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Title:
METHOD FOR REGISTERING A USER TO A VEHICLE, COMPUTER-READABLE MEDIUM, SYSTEM, AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/156039
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for registering a user to a vehicle. Said method comprises the following steps: detecting a mobile terminal of the user, wherein the mobile terminal of the user is identified using a first wireless communication protocol; determining a seating location of the user in the vehicle, wherein the seating location of the user in the vehicle is determined using a second wireless communication protocol; and registering the user to the determined seating location of the vehicle by the vehicle.

Inventors:
WALTER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/083741
Publication Date:
August 24, 2023
Filing Date:
November 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
G06Q10/00; B60R16/037
Foreign References:
US20220032920A12022-02-03
US20150057839A12015-02-26
DE102018207907A12019-11-21
US20210073367A12021-03-11
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, das Verfahren umfassend:

Erkennen eines mobilen Endgeräts des Nutzers, wobei das mobile Endgerät des

Nutzers mit einem ersten drahtlosen Kommunikationsprotokoll erkannt wird;

Ermitteln eines Sitzplatzes des Nutzers im Fahrzeug, wobei der Sitzplatz des Nutzers im Fahrzeug mit einem zweiten drahtlosen Kommunikationsprotokoll ermittelt wird; und

Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug umfasst:

Bereitstellen einer Nachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät des Nutzers;

Empfangen einer Bestätigungsnachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz von dem Nutzer durch das mobile Endgerät;

Übermitteln der empfangenen Bestätigungsnachricht von dem mobilen Endgerät an das Fahrzeug; und

Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug nach einem Empfangen der Bestätigungsnachricht.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz eine einzelne Schaltfläche einer grafischen Oberfläche des mobilen Endgeräts umfasst, mit der der Nutzer an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs anmelden kann.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bestätigungsnachricht eine einzelne Interaktion des Nutzers mit der einzelnen Schaltfläche der grafischen Oberfläche des mobilen Endgeräts umfasst.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren weiterhin umfassend:

Konfigurieren des ermittelten Sitzplatzes des Fahrzeugs nach dem Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz in Abhängigkeit eines nutzerspezifischen Profils.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste drahtlose Kommunikationsprotokoll Bluetooth Low Energy ist; und/oder wobei das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll Ultra Wide Band ist.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs ein Authentifizieren und ein Autorisieren des Nutzers mittels eines standardisierten Authentifizierungs- und/oder Autorisierungsprotokolls erfolgt; und/oder wobei der Nutzer auf Basis von OpenID Connect authentifiziert und/oder unter Verwendung eines oauth 2.0-Protokolls autorisiert wird; und/oder wobei ein User-Code und/oder eine Verifikations-URI des oauth 2.0-Protokolls mittels des Bluetooth Low Energy-Protokolls von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät des Nutzers übertragen wird.

8. Computerlesbares Medium zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, wobei das computerlesbare Medium Instruktionen umfasst, die, wenn ausgeführt auf einem Computer und/oder einem Steuergerät, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausführen.

9. System zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, wobei das System dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auszuführen.

10. Fahrzeug umfassend das System zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug nach Anspruch 9.

Description:
Verfahren zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, computerlesbares Medium, System, und Fahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug. Das Verfahren betrifft weiter ein computerlesbares Medium zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, ein System zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, sowie ein Fahrzeug umfassend das System zum Anmelden eines Nutzers an das Fahrzeug.

In aktuellen Fahrzeugen kann ein Nutzer des Fahrzeugs seine Anmeldedaten über ein Display des Fahrzeugs eingeben, um sich im Fahrzeug anzumelden. Weiter ist bekannt, eine Anmeldung eines Nutzers in einem Fahrzeug mit einer Aufnahme eines auf einem Fahrzeugdisplay angezeigten QR-Codes durch eine Kamera eines mobilen Endgeräts zu ermöglichen. In dem bekannten Stand der Technik ist für das Anmelden des Nutzers an dem Fahrzeug eine Interaktion mit einem Fahrzeugdisplay stets notwendig.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Anmelden eines Nutzers in einem Fahrzeug effizient zu vereinfachen. Insbesondere ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Anmelden für alle Nutzer, insbesondere alle Insassen, eines Fahrzeugs einfacher und präziser zu ermöglichen. Insbesondere ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Anmelden eines Nutzers in einem Fahrzeug effizient zu automatisieren.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Anmelden, engl. log-in, eines Nutzers an ein Fahrzeug. Das Verfahren kann ein computerimplementiertes Verfahren und/oder ein steuergeräteimplementiertes Verfahren sein. Der Nutzer kann ein Insasse, ein Fahrer, ein Beifahrer, und/oder ein Fondpassagier des Fahrzeugs sein. Das Verfahren kann das Anmelden des Nutzers ohne eine Interaktion des Nutzers mit einem Anzeigegerät, engl. display, des Fahrzeugs ausführen. In anderen Worten kann das Verfahren zum Anmelden des Nutzers an dem Fahrzeug unabhängig von einer Interaktion des Nutzers mit einem Anzeigegerät des Fahrzeugs ausgeführt werden. Der Nutzer kann das Anmelden im Fahrzeug mit einem von dem Nutzer in das Fahrzeug mitgebrachten, mobilen Endgerät ausführen. Das mobile Endgerät kann ein Smartphone, eine Smartwatch, Smartglasses, ein Tablet, und/oder ein anderes mobiles Endgerät des Nutzers sein. Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug sein.

