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Title:
METHOD FOR TRANSPORTING HARNESS ELEMENTS, ESPECIALLY DROP WIRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/014315
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for transporting harness elements, notably drop wires (LA) for weaving machines, which are arranged on substantially horizontal supporting members (22). Said device is characterized by a plate (21) which is substantially parallel to the supporting members (22) and positioned beneath same. The drop wires (LA) rest on both the supporting members and the plate by forming an angle $g(a). The supporting members (22) and plate (21) can be displaced in relation to each other.

Inventors:
KOBLER FELIX (CH)
MUELLER PETER (CH)
Application Number:
PCT/CH1999/000363
Publication Date:
March 16, 2000
Filing Date:
August 05, 1999
Export Citation:
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Assignee:
STAEUBLI AG PFAEFFIKON (CH)
KOBLER FELIX (CH)
MUELLER PETER (CH)
International Classes:
D03J1/14; (IPC1-7): D03J1/14
Domestic Patent References:
WO1992005303A11992-04-02
Foreign References:
EP0539061A11993-04-28
EP0539062A11993-04-28
US2230494A1941-02-04
CH682577A51993-10-15
Attorney, Agent or Firm:
R.A. EGLI & CO. (Horneggstrasse 4 Postfach Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Transportieren von auf im Wesentlichen horizontal verlaufenden Tragorganen (22) angeordneten Geschirrelementen, insbesondere von Lamellen (LA) für Webmaschinen, gekennzeichnet durch eine im Wesentlichen parallel zu den Tragorganen (22) und unterhalb denselben angeordnete Platte (21), wobei die Lamellen (LA) auf den Tragorganen (22) und auch auf der Platte (21) aufliegen, indem sie einen Winkel (a) bilden und wobei Tragorgane (22) und Platte (21) relativ zueinander beweglich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (21) gegenüber den Tragorganen (22) be weglich angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Tragorgane (22) gegenüber der Platte (21) beweglich angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) immer kleiner als 90° ist.
5. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) zwischen 55 und 75° beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Platte (21) in im Wesent lichen vertikaler Richtung beweglich angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Platte (21) eine im We sentlichen glatte Oberfläche (26) umfasst.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (21) eine profilierte Oberfläche (26) umfasst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche (26) Unebenheiten um fasst, welche im Wesentlichen in der Richtung quer zur gewünschten Transportrichtung der Lamellen (LA) angeord net sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch einen Antrieb, welcher zur Ausführung einer oszillierenden Bewegung der Platte (21) ausgebil det ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb zumindest eine schiefe Ebene und eine darauf abrollende Rolle umfasst.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb zumindest eine Zylin der (31) Kolben (32) Kombination umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb zumindest ein Gelenk mit einer Drehachse (37,37') umfasst.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch zumindest eine Führungseinrichtung zur Führung der Bewegungen der Platte (21).
Description:
Vorrichtung zum Transportieren von Geschirrelemen- ten, insbesondere von Lamellen (LA) Die Erfindung betrifft, gemass dem Oberbegriff des unabhän- gigen Anspruchs 1, eine Vorrichtung zum Transportieren von auf im Wesentlichen horizontal verlaufenden Tragorganen an- geordneten Geschirrelementen, insbesondere von Lamellen (LA) für Webmaschinen.

Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise eine Kettfaden- einziehmaschine bekannt, wie sie in Figur 1 in einer per- spektivischen Ansicht (gemass CH 682 577) gezeigt ist. Diese Kettfadeneinziehmaschine besteht aus einem Grundgestell 1 und aus verschiedenen, in diesem angeordneten Baugruppen, welche je eine Funktionsmodul bilden. Vor dem Grundgestell 1 ist ein Kettbaumwagen 2 mit einem auf diesem angeordneten Kettbaum 3 zu erkennen. Der Kettbaumwagen 3 enthält ausser- dem eine Hebevorrichtung 4 zur Halterung eines Rahmens 5, auf welchem die Kettfäden KF aufgespannt sind. Für das Ein- ziehen wird der Kettbaumwagen 2 mit dem Kettbaum 3 der Hebe- vorrichtung 4 an die sogenannte Aufrüstseite der Einziehma- schine gefahren und der Rahmen 5 wird von der Hebevorrich- tung 4 nach oben gehoben und eingehängt, wo er dann die dar- gestellte Lage einnimmt. Der Rahmen 5 und der Kettbaum 3 werden in Längsrichtung des Grundgestells 1 verschoben. Bei dieser Verschiebung werden die Kettfäden KF an einer Faden- trennstufe 6 vorbeigeführt und dabei separiert und abge- teilt. Nach dem Abteilen werden die Kettfäden abgeschnitten und einer Einziehnadel 7 präsentiert, welche einen Bestand- teil des sogenannten Einzugsmoduls bildet.

Neben der Einziehnadel 7 ist ein Bildschirm 8 zu erkennen, welches zu einer Bedienungsstation gehört und zur Anzeige von Maschinenfunktionen und Maschinenfehlfunktionen sowie zur Dateneingabe dient. Die Bedienungsstation ist Teil eines

sogenannten Programmiermoduls und umfasst zudem eine Einga- bestufe für die manuelle Eingabe gewisser Funktionen und Ab- läufe. Die Steuerung der E nziehmaschine erfolgt durch ein Steuermodul, welches einen Steuerrechner umfasst und in ei- nem Steuerkasten 9 angeordnet ist. Dieser Steuerrechner um- fasst vorzugsweise für jedes Funktionsmodul einen individu- ellen Modulrechner, welcher vom Steuerrechner gesteuert und überwacht wird.

Die Fadentrennstufe 6, welche der Einziehnadel 7 die einzu- ziehenden Kettfäden KF präsentiert und die Bewegungsbahn der Einziehnadel 7, welche vertikal zur Ebene der aufgespannten Kettfäden KF verläuft, bestimmen eine Ebene, welche die schon erwähnte Aufrüstseite von der sogenannten Abrüstseite der Einziehmaschine trennt. An der Aufrüstseite werden die Kettfäden und die einzelnen Geschirrelemente, d. h. die Lit- zen bzw. Lamellen, in welche die Kettfäden einzuziehen sind, zugeführt. An der Abrüstseite kann das sogenannte Geschirr (Litzen, Lamellen und Blatt) mit den eingezogenen Kettfäden entnommen werden. Unmittelbar hinter der Ebene der Kettfäden KF sind die Kettfadenwächterlamellen LA angeordnet, hinter diesen die Weblitzen LI und noch weiter hinten das Webblatt.

Die Geschirrelemente (LA, LI) werden in Handmagazinen aufge- stapelt, in Zuführschienen 11,13 gehängt und zum Separieren zur Separierstelle und die einzelnen Geschirrelemente zum Einziehen des Kettfadens zur Einziehnadel 7 hin transpor- tiert. Nach erfolgtem Einzug gelangen z. B. die Lamellen auf der Abrüstseite auf Lamellentragschienen 12, wo ein soge- nannter Geschirrwagen 15 vorgesehen ist. Dieser wird zusam- men mit den darauf befestigten Tragorganen-den Lamellen- tragschienen 12, Webschäften 14 und einer Halterung für das Webblatt-in die dargestellte Position in das Grundgestell eingeschoben und trägt nach dem Einziehen das Geschirr mit den Kettfäden.

Diese Figur 1 ist rein illustrativ zu verstehen : Die Kettfa- deneinziehmaschine, in welcher die erfindungsgemässe Vor- richtung zum Transportieren von Geschirrelementen eingebaut werden soll, kann im Ganzen oder auch im Detail erheblich von der in Fig. l dargestellten Maschine abweichen.

