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Title:
METHOD FOR FASTENING A METAL PIPE TO A METAL BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/090775
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method, wherein a partial region of the metal pipe is placed in a tubular cavity of a metal sleeve (30), namely a sleeve having a metal wall that surrounds the tubular cavity, in such a way that an outer surface of the metal pipe and an inner surface of the metal sleeve contact each other at least partially. The metal sleeve is fastened to the partial region of the metal pipe placed in the tubular cavity of the metal sleeve in order to form a metal pipe/metal sleeve composite system (10/30). The metal pipe/metal sleeve composite system (10/30) in turn is placed in the passage opening of the metal body in such a way that an outer surface of the metal sleeve and an inner surface of the passage opening contact each other at least partially in order to afterwards form a force closure between said inner surface of the passage opening and said outer surface of the metal sleeve by plastically deforming at least the metal sleeve of the metal pipe/metal sleeve composite system placed in the passage opening. The metal pipe/metal sleeve/metal body composite system (10/30/20) thus formed can be used as a component of a sensor or of a vibronic measuring device formed by means of said sensor.

Inventors:
SCHÜTZE CHRISTIAN (CH)
BRAUN MARCEL (DE)
BUTZBACH DIRK (FR)
LORENZ RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/074711
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
November 17, 2014
Export Citation:
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Assignee:
FLOWTEC AG (CH)
International Classes:
G01F1/84; B21D39/06
Domestic Patent References:
WO2002025224A12002-03-28
Foreign References:
DE3724675A11989-02-02
EP1074821A22001-02-07
US20080124186A12008-05-29
DE102006011789A12007-04-26
US20030084559A12003-05-08
US20050172731A12005-08-11
US20060083941A12006-04-20
US20070277624A12007-12-06
US20080124186A12008-05-29
US5610342A1997-03-11
US6047457A2000-04-11
US20110146416A12011-06-23
US20070151370A12007-07-05
US20070186685A12007-08-16
US20080127719A12008-06-05
US20100251830A12010-10-07
US20110265580A12011-11-03
US5796011A1998-08-18
US6006609A1999-12-28
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, ANGELIKA (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Verfahren zum Fixieren eines, insb. zumindest abschnittsweise kreiszylindrischen,

Metall roh res (10), nämlich eines ein von einer, insb. aus Edelstahl, Titan, Zirkonium, Tantal, einer Titan-Legierung, einer Tantal-Legierung, Zirkonium-Legierung oder einer Nickelbasislegierung bestehenden, metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Rohrs, an einem eine Durchgangsöffnung aufweisenden Metallkörper (20), insb. aus einem Stahl, welches Verfahren umfaßt:

- Plazieren eines, insb. endständigen und/oder kreiszylindrischen, Teilbereichs des Metallrohrs in einem Lumen einer Metallhülse (30), nämlich einer eine das Lumen umhüllende, insb. aus

Edelstahl, Titan, Zirkonium, Tantal, einer Titan-Legierung, einer Tantal-Legierung,

Zirkonium-Legierung oder einer Nickelbasislegierung bestehenden, metallische Wandung aufweisenden, insb. kreiszylindrischen, Hülse, derart, daß eine Mantelfläche des Metallrohrs und eine Innenfläche der Metallhülse einander zumindest teilweise kontaktieren;

- Fixieren der Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs zum Bilden eines Metallrohr-Metallhülse- Verbundsystems (10/30);

- Plazieren des Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems (10/30) in der Durchgangsöffnung des Metallkörpers, derart, daß eine Mantelfläche der Metallhülse und eine Innenfläche der

Durchgangsöffnung einander zumindest teilweise kontaktieren; und plastisches Verformen, insb. nämlich Kaltumformen, zumindest der Metallhülse des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems zum Bilden eines Kraftschlusses zwischen nämlicher Innenfläche der Durchgangsöffnung und nämlicher

Mantelfläche der Metallhülse.

2. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des Fixierens der

Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs einen Schritt des Bildens einer stoffschlüssigen Verbindung, insb. nämlich einer Schweißverbindung bzw. einer

Lötverbindung, zwischen der Metallhülse und dem Metallrohr umfaßt.

3. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche,

- wobei der Schritt des Fixierens der Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs einen Schritt des Verlötens von Metallhülse und Metallrohr umfaßt; und/oder - wobei der Schritt des Fixierens der Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs einen Schritt des Verschweißens von Metallhülse und Metallrohr umfaßt.

4. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: elastisches Verformen des im Lumen der Metallhülse plazierten Teilbereichs des Metallrohrs zum Erzeugen einer für das plastische Verformen zumindest der Metallhülse ausreichenden - insb. radial und/oder nämlich in Richtung der Innenfläche der Durchgangsöffnung wirkenden - Verformungskraft.

5. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: plastisches Verformen, insb. nämlich Kaltumformen, auch des Metallrohrs des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems zum Bilden des Kraftschlusses.

6. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: plastisches Verformen, insb. nämlich Kaltumformen, auch des Metallkörpers zum Bilden des Kraftschlusses. 7. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des elastischen Verformens des im Lumen der Metallhülse plazierten Teilbereich des Metallrohrs umfaßt.

8. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des, insb. radialen, Aufweitens des in der

Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems umfaßt. 9. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des Verwendens eines in das Lumen des Metallrohrs des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems eingebrachten Walz- Werkzeuges zum Aufweiten nämlichen Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems in Richtung der Innenfläche der Durchgangsöffnung umfaßt.

10. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: Einbringen eines Walz-Werkzeuges in das Lumen des Metallrohrs des in der Durchgangsöffnung plazierten

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems. 1 1. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: plastisches Verformen des Metallkörpers zum Erzeugen einer für das plastische Verformen zumindest der Metallhülse ausreichenden - insb. radial und/oder in Richtung der Mantelfläche der Metallhülse

wirkenden - Verformungskraft. 12. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: Ansetzen eines Preß-Werkzeuges an eine Mantefläche des Metallkörpers.

13. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des Verwendens eines auf einer Mantelfläche des

Metallkörpers plazierten Preß-Werkzeuges zum Verpressen des Metallkörpers in Richtung der Mantelfläche der Metallhülse des in der Durchgangsöffnung plazierten

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems umfaßt.

14. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche,

- wobei die Wandung des Metallrohrs eine Wandstärke (sio) aufweist, die kleiner als 2 mm, insb. kleiner als 1 ,5 mm, ist; und/oder

- wobei das Metallrohr ein Kaliber (dio) aufweist, das größer als 5 mm, insb. größer als 8 mm, ist; und/oder

- wobei das Metallrohr ein Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis (d 0/s 0), definiert durch ein Verhältnis eines Kalibers (dio) des Metallrohrs zu einer Wandstärke (sio) der Wandung nämlichen

Metallrohrs, aufweist, das größer als 20, insb. größer als 24, ist. 15. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche,

- wobei die Wandung der Metallhülse (30) eine initiale Wandstärke (s30<) aufweist,

- die größer als 1 mm, insb. größer als 2 mm, ist und/oder

- die größer als eine Wandstärke (sio) der Wandung des Metallrohrs ist; und/oder

- wobei die Metallhülse einen initialen, nämlich vor deren plastischer Verformung meßbaren

Außendurchmesser (D30<) aufweist, der um mindestens 4 mm, insb. um mehr als 5 mm, größer als ein Kaliber (d 0) des Metallrohr ist.

16. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei das

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem (10/30) eine Gesamt-Wandstärke (s 0/3o ), definiert durch eine Summation einer Wandstärke (sio) der Wandung des Metallrohrs und einer initialen

Wandstärke (s30<) der Wandung der Metallhülse, aufweist, die größer als 2 mm, insb. größer als 3 mm, ist.

17. Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei das

Metallrohr-Metallhülse- Verbundsystem (10/30) ein Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis (dio/s 10/30 . definiert durch ein Verhältnis eines Kalibers (dio) des Metallrohrs zur Gesamt-Wandstärke (S10/30 des Metallrohr-Metallhülse- Verbundsystems (10/30), aufweist, das kleiner als 30, insb. kleiner als 25, ist.

18. Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei das Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem ein Kaliber-zu-Wandstärke- Verhältnis (di0/si0/3o größer als 5, insb. größer als 10.

19. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche,

- wobei der Metallkörper aus einem Stahl, insb. einem rostfreien Edelstahl, besteht; und/oder wobei die Wandung der Metallhülse und der Metallkörper aus jeweils unterschiedlichen

Materialien bestehen; und/oder

wobei die Wandung des Metallrohrs und der Metallkörper aus jeweils unterschiedlichen

Materialien bestehen.

20. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche,

- wobei die Wandung der Metallhülse und die Wandung des Metallrohrs jeweils aus gleichem

Material, insb. nämlich jeweils aus rostfreiem Edelstahl, Titan, Tantal, Zirkonium, einer

Titan-Legierung, einer Tantal-Legierung, Zirkonium-Legierung oder einer Nickelbasislegierung bestehen; und/oder

- wobei die Wandung der Metallhülse aus einem Material besteht, daß mit einem Material, aus dem die Wandung des Metallrohrs besteht, stoffschlüssig verbindbar, insb. nämlich verlötbar und/oder verschweißbar, ist. 21. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche,

- wobei der Teilbereich des Metallrohrs kreiszylindrisch geformt ist; und/oder.

- wobei die Metallhülse eine axiale Länge aufweist, die kleiner als eine axiale Länge, die die

Durchgangsöffnung aufweist, ist; und/oder

- wobei die Metallhülse eine axiale Länge aufweist, die kleiner als eine axiale Länge, die das

Metallrohr aufweist, ist; und/oder

- wobei das Metallrohr eine axiale Länge aufweist, die größer als eine axiale Länge, die die

Durchgangsöffnung aufweist, ist.

22. Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche,

- wobei in die Innenfläche der Durchgangsöffnung eine Längsnut; und/oder

- wobei in die Innenfläche der Durchgangsöffnung eine Ringnut; und/oder

- wobei in die Innenfläche der Durchgangsöffnung ein Innengewinde eingeformt ist; und/oder - wobei in die Mantelfläche der Metallhülse ein Außengewinde eingeformt ist.

23. Metallrohr-Metallhülse- Metallkörper- Verbundsystem (10/30/20), umfassend:

- ein, insb. kreiszylindrischen, Metallrohr (10), nämlich eines ein von einer metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Rohr;

- einen eine Durchgangsöffnung aufweisenden Metallkörper (20);

- sowie eine Metallhülse (30), nämlich einer eine das Lumen umhüllende metallische Wandung aufweisenden Hülse;

- wobei nämliches Metallrohr mittels eines Verfahrens gemäß eines der vorherigen Ansprüche am Metallkörper fixiert ist.

24. Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei der Teilbereich des Metallrohrs an einen sich außerhalb des Lumens der Hülse, mithin außerhalb der Durchgangs erstreckenden, insb. zumindest teilweise kreisbogenförmigen, Teilbereich des Metallrohrs angrenzt.

25. Meßaufnehmer, insb. Meßaufnehmer vom Vibrationstyp, umfassend: ein

Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystem gemäß einem der Ansprüche 23 bis 24, wobei das Metallrohr dafür eingerichtet ist, in dessen Lumen ein, insb. zumindest zeitweise strömendes, Fluid, insb. ein Gas, eine Flüssigkeit oder eine fließfähige Dispersion, zu führen.

26. Meßaufnehmer gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei das wenigstens eine Metallrohr weiters dafür eingerichtet ist, vom Fluid durchströmt und währenddessen vibrieren gelassen zu werden, insb. derart, daß nämliches Metallrohr mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Massendurchflußrate, m, abhängige Corioliskräfte zu induzieren, und/oder daß nämliches Metallrohr mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Viskosität, η, nämlichen Fluids abhängige Reibungskräfte zu induzieren, und/oder daß nämliches Metallrohr mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Dichte, p, nämlichen Fluids abhängige Trägheitskräfte zu induzieren.

27. Vibronisches Meßgerät, insb. Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät, ein Dichte-Meßgerät und/oder ein Viskositäts-Meßgerät, zum Messen wenigstens einer Meßgröße, insb. einer

Massendurchflußrate, einer Dichte und/oder einer Viskosität, eines, insb. in einer angeschlossenen Rohrleitung, strömenden Fluids, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen

Dispersion, welches Meßgerät umfaßt:

- zum Führen des Fluids einen Meßaufnehmer gemäß einem der Ansprüche 25 bis 26;

- sowie eine, insb. mittels eines Mikroprozessors gebildete, mit dem Meßaufnehmer elektrisch verbundene Meß- und Betriebs-Elektronik (ME).

Description:
Verfahren zum Fixieren eines Metallrohres an einem Metallkörper

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren eines, insb. als Meßrohr eines Meßaufnehmers vom Vibrationstyp dienlichen, Metallrohres an einem eine Durchgangsöffnung aufweisenden Metallkörper mittels einer kraftschlüssigen Verbindung sowie eine mittels eines solchen Verfahrens hergestellte, mithin sowohl einen Metallkörper als auch ein Metallrohr umfassende Baugruppe. Darüberhinaus betrifft die Erfindung einen eine solche Baugruppe umfassenden Meßaufnehmer, insb. nämlich einen mittels einer solchen Baugruppe gebildeten Meßaufnehmer vom Vibrationstyp, sowie ein vibronisches Meßgerät, insb. nämlich ein Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät, ein Dichte-Meßgerät bzw. ein Viskositäts-Meßgerät, zum Messen einer Massendurchflußrate, einer Dichten und/oder einer Viskosität eines strömungsfähigen Mediums.