Das Verfahren erkennt ein mobiles Endgerät des Nutzers, wobei das mobile Endgerät des Nutzers mit einem ersten drahtlosen Kommunikationsprotokoll erkannt wird. Weiter ermittelt das Verfahren einen Sitzplatz des Nutzers im Fahrzeug, wobei der Sitzplatz des Nutzers im Fahrzeug mit einem zweiten drahtlosen Kommunikationsprotokoll ermittelt wird. Das erste drahtlose Kommunikationsprotokoll und das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll sind vorzugsweise unterschiedliche drahtlose Kommunikationsprotokolle. Das Verfahren kann schließlich den Nutzer an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug anmelden.

Vorteilhafterweise kann ein Nutzer ohne eine Interaktion mit einem Anzeigegerät des Fahrzeugs, insbesondere mit einem Anzeigebediengerät des Fahrzeugs, sich an dem Fahrzeug und insbesondere an einem konkreten Sitzplatz des Fahrzeugs anmelden. Das mobile Endgerät und der Sitzplatz des Fahrzeugs, an dem sich das mobile Endgerät und der Nutzer befinden, kann automatisiert durch zwei drahtlose Kommunikationsprotokolle bestimmt werden. Somit kann das Verfahren das Anmelden eines Nutzers im Fahrzeug effizient vereinfachen. Ein Nutzer kann sich effizient an einem Sitzplatz des Fahrzeugs mit dem mobilen Endgerät anmelden, auch wenn dieser Sitzplatz kein Anzeigegerät oder kein Anzeigebediengerät aufweist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug ein Bereitstellen einer Nachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät des Nutzers, ein Empfangen einer Bestätigungsnachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz von dem Nutzer durch das mobile Endgerät, ein Übermitteln der empfangenen Bestätigungsnachricht von dem mobilen Endgerät an das Fahrzeug, und ein Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug nach einem Empfangen der Bestätigungsnachricht umfassen. Hiermit kann die Sicherheit beim Anmelden des Nutzers an einem Sitzplatz des Fahrzeugs erhöht werden. Nur wenn der Nutzer das Anmelden am Fahrzeug durch die Bestätigungsnachricht initiiert, wird der Nutzer am Sitzplatz des Fahrzeugs angemeldet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Nachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz eine einzelne Schaltfläche einer grafischen Oberfläche des mobilen Endgeräts umfassen, mit der der Nutzer an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs anmelden kann. Hiermit kann das Anmelden des Nutzers effizient vereinfacht werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Bestätigungsnachricht eine einzelne Interaktion des Nutzers mit der einzelnen Schaltfläche der grafischen Oberfläche des mobilen Endgeräts umfassen. Hiermit kann das Anmelden des Nutzers effizient vereinfacht werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Verfahren weiterhin ein Konfigurieren des ermittelten Sitzplatzes des Fahrzeugs nach dem Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz in Abhängigkeit eines nutzerspezifischen Profils umfassen. Hiermit kann der Nutzer den Sitzplatz flexibel festlegen, an dem der Nutzer sich anmelden möchte.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das erste drahtlose Kommunikationsprotokoll Bluetooth Low Energy sein, und/oder kann das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll Ultra Wide Band sein. Hiermit kann das mobile Endgerät effizient erkannt und lokalisiert werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs ein Authentifizieren und ein Autorisieren des Nutzers mittels eines standardisierten Authentifizierungs- und/oder Autorisierungsprotokolls erfolgen, und/oder kann der Nutzer auf Basis eines oauth 2.0-Protokolls authentifiziert und/oder autorisiert wird, und/oder kann ein User-Code und/oder eine Verifikations-URI des oauth 2.0- Protokolls mittels des Bluetooth Low Energy-Protokolls von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät des Nutzers übertragen werden. Die Authentisierung des Nutzers kann beispielsweise mittels OpenID Connect erfolgen. Openld Connect kann eine Identität des Nutzers basierend auf dem oauth 2.0-Protokoll prüfen und damit den Nutzer authentifizieren. Die Autorisierung des Nutzers kann mittels oauth 2.0 erfolgen. Hiermit kann der Nutzer des Fahrzeugs automatisiert authentifiziert und/oder autorisiert werden. Die Sicherheit des Anmeldens des Nutzers kann somit effizient erhöht werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein computerlesbares Medium zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, wobei das computerlesbare Medium Instruktionen umfasst, die, wenn ausgeführt auf einem Computer und/oder einem Steuergerät, das oben beschriebene Verfahren ausführen.

Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein System zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug, wobei das System dazu ausgebildet ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen.

Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrzeug umfassend das oben beschriebene System zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.

Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen schematisch

Fig. 1 ein beispielhaftes Verfahren zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug,

Fig. 2 ein beispielhaftes Verfahren zum Erkennen eines mobilen Endgeräts des Nutzers,

Fig. 3 ein beispielhaftes Verfahren zum Ermitteln eines Sitzplatzes des Nutzers im Fahrzeug, und

Fig. 4 ein beispielhaftes Verfahren zum Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs.

Im Detail zeigt Fig. 1 ein beispielhaftes Verfahren 100 zum Anmelden eines Nutzers an ein Fahrzeug. Ein Nutzer kann mit einem mobilen Endgerät in ein Fahrzeug einsteigen und auf einem Sitz im Inneren des Fahrzeugs Platz nehmen. An dem Sitzplatz kann der Nutzer sich mittels des mobilen Endgeräts anmelden und damit eine oder mehrere Funktionen des Sitzplatzes des Fahrzeugs und/oder eine oder mehrere Funktionen des Fahrzeugs nutzen und/oder steuern. Beispielsweise kann das Nutzen und/oder das Steuern einer Funktion, ein automatisiertes Personalisieren der Funktion auf nutzerspezifische Anforderungen umfassen. Funktionen des Fahrzeugs können beispielsweise eine Sitzposition, eine Klimaanlagenfunktion, eine Lichtfarbe, eine Konfiguration eines digitalen Mediendienstes des Fahrzeugs, und/oder eine Navigationsfunktion sein. Das Anmelden des Nutzers an dem Sitzplatz kann mit einer einzigen Bedieneingabe des Nutzers erfolgen. Beispielsweise kann die Bedieneingabe eine Geste, eine Touch-Eingabe, und/oder eine Eingabe über ein mechanisches Bedienelement des mobilen Endgeräts sein.

Das Verfahren 100 kann ein mobiles Endgerät des Nutzers erkennen 102. Ein beispielhaftes Verfahren zum Erkennen 102 eines mobilen Endgeräts des Nutzers ist in Fig. 2 dargestellt. Weiter kann das Verfahren 100 einen Sitzplatz des Nutzers im Fahrzeug ermitteln 104. Ein beispielhaftes Verfahren zum Ermitteln 104 eines Sitzplatzes des Nutzers im Fahrzeug ist in Fig. 3 dargestellt. Das Erkennen 102 des mobilen Endgeräts des Nutzers und das Ermitteln 104 des Sitzplatzes des Nutzers können sequenziell oder parallel ausgeführt werden. Vorzugsweise wird das Erkennen 102 des mobilen Endgeräts parallel zum Ermitteln 104 des Sitzplatzes ausgeführt. Alternativ kann das mobile Endgerät bereits außerhalb des Fahrzeugs erkannt werden. Weiter alternativ wird das mobile Endgerät erst erkannt, wenn der Nutzer in dem Fahrzeug einen Sitzplatz belegt.

