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Title:
SYSTEM FOR CREATING A FLOATING WATER PARK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/217552
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a system (1) for creating a floating water park (2), said system comprising: at least one inflatable first body (3) and at least one inflatable second body (4), the first body (3) comprising at least one first fastening means (5a) and the second body comprising at least one second fastening means (5b), the first fastening means (5a) and the second fastening means (5b) being designed to connect the first body (3) and the second body (4). A system (1) for creating a water park (2) is improved in that: the first body (3) has at least one receiving region (6, 9); the second body (4) has at least one insertion region (7, 14); and the second body (4) can be positioned with its insertion region (7, 14) in the receiving region (6, 9) in such a way that at least part of the weight force of the second body (4) in the receiving region (6, 9) can be transmitted from the second body (4) to the first body (3).

Inventors:
RADEMACHER ROMANN (DE)
CIRJAK ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/061244
Publication Date:
November 16, 2023
Filing Date:
April 28, 2023
Export Citation:
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Assignee:
WIBIT SPORTS GMBH (DE)
International Classes:
A63G31/12; B63B35/34; B63B3/08; B63B7/08; B63B35/36; E01D15/20
Domestic Patent References:
WO2007096653A12007-08-30
Foreign References:
DE9312294U11994-12-15
US5145440A1992-09-08
US20190351975A12019-11-21
US9688364B12017-06-27
Attorney, Agent or Firm:
HARLACHER, Philipp (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . System (1 ) zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks (2), aufweisend mindestens einen aufblasbaren ersten Körper (3) und mindestens einen aufblasbaren zweiten Körper (4), wobei der erste Körper (3) mindestens ein erstes Befestigungsmittel (5a) und der zweite Körper mindestens ein zweites Befestigungsmittel (5b) aufweist, wobei das erste Befestigungsmittel (5a) und das zweite Befestigungsmittel (5b) zum Verbinden des ersten Körpers (3) und des zweiten Körpers (4) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Körper (3) mindestens einen Aufnahmebereich (6,9) aufweist, dass der zweite Körper (4) mindestens einen Einsatzbereich (7,14) aufweist, und dass der zweite Körper (4) mit seinem Einsatzbereich (7,14) derart in dem Aufnahmebereich (6,9) anordenbar ist, dass zumindest ein Teil der Gewichtskraft des zweiten Körpers (4) im Aufnahmebereich (6,9) von dem zweiten Körper (4) auf den ersten Körper (3) übertragbar ist.

2. System (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (6,9) und der Einsatzbereich (7,14) zum zumindest teilweisen formschlüssigen Zusammenwirken ausgebildet sind.

3. System (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (9) mindestens eine Aufnahmetasche aufweist oder dass der Aufnahmebereich (6) mindestens eine Auflagefläche und/oder mindestens eine Aufnahmeausnehmung aufweist. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (6,9) mindestens eine Verstärkung aufweist, insbesondere eine um laufende Verstärkung, vorzugsweise aus einem textilen Band. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (6,9) zur Übertragung von Drehmomenten um eine Längsachse (L) des zweiten Körpers (4) ausgebildet ist. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Körper (3) mindestens eine geneigte Fläche (8) aufweist, und dass der Aufnahmebereich (9) an der geneigten Fläche (8) ausgebildet ist. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Körper (3) eine Kegelform aufweist, insbesondere eine Kegelstumpfform. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (6) an der Oberseite (0) des ersten Körpers (3) ausgebildet ist. System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abdeckung (12) vorgesehen ist, und dass zumindest der Aufnahmebereich (6) von der Abdeckung (12) zumindest teilweise, insbesondere vollständig, abdeckbar ist. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzbereich (7,14) einen Vorsprung an dem zweiten Körper (4) aufweist. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Körper (3) mindestens ein erster Aufnahmebereich (6) und mindestens ein zweiter Aufnahmebereich (9) ausgebildet sind und/oder dass an dem zweiten Körper (4) mindestens ein erster Einsatzbereich (7) und mindestens ein zweiter Einsatzbereich (14) ausgebildet sind, insbesondere, dass der erste Aufnahmebereich (6) und der erste Einsatzbereich (7) und/oder der zweite Aufnahmebereich (9) und der zweite Einsatzbereich (14) zum zumindest teilweisen formschlüssigen Zusammenwirken ausgebildet sind. System (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmebereich (6) mindestens eine Auflagefläche und/oder mindestens eine Auflageausnehmung aufweist, dass ein zweiter Aufnahmebereich (9) vorgesehen ist, insbesondere dass der zweite Aufnahmebereich (9) mindestens eine Aufnahmetasche aufweist und/oder dass der zweite Aufnahmebereich (9) eine geneigte Fläche (8) aufweist. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer erster Körper (3) vorhanden ist, dass der weitere erste Körper (3) mindestens einen Aufnahmebereich (6,9) aufweist, und dass sich der weitere Körper (4) zwischen den Aufnahmebereichen (6,9) der beiden ersten Körper (3) erstreckend anordenbar ist. System (1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Körper (4) mindestens zwei erste Einsatzbereiche (7) aufweist, und dass die Einsatzbereiche (7) mit zwei ersten Aufnahmebereichen (6) des ersten Körpers (3) zusammenwirkbar anordenbar sind, insbesondere derart, dass der zweite Körper (4) an der geneigten Fläche (8) des ersten Körpers (3) anliegt, vorzugsweise dass der zweite Körper (4) als Leiter oder Rutsche ausgebildet ist. Aufblasbarer Körper (3) für einen schwimmenden Wasserpark (2), insbesondere für ein System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, aufweisend mindestens einen Aufnahmebereich (9) für einen Einsatzbereich (14) eines zweiten Körpers (4), wobei der Aufnahmebereich (9) mindestens eine Aufnahmetasche aufweist, und wobei der Aufnahmebereich (9) in einem Seitenbereich des aufblasbaren Körpers (3) angeordnet ist.

Description:
Wibit Sports GmbH, Am Gut Baarking 15, 46395 Bocholt

„System zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks“

Die Erfindung betrifft ein System zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks sowie einen aufblasbaren Körper für ein System zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks. Das System weist mindestens einen aufblasbaren ersten Körper und mindestens einen aufblasbaren zweiten Körper auf. Sowohl der aufblasbare erste Körper als auch der aufblasbare zweite Körper weisen jeweils mindestens ein Befestigungsmittel auf, wobei die Befestigungsmittel des ersten Körpers und des zweiten Körpers zum Verbinden des ersten Körpers und des zweiten Körpers ausgebildet sind.

Schwimmende Wasserparks, die aus aufblasbaren Körpern aufgebaut sind, sind in einer Vielzahl von Ausgestaltungen im Stand der Technik bekannt. Die Körper sind üblicherweise mit Luft gefüllt und sind auf einer Wasseroberfläche schwimmfähig. Jeder Körper ist an Ankerpunkten befestigt, um im Wesentlichen ortsfest an seiner Position auf der Wasseroberfläche gehalten zu werden. Zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks sind vorzugsweise eine Mehrzahl an Körpern mit Befestigungsmitteln, z. B. Spanngurten, miteinander verbunden. Die einzelnen Körper kontaktieren sich oberhalb der Wasseroberfläche an Schnittstellen, die Befestigungsmittel sind im Bereich der Schnittstellen angeordnet. Ein schwimmender Wasserpark kann von Benutzern zu Vergnügungszwecken betreten werden.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme zum Erstellen von Wasserparks eröffnen bereits eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Gestaltung von Wasserparks mit unterschiedlichen Attraktionen. Gleichwohl besteht seitens der Benutzer stets der Bedarf nach neuen Attraktionen und sportlichen Herausforderungen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bekannte Systeme zum Erstellen eines Wasserparks dahingehend zu verbessern, dass Wasserparks mit neuartigen Strukturen und insbesondere gesteigerten sportlichen Anforderungen für die Benutzer erstellbar sind.