Dem Fixieren eines Metallrohres, nämlich eines ein von einer metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Rohrs, an einem eine Durchgangsöffnung aufweisenden Metallkörper dienlichen Verfahren sind, insb. auch im Zusammenhang mit der Herstellung von Meßwandlern vom Vibrationstyp, u.a. in der DE-A 10200601 1789, der US-A 2003/0084559, der US-A 2005/0172731 , der US-A 2006/0083941 , der US-A 2007/0277624, der US-A 2008/0124186, der US-A 56 10 342 oder der US-A 60 47 457 beschrieben, nicht zuletzt auch solche Verfahren, bei denen zunächst jeweils ein Teilbereich des jeweiligen Metallrohrs in der Durchgangsöffnung des jeweiligen

Metallkörpers plaziert wird, derart, daß eine Mantelfläche des Metallrohrs und eine Innenfläche der Durchgangsöffnung einander zumindest teilweise kontaktieren, und hernach durch Verformen des jeweiligen Metallkörpers, derart, daß dieser dauerhaft radiale Kräfte in das Metallrohr einleitet, ein das Metallrohr am Metallkörper fixierender Kraftschluß bzw. ein aus Metallkörper und Metallrohr zusammengesetztes Verbundsystem gebildet wird. Der prinzipielle Aufbau sowie die prinzipielle Wirkungsweise wie auch Möglichkeiten der Verwendung solcher, mittels wenigstens eines als Meßrohrs dienlichen Metallrohrs gebildeter Meßaufnehmer vom Vibrationstyp sind dem Fachmann an und für sich bekannt, nicht zuletzt auch aus dem vorbezeichneten DE-A 10200601 1789, US-A 2003/0084559, US-A 2005/0172731 , US-A 2006/0083941 , US-A 2007/0277624, US-A 2008/0124186, US-A 56 10 342 bzw. US-A 60 47 457, aber u.a. auch aus der US- 201 1 /0146416, der US-A 2007/0151370, der US-A 2007/0186685, der US-A 2008/0127719, der US-A 2010/0251830, der US-A 201 1/0265580, der US-A 57 96 01 1 , oder der US-A 60 06 609. Bekanntlich ist das wenigstens eine als Meßrohr dienliche Metallrohr bei solchen Meßaufnehmern im besonderen dafür eingerichtet, in dessen Lumen ein zumindest zeitweise strömendes, Fluid, beispielsweise ein Gas, eine Flüssigkeit oder eine fließfähige Dispersion, zu führen, inbs. nämlich vom Fluid durchströmt und währenddessen so vibrieren gelassen zu werden, daß das Metallrohr mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Massendurchflußrate abhängige Corioliskräfte und/oder von einer Viskosität abhängige Reibungskräfte und/oder von einer Dichte abhängige Trägheitskräfte zu induzieren, um daraus abgeleitet Meßwerte für die Massendurchflußrate, die Viskosität bzw. die Dichte zu ermitteln.

Zum Erzeugen von für einen Kraftschluß in einem Verbundsystem der vorbezeichneten Art erforderlichen Haltekräften wird bei einem in der US-A 60 47 457 bzw. US-A 2006/0083941 gezeigten Aufpreß-Verfahren der jeweilige Metallkörper kaltumgeformt, indem über eine äußere Mantelfläche des Metallkörpers radial nach innen gerichtete Verformungskräfte auf den Metallkörper ausgeübt werden, hier nämlich mittels einer über an die Mantelfläche des Metallkörpers flächig angelegte Preßbacken auf den Metallkörper einwirkende Preßmaschine. Nämliche

Verformungskräfte sind hierbei so bemessen, daß im Ergebnis der Kaltumformung des

Metallkörpers dieser sowie das Metallrohr zusätzlich elastische Verformungen erfahren, die insgesamt dafür ausreichen, ein unerwünschtes Lösen der Kraftschlußes verhindernde Haltekräfte zwischen der Innenfläche der Durchgangsöffnung und der diese kontaktierenden Mantefläche des Metallrohrs zu etablieren. Bei einem anderen, u.a. in der US-A 2003/0084559 bzw.

US-A 2006/0083941 gezeigten Verfahren zum Fixieren des Metallrohrs im Metallkörper wird dieser zwecks Bildung eines Kraftschlusses mit dem jeweiligen Meßrohr auf dieses jeweils thermisch aufgeschrumpft, ggf. unter Zwischenlage eines auf das Metallrohr aufgebrachten metallischen Mantels. Desweiteren können für einen Kraftschluß erforderliche Haltekräfte auch dadurch erzeugt werden, indem eine plastische Verformung des Metallrohrs herbeigeführt wird, derart, daß dieses durch über eine Innenfläche radial nach außen wirkende Verformungkräfte aufgeweitet wird. Das Aufweiten des Metallrohrs kann wiederum durch Kaltumformen erfolgen, beispielsweise, wie u.a. auch in der DE-A 10200601 1789 gezeigt, hydraulisch, nämlich mittels eines in das Lumen eingeleiteten Druckmediums, oder aber beispielsweise auch, wie in der US-A 56 10 342, der US-A 2006/0083941 bzw. der US-A 2005/0172731 beschrieben, durch ein Einwalz-Verfahren erfolgen. Bei einem solchen Einwalz-Verfahren wird eine in das Lumen des Metallrohrs verbrachten Walz-Werkzeuges verwendet, das zum Bewirken eines partiellen plastischen Verformens der Wandung gegen die Innenfläche der Wandung gedrückt gehalten und währenddessen entlang einer innerhalb eines vorgegeben Verformungsbereich des Metallrohrs, beispielsweise nämlich dem gesamten von der Durchgangsöffnung des Metallkörpers aufgenommen Teilbereich des Metallrohrs, verlaufenden, beispielsweise zirkulären bzw. schraubenlinienförmigen, Walz-Bahn geführt wird.

Ein Vorteil einer solchen, auf Kraftschluß basierenden Verbindung ist u.a. darin zu sehen, daß damit auch ein Metallrohr an einem solchen Metallkörper fixiert werden kann, der aus einem Material besteht, das mit dem Material der Wandung des Metallrohrs nicht stoffschlüssig verbunden, nämlich weder verschweißt, noch verlötet werden kann, bzw. mit dem das Metallrohr keine bzw. nur mit erheblichem technischen Aufwand vibrationsfest ausgestaltbare stoffschlüssige Verbindung eingehen kann. Nicht zuletzt das vorbezeichnete Einwalz-Verfahren wie auch das vorbezeichnete Aufpreß-Verfahren haben sich bei der Herstellung von Meßaufnehmern vom Vibrationstyp bewährt, insbesondere auch zum Fixieren eines als Meßrohr dienlichen Metallrohrs in einer

Durchgangsöffnung eines als Endplatte eines Aufnehmer-Gehäuses bzw. eines Trägerelements dienlichen Metallkörpers. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil sowohl beim Einwalz-Verfahren wie auch das Aufpreß-Verfahren der jeweilige Kraftschluß auch durch Kaltumformen des Meßrohrs bzw. des Metallkörpers, nämlich unterhalb einer jeweiligen Rekristallisationstemperatur des zu verformenden Metalls herbeigeführt wird, mithin jedes der beiden Verfahren auch bei

Raumtemperatur bzw. auch ohne Wärmezufuhr durchführbar ist. Darüberhinaus können mittels dieses Verfahrens auf sehr einfache, gleichwohl effektive Weise für eine vibrationsfeste Verbindung zwischen Metallrohr und Metallkörper ausreichend hohe bzw. an die jeweilige Nennweiten exakt angepaßte Haltekräfte erzielt. Zudem sind die so erzeugten Haltekräfte, mithin die damit hergestellten Kraftschluß-Verbindungen nicht nur hoch belastbar, sondern auch innerhalb sehr schmaler bzw. für eine hochwertige Serienfertigung akzeptabler Toleranzbereichen reproduzierbar. Außerdem ist weder beim Einwalz- noch beim Aufpreß-Verfahren die Verwendung eines in das jeweils zu verarbeitende Metallrohr einzufüllenden, mithin erhöhten technischen Aufwand verursachenden Druckmediums erforderlich.

