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Title:
METHOD FOR PROCESSING BANKNOTES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/009856
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a method for processing banknotes. The invention is based on a method wherein accounting units made of one or more banknotes are processed sequentially by means of a processing machine, wherein the banknotes are checked by means of a sensor device and a control device. To this end, one or more accounting units are placed, information identifying the accounting units is entered, the banknotes of each accounting unit are separated, tested, and associated with output units of the processing machine as a function of the test. According to the invention, banknotes that are recognized during the test are accounted for by the control device for each accounting unit and are transported into the associated output unit. Banknotes that are not recognized during the test are divided into two groups by the control device, wherein a first group comprises individual banknotes not recognized by the test, for which an identification feature identifying each banknote can be determined by the sensor device and the control device, whereas a second group comprises banknotes not recognized by the test, wherein the identification feature thereof cannot be determined by the sensor device and control device. Banknotes of the first and second group are transported into different output units, and the control device associates the determined identification features of the banknotes of the first group with each corresponding accounting unit.

Inventors:
BUCHMANN KLAUS (DE)
SCHMIDT ALFRED (DE)
WERNER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/060476
Publication Date:
January 27, 2011
Filing Date:
July 20, 2010
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE & DEVRIENT GMBH (DE)
BUCHMANN KLAUS (DE)
SCHMIDT ALFRED (DE)
WERNER FRANK (DE)
International Classes:
G07D11/00
Domestic Patent References:
WO2009013465A12009-01-29
WO2009019410A12009-02-12
Foreign References:
DE10030227A12002-02-21
DE10049433A12002-04-11
USRE38663E2004-11-30
DE10030227A12002-02-21
Attorney, Agent or Firm:
KLUNKER.SCHMITT-NILSON.HIRSCH (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren für die Bearbeitung von Banknoten, bei dem Abrechnungseinheiten, die aus einer oder mehreren Banknoten bestehen, nacheinander mittels einer Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden, wobei die Banknoten mittels einer Sensoreinrichtung (112) und einer Steuereinrichtung (140) überprüft werden, umfassend folgende Verfahrensschritte:

- Einlegen einer oder mehrerer Abrechnungseinheiten,

- Eingeben von die Abrechnungseinheiten kennzeichnenden Informationen,

- Vereinzeln der Banknoten jeder Abrechnungseinheit,

- Prüfen der einzelnen Banknoten, und

- Zuordnen und Transportieren der einzelnen Banknoten zu Ausgabeeinheiten der Bearbeitungsmaschine, in Abhängigkeit von der Prüfung,

dadurch gekennzeichnet, dass

- Banknoten, die bei der Prüfung erkannt werden, von der Steuereinrichtung (140) für die jeweilige Abrechnungseinheit abgerechnet und in die zuge- ordnete Ausgabeeinheit transportiert werden,

- Banknoten, die bei der Prüfung nicht erkannt werden, von der Steuereinrichtung (140) in zwei Gruppen aufgeteilt werden, wobei eine erste Gruppe die nicht erkannten einzelnen Banknoten enthält, für die von Sensoreinrichtung (112) und Steuereinrichtung (140) ein die jeweilige Banknote kenn- zeichnendes Identifikationsmerkmal ermittelt werden kann, wohingegen eine zweiten Gruppe die nicht erkannten Banknoten enthält, deren jeweiliges Identifikationsmerkmal von Sensoreinrichtung (112) und Steuereinrichtung (140) nicht ermittelt werden kann,

- Banknoten der ersten und zweiten Gruppe getrennt werden, und

- die Steuereinrichtung (140) die ermittelten Identifikationsmerkmale der

Banknoten der ersten Gruppe der jeweiligen Abrechnungseinheit zuordnet (141, SN, ID).

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Banknoten der zu bearbeitenden Abrechnungseinheiten einer vorgegebenen Währung und einer Denomination angehören, wobei Banknoten der ersten Gruppe von der Steuereinrichtung (140) für die jeweilige Abrechnungsein- heit vorläufig mit dieser Währung und Denomination abgerechnet werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Banknoten der ersten Gruppe von der Steuereinrichtung (140) für die jeweilige Abrechnungseinheit vorläufig mit der ermittelten Währung und Denomination abgerechnet werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Banknoten der zweiten Gruppe nach Abrechnungseinheiten getrennt abgelegt werden, wobei den nach Abrechnungseinheiten voneinander getrennten Banknoten der zweiten Gruppe die die jeweilige Abrechnungseinheit kennzeichnenden Informationen zuordnet (131'; TKl ... TK3) werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Banknoten der zweiten Gruppe von einer Bedienperson und/ oder der Bearbeitungsma- schine oder einer weiteren Bearbeitungsmaschine (300) geprüft werden und mittels der zugeordneten kennzeichnenden Informationen (131', TKl ... TK3) in Abhängigkeit der Prüfung für die jeweilige Abrechnungseinheit abgerechnet werden. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Bearbeitung der Abrechnungseinheiten die Banknoten der ersten Gruppe erneut für die Bearbeitung durch die Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden, wobei Banknoten, die bei der Prüfung erkannt werden, von der Steuereinrichtung (140) für die zugeordnete Abrechnungseinheit (141) abge- rechnet und in die zugeordnete Ausgabeeinheit transportiert werden, und Banknoten, die bei der Prüfung nicht erkannt werden, in die Ausgabeeinheiten der ersten oder zweiten Gruppe transportiert werden, wobei die Zuordnung der Identifikationsmerkmale der Banknoten der ersten Gruppe zu den jeweiligen Abrechnungseinheiten (141) beibehalten wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht erkannten Banknoten zumindest ein weiteres Mal von der Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Banknoten der ersten Gruppe von einer Bedienperson und/ oder der Bearbeitungsmaschine oder einer weiteren Bearbeitungsmaschine (300) geprüft werden und mittels der von der Steuereinrichtung (140) dem jeweili- gen Identifikationsmerkmal zugeordneten kennzeichnenden Informationen (141, SN, ID) in Abhängigkeit der Prüfung für die jeweilige Abrechnungseinheit abgerechnet werden.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ände- rung der Abrechnung nur erfolgt, falls die jeweilige Banknote nicht einer vorgegebenen oder einer zuvor ermittelten Währung und Denomination angehört.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationsmerkmal von der Seriennummer der jeweiligen

Banknote gebildet wird.

