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Title:
METHOD FOR PRODUCING A HOUSING THAT COMPRISES AN ELECTROMAGNETIC SHIELDING, AND A SHAPING TOOL AND DEVICE FOR IMPLEMENTING SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/021890
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a housing that comprises an electromagnetic shielding, especially a mobile radio terminal. Said housing consists of at least two housing parts with housing part edges or surfaces that face one another. A gap-filling shielding sealing profile made of an electrically conductive elastomer is placed between said housing part edges or surfaces and is produced in-situ from a pasty sealing compound, which adheres to a housing part edge or surface. The inventive housing is produced using the following steps: Placing one of the housing parts to be joined onto a shaping tool, inside of which a shaping recess, especially a shaping channel, is made, whereby the shaping recess essentially predetermines the shape of the shielding sealing profile and follows the course of the housing part edge or surface that is to be sealed, or conversely; introducing the pasty compound into the shaping tool in such a manner that the surface of the housing part along the recess comes into contact with the pasty compound thereby effecting an adhesive joining between the two; cross-linking and/or drying at least the surface layer of the sealing compound, said surface layer being adjacent to the surfaces of the shaping recess, in order to provide a self-supporting profile, and; removing the housing part together with the profile from the shaping tool or vice versa.

Inventors:
KAHL HELMUT (DE)
TIBURTIUS BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/010353
Publication Date:
March 14, 2002
Filing Date:
September 07, 2001
Export Citation:
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Assignee:
EMI TEC ELEKTRONISCHE MATERIAL (DE)
KAHL HELMUT (DE)
TIBURTIUS BERND (DE)
International Classes:
B29C31/04; B29C35/02; F16J15/14; H05K9/00; (IPC1-7): H05K9/00; B29C43/18; F16J15/14
Domestic Patent References:
WO1998023139A11998-05-28
Foreign References:
US4662967A1987-05-05
US4919969A1990-04-24
US5164136A1992-11-17
US5882729A1999-03-16
DE29819434U11999-02-18
Attorney, Agent or Firm:
Heinze, Ekkehard (Bolte & Partner Postfach 86 06 24 München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses mit elektromagne tischer Abschirmung, insbesondere eines MobilfunkEndgerä tes, aus mindestens zwei Gehäuseteilen mit einander zuge wandten Gehäuseteilkanten bzw.flächen, zwischen denen ein spaltfüllendes AbschirmDichtungsprofil aus einem elektrisch leitfähigen Elastomeren angebracht ist, welches an Ort und Stelle aus einer an einer Gehäuseteilkante bzw. fläche anhaftenden pastösen Dichtmasse erzeugt wird, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Schritte : Aufsetzen eines der zu verbindenden Gehäuseteile auf ein Formwerkzeug, in das eine die Form des AbschirmDichtpro fils im wesentlichen vorbestimmende, dem Verlauf der abzu dichtenden Gehäuseteilkante bzw.fläche folgenden Form Ausnehmung, insbesondere eine Formnut, eingearbeitet ist, oder umgekehrt, Einbringen der pastösen Masse in das Formwerkzeug derart, daß die Oberfläche des Gehäuseteils längs der Ausnehmung in Kontakt mit der pastösen Masse kommt und eine Haftver bindung zwischen diesen ausgebildet wird, Vernetzen und/oder Trocknen mindestens der den Oberflächen der FormAusnehmung benachbarten Oberflächenschicht der Dichtmasse zur Ausbildung eines selbsttragenden Profils und Abnehmen des Gehäuseteils mit dem Profil vom Formwerkzeug oder umgekehrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Ausnahme der zum Aufsetzen des Gehäuseteils be stimmten freien Oberfläche der FormAusnehmung im wesent lichen geschlossenes Formwerkzeug eingesetzt und die pas töse Masse vor dem Aufsetzen des Gehäuseteiles von der freien Oberfläche her in die FormAusnehmung eingebracht wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der pastösen Masse mittels mindestens einer über die freie Oberfläche der FormAusnehmung ausgerichte ten Dispensernadel erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der pastösen Masse über eine Mehrzahl von im wesentlichen stationär über der Länge der FormAusneh mung verteilten Dispensernadeln erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der pastösen Masse durch Aufrakeln unter Einsatz mindestens einer Rakel erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrakeln mittels eines Befüllwerkzeuges mit zwei Ra keln erfolgt, zwischen denen die pastöse Masse unter Druck zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 2,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der pastösen Masse mittels eines Schablo nenoder Siebdruckverfahrens unter Einsatz einer dünnen Metallschablone oder eines Siebes erfolgt, derart, daß insbesondere die pastöse Masse nach dem Einbringen einen geringfügigen Überstand über die Oberfläche des Formwerk zeuges aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbringen der pastösen Masse in der FormAusnehmung ein Unterdruck erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Ausnahme der zum Aufsetzen des Gehäuseteils be stimmten freien Oberfläche der FormAusnehmung im wesent lichen geschlossenes Formwerkzeug eingesetzt wird, wobei in der FormAusnehmung mindestens eine Einfüllöffnung zum Einbringen der pastösen Masse nach dem Aufsetzen des Ge häuseteils auf die Oberfläche des Formwerkzeugs vorgesehen ist.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der FormAusnehmung eine Mehrzahl von über deren Länge verteilten Einfülldüsen vorgesehen ist.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbringen der pastösen Masse über die Einfülldüse oder Einfülldüsen in der FormAusnehmung vorhandene Luft über mindestens eine Entlüftungsoder Evakuierungsöff nung, bevorzugt über mehrere Entlüftungsbzw. Evakuie rungsöffnungen, abgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen als Schablone wirkendes Formwerkzeug eingesetzt wird, dessen FormAusnehmung zwei insbesondere im wesentlichen parallel zueinander verlaufende freie Oberflächen aufweist und daß auf die eine freie Oberfläche das Gehäuseteil auf gesetzt und nach dem Aufsetzen über die andere freie Ober fläche die pastöse Masse in die FormAusnehmung einge bracht und in Kontakt mit der Gehäuseteilkante oderflä che gebracht wird.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der pastösen Masse von der zweiten freien Oberfläche her durch Aufdispensieren oder Aufrakeln, ins besondere unter Druck, erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine geeignete Ausbildung der Oberfläche des Gehäu seteils und/oder der Oberfläche der FormAusnehmung ein gegenüber dem Haftvermögen der Dichtmasse am Formwerkzeug erhöhtes Haftvermögen am Gehäuseteil bewirkt wird.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formwerkzeug eingesetzt wird, dessen FormAusnehmung mindestens abschnittsweise eine haftvermindernde Beschich tung mit Lotuseffekt, insbesondere einen entsprechenden Lack, aufweist.
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbe sondere nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem AbschirmDichtungsprofil zu versehende Gehäu sekante bzw.fläche des Gehäuseteils vor dem InKontakt Bringen mit der Dichtmasse mit einem Haftvermittler be schichtet wird.
17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmen des Gehäuseteils vom Formwerkzeug durch einen auf das AbschirmDichtprofil wirkenden Auswerfer im Form werkzeug unterstützt wird.
18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Vorsehen einer Überlaufrille längs mindestens einer Kante der FormAusnehmung am Formwerkzeug, die ins besondere von der eigentlichen FormAusnehmung durch eine scharfe Kante getrennt ist, und durch Ablösen eines durch die Überlaufrille gebildeten AbschirmprofilRandstreifens nach dem Abnehmen des Gehäuseteils vom Formwerkzeug ein AbschirmDichtprofil mit präzise vorbestimmter Längskontur auf der Gehäuseteilkante bzw.fläche ausgebildet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formwerkzeug mit beidseits der FormAusnehmung vorge sehenen Überlaufrillen eingesetzt wird.
20. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formwerkzeug mit mindestens einem innerhalb der Form Ausnehmung und/oder an mindestens einer Seitenkante der selben angeordneten, elastisch verformbaren Begrenzungs element zur Formgebung des Profils unter Bewirkung eines Toleranzausgleiches des Formwerkzeugs und/oder des Gehäu seteils eingesetzt wird.
21. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formwerkzeug mit einer FormAusnehmung eingesetzt wird, welche in Höhenund/oder Breitenrichtung eine vor bestimmte, nichtgeradlinige Profilierung aufweist.
22. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formwerkzeug mit durch insbesondere quer verlaufende Stege im Längsverlauf unterteilter FormAusnehmung zur Ausbildung eines in gleicher Weise unterteilten Abschirm Dichtprofils zur Vermeidung von Schwindungsrissen in die sem eingesetzt wird.
23. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine feuchtigkeitsund/oder hitzeund/oder strahlungs vernetzende bzw.trocknende pastöse Masse eingesetzt wird und dem Formwerkzeug Mittel zugeordnet sind, die entspre chend die Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Hitze und/ oder Strahlung auf die pastöse Masse, insbesondere auf de ren der Oberfläche der FormAusnehmung benachbarte Ober flächenschicht, bewirken.