Die vorgenannte Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen System zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der erste Körper mindestens einen Aufnahmebereich aufweist und dass der zweite Körper mindestens einen Einsatzbereich aufweist. Der zweite Körper mit seinem Einsatzbereich ist derart in dem Aufnahmebereich des ersten Körpers anordenbar, dass zumindest ein Teil der Gewichtskraft des zweiten Körpers im Aufnahmebereich von dem zweiten Körper auf den ersten Körper übertragbar ist. Der erste aufblasbare Körper und der zweite aufblasbare Körper werden mit ihren aufblasbaren Volumen insbesondere zumindest teilweise überlappend angeordnet, so dass ein Teil der Gewichtskraft des zweiten Körpers im Aufnahmebereich auf den ersten Körper übertragbar ist. Der zweite Körper stützt sich im Aufnahmebereich zumindest teilweise an dem ersten Körper ab.

Dadurch, dass sich der zweite Körper zumindest teilweise an dem ersten Körper abstützt, werden die Möglichkeiten zur konstruktiven Gestaltung von Wasserparks deutlich erweitert, da diese neue Verbindungstechnik die Freiheitsgrade zur Gestaltung von stabilen Wasserparkstrukturen deutlich erweitert. Es ist vorgesehen, dass der zweite Körper derart am ersten Körper anordenbar ist, dass im zusammengefügten Zustand die gesamte Gewichtskraft des zweiten Körpers auf den ersten Körper übertragen wird, oder dass sich der zweite Körper sowohl im Aufnahmebereich des ersten Körpers, als auch - beispielsweise an einer gegenüberliegenden Endseite — auf der Wasseroberfläche oder an einem weiteren, ersten Körper abstützt. Beispielsweise sind der erste Körper und der zweite Körper unterschiedlich ausgestaltet, folglich ist der erste Körper ein Körper erster Art und der zweite Körper ein Körper zweiter Art.

Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass der Einsatzbereich des zweiten Körpers im Verbindungszustand der Befestigungsmittel in dem Aufnahmebereich gehalten wird. Die Befestigungsmittel sind derart ausgebildet, dass der erste Körper und der zweite Körper im Verbindungszustand relativ zueinander in Position gehalten werden bzw. die Position der beiden Körper zueinander durch die Befestigungsmittel definiert wird. Vorzugsweise sind erste Befestigungsmittel am ersten Körper und zweite Befestigungsmittel am zweiten Körper angeordnet.

Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise derart angeordnet, dass die Kraftübertragung von dem ersten Körper auf den zweiten Körper in einer Richtung erfolgt, die im Wesentlichen orthogonal zur Richtung der Schwerkraft bzw. zur Übertragungsrichtung der Gewichtskraft von dem ersten Körper auf den zweiten Körper angeordnet ist. Die Befestigungsmittel dienen insbesondere lediglich der Positionierung der Körper zueinander, nicht jedoch der Übertragung von Stützkräften in Schwerkraftrichtung. Es ist vorteilhaft auch vorgesehen, dass die Befestigungsmittel derart angeordnet sind, dass Kraftanteile sowohl in einer Richtung orthogonal zur Schwerkraft als auch Kraftanteile parallel zur Schwerkraft übertragen werden.

Die Befestigungsmittel weisen beispielsweise mindestens einen Spanngurt und mindestens einen Spanngurt mit Verbindungslasche, magnetische Befestigungselemente, mindestens ein elastisches Seil, mindestens eine Klettverbindung oder anderweitig lösbare Verbindungselemente auf.

Es ist vorzugsweise auch vorgesehen, dass die Befestigungsmittel mindestens eine Ankerplatte mit einem D-Ring am ersten Körper und mindestens eine Ankerplatte mit D-Ring am zweiten Körper aufweisen. Vorzugsweise sind am ersten Körper mindestens zwei Ankerplatten mit D-Ring vorgesehen, um auch ein Verspannen in Schwerkraftrichtung zu ermöglichen. Beispielsweise wird zum Verspannen ein Spanngurt durch mindestens zwei, vorzugsweise drei, D-Ringe geführt.

Ein Wasserpark wird vorzugsweise aus einer Mehrzahl von ersten aufblasbaren Körpern und einer Mehrzahl von zweiten aufblasbaren Körpern erstellt, indem die ersten und zweiten Körper zusammengefügt werden. Beispielsweise ist vorgesehen, dass ein Wasserpark mindestens zwei aufblasbare erste Körper und mindestens einen aufblasbaren zweiten Körper aufweist. Die beiden aufblasbaren ersten Körper weisen jeweils mindestens einen Aufnahmebereich auf. Der aufblasbare zweite Körper weist vorzugsweise mindestens zwei Einsatzbereiche auf. Der zweite Körper ist mit seinen Einsatzbereichen derart zwischen den beiden — beanstandet zueinander angeordneten — ersten Körpern anordenbar, dass seine Einsatzbereiche jeweils in einen Aufnahmebereich eines der beiden ersten Körper eingreifen. Der zweite Körper ist folglich zwischen den beiden ersten Körpern angeordnet. Vorzugsweise ist der zweite Körper schwebend zwischen den beiden ersten Körpern angeordnet, also derart angeordnet, dass er im zu einem Wasserpark aufgebauten Zustand die Wasseroberfläche nicht berührt. Die beiden ersten Körper berühren beispielsweise im aufgebauten Zustand schwimmend eine Wasseroberfläche. Der zweite Körper ist im aufgebauten Zustand vorzugsweise derart zwischen den Aufnahmebereichen der beiden ersten Körper anordenbar, dass er die Wasseroberfläche nicht kontaktiert. Auf diese Weise lässt sich mit der vorliegenden Erfindung ein beispielsweise schwimmender Hochseilgarten realisieren, was mit aus dem Stand der Technik bekannten Systemen bisher nicht möglich war.

Um einen aufblasbaren ersten Körper beispielsweise mit einer Mehrzahl von zweiten Körpern zu verbinden, ist insbesondere vorgesehen, dass ein erster Körper mindestens zwei, insbesondere genau zwei, mindestens drei, insbesondere genau drei, oder mindestens vier, insbesondere genau vier, mindestens fünf, insbesondere genau fünf, mindestens sechs, insbesondere genau sechs, mindestens sieben, insbesondere genau sieben, mindestens acht, insbesondere genau acht, mindestens neun, insbesondere genau neun, mindestens zehn, insbesondere genau zehn, mindestens elf, insbesondere genau elf, oder mindestens zwölf, insbesondere genau zwölf, Aufnahmebereiche aufweist. Jeder der Aufnahmebereiche ist insbesondere so ausgebildet, dass er genau einen Einsatzbereich eines zweiten Körpers aufnehmen kann. Jeder Aufnahmebereich weist vorzugsweise mindestens ein Befestigungsmittel auf, das mit jeweils einem korrespondierenden Befestigungsmittel, insbesondere im Einsatzbereich, des zweiten Körpers Zusammenwirken kann, um den Einsatzbereich im Aufnahmebereich zu positionieren.

Insbesondere ist vorgesehen, dass mindestens ein Einsatzbereich mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist, vorzugsweise dass die Durchgangsöffnung einen aufblasbaren Abschnitt des Einsatzbereiches durchtritt. Im Montagezustand ist mindestens ein Befestigungsmittel derart angeordnet bzw. anordenbar, dass das Befestigungsmittel die Durchgangsöffnung durchtritt und mit einem Befestigungsmittel am ersten Körper, insbesondere im Aufnahmebereich, zusammenwirkt. Alternativ dazu ist vorgesehen, dass die Durchgangsöffnung im Montagezustand von mindestens einem Spanngurt durchtreten wird bzw. durchtretbar ist, der mit zwei am ersten Körper angeordneten Befestigungsmitteln, insbesondere in Form von Ankerplatten mit D-Ringen, zusammenwirkt. Auf diese Weise kann der erste Körper vorteilhaft mit dem zweiten Körper verspannt werden.