Ein Nachteil der vorbezeichneten aus dem Stand der Technik bekannten bzw. herkömmlich bei der Herstellung von Meßaufnehmrn vom Vibrationstyp angewendeten, auf Kaltumformung eines Metallkörpers und/oder eines Metallrohrs basierende Verfahren zum Fixieren nämlichen Metallrohrs an nämlichem Metallkörper, insb. auch des Einwalz- wie auch des Aufpreß- Verfahrens, besteht allerdings darin, daß die Wandung des jeweiligen Metallrohrs bzw. der Metallkörper zwecks Etablierung ausreichend hoher Haltekräfte über einen entsprechend großen sich axial, nämlich in Richtung einer gedachten Längsachse des Metallrohrs mit einer vorgebbaren Länge erstreckenden Verformungsbereich verformt werden muß. Nachdem zum einen nämlicher Verformungsbereich durchaus einen nennenswerten Beitrag zur gesamten Länge des jeweiligen Verbundsystems, mithin zur Einbauläge eines damit gebildeten Meßaufnehmers vom Vibrationstyp leistet, zum anderen Meßaufnehmer vom Vibrationstyp typischerweise Einbaulänge-zu-Nennweite-Verhältnisse von deutlich kleiner als 15:1 aufweisen sollen, ist die Länge des - für die eigentliche

Schwingungsmessung selbstredend nicht nutzbaren - Verformungsbereich regelmäßig so gewählt, daß sie weniger als ein Doppeltes eines Kalibers des jeweiligen Metallrohrs beträgt, idealerweise lediglich etwa dem Kaliber entspricht. Dementsprechend eine Anwendung der eigentlich sehr vorteilhaften Einwalz- wie auch des Aufpreß-Verfahrens bislang für solche Verbundsysteme bzw. damit gebildet Meßaufnehmer vorbehalten, bei denen das jeweilige Metallrohr eine Wandstärke von mehr als 1 ,5 mm sowie ein Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis, definiert durch ein Verhältnis des Kalibers des Metallrohrs zu dessen Wandstärke, mehr als 5, gleichwohl weniger als 30 beträgt, idealerweise nämlich zwischen 10 und 20 liegt.

Gleichwohl besteht in zunehmendem Maße ein Interesse auch an solchen Meßaufnehmern vom Vibrationstyp, mithin an solchen durch Kaltumformung herstellbaren Verbundsystem, bei denen die jeweiligen als Meßrohre dienlichen Metallrohre auch eine weniger als 1 ,5 mm betragende bzw. im Vergleich zum jeweiligen Kaliber geringere Wandstärke, mithin ein mehr als 20 betragendes Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis aufweisen sollen, beispielsweise zwecks Verbesserung einer Meßempfindlichkeit und/oder zwecks Verringerung einer Länge des jeweiligen Meßrohrs, um im Ergebnis Meßaufnehmer mit kürzeren Einbaulängen bzw. auch bei Verwendung eines

abschnittsweise gebogenen Meßrohrs kompaktere Meßaufnehmer als bis anhin bereitstellen zu können.

Ein Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zum Fixieren eines Metallrohrs an einem Metallkörper anzugeben, das dafür geeignet ist, ein als Meßrohr eines Meßwandlers vom Vibrationstyp dienliches Metallrohr mit einer Wandstärke die kleiner als 2 mm, insb. kleiner als 1 ,5 mm, ist bzw. einem Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis von mehr als 20 mittels Kraftschluß an einem Metallkörper zu fixieren, bzw. das dafür geeignet ist, eine Kraftschluß-Verbindung mit im Vergleich zu herkömmlichen Kraftschluß-Verbindungen erhöhten Haltekräften herzustellen.

Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Fixieren eines,

beispielsweise zumindest abschnittsweise kreiszylindrischen, Metallrohres, nämlich eines ein von einer - beispielsweise aus Edelstahl, Titan, Zirkonium, Tantal, einer Titan-Legierung, einer

Tantal-Legierung, Zirkonium-Legierung oder einer Nickelbasislegierung bestehenden - metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Rohrs, an einem eine Durchgangsöffnung aufweisenden Metallkörper - beispielsweise aus einem Stahl, wobei das erfindungsgemäße Verfahren folgende Schritte umfaßt:

• Plazieren eines, beispielsweise endständigen und/oder kreiszylindrischen, Teilbereichs des Metallrohrs in einem Lumen einer Metallhülse (30), nämlich einer eine das Lumen umhüllende, beispielsweise aus Edelstahl, Titan, Zirkonium, Tantal, einer Titan-Legierung, einer Tantal-Legierung, Zirkonium-Legierung oder einer Nickelbasislegierung bestehenden, metallische Wandung aufweisenden, beispielsweise kreiszylindrischen, Hülse, derart, daß eine Mantelfläche des Metallrohrs und eine Innenfläche der Metallhülse einander zumindest teilweise kontaktieren; • Fixieren der Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs zum Bilden eines Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems (10/30);

• Plazieren des Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems (10/30) in der Durchgangsöffnung des Metallkörpers, derart, daß eine Mantelfläche der Metallhülse und eine Innenfläche der Durchgangsöffnung einander zumindest teilweise kontaktieren; sowie

• plastisches Verformen, beispielsweise nämlich Kaltumformen, zumindest der Metallhülse des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems zum Bilden eines Kraftschlusses zwischen nämlicher Innenfläche der Durchgangsöffnung und nämlicher Mantelfläche der Metallhülse.

Ferner besteht die Erfindung in einem ein, beispielsweise kreiszylindrischen, Metallrohr, nämlich ein ein von einer metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Rohr, einen eine

Durchgangsöffnung aufweisenden Metallkörper sowie eine Metallhülse, nämlich eine eine das Lumen umhüllende metallische Wandung aufweisenden Hülse, umfassenden

Metallrohr-Metallhülse- Metallkörper-Verbundsystem, bei dem nämliches Metallrohr mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens am Metallkörper fixiert ist.

Desweiteren besteht die Erfindung in einem Meßaufnehmer, beispielsweise einem Meßaufnehmer vom Vibrationstyp mit ein einem solchen Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystem, wobei das Metallrohr dafür eingerichtet ist, in dessen Lumen ein, beispielsweise zumindest zeitweise strömendes, Fluid, beispielsweise ein Gas, eine Flüssigkeit oder eine fließfähige Dispersion, zu führen.

Darüberhinaus besteht die Erfindung in einem Vibronisches Meßgerät, beispielsweise einem Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät, einem Dichte-Meßgerät und/oder einem Viskositäts-Meßgerät, zum Messen wenigstens einer Meßgröße, beispielsweise einer Massendurchflußrate, einer Dichte und/oder einer Viskosität, eines, beispielsweise in einer angeschlossenen Rohrleitung, strömenden Fluids, beispielsweise eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion, welches Meßgerät zum Führen des Fluids einen solchen Meßaufnehmer sowie eine, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors gebildete, mit dem Meßaufnehmer elektrisch verbundene Meß- und Betriebs- Elektronik umfaßt.

Nach einer ersten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung umfaßt der Schritt des Fixierens der Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs einen Schritt des Bildens einer stoffschlüssigen Verbindung, beispielsweise nämlich einer Schweißverbindung bzw. einer Lötverbindung, zwischen der Metallhülse und dem Metallrohr. Nach einer zweiten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung umfaßt der Schritt des Fixierens der Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs einen Schritt des Verlötens von Metallhülse und Metallrohr.

Nach einer dritten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung umfaßt der Schritt des Fixierens der Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs einen Schritt des

Verschweißens von Metallhülse und Metallrohr.

