Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR OPERATING AN ELECTRONIC CIRCUIT ARRANGEMENT FOR ELECTRICAL CURRENT LIMITING IN A POTENTIALLY EXPLOSIVE AREA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/201198
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating an electronic circuit arrangement (1) for electrical current limiting in a potentially explosive area, which comprises at least one electrical consumer (20), which is supplied with electrical power via an electrical supply line (2) from an electrical voltage source (3), preferably from a rechargeable electric battery (6), which provides an electrical supply voltage (V0), - according to which at least one of at least two semiconductor switches (4a, 4b, 4c) present in the electrical supply line (2) is switched to an open state, and therefore the electrical supply line (2) is interrupted when the electrical voltage (V) dropping on the semiconductor switches exceeds a specified voltage threshold value (VS) in total, - according to which the at least one semiconductor switch (4a, 4b, 4c) is switched from the open to the closed state again, when an external electrical voltage (VE) is applied to the electrical consumer (20).

Inventors:
SAZINGER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/058922
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
March 30, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ECOM INSTR GMBH (DE)
International Classes:
H02H3/05; H02H3/06; H02H3/087; H02H3/04
Foreign References:
US20170025844A12017-01-26
US4835649A1989-05-30
Attorney, Agent or Firm:
BRP RENAUD UND PARTNER MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Schaltungsanordnung (1 ) zur elektrischen Strombegrenzung, insbesondere in einem explosionsgefährdeten Bereich, die zumindest einen elektrischen Verbraucher (20) umfasst, der über eine elektrische Versorgungsleitung (2) mit elektrischer Energie aus einer elektrischen Spannungsquelle (3), vorzugsweise aus einer wiederaufladbaren elektrischen Batterie (6), die eine elektrische Versorgungsspannung (V0) bereitstellt, versorgt wird;

gemäß welchem zumindest einer von zumindest zwei in der elektrischen Versorgungsleitung (2) vorhandenen Halbleiterschaltern (4a, 4b, 4c) in einen geöffneten Zustand umgeschaltet wird, so dass die elektrische

Versorgungsleitung (2) unterbrochen wird, wenn die an den

Halbleiterschaltern (4a, 4b, 4c) in Summe abfallende elektrische Spannung (VH) einen vorgegebenen Spannungs-Schwellwert (Vs) überschreitet;

gemäß welchem der zumindest eine Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) wieder vom geöffneten in den geschlossenen Zustand umgeschaltet wird, wenn an den elektrischen Verbraucher (20) eine externe elektrische Spannung (VE) angelegt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die an den wenigstens einen elektrischen Verbraucher (20) angelegte externe elektrische Spannung (VE) größer ist als die von der elektrischen

Spannungsquelle (3) bereitgestellte elektrische Versorgungsspannung (V0). 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand mittels einer mit dem Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) zusammenwirkenden Komparator- Schaltung (7a, 7b, 7c) erfolgt, über welche eine Selbsthaltefunktion umgesetzt wird, so dass der betreffende Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) nach dem

Umschalten in den geöffneten Zustand aufgrund der damit einhergehenden elektrischen Unterbrechung der Versorgungsleitung (2) nicht wieder in den geschlossenen Zustand zurückgeschaltet wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

von der wenigstens einen Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) erkannt wird, wenn die an den Halbleiterschaltern (4a, 4b, 4c) in Summe abfallende elektrische Spannung (VH) einen vorgegebenen Spannungs-Schwellwert (Vs) überschreitet, und, falls dies zutrifft, von der Komparator-Schaltung (7a, 7b,

7c) ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches ein Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand bewirkt, so dass die elektrische Versorgungsleitung (2) unterbrochen wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

mit der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) eingangsseitig ein

Temperatursensor (28), vorzugsweise ein temperaturabhängiger elektrischer Widerstand, höchst vorzugsweise ein elektrischer NTC-Widerstand, elektrisch verbunden ist, so dass - wenn die mittels des Temperatursensors (28) ermittelte Temperatur eine vorbestimmte Schwelltemperatur (Ts) überschreitet - von der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches ein Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand bewirkt, so dass die elektrische Versorgungsleitung (2) unterbrochen wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

von der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) erkannt wird, ob an den

wenigstens einen elektrischen Verbraucher (20) die externe elektrische Spannung (V0) angelegt ist und, falls dies zutrifft, von der Komparator- Schaltung (7a, 7b, 7c) ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches ein

Umschalten des Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand bewirkt.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine erste elektrische Eingangsspannung (Vi), welche von der Summe aus der am elektrischen Verbraucher (20) und der an den Halbleiterschaltern (4a, 4b, 4c) in Summe abfallenden elektrische Spannung (VH) abhängt, an einem ersten Komparator-Eingangsanschluss (12a) der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) bereitgestellt wird;

eine zweite elektrische Eingangsspannung (V2), welche von der am

elektrischen Verbraucher (20) abfallenden elektrischen Spannung (Vv) abhängt, an einem zweiten Komparator-Eingangsanschluss (12b) der

Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) bereitgestellt wird;

in Abhängigkeit von den an den beiden Komparator-Eingangsanschlüssen (12a, 12b) bereitgestellten elektrischen Spannungen ein elektrisches

Ausgangssignal zum Steuern und gegebenenfalls Umschalten des Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) an einem Komparator-Ausgangsanschluss (13) der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) erzeugt wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

der wenigstens eine Temperatursensor (28) elektrisch mit dem ersten oder zweiten elektrischen Komparator-Eingangsanschluss (12a, 12b) verbunden ist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die externe elektrische Spannung (VE) durch Anschließen eines elektrischen Ladegeräts (23) an den wenigstens einen elektrischen Verbraucher (20), insbesondere elektrisch parallel zu diesem geschaltet, elektrisch angelegt bzw. bereitgestellt wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Umschalten des zumindest einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand mittels einer Logikeinheit (8a, 8b, 8c) erfolgt, die durch eine„Oder-Verknüpfung““ oder durch eine "Und-Verknüpfung" zweier Signaleingänge ein Ausgangssignal erzeugt, mittels welchem der Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) angesteuert wird, wobei ein an einem ersten Signaleingang (9a) der zumindest einen Logik- Einheit (8a, 8b, 8c) erzeugtes erstes Eingangssignal von der Komparator- Schaltung (7a, 7b, 7c) erzeugt wird. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der durch die elektrische Versorgungsleitung (2) fließende elektrische Strom (I) mittels einer zusätzlichen elektrischen Spannungsüberwachung (15) überwacht wird, welche zumindest einen der zumindest zwei

Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) in den geöffneten Zustand umschaltet, wenn der durch die elektrische Versorgungsleitung (2) fließende elektrische Strom (I) einen vorbestimmten Schwellwert (ls) überschreitet.

12. Verfahren nach Anspruch 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die elektrische Spannungsüberwachung (15) zum Umschalten des

Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) in den geöffneten Zustand bei Überschreiten des Strom-Schwellwerts am zweiten Signaleingang (9b) der Logikeinheit (8a, 8b, 8c) ein entsprechendes Steuersignal erzeugt.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

der wenigstens eine, in den geöffneten Zustand umgeschaltete

Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) mittels der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) im geöffneten Zustand gehalten wird, nachdem der durch die elektrische Versorgungsleitung (2) fließende elektrische Strom (I) den Strom-Schwellwert (ls) wieder unterschritten hat.

14. Elektronische Schaltungsanordnung (1 ) zur elektrischen Strombegrenzung in einem explosionsgefährdeten Bereich, insbesondere ausgebildet zur

Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einem elektrischen Verbraucher (20), welcher mittels einer elektrischen Versorgungsleitung (2) mit elektrischer Energie aus einer elektrischen Spannungsquelle (3), vorzugsweise einer wiederaufladbaren Batterie (6), versorgbar ist;

mit einem ersten Halbleiterschalter (4a) und mit zumindest einem zweiten Halbleiterschalter (4b, 4c), welche derart in der elektrischen

Versorgungsleitung (2) angeordnet sind, dass durch Umschalten wenigstens eines Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) in einen geöffneten Zustand die elektrische Versorgungsleitung (2) elektrisch unterbrochen wird, so dass über die elektrische Versorgungsleitung (2) keine elektrische Energie von der elektrischen Spannungsquelle (3) zum wenigstens einem elektrischen

Verbraucher (20) transportiert werden kann;

mit einem elektrischen Versorgungsanschluss (5), an welchen die elektrische Spannungsquelle (3), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, anschließbar ist oder angeschlossen ist, wobei die wenigstens zwei Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) zwischen dem elektrischen Versorgungsanschluss (5) und dem elektrischen Verbraucher (20) angeordnet sind;

mit zumindest einer Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c), welche derart ausgebildet ist, dass sie:

- zumindest einen Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) in einen geöffneten Zustand umschaltet, so dass die elektrische Versorgungsleitung (2) unterbrochen ist, wenn die an den Halbleiterschaltern (4a, 4b, 4c) in Summe abfallende elektrische Spannung (V) einen vorgegebenen Spannungs-Schwellwert (Vs) überschreitet;

- den zumindest einen Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) wieder vom geöffneten in den geschlossenen Zustand umschaltet, wenn an den elektrischen

Verbraucher (20) eine externe elektrische Spannung (VE) angelegt wird. 15. Elektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

zum Umschalten vom geöffneten in den geschlossenen Zustand die an den wenigstens einen elektrischen Verbraucher (20) angelegte elektrische

Spannung (VE) größer sein muss als die von der elektrischen

Spannungsquelle (3) bereitgestellte elektrische Versorgungsspannung (V0).

16. Elektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Umschalten des zumindest einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand mittels einer Logikeinheit (8a, 8b, 8c) erfolgt, die durch eine„Oder-Verknüpfung“ oder durch eine "Und-Verknüpfung" mindestens zweier Signaleingänge (9a, 9b) ein Ausgangssignal (10) erzeugt, mittels welchem der Halbleiterschalters angesteuert wird, wobei zum Erzeugen des ersten elektrischen

Eingangssignals der erste Signaleingang (9a) der Logikeinheit (8a, 8b, 8c) elektrisch mit einem Komparator-Ausgang (13) der dieser Logikeinheit (8a,

8b, 8c) zugeordneten Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) verbunden ist.

17. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass

in der elektrischen Versorgungsleitung (2) eine zusätzliche elektrische Spannungsüberwachung (15) angeordnet ist, welche derart ausgebildet ist, dass sie zumindest einen der zumindest zwei Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) in den geöffneten Zustand umschaltet, wenn der durch die elektrische

Versorgungsleitung (2) fließende elektrische Strom (I) einen vorbestimmten Strom-Schwellwert (ls) überschreitet, 18. Elektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 17,

dadurch gekennzeichnet, dass

die elektrische Spannungsüberwachung (15) zum Umschalten des

Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) in den geöffneten Zustand bei Überschreiten des Strom-Schwellwerts (ls) am zweiten Signaleingang (9b) der Logikeinheit (8a, 8b, 8c) und zum Erzeugen des zweiten Eingangssignals elektrisch mit dem zweiten Signaleingang (9b) der Logikeinheit (8a, 8b, 8c) verbunden ist.

19. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c), vorzugsweise alle Komparator-Schaltungen (7a, 7b, 7c), einen Komparator-Ausgangsanschluss (13) sowie einen ersten und einen zweiten Komparator-Eingangsanschluss (12a, 12b) aufweist; und dass

im Betrieb der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen dem am ersten und zweiten Komparator- Eingangsanschluss (12a, 12b) anliegenden ersten bzw. zweiten Komparator- Eingangssignal am Komparator-Ausgangsanschluss (13) ein Komparator- Ausgangssignal erzeugt wird.

20. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass

mit der wenigstens einen Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) eingangsseitig, vorzugsweise mit dem ersten oder zweiten Komparator-Eingangsanschluss (12a, 12b), ein Temperatursensor (28), vorzugsweise ein

temperaturabhängiger elektrischer Widerstand, höchst vorzugsweise ein elektrischer NTC-Widerstand, elektrisch verbunden ist, so dass von der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt wird, welches ein Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand bewirkt, so dass die elektrische Versorgungsleitung (2) unterbrochen wird, wenn die mittels des Temperatursensors (28) gemessene Temperatur einen

vorbestimmten Temperatur-Schwellwert (Ts) überschritten hat.

21. Elektronische Schaltungsanordnung Ansprüche 14 bis 20,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) vorzugsweise alle

Komparator-Schaltungen (7a, 7b, 7c), einen Operationsverstärker (14a, 14b, 14c) umfasst oder durch einen Operationsverstärker (14a, 14b, 14c) gebildet ist, welcher die beiden Komparator-Eingangsanschlüsse (12a, 12b) und den Komparator-Ausgangsanschluss (13) umfasst.

22. Elektronische Schaltungsanordnung Ansprüche 14 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Komparator-Eingangsanschluss (12a), vorzugsweise über einen ersten elektrischen Spannungsteiler (16), elektrisch mit einem ersten

Abzweigpunkt (17) verbunden ist, der in der elektrischen Versorgungsleitung (2) zwischen dem elektrischen Versorgungsanschluss (5) und den zumindest zwei Halbleiterschaltern (4a, 4b, 4c) angeordnet ist; und dass

der zweite Komparator-Eingangsanschluss (12b), vorzugsweise über einen zweiten elektrischen Spannungsteiler (18), elektrisch mit einem zwischen Abzweigpunkt (19) verbunden ist, der in der elektrischen Versorgungsleitung (2) zwischen den zumindest zwei Halbleiterschaltern (4a, 4b, 4c) und dem elektrischen Verbraucher (20) angeordnet ist. 23. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass

in der elektronischen Schaltungsanordnung (1 ) für jeden zum Unterbrechen der elektrischen Versorgungsleitung in dieser vorgesehenen

Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) jeweils eine Logikeinheit (8a, 8b, 8c) zum Steuern dieses Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) und eine Komparator- Schaltung (7a, 7b, 7c) zum Steuern der jeweiligen Logikeinheit (8a, 8b, 8c) vorhanden ist.

24. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass

der Komparator-Ausgangsanschluss (13) wenigstens einer Komparator- Schaltung (7a, 7b, 7c) zum Ansteuern zumindest zwei verschiedener in der elektrischen Versorgungsleitung (2) angeordneten Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) elektrisch mit den beiden Signaleingängen (9a, 9b) zumindest zweier verschiedener Logikeinheiten (8a, 8b, 8c), vorzugsweise aller zum Ansteuern der Halbleiterschalter vorhandenen Logikeinheiten (8a, 8b, 8c), verbunden ist.

25. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass

der erste elektrische Spannungsteiler (16) und/oder der zweite

Spannungsteiler (18) wenigstens einen ohmschen elektrischen Widerstand umfasst, der als NTC- oder PTC-Widerstand ausgebildet ist.

26. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass

im Betrieb der Schaltungsanordnung (1 ) das Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand mittels der mit dem betreffenden Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) zusammenwirkenden Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) erfolgt, über welche eine Selbsthalte-Funktion umgesetzt wird, so dass der

Halbleiterschalter (4a, 4b, 4c) nach dem Umschalten in den geöffneten Zustand aufgrund der damit einhergehenden elektrischen Unterbrechung in der Versorgungsleitung (2) nicht wieder instantan in den geschlossenen Zustand zurückgeschaltet wird.

27. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass

im Betrieb der Schaltungsanordnung (1 ) von der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) erkannt wird, wenn die an den Halbleiterschaltern in Summe abfallende elektrische Spannung (V) einen vorgegebenen Spannungs- Schwellwert (Vs) überschreitet, und, falls dies zutrifft, von der Komparator- Schaltung (7a, 7b, 7c) ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches ein

Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand bewirkt, so dass die elektrische Versorgungsleitung (2) unterbrochen wird.

28. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass

mit der Komparator-Schaltung eingangsseitig ein Temperatursensor, vorzugsweise ein Temperatur abhängiger elektrischer Widerstand, höchst vorzugsweise ein elektrischer NTC-Widerstand, elektrisch verbunden ist, so dass im Betrieb der Schaltungsanordnung von der Komparator-Schaltung bei Überschreiten einer mittels des Temperatursensors bestimmten Schwell- Temperatur ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches ein Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) vom geschlossenen

Zustand in den geöffneten Zustand bewirkt, so dass die elektrische

Versorgungsleitung (2) unterbrochen wird. 29. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass

im Betrieb der Schaltungsanordnung von der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) erkannt wird, ob an den wenigstens einen elektrischen Verbraucher (20) die externe elektrische Spannung (V0) angelegt ist und, falls dies zutrifft, von der Komparator-Schaltung (7a, 7b, 7c) ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches ein Umschalten des Halbleiterschalters (4a, 4b, 4c) vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand bewirkt.

30. Elektronische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass

im Betrieb der Schaltungsanordnung eine erste elektrische

Eingangsspannung (Vi), welche von der Summe aus der am elektrischen Verbraucher (20) und der an den Halbleiterschaltern in Summe abfallenden elektrische Spannung (V) abhängt, an einem ersten Komparator- Eingangsanschluss (12a, 12b) der Komparator-Schaltung bereitgestellt wird;

*****

Description:
Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Schaltungsanordnung zur elektrischen Strombegrenzung in einem explosionsgefährdeten Bereich

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer

elektronischen Schaltungsanordnung zur elektrischen Strombegrenzung in einem explosionsgefährdeten Bereich. Die Erfindung betrifft ferner eine solche elektronische Schaltungsanordnung.