Das Verfahren 100 kann eine Nachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät des Nutzers bereitstellen. Beispielsweise kann die Nachricht zum Anmelden des Nutzers in einer App oder einem Widget auf dem mobilen Endgerät bereitgestellt werden. Die Nachricht kann einen Button oder eine andere Schaltfläche zum Anmelden des Nutzers an dem Sitzplatz des Fahrzeugs umfassen. Eine Bestätigungsnachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz kann von dem Nutzer durch das mobile Endgerät empfangen werden. Beispielsweise kann die Bestätigungsnachricht ein Drücken des Buttons oder eine andere Interaktion mit einer anderen Schaltfläche umfassen, welche dem Nutzer auf dem mobilen Endgerät angezeigt wurde. Die empfangenen Bestätigungsnachricht kann von dem mobilen Endgerät an das Fahrzeug übermittelt werden. Das Verfahren 100 kann den Nutzer an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug anmelden 106. Ein beispielhaftes Verfahren zum Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz ist in Fig. 4 gezeigt. Beispielsweise kann der Nutzer nach dem Empfangen der Bestätigungsnachricht an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs durch das Fahrzeug angemeldet werden. Nach dem Anmelden 106 des Nutzers kann das Fahrzeug Funktionen und/oder Dienste personalisiert dem angemeldeten Nutzer insbesondere an dem Sitzplatz des Nutzers in dem Fahrzeug bereitstellen.

Das Verfahren 100 kann den angemeldeten Nutzer auf dem Fahrzeug speichern. Wird das mobile Endgerät des gespeicherten Nutzers durch das Fahrzeug erkannt, kann der Nutzer automatisiert an dem Sitzplatz ohne Interaktion des Nutzers mit dem mobilen Endgerät angemeldet werden. Alternativ kann das Verfahren 100 den Nutzer automatisiert abmelden, wenn der Nutzer den Sitzplatz des Fahrzeugs verlässt und aus dem Fahrzeug aussteigt.

Im Detail zeigt Fig. 2 ein beispielhaftes Verfahren 200 zum Erkennen 102 eines mobilen Endgeräts 202 des Nutzers. Das mobile Endgerät 202 kann eine mobile Anwendung, im Folgenden auch App genannt, ausführen, die das Erkennen des mobilen Endgeräts in Kommunikation mit einem Fahrzeug 204 und/oder einem Backend-Server 206 ausführt. Die mobile Anwendung kann im Hintergrund auf dem mobilen Endgerät ausgeführt werden. Vorzugsweise ist die mobile Anwendung eine Anwendung des Fahrzeugherstellers, die eine Nutzung und/oder eine Steuerung von Fahrzeugfunktionen und fahrzeugspezifischen Backenfunktionen ermöglicht. Die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 202 und dem Fahrzeug 204 kann über eine erste drahtlose Kommunikationsschnittstelle, vorzugsweise Bluetooth und/oder Bluetooth Low Energy, erfolgen. Die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 202 und dem Backend-Server 206, sowie zwischen dem Fahrzeug 204 und dem Backend-Server 206 kann beispielsweise über eine Mobilfunkkommunikationsschnittstelle erfolgen.

Das mobile Endgerät 202 kann einen vordefinierten Anmeldedienst scannen 208. Das Scannen 208 kann kontinuierlich durch das mobile Endgerät 202 ausgeführt werden. Das Fahrzeug 204 kann den vordefinierten Anmeldedienst anbieten 210. Das mobile Endgerät 202 kann den angebotenen Anmeldedienst erkennen 212 und sich mit dem Fahrzeug verbinden 214. Das Fahrzeug kann Parameter dem mobilen Endgerät anbieten 216. Die angebotenen Parameter kann das mobile Endgerät nutzen, um Daten von dem Fahrzeug anzufragen und Daten von dem mobilen Endgerät an das Fahrzeug zu übermitteln.

Beispielsweise kann das Fahrzeug folgende Parameter dem mobilen Endgerät anbieten:

Tabelle 1 : beispielhafte Parameter, die von dem Fahrzeug dem mobilen Endgerät angeboten werden, um Daten von dem mobilen Endgerät an das Fahrzeug von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät zu übermitteln.

Die Schritte 218 bis 220 können optional ausgeführt werden, um die Sicherheit beim Erkennen 102 des mobilen Endgeräts zu erhöhen. In Schritt 218 kann das Fahrzeug 204 einen öffentlichen Fahrzeugbezeichner erzeugen und an den Backend-Server 206 übermitteln. Der öffentliche Fahrzeugbezeichner kann durch das Fahrzeug erzeugt werden, falls das Fahrzeug den Anmeldedienst einem mobilen Endgerät anbietet. Weiter kann das Fahrzeug den öffentlichen Fahrzeugbezeichner neu erzeugen, wenn der Anmeldedienst erneut einem mobilen Endgerät angeboten wird. Dadurch kann eine Nachverfolgung von angebotenen Anmeldediensten verhindert werden und die Privatheit des Verfahren 200 verbessert werden. Zusätzlich kann verhindert werden, dass das mobile Endgerät mit unbekannten Geräten, beispielsweise unbekannten Fahrzeugen, kommuniziert, die einen Anmeldedienst anbieten, der nicht dem Anmeldedienst des Fahrzeugs entspricht, in dem der Nutzer einen Sitzplatz eingenommen hat.

