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Title:
METHOD FOR SUPPORTING THE INSTALLATION OF A SENSOR OR OF A LUMINAIRE IN LIGHTING SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/157221
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for supporting the installation of a sensor or of a luminaire for a lighting system in a lighting environment, comprising the following steps: providing information for determining a capture spatial region of the sensor or for determining an illumination spatial region of the luminaire in a memory; capturing lighting environment information and also ascertaining and storing an at least approximated digital image of the lighting environment; capturing an installation location and/or an orientation of the sensor or of the luminaire; and inserting the capture region of the sensor or of the illumination spatial region of the luminaire into the at least approximated digital image of the lighting environment in an accurate manner in respect of position and orientation. The invention furthermore encompasses a system for implementing such a method.

Inventors:
KNOCHE SEBASTIAN (DE)
WALDKIRCH PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052331
Publication Date:
August 06, 2020
Filing Date:
January 30, 2020
Export Citation:
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Assignee:
TRILUX GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H05B47/11; G06F16/50; G06K9/00; G06T19/00; H05B47/115
Domestic Patent References:
WO2018065229A12018-04-12
WO2012049656A22012-04-19
Foreign References:
US20150077566A12015-03-19
US20050002662A12005-01-06
US20140125668A12014-05-08
Other References:
See also references of EP 3918882A1
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Verfahren zur Unterstützung der Installation eines Sensors bzw. einer Leuchte in BeleuchtungsSystemen

Patentansprüche

1. Verfahren zur Unterstützung der Installation eines Sen sors (20, 30) bzw. einer Leuchte (10.1, 10.2) für ein Beleuchtungssystem in einer Beleuchtungsumgebung, um fassend die Schritte:

- Bereitstellen von Information zum Bestimmen eines Er fassungsraumbereichs des Sensors (20, 30) bzw. zu einem Beleuchtungsraumbereich der Leuchte in einem Speicher (120) ;

- Erfassen von Beleuchtungsumgebungsinformation sowie Ermitteln und Abspeichern eines zumindest angenäherten digitalen Abbildes der Beleuchtungsumgebung;

- Erfassen eines Installationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2);

- positions- und ausrichtungsgenaues Einfügen des Er fassungsbereichs des Sensors (20, 30) bzw. des Beleuch tungsraumbereichs der Leuchte (10.1, 10.2) in das zu mindest angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungsum gebung .

2. Verfahren nach Anspruch 1, d a du r c h g e ke n n - z e i c h n e t , da s s der Schritt des Erfassens von Beleuchtungsumgebungsinformation sowie Ermitteln eines zumindest angenäherten digitalen Abbildes der Beleuch tungsumgebung das Erfassen einer Mehrzahl von in unterschiedlichen Perspektiven aufgenommenen 2D-Kamerabil- dern der Beleuchtungsumgebung und zugeordneten Signalen von einer, einer Kameraeinrichtung (150) zugeordneten Positions- und Ausrichtungserfassungseinrichtung (152, 154) umfasst, sowie das datentechnische Verarbeitung der jeweiligen Bild- und zugeordneten Signalinformation zur Ermittlung des zumindest angenäherten digitalen Ab bildes der Beleuchtungsumgebung.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t du r c h das Erfassen zumindest eines Einstel lungsparameters des Sensors (20, 30), insbesondere ei nes Drehwinkels und/oder eines Erfassungswinkelbereichs bzw. durch das Erfassen zumindest eines Einstellungspa rameters der Leuchte (10.1, 10.2), insbesondere eines Ausrichtungsparameters und/oder eines Drehwinkels.

4. Verfahren nach Anspruch 3, da du r c h g e ke n n

z e i c hn e t , da s s der Schritt des Einfügens des Erfassungsraumbereichs des Sensors (20, 30) bzw. des Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte (10.1, 10.2) in das digitale Abbild der Beleuchtungsumgebung unter Be rücksichtigung zumindest eines der Einstellungsparame ter des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2) erfolgt, insbesondere eines Drehwinkels und/oder eines Erfassungswinkelbereichs des Sensors bzw. eines Dreh winkels und/oder Beleuchtungswinkelbereichs der Leuchte (10.1, 10.2) .

5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da du r c h ge kenn z e i chne t , da s s ferner die Schritte umfasst sind:

- Erfassen zumindest eines (2D) Bildes der Beleuch tungsumgebung durch eine Kameraeinrichtung (150);

- Anzeigen des von der Kameraeinrichtung (150) aufge nommenen zumindest einen Bildes an einer Anzeigeein richtung (180) ;

- Einblenden des Erfassungsraumbereichs des Sensors (20, 30) bzw. des Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte (10.1, 10.2) aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungs umgebung in das Bild an der Anzeigeeinrichtung unter Berücksichtigung des Positionsortes und der Ausrichtung der Kameraeinrichtung (150) .

6. Verfahren nach Anspruch 5, da dur ch ge kenn

z e i chnet , da s s der Schritt des Erfassens eines Installationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sen sors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2) umfasst:

- Erfassen eines Soll-Erfassungsraumbereichs des Sen sors (20, 30) bzw. eines Soll-Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte mittels eines Eingabemittels (190), insbe sondere mit Bezug auf das an der Anzeigeeinrichtung (180) angezeigte zumindest eine Bild;

- Einfügen des erfassten Soll-Erfassungsraumbereichs bzw. des erfassten Soll-Beleuchtungsraumbereichs in das digitale Abbild des Beleuchtungsraumes.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadur ch ge kenn z e i chne t , da s s der Schritt des Erfassens eines Installationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2) umfasst:

- Darstellen zumindest einer Ansicht aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung an einer Anzeigeein- richtung wie einem Bildschirm (180);

- Erfassen eines Soll-Erfassungsraumbereichs des Sen sors (20, 30) bzw. eines Soll-Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte mittels eines Eingabemittels (190), insbe sondere mit Bezug auf die an der Anzeigeeinrichtung an gezeigte Ansicht; und

- Einfügen des erfassten Soll-Erfassungsraumbereichs bzw. Soll-Beleuchtungsraumbereichs in das digitale Ab bild des Beleuchtungsraumes.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7,

d a du r c h g e k e nn z e i c hne t , da s s der Schritt des Erfassens eines Installationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2) ferner umfasst das Ermitteln von Anord nungsinformation des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2) wie Positionskoordinaten, Ausrichtungs und/oder Einstellungsparameter zum Positionieren, Aus richten und/oder Einstellen des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2), bei welcher der Soll- Erfassungsbereich durch den Erfassungsraumbereich des Sensors bzw. der Soll-Beleuchtungsraumbereich durch den Beleuchtungsraumbereich der Leuchte (10.1, 10.2) zumin dest im Wesentlichen abgedeckt ist.

9. Verfahren nach Anspruch 8, d a du r c h g e ke n n

z e i chn e t , da s s Information zur Festlegung des Installationsortes, der Ausrichtung und/oder von Ein stellungsparameter des Sensors (20, 30) bzw. der Leuch te (10.1, 10.2) an einer Ausgabeeinrichtung ausgegebe nen wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

d a du r c h g e k e nn z e i c hn e t , d a s s für ei- ne Mehrzahl von Sensoren (20, 30) bzw. Leuchten (10.1, 10.2) zugeordnete Erfassungsraumbereiche bzw. Beleuch tungsraumbereiche gespeichert werden.

11. Verfahren nach Ansprüche 10, d a du r c h g e ke nn z e i ch n e t , d a s s rechnergestützt aus der Mehr zahl von den Sensoren (20, 30) zugeordneten Erfassungs raumbereichen derjenige Erfassungsraumbereich bzw. Sen sor ermittelt wird, bei welchem der Soll- Erfassungsbereich durch den Erfassungsraumbereich des Präsenz- oder Lichtsensors zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist.

12. Verfahren nach Anspruch 10, da du r c h g e ke nn

z e i c h n e t , d a s s rechnergestützt aus der Mehr zahl von den Leuchten (10.1, 10.2) zugeordneten Be leuchtungsraumbereichen derjenige Beleuchtungsraumbe reich bzw. die Leuchte ermittelt wird, bei welchem der Soll-Beleuchtungsraumbereich durch den Beleuchtungs raumbereich der Leuchte (10.1, 10.2) zumindest im We sentlichen abgedeckt ist.

13. System zur Unterstützung der Installation eines Sensors (20, 30) bzw. einer Leuchte (10.1, 10.2) für ein Be leuchtungssystem in einer Beleuchtungsumgebung, umfas send:

- den Sensor (20, 30) bzw. die Leuchte (10.1, 10.2);

- eine Steuerungseinrichtung (110), die ausgebildet ist zum Zugreifen auf einen Speicher (120) zum Speichern von Information zum Bestimmen eines Erfassungsraumbe reichs des Sensors (20, 30) bzw. von Information zum Bestimmen eines Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte (10.1, 10.2); und wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist zum Erfassen von Beleuchtungsumgebungs- Information sowie zum Ermitteln und zum Abspeichern ei nes zumindest angenäherten digitalen Abbildes der Be- leuchtungsumgebung;

- ein Positionserfassungsmittel zum Erfassen eines In stallationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2); und

- ein Einfügemittel zum positions- und ausrichtungsge nauen Einfügen des Erfassungsbereichs des zumindest ei nen Sensors (20, 30) bzw. des Beleuchtungsraumbereichs des Sensors in das zumindest angenäherte digitale Ab bild der Beleuchtungsumgebung.

