Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND PLANT FOR PRODUCING LACTOSE CRYSTALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/121238
Kind Code:
A1
Abstract:
For continuous production of qualitatively high-grade lactose monohydrate crystals from a solution, the invention proposes the preparation of a highly concentrated solution in a falling film evaporator (1), from the pre-concentrated solution (L2), which is then subjected to continuous cold crystallization (2) with forced circulation (KR) and from which a lactose suspension (SP) is drawn off that forms the product crystals following separation of the transported solution. The product crystals (K) are thereby obtained directly by solid/liquid separation (3), without further crystallization steps from the suspension that was drawn off from the cold crystallization (2). A portion of the mother solution separated off from the product crystals (K) is fed back to a point prior to the inlet to the falling film evaporator (1), the remainder of the mother solution (A) is discarded.

Inventors:
SCHOLZ REINHARD (DE)
VAN ESCH JAN A M V (NL)
MELCHES CHRISTIAN (DE)
PLATE HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/052725
Publication Date:
August 20, 2015
Filing Date:
February 10, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GEA MESSO GMBH (DE)
International Classes:
C13B30/02; C13K5/00
Domestic Patent References:
WO2003075643A22003-09-18
WO2012047122A12012-04-12
Foreign References:
EP2617727A12013-07-24
US20070178211A12007-08-02
US4955363A1990-09-11
US4339280A1982-07-13
DE102008007155A12009-08-13
US4955363A1990-09-11
DE19839209A12000-03-02
US20060278217A12006-12-14
Other References:
HARPER W J: "LACTOSE AND LACTOSE DERIVATIVES", WHEY AND LACTOSE PROCESSING, XX, XX, 1 January 1992 (1992-01-01), pages 317 - 360, XP009022754
VISSER R A ET AL: "LACTOSE AND ITS CHEMICAL DERIVATIVES", BULLETIN - INTERNATIONAL DAIRY FEDERATION, BRUSSELS, BE, vol. 233, no. 3, 1 January 1988 (1988-01-01), pages 33 - 44, XP000952325, ISSN: 0259-8434
Attorney, Agent or Firm:
MOSER GÖTZE & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung eines Laktose-Monohydrat-Kristallisats aus einer kontinuierlich zugeführten wässrigen und auf 5 - 8% TS vorkonzentrierten Laktose-Lösung, aus der die ursprünglich enthaltenen Eiweißstoffe durch eine Membranfiltration entfernt wurden, wobei die vorkonzentrierte Lösung unter

Wärmezufuhr in einer Fallfilmverdampfung hochkonzentriert und anschließend einer kontinuierlichen Kühlkristallisation zur Laktose-Kristallisation zugeführt wird, aus der eine Laktose-Suspension abgezogen wird, die nach Abtrennung der mitgeführten Lösung das Produktkristallisat bildet, wobei die Temperatur der Lösung am Ausgang der Fallfilmverdampfung im Bereich von 50 - 90°C gehalten wird und die Lösung einen Gehalt von 60 - 80% TS erreicht und wobei die kontinuierliche

Kühlkristallisation bei 10 - 55°C unter ständiger Umwälzung der Suspension erfolgt und wobei das Produktkristallisat unmittelbar ohne weitere Kristallisationsschritte aus der Suspension, die kontinuierlich aus der Kühlkristallisation abgezogen wurde, durch Fest/Flüssig-T rennung und unter Durchführung einer Kristallwäsche und Trocknung gewonnen wird und wobei ein Teil der vom Produktkristallisat abgetrennten

Mutterlösung vor den Eingang der Fallfilmverdampfung zurückgeführt und der Rest der Mutterlösung abgestoßen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkristallisation mit einer kontinuierlichen Vakuumkühlung betrieben wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kühlkristallisation im Temperaturbereich 35 - 55 °C, insbesondere bei 40°C betrieben wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallfilmverdampfung bei 65 - 75°C, insbesondere bei 70°C betrieben wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Fallfilmverdampfung zurückzuführende Teil der vom Produktkristallisat abgetrennten Mutterlösung einer Membranfiltration zur Abtrennung von Eiweißstoffen unterzogen wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Fallfilmverdampfung zurückzuführende Teil der vom Produktkristallisat abgetrennten Mutterlösung einer Fällung und Abtrennung von Mineral Stoffen, insbesondere von Kalzium und Phosphaten, unterzogen wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzung der Suspension in der Kristallisationseinrichtung durch Rühren oder Umpumpen in einem Kreislauf erfolgt. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallfilmverdampfung in mehreren hintereinander geschalteten Stufen vorgenommen wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserentzug in der Fallfilmverdampfung so weit getrieben wird, das der

Feststoffgehalt in der Laktose-Lösung bei 65 - 70% TS liegt.

10. Laktosegewinnungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ,

- mit einer als Kühlkristallisator mit Zwangsumwälzung ausgebildeten

Kristallisationseinrichtung (2),

- mit einem eine Zuleitung (L2) für vorkonzentrierte Laktoselösung aufweisenden Fallfilmverdampfer (1 ), aus dem heraus eine Zuleitung (L3) für hochkonzentrierte Laktoselösung zur Kristallisationseinrichtung (2) führt,

- mit einer Fest/Flüssig-Trenneinrichtung (3), in die durch eine Suspensionsleitung (SP) Kristallsuspension aus der Kristallisationseinrichtung (2) einleitbar ist und

- mit einer Mutterlösungsrückleitung (MR), durch die ein Teil der in der Fest Flüssig- Trenneinrichtung (3) abgetrennten Mutterlösung an den Eingang des

Fallfilmverdampfers (1 ) rückführbar ist. 1 1 . Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kristallisationseinrichtung (2) an eine Vakuumerzeugungseinrichtung (V) angeschlossen ist.

12. Anlage nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in die von der Fest/Flüssig-Trenneinrichtung (3) zum Fallfilmverdampfer (1 ) führende Leitung (MR) eine Membranfilteranlage (NF) zur Abtrennung von Eiweißstoffen eingeschaltet ist.

13. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in die von der Fest/Flüssig-Trenneinrichtung (3) zum Fallfilmverdampfer (1 ) führende Leitung (MR) eine Einrichtung zur Fällung und Abtrennung von Mineralstoffen eingeschaltet ist.

14. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallfilmverdampfer (1 ) mehrstufig ausgebildet ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 29. Juni 2015 (29.06.2015)

1. Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung eines Laktose-Monohydrat-Kristallisats aus einer kontinuierlich zugeführten wässrigen und auf 5 - 8% TS vorkonzentrierten Laktose-Lösung, aus der die ursprünglich enthaltenen Eiweißstoffe durch eine Membranfiltration entfernt wurden, mit folgenden Schritten:

die vorkonzentrierte Lösung wird unter Wärmezufuhr in einer Fallfilmverdampfung hochkonzentriert,

- wobei die Temperatur der Lösung am Ausgang der Fallfilmverdampfung im Bereich von 50 - 90°C gehalten wird

- und die Lösung einen Gehalt von 60 - 80% TS erreicht

- und wobei die Lösung anschließend einer kontinuierlichen Kühlkristallisation zur Laktose-Kristallisation zugeführt wird

- und die kontinuierliche Kühlkristallisation bei 10 - 55°C unter ständiger Umwälzung der Suspension erfolgt,

- wobei aus der Kühlkristallisation kontinuierlich eine Laktose-Suspension abgezogen wird

- und das Produktkristallisat unmittelbar ohne weitere Kristallisationsschritte aus der abgezogenen Suspension durch Fest/Fiüssig-Trennung und unter Durchführung einer Kristallwäsche und Trocknung gewonnen wird

- und wobei ein Teil der vom Produktkristallisat abgetrennten Mutterlösung vor den Eingang der Fallfilmverdampfung zurückgeführt

- und der Rest der Mutterlösung abgestoßen wird,

- wobei der zur Fallfilmverdampfung zurückzuführende Teil der vom Produktkristallisat abgetrennten Mutterlösung einer Membranfiltration zur Abtrennung von Eiweißstoffen sowie

- einer Fällung und Abtrennung von Mineralstoffen, insbesondere von Kalzium und Phosphaten, unterzogen wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkristallisation mit einer kontinuierlichen Vakuumkühlung betrieben wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kühlkristallisation im Temperaturbereich 35 - 55 °C, insbesondere bei 40°C betrieben wird.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallfilmverdampfung bei 65 - 75°C, insbesondere bei 70°C betrieben wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzung der Suspension in der Kristallisationseinrichtung durch Rühren oder Umpumpen in einem Kreislauf erfolgt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallfilmverdampfung in mehreren hintereinander geschalteten Stufen vorgenommen wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserentzug in der Fallfilmverdampfung so weit getrieben wird, das der

Feststoffgehalt in der Laktose-Lösung bei 65 - 70% TS liegt.

8. Laktosegewinnungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,

- mit einer als Kühlkristallisator mit Zwangsumwälzung ausgebildeten

Kristallisationseinrichtung (2),

- mit einem eine Zuleitung (L2) für vorkonzentrierte Laktoselösung aufweisenden Fallfilmverdampfer (1), aus dem heraus eine Zuleitung (L3) für hochkonzentrierte Laktoselösung zur Kristallisationseinrichtung (2) führt,

- mit einer Fest/Flüssig-Trenneinrichtung (3), in die durch eine Suspensionsleitung (SP) Kristallsuspension aus der Kristallisationseinrichtung (2) einleitbar ist und

- mit einer Mutterlösungsrückleitung (MR), durch die ein Teil der in der Fest/Flüssig- Trenneinrichtung (3) abgetrennten Mutterlösung an den Eingang des

Fallfilmverdampfers (1) rückführbar ist,

- mit einer in die von der Fest/Flüssig-Trenneinrichtung (3) zum Fallfilmverdampfer (1) führende Leitung (MR) eingeschalteten Membranfilteranlage (NF) zur Abtrennung von Eiweißstoffen

- und mit einer in die von der Fest/Flüssig-Trenneinrichtung (3) zum

Fallfilmverdampfer (1) führende Leitung (MR) eingeschalteten Einrichtung zur Fällung und Abtrennung von Mineraistoffen.

9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Kristallisationseinrichtung (2) an eine Vakuumerzeugungseinrichtung (V) angeschlossen ist.

10. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallfilmverdampfer (1) mehrstufig ausgebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Verfahren und Anlage zur Erzeugung eines Laktose-Kristallisats Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung eines Laktose- Kristallisats aus einer wässrigen Laktose-Lösung sowie eine Anlage zu dessen Durchführung.

Wässrige Laktose-Lösungen fallen bei der Milchverarbeitung an, insbesondere als Ergebnis der Behandlung von Molke, der beispielsweise durch eine Membranfiltration wie etwa eine Ultrafiltration Eiweißstoffe entzogen wurden. Durch Entzug des

Wasseranteils lässt sich aus der Lösung die Laktose als Feststoff gewinnen. Für die Kristallisation werden bisher üblicherweise Batch-Verfahren angewendet. Vielfach wird dabei einer wässrigen Laktose-Lösung zunächst durch eine

Nanofiltration etwa 98% der enthaltenen Eiweißstoffe entzogen. Der dann z.B. 1 - 3% TS (hier und in Folgendem stets als Gew.-% Trockensubstanz) enthaltenden Laktose- Lösung wird anschließend z.B. durch Umkehrosmose Wasser entzogen, so dass sich ein Gehalt von etwa 5 - 8% TS ergibt. Die so vorkonzentrierte Lösung wird dann unter Verdampfung von Wasser (beispielsweise in einem Fallfilmverdampfer) auf etwa 70°C erwärmt und auf 60 - 70% TS hochkonzentriert und dann in eine Reihe von

Kühlbehältern gefüllt und unter Bildung von Laktose-Kristallisat abgekühlt. Die einzelnen Kühlbehälter werden anschließend jeweils in eine Zentrifugenkombination (z.B. Dekanter und Siebschneckenzentrifuge) entleert, um das gebildete Laktose- Kristallisat von der Mutterlösung zu trennen. Die Mutterlösung wird weiter in

Alternativprozessen aufgearbeitet, da eine Rückführung in die Verdampfung vor der Batch-Kristallisationsstufe wegen des mitgeführten Restgehalts an Eiweißstoffen, die in der Mutterlösung nun höher konzentriert sind, zu Viskositätsproblemen führen würde. Die Ausbeute an Laktose-Kristallisat liegt bei dieser bekannten

Verfahrensweise üblicherweise im Bereich von 62 - 68%.

