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Title:
METHOD AND SYSTEM FOR PROVIDING ADAPTED COMMUNICATION WINDOWS FOR COMMUNICATION WITH A COMMUNICATION PARTNER IN AN APPLICATION ON A USER'S TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/128514
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for providing adapted communication windows (50, 60, 70) for communication with a communication partner in an application on a user's terminal, wherein, depending on the invocation of a program function, either a first communication window (50) with a first size and a first functionality or a second communication window (60) with a second size different from the first and with a second functionality at least partially different from the first, is displayed.

Inventors:
SCHUELER FRANK (DE)
REISSMUELLER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/003948
Publication Date:
November 15, 2007
Filing Date:
May 04, 2007
Export Citation:
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Assignee:
COMBOTS PRODUCT GMBH (DE)
SCHUELER FRANK (DE)
REISSMUELLER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
G06F9/44
Other References:
ANONYMOUS: "DyCE Instant Messenger Benutzerhandbuch", INTERNET ARTICLE, 31 March 2003 (2003-03-31), pages 1 - 38, XP002445096, Retrieved from the Internet [retrieved on 20070731]
INTERNET ARCHIVE WAYBACK MACHINE: "Search Results", INTERNET ARTICLE, 31 July 2007 (2007-07-31), XP002445097, Retrieved from the Internet [retrieved on 20070731]
ANONYMOUS: "Kommunikation mit Emotion", PLUGGED, May 2006 (2006-05-01), pages 92 - 94, XP002445098, Retrieved from the Internet [retrieved on 20070731]
Attorney, Agent or Firm:
DTS MÜNCHEN (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Bereitstellen von angepassten Kommunikationsfenstern (50, 60, 70) zur Kommunikation mit einem Kommunikationspartner in einer Anwendung auf einem Endgerät eines Benutzers, wobei abhängig von dem Aufrufen einer Programmfunktion entweder ein erstes Kommunikationsfenster (50) mit einer ersten Größe und mit einer ersten Funktionalität oder ein zweites Kommunikationsfenster (60) mit einer zweiten von der ersten verschiedenen Größe und mit einer zweiten von der ersten zumindest teilweise verschiedenen Funktionalität angezeigt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Kommunikationsfenster (50) einen Unterhaltungsbereich (51), in dem die Eingaben der Kommunikationspartner angezeigt werden, und einen Eingabe-Bereich (52) und das zweite Kommunikationsfenster einen Eingabe-Bereich und keinen Unterhaltungsbereich aufweisen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , wobei das erste oder das zweite Kommunikationsfenster (50, 60) angezeigt werden abhängig davon, ob es sich bei der aufgerufenen

Programmfunktion um eine Echtzeit-Anwendung, insbesondere um eine Instant-Messaging-Anwendung und/oder eine TeIefonie-Anwendung, handelt oder nicht.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste oder das zweite Kommunikationsfenster (50, 60) angezeigt werden abhängig davon, welcher Art von Kommunikation die Programmfunktion beinhaltet.

5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Art der Kommunikation eines der folgenden Kommunikationsarten umfasst: eine Sprach-Kommunikation, eine BiId- Kommunikation, eine Text-Kommunikation, eine

Dateitransfer-Kommunikation und eine Non-verbale Kommunikation, insbesondere eine Animotion-Kommunikation.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das erste oder das zweite Kommunikationsfenster (50, 60) angezeigt werden abhängig davon, mit welcher Bedienfunktion die Auswahl der Programmfunktion durchgeführt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Bedienfunktion eine der folgenden Bedienfunktionen umfasst: eine Mausgeste, einen Mausklick, eine Drag&Drop-Operation und eine Maus- Over-Operation.

8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, wobei das erste oder das zweite Kommunikationsfenster (50, 60) angezeigt werden abhängig davon, ob das Aufrufen der Programmfunktion von dem Benutzer oder einem mit dem Endgerät des Benutzers verbundenen weiteren Benutzer durchgeführt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, wobei abhängig von dem Aufrufen der Programmfunktion ein drittes Kommunikationsfenster (70) mit Bedienelementen zum Verändern von Einstellungen betreffend die aufgerufene Programmfunktion angezeigt wird.

10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:

Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von angepassten

Koπununikationsfenstern zur Kommunikation mit einem Kommunikationspartner in einer Anwendung auf einem Endgerät eines Benutzers

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen von angepassten Kommunikationsfenstern zur Kommunikation mit einem Kommunikationspartner in einer Anwendung auf einem Endgerät eines Benutzers.

Bei KommunikationsSystemen ist es häufig möglich, aus mehreren Kommunikationsarten zu wählen, so dass einem Benutzer z.B. eine IM-Kommunikation (IM: Instant Messaging), eine Sprach-Kommunikation, eine Dateiübertragungs- Kommunikation oder dergleichen zur Verfügung steht. Je nach gewählter Kommunikationsart ist es wünschenswert zusätzliche schriftliche Mitteilungen an den Kommunikationspartner zu senden. Dazu wird dann üblicherweise ein IM- Kommunikationsfenster zusätzlich geöffnet, um dem Benutzer zu ermöglichen, die schriftlichen Mitteilungen einzugeben. Es ist jedoch bereits aufgrund der Größe des

Kommunikationsfensters und der Funktionsfülle (in Bezug auf die Ladezeit) bei der IM-Kommunikation nicht immer zweckmäßig ein derartiges Kommunikationsfenster immer dann zu öffnen, wenn auch zusätzliche schriftliche Mitteilungen oder Dateien mit z.B. Bildern gesendet werden sollen.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei in flexibler Weise eine Kommunikationsmöglichkeit bereitgestellt wird, die dem aktuellen Bedarf des Benutzers angepasst ist.

Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung zum Bereitstellen von angepassten Kommunikationsfenstern zur Kommunikation mit einem Kommunikationspartner in einer Anwendung auf einem Endgerät eines Benutzers gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bereitstellen von angepassten Kommunikationsfenstern zur Kommunikation mit einem Kommunikationspartner in einer Anwendung auf einem Endgerät eines Benutzers vorgesehen. Dabei wird abhängig von dem Aufrufen einer Programmfunktion entweder ein erstes

Kommunikationsfenster mit einer ersten Größe und mit einer ersten Funktionalität oder ein zweites Kommunikationsfenster mit einer zweiten von der ersten verschiedenen Größe und mit einer zweiten von der ersten zumindest teilweise verschiedenen Funktionalität angezeigt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, abhängig von dem Aufrufen der Programmfunktion ein in Größe und Funktionalität an die Programmfunktion bzw. den Wunsch des Benutzers angepasstes Kommunikationsfenster zu öffnen.

Das erste Kommunikationsfenster kann einen Unterhaltungsbereich, in dem die Eingaben der Kommunikationspartner angezeigt werden, und einen Eingabe- Bereich aufweisen und das zweite Kommunikationsfenster eine Eingabe-Bereich und keinen Unterhaltungsbereich aufweisen.

Entweder das erste oder das zweite Kommunikationsfenster können abhängig davon angezeigt werden, ob es sich bei der aufgerufenen Programmfunktion um eine Echtzeit-Anwendung, insbesondere um eine Instant-Messaging-Anwendung und eine Telefonie-Anwendung, handelt oder nicht.

Das erste oder das zweite Kommunikationsfenster können angezeigt werden abhängig davon, welcher Art von Kommunikation die Programmfunktion beinhaltet. Dabei umfasst die Art der Kommunikation eines der folgenden

Kommunikationsarten: eine Sprach-Kommunikation, eine Bild- Kommunikation, eine Text-Kommunikation, eine Dateitransfer- Kommunikation und eine Animotion-Kommunikation.

Das erste oder das zweite Kommunikationsfenster können abhängig davon angezeigt werden, mit welcher Bedienfunktion die Auswahl der Programmfunktion durchgeführt wird. Die Bedienfunktion kann eine der folgenden Bedienfunktionen umfassen: eine Mausgeste, einen Mausklick, eine Drag&Drop- Operation und eine Maus-Over-Operation.

Das erste oder das zweite Kommunikationsfenster können angezeigt werden abhängig davon, ob das Aufrufen der Programmfunktion von dem Benutzer oder einem mit dem Endgerät des Benutzers verbundenen weiteren Benutzer durchgeführt wird.

Abhängig von dem Aufrufen der Programmfunktion kann ein drittes Kommunikationsfenster mit Bedienelementen zum Verändern von Einstellungen betreffend die aufgerufene Programmfunktion angezeigt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Durchführen des oben beschriebenen Verfahrens vorgesehen.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines KommunikationsSystems mit zwei Endgeräten;

Fig. 2 bis Fig. 16a-d verschiedene Darstellungen von grafischen Darstellungen von Auswahlmenüs auf einer grafischen Benutzeroberfläche.

In der Figur 1 ist eine schematische Ansicht eines eine Steuereinrichtung CBS umfassendes KommunikationsSystems dargestellt, in dem zwei Kommunikationspartner, Benutzer A und Benutzer B, über mindestens ein Netzwerk, wie beispielsweise das Internet IP, miteinander Daten austauschen können, um auf verschiedene Arten miteinander zu kommunizieren. Anstelle des Internets IP können auch andere Netzwerke dafür verwendet werden. Die Netwerkknoten in den Netzwerken sowie die Endpunkte bei den Benutzern (Endknoten) bilden ein dezentral organisiertes Netzwerk bzw. das KommunikationsSystem. Die übertragung von Daten für die

Kommunikation erfolgt über die verschiedenen Knoten, die im wesentlichen gleichberechtigt sind und je nach Datenfluss die Funktion eines Sende- ,Ziel- oder Durchgabeknotens einnehmen, wobei die Steuereinrichtung CBS im wesentlichen diese dezentrale Organisation des Kommunikationssystem, insbesondere den Zugang dazu über Prüfung der Benutzerberechtigung bzw. Authentifizierung, verwaltet. Das Kommunikationssystem integriert bzw. verbindet übertragungs-

Methoden von Store&Forward oder PeerToPeer sowie alle möglichen Arten von Kommunikation. Die möglichen Kommunikationsarten umfassen z.B. Sprachtelefonie, E-Mail, IM (Instant Messaging), den Austausch von Daten aller Art sowie das Betreiben von File-Sharing-Anwendungen, Whiteboard- Anwendungen und anderen.

Dazu stehen jedem Benutzer ein entsprechendes Endgerät 1, 2 zur Verfügung, die im Vorliegenden schematisch als PCs (Personal Computer) dargestellt sind. Als Endgeräte 1, 2 kommen jedoch auch andere Endgeräte 1, 2, wie beispielsweise Mobiltelefone, PDAs (Personal Digital Systems) und dergleichen in Frage, mit dem ein Benutzer eine Datenverbindung zu dem Netzwerk IP aufbauen kann, um darüber zu kommunizieren. Das hier jeweils als PC dargestellte Endgeräte 1 oder 2 kann mit geeigneten Eingabe- und Ausgabegerät verbunden sein, insbesondere mit einem Telefonie-Headset, einer Maus 3 bzw. 4 , einer Tastatur und einem Bildschirm 5 bzw. 6. Das KommunikationsSystem verfügt über die zentrale Steuereinrichtung CBS, die die

Kommunikation zwischen den Endgeräten des Benutzers A und B steuert, überwacht, unterstützt und/oder organisiert. Dazu verfügt die zentrale Steuereinrichtung CBS über eine geeignete Software, die insbesondere den Zugang zum System und die Grundmechanismen des Verbindungsaufbaus zwischen dem Endgerät 1 und dem Endgerät 2 der entsprechenden Benutzer A und B steuert.