14. System nach Anspruch 13, g e ke n n z e i c hn e t

durch

- eine Kameraeinrichtung (150) sowie eine der Kamera einrichtung zugeordnete Positions- und Ausrichtungser fassungseinrichtung, ausgebildet zum Erfassen einer Mehrzahl von in unterschiedlichen Perspektiven aufge nommenen 2D-Kamerabildern der Beleuchtungsumgebung und zugeordneten Signalen der Positions- und Ausrichtungs erfassungseinrichtung (152, 154); und eine

- Datenverarbeitungseinrichtung (160), ausgebildet zur datentechnischen Verarbeitung der jeweiligen Bild- und zugeordneten Signalinformation zur Ermittlung des zu mindest angenäherten digitalen Abbildes der Beleuch tungsumgebung .

15. System nach Anspruch 13 oder 14, g e k e nn z e i c h n e t du r c h

- eine mit der Steuereinrichtung (110) verbundene Ein gabeeinrichtung zur manuellen Eingabe zumindest eines Einstellungsparameters des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2), insbesondere eines Drehwinkels und/oder eines Erfassungswinkelbereichs bzw. eines Be- leuchtungswinkelbereichs , wobei die Steuereinrichtung (110) den zumindest einen eingegebenen Einstellungspa rameter erfasst.

16. System nach Anspruch 13, 14 oder 15, da du r c h

g e ke nn z e i c hn e t , da s s das Einfüge ittel ausgebildet ist, den Erfassungsraumbereich des Sensors (20, 30) bzw. den Beleuchtungsraumbereich der Leuchte (10.1, 10.2) in das digitale Abbild der Beleuchtungsum gebung unter Berücksichtigung zumindest eines der Ein stellungsparameter des Sensors (20, 30) bzw. der Leuch te (10.1, 10.2) einzufügen, insbesondere unter Berück sichtigung eines Drehwinkels und/oder eines Erfassungs winkelbereichs bzw. Beleuchtungswinkelbereichs.

17. System nach Anspruch 15 oder 16, d a du r c h g e

k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Datenendgerät (100) umfasst ist, aufweisend die Steuereinrichtung (110) , das Positionserfassungsmittel zum Erfassen eines In stallationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2), das Einfügemit- tel, die Kameraeinrichtung sowie die der Kameraeinrich tung (150) zugeordnete Positionserfassungs- und Aus richtungserfassungseinrichtung (152, 154), die Daten verarbeitungseinrichtung und die Eingabeeinrichtung (190) sowie eine Anzeigeeinrichtung (180).

18. System nach Anspruch 17, d a du r c h g e ke nn

z e i ch n e t , d a s s das Datenendgerät (100) ausge bildet ist zur Erfassung zumindest eines (2D) Bildes der Beleuchtungsumgebung mittels der Kameraeinrichtung (150) zum Anzeigen des von der Kameraeinrichtung aufge- nommenen zumindest einen Bildes an der Anzeigeeinrich tung (180), und zum Einblenden zur Visualisierung des Erfassungsbereichs des Sensors (20, 30) bzw. des Be leuchtungsraumbereichs der Leuchte (10.1, 10.2) aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung in das an der Anzeigeeinrichtung (180) angezeigte Bild unter Berück sichtigung des Positionsortes und der Ausrichtung der Kameraeinrichtung (150).

19. System nach Anspruch 17 oder 18, da du r c h g e

ke nn z e i c hne t , da s s das Datenendgerät (100) ausgebildet ist zur Erfassung eines Soll-Erfassungsbe reichs des Sensors (20, 30) bzw. eines Soll- Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte (10.1, 10.2) mit tels eines von einem Anwender bedienbaren Eingabemit tels (190), insbesondere an dem an der Anzeigeeinrich tung (180) angezeigten zumindest einen Bildes, und zum Einfügen des erfassten Soll-Erfassungsbereichs bzw. des Soll-Beleuchtungsraumbereichs in das zumindest angenä herte digitale Abbild des Beleuchtungsraumes.

20. System nach Anspruch 17, 18 oder 19, da du r c h

g e ke n n z e i ch n e t , da s s das Datenendgerät (100) ausgebildet ist zum Anzeigen zumindest einer An sicht aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung an der Anzeigeeinrichtung (180) und zum Erfassen eines Soll-Erfassungsbereichs des Sensors (20, 30) bzw. eines Soll-Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte (10.1, 10.2) mittels eines Eingabemittels, insbesondere an dem an der Anzeigeeinrichtung (180) angezeigten zumindest ei nen Bildes.

21. System nach einem der Ansprüche 17 bis 20, d a du r c h g e ke n n z e i c h n e t , da s s das Datenendgerät

(100) ausgebildet ist, Anordnungsinformation des Sen sors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2), insbeson- dere Positionskoordinaten, Ausrichtungsinformation und/oder Einstellungsparameter zu ermitteln zum Positi onieren und/oder Ausrichten des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2), bei welcher der Soll- Erfassungsbereich durch den Erfassungsraumbereich des Sensors (20, 30) bzw. der Soll-Beleuchtungsraumbereich durch den Beleuchtungsraumbereich der Leuchte (10.1, 10.2) zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist.

22. System nach Anspruch 21, da du r c h g e k e n n

z e i c h n e t , da s s das Datenendgerät (100) eine Ausgabeeinrichtung (210) zur Ausgabe der ermittelten Daten zur Festlegung von Anordnungsinformation des Sen sors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2), insbeson dere Positionskoordinaten, Ausrichtungsinformation und/oder Einstellungsparameter umfasst, insbesondere eine datentechnische Schnittstelle zur Weitergabe der ermittelten Daten an eine externe Steuereinrichtung zur Steuerung des Sensors (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2) .

23. System nach einem der Ansprüche 17 bis 22, d a du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s das Datenendgerät

(100) ausgebildet ist, auf einen Speicher (120) zuzu greifen, auf welchem eine Mehrzahl von jeweils einem Sensor (20, 30) bzw. der Leuchte (10.1, 10.2) zugeord nete Erfassungsraumbereiche gespeichert sind.

24. System nach einem der Ansprüche 16 bis 21, da d u r c h g e ke n n z e i c hn e t , da s s das Datenendgerät

(100) ausgebildet ist, rechnergestützt aus der Mehrzahl von Sensoren (20, 30) zugeordnete Erfassungsraumberei che den Erfassungsraumbereich bzw. Sensor zu ermitteln, bei welchem der Soll-Erfassungsbereich durch den Erfas- sungsraumbereich des Sensors zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist.

25. System nach einem der Ansprüche 17 bis 22, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Datenendgerät

(100) ausgebildet ist, rechnergestützt aus der Mehrzahl von Leuchten (10.1, 10.2) zugeordnete Beleuchtungsraum bereiche den Beleuchtungsraumbereich bzw. die Leuchte zu ermitteln, bei welchem der Soll-Beleuchtungsraum bereich durch den Beleuchtungsraumbereich der Leuchte zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist.

Description:
Verfahren zur Unterstützung der Installation eines Sensors bzw. einer Leuchte in BeleuchtungsSystemen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung der Installation eines Sensors wie eines Präsenz- und/oder

Lichtsensors , bzw. einer Leuchte in Beleuchtungssystemen sowie ein System zur Durchführung eines derartigen Verfah rens .

Die heute in Beleuchtungssystemen verwendeten Präsenz- und Lichtsensoren weisen in der Regel eine räumlich komplexe Erfassungscharakteristik auf, die je nach Ausführungsform auch einstellbar gestaltet sein kann, sodass die Anordnung im Raum, die Ausrichtung im Raum und/oder Einstellung des jeweiligen Sensors innerhalb der Beleuchtungsumgebung des Beleuchtungssystems in der Regel mit einem nicht unerhebli- chen Zeitaufwand verbunden ist. In entsprechender Weise wei sen in Beleuchtungssystemen verwendete Leuchten in der Regel einen räumlich komplexen Beleuchtungsraumbereich auf, der von der jeweiligen Leuchte ausgeleuchtet wird und der durch eine zugeordnete räumliche Lichtstärkeverteilung der Leuchte bestimmt ist. Üblicherweise erfolgt eine Angabe der räumli chen Lichtstärkeverteilung einer Leuchte über sogenannte Lichtstärkeverteilungskurven (LVK) , die häufig als Polardia- graitim im sogenannten C-Ebenensystem dargestellt sind. Die Angabe „Beleuchtungsumgebung" meint im Folgenden allgemein insbesondere den Raumbereich, in welchem mittels des Be leuchtungssystems eine vorgegebene Beleuchtungsaufgabe rea lisiert ist. Häufig werden derartige Installationsarbeiten heuristisch und aufgrund von Erfahrungswerten durchgeführt nach Versuch und Irrtum. Während Präsenzsensoren z.B. die Präsenz einer Person innerhalb der Beleuchtungsumgebung an- zeigen können, dienen Lichtsensoren in der Regel dazu, vor handene Beleuchtungsstärken zu erfassen, wobei die Ausgangs signale beider Sensoren zur Steuerung des Beleuchtungssys tems verwendet werden. Je nach Beleuchtungsaufgabe können eine einzelne oder auch mehrere Leuchten mit jeweiligem Be leuchtungsraumbereich zum Einsatz kommen, um die gewünschte Beleuchtungsaufgabe vollumfänglich zu lösen.