Aus dem Stand der Technik ist weiterhin bekannt, die auf den Tragschienen 12 der Abrüstseite der Kettfadeneinziehmaschine aufgereihten Lamellen LA mit den eingezogenen Kettfäden KF mittels Gewindestängelchen entlang dieser Tragschienen zu befördern. Diese Gewindestängelchen (in Fig. 1 nicht darge- stellt) sind dazu vorgängig im obenliegenden Schlitz der Tragschienen einzulegen. Dies nimmt Zeit in Anspruch und er- fordert eine gewisse Geschicklichkeit, weisen diese dünnen Gewindestangelchen doch eine Länge auf, welche die Kettbaum- breite übertrifft. Mit der Hilfe dieser Gewindestängelchen können dann die Lamellen auf den Tragorganen, d. h. von den Trag-auf die für den Weber wichtigen Kontaktschienen wei- terbefördert werden. Später müssen die Lamellen wieder in der gleichen Art auf die Tragschienen übertragen werden. Der Gebrauch solcher Gewindestängelchen ist also aufwendig und zeitintensiv beim Abrüsten der Tragorgane, d. h. der Kontakt- schienen und Tragschienen ; zudem muss für jedes der parallel verlaufenden Gewindestängelchen ein Antrieb bereitgestellt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vor- richtung vorzuschlagen, welche den Gebrauch der Gewindestän- gelchen überflüssig macht.

Diese Aufgabe wird, gemäss den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst, indem eine Vorrichtung zum Transportie- ren von auf im Wesentlichen horizontal verlaufenden Tragor- ganen angeordneten Geschirrelementen, insbesondere von La- mellen (LA) für Webmaschinen, vorgeschlagen wird, welche durch eine im Wesentlichen parallel zu den Tragorganen und

unterhalb denselben angeordnete Platte gekennzeichnet ist, wobei die Lamellen auf den Tragorganen und auch auf der Platte aufliegen, indem sie einen Winkel a bilden und wobei Tragorgane (22) und Platte (21) relativ zueinander beweglich sind. Bevorzugte Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den abhängi- gen Anspruchen.

Vorteile der erfindungsgemässen Vorrichtung umfassen das Un- nötigwerden nicht nur von Gewindestängelchen sondern auch von Tragschienen, weil die Lamellen direkt auf die Kontakt- schienen aufgereiht und auf diesen weitergefördert werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob die als Kontakt- schienen ausgebiideten Tragorgane mit Zähnen ausgerustet sind oder nicht. Zudem regelt sich der Lamellenvorschub von selbst bzw. die Garnspannung beeinflusst beim Anheben der Platte den Vorschub so, dass die Bewegung der Lamellen nicht zusätzlich gesteuert werden muss.

Im Folgenden werden Ausführungsformen der Vorrichtung in Form von schematischen Darstellungen von Beispielen und ohne den Umfang der Erfindung in irgend einer Weise einschränken zu wollen, mittels Figuren beschrieben. Dabei zeigt : Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Platte und eine An- sicht einer auf einer Kontaktschiene zu beför- dernden Lamelle ; und insbesondere Fig. 2A das Anheben der Platte, Fig. 2B die höchste Position der Platte, Fig. 2C das Absenken der Platte, und Fig. 2D die tiefste Position der Platte ;

Fig. 3 eine erste Ausführungsform des Plattenantriebs ; Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Plattenantriebs ; Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des Plattenantriebs ; und insbesondere Fig. 5A beim Absenken der Platte, Fig. 5B beim Anheben der Platte ; Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform der Platte.

Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil der erfin- dungsgemässen Vorrichtung. Gezeigt sind die Platte 21 und eine Ansicht einer auf einer Kontaktschiene 22 zu befördern- den Lamelle LA. Die Lamelle LA liegt mit dem oberen Ab- schluss ihres Kontaktschienenschlitzes (nicht gezeigt) auf der oberen Kante 25 der Kontaktschiene 22 und mit ihrem un- teren Ende auf der Oberfläche 26 der Platte 21 auf.

