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Title:
METHOD FOR PRODUCING A VOLUME ELEMENT WHICH CAN BE INFLATED WITH A GAS, IN PARTICULAR A WATER SPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/194600
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a volume element (10) which can be inflated with a gas, having the following steps: - providing at least one first tubular element (12) which comprises at least one first tube (1, 4) that can be inflated with the gas and is made of at least two layers, said layers being arranged one over the other, consisting of an elastic material, and being connected together along at least one first seam (16d, 36); and - providing at least one second tubular element (14, 15) which has at least one second tube (5, 8) that can be inflated with the gas and is made of at least two layers, said layers being arranged one over the other, consisting of an elastic material, and being connected together along at least one second seam (18d, 38); The tubular elements (12, 14) are provided such that the seams (16d, 18d, 36, 38) are arranged on mutually facing sides of the tubular elements (12, 14) and have different curvatures at least in respective length regions (40).

Inventors:
KLARE STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/061170
Publication Date:
November 16, 2017
Filing Date:
May 10, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KLARE STEFAN (DE)
International Classes:
B63B7/08
Foreign References:
DE3106689A11982-09-09
DE8805969U11988-08-11
DE202012005185U12013-09-04
US20090049757A12009-02-26
FR2516887A11983-05-27
Attorney, Agent or Firm:
SCHWARZ, Michael S. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE:

1. Verfahren zum Herstellen eines mit einem Gas aufblasbaren Volumenelements (10), mit den Schritten:

- Bereitstellen wenigstens eines ersten Röhrenelements (12), welches wenigstens eine mit dem Gas aufblasbare erste Röhre (1 , 4) umfasst, die durch wenigstens zwei übereinander angeordnete, aus einem an sich biegeschlaffen Material gebildete und entlang wenigstens einer ersten Naht (16d, 36) miteinander verbundene Lagen gebildet ist; und

- Bereitstellen wenigstens eines zweiten Röhrenelements (14, 15), welches wenigstens eine mit dem Gas aufblasbare zweite Röhre (5, 8) aufweist, die durch wenigstens zwei übereinander angeordnete, aus einem an sich biegeschlaffen Material gebildete und entlang wenigstens einer zweiten Naht (18d, 38) miteinander verbundene Lagen gebildet ist, wobei die Röhrenelemente (12, 14) derart bereitgestellt werden, dass die Nähte (16d, 18d, 36, 38) auf einander zugewandten Seiten der Röhrenelemente (12, 14) angeordnet sind uns zumindest in jeweiligen Längenbereichen (40) voneinander unterschiedliche Krümmungen aufweisen.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

wobei die Röhrenelemente (12, 14, 15) derart bereitgestellt werden, dass die Nähte (16d, 18d, 36, 38) über ihre jeweilige vollständige Erstreckung voneinander beabstandet sind.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

wobei die Röhrenelemente (12, 14, 15) als separat voneinander ausgebildete Röhrenteile bereitgestellt werden. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüch e,

wobei die Röhren (1 , 4, 5, 8) jeweilige freie Enden (28, 30, 32, 34) aufweisen, wobei die Röhrenelemente (12, 14, 15) derart bereitgestellt werden, dass die freien Enden (28, 30, 32, 34) voneinander beabstand et sind, und wobei die Enden (28, 30, 32, 34) aufeinander zu bewegt werden , insbesondere derart, dass sich die Enden (28, 30, 32, 34) berühren.

5. Verfahren nach Anspruch 4.

wobei die Enden (28, 30, 32, 34) aufeinander zu bewegt werden, indem ein die jeweiligen Enden (28, 30, 32, 34) umfassender Teilbereich des jeweiligen Röhrenelements (12, 14, 15) um eine Klappachse umge klappt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,

wobei die Röhren (1 , 4, 5, 8) über die Enden (28, 30, 32, 34) fluidisch und/oder mechanisch miteinander verbunden werden.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

wobei die Röhren (1 , 4, 5, 8) über die Enden (28, 30, 32, 34) mittels wenigstens einer Klebeverbindung miteinander verbunden werden. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüch e,

wobei die Lagen aus Fasern gebildet sind, und wobei die Röhrenelemente (12, 14, 15) derart bereitgestellt werden, dass die Fasern mit der Längserstreckungsrichtung (24) des Volumenelements (10) einen Winkel einschließen, welcher in einem Bereich von einschließlich 25 Grad bis einschließlich 65 Grad, insbesondere von 35 Grad bis einschließlich 55 Grad, liegt.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die jeweiligen Lagen entlang der jeweiligen N aht (16d, 18d, 36, 38) durch Kleben und/oder Schweißen und/oder Nähen miteinander verbunden werden.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Volumenelement (10) als Wassersportgerät, insbesondere als Surfbrett, Paddelbrett, Stehpaddelbrett oder Luftmatratze, hergestellt oder für ein Wassersportgerät, insbesondere als Surfbrett, Paddelbrett, Stehpaddelbrett oder Luftmatratze, verwendet wird.

Description:
Patentanmeldung

Verfahren zum Herstellen eines mit einem Gas aufblasbaren Volumenelements, insbesondere eines Wassersportgeräts

BESCHREIBUNG :

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines mit einem Gas aufblasbaren Volumenelements, insbesondere eines Wassersportgeräts.

Ein solches Volumenelement in Form eines Wassersportgeräts ist der US 2009/0049757 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Volumenelement ist dort als Sandwichbalken bezeichnet, welcher mit einem Gas aufblasbar ist. Dazu weist der Sandwich-Balken einen Kern mit wenigstens einer Innenkammer auf, die mit dem Gas aufblasbar ist. Die Innenkammer ist dabei von einem in sich zumindest im Wesentlichen biegeschlaffen Material begrenzt.

Des Weiteren ist eine Vakuumtasche als wenigstens eine Außenkammer vorgesehen, welche aus einem an sich zumindest im Wesentlichen biegeschlaffen Material, welches als Sackmaterial bezeichnet ist, begrenzt ist. Die Außenkammer ist dabei von der Innenkammer fluidisch getrennt und umgibt die Innenkammer außenumfangsseitig zumindest bereichsweise. Es ist ein Vakuumanschluss vorgesehen, über welchen die Außenkammer vakuumierbar ist. In der Außenkammer ist ein Kompressionselement mit zwei Folienbahnen vorgesehen, welche in gegenseitiger Überdeckung angeordnet sind. Durch Vakuumieren der Außenkammer wird diese verkleinert, sodass die Folienbahnen auseinandergedrückt werden. Dadurch werden die Folienbahnen durch Reibung zusammengeklemmt. Zur Realisierung eines besonders starken Zusammenklemmens der Folienbahnen kann der Reibungs koeffizient zwischen ihnen vergrößert werden, indem beispielsweise Partikel ve rwendet werden.

Auch der FR 2 516 887 ist ein als Wassersportgerät ausgebildetes Volumenelement als bekannt zu entnehmen.

Es hat sich gezeigt, dass die Herstellung von vorte ilhaften, jedoch komplexen Geometrien beziehungsweise Strukturen von Volumenel ementen nicht oder nur sehr aufwändig ist. Solche komplexen Geometrien, insbeso ndere variable Dickenverteilungen, sind bislang nicht oder nicht k ostengünstig und somit großserientauglich realisierbar. Solche komplexen G eometrien sind jedoch gewünscht und vorteilhaft, um vorteilhafte Eigenschaften des Volumenelements bei dessen Verwendung als oder für ein Wassersportgerät zu rea lisieren. Üblicherweise besteht die Problematik, dass das Volumenelement in seinem mit dem Gas aufgeblasenen Zustand übermäßig Falten aufweist Solche Falten kön nen den optischen Eindruck des Volumenelements, aber auch dessen Eigenschaften, in sbesondere beim Nutzen des Volumenelements als Wassersportgerät, beeinträchtig en. Eine derartige Herstellung des Volumenelements, dass das Volumenelement in sei nem aufgeblasenen Zustand keine oder nur geringfügige Falten aufweist bei gle ichzeitiger Realisierung einer besonders vorteilhaften, jedoch komplexen Geometrie beziehungsweise Struktur des Volumenelements, ist bislang nicht oder aber nur se hr aufwendig und somit zeit- und kostenintensiv möglich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ei n Verfahren zum Herstellen eines mit einem Gas aufblasbaren Volumenelements bereitzu stellen, sodass eine besonders vorteilhafte Struktur des Volumenelements realisiert werden kann, wobei das Volumenelement in seinem mit dem Gas aufgeblasenen Zustand keine übermäßigen Falten aufweist sowie besonders zeit- und kostengün stig hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merk malen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßig en Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines mit einem Gas, insbesondere mit Luft, aufblasbaren Volumenelements zeichnet sic h durch einen ersten Schritt aus, bei welchem wenigstens ein erstes Röhrenelement ber eitgestellt wird. Das erste Röhrenelement umfasst wenigstens eine mit dem Gas a ufblasbare erste Röhre, die durch wenigstens zwei übereinander angeordnete, jew eils aus einem an sich biegeschlaffen Material gebildete und entlang wenig stens einer Naht miteinander verbundene Lagen beziehungsweise Schichten gebildet ist. Ferner kann die erste Röhre wenigstens ein erstes freies Ende aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst ferner einen zweiten Schritt, bei welchem wenigstens ein zweites Röhrenelement bereitgestellt wird. Das zweite Röhrenelement weist wenigstens eine mit dem Gas aufblasbare zweit e Röhre auf, die durch wenigstens zwei übereinander angeordnete, jeweils a us einem an sich biegeschlaffen Material gebildete und entlang wenigstens einer zwe iten Naht miteinander verbundene Lagen beziehungsweise Schichten gebildet ist.