24. Verfahren nach Anspruch 23, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h den Einsatz eines mindestens abschnittsweise für die eine Vernetzung bzw. Trocknung der pastösen Masse bewirkende Strahlung transparenten Formwerkzeuges, dem eine Strah lungsquelle für die entsprechende Strahlung zugeordnet ist.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h den Einsatz eines, insbesondere elektrisch oder über ein Heizfluid, beheizten Formwerkzeuges.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Öffnungen oder einer durchlässigen Membran zum Be aufschlagen der der Oberfläche der FormAusnehmung benach barten Oberflächenschicht der pastösen Masse mit Wasser dampf oder einem anderen Aktivator versehenes Formwerkzeug eingesetzt wird.
27. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Einsatz eines Formwerkzeuges mit mindestens einem in Art eines Schiebers beweglichen Teil zur Bestimmung min destens eines Oberflächenabschnittes der FormAusnehmung derart, daß durch Betätigung des beweglichen Teiles vor dem Einbringen der pastösen Masse und vor dem Abnehmen des Gehäuseteils vom Formwerkzeug ein Hinterschneidungsberei che aufweisendes AbschirmDichtprofil erzeugbar und aus dem Formwerkzeug entformbar ist.
28. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses mit elektromagne tischer Abschirmung, insbesondere eines MobilfunkEndgerä tes, aus mindestens zwei Gehäuseteilen mit einander zuge wandten Gehäuseteilkanten bzw.flächen, zwischen denen eine spaltfüllende Abschirmdichtung aus einem elektrisch leitfähigen Elastomeren angebracht ist, welches an Ort und Stelle aus einer an einer Gehäuseteilkante bzw.fläche anhaftenden pastösen Dichtmasse erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die pastöse Dichtmasse aus einer Mehrzahl von bezüglich der Gehäuseteilkante bzw.fläche im wesentlichen statio nären Austragöffnungen, insbesondere Dispensiernadeln, derart aufgebracht wird, daß sich auf der Gehäuseteilkante bzw.fläche primär DichtmassenInseln ausbilden, welche mindestens bei einem Verschließen des Gehäuses in Kontakt miteinander kommen und eine elektrisch im wesentlichen durchgehende Dichtung bilden.
29. Formwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer die Form des Ab schirmDichtprofils im wesentlichen vorbestimmenden, dem Verlauf der abzudichtenden Gehäuseteilkante bzw.fläche folgende FormAusnehmung, insbesondere Formnut.
30. Formwerkzeug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die FormAusnehmung mit Ausnahme der zum Aufsetzen des Ge häuseteils bestimmten freien Oberfläche im wesentlichen geschlossen ist. l.
31. Formwerkzeug nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß in der FormAusnehmung mindestens eine Einfüllöffnung zum Einbringen der pastösen Masse, insbesondere eine Mehrzahl von über deren Länge verteilten Einfülldüsen, vorgesehen ist.
32. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 31, insbeson dere Anspruch 29, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Ausbildung als Schablone, deren FormAusnehmung zwei insbesondere im wesentlichen parallel zueinander verlau fende freie Oberflächen aufweist.
33. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 32, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine haftvermindernde Ausbildung der Oberfläche der Form Ausnehmung, insbesondere eine haftvermindernde Beschich tung mit Lotuseffekt.
34. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 33, gekennzeichnet durch einen auf das AbschirmDichtprofil am Gehäuseteil wirken den, der FormAusnehmung zugeordneten Auswerfer.
35. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 34, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine längs mindestens einer Kante der FormAusnehmung ver laufenden Überlaufrille, die insbesondere von der eigent lichen FormAusnehmung durch eine scharfe Kante getrennt ist.
36. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 35, insbeson dere nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der FormAusnehmung Überlaufrillen vorgesehen sind.
37. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 36, gekennzeichnet durch insbesondere quer verlaufende Stege im Längsverlauf der FormAusnehmung.
38. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 37, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein verformbares, insbesondere in einer Winkelstellung und/oder einem Krümmungsradius gegenüber der Oberfläche der Gehäuseteilkante bzw.fläche veränderlich einstellba res, Begrenzungselement in der FormAusnehmung oder an mindestens einer Seitenkante derselben zum Bewirken einer Toleranzen der FormAusnehmung und/oder des Gehäuseteils ausgleichenden Formgebung der Dichtmasse.
39. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die FormAusnehmung einen in Höhenrichtung und/oder Brei tenrichtung nichtgeradlinig profilierten Verlauf hat.
40. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 39, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Mittel zum Bewirken der Einwirkung von Feuchtigkeit und/ oder Hitze und/oder Strahlung auf die in der FormAusneh mung befindliche pastöse Masse, insbesondere auf der der Oberfläche der FormAusnehmung benachbarten Oberflächen schicht.
41. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 40, insbeson dere nach Anspruch 40, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine transparente Ausbildung für die zur Vernetzung bzw. Trocknung der pastösen Masse eingesetzte Strahlung.
42. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 41, insbeson dere nach Anspruch 40 oder 41, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine elektrische Heizung und/oder Fluidkanäle zur Durch leitung eines Heizfluids.
43. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 42, insbeson dere einem der Ansprüche 40 bis 42, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Öffnungen oder eine durchlässige Membran zum Beaufschlagen der der Oberfläche der FormAusnehmung benachbarten Ober flächenschicht der pastösen Masse mit Wasserdampf oder ei nem anderen Aktivator.
44. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 43, gekennzeichnet durch durch ein in Art eines Schiebers bewegliches Teil zur Be stimmung mindestens eines Oberflächenabschnittes der Form Ausnehmung derart, daß durch Betätigung des beweglichen Teiles vor dem Einbringen der pastösen Masse und vor dem Abnehmen des Gehäuseteils vom Formwerkzeug ein Hinter schneidungsbereiche aufweisendes AbschirmDichtprofil er zeugbar und aus dem Formwerkzeug entformbar ist.
45. Anordnung zur Durchführung des Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, insbesondere mittels eines Formwerk zeuges nach einem der Ansprüche 29 bis 44, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h dem Formwerkzeug zugeordnete separate Mittel zum Zuführen von Feuchtigkeit und/oder Strahlung und/oder Hitze zur in der FormAusnehmung befindlichen pastösen Masse, insbeson dere der der Oberfläche der FormAusnehmung benachbarten Oberflächenschicht.
46. Anordnung nach Anspruch 45, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Wasserdampferzeugungseinrichtung.
47. Anordnung nach Anspruch 45 oder 46, gekennzeichnet durch eine Strahlungsquelle für elektromagnetische Strahlung zur Vernetzung bzw. Trocknung der pastösen Masse, insbesondere für UVStrahlung, sichtbares Licht oder IRStrahlung.
48. Anordnung nach einem der Ansprüche 45 bis 47, gekennzeichnet durch eine Wärmeenergiequelle, insbesondere eine elektrische Heizeinrichtung oder HeizfluidQuelle.
49. Anordnung nach einem der Ansprüche 45 bis 48, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Mittel zum Befüllen der FormAusnehmung mit der pastösen Masse von außerhalb des Formwerkzeugs, die insbesondere mindestens eine Dispensernadel oder mindestens eine Rakel umfassen.
50. Anordnung nach einem der Ansprüche 45 bis 49, insbesondere nach Anspruch 49, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Mehrzahl von im wesentlichen stationär über der Form Ausnehmung angeordneten Dispensernadeln.
51. Anordnung nach einem der Ansprüche 45 bis 50, insbesondere Anspruch 49, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine zwei voneinander beabstandete Rakeln und eine zwi schen diesen angeordnete Druckbefüllöffnung aufweisende Befülleinrichtung für die FormAusnehmung.
52. Anordnung nach einem der Ansprüche 45 bis 51, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine auf die freie Oberfläche des Formwerkzeugs aufzule gende Schablone oder ein Sieb zur Befüllung der FormAus nehmung mit der pastösen Masse mittels Schablonenoder Siebdruck.
53. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 28, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Anordnung aus gegenüber der Gehäuseteilkante bzw. fläche lateral im wesentlichen stationären Austragöffnun gen, insbesondere Dispensiernadeln, zum Austrag der pastö sen Masse auf die Gehäuseteilkante bzw.fläche zur primä ren Erzeugung von Dichtmasseninseln auf dieser.
Description:
Titel : Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses mit elektromagnetischer Abschirmung sowie Formwerkzeug und Anordnung zu dessen Durchführung BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ge- häuses mit elektromagnetischer Abschirmung nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1 sowie ein Formwerkzeug und eine Anord- nung zur Durchführung dieses Verfahrens.