In Figur 2A wird die Platte 21 in Richtung des Pfeils 23 an- gehoben. Durch das Anheben der Platte 21 bewegt sich die La- melle LA in ihrem oberen Teil gleitend entlang der Kontakt- schiene 22 in Richtung des Pfeiles 24 während das untere En- de der Lamelle im Wesentlichen am gleichen Ort verharrt. Da- mit verkleinert sich der Winkel a zwischen der Lamelle LA und der Oberkante 25 des Tragorgans 22 bzw. der Oberfläche 26 der Platte 21.

Einen entsprechenden Effekt hat das Absenken der Tragorgane 22 gegenüber der Platte 21 bzw. das Gegeneinanderbewegen von Platte und Tragorganen (nicht gezeigt).

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Lamellen gegenüber den Tragorganen, insbesondere gegen-

über der oberen Kante 25 derselben, und gegenüber der Ober- fläche 26 der Platte 21 einen solchen Reibungskoeffizienten auf, dass diese beschriebene Bewegung des oberen Endes der Lamelle erfolgt, cnne dass eine nennenswerte Rückwärtsbewe- gung des unteren Endes eintritt. Die Ausbildung der Kontakt- schienen und der Platte aus rostfreiem Stahl hat sich gut bewährt. Die obere Kante 25 der Tragorgane und die Oberflä- che 26 der Platte benötigen im Allgemeinen keine spezielle Behandlung. Zur Beeinflussung der Reibungskoeffizienten kön- nen speziell feine oder rauhe Oberflächen des rostfreien Stahls gewählt werden. Auch eine Profilierung der Oberfläche 26, insbesondere bei der Verwendung von mechanischen Kon- taktschienen mit Zähnen an der Oberkante 25, im Wesentlichen in der Richtung quer zur gewunschten Transportrichtung der Lamellen kann vorgesehen sein. Speziell im Fall der Kontakt- schienen, wo eine elektrische Leitfähigkeit gewünscht wird, können Bunt-oder Edelmetalle (z. B. Cu, Ag) verwendet wer- den. Weitere Materialien zur Beeinflussung des Reibungskoef- fizienten umfassen auch Kunststoffe (z. B. Tetrafluoräthylen) in Form von Oberflächenbeschichtungen oder Einsätzen.

In Figur 2B befindet sich die Platte 21 in ihrer höchsten Position gegenüber der Kontaktschiene 22 bzw. einem nicht näher bezeichneten und lediglich zur Verdeutlichung der Be- wegungen dargestellten Maschinenteil 27. Durch das gegensei- tige Annähern von Platte 21 und Tragorganen 22 bis zu dieser Endposition nimmt der Winkel a zwischen der Lamelle LA und der Oberkante 25 des Tragorgans 22 bzw. der Oberfläche 26 der Platte 21 seinen kleinsten Wert an.

In Figur 2C wird die Platte 21 in Richtung des Pfeils 23' abgesenkt. Durch das Absenken der Platte 21 bewegt sich die Lamelle LA in ihrem unteren Teil gleitend entlang der Platte 21 in Richtung des Pfeiles 24'während das obere Ende der Lamelle im Wesentlichen am gleichen Ort verharrt. Damit ver- grössert sich der Winkel a zwischen der Lamelle LA und der

Oberkante 25 des Tragorgans 22 bzw. der Oberfläche 26 der Platte 21.

Einen entsprechenden Effekt hat das Anheben der Tragorgane 22 gegenüber der Platte 21 bzw. das Auseinanderbewegen von Platte und Tragorganen (nicht gezeigt).