Nach einer vierten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung umfaßt der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des elastischen Verformens des im Lumen der Metallhülse plazierten Teilbereich des Metallrohrs.

Nach einer fünften Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung umfaßt der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des, beispielsweise radialen, Aufweitens des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems.

Nach einer sechsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung umfaßt der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des Verwendens eines in das Lumen des Metallrohrs des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems eingebrachten Walz-Werkzeuges zum Aufweiten nämlichen Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems in Richtung der Innenfläche der Durchgangsöffnung.

Nach einer siebenten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung umfaßt der Schritt des plastisches Verformens zumindest der Metallhülse einen Schritt des Verwendens eines auf einer Mantelfläche des Metallkörpers plazierten Preß-Werkzeuges zum Verpressen des Metallkörpers in Richtung der Mantelfläche der Metallhülse des in der Durchgangsöffnung plazierten

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems. Nach einer achten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung des Metallrohrs eine Wandstärke aufweist, die kleiner als 2 mm, beispielsweise kleiner als 1 ,5 mm, ist.

Nach einer neunten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß das Metallrohr ein Kaliber aufweist, das größer als 5 mm, beispielsweise größer als 8 mm, ist.

Nach einer zehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß das Metallrohr ein Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis, definiert durch ein Verhältnis eines Kalibers des Metallrohrs zu einer Wandstärke der Wandung nämlichen Metallrohrs, aufweist, das größer als 20,

beispielsweise größer als 24, ist.

Nach einer elften Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung der Metallhülse eine initiale Wandstärke aufweist, die größer als 1 mm, beispielsweise größer als 2 mm, ist und/oder die größer als eine Wandstärke der Wandung des Metallrohrs ist.

Nach einer zwölften Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Metallhülse einen initialen, nämlich vor deren plastischer Verformung meßbaren Außendurchmesser aufweist, der um mindestens 4 mm, beispielsweise um mehr als 5 mm, größer als ein Kaliber des Metallrohr ist. Nach einer dreizehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß das Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem eine Gesamt-Wandstärke, definiert durch eine Summation einer Wandstärke der Wandung des Metallrohrs und einer initialen Wandstärke der Wandung der Metallhülse, aufweist, die größer als 2 mm, beispielsweise größer als 3 mm, ist. Diese

Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß das

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem ein Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis, definiert durch ein Verhältnis eines Kalibers des Metallrohrs zur Gesamt-Wandstärke des

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems, aufweist, das kleiner als 30, insb. aber größer als 5, ist.

Nach einer vierzehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß der Metallkörper aus einem Stahl, beispielsweise einem rostfreien Edelstahl, besteht.

Nach einer fünfzehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung der Metallhülse und der Metallkörper aus jeweils unterschiedlichen Materialien bestehen.

Nach einer sechzehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung des Metallrohrs und der Metallkörper aus jeweils unterschiedlichen Materialien bestehen. Nach einer siebzehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung der Metallhülse und die Wandung des Metallrohrs jeweils aus gleichem Material, beispielsweise nämlich jeweils aus rostfreiem Edelstahl, Titan, Tantal, Zirkonium, einer

Titan-Legierung, einer Tantal-Legierung, Zirkonium-Legierung oder einer Nickelbasislegierung bestehen.

Nach einer achtzehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung der Metallhülse aus einem Material besteht, daß mit einem Material, aus dem die Wandung des Metallrohrs besteht, stoffschlüssig verbindbar, beispielsweise nämlich verlötbar und/oder verschweißbar, ist. Nach einer neunzehnten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß der Teilbereich des Metallrohrs kreiszylindrisch geformt ist. Nach einer zwanzigsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die

Metallhülse eine axiale Länge aufweist, die kleiner als eine axiale Länge, die die Durchgangsöffnung aufweist, ist

Nach einer einundzwanzigsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß die Metallhülse eine axiale Länge aufweist, die kleiner als eine axiale Länge, die das Metallrohr aufweist, ist.

Nach einer zweiundzwanzigsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß das Metallrohr eine axiale Länge aufweist, die größer als eine axiale Länge, die die

Durchgangsöffnung aufweist, ist.

Nach einer dreiundzwanzigsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Innenfläche der Durchgangsöffnung eine Längsnut Nach einer vierundzwanzigsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Innenfläche der Durchgangsöffnung eine Ringnut.

Nach einer fünfundzwanzigsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Innenfläche der Durchgangsöffnung ein Innengewinde eingeformt ist.

Nach einer sechsundzwanzigsten Ausgestaltung des Verfahren der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Mantelfläche der Metallhülse ein Außengewinde eingeformt ist. Nach einer ersten Weiterbildung des Verfahren der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des elastisches Verformens des im Lumen der Metallhülse plazierten Teilbereichs des Metallrohrs zum Erzeugen einer für das plastische Verformen zumindest der Metallhülse

ausreichenden - beispielsweise radial und/oder nämlich in Richtung der Innenfläche der

Durchgangsöffnung wirkenden - Verformungskraft.

Nach einer zweiten Weiterbildung des Verfahren der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des plastisches Verformens, beispielsweise nämlich des Kaltumformens, auch des Metallrohrs des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems zum Bilden des Kraftschlusses.

Nach einer dritten Weiterbildung des Verfahren der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des plastisches Verformens, beispielsweise nämlich des Kaltumformens, auch des Metallkörpers zum Bilden des Kraftschlusses.

Nach einer vierten Weiterbildung des Verfahren der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Einbringens eines Walz-Werkzeuges in das Lumen des Metallrohrs des in der

Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems. Nach einer fünften Weiterbildung des Verfahren der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des plastisches Verformens des Metallkörpers zum Erzeugen einer für das plastische Verformen zumindest der Metallhülse ausreichenden - beispielsweise radial und/oder in Richtung der

Mantelfläche der Metallhülse wirkenden - Verformungs kraft. Nach einer sechsten Weiterbildung des Verfahren der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Ansetzens eines Preß-Werkzeuges an eine Mantefläche des Metallkörpers.

Nach einer Ausgestaltung des Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystems der Erfindung ist vorgesehen, daß der Teilbereich des Metallrohrs an einen sich außerhalb des Lumens der Hülse, mithin außerhalb der Durchgangs erstreckenden, beispielsweise zumindest teilweise kreisbogenförmigen, Teilbereich des Metallrohrs angrenzt.

Nach einer Ausgestaltung des Meßaufnehmers der Erfindung ist vorgesehen, daß das wenigstens eine Metallrohr weiters dafür eingerichtet ist, vom Fluid durchströmt und währenddessen vibrieren gelassen zu werden, beispielsweise derart, daß nämliches Metallrohr mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Massendurchflußrate abhängige Corioliskräfte zu induzieren, und/oder daß nämliches Metallrohr mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Viskosität nämlichen Fluids abhängige

Reibungskräfte zu induzieren, und/oder daß nämliches Metallrohr mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Dichte nämlichen Fluids abhängige Trägheitskräfte zu induzieren.

Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine zur Etablierung von für einen auf

Kaltumformung basierenden Kraftschluß zwischen Metallrohr und Metallkörper ausreichenden Haltkräfte eigentlich ungeeignete Dimensionierung nämlichen Metallrohrs, beispielsweise aufgrund einer zu geringen Wandstärke bzw. eines zu großen Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnisses, dadurch zu kompensieren, daß auf einem Teilbereich des Metallrohrs zunächst eine Metallhülse

aufgeschoben und daß hernach Metallrohr und Metallhülse unter Bildung eines

Metallhülse-Metallrohr-Verbundsystems miteinander mechanisch fest verbunden werden, beispielsweise nämliche miteinander verschweißt bzw. verlötet werden, derart, daß im Ergebnis eine Gesamt-Wandstärke bzw. ein Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis nämlichen

Metallhülse-Metallrohr-Verbundsystems die für die Bildung eines Kraftschlusses

geeigneten - nämlich beispielsweise lediglich einen relativ kurzen Verformungsbereich

erfordernde - Ausmaße aufweisen. Im Anschluß daran kann das so gebildete

Metallhülse-Metallrohr-Verbundsystems, mithin das darin fest verankerte Metallrohr mittels konventioneller, gleichwohl bewährter Vorrichtungen bzw. Methoden, in vorteilhafter Weise, nämlich auch unter Anwendung eines etablierten Einwalz- und/oder Aufpreß-Verfahrens bzw. auch unter Verwendung der für solche Verfahren bereits konfektionierten Vorrichtungen, am Metallkörper fixiert werden. Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen davon werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen; wenn es die Übersichtlichkeit erfordert oder es anderweitig sinnvoll erscheint, wird auf bereits erwähnte Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren verzichtet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen, insb. auch Kombinationen zunächst nur einzeln erläuterter Teilaspekte der Erfindung, ergeben sich ferner aus den Figuren der Zeichnung wie auch den Unteransprüchen an sich. Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 a, 1 b in verschiedenen Seitenansichten teilweise geschnitten ein Ausführungsbeispiel eines, insb. für die Verwendung in einem Meßaufnehmer vom Vibrationstyp geeigneten, Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystems;

Fig. 2a, 2b in verschiedenen Seitenansichten teilweise geschnitten ein Ausführungsbeispiel eines mittels eines Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystems gemäß der

Fig. 1 a, 1 b gebildeten vibronischen Meßgeräts;

Fig. 3 schematisch nach Art eines Blockschaltbildes ein Ausführungsbeispiel eines

vibronischen Meßgeräts mit einem Meßaufnehmer vom Vibrationstyp sowie einer damit elektrisch verbundenen Meßgerät-Elektronik; Fign. 4a-4d schematisch Schritte eines Verfahrens zum Fixieren eines Metallrohrs an einem

Metallkörper bzw. zur Bildung eines Metallrohr-Metallhülse- Metallkörper- Verbundsystems gemäß den Fig. 1 a, 1 b; Fig. 5a, 5b schematisch eine Ausgestaltungsvariante für das in den Fign. 4a-4d gezeigte

Verfahren; und

Fig. 6a, 6b schematisch eine weitere Ausgestaltungsvariante für das in den Fign. 4a-4d gezeigte

Verfahren.

In den Fig. 1 a und 1 b ist verschiedenen Seitenansichten teilweise geschnitten ein mittels eines, insb. zumindest abschnittsweise kreiszylindrischen, Metallrohrs 10 - nämlich eines ein von einer metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Rohrs -, mittels eines Metallkörpers 20 sowie mittels einer Metallhülse 30 - nämlich einer ein von einer metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Hülse - gebildetes Metallrohr-Metallhülse- Metallkörper-Verbundsystem 10/30/20 schematisch dargestellt. Das Metallrohr 10 ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung im besonderen dafür eingerichtet, in nämlichem Lumen ein, insb. zumindest zeitweise strömendes, Fluid, beispielsweise ein Gas, eine Flüssigkeit oder eine fließfähige Dispersion, zu führen. Das Metallrohr-Metallhülse- Metallkörper-Verbundsystem 10/30/20 kann demnach, wie aus einer Zusammenschau der Fig. 2a, 2b und 3 ersichtlich, beispielsweise auch Bestandteil eines Meßaufnehmers MA sein, bei dem das Metallrohr als vom Fluid durchströmtes Meßrohr dient, bzw. eines mittels eines solchen

Meßaufnehmers gebildeten Meßgerät, etwa eines in den Verlauf einer Rohrleitung einsetzbaren In-Line-Meßgeräts, sein. Dem Rechnung tragend besteht die Wandung des Metallrohrs gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung aus einem für in solchen Meßaufnehmern verwendete Meßrohre typischen Material, beispielsweise nämlich Titan, Tantal, Zirkonium, einer Titan-Legierung, einem rostfreiem Edelstahl, einer Tantal-Legierung, einer Zirkonium-Legierung oder einer

Nickelbasislegierung. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Wandung der Metallhülse aus einem Material besteht, daß mit dem Material, aus dem die Wandung des Metallrohrs besteht, stoffschlüssig verbindbar, insb. nämlich verlötbar und/oder verschweißbar, ist. Demnach kann die Wandung der Metallhülse beispielsweise auch aus dem gleichen Material, wie die Wandung des Metallrohrs bestehen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Metallrohr-Metallhülse- Metallkörper-Verbundsystem 10/30/20 Bestandteil eines Meßaufnehmer vom Vibrationstyp, nämlich eines Meßaufnehmers MA, bei dem das als Meßrohr dienliche Metallrohr weiters dafür eingerichtet ist, vom Fluid durchströmt und währenddessen vibrieren gelassen zu werden. Dies im besonderen in der Weise, daß nämliches Metallrohr, wie in Fig. 3 angedeutet, mechanischen Schwingungen um eine diesem zugehörige statische Ruhelage ausführt, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Massend urchflußrate m abhängige Corioliskräfte und/oder von einer Viskosität η des Fluids abhängige Reibungskräfte und/oder von einer Dichte p des Fluids abhängige Trägheitskräfte zu induzieren. Der Meßaufnehmer MA kann beispielsweise ein das Metallrohr umhüllendes

Aufnehmer-Gehäuse 100 aufweisen und zudem dafür ausgestaltet sein, mittels Anschlußflanschen 13, 14 in der Verlauf einer nämliches Fluid zu- bzw. wieder abführenden Rohrleitung eingesetzt zu werden, derart, daß das Metallrohr 10, wie in Fig. 3 angedeutet, mit der Rohrleitung unter Bildung eines durchgehenden Strömungspfades kommuniziert.

Mittels nämlichen Meßaufnehmers MA, mithin mittels des darin enthaltenen

Metallkörper-Metallhülse-Metallrohr-Verbundsystems 10/20/30 kann ferner zudem ein vibronisches Meßgerät, beispielsweise ein Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät, ein Dichte-Meßgerät oder auch ein Viskositäts-Meßgerät gebildet sein, das dafür vorgesehen ist, wenigstens eine Meßgröße, beispielsweise eine Massendurchflußrate, eine Dichte und/oder eine Viskosität, eines Fluids zu ermitteln bzw. entsprechende Meßwerte X zu generieren. Dafür weist das vibronische Meßgerät ferner eine, z.B. mittels eines Mikroprozessors gebildete, Meß- und Betriebs-Elektronik ME auf, die wie aus einer Zusammenschau in Fig. 2a bzw. 2b angedeutet, in einem Elektronik-Gehäuse 200 untergebracht und mit dem Meßaufnehmer, nämlich - wie auch in Fig. 3 angedeutet - sowohl mit wenigstens einem dem Anregen und Aufrechterhalten mechanischer Schwingungen des Metallrohrs dienenden Schwingungserreger 41 des Meßaufnehmer als auch mit wenigstens einem dem Erfassen mechanischer Schwingungen des Metallrohrs und Generieren eines mechanischer Schwingungen des Metallrohrs repräsentierenden Schwingungsmeßsignals s-ι dienenden

Schwingungssensor 51 elektrisch verbunden ist.