Die vorstehenden und nachfolgenden Ausführungen für einzelne Einsatzbereiche und Aufnahmebereiche sind gleichermaßen auf eine Mehrzahl von Aufnahme- und Einsatzbereichen übertragbar. Vorzugsweise wirkt im zusammengefügten Zustand jeweils ein Einsatzbereich mit einem Aufnahmebereich zusammen.

Die das jeweils mindestens eine aufblasbare Volumen des ersten Körpers und/oder des zweiten Körpers einschließende Hülle weist vorzugsweise mindestens eine Schicht aus einem Polyvinylchlorid (PVC) auf. Insbesondere weist die Hülle des ersten Körpers und/oder des zweiten Körpers eine verstärkte PVC-Folie auf, die vorzugsweise mindestens eine Textilschicht zwischen mindestens zwei Schichten aus PVC aufweist. Beispielsweise weist die Hülle des ersten Körpers und/oder des zweiten Körpers eine Wanddicke zwischen 0,8 mm und 1 ,2 mm, vorzugsweise 0,9 mm auf. Insbesondere weisen beispielsweise die PVC-Schichten eine Schichtdicke von 0,4 mm auf. Vorzugsweise weist das Textilgewebe eine Dichte von mindestens 800 denier, insbesondere von mindestens 1 .000 denier auf. Je dichter diese Textilschicht ausgebildet ist, desto stabiler ist das Material.

Beispielsweise weist die Hülle ein Flächengewicht im Bereich zwischen 800 g/m 2 und 1 .200 g/m 2 auf, insbesondere von 1 .000 g/m 2 .

Um die Stabilität eines aus ersten und zweiten Körpern erstellten Wasserparks zu steigern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass zwei erste Körper im Wesentlichen parallel zu einem zweiten Körper miteinander verspannt sind, beispielweise mit einem Seil, ein elastisches Seil oder einem Spanngurt. Ferner ist vorgesehen, dass mehrere erste Körper über Kreuz miteinander verspannt sind. Vorzugsweise sind Verspannmittel, z. B. Seile, elastische Seile oder Spanngurte, für die Verspannung im aufgebauten Zustand unterhalb der Wasserlinie angeordnet.

Insbesondere die Stabilität der Verbindung zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper kann gemäß einer ersten Ausgestaltung des Systems dadurch gesteigert werden, dass der Aufnahmebereich und der Einsatzbereich zum zumindest teilweisen formschlüssigen Zusammenwirken ausgebildet sind. Beispielsweise greift der Einsatzbereich in den Aufnahmebereich oder der Aufnahmebereich in den Einsatzbereich ein, insbesondere so, dass durch das formschlüssige Zusammenwirken des Aufnahmebereichs und des Einsatzbereichs Kräfte von den beiden Körpern aufeinander übertragbar sind. Insbesondere sind der Einsatzbereich und der Aufnahmebereich derart ausgebildet, dass Kräfte in einer Ebene übertragbar sind, deren Ebenennormale im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung ist. Vorzugsweise weist der Aufnahmebereich mindestens eine Aufnahmeausnehmung und der Einsatzbereich mindestens einen korrespondierenden Vorsprung zum formschlüssigen Zusammenwirken auf. Als besonders vorteilhaft hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass der Aufnahmebereich mindestens eine Aufnahmetasche aufweist. Die Aufnahmetasche ist beispielsweise an einer Oberseite oder an einer Seitenfläche des ersten Körpers ausgebildet und dazu eingerichtet, den zweiten Körper, insbesondere den Einsatzbereich des zweiten Körpers, zumindest teilweise aufzunehmen. Die Aufnahmetasche ist beispielsweise aus dem gleichen Material wie die aufblasbare Hülle des ersten Körpers und des zweiten Körpers ausgebildet. Die Aufnahmetasche ist beispielsweise an den ersten Körper angeklebt und/oder mit einer Naht an dem ersten Körper befestigt. Die Aufnahmetasche weist vorzugsweise eine Keilform auf, insbesondere wobei eine flache Keilseite in Richtung der Oberseite des ersten Körpers orientiert ist.

Die Aufnahmetasche ist bevorzugt im Wesentlichen senkrecht, in Richtung der Oberseite des ersten Körpers geöffnet, ausgerichtet. Eine derartig, senkrecht angeordnete Aufnahmetasche ermöglicht neben der Übertragung eines Teils der Gewichtskraft des zweiten Körpers auch die Übertragung von Momenten, insbesondere um eine Längsachse des zweiten Körpers. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der erste Körper eine Mehrzahl an Aufnahmetaschen, insbesondere mindestens vier Aufnahmetaschen, aufweist.

Alternativ dazu ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich mindestens eine Auflagefläche und/oder mindestens eine Aufnahmeausnehmung aufweist. Vorzugsweise ist mindestens eine Auflagefläche in einer Aufnahmeausnehmung ausgebildet. Der zweite Körper ist mit seinem Einsatzbereich an der Auflagefläche auflegbar und/oder in der Aufnahmeausnehmung anordenbar, um zumindest einen Teil der Gewichtskraft des zweiten Körpers auf den ersten Körper zu übertragen.

Es ist auch vorgesehen, dass der Aufnahmebereich mindestens zwei, insbesondere mindestens vier, Ankerplatten mit D-Ringen aufweist. Vorzugsweise sind die Ankerplatten mit D-Ringen beabstandet zueinander angeordnet. Vorteilhaft ist auch vorgesehen, dass mindestens zwei, insbesondere mindestens vier, Ankerplatten mit D-Ringen in einer Aufnahmetasche angeordnet sind. Vorzugsweise weist ein Einsatzbereich eine korrespondierende Anzahl an Ankerplatten mit D-Ringen auf, um jeweils zwei korrespondierend zueinander angeordnete D-Ringe - im Aufnahmebereich und im Einsatzbereich -- mit einem Spannmittel, z. B. einem Spanngurt, miteinander zu verbinden.

Insbesondere die Kraftübertragung im Aufnahmebereich lässt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch steigern, dass der Aufnahmebereich mindestens eine Verstärkung aufweist, vorzugsweise eine um laufende Verstärkung aufweist. Insbesondere weist die Verstärkung eine im Vergleich zum umliegenden Material gesteigerte Reißfestigkeit und/oder Steifigkeit auf. Beispielsweise ist die um laufende Verstärkung aus einem textilen Band, beispielsweise aus einem Polyestergewebe, als Gurt oder als Kette etc. ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat sich insbesondere bei als Aufnahmetaschen ausgebildeten Aufnahmebereichen als vorteilhaft herausgestellt. Die Verstärkung ist vorzugsweise derart angeordnet und mit dem Aufnahmebereich, insbesondere der Aufnahmetasche, verbunden, dass ein durch die Gewichtskraft des zweiten Körpers bzw. bei einer Belastung des zweiten Körpers einer zusätzlichen Gewichtskraft, bewirktes Einreißen des Aufnahmebereichs, insbesondere einer Aufnahmetasche, verhindert wird. Beispielsweise ist die Verstärkung als textiles Band ausgebildet, das etwa wie ein Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs ausgebildet ist. Das textile Band ist beispielsweise mit dem Aufnahmebereich zumindest teilweise verklebt und/oder vernäht.

Die Verstärkung im Aufnahmebereich, insbesondere in einer Aufnahmetasche, ist vorzugsweise spannbar ausgebildet, so dass beispielsweise zu Spannzwecken die Verstärkung lokal oder über ihre gesamte Länge verkürzbar ist. Das ist insbesondere bei einem textilen Band vorteilhaft.

Die Stabilität des Systems lässt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung insbesondere dadurch steigern, dass der Aufnahmebereich zur Übertragung von Drehmomenten um eine Längsachse des zweiten Körpers ausgebildet ist. Die Längsachse des zweiten Körpers ist im zusammengefügten Zustand vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Der Aufnahmebereich und der Einsatzbereich sind folglich derart ausgebildet, dass zwischen dem Aufnahmebereich und dem Einsatzbereich ein Drehmoment durch das formschlüssige Zusammenwirken übertragbar ist. Auf diese Weise wird die Stabilität der Verbindung zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper gesteigert.