Auf dem Gebiet bekannt sind auch Lichtplanungssysteme, mit welchen die Beleuchtungsumgebung einschließlich der verwen deten Beleuchtungseinrichtungen wie Präsenz- und/oder

Lichtsensoren sowie Leuchten simuliert werden können. Derar tige Systeme, insbesondere die Handhabung der Software, sind bzw. ist jedoch in der Regel Spezialisten Vorbehalten und somit kostenintensiv.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Installation eines Sensors, insbesondere eines Präsenz oder Lichtsensors bzw. einer Leuchte innerhalb eines Be leuchtungssystems dem Anwender eine Unterstützung bereitzu stellen, mit welcher der Aufwand zur Installation solcher Sensoren bzw. Leuchten vermindert wird gegenüber der her kömmlichen Vorgehensweise.

Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe verfahrenssei tig schon mit einem Verfahren zur Unterstützung der Instal- lation eines Sensors bzw. einer Leuchte für ein Beleuch tungssystem in einer Beleuchtungsumgebung mit den Merkmalen von Anspruch 1. Das erfindungsgemäße Verfahren weist zumin dest die Schritte auf

- Bereitstellen von Information zum Bestimmen eines Erfas sungsraumbereichs des Sensors bzw. zu einem Beleuchtungs raumbereich der Leuchte in einem Speicher;

- Erfassen von Beleuchtungsumgebungsinformation zur Abspei cherung eines zumindest angenäherten digitalen Abbildes der Be1euchtungsUmgebung;

- Erfassen eines Installationsortes und/oder einer Orientie rung/Ausrichtung des Sensors bzw. der Leuchte; und

- positions- und ausrichtungsgenaues Einfügen des Erfas sungsbereichs des Sensors bzw. des Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte in das zumindest angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungsumgebung .

Je nach Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, dass neben dem Erfassungsbereich des Sensors bzw. dem Beleuch tungsraumbereich der Leuchte auch der Sensor bzw. die Leuch te selbst im digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung abge legt werden zur Visualisierung von Ausschnitten des digita len Abbildes der Beleuchtungsumgebung, sodass bei dieser Visualisierung auch der jeweilige Sensor bzw. die Leuchte angegeben sind.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nun ohne besonde ren Aufwand möglich, einen solchen Sensor bzw. eine Leuchte innerhalb eines Beleuchtungssystems unter Berücksichtigung seiner bzw. ihrer spezifischen Eigenschaften, insbesondere seiner Erfassungscharakteristik bzw. ihrer Lichtstärkever teilung und der jeweiligen Beleuchtungsumgebung optimiert zu platzieren, auszurichten und/oder einzustellen. Das erfin dungsgemäße Verfahren benötigt hierzu allein Information zum Bestimmen oder Festlegen des jeweiligen Erfassungsraumbe reichs des Sensors bzw. zum Bestimmen oder Festlegen des jeweiligen Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte, während die weiteren Verfahrensschritte ohne besonderen zeitlichen Auf wand durch die Bereitstellung entsprechender Hardware umgesetzt werden können. „Erfassungsraumbereich" bzw. „Erfas sungsbereich" meint den Raumbereich, den der Sensor abfühlt, z.B. den Raumbereich, innerhalb dessen ein Präsenzsensor die Präsenz einer Person erfassen kann. Dagegen kann „Beleuch tungsraumbereich" den Raumbereich meinen, in welchem eine Leuchte zumindest eine vorgegebene Beleuchtungsstärkeschwel le erzeugt. „Einfügen des abgespeicherten Erfassungsberei ches" meint allgemein das Speichern von Information zur Festlegung des Erfassungsraumbereichs des Sensors in den Daten bzw. im Datensatz des digitalen Abbilds der Beleuch tungsumgebung. „Positrons- und ausrichtungsgenaues Einfügen des Erfassungsbereiches" meint dieses Einfügen unter Berück sichtigung des erfassten Installationsortes, der Ausrichtung des Präsenz- oder Lichtsensors im Raum und/oder dessen Einstellung in das, zumindest einem vollständigen digitalen 3D- Abbild angenäherte, digitale 3D-Abbild der Beleuchtungsumge bung, d.h. das Speichern von Information zur Festlegung des in der Beleuchtungsumgebung positionierten und/oder ausge richteten Erfassungsraumbereichs des Sensors in den Daten bzw. im Datensatz des digitalen Abbilds der Beleuchtungsumgebung, sodass der Erfassungsraumbereich z.B. an einer An zeigeeinrichtung visualisierbar ist. Die Auslegung der Be griffe „Einfügen des Beleuchtungsraumbereichs", „positions- und aussichtsgenaues Einfügen des Beleuchtungsraumbereichs" ist entsprechend zu verstehen. Es sei ferner bemerkt, dass in der vorliegenden Anmeldung die Angabe „ein Sensor" bzw. „eine Leuchte" keine zahlenmäßige Beschränkung der Leuchte bzw. des Sensors meint, sondern stattdessen als zumindest ein Sensor bzw. zumindest eine Leuchte zu verstehen ist.

Der Schritt des Bereitstellens von Information zu einem Er fassungsraumbereich des Sensors bzw. zu einem Beleuchtungs raumbereich der Leuchte kann Information zur vollständigen Darstellung des Erfassungsraumbereichs bzw. des Beleuch tungsraumbereichs der Leuchte umfassen. Insbesondere kann diese Information dazu dienen, den vollständigen, ausgerich teten Erfassungsbereich, ausgehend vom Installationsort des jeweiligen Sensors bzw. den vollständigen, ausgerichteten Beleuchtungsraumbereich, ausgehend vom Installationsort der jeweiligen Leuchte, festzulegen.

Der Schritt des Erfassens von Beleuchtungsumgebungsinformation sowie Ermitteln eines zumindest angenäherten digitalen Abbildes der Beleuchtungsumgebung kann beispielsweise eine Abfrage in einer Datenbank, das Erfassen von Bedienerangaben zu Beleuchtungsumgebungsinformation und/oder auch die direk te Aufnahme, insbesondere durch zumindest eine oder mehrere 2D- oder 3D-Bildaufnähme (n) von der Beleuchtungsumgebung mit anschließender Bildverarbeitung umfassen. Die Angabe „Be leuchtungsumgebungsinformation" ist breit zu verstehen und kann jedwede Information über die Ausgestaltung, insbesonde re der vom Beleuchtungssystem zu beleuchtenden Beleuchtungs umgebung umfassen, beispielsweise eine jeweilige Geometrie bzw. räumliche Gestaltung der Beleuchtungsumgebung sowie Einrichtungsgegenstände wie Möbel und/oder Beleuchtungsein richtungen des Beleuchtungssystems, wie beispielsweise Sensoren und/oder Leuchten, die innerhalb der Beleuchtungsumge bung angeordnet sind. Diese erfassten Beleuchtungsumgebungs informationen können erfindungsgemäß zur Erzeugung und Ab- Speicherung eines zumindest an die reale Beleuchtungsumge bung angenäherten digitalen Abbildes der Beleuchtungsumge bung verwendet werden. Dieses, der realen Beleuchtungsumge bung zumindest angenäherte digitale Abbild kann somit die Datenmenge zur Festlegung eines virtuellen Raums aufweisen bzw. darstellen, in welchem die reale Beleuchtungsumgebung mehr oder weniger genau wiedergegeben ist, sodass das digitale Abbild für die weiteren erfindungsgemäßen Schritte bzw. Weiterbildungen der Erfindung als Grundlage herangezogen werden kann.

Der Schritt des Erfassens eines Installationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors bzw. eines Installationsortes und/oder einer Ausrichtung der Leuchte kann je nach Ausführungsform beispielsweise gleichzeitig mit dem Erfassen von Beleuchtungsumgebungsinformation in einer anderen Ausfüh rungsform auch durch Erfassen einer Eingabe eines Benutzers, oder auch über eine Datenverarbeitung, insbesondere eine Berechnung oder einen Abgleich, durchgeführt werden. Die Ausrichtung des Sensors bzw. der Leuchte kann allgemein die Orientierung des Sensors bzw. der Leuchte im Raum in Bezug auf eine ausgezeichnete Achse oder Richtung des Sensors bzw. der Leuchte meinen, beispielsweise in Bezug auf die Rich tung, in welcher der Sensor die größte Erfassungsempfind lichkeit aufweist bzw. in Bezug auf die Richtung, in welcher die Leuchte die größte Lichtstärke aufweist.

Nach dem Erfassen des Installationsortes und/oder der Aus richtung im Raum des zumindest einen Sensors bzw. der Erfas sung des Installationsortes und/oder der Ausrichtung im Raum der zumindest einen Leuchte kann dessen Erfassungsraumbe reich bzw. deren Beleuchtungsraumbereich in das zumindest angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungsumgebung einge fügt werden und steht damit für nachfolgende Verfahrens- schritte zur Verfügung. Beispielsweise kann bei einer vorge wählten perspektivischen Darstellung aus dem digitalen Ab bild der Beleuchtungsumgebung der genaue Erfassungsbereich des Sensors einschließlich des Sensors selbst bzw. der ge naue Beleuchtungsraumbereich der Leuchte bzw. die Leuchte selbst an einer Anzeigeeinrichtung visualisiert werden. Eine solche Visualisierung kann beispielsweise durch eine farbli che und/oder anderweitige Kenntlichmachung des Erfassungsbe reichs bzw. des Beleuchtungsraumbereichs für die angezeigte Perspektive hervorgehoben werden.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale sowie erfindungsgemäße Ausführungsformen sind in der allgemeinen Beschreibung, der Figurenbeschreibung sowie den Figuren angegeben.

