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Patent Searching and Data


Title:
MITER SAW HAVING AN ANGLE-FIXING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/028828
Kind Code:
A1
Abstract:
Miter saw (1) having a supporting table (2), having a rotation means (4) which can rotate about a vertical axis (H) relative to the supporting table (2), having a miter arm (6) which can rotate about the vertical axis (H), having a saw device (7) arranged on the miter arm (6), wherein the saw device (7) is arranged above the supporting table (2) to be movable up and down, preferably pivotable, wherein the rotation means (4) is mounted on a base (5a) to be rotatable, wherein an angle fixing device (46) is provided and a rotation means (4) rotation angle can be set with the angle fixing means (46). The invention avoids high complexity of production and therefore high production costs and/or realizes a simple operation in that the angle fixing device (46) has a clamping lever (47) which is mounted in a rotatable manner, wherein the  clamping lever (47) is mounted on the rotation means (4) to be pivotable about a clamp bearing axis (48), and can be arranged in a clamping manner when in a clamping position with its first arm – a clamping arm (49) – and can operated with its second arm – and operating arm (50).

Inventors:
WEUSTHOF GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/006573
Publication Date:
March 18, 2010
Filing Date:
September 10, 2009
Export Citation:
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Assignee:
WEUSTHOF GERHARD (DE)
International Classes:
B27B5/29; B23D45/04; B23D47/02
Foreign References:
DE20114319U12002-01-24
Attorney, Agent or Firm:
Hübsch, Dirk (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Kapp- und Gehrungssäge (1) mit einem Auflagetisch (2), mit einem relativ zum Auflagetisch (2) um eine Hochachse (H) drehbaren Drehmittel (4), mit einem, insbesondere um die Hochachse (H) drehbaren Gehrungsarm (6), mit einer am Gehrungsarm (6) angeordneten Sägevorrichtung (7), wobei die Sägevorrichtung (7) oberhalb des Auflagetisches (2) auf- und ab bewegbar, vzw. schwenkbar, angeordnet ist, wobei das Drehmittel (4) auf einer Basis (5a) drehbar gelagert ist, wobei eine Winkelfixiereinrichtung (46) vorgese- hen ist und mit der Winkelfixiereinrichtung (46) ein Drehwinkel des Drehmittels (4) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelfixiereinrichtung (46) einen schwenkbar gelagerten Klemmhebel (47) aufweist, wobei der Klemmhebel (47) am Drehmittel (4) um eine Klemmlagerachse (48) schwenkbar gelagert ist und mit seinem einem Arm — einem Klemmarm (49) — in einer Klemmstellung klemmend anordenbar ist und mit seinem anderen Arm — einem Betätigungsarm (50) — betätigbar ist.

2. Kapp- und Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmarm (49) in der Klemmstellung an der Basis (5a) klemmend angreift.

3. Kapp- und Gehrungssäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (5a) eine Bodenplatte (5) aufweist und der Klemmhebel (47) so ausgebildet und in der Klemmstellung so angeordnet ist, dass der Klemmarm (49) an der Bodenplatte (5), vzw. an der Unterseite

(51) der Bodenplatte (5) kraftschlüssig, vzw. klemmend angreift und/oder in einer Nut, Ausnehmung oder hinter einem Kragen (52), klemmend angreift.

4. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Winkelfixiereinrichtung (46) im Bereich eines Auslegers (27) am Drehmittel (4) angeordnet ist, wobei vzw. sich entlang des Auslegers (27) ein Sägeschlitz (31) erstreckt.

5. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Klemmlagerachse (48) sich im wesentlichen in Umfangsrichtung zur Hochachse (H) erstreckt und/oder der Klemmhebel (47) sich im wesentlichen in Radialrichtung zur Hochachse (H) erstreckt ggf. geneigt nach unten oder oben.

6. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmarm (49) einen Klemmkopf (53a) vzw. auch ein insbesondere gummiartig ausgebildetes Kopfteil aufweist.

7. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehmittel (4) und/oder im Bereich des Auslegers (27) mindestens ein Widerlagerelement (60) vorgesehen ist und das Widerlagerelement (60) so angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass in der Klemmstellung des Klemmhebels (47) die Basis (5a) bzw. die Boden- platte (5) zwischen dem Klemmkopf (53a) und dem Widerlagerelement (60) eingeklemmt ist.

8. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmarm (49) zwei Klemmköpfe (53a) und der Ausleger (27) zwei Widerlagerelemente (60) aufweist.

9. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehgriffmittel (54) vorgesehen ist und mit dem Betätigungsarm (50) zusammenwirkt, wobei das Drehgriffmittel (54) mindestens eine Steuerkurve (55) aufweist und die Steuerkurve (55) mit dem Betätigungsarm (50) kontaktmäßig zusammenwirkt.

10. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgriffmittel (54) im wesentlichen L- förmig ausgebildet ist.

11. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgriffmittel (54) eine Achse (56) aufweist und radial entfernt zu der Achse (56) die vzw. exzentrische Steu- erkurve (55) in einen entsprechenden Bereich ausgebildet ist.

12. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgrif&nittel (54) einen Griff (57) aufweist, wobei die Stellung der Steuerkurve (55) durch Drehen des Griffs

(57) veränderbar ist.

13. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (57) sich seitlich des Auslegers (27) erstreckt.

14. Kapp- und Gehrungssäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgriffmittel (54) ein Anschlagmittel

(58) aufweist, wobei das Anschlagmittel (58) mit mindestens einem An- schlag (59) zusammenwirkt, wodurch die Drehbeweglichkeit des Drehgriff- mittels (54) - vzw. auf einen Winkel von etwa 90° Grad - festgelegt ist.

Description:
„Kapp- und Gehrungssäge mit einer Winkelfixiereinrichtung"

Die Erfindung betrifft eine Kapp- und Gehrungssäge mit einem Auflagetisch, mit einem relativ zum Auflagetisch um eine Hochachse drehbaren Drehmittel, mit einem, insbesondere um die Hochachse drehbaren Gehrungsarm, mit einer am Gehrungsarm angeordneten Sägevorrichtung, wobei die Sägevorrichtung oberhalb des Auflagetisches auf- und ab bewegbar, vzw. schwenkbar angeordnet ist, wobei das Drehmittel auf einer Basis drehbar gelagert ist, wobei eine Win- kelfixiereinrichtung vorgesehen ist, und mit der Winkelfixiereinrichtung ein Drehwinkel des Drehmittels festlegbar ist.

Mit einer Kapp- und Gehrungssäge lassen sich Werkstücke, insbesondere Werkstückstangen, in einem vom rechten Winkel abweichenden Winkel — dem Gehrungswinkel — zuschneiden. Das Werkstück wird dabei auf einen Auflage- tisch der Kapp- und Gehrungssäge gelegt. An einem Gehrungsarm ist oberhalb des Auflagetisches eine Sägevorrichtung mit einem rotierbar angeordneten Sägeblatt zum Sägen des Werkstückes angeordnet. Der Gehrungsarm ist vzw. funktional wirksam an einem Drehmittel um eine Hochachse drehbar gelagert. Durch das Drehen des Gehrungsarmes mit dem Drehmittel ist der Drehwinkel einstellbar. Ferner ist vzw. der Gehrungsarm um eine Gehrungsachse schwenkbar, wobei sich die Gehrungsachse im wesentlichen senkrecht zur Hochachse, nämlich in einer Werkstückebene bzw. Schnittebene erstreckt. Zwischen dem Gehrungsarm und dem Drehmittel kann dazu ein feststellbares Schwenkgelenk vorgesehen sein.