Nicht zuletzt für den vorbezeichneten Fall, daß das Metallrohr 10 als Meßrohr eines Meßaufnehmers vom Vibrationstyp bzw. eines damit gebildeten vibronischen Meßgeräts dient, weist die

Metallhülse 30 eine axiale Länge auf, die, wie auch aus Fig. 1 a ohne weiteres ersichtlich, kleiner als eine axiale Länge, die das Metallrohr 10 aufweist, ist bzw. ist die axiale Länge des Metallrohrs größer als eine axiale Länge, die die Durchgangsöffnung aufweist. Darüberhinaus ist das Metallrohr- Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystem 10/30/20 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ferner so ausgestaltet, daß die Wandung des Metallrohrs eine Wandstärke s™ aufweist, die kleiner als 2 mm, insb. auch kleiner als 1 ,5 mm, ist bzw. daß das Metallrohr ein

Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis dio/s™, definiert durch ein Verhältnis eines Kalibers dio des Metallrohrs zu nämlicher Wandstärke Sio, aufweist, das größer als 20, insb. größer als 24, ist. Wie aus der Zusammenschau der Fig. 1 a und 1 b ersichtlich, ist beim erfindungsgemäßen

Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystem 10/30/20 das Metallrohr mit einem - hier endständigen bzw. kreiszylindrischen - Teilbereich in das Lumen der Metallhülse positioniert, derart, daß die Metallhülse das Metallrohr umspannt bzw. daß eine Mantelfläche des Metallrohrs und eine Innenfläche der Metallhülse einander zumindest teilweise kontaktieren. Ferner weist der

Metallkörper des Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystems 10/30/20 eine

Durchgangsöffnung auf, in der die Metallhülse 30 zusammen mit dem Metallrohr 10 positioniert sind, derart, daß eine Mantelfläche der Metallhülse und eine Innenfläche der Durchgangsöffnung einander zumindest teilweise kontaktieren. Das Metallrohr 10 des erfindungsgemäßen Metallrohr-Metallhülse- Metallkörper-Verbundsystems 10/30/20 kann beispielsweise ein durchgängig gerades, mithin hohlzylindrisches Rohr sein. Es kann beispielsweise aber auch gekrümmt sein, derart, daß der sich innerhalb der Metallhülse bzw. innerhalb der Durchgangsöffnung positionierte Teilbereich des Metallrohrs hohlzylindrisch ist und an einen sich außerhalb des Lumens der Hülse, mithin außerhalb der Durchgangsöffnung erstreckenden Teilbereich des Metallrohrs angrenzt, der zumindest teilweise bogenförmig, insb. kreisbogenförmig, ist. Ferner kann es, nicht zuletzt für den vorbezeichneten Fall, daß das Metallrohr als Meßrohr eines Meßaufnehmers vom Vibrationstyp dienlich ist, durchaus von Vorteil sein, Metallhülse und Durchgangsöffnung so zu dimensionieren, daß die Metallhülse eine axiale Länge aufweist, die kleiner als die axiale Länge der Durchgangsöffnung ist.

Zur Herstellung des Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystems 10/30/20, mithin zum Fixieren des Metallrohrs am Metallkörper wird, wie in Fig. 4a schematisch angedeutet, zunächst der Teilbereich des Metallrohrs im Lumen der Metallhülse 30 so plaziert, daß die Mantelfläche des Metallrohrs und die Innenfläche der Metallhülse einander zumindest teilweise kontaktieren, um hernach die Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs unter Bildung eines Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 zu fixieren (Fig. 4b). Das Fixieren der

Metallhülse am in deren Lumen plazierten Teilbereich des Metallrohrs erfolgt nach einer

Ausgestaltung der Erfindung durch Bilden einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen der

Metallhülse und dem in deren Lumen verbrachten Metallrohr 10, beispielsweise nämlich, wie auch in Fig. 4b angedeutet, mittels einer Schweißverbindung bzw. einer Lötverbindung. Das so, beispielsweise also durch Verlöten bzw. Verschweißen von Metallhülse und Metallrohr, gebildete Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem 10/30 wird, wie in Fig. 4c schematisch angedeutet, hernach in der Durchgangsöffnung des Metallkörpers 20 plaziert, derart, daß die Mantelfläche der

Metallhülse und die Innenfläche der Durchgangsöffnung im Ergebnis einander zumindest teilweise kontaktieren. Nachdem das Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem 10/30 innerhalb der

Durchgangsöffnung des Metallkörpers positioniert ist, wird erfindungsgemäß, wie auch in Fig. 4d mittels Pfeilen symbolisiert dargestellt, zumindest die Metallhülse des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 plastisch verformt, derart, daß im

Ergebnis ein Kraftschluß zwischen der Innenfläche der Durchgangsöffnung und der Mantelfläche der Metallhülse gebildet, mithin das Metallrohr-Metallhülse-Metallrohr- Verbundsystem 10/30 hergestellt ist. Die so herbeigeführte plastische Verformung der Metallhülse 30 ist dabei auf einen

vorgegebenen bzw. reservierten Verformungsbereich der Metallhülse 30 einen beschränkt, der sich axial, nämlich in Richtung einer gedachten Längsachse der Metallhülse bzw. des damit schlußendlich gebildeten Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystems 10/30/20 mit einer vorgegebenen Bereichslänge L 3 o < erstreckt. Im in Fig. 4d gezeigten

Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystems 10/30/20 entspricht nämliche

Bereichslänge L 3 o < praktisch einer gesamten Länge der Metallhülse. Demgemäß kann sich der Verformungsbereich, nicht zuletzt für den erwähnten Fall, daß die axiale Länge der Metallhülse kleiner als die axiale Länge der Durchgangsöffnung ist, beispielsweise auch über die gesamte Metallhülse 30 erstrecken.

Das plastische Verformen kann beispielsweise durch Kaltumformen, nämlich ein unterhalb einer Rekristallisationstemperatur des Metalls der Wandung der Metallhülse, insb. nämlich auch bei Raumtemperatur, erfolgen. Dadurch ist es ermöglicht, einen Metallkörper aus einem Material zu verwenden, das zum einen vom jeweiligen Material der Wandung des Metallrohrs bzw. der

Metallhülse verschieden ist, daß aber darüberhinaus nicht notwendigerweise mit dem Material der Wandung der Metallhülse verlöt- oder verschweißbar zu sein braucht. Im Ergebnis dessen kann der Metallkörper beispielsweise auch dann aus einem kostengünstigen Stahl, ggf. auch einem rostfreien Edelstahl, bestehenden, wenn die Wandung des Metallrohrs bzw. der Metallhülse beispielsweise aus Titan, Tantal bzw. einer von deren Legierungen besteht.