Vorzugsweise kann der Schritt des Erfassens von Beleuch tungsumgebungsinformation sowie Ermitteln und Abspeichern eines zumindest angenäherten digitalen Abbilds der Beleuch- tungsumgebung das Erfassen einer Mehrzahl von in unter schiedlichen Perspektiven aufgenommenen 2D-Kamerabildern der Beleuchtungsumgebung und diesen zugeordneten Signalen einer Positrons- und Ausrichtungssensorik umfassen. Dabei können den jeweiligen Bildern Positions- und Ausrichtungsinformati onen der die Bilder erfassenden Kameraeinrichtung zugeordnet sein. Über eine nachfolgende datentechnische Verarbeitung, insbesondere in Form einer Bildverarbeitung der jeweiligen Bildinformationen und zugeordneten Sensor- bzw. Leuchtenin formationen, kann dann das zumindest angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungsumgebung ermittelt werden, das für eine nachfolgende Nutzung zur Unterstützung der Installation des Sensors bzw. der Leuchte im Beleuchtungssystem gespei chert werden kann. Beispielsweise kann die jeweilige Positr ons- und Ausrichtungssensorik direkt in der verwendeten Ka meraeinrichtung angeordnet sein, es ist jedoch auch möglich, Daten über die Perspektive der Kamera zu jedem Kamerabild über eine externe Sensorik bereitzustellen. Die Angabe „Aus richtung der Kameraeinrichtung" kann allgemein die Orientie rung der Kameraeinrichtung im Raum in Bezug auf eine ausge zeichnete Achse oder Richtung der Kameraeinrichtung meinen, beispielsweise in Bezug auf die optische Achse der Kamera einrichtung .

Insbesondere bei einstellbaren Sensoren bzw. einstellbaren Leuchten kann zweckmäßigerweise das Erfassen zumindest eines Einstellungsparameters des Sensors bzw. der Leuchte wie ei nes Dreh- oder Kippwinkels und/oder eines Erfassungswinkel bereichs bzw. eines Beleuchtungswinkelbereichs vorgesehen sein. Mit dieser Information kann dann der Erfassungsraumbe reich bzw. Beleuchtungsraumbereich innerhalb des digitalen angenäherten Abbilds der Beleuchtungsumgebung datentechnisch platziert bzw. in das digitale Abbild der Beleuchtungsumge bung eingefügt werden. Grundsätzlich kann dieses Erfassen zumindest eines Einstellungsparameters des Sensors bzw. der Leuchte durch das Erfassen einer Bedienereingabe, das Ausle sen aus einer Datenbank oder auch durch eine datentechnische Verarbeitung von erfassten Beleuchtungsumgebungsinformatio nen ermittelt und damit bestimmt werden. Es sei bemerkt, dass die Angabe „Erfassungswinkelbereich" bzw. „Beleuch tungswinkelbereich" breit zu verstehen ist und nicht in je dem Fall rotationssymmetrisch in Form eines Erfassungs- bzw. Beleuchtungskegels gestaltet sein muss. Ein derartiger Ein stellungsparameter des Sensors bzw. der Leuchte kann bei spielsweise auch die mechanische Verstellung eines Teils, beispielsweise einer Optik des Sensors bzw. der Leuchte be inhalten bzw. beschreiben.

Zweckmäßigerweise kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch vorgesehen sein, dass der Schritt des Einfügens des Erfassungsbereichs des Sensors bzw. des Beleuchtungsraumbe reichs der Leuchte in das digitale Abbild der Beleuchtungs umgebung unter Berücksichtigung zumindest eines der Einstel lungsparameter des Sensors bzw. der Leuchte erfolgt, insbe sondere in Abhängigkeit eines Dreh- und/oder Kippwinkels und/oder eines Erfassungswinkelbereichs bzw. eines Beleuch tungswinkelbereichs und/oder einer Einstellung einer Optik zum Verändern der Erfassungscharakteristik des Sensors bzw. der Lichtstärkeverteilung der Leuchte.

In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Schritt des Erfassens von Beleuchtungsumgebungsinformation zur Abspei cherung eines zumindest angenäherten digitalen Abbildes der Beleuchtungsumgebung neben der Erfassung beispielsweise der Raumgeometrie bzw. räumliche Gestaltung der Beleuchtungsum gebung der sich im Raum befindlichen Gegenstände wie Mobili ar, Beleuchtungseinrichtungen wie Leuchten, Schalter, Taster, Präsenz- oder Lichtsensoren auch das Erkennen derarti ger Gegenstände durch Bildverarbeitung mit Mustererkennung umfassen und unter Umständen das Laden von weiteren Informa tionen zu den erkannten Gegenständen innerhalb der Beleuch tungsumgebung, um ein möglichst genaues digitales Abbild der Beleuchtungsumgebung bereitzustellen und abzuspeichern, so- dass dieses für nachfolgende Bearbeitungen zur Verfügung steht .

Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise zur Be reitstellung einer sogenannten Augmented Reality Darstellung verwendet werden, bei welcher dem Betrachter zusätzlich zu einer realen Umgebung virtuelle Bestandteile perspektivisch korrekt angezeigt werden. Dies kann beispielsweise über eine Augmented Reality (AR) -Brille durchgeführt werden, wobei in das Sichtfeld der Brille läge- und ausrichtungsabhängig zur Brille der Erfassungsbereich des Präsenz- oder Lichtsensors bzw. des Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte eingeblendet wird, sodass ein Betrachter sowohl die reale Umgebung als auch den eingeblendeten Erfassungsbereich des Sensors bzw. den eingeblendeten Beleuchtungsraumbereich in einer Gesamt szene erkennt.

In einer anderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, ein 2D-Kamerabild der realen Beleuchtungsumgebung zu erstel len, auf einer Anzeigeeinrichtung wie einem Bildschirm bzw. einem Display anzuzeigen und perspektiv-genau, d.h. unter Berücksichtigung des Positionsortes und der Ausrichtung der Kameraeinrichtung den Erfassungsbereich des Präsenz- oder Lichtsensors bzw. den Beleuchtungsraumbereich aus dem digi talen Abbild der Beleuchtungsumgebung in das Bild der Anzei geeinrichtung einzublenden und kenntlich zu machen, d.h. zu visualisieren, sodass für einen Betrachter der Anzeigeein richtung die angegebene Gesamtszene erkennbar ist.

Insbesondere bei solchen Ausführungsformen, bei welchen durch das erfindungsgemäße Verfahren in Bezug auf den

Schritt des Erfassens von Beleuchtungsumgebungsinformation sowie des Ermittelns eines zumindest angenäherten digitalen Abbilds der Beleuchtungsumgebung ein möglichst genaues digi tales Abbild der Beleuchtungsumgebung erzeugt wird, kann zweckmäßigerweise das Erfassen eines Soll-Erfassungsbereichs des Sensors mittels eines Eingabemittels durchgeführt wer den, insbesondere an einer als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildeten Anzeigeeinrichtung, der allgemein als Touchscreen bezeichnet wird. Bedienereingaben zum Soll- Erfassungsbereich des Sensors können damit auf einfache Wei se vom Nutzer eingegeben und von einem erfindungsgemäßen System erfasst werden, wobei der Nutzer beispielsweise lage- und ausrichtungsgenau den notwendigen Soll-Erfassungsbereich auf dem Schirm festlegen bzw. markieren kann, der dann er- fasst und beispielsweise auch im digitalen Abbild der Be leuchtungsumgebung eingefügt werden kann, sodass er für wei tergehende Bearbeitungen, insbesondere zur Ermittlung eines passenden Sensors und/oder notwendiger Einstellungen bzw. Positionierung und/oder Ausrichtung des jeweiligen Sensors zur Verfügung steht.

In einer weiteren Ausführungsform kann zweckmäßigerweise das Erfassen eines Soll-Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte mittels eines Eingabemittels durchgeführt werden, insbesond re an einer als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebil deten Anzeigeeinrichtung. Bedienereingaben zum Soll- Beleuchtungsraumbereich der Leuchte können damit auf einfa che Weise eingegeben und von dem erfindungsgemäßen System erfasst werden, wobei der Nutzer beispielsweise läge- und ausrichtungsgenau den notwendigen Soll-Beleuchtungsraum bereich auf dem Schirm festlegen bzw. markieren kann, der dann rechnergestützt erfasst und beispielsweise auch im di gitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung eingefügt werden kann, sodass er für weitergehende Bearbeitung, insbesondere zur Ermittlung einer passenden Leuchte und/oder notwendige Einstellungen bzw. Positionierung und/oder Ausrichtung der jeweiligen Leuchte zur Verfügung steht.