Miniaturisierte elektronische Geräte mit hochgradig komplexen und weitgehend unter Einsatz integrierter Schaltungen gefer- tigten Höchstfrequenz-Baugruppen sind mit der explosionsarti- gen Entwicklung der zellularen Mobilfunknetze und der Schnur- lostelefonie zu Massenprodukten geworden. Im Zuge dieser Ent- wicklung werden immer höhere Anforderungen an die Synthese aus hoher'und iiber lange Zeit zuverlässig andauernder elektromag- netischer Abschirmwirkung und Eignung für die Massenproduktion zu niedrigsten Kosten gestellt.

Unter die. sen Bedingungen hat sich bereits vor einiger Zeit die Technologie der Vor-Ort-Erzeugung von Abdichtungen für derar- tige Gehäuse auf den Gehäuseteilen erfolgreich etabliert, wie sie beispielsweise in der DE 39 34 845 AI oder der DE 43 19 965 C2 beschrieben ist. Hierbei hat sich die in der letztgenannten Druckschrift beschriebene computergestützte Auftragstechnologie mittels einer Dispensernadel insbesondere wegen der flexiblen Einsetzbarkeit und schnellen Anpaßbarkeit auf verschiedenartige Gehäuseformen-auch mit komplizierten Dichtungsgeometrien-bis zu einem gewissen Grade durchge- setzt. Diese Technologie bedient sich nämlich im wesentlichen bereits vorher bekannter Ausrüstungen und kommt ohne spezielle Formwerkzeuge aus.