Zur Verwendung von tragbaren elektronischen Geräte in einem

explosionsgefährdeten Bereich wie beispielsweise einer Bohrinsel existieren elektronische Schaltungen mit sogenannten elektronischen Schutzschaltungen, welche bei einer Funktionsstörung, beispielsweise in der Art eines elektrischen Kurzschlusses, die elektrische Verbindung zwischen einer wiederaufladbaren Batterie, welche das elektronische Gerät mit elektrischer Energie versorgt, und dem elektronischen Gerät als elektrischem Verbraucher unterbrechen. Hierzu kann in der Schaltungsanordnung ein Schaltungselement, beispielsweise in der Art eines Halbleiterschalters vorgesehen sein, welches in einen Sperrzustand geschaltet werden kann, in welchem es die elektrische Verbindung zwischen Batterie und elektronischem Gerät unterbricht.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, bei der Entwicklung von elektronischen Schutzschaltungen, insbesondere zur Verwendung in einem explosionsgefährdeten Bereich, neue Wege aufzuzeigen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. Eine erste Grundidee der Erfindung besteht darin, eine elektronische

Schaltungsanordnung zur elektrischen Strombegrenzung bzw. ein

Betriebsverfahren für diese Schaltungsanordnung so zu gestalten, dass die elektrische Strombegrenzung für den durch eine elektrische Versorgungsleitung fließenden elektrischen Strom bei Überschreitung eines Schwellwerts durch Unterbrechen der elektrischen Versorgungsleitung nicht nur aktiviert, sondern im Sinne einer Selbsthaltefunktion auch beibehalten wird, wenn besagter

Schwellwert aufgrund der erfolgten Unterbrechung wieder unterschritten wird. Auf diese Weise wird ein Überschreiten eines bestimmten Strom-Schwellwerts wirksam und dauerhaft unterbunden. Die Unterbrechung der elektrischen

Versorgungsleitung hat beim hier vorgeschlagenen, erfindungsgemäßen

Verfahren zur Folge, dass ein an die elektrische Versorgungsleitung

angeschlossener elektrischer Verbraucher solange nicht mehr mit elektrischer Energie aus einer ebenfalls an die Versorgungsleitung angeschlossenen elektrischen Spannungsversorgung solange unterbrochen bleibt, bis an den elektrischen Verbraucher eine elektrische Spannung angelegt wird, die ein „Rücksetzen“ der/des geöffneten Halbleiterschalters bewirkt. Die Unterbrechung der elektrischen Versorgungsleitung erfolgt dabei mittels zumindest zweier in der Versorgungsleitung angeordneter Halbleiterschalter. Die Verwendung zweier Halbleiterschalter schafft die erforderliche Redundanz, um die

Schaltungsanordnung auch in explosionsgefährdeten Bereichen verwenden zu können.

Eine zweite Grundidee betrifft den Schutz der sicherheitsrelevanten Komponenten in explosionsgefährdeten Zonen. So fordert die für explosionsgefährdete Bereiche relevante sog. "Ex-Norm" unter, dass elektronische Bauteile wie

Halbleiterschalter, von welchen die Eigensicherheit abhängt, im sicheren Betrieb nur bis zu zwei Drittel ihrer maximal zulässigen Sperrschichttemperatur belastet werden dürfen. Im vorliegenden Fall betrifft dies zumindest zwei Halbleiterschalter, vorzugsweise drei Halbleiterschalter. Hierbei wird der Umstand genutzt, dass ein durchgesteuerter Halbleiterschalter nur einen sehr geringen elektrischen Spannungsabfall aufweist und damit auch bei einem hohen

elektrischen Strom nur wenig Erwärmungsleistung erfährt. Eine mögliche

Erwärmungsleistung wird beim erfindungsgemäßen Verfahren an diesem

Spannungsabfall als Summe aus zwei oder sogar drei Halbleiterschaltern erkannt. In Reaktion darauf wird der elektrische Stromfluss unterbrochen und somit eine mögliche Erwärmung der Hableiterschalter bereits vor ihrer Entstehung

unterbunden. Die Verwendung von Temperatursensoren, um mögliche

Überhitzung der Halbleiterschalter zu erkennen und nach der Erkennung

Gegenmaßnahmen einzuleiten, ist daher nicht erforderlich.

Das hier vorgestellte, erfindungsgemäße Verfahren dient zum Betreiben einer elektronischen Schaltungsanordnung zur elektrischen Strombegrenzung in einem explosionsgefährdeten Bereich. Die Schaltungsanordnung umfasst zumindest einen elektrischen Verbraucher, der mittels einer elektrischen Versorgungsleitung mit elektrischer Energie aus einer elektrischen Spannungsversorgung,

insbesondere aus einer wiederaufladbaren elektrischen Batterie, versorgt wird.

Bei diesem Verbraucher kann es sich um ein elektronisches Gerät handeln.

Gemäß dem Verfahren wird, insbesondere mittels wenigstens einer in der

Schaltungsanordnung vorhandenen Komparator-Schaltung, zumindest einer von zumindest zwei in der Versorgungsleitung vorhandenen Halbleiterschaltern in einen geöffneten Zustand umgeschaltet, wenn die an den Halbleiterschaltern in Summe abfallende elektrische Spannung einen vorgegebenen Spannungs- Schwellwert überschreitet. Auf diese Weise wird die elektrische

Versorgungsleitung elektrisch unterbrochen. Erfindungsgemäß wird der zumindest eine geöffnete Halbleiterschalter vom geöffneten in den geschlossenen Zustand umgeschaltet, sobald an den elektrischen Verbraucher eine externe elektrische Spannung angelegt.

Bevorzugt ist die an den wenigstens einen elektrischen Verbraucher angelegte elektrische Spannung größer als die von der elektrischen Spannungsquelle bereitgestellte elektrische Versorgungsspannung.

Bevorzugt wird diese Spannung elektrisch parallel zu dem wenigstens einen Verbraucher an diesen angelegt.

Als„geöffneter Zustand“ wird vorliegend insbesondere ein Sperrzustand des jeweiligen Halbleiterschalters verstanden, als geschlossener Zustand jeweils ein „Durchlass-Zustand“.

Optional kann der geöffneten Zustand des zumindest einen Halbleiterschalters nach einem Unterschreiten des Spannungs-Schwellwerts beibehalten werden, bis die Komparator-Schaltung zurückgesetzt wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Umschalten des wenigstens einen Halbleiterschalters zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand mittels einer mit dem Halbleiterschalter

zusammenwirkenden Komparator-Schaltung. Dabei wird eine Selbsthalte- Funktion realisiert, so dass der Halbleiterschalter nach dem Umschalten in den geöffneten Zustand aufgrund der damit einhergehenden elektrischen

Unterbrechung in der Versorgungsleitung nicht sofort wieder in den

geschlossenen Zustand zurückgeschaltet wird. Zweckmäßig wird von der wenigstens einen Komparator-Schaltung erkannt, ob an den elektrischen Verbraucher die externe elektrische Spannung angelegt ist, und, falls dies zutrifft, von der Komparator-Schaltung ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, welches ein Umschalten des Halbleiterschalters vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand bewirkt.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird eine erste elektrische

Eingangsspannung, welche von der Summe aus der am wenigstens einen elektrischen Verbraucher abfallenden elektrischen Spannung und der an den Halbleiterschaltern in Summe abfallenden elektrischen Spannung abhängt, an einem ersten Komparator-Eingangsanschluss der Komparator-Schaltung bereitgestellt. Ebenso wird bei dieser Weiterbildung wird eine zweite elektrische Eingangsspannung, welche von der am wenigstens einen elektrischen

Verbraucher abfallenden elektrischen Spannung abhängt, an einem zweiten Komparator-Eingangs-anschluss der Komparator-Schaltung bereitgestellt. Ferner wird bei dieser Weiterbildung in Abhängigkeit von den an den beiden

Komparator-Eingangsanschlüssen bereitgestellten elektrischen Spannungen an einem Ausgangsanschluss der Komparator-Schaltung ein elektrisches

Ausgangssignal zum Steuern und - gegebenenfalls - zum Umschalten des

Halbleiterschalters erzeugt.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die oben erwähnte elektrische Spannung durch Anschließen eines elektrischen Ladegeräts an den wenigstens einen elektrischen Verbraucher angelegt bzw. bereitgestellt. Mittels des elektrischen Ladegeräts kann die elektrische Spannungsversorgung bzw. die wiederaufladbare Batterie elektrisch aufgeladen werden. Zweckmäßig kann - durch entsprechende Ausgestaltung der elektronischen Schaltungsanordnung - also auch das Zurücksetzen der Komparator-Schaltung durch ein Anschließen eines elektrischen Ladegeräts zum Aufladen der wiederaufladbaren elektrischen Batterie ausgelöst werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der zumindest eine im

geöffneten Zustand befindliche Halbleiterschalter durch das Zurücksetzen der Komparator-Schaltung in einen geschlossenen Zustand umgeschaltet, in welchem die Unterbrechung der elektrischen Versorgungsleitung durch diesen

Halbleiterschalter aufgehoben ist. Besonders bevorzugt werden alle

vorgesehenen Komparator-Schaltungen auf diese Weise zurückgesetzt, so dass der elektrische Verbraucher über die elektrische Versorgungsleitung wieder mit elektrischer Energie versorgt werden kann.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass das Umschalten des zumindest einen Halbleiterschalters zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand mittels einer

Logikeinheit realisiert wird. Diese Logik-Einheit erzeugt durch eine„Oder- Verknüpfung“ oder durch eine "Und-Verknüpfung" eine zweier Signaleingänge ein Ausgangssignal, mittels welchem der Halbleiterschalters angesteuert wird, wobei ein am ersten Signaleingang erzeugtes erstes Eingangssignal von der

Komparator-Schaltung erzeugt wird. Besagte Logik-Einheit ermöglicht, dass der zugeordnete Halbleiterschalter nicht nur durch den betreffenden

