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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR STOCK-KEEPING AND/OR PRODUCTION OPTIMIZATION AND METHOD FOR PRODUCING A VEHICLE INTERIOR TRIM PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/048877
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for stock-keeping and/or production optimization of at least one product, wherein the product is produced from at least two components, comprising the following steps and a step of providing: a first computer means, which is connected to at least one first database by means of a data connection, and at least one second computer means, which is connected to at least one second database by means of a data connection; wherein the second database is connected to the first computer means by means of a data connection and each second computer means is connected to the first database by means of a data connection, wherein the first and/or second databases contain data about the current inventory of the product and/or of the components of the product and the production plan of the product and/or of the components of the product. First, a first computer means determines all components of the product and preferably also the databases and thus the systems in which said components are produced. In the next step, the computer means determines the current inventory of the product and/or of the components of the product. Then the computer means determines the production plan of the product and/or of the components of the product. In the following step, the computer means compares the inventory for the reference date of at least one order with the quantity of the order. For this purpose, the computer means combines the current inventory of the product and/or of the components of the product and the inventory resulting from the production plan for the reference date of an order.

Inventors:
VAN DER HAAK JELLE (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/069727
Publication Date:
April 03, 2014
Filing Date:
September 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTROLS GMBH (DE)
International Classes:
G06Q10/06; G06Q10/08
Domestic Patent References:
WO2008005573A22008-01-10
Foreign References:
EP1947598A22008-07-23
US20030149638A12003-08-07
US20030126005A12003-07-03
Attorney, Agent or Firm:
WOLFF, Felix et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verfahren zur Lagerhaltung und/oder Produktionsoptimierung mindestens eines

Produkts (6) und dessen Komponenten (7, 8), wobei das Produkt (6) aus mindestens zwei Komponenten gefertigt ist,

umfassend:

die Bereitstellung von:

- einem ersten Computermittel (1 ), das mittels einer Datenverbindung (2) mit

mindestens einer ersten Datenbank (3) verbunden ist;

- mindestens einem zweiten Computermittel (4), das mittels einer Datenverbindung (2) mit mindestens einer zweiten Datenbank (5) verbunden ist; wobei die zweite Datenbank (5) mittels einer Datenverbindung (2) mit dem ersten Computermittel (1 ) verbunden ist und jedes zweite Computermittel (4) mittels einer Datenverbindung (2) mit der ersten Datenbank (3) verbunden ist, wobei die ersten und/oder zweiten Datenbanken Daten über den aktuellen Lagerbestand des Produktes und/oder dessen Komponenten (7, 8) und deren Produktionsplanung aufweist

und wenigstens folgende Schritte:

- jedes erste Computermittel (1 ) identifiziert alle Komponenten des Produkts sowie bevorzugt auch die zugehörigen Datenbanken (5) ;

- jedes erste Computermittel (1 ) ermittelt den aktuellen Lagerbestand (zur Zeit (9)) des

Produkts (6) und/oder seiner Komponenten (7, 8);

- jedes erste Computermittel (1 ) ermittelt die Produktionsplanung (zur Zeit (10)) des

Produkts (6) und/oder seiner Komponenten (7, 8);

- jedes erste Computermittel (1 ) vergleicht den aktuellen Lagerbestand ( zur Zeit (9)) und die Produktionsplanung (zur Zeit (10)) mit mindestens einer Bestellung (zur Zeit (1 1 )) des Produkts (6), die in der Datenbank (3) und/oder einer anderen mit dem Computermittel (1 ) verbundenen Systemkomponente (12) vorliegt;

Verfahren nach Anspruch 1 , wobei jedes erste Computermittel (1 ) und/oder jedes zweite Computermittel (4) mit einem Eingabemittel (14) verbunden ist, mit dem mindestens eine der im Verfahren benötigten Daten eingegeben wird.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes erste

Computermittel (1 ) und/oder jedes zweite Computermittel (4) mit einer

Anzeigevorrichtung (15) verbunden ist, mit der eine oder mehrere der im Verfahren ermittelten Daten angezeigt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich gekennzeichnet durch folgende Schritte:

- Ermitteln der Lagerreichweite zum aktuellen Zeitpunkt (Zeit (9)) durch jedes erste

Computermittel (1 ) mittels der im Verfahren ermittelten Daten;

bevorzugt zusätzlich den Verfahrensschritt beinhaltend:

- Speichern der Lagerreichweite zum aktuellen Zeitpunkt in jeder ersten Datenbank (3) und/oder jeder zweiten Datenbank (5) durch jedes erste Computermittel (1 ).

Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuginnenausstattungsteils, aufweisend die Verfahrensschritte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich

gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

- jedes erste Computermittel (1 ) optimiert mit den in dem Verfahren nach Anspruch 1 ermittelten Daten die Produktionsplanung und liefert die resultierenden Daten an jedes zweite Computermittel (4).

- jedes erste Computermittel (1 ) und/oder jedes zweite Computermittel (4) übermittelt eine oder mehrere Daten zur Produktionsoptimierung an die jeweils

angeschlossene eine oder mehrere Produktionseinheiten (13).

Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Produktionseinheit (13) in dem Fall, dass für die frist- und/oder auftragsgemäße Erledigung der Bestellung die Produktionseinheit (13) zu wenig Material vorrätig hat, die Produktionseinheit (13) die Produktionsplanung entsprechend anpasst, bevorzugt indem sie Material nachbestellt und/oder die

Produktion erhöht.

Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Produktionseinheit (13) in dem Fall, dass nach einer frist- und/oder auftragsgemäßen Erledigung der Bestellung die Produktionseinheit (13) zu viele Erzeugnisse vorrätig hätte, die Produktionseinheit (13) die

Produktionsplanung entsprechend anpasst, bevorzugt indem sie die Produktion herunterfährt und/oder Materialnachbestellungen storniert und/oder geplante

Materialnachbestellungen aufschiebt.

Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Produktionseinheit (13) die vorgenommenen Prozessänderungen dem direkt verbundenen ersten oder zweiten Computermittel (1 , 4) mitteilt, woraufhin bevorzugt das erste oder zweite verbundene Computermittel (1 , 4) alle oder Teile der Prozessänderungen den vor- und/oder nachgeschalteten und/oder auch parallel geschalteten Produktionseinheiten (13) übermittelt.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenübermittlung teilweise oder ganz verschlüsselt erfolgt.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes erste

Computermittel (1 ) und/oder jedes zweite Computermittel (4) mit einer

Anzeigevorrichtung (15) verbunden ist und im Falle eines Fehlers im Verfahrensablauf eine Fehlermeldung an die Anzeigevorrichtung (15) übermittelt.