Es ist jedoch auch bekannt, Dichtungen auf Gehäuseflächen zu erzeugen, indem dort ein Dichtungsmaterialstrang aufextrodiert und anschließend durch ein aufgedrücktes Formwerkzeug in eine gewünschte Querschnittsform gebracht wird ; vgl. etwa Dynafoam Technical Guide, March 1992 (revised), Seite 54. Dieses mehr- schrittige Verfahren ist technologisch sehr anspruchsvoll, und die Sicherung einer gleichbleibenden und hohen Produktqualität stößt bei den in der Massenproduktion von Kunststofferzeugnis- sen üblichen Toleranzen auf Schwierigkeiten.

Beispielsweise aus der GB 2 115 084 A ist auch ein Verfahren zum elektromagnetisch abschirmenden Abdichten von Gehäusen be- kannt, bei dem das Abdichtmaterial in eine zwischen Gehäuse- teilen des fertig montierten Gehäuses gebildete Formnut einge- spritzt wird und dort aushärtet. Mit diesem Verfahren lassen sich allerdings nur dauerhaft verschlossene Gehäuse abdichten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungs- gemäße Verfahren so weiterzubilden, daß es die kostengünstige Erzeugung von qualitativ besonders hochwertigen Abschirmgehäu- sen ermöglicht, sowie zur Durchführung dieses verbesserten Verfahrens geeignete Produktionsmittel bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird verfahrensseitig durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 28 sowie vorrichtungsseitig durch ein Formwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 29 und eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 45 gelöst.

Die Erfindung schließt in einer grundlegenden Variante den grundlegenden Gedanken ein, eine Abschirmdichtung auf dem ab- schirmenden Gehäuse an Ort und Stelle an einer Gehäuseteilkan- te bzw.-fläche aus einer ursprünglich pastösen Dichtmasse zu formen, die in ein auf das Gehäuseteil aufgesetztes Formwerk- zeug injiziert wird. Sie schließt weiter den Gedanken ein, mindestens eine dünne Oberflächenschicht an der Oberfläche der

entsprechenden Form-Ausnehmung bei noch aufgesetztem Formwerk- zeug derart zu trocknen bzw. zu vernetzen, daß ein für das weitere Handling selbsttragendes Abdichtungs-Profil entsteht.

In einer weiteren grundlegenden Variante gehört zur Erfindung der Gedanke, auf die Gehäuseteilkante bzw.-fläche in hinrei- chender Nachbarschaft zueinander eine Mehrzahl von Dichtmate- rialinseln aufzubringen, welche anschließend-insbesondere beim Verschließen des Gehäuses-unter der Einwirkung einer sekundär formgebenden Grenzfläche miteinander zu einer elek-- trisch homogenen Abdichtung verbunden werden. In einer bevor- zugten Ausführung sind beide Varianten derart miteinander ver- knüpft, daß in ein auf das Gehäuseteil aufgesetztes Formwerk- zeug über eine Mehrzahl von Einspritzöffnungen bzw. Dispenser- nadeln Dichtmaterial eingespritzt wird und sich die Dichtmate- rialinseln innerhalb des Formwerkzeugs verbinden und ihre Oberfläche anschließend unter Ausbildung eines durchgehenden selbsttragenden Profils aushärtet bzw. vernetzt.

In einer ersten bevorzugten Ausführung des vorgeschlagenen Verfahren ist vorgesehen, daß ein mit Ausnahme der zum Aufset- zen des Gehäuseteils bestimmten freien Oberfläche der Form- Ausnehmung im wesentlichen geschlossenes Formwerkzeug einge- setzt und die pastöse Masse vor dem Aufsetzen des Gehäusetei- les von der freien Oberfläche her in die Form-Ausnehmung ein- gebracht wird. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, daß das Einbringen der pastösen Masse mittels mindestens einer über die freie Oberfläche der Form-Ausnehmung ausgerichteten Dis- pensernadel erfolgt. Wie bereits erwähnt, können hier vorteil- haft auch mehrere Dispensernadeln gleichzeitig Dichtmasse zu- führen.

In einer anderen Fortbildung dieser Ausführung ist vorgesehen, daß das Einbringen der pastösen Masse durch Aufrakeln unter Einsatz mindestens einer Rakel erfolgt. Besonders bevorzugt

ist, daß das Aufrakeln mittels eines Befüllwerkzeuges mit zwei Rakeln erfolgt, zwischen denen die pastöse Masse unter Druck zugeführt wird. Speziell für die letztgenannten Varianten eig- net sich die Verwendung eines Schablonen-oder Siebdruckver- fahrens unter Einsatz einer dünnen Metallschablone oder eines Siebes, derart, daß insbesondere die pastöse Masse nach dem Einbringen einen geringfügigen Überstand über die Oberfläche des Formwerkzeuges aufweist.

Alternativ zur vorstehend beschriebenen Art und Weise der Be- füllung des Formwerkzeugs kann ein mit Ausnahme der zum Auf- setzen des Gehäuseteils bestimmten freien Oberfläche der Form- Ausnehmung im wesentlichen geschlossenes Formwerkzeug einge- setzt werden, wobei in der Form--Ausnehmung mindestens eine Einfüllöffnung zum Einbringen der pastösen Masse nach dem Auf- setzen des Gehäuseteils auf die Oberfläche des Formwerkzeugs vorgesehen ist. Auch hier erfolgt die Befüllung der Form wie- der über eine Mehrzahl von Einfülldüsen, die über die Länge der Form-Ausnehmung verteilt sind. Hierbei wird die beim Ein- bringen der pastösen Masse über die Einfülldüse oder Einfüll- düsen in der Form-Ausnehmung vorhandene Luft über mindestens eine Entlüftungs-oder Evakuierungsöffnung, bevorzugt über mehrere Entlüftungs-bzw. Evakuierungsöffnungen, abgeführt. Im übrigen kann-bei beiden Befüllungsvarianten-beim Einbrin- gen der pastösen Masse in der Form-Ausnehmung ein Unterdruck erzeugt werden.

