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Title:
METHOD FOR OPERATING A CAR SHARING MANAGEMENT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/200540
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for operating a car sharing management system for managing use objects, in particular vehicles, comprising at least one detection device (100) which is installed on the use object and has the purpose of identifying the user respectively stored in a database, comprising at least one optical and/or physical sensor (1) which detects the user in a sensory fashion and/or acquires optical data, and at least one processing unit (5) which is configured and provided for storing measured values of the sensor (1), wherein the processing unit (5) transmits the data measured by the sensor to a central processing unit CPU (40), wherein this data is processed by the processing unit (5). According to the invention, the central processing unit CPU (40) and/or the processing unit (5) compare/compares this data with corresponding values which are stored in a database or transmitted to the database, and preferably only when there is correspondence with these stored values or corresponding value ranges the central processing unit CPU (40) transmits a release signal to a comparator device (6) which in response releases a use object (7) for use, in particular wherein the central processing unit CPU (40) is installed away from the use object (7) in at least one, in particular positionally fixed, mounting station, so that the central processing unit CPU (40) can communicate with the comparator device (6) in a wireless fashion.

Inventors:
KABANY MOHAMMAD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052148
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
January 29, 2020
Export Citation:
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Assignee:
B HORIZON GMBH (DE)
International Classes:
G07B15/00; G06Q30/06; G07C5/00; G07C5/08; G07C9/00
Foreign References:
US10081334B12018-09-25
US20140379185A12014-12-25
US20150191152A12015-07-09
US20110240751A12011-10-06
US20150203125A12015-07-23
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) zur Verwal tung von Nutzungsobjekten, insbesondere von Fahrzeugen, umfassend zumindest eine

- an dem Nutzungsobjekt verbaute Detektionsvorrichtung (100) zur Identifikati on des jeweils in einer Datenbank hinterlegten Nutzers, umfassend o zumindest einen optischen und/oder physikalischen Sensor (1), der den Nutzer sensorisch detektiert und/oder optische Daten gewinnt sowie zumindest eine Verarbeitungseinheit (5), welche dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist Messwerte des Sensors (1) zu speichern, wobei von der Verarbeitungseinheit (5) die von dem Sensor gemessenen Daten an eine zentrale CPU (40) gesendet werden, wobei diese Daten von der Verarbeitungseinheit (5) verarbeitet werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zentrale CPU (40) und/oder die Verarbeitungseinheit (5) diese Daten, mit in einer Datenbank hinterlegten oder an die Datenbank gesendete entsprechenden Werten vergleicht, und, vorzugsweise nur, bei Übereinstimmung mit diesen hinterlegten Wer ten oder entsprechenden Wertebereichen, die zentrale CPU (40) ein Freigabesignal an eine Abgleicheinrichtung (6) sendet, welche daraufhin ein Nutzungsobjekt (7) zur Nutzung freischaltet, insbesondere wobei die zentrale CPU (40) abseits von dem Nutzungsobjekt (7) in zumindest einer, insbesondere ortsfesten, Montagestation ver baut ist, sodass die zentrale CPU (40) drahtlos mit der Abgleicheinrichtung (6) kom munizieren kann.

2. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach An spruch 1,

dadurch gekennzeichnet, das

die Abgleicheinrichtung (6) an dem Nutzungsobjekt verbaut ist und sich damit mit dem Nutzungsobjekt mitbewegt. 3. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach An spruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, das

es sich bei dem Sensor um einen Infrarot-, Ultraschall-, UV,- Sensor, einen Laser, ei nen biometrischen Sensor, Drucksensor, Feuchtigkeitssensor, Temperatur und/oder um eine optische Bildkamera handelt.

4. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach An spruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, das

- es sich bei dem Sensor (1) um einen Sensor zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit handelt, wobei der Sensor (1)

- zumindest einen Kondensator (20) mit zumindest zwei Elektroden (10, 11), welche, insbesondere in einer horizontalen Richtung (H1) entlang eines und auf einem, insbesondere flexiblem, Trägermaterial (13) zueinander angeord net sind, wobei zwischen den Elektroden (10, 11) zumindest eine dielektrische Schicht (4) angeordnet ist, wobei

auf einer dem Trägermaterial (13) abgewandten Seite zumindest einer Elekt rode (10, 11) und/oder der dielektrischen Schicht (2) zumindest

stellenweise zumindest eine zumindest teilweise flüssigkeitsdurchlässige und/oder flüssigkeitsabsorbierende Feuchteschicht (3) angeordnet ist, wobei somit die zumindest eine Elektrode (10, 11) und/oder die dielektrische Schicht (4) in einer Querrichtung (Q1) zwischen dem Trägermaterial (13) und der Feuchteschicht (3) angeordnet sind, sodass sich eine Kapazität durch die auf die dielektrische Schicht (4) zumindest teilweise treffende Flüssigkeit zumin dest teilweise verändert, wobei die Verarbeitungseinheit (5) dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist Messwerte des Sensors (1) zu messen und/oderzu speichern, sodass ein kapazitiver Feuchtesensor entsteht, wobei von der Verarbeitungseinheit (5) die von dem Sensor gemessenen Daten an die zentrale CPU (40) gesendet werden, wobei diese Daten von der Verarbei tungseinheit (5) verarbeitet werden.

5. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach zumin dest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet, durch zumindest eine Sendeeinrichtung (8), welche an die Abgleicheinrichtung (6) vorgege bene Werte oder Wertebereiche der Druck- und/oder Feuchtigkeitswerte und/oder Temperaturwerte und/oder optischen gewonnenen Werte sendet, und die Abgleich einrichtung (6) diese empfangenen Werte mit den von der zentralen CPU (40) an die Abgleicheinrichtung (6) gesendeten Werte oder Wertebereiche vergleicht.

6. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach dem vorhergehenden Anspruch

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei der Sendeeinrichtung (8) um einen Fahrzeugschlüssel handelt oder diese zumindest ein Teil davon ist, wobei die Sendeeinrichtung (8) dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist mittels einer drahtlosen Verbindung mit der Abgleicheinrichtung (6) und/oder der zentralen CPU (40) zu kommunizieren.

7. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach zumin dest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch geken nzeichnet, dass

die Abgleicheinrichtung (6) in den Fahrzeugschlüssel integriert verbaut ist.

8. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach zumin dest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Abgleicheinrichtung (6) ein Fahrzeugschloss, eine Wegfahrsperre, ein Lenkrad schloss, ein Gas- und/oder Bremspedal zur Nutzung bei einer Datenübereinstimmung freigibt.

9. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach zumin dest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

auf Basis der einzelnen Werte die zentrale CPU (40) zumindest einen jeweiligen Kennwert ermittelt, aus welchem ableitbar ist, welches Individuum nach Gewicht und/oder Größe und/oder Körperabdruck gerade die Vorrichtung (100) zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit besetzt, und/oder dass nach einer Sitzbelegung des Fahrzeugsitzes abhängig von der identifizierten Person eine vorgespeicherte Sitzpo sition, ein vorgespeichertes Licht- und /oder Schallambiente und/oder ein Klima, ein vorgespeicherter Musik- und/oder Radiosender oder andere personalisierte Dienste ausgewählt und/oder angewendet werden.

10. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach An spruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

sofern die gemessenen Daten mit den hinterlegten Daten nicht übereinstimmen und/oder um mehr als 25% von den hinterlegten Datenwerten abweichen eine Ge sichtserfassungseinrichtung und/oder Körperabdruckerfassungseinrichtung (9) ein Gesicht und/oder einen Körperabdruck des Benutzers auf Basis von Bilddaten (B1), welche den optischen gewonnenen Daten entsprechen oder aus diesen gewonnen sind, erfasst, und trotz der Datenabweichung dann das Nutzungselement freischaltet, sofern die Gesichtserfassungseinrichtung (9) ein Benutzergesicht als identisch mit ei nem in der Gesichtserfassungseinrichtung (9) hinterlegten Gesicht identifiziert.

11. Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems (1000) nach zumin dest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erfassten Bilddaten (B1) mit den Berechtigungsdaten (B2) verglichen werden, die ebenso in der Datenbank hinterlegt sind, wobei dieser Vergleich einen Klassifikati onsvergleich von Datenklassen der Bilddaten (B1) mit Datenklassen der Berechti gungsdaten (B2) umfasst, wobei eine Klassifikation der Bilddaten (B1) auf Basis von Bewegungsvektoren des Benutzers derart durchgeführt wird, dass zunächst aus der zeitlichen Bewegung des Benutzers ein Bewegungsprofil von der Gesichtserfas sungseinrichtung (9) erstellt wird, wobei das Bewegungsprofil des Benutzers Bewe gungsvektoren desselbigen umfasst, und weiter wobei

Benutzer und/oder Benutzerbewegungen zu sogenannten Datenblops oder Daten clustern zusammengefasst werden, die dann in ihrer Form und/oder Ausdehnung klassifiziert werden.

Description:
Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Carsharing Verwal tungssystems zur Verwaltung von Nutzungsobjekten, insbesondere von Fahrzeugen, umfas send den Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben Carsharing Verwaltungssystems umfasst zumindest eine an dem Nutzungsobjekt verbaute Detektionsvorrichtung zur Identifikation des jeweils in einer Datenbank hinterlegten Nutzers, umfassend zumindest einen optischen und/oder physikalischen Sensor, der den Nutzer sensorisch detektiert und/oder optische Daten gewinnt sowie zumindest eine Verarbeitungseinheit, welche dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist Messwerte des Sensors zu speichern, wobei von der Verarbeitungsein heit die von dem Sensor gemessenen Daten an eine zentrale CPU (Central Processing Unit) gesendet werden, wobei diese Daten von der Verarbeitungseinheit verarbeitet werden. Die an dem Nutzungsobjekt verbaute Detektionsvorrichtung erkennt dabei bevorzugt eine Chipkarte oder dergleichen des Nutzers oder eine von dem Nutzer in einer entsprechenden App oder einem an dem Nutzungsobjekt angebrachten Bedienterminal eingegebenen Pin. Stimmen das Signal der Chipkarte bzw. der eingegebenen Pin mit den in der Datenbank hinterlegten Werten überein, kann der Nutzer das Nutzungsobjekt, wie insbesondere das Fahrzeug öffnen und nutzen.