1 1 . Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vor jedem Zugriff jedes ersten Computermittels (1 ) auf jede zweite Datenbank (5) zusätzliche folgende Verfahrensschritte erfolgen:

- jedes erste Computermittel (1 ) überprüft, ob zwischen dem ersten Computermittel (1 ) und dem zweiten Computermittel (4) und/oder der zweiten Datenbank (5) eine Zugriffsberechtigung vorliegt.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:

- jedes erste Computermittel (1 ) speichert mindestens eine der während des

Verfahrens ermittelten Daten und/oder Zustände in jeder ersten Datenbank (3) und/oder in jeder zweiten Datenbank (5).

Description:
VERFAHREN ZUR LAGERHALTUNG UND/ODER PRODUKTIONSOPTIMIERUNG SOWIE VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES FAHRZEUGINNENAUSSTATTUNGSTEILS

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagerhaltung und/oder

Produktionsoptimierung mindestens eines Produkts und dessen Komponenten, wobei das Produkt aus mindestens zwei Komponenten gefertigt ist.

Es sind Lieferketten in der Industrie bekannt, bei denen Komponenten und/oder Produkte arbeitsteilig hergestellt werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Lieferketten besteht darin, dass die einzelnen Herstellungsanlagen nur auf Bestellungen reagieren können. Dies führt zu Zeitverzögerungen, da jede Herstellungsanlage für sich im Rahmen der

Produktionsplanung Bedarfsrechnungen durchführen muss. Weiterhin führen klassische Lieferketten zu dem so genannten„Peitscheneffekt". So schaukeln sich Nachfrage-, also Bestellschwankungen innerhalb einer Lieferkette schnell auf, so dass es zu Engpässen und/oder Überproduktionen kommt

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Lagerhaltung und/oder

Produktionsoptimierung mindestens eines Produkts, wobei das Produkt aus mindestens zwei Komponenten gefertigt ist, umfassend die Bereitstellung von:

- einem ersten Computermittel, das mittels einer Datenverbindung mit mindestens

einer ersten Datenbank verbunden ist und

- mindestens einem zweiten Computermittel, das mittels einer Datenverbindung mit mindestens einer zweiten Datenbank verbunden ist; wobei die zweite Datenbank mittels einer Datenverbindung mit dem ersten Computermittel verbunden ist und jedes zweite Computermittel mittels einer Datenverbindung mit der ersten Datenbank verbunden ist, wobei die ersten und/oder zweiten Datenbanken Daten über den aktuellen Lagerbestand des Produktes und/oder dessen Komponenten und deren

Produktionsplanung aufweisen, und wenigstens folgende Schritte: - jedes erste Computermittel identifiziert alle Komponenten des Produkts sowie

bevorzugt auch die zugehörigen Datenbanken; - jedes erste Computermittel ermittelt den aktuellen Lagerbestand des Produkts und/oder seiner Komponenten ;

- jedes erste Computermittel ermittelt die Produktionsplanung des Produkts und/oder seiner Komponenten;

- jedes erste Computermittel vergleicht den aktuellen Lagerbestand und die

Produktionsplanung mit mindestens einer Bestellung des Produkts, die in der Datenbank und/oder einer anderen mit dem ersten Computermittel verbundenen Systemkomponente vorliegt; Dabei ist ein Computermittel mindestens eine rechenfähige Einheit, bestehend aus mindestens einer CPU und gegebenenfalls einem Datenspeicher. Die Datenbanken können selbst wiederum Datenspeicher sein und sich in einem Gehäuse mit dem Computermittel befinden, aber auch getrennt davon untergebracht sein. Es kann sich um flüchtige und/oder nichtflüchtige Datenspeicher handeln.

Vorzugsweise werden mehrere erste und/oder mehrere zweite Computermittel zur

Verfügung gestellt. Besonders bevorzugt ist dabei jedes Computermittel einer anderen Herstellungsanlage bzw. einem anderen Hersteller einer Lieferkette zugeordnet. Die Datenverbindungen können über eine kabelgebundene Verbindung erfolgen, bevorzugt über ein Local Area Network (LAN), besonders bevorzugt über ein Intranet, ganz besonders bevorzugt über ein Wide Area Network (WAN) oder auch bevorzugt über ein Global Area Network (GAN), insbesondere über das Internet. Ergänzend oder alternativ können die Datenverbindungen auch ganz- oder teilweise über eine drahtlose Verbindung erfolgen, bevorzugt über ein Wireless Local Area Network (WLAN, entsprechend einem Standard nach IEEE-802.1 1 ), besonders bevorzugt über Bluetooth (IEEE 802.15.1 ). Die Datenverbindungen können unverschlüsselt erfolgen, bevorzugt erfolgen alle

Datenverbindungen jedoch verschlüsselt.

Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren wenigstens die nachfolgend erläuterten Schritte: Zunächst schickt ein erstes Computermittel einen Befehl über die Datenverbindungen an eine und/oder alle Datenbanken, um alle Komponenten des herzustellenden Produkts sowie bevorzugt auch die Datenbanken der Herstellungsanlagen, in denen diese Komponenten produziert werden, zu identifizieren. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das Computermittel die Bestands- und/oder Materiallisten nach dem einen oder den mehreren Produkten durchsucht und bevorzugt anhand der dort hinterlegten Daten die zu einem Produkt gehörigen Komponenten erkennt, sowie besonders bevorzugt die Datenbanken der zugehörigen Herstellungsanlagen. Diese hinterlegten Daten sind bevorzugt

Liefervereinbarungen (scheduling agreements), können aber auch andere, innerhalb der Lieferkette verwendete, Schlüssel sein.

Bevorzugt sind mit Komponenten auch Subkomponenten gemeint. Die Bestands- und/oder Materialliste ist insbesondere auch eine Materialstückliste.

Im nächsten Schritt ermittelt das Computermittel den aktuellen Lagerbestand des Produkts und/oder seiner Komponenten. Dabei meint„aktuell" den Zeitpunkt t 0 , zu dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird. Dazu durchsucht es die Datenbanken, insbesondere die Bestands- und/oder Materiallisten der entsprechenden

Herstellungsanlagen nach den Lagerbeständen der dort hergestellten Produkte und/oder Komponenten.

Als Lager sind sowohl mobile als auch stationäre Lager gemeint. Insbesondere werden auch diejenigen Produkte und/oder Komponenten in dem Lagerbestand erfasst, die gerade innerhalb der Lieferkette transportiert werden.