Eine weitere Ausführung des Verfahrens (und zugehörigen Form- werkzeuges), die besonders geeignet zur Realisierung kompli- zierter Geometrien des Dichtungsverlaufes ist, sieht vor, daß ein im wesentlichen als Schablone wirkendes Formwerkzeug ein- gesetzt wird, dessen Form-Ausnehmung zwei insbesondere im we- sentlichen parallel zueinander verlaufende freie Oberflächen aufweist, und daß auf die eine freie Oberfläche das Gehäuse- teil aufgesetzt und nach dem Aufsetzen über die andere freie

Oberfläche die pastöse Masse in die Form-Ausnehmung einge- bracht und in Kontakt mit der Gehäuseteilkante oder-fläche gebracht wird. Zweckmäßig ist hierbei das Einbringen der pas- tösen Masse von der zweiten freien Oberfläche her durch Auf- dispensieren oder Aufrakeln, insbesondere unter Druck.

Für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es von Be- deutung, daß das elektromagnetisch abschirmende Dichtmaterial an der Gehäuseoberfläche eine deutlich größere Haftung erlangt als an der Formoberfläche. Hierzu ist die Gehäuseteil-Oberflä- che und/oder die Oberfläche der Form-Ausnehmung (letztere in Abstimmung auf das technologisch vorgegebene Gehäusematerial) geeignet auszubilden. In einer speziellen Lösung ist hierbei vorgesehen, daß ein Formwerkzeug eingesetzt wird, dessen Form- Ausnehmung mindestens abschnittsweise eine haftvermindernde Beschichtung mit Lotuseffekt, insbesondere einen entsprechen- den Lack, aufweist. Alternativ hierzu oder in Kombination hiermit kann die mit dem Abschirm-Dichtungsprofil zu versehen- de Gehäusekante bzw.-fläche des Gehäuseteils vor dem In-Kon- takt-Bringen mit der Dichtmasse mit einem Haftvermittler be- schichtet werden.

Das Abnehmen des Gehäuseteils vom Formwerkzeug kann durch ei- nen auf das Abschirm-Dichtprofil wirkenden Auswerfer im Form- werkzeug unterstützt werden.

Durch das Vorsehen einer Überlaufrille längs mindestens einer Kante der Form-Ausnehmung am Formwerkzeug, die insbesondere von der eigentlichen Form-Ausnehmung durch eine scharfe Kante getrennt ist, und durch Ablösen eines durch die Überlaufrille gebildeten Abschirmprofil-Randstreifens nach dem Abnehmen des Gehäuseteils vom Formwerkzeug wird in einer weiteren bevorzug- ten Ausführung des vorgeschlagenen Verfahrens ein Abschirm- Dichtprofil mit präzise vorbestimmter Längskontur auf der Ge- häuseteilkante bzw.-fläche ausgebildet. Bevorzugt sind hier-

bei Überlaufrillen auf beiden Seiten der Form-Ausnehmung vor- handen.

Desweiteren kann zur Ausführung des vorgeschlagenen Verfahrens ein Formwerkzeug mit mindestens einem innerhalb der Form-Aus- nehmung und/oder an mindestens einer Seitenkante derselben an- geordneten, elastisch verformbaren Begrenzungselement zur Formgebung des Profils unter Bewirkung eines Toleranzausglei- ches des Formwerkzeugs und/oder des Gehäuseteils eingesetzt werden. Unabhängig hiervon kann bei dem Verfahren ein Form- werkzeug mit durch insbesondere quer verlaufende Stege im Längsverlauf unterteilter Form-Ausnehmung zur Ausbildung eines in gleicher Weise unterteilten Abschirm-Dichtprofils zur Ver- meidung von Schwindungsrissen in diesem verwendet werden.

Die pastöse Dichtmasse ist eine feuchtigkeits-und/oder hitze- und/oder strahlungsvernetzende bzw.-trocknende pastöse Masse, und dem Formwerkzeug sind Mittel zugeordnet, die entsprechend die Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Hitze und/oder Strah- lung auf die pastöse Masse, insbesondere auf deren der Ober- fläche der Form-Ausnehmung benachbarte Oberflächenschicht, be- wirken.

Ein für den Einsatz einer strahlungsvernetzenden bzw.-trock- nenden Dichtmasse geeignetes Formwerkzeug ist insbesondere für die die Vernetzung bzw. Trocknung bewirkende Strahlung mindes- tens abschnittsweise transparent, und ihm ist eine Strahlungs- quelle für die geeignete Strahlung zugeordnet. Bei Einsatz ei- nes UV-härtenden Dichtmittels ist also mindestens ein zwischen der Formnut und einer UV-STrahlungsquelle liegender Abschnitt der Formnut-Begrenzungsfläche UV-transparent.

Ein für den Einsatz eines warmhärtenden Elastomeren mit elek- trisch leitfähiger Beimischung geeignetes Formwerkzeug ist insbesondere elektrisch oder über ein Heizfluid beheizt. Al-

ternativ kann sie auch durch Strahlung, insbesondere Infrarot- strahlung im nahen oder mittleren IR, beheizt werden. In der letztgenannten Variante ist keine spezielle Materialwahl er- forderlich, da eine Erwärmung der Oberfläche der frisch einge- brachten Dichtmasse über die Wandung vergleichbar wirkt wie eine direkte Strahlungsabsorption in der Oberflächenschicht des Dichtmaterials.

In einer anderen Ausführung, die insbesondere für den Einsatz eines feuchtigkeits-und/oder warmhärtenden Elastomeren zur Herstellung der Abschirmdichtung geeignet ist, weist Öffnungen oder eine durchlässige Membran zum Beaufschlagen der der Ober- fläche der Form-Ausnehmung benachbarten Oberflächenschicht der pastösen Masse mit Wasserdampf oder einem anderen Aktivator auf.

Für spezielle Abschirm-Dichtprofile, die Hinterschneidungsbe- reiche aufweisen, ist ein spezielles Formwerkzeug besonders geeignet, welches die Entformung erheblich erleichtert. Ein solches hat mindestens ein in Art eines Schiebers bewegliches Teil zur Bestimmung mindestens eines Oberflächenabschnittes der Form-Ausnehmung derart, daß durch Betätigung des bewegli- chen Teiles vor dem Einbringen der pastösen Masse und vor dem Abnehmen des Gehäuseteils vom Formwerkzeug der besagte Hinter- schneidungsbereich erzeugbar und entformbar ist.

Zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens geeignete Formwerkzeuge und Gesamtanordnung ergeben sich in ihren we- sentlichen Merkmalen teilweise aus den oben beschriebenen Ver- fahrensmerkmalen, so daß an dieser Stelle auf die korrespon- dierenden Vorrichtungsmerkmale nicht gesondert hingewiesen werden muß. Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß oben eine Reihe von zweckmäßigen Vorrichtungsaspekten der vorliegenden Erfindung auch bereits explizit genannt wurde.

Es wird daher nachfolgend nur auf ausgewählte Merkmale zweck- mäßiger Formwerkzeuge und Gesamtanordnungen hingewiesen : In Abhängigkeit von der konkreten Gehäuse-und Dichtungsgeome- trie und auch dem einzusetzenden abschirmenden Dichtstoff=kann die Form-Ausnehmung mit Ausnahme der zum Aufsetzen des Gehäu- seteils bestimmten freien Oberfläche im wesentlichen geschlos- sen sein, oder das Formwerkzeug hat eine Ausführung als Scha- blone, deren Form-Ausnehmung zwei insbesondere im wesentlichen parallel zueinander verlaufende freie Oberflächen. Die Ober- fläche der Form-Ausnehmung hat insbesondere eine haftvermin- dernde Ausbildung der Oberfläche der Form-Ausnehmung, insbe- sondere eine haftvermindernde Beschichtung mit Lotuseffekt.

Eine Anordnung zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens mit einem geeigneten Formwerkzeug hat bevorzugt dem Formwerk- zeug zugeordnete separate Mittel zum Zuführen von Feuchtigkeit und/oder Strahlung und/oder Hitze zur in der Form-Ausnehmung befindlichen pastösen Masse, insbesondere der der Oberfläche der Form-Ausnehmung benachbarten Oberflächenschicht. Es han- delt sich dabei für den Einsatz bewährter feuchtigkeitshärten- der Abschirm-Elastomere insbesondere um eine Wasserdampferzeu- gungseinrichtung oder auch eine Strahlungsquelle für elektro- magnetische Strahlung zur Vernetzung bzw. Trocknung der pastö- sen Masse, insbesondere für UV-Strahlung, sichtbares Licht oder IR-Strahlung oder aber eine Wärmeenergiequelle, insbeson- dere eine elektrische Heizeinrichtung oder Heizfluid-Quelle.

Sofern nicht im Formwerkzeug selbst mindestens eine Einfülldü- se (bevorzugt eine Gruppe von Einfülldüsen) zum Befüllen des Formwerkzeugs im auf die Gehäuseteiloberfläche aufgesetzten Zustand vorgesehen sind, umfaßt die Gesamtanordnung Mittel zum Befüllen der Form-Ausnehmung mit der pastösen Masse von außer- halb des Formwerkzeugs, die insbesondere mindestens eine Dis- pensernadel und/oder mindestens eine Rakel umfassen. Auch bei

dieser Ausführung erfolgt das Befüllen bevorzugt über eine Gruppe von Dispensernadeln, die aus einem gemeinsamen Dicht- mittelreservoir gespeist sein können, oder eine Befülleinrich- tung mit mehreren Rakeln. Hierbei kann für das Befüllen des Formwerkzeugs zusätzlich eine Schablone oder ein Schablonen- Sieb vorgesehen sein.

Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figu- ren. Von diesen zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gehäu- seteiles mit aufgesetztem Formwerkzeug in perspektivischer Ansicht zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Anordnung zur Durchführung einer wei- teren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung einer weiteren Anordnung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 4A bis 4C Querschnittsdarstellungen von Formwerkzeu- gen mit Mitteln zum Toleranzausgleich, Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung eines Form- werkzeuges zur Bildung von Abschirmprofilen mit Hinterschneidungsbereichen, Fig. 6 eine perspektische Ausschnittsdarstellung eines Formwerkzeuges mit spezieller Ausbil-

dung der Form-Ausnehmung sowie Auswerfer gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sowie Fig. 7A und 7B Prinzipskizzen zur Erläuterung weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Teilquerschnitts-Dar- stellung eine erste Ausführungsform eines Formwerkzeugs 10 zur Erzeugung einer Abschirmdichtung auf einem Kunststoff-Gehäuse- teil 11 für ein elektromagnetisch abzuschirmendes elektroni- sches Gerät. Die (nicht dargestellte) Abschirmdichtung soll in einem abgestuften Kantenbereich lla des Kunststoffgehäuses ge- bildet werden.

Das Formwerkzeug 10 hat eine U-förmige Form-Ausnehmung bzw.

Formnut 12, in die mehrere Einfüllöffnungen 13 zum Einfüllen eines pastösen Dichtmaterials münden, welche in annähernd gleichen Abständen über die Länge der Formnut verteilt sind.

Die Einfüllöffnungen 13 münden seitlich nahe einem erhöhten Rand llb des Gehäuses 11 in die Formnut 12. Hierdurch bleibt auf dem größeren Teil der Oberfläche der Formnut Platz für das Vorsehen einer in das Formwerkzeug eingelegten Widerstandshei- zung 14 zur Erwärmung der Oberfläche eines in die Formnut ein- gefüllten Dichtmaterials.

Zwischen den Einfüllöffnungen 13 befinden sich feine Entlüf- tungskanäle 15, die die Formnut 14 mit der Atmosphäre verbin- den und dafür sorgen, daß die nach dem Aufsetzen des Formwerk- zeugs 10 auf das Gehäuse 11 in der Formnut 12 enthaltene Luft während des Befüllens der Formnut mit Dichtmaterial entweichen kann. Hierdurch wird ein vollständiges Befüllen der Formnut ohne Fehlstellen gesichert, die Entlüftungsöffnungen haben aber einen so geringen Durchmesser, daß durch sie keine Dicht-

masse austreten kann. (Die Entlüftungskanäle können auch mit einer Vakuumpumpe verbunden sein, wodurch in der Formnut ein Unterdruck zur weiteren Erleichterung des Befüllens erzeugt werden kann.) Das Formwerkzeug 10 wird computergesteuert präzise auf den Kantenbereich lla des Kunststoffgehäuses 11 aufgesetzt, danach über die Einfüllöffnungen 13 zugleich über die gesamte Länge der Formnut 12 elektrisch leitfähiges Dichtmaterial injiziert und durch Anlegen einer Spannung an die Widerstandsheizung 14 dessen Oberfläche vernetzt bzw. getrocknet. Sobald eine Ver- netzungs-bzw. Trocknungstiefe erreicht ist, die ein Selbst- tragen des erzeugten Abschirm-Dichtprofils gewährleistet, wird das Formwerkzeug abgenommen und'auf das nächste mit einer Dichtung zu versehende Gehäuse gebracht.