Ein Merkmal des Kommunikationssystems besteht in grafischen Kommunikationselementen, die vom Benutzer bedienbar sind um im folgenden ComBOTS genannt werden. Diese sind bereits in Figur 1 schematisch dargestellt und mit den Bezugszeichen CB- B und CB-A versehen. Ein ComBOT ist im Wesentlichen ein

bedienbares und animierbares Element (z.B. Icon, Symbol oder Figur), das am Bildschirm des Endgerätes 1, 2 des jeweiligen Kommunikationspartners (z. B. Benutzer A) den Kontakt zu dem anderen Kommunikationspartner (Benutzer B) repräsentiert und über das direkt eine Kommunikation durchgeführt werden kann. Demnach befindet sich auf dem Bildschirm des Endgeräts 1 des Benutzers A ein ComBOT (CB-B), der den anderen Benutzer B repräsentiert. Umgekehrt befindet sich ein ComBOT (CB-A) auf dem Bildschirm des Endgeräts 2 des Benutzers B. Das Aussehen und die Erscheinung des ComBOTs kann jeder Benutzer, bevorzugt der Benutzer, der durch den jeweiligen ComBOT repräsentiert wird, bestimmen. In dem hier gezeigten Beispiel wird der Benutzer A durch einen Smiley repräsentiert und der Benutzer B durch ein Herz.

In den Endgeräten 1, 2 wird eine AnwenderSoftware, bevorzugt eine Client-Software, betrieben, die mit der zentralen Steuerungseinrichtung CDB insbesondere mit einem dort installierten Server, in Verbindung steht. Die Client- Software führt eine Authentifizierung des jeweiligen

Benutzers A, B im Kommunikationssystem durch. Auch bedient der Benutzer über die ComBOTs bestimmte Funktionen und gibt Parameter dafür vor, die bevorzugt innerhalb der zentralen Steuereinrichtung in Benutzerprofilen abgelegt werden können. Weiterhin erfolgt mit Hilfe der Client-Software, die auf dem jeweiligen Endgerät 1, 2 betrieben wird, der Austausch von Signalisierungsdaten, so dass die zentrale Steuereinrichtung den Aufbau von verschiedenen übertragungswegen innerhalb des Netzwerkes zum übertragen der für die Kommunikation benötigten Nutzdaten steuert oder zumindest veranlassen kann.

Im Folgenden wird die Bedienung der Client-Software anhand einer Interaktion mit dem ComBOT auf dem Bildschirm des

jeweiligen Endgerätes ausführlicher erläutert. Dazu werden anhand der Figuren 2 — 14 die Möglichkeiten des Benutzers zur Interaktion mit einem auf seinem Bildschirm angezeigten ComBOT, das einen weiteren Benutzer als Kommunikationspartner repräsentiert, dargestellt.

In Figur 2 erkennt man eine Benutzeroberfläche (Desktop) eines herkömmlichen Betriebssystems, bei der auf einer Hintergrundfläche 10, d. h. eine Fläche der Bildschirmanzeige, die nicht in einem Fenster dargestellt ist, Symbole für Dateien 11 und Ordner 12 angeordnet sind. Durch Ausführen eines Doppelklicks auf das jeweilige Symbol kann ein Benutzer die Datei öffnen, indem diese ausgeführt wird, wenn es sich um eine ausführbare Programmdatei handelt, oder indem diese mit einer verknüpften Anwendung ausgeführt wird, wenn es sich bei der Datei um eine Inhaltsdatei handelt, wie z. B. eine Textdatei. Durch Doppelklick auf ein Symbol, das einen Ordner repräsentiert, wird ein Ordnerfenster geöffnet, in dem Symbole für mehrere darin befindliche Dateien (oder weiteren Ordnern) angezeigt werden, die der entsprechende Benutzer auf oben beschriebene Weise ausführen bzw. bearbeiten kann.

Auf der Hintergrundfläche, die in Figur 2 dargestellt ist, befindet sich weiterhin ein ComBOT 13, der im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Figur mit einer Propellerhaube, im Folgenden als „Propellermann" bezeichnet, dargestellt ist. Der Propellermann ist ein ComBOT 13 für einen mit dem Endgerät 1, 2 des Benutzers, z.B. A, verbundenen weiteren Benutzer, z.B. B, mit dem eine Kommunikationsverbindung besteht. Unter dem Propellermann ist ein Etikett (Label) angezeigt mit der Bezeichnung „Jagger", das z. B. den Namen des durch den Propellermann repräsentierten

Koitununikationspartners B anzeigt. Der PropeHermann einschließlich des optional vorzusehenden Etikettes ist also der ComBOT 13, der den Kommunikationspartner „Jagger" repräsentiert .

Vorzugsweise ist der Propellermann animiert und führt eine wiederkehrende Bewegung gemäß einer ersten Animationssequenz aus, so dass er als Blickfang auf dem Hintergrundbild dient. Die Animation des ComBOTs 13 ist im Wesentlichen vorzugsweise durch den Kommunikationspartner, dem er entspricht, je nach Situation wählbar, und es kann auch abhängig von der momentan verfügbaren Rechen und/oder Speicherkapazität ein statischer ComBOT 13 gewählt werden.