Um zu gewährleisten, daß zum einen die Metallhülse 30 eine für einen haltbaren, insb. auch vibrationsfesten, Kraftschluß ausreichende plastische Verformung, zum anderen aber das

Metallrohr 10 nur eine möglichst geringfügige bzw. idealerweise keine plastische Verformung erfahren, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine initiale, nämlich vor der plastischen Verformung der Metallhülse meßbare Wandstärke S30' der Wandung der Metallhülse 30 größer als 1 mm, insb. größer als 2 mm gewählt bzw. ist nämliche initiale Wandstärke s 30 <, wie auch in den Fig. 4a bzw. 4b jeweils angedeutet, so gewählt, daß sie größer als eine Wandstärke s der Wandung des Metallrohrs ist; dies im besonderen auch in der Weise, daß die Metallhülse einen initialen, nämlich vor deren plastischer Verformung meßbaren Außendurchmesser D 30 < aufweist, der um mindestens 4 mm, insb. um mehr als 5 mm, größer als ein Kaliber D 0 des Metallrohr ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Metallrohr-Metallhülse- Verbundsystem 10/30/20 zwecks Erzielung ausreichend hoher Haltekräfte durch den Kraftschluß eine Gesamt-Wandstärke s-iorao' auf, die größer als 2 mm, insb. größer als 3 mm, ist, bzw. weist das Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem 10/30/20 ein Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis d 0 /s 0 /30' auf, das kleiner als 30, insb. kleiner als 25, ist. Die Gesamt-Wandstärke s-iorao' entspricht hierbei einer Summation einer Wandstärke Sio der Wandung des Metallrohrs und einer initialen Wandstärke S30' der Wandung der Metallhülse, nämlich einer vor deren plastischer Verformung meßbaren

Wandstärke, während das Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis d-io/s-iorao' einem Verhältnis eines Kalibers d 0 des Metallrohrs zu nämlicher Gesamt-Wandstärke s 0 /30' des

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems entspricht. Nicht zuletzt für den erwähnten Fall, daß das erfindungsgemäße Metallrohr-Metallhülse-Metallkörper-Verbundsystem 10/30/20 als Bestandteil eines Meßaufnehmers vom Vibrationstyp, mithin das Metallrohr als Meßrohr dient, kann es zwecks einer weiteren Erhöhung der durch das plastische Verformen der Metallhülse etablierten Haltekräfte zudem von Vorteil sein, zusätzlich zu dem so gebildeten Kraftschluß auch einen in axialer Richtung wirkenden Formschluß auszubilden, beispielsweise indem, wie auch in der eingangs erwähnten US-A 2006/0083941 vorgeschlagen, in die Innenfläche der Durchgangsöffnung eine Ringnut bzw. ein Innengewinde eingeformt ist und/oder indem in die Mantelfläche der Metallhülse ein

Außengewinde eingeformt ist. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann zudem auch ein einem Verdrehen des Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems relativ zum Metallkörper entgegenwirkender Fromschluß ausgebildet werden, beispielsweis indem, wie auch in der eingangs erwähnten

US-A 2005/0172731 vorgeschlagen, die Innenfläche der Durchgangsöffnung des Metallkörpers eine Längsnut aufweist.

Zum Erzeugen von für das plastische Verformen zumindest der Metallhülse 30 ausreichenden - beispielsweise radial bzw. in Richtung der Innenfläche der Durchgangsöffnung wirkenden - Verformungskräften kann das Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 z.B. radial aufgeweitet werden, etwa indem der im Lumen der Metallhülse plazierte Teilbereich des Metallrohrs 10 entsprechend elastisch verformt wird; dies beispielsweise soweit, bis durch eine mit der Aufweitung des Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 einhergehende, radiale Rückstellkräfte bewirkende elastische Verformung auch des Metallkörpers die für den Kraftschluß insgesamt angestrebten Haltekräfte erreicht sind. Daher ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das plastische Verformen zumindest der Metallhülse erfolgt, indem der im Lumen der Metallhülse plazierte Teilbereich des Metallrohrs elastisch verformt wird bzw. indem das in der Durchgangsöffnung plazierte Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 radial, mithin in Richtung der Innenfläche der Durchgangsöffnung aufgeweitet wird. Nämliches Aufweiten des

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 kann, wie in den Fig. 5a angedeutet, beispielsweise unter Verwendung eines in das Lumen des Metallrohrs des in der Durchgangsöffnung plazierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems eingebrachten Walz-Werkzeuges erfolgen, das, wie in Fig. 5b mittels Pfeilen symbolisiert, zum Bewirken partieller plastischer Verformungen zumindest der Metallhülse 30 gegen die Innenfläche der Wandung gedrückt gehalten und währenddessen entlang einer innerhalb des Teilbereichs des Metallrohrs 10 verlaufenden, beispielsweise zirkulären bzw. schraubenlinienförmigen, Walz-Bahn geführt wird. Dementsprechend kann zum Fixieren des in der Durchgangsöffnung des Metallkörpers positionierten Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems beispielsweise auch ein mit einem in der eingangs erwähnten US-A 56 10 342, US-A 2006/0083941 bzw. US-A 2005/0172731 gezeigten Einwalz-Verfahren vergleichbares Verfahren angewendet werden, ggf. auch unter Verwendung von für ein solches Einwalz-Verfahren bereits errichteter Betriebsmittel. Um zum einen ein Positionieren bzw. Hantieren des vorbezeichneten

Walz-Werkzeuges im Lumen des Metallrohrs zu ermöglichen, zum anderen aber auch für ein Aufweiten ausreichend hohe Verformungskräfte erzeugen zu können ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Metallrohr ein Kaliber dio aufweist, das größer als 5 mm, insb. größer als 8 mm, ist. Sehr gute Ergebnisse, nicht zuletzt auch hinsichtlich der

Haltekräfte, können hierbei im besonderen auch für die Fälle erzielt werden, bei denen das vorbezeichnete Kaliber-zu-Wandstärke-Verhältnis dio/sio/30' des

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems größer als 10, zumindest aber größer als 5 gewählt ist.

Alternativ oder in Ergänzung zum vorbezeichneten Aufweiten des

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems besteht eine weitere Möglichkeit zum Erzeugen von für das plastische Verformen der Metallhülse 30 ausreichenden Verformungskräfte u.a. auch darin, auch den Metallkörper plastisch zu Verformen, beispielsweise durch Kaltumformen, nachdem das Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem in der Durchgangsöffnung plaziert worden ist. Dies kann beispielsweise unter Anwendung eines in der eingangs erwähnten US-A 60 47 457 bzw.

US-A 2006/0083941 gezeigten Aufpreß-Verfahrens erfolgen, derart, daß zum plastischen Verformen der Metallhülse 30 des in der Durchgangöffnung befindlichen

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 zusammen mit dem Metallkörper 20, wie in Fig. 6a schematisch dargestellt, zunächst ein Preß-Werkzeug an eine Mantelfläche des Metallkörpers angesetzt und hernach mittels nämlichen Preß-Werkzeuges der Metallkörper in Richtung der Mantelfläche der Metallhülse des in der Durchgangsöffnung plazierten

Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems zusammengedrückt wird, und zwar so weit, daß im

Ergebnis der Metallkörper mit dem Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystems 10/30 verpreßt wird und dabei zumindest auch die Metallhülse 30 entsprechende plastische Verformungen erfährt; dies beispielsweise derart, daß das im Ergebnis die Metallhülse 30 und/oder das Metallrohr 10 entsprechende, nämlich das Metallrohr-Metallhülse-Verbundsystem unter Bildung des

Kraftschlusses gegen den Metallkörper gedrückt haltende Rückstellkräfte ausbildende elastische Verformungen erfahren.




 
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