Beispielsweise sind zur Übertragung eines Drehmoments mindestens eine oder eine Mehrzahl von Ankerplatten mit D-Ringen vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sie, wenn sie mit mindestens einem oder einer Mehrzahl von Spanngurten miteinander verspannt werden, die Übertragung eines Drehmomentes - zusammen mit dem Spanngurt - ermöglichen.

Vorzugsweise bei einer Mehrzahl von ersten Körpern mit unterschiedlicher Höhe hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass der erste Körper mindestens eine geneigte Fläche, insbesondere mindestens eine geneigte Seitenfläche aufweist, und dass der Aufnahmebereich an der geneigten Fläche ausgebildet ist. Wenn die geneigte Fläche an einer Seitenfläche angeordnet ist, erfolgt nicht nur eine Übertragung der Gewichtskraft von dem Einsatzbereich auf den Aufnahmebereich, sondern es entsteht zusätzlich eine Reibung zwischen der geneigten Fläche des ersten Körpers und einer dazu korrespondierend angeordneten, geneigten Fläche des zweiten Körpers, insbesondere im Einsatzbereich. Durch das Zusammenwirken dieser Flächen sind zusätzliche Haltekräfte übertragbar, die die Stabilität des Systems steigern.

Vorzugsweise weist der zweite Körper im Einsatzbereich zwei beabstandet zueinander angeordnete Körperabschnitte auf, die an dem ersten Körper anliegen. Dadurch wird vorteilhaft eine Kraftübertragung vom zweiten Körper auf den ersten Körper verbessert und ein Verdrehen des ersten Körpers zum zweiten Körper verhindert. Insbesondere sind die beiden Körperabschnitte zumindest teilweise parallel zueinander angeordnet.

Ganz besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Körper eine Kegelform, insbesondere eine Kegelstumpfform aufweist. Durch die Kegelform bzw. die Kegelstumpfform weist der erste Körper um laufend eine geneigte Fläche auf. Es ist auch vorgesehen, dass der erste Körper die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist, so dass er mindestens vier geneigte Seitenflächen aufweist.

Die ersten Körper sind vorzugsweise dazu vorgesehen, im aufgebauten Zustand auf der Wasseroberfläche zu schwimmen und dienen insbesondere als Basiselemente für den Wasserpark. Die ersten Körper können vorzugsweise auch als Basiskörper bezeichnet werden. Die zweiten Körper beinhalten vorzugsweise eine sportliche Funktion, z. B. ein Kletter- oder Hangelhindernis, einen Parcours, etc., so dass die zweiten Körper auch als Funktionskörper bezeichnet werden können.

Um vorteilhaft Kräfte vom ersten Körper auf den zweiten Körper zu übertragen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Systems vorgesehen, dass der Aufnahmebereich an der Oberseite des ersten Körpers ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der zweite Körper mit seinem Einsatzbereich auf einfache Weise in dem Aufnahmebereich aufgelegt und befestigt werden, um die Gewichtskraft von dem ersten Körper auf den zweiten Körper zu übertragen. Vorteilhaft sind die zweiten Köper derart ausgebildet, dass sie zwischen zwei ersten Körpern — als Basis — erstreckend anordenbar sind.

Ein Verletzungsrisiko für Benutzer wird vorteilhaft gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch reduziert, dass mindestens eine Abdeckung vorgesehen ist, und dass zumindest der Aufnahmebereich von der Abdeckung zumindest teilweise, insbesondere vollständig, abdeckbar ist. Beispielsweise erstreckt sich die Abdeckung zumindest teilweise umfänglich um den oberen Bereich des ersten Körpers und/oder bedeckt die Oberseite des ersten Körpers. Beispielsweise weist die Abdeckung mindestens einen oberen Abdeckungsteil auf, der den Aufnahmebereich von oben abdeckt und/oder mindestens einen seitlichen Abdeckungsteil auf, der den Aufnahmebereich seitlich zumindest teilweise abdeckt. Die Abdeckung, insbesondere der obere und/oder seitliche Abdeckungsteil, wird beispielsweise mit einem Klettverschluss und/oder mit Spanngurten mit dem ersten Körper verbunden. Vorzugsweise ist der obere Abdeckungsteil aufblasbar ausgebildet, so dass er von einem Benutzer begehbar ist. Das Zusammenwirken zwischen dem ersten und zweiten Körper wird gemäß einer Ausgestaltung des Systems vorteilhaft dadurch vereinfacht, dass vorgesehen ist, dass der Einsatzbereich als Vorsprung an dem zweiten Körper ausgebildet ist. Der Einsatzbereich als Vorsprung greift folglich vorzugsweise formschlüssig in den Aufnahmebereich, insbesondere eine Aufnahmeausnehmung, des ersten Körpers ein und wird dort befestigt.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Systems ist vorgesehen, dass an dem ersten Körper mindestens ein erster Aufnahmebereich und mindestens ein zweiter Aufnahmebereich ausgebildet sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Aufnahmebereich ein Aufnahmebereich erster Art und der zweite Aufnahmebereich ein Aufnahmebereich zweiter Art ist, also der erste Aufnahmebereich und der zweite Aufnahmebereich unterschiedlich ausgestaltet sind. Der erste Körper weist mindestens einen Aufnahmebereich erster Art und/oder mindestens einen Aufnahmebereich zweiter Art auf.

Durch das Vorhandensein von zwei, insbesondere unterschiedlichen, Aufnahmebereichen ist es möglich, zweite Körper mit unterschiedlich ausgebildeten Einsatzbereichen mit dem ersten Körper zu verbinden, so dass ein Einsatzbereich des zweiten Körpers entweder mit dem ersten oder mit dem zweiten Aufnahmebereich des ersten Körpers zusammenwirkt. Dadurch wird die Möglichkeit der Kombination von ersten und zweiten Körpern gesteigert. Es ist auch vorgesehen, dass die ersten und zweiten Aufnahmebereiche unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf die Kraftübertragung aufweisen, so dass je nach Bedarf der erste oder zweite Aufnahmebereich von einem Einsatzbereich eines zweiten Körpers zum Zusammenwirken verwendet wird.

Es ist aber auch bevorzugt vorgesehen, dass der zweite Körper mindestens einen ersten Einsatzbereich und mindestens einen zweiten Einsatzbereich aufweist. Beispielsweise sind der erste Aufnahmebereich und der erste Einsatzbereich und der zweite Aufnahmebereich und der zweite Einsatzbereich zum zumindest teilweisen, insbesondere formflüssigen, Zusammenwirken ausgebildet. Wenn der erste Aufnahmebereich mit dem ersten Einsatzbereich und gleichzeitig der zweite Aufnahmebereich mit dem zweiten Einsatzbereich zusammenwirkt, lässt sich eine vorteilhafte Stabilität der Verbindung zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper erreichen. Sowohl im ersten Aufnahmebereich als auch im zweiten Aufnahmebereich ist eine Kraftübertragung, insbesondere der Gewichtskraft des zweiten Körpers, von dem zweiten Körper auf den ersten Körper möglich. Vorzugsweise ist der erste Einsatzbereich im Wesentlichen formschlüssig in den ersten Aufnahmebereich und der zweite Einsatzbereich im Wesentlichen formschlüssig in den zweiten Aufnahmebereich einsetzbar.