Erfindungsgemäß vergleicht die zentrale CPU und/oder die Verarbeitungseinheit diese Daten mit in einer Datenbank hinterlegten Werten oder an die Datenbank gesendete entsprechen- den Werten, und, vorzugsweise nur, bei Übereinstimmung mit diesen hinterlegten Werten oder entsprechenden Wertebereichen, sendet die zentrale CPU ein Freigabesignal an eine Abgleicheinrichtung, welche daraufhin ein Nutzungsobjekt zur Nutzung freigibt. Die zentrale CPU ist dabei erfindungsgemäß abseits von dem Nutzungsobjekt in zumindest einer, insbe sondere ortsfesten, Montagstation verbaut, so dass die zentrale CPU drahtlos mit der Ab gleicheinrichtung kommunizieren kann.

Mit anderen Worten geht es in vorliegender Erfindung unter anderem darum, dass nur be rechtige und/oder geeignete Benutzer das Nutzungsobjekt benutzen können. Bei dem Nut zungsobjekt kann es sich um einen Fahrzeugsitz oder um ein Fahrzeuglenkrad oder einen sonstigen freizuschaltenden Gegenstand handeln. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Nutzungsobjekt um ein Fahrzeug.

Insbesondere kann es sich daher bei dem hier vorgeschlagenen System um ein System zur Erhöhung der Sicherheit insbesondere im Automotive Bereich handeln.

Die Datenbank kann auf der Abgleicheinrichtung gespeichert sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abgleicheinrichtung an dem Nutzungsobjekt verbaut und bewegt sich damit mit dem Nutzungsobjekt mit.

Die Datenkommunikation zwischen der zentralen CPU und/oder der Verarbeitungseinheit und der Abgleicheinrichtung kann drahtfrei, also zum Beispiel über WLAN, Bluetooth oder ähnliches durchgeführt werden.

Bevorzugt sind Die CPU und die Verarbeitungseinheit verschieden voneinander und insbe sondere voneinander beabstandet angeordnet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Sensor um einen Infrarot, Ultraschall-, UV,- Sensor, einen Laser, einen biometrischen Sensor, Drucksensor, Feuchtig keitssensor, Temperatur und/oder um eine optische Bildkamera und/oder um einen VCSEL.

Bei einem VCSEL handelt es sich um eine Laserdiode, bei der das Licht senkrecht zur Ebe ne des Halbleiterchips abgestrahlt wird, im Gegensatz zur kantenemittierenden Laserdiode, bei der das Licht an einer oder zwei Flanken des Chips austritt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Sensor um einen Sensor zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit, wobei der Sensor zumindest einen Kondensator mit zumindest zwei Elektroden umfasst, welche, insbesondere in einer horizon talen Richtung, entlang eines und auf einem, insbesondere flexiblen, Trägermaterial zuei nander angeordnet sind, wobei zwischen den Elektroden zumindest eine dielektrische Schicht angeordnet ist, wobei auf einer dem Trägermaterial abgewandten Seite zumindest eine Elektrode und/oder der dielektrischen Schicht zumindest stellenweise, zumindest eine, zumindest teilweise flüssigkeitsdurchlässige und/oder flüssigkeitsabsorbierende Feuchte schicht angeordnet ist, wobei somit die zumindest eine Elektrode und/oder dielektrische Schicht in einer Querrichtung zwischen dem Trägermaterial und der Feuchteschicht ange ordnet sind, so dass sich eine Kapazität durch die auf die dielektrische Schicht zumindest teilweise treffende Flüssigkeit, zumindest teilweise verändert, wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, Messwerte des Sensors zu speichern, so dass ein kapazitiver Feuchtesensor entsteht, wobei von der Verarbeitungseinheit die von dem Sensor gemessenen Daten an die zentrale CPU gesendet werden, wobei diese Daten von der Verarbeitungseinheit verarbeitet werden.

Auch bei der Verwendung eines Sensors zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit sind die CPU und die Verarbeitungseinheit vorzugsweise verschieden voneinander. Die CPU und die Verarbeitungseinheit sind zum Beispiel voneinander beabstandet angeordnet. Insbeson dere können dabei hier die Verarbeitungseinheit und die CPU nicht auf einem gemeinsamen Träger und/oder Substrat angeordnet sein, sofern der Träger nicht das Trägermaterial, also zum Beispiel ein Textil, ist.

Die horizontale Richtung ist vorzugsweise eine Haupterstreckungsrichtung des flexiblen Trä germaterials.

„Flexibel“ heißt in diesem Zusammenhang, dass das Trägermaterial zumindest stellenweise biegsam und damit elastisch ist.

Insbesondere kann es sich bei dem Trägermaterial um einen Webstoff oder um einen sons tigen Bekleidungsstoff, wie zum Beispiel ein Polyester handeln.

Die dielektrische Schicht beabstandet damit die beiden Elektroden in einer horizontalen und/oder in einer dazu senkrechten Querrichtung. Ein kapazitiver Feuchtesensor ist im Prinzip ein Kondensator, dessen Dielektrikum vorzugs weise aus einer hygroskopischen Polymerschicht besteht, die entsprechend der Feuchtigkeit der Umgebungsluft Feuchtigkeit aufnimmt (absorbiert) oder abgibt (desorbiert) bis ein Gleichgewichtszustand (Diffusionsgefälle ist = 0) erreicht ist. Dabei verändert sich die Die lektrizitätskonstante des Polymermaterials als Funktion eines Feuchtegehalts.

Die Aufgabe der Verarbeitungseinheit besteht unter anderem darin, vorzugsweise auch aus einer gemessenen Umgebungstemperatur und dem feuchtigkeitsabhängigen Kapazitätswert des Sensors die relative Feuchte möglichst genau zu ermitteln.

Besonders bevorzugt ist der Feuchtesensor in einem Fahrzeugsitz eines Nutzungsobjekts wie insbesondere einem Fahrzeug angeordnet.

Auch ist denkbar, dass die hier beanspruchte Vorrichtung, und insbesondere die Sensoren, auf einer Innenfläche eines Reifen verbaut sind. Auch ist denkbar, dass die Sensoren sogar mit in das Material des Reifen eingefügt sind. Dabei ist vorstellbar, dass die Sensoren alle in das Material eingefügt und damit von dem Material des Reifens ummantelt sind und die Ver arbeitungseinheiten auf der Innenfläche des Reifens angeordnet sind. Alternativ können je doch auch die Verarbeitungseinheiten in das Material des Reifens eingefügt sein. Die Senso ren können dann den Reifeninnendruck, die Reifeninnentemperatur und/oder die Einzel oder Gesamtlaufzeit des Reifens erfassen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Messsystem zumindest eine Vorrich tung zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit, wobei die Vorrichtung zumindest einen Sensor zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit aufweist, wobei der Sensor zumindest einen Kondensator mit zumindest zwei Elektroden umfasst, welche insbesondere in einer horizontalen Richtung entlang eines und auf einem insbesondere flexiblen Trägermaterial zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den Elektroden zumindest eine dielektrische Schicht angeordnet ist.

Erfindungsgemäß ist auf eine dem Trägermaterial abgewandten Seite zumindest eine Elekt rode und/oder dielektrische Schicht zumindest stellenweise, zumindest eine, zumindest teil weise flüssigkeitsdurchlässige und/oder flüssigkeitsabsorbierende Schicht (= Feuchteschicht) angeordnet, wobei somit die zumindest eine Elektrode und/oder dielektrische Schicht in Qu- errichtung zwischen dem Trägermaterial und der Feuchteschicht angeordnet sind, sodass eine Kapazität durch die auf die dielektrische Schicht zumindest teilweise treffende Flüssig keit, zumindest teilweise verändert wird, wobei eine Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist diese Messwerte des Sensors zu messen und/oder zu speichern, sodass ein kapazitiver Feuchtesensor entsteht.

Erfindungsgemäß werden von der Verarbeitungseinheit die von dem Sensor gemessenen Daten an eine zentrale CPU (Central Processing Unit) gesendet, wobei diese Daten von der Verarbeitungseinheit verarbeitet werden.