Funktionen, die durch das Client-Programm, das dem ComBOT 13 zugeordnet ist, ausgeführt werden, sind nun auf verschiedene Weise aktivierbar. Um Zugang zu diesen Funktionen zu erlangen, wird durch eine geeignete Aktivierung, z.B. einen Linksklick oder einen Rechtklick mit dem Mauszeiger, gesteuert durch die entsprechende Computermaus 3, 4, auf den ComBOT 13 (oder auf ein diesem zugeordnetes Symbol) ein besonderes Bedienmenü 14, hier ComBOTS-Menü genannt, geöffnet wird, das eine Auswahl verschiedener Funktionen des Client- Programms erlaubt. Ein Beispiel für ein solches ComBOTS-Menü 14 ist in Fig. 3 gezeigt. Das ComBOTS-Menü 14 kann alternativ auch durch eine Mausgeste (z.B. MouseOver) geöffnet werden, die man z. B. über den betreffenden ComBOT 13 ausführt oder in einem sonstigen räumlichen Bezug zur Position des ComBOTs 13 auf der Anzeigefläche des Bildschirms. So lässt sich beispielsweise mit Hilfe einer kreisenden Bewegung, bei mehreren auf dem Hintergrundbild platzierten ComBOTs vorzugsweise um den auszuwählenden ComBOT 13, ein ComBOT 13 auswählen und das ComBOTS-Menü 14 für eine nachfolgende

Auswahl einer gewünschten Funktion aktivieren, so dass das ComBOTS-Menü 14 auf der Hintergrundfläche 10 des Bildschirms dargestellt wird.

Das ComBOTS-Menü 14 ist den ComBOT 13 umgebend dargestellt und weist Segmente 15 auf, die Auswahlelemente 16 aufweisen. Das COMBOTS-Menü 14 ist somit dem jeweiligen ComBOT 13 nicht nur funktional, sondern auch grafisch direkt zugeordnet. Die Auswahlelemente 16 können durch Anklicken aktiviert werden. Das den ComBOT 13 umgebende ComBOTS-Menü 14 kann ringförmig, elliptisch oder auch in sonstiger Form den ComBOT 13 umgebend vorgesehen werden, so dass der ComBOT 13 sichtbar in der Mitte des ComBOTS-Menüs 14 verbleibt und sich die einzelnen Segmente 15 mit den darin angeordneten Auswahlelementen 16 um den ComBOT 13 gruppieren. Das ringförmige ComBOTS-Menü 14 hat den Vorteil, dass eine direkte Zuordnung des Menüs zu dem entsprechenden ComBOT 13 möglich ist, so dass insbesondere bei einer größeren Anzahl von verschiedenen ComBOTs 13, die verschiedene Kommunikationspartner repräsentieren, das ComBOTS-Menü 14 eindeutig einen der Kommunikationspartner, nämlich den Kommunikationspartner, der dem innerhalb des ringförmigen ComBOTS-Menüs 14 dargestellten ComBOT 13, in diesem Fall dem Propellermann, entspricht, repräsentiert. Insbesondere ist eine eindeutige Zuordnung des ComBOTS-Menüs 14 zu dem entsprechenden ComBOT 13 bei mehreren geöffneten ComBOTS-Menüs 14 in einfacher Weise möglich.

Das ComBOTS-Menü 14 erscheint durch Aktivieren des ComBOTs 13 auf oben beschriebene Weise (Klick, Mausgeste, Tastaturkürzel usw.), indem es sich spiralartig ausbildet. D. h. das ringförmige ComBOTS-Menü 14 vergrößert sich ausgehend von dem ComBOT 13 bis er seine endgültige Größe erreicht und dreht sich dabei, so dass die Anordnung der einzelnen Segmente 15

und der darin angeordneten Auswahlelementen 16 einer vorbestimmten Anordnung entsprechen. Siehe hierzu auch die Figuren 16 a bis 16b, die exemplarisch in Einzelbildern den Ablauf bzw. die Sequenz eines sich spiralförmig um einen ComBOT 13 öffnenden ComBOTS-Menüs 14 zeigen.

Ein Deaktivieren des ComBOTS-Menüs 14 wird ausgeführt, wenn eine andere Funktion auf der Hintergrundfläche des Endgerätes ausgeführt wird, oder wenn das ComBOTS-Menü 14 eines einen weiteren Kommunikationspartner repräsentierenden ComBOTs 13 aktiviert wird. Das ComBOTS-Menü 14 kann auch deaktiviert werden, indem beispielsweise auf eine leere Position der Hintergrundfläche geklickt wird. Beim Deaktivieren des ComBOTS-Menüs 14 verschwindet das ComBOTS-Menü 14 vorzugsweise auf ähnliche Weise, wie es erschienen ist, nämlich indem es sich spiralförmig wieder eindreht, d.h. dreht und gleichzeitig soweit verkleinert, bis es an der Position des ComBOTs 13 verschwindet. Bei aktiviertem ComBOTS-Menü 14 kann der ComBOT 13 als weiterer Blickfang eine zweite Animationssequenz durchführen, die sich von der ersten Animationssequenz bei deaktiviertem ComBOTS-Menü 14 unterscheidet .

Die Segmente 15 des ComBOTS-Menüs 14 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Ringsegmente, die den ComBOT 13 vollständig umgeben. Je nach Anzahl der für das Client- Programm bereitgestellten Funktionen können die Ringsegmente 15 vergrößert und verkleinert werden, und das ComBOTS-Menü 14 kann auch mehrere Ringe mit jeweiligen Segmenten 15 umfassen, die sich konzentrisch nebeneinander um den entsprechenden ComBOT 13 anordnen.