Aus der Offenlegungsschrift WO 03/075643 A2 ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Laktose-Kristallisat aus einer wässrigen Laktose-Lösung bekannt, das zunächst eine Vorkonzentrierung der Lösung durch Wasserverdampfung auf 45 - 65 % Feststoffanteil und anschließend eine Hochkonzentrierung auf etwa 70 - 80 % Feststoffanteil vorsieht. Die hochkonzentrierte Lösung wird dann in eine

kaskadenförmig geschaltete mehrstufige Anlage zur gleichzeitigen Konzentration, Kühlung und Kristallisation gegeben, in der die Laktose-Lösung durch einen Gasstrom so gekühlt wird, dass eine teilweise Kristallisation der Laktose erfolgt und sich der Feststoffanteil auf 78 - 88 % erhöht. Anschließend wird diese Suspension zur vollständigen Kristallisation in eine mit Heißluft betriebene Sprühkammer eingedüst, aus der ein Produkt mit 90 - 99 % Feststoffanteil abziehbar ist, wobei 70 - 100 % des darin noch enthaltenen Wassers als Laktose-Monohydrat-Kristalle gebunden sind. Die einzelnen Stufen der Anlage zur gleichzeitigen Konzentration, Kühlung und

Kristallisation sind dabei jeweils als horizontale zylinderförmige Behälter ausgebildet, deren Volumen nur teilweise mit Lösung gefüllt ist und durch deren Längsachse eine mit Paddeln besetzte, angetriebene Welle verläuft, die die Lösung unter ständiger Umwälzung in die nächste Stufe fördert, wobei die Luft zur Kühlung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels durch den Behälter geführt wird. Dieses Verfahren erfordert eine vergleichsweise aufwendige Anlagentechnik und einen hohen Energieaufwand zum Betrieb.

Ein anderes Verfahren zur Gewinnung von Laktose-Kristallisat ist aus der

Offenlegungsschrift WO 2012/047122 A1 bekannt, das ausgeht von einer Laktose- Lösung mit weniger als 80 % Feststoffanteil. Diese Lösung wird in einem

Wärmetauscher, insbesondere einem Steigfilm- oder einem Thermosyphon- Wärmetauscher, auf 50 - 90 °C erhitzt und in einen Verdampfungsbehälter geführt, in dem Wasser verdampft und Laktose kristallisiert. Der Wärmetauscher ist dabei in einen Kreislauf mit dem Verdampfungsbehälter geschaltet, so dass die Lösung mit dem gebildeten Kristallisat als Suspension umläuft. Ein Teilstrom der Suspension wird kontinuierlich ausgeschleust und beispielsweise einem Hydrozyklon zugeführt, in dem durch Abtrennung von Mutterlösung, die zurückgeführt wird, eine Suspension mit erhöhtem Feststoffgehalt erzeugt wird. Die so erhaltene Suspension wird dann in batch-weise betriebene Abkühltanks gegeben, in denen durch weitere Kristallisation infolge der Abkühlung des mitgeführten Lösungsanteils die ursprüngliche Korngröße des im Verdampfungsbehälter gebildeten Kristallisats noch weiter erhöht wird. Die aus den Abkühltanks abgeführte Suspension wird danach dekantiert und die abgetrennt Mutterlösung aus dem Prozess ausgeschleust. Das gewonnene feuchte Kristallisat wird gewaschen, zentrifugiert und abschließend getrocknet. Aus der Patentschrift US 4 955 363 A ist ein Verfahren zur Gewinnung von Laktose- Kristallisat aus Molke bekannt, das zunächst eine mehrstufige Fallfilmverdampfung bei einer maximalen Temperatur von 75°C durchläuft und auf beispielsweise 58% TS konzentriert wird. Die so konzentrierte Lösung wird dann in einen Kristallisationstank eingefüllt und darin unter Rühren der Lösung über einen Zeitraum von mehreren Stunden mit einer Abkühlrate von 2°C/h auf 15°C abgekühlt, wobei aus der Lösung Laktose-Kristallisat ausfällt. Der Kristallisationstank wird über eine Dekanter- Zentrifuge entleert, in der das Laktose-Kristallisat von der Mutterlösung getrennt wird. Die Mutterlösung wird in einen Zwischenspeicher geleitet, während das Kristallisat gewaschen und nach einer Zentrifugierung getrocknet wird. Die in der Zentrifuge von dem gewaschenen Kristallisat abgetrennte Mutterlösung wird ebenfalls in den

Zwischenspeicher geleitet. Die Mutterlösung im Zwischenspeicher wird einer

Aufreinigung unterzogen, indem der pH-Wert auf 5.8 - 7,9 eingestellt und die

Mutterlösung auf 60 - 70°C erwärmt wird. Die dabei ausgefällten Feststoffe werden entfernt durch Zentrifugieren. Die dabei abgetrennte Mutterlösung wird einer chromatografischen Fraktionierung unterzogen, die drei Fraktionen liefert, nämlich eine abzuführende Protein-Fraktion, ferner eine Mittelfraktion, die Laktose und sonstige Verunreinigungen enthält und in die chromatografische Fraktionierung zurückgeführt wird, und eine Laktose-Fraktion, die in den Kristallisationstank zurückgeführt wird.