Halbleiterschalter angesteuert werden kann, sondern unabhängig davon durch eine zusätzliche elektrische Spannungsüberwachung, die im Folgenden genauer erläutert wird. Die in der Logik-Einheit realisierte„Oder“ -Verknüpfung bzw. "Und- Verknüpfung" sorgt also dafür, dass der Halbleiterschalter sowohl mittels der bereits vorgestellten Komparator-Schaltung als auch mittels der im Folgenden erläuterten elektrischen Spannungsüberwachung umgeschaltet werden kann. In der Logik-Einheit wird die "Oder-Verknüpfung" zum Umschalten des Halbleiter- Schalters vom geschlossenen in den geöffneten Zustand verwendet. Die "Und- Verknüpfung" wird verwendet, um den Halbleiterschalter im geöffneten Zustand zu halten.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird der durch die elektrische

Versorgungsleitung fließende elektrische Strom mittels einer zusätzlichen elektrischen Spannungsüberwachung überwacht. Diese zusätzliche elektrische Spannungsüberwachung schaltet zumindest einen der zumindest zwei in der Versorgungsleitung vorhandenen Halbleiterschalter in seinen geöffneten Zustand um, wenn der durch die elektrische Versorgungsleitung fließende elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Auf diese Weise kann der elektrische Stromfluss durch die elektrische Versorgungsleitung zusätzlich und unabhängig zur Überwachung mittels der Komparator-Schaltungen sichergestellt werden. Die elektrische Spannungsüberwachung kann durch einen integrierten Schaltkreis (IC) gebildet sein, welcher zur Bestimmung des durch die

Versorgungsleitung fließenden elektrischen Stroms die an einem in der

Versorgungsleitung angeordneten ohmschen Widerstand abfallende elektrische Spannung misst.

Zweckmäßig erzeugt die elektrische Spannungsüberwachung zum Umschalten des Halbleiterschalters in den geöffneten Zustand bei Überschreiten des Strom- Schwellwerts am zweiten Signaleingang der Logikeinheit ein entsprechendes Steuersignal. Dieses Steuersignal ist derart ausgestaltet, dass es mittels der in der Logik-Einheit realisierten„Oder-Verknüpfung“ an den Steuereingang des Halbleiterschalters weitergegeben wird. Auf diese Weise ist die erforderliche Ansteuerung des betreffenden Halbleiterschalters durch die elektrische

Strombegrenzung möglich, und zwar unabhängig von der den zweiten

Signaleingang steuernden Komparator-Schaltung. Besonders bevorzugt kann die elektrische Strombegrenzung die wenigstens zwei, vorzugsweise alle, in der elektrischen Versorgungsleitung vorhandenen Halbleiterschalter ansteuern.

Hierzu ist die elektrische Spannungsüberwachung elektrische mit den diesen Halbleiterschaltern zugeordneten Logik-Einheiten, also deren jeweiligem zweiten Signaleingang, verbunden.

Zweckmäßig wird der in den geöffneten Zustand umgeschaltete Halbleiterschalter durch entsprechende Ansteuerung wenigstens einer Komparator-Schaltung im geöffneten Zustand gehalten, nachdem der durch die elektrische

Versorgungsleitung fließende elektrische Strom den Strom-Schwellwert wieder unterschritten hat. Auf diese Weise kann ein erneutes Öffnen des

Halbleiterschalters aufgrund des immer noch vorliegenden Fehlerzustands vermieden werden. Insbesondere wird ein ständiges Hin- und Herschalten des Halbleiterschalters zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand vermieden.

Die Erfindung betrifft ferner eine elektronische Schaltungsanordnung zur elektrischen Strombegrenzung in einem explosionsgefährdeten Bereich. Die Schaltungsanordnung ist insbesondere zur Durchführung des vorangehend erläuterten Verfahrens ausgebildet, so dass sich die vorangehend erläuterten Vorteile des Verfahrens auch auf die Schaltungsanordnung übertragen.

Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung umfasst wenigstens einen elektrischen Verbraucher, welcher mittels einer elektrischen Versorgungsleitung mit elektrischer Energie aus einer elektrischen Spannungsquelle, vorzugsweise einer wiederaufladbaren Batterie, versorgt werden kann. Ferner umfasst die Schaltungsanordnung einen ersten Halbleiterschalter und zumindest einen zweiten Halbleiterschalter, welche derart in der elektrischen Versorgungsleitung angeordnet sind, dass durch Umschalten wenigstens eines Halbleiterschalters in einen geöffneten Zustand die elektrische Versorgungsleitung elektrisch unterbrochen wird. In einem solchen unterbrochenen Zustand kann über die elektrische Versorgungsleitung keine elektrische Energie von der elektrischen Spannungsquelle zum wenigstens einem elektrischen Verbraucher transportiert werden. Des Weiteren umfasst die Schaltungsanordnung einen elektrischen Versorgungsanschluss, an welchen die elektrische Spannungsquelle,

vorzugsweise die wiederaufladbare Batterie, insbesondere zur Durchführung des oben erläuterten Verfahrens, angeschlossen werden kann oder angeschlossen ist. Dabei sind die wenigstens zwei Halbleiterschalter zwischen dem elektrischen Versorgungsanschluss und dem elektrischen Verbraucher angeordnet.

Erfindungsgemäß umfasst die Schaltungsanordnung eine Komparator-Schaltung, vorzugsweise zumindest zwei solche Komparator-Schaltungen, die zweckmäßig identisch aufgebaut sind. Die zumindest eine Komparator-Schaltung ist derart ausgebildet, dass sie zumindest einen Halbleiterschalter in einen geöffneten Zustand umschaltet, so dass die elektrische Versorgungsleitung unterbrochen ist, wenn die an den Halbleiterschaltern in Summe abfallende elektrische Spannung einen vorgegebenen Spannungs-Schwellwert überschreitet. Des Weiteren ist die zumindest eine Komparator-Schaltung derart ausgebildet, dass sie den zumindest einen Halbleiterschalter (wieder) vom geöffneten in den geschlossenen Zustand umschaltet, wenn an den elektrischen Verbraucher eine externe elektrische Spannung angelegt wird, die bevorzugt größer ist als die von der elektrischen Spannungsquelle bereitgestellte elektrische Versorgungsspannung.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind für jeden Halbleiterschalter eine separate Komparator-Schaltung sowie eine dieser Komparator-Schaltung und diesem Halbleiterschalter zugeordnete Logik-Einheit vorhanden. Eine solche Redundanz erhöht die Betriebssicherheit der Schaltungsanordnung, was aufgrund gesetzlicher Bestimmungen erforderlich sein kann, wenn die

Schaltungsanordnung zur Strombegrenzung in einem explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden soll. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Umschalten des zumindest einen Halbleiterschalters zwischen dem geöffneten und dem

geschlossenen Zustand mittels einer Logikeinheit, die durch eine„Oder- Verknüpfung““ oder durch eine "Und-Verknüpfung" mindestens zweier

Signaleingänge ein Ausgangssignal erzeugt. Mittels dieses Ausgangssignals wird der betreffende Halbleiterschalter angesteuert. Bei dieser Ausführungsform ist der erste Signaleingang der Logikeinheit zum Erzeugen des ersten elektrischen Eingangssignals elektrisch mit einem Komparator-Ausgang der Komparator- Schaltung verbunden. Besagte Logik-Einheit ermöglicht, dass der zugeordnete Halbleiterschalter nicht nur durch den betreffenden Halbleiterschalter angesteuert werden kann, sondern unabhängig davon durch die bereits erläuterte zusätzliche elektrische Strombegrenzung. Die in der Logik-Einheit realisierte„Oder“- Verknüpfung sorgt dafür, dass der Halbleiterschalter sowohl mittels der bereits vorgestellten Komparator-Schaltung als auch mittels der zusätzlichen elektrischen Spannungsüberwachung umgeschaltet werden kann. Außerdem sorgt die in der Logik-Einheit realisierte„Oder“ -Verknüpfung dafür, dass der Halbleiterschalter nach dem Umschalten in den geöffneten Zustand in diesem verbleibt, auch wenn der elektrische Strom durch die elektrische Versorgungsleitung aufgrund des geöffneten Halbleiterschalters wieder den kritischen Schwellwert unterschritten hat.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Schaltungsanordnung ist in der elektrischen Versorgungsleitung die bereits im Zusammenhang mit dem

erfindungsgemäßen Verfahren erläuterte zusätzliche elektrische

Spannungsüberwachung angeordnet. Diese elektrische Spannungsüberwachung ist derart ausgebildet, dass sie zumindest einen der zumindest zwei

Halbleiterschalter in den geöffneten Zustand umschaltet, wenn der durch die elektrische Versorgungsleitung fließende elektrische Strom einen vorbestimmten Strom-Schwellwert überschreitet. Auf diese Weise kann der elektrische Strom unabhängig von der ordnungsgemäßen Funktionsweise der Komparator- Schaltungen sichergestellt werden. Die elektrische Spannungsüberwachung kann durch einen integrierten Schaltkreis (IC) gebildet sein, welcher zur Bestimmung des durch die Versorgungsleitung fließenden elektrischen Stroms die an einem in der Versorgungsleitung angeordneten ohmschen Widerstand abfallende elektrische Spannung misst.

