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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR THE IDENTIFICATION, TRACEABILITY AND DISTRIBUTION LOGISTICS OF AMMUNITION COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/062795
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an ammunition component (4). For the purposes of identification, traceability and distribution logistics of ammunition components, it is proposed that one or more data matrix code(s) (DMC) (10, 11, 12) is/are arranged on the ammunition component (4).

Inventors:
HOPF MICHAEL (DE)
STADLER BEAT (CH)
Application Number:
PCT/EP2015/074444
Publication Date:
April 28, 2016
Filing Date:
October 22, 2015
Export Citation:
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Assignee:
RUAG AMMOTEC GMBH (DE)
International Classes:
G06K19/077; F42B5/02
Foreign References:
US20020178959A12002-12-05
US20040217173A12004-11-04
US5177318A1993-01-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
UPPENA, Franz (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Munitionskomponente (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere DataMatrix-Code(s) (DMC) (10, 1 1 , 12) auf der Munitionskomponente (4) angeordnet ist/sind.

2. Munitionskomponente nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Munitionskomponente (4) eine Patrone oder ein Geschoss ist.

3. Munitionskomponente nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die DMC (10, 1 1 , 12) auf dem Patronenboden(13) oder dem Patronenmantel bevorzugt am Hülsenmund angeordnet ist/sind.

4. Munitionskomponente nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der DMC (10, 1 1 , 12) den Hersteller, Natozeichen (optional), Herstellort, Losnummer, Herstelljahr, Kaliber sowie Stückzahl, alles bevorzugt alphanummerisch verschlüsselt, enthält.

5. Verwendung eines oder mehrerer DataMatrix-Code(s) (DMC) (10, 1 1 , 12) zur Beschriftung von Munitionskomponenten (4).

6. Verwendung nach Anspruch 5 zur Identifikation, RückVerfolgbarkeit und Verteillogistik der Munitionskomponenten (4).

7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschriftung ein Laserstrahl eines Lasers (2) verwendet wird.

Description:
Methode zur Identifikation, RückVerfolgbarkeit und

Verteil log istik von Munitionskomponenten

Die Erfindung beschreibt Munitionskomponenten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Munitionskomponenten so zu verbessern, dass sie unabhängig von ihrer Verpackung identifizierbar, ruckverfolgbar und logistisch leichter handzuhaben sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein oder mehrere DataMatrix-Code(s) (DMC) auf der Munitionskomponente angeordnet ist/sind. Hierdurch ist die Munitionskomponente auch außerhalb ihrer Verpackung identifizierbar, ruckverfolgbar und logistisch leichter handzuhaben.

Bevorzugt ist die Munitionskomponente eine Patrone oder ein Geschoss und wird vorteilhafterweise für Jagd/Sport Militär und Behörden verwendet.

Bei den Patronen ist bevorzugt der oder die DMC auf dem Patronenboden oder dem Patronenmantel bevorzugt am Hülsenmund angeordnet. Der DMC ist dadurch von außen gut sichtbar und leicht aufzubringen.

Der DMC enthält bevorzugt den Hersteller, Natozeichen (optional), Herstellort, Losnummer, Herstelljahr, Kaliber sowie Stückzahl, alles bevorzugt alphanumme- risch verschlüsselt.

Bevorzugt ist die Verwendung eines oder mehrerer DataMatrix-Code(s) (DMC) zur Beschriftung von Munitionskomponenten zur Identifikation, Rückverfolgbar- keit und Verteillogistik der Munitionskomponenten. Zur Beschriftung wird bevorzugt ein Laserstrahl eines Lasers verwendet.

Die Erfindung beschreibt somit das Aufbringen eines oder mehrerer DMC Codes (DataMatrix-Code) per Laserverfahren auf Munitionskomponenten. Eine Muniti- onskomponente ist zum Beispiel eine Patrone. Der DataMatrix-Code oder die

DataMatrix-Codes können an jeder beliebigen Stelle der Patrone von außen aufgebracht werden, zum Beispiel auf den Patronenboden oder auf den Patronenmantel zum Beispiel am Hülsenmund. Auch kann dieser DMC Code auf Geschossen angebracht werden.

Dieser DataMatrix-Code beinhaltet zum Beispiel: Hersteller, Natozeichen (optional), Herstellort, Losnummer, Herstelljahr, Kaliber sowie Stückzahl bevorzugt alphanummerisch verschlüsselt, und der Link zur Homepage des Herstellers. Aufzubringen ist der Code mittels geeigneter Laserstrahlquelle und auszulesen mit einer kommunizierenden Kamera - Softwareeinheit.

Die Bewertung erfolgt nach ISO-IEC 15415/TR 29158 Kriterien. Bevorzugt wird der DMC Code auf Patronen aufgebracht für Jagd/Sport Militär und Behörden.

Der DMC Code ist einer der bekanntesten Typen der 2D-Codes und wird für Beschriftungen mittels Laserstrahl verwendet.

Neu an dieser Erfindung ist die Verwendung eines DMC Code zur Beschriftung von Munitionskomponenten.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Beschriftung von Munitionskompo- nenten mit einem DMC Code, wobei der Code mit einem Laser aufgebracht wird. Figur 1 zeigt den schematischen Aufbau des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Identifikation, RückVerfolgbarkeit und Verteillogistik von Munitionskomponenten. In der Einheit 1 wird der DMC Code mittels einer Software erstellt. Zum Beschriften werden in der Einheit 1 Steuersignale für den DMC Code erzeugt und an einen Laser 2 zur Beschriftung der Munitionskomponenten 4 geschickt. Die einzelnen Munitionskomponenten 4 sind dabei auf einem Werkzeugträger 3 aufgesetzt, wobei die zu beschriftende Stelle an der Munitionskomponente 4 zum La- serstrahl des Lasers 2 zeigt.

Nach dem Beschriften einer oder mehrerer DMC Code auf allen Munitionskomponenten 4 auf dem Werkzeugträger 3 wird dieser zu einer Auslesestation transportiert. Diese Auslesestation besteht aus einem Kamerasystem 5, welche die DMC Codes liest und zu einer Auswerteeinheit 6 und in einer Ausführungsform in einem Speicher 7 speichert. Der Werkzeugträger 3 mit den beschriebenen Munitionskomponenten wird anschließend zu einer Verpackungsanlage 8 transportiert und dort zur Versandanlage 9 transportiert. Figur 2 zeigt eine Ansicht eines Patronenbodens 13 mit drei aufgebrachten DMC

Codes 10, 1 1 , 12. Im gezeigten Fall liegen alle DMC Codes auf einem Kreis und sind um 60° zueinander versetzt angeordnet. Zusätzlich zu den DMC Codes kann der Patronenboden auch mit lateinischen Buchstaben oder Zahlen als Beschriftungen versehen werden.

In der gezeigten Ausführungsform sind die DMC Codes quadratisch ausgebildet mit einer Seitenlänge von 1 ,5 mm.