In Schritt 220 kann das mobile Endgerät 202 den öffentlichen Fahrzeugbezeichner vom Fahrzeug abfragen. Anschließend kann das mobile Endgerät den öffentlichen Fahrzeugbezeichner von dem Backend-Server 206 überprüfen 222 lassen. Der Backend-Server 206 kann dem mobilen Endgerät ein Ergebnis des Überprüfens übermitteln. Ist das Ergebnis des Überprüfens, dass der öffentliche Fahrzeugbezeichner valide ist, kann das mobile Endgerät eine vorzugsweise sichere Verbindung zu dem Fahrzeug, und insbesondere zu dem Anmeldedienst des Fahrzeugs aufbauen. Ist das Ergebnis des Überprüfens, dass der öffentliche Fahrzeugbezeichner nicht valide ist, kann das mobile Endgerät das Verfahren mit dem Anmeldedienst abbrechen und nach einem weitere Anmeldedienst scannen.

Weiter können die Schritte 218 bis 220 dazu verwendet werden, fahrzeugspezifische Informationen als zusätzliche Anmeldeinformationen abzufragen. Beispielsweise können ein Fahrzeugtyp, eine Anzahl von Sitzen, eine Farbe des Fahrzeug, eine Farbe der Fahrzeugsitze, und/oder weitere fahrzeuginnenraumspezifische Details abgefragt werden. Die Schritte 224 und 226 sind optional und bilden eine erste Möglichkeit eine sichere Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug einzurichten. Mit dem Schritten 224 und 226 kann eine sichere indirekte Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug eingerichtet werden. Dazu kann eine sichere Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Endgerät 202 und dem Backend- Server 206 aufgebaut werden 224 und eine sichere Kommunikationsverbindung zwischen dem Backend-Server und dem Fahrzeug ausgebaut werden 226. Die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug kann nur indirekt über den Backend-Server erfolgen. Hierzu kann beispielsweise eine bereits bestehende sichere Kommunikationsverbindung zwischen einer App des mobilen Endgeräts und dem Backend-Server verwendet werden. Die sichere indirekte Kommunikationsverbindung hat den Vorteil, dass Angriffe auf die drahtlose Schnittstelle zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug verhindert werden. Beispielsweise können lokale BLE-Angriffe durch die sichere indirekte Kommunikationsverbindung verhindert werden.

Die Schritte 228 und 230 sind optional und bilden eine zweite Möglichkeit eine sichere Verbindung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug einzurichten. Die Schritte 228 und 230 ermöglichen einen sichere direkt Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug. In Schritt 228 tauscht das Fahrzeug über den Backend-Server mit dem mobilen Endgerät Sicherheitsdaten, wie beispielsweise kryptografische Schlüssel und/oder Sicherheitszertifikate, aus, um einen sicheren direkten Kommunikationskanal einzureichen. In Schritt 230 tauscht das mobile Endgerät über den Backend-Server mit dem Fahrzeug Sicherheitsdaten, wie beispielsweise kryptografische Schlüssel und/oder Sicherheitszertifikate, aus, um einen sicheren direkten Kommunikationskanal einzureichen. Beispielsweise kann mit den, über den Backend-Server ausgetauschten Sicherheitsdaten, eine sicherer BLE- Kommunikationskanal zwischen dem mobilen Endgerät und dem Fahrzeug eingerichtet werden.

