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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR MAKING A DISTRIBUTION BLOCK FOR A LIQUID OR GASEOUS MEDIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/002020
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to make a distribution block comprising internal communication conduit for a liquid or gas medium, pipes (20) of synthetic material provided with connection metal plates (3, 4, 5) and with connection bodies (6, 7) are placed in a mould (1) and are fixed by means of struts (22, 23). Then the mould (1) is filled with a moulding mass consisting of a self hardening synthetic resin and a filling mass. After the hardening of the molding mass, the mould is removed. The method allows the manufacture of light and inexpensive distribution blocks comprising internal conduits appropriate for the flow of the medium.

Inventors:
FEISEL ARMIN (CH)
Application Number:
PCT/CH1981/000140
Publication Date:
June 24, 1982
Filing Date:
December 10, 1981
Export Citation:
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Assignee:
REISHAUER AG (CH)
FEISEL ARMIN (CH)
International Classes:
B29C33/00; B29C33/14; B29C39/10; B29C70/70; F15B13/00; F15B13/08; (IPC1-7): B29C6/02; B29C5/00; F15B13/00
Foreign References:
FR2115248A11972-07-07
DE1225004B1966-09-15
GB1098291A1968-01-10
US3360008A1967-12-26
DE1625944A11970-08-13
DE2065010A11972-04-20
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung eines Verteilerblocks, in welchem Verbindungsleitungen für ein flüssiges oder gas¬ förmiges Arbeitsmedium angeordnet sind, das von einer Druckquelle zu mindestens einem Arbeitsgerät und zurück zu leiten ist, und welcher Verteilerblock auch einzelne Bauelemente enthält, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Wände einer ein oder mehrteiligen Giess ' form Metallplatten und/oder Metallkörper angebracht wer¬ den, die Anschlussorgane für die an den Verteilerblock anzuschliessende Geräte sowie AnschlussStutzen für " innerhalb des Verteilerblockes verlaufende Verbindungs¬ leitungen aufweisen, dass diese Verbindungsleitungen ein¬ gebaut und fixiert werden, dass hierauf die Giessform mit einer Giessmasse aus einem selbsthärtenden Kunstharz und einem Füllstoff ausgegossen wird,, und dass nach dem Erhärten der Giessmasse die Giessform entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatten und/oder Metallkörper vor dem Einsetzen in die Giessfoτm mit Mitteln, z.B. Gewindebohrungen und Rohrstutzen, zum Anschliessen und Befestigen der vorge¬ sehenen Geräte und der Verbindungsleitungen versehen wer¬ den.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb des Verteilerblocks verlaufenden Verbin¬ dungsleitungen, z.B. Kunststoffschlauche, in der Giess¬ form durch Drähte und/oder Abstandhalter fixiert werden, um einen genügenden Abstand voneinander und von der Aus senwand des Verteilerblocks zu gewährleisten. .
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass als Giessform Metallplatten verwendet werden, welche den fertigen Verteilerblock auf mehreren Seiten vollständig bedecken. .
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Giessmasse verwendet wird, die einen Volumenanteil von bis zu 95 % Füllstoff enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstoff verwendet wird, der aus mineralischem Sand, z.B. Qüarzsand oder Flussand, besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass in der Giessform Einlegeteile mit Durchgangs oder Gewin¬ debohrungen (28, 29) angeordnet sind, die zur Befesti¬ gung, und/oder zum Anbringen von Aufhängemittein (30) dienen.
8. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Ver¬ teilerblock, dadurch gekennzeichnet, dass βT aus einer erhärteten Giessmasse aus Kunstharz mit einem Füllstoff besteht, in die Verbindungsleitungen (20) und als An¬ schlussorgane dienende Metallplatten (3, 4, 5) und/oder Metallkörper (6, 7) eingegossen sind. • ".
Description:
Verfahren zur Herstellung eines Verteilerblockes für flüssige oder gasförmige Arbeitsmedien

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verteilerblockes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. .