11. System mit einer Bearbeitungsmaschine (100) oder mehreren Bearbeitungsmaschinen (100, 300), für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

Description:
Verfahren für die Bearbeitung von Banknoten

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Bearbeitung von Banknoten, bei dem aus verschiedenen Einzahlungen stammende Banknoten nacheinander bearbeitet werden. Bei der Bearbeitung einer Vielzahl von Banknoten aus verschiedenen Einzahlungen mittels einer Banknotenbearbeitungsmaschine tritt das Problem auf, dass nicht immer alle Banknoten von der Banknotenbearbeitungsmaschine automatisch bearbeitet und der jeweiligen Einzahlung zugeordnet werden können, weil beispielsweise Banknoten nicht erkannt werden oder es zu an- deren Bearbeitungsproblemen in der Banknotenbearbeitungsmaschine kommt, z. B. Doppel- oder Mehrfachabzüge bei der Vereinzelung der zu bearbeitenden Banknoten, die eine automatische Bearbeitung, d. h. eindeutige Identifizierung und Bewertung verhindern. Die dabei anfallenden Banknoten bedürfen einer manuellen Nachbearbeitung, die in der Regel sehr auf- wendig ist. Zudem muss bei der nachträglichen Bearbeitung sichergestellt sein, dass diese Banknoten immer der Einzahlung zugeordnet werden, aus der sie ursprünglich stammen, damit eine korrekte Abrechnung der einzelnen Einzahlungen erfolgen kann. Aus US RE38663 E ist es beispielsweise bekannt, verschiedene Einzahlungen mit jeweils mehreren Banknoten, mittels Trennkarten voneinander zu trennen. Die Trennkarten werden zwischen die verschiedenen Einzahlungen eingelegt um diese zu trennen. Die Trennkarten können dabei am Anfang, am Ende oder am Anfang und am Ende der die jeweilige Einzahlung bil- denden Gruppe von Banknoten angeordnet sein. Die Trennkarten können Informationen beispielsweise über den Einzahler und/ oder über die Einzahlung enthalten. Weiterhin sind die Trennkarten derart gestaltet, dass sie bei der Bearbeitung von der Banknotenbearbeitungsmaschine automatisch er- kannt werden. Wird eine Trennkarte erkannt, kann die Banknotenbearbeitungsmaschine die erkannten Banknoten der zugeordneten Einzahlung bzw. für den entsprechenden Einzahler verbuchen und einem Konto gutschreiben. Banknoten, die bei der automatischen Bearbeitung mit der Banknotenbear- beitungsmaschine nicht erkannt werden konnten oder vorgegebenen Kriterien nicht erfüllen, können jedoch nicht abgerechnet werden, weshalb sie zurückgewiesen und zusammen mit der jeweiligen Trennkarte in einer Ausgabeeinheit abgelegt werden. Bei der Nachbearbeitung dieser Banknoten ist es möglich, die jeweiligen Banknoten mittels der Informationen der jeweili- gen Trennkarte der zugehörigen Einzahlung zuzuordnen.

Bei dieser Vorgehensweise kann großer Aufwand bei der Nachbearbeitung der zurückgewiesenen Banknoten entstehen, falls eine Vielzahl von Banknoten nicht automatisch erkannt und abgerechnet werden kann.

In DE 10030227 Al ist deshalb vorgeschlagen worden, die zurückgewiesenen Banknoten weiter in Gruppen zu unterteilen, wobei zumindest die Banknoten einer dieser Gruppen bei der Bearbeitung in der Banknotenbearbeitungsmaschine prinzipiell erkannt werden können, so dass diese Bankno- ten zumindest vorläufig abgerechnet und dem Einzahler gutgeschrieben werden können. Prinzipiell erkannte Banknoten können dabei Fälschungen, fälschungsverdächtige Banknote oder Banknoten sein, die eine falsche Lage aufweisen, d. h. bei denen z. B. nicht wie gewünscht die Vorderseite oben liegt, sondern die Rückseite. Insgesamt also Banknoten, für welche die Wäh- rung und Stückelung erkannt werden konnte, weshalb zumindest eine vorläufige Abrechnung erfolgen kann. Zudem wird vorgeschlagen, eindeutige Merkmale der prinzipiell erkannten Banknoten, beispielsweise deren Seriennummern, zu speichern, um eine spätere Zuordnung der Banknoten anhand der eindeutigen Merkmale zu der jeweiligen Einzahlung zu ermöglichen. Die in DE 10030227 Al vorgeschlagene Lösung hat sich jedoch insofern als problematisch herausgestellt, weil die dazu erforderliche prinzipielle Erkennung der Banknoten, also die Erkennung der Währung und Stückelung, relativ hohe Anforderungen stellt, weshalb nur ein gewisser Anteil der zurück- zuweisenden Banknoten der Gruppe der prinzipiell erkannten Banknoten zugewiesen werden kann, die zumindest vorläufig abgerechnet werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren für die Bearbeitung von Banknoten, bei dem verschiedenen Abrechungseinheiten zugehörige Banknoten nacheinander bearbeitet werden, anzugeben, bei dem der für eine nachträgliche Bearbeitung von zurückzuweisenden, und damit nicht automatisch bearbeitbaren Banknoten, erforderliche Aufwand verringert wird. Dabei soll insbesondere eine vollständigere vorläufige Abrech- nung der zurückzuweisenden Banknoten ermöglicht werden, d. h. es sollen möglichst viele der an sich zurückzuweisenden Banknoten vorläufig abgerechnet werden oder zumindest der jeweiligen Abrechnungseinheit zugewiesen werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Die Erfindung geht dabei von einem Verfahren für die Bearbeitung von Banknoten aus, bei dem Abrechnungseinheiten, die aus einer oder mehreren Banknoten bestehen, nacheinander mittels einer Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden, wobei die Banknoten mittels einer Sensoreinrichtung und einer Steuereinrichtung überprüft werden. Dazu werden eine oder mehrere Abrechnungseinheiten eingelegt, die Abrechnungseinheiten kennzeichnende Informationen eingegeben, die Banknoten jeder Abrechnungseinheit verein- zelt, geprüft und in Abhängigkeit von der Prüfung Ausgabeeinheiten der Bearbeitungsmaschine zugeordnet. Erfindungsgemäß werden Banknoten, die bei der Prüfung erkannt werden, von der Steuereinrichtung für die jeweilige Abrechnungseinheit abgerechnet und in die zugeordnete Ausgabeein- heit transportiert. Banknoten, die bei der Prüfung nicht erkannt werden, werden von der Steuereinrichtung in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei eine erste Gruppe die bei der Prüfung nicht erkannten einzelnen Banknoten enthält, für die von Sensoreinrichtung und Steuereinrichtung ein die jeweilige Banknote kennzeichnendes Identifikationsmerkmal ermittelt werden kann, wohingegen eine zweiten Gruppe die bei der Prüfung nicht erkannten Banknoten enthält, deren jeweiliges Identifikationsmerkmal von Sensoreinrichtung und Steuereinrichtung nicht ermittelt werden kann. Banknoten der ersten und zweiten Gruppe werden in unterschiedliche Ausgabeeinheiten transportiert, und die Steuereinrichtung ordnet die ermittelten Identifikati- onsmerkmale der Banknoten der ersten Gruppe der jeweiligen Abrechnungseinheit zu.

Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass die Erkennung eines Identifikationsmerkmals, insbesondere einer Seriennummer, rela- tiv geringe Anforderungen bei der Bearbeitung in der Bearbeitungsmaschine stellt. Jede einzeln vorliegende zurückzuweisende Banknote kann somit zumindest vorläufig abgerechnet werden oder wenigstens der jeweiligen Abrechnungseinheit zugewiesen werden, falls zumindest die Seriennummer erkannt wird. Durch die verringerten Anforderungen wird es möglich, einen wesentlich höheren Anteil an sich zurückzuweisender Banknoten vorläufig abzurechnen oder zuzuordnen. Einerseits stimmt dadurch das Ergebnis der vorläufigen Abrechnung besser mit der endgültigen Abrechnung nach einer nachträglichen Überprüfung überein. Andererseits wird der Aufwand für die nachträgliche Überprüfung reduziert, da wesentlich mehr Banknoten bereits vorläufig abgerechnet oder zugeordnet werden. Zudem kann die Anzahl der nachträglich händisch zu überprüfenden Banknoten weiter dadurch reduziert werden, dass die vorläufig abgerechneten Banknoten in weiteren Durchläufen von der Bearbeitungsmaschine nochmals geprüft werden kön- nen und gegebenenfalls von der Bearbeitungsmaschine als eindeutig echt und einer bestimmten Denomination bzw. Stückelung angehörig erkannt werden. Die eindeutig erkannten Banknoten können dann entsprechend der Vorgaben von der Bearbeitungsmaschine automatische bearbeitet werden. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand von Figuren.

Es zeigt:

Figur 1 einen prinzipiellen Aufbau einer Bearbeitungsmaschine für die Bearbeitung von aus Banknoten bestehenden Abrechnungseinheiten,

Figur 2 die Bearbeitung von Banknoten mittels Bearbeitungsmaschinen für mehrere Abrechnungseinheiten in mehreren Bearbeitungsschritten,

Figur 3 einen prinzipiellen Ablauf der Bearbeitung mehrerer Abrechungs- einheiten, die aus Banknoten einer vorgegebenen Währung und Stückelung bestehen, und

Figur 4 einen prinzipiellen Ablauf der Bearbeitung mehrerer Abrechnungseinheiten, die aus beliebigen Banknoten bestehen. In der nachfolgenden Beschreibung wird der Begriff Abrechungseinheit für eine oder mehrere abzurechnende Banknoten verwendet, die einer bestimmten Person (Einzahler) bzw. einem bestimmten Konto zugerechnet werden sollen.

In Figur 1 ist ein prinzipieller Aufbau einer Bearbeitungsmaschine 100 für die Bearbeitung von Banknoten bzw. aus einer bestimmten Anzahl von Banknoten bestehenden Abrechnungseinheiten dargestellt. Die Bearbeitungsmaschine 100 weist eine Eingabeeinheit 110 auf, in welche eine oder mehrere Abrechnungseinheiten eingelegt werden. Die verschieden Abrechnungseinheiten können nacheinander von einer Bedienperson eingelegt werden, wobei die Bedienperson Informationen über die Abrechnungseinheiten, z. B. eine Kennzahl der Abrechnungseinheit, eine Kontonummer usw., mittels einer Ein-/ Ausgabeeinheit 150, z. B. einem Touchscreen, zur Verfügung stellen kann. Die Abrechnungseinheiten können aber auch mittels Trennkarten voneinander getrennt und gemeinsam eingelegt werden. Die Trennkarten können Informationen über die jeweilige Abrechnungseinheit enthalten, z. B. eine Kennzahl der Abrechnungseinheit, eine Kontonummer usw. Weiter ist es möglich, dass die Abrechnungseinheiten banderolierte Bündel von Banknoten sind. In diesem Fall können die Informationen auf den Banderolen der Bündel von Banknoten enthalten sein. Diese Informationen können automatisch erfasst oder von der Bedienperson eingegeben werden, um die jeweilige Abrechnungseinheit zu kennzeichnen. Bevor die Banknoten bzw. Abrechnungseinheiten in die Eingabeeinheit 110 eingeben werden, wird die Banderole automatisch oder von der Bedienperson entfernt.

An die Eingabeeinheit 110 angeschlossen ist ein Vereinzeier 111, welcher einzelne Banknoten der Abrechnungseinheiten sowie, falls vorhanden, die Trennkarten aus der Eingabeeinheit 110 entnimmt und an ein Transportsys- tem 120 übergibt. Das Transportsystem 120 transportiert die einzelnen Banknoten sowie Trennkarten durch eine Sensoreinrichtung 112, welche Daten von den Banknoten ermittelt, die beispielsweise Rückschlüsse auf Echtheit, Zustand, Stückelung usw. ermöglichen. Außerdem können in der Sen- soreinrichtung 112 die Trennkarten erkannt und auf der Trennkarte enthaltene Informationen können durch die Sensoreinrichtung 112 erfasst werden. Die ermittelten Daten der Banknoten sowie die erfassten Informationen der Trennkarten werden an eine Steuereinrichtung 140 übergeben, welche die Daten und Informationen auswertet und damit den weiteren Fluss der Bank- noten bzw. Trennkarten durch die Bearbeitungsmaschine 100 steuert. Dazu wirkt die Steuereinrichtung 140 auf Weichen 121 bis 124 ein, die Bestandteile des Transportsystems 120 sind und es erlauben, die Banknoten bzw. Trennkarten nach vorgegebenen Kriterien in Ausgabeeinheiten 130 bis 139 abzulegen. Die Ausgabeeinheiten 130 bis 137 können beispielsweise als Spiralfach- Stapler ausgebildet sein, welche die abzulegenden Banknoten bzw. Trennkarten mittels rotierender Einheiten 130, 132, 134, 136, die Spiralfächer aufweisen, in Ablagen 131, 133, 135, 137 abstapeln. Zusätzlich kann ein Shred- der 138 vorhanden sein, z. B. um nicht mehr umlauffähige Banknoten zu vernichten 139.

Von der Sensoreinrichtung 112 und der Steuereinrichtung 140 erkannte Banknoten werden in Abhängigkeit vom Ergebnis der Überprüfung entsprechend der vorgegebenen Kriterien in den Ausgabeeinheiten 130 bis 139 abgelegt. Beispielsweise können Banknoten mit gutem Zustand (umlauffähige Banknoten) in der Ablage 133 abgelegt werden, wohingegen Banknoten mit schlechtem Zustand (nicht mehr umlauffähige Banknoten) in der Ablage 135 abgelegt werden. Wahlweise können Banknoten mit schlechtem Zustand auch mittels des Shredders 138 zerstört werden. Informationen über Anzahl, Art (Denomination und Währung) der erkannten Banknoten werden von der Steuereinrichtung 140 erfasst, gespeichert und den die jeweilige Abrechnungseinheit kennzeichnenden Informationen zugeordnet. Auf diese Weise können die erkannten Banknoten für die jewei- lige Abrechnungseinheit abgerechnet werden, d. h. die entsprechende Anzahl von Banknoten und deren Art bzw. ein sich daraus ergebender Gesamtwert wird der jeweiligen Abrechnungseinheit gutgeschrieben.