Im Detail zeigt Fig. 3 ein beispielhaftes Verfahren 300 zum Ermitteln 104 eines Sitzplatzes des Nutzers im Fahrzeug. Das in Fig. 3 gezeigte beispielhafte Verfahren 300 kann einen Sitzplatz des Nutzers unter Verwendung einer Ultra-Wide-Band, kurz UWB, basierten Erkennung des mobilen Endgeräts erfolgen. Das mobile Endgerät 202 kann einen UWB-Token von dem Backend-Server 206 anfragen 302. Der Backend-Server 206 kann den UWB-Token erzeugen 304 und an das mobile Endgerät 202 übermitteln 306. Weiter kann der Backend-Server 206 den erzeugten UWB-Token an das Fahrzeug 204 übermitteln 308. Beispielsweise kann das Backend-Server mittels einer Push-Nachricht den UWB-Token an das Fahrzeug 204 übermitteln 308. Das Fahrzeug 204 kann eine Position des mobilen Endgeräts mittels UWB bestimmen 310. Beispielsweise kann das Fahrzeug kontinuierlich die Position des mobilen Endgeräts mittels UWB bestimmen, um eine Änderung der Position des mobilen Endgeräts erfassen zu können. Weiterhin kann das Fahrzeug 204 einen Vorschlag einer Sitzposition basierend auf der Position des mobilen Endgeräts erzeugen 312. Der erzeugte Vorschlag der Sitzposition kann von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät übermittelt 314 werden. Beispielsweise kann der erzeugte Vorschlag der Sitzposition des Nutzers mit dem Parameter „Vorschlag Sitzposition“ von dem Fahrzeug an das mobile Endgeräte übermittelt 314 werden. Das mobile Endgerät 202 kann die vorgeschlagene Sitzposition einem Nutzer 315 bereitstellen 316. Beispielsweise kann die vorgeschlagene Sitzposition in einer App auf dem mobilen Endgerät dem Nutzer angezeigt werden. Optional kann der Nutzer die vorgeschlagene Sitzposition manuell ändern 318. Die geänderte Sitzposition kann von dem mobilen Endgerät 202 an das Fahrzeug übermittelt 320 werden. Beispielsweise kann die geänderte Sitzposition mit dem Parameter „Auswahl Sitzposition“ von dem mobilen Endgerät an das Fahrzeug übermittelt 320 werden.

Für das Erzeugen eines Vorschlags eines Sitzposition mittels des UWB-Protokolls können verschiedene Eingabeparameter verwendet werden:

UWB-Geräte Lokalisierung

Sitzplatzbelegung Türöffnungszustände Gurtzustände und/oder Kamerabasierte Personenerkennung im Innenraum des Fahrzeugs

Als Ausgabeparameter kann neben dem Vorschlag der Sitzposition zusätzlich eine Genauigkeit des geschätzten Vorschlags durch das Fahrzeug bereitgestellt werden. Als Algorithmus zum Ermitteln der Sitzposition können statistische zustandsschätzende Algorithmen verwendet werden. Beispielsweise kann ein erweiterter Kalman Filter verwendet werden, bei dem für jeden Sitzplatz im Fahrzeug ein eigener Zustandsschätzer verwendet wird und der Zustandsschätzer eines Sitzplatzes mit der höchsten Genauigkeit als die Sitzposition des Nutzers vorgeschlagen wird. Alternativ kann ein Partikelfilter verwendet werden, der Sitzplatzcluster für jeden Sitzplatz im Fahrzeug bildet. Derjenige Sitzplatzcluster, in dem die meisten Positionen des mobilen Endgeräts sich befinden, wird als die Sitzposition des Nutzers vorgeschlagen. Alternativ kann zum Erzeugen des Vorschlags des Sitzposition ein vordefiniertes maschinelles Lernverfahren verwendet werden, welches sich selbst an ein Fahrzeug und dessen Sitzplätze anpasst.

Im Detail zeigt Fig. 4 ein beispielhaftes Verfahren 400 zum Anmelden 106 des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs. Das Verfahren 400 kann nach dem Ermitteln der Sitzposition des Nutzers den Nutzer an dem Fahrzeug anmelden. Zum Anmelden des Nutzers kann das mobile Endgerät eine Benachrichtigungsnachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs an den Nutzer bereitstellen 402. Die Benachrichtigungsnachricht kann eine Anmeldevorschlag und/oder einen vorgeschlagenen Sitzplatz des Fahrzeugs umfassen. Der Nutzer kann die Benachrichtigungsnachricht zum Anmelden des Nutzers an den ermittelten Sitzplatz des Fahrzeugs bestätigen 404. Die Schritte 402 und 404 sind optional und können die Sicherheit des Verfahrens 400 erhöhen, indem der Nutzer den Anmeldevorgang bestätigen muss. Alternativ kann das Anmelden des Nutzers an dem ermittelten Sitzplatz automatisiert ohne Bestätigung durch den Nutzer erfolgen. Bei einer automatisierten Anmeldung des Nutzers werden die Schritte 402 und 404 nicht ausgeführt. Das Fahrzeug kann den Nutzer mittels eines standardisierten Authentifizierungs- und Autorisierungsverfahren beim Fahrzeug anmelden. Beispielsweise kann das Fahrzeug mittels des oauth 2.0 Device Authorization Grant Standard den Nutzer anmelden.