Es ist vorgesehen, dass jeder erste Körper mindestens einen ersten Aufnahmebereich und mindestens einen zweiten Aufnahmebereich, insbesondere mindestens oder genau zwei erste Aufnahmebereiche und mindestens oder genau zwei zweite Aufnahmebereiche, bevorzugt mindestens oder genau drei erste Aufnahmebereiche und mindestens oder genau drei zweite Aufnahmebereiche, besonders bevorzugt mindestens oder genau vier erste Aufnahmebereiche und mindestens oder genau vier zweite Aufnahmebereiche aufweist. Es ist ferner vorgesehen, dass jeder zweite Körper mindestens einen ersten Einsatzbereich und mindestens einen zweiten Einsatzbereich, insbesondere mindestens oder genau zwei erste Einsatzbereiche und mindestens oder genau zwei zweite Einsatzbereiche, bevorzugt mindestens oder genau drei erste Einsatzbereiche und mindestens oder genau drei zweite Einsatzbereiche, besonders bevorzugt mindestens oder genau vier erste Einsatzbereiche und mindestens oder genau vier zweite Einsatzbereiche aufweist.

Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass der erste Aufnahmebereich und der erste Einsatzbereich zum formschlüssigen Zusammenwirken ausgebildet sind. Am ersten Aufnahmebereich ist mindestens ein erstes Befestigungsmittel und am ersten Einsatzbereich mindestens ein zweites Befestigungsmittel vorgesehen. Durch Zusammenwirken des ersten Befestigungsmittels mit dem zweiten Befestigungsmittel wird der Formschluss zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem ersten Einsatzbereich fixiert. Beispielsweise sind das erste Befestigungsmittel und das zweite Befestigungsmittel jeweils als Ankerplatte mit einem D-Ring ausgebildet, so dass das erste Befestigungsmittel und das zweite Befestigungsmittel durch einen Spanngurt zusammenwirken können. Insbesondere weist zumindest der erste Einsatzbereich mindestens eine Durchgangsöffnung auf, die insbesondere einen aufblasbaren Abschnitt des Einsatzbereichs durchtritt. Durch diese Durchgangsöffnung kann ein Befestigungsmittel bzw. ein Spannmittel durchgeführt werden, um den ersten Körper vorteilhaft mit dem zweiten Körper zu verspannen. Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass der zweite Einsatzbereich an dem zweiten Aufnahmebereich anliegt Der zweite Aufnahmebereich ist insbesondere an einer geneigten Fläche des ersten Körpers ausgebildet, beispielsweise an einer Außenfläche eines kegelstumpfförmigen ersten Körpers. Der zweite Aufnahmebereich weist vorzugsweise mindestens drei Befestigungsmittel auf. Die Befestigungsmittel des Aufnahmebereiches sind vorzugsweise als Ankerplatten mit D-Ringen ausgebildet.

Der zweite Einsatzbereich weist vorzugsweise mindestens vier Befestigungsmittel auf. Jeweils zwei Befestigungsmittel des zweiten Einsatzbereichs sind vorteilhaft gegenüberliegend zueinander angeordnet. Die Befestigungsmittel des zweiten Einsatzbereichs sind beispielsweise als Ankerplatten mit D-Ringen ausgebildet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwei Befestigungsmittel des zweiten Einsatzbereichs mit einem einzigen Befestigungsmittel des zweiten Aufnahmebereichs Zusammenwirken und dass die zwei weiteren Befestigungsmittel des zweiten Einsatzbereichs jeweils mit einem Befestigungsmittel des zweiten Aufnahmebereichs Zusammenwirken. Das Zusammenwirken erfolgt beispielsweise dadurch, dass die Befestigungsmittel in Form von Ankerplatten mit D-Ringen mit einem Spannmittel, z. B. mit einem Spanngurt, miteinander verspannt werden.

Besonders vorteilhaft ist insbesondere vorgesehen, dass mindestens ein im ersten Aufnahmebereich angeordnetes Befestigungsmittel mit mindestens einem im zweiten Aufnahmebereich angeordneten Befestigungsmittel zusammenwirkt, wodurch der erste Einsatzbereich des zweiten Körpers vorteilhaft in Position gehalten wird. Beispielsweise ist eine Ankerplatte mit D-Ring im ersten Aufnahmebereich mit einem Spannmittel, z. B. einem Spanngurt, mit einer Ankerplatte mit D-Ring im zweiten Aufnahmebereich verspannt, wobei das Spannmittel auf den Einsatzbereich des zweiten Körpers einwirkt. Vorteilhaft verläuft das Spannmittel durch eine Durchgangsöffnung im Einsatzbereich des zweiten Körpers.

Als besonders vorteilhaft hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Systems herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass der erste Aufnahmebereich als Auflagefläche und/oder Aufnahmeausnehmung, insbesondere als Aufnahmeausnehmung mit einer Auflagefläche, ausgebildet ist, und dass der zweite Aufnahmebereich als Aufnahmetasche ausgebildet ist — wie vorstehend jeweils einzeln beschrieben. Diese Kombination von zwei unterschiedlichen Aufnahmebereichen, die gleichzeitig Zusammenwirken, hat sich bei Versuchen als besonders vorteilhaft herausgestellt, um eine gesteigerte Stabilität des Wasserparks, insbesondere bei gleichzeitiger Benutzung durch viele Besucher und/oder bei hohem Wellengang, zu gewährleisten.

Eine weitere Ausgestaltung des Systems sieht vor, dass mindestens ein weiterer erster Körper vorhanden ist, und dass der weitere erste Körper mindestens einen Aufnahmebereich aufweist. Der zweite Körper ist folglich zwischen den Aufnahmebereichen der beiden ersten Körper erstreckend anordenbar, wenn die beiden ersten Körper beabstandet zueinander angeordnet sind. Der weitere erste Körper ist vorzugsweise wie ein erster Körper nach einem der vor- oder nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet. Insbesondere weist der weitere erste Körper mindestens einen ersten Aufnahmebereich und mindestens einen zweiten Aufnahmebereich auf, die Einsatzbereiche des zweiten Körpers aufnehmen können. Vorzugsweise sind der zweite Körper und die beiden ersten Körper — insbesondere die Aufnahme- und Einsatzbereiche - derart ausgebildet, dass der zweite Körper im Montagezustand oberhalb der Wasseroberfläche anordenbar ist. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Systems ist vorgesehen, dass der zweite Körper mindestens zwei erste Einsatzbereiche aufweist, und dass die Einsatzbereiche mit zwei ersten Aufnahmebereichen des ersten Körpers zusammenwirkbar anordenbar sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die beiden Einsatzbereiche derart mit den beiden ersten Aufnahmebereichen zusammenwirkend anordenbar sind, dass der zweite Körper an einer geneigten Fläche, vorzugsweise Seitenfläche, des ersten Körpers anliegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der zweite Körper beispielsweise als Leiter oder Rutsche ausgebildet.

Die Erfindung betrifft zudem einen aufblasbaren Körper für einen schwimmenden Wasserpark, insbesondere für ein System nach einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele. Der aufblasbare Körper weist mindestens einen Aufnahmebereich für einen Einsatzbereich eines zweiten Körpers auf. Der Aufnahmebereich weist mindestens eine Aufnahmetasche auf, die in einem Seitenbereich des aufblasbaren Körpers angeordnet ist. Der aufblasbare Körper ist vorzugsweise gemäß einem der für den ersten Körper beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet.

Die Erfindung betrifft ferner ein Befestigungsmittel mit mindestens einer Ankerplatte und mindestens einem an der Ankerplatte befestigten Ring, vorteilhaft D-Ring, insbesondere aus einem rostfreien Stahl. Das Befestigungsmittel zeichnet sich dadurch aus, dass ferner ein Abdeckmittel, insbesondere in Form eines Abdeckabschnitts, vorgesehen ist, und dass mit dem Abdeckmittel zumindest der Ring vollständig abdeckbar ist, insbesondere um eine Verletzung von Benutzern zu vermeiden. Beispielsweise ist vorgesehen, dass das Abdeckmittel mit einem ersten Abschnitt teilweise an der Ankerplatte und/oder an einem aufblasbaren Körper unlösbar fixiert ist und mit einem zweiten Abschnitt an der Ankerplatte und/oder dem aufblasbaren Körper lösbar befestigbar ist, vorteilhaft mittels eines Klettverschlusses. Die Ankerplatte und/oder das Abdeckmittel bestehen beispielsweise aus dem gleichen Material wie der aufblasbare Körper. Das Befestigungsmittel ist mittels der Ankerplatte an einem aufblasbaren Körper befestigt bzw. befestigbar. Vorzugsweise weist das Abdeckmittel im Wesentlichen eine Kreisform auf, wobei das Abdeckmittel mit dem ersten Abschnitt der Kreisform unlösbar befestigt, beispielsweise verklebt und/oder vernäht ist, und mit dem verbleibenden, zweiten Abschnitt lösbar befestigbar ist, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses.

Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Systems,

Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems,

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines aus einem System gebildeten

Wasserparks,

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems,

Fig. 6 eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines

Ausnahmebereichs, Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines ersten

Körpers,

Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems, und

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems,

Fig. 10 das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 in anderer Ansicht, und

Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel eines Befestigungsmittels.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Systems 1 zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks 2. Das System 1 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen ersten aufblasbaren Körper 3 und zwei zweite aufblasbare Körper 4 auf. Der erste Körper 3 und der zweite Körper 4 weisen beispielhaft in Fig. 5 und 7 dargestellte Befestigungsmittel 5 auf, die derart zum Zusammenwirken ausgebildet sind, dass sie im zusammengefügten Zustand den ersten Körper 3 und den zweiten Körper 4 relativ zueinander in Position halten, insbesondere im Montagezustand auf der Wasseroberfläche relativ zueinander in Position halten. Ein erstes Befestigungsmittel 5a ist jeweils in den Aufnahmebereichen 6 des ersten Körpers 3 vorgesehen, während ein zweites Befestigungsmittel 5b an den Einsatzbereichen 7 des zweiten Körpers angeordnet ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Körper 3 vier Aufnahmebereiche 6 auf, von denen jeder jeweils einen Einsatzbereich 7 der zweiten Körper 4 aufnehmen kann. Die Aufnahmebereiche 6 und Einsatzbereiche 7 sind derart ausgebildet, dass sie formschlüssig Zusammenwirken. Die Aufnahmebereiche 6 sind hier als Aufnahmeausnehmungen mit Aufnahmefläche 6a ausgebildet, so dass über die Aufnahmeflächen 6a zumindest ein Teil der Gewichtskraft der zweiten Körper 4 auf den ersten Körper 3 übertragbar ist.

Der erste Körper 3 weist bei diesem Ausführungsbeispiel die Form eines Pyramidenstumpfes auf. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Auflagefläche auf einer Wasseroberfläche im aufgebauten Zustand vergrößert ist, wodurch die Schwimmstabilität des ersten Körpers 3 gesteigert ist.

Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Systems 1 zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks 2. Das System 1 weist einen ersten aufblasbaren Körper 3 und zwei zweite aufblasbare Körper 4 auf. Der erste Körper 3 und die zweiten Körper 4 weisen Befestigungsmittel 5 auf, die derart zum Zusammenwirken ausgebildet sind, dass sie im zusammengefügten Zustand den ersten Körper 3 und die zweiten Körpern 4 relativ zueinander in Position halten, insbesondere im Montagezustand auf der Wasseroberfläche relativ zueinander in Position halten.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Körper 3 vier Aufnahmebereiche 6 auf, von denen jeder jeweils einen Einsatzbereich 7 der zweiten Körper 4 aufnehmen kann. Die Aufnahmebereiche 6 und Einsatzbereiche 7 sind derart ausgebildet, dass sie formschlüssig Zusammenwirken. Gemäß Fig. 2 wirken die Aufnahmebereiche 6 und die Einsatzbereiche 7 derart formschlüssig zusammen, dass auch eine Kraftübertragung, zumindest in Längsrichtung der zweiten Körper 4, möglich ist. Die Einsatzbereiche 7 weisen dazu die Form eines Hammerkopfes auf. Alternativ dazu kann beispielsweise auch eine Tropfen- oder Kreisform vorgesehen sein.

Die Aufnahmebereiche 6 sind hier als Aufnahmeausnehmungen mit Aufnahmefläche 6a ausgebildet, so dass über die Aufnahmeflächen 6a zumindest ein Teil der Gewichtskraft der zweiten Körper 4 auf den ersten Körper 3 übertragbar ist. Der erste Körper 3 weist bei diesem Ausführungsbeispiel die Form eines Pyramidenstumpfes auf. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Auflagefläche auf einer Wasseroberfläche im aufgebauten Zustand vergrößert ist, wodurch die Schwimmstabilität des ersten Körpers 3 gesteigert ist.

Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 sind die Aufnahmebereiche 6 in Form von Aufnahmeausnehmungen an den ersten Körpern 3 dadurch ausgebildet, dass eine aufblasbare Platte 3a aus einem sogenannten Drop-Stitch-Material auf einem aufblasbaren Grundkörper 3b befestigt ist. Bei Drop-Stitch-Material sind im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Decken- und Bodeninnenseiten, beispielsweise aus PVC, mit vertikalen Verbindungsfasern, z. B. aus Nylon oder PCV, verknüpft. Auf diese Weise entsteht ein plattenförmiger, aufblasbarer Körper, der auch unter hohem Innendruck in der gewünschten Form bleibt. Die als Pyramidenstumpf ausgebildeten ersten Körper 3 weisen jeweils vier geneigte Flächen 8 auf, an denen die zweiten Körper 4 im montierten Zustand zumindest teilweise anliegen. Dadurch wird neben der Kraftübertragung im Aufnahmebereich 6 auch eine Kraft über Reibung an der geneigten Fläche 8 übertragen.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 1 , aus dem ein Wasserpark 2 erstellt ist. Der Wasserpark 2 weist eine Vielzahl von ersten Körpern 3 und zweiten Körpern 4 auf, die über ihre Aufnahmebereiche 6 und Einsatzbereiche 7 miteinander verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die ersten aufblasbaren Körper 3 auf ihrer Oberseite eine Mehrzahl — hier sechs — von Aufnahmebereichen 6 auf, die formschlüssig mit Einsatzbereichen 7 von zweiten aufblasbaren Körpern 4 im dargestellten, aufgebauten Zustand Zusammenwirken. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Aufnahmebereiche 6 mehrere, insbesondere kreisrunde, Vorsprünge 6b auf, die jeweils mit einer, insbesondere kreisrunden, Ausnehmung 7a eines Einsatzbereichs 7 eines zweiten Körpers 4 Zusammenwirken, um die Einsatzbereiche 7 formschlüssig an den Aufnahmebereichen 6 zu halten.

Fig. 4 zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Systems 1 zum Erstellen eines schwimmenden Wasserparks 2. Das System 1 weist bei diesem Ausführungsbeispiel zwei erste Körper 3 und zwei zweite Körper 4 auf. Die ersten Körper 3 weisen im Wesentlichen die Form eines Zylinderstumpfes auf und verfügen in ihrem oberen Deckbereich über jeweils zwei erste Aufnahmebereiche 6 mit Befestigungsmitteln 5. Die ersten Aufnahmebereiche 6 weisen jeweils eine Aufnahmeausnehmung mit Auflageflächen 6a auf. Die Aufnahmeausnehmungen an den ersten Körpern 3 sind dadurch ausgebildet, dass eine aufblasbare Platte 3a aus einem sogenannten Drop-Stitch-Material auf einem aufblasbaren Grundkörper 3b befestigt ist. Die Aufnahmeausnehmungen sind in der aufblasbaren Platte 3a ausgebildet.