Die Offenlegungsschrift DE 198 39 209 A1 offenbart ein Verfahren zur Gewinnung von Laktose-Kristallisat aus Molke, das nach einer Eiweiß-Entfernung durch

Ultrafiltration zur Aufkonzentrierung der Molke eine Nanofiltration einsetzt, wobei 80 - 90% der Lösung in das Permeat (Wasser und Salze) überführt werden. Das an

Laktose übersättigte Retentat wird in einen Kristallisationstank gegeben, in dem durch Zusetzen von Impfkristallen und optionales Kühlen ein Laktose-Kristallisat gebildet wird. Das Kristallisat wird durch Dekantieren abgetrennt, dann gewaschen und getrocknet. Die Mutterlösung wird zumindest teilweise vor die Nanofiltration zurückgeführt.

Ein weiteres Verfahren zur Gewinnung von Laktose aus ultrafiltrierter Molke ist aus der Offenlegungsschrift US 2006/0278217 A1 bekannt. Dabei wird die Molke zunächst einer lonenaustausch-Behandlung mittels einer anionischen und einer kationischen Harzfüllung in zwei hintereinander geschalteten Kolonnen unterzogen und anschließend in nicht näher beschriebenen Verfahrensstufen durch

Wasserverdampfung konzentriert und kristallisiert. Nach der Kristallisation der Laktose wird das Kristallisat abgetrennt und die Mutterlösung ganz oder teilweise zur Regeneration der Harzfüllungen in den Kolonnen zurückgeführt. Die abgetrennte Mutterlösung kann aber auch ganz oder teilweise einer chromatografischen

Behandlung unterzogen werden, aus der einerseits eine an Laktose angereicherte Fraktion und andererseits ein Raffinat gewonnen wird, welches zur Regeneration der Harzfüllungen eingesetzt werden kann. Von den vorstehend beschriebenen Verfahren der Laktose-Gewinnung weist lediglich die Offenlegungsschrift WO 03/075643 A2 eine kontinuierlich betriebene

Verfahrensstufe zur Kristallisation der Laktose auf. Die dafür vorgesehene Apparatur stellt jedoch eine vergleichsweise aufwendige, mit einem Kühlluftstrom betriebene mechanische Einrichtung dar. Die bisher üblicherweise benutzten batch-weise betriebenen Kristallisationstanks sind zwar bautechnisch sehr einfach ausgebildet, erfordern aber nicht nur einen erheblichen Platz- und Verrohrungsaufwand für eine Mehrzahl paralleler Tanks, sondern bedingen auch einen erheblichen Aufwand für die regelmäßigen Reinigungsarbeiten an den entleerten Tanks, um einer Kontamination durch Bakterien vorzubeugen.

Bei der Laktose-Gewinnung ist es generell erwünscht, den Feststoff in Form des Laktose-Monohydrats zu erhalten, und zwar in einer möglichst konstanten Qualität. Diese lässt sich im Allgemeinen am besten durch eine kontinuierliche

Verfahrensführung erreichen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung eines Laktose-Monohydrat-Kristallisats aus einer kontinuierlich zugeführten wässrigen Laktose-Lösung dahingehend zu verbessern, dass die Erzeugung des Laktose- Kristallisats bei möglichst gleich bleibender Qualität mit energetisch sowie und betriebs- und anlagentechnisch möglichst geringem Aufwand und bei möglichst hoher Ausbeute gewährleistet wird.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung eines Laktose-Monohydrat-Kristallisats aus einer kontinuierlich zugeführten wässrigen und auf etwa 5 - 8% TS vorkonzentrierten Laktose-Lösung, aus der die ursprünglich enthaltenen Eiweißstoffe durch eine Membranfiltration weitgehend (95 - 99% des ursprünglichen Gehalts) entfernt wurden, so dass allenfalls geringfügige Restmengen an Eiweiß vorhanden sind. Dabei wird die vorkonzentrierte Lösung unter

Wärmezufuhr in einer Fallfilmverdampfung hochkonzentriert und anschließend einer kontinuierlichen Kühlkristallisation zur Laktose-Kristallisation zugeführt, aus der dann eine Laktose-Suspension abgezogen wird, die nach Abtrennung der mitgeführten Lösung das Produktkristallisat bildet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, am Ausgang der Fallfilmverdampfung die Temperatur der Lösung im Bereich von etwa 50 - 90°C zu halten und die Lösung auf einen Gehalt von 60 - 80% TS zu bringen und die kontinuierliche Kühlkristallisation bei 10 - 55°C unter ständiger Umwälzung der