An der Gehäuseoberfläche im Bereich des Stufenabschnitts lla haftet die Dichtmasse-je nach Materialwahl von Gehäuse und Abschirmprofil ggf. unterstützt durch einen vorher aufgetrage- nen Haftvermittler-im pastösen Zustand an, und diese Haftung bleibt auch beim voranschreitenden Durchhärten des Abschirm- profils erhalten. Die Innenwandung der Formnut 12 dagegen ist aus einem Material bzw. weist eine Oberfläche (ggf. mit Lotus- effekt-Beschichtung) auf, die ein Anhaften der Dichtmassen zu- verlässig verhindert und ein nahezu kraftloses Entformen nach dem Trocknen der Oberfläche ermöglicht.

Fig. 2 zeigt in einer Prinzipskizze als alternative Ausführung ein Formwerkzeug 20, welches vor dem In-Kontakt-Bringen mit einem (nicht gezeigten) Gehäuse mit leitfähiger Dichtmasse be- füllt wird. Das Befüllen erfolgt hier über mehrere außerhalb des Formwerkzeuges angeordnete Dispensernadeln 21, die über die Länge einer Formnut 22 verteilt angeordnet sind. Die Formnut 22 hat hier einen trapezförmigen Querschnitt und zwei seitliche Überlaufrillen 22a. Zwischen diesen und der eigent-

lichen Formnut 22 ist eine scharfe Abtrennkante 22b gebildet, welche eine präzise Konturierung der beim Aufsetzen eines Ge- häuseteils auf das Formwerkzeug auf das Gehäuseteil aufge- drückten Dichtprofils sorgt.

Das Formwerkzeug hat einen stabilen metallischen Grundkörpers 23, in den eine Quarzplatte 24 eingefügt ist. Die Quarzplatte 24 bestimmt den größten Teil der Oberfläche der Formnut 22.

Unterhalb dieser ist ein UV-Strahler 25 angeordnet, der zur Aushärtung der Oberfläche eines UV-härtenden Dichtmittels nach dessen Einfüllen in die Formnut und dem In-Kontakt-Bringen mit dem Werkstück dient. Die Quarzplatte 24 ist für die UV-Strah- lung weitgehend transparent und sorgt somit-in Verbindung mit den reflektierenden Wandungen des Grundkörpers 23-für eine effiziente Ausnutzung der Strahlung des UV-Strahlers 25.

Fig. 3 zeigt-ebenfalls in einer Prinzipskizze in Art einer Querschnittsdarstellung-eine andere Anordnung zum Befüllen eines Formwerkzeuges 30 zur Vor-Ort-Erzeugung einer Abschirm- dichtung von der freien Oberfläche einer Formnut 32 her. Das Formwerkzeug 30 hat in diesem Fall eine in einen metallischen Grundkörper 31 eingearbeitete, im Querschnitt rechteckige Formnut 32, in die ein Ausgleichsblock 33 aus einem in vorbe- stimmte Maße elastischen Material zum Toleranzausgleich (sowie ggf. zur Realisierung verschiedener Abschirmprofil-Quer- schnittsformen durch Auswahl unterschiedlich großer Aus- gleichsblöcke) eingelegt ist.

Zum Befüllen des Formwerkzeuges 30 ist auch hier eine Dispen- sereinrichtung 31 vorgesehen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine frei über der Formnut angeordnete Dispensernadel (wie in der Anordnung nach Fig. 2), sondern an der Austritts- fläche 31a sind zwei elastische Rakeln 34 vorgesehen. Beim Be- füllen der Formnut 32 wird der Dispenser 31 über die Oberflä- che der Formnut bewegt (wie durch den Pfeil in der Figur sym-

bolisiert ist), und die Rakeln 34 streichen über die freie Oberfläche der Formnut und sorgen für deren präzise Ausfül- lung.

In einer gegenüber Fig. 3 modifizierten Ausführung kann auf die Oberfläche des Formwerkzeugs zusätzlich eine dünne Scha- blone oder ein Siebdrucknetz aufgelegt sein, in die bzw. das die Kontur der Form-Ausnehmung eingearbeitet ist. Das Einfül- len des pastösen Dichtmaterials mit dieser Schablone bzw. die- sem Siebdrucknetz kann dann mit einer ein-oder mehrlippigen Rakel oder auch einer Walze erfolgen. Im Ergebnis ist die Form-Ausnehmung dann präzise konturiert mit-entsprechend der Dicke der Schablone bzw. des Siebdrucknetzes-überstehender Dichtmasse gefüllt. Die Dichtmasse wird dann beim In-Kontakt- Bringen des Formwerkzeugs mit der Gehäusefläche etwas kompri- miert, was eine Verbesserung der Haftung am Gehäuse und einen Toleranzausgleich bewirken kann.

Weitere Mittel zum Toleranzausgleich zeigen die Figuren 4A bis 4C. Bei einem Formwerkzeug 40 nach Fig. 4A sind beidseits ei- ner im wesentlichen halbkreisförmigen Formnut 41 Elastomer- streifen 42 eingelegt, die einen variablen Ausstellwinkel beim Aufsetzen des Formwerkzeugs auf ein Gehäuseteil (oder umge- kehrt) ergeben. Durch die aufeinander abgestimmte Komprimie- rung bzw. Deformierung dieser Elastomerstreifen und Komprimie- rung der in der Form-Ausnehmung befindlichen Dichtmasse lassen sich Höhentoleranzen des Formwerkzeuges und/oder des mit der Abschirmdichtung zu versehenden Gehäuseteils bzw. Positionie- rungstoleranzen ausgleichen.