Dann, oder parallel dazu oder davor, ermittelt das Computermittel die Produktionsplanung des Produkts und/oder seiner Komponenten. Dies geschieht erneut durch Durchsuchen der Datenbanken nach den Produktionsplanungsdaten der entsprechenden

Herstellungsanlagen. Beispielsweise stellt das Computermittel so fest, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Vertrag über die Lieferung einer bestimmten Anzahl von einer oder mehreren Komponenten zwischen einer oder mehrerer der Herstellungsanlagen des Produkts und/oder seiner Komponenten fällig wird. Im folgenden Schritt vergleicht das Computermittel den Lagerbestand zum Stichtag t B mindestens einer Bestellung mit der Stückzahl der Bestellung. Der Stichtag t B einer

Bestellung ist bevorzugt das Fälligkeitsdatum dieser Bestellung. Dazu fasst das

Computermittel den aktuellen Lagerbestand des Produkts und/oder seiner Komponenten mit dem sich aus der Produktionsplanung ergebenden Lagerbestand, bezogen auf den Stichtag, zusammen. Vorzugsweise umfasst die Produktionsplanung wenigstens eine Liefervereinbarung, insbesondere eine zu liefernde Menge des Produkts und/oder wenigstens einer seiner Komponenten zu einem Zeitpunkt t L . Vorzugsweise umfasst die Produktionsplanung, bezogen auf den Stichtag t B , die kumulierten Bestellmengen und/oder Zeitpunkte der Liefervereinbarungen zu dem mindestens einen Zeitpunkt t L .

Dabei liegt der Stichtag der Bestellung t B in der mit dem ersten Computermittel verbundenen Datenbank vor, oder in einer anderen, an das erste Computermittel direkt oder indirekt angebundenen Datenbank, oder in einer sonstigen Systemkomponente, die mit dem ersten Computermittel direkt oder indirekt verbunden ist.

Es ist einem Fachmann klar, dass die Rollen der Computermittel vertauscht werden können, so dass jedes Computermittel in der Lieferkette das erfindungsgemäße Verfahren ausführen kann.

Weiterhin können die Schritte der Bestimmung der jeweiligen Lagerstände zu den

Zeitpunkten t 0 und t L und/oder t B wahlweise gleichzeitig erfolgen, als auch in einer beliebigen Reihenfolge.

Ganz besonders bevorzugt ist an ein und/oder mehrere Computermittel mindestens ein Eingabemittel und/oder mindestens eine Anzeigevorrichtung angeschlossen, so dass die Verfahrensschritte und/oder das Ergebnis ganz und/oder teilweise angezeigt werden können und/oder externe Verfahrensparameter, wie zum Beispiel eine Bestellung und/oder

Stichtage, eingegeben werden können.

Vorzugsweise umfasst eine Bestellung eine Bestellmenge des Produkts und/oder wenigstens einer Komponente zu dem Bestellzeitpunkt t B . Besonders bevorzugt entsprechen auch den Liefervereinbarungen Bestellungen, dann bezogen auf die vereinbarten

Lieferzeitpunkte t L .

Vorzugsweise umfasst eine Bestellung wenigstens eine der folgenden Daten: eine

Bestellmenge, insbesondere eine zu liefernde Anzahl des Produkts und/oder wenigstens einer seiner Komponenten, ein Bestelldatum, entsprechend einem Stichtag der Bestellung t B bzw. t L , eine Identifizierungsnummer und/oder eine Bezeichnung des Produkts und/oder der wenigstens einen Komponente zur Identifikation in der Bestands- und/oder Materialliste. Eine Anzeigevorrichtung ist bevorzugt ein Drucker, besonders bevorzugt ein Bildschirm, kann aber auch ein anderes, dem Fachmann geläufiges, Anzeigemittel sein. Besonders bevorzugt kann das Computermittel auch die Lagerreichweite des Produkts und/oder seiner Komponenten ermitteln, also die Anzahl an Tagen und/oder anderen Zeitperioden, die der betreffende Lagerbestand noch ausreicht, bis das Lager geleert ist. Ganz besonders bevorzugt wird die Lagerreichweite in Bezug auf die Bestellung zum

Stichtag t B bestimmt. Die Lagerreichweite entspricht dabei im Wesentlichen dem Quotienten aus dem aktuellen Lagerbestand und der gesamten Stückzahl der Bestellung, wobei die Stückzahl der Bestellung noch multipliziert wird mit einem Faktor, wobei dieser Faktor dem Zeitraum der Bestellung entspricht. Damit entspricht der Nenner der Lagerreichweite dem Verbrauch, auf eine bestimmte zeitliche Periode bezogen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Lagerreichweite auch bezogen auf einen beliebigen anderen Zeitraum angegeben werden als auf die Bestellung mit dem Stichtag t B .

Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Verfahrens berechnet das Computermittel auch die Fortschrittszahlen des Produkts und/oder seiner Komponenten, insbesondere sowohl die Ist-Fortschrittszahlen als auch die Soll- Fortschrittszahlen, welche im Wesentlichen den produzierten Mengen (Ist-Fortschrittszahlen) beziehungsweise den zu liefernden Mengen (Soll-Fortschrittszahlen) entsprechen.

Besonders bevorzugt verwendet das Computermittel die Fortschrittszahlen, um die

Lagerhaltung zu optimieren.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gibt das Computermittel eine Warnmeldung aus, insbesondere über die mindestens eine

Anzeigevorrichtung, falls die ermittelte Lagerreichweite nicht ausreicht bis zu dem

mindestens einen Stichtag der Bestellung t B .

Erfindungsgemäß wird au ßerdem ein Verfahren zur Herstellung eines

Fahrzeuginnenausstattungsteils vorgeschlagen, welches zusätzlich zu obig beschriebenem Verfahren zusätzlich noch die Schritte beinhaltet, dass das Computermittel einer

Herstellungsanlage die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelten Daten die Produktionsplanung optimiert und die resultierenden Daten an mindestens ein anderes, zweites Computermittel in der Lieferkette liefert. Besonders bevorzugt übermittelt das Computermittel die aus der Produktionsoptimierung resultierenden Daten an mindestens eine an das Computermittel angeschlossene Produktionseinheit.

Bevorzugt optimiert dieses zweite Computermittel damit die Prozessparameter einer angeschlossenen Produktionseinheit und leitet die optimierten Prozessparameter dann über die Datenverbindungen an die Produktionseinheit weiter. Besonders bevorzugt optimiert das zweite Computermittel und/oder die daran angeschlossene Produktionseinheit den

Lagerbestand, indem es Materialbestellungen vornimmt oder geplante und/oder vorhandene Materialbestellungen storniert oder bezüglich der Liefermengen anpasst. Ganz besonders bevorzugt kann auch die Produktion erhöht oder gesenkt werden. Auch ganz besonders bevorzugt optimiert das zweite Computermittel die Prozessparameter und den Lagerbestand. Ganz besonders bevorzugt werden diese optimierten Daten wieder in einer Datenbank hinterlegt und/oder an das erste Computermittel zurückgesandt, damit diese Daten bei der nächsten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens berücksichtigt werden können.

