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Patent Searching and Data


Title:
MICROPHONE UNIT, POCKET TRANSMITTER AND WIRELESS AUDIO SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/020850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a microphone unit for recording audio signals, comprising an audio processing unit (20) for processing the recorded audio signals, a detection unit (30, 50) for detecting metadata belonging to the audiosignal, and a first transceiver unit (10) for sending the processed audio signal and the metadata.

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Inventors:
MENKE CLAUS (DE)
BOETCHER SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/062033
Publication Date:
February 24, 2011
Filing Date:
August 18, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SENNHEISER ELECTRONIC (DE)
MENKE CLAUS (DE)
BOETCHER SVEN (DE)
International Classes:
G10L15/28; G10L21/00; H04R5/04; H04R29/00; H04R1/10
Domestic Patent References:
WO2006084841A12006-08-17
WO2007028628A12007-03-15
WO2009003548A12009-01-08
WO2009003548A12009-01-08
Foreign References:
US20030040326A12003-02-27
DE202004010933U12005-11-24
DE102004054940A12006-05-18
DE10247152A12004-04-29
DE10061782A12002-06-13
EP1959662A12008-08-20
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER & PARTNER et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Mikrofoneinheit zum Aufzeichnen von Audiosignalen, mit

einer Audioverarbeitungseinheit (20) zum Verarbeiten der aufgezeichneten Audiosignale,

einer Erfassungseinheit (30, 50) zum Erfassen von zu dem Audiosignal gehörenden Metadaten, und

einer ersten Sendeeinheit (10) zum Senden des verarbeiteten Audiosignals und/oder der Metadaten.

2. Mikrofoneinheit nach Anspruch 1 , ferner mit

einer Einbettungseinheit (30) zum Einbetten von Metadaten in das Audiosignal, wobei die Metadaten eine Kennung (530) einer Kennungseinheit (5) in der Umgebung der Mikrofoneinheit und/oder Positionsinformationen der Mikrofoneinheit aufweisen.

3. Mikrofoneinheit nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit

einer Parameter-Einstelleinheit (80) zum Einstellen von Parametern der Audiover- arbeitungseinheit (20),

wobei die eingestellten Parametereinstellungen nutzerspezifische Einstellungen darstellen.

4. Mikrofoneinheit nach Anspruch 3,

wobei die Parametereinstellung der Parameter-Einstelleinheit (80) anhand der Kennung (530) ermittelt wird.

5. Taschensender, mit

einer Audioverarbeitungseinheit (20) zum Verarbeiten von über einen Eingang (60) empfangenen Audiosignalen,

einer Erfassungseinheit (30, 50) zum Erfassen von zu dem Audiosignal gehören- den Metadaten, und

einer ersten Sendeeinheit (10) zum Senden des verarbeiteten Audiosignals und der Metadaten.

6. Audiosystem, mit mindestens einer Mikrofoneinheit nach Anspruch 4 oder 5, und einer Empfangseinheit mit einer zweiten Sendeeinheit (110), und einer Erkennungsverarbeitungseinheit (130) zum Extrahieren von nutzerspezifischen Parametereinstellungen aus einer Datenbank (200) basierend auf der Kennung (530).

7. Kameraempfänger, mit

einer Mikrofoneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4.

Description:
Mikrofoneinheit, Taschensender und drahtloses Audiosystem

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrofoneinheit, einen Taschensender sowie ein drahtloses Audiosystem.

Wenn ein Mikrofon oder beispielsweise ein Taschensender von verschiedenen Personen verwendet wird, dann müssen typischerweise die Einstellungen an der Mikrofoneinheit und dem Taschensender manuell beispielsweise durch einen Toningenieur vorgenommen werden.

Als allgemeiner technologischer Hintergrund wird auf die DE 10 2004 054 940 A1 , DE 102 47 152 A1 , DE 100 61 782 A1 , EP 1 959 662 A1 und WO 2009/003548 A1 hingewiesen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mikrofoneinheit und einen Taschensender vorzusehen, welche bzw. welcher flexibler und einfacher einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Mikrofoneinheit gemäß Anspruch 1 und durch einen Taschensender gemäß Anspruch 6 gelöst.