Zweckmäßig ist die elektrische Spannungsüberwachung zum Umschalten des Halbleiterschalters in den geöffneten Zustand bei Überschreiten des Strom- Schwellwerts am zweiten Signaleingang der Logikeinheit und zum Erzeugen des zweiten Eingangssignals elektrisch mit dem zweiten Signaleingang der

Logikeinheit verbunden.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Komparator- Schaltung einen Komparator-Ausgangsanschluss sowie einen ersten und einen zweiten Komparator-Eingangsanschluss auf. Außerdem wird gemäß dieser Ausführungsform im Betrieb der Komparator-Schaltung in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen dem am ersten und zweiten Komparator-Eingangsanschluss anliegenden ersten bzw. zweiten Komparator-Eingangssignal am Komparator- Ausgangsanschluss ein geeignetes Komparator-Ausgangssignal erzeugt.

Bevorzugt umfasst die wenigstens eine Komparator-Schaltung einen

Operationsverstärker oder ist durch einen Operationsverstärker gebildet, welcher die beiden Komparator-Eingangsanschlüsse und den Komparator- Ausgangsanschluss umfasst. Somit können für die technische Realisierung der Komparator-Schaltungen kommerziell verfügbare Elektronik-Komponenten verwendet werden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der erste Komparator-Eingangs anschluss, vorzugsweise über einen ersten elektrischen Spannungsteiler, elektrisch mit einem ersten Abzweigpunkt verbunden. Dieser erste Abzweigpunkt ist in der elektrischen Versorgungsleitung zwischen dem elektrischen

Versorgungsanschluss und den zumindest zwei Halbleiterschaltern angeordnet.

In analoger Weise ist bei dieser Weiterbildung der zweite Komparator-Eingangs anschluss, vorzugsweise über einen zweiten elektrischen Spannungsteiler, elektrisch mit einem zweiten Abzweigpunkt verbunden. Dieser zweite

Abzweigpunkt ist in der elektrischen Versorgungsleitung zwischen den zumindest zwei Halbleiterschaltern und dem wenigstens einen elektrischen Verbraucher angeordnet.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind in der elektronischen Schaltungsanordnung für jeden zum Unterbrechen der elektrischen

Versorgungsleitung in dieser Versorgungsleitung vorgesehenen Halbleiterschalter jeweils eine Logikeinheit zum Steuern dieses Halbleiterschalters sowie eine Komparator-Schaltung zum Steuern der jeweiligen Logikeinheit vorhanden.

Zweckmäßig kann der Komparator-Ausgangsanschluss wenigstens einer

Komparator-Schaltung zum Ansteuern zumindest zwei verschiedener in der elektrischen Versorgungsleitung angeordneten Halbleiterschalter elektrisch mit den Signaleingängen zumindest zweier verschiedener Logikeinheiten, zum

Ansteuern der Halbleiterschalter vorhandenen Logikeinheiten, verbunden sein. Bevorzugt kann dies für alle in der Schaltungsanordnung vorhandenen

Komparator-Schaltungen gelten.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst der erste oder/und der zweite elektrische Spannungsteiler wenigstens einen ohmschen elektrischen

Widerstand, der bevorzugt als NTC- oder PTC-Widerstand ausgebildet sein kann. Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen

Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen, jeweils schematisch:

Fig. 1 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur

Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 2 eine Weiterbildung des Beispiels der Figur 1.

Die einzige Figur 1 illustriert ein Beispiel einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltungsanordnung 1 , die zur Verwendung in einem explosionsgefährdeten Bereich und zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Die elektronische Schaltungsanordnung 1 umfasst einen in Figur 1 nur grobschematisch angedeuteten elektrischen Verbraucher 20, welcher mittels einer elektrischen Versorgungsleitung 2 mit elektrischer Energie aus einer elektrischen Spannungsquelle 3 in Form einer wiederaufladbaren Batterie 6 versorgt werden kann. Flierzu ist die elektrische Spannungsquelle 3 bzw. die wiederaufladbare Batterie 6 ebenfalls elektrisch mit der elektrischen

Versorgungsleitung 2 verbunden. Im Betrieb stellt die elektrische

Spannungsquelle 3 bzw. die Batterie 6 eine elektrische Versorgungsspannung V 0 bereit.

Im Beispiel der Figur 1 umfasst die elektronische Schaltungsanordnung 1 einen ersten Halbleiterschalter 4a, einen zweiten Halbleiterschalter 4b und einen dritten Halbleiterschalter 4c. Die drei Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c sind derart in der elektrischen Versorgungsleitung 2 angeordnet, dass durch Umschalten

wenigstens eines der drei Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c in einen jeweiligen geöffneten Zustand die elektrische Versorgungsleitung 2 elektrisch unterbrochen wird. Bevorzugt sind die drei Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c elektrisch in Reihe zueinander geschaltet. In besagtem Zustand kann über die elektrische

Versorgungsleitung 2 keine elektrische Energie von der elektrischen

Spannungsquelle 3 zum elektrischen Verbraucher 20 transportiert werden. An der elektrischen Versorgungsleitung 2 ist gemäß Figur 1 ein elektrischer

Versorgungsanschluss 5 vorgesehen, an welchen die elektrische

Spannungsquelle 3 bzw. die wiederaufladbaren Batterie 6 angeschlossen sein kann. Die drei Halbleiterschalter 4a-4c sind, elektrisch in Reihe zueinander geschaltet, zwischen dem elektrischen Versorgungsanschluss 5 und dem elektrischen Verbraucher 20 angeordnet.

Ferner umfasst die elektronische Schaltungsanordnung 1 drei Komparator- Schaltungen 7a, 7b, 7c, wobei jedem Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c jeweils eine Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c zugeordnet ist. Im Folgenden wird die

Funktionsweise der drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c anhand der

Komparator-Schaltung 7a erläutert, die dem ersten Halbleiterschalter 4a zugeordnet ist. Die Funktionsweise der beiden Komparator -Einheiten 7b, 7c ist identisch zur Komparator-Schaltung 7a. Die Komparator-Schaltung 7a kann den Halbleiterschalter 4a in einen geöffneten Zustand umschalten, so dass die elektrische Versorgungsleitung 2 elektrisch unterbrochen ist, wenn die an den drei Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c in Summe abfallende elektrische Spannung einen vorgegebenen Spannungs-Schwellwert V s überschreitet. Außerdem kann die Komparator-Schaltung 7a den

Halbleiterschalter 4a wieder vom geöffneten in den geschlossenen Zustand umschalten, wenn an den elektrischen Verbraucher 20 eine externe elektrische Spannung V E angelegt wird, welche im Beispielszenario größer ist als die von der elektrischen Spannungsquelle 3 bereitgestellte elektrische Versorgungsspannung V 0. Besagte externe elektrische Spannung V E kann insbesondere durch

Anschließen eines elektrischen Ladegeräts 23 an den elektrischen Verbraucher 20 bereitgestellt werden. Das Ladegerät 23 dient zum elektrischen Aufladen der Batterie 6.

Von der Komparator-Schaltung 7a wird also erkannt, ob die an den drei

Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c in Summe abfallende elektrische Spannung V H einen vorgegebenen Spannungs- Schwellwert V s überschreitet. Sobald dieser Fall eintritt, wird von der Komparator-Schaltung 7a ein elektrisches

Ausgangssignal - in Form einer elektrischen Ausgangsspannung - erzeugt, welches ein Umschalten des Halbleiterschalters 4a vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand bewirkt, so dass die elektrische Versorgungsleitung 2 elektrisch unterbrochen wird. Mithilfe der Komparator-Schaltung 7a ist dabei eine Selbsthalte-Funktion umgesetzt, so dass der Halbleiterschalter 4a nach dem Umschalten in den geöffneten Zustand aufgrund der damit einhergehenden elektrischen Unterbrechung in der elektrischen Versorgungsleitung 2 nicht wieder sofort wieder in den geschlossenen Zustand zurück geschaltet wird. Ein unerwünschtes„Triggern“ des Halbleiterschalters 4a, also ein sich vielfach wiederholendes Umschalten des Halbleiterschalters 4a zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand wird auf diese Weise vermieden.

Zum Umschalten des Halbleiterschalters 4a vom geöffneten in den

geschlossenen Zustand, also zum„Zurücksetzen“ der Schaltungsanordnung 1 , kann von der Komparator-Schaltung 7a erkannt werden, ob an den elektrischen Verbraucher 20 die besagte externe elektrische Spannung V E angelegt wurde. Sobald dies erkannt wird, erzeugt die Komparator-Schaltung 7a ein elektrisches Ausgangssignal in Form einer elektrischen Ausgangsspannung, welches ein Umschalten des Halbleiterschalters 4a vom geöffneten Zustand in den

geschlossenen Zustand bewirkt.