In Schritt 406 kann das mobile Endgerät 202 eine Nachricht zum Registrieren der Parameter Benutzercode und/oder URI an das Fahrzeug übermitteln 406. Mit dem Registrieren der Parameter Benutzercode und/oder URI durch das mobile Endgerät kann das mobile Endgerät automatisiert den Benutzercode und/oder die URI von dem Fahrzeug empfangen. In Schritt 408 kann das Fahrzeug 204 einen Client-Identifikator des Fahrzeugs an den Backend-Server 206 übermitteln. Durch das Übermitteln des Client-Identifikators von dem Fahrzeug 204 an den Backend-Server 206 kann sich das Fahrzeug 204 einen Zugriff gegenüber dem Backend- Server anfragen. In Antwort auf das Übermitteln 408 des Client-Identifikators kann der Backend- Server 206 einen Gerätecode, den Benutzercode und die URI, insbesondere eine URI zum Verifizieren durch den Benutzer, an das Fahrzeug übermitteln 410. Die Schritte 408 und 410 können analog zu den Schritten (A) und (B) des oauth 2.0 Device Authorization Grant-Standard ausgeführt werden. Der oauth 2.0 Device Authorization Grant Standard ist als RFC 8628 veröffentlicht. Der Ablauf des oauth 2.0 Device Authorization Grant Standard ist in Figure 1 des RFC 8628 gezeigt. Zusätzlich kann die Nachricht den Parameter Bestätigung Anmeldeanfrage umfassen, der den Anmeldevorgang des Nutzers am Fahrzeug auslöst. In Schritt 412 kann der Benutzercode und die URI von dem Fahrzeug 204 an das mobile Endgerät 202 übertragen werden. Der Schritt 412 kann analog zu dem Schritt (C) des oauth 2.0 Device Authorization Grant Standard ausgeführt werden. Im Gegensatz zum Schritt (D) des oauth 2.0 Device Authorization Grant Standard kann in Schritt 412 der Benutzercode und die URI können mittels der Parameter Benutzercode und URI automatisiert von dem Fahrzeug 204 an das mobile Endgerät 202 übertragen werden. Vorzugsweise werden die Parameter mit dem ersten drahtlosen Kommunikationsprotokoll von dem Fahrzeug 204 an das mobile Endgerät 202 übertragen. Beispielsweise ist das erste drahtlose Kommunikationsprotokoll Bluetooth Low Energy. Alternativ kann nur der Benutzercode von dem Fahrzeug 204 an das mobile Endgerät 202 in Schritt 412 übertragen werden und die URI von dem Backend-Server 206 an das mobile Endgerät übertragen werden. Beispielsweise kann die URI über ein Mobilfunkkommunikationsprotokoll von dem Backend-Server an das mobile Endgerät übertragen werden. Hiermit kann die Sicherheit der Übertragung des Benutzercodes und der URI erhöht werden.

Weiter kann in Schritt 412 im Gegensatz zum Schritt (D) des des oauth 2.0 Device Authorization Grant Standard auf einen Benutzer mit Webbrowser verzichtet werden. Auf dem mobilen Endgerät kann eine App ausgeführt werden, die den Benutzer mit Webbrowser automatisiert. Ebenfalls kann auf einen QR-Code-Scan zum Übertragen des Benutzercode und der URI verzichtet werden. Diese Daten können, wie oben beschrieben, automatisiert über das erste drahtlose Kommunikationsprotokoll und mit dem Registrieren der Parameter Benutzercode und URI des Anmelddienstes, von dem Fahrzeug an das mobile Endgerät und insbesondere an die App des mobilen Endgeräts übertragen werden.

In Schritt 414 kann das Fahrzeug 204 von dem Backend-Server 206 in zyklischen Abständen den Gerätecode und den Client-Identifier an den Backend-Server übermitteln, um die abzufragen, ob der Benutzer das Anmelden an dem Fahrzeug bestätigt hat. Der Schritt 414 kann analog zu Schritt (E) des oauth 2.0 Device Authorization Grant Standard ausgeführt werden.

Zusätzlich kann das mobile Endgerät eine Bestätigungsnachricht zum Bestätigen der Anmeldeanfrage an den Nutzer des mobilen Endgeräts bereitstellen 416 und eine Antwortnachricht auf die Bestätigungsnachricht von dem Nutzer des mobilen Endgeräts empfangen 417. Wie oben beschrieben, dass die Bestätigungsnachricht den in Schritt 104 ermittelten Sitzplatz des Nutzers umfassen. Mit der Antwort auf die Bestätigungsanfrage kann der Nutzer das Anmelden des Nutzers und den Sitzplatz des Nutzers im Fahrzeug bestätigen.