Somit wird eine Mikrofoneinheit zum Aufzeichnen von Audiosignalen mit einer Audiover- arbeitungseinheit zum Verarbeiten der aufgezeichneten Audiosignale, einer Erfassungseinheit zum Erfassen von zu dem Audiosignal gehörenden Metadaten und einer ersten Sendeeinheit zum Senden des verarbeiteten Audiosignals und/oder der Metadaten vorgesehen. Somit können sowohl die Audiosignale als auch die Metadaten zusammen übertragen werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Metada- ten eingebettet in den Audiosignalen übertragen werden.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Mikrofoneinheit eine Einbettungseinheit zum Einbetten von Metadaten in das Audiosignal auf. Die Metadaten können eine Kennung einer Kennungseinheit in der Umgebung der Mikrofoneinheit und/oder Positionsinformationen der Mikrofoneinheit aufweisen. Die Erfindung betrifft den Gedanken, eine Mikrofoneinheit bzw. einen Taschensender vorzusehen. Ein Nutzer der Mikrofoneinheit bzw. des Taschensenders trägt eine Identifikationsmöglichkeit wie beispielsweise eine Chip-Karte bei sich. Die Mikrofoneinheit bzw. der Taschensender können die Chip-Karte bzw. die darauf gespeicherte Kennung identi- fizieren. Die Chipkarte oder eine andere Speichermöglichkeit können dazu verwendet werden, nutzerspezifische Einstellungen zu speichern. Diese nutzerspezifischen Einstellungen können dann, wenn die Speichereinheit in die Mikrofoneinheit bzw. in den Taschensender eingeführt wird, an die Mikrofoneinheit bzw. den Taschensender übertragen werden. Anhand der nutzerspezifischen Einstellungen kann dann die Mikrofoneinheit bzw. der Taschensender entsprechend eingestellt bzw. personalisiert werden. Alternativ zu einer Speichereinheit wie beispielsweise eine Chipkarte, die in die Mikrofoneinheit bzw. den Taschensender eingeführt werden muss, kann auch eine drahtlose Identifizierung und/oder Übertragung der Informationen erfolgen. Dies kann beispielsweise durch einen RF ID Tag, durch ein Bluetooth-Protokoll, ein WLAN-Protokoll oder andere Draht- los-Protokolle übertragen werden. Die Informationen hinsichtlich des Anwenders können als Metadaten zusammen mit den aufgezeichneten Audiosignalen drahtlos oder drahtgebunden übertragen werden.

Optional kann die Mikrofoneinheit oder der Taschensender mit einer externen Empfangseinheit drahtlos oder drahtgebunden gekoppelt sein. Die Mikrofoneinheit oder der Ta- schensender können dann die Informationen hinsichtlich des Nutzers an die Empfangseinheit weiterleiten, welche dann auf eine Datenbank zurückgreift, in der vorab gespeicherte Einstellungen und Parameter der Mikrofoneinheit und des Taschensenders gespeichert sind. Diese Informationen können optional dann von der Empfangseinheit an die Mikrofoneinheit oder den Taschensender übertragen werden, so dass die einstellba- ren Parameter und Einstellungen der Mikrofoneinheit und des Taschensenders anhand der Informationen aus der Datenbank eingestellt werden können. Somit kann die Mikrofoneinheit und der Taschensender an die Bedürfnisse des Nutzers eingestellt werden.

Durch das Einfügen von Metadaten zum Audiosignal kann das Audiosignal auch später basierend auf den Metadaten ausgewertet werden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Mikrofoneinheit oder eines Taschensenders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Mikrofoneinheit oder eines Taschensenders gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und

Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Audiosystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Mikrofoneinheit oder eines Taschensenders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Mikrofoneinheit oder der Taschensender gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel können sowohl drahtlos als auch drahtgebunden mit einer externen Empfangseinheit gekoppelt sein. Die Mikrofoneinheit oder der Taschensender können beispielsweise von einer (nicht gezeigten) Mikrofonkapsel aufgezeichnete Audiosignale zusammen mit Metadaten (Ortsinformationen und/oder Nutzerinformatio- nen) an die Empfangseinheit weiterleiten.