Dies kann durch alle dem Fachmann bekannten Parameter zur Produktionsänderung erreicht werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführung führt das erste und/oder zweite Computermittel und/oder die Produktionseinheit diese Schritte nur nach Bestätigung durch einen Benutzer durch.

Bevorzugt werden einige und/oder mehrere oder alle Daten, die in einem der beschriebenen Verfahren oder ihrer vorteilhaften Ausführungsformen beschrieben worden sind, gespeichert. Diese Speicherung wird durch das erste und/oder zweite Computermittel vorgenommen und ganz besonders bevorzugt in einer und/oder mehreren beliebigen Datenbanken erfolgen. Insbesondere speichern die Computermittel die Daten in den mit ihnen direkt verbundenen Datenbanken ab, die direkt die angeschlossene Herstellungsanlage betreffen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform gibt das ausführende Computermittel im Falle eines Verfahrensfehlers über mindestens eine angeschlossene Anzeigevorrichtung eine Fehlermeldung aus. Zusätzlich oder alternativ fordert das ausführende Computermittel zu einem Neustart des Verfahrens und/oder der Eingabe eines Parameters, insbesondere wenigstens eines Parameters einer Bestellung, auf.

Es ist auch vorstellbar, dass vor Verfahrensbeginn die im Verfahren verwendete Sprache und/oder die im Verfahren verwendeten Einheiten festgelegt werden. So kann das Verfahren bevorzugt von Produkt- und/oder Komponentenherstellern einer Lieferkette in verschiedenen Ländern verwendet werden. Bevorzugt kann als Einheit eine gewünschte Währung verwendet werden. Besonders bevorzugt können physikalische Einheiten beispielsweise im metrischen System oder im angloamerikanischen System angezeigt werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausprägung des Verfahrens prüft das und/oder die Computermittel vor einem Zugriff auf eine Datenbank und/oder auf ein Computermittel, ob eine Zugriffsberechtigung vorliegt. Bevorzugt bricht es das Verfahren ab, falls keine oder keine hinreichende Zugriffsberechtigung vorliegt. Besonders bevorzugt gibt es dann eine Fehlermeldung aus. Ganz besonders bevorzugt bedarf es dafür und/oder für

unterschiedliche Schritte und/oder Elemente im Verfahren jedoch unterschiedlicher

Berechtigungen.

Vorzugsweise hat das erste Computermittel und/oder das zweite Computermittel einen Zugriff auf alle Datenbanken aller Anlagen der Lieferkette, besonders bevorzugt ist der Zugriff jedoch derart konfiguriert, dass ein Benutzer nur Zugriff auf das Endergebnis des Verfahrens hat, insbesondere also nicht alle Daten wie Lagerbestände und/oder

Lagerreichweiten und/oder Liefervereinbarungen. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Verfahren beschränkt auf ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Ebenen wenigstens einer Lieferkette.

So wäre es vorstellbar, dass nur das Computermittel des Endproduktherstellers,

beziehungsweise des OEM (Original equipment manufacturer) auch die veränderten

Prozessparameter und/oder alle Komponenten und/oder das Produkt sehen kann, während andere Anlagen nur beschränkten Zugriff auf alle Daten haben.

Vorzugsweise hat wenigstens das erste Computermittel wenigstens Zugriff auf die Bestandsund/oder Materiallisten wenigstens eines Teils der Lieferkette, besonders bevorzugt der ganzen Lieferkette, und/oder auf die Lagerbestände wenigstens eines Teils der Lieferkette, ganz besonders bevorzugt der ganzen Lieferkette, und/oder der Bestellmenge.

Darunter soll insbesondere verstanden werden, dass ein Hersteller bzw. eine Anlage der Lieferkette das Verfahren nur für diejenigen Produkte und/oder Komponenten durchführen kann, für die es über Liefervereinbarungen mit anderen Teilen der Lieferkette verbunden ist. Insbesondere sind die Lagerbestände in Lagerreichweiten angegeben und/oder in den Datenbanken in Form von Lagerreichweiten gespeichert.

Vorzugsweise werden statt Bestellmengen und/oder Liefervereinbarungen Erfahrungswerte für Liefermengen verwendet. Hierdurch kann vorteilhafterweise das erfindungsgemäße Verfahren auch ohne konkrete bzw. aktuelle Bestellungen eines Kunden durchgeführt werden.

Vorzugsweise gibt das Computermittel nach Abschluss des Verfahrens wenigstens einen der folgenden Werte aus, insbesondere über die Anzeigevorrichtung: die Netto- Nachfrage des OEM, die Lagerbestände des Produkts und/oder wenigstens einer Komponente wenigstens eines Herstellers bzw. wenigstens einer Anlage der Lieferkette, die Lagerreichweite für das Produkt und/oder wenigstens eine Komponente für wenigstens einen Hersteller bzw. eine Anlage der Lieferkette, eine aggregierte Lagerreichweite der gesamten Lieferkette, einen monetären Gegenwert des Lagerbestands wenigstens eines Herstellers bzw. einer Anlage der Lieferkette, einen aggregierten monetären Gegenwert des Lagerbestands der gesamten Lieferkette und/oder das für den dem Computermittel zugeordnete Anlage bzw. Hersteller relevanten Produkt und/oder wenigstens eine Komponente. Vorzugsweise ist dem Computermittel eine maximale Lagerreichweite vorgegeben, wobei das Computermittel nach Durchführung des Verfahrens zusätzlich jene Datenbanken und/oder Anlagen gesondert anzeigt und/oder speichert, deren Lagerreichweite den vorgegebenen Wert überschreitet. Im Folgenden werden die Erfindungen anhand der Figuren 1 - 1 1 erläutert. Diese

Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen

Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen. Figur 1 zeigt ein Blockdiagramm einer möglichen Ausführungsform des Systems.

Figur 2 zeigt ein eine beispielhafte, schematische Darstellung der verschiedenen

relevanten Zeitpunkte des Verfahrens. Figur 3 zeigt eine mögliche Ausprägung des Verfahrens in Form eines

Flussdiagramms Figur 4 zeigt einen beispielhaften Graphen für eine Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Figur 5 zeigt einen weiteren beispielhaften Graphen für eine Lieferkette nach

Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Figur 6 zeigt noch einen weiteren Graphen für eine Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Figur 7 zeigt noch einen beispielhaften Graphen für eine Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Figur 8 zeigt einen beispielhaften Graphen für eine weitere Lieferkette nach

Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Figur 9 zeigt eine beispielhafte Ausgabe einer Anzeigevorrichtung für das

erfindungsgemäße Verfahren.

Figur 10 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Verfahrens.

Figur 11 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Im Folgenden wird an Hand der Zeichnungen eine detaillierte Beschreibung der Erfindung in Form von möglichen Ausführungsformen vorgenommen.