Ferner kann die zweite Röhre wenigstens ein zweites freies Ende aufweisen. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, können die R öhrenteile als zunächst voneinander separate beziehungsweise voneinander ge trennte Komponenten oder aber als bereits miteinander verbundene beziehungsw eise zusammenhängende Komponenten und somit beispielsweise als, insbesond ere bereits hergestellte, Baueinheit bereitgestellt werden.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden d ie Röhrenelemente derart bereitgestellt, dass die Nähte auf einander zugewan dten, jeweiligen Seiten der Röhrenelemente angeordnet sind. Die Nähte sind somi t direkt benachbarte Nähte, da vorzugsweise zwischen den Nähten keine weitere Naht des Volumenelements angeordnet ist. Dabei weisen die Nähte zumindest in jeweiligen Längenbereichen voneinander unterschiedliche Krümmungen auf. Mit an deren Worten weist beispielsweise die erste Naht zumindest in einem er sten Längenbereich eine erste Krümmung auf, wobei die zweite Naht zumindest in ei nem zweiten Längenbereich eine zweite Krümmung aufweist. Dabei sind die Krümmungen voneinander unterschiedlich, wobei vorzugsweise die Längenbereiche direkt benach bart sind beziehungsweise direkt einander gegenüber liegen. Die Krümmungen sind beispielsweise hinsichtlich ihr es Vorzeichens und/oder hinsichtlich ihrer Form beziehungsweise ihres Verla ufs an sich voneinander unterschiedlich. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass sich die Krümmungen lediglich hinsichtlich ihres Vorzeichens voneinande r unterscheiden und ansonsten die gleiche Form beziehungsweise den gleichen Verlauf a ufweisen. Ferner ist es denkbar, dass die Krümmungen das gleiche Vorzeichen aufweise n und sich hinsichtlich ihres Verlaufs beziehungsweise hinsichtlich ihrer Form an sich voneinander unterscheiden. Ferner ist es denkbar, dass sich die Krümmungen sow ohl hinsichtlich ihres Vorzeichens als auch hinsichtlich ihrer Form beziehungsweise ih res Verlaufs voneinander unterscheiden.

Beispielsweise werden die Röhrenelemente ferner derart bereitgestellt, dass die freien Enden, insbesondere zunächst, voneinander beabstand et sind. Dabei umfasst das Verfahren beispielsweise einen dritten Schritt, bei welchem die, insbesondere zunächst, voneinander beabstandeten Enden aufeinander zubeweg t werden. Dabei werden die Enden beispielsweise derart aufeinander zubewegt, d ass der Abstand zwischen den Enden verkleinert wird, wobei die Enden derart aufe inander zubewegt werden können, dass sie, nachdem sie aufeinander zubewegt wurden, noch voneinander beabstandet sind oder aber sich berühren oder überlappen. Insbe sondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Röhrenelemente in einem Zustand, in welchem die Enden aufeinander zubewegt sind, miteinander verbunden werden. Mit an deren Worten werden die Enden beispielsweise aufeinander zubewegt, wodurch ein Zu stand des Volumenelements gebildet beziehungsweise hergestellt wird, wobei in diesem Zustand des Volumenelements die Röhrenelemente miteinander verb unden werden. Dadurch wird beispielsweise der Zustand, in welchem die Enden au feinander zubewegt sind, fixiert. Insbesondere ist es denkbar, dass die Röhrenelement e über ihre, insbesondere aufeinander zubewegten Enden, miteinander verbunden werden, wobei beispielsweise die Enden, beispielsweise mechanisch, miteinander v erbunden werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Röhrenelemente über jeweilige, sich, insbesondere in Längserstreckungsrichtung des Volumenelements, a n die freien Ende anschließenden, jeweiligen Teilbereichen miteinande r verbunden werden.

Versuche mit Prototypen haben gezeigt, dass sich du rch das erfindungsgemäße Verfahren eine besonders einfache und zeit- und kos tengünstige Herstellung des beispielsweise als Wassersportgerät ausgebildeten V olumenelements realisieren lässt. Darüber hinaus kann die Entstehung von Falten, wenn das Volumenelement aufgeblasen ist und sich somit in seinem mit dem Ga s aufgeblasenen Zustand befindet, vermieden oder zumindest gering gehalten werden, so dass sich sowohl ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck des Volumenelement s als auch besonders vorteilhafte Eigenschaften des Volumenelements, insbesondere hin sichtlich der Verwendung des Volumenelements als Wassersportgerät, realisieren I assen. Durch die Verwendung der Röhrenelemente kann ferner eine besonders vorteilhafte Struktur, das heißt eine besonders vorteilhafte Bauart oder Bauweise des Vol umenelements realisiert werden.

Unter der vorteilhaften Struktur ist beispielsweise zu versehen, dass das Volumenelement, insbesondere in seinem aufgeblasene n Zustand, eine besonders vorteilhafte, insbesondere äußere Form und/oder ein en besonders vorteilhaften Querschnitt, insbesondere einen besonders vorteilha ften Querschnittsverlauf, aufweist, wobei das Volumenelement trotz der Realisierung der vorteilhaften und gegebenenfalls komplexen Struktur mittels des erfindungsgemäßen Ve rfahrens einfach und somit zeit- und kostengünstig hergestellt werden kann. Insbeson dere ist es möglich, eine beispielsweise entlang wenigstens einer Erstreckung srichtung des Volumenelements variierende Dicke beziehungsweise Dickenverteilung des Volumenelements zu realisieren, wodurch eine besonders vorteilhafte St ruktur und - insbesondere im Hinblick auf die Verwendung des Volumenelements als oder für ein Wassersportgerät - besonders gute Eigenschaften des Volumenelements re alisiert werden können.

Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens realis ierbare Struktur des Volumenelements mag zwar gegebenenfalls komplex sei n, jedoch ermöglicht die Struktur die Realisierung besonders vorteilhafter E igenschaften des Volumenelements, und darüber hinaus ist das Volumenelement trotz der Verwendung der komplexen Struktur auf einfache und zeit- und kostengünstige Weise mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens herstellbar. Ferner ka nn die Entstehung von übermäßigen Falten vermieden werden. Außerdem ermög licht es das Verfahren, eine hohe Stabilität, insbesondere eine besonders hohe S teifigkeit, des Volumenelements zu realisieren. In einem Ausgangszustand, in welchem die Röhrenelem ente nicht aufgeblasen sind, die Röhrenelemente auf einer zumindest im Wesentlic hen horizontalen Ebene liegen und beispielsweise die Enden noch nicht aufeinander zubewegt sind, existiert beispielsweise wenigstens eine Mittellinie, bezügli ch welcher die benachbarten Nähte, insbesondere die Röhrenelemente, symmetrisch, insbe sondere spiegelsymmetrisch, zueinander verlaufen beziehungsweise ausgebildet se in können. In dem zuvor beschriebenen Ausgangszustand liegen beispielsweise die jeweiligen Längenbereiche der Nähte zunächst nicht auf der Mittellinie. Werde n ausgehend von dem beschriebenen Zustand die Enden beziehungsweise die Röhrenelemente beispielsweise aufeinander zubewegt, so kommen die Nähte beziehungsweise ihre Längenbereiche beispielsweise auf der Mittellinie z um Liegen oder die Nähte kommen in einer Ebene zum Liegen, in welcher die Mittellin ie verläuft.