Insbesondere kann in der Datenbank ein, beispielsweise genau ein, Feuchtigkeitsgrenzwert und/oder Druckgrenzwert hinterlegt sein, bis zu dem eine Freischaltung des Nutzungsobjekts erfolgt.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Carsharing Verwaltungssystem zu mindest eine Sendeeinrichtung, welche an die Abgleicheinrichtung vorgegebene Werte oder Wertebereiche der Druck- und/oder Feuchtigkeitswerte und/oder Temperaturwerte und/oder optischen gewonnen Werte sendet, und die Abgleicheinrichtung diese empfangenen Werte mit den von der zentralen CPU an die Abgleicheinrichtung gesendeten Werte oder Wertebe reiche vergleicht.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform handelt es sich der Sendeeinrichtung um ein Fahrzeugzugangssystem, zum Beispiel um einen Fahrzeugschlüssel, oder diese ist zumin dest ein Teil davon, wobei die Sendeeinrichtung dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist mittels einer drahtlosen Verbindung mit der Abgleicheinrichtung und/oder der zentralen CPU zu kommunizieren. Der Fahrzeugschlüssel kann in einem Mobilgerät (Handy), Hardware und/oder Software integriert sein

Zum Beispiel kann so eine Schlüsselerkennung realisiert sein. Insbesondere kann ein Schlüssel nämlich einem oder mehreren, vorzugsweise genau einem, Benutzer zugeordnet sein. Jede Sendeeinrichtung, insbesondere damit auch jeder Schlüssel, kann einem ganz bestimmter Druck- und/oder Feuchtewert und/oder physikalischen und/oder optischen Wert welcher in der Datenbank hinterlegt ist, entsprechen. Fällt der durch die Vorrichtung gemes sene Druck-und/oder Feuchtewert (wenn ein Benutzer zum Beispiel auf einem Fahrzeugsitz Platz nimmt) nicht in einen Normnutzungsbereich (Bereich von Druck- und/oder Feuchtewert innerhalb dessen eine Benutzung erlaubt wird) so kann eine Nutzung des Fahrzeugsitzes insbesondere jedoch des gesamten Fahrzeugs versagt werden. Zum Beispiel bleib die Zün dung des Fahrzeugs aus oder das Lenkrad versperrt. Gleiches gilt bevorzugt auch, wenn ein Signal beispielsweise einer Chipkarte des Nutzers nicht mit den in der Datenbank hinterle gen Werten des Nutzers übereinstimmt oder durch den Nutzer ein falscher Pin in einer App oder einem Bedienterminal an dem Nutzungsobjekt eingegeben wird. Hier kann zum Beispiel das Fahrzeug erst gar nicht geöffnet werden.

Werden optische Daten erfasst, wird beispielsweise mit einer Bildkamera eine Gesichtser kennung vorgenommen oder über einen Fingerabdrucksensor ein Fingerabdruck des Nut zers überprüft. Auch hier wird dann, falls diese Daten nicht mit den in der Datenbank hinter legten Daten des Nutzers übereinstimmen, beispielsweise durch nicht öffnen des Fahrzeugs, Einsetzen einer Lenkradsperre oder dergleichen verhindert, dass der Nutzer das Objekt nutzt.

Auch ist denkbar, dass von einem Benutzer erzeugte Druck- und/oder Feuchtewerte und/oder physikalische und/oder optische Werte von der Vorrichtung gemessen werden und dann in den Schlüssel eingespeist werden. Hierzu kann der Schlüssel einen Speicherchip aufweisen.

Wird der Schlüssel nun wiederbenutzt kann sich aufgrund der gespeicherten Druck- und/oder Feuchtewerte beispielsweise vor Belegung des Fahrzeugsitzes der Sitz automa tisch in seiner Form und Sitzposition an den Benutzer anpassen.

Mit Hilfe der gemessenen Druck- und/oder Feuchtigkeitswerten kann mit dem hier vorge schlagenen System zusätzlich zur Erhöhung der Sicherheit auch der Komfort im Automotive Bereich erhöht werden.

Denkbar ist auch, dass nach einer Sitzbelegung des Fahrzeugsitzes abhängig von der identi fizierten Person eine vorgespeicherte Sitzposition, ein vorgespeichertes Licht- und /oder Schallambiente, ein vorgespeicherter Musik- und/oder Radiosender oder andere personali sierte Dienste ausgewählt und/oder angewendet werden. Diese Einstellungen können dabei auch aufgrund der Gesichtserkennung oder der Erkennung der Chipkarte des Nutzers oder dergleichen automatisch eingerichtet werden. Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Abgleicheinrichtung in den Fahrzeug schlüssel integriert verbaut. Alternativ oder zusätzlich kann die Abgleicheinrichtung auch in die zentrale CPU und/oder die Verarbeitungseinheit verbaut sein. Zudem ist es möglich, dass die zentrale CPU und/oder die Verarbeitungseinheit die Rolle der Abgleicheinrichtung übernehmen. In diesem Fall kann auf eine separate Abgleicheinrichtung verzichtet sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform gibt die Abgleicheinrichtung ein Fahrzeugschloss, eine Wegfahrsperre, ein Lenkradschloss, ein Gas- und/oder Bremspedal zur Nutzung bei einer Datenübereinstimmung frei. Bei diesen Elementen kann es sich jeweils um ein Nut zungselement handeln.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird auf Basis der einzelnen Werte die zentrale CPU zumindest einen jeweiligen Kennwert ermittelt, aus welchem ableitbar ist, welches Indi viduum nach Gewicht und/oder Größe und/oder Körperabdruck und/oder sonstigen physika lischen Eigenschaften gerade die Vorrichtung zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit besetzt, und/oder dass nach einer Sitzbelegung des Fahrzeugsitzes abhängig von der identi fizierten Person eine vorgespeicherte Sitzposition, ein vorgespeichertes Licht- und /oder Schallambiente und/oder ein Klima, ein vorgespeicherter Musik- und/oder Radiosender oder andere personalisierte Dienste ausgewählt und/oder angewendet werden.

Im Sinne der Erfindung handelt es sich bei einem Körperabdruck um eine räumliche und/oder flächige Ausdehnung eines Körperumrisses auf einem Nutzungsobjekt, wie einem Fahrzeugsitz. Der Körperumriss kann durch ein vom Körper auf dem Bezugsstoff generiertes Temperatur- und/oder Druckfeld begrenzt und definiert sein. Dieser Körperabdruck kann einzigartig sein und genau einem Benutzer zugeordnet werden. Ein solcher Körperabdruck kann daher auch als ein biometrisches Muster, insbesondere als ein biometrischer Körper abdruck, bezeichnet werden. Die von einer Messmatrix der hier beschriebenen Vorrichtung (es können die hier beschriebene Sensoren matrixartig unterhalb und entlang der Fahrzeug sitzoberfläche angeordnet sein) gemessenen Temperatur und/oder Feuchtigkeits- und/oder Gewichtswerte können so zu einem gemeinsamen Messbild vereint werden, was in der Summe damit den Körperabdruck eines einzigen Benutzer ergeben kann.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform gilt, dass sofern die gemessenen Daten mit den hinterlegten Daten nicht übereinstimmen und/oder um mehr als 25% von den hinterlegten Datenwerten abweichen eine Gesichtserfassungseinrichtung und/oder Körperabdruckerfas- sungseinrichtung ein Gesicht und/oder einen Körperabdruck des Benutzers auf Basis von Bilddaten, welche den optischen gewonnenen Daten entsprechen oder aus diesen gewon nen sind, erfasst, und trotz der Datenabweichung dann das Nutzungselement freischaltet, sofern die Gesichtserfassungseinrichtung ein Benutzergesicht als identisch mit einem in der Gesichtserfassungseinrichtung hinterlegten Gesicht identifiziert.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform werden die erfassten Bilddaten mit den Berechti gungsdaten verglichen, die ebenso in der Datenbank hinterlegt sind, wobei dieser Vergleich einen Klassifikationsvergleich von Datenklassen der Bilddaten mit Datenklassen der Berech tigungsdaten umfasst, wobei eine Klassifikation der Bilddaten auf Basis von Bewegungsvek toren des Benutzers derart durchgeführt wird, dass zunächst aus der zeitlichen Bewegung des Benutzers ein Bewegungsprofil von der Gesichtserfassungseinrichtung erstellt wird, wo bei das Bewegungsprofil des Benutzers Bewegungsvektoren desselbigen umfasst, und wei ter wobei ein Benutzer und/oder Benutzerbewegungen zu sogenannten Datenblops oder Datenclustern zusammengefasst werden, die dann in ihrer Form und/oder Ausdehnung klas sifiziert werden.

Der Sensor und/oder die Verarbeitungseinheit und/oder die zentrale CPU können mittels einer Batterie oder einer Festnetzstromversorgung mit elektrischer Energie versorgt werden.

Alternativ oder zusätzlich ist die Erzeugung von elektrischer Energie zur Versorgung des Sensors und/oder Verarbeitungseinheit mittels sogenannten„Energy Harvesting“ möglich.

Als Energy Harvesting (wörtlich übersetzt Energie-Ernten) bezeichnet man die Gewinnung kleiner Mengen von elektrischer Energie aus Quellen wie Umgebungstemperatur, Vibratio nen oder Luftströmungen für mobile Geräte mit geringer Leistung. Die dafür eingesetzten Strukturen werden auch als Nanogenerator bezeichnet. Energy Harvesting vermeidet bei Drahtlostechnologien Einschränkungen durch kabelgebundene Stromversorgung oder Batte rien.

Möglichkeiten des Energy Harvesting:

- Piezoelektrische Kristalle erzeugen bei Krafteinwirkung, beispielsweise durch Druck oder Vibration, elektrische Spannungen. Diese Kristalle können an oder auf dem Trä germaterial angeordnet sein. - Thermoelektrische Generatoren und pyroelektrische Kristalle gewinnen aus Tempe raturunterschieden elektrische Energie. Diese Generatoren können an oder auf dem Trägermaterial angeordnet sein.

- Über Antennen kann die Energie von Radiowellen, eine Form von elektromagneti scher Strahlung, aufgefangen und energetisch verwendet werden. Ein Beispiel dafür sind die passiven RFIDs. Diese Antennen können an oder auf dem Trägermaterial angeordnet sein.

- Photovoltaik, elektrische Energie aus der Umgebungsbeleuchtung.

- Osmose.