Steuerungen und Energieübertragungen mittels eines flüssi¬ gen oder gasförmigen Arbeitsmediums werden heute im Maschi¬ nen-, Geräte- und Werkzeugmaschinenbau vielfach unter Ver¬ wendung von einem oder mehreren Verteilerblöcken ausgeführt. Bei der Verwendung von mehreren Blöcken, werden diese, zwecks Verkettung, dichtend aufeinandergelegt oder seitlich aneinandergeschoben, und dann mittels geeigneten Befesti¬ gungsmitteln unter Druck zusammengehalten. In einem solchen bekannten Block, deτ aus einem Metall, z.B."Gusseisen, Stahl, Messing, Bronze oder Aluminium besteht, sind die Verbin¬ dungsleitungen zwischen den einzelnen Arbeitsgeräten, wie

Pumpe, Tank, Behälter, Kessel, Ventilen oder Steuerschie¬ ber als innere, ins volle Material des Blockes eingearbei¬ tete Kanäle ausgeführt. -Gegenüber einer nur losen Ver¬ knüpfung der vorerwähnten Bauelemente mittels Schläuchen oder Rohren weist die Ausführung dieser Verbindungslei- tungen als Verteilerblock die Vorteile einer grossen Kompaktheit, des Wegfalles von Verrohrungsarbeit sowie einer erhöhten Leck- und. Bruchsicherheit auf.. Im weiteren dient der Block als Träger für die an seinen Aussen≤eiten anzubauenden Bauelemente, wodurch sich, durch den Wegfall des Einbaues von solchen Bauelementen in der Maschine oder im Gerät selbst, eine Vereinfachung ergibt.

Der Hauptnachteil der bisher bekannten Verteilerblpcke liegt darin, dass die inneren Verbindungsleitungen aus fertigungstechnischen Gründen als Bohrungen ausgebildet werden müssen, die zu den Aussenflächen des Blockes senk¬ recht stehen. Auch müssen die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Bohrungen von aussen gebohrt werden. Nach dem Bohren müssen einige dieser Kanäle von aussen wieder dichtend verschlossen werden. Es ist ein erheblicher Kon- struktionsaufwand erforderlich, um die zweckmässigste Lage aller Leitungen im Block im voraus zu bestimmen, wobei streng darauf geachtet werden uss, dass sich die Kanäle nicht unzulässig nahe kommen, weil sonst die Gefahr von internen Durchbrüchen vorhanden ist. Im weiteren ist man

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bei der bisherigen Ausführung der Verteilerblöcke in der Anordnung der aussen anzubringenden Bauelemente und der An- schluss-Stellen für die Zu- und Wegführung des flüssigen oder gasförmigen Arbeit≤mediums nicht frei, da es oft topo- logisch unmöglich oder zumindest sehr aufwendig ist, die Verbindungskanäle so anzuordnen, dass es zu keinen Kollo¬ sionen mit anderen Kanälen kommt. Ferner ist der Strömungs¬ widerstand gebohrter Kanäle, die im allgemeinen mehrfach rechtwinklig geführt werden müssen, verhältnismässig gross, da an den rauhen Oberflächen der Kanäle und an den scharfen Ecken, besonders bei einem flüssigen Arbeitsmedium, grosse Verluste, infolge Reibung und Wirbelbildung des strömenden Arbeitsmediums entstehen.

Es ist Aufgabe deT Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verteilerblöcken zu schaffen, das die erwähnten Nach¬ teile vermeidet und das eine wesentliche Kostensenkung er¬ möglicht, wobei die Blöcke auch ein geringes Gewicht aufwei¬ sen sollen und die inneren Verbindungskanäle strömungsgün¬ stig ausgebildet werden sollen.

Das erfindungsgemässe Verfahren ist gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.

Die abhängigen Ansprüche beschreiben zweckmässige Ausfüh¬ rungsarten des erfindungsgemässen Verfahrens. Die Erfindung

betrifft auch einen nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Verteilerblock.

Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Fig. zeigt einen Längsschnitt durch einen aus einer Giessmasse be¬ stehenden Verteilerblock für flüssige oder gasförmige Ar¬ beitsmedien, wobei auch die Giessform angedeutet ist.