In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver fahrens kann vorgesehen sein, zur Unterstützung der Instal lation eines Sensors bzw. einer Leuchte in Beleuchtungssys temen nicht auf der Basis einer erweiterten Realität, son dern auf der Grundlage einer rein virtuellen Realität, d.h. auf der Grundlage des erstellten, angenäherten digitalen Abbildes der Beleuchtungsumgebung die weitergehenden Schrit te, insbesondere ein Erfassen eines Soll-Erfassungsbereichs des Sensors bzw. ein Erfassen eines Soll-Beleuchtungsbe reichs der Leuchte durchzuführen. Diese Ausführungsformen eignen sich insbesondere in solchen Fällen, bei welchen das angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungsumgebung in Be zug auf die Genauigkeit bzw. Detailtreue vergleichsweise nah an der realen Vorlage liegt. Insbesondere in solchen Fällen kann auf die Aufnahme eines 2D-Kamerabildes der realen Be leuchtungsumgebung verzichtet werden und nachfolgende Ver fahrensschritte allein auf der Grundlage des erzeugten digi talen Abbilds der Beleuchtungsumgebung durchgeführt werden. Beispielsweise kann dabei eine Ansicht aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung durch Vorgabe eines Standor tes und einer Sichtausrichtung in einer Anzeigeeinrichtung wie einem Bildschirm oder einer Virtual Reality (VR) -Brille angezeigt werden. In ähnlicher Weise wie in der erstbe schriebenen Ausführungsform kann das Erfassen eines Soll- Erfassungsbereichs des Sensors bzw. das Erfassen eines Soll- Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte durchgeführt werden, insbesondere unter Anwendung eines Eingabemittels durch den Nutzer. Dies kann beispielsweise dadurch durchgeführt wer den, dass die Anzeigeeinrichtung als Touchscreen ausgebildet ist und vom Nutzer mit Bezug auf die dargestellte Ansicht auf der Anzeigeeinrichtung ein Soll-Erfassungsbereich des Sensors bzw. ein Soll-Beleuchtungsraumbereich der Leuchte markiert bzw. ausgewählt wird. Der so identifizierte Soll- Erfassungsbereich bzw. Soll-Beleuchtungsraumbereich kann dann in das digitale Abbild des Beleuchtungsraums eingefügt und entsprechend für spätere Visualisierungen des Soll- Erfassungsbereichs bzw. des Soll-Beleuchtungsraumbereichs im digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung markiert werden. Diese datentechnische Kenntlichmachung im digitalen Abbild hat dann zur Folge, dass bei der Darstellung eines beliebi gen Ausschnittes aus dem digitalen Abbild der Soll- Erfassungsbereich des Sensors bzw. der Soll-Beleuchtungs- raumbereich der Leuchte soweit visualisiert bzw. erkennbar ist, wie er im jeweiligen Ausschnitt vorliegt. Zur weiteren Erleichterung der Installation eines derartigen Sensors in Beleuchtungssystemen kann zweckmäßigerweise vor gesehen sein, dass auf der Grundlage des gespeicherten digi talen Abbildes der Beleuchtungsumgebung und des jeweiligen Erfassungsraumbereichs des Sensors mittels Datenverarbeitung Positionierungs- bzw. Anordnungsinformation für den Sensor, beispielsweise Positionskoordinaten, Ausrichtungs- und/oder Einstellungsparameter des Sensors ermittelt werden zum Posi tionieren und/oder Ausrichten bzw. Einstellen des Sensors. Diese Ermittlung, insbesondere Berechnung, kann derartig erfolgen, dass bei der entsprechenden Anordnung des realen Sensors, insbesondere Positionierung, Ausrichten und/oder Einstellen, der Soll-Erfassungsbereich durch den Erfassungs raumbereich des Sensors zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist .

Für die Installation einer Leuchte in Beleuchtungssystemen kann entsprechend vorgegangen werden, d.h. zur weiteren Er leichterung der Installation kann zweckmäßigerweise vorgese hen sein, dass auf der Grundlage des gespeicherten digitalen Abbildes der Beleuchtungsumgebung und des jeweiligen Be leuchtungsraumbereichs der Leuchte mittels Datenverarbeitung Positionierungs- bzw. Anordnungsinformation für den Sensor, beispielsweise Positionskoordinaten, Ausrichtungs- und/oder Einstellungsparameter der Leuchte ermittelt werden zum Posi tionieren und/oder Ausrichten bzw. Einstellen der Leuchte. Diese Ermittlung, insbesondere Berechnung, kann derartig erfolgen, dass bei der entsprechenden Anordnung der Leuchte, insbesondere Positionierung, Ausrichten und/oder Einstellen, der Soll-Beleuchtungsraumbereich durch den Beleuchtungsraum bereich der Leuchte zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist.

Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass wie beschrie- ben, rechnergestützt ermittelte Positionierungs-, Ausrich- tungs- und/oder Einstellungsinformation für den Sensor bzw. die Leuchte an einer Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden, beispielsweise an einem Monitor zur Visualisierung für einen Anwender und/oder über eine digitale Schnittstelle zur Über mittlung dieser Information an eine Steuereinrichtung bzw. direkt zum Sensor bzw. zur Leuchte zur Einstellung der er mittelten Positionierung, Ausrichtung und/oder Einstellung.

In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass für eine Mehrzahl von Präsenz- oder Lichtsensoren zugeordne te Informationen zu Erfassungsraumbereichen gespeichert wer den und in Abhängigkeit eines erfassten Soll-Erfassungs bereichs, einer aus der Mehrzahl der Sensoren, dessen In stallationsort, dessen Ausrichtung und/oder dessen Einstel lung ermittelt wird, mit welchem bzw. mit welcher der Soll- Erfassungsbereich am besten bzw. optimal bereitgestellt wer den kann, sodass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die optimalen Installationsdaten wie Installationsort, Ausrich tung und/oder Einstellung sowie der Sensor selbst rechnerge stützt ausgewählt werden kann bzw. können. In ähnlicher Wei se, wie vorstehend für den Sensor beschrieben, kann vorgese hen sein, dass für eine Mehrzahl von Leuchten zugeordnete Informationen zu Beleuchtungsraumbereichen gespeichert wer den und in Abhängigkeit eines erfassten Soll-Beleuchtungs raumbereichs eine aus der Mehrzahl der Leuchten, deren In stallationsort, deren Ausrichtung und/oder deren Einstellung ermittelt wird, mit welchem bzw. mit welcher der Soll- Beleuchtungsraumbereich am besten bzw. optimal bereitge stellt werden kann, sodass mit dem erfindungsgemäßen Verfah ren die optimalen Installationsdaten wie Installationsort, Ausrichtung und/oder Einstellung sowie die Leuchte selbst rechnergestützt ausgewählt werden kann bzw. können. Vorrichtungsseitig wird die obige Aufgabe gelöst durch ein System zur Unterstützung der Installation eines Präsenz oder Lichtsensors bzw. einer Leuchte für ein Beleuchtungs system in einer Beleuchtungsumgebung, umfassend den Präsenz oder Lichtsensor bzw. die Leuchte, eine Steuereinrichtung, welche auf einen Speicher zugreift, der ausgebildet ist zum Speichern von Information zu einem Erfassungsraumbereich des Präsenz- oder Lichtsensors bzw. zum Speichern von Informati onen zu einem Beleuchtungsraumbereich der Leuchte. Diese Steuereinrichtung ist ferner ausgebildet zum Erfassen von Beleuchtungsumgebungsinformation, um ein zumindest angenä hertes digitales Abbild der Beleuchtungsumgebung zu ermit teln und abzuspeichern. Das erfindungsgemäße System umfasst ferner ein Positionserfassungsmittel, das ausgebildet ist zum Erfassen eines Installationsortes und/oder einer Aus richtung des zumindest einen Sensors bzw. zumindest einer Leuchte im Raum. Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße System ein Einfügemittel auf, das ausgebildet ist zum posi- tions- und ausrichtungsgenauen Einfügen des abgespeicherten Erfassungsbereichs des zumindest einen Sensors bzw. des ab gespeicherten Beleuchtungsraumbereichs der einen Leuchte zumindest angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungsumge bung. Mit der beschriebenen Gestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist dieses ausgebildet, das obenstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren zur Unterstützung der Installati on eines Präsenz- oder Lichtsensors bzw. einer Leuchte für ein Beleuchtungssystem in einer Beleuchtungsumgebung auszu führen .

Um die Steuereinrichtung des erfindungsgemäßen Systems in die Lage zu versetzen, Beleuchtungsumgebungsinformation zu erfassen, kann vorgesehen sein, dass das System eine Kamera einrichtung sowie eine der Kameraeinrichtung zugeordnete Positrons- und Ausrichtungseinrichtung umfasst, die ausge- bildet sind zum Erfassen einer Mehrzahl von in unterschied lichen Perspektiven aufgenommenen 2D-Kamerabildern der Be leuchtungsumgebung und zugeordneten Signalen der Positions- erfassungs- und Ausrichtungserfassungseinrichtung, sowie eine Datenverarbeitungseinrichtung, welche ausgebildet ist zur datentechnischen Verarbeitung, d.h. Bildbearbeitung der jeweiligen Bild- und zugeordneten Sensorinformationen zur Ermittlung des zumindest angenäherten digitalen Abbildes der Beleuchtungsumgebung. Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, dass die Datenverarbeitungseinrichtung bzw. die in ihr ablaufenden bildverarbeitenden Programme ausgebildet sind zur Erfassung, insbesondere auch zum Erkennen von auf den jeweiligen Bildern dargestellten Gegenständen wie beispiels weise Möbel, Beleuchtungseinrichtungen, wie die zumindest eine Leuchte und/oder ihre Ausrichtung im Raum, Schalter und insbesondere auch den zumindest einen Präsenz- oder

Lichtsensor und /oder seiner Ausrichtung im Raum. Zweckmäßi gerweise kann die Datenverarbeitungseinrichtung komplexe Bildverarbeitungssoftware ausführen, um mittels einer Bewer tung der erfassten 2D-Kamerabildern die räumliche Beleuch tungsumgebung zu erfassen und ein zumindest angenähertes digitales Abbild dieser Beleuchtungsumgebung bereitzustel len. Derartige Software ist auf dem Gebiet wohlbekannt, bei spielhaft seien die Systeme ARKit® bzw. ARCore® der Firma Apple® bzw. Google® genannt, sodass auf Details nicht weiter eingegangen werden muss.