Banknoten, die bei der Prüfung nicht von der Sensoreinrichtung 112 und der Steuereinrichtung 140 erkannt werden können, werden von der Steuereinrichtung 140 in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe umfasst die nicht erkannten Banknoten, deren Seriennummer mittels der Sensoreinrichtung 112 und der Steuereinrichtung 140 gelesen werden kann. Die zweite Gruppe von nicht erkannten Banknoten enthält die restlichen nicht erkannten Bank- noten, also die Banknoten, deren Seriennummer nicht von der Sensoreinrichtung 112 und der Steuereinrichtung 140 ermittelt werden kann oder Banknoten, die in einem Doppel- oder Mehrfachabzug vereinzelt werden. Banknoten der ersten Gruppe können beispielsweise in der Ablage 137 abgelegt werden, wohingegen Banknoten der zweiten Gruppe in der Ablage 131 ab- gelegt werden.

In Figur 2 ist die Bearbeitung mehrerer Banknoten BNl bis BN3 verschiedener Abrechungseinheiten dargestellt. Im dargestellten Beispiel sind die verschiedenen Abrechungseinheiten mittels Trennkarten TKl bis TK3 vonein- ander getrennt. Die Trennkarten TKl bis TK3 weisen die oben beschriebnen Informationen auf, welche eine eindeutige Kennzeichnung der jeweiligen Abrechnungseinheit ermöglichen, beispielsweise eine eindeutige Identifikation oder eine Kontonummer. In einem ersten Bearbeitungsschritt 201 werden die Abrechnungseinheiten, bestehend aus Trennkarten TKl bis TK3 und Banknoten BNl bis BN3, mit der Bearbeitungsmaschine 100 - wie oben beschrieben - bearbeitet. Dazu werden sie vereinzelt 111, einzeln transportiert 120, von der Sensoreinrich- tung 112 und der Steuereinrichtung 140 geprüft, und entsprechend des Ergebnisses der Prüfung abgelegt 131 bis 137 oder vernichtet 138. Beispielsweise werden Banknoten mit gutem Zustand in der Ablage 133 abgelegt, wohingegen Banknoten mit schlechtem Zustand in der Ablage 135 abgelegt oder vom Shredder 138 zerstört werden.

Nicht erkannten Banknoten der ersten Gruppe, d. h. Banknoten von denen die jeweilige Seriennummer gelesen werden konnte, werden in der Ablage 137 abgelegt, wohingegen nicht erkannten Banknoten der zweiten Gruppe, d. h. Banknoten von denen auch die jeweilige Seriennummer nicht gelesen werden konnte, werden in der Ablage 131 abgelegt.

In die Ablage 131 können auch die Trennkarten der Abrechnungseinheiten transportiert werden. Dies ermöglicht später eine Zuordnung der Banknoten der zweiten Gruppe mittels der Trennkarten zu ihrer jeweiligen Abrech- nungseinheit.

Alternativ oder zusätzlich zur Trennung der Banknoten der zweiten Gruppe nach ihren Abrechnungseinheiten mittels der Trennkarten, können die Banknoten der zweiten Gruppe der jeweiligen Abrechungseinheiten auch dadurch zugeordnet werden, dass die Banknoten in eine Ausgabeeinheit 131' transportiert werden, die eine Vielzahl von Fächern aufweist, wobei Banknoten der zweiten Gruppe jeder Abrechnungseinheit - und falls gewünscht, zusammen mit der jeweiligen Trennkarte - in eines der Fächer eingelegt werden. Die Steuereinrichtung 140 weist dann den Fächern, die num- meriert oder kodiert sein können, die Informationen der jeweiligen Abrechnungseinheit zu, aus welcher die Banknoten der zweiten Gruppe stammen. Ebenso kann jede Banknote der zweiten Gruppe einzeln in ein Fach eingelegt oder einzeln auf einen Wickel aufgewickelt werden. In diesem Fall wird je- dem Fach oder jeder Position des Wickels die Information über die jeweilige Abrechnungseinheit, aus der die Banknote de zweiten Gruppe stammt, von der Steuereinrichtung 140 zugewiesen.

Die von der Sensoreinrichtung 112 und der Steuereinrichtung 140 erfassten und erkannten Seriennummern SN der Banknoten der ersten Gruppe werden in der Bearbeitungsmaschine 100 gespeichert 101. Dazu kann beispielsweise eine Tabelle 141 angelegt und in einem Speicher der Steuereinrichtung 140 gespeichert werden. Der jeweiligen Seriennummer SN wird eine Information ID zugeordnet und zusammen mit der Seriennummer SN gespei- chert, welche die Zuordnung der Seriennummer SN und damit der entsprechenden Banknote zu der Abrechnungseinheit ermöglicht, aus der die jeweilige Banknote stammt. Die Information ID kann beispielsweise die oben beschriebene eindeutige Identifikation der Trennkarte TKl bis TK3 sein. Somit lässt sich beispielsweise die Banknote mit der Seriennummer Y34125 der ers- ten Abrechungseinheit zuordnen, da ihr die eindeutige Identifikation der Trennkarte TKl zugeordnet wurde. Die Information ID kann alternativ oder zusätzlich aus der Nummer bzw. Kodierung des Fachs der Ausgabeeinheit 131' bestehen. Für die erkannten Banknoten der jeweiligen Abrechnungseinheit kann eine Abrechnung erfolgen, d. h. der jeweiligen Abrechnungseinheit werden die zugehörigen Banknoten entsprechend der erkannten Währung und Denomination gutgeschrieben. Zusätzlich oder alternativ kann ein Gesamtwert für die jeweilige Abrechungseinheit ermittelt werden. Die Abrechungsdaten können beispielsweise in dem oben beschriebenen Speicher der Steuereinrichtung 140 gespeichert werden. Zudem werden der jeweiligen Abrechnungseinheit die Banknoten zugeordnet, welche der ersten Gruppe zugeordnet wurden. Dazu kann beispielsweise die zuvor beschriebene Tabelle 141 verwendet werden. In Fällen bei denen die Abrechnungseinheiten aus Banknoten einer bestimmten, einzigen Währung und Denomination bestehen, kann zudem eine vorläufige Abrechnung für die jeweilige Abrechnungseinheit vorgenommen werden. Wurden beispielsweise drei Banknoten einer Abrechungseinheit, die ausschließlich aus 50 Euro Banknoten bestehen soll, der ersten Gruppe zugeordnet, wird der Gesamtwert der erkannten

Banknoten um 150 Euro erhöht. Dies ist möglich, weil die drei nicht erkannten Banknoten der ersten Gruppe aller Wahrscheinlichkeit nach 50 Euro Banknoten sein werden, da die Abrechnungseinheit, wie angenommen, nur aus 50 Euro Banknoten bestehen soll.

Falls die Banknoten der zweiten Gruppe in der ersten Ablage 131 abgelegt wurden, werden diese am Ende des ersten Bearbeitungsschritts 201 zusammen mit den sie trennenden Trennkarten aus der Ablage 131 für eine spätere Nachbearbeitung entfernt. Falls die oben beschriebene Ausgabeeinheit 131' für die Ablage der Banknoten der zweiten Gruppe verwendet wurde, stellt die Ausgabeeinheit 131' das nächste freie Fach zur Verfügung.