In Figur 1 sind zwei Systeme zu erkennen, wie sie im Verfahren miteinander

kommunizieren. Dies können beispielsweise die IT-Systeme der Herstellungsanlagen der Produkt- und/oder Komponentenhersteller sein. Bevorzugt kommunizieren mehr als zwei Systeme miteinander. Jedes System besteht aus einem zentral abgebildeten ersten oder zweiten Computermittel 1 , 4 und jeweils einer mit dem Computermittel 1 , 4 verbundenen Datenbank 3, 5. Die ersten oder zweiten Computermittel 1 , 4 sind jeweils mit allen

Komponenten des Systems mittels Datenverbindungen 2 verbunden.

An das erste und/oder zweite Computermittel 1 , 4 sind, abgesehen von der Datenbank 3, 5, noch optional die Steuerung einer Produktionseinheit 13 und/oder deren Lagerverwaltung, ein Eingabemittel 14 und/oder eine Anzeigevorrichtung 15 angeschlossen. Bei Bedarf können weitere Systemkomponenten 12 mit den Computermitteln verbunden werden.

Die Systeme sind untereinander über die Computermittel 1 , 4 vernetzt. Bevorzugt sind die Computermittel 1 , 4 jeweils direkt mit den Datenbanken 3, 5 des jeweils anderen Systems verbunden.

Figur 2 zeigt anhand eines Zeitstrahls beispielhaft die für das Verfahren relevanten Zeiten. Der Zeitpunkt, zu dem das Verfahren ausgeführt oder gestartet wird, wird mit t 0 9 bezeichnet. Im Laufe des Verfahrens ermittelt das Computermittel 1 , sofern nötig, alle für ein Produkt benötigten Komponenten und die Produktionsplanung des Produkts 6 und seiner

Komponenten 7, 8. Üblicherweise liegen für das Produkt und für die Komponenten unterschiedliche Liefervereinbarungen und damit unterschiedliche Liefer- und/oder

Bereitstellungstermine vor. Diese sind jeweils mit t L ' 10 angegeben. Der Stichtag einer Bestellung des Produkts wird mit t B 1 1 bezeichnet.

Bevorzugt wird das Verfahren auch gleichzeitig für mehr als ein Produkt und/oder mehr als zwei Komponenten eingesetzt. In Figur 3 ist schematisch der Ablauf eines solchen Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform skizziert. Das Computermittel 1 identifiziert zunächst alle Komponenten 7, 8 des Produkts 6. Dazu greift das Computermittel 1 auf die Datenbank 3 und/oder die Bestandsliste 16 zu, wobei sich die Bestandsliste 16 in einer beliebigen, mit dem

Computermittel 1 verbundenen Datenbank, die sich an einem beliebigen Ort befinden kann, insbesondere also auch in der Datenbank 3.

Im nächsten Schritt ermittelt das Computermittel 1 den Lagerbestand des Produkts (6) und seiner Komponenten 7, 8 zur Zeit t 0 9. Hierzu greift das Computermittel 1 auf all diejenigen Datenbanken zu, deren Herstellungsanlagen beziehungsweise Produktionseinheiten das Produkt 6 und/oder eine oder mehrere seiner Komponenten 7, 8 produzieren. Bevorzugt speichert das Computermittel 1 die ermittelten Daten ab, besonders bevorzugt in der Datenbank 3.

Anschließend ermittelt das Computermittel 1 den Lagerbestand des Produkts 6 und seiner Komponenten 7, 8 zur Zeit t L 10. Dabei geht es genauso vor wie im vorherigen Schritt beschrieben. Dabei werden die Produkte und/oder Komponenten, die bis zum Zeitpunkt t L 10 zusätzlich zum aktuellen Lagerbestand produziert werden, berücksichtigt. Bevorzugt speichert das Computermittel 1 die ermittelten Daten ab, besonders bevorzugt in der Datenbank 3.

Im folgenden Verfahrensschritt vergleicht das Computermittel 1 die ermittelten bzw.

zukünftigen Lagerstände des Produkts 6 und seiner Komponenten 7, 8, bezogen auf den Stichtag einer oder mehrerer eingehender oder vorhandener Bestellungen des Produkts, mit den bestellten Mengen t B 1 1 .

Erneut speichert das Computermittel 1 die ermittelten Daten bevorzugt ab, besonders bevorzugt in der Datenbank 3. Den Stichtag der Bestellung 1 1 liest das Computermittel 1 bevorzugt aus der verbundenen Datenbank 3 und/oder aus einer anderen verbundenen

Systemkomponente 13. Besonders bevorzugt wird der Stichtag von einem Eingabemittel 14 geliefert.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Computermittel 1 die Produktionsplanung mit Hilfe der gewonnen Daten optimiert und besonders bevorzugt die Optimierungsdaten an eine oder mehrere direkt und/oder indirekt verbundene

Produktionseinheiten 14 liefert. Ganz besonders bevorzugt speichert das Computermittel 1 die ermittelten Daten ab, bevorzugt in der Datenbank 3. Die Optimierung der Produktionsplanung ist bevorzugt eine Optimierung der Lagerhaltung, der Produktion und/oder der Warenwirtschaft. Es wird also durch das Computermittel die optimale Produkt- und/oder Komponentenproduktionszahl als Funktion der Zeit bestimmt, die für eine oder mehrere vorhandene Bestellung/en benötigt wird. Besonders bevorzugt wird dazu auch die Produktion der an das jeweilige Computermittel angeschlossenen

Produktionseinheit optimiert, indem beispielsweise Prozessparameter optimiert werden, die dann über die Datenverbindungen an die angeschlossene Produktionseinheit geschickt werden und von dieser ausgelesen und/oder zur Prozesssteuerung verwendet werden.

Alternativ oder zusätzlich kann das jeweilige Computermittel auch Materialbestellungen, insbesondere von Subkomponenten, vornehmen und/oder verändern und/oder stornieren. Wenn beispielsweise in Vorwegnahme erwarteter höherer Bestellmengen zu viele

Subkomponenten bestellt wurden, kann das Computermittel die Bestellung der

Subkomponenten entsprechend abändern, ganz besonders bevorzugt unter Beachtung der Lieferbestimmungen. Und/oder es kann Subkomponenten nachbestellen, damit keine Produktionsverzögerungen eintreten, aber auch kein unnötig hoher Bestand an Material vorhanden ist. Das hier beschriebene Verfahren kann in dieser oder einer ähnlichen Form von allen

Herstellern einer Lieferkette durchgeführt werden. Es ist allerdings ebenso denkbar, dass lediglich bestimmte Hersteller das erfindungsgemäße Verfahren durchführen können und/oder dass alle oder einige Hersteller nicht auf alle Daten jedes Herstellers der Lieferkette zugreifen können. Gerade bei Lieferketten mit einer Vielzahl von unterschiedlichen

Herstellern ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn nicht konkurrierende Hersteller nicht die gesamte Produktionsplanung ihrer Konkurrenten einsehen können.

Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren für eine Lieferkette eines Herstellers eingesetzt, so dass das erste Computermittel 1 Zugriff auf alle benötigten

Datenbanken 3, 5, insbesondere auf alle Material- beziehungsweise Bestandslisten 16, hat. Diese höchstmöglichste Transparenz innerhalb der Lieferkette ermöglicht eine optimale Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und somit beispielsweise eine

bestmögliche Produktionssteuerung.

In Figur 4 ist ein beispielhafter Graph 402 für eine Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Auf der Abszisse 400, d.h. der horizontalen Achse, ist die Zeit aufgetragen, bezogen auf die Einführung des erfindungsgemäßen

Verfahrens in der Lieferkette. Dabei sind die Zeiteinheiten periodenhaft, hier in Wochen, angegeben. Auf der Ordinate 401 , d.h. der vertikalen Achse, ist die relative

Nachfrageänderung zwischen zwei Produktions- und/oder Herstellungsanlagen angegeben..

Der generelle Trend ist dabei durch eine Ausgleichsgerade 403 angedeutet. Es ist zu erkennen, dass es zwar auch nach Einführung des Verfahrens Nachfrageschwankungen gibt, diese jedoch mit der Zeit abnehmen und deutlich weniger als 10% betragen. Durch die stetigere Nachfrageentwicklung ist es den Herstellung- bzw. Produktionsanlage möglich, besser und langfristiger zu planen, ohne große Lagerbestände zu bevorraten. Dies zeigt, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren ein Peitscheneffekt vermieden werden kann, wie er zu Beginn der Messungen, also im linken Teil der Darstellung zu erkennen ist.

Dabei sind auf Seiten des Erstausrüsters im Wesentlichen Produktlagerbestände gemeint, für nachgeordnete Lieferanten im Wesentlichen Komponentenlagerbestände.

Allerdings kann auch der Erstausrüster Komponenten 7, 8 produzieren und/oder vorrätig halten und/oder andere auf gleicher oder anderer Ebene der Lieferkette stehenden Hersteller können Komponenten 7, 8, Subkomponenten und/oder das fertige Produkt 6 produzieren und/oder lagern. Die in diesem und den folgenden Graphen gezeigten Daten entsprechen dabei experimentell ermittelten Werten eines Teils einer Lieferkette, in der das erfindungsgemäße Verfahren implementiert wurde.

In Figur 5 ist ein weiterer beispielhafter Graph 502 für eine Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Hier sind auf der Abszisse 500 wieder Wochen aufgetragen, während auf der Ordinate 501 durchschnittliche tägliche Verkaufszahlen einer Komponente eines in der Lieferkette nachgeordneten Herstellers an den Erstausrüster aufgetragen und/oder eine weitere Produktionsanlage der Lieferkette sind.

Die Darstellung der Verkaufszahlen ist dabei als Indexdarstellung 503 gewählt mit einem Grundwert von 100 Einheiten. Auffällig ist dabei, dass die Verkaufszahlen zunächst einmal sinken. Dies ist durch die Produktionsumstellung auf das neue Verfahren bedingt. Auf der rechten Seite der Darstellung ist ein Anstieg der Verkaufszahlen zu erkennen

Weiterhin ist eine Ausgleichsgerade 503 eingezeichnet, der zufolge die Verkaufszahlen im Durchschnitt leicht sanken. Dies kann einerseits ein durch den Ausreißer in Woche 7 bedingter statistischer Effekt sein. Andererseits ist es auch möglich, dass durch die bessere Planung und eine geringere Bevorratung die Verkaufszahlen zunächst etwas sinken, um sich auf Dauer, zumindest um Sondereffekte wie eine saisonbedingte Verkaufssteigerung oder eine allgemeine Konsumschwäche bereinigt, wenigstens auf einem weitestgehend konstanten Niveau einzupendeln oder gar wieder zu steigen. In Figur 6 ist noch einen weiterer Graph 602 für eine Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Während die Darstellung der Abszisse 600 der im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 5 erläuterten Darstellung entspricht, ist auf der Ordinate 601 die Lagerreichweite in Tagen angegeben. Wieder ist eine Ausgleichsgerade 603 eingezeichnet, die den allgemeinen Trend angibt.

Es ist ersichtlich, dass die Lagerreichweite über den betrachteten Zeitraum hinweg sinkt. Dies bedeutet, dass die verschiedenen Hersteller der Lieferkette nur noch geringe

Lagerbestände benötigen, da durch das erfindungsgemäße Verfahren im Falle einer

Nachfrageänderung eines Kunden die Produktionsplanung der gesamten Lieferkette direkt eingesehen und gegebenenfalls beeinflusst werden kann. Insbesondere ist Figur 6 im Zusammenhang mit Figur 5 zu interpretieren. So sinkt die Lagerreichweite im rechten Teil des Graphen 602 von Figur 6 stark, während, wie in Figur 5 angedeutet, die Verkaufszahlen steigen. Dem Fachmann ist dabei klar, dass diese Effekte bei einer längeren Laufzeit des Verfahrens noch deutlicher ausfallen werden, da in den dargestellten Ergebnissen noch

Umstellungseffekte zu sehen sind, die auf Grund des kurzen Zeitraums signifikant sind. So ist der betrachtete Zeitraum mit ca. 16 Wochen sehr kurz. In Figur 7 ist noch ein beispielhafter Graph 702 für eine Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Während die Darstellung der Abszisse 700 der oben erläuterten Darstellung entspricht, also die Zeit seit Einführung des Verfahrens in Wochen angibt, ist auf der Ordinate 701 eine willkürlich normierte Darstellung der kumulierten Lagerbestände angegeben.

Wie eindeutig zu erkennen ist, sinken die Lagerbestände kontinuierlich mit der Zeit. Dabei ist der Betrag der Steigung der Lagerbestandsentwicklung sehr groß, d.h. die Lagerbestände sinken stärker als die Verkaufszahlen entsprechend der Darstellung in Fig. 6. Der gesamten Lieferkette wird es also erfindungsgemäß ermöglicht, mit geringeren

Lagerbeständen zu arbeiten, was unter anderem die Lagerhaltungskosten senkt, sowie im Fall von Produktionsumstellungen und/oder Bestellungsstornierungen geringere Folgekosten nach sich zieht. In Figur 8 ist ein beispielhafter Graph 802 für eine weitere Lieferkette nach Einführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die Darstellung der Abszisse 800 entspricht dabei wieder der bereits zuvor erläuterten Darstellung, während auf der Ordinate 801 die kumulierten Lagerbestände für eine weitere beispielhafte Lieferkette in einer willkürlichen Normierung aufgetragen sind.