Jeder der aufblasbaren ersten Körper 3 weist zusätzlich zu den — hier zwei — ersten Aufnahmebereichen 6 mindestens zwei zweite Aufnahmebereiche 9 auf. Die ersten Aufnahmebereiche 6 wirken mit den ersten Einsatzbereichen 7 der zweiten Körper 4 zusammen, während die zweiten Aufnahmebereiche 9 der ersten Körper 3 mit zweiten Einsatzbereichen 14 der zweiten Körper 4 Zusammenwirken. Die zweiten Aufnahmebereiche 9 weisen jeweils mindestens eine Aufnahmetasche auf, die jeweils an einer geneigten Fläche 8 bzw. der geneigten Fläche 8 der ersten Körper 3 befestigt sind.

Die ersten Körper 3 sind beabstandet zueinander anordenbar, so dass dazwischen ein zweiter Körper 4 anordenbar ist, der mit seinen Einsatzbereichen 7,14 mit den Aufnahmebereichen 6,9 zusammenwirkt. Wenn die Einsatzbereiche 7,14 in die Aufnahmebereiche 6,9 eingebracht sind, werden die Befestigungsmittel 5 miteinander verbunden, um die Einsatzbereiche 7,14 in den Aufnahmebereichen 6,9 zu halten. Im aufgebauten Zustand wirkt jeweils ein erster Aufnahmebereich 6 mit einem ersten Einsatzbereich 7 und ein zweiter Aufnahmebereich 9 mit einem zweiten Einsatzbereich 14 zusammen. Dadurch wird die Stabilität der Verbindung zwischen dem ersten Körper 3 und dem zweiten Körper 4 derart gesteigert, dass größere Drehmomente um eine Längsachse L der zweiten Körper 4 von dem zweiten Körper 4 auf die ersten Körper 3 übertragbar sind. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines zweiten Aufnahmebereichs 9, der als Aufnahmetasche in einer vergrößerten Detailansicht ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Aufnahmetasche eine asymmetrische Form auf, nämlich in einem unteren Bereich eine größere Längserstreckung als in einem oberen Bereich. Die Aufnahmetasche des Aufnahmebereichs 9 ist hier im Wesentlichen keilförmig ausgebildet, wobei die flachere Keilseite in Richtung der Oberseite 0 des ersten Körpers 3 ausgerichtet ist. Um größere Kräfte, insbesondere im Bereich der zweiten Aufnahmebereiche 9, übertragen zu können, weisen die zweiten Aufnahmebereiche 9, hier die Aufnahmetaschen, eine Verstärkung 11 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel als textiles Band ausgebildet ist, das mit der Aufnahmetasche in einem vorderen Rand um laufend verbunden ist.

Gemäß Fig. 4 ist ferner mindestens eine Abdeckung 12 umfasst, die einen oberen Abdeckungsteil 12a und einen seitlichen Abdeckungsteil 12b aufweist. Der obere Abdeckungsteil 12a weist im Wesentlichen die gleiche Grundfläche wie die Oberseite 0 des ersten Körpers 3 auf und stellt für einen Benutzer eine begehbare Fläche zur Verfügung. Der obere Abdeckungsteil 12a ist vorzugsweise mit Spannmitteln 10 (siehe beispielsweise Fig. 5) am ersten Körper 3 befestigbar. Der seitliche Abdeckungsteil 12b umgibt den ersten Körper 3 zumindest entlang eines Teils seines Umfangs, insbesondere in einem oberen Bereich, und ist mit einem Klettverbinder 13 mit dem ersten Körper 3 verbindbar. Die ersten Einsatzbereiche 7 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Vorsprünge an den zweiten Körpern 4 ausgebildet. Vorzugsweise sind die ersten Körper 3 und die zweiten Körper 4 derart ausgebildet, dass die zweiten Körper 4 im aufgebauten Zustand von der Wasseroberfläche, also von der Unterseite U der ersten Körper 3, beabstandet angeordnet sind.

Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 1 zum Erstellen eines Wasserparks 2 in perspektivischer Ansicht. Der erste Körper 3 weist vier erste Aufnahmebereiche 6 und vier zweite Aufnahmebereiche 9 auf. Die Aufnahmebereiche 6,9 sind gleichmäßig auf dem Umfang des ersten Körpers 3 verteilt. An zwei ersten Aufnahmebereichen 6 und zugehörigen zweiten Aufnahmebereichen 9 ist jeweils ein zweiter Körper 4 angeordnet, der jeweils mit den Befestigungsmitteln 5 mit dem ersten Körper 3 verbunden ist, und deren Aufnahmebereiche 6, 9 und Einsatzbereiche 7, 14 formschlüssig Zusammenwirken.

Des Weiteren zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines alternativen aufblasbaren zweiten Körpers 15 in Form eines Anbauteils, hier einer Leiter. Der weitere aufblasbare Körper 15 ist derart ausgebildet, dass er zwei erste Einsatzbereiche 7 aufweist, die gleichzeitig mit zwei Aufnahmebereichen 6 eines ersten Körpers 3 zusammenwirkend anordenbar sind. Durch das formschlüssige Zusammenwirken der ersten Aufnahmebereiche 6 mit den ersten Einsatzbereichen 7 des weiteren Körpers 15 und dadurch, dass die ersten Aufnahmebereiche 6 in einem Winkel, hier 90°, zueinander angeordnet sind, kann im Bereich der Oberseite 0 des ersten Körpers 3 eine Kraftübertragung zwischen den ersten Aufnahmebereichen 6 erfolgen. Der weitere Körper 15 wird dadurch zumindest teilweise seitlich an der geneigten Fläche 8 anliegend an dem ersten Körper 3 gehalten. Der zweite Körper 15 ist über eine Tragfolie 15a mit den beiden ersten Einsatzbereichen 7 verbunden.

Fig. 7 zeigt das Ausführungsbeispiel des ersten Körpers 3 gemäß Fig. 5 in einer Draufsicht. Der erste Körper 3 weist vier erste Aufnahmebereiche 6 mit einer Aufnahmeausnehmung und vier zweite Aufnahmebereiche 9 mit jeweils einer Aufnahmetasche auf. In jedem ersten Aufnahmebereich 6 ist mindestens ein Befestigungsmittel 5 zum Zusammenwirken mit einem Befestigungsmittel 5 in einem ersten Einsatzbereich 7 eines zweiten Körpers 4 angeordnet. Jedem ersten Aufnahmebereich 6 ist ein zweiter Aufnahmebereich 9 zugeordnet. Unterhalb von jedem ersten Aufnahmebereich 6 befindet sich an der geneigten Fläche 8 des ersten Körpers 3 jeweils ein zweiter Aufnahmebereich 9. Jeweils ein erster Aufnahmebereich 6 und jeweils ein zweiter Aufnahmebereich 9 befinden sich in einer gemeinsamen, gedachten Ebene. Die ersten und zweiten Aufnahmebereiche 6,9 sind gleichmäßig über den Umfang des ersten Körpers 3 verteilt angeordnet. Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 1 zum Erstellen eines schwimmenden, aufblasbaren Wasserparks 2 in Seitenansicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei erste Körper 3 vorhanden, die eine unterschiedliche Höhe H1 , H2 aufweisen. Der zweite Körper 4 ist derart ausgebildet, dass er den Höhenunterschied zwischen dem niedrigeren ersten Körper 3 und dem höheren ersten Körper 3 überbrücken kann. Dazu weisen insbesondere die zweiten Einsatzbereiche 14 eine unterschiedliche Form auf. Gleichzeitig sind die ersten Einsatzbereiche 7 und die zweiten Einsatzbereiche 14 des zweiten Körpers 4 derart ausgebildet, dass sie formschlüssig — wie dargestellt - mit den Aufnahmebereichen 6,9 Zusammenwirken. Dadurch, dass die zweiten Einsatzbereiche 14 in der Aufnahmetasche auch an der geneigten Fläche 8 anliegen, erfolgt zusätzlich auch eine Kraftübertragung mittels Reibung.