Ein Energiespeicher der Vorrichtung kann Teil einer Verarbeitungseinheit sein. Hierzu kön nen eine oder mehrere der Verarbeitungseinheiten einen solchen Energiespeicher (lokale Energiespeicher) aufweisen. Zum Beispiel weisen nur eine oder einige der Verarbeitungs einheiten einen solchen Energiespeicher auf, sodass eine dieser Verarbeitungseinheiten eine andere Verarbeitungseinheit (nämlich eine solche, welche keinen Energiespeicher auf weist) mit elektrischer Energie versorgt.

Auch ist denkbar, dass die Energiespeichereinheit(en) der Verarbeitungseinheit(en) die CPU mit elektrischer Energie ganz oder teilweise versorgt. Zum Beispiel kann so die CPU an kei ne weiteren Energiespeicher und/oder Energieversorgungsleitungen angeschlossen sein.

Über das oben genannte Energy Harvesting kann zumindest einer der Energiespeicher ge laden werden.

Die Energieübertragung zwischen den Sensoren und/oder den Verarbeitungseinheiten und/oder der CPU kann ganz oder teilweise drahtlos erfolgen.

Zu der drahtlosen Energieübertragungen im Nahfeld, auch als nicht strahlende Kopplung bezeichnet, zählt beispielsweise die induktive Kopplung, basierend auf dem magnetischen Fluss. Häufig wird die Bezeichnung der drahtlosen Energieübertragung synonym für die in duktive Energieübertragung verwendet, da diese in praktischen Anwendungen eine domi nante Rolle einnimmt. Bei der nicht strahlenden Kopplung im Nahfeld spielen Wellenphäno mene keine Rolle. Beispielsweise geschieht die drahtlose Energieübertragung zwischen den einzelnen Elemen ten mittels induktiver Kopplung, resonanter induktiver Kopplung und/oder kapazitiver Kopp lung.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das Kontra II System zumindest zwei Senso ren auf, wobei durch die Verarbeitungseinheit die Sensoren in Gruppen aus zumindest ei nem Sensor auf Basis zumindest einem der folgenden Kriterien unterteilt werden:

- Anordnungsort des Sensors oder der Sensoren auf dem T rägermaterial, wobei das Trägermaterial in Flächengebiete eingeteilt ist, und innerhalb

eines Flächengebiets nur Sensoren einer Gruppe angeordnet sind,

Flächenausdehnung eines Sensors.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Kontrollsystem zumindest zwei Vor richtungen zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit und/oder zur Messung von physi kalischen und/oder optischen Daten, wobei jede Verarbeitungseinheit ihre von den Sensoren empfangenen Daten an die zentrale CPU weiterleitet. Die Datenverbindung zwischen der Verarbeitungseinheit und der zentralen CPU kann kabelgebunden (mit Datenverbindungen) oder aber Wireless erfolgen. Flierzu kann zumindest eine Verarbeitungseinheit eine Blue- tooth Verbindung zu der zentralen CPU aufbauen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst zumindest eine Vorrichtung zumindest zwei Sensoren. Insofern kann eine Sensorgruppe bereits durch diese zwei Sensoren gebil det sein. Die beiden Sensoren könne dann durch eine gemeinsame Verarbeitungseinheit gesteuert und/oder geregelt werden.

Denkbar ist, dass die Vielzahl von Verarbeitungseinheiten ein Verarbeitungsnetzwerk ausbil den, wobei die Erfassung, Verarbeitung und/oder Weitergabe der Sensordaten und/oder der Verarbeitungsdaten eines jeden Sensors und/oder einer jeden Verarbeitungseinheit durch zumindest eine Steuerungseinrichtung (Master) gesteuert wird. Die Steuerungseinheit kann identisch mit der oben beschriebenen CPU sein.

Es ist jedoch auch möglich, dass eine oder mehrere der Verarbeitungseinheiten den Master darstellen, welcher die übrigen Verarbeitungseinheiten (Slave) und/oder die übrigen Senso ren (Slave) steuern. Zum Beispiel kann eine der Verarbeitungseinheiten und/oder die CPU nach Inbetriebnahme der Vorrichtung (zum Beispiel nach einem Anschalten der Vorrichtung), solche Sensoren auswählen, welche für eine vorgebbare Nutzungsdauer in Betrieb genommen werden. Alter nativ können auch alle oder einige Sensoren in Betrieb genommen werden, dann jedoch ist vorstellbar, dass eine Verarbeitungseinheit und/oder die CPU, insbesondere zum Zwecke der Energieersparnis, nur Daten einer vorgegebenen Anzahl (also weniger als alle Senso ren) von Sensoren an die CPU weiterleitet (Filterung).

Diese Master-Verarbeitungseinheit kann vorzugsweise als einzige Einheit mit der CPU kommunizieren.

Weiter alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass eine oder alle Verarbeitungseinheiten und/oder ein Sensor (Slave oder Master) direkt mit der CPU kommunizieren.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist das Verarbeitungsnetzwerk mittels zumindest eines VLAN-Switches in zumindest zwei, nur logisch voneinander getrennte, Netzwerkseg mente (VLANs) unterteilbar und wobei jedes der Erfassungselemente in Abhängigkeit von der Ansteuerung durch einen VLAN-Switch und/oder der Steuerungseinrichtung und somit durch jedes der Netzwerksegmente ansteuerbar ist.

Wird zum Beispiel eine sehr große Fläche (zum Beispiel ein Textil) mit einer Vielzahl von hier beanspruchten Sensoren und Verarbeitungseinheiten bestückt können in besonders einfa cher Art und Weise dann einzelne Verarbeitungseinheiten und/oder Sensoren kategorisiert werden (nach verschiedenen Prioritäten etc.). Es wird somit in einer Ausführungsform statt einer physikalischen Netzwerkunterteilung eine„virtuelle“, das heißt VLAN-Unterteilung ge wählt. Dies gewährleistet nämlich, dass auf Veränderungen in der Kategorisierung der Ver arbeitungseinheiten und/oder Sensoren besonders schnell und ohne aufwendige Umbauar beiten reagiert werden kann.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Kontrollsystem zumindest ein Verar beitungsnetzwerk, wobei mittels zumindest eines VLAN-Switches des Verarbeitungsnetz werks, dieses in zumindest zwei, nur logisch voneinander getrennte, Netzwerksegmente (VLAN) unterteilbar ist, und wobei jeder Verarbeitungseinheiten und/oder jeder der Sensoren in Abhängigkeit von der Ansteuerung durch den VLAN-Switch durch jedes der Netzwerkse gmente ansteuerbar sind. Dazu kann der VLAN-Switch in zumindest einem der Verarbeitungseinheiten und/oder Sen soren oder in einem separaten Bauteil verbaut sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird mittels des VLAN-Switches eine Priorisierung der einzelnen Netzwerksegmente insbesondere im Hinblick auf deren Datenaustausch durchgeführt.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist jeder Verarbeitungseinheit und/oder jedem Netzwerksegment zumindest eine VLAN-ID zugeordnet, wobei über jede der VLAN-IDs zu mindest ein Sensor oder eine andere Verarbeitungseinheit ansteuerbar ist. Einzelne Senso ren und/oder einzelne Verarbeitungseinheiten können ein eigenes Sub-Netzwerk bilden.

Um über Netzwerkgrenzen zu kommunizieren, werden im Stand der Technik statische pro jektdynamische Routen eingesetzt. Dieses Modell der Trennung ist klar und übersichtlich und wurde über Jahre angewandt. Dies hat jedoch die Nachteile, dass Broadcastanforde- rungen im Subnetz für alle Teilnehmer sichtbar sind und von den Endpunkten betrachtet werden müssten. Mit anderen Worten, konnten bisher verschiedene Endgeräte nur über ent sprechende jedem Subnetz zugeordnete, separate und physikalisch voneinander getrennte Switches angesteuert werden. Ein derartiger Aufbau ist jedoch besonders kostspielig und umfangreich im Design.

Wie obig bereits erwähnt, ist somit insbesondere auf die Ausgestaltung eines jeden Sub netzwerks mit einem separaten Switch und separaten physikalischen Datenleitungen ver zichtet, sodass für das gesamte Netzwerk eine einzige physikalische Struktur angewandt werden kann, wobei diese physikalische Struktur, d. h. Netzwerkarchitektur, nur aufgrund einer logischen, insbesondere auch mathematischen Unterscheidung (d. h. gedacht, aufge trennt wird.

Dabei bezeichnet die Abkürzung„VLAN-Switch“ einen solchen Netzwerkswitch, welcher da zu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, ein Netzwerk in Form eines Virtual Local Area Net work (VLAN) mit zu betreiben. Insofern wird somit durch die nunmehr beanspruchten Netzwerksegmente, welche jeweils in Form eines VLAN-Netzwerks ausgebildet sein können, es ermöglicht, dass die Trennung des Netzwerks in mehrere logische Segmente, also die Netzwerksegmente, unterteilt wird.

Anders als bei der physikalischen Trennung durch die Zuordnung zu einem Switch Port wer den bei der Trennung durch VLANs die Geräte durch eine VLAN-ID logisch getrennt. Dabei wird der Datenstrom jeder Station mit einer Kennung (dem VLAN-"Tag") versehen. Diese Kennung bestimmt die Zugehörigkeit eines Datenpakets zu einem bestimmten VLAN. Alle Geräte mit der gleichen VLAN-Kennung befinden sich nunmehr in einem logischen Netz werk.

Insbesondere kann nämlich durch die logische Trennung der einzelnen Netzwerke ein Broadcast eingegrenzt werden. Broadcasts werden nämlich nur an Mitglieder des gleichen VLANS und nicht an alle am Switch hängenden Steuerelemente verteilt.