Danach werden die Banknoten der ersten Gruppe aus der Ablage 137 entnommen und ein zweiter Bearbeitungsschritt 202 kann mittels der Bearbei- tungsmaschine 100 durchgeführt werden. Die Durchführung des zweiten Bearbeitungsschritts dient dem Ziel einer Verringerung der Anzahl der in der ersten Gruppe enthaltenen Banknoten. Häufig können nämlich Banknoten, die bei der Bearbeitung mit der Bearbeitungsmaschine nicht eindeutig erkannt werden konnten, bei einer erneuten Bearbeitung erkannt werden. Dies kann beispielsweise daran liegen, dass die Banknote bei der ersten Bearbeitung schräg transportiert wurde, weshalb die eindeutige Erkennung nicht möglich war. Es kann auch daran liegen, dass die Banknote bei der ersten Bearbeitung in einer falschen Lage (Orientierung) eingegeben wurde.

Im zweiten Bearbeitungsschritt 202 werden die Banknoten der ersten Gruppe in das Eingabefach eingelegt 202a und erneut in der oben beschriebenen Weise bearbeitet. Bei der erneuten Bearbeitung werden die Banknoten der ersten Gruppe wieder von der Sensoreinrichtung 112 erfasst und der Steuer- einrichtung 140 beurteilt. Prinzipiell kann der zweite Bearbeitungsschritt 202 für die bearbeiteten Banknoten alle oben beschriebenen Ergebnisse aufweisen.

Die erneut bearbeiteten Banknoten können erkannt werden, d. h. zumindest ihre Art kann von Sensoreinrichtung 112 und Steuereinrichtung 140 ermittelt werden. Derartige Banknoten können - wie für den ersten Bearbeitungsschritt 201 beschrieben - in den Ablagen 133 oder 135 abgelegt oder vom Shredder 138 zerstört werden. Aufgrund der jeweils erkannten Seriennummer und der Zuordnung über die Tabelle 141 kann zudem eine endgültige Abrechung für die erkannten Banknoten vorgenommen werden, bei der die erkannte Banknote der jeweils zugeordneten Abrechnungseinheit gutgeschrieben wird. Der Gesamtwert dieser Abrechungseinheit wird entsprechend der Währung und Denomination der erkannten Banknote verändert. Nach der endgültigen Abrechnung kann die entsprechende Seriennummer SN und die zugeordnete Identifikation ID aus der Tabelle 141 gelöscht werden.

Im zweiten Bearbeitungsschritt 202 kann auf die Verwendung der Seriennummern verzichtet werden. Erkannte, echte Banknoten werden in den Ausgabeeinheiten 133 oder 135 abgelegt oder vom Shredder 138 zerstört. Da die erkannten, echten Banknoten bereits zuvor vorläufig abgerechnet wurden, ist erneute Bestätigung oder Korrektur der vorläufigen Abrechung nicht erforderlich. Nicht erkannte Banknoten werden in den Ausgabeeinheiten 131 oder 137 abgelegt und weiter bearbeitet. Erst im später erläuterten vierten Bearbeitungsschritt 204, bei dem die vorläufige Zuordndung bzw. Abrechung bei Bedarf korrigiert wird, sind die Seriennummer wieder zu berücksichtigen. Ebenso kann es beim zweiten Bearbeitungsschritt 202 vorkommen, dass

Banknoten erneut nicht erkannt werden können. Ähnlich wie zuvor für den ersten Bearbeitungsschritt 201 beschrieben, kann es dabei vorkommen, dass von einigen Banknoten zumindest die Seriennummer gelesen werden kann. Die nicht erkannten Banknoten können dann beispielsweise in der Ablage 131 abgelegt werden, wohingegen die nicht erkannten Banknoten, deren Seriennummer erkannt wurde, in der Ablage 137 abgelegt werden können. Jedoch ist es im zweiten Bearbeitungsschritt 202 auch möglich alle nicht erkannten Banknoten in einer gemeinsamen Ablage abzulegen, da die Seriennummer aller im zweiten Bearbeitungsschritt 202 bearbeiteten Banknoten bereits im ersten Bearbeitungsschritt 201 ermittelt und in der Tabelle 141 gespeichert wurde.

Zur weiteren Reduzierung der Banknoten der ersten Gruppe kann der zweite Bearbeitungsschritt 202 mehrmals wiederholt werden. Dazu werden die Banknoten aus den Ablagen 131 und 137 entnommen und wieder in die Bearbeitungsmaschine 100 eingegeben 202b.

Ebenso ist es möglich, dass auf einen zweiten Bearbeitungsschritt 202 verzichtet wird. In diesem Fall schließt sich an den oben beschriebenen ersten Bearbeitungsschritt 201 ein nachfolgend beschriebener dritter Bearbeitungsschritt 203 unmittelbar an.

Für den dritten Bearbeitungsschritt 203 werden die Banknoten der ersten Gruppe entnommen 203a (ohne zweiten Bearbeitungsschritt 202) oder es werden die verbliebenen Banknoten der ersten Gruppe entnommen 203b (ein oder mehrere zweite Bearbeitungsschritte 202) und erneut in die Bearbeitungsmaschine 100 eingegeben. Die Banknoten werden vereinzelt und in die Ausgabeeinheit 131' transportiert. Wie beim ersten Bearbeitungsschritt 201 können Banknoten, die im dritten Bearbeitungsschritt 203 erkannt werden, in den Ausgabeeinheiten 133 oder 135 abgelegt oder vom Shredder 138 zerstört werden. In der Ausgabeeinheit 131' können alle Banknoten der ersten Gruppe zusammen in einem Fach abgelegt werden, d. h. es ist keine Trennung nach den Abrechnungseinheiten erforderlich, da die entsprechen- de Information über die Seriennummer der jeweiligen Banknote mittels der Tabelle 141 zur Verfügung gestellt werden kann. Wird die Ausgabeeinheit 131' nicht verwendet, können die Banknoten der ersten Gruppe in einer der Ablagen abgelegt werden, z. B. in Ablage 131. In diesem Fall kann der dritte Bearbeitungsschritt mit der Bearbeitungsmaschine 100 auch entfallen und die Banknoten der ersten Gruppe werden direkt einer Nachbearbeitung in einem vierten Bearbeitungsschritt 204 zugeführt. In diesem Fall werden für den vierten Bearbeitungsschritt 204 auch die Banknoten der zweiten Gruppe zusammen mit den sie trennenden Trennkarten TKl bis TK3 von der Bedienperson zugeführt.

Bei der Nachbearbeitung im vierten Bearbeitungsschritt 204 kann eine Bearbeitungsmaschine 300 für die Nachbearbeitung eingesetzt werden. Diese weist einen zur Bearbeitungsmaschine 100 im Wesentlichen gleichartigen Aufbau mit einer Sensoreinrichtung 312, einem Transportsystem 320, AbIa- gen 301, 302 und 303, einem Shredder 338, einer Steuereinrichtung 340 und einer Ein-/ Ausgabeeinheit 350 auf.

