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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR IDENTIFYING SUBSCRIBERS IN A DATA NETWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/043720
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for identifying subscribers in a data network (14). According to said method, a combination of a plurality of features of an access device (12) that the subscriber uses when connecting to the data network (14) is acquired. The combination of the acquired features is then associated with a user profile that can be used to identify the subscriber. The invention further relates to a device for carrying out a method for identifying subscribers in a data network.

Inventors:
BECK MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/062372
Publication Date:
April 09, 2009
Filing Date:
September 17, 2008
Export Citation:
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Assignee:
DIVOLUTION DIGITAL REVOLUTION (DE)
BECK MICHAEL (DE)
International Classes:
H04W12/06; G06Q30/00; H04L29/06
Domestic Patent References:
WO2006034844A12006-04-06
WO2002017202A22002-02-28
Other References:
HIGHLAND: "The cookie monster data privacy" EDPACS, AUERBACH PUBLISHERS, NEW YORK, NY, US, Bd. 24, Nr. 6, 1. Dezember 1996 (1996-12-01), Seiten 16-18, XP002079209 ISSN: 0736-6981
Attorney, Agent or Firm:
VON KIRSCHBAUM, Alexander (Deichmannhaus am Dom, Köln, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk (14) mit den Schritten:

Erfassen einer Kombination von mehreren Merkmalen einer Zugaπgsvorrichtung (12), die der Teilnehmer bei der Teilnahme am Datennetzwerk (14) verwendet, und

Zuordnen der Kombination der erfassten Merkmale zu einem Nutzerprofil, mit dem der Teilnehmer identifiziert werden kann,

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf einem Server (16) durchgeführt wird, auf den der Teilnehmer mit Hilfe eines Hardware- und/ oder eines Software-Clients zugreifen kann, wobei der Client die Zugangsvorrichtung (12) ausbildet.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Client (12) um einen PC und/ oder um eine auf dem PC ausführbare Software handelt.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Client (12) um ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Handy und/ oder ein PDA handelt.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Client (12) um eine auf dem mobilen Endgerät ausführbare Software handelt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale des vom Teilnehmer verwendeten Netzwerkproviders umfassen.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale des physikalischen Zugangs zum Datennetzwerk (14), beispielsweise Merkmale des verwendeten Einwahtknotens (20) umfassen.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale der Hardware und/ oder Software der vom Teilnehmer verwendeten Zugangsvorrichtung (12) umfassen.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale über das vom Teilnehmer verwendete Betriebssystem der Zugangsvorrichtung (12) umfassen.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale des vom Teilnehmer verwendeten Browsers oder der Browsereinstellungen umfassen,

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale über die in der Zugangsvorrichtung (12) vorgenommenen Spracheinsteliungen des Teilnehmers umfassen,

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale über Pluginprogramme umfassen, die auf der verwendeten Zugangsvorrichtung instaltiert sind.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale über den vom Teilnehmer eingestellten Cookie-Status umfassen.

14. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Displaymerkmale des verwendeten mobilen Endgeräts (12) umfassen,

15. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmaie Merkmaie bezüglich der Gerätekonfigurationsversion des verwendeten mobiien Endgeräts (12) umfassen.

16. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale bezuglich der Gerätenummer und/ oder der Gerätekennung des verwendeten mobilen Endgeräts (12) umfassen.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Merkmale Merkmale bezüglich der Host-IP und/ oder des Host- Namens erfassen.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auch bei deaktivierter Cookie-Funktion durchführbar ist,

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 18, gekennzeichnet durch die Schritte:

Echtzeiterfassung der Teilnehmermerkmale, und

Echtzeitzuordnung der Kombination der erfassten Merkmale zu einem Nutzerprofil.

20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch den Schritt:

Echtzeitsteuerung der Wiedergabe der Netzwerkinhalte an den Teilnehmer.

21. Vorrichtung zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk (14), mit

einer Zugangsvorrichtung (12) zum Bereitstellen eines Zugangs für den Teilnehmer im Datennetzwerk (14),

einer Datenbereitstellungsvorrichtung (16) zum Bereitstehen von Daten für den Teilnehmer,

einem Datennetzwerk (14) zum übertragen von Daten von der Zugangsvorrichtung (12) zu der Datenbereitstellungsvorrichtung (16) und/ oder umgekehrt, und

einer Identifikationsvorrichtung (18) zum Erfassen einer Kombination von Merkmalen der Zugangsvorrichtung (12) und zur Identifikation des Teilnehmers anhand der Kombination der erfassten Merkmaie.

22. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 21 zur Durchführung eines Verfahrens zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche

1 - 20.

Description:

Verfahren zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk.

Anbieter von Dateninhalten oder Diensten in einem Datennetzwerk, beispielsweise im Internet oder in einem WAP-Netzwerk, sind aus wirtschaftlichen, sicherheitstechnischen oder auch anderen Gründen daran interessiert, Teilnehmer in dem Datennetzwerk, die auf die Dienste oder Inhalte der Anbieter zugreifen, zu identifizieren. Die Identifikation eines Nutzers in diesem Zusammenhang bedeutet nicht, dass dieser Nutzer dem Anbieter namentlich bekannt sein muss. Vielmehr ist für die meisten Anwendungen eine Wiedererkennuπg des Nutzers oder Teilnehmers ausreichend.

Eine Wiedererkennung eines Netzwerkteilnehmers kann beispielsweise Vorteile bei der Steuerung von Onlinewerbung ermöglichen. Auch bei der zur Verfügungsteüung von Onlineinhalten und Empfehlungen ist eine genaue Wiedererkennung von Netzwerkteilnehmern vorteilhaft. Der Werbebetreibende und/ oder der Contentanbieter kann Nutzer besser ansprechen und die Nutzer erhalten im Gegenzug auf sie zugeschnittene Werbung und Content,

Eine weitere mögliche Anwendung betrifft das Wiederkennen von Spammem und/ oder Betrugern, die über ihre Clients versuchen, Websites zu spammen oder beispielsweise E-Commerce -Anbieter zu betrugen.

Viele Unternehmen oder Netzseitenbetreiber wissen nicht, wie sich die Nutzer auf ihren Webportaien bewegen und auf welche Weise sie diese nutzen. Weiterhin ist nicht bekannt, welche User sich auf bestimmten Seiten aufhalten oder welche anderen Internetangebote ein User, der gerade auf einem Portal ist, sonst noch nutzt. Diese Information kann beispielsweise dazu genutzt werden, zu ermittein, zu welchen anderen Unternehmen ein Webseitenbetreiber in Konkurrenz steht.

Zur Zeit können Internetnutzer nur dann zuverlässig erkannt werden, wenn sie sich auf einer Website registrieren. Dazu sind jedoch nur sehr wenige User bereit, was durch sehr hohe Abbruchsquoten auf verschiedenen Registrierungsseiten belegt wird. Eine Zuordnung von nicht registrierten (= nicht eingeloggten) Usern nach soziodemographischen oder sonstigen Merkmalen ist nicht möglich. Hiervon sind nach einer Schätzung ca. 98 % der User einer Website betroffen. Diese große Anzahl an Usern bietet weiterhin ein erhebliches Potential für die Marktforschung, beispielsweise dadurch, dass wertvolle Daten über das Konsumentenverhalten (consumer insights) gesammelt werden können.

Eine weitere bekannte Möglichkeit, Teilnehmer in einem Datennetzwerk zu identifizieren, ist die Cookiefunktion. Dafür ist es notwendig, dass der Nutzer diese Funktion zugelassen hat und die Cookies nicht gelöscht sind. Sollte dies der Fall sein, ist eine Erkennung des Nutzers wiederum nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk zu schaffen, das ein einfaches und schnelles Identifizieren der Netzwerkteilnehmer ermöglicht.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 21.

Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zum Identifizieren von Teilnehmern in

einem Datennetzwerk die Schritte:

Erfassen einer Kombinatton von mehreren Merkmalen einer Zugangsvorrichtung, die der Teilnehmer bei der Teilnahme am Datennetzwerk verwendet und

Zuordnen der Kombination der erfassteπ Merkmaie zu einem Nutzerprofil, mit dem der Teilnehmer identifiziert werden kann.

Da die Teilnahme an einem Datennetzwerk zwangsweise eine Zugangsvorrichtung voraussetzt, kann das erfindungsgemäße Verfahren nahezu auf jedes Netzwerk angewandt werden, in dem Zugaπgsvorrichtungen verwendet werden, die bestimmte technische Merkmale aufweisen.

Bei der Zugangsvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Client handeln, der über ein Datennetzwerk auf einen Server zugreift. Der Client kann als Hardware- und/ oder Softwareclient ausgebildet sein.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Client um einen PC und/ oder um eine auf dem PC ausführbare Software, In einer bevorzugten Ausfuhrungsform handelt es sich bei dem Datennetzwerk um das Internet.