Suspension vorzunehmen. Das Produktkristallisat wird erfindungsgemäß unmittelbar, d.h. ohne weitere Kristallisationsschritte, aus der Suspension, die aus der

Kühlkristallisation abgezogenen wurde, durch Fest/Flüssig-T rennung gewonnen. Selbstverständlich schließen sich daran die üblichen weiteren Aufbereitungsschritte für das Kristallisat an wie etwa die Kristallwäsche und die Trocknung. Wesentlich für die Steigerung der Ausbeute ist es, dass ein Teil der vom Produktkristallisat abgetrennten Mutterlösung vor den Eingang der Fallfilmverdampfung zurückgeführt und nur ein Rest der Mutterlösung abgestoßen wird. Typischerweise lassen sich so Ausbeuten im Bereich von etwa 75 - 85% erreichen.

Charakteristisch für das erfindungsgemäße Verfahren ist es, dass in dem der kontinuierlichen Kühlkristallisation vorgeschalteten Wärmetauscher, also in dem Fallfilmverdampfer keinerlei Kristallisatbildung stattfindet, sondern die Kristallisation ausschließlich in der kontinuierlichen Kristallisationsstufe stattfindet. Sämtliche Verfahrensstufen finden in einer kontinuierlichen Betriebsweise statt und sorgen für eine gleich bleibende hohe Produktqualität.

Grundsätzlich ist es selbstverständlich möglich, die Kühlkristallisation mittels einer Oberflächenkühlung vorzunehmen. Zweckmäßigerweise wird die Kühlkristallisation aber mit einer kontinuierlichen Vakuumkühlung betrieben, um den Zeit- und

Platzbedarf sowie den Energieaufwand möglichst niedrig zu halten. Eine

kontinuierliche Vakuumkühlkristallisation schützt wegen des nach außen vollständigen Abschlusses sehr gut vor der Gefahr einer Kontamination durch Bakterien und ermöglicht daher auch eine erhebliche Einsparung an Reinigungsaufwand gegenüber einer batch-weisen Kristallisation. Hinzu kommt der Vorteil, dass bei der Vakuumerzeugung aus dem Kühlkristallisator ständig Wasserdampf abgezogen wird und somit nach der Fallfilmverdampfung noch eine weitere Reduzierung des

Wasseranteils in der Lösung bewirkt wird, die die Gesamtausbeute an Laktose- Kristallisat des erfindungsgemäßen Verfahrens erhöht. Im Übrigen verringert sich gegenüber einer batch-weise betriebenen Kristallisation in Tanks, wie sie bisher üblich ist, bei einer kontinuierlichen Kühlkristallisation auch der Aufwand für die Verrohrung und Ventile.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Kühlkristallisation im

Temperaturbereich von 35 - 50°C vorzunehmen, insbesondere bei etwa 40°C. Diese Art der Kristallisation ermöglicht im Vergleich zu bekannten Verfahren sehr hohe Kristallisationsleistungen bei vergleichsweise geringem Anlagenaufwand.

Die Fallfilmverdampfung wird zweckmäßig bei 65 - 75 °C, bevorzugt bei etwa 70 °C betrieben. Vorzugsweise wird der Wasserentzug in der Fallfilmverdampfung so weit getrieben, dass die Laktose-Lösung danach einen Feststoffgehalt von 65 - 70% TS aufweist. Für den Fall, dass die Vorkonzentrierung der Laktose-Lösung durch

Wasserverdampfung erfolgt, ist dabei der große Vorteil gegeben, dass die Beheizung der Fallfilmverdampfung sich sehr gut in das zweckmäßig auf ähnlichem

Temperaturniveau angesiedelte Wärmemanagement insbesondere einer

mehrstufigen Vorverdampfung integrieren lässt.

In manchen Fällen ist es im Hinblick auf das Wärmemanagement vorteilhaft, die Fallfilmverdampfung in mehreren hintereinander geschalteten Stufen vorzunehmen.