Beispielsweise sind die Nähte zunächst voneinander beabstandet und werden dann, insbesondere nach dem zweiten Schritt, zumindest te ilweise aufeinander zu bewegt. Dabei werden beispielsweise die Röhrenelemente bezi ehungsweise jeweilige, zunächst voneinander beabstandete Teilbereich der Röhrenelem ente, aufeinander zu bewegt, wodurch beispielsweise ein Zustand geschaffen wird, in welchem die Röhrenelemente miteinander verbunden werden beziehungsweise welche r fixiert wird, indem die Röhrenelemente, insbesondere ihre zunächst voneinan der beabstandeten Teilbereiche, miteinander verbunden werden.

Durch das Bewegen der Röhrenelemente, der Teilberei che, der Enden oder der Nähte aufeinander zu und bevor die Röhrenelemente beziehu ngsweise das Volumenelement insgesamt aufgeblasen werden beziehungsweise wird, weist das Volumenelement beispielsweise eine zumindest im Wesentlichen dreid imensionale Form auf, welche beispielsweise der Form eines Kajaks oder eines Kan us ähnelt. Dies ist beispielsweise der Fall, da das Volumenelement dadurch, dass die z unächst voneinander beabstandeten Nähte oder Teilbereiche aufeinander z u bewegt werden oder wurden, auf wenigstens einer Seite eine Krümmung aufweist, die ähnlich der Krümmung eines Kajaks oder eines Kanus an dessen Spitze ist.

Werden dann jedoch die Röhrenelemente beziehungswei se die Röhren mit dem Gas aufgeblasen, so verschwindet oder verringert sich d ie der Form eines Kajaks oder eines Kanus ähnliche Form des Volumenelements und das Vol umenelement wird auf seiner Ober- und Unterseite zumindest im Wesentlichen eben oder flach. Mit anderen Worten, durch das Bewegen der freien Enden beziehungsweise der Teilbereiche und somit der Röhrenelemente aufeinander zu und durch das Verbind en der Röhrenelemente in dem beschriebenen Zustand, in welchem die freien Enden beziehungsweise die Teilbereiche aufeinander zubewegt sind, weist das V olumenelement zunächst eine Krümmung auf, die dazu führt, dass das Volumeneleme nt eine an ein Kajak oder ein Kanu erinnernde Form aufweist. Werden dann jedoch d ie Röhrenelemente beziehungsweise die Röhren aufgeblasen, so geht die se Krümmung zurück beziehungsweise die Krümmung verschwindet, sodass d as Volumenelement beispielsweise auf seiner Ober- und Unterseite zumi ndest im Wesentlichen eben oder flach wird und eine Oberfläche bildet, auf der eine Person besonders gut stehen kann. Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens kommt es jedoch bei dem Aufblasen der Röhrenelemente beziehungsweise der Röhre nicht zur übermäßigen Entstehung von Falten, wobei durch den Einsatz der Röhren eine bes onders hohe Stabilität dargestellt werden kann.

Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegen dabei die fo Igenden Erkenntnisse zugrunde: Ausgangspunkt für die Entwicklung und Konstruktion eines beispielsweise als Surfbrett, Luftmatratze oder Stand Up Paddleboard ausgebildete n Volumenelements sind die zuvor beschriebenen, an sich biegeschlaffen beziehu ngsweise formlabilen, jedoch vorzugsweise luftdichten Lagen, welche jeweils, ins besondere wenn sie aufeinander und auf einer zumindest im Wesentlichen horizontale n Ebene beziehungsweise einer Tischplatte liegen, eine zumindest im Wesentlichen flächige und zweidimensionale Form aufweisen. Diese Lagen werden zum Bilden der R Öhren übereinander gelegt und entlang der jeweiligen Nähte miteinander verbunden. Auch in einem solchen miteinander verbundenen und aufeinander angeordnete n, jedoch noch nicht aufgeblasenen Zustand der Lagen weisen die Röhrenel emente und somit das Volumenelement insgesamt eine zumindest im Wesentli chen zweidimensionale Erstreckung oder Form auf, da das Volumenelement ei ne besonders große Breite und Länge, jedoch eine besonders geringe Dicke aufweist . Durch das Aufblasen der Röhrenelemente beziehungsweise der Röhren wird das zunächst zumindest im Wesentlichen zweidimensionale Röhrenelemente jedoch in eine zumindest im Wesentlichen dreidimensionale Form überführt, da du rch das Aufblasen die Dicke des Röhrenelements deutlich vergrößert wird.

Im unaufgeblasenen Zustand liegen die Lagen zuminde st im Bereich der jeweiligen Röhren aufeinander. Bei dem Aufblasen der Röhrenele mente und somit der Röhren wird das beispielsweise als Luft ausgebildete Gas i n die jeweiligen Röhren eingeleitet, sodass die Lagen im Bereich der Röhren voneinander abheben. Es wurde gefunden, dass sich die Röhren beziehungsweise die Röhrenelem ente beim Aufblasen, das heißt beim Überführen von dem zumindest im Wesentlichen z weidimensionalen Zustand in den zumindest im Wesentlichen dreidimensionalen Zus tand in ihrer Form stark verändern, sodass es beim Aufblasen von solchen, Rö hren aufweisenden Volumenelementen, welche beispielsweise als aufblas bares Surfbrett oder Stand Up Paddleboard ausgebildet sind, zur Entstehung von Fa Iten kommt. Der Grund für die Entstehung dieser Falten ist, dass die Konstruktion beziehungsweise der Entwurf der Nähte üblicherweise im zweidimensionalen Zustand erfolgt und dabei nicht den dreidimensionalen Zustand, das heißt den aufgeblase nen Zustand beziehungsweise den Übergang von dem zweidimensionalen Zustand in d en dreidimensionalen Zustand berücksichtigt. Dies ist jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und somit bei mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Volumene lementen der Fall. Mit anderen Worten wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens schon bei dem Entwurf beziehungsweise bei der Konstruktion der Nähte im - idealisiert betrachteten - zweidimensionalen Zustand der spätere, dreidimensio nale Zustand beziehungsweise der Übergang von dem zweidimensionalen Zustand in d en dreidimensionalen Zustand berücksichtigt. Mit anderen Worten werden die Nähte im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens im zweidimensionalen Z ustand bereits an den dreidimensionalen Zustand, das heißt an den aufgebl asenen Zustand des Volumenelements angepasst, sodass die Nähte im unaufgeblasenen und somit zweidimensionalen Zustand des Volumenelements derart hergestellt werden, dass der Verlauf beziehungsweise die Krümmung der Nähte nich t zu Falten im aufgeblasenen und somit dreidimensionalen Zustand des Volumenelem ents führt und dass das Volumenelement beim Aufblasen, das heißt beim Überf ühren vom zweidimensionalen Zustand in den dreidimensionalen Zustand die an ein Kajak beziehungsweise an ein Kanu erinnernde Form verliert und somit auf der Obe r- und Unterseite zumindest im Wesentlichen eben oder flach ist, insbesondere bezü glich einer die Röhren tangierenden Ebene. Ferner ermöglich das erfindungsgemäße Verfahren die Realisierung einer besonders hohen Steifigkeit und somit Stabilität des Volumene lements in seinem aufgeblasenen Zustand, sodass das Volumenelement in seinem aufgeb lasenen Zustand besonders gut beispielsweise als Wassersportgerät verwendet w erden kann. In seinem unaufgeblasenen beziehungsweise nicht-aufgeblasenen Zustand kann das Volumenelement - da die Röhrenelemente beziehungswe ise die Lagen aus dem an sich biegeschlaffen Material gebildet sind - besond ers gut zusammengefaltet und/oder zusammengerollt werden, sodass der Bauraumbedarf de s Volumenelements in seinem unaufgeblasenen Zustand besonders gering gehalten w erden kann. Mit anderen Worten weist das Volumenelement in seinem unaufgeblasenen und zusammengerollten beziehungsweise zusammengefaltete n Zustand ein nur geringes Packmaß auf, sodass das Volumenelement auf besonders einfache und platzsparende Weise verstaut und transportiert werden kann.