Die ein- oder mehrteilige Ausgiessform 1, welche zwecks besserem Verständnis andeutungsweise dargestellt ist, u - schliesst den fertig montierten Verteilerblock 2. Dieser Verteilerblock 2 weist an seinen Aussenseiten die Metall¬ platten 3, 4 und 5 und die Metallkörper 6 und 7 auf, welche in den Veτteilerblock 2 eingegossen sind. Die Metallplatten 3 und 4 weisen. Gewindelöcher 8 für die Befestigung der Ven¬ tile 9 und 10 mittels Schrauben 11 auf. Die gleichen Gewindelδcher 8 dienen auch dazu, vor und während des Aus- giessens die Platten 3 und 4 an der Innenseite der Form zu befestigen. Im weiteren weisen die Metallplatten 3, 4 und S Rohrstutzen 12 bis 17 auf, welche in Bohrungen in den erwähnten Metallplatten eingepresst oder z.B. durch Kleben befestigt sind. Die Metallplatte 5 ist in der durch die Rohrstutzen 16 und 17 festgelegten Lage an der äusseren Seite mit je einer Gewindebohrung 18 bzw. 19 versehen.

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Diese Gewindebohrungen dienen zur Befestigung von Anschluss¬ leitungen (nicht dargestellt) . Im Innern des Verteiler¬ blockes sind die Verbindungsleitungen, alle mit 20 bezeich¬ net, und die Abzweigungselemente 21 angeordnet. Ihr gegen¬ seitiger Abstand und ihr Abstand von der Aussenseite des Verteilerblockes 2 wird vor dem Ausgiessen durch geeignete Elemente, die aus einem beliebigen Material bestehen kδn?- nen, gewährleistet. Zwei solcher Abstandselemente 22 und 23 sind dargestellt. Die Veτbindungsleitungen 20 und die Abzweigungselemente 21 können zum Beispiel mit Hilfe von Draht aufgehängt und verspannt werden. In den Metallkör¬ pern 6 und 7 ist auf ihrer äusseren Seite je eine Gewinde¬ bohrung 24 und 25 angeordnet, während auf der inneren Seite ein aus den Metallkörpern 6 und 7 direkt angearbeiteter Rohrstutzen 26 und 27 vorhanden ist. Im Verteilerblock 2 sind vier dünnwandige Rohre 28 vorhanden, welche als Durch¬ gangslöcher für die Befestigung des Verteilerblockes 2 an der Maschine, bzw. auch zum Zusammenspannen von mehreren auf- oder nebeneinander angeordneten Verteilerblöcken die¬ nen. Weiterhin ist ein Gewindeeinsatz 29 vorhanden, der zum Anbringen einer Ringschraube 30 als Transport- oder Montage¬ hilfe dient, oder auch zur Befestigung des Verteilerblockes verwendet werden kann.

Nach dem Ausgiessen der Giessform 1 bleibt die einmal ge¬ troffene Anordnung der Bauelemente und der Verbindungslei¬ tun en i V 2 ür immer erhalten. Solche

Blöcke sind im Gewicht wesentlich leichter als die bisher bekannten Vollmetallblöcke, da die Giessmasse ein geringe¬ res spezifisches Gewicht aufweist. Bei Verwendung einer Giessmasse z.B. aus selbsthärtendem Kunstharz mit einem Füllstoff aus mineralischem Sand, weist der Verteilerblock mit 2,4 kg/dm ein wesentlich niedrigeres spezifisches Ge¬ wicht auf als ein entsprechender Verteilerblock aus Gu≤s- eisen. Im weiteren können die Abmessungen des gegossenen Verteilerblockes geringer gehalten werden, weil die Unter¬ bringung der Leitungsanschlüsse und der Verbindungsleitungen freier gestaltet werden kann.

Wenn für das Eingiessen fertig bearbeitete Metallplatten 3, . 4 und 5 und Metallkδrper 6 und -7 verwendet werden, ist keine Bearbeitung des gegossenen Blockes mehr notwendig, da die Giessgenauigkeit der erwähnten Giessmasse genügend gτoss ist.