Fig. 9 und Fig. 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems 1 mit mindestens einem ersten Körper 3 und mindestens einem zweiten Körper 4. Fig. 9 zeigt einen Teil des Systems 1 in perspektivischer Ansicht von unten, Fig. 10 zeigt eine Ansicht unterhalb des zweiten Körpers 4 auf den ersten Körper 3. Der erste Körper 3 weist vier erste Aufnahmebereiche 6 und vier zweite Aufnahmebereiche 9 auf. Die Aufnahmebereiche 6,9 sind gleichmäßig auf dem Umfang des ersten Körpers 3 verteilt. An einem ersten Aufnahmebereich 6 und zugehörigen zweiten Aufnahmebereichen 9 ist ein zweiter Körper 4 angeordnet, der jeweils mit den Befestigungsmitteln 5 mit dem ersten Körper 3 verbunden ist. Der erste Aufnahmebereich 6 wirkt formschlüssig mit dem ersten Einsatzbereich 7 des zweiten Körpers 4 zusammen. Der zweite Körper 4 weist im zweiten Einsatzbereich 14 zwei Körperabschnitte 4a, 4b auf, die beabstandet zueinander an dem ersten Körper 3 anliegen. Dadurch wird vorteilhaft eine Kraftübertragung vom zweiten Körper 4 auf den ersten Körper 3 verbessert und ein Verdrehen des zweiten Körpers 4 zum ersten Körper 3 verhindert. Insbesondere sind die beiden Körperabschnitte 4a, 4b zumindest teilweise parallel zueinander angeordnet.

In jedem der ersten Aufnahmebereiche 6 ist ein erstes Befestigungsmittel 5a und ein weiteres Befestigungsmittel 5c vorgesehen, die als Ankerplatten mit D-Ringen ausgebildet sind. Die Ankerplatten der Befestigungsmittel 5 sind an dem ersten Körper 3 befestigt. Der zweite Körper 4 weist in seinem ersten Einsatzbereich 7 ein Befestigungsmittel 5b, ebenfalls in Form einer Ankerplatte mit D-Ring, auf. Im ersten Einsatzbereich 7 ist ferner eine Durchgangsöffnung 16 ausgebildet, die einen aufblasbaren Teil des zweiten Körpers 4 im ersten Einsatzbereich 7 vollständig durchtritt. Durch die Durchgangsöffnung 16 ist ein Spannmittel 17a, in Fig. 10 dargestellt in Form eines Spanngurtes, durchführbar, das zwischen dem weiteren Befestigungsmittel 5c im ersten Aufnahmebereich 6 und einem Befestigungsmittel 5d im zweiten Aufnahmebereich 9 wirkt und dabei den zweiten Körper 4 mit seinem ersten Einsatzbereich 7 gegen den ersten Aufnahmebereich 6 des ersten Körpers 3 verspannt. Dadurch, dass das Spannmittel 17a zwischen den Befestigungsmitteln 5c, 5d des ersten Aufnahmebereichs 6 und des zweiten Aufnahmebereichs 9 wirkt, erfolgt eine vorteilhafte Kraftübertragung.

Der zweite Körper 4 liegt mit seinen beiden Körperabschnitten 4a, 4b im zweiten Einsatzbereich 9 vorteilhaft an der geneigten Fläche 8 im zweiten Aufnahmebereich 9 an. Der zweite Aufnahmebereich weist drei Befestigungsmittel 5d, 5e, 5f auf. Die Befestigungsmittel 5d, 5e, 5f sind als Ankerplatten mit D-Ringen ausgebildet. Eines der Befestigungsmittel 5c ist oberhalb der beiden weiteren Befestigungsmittel 5e, 5f angeordnet. Im zweiten Einsatzbereich 14 des zweiten Körpers 4 sind ferner vier Befestigungsmittel 5g, 5h, 5i, 5j angeordnet, die ebenfalls als Ankerplatten mit D- Ringen ausgebildet sind. Jeweils zwei der Befestigungsmittel 5g, 5h bzw. 5i, 5j sind gegenüberliegend zueinander angeordnet, insbesondere an den beiden Körperabschnitten 4a, 4b. Jeweils zwei der Befestigungsmittel 5g, 5h des zweiten Einsatzbereichs 14 sind mit dem oberen Befestigungselement 5d des zweiten Aufnahmebereichs 9 mittels Spannmitteln 17b, 17c verbunden. Die zwei weiteren Befestigungsmittel 5i, 5j des zweiten Einsatzbereichs 14 sind mit jeweils einem der unterhalb angeordneten Befestigungsmittel 5e, 5f ebenfalls mittels Spannmitteln 17d, 17e verbunden. Durch ein derartiges Zusammenwirken des ersten Körpers 3 mit dem zweiten Körper 4 ergibt sich eine vorteilhafte Stabilität des Systems. Diese Beschreibung kann auf jeden Einsatzbereich bzw. jeden Aufnahmebereich des ersten bzw. zweiten Körpers sinngemäß übertragen werden. Fig. 11 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Befestigungselements 5 in Form einer Ankerplatte 18 mit einem daran befestigten Ring 19, insbesondere D- Ring. Die Ankerplatte 18 ist an dem - hier beispielhaft dargestellten - ersten Körper 3 befestigt und aus dem gleichen Material wie der erste Körper - hier PVC - hergestellt. Das Befestigungsmittel 5 weist hier ein Abdeckmittel 20 auf, mit dem der Ring 19 des Befestigungsmittels 5 abdeckbar ist, um im nicht verwendeten Zustand eine Verletzung eines Benutzers des Systems 1 zu verhindern. Das Abdeckmittel 20 - hier in Form eines kreisförmigen Abdeckabschnitts, insbesondere aus PVC- Material - ist in einem ersten Abschnitt 20a fest mit der Ankerplatte 18 und/oder dem ersten Körper 3 verbunden. Ein zweiter Abschnitt 20b, der hier etwa der Hälfte der Fläche des Abdeckmittels 20 entspricht, ist lösbar an der Abdeckplatte 20 und/oder dem Körper 3 fixierbar. Im ersten Abschnitt 20a ist das Abdeckmittel 20 beispielsweise verklebt oder vernäht. Im zweiten Abschnitt 20b ist zur lösbaren Befestigung ein erster Teil 21a eines Klettverschlusses 21 und an der Abdeckplatte 20 bzw. dem ersten Körper 3 ein zweiter Teil 21 b eines Klettverschlusses 21 angeordnet. Im dargestellten, abgelösten Zustand des zweiten Abschnitts 20b kann das Befestigungsmittel 5 verwendet werden. Bei Nichtverwendung wird der zweite Abschnitt 20 heruntergeklappt und mittels des Klettverschlusses 21 lösbar fixiert, so dass der zweite Abschnitt 20b den Ring 19 vollständig abdeckt.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.

Bezuqszeichenliste

1 System

2 Wasserpark

3 Erster Körper

3a Platte

3b Grundkörper

4 Zweiter Körper

4a Erster Körperabschnitt

4b Zweiter Körperabschnitt

5 Befestigungsmittel

5a Erstes Befestigungsmittel

5b Zweites Befestigungsmittel

5d, e, f Befestigungsmittel

6 Erster Aufnahmebereich

6a Aufnahmefläche

6b Vorsprung

7 Erster Einsatzbereich

7a Ausnehmung

8 Geneigte Fläche

9 Zweiter Aufnahmebereich

10 Spannmittel

11 Verstärkung

12 Abdeckung

12a Oberer Abdeckungsteil

12b Seitlicher Abdeckungsteil

13 Klettverbinder

14 Zweiter Einsatzbereich

15 Alternativer zweiter Körper

15a Tragfolie

16 Durchgangsöffnung

17a, b, c, d, e, f Spannmittel 18 Ankerplatte

19 Ring

20 Abdeckmittel

20a Erster Abschnitt

20b Zweiter Abschnitt

21 Klettverschluss

21a Erster Teil

21 b zweiter Teil

A Zentrale Achse

Hi Höhe des ersten Körpers

H2 Höhe des ersten Körpers

L Längsachse des zweiten Körpers

0 Oberseite des ersten Körpers

U Unterseite des ersten Körpers