Die Schaltungsanordnung 1 ist dabei so ausgebildet, dass eine erste elektrische Eingangsspannung Vi, welche von der Summe aus der am elektrischen

Verbraucher 20 abfallenden elektrischen Spannung V v und der an den

Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c in Summe abfallenden elektrische Spannung V H abhängt, am ersten Komparator-Eingangsanschluss 12a der Komparator- Schaltung 7a bereitgestellt wird. Eine zweite elektrische Eingangsspannung V 2 , welche von der am elektrischen Verbraucher 20 abfallenden elektrischen

Spannung abhängt, wird am zweiten Komparator-Eingangsanschluss 12b der Komparator-Schaltung 7a bereitgestellt. In Abhängigkeit von den an den beiden Komparator-Eingangsanschlüssen 12a, 12b bereitgestellten elektrischen

Spannungen Vi, V 2 wird ein am Komparator-Ausgangsanschluss 13 der

Komparator-Schaltung 7a ein bestimmtes Ausgangssignal - in Form einer elektrischen Ausgangsspannung - erzeugt, welche gegebenenfalls ein

Umschalten des Halbleiterschalters 4a zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand bewirkt. Wie Figur 1 erkennen lässt, ist für jede Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c und somit für jeden Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c eine separate Logik-Einheit 8a, 8b, 8c vorhanden. Im Folgenden werden Aufbau und Funktionsweise der Logik-Einheit 8a genauer erläutert. Die beiden Logik-Einheiten 8b, 8c sind identisch zur Logikeinheit 8a aufgebaut, sodass deren Funktionsweise identisch zu der

Funktionsweise der Logik-Einheit 8a ist.

Die Logik-Einheit 8a besitzt einen ersten und einen zweiten Signaleingang 9a, 9b sowie einen Signalausgang 10. Der Signalausgang 10 ist über eine logische “Oder“ -Verknüpfung mit den beiden Signaleingängen 9a, 9b verknüpft. Ein Steuereingang 11 a des ersten Halbleiterschalters 4a, mittels welchem der erste Halbleiterschalter 4a zwischen dem geöffneten und im geschlossenen Zustand umgeschaltet werden kann, wird über ein am Signalausgang 10 der Logik-Einheit 8a erzeugtes Ausgangssignal angesteuert.

Wie Figur 1 veranschaulicht, ist hierzu der erste Signaleingang der Logik-Einheit 8a elektrisch mit einem Komparator-Ausgangsanschluss 13 der Komparator- Schaltung 7a verbunden. Außerdem ist gemäß Figur 1 in der elektrischen

Versorgungsleitung 2 zwischen dem Versorgungsanschluss 5 und den drei Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c eine elektrische Spannungsüberwachung 15 angeordnet. Die elektrische Spannungsüberwachung 15 schaltet die drei

Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c jeweils in ihren geöffneten Zustand um, wenn der durch die elektrische Versorgungsleitung 2 fließende elektrische Strom I einen vorbestimmten Strom-Schwellwert l s überschreitet. Zum Umschalten der drei Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c in den geöffneten Zustand bei Überschreiten des Strom-Schwellwerts l s ist die elektrische Spannungsüberwachung 15 mit den zweiten Signaleingängen 9b der Logik-Einheiten 8a, 8b, 8c verbunden. Wie Figur 1 des Weiteren erkennen lässt, umfasst die erste Komparator- Schaltung 7a neben dem Komparator-Ausgangsanschluss 13 auch einen ersten und einen zweiten Komparator-Eingangsanschluss 12a, 12b. Somit kann die Komparator-Schaltung 7a in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen einem am ersten und am zweiten Komparator-Eingangsanschluss 12a, 12b anliegenden ersten bzw. zweiten Komparator-Eingangssignal am Komparator- Ausgangsanschluss 13 ein Komparator-Ausgangssignal erzeugen. Die erste Komparator-Schaltung 7a kann durch einen dem Fachmann bekannten

Operationsverstärker 14a gebildet sein, welcher die beiden Komparator- Eingangsanschlüsse 12a, 12b und den Komparator-Ausgangsanschluss 13 aufweist.

Wie die Darstellung der Figur 1 veranschaulicht, ist der erste Komparator- Eingangsanschluss 12a über einen ersten elektrischen Spannungsteiler 16 elektrisch mit einem ersten Abzweigpunkt 17 verbunden, der in der elektrischen Versorgungsleitung 2 zwischen dem elektrischen Versorgungsanschluss 5 und den drei Flalbleiterschaltern 4a, 4b, 4c angeordnet ist. Der erste Spannungsteiler 16 umfasst einen ersten elektrischen Widerstand R1 und einen elektrisch in Reihe zu diesem geschalteten zweiten elektrischen Widerstand R2. Die elektrische Versorgungsleitung 2 ist über den ersten Spannungsteiler 16 mit den beiden Widerständen R1 und R2 mit einem elektrischen Masse-Potential 21 verbunden. Zwischen den beiden elektrischen Widerständen R1 und R2 ist ein Abzweigpunkt 25 vorgesehen, der elektrisch mit dem ersten Komparator- Eingangsanschluss 12a verbunden ist. Weiterhin ist der zweite Komparator- Eingangsanschluss 12b über einen zweiten elektrischen Spannungsteiler 18 elektrisch mit einem zweiten Abzweigpunkt 19 verbunden, der in der elektrischen Versorgungsleitung 2 zwischen den drei Flalbleiterschaltern 4a, 4b, 4c und dem elektrischen Verbraucher 20 angeordnet ist. Der zweite Spannungsteiler 18 umfasst einen dritten elektrischen Widerstand R3 und einen elektrisch in Reihe zu diesem geschalteten vierten elektrischen Widerstand R4. Zweckmäßig handelt es sich bei den elektrischen Widerständen R1 , R2, R3, R4 um ohmsche

Widerstände. Die elektrische Versorgungsleitung 2 ist auch über den zweiten Spannungsteiler 18 mit den beiden Widerständen R3 und R4 elektrisch mit dem Masse-Potential 21 verbunden. Zwischen den beiden elektrischen Widerständen R3 und R4 ist ein Abzweigpunkt 26 vorgesehen, der elektrisch mit dem zweiten Komparator-Eingangsanschluss 12b verbunden ist.

Wie Figur 1 außerdem erkennen lässt, kann der Komparator-Ausgangsanschluss 13 der drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c zum Ansteuern zumindest zweier verschiedener, in der elektrischen Versorgungsleitung 2 angeordneter

Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c elektrisch mit den Signaleingängen 9a, 9b aller dreier Logik-Einheiten 8a, 8b, 8c verbunden sein, so dass jede der drei Logik- Einheiten 8a-8c und somit jede der drei Komparator-Schaltungen 7a-7c alle drei Halbleiterschalter 4a-4c in ihren jeweiligen geöffneten Zustand umschalten kann.

Wie Figur 1 ferner erkennen lässt, kann der erste elektrische Widerstand R1 des ersten elektrischen Spannungsteilers 16 als NTC-Widerstand oder als PTC- Widerstand (nicht gezeigt) ausgeführt sein.

Im Folgenden wird anhand des Schaltbilds der Figur 1 das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft erläutert: Im Betrieb des elektrischen Verbrauchers 20 bezieht der Verbraucher 20 über die elektrische Versorgungsleitung 2 elektrische Energie aus der elektrischen Spannungsquelle 3 in Form der wiederaufladbaren Batterie 6. Somit fließt von der Spannungsquelle 3 über die elektrische

Versorgungsleitung 2 und den Verbraucher 20 ein elektrischer Strom I zum Masse-Potential 21.Dieser elektrische Strom wird von der elektrischen

Spannungsüberwachung 15 überwacht. Die beiden elektrischen Spannungsteiler 16, 18 mit den Widerständen R1 , R2, R3, R4 sind so dimensioniert, dass die Komparator-Schaltung 7a ein Ausgangssignal erzeugt, welches von der nachgeschalteten Logikeinheit 8a kein Umschalten des Halbleiterschalters 4a in den geöffneten Zustand erfolgt. Somit kann weiterhin elektrischer Strom I durch die Versorgungsleitung 2 fließen.

Jedoch werden mittels der drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c die drei in der elektrischen Versorgungsleitung 2 vorhandenen Halbleiterschalter 4a-4c in einen geöffneten Zustand umgeschaltet, so dass die elektrische Versorgungsleitung 2 unterbrochen ist, wenn die an den Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c in Summe abfallende elektrische Spannung V H den vorgegebenen Spannungs-Schwellwert V s überschreitet. In der Folge besteht keine elektrische Verbindung mehr zwischen der elektrischen Spannungsquelle 3 in Form der wiederaufladbaren Batterie 6 und dem elektrischen Verbraucher 20, d.h. die elektrische Energie- bzw. Spannungsversorgung des elektrischen Verbrauchers 20 ist unterbrochen.

In diesem Zustand fällt am elektrischen Verbraucher 20 keine elektrische

Spannung ab. Somit ist auch der zweite Spannungsteiler 18 mit dem dritten und dem vierten Widerstand R3, R4 stromlos. Folglich ändert sich das am zweiten Komparator-Eingangs-anschluss 12b anliegende Eingangssignal. Der erste Spannungsteiler 16 mit dem ersten und dem zweiten Widerstand R1 , R2 ist derart dimensioniert, dass sich aufgrund des geänderten, am zweiten Komparator- Eingangsanschluss 12b anliegenden Eingangssignals auch das von der ersten Komparator-Schaltung 7a erzeugte Ausgangssignal ändert. Dieses geänderte Ausgangssignal wird über den ersten Signaleingang 9a der Logik-Einheit 8a zugeführt. Aufgrund der dort erfolgenden logischen„Oder“ -Verknüpfung wird der Steuereingang 11 a des ersten Halbleiterschalters 4a von der ersten Komparator- Schaltung 7a so angesteuert, dass der erste Halbleiterschalter 4a im geöffneten Zustand verbleibt, selbst wenn die elektrische Spannungsüberwachung 15 detektiert hat, dass - aufgrund der nunmehr unterbrochenen elektrischen

Versorgungsleitung 2 - der vorgegebene Schwel I-Stromwert l s wieder unterschritten wurde. In die Komparator-Schaltung 7a ist also eine Selbsthalte- Funktion integriert, welche den Halbleiterschalter 4a im geöffneten Zustand hält.