Die Mikrofoneinheit bzw. der Taschensender gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist eine Sende- und Empfangseinheit 10, eine Audioverarbeitungseinheit 20, eine Metadaten-Erfassungseinheit 30 und eine Metadaten-Einbettungseinheit 40 auf. Optional kann die Mikrofoneinheit oder der Taschensender eine Positionsbestimmungseinheit 50 aufweisen.

Die Metadaten-Erfassungseinheit 30 kann als eine Kennungserfassungseinheit ausgestaltet sein zur Erfassung einer Kennung beispielsweise einer Chip-Karte 5 in der Umgebung der Mikrofoneinheit. Die Positionsbestimmungseinheit 50 kann Teil der Metadaten- Erfassungseinheit sein. Die Audioverarbeitungseinheit 20 ist mit einem Eingang 60 verbunden und empfängt beispielsweise von einer Mikrofonkapsel aufgezeichnete Audiosignale 510.

In der Audioverarbeitungseinheit 20 können diese Audiosignale verarbeitet werden. Das Ausgangssignal 520 der Audioverarbeitungseinheit 20 wird an die Metadaten- Einbettungseinheit 40 weitergeleitet. Die Kennungserfassungseinheit 30 erfasst die - A -

Kennungen beispielsweise von Chip-Karten 5 oder anderen Speichereinheiten in der Umgebung der Mikrofoneinheit oder des Taschensenders. Die erfasste Kennung 530 wird an die Einbettungseinheit 40 ausgegeben. Optional können die Positionsinformatio- nen 540 der Positionsbestimmungseinheit 50 ebenfalls an die Einbettungseinheit 40 ausgegeben werden. Die Einbettungseinheit 40 kann die Kennungsinformationen 530 und/oder optional die Positionsinformationen 540 in das verarbeitete Audiosignal 520 beispielsweise in Form eines Wasserzeichens einbetten. Das Audiosignal mit den eingebetteten Metadaten 550 wird von der Einbettungseinheit 40 an die Sende- und Empfangseinheit 10 ausgegeben. Die Sende- und Empfangseinheit 10 kann das Audiosignal mit den eingebetteten Metadaten an den Ausgang 70 ausgeben.

Vom Ausgang 70 aus kann eine drahtgebundene oder drahtlose Übertragung an eine externe Empfangseinheit erfolgen.

Die Kennungserfassungseinheit 30 erfasst die Kennung 530 von Chip-Karten 5 vorzugsweise drahtlos. Die optionale Positionsbestimmungseinheit 50 kann die Positionserfas- sung vorzugsweise drahtlos beispielsweise anhand eines GPS-Signals durchführen.

Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Mikrofoneinheit oder eines Taschensenders gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Ausgestaltung der Mikrofoneinheit oder des Taschensenders gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen der Ausgestaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch keine Einbet- tungseinheit 40 vorhanden ist und die optionale Positionsbestimmungseinheit 50 mit der Sende- und Empfangseinheit 10 gekoppelt ist. Ferner ist die Audioverarbeitungseinheit 20 und die Kennungserfassungseinheit 30 mit der Sende- und Empfangseinheit 10 gekoppelt. Die Sende- und Empfangseinheit 10 sendet damit sowohl die verarbeiteten Audiosignale 520 als auch die Metadaten zu dem Audiosignal (Kennungsinformationen 530 und/oder Positionsinformationen 520) über den Ausgang 70. Dies kann wiederum drahtgebunden oder drahtlos erfolgen.

Während gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Metadaten bereits in der Mikrofoneinheit oder dem Taschensender in die Audiosignale eingebettet werden, werden die Metadaten gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel erst in einer externen Emp- fangseinheit in die Audiodaten eingebettet. Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Audiosystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Das Audiosystem weist mindestens eine Mikrofoneinheit oder einen Taschensender und einen Empfänger auf. Die Kommunikation zwischen der Mikrofoneinheit oder dem Taschensender und dem Empfänger kann sowohl drahtgebunden als auch drahtlos erfolgen. Die Mikrofoneinheit oder der Taschensender gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel basiert auf der Mikrofoneinheit oder dem Taschensender gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei die Mikrofoneinheit oder der Taschensender eine Parameter- Einstelleinheit 80 aufweist, deren Eingang mit der Sende- und Empfangseinheit 10 und deren Ausgang mit der Audioverarbeitungseinheit 20 gekoppelt ist. Mittels der Parameter- Einstelleinheit können Parameter der Audioverarbeitung in der Audioverarbeitungseinheit 20 eingestellt werden, d. h. die Audioverarbeitung in der Audioverarbeitungseinheit 20 kann angepasst werden.