Wie in Fig. 4 dargestellt ist, fährt, sobald der Mauszeiger über ein Segment 15 des ringförmigen ComBOTS-Menüs 14 bewegt wird, das jeweilige Segment 15 aus, d. h. es wird vergrößert dargestellt und/oder kann zu der ursprünglichen Position des Segmentes 15 versetzt angeordnet sein. Weiterhin kann sich auch die Farbgebung des in dem Segment 15 dargestellten Auswahlelementes 16 ändern, so dass in einfacher Weise erkennbar ist, dass durch Anklicken nun eine dem Auswahlelement 16 zugeordnete Funktion aktivierbar ist. Das Auswahlelement 16 kann statisch oder animiert sein, um die Aufmerksamkeit des Benutzers auf das auf diese Weise selektierte Segment 15 des ComBOTS-Menüs 14 zu richten. Beim Hervorheben eines der Segmente 15 des ComBOTS-Menüs 14 kann das Segment 15 auch mit einem Info-Auswahlelement 17 versehen werden, das z.B. kreisförmig ausgebildet und sich an einem äußeren Rand des jeweiligen Segmentes befindet und z. B. ein Symbol „i" enthält, die jeweils Hilfsmenüs bzw. Informationen repräsentieren. Verfährt der Mauszeiger nun von dem aktivierten Segment auf das Info-Auswahlelement 17 gemäß einer an sich bekannten Mouse-Over-Funktion kann entweder unmittelbar eine Textinformation erscheinen, die Hilfestellungen beinhaltet, oder es kann ein weiteres Menü mit auswählbaren Funktionen aktiviert werden, oder es kann ein Hilfefilmsequenz zur Erläuterung des Auswahlelementes 16 angezeigt werden, zu dem das Info-Auswahlelement 17 gehört.

Sowohl das Aktivieren eines Segmentes des ComBOTS-Menüs 14 als auch das Aktivieren des Info-Auswahlelementes 17 kann mit einer veränderten Animation des im Innern des ringförmigen ComBOTS-Menüs 14 angezeigten ComBOTs 13 „kommentiert" werden. Insbesondere kann die Animation des ComBOTs 13 bei Aktivieren des Info-Auswahlelement 17 die Erklärung der Funktion des dem

Info-Auswahlelement 17 zugeordneten Segmentes 15 des ComBOTS- Menüs 14 unterstützen.

Ein Auswahlelement 16 des ComBOTS-Menüs 14 stellt beispielsweise eine Telefonfunktion zur Verfügung, die als ein Telefonhörersymbol in einem entsprechenden Segment 15 des ComBOTS-Menüs 14 dargestellt ist. Verfährt man den Mauszeiger auf das Telefonhörersymbol und anschließend auf das Infosymbol „i" so kann sich die Animation des ComBOTs 13 im Innern des ringförmigen ComBOTS-Menüs 14 ändern und dieser beispielsweise beim Wählen eines Telefons und beim Halten eines Hörers an seinen Kopf gezeigt werden, so dass einem Benutzer die Funktion des Segmentes 15 des ComBOTS-Menüs 14 als Animation dargestellt wird, so dass auch fremdsprachlichen Benutzern über das Info-Auswahlelement 17 eine Hilfestellung gegeben werden kann.

Insbesondere das ringförmige ComBOTS-Menü 14 erlaubt die ständige Zuordnung des ComBOTS-Menüs 14 zu dem jeweiligen ComBOT 13, so dass unabhängig von der Anzahl der bereitzustellenden Auswahlelemente 16 (Menüpunkte), die jeweils mit einer bestimmten Funktion des Client-Programms verbunden sind, eine eindeutige Zuordnung zu dem durch den ComBOT 13 repräsentierten Kommunikationspartner erfolgen kann.

Wenn ein Segment 15 des ComBOTS-Menüs 14 mit weiteren Unterfunktionen verbunden ist, können diese Unterfunktionen als ein ComBOT-Untermenü (nicht gezeigt) angezeigt werden, das sich ebenfalls als zusätzliches ComBOTS-Menü 14 ringförmig oder als Ringsegment um das bereits angezeigte ComBOTS-Menü 14 erstreckt und weitere Segmente aufweisen, die mit den bestimmten Unterfunktionen jeweilig verknüpft sind.

Wie in Figur 5 dargestellt, kann eine Zusammenschau der beteiligten ComBOTS, eine so genannte Arena 18 geöffnet bzw. angezeigt werden, in der sowohl der ComBOT 13, der den Benutzer des aktuellen Endgerätes repräsentiert, in diesem Fall „Frank", der als eine ComBOT-Figur „Dracula" dargestellt ist, als auch der ComBOT 13, der den aktivierten ComBOT 13 zugeordneten Kommunikationspartner „Jagger" (als Propellermann) darstellt. Beide an der Kommunikation beteiligten ComBOTs „Dracula" und „Propellermann" befinden sich innerhalb eines grafisch gekennzeichneten Bereiches, der im Folgenden Arena 18 genannt wird, der farblich verschieden und/oder durch eine geeignete Umrandung um die beiden ComBOTs 13 dargestellt ist.

Neben dem ComBOT „Dracula" von „Frank" und neben dem ComBOT „Propellermann" von „Jagger" sind jeweils ein Smiley-Symbol 19 dargestellt, mit dem, wie in Figur 6 gezeigt ist, durch Anklicken ein Auswahlmenü in Form eines Rasters geöffnet werden kann, indem das Erscheinungsbild des dem Smiley zugeordneten ComBOT in der Arena 18 geändert werden kann. Je nach dem der Smiley welchen ComBOTs 13 aktiviert wird, kann das Erscheinungsbild des aktuellen Benutzers des Endgerätes oder das Erscheinungsbild des Kommunikationspartners „Jagger" geändert werden.