Dies trägt insofern auch nicht nur zu einer höheren Leistung, sondern auch zu mehr Sicher heit bei, denn der Datenverkehr wird auf weniger Adressaten eingeschränkt. Hinzu kommt, dass Benutzer oder die Steuerelemente in der Regel in einem VLAN keine Möglichkeit ha ben aus dem zugewiesenen VLAN auszubrechen. Ein Zugriff (oder Angriff) auf einen ande ren Rechner, der nicht zum eigenen VLAN gehört kann daher bereits durch den Netz werkswitch verhindert werden. Wenn eine VLAN übergreifende Kommunikation notwendig ist, können hierfür explizit Routen eingerichtet werden.

Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebene VLAN-Technologie eine solche sein kann, welche an den Industriestandard IEEE 802.1Q angepasst ist und/oder mit diesem kompatibel ist.

Der Standard IEEE 802.1Q ist eine durch das IEEE genormte Priorisierungs- und VLAN- Technologie, die im Unterschied zu den älteren, nur Port-basierten VLANs, paketbasierte tagged-VLANS implementiert. Der Ausdruck„tagged“ leitet sich vom englischen Ausdruck „material tags“ ab.

Es handelt sich daher bei tagged-VLANS um Netze, die Netzwerkpakete verwenden, welche eine spezielle VLAN-Markierung tragen. Insbesondere sind nämlich in den 802.1 Q-Standard Datenfelder für das V-LAN-tagging definiert, die in dem Datenbereich eines Ethernetpakets eingeführt werden können.

Insofern kann das vorliegende Netzwerk in Form eines Ethernet-Kommunikationssystems ausgebildet sein.

Das hat den Vorteil, dass in der Regel auch bereits vorhandene, ältere Switches solche Pakete weiterleiten können. Das eingefügte Tag besteht in der Regel aus mehreren Feldern, beispielsweise vier Feldern mit einer Gesamtlänge von 32 Bit.

Für die Protokoll-ID werden 2 Byte, für das Prioritätenfeld 3 Bit, für Indikator des Canonical- formats 1 Bit und für VLAN-ID 12 Bit genutzt.

Zur eindeutigen Identifizierung eines VLANS wird jedem VLAN daher zunächst eine eindeutige Nummer zugeordnet. Man nennt diese Nummer VLAN-ID. Ein Erkennungsmodul, das mit der VLAN-ID = 1 ausgestattet ist, kann mit jedem anderen Gerät im gleichen VLAN kommunizieren, nicht jedoch mit einem Gerät in einem anderen VLAN, wie z. B. ID = 2, 3,... .

Um zwischen den VLANS zu unterscheiden, wird nach dem Standard IEEE 802.1Q ein Ethernetframe um 4 Byte erweitert. Davon sind 12 Bit zur Aufnahme der VLAN-ID vorgesehen, sodass (ohne Ausnutzung des Canonical Formats) theoretisch 4096-2 = 4094 VLANS möglich sind.

Denkbar ist, dass die einzelnen logischen Netzwerkverbindungen entsprechend eines OPC- Standards, d. h. beispielsweise in Form von OPC UA-Verbindungen, ausgebildet sind. Insbesondere ist nämlich denkbar, dass pro Netzwerksegment über die Steuerungseinrichtung mehrere OPC UA-Endpunkte mit unterschiedlicher IP-Adresse, VLAN-ID und Priorisierung entsprechend des oben genannten Standards IEEE 802.1Q zur Verfügung stehen.

Weist nun ein Netzwerksegment, welches eindeutig, vorzugsweise eineindeutig, eine bestimmte VLAN-ID zugewiesen bekommen hat, eine höhere Priorität auf als ein, nur in logischer Hinsicht, davon unterschiedliches Netzwerksegment einer entsprechend unterschiedlichen VLAN-ID, so können die Steuerungseinrichtung und/oder der VLAN-Switch dazu vorgesehen sein, zunächst den Datenaustausch des höher priorisierten Netzwerksegments zu bevorzugen, um erst nach Abbau der diesem höher priorisierten Netzwerksegment zugeord neten Aufgaben eine Abarbeitung des tiefer priorisierten Netzwerksegments zu erlauben.

Mit anderen Worten gilt generell: Zuordnung und Konfiguration der OPC UA Endpunkte zu einem bestimmten Netzwerksegment entsprechend der VLAN-ID und Zuordnung einer Prio rität entsprechend der Priorität des entsprechenden VLANs.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind jedem Sensor und/oder jeder Verarbeitungs einheit zumindest eine VLAN-ID zugeordnet und jedem Netzwerksegment ist wiederum zu mindest eine, beispielsweise genau eine, eindeutig, vorzugsweise eineindeutig, VLAN-ID zugeordnet, wobei über jede der VLAN-IDs zumindest ein Steuerelement ansteuerbar ist. Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst zumindest eine Vorrichtung zumindest einen Temperatursensor, wobei der Temperatursensor eine Umgebungstemperatur und/oder eine Temperatur eines Sensors misst und an die Verarbeitungseinheit einer Vorrichtung und/oder an die zentrale CPU weiterleitet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ermittelt die zentrale CPU einen Auslastungsgrad (CPU-Last und/oder Speicherverbrauch) von zumindest einer Verarbeitungseinheit, wobei bei Überschreiten einer Grenztemperatur der Verarbeitungseinheit und/oder zumindest der dieser Verarbeitungseinheit zugeordneten Sensor diese(r) in seiner Leistung zumindest teil weise gedrosselt oder ganz abgeschaltet wird

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Sensor zusätzlich ein kapazitiver Druck sensor, wobei die Verarbeitungseinheit zusätzlich dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, eine durch äußeren Druck verursachte Kapazitätsänderung des Kondensators zu mes sen und/oder zu speichern.

Grundsätzlich handelt es sich bei einem kapazitiven Sensor also um einen Sensor, welcher auf Basis der Veränderung der elektrischen Kapazität eines einzelnen Kondensators oder eines Kondensatorsystems arbeitet. Die Beeinflussung der Kapazität durch die zu erfassen de Größe kann dabei auf verschiedene Arten, erfolgen die primär durch den Verwendungs zweck bestimmt ist.

Ein kapazitiver Sensor basiert unter anderem darauf, dass zwei Elektroden, einer davon kann die zumessende Oberfläche sein, die„Platten“ eines elektrischen Kondensators bilden, dessen Kapazität oder Kapazitätsänderung gemessen wird, die folgendermaßen beeinflusst werden kann:

Eine Platte wird durch den zumessenden Effekt verschoben und/oder verformt, wodurch sich der Plattenabstand und damit die elektrische messbare Kapazität än dern.

Die Platten sind starr und die Kapazität an Sich ändert sich dadurch, dass ein elektrisch leitendes Material oder ein Dielektrikum in unmittelbare Nähe gebracht wird.

Die wirksame Plattenfläche ändert sich, indem die Platten wie bei einem Drehkon densator gegeneinander verschoben werden.

Um auch kleine Veränderungen besser detektieren zu können kann die eigentliche Mes selektrode häufig mit einer Schirmelektrode umgeben sein, die den inhomogenen Randbe reich des elektrischen Feldes von der Messelektrode abschirmt, dadurch ergibt sich zwi schen Messelektroden üblicherweise geerdeter Gegenelektrode eine annähernd paralleles elektrisches Feld mit der bekannten Charakteristik eines idealen Plattenkondensators.

Ein kapazitiver Drucksensor ist insbesondere ein solcher, bei dem die Kapazitätsänderung infolge des Durchbiegens einer Membran und der resultierenden Änderung des Plattenab stands als Sensoreffekt ausgewertet wird. Zum Beispiel handelt es sich bei der Membran um das oben genannte Dielektrikum oder aber um die einzelnen Kondensatorelektroden, welche insbesondere in Form einer Platte ausgeführt sein können. Mit anderen Worten ist in einer derartigen Ausführungsform in neuartiger Art und Weise ein kapazitiver Feuchtesensor mit einem kapazitiven Drucksensor kombiniert, jedoch ohne dass diese Bauteile voneinander getrennte Elemente oder zwei separate Sensoren bildeten, sondern es handelt sich bei vor liegender Ausführungsform um ein„Two in One“-Konzept, in welchem der gleiche Sensor sowohl als Feuchtesensor, als auch als Drucksensor fungiert.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Trägermaterial um einen Webstoff, insbesondere in welchem elektrische Leiterbahnen zur elektrischen Kontaktierung des Sensors und der Verarbeitungseinheit eingewoben sind.

Bei einem Webstoff handelt es sich im Sinne der Erfindung daher um ein Gewebe, welches manuell oder maschinell auf Basis von einzelnen Fäden gewebt wurde. Die elektrischen Leiterbahnen können in einem Gewebe daher zusätzlich neben den übli chen Fasern und Gewebesträngen integriert sein oder aber einzelne Gewebestränge, wel che das Gewebenetz ausbilden ersetzen.

Je nach Abstand und Eigenschaften der einzelnen Fäden (hochgedreht, bauschig, usw.) können ganz lockere Gewebe, wie Verbandgewebe oder Dichtegewebe wie Brokatstoff ent stehen. Längselastisch werden Gewebe durch, als Kettenfäden eingesetzte Gummifäden (mehr Bändern verwendet) oder Kräusel- und Bauschgarne verwendet. Sie werden ge spannt, verarbeitet und ziehen sich im Ruhezustand zusammen. Bauschgarne bestehen aus texturierten, also gekräuselten synthetischen Fasern. Die Kräuselung verändert die Eigen schaften der synthetischen Fasern. Die darauf gesponnenen Garne sind sehr elastisch und voluminös und haben eine gute Wärmedämmung.