Zur Realisierung besonders vorteilhafter Eigenschaf ten des Volumenelements ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das an sich biegeschl äffe Material zumindest im Wesentlichen unelastisch ist. Dies bedeutet, dass d as biegeschlaffe Material zwar an sich biegeschlaff ist, sich infolge des Aufblasens jedoch zumindest im Wesentlichen nicht dehnt, das heißt sich in seiner Länge beziehu ngsweise Erstreckung nicht vergrößert. Dadurch können eine sehr hohe Robusthei t und Stabilität geschaffen werden. Bei dem biegeschlaffen Material, welches vo rzugsweise luftundurchlässig ist, handelt es sich beispielsweise um einen faserverstä rkten Kunststoff, insbesondere um einen faserverstärkten Elastomer wie beispielsweise Hypalon. Ferner ist es denkbar, dass das Material als PVC-(Polyvinylchlorid-) oder PU-(Polyurethan-)beschichtetes Polyestergewebe ausgebildet ist

Beispielsweise kann das Volumenelement bereits an s ich als Wassersportgerät verwendet werden. Als vorteilhaft hat es sich jedoc h gezeigt, wenn das Volumenelement als Kern für eine Volumenvorrichtung , insbesondere für ein Wassersportgerät beziehungsweise für eine Wasserspo rtvorrichtung, genutzt wird. Dabei wird das Volumenelement beispielsweise mit ei ner Hülle versehen, die das Volumenelement zumindest teilweise, insbesondere zu mindest überwiegend, umhüllt. Dabei ist die Hülle beispielsweise aus einem an sie h biegeschlaffen und vorzugsweise luftdichten und/oder unelastischen Material gebilde t. Die Röhren bilden dabei beispielsweise jeweilige erste Kammern, welche aufg eblasen werden können, indem das zuvor genannte Gas in die ersten Kammern (Röhre n) eingeleitet, insbesondere eingeblasen wird. Vorzugsweise weist das Volumenele ment wenigstens einen ersten Anschluss auf, über welchen das Gas in die Röhren ( erste Kammern) einleitbar beziehungsweise einbringbar ist.

Auf wenigstens einer den ersten Kammern abgewandten Seite begrenzt das Volumenelement (Kern) beispielsweise wenigstens ein e zweite Kammer zumindest teilweise, welche teilweise durch das Volumenelemen t und teilweise durch die Hülle begrenzt ist. Die zweite Kammer ist somit zwischen dem Volumenelement und der Hülle, welche auch als Umhüllung bezeichnet wird, a ngeordnet. Zur Realisierung einer besonders hohen Steifigkeit ist vorzugsweise in der zweiten Kammer granuläre Materie angeordnet. Ferner ist die zweite Kammer evakuierba r. Hierzu weist die Volumenvorrichtung wenigstens einen zweiten Anschlu ss auf, über welchen die zweite Kammer evakuierbar ist. Hierunter ist zu verstehen, dass ein zunächst in der zweiten Kammer aufgenommenes Gas wie beispielsweise Luft au s der zweiten Kammer zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwie gend, abgeführt werden kann. Dadurch wird die Hülle gegen das Volumenelement ges augt, wodurch die in der zweiten Kammer angeordnete Granuläre Materie zwisch en dem Volumenelement und der Hülle verpresst wird. Dies führt zu einer sehr hohen Steifigkeit der Volumenvorrichtung beziehungsweise eines durch die Volumenvorrichtung gebildeten Wassersportgeräts.

Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergesteil te Volumenelement weist eine besonders vorteilhafte Verwendbarkeit auf, da es ei nerseits im unaufgeblasenen Zustand zusammengelegt, insbesondere zusammengefaltet und/oder zusammengerollt, werden kann und somit einen gering en Bauraumbedarf, das heißt ein geringes Packmaß aufweist. Ferner ist das Volum enelement hinsichtlich seines Gewichts sehr leicht und ist in Folge dessen sehr e infach zu transportieren. Andererseits weist das Volumenelement in seinem auf geblasenen Zustand eine sehr hohe Steifigkeit, insbesondere gegenüber Druckkraft belastungen auf, was besonders vorteilhaft für die Verwendung als Wassersportgerät ist. Die folgenden und vorigen Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen gelten ohn e weiteres auch für die das Volumenelement als Kern umfassende Volumenvorrichtu ng.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindu ng werden die Röhrenelemente derart bereitgestellt, dass die Nähte über ihre jeweilige vollständige Erstreckung voneinander beabstandet sind. Es wurde gefunden, da ss sich hierdurch eine besonders einfache und somit zeit- und kostengünsti ge Herstellung realisieren lässt. Ferner können die Nähte hinsichtlich ihrer Krümmung besonders vorteilhaft gestaltet werden, sodass das Volumenelement in seinem aufgebl asenen Zustand eine besonders vorteilhafte Form und Stabilität aufweist , ohne dass es zur übermäßigen Entstehung von Falten kommt. Wie bereits angedeutet, ist es möglich, dass die Rö hrenelemente als zusammenhängende beziehungsweise miteinander verbun dene Komponenten und somit beispielsweise als Baueinheit bereitgestellt werden. Hierzu ist beispielweise wenigstens eine den Röhrenelemente gemeinsame erste Lage aus dem biegeschlaffen Material sowie eine den Röhrenelementen gemeinsame zweite Lage aus dem biegeschlaffen Material vorgesehen, wobei die Lagen aufeinander angeordnet und entlang der Nähte miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, dass sowohl die erste Röhre als auch die zweite Röhre teilweise aus der b eispielsweise einstückigen ersten Lage sowie teilweise aus der beispielsweise einstüc kigen und auf oder unter der ersten Lage angeordneten zweiten Lage gebildet sind.

Zur Realisierung einer besonders zeit- und kostengü nstigen Herstellung hat es sich jedoch als vorteilhaft gezeigt, wenn die Röhrenelem ente als separat voneinander ausgebildeten Röhrenteile bereitgestellt werden. Da bei können die Röhrenteile beispielsweise zusammengesetzt und, insbesondere au f die zuvor beschriebene Weise, miteinander verbunden werden. Bei der Bereit stellung der Röhrenelemente als die Röhrenteile ist es beispielsweise vorgesehen, d ass die erste Röhre aus einer ersten Lage aus biegeschlaffem Material und aus einer zwei ten Lage aus biegeschlaffem Material gebildet ist, wobei die erste Lage auf der zweiten Lage angeordnet und mit der zweiten Lage, zumindest entlang der ersten Naht, ve rbunden ist. Ferner ist die zweite Röhre beispielsweise aus einer dritten Lage aus bie geschlaffem Material und aus einer vierten Lage aus biegeschlaffem Material gebildet, wobei die dritte Lage auf der vierten Lage angeordnet und, zumindest entlang der zweiten Naht, mit der vierten Lage verbunden ist und wobei die erste Lage separat von der zweiten, dritten und vierten Lage, die zweite Lage separat von der ersten, dritt en und vierten Lage, die dritte Lage separat von der ersten, zweiten und vierten Lage un d die vierte Lage, separat von der ersten, zweiten und dritten Lage ausgebildet ist.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Enden derart voneinander zubewegt werden, dass sich die Enden be rühren. Hierdurch können die Röhrenelemente, insbesondere über die sich berühren den Enden, besonders vorteilhaft miteinander verbunden werden, wobei das Modulelement mit einem besonders geringen Materialbedarf und somit kosteng ünstig hergestellt werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorg esehen, dass die Enden aufeinander zubewegt werden, indem ein die jeweiligen Enden umf assender Teilbereich des jeweiligen Röhrenelements um eine Klappachse umgekl appt wird. Dadurch können die Enden auf besonders einfache Weise aufeinander zube wegt und beispielsweise - wie zuvor beschrieben - auf der Mittelachse beziehungsw eise auf der Ebene zum Liegen kommen. Außerdem kann das Volumenelement insgesamt dadurch besonders einfach gehandhabt werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die jeweilige Lage Fasern aufweist beziehungsweise aus Fasern hergestellt ist. Insbeso ndere ist die Lage dabei als ein Gewebe ausgebildet. Dabei werden die Röhrenelemente und somit die Lagen vorzugsweise derart bereitgestellt, dass die Fasern der Lagen mit der Längserstreckungsrichtung des Volumenelements insge samt einen Winkel einschließen, welcher in einem Bereich von einschli eßlich 25° bis einschließlich 65°, insbesondere von einschließlich 35° bis einschließl ich 55°, liegt. Mit anderen Worten ist das jeweilige biegeschlaffe Material derart ausgeri chtet und angeordnet, dass die Fasern des biegeschlaffen Materials in einem Winkel von 45° +-20° zur Längserstreckungsrichtung angeordnet sind. Durch ei ne solche Ausrichtung der Fasern kann eine besonders vorteilhafte Torsionssteifigkei t realisiert werden. Außerdem kann die Entstehung von Falten besonders gut verhindert werden, da sich das Material in entsprechenden Richtungen dehnen kann.