Das Auswahlmenü 20 zeigt eine Anzahl verschiedener ComBOT- Erscheinungsformen 30 an, die vorgegeben sind aber auch zum Teil durch den Benutzer definiert werden können. Weiterhin können ComBOTS-Erscheinungsformen 30 dargestellt werden, die nicht unmittelbar zur Auswahl verfügbar sind, sondern z. B. über einen Anbieter solcher ComBOTS-Erscheinungsformen erworben werden können. In einem Rubrikenbereich 31 kann

zunächst über ein geeignetes Rubrikenelement 32 die Art des jeweiligen ComBOTS-Erscheinungsbildes gewählt werden und anschließend durch Verfahren des Mauszeigers über den in einem Raster dargestellten ComBOTS-Erscheinungsformen die jeweilig auszuwählende ComBOTS-Erscheinungsform ausgewählt werden. Sobald der Mauszeiger über die ComBOTS- Erscheinungsform fährt, wird diese vergrößert hervorgehoben (siehe Fig. 7, Bezugszeichen 36), so dass der Benutzer seine Auswahl vor dem Auswählen überprüfen kann. Weiterhin ist vorgesehen, dass das ComBOTS-Erscheinungsbild 30 über dem sich der Mauszeiger befindet, mit einer Animation dargestellt wird.

Es sind ein Text-Auswahlelement 33 und eines oder mehrere Vergrößerungs-Einstellelemente 34 vorgesehen. Das Text- Auswahlelement 33 dient dazu, die Anzeige eines dem ComBOTS- Erscheinungsbild zugeordneten Textes, wie beispielsweise einen Name, einen Gruß oder eine sonstige Information, ein- oder auszuschalten. Die Vergrößerungs-Einstellelemente 34 dienen dazu, die Größe, mit der die ComBOTS-

Erscheinungsbilder 30 in dem Raster des Auswahlmenüs 20 dargestellt werden, einzustellen.

Im ComBOTS-Menü 14 ist ein weiteres Segment 15 vorgesehen, das im gezeigten Beispiel mit einem Herz-Symbol (siehe Fig.

8) versehen ist, über das dem verbundenen

Kommunikationspartner (B) eine bestimmte Animation gesendet werden kann, um eine nonverbale Kommunikation durchzuführen.

Der Kommunikationspartner, der dem betreffenden ComBOT 13, dem das ComBOTS-Menü 14 zugeordnet ist, erhält entsprechende

Animations-Daten, die dazu führen, dass eine bestimmte

Animation des dem aktuellen Benutzer zugeordneten ComBOT 13 auf der Hintergrundfläche des Endgeräts des

Kommunikationspartners (B) ausgeführt wird. D. h. der ComBOT 13 des Benutzers A auf der Hintergrundfläche des Endgeräts des Benutzers B führt eine Animation aus, die der Benutzer A ausgewählt hat, um mit dem Benutzer B in nonverbaler Weise zu kommunizieren. Diese der per Animation durchgeführten Art von emotionaler Kommunikation wird hier auch „Animotion" genannt.

Die Auswahl der Animation bzw. Animotion erfolgt über ein Animotion-Auswahlmenü 40, das als Beispiel in Fig. 9 gezeigt ist. Die Auswahl wird durchgeführt, indem in einem Raster verschiedene Animationssymbole 41 dargestellt sind, die, wenn sich der Mauszeiger darüber bewegt (Mouse-Over-Funktion) , vergrößert dargestellt werden und die beginnen, die ihnen zugeordnete Animation auszuführen. Die Animationen können in Gruppen unterteilt werden, die durch geeignete

Rubrikenelemente 42 auswählbar sind, um Animationssymbole 41 für verschiedene Emotionen oder Informationen für die Auswahl der geeigneten Animation anzuzeigen. Mögliche Animationen sind beispielsweise das überreichen eines Geschenks, des Lachens, des Wütend-Seins usw., die dem ComBOT 13, der den Benutzer (A) darstellt, zugeordnet werden und die an den ausgewählten Kommunikationspartner (B) übermittelt werden, so dass der entsprechende dem aktuellen, die Animation auswählende Benutzer zugeordnete ComBOT 13 die Animation ausführt.

Das Animotion-Auswahlmenü 40 ist im Wesentlichen in ähnlicher Weise aufgebaut, wie das Auswahlmenü 20 für die ComBOT- Erscheinungsbilder, wobei die Animation ausgeführt wird, sobald der Mauszeiger sich über eines der dort gezeigten ComBOT-Erscheinungsbilder bewegt. Die Animationen können allgemeingültig vorgesehen sein, so dass sie unabhängig von dem verwendeten ComBOT-Erscheinungsbild des aktuellen

Benutzers, d. h. mit jedem ComBOT-Erscheinungsbild ausgeführt werden können, oder können auch nur mit einigen bestimmten oder nur einem ComBOT-Erscheinungsbild 30 ausgeführt werden.