Zum Beispiel kann das Trägermaterial Teil eines Bezugstoffes eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes oder eines Bürostuhls, sein. Insofern kann der Sensor, vorzugsweise jedoch die gesamte Vorrichtung, auf dem Bezugsstoff eines solchen Sitzes aufgebracht oder in einen solchen integriert sein.

Zum Beispiel ist die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet und dafür vorgesehen, die ein zelnen Feuchte- sowie Druckwerte zu erfassen und aus einer Kombination der einzelnen Feuchte- und Druckwerte zumindest einen jeweiligen Kennwert zu ermitteln, aus welchem ableitbar ist, welches Individuum (mit Gewicht und/oder Größe) gerade den Fahrzeugsitz besetzt.

Zum Beispiel kann aus der Druckmessung durch die Verarbeitungseinheit ein Gewicht der jeweiligen Person abgeleitet und festgestellt werden. Auch kann die jeweilige Feuchtigkeit, welche die jeweilige Person an den Sensor abgibt, gemessen werden, wobei der jeweilige Kennwert zum Beispiel ein Produkt aus dem relativen Feuchtigkeitswert mal der von der Verarbeitungseinheit ermittelten Belastungsgewicht ist.

Überschreitet ein derartiger Kennwert einen entsprechenden Grenzwert kann die Verarbei tungseinheit insbesondere mittels einer Anbindung an die Elektronik des Fahrzeugs, eine Warnung aussprechen. Diese Warnung kann dahingehend lauten, dass der Sitz überbelegt ist oder der Fahrer zu stark schwitzt. Diese Warnung kann jedoch auch ersetzt werden durch eine entsprechende Anzeige dahingehend welcher Belegungstyp den Sitz nutzt. Bei einem Belegungstyp kann es sich um eine Gewichtsklassifikation und /oder Gewichtsverteilung eines jeweiligen Benutzers handeln, oder aber auch darum Handeln ob es sich bei dem Be nutzer um ein Tier, einen Menschen oder auch um eine Sache handelt. Vorzugsweise ist daher die Verarbeitungseinheit in eine Anzeigenelektronik des Fahrzeugs integrierbar, zu mindest jedoch mit einer solchen verbindbar.

Hierzu ist denkbar, dass die Verarbeitungseinheit sich zum Beispiel mittels Bluetooth oder einer sonstigen Wireless Verbindung mit einer Empfangseinheit des Fahrzeugs verbindet und der jeweilige Kenn- oder Grenzwert und/oder die jeweilige Warnung und/oder die jewei lige Identifikation des Benutzers auf einem Display des Fahrzeugs wiedergegeben werden. Eine Identifikation des Benutzers kann dabei jedoch auch über eine Gesichtserkennung, einen Fingerabdruck, ein Signal einer Chipkarte oder einen Pin oder dergleichen erfolgen.

Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass diese einzelnen Werte und/oder Identifikatio nen auch extern abrufbar und/oder extern darstellbar sind. Zum Beispiel kann das Auto auf eine Überbelegung hin von einem externen Controller überwacht werden.

Zum Beispiel kann mittels einer Datenverbindung die Verarbeitungseinheit mit einer Auslös einheit eines Airbags in Verbindung stehen, sodass die Verarbeitungseinheit auch die Auslö seinheit steuern und/oder regeln kann, insbesondere in Bezug auf einen Auslösezeitpunkt des Airbags. Zusätzlich und/oder alternativ ist es möglich, dass die Verarbeitungseinheit eine Controllereinheit des Airbags mit Daten zum Beispiel im Hinblick auf einen Belegungstyp, Position und/oder Gewicht eines Benutzers des Fahrzeugsitzes versorgt.

Diese Daten können dazu führen, dass der Auslösezeitpunkt und die Auslösereihenfolge des Airbags auf den Benutzer angepasst sind, sodass ein Personenschaden an dem Benutzer vermieden wird.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist zumindest eine Elektrode und/oder dielektri sche Schicht auf dem Trägermaterial oder auf einer dem Trägermaterial angeordnete, insbe sondere wasserundurchlässigen Schicht aufgedruckt oder mittels eines Dünnschichtverfah rens aufgebracht. Dies heißt, dass zumindest ein Element, vorzugsweise sowohl die Elektrode als auch die dielektrische Schicht, auf dem Trägermaterial oder einer zwischen dem Sensor und dem Trägermaterial aufgebrachten vorzugsweise elektrisch nicht leitfähigen, weiter vorzugsweise wasserundurchlässigen Schicht mittels eines Druckverfahrens aufgedruckt.

Bei dem Druckverfahren kann es sich zum Beispiel um ein Inkjetverfahren handeln.

Zum Beispiel ist die Verarbeitungseinheit in der gleichen Weise wie der Sensor auf das Trä germaterial aufgebracht. Hierzu ist vorstellbar, dass auch die Verarbeitungseinheit, zumin dest jedoch eine, insbesondere leitende, Schicht der Verarbeitungseinheit auf das Trägerma terial zum Beispiel aufgedruckt ist. Die Datenkommunikation zwischen der Verarbeitungsein heit und dem Sensor kann dann über die oben genannten Leiterbahnen entstehen. Diese Leiterbahnen können zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig, in den Webstoff eingewoben sein oder sogar einzelne Fasern des Webstoffs selbst ausbilden.

Zum Beispiel ist zumindest eine Elektrode flächig ausgeführt. Das heißt, dass eine Dicke der Elektrode im Vergleich zu deren Flächenausdehnung vernachlässigbar ist. Eine solche Elekt rode kann daher insbesondre mittels eines Druckverfahrens hergestellt werden.

Alternativ hierzu kann eine Dicke zumindest einer Elektrode höchstens 5 mm betragen. Hier zu kann das Druckverfahren mehrmals angewandt werden, sodass zumindest zwei, vor zugsweise jedoch dann mehr, Einzeldruckschichten übereinandergestapelt werden.

Des Weiteren kann die Elektrode auch mittels eines 3D-Druckverfahrens auf dem Trägerma terial angeordnet sein.

1. Das FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling)

Alternativbezeichnungen: Fused Filament Fabrication (FFF), Fused Layer Modeling (FLM)

Das Verfahren bezeichnet schichtweises Aufträgen (Extrusion) eines Materials durch eine heiße Düse. Das Verbrauchsmaterial befindet sich in Form eines langen Drahts (sog. Fila ment) auf einer Rolle und wird durch die Fördereinheit in einen Druckkopf geschoben, dort eingeschmolzen und auf einem Druckbett ausgebracht. Druckkopf und/oder Druckbett sind dabei in drei Richtungen beweglich. So können Kunststoffschichten schrittweise aufeinander aufgebracht werden.

2. Das SLS Verfahren (Selektives Lasersintern)

Im Unterschied zum Sinterverfahren, bei dem Stoffe in Pulverform unter Hitzeeinwirkung miteinander verbunden werden, geschieht dies beim SLS-Verfahren selektiv durch einen Laser (alternativ auch Elektronenstrahl oder Infrarotstrahl). Es wird also nur ein bestimmter Teil des Pulvers miteinander verschmolzen.

Dazu wird stets eine dünne Pulverschicht von der Beschichtungseinheit auf dem Druckbett ausgebracht. Der Laser (oder andere Energiequelle) wird nun punktgenau auf einzelne Stel len der Pulverschicht ausgerichtet, um die erste Schicht der Druckdaten auszubilden. Hierbei wird das Pulver an- oder aufgeschmolzen und verfestigt sich anschließend wieder durch ge ringfügiges Abkühlen. Das nicht aufgeschmolzene Pulver bleibt um die gesinterten Bereiche herum liegen und dient als Stützmaterial. Nachdem eine Schicht verfestigt ist, senkt sich das Druckbett um den Bruchteil eines Millimeters ab. Die Beschichtungseinheit fährt nun über das Druckbett und bringt die nächste Pulverschicht aus. Anschließend wird die zweite Schicht der Druckdaten durch den Laser (oder eine andere Energiequelle) gesintert. So ent steht schichtweise ein dreidimensionales Objekt.

3. Three-Dimensional Printing (3DP)

Das 3DP-Verfahren funktioniert sehr ähnlich wie das selektive Lasersintern, doch anstelle einer gerichteten Energiequelle verfährt ein Druckkopf über das Pulver. Dieser gibt winzige Tröpfchen von Bindemittel auf die zugrunde liegenden Pulverschichten ab, die so miteinan der verbunden werden. Ansonsten ist dieses Verfahren dem SLS-Verfahren gleich.

4. Stereolithographie (SLA)

Anstelle eines Kunststoffdrahts oder Druckmaterials in Pulverform kommen beim Stereo lithographie-Verfahren flüssige Harze, sog. Photopolymere, zum Einsatz. Sie werden schichtweise durch UV-Strahlung verhärtet und erzeugen so dreidimensionale Objekte. Da für wird die Bauplattform im Harzbecken schrittweise abgesenkt. Es gibt auch Varianten (sog. Polyjet-Verfahren) ohne ein ganzes Becken mit flüssigem Harz. Dafür wird ein Epoxid- harz tröpfchenweise aus einer Düse aufgebracht und durch einen UV-Laser sofort ausgehär tet.

5. Laminated Object Manufacturing (LOM)

Alternativbezeichnung: Layer Laminated Manufacturing (LLM)

Das Verfahren basiert weder auf chemischen Reaktionen, noch auf einem thermischen Pro zess. Es wird dabei mit einem trennenden Werkzeug (z.B. einem Messer oder Kohlendioxid laser), einer Folie oder einer Platte (z.B. Papier) an der Kontur geschnitten und schichtweise aufeinander geklebt. So entsteht durch Absenken der Bauplattform ein Schichtobjekt aus geklebten, übereinanderliegenden Folien.