Mit anderen Worten lässt sich durch diese Faserausr ichtung eine vorteilhafte Formbarkeit realisieren. Dies ist vorteilhaft für d en sogenannten Rocker des beispielsweise als Surfbrett ausgebildeten beziehun gsweise für ein Surfbrett zu Einsatz kommenden Volumenelements. Unter dem Rocker ist ein e Aufbiegung, eine Krümmung oder eine Biegung des Volumenelements, bei spielsweise auf dessen Oberseite, zu verstehen, wobei der Rocker durch die beschriebene Faserausrichtung besonders vorteilhaft hergestellt werden kann. Zunä chst ist das Volumenelement, insbesondere im Rahmen seiner Herstellung, flach. D urch die beschriebene Faserausrichtung beziehungsweise -anordnung lässt s ich das Volumenelement besonders einfach in die Biegung, das heißt in den Rocker bringen oder zwingen. Dies bedeutet, dass durch die Faserausrichtung eine beso nders vorteilhafte Formbarkeit des Volumenelements realisiert werden kann.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Röhren und somit die Röhrenelemente beispielsweise über die zuvor ge nannten, zunächst voneinander beabstandeten Teilbereiche, insbesondere über die z unächst freien Enden, fluidisch und/oder mechanisch miteinander verbunden werden. U nter dem mechanischen Verbinden ist zu verstehen, dass die Röhrenelemente beziehungsweise die Enden aneinander fixiert werden. Unter dem fluidischen Ve rbinden ist zu verstehen, dass Gas von einer der Röhren in die andere Röhre beziehungs weise umgekehrt strömen kann. Durch das mechanische und/oder fluidische Verbinden der Röhrenelemente, insbesondere über die Enden, wobei beispielsweise d ie Enden mechanisch und/oder fluidisch miteinander verbunden werden, kann eine b esonders vorteilhafte Stabilität des Volumenelements, insbesondere in seinem aufgeblasen em Zustand realisiert werden.

Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Röhrenelemente über jeweilige, sich an die Enden anschließende Teilbereiche miteinander verbunden werden, wobei die Enden nicht notwendigerweise miteinander verbunden werden. Hierdurch ist es ebenfalls möglich, die im unaufgeblasenem Zustand v orteilhafte und an ein Kanu oder Kajak endende Form zu realisieren, welche dann beim Aufblasen des Volumenelements zurückgeht, jedoch kann durch das V erbinden der Enden eine besonders vorteilhafte Stabilität dargestellt werde n.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Teilbereiche beziehungsweise die Röhrenelemente, insbesondere über die Enden, mi ttels wenigstens einer Klebeverbindung miteinander verbunden werden. Mitte ls einer solchen Klebeverbindung lässt sich eine gewichts- und koste ngünstige jedoch gleichzeitig besonders feste Verbindung realisieren. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die jeweiligen Lagen entlang der jeweiligen Naht durch Kleben und/oder Schweißen und /oder Nähen miteinander verbunden. Mit anderen Worten ist unter der Naht ni cht zwangsläufig zu verstehen, dass die Lagen mittels eins Fadens miteinander vern äht sind. Im Rahmen der Erfindung ist unter dem Begriff Naht grundsätzlich eine zumindest im Wesentlichen linienförmige Verbindungsstelle beziehungsweise ein zumindest im Wesentlichen linienförmiger Verbindungsbereich zu verstehen, an welcher beziehungsweise in welchem die Lagen miteinander verbunden sind. Sind die Lagen beispielsweise entlang der Naht durch Kleben miteinander verbunden, so ist die jeweilige Naht als Klebenaht ausgebildet. Sind die Lagen beispielsweise entlang der Naht durch Schweißen miteinander verbunden, so ist die Naht beispielswei se als Schweißnaht ausgebildet. Sind die Lagen beispielsweise entlang der jeweilige n Naht mittels wenigstens eines Fadens beziehungsweise mittels wenigstens eines Gar ns miteinander verbunden, so ist die jeweilige Naht beispielsweise als Nähnaht ausge bildet. Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft g ezeigt, wenn das Volumenelement als Wassersportgerät, insbesondere als Surfbrett, Padde Ibrett, Stehpaddelbrett oder Luftmatratze hergestellt wird oder für ein solches Wassersportgerät, insbesondere als Kern, verwendet wird. Unter einem Stehpaddelbrett i st ein zuvor genanntes Stand Up Paddleboard zu verstehen, auf dass sich wenigstens eine Person stellen kann. Mithilfe eines Paddels kann die auf dem Volumenelement stehe nde Person sich auf dem Wasser fortbewegen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erf indung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsb eispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genan nten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in den Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination so ndern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, oh ne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in: Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines als Wasse rsportgerät ausgebildeten

Volumenelements in seinem aufgeblasenen Zustand; eine schematische Draufsicht von Röhreneleme nten des Volumenelements, wobei Fig. 2 der Veranschaulichung einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Herstellen des Volumenelements dient; eine schematische Draufsicht der Röhreneleme nte, wobei Fig. 3 der Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform zum Herstellen des Volumenelements dient;

Fig. 4 eine schematische Draufsicht der Röhreneleme nte, wobei Fig. 4 der

Veranschaulichung einer dritten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen des Volumenelements dient;

Fig. 5 eine schematische Draufsicht der Röhreneleme nte, wobei Fig. 5 der

Veranschaulichung einer vierten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen des Volumenelements dient; Fig. 6 eine schematische Draufsicht der Röhreneleme nte, wobei Fig. 6 der

Veranschaulichung einer fünften Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen des Volumenelements dient; Fig. 7 eine schematische Draufsicht der Röhreneleme nte, wobei Fig. 7 der

Veranschaulichung einer sechsten Ausführungsform de s Verfahrens zum Herstellen des Volumenelements dient; Fig. 8 eine schematische Draufsicht der Röhreneleme nte, wobei Fig. 8 der

Veranschaulichung einer siebten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen des Volumenelements dient; und

Fig. 9 eine schematische Draufsicht der Röhreneleme nte, wobei Fig. 9 der

Veranschaulichung einer achten Ausführungsform des Verfahrens zum

Herstellen des Volumenelements dient.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche E lemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein im Ganzen mit 10 bezeichnetes Volumenelement, wobei in Fig. 10 ein aufgeblasener Zustand des Volumenelements 10 veranschaulicht ist. Das Volumenelement 10 ist dabe i als Wassersportgerät ausgebildet, wobei das Volumenelement 10 als Surfbr ett, Paddelbrett oder Stehpaddelbrett ausgebildet ist. Das Paddelbrett wi rd auch als Paddleboard bezeichnet, wobei das Stehpaddelbrett auch als Stan dup-Paddle-Board (SUP) bezeichnet wird. Ferner ist es denkbar, dass das Vo lumenelement 10 für ein solches, eine Volumenvorrichtung darstellendes Wassersportge rät verwendet wird. Dabei ist das Volumenelement 10 beispielsweise ein Kern, welcher zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, mit einer Hülle umhüllt wird.

Das Volumenelement 10 weist eine Mehrzahl von Röhre n 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 auf, welche mit einem Gas, insbesondere mit Luft, aufbia sbar sind. Dies bedeutet, dass zum Aufblasen des Volumenelements 10 das genannte Gas i n die Röhren 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 eingeleitet, insbesondere eingeblasen, wird. Durch Aufblasen der Röhren 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 wird das Volumenelement 10 von sei nem unaufgeblasenen Zustand oder nicht-aufgeblasenen Zustand in seinen aufgebla senen Zustand überführt. Die Röhren 1 , 2, 3 und 4 sind Bestandteile eines er sten Röhrenelements 12, wobei die Röhren 5, 6, 7, 8 Bestandteile eines zweiten Röhren elements 14 des Volumenelements 10 sind. Dies bedeutet, dass das erste Röhrenelemen t 12 des Volumenelements 10 die Röhren 1 , 2, 3 und 4 umfasst, wobei das Röhreneleme nt 14 des Volumenelements 10 die Röhren 5, 6, 7 und 8 umfasst. Im Rahmen eines V erfahrens zum Herstellen des Volumenelements 10 wird beispielsweise bei einem er sten Schritt des Verfahrens das erste Röhrenelement 12 bereitgestellt, welches die mit dem Gas aufblasbaren Röhren 1 , 2, 3 und 4 umfasst. Dabei ist die Röhre 1 beispi eisweise eine so genannte erste Röhre des Volumenelements 10 beziehungsweise des Rö hrenelements 12. Bei einem zweiten Schritt des Verfahrens wird beispielsweise das zweite Röhrenelement 14 bereitgestellt, welches die mit dem Gas aufblasbare n Röhren 5, 6, 7 und 8 umfasst. Dabei ist die Röhre 5 beispielsweise eine zweite Rö hre des Röhrenelements 14.