Um auch Anwendereingaben zu ermöglichen, insbesondere zur manuellen Eingabe zumindest eines Einstellungsparameters des Sensors, insbesondere eines Drehwinkels und/oder eines Er- fassungswinkelbereichs bzw. zur manuellen Eingabe zumindest eines Einstellungsparameters der Leuchte, insbesondere eines Drehwinkels und/oder eines Beleuchtungswinkelbereichs, kann das erfindungsgemäße System eine mit der Steuereinrichtung verbundene Eingabeeinrichtung aufweisen, sodass die Steuer einrichtung die über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Informationen erfassen und zur weiteren Verarbeitung bereit stellen kann.

In einer weiteren Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass derartige Einstellungsparameter über einen Zugriff auf eine Datenbank oder bei der Erfassung und Verarbeitung von Beleuchtungsumgebungsinformation erfasst werden können. Eine solche Eingabeeinrichtung kann beispielsweise in Form einer Tastatur oder eines Touchscreens ausgebildet sein.

Um innerhalb des angenäherten digitalen Abbildes der Be leuchtungsumgebung den jeweiligen Erfassungsbereich des Sen sors bzw. den jeweiligen Beleuchtungsraumbereich der Leuchte möglichst genau anzugeben, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass das Einfügemittel auch ausgebildet ist, diesen Erfassungsbereich bzw. diesen Beleuchtungsraumbereich in das angenäherte digitale Abbild der. Beleuchtungsumgebung unter Berücksichtigung zumindest eines der Einstellungsparameter des Sensors bzw. der Leuchte einzufügen, insbesondere unter Berücksichtigung eines Drehwinkels und/oder eines Erfas sungswinkelbereichs des Sensors bzw. eines Beleuchtungsraum winkelbereichs der Leuchte.

Eine besonders einfache Umsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit einem System bereitgestellt, umfassend ein Datenendgerät wie ein Tablet oder ein Smartphone, das zumindest die obenstehend angegebenen Einrichtungen wie die Steuereinrichtung, das Positionserfassungsmittel zum Erfas sen eines Installationsortes und/oder der Ausrichtung des Sensors bzw. der Leuchte, das Einfügemittel, die Kameraein richtung sowie die der Kameraeinrichtung zugeordneten Posi- tions- und Ausrichtungserfassungseinrichtung, die Datenver- arbeitungseinrichtung und die Eingabeeinrichtung sowie eine Anzeigeeinrichtung aufweist. Wie der Fachmann erkennt, kann ein herkömmliches Tablet oder ein Smartphone die angegebenen notwendigen Einrichtungen bereitstellen . Im Falle einer er weiterten Darstellung kann das Datenendgerät insofern ausge bildet sein zur Erfassung zumindest eines 2D-Bildes der Be leuchtungsumgebung zum Anzeigen des von der Kameraeinrich tung aufgenommenen zumindest einen Bildes an der Anzeigeein richtung wie einem Display und zum Einblenden des Erfas sungsbereichs des Sensors bzw. den Beleuchtungsraumbereich der Leuchte aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungsumge- bung in das Bild an der Anzeigeeinrichtung unter Berücksich tigung des Positionsortes und/oder Ausrichtung der Kamera einrichtung. Durch die beschriebene Gestaltung kann ein Nut zer mit dem wie dargestellt gestalteten Datenendgerät den Erfassungsbereich des Sensors bzw. den Beleuchtungsraumbe reich der Leuchte in Echtzeit kontrollieren oder erfassen, wobei er nicht auf eine einzelne Perspektive beschränkt ist. Stattdessen kann mit der Änderung des Positionsortes und der Ausrichtung der Kameraeinrichtung der gesamte Erfassungsbe reich des Sensors bzw. der gesamte Beleuchtungsraumbereich der Leuchte abgetastet bzw. auf der Anzeigeeinrichtung dar gestellt und damit dem Nutzer visualisiert werden.

In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann vorge sehen sein, dass das Datenendgerät zur Erfassung einer Be dienereingabe eines Soll-Erfassungsbereichs des Sensors bzw. eines Soll-Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte ausgebildet ist, insbesondere mittels eines von einem Anwender bedienba ren Eingabemittels wie eines Touchscreens, wobei beispiels weise an einem am Touchscreen angezeigten zumindest einen Bildes vom Nutzer der in der angezeigten Perspektive wirksa me Soll-Erfassungsbereich bzw. Soll-Beleuchtungsraumbereich markiert und damit vom Datenendgerät erfasst werden kann. Bei der beschriebenen Eingabe ist es grundsätzlich möglich, dass der Nutzer eine Vielzahl von Perspektiven durch jewei liges Ausrichten des Datenendgeräts wählt und zu jeder Per spektive den jeweiligen Soll-Erfassungsbereichsabschnitt bzw. den jeweiligen Soll-Beleuchtungsraumbereichsabschnitt eingibt, sodass auf diese Weise vom Nutzer ein dreidimensio naler Soll-Erfassungsbereich des jeweiligen Sensors bzw. ein dreidimensionaler Soll-Beleuchtungsraumbereich der jeweili gen Leuchte eingegeben und damit erfasst sowie in das ange näherte digitale Abbild des Beleuchtungsraumes eingefügt werden kann und für weitere Verarbeitungsschritte zur Verfü gung steht.

In einer anderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass das Datenendgerät ausgebildet ist zur Darstellung zu mindest einer Ansicht aus dem angenäherten digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung an der Anzeigeeinrichtung und zum Erfassen eines Soll-Erfassungsbereichs des Sensors bzw. ei nes Soll-Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte, wie es oben stehend für die vorhergehende Ausführungsform beschrieben ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in dieser Ausführungsform keine reale Kameraaufnahme der Beleuchtungs- umgebung für die Eingabe des Soll-Erfassungsbereichs bzw. des Soll-Beleuchtungsraumbereichs herangezogen wird, sondern direkt eine Ansicht aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung, sodass der Aufwand bei der Erfassung des Soll-Erfassungsbereichs des Sensors bzw. des Soll- Beleuchtungsraumbereichs gegenüber der erstbeschriebenen Anwendung vermindert und die Flexibilität erhöht ist.

In einer Ausführungsform, bei welcher das Erfassen eines Installationsortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors bzw. der Leuchte beispielsweise durch Berechnen oder Ab gleich des bekannten Erfassungsraumbereichs des Sensors bzw. des Beleuchtungsraumbereichs der Leuchte mit dem Soll- Erfassungsbereich bzw. dem Soll-Beleuchtungsraumbereich durchgeführt wird, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass derartige Positionierungsinformation wie Positionskoor dinaten, Ausrichtung und/oder Einstellungsparameter mittels einer Ausgabeeinrichtung wie einer digitalen Schnittstelle, über welche die Daten beispielsweise an eine Steuereinrich tung übermittelbar sind oder eine Anzeigeeinrichtung, an welcher die Daten visualisierbar sind, ausgebbar sind. In einer besonderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, über eine derartige Schnittstelle des Datenendgerätes die ermittelten Daten, beispielsweise Informationen zu Ausrich tung und/oder Einstellung des Sensors bzw. der Leuchte an eine externe Steuereinrichtung, insbesondere eine Steuerein richtung des Sensors bzw. der Leuchte zu übermitteln, an welchem diese durch Ansteuern entsprechender Aktuatoren ein stellbar sind.

Zur weiteren Erleichterung der Installation eines Präsenz oder Lichtsensors in einem Beleuchtungssystem kann auch vor gesehen sein, dass das Datenendgerät ausgebildet ist, auf einen Speicher zuzugreifen, auf welchem eine Mehrzahl von jeweils einem Präsenz- oder Lichtsensor zugeordneten Erfas sungsraumbereichen gespeichert sind, sodass das System in der Lage ist, in Abhängigkeit eines Soll-Erfassungsbereichs einen solchen Sensor auszuwählen, welcher in Bezug auf sei nen Erfassungsraumbereich den Soll-Erfassungsbereich in Be zug auf vorgegebene Kriterien am nächsten kommt. Zur weite ren Erleichterung der Installation einer Leuchte in einem Beleuchtungssystem kann vorgesehen sein, dass das Datenend gerät ausgebildet ist, auf einen Speicher zurückzugreifen, auf welchem eine Mehrzahl von, jeweils einer Leuchte zuge ordneten Beleuchtungsraumbereichen gespeichert sind, sodass das System in der Lage ist in Abhängigkeit eines Soll- Beleuchtungsraumbereichs eine solche Leuchte auszuwählen, welche in Bezug auf ihren Beleuchtungsraumbereich diesem Soll-Beleuchtungsraumbereich in Bezug auf vorgegebene Krite rien am nächsten kommt.