Auf gleiche Weise wirken bei dem Formwerkzeug 40 nach Fig. 4B beidseits der Form-Ausnehmung 41'vorgesehene Bandstahl-Feder- elemente 42'sowie bei dem Formwerkzeug 40''nach Fig. 4C ein U-förmiges Federstahlprofil 42'', dessen Oberfläche die Form der Formnut 41''variabel bestimmt. Hierzu ist das Federstahl-

profil rückseitig mit einem annähernd C-förmigen Elastomer- block 43"verbunden, der in einer entsprechend geformten, vergrößerten Ausnehmung 44''des Formwerkzeugs 40''fixiert ist. Der Toleranzausgleich wird bei dieser letztgenannten Aus- führung durch das Wechselspiel zwischen der Kompressibilität der (nicht dargestellten) pastösen Dichtmasse, der Formelasti- zität des Federstahlprofils 42''und der Volumenelastizität des Elastomerblocks 44''bewirkt.

In Fig. 5 ist schematisch eine weitere spezielle Ausführungs- form eines erfindungsgemäßen Formwerkzeuges 50 dargestellt, welches die Erzeugung eines"hinterschnittenen"Abdichtprofils 51 in einer entsprechenden, als hakenförmig zu bezeichnenden Formnut 52 ermöglicht. Das Abschirm-und Abdichtprofil 51 wird in der oben beschriebenen Weise auf der Oberfläche des Gehäu- seteils 53 gebildet und seine Oberfläche vernetzt bzw. gehär- tet. Das Formwerkzeug 50 weist zwei in Pfeilrichtung gegenein- ander verschiebliche Formteile 50.1,50.2 auf, und nach Ver- schiebung des Formteils 50.1 nach links und des Formteils 50.2 nach unten oder rechts liegt das Dichtprofil 51 allseits frei, und das Gehäuseteil 53 kann aus der Anordnung zur Aufbringung des Profils entnommen werden.

Fig. 6 zeigt eine Prinzipskizze eines weiteren Formwerkzeuges 60 in Form einer perspektivischen Ausschnittdarstellung. Das Formwerkzeug 60 hat einen massiven Metall-Grundkörper 61, in dem senkrecht zur freien Formwerkzeug-Oberfläche 60a ver- schieblich ein Auswerfer 62 geführt ist, der eine Form-Ausneh- mung 63 mit abgerundet rechteckigem Querschnitt und wellenför- miger Längskontur aufweist. Die Form-Ausnehmung 63 ist hier durch ein entsprechend geprägtes feines Metalldrahtgewebe 64 gebildet, welches an und nahe der freien Oberfläche 60a des Werkzeuges mit vorstehenden Kantenbereichen 62a des Auswerfers 62 fest verbunden ist.

Mit dieser Ausbildung des Formwerkzeugs 60 wird dreierlei be- wirkt : Zum einen ist die Oberfläche der Form-Ausnehmung 63 gas-und feuchtigkeitsdurchlässig, so daß beispielsweise eine -mit gewellten Pfeilen in der Figur symbolisierte-Beauf- schlagung einer in die Form-Ausnehmung eingebrachten feuchtig- keitsvernetzenden Dichtmasse mit Wasserdampf 65 zur Vernetzung der oberflächennahen Bereiche des mit der Form-Ausnehmung 63 geformten Abdichtprofils erfolgen kann. Zum anderen wird durch den gegenüber dem Form-Grundkörper 61 beweglichen Auswerfer 62 die Entformung des (nur oberflächlich vernetzten bzw. getrock- neten) Abdichtprofils erleichtert. Schließlich ermöglicht die Wellenkontur des erzeugten Abdichtprofils einen vorteilhaften "elektrischen"Toleranzausgleich und die geeignete Einstellung des durch das Abdichtprofil ausgeübten Anpreßdruckes auf ein angrenzendes Gehäuseteil.

Ähnliche Effekte wie die oben zuletzt erwähnten können auch mit einem in Höhenrichtung wellenförmigen Abdichtprofil er- reicht werden, welches mit einer in Tiefenrichtung entspre- chend ausgeformten Formnut gebildet wird. Hier läßt sich auch eine Einstellung der elektromagnetischen Abschirmeigenschaften auf bestimmte, für das abzuschirmende Gerät relevante Fre- quenzbereiche bewirken. Eine weitere Modifikation der in Fig. 6 gezeigten Ausführung besteht darin, daß anstelle des feinen Metalldrahtgeflechtes zur Bildung der Form-Ausnehmung eine feuchtigkeits-bzw. dampfdurchlässige Membran eingesetzt wird. In beiden Ausführungen (feines Drahtgeflecht bzw. Mem- bran) läßt sich im übrigen ohne Vorsehen zusätzlicher Entlüf- tungskanäle (wie in Fig. 1) eine Entlüftung des Formnut-Innen- raumes beim Befüllen mit Dichtmaterial erreichen.

In Fig. 7A und 7B sind zwei weitere Ausführungsformen des er- findungsgemäßen Verfahrens skizziert, bei denen Abschirmpro- file unter Nutzung von als Schablone ausgeführten Formwerkzeu-

gen 70 bzw. 70'direkt auf einer Oberfläche 71a bzw. 71a'ei- nes Gehäuseteils 71 bzw. 71'gebildet werden.

Bei der Ausführung nach Fig. 7A wird hierbei eine Gruppe von bezüglich der Gehäuseoberfläche fest positionierten Dispenser- nadeln 72 eingesetzt. Die aus den Dispensernadeln 72 austre- tende Dichtmasse 73 verläuft innerhalb der die Seitenkanten des künftigen Abdichtprofils bestimmenden Form-Ausnehmung des Formwerkzeugs (der Schablone) 70 je nach Einstellung der Vis- kosität und Tixotropie des Ausgangsmaterials sowie der Ge- schwindigkeit seiner Vernetzung nach dem Austritt mehr oder weniger eben. Es ist hierbei eine gezielte Einstellung des Hö- henprofils in einer mehr oder weniger ausgeprägten Wellenform möglich, mit der sich ähnliche Effekte erzielen lassen, wie sie oben für entsprechend konturierte Formnuten beschrieben wurden.

In Fig. 7B ist skizziert, wie unter Nutzung des Formwerkzeugs 70'mit der Formnut 72'eine (vorher eingefüllte) Dichtmasse 73'durch eine Rakel 74'zu einem präzise konturierten Profil geformt wird. Anschließend erfolgt (mit den oben genauer be- schriebenen Mitteln) eine Vernetzung bzw. Trocknung der Ober- fläche, und dann kann das Formwerkzeug bzw. die Schablone von der Gehäuseteiloberfläche abgehoben werden.

Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben beschrie- benen Beispiele und Ausführungsformen beschränkt, sondern ebenso im Rahmen einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.