Bei Auswahl eines Segments 15 des ComBOTS-Menüs 14, in dem das Auswahlelement 16 als ein Briefumschlag dargestellt ist (siehe Fig. 10), wird ein Kommunikationsfenster 50 geöffnet, mit dem der aktuelle Benutzer mit dem Kommunikationspartner über eine IM-Verbindung (Instant Messenger) kommunizieren kann. Dies ist in Fig. 11 dargestellt. Das

Kommunikationsfenster 50 ist dazu zweiteilig aufgebaut und zeigt in einem ersten Unterfenster 51, das einen Unterhaltungsbereich darstellt, die von dem aktuellen Benutzer und dem Kommunikationspartner geschriebenen Texte an. In einem zweiten Unterfenster 52, das einen

Eingabebereich darstellt, können Eingaben von dem aktuellen Benutzer vorgenommen werden, die er durch Betätigen der „Eingabe"-Taste absenden kann, und die daraufhin in dem ersten Unterfenster 51 angezeigt wird sowohl bei dem aktuellen Benutzer als auch bei dem Kommunikationspartner, zu dem die geschriebene Textnachricht übertragen wird. Eingaben von dem Kommunikationspartner werden ebenfalls im Unterhaltungsbereich angezeigt. Die Unterfenster 51 und 52 sind durch einen verschiebbaren Balken (Slider) getrennt, auf dem sich noch weitere Bedienelemente befinden können. Das Kommunikationsfenster 50 kann weiterhin einen Bereich aufweisen, in dem eine Historie der zuletzt geführten IM- Gespräche aufgeführt ist.

Die Historie ist eine Auflistung der bereits geführten Kommunikation bzw. Unterhaltung (sog. Conversation) und umfasst alle Vorgänge bzw. Abschnitte der bisher geführten Kommunikation d.h. Austausch von Nachrichten, Text, Bildern,

Dokumenten etc. sowohl in Echtzeit oder Quasi-Echtzeit wie auch zeitversetzt. Das System unterstützt und integriert alle Arten von Kommunikation, so dass die üblichen Unterscheidungen zwischen synchroner oder asynchroner Kommunikation, wie z. B. Instant Messaging bzw. Email, hier nicht aufscheinen. Die Nutzer können immer und auf multimediale Weise miteinander kommunizieren, ohne sich Gedanken über die übertragungsmethode, Online-Präsenz des Partners o. ä. machen zu müssen.

Weiterhin können in einem Arena-Bereich 53 des Kommunikationsfensters sowohl das ComBOTS-Erscheinungsbild des aktuellen Benutzers als auch das ComBOTS-Erscheinungsbild des Kommunikationspartners B dargestellt werden. Für jeden möglichen Kommunikationspartner, mit dem der aktuelle

Benutzer A verbunden ist bzw. verbunden werden kann, kann der aktuelle Benutzer A ein angepasstes ComBOTS-Erscheinungsbild auswählen, so dass der aktuelle Benutzer A verschiedenen Kommunikationspartnern mit verschiedenen ComBOTS- Erscheinungsbildern angezeigt wird.

Weiterhin weist das Kommunikationsfenster 50 ein Telefonie- Auswahlelement 54 zum Herstellen einer Telefonverbindung auf, sowie ein Datei-Auswahlelement 55 zum Anhängen einer aufgezeichneten Nachricht oder zum Anhängen einer Datei auf, so dass die Textnachricht um weitere Daten ergänzt werden kann, die beispielsweise Klang- oder Bild- bzw. Videodaten sein können.

Eine weitere Funktion, die das Client-Programm zur Verfügung stellt, besteht darin, dass auf den ComBOT 13 auf der Hintergrundfläche (Desktop) 10 des Bildschirms Dateien durch Drag-and-Drop gezogen werden können. Dabei wird das Dateisymbol aufgegriffen und bei gedrückter Maustaste über

den ComBOT 13 geführt und dann dort die Maustaste losgelassen. Die dem Dateisymbol zugeordnete Datei wird dann unmittelbar an den dem ComBOT 13 zugeordneten Kommunikationspartner gesendet.

Das „Hinüberziehen & Fallenlassen" (Darg&Drop) des Datei- Symbols auf dem ComBOT 13 des Kommunikationspartners führt dazu, dass, wie in Fig. 12 dargestellt ist, automatisch ein zweites Kommunikationsfenster 60 geöffnet wird, das jedoch kleiner ist und ebenfalls eine Texteingabe ermöglicht, die durch Drücken der Eingabetaste an den dem ComBOT 13 zugeordneten Kommunikationspartner gesendet werden kann. Dieses zweite Kommunikationsfenster 60 weist jedoch bei dieser Ausführungsform kein erstes Unterfenster zur Darstellung der bereits geschriebenen Texte auf, sondern ist auf die Kernfunktionalitäten bzw. Kernbereiche für die hier angewendete Funktion „übertragung per Drag&Drop" zugeschnitten. Insbesondere kann nach der Eingabe eines Textes und der anschließenden Betätigung der „Sende"-Taste (Pfeil-Taste) das zweite Kommunikationsfenster automatisch geschlossen werden und die Datei und der eingegebene Text an den Kommunikationspartner versandt werden.

Nach dem Fallenslassen des Dateisymbols auf dem ComBOT 13 wird also sofort das zweite Kommunikationsfenster 60 geöffnet und bereits eine kleine Darstellung, z. B. eine Vorschau eines Bildes oder einer Videosequenz, in dem zweiten Kommunikationsfenster darstellt, so dass sich der aktuelle Benutzer vergewissern kann, dass er die richtige Datei über dem ComBOT 13 „fallengelassen" hat, die an den zugeordneten Kommunikationspartner versandt werden soll.