Mit besonderem Vorteil wird der zur Fallfilmverdampfung zurückzuführende Teil der vom Produktknstallisat abgetrennten Mutterlösung zuvor einer Membranfiltration (z.B. Mikro-, Ultra- oder Nanofiltration) zur Abtrennung von Eiweißstoffen unterzogen. Dadurch können sonst zu erwartende Probleme hinsichtlich einer starken

Viskositätserhöhung vermieden werden, so dass sogar Steigerungen der Ausbeute auf Werte von über 80% bis zu 95% ermöglicht werden. Der Aufwand für diese zusätzliche Membranfiltration ist vergleichsweise gering, da die zu bewältigenden Massen wesentlich geringer sind als bei der Vorbereitung der vorkonzentrierten Laktose-Lösung. Es reicht eine kleine und entsprechend kostengünstige Anlage hierfür aus. Im Hinblick auf eine möglichst gute Produktqualität, d.h. einen möglichst hohen Reinheitsgrad des Laktose-Monohydrat-Kristallisats empfiehlt es sich, den zur Fallfilmverdampfung zurückzuführenden Teil der Mutterlösung einer Mineralstoff- Fällung und -Abtrennung zu unterziehen. Dabei geht es insbesondere um die

Entfernung von Kalzium und Phosphaten, die bei der Laktose-Kristallisation ebenfalls kristallisieren könnten und das Produkt verunreinigen würden.

Die Umwälzung der Suspension in der Kristallisationseinrichtung kann zweckmäßig durch Rühren oder durch Umpumpen in einem Kreislauf erfolgen.

Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ausgestattet

- mit einer als kontinuierlich betreibbarer Kühlkristallisator mit Zwangsumwälzung ausgebildeten Kristallisationseinrichtung,

- mit einem eine Zuleitung für vorkonzentrierte Laktoselösung aufweisenden

Fallfilmverdampfer, aus dem heraus eine Zuleitung für hochkonzentrierte

Laktoselösung zur Kristallisationseinrichtung führt,

- mit einer Fest/Flüssig-Trenneinrichtung, in die durch eine Suspensionsleitung Kristallsuspension aus der Kristallisationseinrichtung einleitbar ist und

- mit einer Mutterlösungsrückleitung, durch die ein Teil der in der Fest Flüssig- Trenneinrichtung abgetrennten Mutterlösung an den Eingang des Fallfilmverdampfers rückführbar ist.

Der Fallfilmverdampfer kann vorteilhaft auch als mehrstufige Anlage ausgebildet sein.

Vorteilhaft ist die Kristallisationseinrichtung an eine Vakuumerzeugungseinrichtung angeschlossen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in die von der Fest/Flüssig-Trenneinrichtung zum Fallfilmverdampfer führende Leitung eine Membranfilteranlage (z.B. Mikro-, Ultraoder Nanofilteranlage) zur Abtrennung von Eiweißstoffen eingeschaltet ist.

Es kann auch vorgesehen sein, in die von der Fest/Flüssig-Trenneinrichtung zum Fallfilmverdampfer führende Leitung eine Einrichtung zur Fällung und Abtrennung von Mineralstoffen (insbesondere Kalzium und Phosphate) einzuschalten, um ein besonders reines Produkt erzeugen zu können.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 ein Anlagenschema für das Verfahren,

Figur 2 ein Anlagenbeispiel mit Fallfilmverdampfer und Kühlkristallisator. Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Anlagenschema sieht vor, dass aus einer nicht dargestellten Quelle (z.B. Käseherstellung) eine wässrige Laktose-Lösung L0 zunächst einer Membranfiltration NF (beispielsweise Nanofiltration) zugeführt wird, in der beispielsweise 98% der ursprünglich enthaltenen Eiweißstoffe entzogen werden. Die so erhaltene Lösung L1 gelangt danach in eine Einrichtung zur Vorkonzentrierung der Lösung. Diese kann beispielsweise als Vorverdampfung oder auch wie im dargestellten Schema als Umkehrosmose-Einrichtung RO ausgebildet sein. In der Vorkonzentrierung wird der Lösung ein Großteil des Wassers entzogen, so dass sie einen Gehalt von etwa 4 - 8% TS erreicht. Diese vorkonzentrierte Lösung L2 wird, wie dies auch aus der detaillierteren Teildarstellung mit den gleichen Bezugszeichen für funktionsgleiche Teile in Fig. 2 hervorgeht, in einen Fallfilmverdampfer 1 zur Hochkonzentrierung der Lösung L2 durch Wasserverdampfung geführt. Dieser Fallfilmverdampfer 1 könnte auch mehrstufig ausgeführt sein. Der bei einer