Werden die Röhrenelemente 12 und 14 beispielsweise als separate beziehungsweise separat voneinander ausgebildete Röhrenteile bereit gestellt, so umfasst das Röhrenelement 14 beispielsweise wenigstens eine ers te Lage und wenigstens eine separat von der ersten Lage ausgebildete zweite Lag e, wobei die jeweilige Lage aus einem an sich biegeschlaffen, das heiß formlabilen Material gebildet ist. Vorzugsweise ist das Material zwar biegeschlaff, jedoch luftundu rchlässig und unelastisch, das heißt nicht-elastisch. Somit dehnt sich das Material beis pielsweise beim Aufblasen nicht oder nur sehr geringfügig. Ferner umfasst bei der Bereit Stellung der Röhrenelemente 12 und 14 als separate Röhrenteile das Röhrenelement 14 be ispielsweise eine separat von der ersten Lage und separat von der zweiten Lage ausgeb ildete dritte Lage sowie eine separat von der ersten, zweiten und dritten Lage au sgebildete vierte Lage. Auch die dritte und vierte Lage sind jeweils aus einem an si ch biegeschlaffen Material gebildet, wobei die vorigen und folgenden Ausführungen zur er sten Lage auch auf die anderen Lagen übertragen werden können und umgekehrt. Die j eweilige Lage beziehungsweise das jeweilige Material weist beispielsweise Fasern auf beziehungsweise ist zumindest aus Fasern gebildet, wobei die jeweilige Lage bezie hungsweise das jeweilige Material als ein Gewebe ausgebildet sein kann.

Zum Herstellen des Röhrenelements 12 wird die erste Lage auf der zweiten Lage angeordnet und zum Herstellen der Röhren 1 , 2, 3 un d 4 entlang jeweiliger Nähte 16a- d mit der zweiten Lage verbunden. Die jeweilige Nah t 16a-d ist eine zumindest im Wesentlichen linienförmige Verbindungsstelle bezieh ungsweise ein zumindest im Wesentlichen linienförmiger Verbindungsbereich, an welcher beziehungsweise in welchem die erste Lage mit der zweiten Lage verbünd en ist, wodurch die Röhren 1 , 2, 3 und 4 gebildet sind. Dabei ist aus Fig. 1 erkennb ar, dass die jeweiligen Naht 16a-d zumindest in einem jeweiligen Längenbereich einen g ekrümmten Verlauf und somit eine Krümmung aufweist.

Zum Herstellen des Röhrenelements 14 wird beispiels weise die dritte Lage auf der vierten Lage angeordnet und entlang jeweiliger Näht e 18a-d mit der vierten Lage verbunden. Dabei sind die folgenden und vorigen Aus führungen zur jeweiligen Naht 16a-d auf die jeweilige Naht 18a-d übertragbar und umgekehrt. Die jeweiligen Lagen sind beispielsweise entlang der jeweiligen Naht 16a -d beziehungsweise 18a-d miteinander verklebt und/oder miteinander verschwei ßt und/oder miteinander vernäht und/oder auf andere Weise miteinander verbunden.

Die Röhrenelemente 12 und 14 sind beispielsweise zu mindest mechanisch miteinander verbunden, sodass die Röhrenelemente 12 und 14 anei nander fixiert sind. Beispielsweise wird zunächst das erste Röhrenelemen t 12 hergestellt, indem die erste Lage mit der zweiten Lage unter Ausbildung der Röhr en 1 , 2, 3 und 4 verbunden wird. Ferner wird beispielsweise zunächst das zweite Röhr enelement 14 durch Verbinden der dritten Lage mit der vierten Lage und unter Aus bildung der Röhren 5, 6, 7 und 8 hergestellt. Die Röhrenelemente 12 und 14, welche d ie jeweiligen Röhren 1 , 2, 3 und 4 beziehungsweise 5, 6, 7 und 8 aufweisen, sind somit zunächst voneinander separate Komponenten, welche beispielsweise zumindest mechan isch miteinander verbunden werden. Hierzu wird beispielsweise die erste Röhre 1 mit der zweiten Röhre 5 zumindest mechanisch verbunden. Hierfür werden beis pielsweise zumindest jeweilige, zunächst voneinander beabstandete Teilbereiche der Röhrenelemente 12 und 14 aufeinander zubewegt und dann, insbesondere mechani sch, miteinander verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Röhren 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, und 8 über ihre jeweiligen, zunächst freien Enden zumindest me chanisch miteinander verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Röhren 1 und 5 über ihre jeweiligen, zunächst freien Enden zumindest mechani sch miteinander verbunden werden und/oder dass die Röhren 1 und 5 über jeweil ige, sich an das jeweilige freie Ende der Röhren 1 und 5 anschließende Teilbereiche zumindest mechanisch miteinander verbunden werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die jeweiligen Röhren 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 insbeso ndere über ihre jeweiligen zunächst freien Enden fluidisch miteinander verbunden werden , sodass beispielsweise das zuvor genannte Gas zwischen den Röhren 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 (1 -8) überströmen kann. Fig. 1 zeigt das Volumenelement 10 in seinem aufgeb lasenen Zustand, in welchem das Volumenelement 10 auf seiner in Fig. 1 erkennbaren Oberseite 20 und auf seiner in Fig. nicht erkennbaren, der Oberseite 20 abgewandte n Unterseite zumindest im Wesentlichen eben beziehungsweise flach ausgebildet ist. Ferner weist das Volumenelement 10 in seinem aufgeblasenen Zustand k eine Falten oder nur eine sehr geringe Anzahl an geringfügigen Falten auf. Dies is t durch ein spezielles Verfahren zum Herstellen des Volumenelements 10 realisierbar, wob ei dieses Verfahren beziehungsweise mehrere Ausführungsformen des Verfa hrens im Folgenden erläutert wird beziehungsweise werden.

Alternativ zu der Bereitstellung der Röhrenelemente 12 und 14 als separate Röhrenteile ist es möglich, die Röhrenelemente 12 und 14 als zu sammenhängende Röhrenelemente beziehungsweise als zusammenhängende Baueinheit bereitzustellen. Dabei ist die erste Lage einstückig mit der dritten Lage ausgebildet, sodass die erste Lage und die dritte Lage beispielsweise eine fünfte Lage bilden. Ferner ist die zweite Lage einstückig mit der vierten Lage ausgebildet, s odass die zweite und die vierte Lage eine einstückige und separat von der fünften Lage a usgebildete, sechste Lage bilden. Zum Herstellen der Röhrenelemente 12 und 14 wird be ispielsweise die fünfte Lage auf der sechsten Lage angeordnet und entlang der Nähte 16a-d und 18a-d mit der sechsten Lage verbunden, wodurch die Röhren 1 -8 her gestellt werden.

Fig. 1 zeigt das Volumenelement 10 beispielsweise i n einer idealisierten beziehungsweise vereinfachten Darstellung, in welch er die Röhren 1 und 5, insbesondere die Röhrenelemente 12 und 14, bezogen auf einer gedachte Mittelachse 22 zueinander symmetrisch, insbesondere spiegelsymm etrisch, ausgebildet sind. Die Mittelachse 22 ist somit eine Symmetrieachse, welch e in einer Symmetrieebene liegt, welche senkrecht zur Bildebene von Fig. 1 verläuft. Ferner weist das Volumenelement 10 eine in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 24 verans chaulichte Längserstreckungsrichtung auf, da das Volumenelemen t 10 eine entlang der Längserstreckungsrichtung verlaufende Länge aufweis t, die größer als eine Breite ist, die entlang einer senkrecht zur Längserstreckungsri chtung verlaufenden zweiten Richtung verläuft. Diese zweite Richtung ist in Fig . 1 durch einen Doppelpfeil 26 veranschaulicht.