Es ist deutlich zu erkennen, beispielsweise an Hand des großen Betrags derSteigung der Ausgleichsgerade 803, dass die kumulierten Lagerbestände in dem betrachteten Zeitraum, der hier mit ca. neun Wochen kürzer als der in den Figuren 1 bis 7 betrachtete Zeitraum ist, stark sinken.

Die Umstellung der Produktionsanlagen der Lieferkette auf das erfindungsgemäße Verfahren führt zunächst zu einem leichten Anstieg der Lagerbestände. Nach einer Umstellungsphase von hier beispielsweise ungefähr vier Wochen geht dieser leichte Anstieg der kumulierten Lagerbestände in einen starken Abfall über.

In Figur 9 ist eine beispielhafte Ausgabe einer Anzeigevorrichtung für das

erfindungsgemäße Verfahren dargestellt. Dem Fachmann ist klar, dass es sich um eine beliebige Darstellungsform handelt, die für jede Lieferkette und/oder jede Herstellungs- oder Produktionsanlage ähnlich, gleich oder völlig unterschiedlich ausfallen kann. Dabei sind die entscheidenden Parameter dargestellt, insbesondere also der Stichtag einer Bestellung t B 1 1 , hier als "Date To" bezeichnet, das Datum der Ausführung des Verfahrens t 0 9, hier "Date From", die Lagerbestände, hier als "Item" bezeichnet und die Bezeichnung des Produkts 6 bzw. der Komponenten 7, 8, in dem dargestellten Fall sowohl als Name als auch mit der entsprechenden Nummer in der Bestandsliste 16 angegeben. In dem vorliegenden Fall handelt es sich offensichtlich um eine Lieferkette für Getränke, wobei dem Fachmann klar ist, dass es sich alternativ um jede beliebige andere Lieferkette und insbesondere um andere Produkte 6, bzw. Komponenten 7, 8 handeln kann.

An Stelle der Lagerbestände oder zusätzlich dazu können auch die Stückmenge der

Bestellung oder die kumulierte Anzahl an Einheiten des Produkts 6 bzw. seiner

Komponenten 7, 8 zum Stichtag t B 1 1 angegeben sein.

In Figur 10 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Verfahrens dargestellt. Für zwei Produkte 6, 6', die hier in der ersten Spalte mit den ihnen in der Bestandsliste 16 zugeordneten Identifikationscodes 04 und 25 bezeichnet sind, wird entsprechend der Produktionsplanung, also den bis zum Stichtag tO der Ausführung des Verfahrens eingegangen Bestellung des Kunden bzw. OEM und den vorhandenen

Lagerbeständen inklusive eventueller im Transit befindlichen Einheiten, der Nettobedarf ermittelt. Dazu ermittelt das Computermittel 1 die Gesamtnachfrage der Produkte 6, 6', hier in der zweiten Spalte dargestellt, sowie die innerhalb der Lieferkette in mobilen Lagern (INTRANSIT) vorhandenen Einheiten, hier 79 Einheiten für das erste Produkt 6 und 77 Einheiten für das zweite Produkt 6' sowie die aktuellen Lagerbestände (QOH), hier jeweils, wie in der fünften Spalte dargestellt, 0 Einheiten. Daraus ergibt sich der aktuelle

Gesamtlagerbestand, entsprechend den in der sechsten Spalte angegebenen Werten. Durch Vergleich der Lagerbestände mit der Produktionsplanung ermittelt das Computermittel den Nettobedarf, bzw. die Nettonachfrage (NetDemand), hier 886 bzw. 4061 Einheiten, entsprechend einem Gesamtbedarf von 4947 Einheiten. Anschließend ermittelt das Computermittel 1 anhand der Bestandsliste 16 die Komponenten 7, 8 der Produkte 6, 6'. Dies entspricht hier in der nächsten Ebene der Lieferkette der Komponente 7 mit dem Identifikationscode 60, entsprechend der Angabe in der ersten Spalte (component) und ersten Zeile der zweiten und dritten Tabelle. Durch den Vergleich des aktuellen Gesamtlagerbestands (TotalStock), hier entsprechend der Angaben in der sechsten Spalte der dritten Tabelle 975 Einheiten, mit der Gesamtnachfrage bzw. dem Gesamtbedarf (TotalDemand BOM), ermittelt das Computermittel 1 den Nettobedarf (NetDemand). Dies ist hier in der siebten Spalte der dritten Tabelle angegeben und entspricht hier 3972 Einheiten. Zusätzlich ermittelt das Computermittel 1 die Lagerreichweite (DOH) der Komponente 7 durch Vergleich des aktuellen Gesamtlagerbestands mit dem durchschnittlichen täglichen Bedarf bzw. der durchschnittlichen täglichen Nachfrage

(AvgDailyDemand), die hier in der dritten Spalte der dritten Tabelle angegeben ist. Diese wird als Erfahrungswert aus der Produktionsplanung ermittelt, beispielsweise als

periodenbezogener Durchschnittswert.

Zusätzlich ermittelt das Computermittel 1 aus der Produktionsplanung die aktuelle

Bestellmenge (ORDER QTY), die hier in der dritten Tabelle in der letzten Spalte angegeben ist und hier 5760 Einheiten entspricht. Durch den Vergleich zwischen der sich aus der Produktionsplanung ergebenden aktuellen Bestellmenge, und dem Nettobedarf sind Fehlbestellungen erkennbar. So liegt hier die aktuelle Bestellmenge deutlich über dem Nettobedarf und zwar um 1788 Einheiten. Optional optimiert das Computermittel 1 anschließend ausgehend von dem Vergleich zwischen aktueller Bestellmenge und Nettobedarf die Produktionsplanung, beispielsweise in dem es Bestellungen storniert oder neue Bestellungen aufgibt, oder die Produktion wenigstens einer Produktionseinheit 13 anpasst. Derartige Anpassungen führen langfristig in einer Lieferkette unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Entwicklung, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben ist. In der letzten Tabelle der Figur 10 ist die entsprechend der dritten Tabelle die Situation für die nächste Ebene der Lieferkette dargestellt. Das Computermittel 1 ermittelt aus der Bestandliste 16 die Subkomponenten der Komponente 60. Dies entspricht hier der

Subkomponente mit dem Identifikationscode 99, entsprechend der Angabe in der ersten Spalte der letzten Tabelle. Diese Subkomponente wird in den in der zweiten Tabelle angegebenen Komponenten 7, 8 eingesetzt. Daraus ermittelt das Computermittel 1 die Gesamtnachfrage der Subkomponente, hier entsprechend der Angaben in der zweiten Tabelle und in der zweiten Spalte der letzten Tabelle 2051 ,43 Einheiten. Entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren für die Komponente 7 ermittelt das Computermittel 1 den aktuellen Gesamtlagerbestand, hier 3187,51 Einheiten sowie durch den Vergleich der Gesamtnachfrage mit dem aktuellen Gesamtlagerbestand die

Nettonachfrage bzw. den Nettobedarf. Dieser entspricht hier 0 Einheiten, da mehr Einheiten der Subkomponente auf Lager sind als für die Bestellung benötigt werden. Das

Computermittel 1 wird hier also keine Neubestellungen für die Subkomponente veranlassen.