Wie die Darstellung der Figur 1 veranschaulicht, ist der erste Komparator- Eingangsanschluss 12a über einen ersten elektrischen Spannungsteiler 16 elektrisch mit einem ersten Abzweigpunkt 17 verbunden, der in der elektrischen Versorgungsleitung 2 zwischen dem elektrischen Versorgungsanschluss 5 und den drei Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c angeordnet ist. Der erste Spannungsteiler 16 umfasst einen ersten elektrischen Widerstand R1 und einen elektrisch in Reihe zu diesem geschalteten zweiten elektrischen Widerstand R2. Die elektrische Versorgungsleitung 2 ist über den ersten Spannungsteiler 16 mit den beiden Widerständen R1 und R2 mit einem elektrischen Masse-Potential 21 verbunden. Zwischen den beiden elektrischen Widerständen R1 und R2 ist ein Abzweigpunkt 25 vorgesehen, der elektrisch mit dem ersten Komparator- Eingangsanschluss 12a verbunden ist. Weiterhin ist der zweite Komparator- Eingangsanschluss 12b über einen zweiten elektrischen Spannungsteiler 18 elektrisch mit einem zweiten Abzweigpunkt 19 verbunden, der in der elektrischen Versorgungsleitung 2 zwischen den drei Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c und dem elektrischen Verbraucher 20 angeordnet ist. Der zweite Spannungsteiler 18 umfasst einen dritten elektrischen Widerstand R3 und einen elektrisch in Reihe zu diesem geschalteten vierten elektrischen Widerstand R4. Die elektrische Versorgungsleitung 2 ist auch über den zweiten Spannungsteiler 18 mit den beiden Widerständen R3 und R4 elektrisch mit dem Masse-Potential 21 verbunden. Zwischen den beiden elektrischen Widerständen R3 und R4 ist ein Abzweigpunkt 26 vorgesehen, der elektrisch mit dem zweiten Komparator- Eingangsanschluss 12b verbunden ist. In einem nominellen Betriebszustand wird der elektrische Verbraucher 20 mit elektrischer Energie aus der elektrischen Spannungsquelle 3 bzw. aus der wiederaufladbaren Batterie 6 versorgt. In diesem nominellen Betriebszustand befinden sich die drei Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c jeweils in einem geschlossenen Zustand, sodass elektrischer Strom I von der elektrischen Spannungsquelle 3 bzw. wiederaufladbaren Batterie 6 zum

elektrischen Verbraucher 20 fließen kann. Die beiden elektrischen

Spannungsteiler 16,18 mit den elektrischen Widerständen R1 , R2, R3, R4 sind derart dimensioniert und aufeinander abgestimmt, dass in diesem nominellen Betriebszustand am jeweiligen Komparator-Ausgangsanschluss 13 der drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c ein Ausgangssignal - typischerweise in Form einer elektrischen Ausgangsspannung - erzeugt wird, welches dafür sorgt, dass die nachgeschaltete jeweilige Logik-Einheit 8a, 8b, 8c an ihrem jeweiligen

Signalausgang 10 - und somit an dem elektrisch mit dem Signalausgang 10 verbundenen Steuereingang 11 a, 11 b, 11 c des jeweiligen Halbleiterschalters 4a, 4b, 4c - ein Steuersignal erzeugt, welches den betreffenden Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c im geschlossenen Zustand belässt.

Über die beiden Abzweigpunkte 17,19, die elektrisch mit dem ersten bzw. zweiten Spannungsteiler 16,18 verbunden sind, kann die insgesamt an den drei

Halbleiterschaltern 4a, 4b, 4c abfallende elektrische Spannung V bestimmt werden. Die beiden Spannungsteiler 16,18 sind dabei so dimensioniert, dass im nominellen Betriebszustand von den jeweiligen Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c das voranstehend genannte Ausgangssignal derart erzeugt wird, dass die Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c nicht in den geöffneten Zustand umgeschaltet werden, sodass der elektrische Verbraucher 20 mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Überschreitet die an den drei Halbleiterschaltern 4a-4c abfallende elektrische Spannung V, also die elektrische Potenzialdifferenz zwischen den beiden Abzweigpunkten 17, 19 einen vorbestimmten Spannung-Schwellwert V es, so hat dies zur Folge, dass sich die am ersten und zweiten Komparator-Eingangs anschluss 12a, 12b einer jeden Komparator-Schaltung 7a-7c anliegende elektrische Spannung so ändert, dass am Komparator-Ausgang 13 eine

Signaländerung in Form einer geänderten Ausgangsspannung Spannungsänderung eintritt. Dies bedeutet, dass vom Komparator-Ausgang 13 ein Spannungssignal erzeugt wird, welches von der jeweils nachgeschalteten Logik-Einheit 8a, 8b, 8c derart verarbeitet wird, dass der der jeweiligen Logik- Einheit 8a, 8b, 8c zugeordnete und nachgeschaltete Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c in den geöffneten Zustand umgeschaltet wird. Dies wiederum bewirkt, dass die elektrische Versorgungsleitung 2 elektrisch unterbrochen wird. Somit kann kein elektrischer Strom I mehr von der elektrischen Spannungsquelle 3 bzw. von der wiederaufladbaren Batterie 6 zum elektrischen Verbraucher 20 fließen. Die gewünschte elektrische Strombegrenzung ist auf diese Weise sichergestellt. In diesem Fall soll die elektrische Leistung begrenzt werden, die mindestens einer der Halbleiterschalter 4a, 4b und 4c aufnimmt.

Infolge der elektrischen Unterbrechung der elektrischen Versorgungsleitung 2 kann zwischen dem zweiten Abzweigpunkt 19 und dem Masse-Potenzial 21 keine elektrische Spannung mehr abfallen. Damit geht einher, dass der zweite

Spannungsteiler 18, mit den elektrischen Widerständen R3 und R4 stromlos ist. Dies bewirkt ein Umschalten der jeweiligen Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c, d.h. das von der vom Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c nunmehr erzeugte

Ausgangssignal, welches der nachgeschalteten Logik-Einheit 8a, 8b, 8c zugeführt wird, ist derart ausgebildet, dass die betreffende Logikeinheit 8a, 8b, 8c zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignal am Signalausgang 10 und somit am Steuereingang 11 a, 11 b, 11 c des jeweiligen Halbleiterschalters 4a, 4b, 4c dafür sorgt, dass der betreffende Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c jeweils im geöffneten Zustand verbleibt. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes

Zurückschalten der Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c in den geschlossenen Zustand verhindert, nachdem der durch die Versorgungsleitung 2 strömende elektrische Strom aufgrund des Öffnens der Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c den zuvor überschrittenen Strom-Schwellwert l s wieder unterschreitet. Mittels der drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c ist also in die Schaltungsanordnung 1 eine Selbsthaltefunktion integriert. Erst ein Anschließen eines elektrischen Ladegeräts 23 zum Aufladen der Batterie 6 - parallel geschaltet zum elektrischen Verbraucher 20, also zwischen dem zweiten Abzweigpunkt 19 und dem Masse-Potential 21 - sorgt dafür, dass der zweite Abzweigpunkt 19 wieder auf ein elektrisches

Potential gesetzt wird, welches vom Masse-Potential 21 verschieden ist. In der Folge ist auch der zweite Spannungsteiler 18 mit den elektrischen Widerständen R3, R4 nicht mehr stromlos, sodass die Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c in ihren jeweiligen Ausgangszustand übergehen. Somit wird der nominelle

Betriebszustand der Schaltungsanordnung 1 wiederhergestellt, in welchem sich die Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c jeweils in ihrem geschlossenen Zustand befinden, so dass erneut elektrischer Strom I durch die elektrische

Versorgungsleitung 2 von der elektrischen Spannungsquelle 3 bzw. der wiederaufladbaren 6 zum elektrischen Verbraucher 20 fließen kann.

Durch besagtes Anschließen eines externen elektrischen Ladegeräts 23 an die elektronische Schaltungsanordnung 1 , also an den zweiten Abzweigpunkt 19 und an das Masse-Potential 21 und somit an den elektrischen Verbraucher 20 - werden die drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c der elektronischen

Schaltungsanordnung 1 - zurückgesetzt. Solange das elektrische Ladegerät 23 angeschlossen bleibt, wird die wiederaufladbare Batterie 6 geladen. Nach dem Trennen des externen Ladegeräts 23 von der elektronischen

Schaltungsanordnung 1 verbleiben die Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c jeweils in ihrem geschlossenen Zustand. Somit ist in der Schaltungsanordnung 1 der ursprüngliche nominelle Betriebszustand wiederhergestellt.