Anhand von Fig. 2 wird im Folgenden eine erste Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen des Volumenelements 10 veranschaulicht. Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die Röhrenelemente 12 und 14 derart bereitgestellt werd en, dass die jeweiligen Röhren 1 , 2, 3 und 4 (1 -4) jeweils ein erstes freies Ende 28 und die Röhren 5, 6, 7 und 8 (5-8) jeweils ein zweites freies Ende 30 aufweisen, wobei die freien Enden 28 und 30 zunächst voneinander beabstandet sind. Bei der erst en Ausführungsform ist zwischen den freien Enden 28 und 30 der Röhren 1 und 5 ein e rster Abstand d1 , zwischen den freien Enden 28 und 30 der Röhren 2 und 6 ein zweit er Abstand d2, zwischen den freien Enden 28 und 30 der Röhren 3 und 7 ein dritt er Abstand d3 und zwischen den freien Enden 28 und 30 der Röhren 4 und 8 ein viert er Abstand d4 vorgesehen. Dabei ist der Abstand d1 kleiner als der Abstand d2, welc her kleiner ist als der Abstand d3, welcher wiederum kleiner als der Abstand d4 ist. Mi t anderen Worten gilt: dKd2<d3<d4. Ferner werden bei der ersten Ausführungsform die Rö hrenelemente 12 und 14 derart bereitgestellt, dass die Röhren 1 -4 jeweils ein dri ttes freies Ende 32 und die Röhren 5-8 jeweils ein viertes freies Ende 34 aufweisen, wobei die freien Enden 32 und 34 zunächst voneinander beabstandet sind. Somit existi eren zwischen den freien Enden 32 und 34 der Röhren 1 und 5 ein Abstand D1 , zwisch en den freien Enden 32 und 34 der Röhren 2 und 6 ein Abstand D2, zwischen den fre ien Enden 32 und 34 der Röhren 3 und 7 ein Abstand D3 und zwischen den freien Ende n 32 und 34 der Röhren 4 und 8 ein vierter Abstand D4. Dabei gilt: D1 <D2<D3<D4. Di es bedeutet, dass der jeweilige Abstand zwischen den jeweiligen freien Enden 28 und 30 beziehungsweise 32 und 34 in Längserstreckungsrichtung des Volumenelements 10 nach außen hin zunimmt. Die Röhrenelemente 12 und 14 werden somit derart bereit gestellt, dass zumindest jeweilige, die jeweiligen Enden 28 und 30 beziehung sweise 32 und 34 umfassende Teilbereiche der Röhrenelemente 12 und 14 zunächst voneinander beabstandet sind. Diese Bereitstellung der Röhrenelemente 12 und 14 w ird beispielsweise bei der Bereitstellung der Röhrenelemente 12 und 14 als Bau einheit derart realisiert, dass zwischen den Röhrenelementen 12 und 14 Material, in sbesondere zumindest im Wesentlichen dreiecksförmig oder keilförmig, heraus getrennt, insbesondere herausgeschnitten, wird. Mit anderen Worten wird di e beschriebene Bereitstellung der Röhrenelemente 12 und 14 beispielsweise durch entsp rechendes Bearbeiten, insbesondere Beschneiden, der Röhrenelemente 12 und 14, insbesondere der jeweiligen Lagen, realisiert. Aus Fig. 2 ist ferner erkennbar, dass die jeweilige n Lagen auch entlang jeweiliger Nähte 36 und 38 miteinander verbunden sind, wobei die ers te Röhre 1 zumindest teilweise durch die Naht 36, insbesondere durch die Nähte 36 und 16a, und die Röhre 5 zumindest teilweise durch die Naht 38, insbesondere durch die Nähte 38 und 18a, gebildet ist. Bei der ersten Ausführungsform ist di e Naht 36 eine erste Naht, wobei die Naht 38 eine zweite Naht ist.

Die Nähte 36 und 38 sind in Fig. 1 nicht beziehungs weise als genau eine Naht N erkennbar, da die Nähte 36 und 38 im fertig hergestellten und aufgeblasenen Zustand des Volumenelements 10 zusammenfallen und dabei ins besondere auf der Mittelachse 22 liegen. In einem in Fig. 2 veranschaulichten Zus tand, in welchem das Volumenelement 10 noch nicht fertig hergestellt und nicht aufgeblasen, das heißt unaufgeblasen ist, fallen die Nähte 36 und 38 nicht vollständig zusammen beziehungsweise liegen nicht vollständig auf der Mi ttelachse 22. Mit anderen Worten: Im Rahmen des Verfahrens werden die Röhrenelemente 12 und 14 - wie aus Fig. 2 erkennbar ist - derart bereitgestellt, dass die fre ien Enden 28 und 30 beziehungsweise die Enden 32 und 34 voneinander beabstandet und die Nähte 36 und 38 auf einander zugewandten Seiten der Röhrenelemente 12 und 14 ang eordnet sind. Die Nähte 36 und 38 sind somit benachbarte Nähte, insbesondere u nmittelbar oder direkt benachbarte Nähte, da zwischen den Nähten 36 und 38 keine weiteren Nähte des Volumenelements 10 angeordnet sind. Dabei weisen di e Nähte 36 und 38 zumindest in jeweiligen Längenbereichen 40, welche vorliegend di rekt benachbart sind und direkt einander gegenüberliegend, voneinander unterschied! iche Krümmungen auf. Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die Nähte 36 und 38 in dem jewe iligen Längenbereich 40 die gleiche Form beziehungsweise den gleichen Verlauf a ufweisen, jedoch unterscheiden sich die Krümmungen der Nähte 36 und 38 im jeweilig en Längenbereich 40 hinsichtlich ihres Vorzeichens, da sich die Naht 36 bezogen auf die Bildebene von Fig. 2 nach links von der Mittelachse 22 und die Naht 38 nach rechts von der Mittelachse 22 wegkrümmt. Diesen in Fig. 2 veranschaulichten Zusta nd weist das Volumenelement 10 beispielsweise auf, wenn das Volumenelement 10 auf einer Tischplatte beziehungsweise auf einer zumindest im Wesentlichen horizontalen Ebene liegt und unaufgeblasen ist.

Die zunächst freien und voneinander beabstandeten T eilbereiche, vorliegend die Enden 28 und 30 beziehungsweise 32 und 34 werden da nn aufeinander zubewegt, wodurch beispielsweise das Volumenelement 10 einen Verbindungszustand einnimmt beziehungsweise in einen Verbindungszustand kommt, in welchem die Röhrenelemente 12 und 14, insbesondere über ihre fr eien Enden 28 und 30 beziehungsweise 32 und 34 und/oder über sich in Län gserstreckungsrichtung an die freien Enden 28 und 30 beziehungsweise 32 und 34 an schließende Teilbereiche, zumindest mechanisch miteinander verbunden werden. Durch dieses Verbinden der Röhrenelemente 12 und 14 wird der zuvor genannte Ve rbindungszustand, in welchem die Teilbereiche, insbesondere Enden 28 und 30 bezi ehungsweise 32 und 34 aufeinander zubewegt, sind, fixiert. In dem fixiert en Verbindungszustand weist das zunächst unaufgeblasene Volumenelement 10 beispiels weise eine Form auf, welche einer Form eines Kajaks oder eines Kanus ähnelt bez iehungsweise welche an die Form eines Kajaks oder Kanus erinnert. Dies ist beispiel sweise der Fall, da das Volumenelement 10 in seinem unaufgeblasenen Zustand auf der Oberseite 20 und/oder auf der Unterseite eine Krümmung ähnlich d er Krümmung eines Kajaks oder eines Kanus an dessen Spitze aufweist. Wird dann je doch das Volumenelement 10 aufgeblasen, sodass die zuvor beschriebene Krümmung des Volumenelements 10 zumindest verringert oder aufgehoben wird. Dies bed eutet, dass durch das Aufblasen des Volumenelements 10 beziehungsweise der Röhren 1 -8 die Form, die an ein Kajak oder Kanu erinnert, zurückgeht, sodass das Volumene lement 10 in seinem aufgeblasenen Zustand auf der Oberseite 20 und auf der Unterseite zumindest im Wesentlichen eben oder flach ist. Ferner kommen dan n die Nähte 36 und 38 auf der Mittelachse 22 zu liegen beziehungsweise fallen zus ammen. Bei der ersten Ausführungsform werden die Röhrenele mente 12 und 14 derart bereitgestellt, dass sich beispielsweise die Nähte 36 und 38 in ihren Längenbereichen 40 nicht berühren und in den Längenbereichen 40 von einander beabstandet sind, wobei sich die Nähte 36 und 38 in jeweiligen, sich in Längserstreckungsrichtung des Volumenelements 10 an die jeweiligen Längenbereiche 40 anschließenden zweiten Längenbereichen 42 berühren.