Eine oder mehrere wasserundurchlässige Schichten und/oder auch die Feuchteschicht kön nen in derselben Art und/oder Dicke wie die Elektrode aufgebracht werden.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform bedeckt die Feuchteschicht den Kondensator voll ständig.

Dies kann heißen, dass die Feuchteschicht, nach außen, das heißt in der Querrichtung den Sensor nach außen abgrenzt und abschließt, sodass der Sensor zwischen der Feuchte schicht und dem Trägermaterial angeordnet ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Sensor zumindest einen weiteren Kon densator auf, welcher in der Querrichtung unter oder über dem Kondensator angeordnet und durch eine weitere wasserundurchlässige Schicht beabstandet von dem Kondensator auf oder unter dieser weiteren wasserundurchlässigen Schicht angeordnet ist, sodass ein Kon densatorenstack entsteht.

Der weitere Kondensator kann in der gleichen Weise wie der Kondensator aufgebaut sein und ebenso in einer gleichen Weise wie der Kondensator auf die weitere wasserundurchläs sige Schicht angeordnet sein.

Mittels eines derartigen Kondensatorenstacks kann die Sensorik ganz besonders einfach verfeinert werden nämlich insofern, als dass denkbar ist das bei zwei den Kondensatorstack ausbildenden Sensoren beide Sensoren die gleichen Aufgaben verrichten, jedoch durch die einzelnen Sensoren jeweilige Messwerte ermittelt werden, die zusammen genommen auf einen Mittelwert schließen lassen. Zum Beispiel wird von jedem der beiden Sensoren jeweils die (relative) Feuchtigkeit der Umgebung gemessen, wobei aus diesen beiden Messwerten dann der Feuchtigkeitsmittelwert ermittelt wird. Gleiches kann entsprechend mit der Druck messung geschehen, sodass die Genauigkeit der gesamten Messung insbesondere einer Kombination der Messungen von (relativer) Feuchtigkeit und dem jeweiligen Druck beson ders genau ausgestaltet werden kann.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform bildet die wasserundurchlässige Schicht und/oder die weitere wasserundurchlässige Schicht die dielektrische Sicht zumindest teilweise selbst aus.

Dies kann heißen, dass ein anstatt der separaten Positionierung einer dielektrischen Schicht neben der wasserundurchlässigen Schicht und/oder neben der weiteren wasserundurchläs sigen Schicht, diese dielektrische Schicht selbst durch die wasserundurchlässige Schicht und/oder die weitere wasserundurchlässige Schicht gebildet ist.

Eine derartige Erzeugung der dielektrischen Schicht durch die wasserundurchlässigen Schicht(en) bildet daher ein besonders einfaches und kostengünstiges Herstellungsverfahren zu einer kostengünstigen Vorrichtung.

Davon abgesehen kann grundsätzlich vorgesehen sein die Elektroden, die dielektrische Schicht und die wasserundurchlässige Schicht(en) derart zueinander anzuordnen, dass ein elektrischer Kurzschluss in jedem Fall verhindert ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform beträgt eine maximale Dicke der Feuchteschicht wenigstens 30% und höchstens 80% der maximalen Dicke der wasserundurchlässigen Schicht und/oder der maximalen Dicke der weiteren wasserundurchlässigen Schicht.

Dies stellt nicht nur einen besonders flach gebauten Sensor sicher, sondern gewährleistet auch eine besonders schnelle Reaktionszeit auf Feuchtigkeitsveränderungen. Die von außen auf die Feuchteschicht einwirkende Feuchtigkeit muss daher keine großen Strecken zu dem Dielektrikum durchwandern. Im Folgenden wird die hier beschriebene Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele und den dazugehörigen Figuren näher beschrieben.

Gleiche oder gleichwirkende Bestandteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figuren 1A bis 1C zeigen ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen und erfin dungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Carsharing Verwaltungssystems.

In der Figur 2 ist einer schematisch perspektivischen Ansicht eine in Bezug auf die Schich tenordnung dargestellte Explosionszeichnung eines Sensors der hier beschriebenen Vorrich tung dargestellt.

In der Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Vorrichtung so wie eines hier beschriebenen Verfahrens gezeigt.

In der Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Vorrichtung so wie eines hier beschriebenen Verfahrens gezeigt.

Der Figur 1A ist in einem Ausschnitt ein schematischer Aufbau eines hier beschriebenen erfindungsgemäßen Carsharing Verwaltungssystems 1000 sowie eines Verfahrens zum Be treiben eines entsprechenden Carsharing Verwaltungssystem 1000 gezeigt. Erkennbar ist eine Verarbeitungseinheit 5, welche in Datenkommunikation mit einer Mehrzahl von Senso ren 1 ist. Die Verarbeitungseinheit 5 bildet zusammen mit den Sensoren 1 eine Detektions vorrichtung 100. Die von den einzelnen Sensoren 1 gemessen optischen und/oder physikali schen Werte und/oder Feuchtigkeits- und/oder Druckwerte werden an eine zentrale CPU 40 gesendet um dort gespeichert und/oder weiterverarbeitet zu werden. Zudem ist ein Tempera tursensor 60, welcher eine Umgebungstemperatur und/oder eine Temperatur des Sensors 1 misst und an die Verarbeitungseinheit 4 der Vorrichtung 100 und/oder an die zentrale CPU 40 weiterleitet.

Die zentrale CPU 40 und/oder die Verarbeitungseinheit 5 vergleicht diese Daten, also die optischen und/oder physikalischen Werte und/oder Druck- und/oder Feuchtigkeitswerte, mit in einer Datenbank hinterlegten oder an die Datenbank gesendete entsprechenden Werten, und, vorzugsweise nur, bei Übereinstimmung mit diesen hinterlegten Werten oder entspre- chenden Wertebereichen, die zentrale CPU 40 ein Freigabesignal an eine Abgleicheinrich tung 6 sendet, welche daraufhin ein Nutzungsobjekt 7 zur Nutzung freischaltet.

Eine Sendeeinrichtung 8, welche an die Abgleicheinrichtung 6 vorgegebene Werte oder Wer tebereiche der optischen und/oder physikalischen Werte und/oder Druck- und/oder Feuchtig keitswerte sendet ist vorhanden, wobei die Abgleicheinrichtung 6 diese empfangenen Werte mit den von der zentralen CPU 40 an die Abgleicheinrichtung 6 gesendeten Werte oder Wer tebereiche vergleicht.

Auf Basis der einzelnen optischen und/oder physikalischen Werte und/oder Feuchte- und Druckwerte kann die die zentrale CPU 40 zumindest einen jeweiligen Kennwert ermitteln, aus welchem ableitbar ist, welches Individuum nach Gewicht und/oder Größe gerade die Vorrichtung 100 zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit besetzt und/oder das Nut zungsobjekt 7 nutzt.

Außerdem ist eine Gesichtserfassungseinrichtung 9 dargestellt, mittels welcher die erfassten Bilddaten B1 mit den Berechtigungsdaten B2 verglichen werden, die ebenso in der Daten bank hinterlegt sind, wobei dieser Vergleich einen Klassifikationsvergleich von Datenklassen der Bilddaten B1 mit Datenklassen der Berechtigungsdaten B2 umfasst, wobei eine Klassifi kation der Bilddaten B1 auf Basis von Bewegungsvektoren des Benutzers derart durchge führt wird, dass zunächst aus der zeitlichen Bewegung des Benutzers ein Bewegungsprofil von der Gesichtserfassungseinrichtung 9 erstellt wird, wobei das Bewegungsprofil des Be nutzers Bewegungsvektoren desselbigen umfasst, und weiter wobei Benutzer und/oder Be nutzerbewegungen zu sogenannten Datenblops oder Datenclustern zusammengefasst wer den, die dann in ihrer Form und/oder Ausdehnung klassifiziert werden.

Die Figur 1 B zeigt schematisch das gesamte Carsharing Verwaltungssystem 1000, mit einer Mehrzahl an Sensorgruppen, welche durch die einzelnen Detektionsvorrichtungen 100 zur Messung von optischen und/oder physikalischen Werten und/oder Druck und/oder Feuchtig keit gebildet sind und welche jeweils eine Verarbeitungseinheit 5 zeigen. Jeder Verarbei tungseinheit 5 ist daher eine Mehrzahl an Sensoren 1 zugeordnet.

Die Figur 1C zeigt schematisch eine Verbauung und Integration des Carsharing Verwal tungssystems 1000 in einen Sitz, insbesondere in einen Fahrzeugsitz 105. Das Carsharing Verwaltungssystem 1000 kann daneben jedoch auch an einen Reifen des Nutzungsobjekts oder an einer anderen geeigneten Position an dem Nutzungsobjekt angeordnet sein, je nachdem, welche Werte bzw. Daten durch den Sensor erfasst werden sollen.

Wie nun der Figur 2 entnommen werden kann, ist dort beispielhaft eine Detektionsvorrich tung 100 zur Messung von Druck und/oder Feuchtigkeit gezeigt.

Beispielhaft ist dort ein Sensor 1 dargestellt, wobei der Sensor 1 einen Kondensatorstack zeigt mit einem Kondensator 20, sowie einem Kondensator 30, wobei die einzelnen Elektro den 10, 11 der Kondensatoren 20, 30 in der horizontalen Richtung H1 übereinander ange ordnet sind, wobei alternativ hierzu jedoch selbstverständlich eine Anordnung der einzelnen Elektroden 10, 11 eines einzelnen Kondensators 20, 30 in der Querrichtung Q1 welche senk recht zur horizontalen Richtung H1 verläuft und damit auch senkrecht zur Haupterstre ckungsrichtung des dort gezeigten Sensors 1 verlaufen oder angeordnet sein können.