Es sei bemerkt, dass das vorstehend beschriebene Verfahren bzw. die vorstehend beschriebene Vorrichtung in einer Ausführungsform sowohl zur Unterstützung der Installation eines Sensors als auch zur Unterstützung der Installation einer Leuchte ausgebildet sein kann, sodass in diesem Fall die Installation zumindest eines Sensors als auch die Installa tion zumindest einer Leuchte gleichzeitig unterstützt wird.

Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben eini ger Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert, wobei

Figur 1 in einer Seitenansicht eine typische Beleuch- tungsumgebung eines Beleuchtungssystems,

Figur 2 in einem Ablaufdiagramm das erfindungsgemäße

Verfahren zur Unterstützung der Installation eines Sensors,

Figur 3 in einer Prinzipdarstellung ein Datenendgerät zur Ausführung der des erfindungsgemäßen Ver fahrens,

Figur 4 die beispielhafte Nutzung des erfindungsgemä ßen Verfahrens in einem Ablaufdiagramm, und

Figur 5 ein weiteres Beispiel der Nutzung des erfin dungsgemäßen Verfahrens in einem weiteren Ab laufdiagramm, zeigt .

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Raums, der die Be leuchtungsumgebung eines im Raum installierten Beleuchtungs systems darstellt. Dieses umfasst in der beschriebenen Aus führungsform mehrere Leuchten, Betätigungselemente wie

Schalter und Taster, einen Lichtsensor sowie einen Präsenz sensor, wobei die einzelnen Elemente des Beleuchtungssystems in der Regel steuerungstechnisch mit einer Steuereinrichtung verbunden sind. In der in Figur 1 angegebenen Ansicht sind die beiden Leuchten 10.1, 10.2, ein Lichtsensor 20 zur Er fassung der Beleuchtungsstärke mit einem vorgegebenen Erfas sungskegel 21 und in der angegebenen Perspektive mit einem Erfassungswinkel ß sowie einem Präsenzsensor 30 dargestellt, welcher die Präsenz einer Person im Raum erfasst, wobei in der Darstellung der Erfassungskegel 31 mit einem diesbezüg lichen Erfassungswinkel a dargestellt ist. Je nach Ausfüh rungsform kann der Erfassungskegel des jeweiligen Sensors sehr komplex ausgebildet und stark richtungsabhängig sein. Jeder dieser Sensoren weist einen diesbezüglichen Erfas sungsraumbereich auf, der auf der Grundlage seiner Erfas sungscharakteristik ermittelt werden kann. Der jeweilige Erfassungsraumbereich beschreibt, ausgehend von einer defi nierten Ausrichtung des Sensors, die Raumbereiche, in wel chen eine Erfassung vom Sensor realisiert wird. Je nach Aus führungsform ist der Erfassungsraumbereich nicht rotations symmetrisch um eine Symmetrieachse, sondern kann je nach Ausgestaltung des jeweiligen Sensors einen komplexen Teil raum innerhalb der Beleuchtungsumgebung darstellen.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in der beschriebenen Ausführungsform ein in der Abbildung der Figur 1 auch angegebenes Datenendgerät in Form eines Smart- phones 100 verwendet.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Unterstützung der Installation eines Präsenz- oder

Lichtsensors für ein Beleuchtungssystem in einer Beleuch tungsumgebung, siehe das entsprechende Ablaufdiagramm der Fig. 2, erfolgt eine Bereitstellung (Schritt 300) durch das Abspeichern des jeweiligen Erfassungsraumbereichs der beiden Sensoren 20, 30 in einem Speicher, wobei der jeweilige Er fassungsraumbereich sich auf eine vorgegebene Ausrichtung des jeweiligen Sensors bezieht, sodass der jeweilige Erfassungsraumbereich innerhalb der Beleuchtungsumgebung sowohl in Bezug auf den Installationsort des Sensors als auch in Bezug auf dessen Ausrichtung eingestellt wird.

In einem weiteren Schritt, siehe Figur 2, wird Beleuchtungs umgebungsinformation erfasst und daraus ein zumindest angenähertes digitales Abbild der Beleuchtungsumgebung, hier des Raums 1 ermittelt und in einem Speicher abgelegt, (Schritt 310) . „Digitales Abbild der Beleuchtungsumgebung" meint da bei die Ermittlung einer Datenmenge oder Datensatzes, die bzw. der es erlaubt, eine dreidimensionale Darstellung der Beleuchtungsumgebung, hier des Raumes 1 bereitzustellen, derartig, dass mit dem abgespeicherten Datensatz eine Mehrzahl von insbesondere beliebige Perspektivansichten inner halb des Raumes bzw. der Beleuchtungsumgebung erzeugt werden kann. Insofern kann dieses digitale Abbild Informationen über die durch Begrenzungsflächen festgelegte Geometrie des Raumes, installierte Beleuchtungselemente wie Leuchten, Sen soren, Betätigungselemente etc., jedoch auch Informationen über im Raum befindliche Gegenstände wie Möbel umfassen, sodass das digitale Abbild der Beleuchtungsumgebung quasi als „digitaler Zwilling" des realen Raums (Beleuchtungsumge bung) angesehen werden kann. Zur Erfassung der realen Be- leuchtungsumgebungsinformation wird in der beschriebenen Ausführungsform das Smartphone 100 verwendet, mit welchem eine Mehrzahl von in unterschiedlichen Perspektiven aufge nommenen 2D-Kamerabildern der Beleuchtungsumgebung erfasst werden zusammen mit zugeordneten Signalen einer der Kamera einrichtung zugeordneten Positions- und Ausrichtungserfas sungseinrichtung, sodass zu jedem Bild die notwendige Infor mation bezüglich der Perspektive, d.h. dem Aufnahmeort und der Ausrichtung der Kamera mit abgespeichert werden. Das hier verwendete Smartphone kann zu diesem Zweck neben der Kamera ein Gyroskop sowie einen Beschleunigungssensor auf weisen, mit welchen die Lage und Ausrichtung des Smartphones für jede Bildaufnahme ermittelt werden kann.

Auf der Basis einer mustererkennenden Bildverarbeitung kann in der beschriebenen Ausführungsform aus den erfassten Bil dern und den zugeordneten Signalinformationen der Positions und Ausrichtungserfassungseinrichtung des Smartphones ein zumindest angenähertes digitales Abbild der Beleuchtungsum gebung erstellt und in einem Speicher, insbesondere dem Speicher des Smartphones abgelegt werden (Schritt 310) . Als nächster Schritt erfolgt die Erfassung eines Installations ortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors (Schritt 320) in der beschriebenen Ausführungsform der beiden Sensoren 20, 30. Je nach Umsetzung der Erfindung kann beispielsweise der Installationsort und die Ausrichtung des Sensors im Rahmen der vorgenannten Bildverarbeitung ermittelt bzw. erfasst werden. In einer anderen Ausführungsform kann diese Erfas sung auch durch Erfassen einer Bedienereingabe an einer Ein gabevorrichtung oder durch Abruf dieser Information aus ei ner Speichereinrichtung erfolgen.

In einer weiteren Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, diese Erfassung des Installationsortes und/oder der Ausrich- tung des Sensors im Rahmen eines Optimierungsverfahrens durchzuführen, beispielsweise derart, dass ein Bediener an einer berührungsempfindlichen Anzeige einen Soll-Erfassungs- raumbereich des Sensors eingibt und im Verfahren rechnerge stützt auf der Grundlage des abgelegten Erfassungsraumbe reichs für den Sensor den jeweiligen Installationsort und/oder die Ausrichtung des Sensors ermittelt, um den ge wünschten Soll-Erfassungsraumbereich abzudecken.

Erfindungsgemäß wird in dem weiteren Schritt 330 des Verfah rens der bereitgestellte Erfassungsraumbereich entsprechend des erfassten Installationsortes und/oder der Ausrichtung des Sensors positions- und ausrichtungsgenau in das zumin dest angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungsumgebung eingefügt und steht damit beispielsweise zur Visualisierung und Kontrolle eines Erfassungsraumbereichs eines installier ten Präsenz- oder Lichtsensors zur Verfügung.