In Figur 2D befindet sich die Platte 21 in ihrer tiefsten Position gegenüber der Kontaktschiene 22 bzw. einem nicht näher bezeichneten und lediglich zur Verdeutlichung der Be- wegungen dargestellten Maschinenteil 27. Durch das gegensei- tige Entfernen von Platte 21 und Tragorganen 22 bis zu die- ser Endposition nimmt der Winkel a zwischen der Lamelle LA und der Oberkante 25 des Tragorgans 22 bzw. der Oberfläche 26 der Platte 21 seinen grössten Wert an.

Vorzugsweise beträgt der Wert des Winkels a weniger als 90°.

Die Lamellen werden dann in Richtung ihrer Schräglage trans- portiert. Besonders bevorzugt ist ein Winkel a zwischen 55 und 75°.

Es kann aber auch vorgesehen sein, dass in die Oberfläche 26 der Platte 21 Rillen eingearbeitet bzw. darauf Stege ange- ordnet sind (beides nicht gezeigt), so dass die Lamellen LA an ihrer Unterseite zumindest zeitweise unverschieblich ge- führt sind und die Lamellen zu der Oberkante 25 des Tragor- gans 22 bzw. der Oberfläche 26 der einen Winkel a aufweisen, der praktisch 90° beträgt bzw. nicht wesentlich von der Senkrechten abweicht. Die Bewegung der Platte 21 und/oder der Tragorgane 22 weist dann vorzugsweise auch eine horizon- tale Komponente.

Figur 3 zeigt eine erste Ausführungsform des Antriebs für die Platte 21. An der Unterseite (alternativ oder in Kombi- nation dazu auch an den Seiten) der Platte 21 sind Laufbah- nen 28 angeordnet. Diese Laufbahnen umfassen eine oder meh-

rere (nicht gezeigt) schiefe Ebenen 29 auf denen Rollen 30 laufen. Eine (nicht dargestellte) Bewegungseinrichtung be- wegt die Rollen in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene.

Die Platte 21 liegt über die schiefen Ebenen 28 auf den Rol- len 30 und ist vorzugsweise zusätzlich so geführt, dass sie -beim Hinundherbewegen der Rollen-eine im Wesentlichen vertikale Bewegung in Richtung des Doppelpfeils ausführen kann.

Figur 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Antriebs für die Platte 21. An der Unterseite (alternativ oder in Kombi- nation dazu auch an den Seiten) der Platte 21 sind Zylinder 31 angeordnet. Durch das Aus-bzw. Einfahren der Kolben aus bzw. in diese Zylinder resultiert eine lm Wesentlichen ver- tikale Bewegung der Platte 21. Diese Ausführungsform erlaubt das Weglassen von zusätzlichen Führungen für die Bewegung der Platte, weil die Auf-und Abbewegung der Platte (in Richtung des Doppelpfeils) bereits über die Kolben 32 ge- führt ist.

Figur 5 zeigt eine dritte Ausführungsform des Plattenan- triebs. Es handelt sich um eine Art Gelenk, welches eine er- ste Befestigungseinheit 33 eine Schwenkeinheit 34 und eine zweite Befestigungseinheit 35 umfasst. Die erste Befesti- gungseinheit 33 ist an der Unterseite (alternativ oder in Kombination dazu auch an den Seiten) der Platte 21 und die zweite Befestigungseinheit 35 auf einem ortsfesten Maschi- nenteil 36 angeordnet. Die Schwenkeinheit 34 ist mit den beiden Befestigungseinheiten mittels Drehachsen 37,37'ver- bunden.

Über eine Bewegungsvorrichtung (nicht gezeigt), die mit der ersten Befestigungseinheit 33 wirkverbunden ist, kann die Platte nach links (Fig. 5A, kleiner Pfeil) entgegen der Transportrichtung der Lamellen LA bewegt werden, wodurch

diese Platte 21 auch eine Bewegung nach unten (grosser Pfeil) ausführt.

Über dieselbe Bewegungsvorrichtung, die mit der ersten Befe- stigungseinheit 33 wirkverbunden ist, kann die Platte nach rechts (Fig. 5B, kleiner Pfeil) in der Transportrichtung der Lamellen LA bewegt werden, wodurch diese Platte 21 auch eine Bewegung nach oben (grosser Pfeil) ausführt.