Durch den Vergleich zwischen Bestellmengen und Nettobedarf sind Fehlbestellungen bzw. eine suboptimale Produktionsplanung einfach erkennbar.

In Figur 11 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Verfahrens dargestellt. Hier wird dargestellt, wie mit Hilfe des erfindungsgemäßen

Verfahrens ein kritischer Parameter einer Lieferkette, hier z.B. die Lagerreichweite 601 , ermittelt wird. In der oberen Tabelle ist das gewünschte Produkt 6 oder die gewünschte Komponente 7, 8 angegeben, hier ein willkürliches Produkt 6 mit einem Identifikationscode 399-5B8. Mit diesem Identifikationscode ist das Produkt 6 in der Materialliste bzw.

Bestandsliste 16 auffindbar. Das Computermittel 1 identifiziert das Produkt 6 in der

Materialliste 16 und ermittelt alle zugehörigen Komponenten 7, 8. Diese sind in der unteren Tabelle in der linken Spalte mit ihren Identifikationscodes aufgeführt. Das Computermittel 1 ermittelt die Produktionsplanung des Produkts 6 und seiner Komponenten 7, 8. So ermittelt das Computermittel 1 beispielsweise den kumulierten Bedarf entsprechend der kumulierten Bestellmenge zu dem Stichtag t 0 , der hier dem Datum der Ausführung des Verfahrens entspricht. Diese kumulierte Nachfrage ist in der zweiten Spalte angegeben (TotalDemand). Gemäß der dargestellten Ausführungsform ermittelt das Computermittel 1 aus der

Bestandsliste 16 auch die benötigte Anzahl der Komponenten 7, 8, um eine Einheit des Produkts 6 herzustellen (MaterialQtyPerOne), und ermittelt daraus den Gesamtbedarf in Stück der einzelnen Komponenten 7, 8 (TotalMaterialDemand). In dem dargestellten Beispiel ermittelt das Computermittel 1 aus diesem Gesamtbedarf die durchschnittliche tägliche Nachfrage der einzelnen Komponenten 7, 8 (MatAvgDailDem). Daraus ermittelt das

Computermittel 1 nun die kumulierte durchschnittliche tägliche Nachfrage, die der durchschnittlichen täglichen Nachfrage des Produkts 6 entspricht

(MaterialAvgDailyDemand), hier 1371 ,09 Einheiten.

Zusätzlich ermittelt das Computermittel die kritische Lagerreichweite der gesamten

Lieferkette. Dazu vergleicht das Computermittel den kumulierten Lagerbestand jeder Komponente 7, 8 und gegebenenfalls jeder Subkomponente mit der jeweiligen ermittelten durchschnittlichen täglichen Nachfrage und erhält somit die Lagerreichweite 601 jeder Komponente 7,8 bzw. jeder Subkomponente (DOH). Diese ist hier in der letzten Spalte dargestellt. Die kritische Lagerreichweite der gesamten Lieferkette entspricht hier der Lagerreichweite 601 des Produkts 6, welche wiederum das Minimum der einzelnen

Lagerreichweiten 601 ist, hier also 5,10 Tage. , Dies bedeutet, dass bei unveränderter Produktionsplanung bzw. Produktion am sechsten Tag wenigstens eine Komponente 7, 8 nicht mehr in ausreichender Anzahl auf Lager ist, so dass ab diesem Zeitpunkt eine weitere Produktion nicht mehr möglich ist. Damit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren auch in komplexen Lieferketten einen einfachen Überblick über die Produktionsplanung, denn ausgehend von der ermittelten Lagerreichweite 601 kann die Produktion und

Produktionsplanung der einzelnen Produktionseinheiten 16 der Lieferkette verändert, insbesondere optimiert, werden. Weiterhin kann somit eine fehlerhafte Produktionsplanung innerhalb der Lieferkette ermittelt werden, denn eine unverhältnismäßig große

Lagerreichweite 601 deutet auf einen unnötig hohen Lagerbestand hin.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl von dem Produkt- als auch

Komponentenhersteller durchgeführt werden, und besser und verzögerungsfrei ihre Produktion planen und/oder untereinander abstimmen. Es werden so einerseits erhebliche Kosten durch zu viel oder zu wenig bestelltes Material vermieden.

Andererseits wird auch der Peitscheneffekt vermieden, da die Produktbestellungen direkt von allen Herstellern einer Lieferkette eingesehen werden können. Zudem werden dadurch auch lange Vorlaufzeiten und/oder Produktionsverzögerungen vermieden, was wiederum zu höherer Kundenzufriedenheit und auch direkt und/oder indirekt zu höheren Erträgen führt.

Zudem erhöht die Übersicht über die Lagerhaltung der gesamten Lieferkette die soziale Kontrolle, da jeder Teil der Lieferkette nun über alle nötigen Informationen verfügt um die eigene Lagerhaltung zu optimieren, so dass Verantwortlichkeiten nicht mehr abgeschoben werden können.

Ferner ist es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich, für eine beliebige Anzahl von Herstellern einer Lieferkette, insbesondere über Liefervereinbarungen verbundene

Hersteller, die nachfrage- bzw. bestellungsbezogenen Lagerreichweiten zu ermitteln, wodurch in besonders einfacher und intuitiver Weise die Lagerhaltung vereinfacht wird. Des Weiteren ist es besonders vorteilhaft, dass die Material- bzw. Bestandslisten eine einheitliche Variable für alle Computermittel einer Lieferkette darstellt.

Bezugszeichenliste

1 erstes Computermittel

2 Datenverbindung

3 Datenbank

4 zweites Computermittel

5 Datenbank

6 Produkt

7 Komponente 1

8 Komponente 2

9 Zeit t 0 (Zeitpunkt der Ausführung des Verfahrens)

10 Zeit t L (Zeitpunkte in der Produktionsplanung)

1 1 Zeit t B (Stichtag einer Bestellung)

12 sonstige Systemkomponente

13 Produktionseinheit

14 Eingabemittel

15 Anzeigevorrichtung

16 Bestandsliste 400, 500, 600, 700, 800 Zeitachse (in Wochen) 401 Nachfrageschwankung/-änderung

501 tägliche Verkaufszahlen (indexbasiert)

601 Lagerreichweite (in Tagen)

701 , 801 Lagerbestand (normiert)

402, 502, 602, 702, 802 Kurve

403, 503, 603, 703, 803 Ausgleichsgerade