Das mobile Endgerät kann automatisiert die in Schritt 412 empfangene Anmeldeanfrage beantworten 418. Der Schritt 418 kann analog zu Schritt (D) des oauth 2.0 Device Authorization Grant-Standard ausgeführt werden. Im Unterschied zu Schritt (D) des oauth 2.0 Device Authorization Grant-Standard ist eine Bestätigung durch den Benutzer optional. Das mobile Endgerät kann die Anmeldeanfrage automatisiert autorisieren. Weiter kann das mobile Endgerät den Sitzplatz automatisiert bestätigen. Somit kann der Benutzer vollständig automatisiert an dem Sitzplatz des Fahrzeugs angemeldet werden.

In Schritt 420 kann der Backend-Server 206 den Gerätecode des Fahrzeugs validieren und mit einen Zugriffstoken an das Fahrzeug übermitteln 420, falls das mobile Endgerät oder der Benutzer des mobilen Endgeräts einen Zugriff bestätigt hat. Falls das mobile Endgerät oder der Benutzer des mobilen Endgeräts den Zugriff nicht bestätigt hat, kann der Backend-Server eine Fehlernachricht an das Fahrzeug übermitteln und/oder eine Nachricht an das Fahrzeug übermitteln, das zyklische Abfrage 414 fortzusetzen. Der Schritt 420 kann analog zu Schritt (F) des oauth 2.0 Device Authorization Grant-Standard ausgeführt werden.

Vorteilhafterweise kann das Verfahren 100 eine automatische Anmeldung an einem Fahrzeug vornehmen. Weiter kann das Verfahren 100 einen automatischen Anmeldevorschlag für einen Sitzplatz eines Fahrzeugs auf einem mobilen Endgerät bereitstellen, ohne dass ein manuelles Auslösen des Anmeldevorgangs notwendig ist. Der Nutzer des Fahrzeugs kann automatisch am Fahrzeug angemeldet werden oder muss nur eine einzige Bedieninteraktion ausführen, um sich an einem Sitzplatz des Fahrzeugs anzumelden. Anmeldeinformationen des Nutzers müssen nicht auf dem Fahrzeug hinterlegt sein. Auch ein Scannen eines QR-Codes ist nicht mehr notwendig, um den Nutzer am Fahrzeug anzumelden. Der Nutzer kann sich auch effizient an Sitzplätzen des Fahrzeugs anmelden, die keine Anzeige aufweisen. Weiter können sich durch das Verfahrenen mehrere Nutzer des Fahrzeugs parallel an ihrem jeweiligen Sitzplatz anmelden ohne dass an jedem Sitzplatz eine Anzeige notwendig ist. Bezugszeichenliste

100 Verfahren

102 Erkennen eines mobilen Endgeräts

104 Ermitteln eines Sitzplatzes

106 Anmelden eines Nutzers

200 Verfahren

202 mobiles Endgerät

204 Fahrzeug

206 Backend-Server

208 Scannen eines Anmeldedienstes

210 Anbieten Anmeldedient

212 Erkennen Anmeldedienst

214 Verbinden mit Fahrzeug

216 Anbieten Parameter

218 Erzeugen und Übermitteln öffentlicher Fahrzeugbezeichner

220 Abfragen des öffentlichen Fahrzeugbezeichners

222 Überprüfen des öffentlichen Fahrzeugbezeichners

224 Aufbauen einer sicheren Kommunikationsverbindung

226 Ausbauen einer sicheren Kommunikationsverbindung

228 Austausch Sicherheitsdaten

230 Austausch Sicherheitsdaten

232 Aufbauen einer sicheren Kommunikationsverbindung

300 Verfahren

302 Anfragen UWB-Token

304 Erzeugen UWB-Token

306 Übermitteln UWB-Token

308 Übermitteln UWB-Token

310 Ermitteln der Position des mobilen Endgeräts

312 Erzeugen eines Vorschlags einer Sitzposition

314 Übermitteln des Vorschlags an das mobile Endgerät

315 Nutzer

316 Bereitstellen der vorgeschlagenen Sitzposition

318 Manuelles Ändern der Sitzposition Übermitteln der geänderten Sitzposition

Verfahren

Bereitstellen eines Anmeldevorschlags

Bestätigen des Anmeldevorschlags

Registrieren von Parametern

Übermitteln Client-Identifikator

Übermitteln Gerätecode, Benutzercode, und URI

Übertragen Benutzercode und URI

Übermitteln Gerätecode und Client-Identifier

Bereitstellen Bestätigungsnachricht

Empfangen Antwortnachricht

Beantworten Anmeldeanfrage

Übermitteln eines Zugriffstoken