Allgemein gesprochen kann das Anzeigen von Kommunikationsfenstern, Anwendungsfenstern bzw. Bedienfenstern mit den verschiedenen Funktionen, die in dem Client-Programm aufgerufen werden, verknüpft werden, wobei abhängig von der Art der aufgerufenen Funktion im Client- Programm die Größe und die darin verfügbaren Funktionen des Kommunikationsfensters unterschiedlich sein können. Das jeweils angezeigte Kommunikationsfenster, Anwendungsfenster bzw. Bedienfenster ist also genau auf die vom Benutzer ausgelöste Funktion bzw. ausgewählte Anwendung zugeschnitten. Dies ist sinnvoll, da beim Versenden einer Datei häufig nur einmalig eine sehr kurze Textmitteilung von dem aktuellen Benutzer vorgenommen werden muss, um bei Bedarf die Datei zu kommentieren. Wenn der aktuelle Benutzer dagegen bewusst eine IM-Verbindung wählt, hat er üblicherweise im Sinn, eine längere Kommunikation mit dem zugeordneten Kommunikationspartner durchzuführen .

Das Anzeigen eines Kommunikationsfensters, Anwendungsfensters bzw. Bedienfensters (die im weiteren unter dem Begriff

Kommunikationsfenster oder kurz Fenster subsumiert werden), kann weiterhin auch davon abhängig gemacht werden, welche Art von Kommunikation der aktuelle Benutzer auswählt. So kann beispielsweise bei Auswählen des entsprechenden Segmentes 15 des ComBOTS-Menüs 14 zum Aufbau einer Telefonieverbindung (siehe Fig. 13) gleichzeitig ein drittes

Kommunikationsfenster 70 (siehe Fig. 14) geöffnet werden, das lediglich mit Bedienelementen zum Verändern von Einstellungen betreffend die aufgerufene Programmfunktion versehen ist. Da die Hauptkommunikationsebene die Telefonieverbindung darstellt, ist hier kein Raum zum Tätigen von Eingaben notwendig, so dass ein lediglich mit den Bedienelementen 71 versehenes Kommunikationsfenster ausreicht. Dagegen wird beim

Aufbau einer IM-Kommunikationsverbindung, wie oben beschrieben, ein großes (erstes) Kominunikationsfenster angezeigt.

Weiterhin kann die Größe des Kommunikationsfensters und die darin wählbaren Funktionen abhängig davon, mit welcher Bedienfunktion der Benutzer den Anwendungsfall auswählt bzw. startet, ausgeführt werden. Die Bedienfunktion kann z.B. mit einem Mausklick, mit einem Drag & Drop, d. h. einem Fallenlassen eines Symbols bei Verfahren des Mauszeigers über einer bestimmten Position (Drag-and-Drop) und mit einer Mausbewegung über einen bestimmten Bereich der Anzeigefläche (Mouse-Over) bestimmt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer die Größe und Funktionalität des Kommunikationsfensters durch eine Wahl bestimmen, wie die gewünschte Funktion des Client-Programms aufgerufen wird. Der Aufruf derselben Funktion kann somit auf verschiedene Arten ausgeführt werden, so dass neben der Ausführung der entsprechenden Funktion ein von der Art des Aufrufs abhängiges Kommunikationsfenster angezeigt wird.

Alternativ oder zusätzlich kann die Größe des Kommunikationsfensters und die darin wählbaren Funktionen abhängig davon bestimmt sein, ob eine bestimmte Funktion des Client-Programms vom aktuellen Benutzer des entsprechenden Endgerätes ausgewählt wird bzw. gestartet wird oder ob beispielsweise der mit dem aktuellen Benutzer verbundene Kommunikationspartner eine bestimmte Funktion des Client- Programms beim aktuellen Benutzer über die Kommunikationsverbindung startet. So kann ein

Kommunikationsfenster mit einer bestimmten Größe und mit bestimmten Funktionen angezeigt werden, wenn ein Anruf durch den Kommunikationspartner erfolgt, dieser eine eMail schreibt

und dergleichen. Das in diesen Fällen geöffnete Koinmunikationsfenster kann sich von denen in Größe und Funktionalität von denen unterscheiden, die durch Aktionen des Benutzers selbst geöffnet werden.

Vorzugsweise kann weiterhin jeder Aufruf einer Funktion des Client-Programms über den ComBOT 13 zum Anzeigen eines entsprechenden darauf angepassten Kommunikationsfensters führen, in dem zum Ausführen der Funktion weitere bestimmte Unterfunktionen durch entsprechende Auswahlelemente auswählbar angezeigt werden können. Insbesondere können die Kommunikationsfenster Unterfenster zum Eingeben und übermitteln von Textnachrichten durch Betätigen eines Textnachrichten-Auswahlelement aufweisen.

Weiterhin ist es möglich, dass wenn der Kommunikationspartner eine Nachricht sendet, diese Nachricht als Sprechblase (siehe Fig. 15) zu dem dem Kommunikationspartner zugeordneten ComBOT-Symbol angezeigt wird, und weiterhin das ComBOT-Symbol des Kommunikationspartners, der die Textnachricht gesendet hat, eine bestimmte Animation ausführt, um Aufmerksamkeit des Kommunikationspartners zu erlangen. Ein Klick auf die Sprechblase kann dann ein Kommunikationsfenster öffnen, das eine weitere IM-Verbindung mit dem Kommunikationspartner ermöglicht.

In dem Kommunikationsfenster kann sich ein Auswahlelement zum Aufruf des Animotion-Auswahlmenüs befinden, der die Auswahl einer Animation für das eigene ComBOT-Symbol ermöglicht. Das ausgewählte ComBOT-erscheinungsbild wird nach der Auswahl an den Kommunikationspartner übermittelt, so dass das dem aktuellen Benutzer zugeordnete ComBOT-Symbol die Animation ausführt, um nonverbal eine bestimmte Emotion oder Stimmung zu kommunizieren.