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Title:
MILLING BLOCK, METHOD FOR PRODUCING PARTIAL OR TOTAL PROSTHESES, AND COMPLETE MILLING BLOCK SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/068124
Kind Code:
A4
Abstract:
The invention relates to milling block (1) for producing partial or total prostheses, having a prothesis base (3) which is to be machined in accordance with the manibular shape, and on which artificially shaped teeth (5), in particular a complete denture, is/are provided. The invention further relates to a milling block system consisting of a first milling block for the upper denture and a second milling block for the lower denture, and to a method for producing partial or total prostheses.

Inventors:
KLINGENBURG FIEDHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004665
Publication Date:
November 28, 2013
Filing Date:
November 09, 2012
Export Citation:
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Assignee:
MERZ DENTAL GMBH (DE)
International Classes:
A61C13/00; A61C13/01
Attorney, Agent or Firm:
KUNZ, Herbert (PatentanwaltskanzleiOttostrasse 21, München, DE)
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 14. Oktober 2013 (14.10.2013)

1. Fräsblock (1) zur Herstellung von Teil- oder Totalprothesen, gekennzeichnet durch eine entsprechend der Kieferform zu bearbeitenden Prothesenbasis (3), auf der künstlich geformte Zähne (5), vorzugsweise eines vollständigen Gebisses, vorgesehen sind.

2. Fräsblock nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Prothesenbasis und die Zähne einstückig ausgebildet sind.

3. Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne entsprechend einer Okklusionsstellung ausgerichtet sind.

4. Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne entsprechend zur Bissregistrierung ausgerichtet sind.

5. Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prothesenbasis zweiteilig ausgestaltet ist, bestehend aus einem ersten, dem zu bearbeitenden Bereich und aus einem zweiten, dem die künstlich geformten Zähne aufweisenden Bereich, wobei vorzugsweise durch Polymerisation der erste und zweite Bereich zur Prothesenbasis verbunden sind.

6. Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Prothesenbasis individuell entsprechend der Kontur der Mundhöhle eines Patienten bearbeitbar ist.

7. Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Materialien Keramiken wie Glaskeramik, Leuzitverstärkte Keramik, Aluminiumverstärkte Keramik, Oxidkeramik, Zirkonoxidkeramik, Infiltrationskeramik, Feldspatkeramiken oder Lithium-Disilikat-Keramik verwendet werden.

8. Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Materialien PMMA- Kunststoffe, Thermoplasten, Peek Nylon Composite, organisch

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) sowie anorganisch gefüllte Kunststoffe, allergiearme Kunststoffe, ausbrennbare Materialien und/oder gesinterte Materialen verwendet werden.

9. Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräsblöcke für den kombinierten Zahnersatz, insbesondere auf Metallbasis bzw. Metallkunststoffbasis bzw. Keramikbasis mit Kunststoffzähnen verwendbar sind.

10. Fräsblocksystem bestehend aus einem ersten Fräsblock für das Obergebiss und einem zweiten Fräsblock für das Untergebiss gemäß einem Fräsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei jeder Fräsblock eine Prothesenbasis aufweist, die entsprechend der Kontur einer Mundhöhle eines Patienten bearbeitbar ist.

11. Fräsblocksystem nach Anspruch 10, wobei die Zähne des Obergebisses und des Untergebisses zueinander in Okklusionsstellung angeordnet sind.

12. Fräsblocksystem nach einem der Ansprüche 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne entsprechend zur Bissregistrierung ausgerichtet sind.

13. Fräsblocksystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräsblocksystem Teilprothesen zumindest gegenüberliegender Quadranten aufweist.

14. Fräsblocksystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die künstlich geformten Zähne in die Prothesenbasis einpolymerisiert sind.

15. Verfahren zur Herstellung von Teil- oder Totalprothesen, welches die folgenden Schritte aufweist: a. Bereitstellen eines ersten Fräsblocks für das Obergebiss η eines zweiten Fräsblocks für das Untergebiss, nach einem der Ansprüche 1 bis 14;

b. Bestimmen der Konturdaten der Mundhöhle eines Patienten;

c. Präparieren und/oder Bearbeiten des ersten und zweiten Fräsblocks entsprechend der Konturdaten der Mundhöhle.

16. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Präparieren und/oder Bearbeiten des ersten und zweiten Fräsblocks mittels CAD/CAM Systemen erfolgt.

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17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Zähne für die Okklusionsstellung aufgestellt sind.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Zähne nach den Aufstellverfahren Gysi, Gerber, APF, APF NT, TiF, Schreinemaker, Staub Cranial, und/oder weiteren dergleichen Aufstellmethoden aufgestellt sind.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die ausgewählten künstlich geformten Zähne auf einen zweiten Bereich der Prothesenbasis aufgestellt sind und dieser zweite Bereich mit einem ersten, dem zu bearbeitenden Bereich der Prothesenbasis zusammengefügt wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Zusammenfügen des ersten und zweiten Bereichs durch Polymerisation, durch Kleben, durch Pressen und/oder Verschmelzen erfolgt.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei die ausgewählten Zähne in der Okklusionsstellung in dem ersten Bereich vorpolymerisiert und/oder anschließend mit dem zweiten Bereich endpolymerisiert werden.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21 , wobei die Prothesenbasis individuell entsprechend der Kontur der Mundhöhle eines Patienten durch Einsetzen bzw. Einpassen geformt werden kann.

23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei die flexible Prothesenbasis durch Erwärmen, Bestrahlung mit Licht oder durch chemische Reaktion mindestens zweier in der Prothesenbasis vorhandener Komponenten versteift bzw. verfestigt wird.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die palatinalen und vestibulären Bereiche nicht bearbeitet werden.

25. Verfahren zur Bereitstellung einer Teil- oder Totalprothese, vorzugsweise entsprechend dem Verfahren nach Anspruch 15 bis 24 hergestellt, welches das Auswählen des Fräsblocks nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder des Fräsblocksystems nach einem der Ansprüche 10 bis 14 aus einer Gruppe von

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) mindestens 3 unterschiedlichen Fräsblocksets bzw. Fräsblocksystemssets von aufgestellten, für die Okklusionsstellung vorgesehenen mindestens 3 unterschiedlichen Zahnreihen, vorzugsweise aus 14 Zähnen jeweils für das Ober- und Untergebiss, beinhaltet.

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