Zur Durchführung des vierten Bearbeitungsschritts 204 werden die in der Ausgabeeinheit 131' enthaltenen Banknoten der ersten Gruppe aus der Ausgabeeinheit 131' ausgegeben, entnommen und in die Bearbeitungsmaschine 300 für die Nachbearbeitung eingegeben und von dieser vereinzelt. Ebenso kann es vorgesehen sein, dass die Ausgabeeinheit 131' an der Bearbeitungsmaschine 300 für die Nachbearbeitung angeschlossen wird, damit die Bank- noten der ersten Gruppe automatisch entnommen und vereinzelt werden.

Bei der Bearbeitung der Banknoten der ersten Gruppe in der Bearbeitungsmaschine 300 für die Nachbearbeitung erfolgt eine nochmalige Überprüfung der Banknoten mittels Sensoreinrichtung 312 und Steuereinrichtung 340. Banknoten die (als echt) erkannt werden, können beispielsweise in der Ablage 301 abgelegt oder zerstört 338 werden. Nicht erkannte Banknoten können in der Ablage 302 abgelegt werden. Fälschungen oder fälschungsverdächtige Banknoten können in der Ablage 303 abgelegt werden. Die Bearbeitungsmaschine 300 legt auch Banknoten in der Ablage 303 ab, die als echt erkannt wurden, für deren Stückelung (Denomination) jedoch ein Wert ermittelt wurde, der vom in vorherigen Bearbeitungsschritten erkannten und bei der vorläufigen Abrechnung berücksichtigen Wert abweicht.

Für den vierten Bearbeitungsschritt wird zusätzlich die Tabelle 141 von der Bearbeitungsmaschine 100 an die Bearbeitungsmaschine 300 für die Nachbearbeitung übertragen 102, beispielsweise über eine Datenleitung oder ein drahtgebundenes oder drahtloses Netzwerk. Mittels der Zuordnung der Seriennummern SN zu den Identifikationen ID der Abrechungseinheiten in der Tabelle 141 können Währung und Wert (d. h. Denomination bzw. Stücke- lung) der erkannten Banknoten für die jeweiligen Abrechungseinheiten abgerechnet werden.

Auch der vierte Bearbeitungsschritt 204 für die Banknoten der ersten Gruppe kann einmal oder mehrmals wiederholt werden, um die Anzahl der nicht erkannten oder irrtümlich als fälschungsverdächtig eingestuften Banknoten zu reduzieren.

Zur endgültigen Abrechung der Banknoten der ersten Gruppe werden die in den Ablagen 302 (nicht erkannte Banknoten) und 303 (gefälschte oder fälschungsverdächtige Banknoten sowie Banknoten abeichender Stückelung) abgelegten Banknoten entnommen und von der Bedienperson beurteilt. Kann die Bedienperson der jeweiligen Banknote eine Währung und eine Denomination zuweisen und erachtet die Bedienperson die Banknote als echt, wird die Banknote für die zugehörige Abrechungseinzeit abgerechnet. Dazu können beispielsweise die Seriennummern der noch nicht abgerechneten Banknoten aus der Tabelle 141 auf der Ausgabeeinheit 350 angezeigt werden. Mittels der Seriennummer der jeweiligen Banknoten kann die Bedienperson die übereinstimmende Seriennummer auf der Ausgabeeinheit 350 auswählen und zuordnen, z. B. durch Eingabe der entsprechenden Seriennummer mittels einer Tastatur der Eingabeeinheit 350. Die Auswahl und Zuordnung kann aber auch mittels einer graphischen Oberfläche und einer Maus oder einem Touchscreen erfolgen. Die Banknote wird dann über die in der Tabelle 141 enthaltene Information für die jeweilige Abrechungseinheit abgerechnet. Ebenso erfolgt eine endgültige Zuordnung für Banknoten, die von der Bedienperson nicht erkannt werden können oder die falsch oder fälschungsverdächtig sind. Dabei können zusätzlich Informationen zugeordnet werden, z. B. dass es sich um eine Fälschung handelt. Wurden - wie oben beispielhaft beschrieben - nur Banknoten derselben Währung und Denomination bearbeitet, vereinfacht sich die endgültige Abrechnung durch die Bedienperson, da in diesem Fall keine Änderung der Abrechung erforderlich ist, falls die Bedienperson die Banknoten der ersten Gruppe erkennt und als echt beurteilt. Eine Änderung der Abrechnung ist nur dann erforderlich, falls die Bedienperson Banknoten als gefälscht oder fälschungsverdächtig beurteilt, oder falls Banknoten mit abweichender Währung und/ oder Denomination vorhanden sind. In entsprechender Weise werden die Banknoten der zweiten Gruppe mit der Bearbeitungsmaschine 300 für die Nachbearbeitung im vierten Schritt bearbeitet. Für die Banknoten der zweiten Gruppe ist jedoch darauf zu achten, dass jede der Abrechungseinheiten getrennt bearbeitet und abgerechnet wird, da für die einzelnen Banknoten der zweiten Gruppe keine Zuordnung zu den Abrechnungseinheiten ermittelt wurde. Diese Zuordnung besteht nur über die zur Trennung verwendeten Trennkarten TKl bis TK3, bzw. über die Informationen in der Ausgabeeinrichtung 131', z. B. der Zuordnung eines bestimmten Fachs der Ausgabeeinrichtung 131' zu einer bestimmten Abre- chungseinheit. Somit erfolgt die oben für die erste Gruppe von Banknoten beschriebene Bearbeitung des vierten Bearbeitungsschritts 204 für Banknoten der zweiten Gruppe getrennt für jede der Abrechungseinheiten. Dazu kann die Bedienperson beispielsweise die Banknoten der zweiten Gruppe einer Abrechungseinheit bearbeiten, die durch die zugehörige Trennkarte von den anderen Abrechungseinheiten abgegrenzt ist. Z. B. sind die Banknoten der zweiten Gruppe aus der ersten Abrechungseinheit von den Trennkarten TKl und TK2 von anderen Banknoten abgegrenzt. Durch die vorliegende Reihenfolge ist zudem für die Bedienperson erkennbar, dass die Trennkarte TKl die zugehörige, erste Abrechungseinheit ist, für welche die Banknoten verrechnet werden müssen. Die Information der Trennkarte TKl kann von der Be- dienperson mittels der Eingabeeinheit 350 eingegeben oder auch von der Sensoreinrichtung 312 erfasst werden. Danach erfolgt die endgültige Abrechung der Banknoten der zweiten Gruppe der ersten Abrechungseinheit in der für die Banknoten der ersten Gruppe beschriebenen Weise. Erst nach Abrechung aller Banknoten der zweiten Gruppe der ersten Abrechungseinheit wird der vierte Bearbeitungsschritt auch für die Banknoten der zweiten Gruppe der zweiten Abrechungseinheit durchgeführt. Anschließend für die Banknoten der zweiten Gruppe der dritten Abrechungseinheit usw. Wird die oben beschriebene Ausgabeeinheit 131' für die Banknoten der ersten und zweiten Gruppe verwendet, sind, um Abrechnungsfehler zu vermeiden, einige Bearbeitungsregeln einzuhalten. Es ist selbstverständlich, dass die Ausgabeeinheit 131' ausgewechselt werden muss, wenn ihre Aufnahmekapazität erschöpft ist. In diesem Fall muss eine weitere, leere Ausga- beeinheit 131' für die weitere Bearbeitung verwendet werden. Ebenso muss die Ausgabeeinheit 131' am Ende einer Bearbeitungsschicht entnommen werden, d. h. bei einem Wechsel der Bedienperson. Wird die zuvor beschriebene Bearbeitungsvariante verwendet, bei der nur Banknoten einer bestimmten Währung und Denomination bearbeitet werden, muss die Ausgabeein- richtung 131' auch dann durch eine weitere, leere Ausgabeeinrichtung 131' ersetzt werden, falls Banknoten einer abweichenden Währung und/ oder Denomination bearbeitet werden sollen. Bei jedem Wechsel der Ausgabeeinrichtung 131' ist es erforderlich, dass wenigstens der dritte Bearbeitungsschritt 203, falls gewünscht zuvor der zweite Bearbeitungsschritt 202, durch- geführt wird, damit alle Banknoten der ersten Gruppe der gerade bearbeiteten Abrechungseinheiten, deren Banknoten der zweiten Gruppe sich bereits in der Ausgabeeinrichtung 131' befinden, ebenfalls in der Ausgabeeinrichtung 131' enthalten sind. Es ist offensichtlich, dass zur eindeutigen Zuordnung der Ausgabeeinheiten 131' auch die Ausgabeeinheiten 131' eine eindeutige Kennzeichnung aufweisen müssen, damit die in ihnen enthaltenen Banknoten der verschiedenen Abrechnungseinheiten von der Steuereinrichtung 140 bzw. 340 zugeordnet und abgerechnet werden können. Die entsprechende Information kann beispielsweise in der Tabelle 141 gespeichert werden.