Figur 3 zeigt ein Datenendgerät 100, hier in Form eines Smartphones, das ausgebildet ist, die obigen Verfahrens schritte zur Unterstützung der Installation eines Präsenz oder Lichtsensors für ein Beleuchtungssystem in einer Beleuchtungsumgebung auszuführen. Das Smartphone 100 weist eine Speichereinrichtung 120, eine Steuereinrichtung sowie Positionserfassungsmittel zur Erfassung eines Installations ortes und/oder einer Ausrichtung des Sensors sowie Einfüge- mittel bezüglich des positions- und ausrichtungsgenauen Ein fügens des abgespeicherten Erfassungsbereichs des Sensors in das zumindest angenäherte digitale Abbild der Beleuchtungs umgebung. In der Praxis sind zumindest das Positionserfas sungsmittel 130 und das Einfügemittel 140 über in einem Pro grammspeicher abgelegte Softwareroutinen abgelegt, gleiches gilt zumindest teilweise für die Steuereinrichtung 110, die durch ein auf einem Mikroprozessor ablaufenden Steuerpro- gramm bereitgestellt wird. Darüber hinaus umfasst das Daten endgerät 100 eine Kameraeinrichtung 150, die ausgebildet ist, 2D-Bilder der realen Beleuchtungsumgebung aufzunehmen sowie Einrichtungen 152, 154 in Form eines Gyroskopsensors und eines Beschleunigungssensors zur Ermittlung der Lage und der Ausrichtung des Endgeräts bzw. der Kamera zum Zeitpunkt der jeweiligen Aufnahmen. Insbesondere zur Durchführung der beschriebenen Bildbearbeitung weist das Endgerät 100 darüber hinaus eine Datenverarbeitungseinrichtung 160, beispielswei se in Form einer numerischen Prozesseinheit auf, die in ei ner anderen Ausführungsform jedoch auch durch die CPU dadurch bereitgestellt werden kann, dass ein in einem Pro grammspeicher abgelegtes Programm abgearbeitet wird. Darüber hinaus weist das Datenendgerät 100 zur Durchführung des er findungsgemäßen Verfahrens je nach Ausführungsform einen Bildschirm 180 zur Darstellung von Kameraaufnahmen bzw. von Ansichten aus dem in einem Speicher abgelegten digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung und eine Eingabeeinrichtung 190 auf, über welche Nutzereingaben erfolgen können·. In ei ner weiteren Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, die Eingabeeinrichtung und die Anzeigeeinrichtung bzw. den Bild schirm funktional zusammenzufassen, beispielsweise in Form eines Touchscreens 200 zur Darstellung der beschriebenen Ansichten und zur Durchführung von Bedienereingaben. Darüber hinaus weist das Datenendgerät 100 der Figur 3 zumindest eine Datenschnittstelle 210 auf, die zweckmäßigerweise als Luftschnittstelle ausgebildet sein kann, um drahtlos einen Austausch zu externen Geräten bereitzustellen, beispielswei se zum Bereitstellen einer Verbindung zu einer Datenbank, in welcher Erfassungsraumbereiche eines oder mehrerer Sensoren abgelegt sind, unter Umständen jedoch auch zur Bereitstel lung einer Datenverbindung zu dem zu installierenden Präsenz- oder Lichtsensor, wobei diese Datenverbindung bei spielsweise über eine Steuereinrichtung des Beleuchtungssys- tems realisiert sein kann. Hierdurch kann beispielsweise die Möglichkeit geschaffen sein, Einstellungsinformation entwe der an eine Steuerung des Beleuchtungssystems oder direkt an den Sensor zu übermitteln, wobei dieser eingerichtet sein kann, einen übermittelten Einstellungsparameter umzusetzen.

Die Installation eines Präsenz- oder Lichtsensors kann ins besondere dadurch vereinfacht werden, dass einem Nutzer eine Visualisierung des Erfassungsraumbereichs des jeweiligen Sensors mit Bezug auf die Beleuchtungsumgebung bereitge stellt werden kann.

Figur 4 zeigt den Ablauf eines solchen Verfahrens, bei dem im Schritt 410 zunächst ein 2D-Bild der Beleuchtungsumgebung mittels einer Kameraeinrichtung aufgenommen und im nachfol genden Schritt 420 an einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Nun erfolgt im Schritt 430 das Einblenden des Erfas sungsbereichs des Sensors aus dem zumindest angenäherten digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung in das an der An zeigeeinrichtung angezeigte Bild unter Berücksichtigung der Perspektive, d.h. des Positionsortes und der Ausrichtung der Kameraeinrichtung. Die Schritte 410, 420 und 430 können in Echtzeit erfolgen, sodass ein Nutzer durch Bewegen innerhalb der Beleuchtungsumgebung mit dem Datenendgerät unter belie bigen Perspektiven kontrollieren kann, ob ein Sensor so in stalliert ist, dass er die gewünschten Bereiche in der Be leuchtungsumgebung erfasst.

In einer geänderten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, statt der Erfassung eines Bildes der Beleuchtungsumge bung durch eine Kameraeinrichtung aufzunehmen, direkt eine Ansicht aus dem gespeicherten digitalen Abbild der Beleuch tungsumgebung auszuwählen, dieser Alternativschritt ersetzt dann in der Darstellung der Figur 4 'den Schritt 410, die anderen Schritte 420, 430 des Verfahrens sind identisch.

Um dem Nutzer eine weitere Installationshilfe zur Verfügung zu stellen, kann vorgesehen sein, dass der Nutzer am Daten endgerät, insbesondere mittels einer Eingabeeinrichtung wie eines Touchscreens einen Soll-Erfassungsraumbereich des Sen sors markiert und der so vom Datenendgerät erfasste Soll- Erfassungsraumbereich im digitalen Abbild des Beleuchtungs- rau es eingefügt bzw. gespeichert wird.

Figur 5 zeigt in einem Ablaufdiagramm einen solchen Vorgang, bei welchem kein reales Bild der Kameraeinrichtung an der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, sondern eine Ansicht aus dem digitalen Abbild der Beleuchtungsumgebung (Schritt 510), dem nachfolgenden Erfassen einer Bedienereingabe mittels eines Eingabemittels des Soll-Erfassungsraumbereichs des Sensors (Schritt 520) und dem Einfügen des erfassten Soll- Erfassungsbereichs in das angenäherte digitale Abbild des Beleuchtungsraums (Schritt 530) . Im Schritt 540 erfolgt dann rechnergestützt eine Ermittlung von Anordnungsinformation des Sensors wie Positionskoordinaten, Ausrichtungs- und/oder Einstellungsparameter zum Positionieren, Ausrichten und/oder Einstellen des Sensors, bei welcher der Soll-Erfassungs bereich durch den Erfassungsraumbereich des Sensors zumin dest im Wesentlichen abgedeckt ist. Insbesondere ist damit der Installationsort des Sensors festgelegt und diesbezügli che Information einschließlich Information zu Ausrichtungs und/oder Einstellungsparametern des Sensors kann nachfolgend beispielsweise dem Anwender auf einer Anzeigeeinrichtung wie einem Display angezeigt werden (Schritt 550).

In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, als Anzeigeeinrichtung nicht das Display bzw. den Bildschirm eines Datenendgeräts zu verwenden, sondern eine Datenbrille, die mit dem Datenendgerät datentechnisch verbunden ist und von diesem die Informationen zur Darstellung der jeweiligen Ansichten an der Datenbrille erhält.

In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist das Da tenendgerät ausgebildet, Anordnungsinformation des Sensors wie Positionskoordinaten, Ausrichtung und/oder Einstellungs parameter zu ermitteln, insbesondere zu berechnen, sodass diese ermittelte Information dann zum Positionieren, Aus richtung und/oder Einstellen des Sensors zur Verfügung steht. Dabei ist das Datenendgerät ausgebildet, diese Anord nungsinformation so auszuwählen bzw. zu berechnen, dass der Soll-Erfassungsbereich durch den Erfassungsraumbereichs des Sensors zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist. In der be schriebenen Ausführungsform des Datenendgeräts der Figur 3 ist dabei auch vorgesehen, dass entsprechend den Anordnungs informationen zur Festlegung des Installationsortes, der Ausrichtung und/oder eines Einstellungsparameters des Sen sors beispielsweise am Bildschirm 180 angezeigt und/oder über die Datenschnittstelle 210 externen Einrichtungen zu gänglich gemacht wird, beispielsweise einer Steuereinrich tung des Beleuchtungssystems, oder auch direkt dem Sensor, insbesondere zur Einstellung von Einstellungsparametern und/oder zur Ausrichtung.

In der beschriebenen Ausführungsform ist das Datenendgerät 100 der Figur 3 auch ausgebildet, auf eine Datenbank bzw. einen Speicher, in welchem eine Mehrzahl von unterschiedli chen Sensoren zugeordnete Erfassungsraumbereiche gespeichert sind, zuzugreifen und rechnergestützt aus dieser Mehrzahl von Sensoren bzw. zugeordneten Erfassungsraumbereichen den jenigen Erfassungsraumbereich bzw. Sensor zu ermitteln, bei welchem der Soll-Erfassungsbereich durch den Erfassungsraum bereich des Sensors zumindest im Wesentlichen abgedeckt ist. In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist das erfin dungsgemäße System in entsprechender Weise ausgebildet, die Installation einer Leuchte in den Beleuchtungssystemen zu unterstützen. Da dieses System bzw. das entsprechende Ver fahren analog zu dem beschriebenen Verfahren bzw. dem be schriebenen System zur Unterstützung der Installation eines Sensors gestaltet bzw. aufgebaut ist, muss hierauf nicht im Einzelnen eingegangen werden.

Verfahren zur Unterstützung der Installation eines Sensors bzw. einer Leuchte in Beleuchtungssystemen

Bezugszeichenliste

1 Beleuchtungsumgebung, Raum

2 Wand

3 Fenster

10.1,

10.2 Leuchte

20 Lichtsensor

21 Erfassungskegel

30 Präsenzsensor

31 Erfassungskegel

100 Datenendgerät, Smartphone

110 Steuereinrichtung

120 Speichereinrichtung, Speicher

130 Positionserfassungsmittel

14 0 Einfügemittel

150 Kamera; Kameraeinrichtung

152 Positronserfassungseinrich- tung/Positionserfassungsmittel der Kamera

154 Ausrichtungserfassungseinrichtung der Kamera

160 Datenverarbeitungseinrichtung

180 Bildschirm / Display/ Anzeigeeinrichtung 190 Eingabeeinrichtung, Eingabemittel 200 Touchscreen

210 Datenschnittstelle

a, ß Erfassungswinke1