Wird das Volumenelement 10 beispielsweise als Kern einer Volumenvorrichtung genutzt und - wie oben angedeutet - zumindest teilw eise, insbesondere zumindest überwiegend, mit einer Hülle, welche auch als Umhül lung bezeichnet wird, umhüllt und somit ummantelt, so wird dabei beispielsweise ein s ogenannter Rocker des Volumenelements 10 beziehungsweise der Volumenvorri chtung insgesamt hergestellt. Die Hülle bildet beispielsweise eine Außenhaut der Volumenvorrichtung. Unter dem Rocker ist eine Krümmung, Biegung oder Aufbiegung z u verstehen, die das Volumenelement 10 beziehungsweise die Volumenvorric htung - insbesondere nach der Herstellung des Rockers - zumindest in dem aufg eblasenen Zustand aufweist.

Im Rahmen der Herstellung der Volumenvorrichtung is t das Volumenelement 10 beispielsweise zunächst flach, insbesondere in dem aufgeblasenen Zustand. Beispielsweise mittels einer Form wird der Rocker h ergestellt. Beispielsweise wird die Umhüllung mit dem Kern (Volumenelement 10) verklebt , wobei die Hülle beispielsweise auf den Kern aufgeklebt wird. Als besonders vorteil haft hat es sich dabei gezeigt, wenn die Röhrenelemente 12 und 14 und somit die Lagen de rart bereitgestellt werden, dass die Fasern der Lagen mit der Längserstreckungsricht ung des Volumenelements 10 einen Winkel einschließen, welcher in einem Bereich von einschließlich 25° bis einschließlich 65°, insbesondere von einschließlich 35° bis einschließlich 55°, liegt. Mit anderen Worten ist das jeweilige biegeschlaffe Mate rial derart ausgerichtet und angeordnet, dass die Fasern des biegeschlaffen Mate rials in einem Winkel von 45° +- 20° zur Längserstreckungsrichtung angeordnet sind. Durch eine solche Ausrichtung der Fasern kann eine besonders vorteilhafte Torsionsste ifigkeit realisiert werden. Außerdem kann die Entstehung von Falten besonders g ut verhindert werden, da sich das Material in entsprechenden Richtungen dehnen ka nn. Außerdem lässt sich durch diese Faserausrichtung eine besonders vorteilhafte Formbarkeit realisieren, sodass der Rocker besonders gut hergestellt werden kann. Um dabei beispielsweise eine besonders hohe Steifig keit, insbesondere Biegesteifigkeit, der Volumenvorrichtung zu realisi eren, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Hülle beispielsweise aus einem an sich biegeschlaffen und vorzugsweise luftdichten und/oder unelastischen Mat erial gebildet ist. Die Röhren 1 -8 bilden dabei beispielsweise jeweilige erste Kammern , welche aufgeblasen werden können, indem das zuvor genannte Gas in die ersten Kammern (Röhren 1-8) eingeleitet, insbesondere eingeblasen, wird. Vorzug sweise weist das Volumenelement 10 wenigstens einen ersten Anschluss auf, über welc hen das Gas in die Röhren 1 -8 (erste Kammern) einleitbar beziehungsweise einbring bar ist.

Auf wenigstens einer den ersten Kammern abgewandten Seite begrenzt das Volumenelement 10 (Kern) beispielsweise wenigstens eine zweite Kammer zumindest teilweise, welche teilweise durch das Volumenelemen 1 10 und teilweise durch die Hülle begrenzt ist. Die zweite Kammer ist somit zwischen dem Volumenelement 10 und der Hülle, welche auch als Umhüllung bezeichnet wird, a ngeordnet. Zur Realisierung einer besonders hohen Steifigkeit ist vorzugsweise in der zweiten Kammer granuläre Materie angeordnet. Ferner ist die zweite Kammer evakuierba r. Hierzu weist die Volumenvorrichtung wenigstens einen zweiten Anschlu ss auf, über welchen die zweite Kammer evakuierbar ist. Hierunter ist zu verstehen, dass ein zunächst in der zweiten Kammer aufgenommenes Gas wie beispielsweise Luft au s der zweiten Kammer zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwie gend, abgeführt werden kann. Dadurch wird die Hülle gegen das Volumenelement 10 gesaugt, wodurch die in der zweiten Kammer angeordnete Granuläre Materie zwisch en dem Volumenelement 10 und der Hülle verpresst wird. Dies führt zu einer s ehr hohen Steifigkeit der Volumenvorrichtung beziehungsweise eines durch die Volumenvorrichtung gebildeten Wassersportgeräts.

Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Verfah rens, bei welchem die Röhrenelemente 12 und 14 beispielsweise als Baueinh eit bereitgestellt werden, wobei die jeweilige Röhre 1 -8 jeweils nur genau ein freie s Ende 32 beziehungsweise 34 aufweist. Bei der ersten und zweiten Ausführungsfor m werden genau zwei Röhrenelemente 12 und 14 bereitgestellt, wobei die Anzahl an Röhren 1 -8 größer als die Anzahl an Röhrenelementen 12 und 14 ist. Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform des Verfah rens, bei welcher drei Röhrenelemente 12, 14 und 15 bereitgestellt werden. Bei der dritten Ausführungsform weist das Röhrenelement 14 beziehungsweise dessen R öhren 1 und 5 keine freien Enden auf, jedoch weist das Röhrenelement 14 die Rö hren 6, 7 und 8 mit den freien Enden 30 beziehungsweise 34 auf. Bei der dritten Au sführungsform ist eine erste der die unterschiedlichen Krümmungen aufweisenden, dire kt benachbarten Nähte die Naht 16a des Röhrenelements 12. Die zweite der direkt be nachbarten Nähte ist die Naht 38 des Röhrenelements 14, welches zwischen den Röhrene lementen 12 und 15 angeordnet wird. Die Röhren 1 und 5 des Röhreneleme nts 14 sind durch Nähte 44 und 46 sowie durch die Naht 38 gebildet, wobei ferner d ie Nähte 18a und 46 unmittelbar benachbarte Nähte sind, welche zumindest in jeweili gen Längenbereichen voneinander unterschiedliche Krümmungen aufweisen. Bei der drit ten Ausführungsform werden die zunächst freien Enden 28 und 30 beziehungsweise 32 und 34 der Röhrenelemente 12, 14 und 15 aufeinander zu bewegt.

Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform des Verfah rens, wobei sich die vierte Ausführungsform hinsichtlich der Anordnung und insb esondere Ausrichtung der Röhrenelemente 12 und 14 zueinander von den zuvor b eschriebenen Ausführungsformen unterscheidet. Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform des Verfahrens, wobei die Röhrenelemente 12 und 14 dera rt bereitgestellt werden, dass die unmittelbar benachbarten Nähte 36 und 38 über ihre jeweilige vollständige Erstreckung voneinander beabstandet sind. Fig. 7 zeigt eine sec hste Ausführungsform, bei welcher die unmittelbar benachbarten Nähte die Nähte 16d un d 18d sind. Dabei werden jedoch - wie bezüglich der ersten Ausführungsform beschrie ben - die Röhrenelemente 12 und 14 über die Seiten miteinander verbunden, auf denen die Nähte 36 und 38 angeordnet sind. Ferner zeigt Fig. 8 eine siebte Ausführungsfo rm des Verfahrens, bei welcher die unmittelbar benachbarten Nähte 36 und 38 über ihre jeweilige vollständige Erstreckung voneinander beabstandet bereitgestellt werden. Sehl ießlich zeigt Fig. 9 eine achte Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher die unm ittelbar benachbarten Nähte die Nähte 36 und 18d sind, wobei - wie bereits zur erst en und sechsten Ausführungsform beschrieben - die Röhrenelemente 12 und 14 über die Nähte 36 und 38 beziehungsweise über die Seiten, auf denen die Näht e 36 und 38 angeordneten sind, miteinander verbunden werden.