Die Mikrofoneinheit gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel weist somit eine Sende- und Empfangseinheit 10, eine Audioverarbeitungseinheit 20, eine Kennungserfassungseinheit 30, optional eine Positionsbestimmungseinheit 50 sowie eine Parameter-Einstelleinheit 80 auf. Die Kennungserfassungseinheit 30 erfasst eine Kennung beispielsweise einer Chip-Karte 5 in der Umgebung der Mikrofoneinheit oder des Taschensenders. Die Ken- nungsinformationen 530 werden an die Sende- und Empfangseinheit 10 ausgegeben. Die Audioverarbeitungseinheit 20 empfängt ein Audiosignal 510 an dem Eingang 60. Dieses Audiosignal wird basierend auf dem durch die Parameter-Einstelleinheit 80 eingestellten Parameter der Audioverarbeitungseinheit 20 verarbeitet und als verarbeitetes Audiosignal 520 an die Sende- und Empfangseinheit 10 ausgegeben. Die Sende- und Empfangseinheit überträgt das verarbeitete Audiosignal 520 sowie Metadaten, welche die Kennungs- informationen 530 und/oder die Positionsinformationen 540 aufweisen, an die Empfangs- einheit.

Die Empfangseinheit weist eine zweite Sende- und Empfangseinheit 110, eine Audioeinheit 120, eine Kennungsverarbeitungseinheit 130 und eine Einbettungseinheit 140 auf. Die zweite Sende- und Empfangseinheit 110 empfängt die verarbeiteten Audiosignale 520 und die Metadaten 530, 540 von der Mikrofoneinheit oder dem Taschensender. Die Audiodaten 520 werden an die Audioeinheit 120 weitergeleitet. Die Positionsinformationen 540 werden von der zweiten Sende- und Empfangseinheit 110 an die Einbettungseinheit 140 weitergeleitet. Die Kennungsinformationen 530 werden an die Kennungsverarbeitungseinheit 130 weitergeleitet, welche mit einer (externen) Datenbank 200 kommu- niziert und Parametereinstellungen aus der Datenbank 200 ausliest, welche mit den Nutzerinformationen 530 assoziiert sind. Somit weist die Datenbank sowohl Nutzerinformationen als auch dazugehörige Parametereinstellungen auf. Mittels der Datenbank können somit nutzerspezifische Parametereinstellungen extrahiert werden. Diese nutzer- spezifischen Parametereinstellungen 600 werden von der Kennungsverarbeitungseinheit 130 an die zweite Sende- und Empfangseinheit 110 ausgegeben. Die zweite Sende- und Empfangseinheit 110 überträgt diese Parametereinstellungen 610 an die erste Sende- und Empfangseinheit 10 in der Mikrofoneinheit oder den Taschensender. Die erste Sende- und Empfangseinheit 10 leitet die Parametereinstellungen 610 an die Parameter- Einstelleinheit 80 weiter. Die Parameter-Einstelleinheit 80 ist mit der Audioverarbeitungseinheit 20 verbunden und kann die Parametereinstellungen der Audioverarbeitungseinheit 20 entsprechend einstellen. Somit kann eine nutzerspezifische Einstellung der Audioverarbeitung in der Mikrofoneinheit oder dem Taschensender ermöglicht werden.

Die extrahierten nutzerspezifischen Parametereinstellungen können von der Kennungs- Verarbeitungseinheit 130 ebenfalls an die Einbettungseinheit weitergeleitet werden. In der zweiten Einbettungseinheit 140 werden Metadaten (Ortsinformationen, Nutzerinformationen und/oder nutzerspezifische Parametereinstellungen) in das Audiosignal beispielsweise in Form eines Wasserzeichens eingebettet. Damit kann eine Zuordnung eines Audiosignals zu einem Nutzer und/oder einem Ort der Aufzeichnung erfolgen. Dies ist insbe- sondere vorteilhaft, wenn eine Vielzahl von Audiosignalen in einer Datenbank gespeichert sind und lediglich Audiosignale von einem bestimmten Nutzer an einem bestimmten Ort zu ermitteln sind.