Für die oben beschriebene Bearbeitung von Banknoten mit vier Bearbeitungsschritten 201 bis 204 werden zwei Bearbeitungsmaschinen 100 und 300 verwendet. Es ist jedoch offensichtlich, dass auch alle Bearbeitungsschritte mittels einer einzigen Bearbeitungsmaschine durchgeführt werden können. Ebenso offensichtlich ist es, dass mehr als zwei Bearbeitungsmaschinen verwendet werden können. Der bisherigen Beschreibung lag die Annahme zugrunde, dass von Banknoten, die der ersten Gruppe zugeordnet werden, zumindest die Seriennummer erfasst und erkannt werden kann. Prinzipiell können auch andere individuelle und eindeutige Identifikationsmerkmale der Banknoten verwendet werden. Ein derartiges Identifikationsmerkmal kann beispielsweise eine in- dividuelle Abweichung der Banknoten sein, wie sie z. B. bei der Herstellung entstehen kann. Beispielsweise kann das Druckbild einer Banknote individuelle Abweichungen aufweisen, die als Identifikationsmerkmal verwendet werden kann. Diese Druckbildabweichungen können beispielsweise von einem Versatz des Druckbilds zum Seitenrand der Banknote oder durch Abweichungen unterschiedlicher Druckprozesse (Offsetdruck, Stahldruck usw.) zueinander entstehen. Ein derartiges Identifikationsmerkmal kann, wie die Seriennummer, ebenfalls von Sensoreinrichtung 112 und Steuereinrichtung 140 ermittelt werden. Bei der nachfolgenden Beschreibung des prinzipiellen Ablauf der Bearbeitung anhand der Figuren 3 und 4 bezieht sich die Reihenfolge der beschriebenen Schritte nicht unbedingt auf die zeitliche Abfolge bei der Bearbeitung der Abrechungseinheiten und der darin enthaltenen Banknoten in der Bear- beitungsmaschine oder den Bearbeitungsmaschinen. Viele der beschriebenen Schritte werden bei der Bearbeitung durch die Bearbeitungsmaschine oder Bearbeitungsmaschinen stattdessen zeitgleich oder in anderer Reihenfolge ausgeführt. Zur Erleichterung des Verständnisses wird jedoch eine Reihenfolge von Schritten beschrieben, bei der zuerst die Bearbeitung erkannter Banknoten erfolgt, anschließend die Bearbeitung von Banknoten, die nicht erkannt werden können (zweite Gruppe) und schließlich die Bearbeitung der Banknoten, deren Seriennummer erkannt werden konnte (erste Gruppe).

Figur 3 zeigt einen prinzipiellen Ablauf der Bearbeitung mehrerer Abre- chungseinheiten, die aus Banknoten einer vorgegebenen Währung und Stü- ckelung (Denomination) bestehen.

Im ersten Schritt Sl werden mehrere Abrechnungseinheiten derart nacheinander verarbeitet, dass die Banknoten ihrer jeweiligen Abrechnungseinheit zugeordnet werden können. Dazu werden beispielsweise, wie oben beschrieben, Trennkarten usw. verwendet. Beispielhaft sollen alle Banknoten der Währung Euro angehören und die Stückelung 50 aufweisen.

In einem zweiten Schritt S2 werden bei der Prüfung in der Bearbeitungsma- schine von Sensoreinrichtung und Steuereinheit als echt und Euro 50 erkannte Banknoten abgetrennt und der zugehörigen Abrechnungseinheit in einem dritten Schritt S3 gutgeschrieben. Anschließend (Schritt S4) werden diese Banknoten zur Weiterverwendung ausgegeben oder vernichtet (Ausgabeeinheiten 133, 135 oder Shredder 138). Wurden für eine beispielhafte Abre- chungseinheit acht Banknoten erkannt (Schritt S2), so wird dieser beispielhaften Abrechungseinheit ein Wert von Euro 400 gutgeschrieben (Schritt S3).

In einem fünften Schritt S5 werden die nicht erkannten Banknoten zurück- gewiesen. Dabei werden Banknoten, deren Seriennummer nicht erkannt werden konnte, in einem sechsten Schritt S6 nach Abrechungseinheiten getrennt, z. B. mittels der Fächer der oben beschriebenen Ausgabeeinheit 131'.

Bei der Nachbearbeitung der Banknoten der zweiten Gruppe im siebten Schritt S7 werden die Banknoten der zweiten Gruppe in echte Banknoten (achter Schritt S8) und Fälschungen (neunter Schritt S9) aufgeteilt.