Der Antrieb für die Platte 21 gemäss der dritten Ausfüh- rungsform könnte auch spiegelverkehrt angeordnet sein, so dass die horizontale Komponente der Plattenbewegung (kleiner Pfeil) beim Absenken der Platte 21 (vgl. Fig. 5A) in der Transportrichtung der Lamellen LA und beim Anheben der Plat- te 21 (vgl. Fig. 5B) entgegengesetzt zu der Transportrich- tung der Lamellen zeigt.

Alternativ zur Darstellung in Figur 5 ist die zweite Befe- stigungseinheit 35 mit einer Bewegungsvorrichtung (entspre- chend der ersten Ausführungsform des Plattenantriebs) ver- bunden. In diesem Fall ist eine zusätzliche Führung für die Auf-und Abbewegung bzw. die oszillierenden Bewegung der Platte 21 vorgesehen.

Figur 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Platte 21, welche im Wesentlich horizontal und parallel zu den Tragor- ganen 22 (hier Kontaktschienen) sowie unterhalb denselben angeordnet ist. Diese Platte umfasst ein Auflaufblech 40, das von der Horizontalen abweicht und einen quergerillten Kunststoffbelag 41 aufweist. Das Auflaufblech 40 bewegt sich synchron mit dem horizontalen Teil der Platte 21 und ist an diesem befestigt. Die Lamellen werden von links auf die Kon- taktschienen geschoben und weisen anfänglich noch einen recht grossen Winkel a von annähernd 90° auf. Durch die ge- genseitige oszillierende Annäherung und Entfernung von Plat- te 21 mit Auflaufblech 40 und einem oder mehreren, im We-

sentlichen parallel zu einander verlaufenden Tragorganen 22 werden die Lamellen weiter nach rechts geschoben, dabei wird der Winkel a zunehmend kleiner und beträgt beim Auftreffen auf den im Wesentlichen horizontal verlaufenden Teil der Platte 21 zwischen 55 und 75°. Das Auflaufblech 40 dient so- mit dazu, die Lamellen LA von der beinahe vertikalen Lage praktisch kontinuierlich in eine für den Transport durch die Platte 21 gewünschte, geneigte Lage zu bringen.

Die hier dargestellte Ausführungsform des Antriebs ent- spricht im Wesentlichen derjenigen, welche in Figur 3 be- reits beschrieben wurde : An der Unterseite der Platte 21 sind Laufbahnen 28 angeordnet. Diese Laufbahnen umfassen ei- ne oder mehrere (nicht gezeigt) schiefe Ebenen 29 auf denen Rollen 30 laufen. Eine Bewegungseinrichtung 42 bewegt die Rollen in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Die Platte 21 liegt über die schiefen Ebenen 28 auf den Rollen 30 und ist vorzugsweise zusätzlich so geführt, dass sie- beim Hinundherbewegen der Rollen-eine im Wesentlichen ver- tikale Bewegung in Richtung des Doppelpfeils ausführen kann.

Als Antrieb der Bewegungseinrichtung 42 dient ein Antriebs- mittel 43, welches hier als ein von einem Fluidum wie Press- luft oder Hydrauliköl angetriebener Zylinder ausgebildet ist.

Abweichend vom Beispiel in Fig. 6 kann die Oberfläche insbe- sondere des Auflaufblechs 40-zum Zwecke der Reibungserhö- hung gegenüber den Lamellen-auch mit anderen Materialien bzw. Oberflächenbelägen und/oder Oberflächenstrukturen aus- gerüstet oder auch mittels Sandstrahlen aufgerauht sein.

Die Antriebe für die alternative Auf-und Abbewegung der Tragorgane können entsprechend ausgestaltet sein, so dass hier auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.