Zusätzlich zur elektrischen Stromüberwachung durch die drei Komparator- Schaltungen 7a, 7b, 7c kann der durch den elektrischen Versorgungsleitung 2 fließende Strom I auch mittels einer zusätzlichen elektrischen Spannungsüberwachung 15 überwacht werden, die in Form eines integrierten Schaltkreises (IC) ausgestaltet sein kann.

Die elektrische Spannungsüberwachung 15 überwacht die an einem in der elektrischen Versorgungsleitung 2 angeordneten ohmschen Widerstand R5 abfallende elektrische Spannung V 0. Auf diese Weise kann der durch die elektrische Versorgungsleitung 2 fließende elektrische Strom ermittelt werden. Sobald der durch die Versorgungsleitung 2 strömende elektrische Strom einen vorgegebenen Strom-Schwellwert l s die überschreitet, erzeugt die elektrische Stromversorgung 15 ein Steuersignal - etwa in Form eines elektrischen

Spannungspulses - zum Umschalten der Flalbleiterschalter 4a, 4b, 4c in den geöffneten Zustand, welches über elektrische Verbindungsleitungen 27a, 27b,

27c zwischen der elektrischen Spannungsüberwachung 15 und den zweiten Signaleingängen 9b der drei Logik-Einheiten 8a, 8b, 8c an diesen zweiten

Signaleingängen 9b bereitgestellt wird. In den Logik-Einheiten 8a, 8b, 8c wird die "Oder-Verknüpfung" zum Umschalten des Halbleiter-Schalters vom

geschlossenen in den geöffneten Zustand verwendet. Die "Und-Verknüpfung" wird verwendet, um den Halbleiterschalter im geöffneten Zustand zu halten.

Aufgrund der in den Logik-Einheit 8a, 8b, 8c stattfindenden„Oder“- Verknüpfungen sowie "Und"-Verknüpfungen der an den jeweiligen ersten und zweiten Signaleingängen 9a, 9b anliegenden Eingangssignale wird das am jeweiligen zweiten Signaleingang 9b der Logik-Einheiten 8a, 8b, 8c anliegende Steuersignal als Ausgangssignal auch am jeweiligen Signalausgang 10 der betreffenden Logik-Einheit 8a, 8b, 8c ausgegeben, welches dann die drei

Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c in den geöffneten Zustand umschaltet und die bereits erwähnte Selbsthalte-Funktion auslöst.

Die Unterbrechung des elektrischen Stromflusses durch die Versorgungsleitung 2 mittels der elektrischen Spannungsüberwachung 15 sorgt dafür, dass zwischen dem zweiten Abzweigpunkt 19 und dem Masse-Potential 21 keine elektrische Spannung V mehr abfallen kann. Damit geht— wie voranstehend bereits erläutert - einher, dass der zweite Spannungsteiler 18, mit den elektrischen Widerständen R3 und R4 stromlos ist.

Damit einher geht besagtes Umschalten der drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c, d.h. das von der vom Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c nunmehr erzeugte Ausgangssignal, welches der nachgeschalteten Logik-Einheit 8a, 8b, 8c zugeführt wird, hat zur Folge, dass die betreffende Logikeinheit 8a, 8b, 8c zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignal am Signalausgang 10 und somit am Steuereingang 11 a, 11 b, 11 c des jeweiligen Halbleiterschalters 4a, 4b, 4c dafür sorgt, dass der betreffende Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c jeweils im geöffneten Zustand verbleibt. Die bereits vorgestellte Selbsthaltefunktion der drei

Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c ist also auch wirksam, wenn die

Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c mittels der elektrischen Spannungsüberwachung 15 in den geöffneten Zustand umgeschaltet werden. Auch in diesem Fall wird also das unerwünschte Zurückschalten der Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c in den geschlossenen Zustand verhindert, nachdem der durch die Versorgungsleitung 2 strömende und somit von der elektrischen Strombegrenzung detektierte

elektrische Strom I aufgrund des Öffnens der Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c den zuvor überschrittenen Strom-Schwellwert IS wieder unterschreitet und somit die elektrische Spannungsüberwachung 15 deaktiviert. Das Zurücksetzen der

Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c erfolgt wie bereits erläutert durch

Anschließen des elektrischen Ladegeräts 23.

Die Figur 2 zeigt eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung 1 der Figur 1. Im Folgenden werden nur die Unterschiede zwischen der Schaltungsanordnung der Figur 1 und jener der Figur 2 erläutert. Im Beispiel der Figur 2 ist parallel zum elektrischen Widerstand R1 ein weiterer ohmscher Widerstand R1‘ geschaltet. Da der als Temperatursensor 28 ausgebildete Widerstand R1 bei niedrigen

Temperaturen sehr hochohmig werden kann, begrenzt der parallel zu R1 geschaltete Widerstand RT den elektrischen Gesamtwiderstand von R1 und RT auf einen Maximalen Widerstandswert. Auf diese Weise kann ein Mindest- Spannungsabfall an dem in Reihe zu R1/RT geschalteten Widerstand R2 sichergestellt werden. Dies wiederum führt zu einer verbesserten

Selbsthaltefunktion der betreffenden Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c.

Alternativ oder zusätzlich zum weiterer ohmscher Widerstand RT kann bei der Schaltungsanordnung 1 gemäß Figur 2 ein weiterer elektrischer Widerstand R6 in Form eines ohmschen Widerstands vorgesehen sein, der den jeweiligen

Komparator-Ausgang 13 der Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c elektrisch mit dem zweiten Abzweigpunkt 19 verbindet. Der Widerstand R6 unterbindet einen unerwünschten elektrischen Strom zwischen den beiden Abzweigpunkten 17, 19, der die Selbsthaltefunktion der betreffenden Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c mindern könnte. Auch mittels des elektrischen Widerstands R6 wird also die Selbsthaltefunktion der Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c verbessert. Auf diese Weise kann die Funktionsfähigkeit der drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c unabhängig voneinander sichergestellt werden. Dies gilt insbesondere für einen angenommenen Fehlerfall, bei welchem die beiden Komparator- Eingangsanschlüsse 12a, 12b einer Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c intern niederohmig verbunden wären. Dies hätte zur Folge, dass vom Abzweigpunkt 17 über den elektrischen Widerstand R1 , über besagte niederohmige Verbindung und über den elektrischen Widerstand R3 ein elektrischer Strom zum

Abzweigpunkt 19 fließt, dort den Spannungspegel anhebt und damit die beiden noch funktionierenden Selbsthalteschaltungen„aushebelt“. Damit wären aus Ex- Sicht die drei Schaltungen nicht mehr unabhängig voneinander funktionsfähig, d.h. ein einzelner Fehler könnte alle drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c simultan außer Funktion setzen. Mit dem elektrischen Widerstand R6 als Last ist der jeweilige Open-Drain-Ausgang jeden Komparator-Schaltung 7a, 7b, 7c in der Lage, die elektrische Spannung am Abzweigpunkt 19 bei offenem

Halbleiterschalter 4a, 4b, 4c in jedem Fall und unabhängig von dem elektrischen Verbraucher 10) "so weit nach unten zu ziehen", dass die Selbsthaltung der beiden noch funktionierenden Komparator-Einheit 7a, 7b, 7c erhalten bleibt. Der elektrische Widerstand R6 dient also dazu, auch unter Fehlerfallbetrachtungen, wie sie für den Explosionsschutz erforderlich sind, sicherzustellen, dass die drei Komparator-Schaltungen 7a, 7b, 7c immer unabhängig voneinander arbeiten.

Mit der Komparator-Schaltung 7a kann eingangsseitig ein Temperatursensor 28 elektrisch verbunden sein, mittels welchem die Temperatur einer thermisch mit dem Temperatursensor 28 verbundenen Komponente (nicht gezeigt) - dies kann insbesondere eine elektrische/elektronische Komponente - sein. Die Komparator- Schaltung 7a und der Temperatursensor 28 sind derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass - wenn die mittels des Temperatursensors 28 ermittelte Temperatur eine vorbestimmte Schwelltemperatur T s überschreitet - von der Komparator-Schaltung 7a ein am Komparator-Ausgang 13 bereitgestelltes elektrisches Ausgangssignal - in Form einer elektrischen Ausgangsspannung - erzeugt wird, welches ein Umschalten des Halbleiterschalters 4a vom

geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand bewirkt, so dass die elektrische Versorgungsleitung 2 unterbrochen wird. Auf diese Weise kann die Komparator-Schaltung 7a auch bei Überhitzung anderer Komponenten (in den Figuren nicht gezeigt), die mittels des Temperatursensors 28

temperaturüberwacht werden, zum Unterbrechen der elektrischen

Versorgungsleitung 2 verwendet werden.

Besagter Temperatursensor 28 ist in Figur 1 rein beispielhaft durch den elektrischen Widerstand R1 gebildet, der hierzu als elektrischer NTC-Widerstand ausgebildet und wie in Figur 1 gezeigt elektrisch mit dem ersten Komparator- Eingangsanschluss 12a verbunden ist. Sol ein PTC-Widerstand verwendet werden, so ist im Beispiel der elektrische Widerstand R3 als solcher Temperatursensor 28 auszubilden.

*****