Jede echte Banknote wird der jeweiligen Abrechnungseinheit in einem zehnten Schritt SlO gutgeschrieben, d. h. der Wert der Abrechungseinheit wird um 50 erhöht. Sollte die echte Banknote eine Währung und/ oder Stückelung aufweisen, die nicht der bearbeiteten (hier: Euro 50) entspricht, wird der jeweiligen Abrechungseinheit ein entsprechender Wert gutgeschrieben. Die Banknoten werden der Ausgabe oder Vernichtung (Schritt S4) zugeführt. Fälschungen können in einem elften Schritt Sil über die der jeweilige Abrechungseinheit zugrundeliegenden Informationen (Einzahler, Kontonummer usw.) rückverfolgt werden, um festzustellen, von wem die Fälschung stammt. In einem zwölften Schritt S12 werden Banknoten, die im fünften Schritt S5 als nicht erkannten Banknoten zurückgewiesen wurden, über die erkannten Seriennummern der jeweiligen Abrechungseinheit zugeordnet. In einem dreizehnten Schritt 13 erfolgt eine vorläufige Abrechung, d. h. der jeweiligen Abrechungseinheit wird für jede Banknote der ersten Gruppe ein Wert von 50 gutgeschrieben, da nur Banknoten Euro 50 verarbeitet werden sollen.

In einem vierzehnten Schritt S14 kann die können die verbliebenen Banknoten der ersten Gruppe beliebig oft mit der Bearbeitungsmaschine nachbearbeitet werden, wobei eine erneute Lesung der Seriennummern unterbleiben kann, da diese zuvor bereits für die Banknoten der ersten Gruppe ermittelt wurden. Wie beim dreizehnten Schritt S13 werden erkannte Banknoten der jeweiligen Abrechungseinheit gutgeschrieben.

Echte Banknoten der bearbeiteten Währung und Stückelung (Euro 50) aus den Schritten S13 und S14 werden in einem fünfzehnten Schritt S15 der Ausgabe oder Vernichtung (Schritt S4) zugeführt.

Die verbliebenen Banknoten werden in einem sechzehnten Schritt S16 gesammelt und einer Handnacharbeit in einem siebzehnten Schritt Sl 7 zugeführt, Wie oben beschrieben, kann die Handnacharbeit allein durch eine Bedienperson erfolgen, es kann aber auch eine besondere Bearbeitungsmaschi- ne 300 verwendet werden. Banknoten die dabei als echt und er bearbeiteten Währung und Stückelung angehörig erkannt werden, können der Ausgabe oder Vernichtung (Schritt S4) in einem achtzehnten Schritt S18 zugeführt werden. Da diese Banknoten bereits im dreizehnten Schritt S13 vorläufig abgerechnet wurden, ist keine weitere Korrektur erforderlich.

In einem neunzehnten Schritt Sl 9 werden echte Banknoten anderer Währung und/ oder Stückelung erkannt. Da für diese Banknoten bisher der vorgegebene Wert (Euro 50) in der vorläufigen Abrechung im dreizehnten Schritt S13 angenommen und vorläufig abgerechnet wurde, muss eine ent- sprechende Korrektur in einem zwanzigsten Schritt S20 erfolgen. Handelt es sich z. B. um eine Banknote Euro 100, so muss der Wert der zugehörigen Ab- rechungseinheit um 50 erhöht werden, da vorläufig (Schritt S13) Euro 50 abgerechnet wurden. Anschließend werden die Banknoten ausgegeben oder vernichtet (Schritt 4).

Banknoten, die sich bei der Handnacharbeit im siebzehnten Schritt Sl 7 als Fälschung herausstellen, werden in einem einundzwanzigsten Schritt S21 als Fälschung klassifiziert. Da diese Banknoten vorläufig als Euro 50 abgerech- net wurden (Schritt 13), erfolgt in einem zweiundzwanzigsten Schritt S22 eine Korrektur, d. h. der Wert der zugehörigen Abrechungseinheit muss um 50 verringert werden.

Die mit der gestrichelten Linie A begrenzten Schritte Sl 2 bis S22 stellen die wesentlichen Schritte gemäß der Erfindung für die Bearbeitung nicht erkannter Banknoten der ersten Gruppe dar. Bei Schritten mit fett dargestellter Begrenzungslinie (Schritte S12, S13, S20, S21, S22) ist die Verwendung der ermittelten Seriennummer erforderlich und wesentlich, damit eine Zuordnung und Abrechung der Banknoten zu der jeweils zugehörigen Abre- chungseinheit erfolgen kann.

Figur 4 zeigt einen prinzipiellen Ablauf der Bearbeitung mehrerer Abrechnungseinheiten, die aus beliebigen Banknoten bestehen, d. h. es ist keine bestimmte Stückelung (Denomination) und oder Währung vorgegeben.

Die Bearbeitung der Banknoten mit nicht vorgegebener Währung und Stückelung nach Figur 4 entspricht im Wesentlichen der Bearbeitung der Banknoten mit vorgegebener Währung und Stückelung nach Figur 3. Für jede der Banknoten der ersten Gruppe wird jedoch vorläufig eine Denomination bzw. Stückelung und Währung angenommen. Kann die Stückelung und Denomination nicht eindeutig durch die Sensoreinrichtung 112 und Steuereinrichtung 140 bestimmt werden, können beispielsweise eine Stückelung und Denomination für die weitere Bearbeitung zur vorläufigen Abrechung verwen- det werden, die von der Steuereinrichtung 140 als die wahrscheinlichste Währung und Stückelung ermittelt werden.

Im Unterschied zum Ablauf bei Figur 3 ist nach Figur 4 jedoch auch bei den Wiederholungsläufen nach dem vierzehnten Schritt 14 die Ermittlung der Seriennummern der Banknoten erforderlich, damit eine Zuordnung der jeweils bei einem Wiederholungslauf erkannten Banknote zu der zugehörigen Abrechungseinheit möglich wird (Darstellung des Schritts S14 mit fetter Begrenzungslinie). Zur Ermöglichung der Korrektur eines bei einem Wiederholungslauf (Schritt S14) abweichend ermittelten Stückelung und/ oder einer abweichend ermittelten Währung ist zudem ein ergänzender Schritt 15' zum fünfzehnten Schritt S15 erforderlich. Im ergänzenden Schritt 15' wird die angenommene und vorläufig abgerechnete Währung und/ oder Stückelung korrigiert. Wurde beispielsweise für eine Banknote mit einer bestimmten Seriennummer die Währung Euro und die Stückelung 50 angenommen (Schritt S12) und vorläufig für die zugehörige Abrechungseinheit abgerechnet (Schritt S13), und wird bei einem Wiederholungslauf (Schritt S14) festgestellt, dass die Banknote mit der bestimmten Seriennummer tatsächlich die Währung Euro und die Stückelung 100 aufweist, so ist der vorläufig ermittelte Wert der zugehörigen Abrechungseinheit um 50 zu erhöhen. Dazu kann im ergänzenden Schritt 15' beispielsweise die tatsächliche Währung und/ oder die tatsächliche Stückelung eingegeben werden. Woraufhin die Steuereinrichtung 140 den Wert für die zugehörige Abrechungseinheit korrigiert.