Die einzelnen Elektroden 10, 1 1 sind auf einem Trägermaterial 13 angeordnet. Bei dem Trä germaterial 13 kann es sich insbesondere um einen Webstoff, insbesondere um einen flexib len Webstoff handeln.

Auf dem Trägermaterial 13 ist eine wasserundurchlässige Schicht 4 angeordnet, wobei auf dieser wasserundurchlässigen Schicht 4 die beiden Elektroden 10, 11 des Kondensators 20 in der horizontalen Richtung H1 aufgedruckt sind.

Die Elektroden 10, 11 des Kondensators 20 sind vollständig von einer weiteren wasserun durchlässigen Schicht 14 umgeben. Auf dieser wasserundurchlässigen Schicht 14 ist in der gleichen Art und Weise der weitere Kondensator 30 mit entsprechenden Elektroden 10, 11 aufgedruckt. Zudem sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel freiliegende Außenflä chen der einzelnen Elektroden 10, 11 des weiteren Kondensators 30 vorzugsweise vollstän dig von einer wasserdurchlässigen und/oder wasserabsorbierenden Feuchteschicht 3 umge ben.

Über diese Feuchteschicht 3 kann Wasser auf eine dielektrische Schicht 4 treffen, welche vorliegend in der horizontalen Richtung H1 zwischen den jeweiligen Elektroden 10, 1 1 eines Kondensators 20, 30 angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 bildet die wasserundurchlässige Schicht 4 selbst eine dielektrische Schicht 4 des Kondensators 20 auf. Selbiges gilt für die weitere wasserundurchlässige Schicht 14 in Bezug auf den weiteren Kondensator 30.

Durch Auftreffen und Durchdringen der Feuchtigkeit über die Feuchteschicht 3 werden die dielektrischen Eigenschaften insbesondere der dielektrischen Schicht 2 des weiteren Kon densators 30 verändert.

Darüber hinaus ist eine Verarbeitungseinheit 5 erkennbar, welche in datentechnischer Ver dingung mit den beiden Kondensatoren 20, 30 steht, wobei diese Verarbeitungseinheit 5 dazu eingerichtet und dafür vorgesehen ist, eine Änderung der relativen Feuchtigkeit der Umgebung und/oder der Feuchteschicht 3 zu messen.

Durch die in der Figur 3 dargestellte„stackwise' -Anordnung und dadurch, dass die weitere wasserundurchlässige Schicht 14 verhindert, dass der Kondensator 20 mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt kann daher vorgesehen sein, dass lediglich der weitere Kondensator 30 und dessen dielektrische Schicht 4 der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Hierzu kann die Verarbei tungseinheit 5 dann eine Veränderung der Kapazität des weiteren Kondensators 30 verglei chen mit der stabilen Kondensatorkapazität des Kondensators 20, sodass hierzu ein beson ders einfacher Vergleich in der Veränderung der relativen Feuchtigkeit und/auch des jeweili gen Belastungsdruckes hergestellt sein kann.

Durch den in der Figur 2 dargestellten Pfeil ist auch eine Druckrichtung, unter welcher der Sensor 1 mit Druck beaufschlagt wird, gezeigt. Beides kann vorzugsweise durch den Sensor 1 und insbesondere durch die Detektionsvorrichtung 100 gemessen, ausgewertet und ge speichert werden. Hierzu dient insbesondere die in der Erfindung als wesentlich dargestellte Verarbeitungseinheit 5, welche zusätzlich auch entsprechende Druckwerte und insofern da mit verbundene Änderungen in der Kapazität der einzelnen Sensoren 1 messen und auswer ten kann, sodass die Verarbeitungseinheit 5 zusätzlich dazu eingerichtet und dafür vorgese hen ist eine durch äußeren Druck verursachte Kapazitätsänderung des Kondensators 20 und insbesondere auch des weiteren Kondensators 30 zu messen und/oder zu speichern.

Die Feuchteschicht 3 kann flexibel oder nicht flexibel ausgebildet sein. Zudem ist es möglich, dass die Feuchteschicht 3 als Webstoff ausgebildet ist. Insbesondere kann es sich um einen Webstoff handeln, welcher im einleitenden Teil der vorliegenden Anmeldung beispielhaft genannt wurde. Zudem ist es jedoch auch möglich, dass es sich bei der Feuchteschicht 3 um ein Substrat handelt welches, zum Beispiel in Form eines Epitaxie- oder eines Klebeprozes ses auf den weiteren Kondensator 30 aufgebracht, zum Beispiel aufgeklebt wurde.

Die wasserundurchlässige Schicht 14 und/oder die wasserundurchlässige Schicht 15 können ebenso flexibel und nicht flexibel, insbesondere auch ebenso in Form eines Webstoffes oder eines Substrats in der gleichen Weise wie die Feuchteschicht 3 ausgebildet sein.

Zudem ist vorteilhaft denkbar, dass die Elektroden 10, 1 1 der beiden Kondensatoren 20, 30 auf die wasserundurchlässige Schicht 14 und die weitere wasserundurchlässige Schicht 15 in Form eines Druckprozesses zum Beispiel eines Tintenstrahldruckprozesses aufgedruckt wurden.

In der Figur 3 ist eine Explosionszeichnung gezeigt, wobei insbesondere aus der Figur 3 die jeweilige Anordnung der Elektroden 10, 1 1 der Kondensatoren 20, 30 hervorgeht. Erkennbar ist wiederum die durch die Pfeilrichtung dargestellte Krafteinwirkung auf den Sensor 1 , sowie durch die einzelnen schematisch dargestellten Tropfen einwirkende Feuchtigkeit. Insbeson dere ist wiederum erkennbar, dass die Feuchtigkeit insbesondere zwischen den Elektroden 10, 11 eindringt und auf die jeweilige wasserdurchlässige Schicht 14 einen zum Beispiel er heblichen Effekt auf die elektrische Eigenschaft hat, sodass sich die Kapazität zumindest des weiteren Kondensators 30, wie in der Figur 1 erläutert, jeweils ändert.

In der Figur 4 ist in einer weiteren Ausführungsform der hier beschriebenen Erfindung ge zeigt, dass der Sensor 1 aus zwei Elektroden 10, sowie einer Elektrode 1 1 bestehen kann. Die Elektroden 10 haben eine Polarität (vorzugsweise die gleiche Polarität), während die Elektrode 11 eine davon unterschiedliche Polarität aufweist, wobei jedoch im unteren Teilbild der Figur 3 die Explosionszeichnung des linken Teils der Figur 3 gezeigt ist und erkennbar ist, dass drei wasserundurchlässige Schichten 4, 14, 15 verwendet werden. Die Elektroden 10 können auch unterschiedliche Polaritäten und/oder elektrische Potentiale aufweisen.

Auch können die Elektroden 10 miteinander elektrisch verbunden sein.

Zum Beispiel können die Elektroden 10, 11 auch jeweils eine separate Polarität und/oder ein separates elektrisches Potential aufweisen und/oder generieren. Entsprechendes kann auch für die in den hier folgenden Figuren in Bezug auf die Elektroden gelten. Zum Beispiel ist die unterste wasserundurchlässige Schicht wiederum die wasserundurch lässige Schicht 4, die darauffolgende wasserundurchlässige Schicht 14 und die in der Quer richtung Q1 darauf angeordnete wasserundurchlässige Schicht 15 eine weitere wasserun durchlässige Schicht, wobei jeweils eine Elektrode auf einer separaten wasserundurchlässi gen Schicht jeweils aufgebracht insbesondere aufgedruckt ist.

In dieser Stackung der einzelnen wasserundurchlässigen Schichten 4, 14 und 15 und wird daher durch Zusammenführen dieser Schichten der im linken Teil der Figur 4 gezeigte Kon densator 20 erzeugt, wobei hierbei in der Querrichtung Q1 , die Elektroden 10 jeweils, wie im dementsprechenden Teilbild entnommen werden kann auf unterschiedlichen Ebenen ange ordnet sin.

Alternativ hierzu kann auch die Elektrode 1 1 zusammen mit zumindest einer der Elektroden 10 in einer gemeinsamen Ebene, das heißt auf oder in einer gemeinsamen wasserundurch lässigen Schicht 4, 14, 15 aufgebracht werden, sodass zum Beispiel nur noch die zweite der Elektroden 10 auf eine separaten wasserundurchlässigen Schicht 4, 14, 15 aufgestackt wer den muss.

Grundsätzlich können daher die einzelnen Elektroden 10, 11 in unterschiedlichen Ebenen in der Q1 -Richtung zueinander angeordnet sein. Zum Beispiel gilt eine paarweise Zuordnung zwischen genau einer wasserundurchlässigen Schicht 4, 14, 15 mit genau einer Elektrode 10, 11.

Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand des Ausführungsbeispiels be schränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal, sowie jede Kombination von Merkmalen was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder in den Ausführungsbeispielen angegeben ist. Bezugszeichenliste

1 Sensor

3 Feuchteschicht

4 dielektrische Schicht/ wasserundurchlässige Schicht

5 Verarbeitungseinheit

6 Abgleicheinrichtung

7 Nutzungsobjekt

8 Sendeeinrichtung

9 Gesichtserfassungseinrichtung

10 Elektrode

1 1 Elektrode

12 Elektrode

13 Trägermaterial

14 wasserundurchlässige Schicht

15 wasserundurchlässige Schicht

20 Kondensator

30 Kondensator

40 CPU

60 Temperatursensor

100 Detektionsvorrichtung

105 Fahrzeugsitz

1000 Carsharing Verwaltungssystem

B1 Bilddaten

B2 Berechtigungsdaten

H1 horizontalen Richtung

Q1 Querrichtung