Betriebstemperatur des Fallfilmverdampfers 1 von beispielsweise 70°C verdampfte Wasseranteil wird als Brüden abgezogen und in einem Kondensator C1 kondensiert. Aus dem unteren Teil des Fallfilmverdampfers 1 wird beispielsweise mittels einer Pumpe P1 eine hochkonzentrierte Lösung L3, die typischerweise einen Gehalt von z.B. 65 - 70% TS aufweist, einem Kühlkristallisator 2 zugeführt, welcher zur ständigen Umwälzung von Kristallsuspension über einen mit einer Pumpe P2 ausgestatteten externen Leitungskreislauf KR verfügt. Anstelle des Leitungskreislaufs KR könnte z.B. auch ein internes Rührwerk im Kristallisator 2 vorgesehen sein. Die Zuleitung der hochkonzentrierten Lösung L3 kann, wie gezeigt, in die Kreislaufleitung oder auch direkt in den Kristallisationsraum des Kühlkristallisators 2 münden. Der

Kühlkristallisator 2 wird in bevorzugter Weise zum Abzug der in seinem oberen Teil durch Verdampfung entstehenden Brüden an eine nicht näher dargestellte

Vakuumerzeugungseinrichtung V angeschlossen, wobei die Brüden zur Kondensierung durch einen Kondensator C2 geführt werden. In Folge der Abkühlung der im Kühlkristallisator 2 ständig umgewälzten Lösung, deren Temperatur je nach Temperatur der zugeführten Lösung L3 im Bereich von 10 - 55°C, typischerweise im Bereich von etwa 40°C liegt, wird die Sättigungsgrenze der Lösung überschritten, so dass Laktose kristallisiert und zu immer größer werdenden Körnern wächst. Das bedeutet, dass in der Kreislaufleitung KR nicht nur die reine Lösung zirkuliert wird sondern mit dieser auch das bereits gebildete Kristallisat in Form einer Suspension. Das auf diese Weise fortlaufend gebildete Laktose-Monohydrat-Kristallisat kann aus dem unteren Teil des Kühlkristallisators 2 durch eine Leitung SP als Suspension abgezogen und einer Fest/Flüssig-Trenneinrichtung 3 (z.B. Dekanter und/oder Zentrifuge) zugeführt werden, in der die mitgeführte Mutterlösung vom Laktose- Produktkristallisat K abgetrennt wird. Ein Teil der abgetrennten Mutterlösung kann durch eine Leitung MR an den Eingang des Fallfilmverdampfers 1 zurückgeleitet werden, während ein kleinerer Teil der Mutterlösung als Abstoß A aus dem Prozess ausgeschleust wird, um ein Aufkonzentrieren von Verunreinigungen zu vermeiden. Die üblichen weiteren Schritte zur Aufarbeitung des erzeugten Laktose-Kristallisats sind nicht dargestellt worden.

Das erfindungsgemäße Verfahren der vollständig kontinuierlichen Laktose- Monohydrat-Kristallisation erfordert einen vergleichsweise geringen Energie- und

Apparateaufwand, da es zu einem gut von der Mutterlösung abtrennbaren Kristallisat, dessen mittlere Korngröße typisch erweise bei etwa 0,1 - 0,2 mm liegt, führt. Der Energieaufwand für die Wasserverdampfung kann insbesondere durch eine

Vakuumerzeugung bei der Kühlkristallisation minimiert werden. Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine besonders hohe Ausbeute an hochreiner Laktose ohne große Abwassermengen, insbesondere wenn die rückgeführte Mutterlösung einer Entfernung von Eiweiß- und Mineralstoffen unterzogen wird. Bezugszeichenliste

1 Fallfilmverdampfung

2 Kristallisationseinrichtung

3 Fest/Flüssig-Trenneinrichtung

A Abstoßleitung

C1 Kondensator

C2 Kondensator

E Eiweißstoffe

K Produktkristallisat

KR Kreislaufleitung

L0 frische Laktose-Lösung

L1 von Eiweißstoffen weitgehend befreite Laktose-Lösung

L2 vorkonzentrierte Laktose-Lösung

L3 hochkonzentierte Laktose-Lösung

MR Leitung für rückgeführte Mutterlösung

NF Membranfilteranlage

P1 Pumpe

P2 Pumpe

P3 Pumpe

RO Einrichtung zur Umkehrosmose

SP Leitung zum Abzug der Suspension mit dem Produktkristallisat V Vakuumerzeugung