Alternativ kann es sich bei dem Client auch um ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Handy und/ oder ein PDA handein.

Jede Zugangsvorrichtung, die einem Teilnehmer die Teilnahme an einem Datennetzwerk ermöglicht, weist technische Merkmale auf, die zur Identifikation des Teilnehmers erfasst und verarbeitet werden können. Dabei kann es sich um Hardware und/ oder Softwaremerkmale der verwendeten Zugangsvorrichtung handeln.

Eine besonders sichere Identifikation der Teilnehmer wird dadurch ermöglicht, dass eine Vielzahl von Merkmalen erfasst und weiterverarbeitet werden. Um eine ausreichend sichere Identifikation gewährleisten zu können, werden

vorzugsweise über 20 und insbesondere bis zu 27 Merkmale erfasst und weiterverarbeitet.

Beispielsweise können Merkmale über das vom Teilnehmer verwendete Betriebssystem der Zugangsvorrichtung erfasst werden. Weiterhin ist es möglich, Merkmale des vom Teilnehmer verwendeten Browsers oder der BrowsereinsteMungen zu erfassen. Weitere Merkmale, die zur Identifikation von Teilnehmern erfasst werden können, sind: Die in der Zugangsvorrichtung vorgenommenen Spracheinstellungen des Teilnehmers, Merkmale über Pluginprogramme, die auf der verwendeten Zugangsvorrichtung installiert sind, und/ oder Merkmale über den vom Teilnehmer eingestellten Cookiestatus.

Weiterhin können Merkmale des vom Teilnehmer verwendeten Netzwerkproviders erfasst werden. Beispielsweise können Merkmale des physikalischen Zugangs zum Datennetzwerk, insbesondere Merkmale des verwendeten Einwahlknotens erfasst und weiterverarbeitet werden.

Ferner können weitere Hardware und/ oder Softwaremerkmale der verwendeten Zugangsvorrichtung, insbesondere eines verwendeten PC's erfasst und verarbeitet werden. Geeignet hierzu ist jedes Merkmai, das in Kombination mit weiteren Merkmalen dazu beitragen kann, einen Teilnehmer in einem Datennetzwerk sicher zu identifizieren. Dabei kann es sich um Merkmale handeln, die für sich genommen keine eindeutige Identifikation zulassen, da sie auf eine große Anzahl von Netzwerkteilnehmern zutreffen. Wichtig ist, dass durch eine geschickte Kombination verschiedener Merkmale eine eindeutige Identifikation eines Teilnehmers durchgeführt werden kann.

Sofern es sich bei der Zugangsvorrichtung um ein mobiles Endgerät handelt, können insbesondere folgende Merkmale erfasst werden : Displaymerkmale des verwendeten mobilen Endgeräts, Merkmale bezüglich der Gerätekonfigurationsversion des verwendeten mobilen Endgeräts, und/ oder Merkmale bezuglich der Gerätenummer und/ oder der Gerätekennung des verwendeten mobilen Endgeräts.

Ferner können weitere Merkmale bezüglich des Datennetzwerks, beispielsweise Merkmale betreffend die Host-IP und/ oder den Hostnamen erfasst und weiterverarbeitet werden. Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäße Verfahren auch bei deaktivierter Cookiefunktion durchfuhrbar.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Durchfuhrung der Verfahrensschritte in Echtzeit, d, h,, dass die Teilnehmermerkmale in Echtzeit erfasst werden und anschließend in Echtzeit einem Nutzerprofil zugeordnet werden. Echtzeitverarbeitung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Verarbeitung so schnei! erfolgt, dass sie vom Teilnehmer nicht bemerkt wird. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass ein Teilnehmer eine Website besucht, in Echtzeit identifiziert wird und ihm ebenfalls in Echtzeit, d, h. ohne längere Wartezeit, auf sein Profi! zugeschnittene Daten oder Informationen zur Verfugung gestellt werden.

Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk. Die Vorrichtung weist eine Zugangsvorrichtung zum Bereitstellen eines Zugangs für den Teilnehmer im Datennetzwerk auf. Die Zugangsvorrichtung kann beispielsweise als ein PC oder als ein mobiles Endgerät ausgebildet sein. Ferner ist eine Datenbereitstellungsvorrichtung, beispielsweise ein Server zum Bereitstellen von Daten für den Teilnehmer vorgesehen. Weiterhin ist ein Datennetzwerk zum übertragen von Daten von der Zugangsvorrichtung zu der Datenbereitstellungsvorrichtung und/ oder umgekehrt vorgesehen. Mit Hilfe einer Identifikationsvorrichtung erfolgt ein Erfassen einer Kombination von Merkmalen der Zugangsvorrichtung und eine Identifikation des Netzwerkteilnehmers anhand der Kombination der erfassten Merkmale.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sämtliche Merkmale aufweisen, die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben wurden. Insbesondere weist die Identifikationsvorrichtung Mittel auf, die ein Erfassen und eine Weiterverarbeitung der in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Merkmalen der Zugangsvorrichtung oder weiterer verwendeter Vorrichtungen erlauben.

Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer Vorrichtung zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Figuren erläutert:

Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 2 eine schematische Darstellung des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens und

Figur 3 eine schematische Darstellung des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens im Hinblick auf ein mobiles Endgerät.

Eine Vorrichtung 10 zum Identifizieren von Teilnehmern in einem Datennetzwerk 14 weist mehrere Zugangsvorrichtungen 12a, 12b, 12c, 12d zum Bereitstellen eines Zugangs für nicht dargestellte Teilnehmer im Datennetzwerk 14 auf. über das Datennetzwerk 14 sind die Zugangsvorrichtungen 12a - 12d mit einer Datenbereitsteiiungsvorrichtung 16, insbesondere einem Internetserver verbunden. Auf diesem Internetserver 16 werden Daten zum Abrufen durch die Teilnehmer bereitgestellt. Das Datennetzwerk 14 erlaubt ein übertragen von Daten von den Zugangsvorrichtungen 12a - 12d zu der Datenbereitstellungsvorrichtung 16 und/ oder umgekehrt. Die Teilnehmer 12a - 12d sind über einen Einwahlknoten 20 mit dem Datennetzwerk 14 verbunden.

Erfindungsgemäß ist im Server 16 eine Identifikationsvorrichtung 18 zum Erfassen einer Kombination von Merkmalen der Zugangsvorrichtungen 12a - 12d und zur Identifikation der Teilnehmer anhand der Kombination der erfassten Merkmale vorgesehen.

Die Kombination der erfassten Merkmale der Zugangsvorrichtungen 12a - 12d wird als Ciient-DNA bezeichnet, da sie eine eindeutige Identifizierung der Teilnehmer ermöglicht.

Bei den Zugangsvorrichtungen 12a - 12d kann es sich um Internetuser, um Mobüeuser, um Ingameuser (Identifikation über spezielle Gamecüents oder Gamesoftware) und/ oder iTV-User (Identifikation über Settopboxen und/ oder Receiver) handein. Alle diese User hinterlassen beim Zugang zu digitalen Inhalten bestimmte Muster, anhand derer sie identifiziert werden können.

Eine weitere mögliche Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft das Wiedererkennen eines Nutzers, der ein Angebot in einem Netzwerk, beispieisweise ein Internetangebot nutzt oder Onlinewerbung sieht, nach einem ersten Besuch zu einem späteren Zeitpunkt, der auch Tage später erfolgen kann, und identifiziert wird. Ein derartiges Verfahren wird als Postview- bzw. Postclick- Analyse bezeichnet und ist besonders für Werbebetreibende interessant.

In Figur 2 ist ein möglicher Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Unter Punkt 1 werden die möglichen verwendeten Zugangsvorrichtungen 12 des als digitaler Besucher bezeichneten Teilnehmers dargestellt. Unter Punkt 2 erfolgt die Erkennung und Profilsammlung durch die Client-DNA, indem die eindeutige Merkmalskombination für den Teilnehmer erfasst wird. Unter Punkt 3 erfolgt die Erkennung des Teilnehmers und seine Zuordnung zu einem Nutzerprofil. Hierbei können historische Daten als Basis für Analysen hinterlegt werden (siehe Punkt 4). Punkt 5 beschreibt die dynamische Anpassung der ausgegebenen Onlineinhalte an den Teilnehmern anhand des Nutzerprofils, dem der Teilnehmer zugeordnet wurde.

Figur 3 beschreibt eine mögliche Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die Zugangsvorrichtung 12 als ein mobiler Client, wie beispielsweise ein Handy ausgebildet ist, das über eine WAP-Applikation auf ein Datennetzwerk zugreift. Die weiteren Verfahrensschritte können, wie gemäß Figur 2 beschrieben, durchgeführt werden.