Mittels der Mikrofoneinheit und des Taschensenders gemäß dem ersten, zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel kann somit sowohl ein Geotagging als auch ein Kennungs- bzw. ID-Tagging erfolgen.

Die erste und zweite Einbettungseinheit sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie die Metadaten klangneutral in die Audiosignale in Form eines Watermarking-Verfahrens einbetten können.

Gemäß der Erfindung kann eine automatische Einstellung der Parameter einer Audiover- arbeitung in einer Mikrofoneinheit oder einem Taschensender in Abhängigkeit von nutzerspezifischen Anforderungen erfolgen. Insbesondere kann somit eine automatische Zuordnung eines Nutzers zu einem Audiosignal erfolgen. Ferner werden automatisch die nutzerspezifischen Einstellungen geladen, so dass immer die richtigen und gewünschten Einstellungen vorgenommen werden.

Die Kennungserfassungseinheit dient vorzugsweise dazu, die Kennung beispielsweise einer Chip-Karte 5 zu erfassen. Eine Zuordnung beispielsweise eines Namens des Nutzers kann in der Empfangseinheit gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel erfolgen.

Die in dem Audiosignal eingebetteten Metadaten können beispielsweise in Abrechnungssystemen verwendet werden. Hierbei kann die Menge des Beitrages zur Entlohnung und Ermittlung von Lizenzgebühren verwendet werden. Ein Anwender bzw. ein Nutzer der Mikrofoneinheit bzw. des Taschensenders bekommt eine eindeutige Kennungseinheit beispielsweise in Form einer Chip-Karte. Die Kennung der Kennungseinheit wird vorzugsweise in der Datenbank 200 gespeichert, damit eine eindeutige Zuordnung der Kennung zu einem Nutzer erfolgen kann. In der Datenbank wird ferner ein Profil des Nutzers gespeichert. Dieses Profil kann beispielsweise Parame- ter für eine Audioverarbeitung und/oder Informationen zum Nutzer aufweisen. Die Empfangseinheit gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise mit einer nachgelagerten Audioverarbeitung wie beispielsweise ein Mischpult gekoppelt sein, wobei Nutzerinformationen automatisch am Mischpult angezeigt werden können.

Mittels der Positionsbestimmungseinheit 50 kann eine Position der Mikrofoneinheit be- stimmt werden und diese Informationen können als Metadaten in dem Audiosignal eingebettet werden. Somit kann ein klangneutrales Geotagging erfolgen. Die Positionsbestimmungseinheit 50 kann beispielsweise als ein GPS-Chip in einem Analog-Digitalwandler in der Mikrofoneinheit implementiert werden.

Die oben beschriebenen Prinzipien der Erfindung können beispielsweise in einem Ana- log- oder Digital-Drahtlosmikrofon implementiert werden. Ferner können die Prinzipien der Erfindung beispielsweise in einem Kameraempfänger mit einer optionalen integrierten analog-digitalen Wandlung implementiert werden, wobei beispielsweise ein GPS-Chip in den Analog-Digitalwandler integriert ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls einen (Kamera-) Empfänger mit einer Audioverarbeitungseinheit zum Verarbeiten der aufgezeichneten Audiosignale, einer Erfassungseinheit zum Erfassen von zu dem Audiosignal gehörenden Metadaten und einer ersten Sendeeinheit zum Senden der verarbeiteten Audiosignale und/oder oder Metadaten. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine In-Ear Monitoreinheit vorgesehen. Dieses Ausführungsbeispiel kann beispielsweise auf dem dritten Ausführungsbeispiel beruhen. Somit kann die In-Ear Monitoreinheit eine Kennungserfas- sungseinheit und eine Parametereinstelleinheit aufweisen. Die Parametereinstelleinheit dient dazu, die Parameter der In-Ear Monitoreinheit basierend auf den Ergebnissen der Kennungserfassungseinheit einzustellen. Somit kann es zu einer personifizierten Einstellung des In-Ear Monitors kommen, wenn der Nutzer beispielsweise einen RFID-Chip bei sich trägt.