Das Drehmittel ist auf einer Basis drehbar gelagert. Die Kapp- und Gehrungssäge weist eine Winkelfixiereinrichtung auf, um mit der Winkelfixiereinrich- tung einen Drehwinkel des Drehmittels festzulegen. Der Drehwinkel des Drehmittels entspricht dabei im wesentlichen dem Gehrungswinkel unter dem das Werkstück geschnitten wird. Die Winkelfixiereinrichtung blockiert das Drehmittel, damit der Gehrungsschnitt unter einem präzise festgelegten Gehrungswinkel, nämlich dem Drehwinkel ausgeführt werden kann, ohne dass sich beim Schneiden des Werkstückes der Drehwinkel ändert. Nachdem der Drehwinkel und damit der Gehrungswinkel eingestellt ist, kann das Werkstück mit der Sägevorrichtung gekappt bzw. durchgesägt werden, wozu die Sägevorrichtung nach unten absenkbar ist. Das Absägen kann insbesondere durch ein Schwenken der Sägevorrichtung um eine Querachse erfolgen. Die Querachse steht dabei im wesentlichen senkrecht zur Gehrungsachse. Die Sägevorrichtung ist vzw. relativ zur Hochachse in Radialrichtung - vzw. parallel zur Gehrungsachse - mit einer Gleitführungsvorrichtung verschiebbar ausgestaltet, so dass nachdem die Sägevorrichtung auf die Höhe des Werkstückes abgesenkt ist, das Werkstück durch radiales Verschieben der Sägevorrichtung durchschnitten werden kann.

Aus der DE 20 2007 001 945 Ul ist eine Kapp- und Gehrungssäge bekannt. Diese Kapp- und Gehrungssäge weist einen Auflagetisch auf, der eine mittige Ausnehmung aufweist. In der mittigen, kreisförmigen Ausnehmung ist ein Drehteller als ein um eine Hochachse schwenkbares Drehmittel gelagert. Der Drehteller weist dabei einen Auslegerarm mit einem Eintauchschlitz auf. Am Drehteller ist eine Sägevorrichtung schwenkbar gelagert, wobei deren Schwenkbewegung um eine in der Ebene des Drehtellers verlaufende Schwenkachse erfolgt. Am Drehteller ist eine Winkelfixiereinrichtung angeordnet, wobei mit der Winkelfixiervorrichtung ein Schwenkwinkel der Sägevorrichtung gegenüber dem Auflagetisch kraftschlüssig fixierbar ist. Die Winkelfixiereinrichtung ist im wesentlichen wie folgt aufgebaut: Konzentrisch zur Hochachse weist der Auflagetisch in der Ausnehmung einen aufragenden Schienenbogen auf, der hier als Spannwiderlager dient. Auf dem Schienenbogen ist ein Sattel aufgesetzt, der den Schienenbogen in radialer Richtung gesehen außen und innen umgreift. Der Sattel weist zwei Spannbacken auf, die außen und innen am Schienenbogen angreifen können. Zur Betätigung der Spannbacken ist eine Gewindestange vorgesehen, mit der die Spannbacken gegeneinander, d. h. gegen den Schienenbogen, oder auseinander verfahrbar sind. Diese Winkelfixiereinrichtung arbei- tet nach Art einer Scheibenbremse oder einer Schraubzwinge, so dass sich die zur kraftschlüssigen Fixierung zu erzeugenden Kräfte gegenseitig kompensieren und ihre Gegenkräfte innerhalb der Winkelfixiereinrichtung, nämlich dem Sattel aufgenommen werden. Die im Stand der Technik bekannte Kapp- und Gehrungssäge ist noch nicht optimal ausgebildet. Der konstruktive Aufwand der bekannten Winkelfixiereinrichtung ist verhältnismäßig hoch. Die Herstellung eines Schienenbogens in einer Ausnehmung für den Drehteller ist aufwendig und damit kostenintensiv. Die auf der Gewindestange angeordneten Spannbacken können ferner durch ein Verrutschen der Gewindestange nicht genau justiert sein, so dass die eine Spannbacke beim Drehen des Drehtellers an dem Schienenbogen schleift. Schließlich ist die Handhabung für den Benutzer auch kraftaufwendig und teilweise umständlich. Im Ergebnis ist daher die im Stand der Technik bekann- te Kapp- und Gehrungssäge noch nicht optimal ausgebildet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Kapp- und Gehrungssäge derart auszugestalten und weiterzubilden, so dass ein hoher Herstellungsaufwand und damit verbundene hohe Herstellungskosten vermie- den werden, sowie insbesondere für den Benutzer auch eine einfache Handhabung realisiert ist.

Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass die Winkelfixiereinrichtung einen schwenkbar gelagerten Klemmhebel aufweist, wobei der Klemmhebel am Drehmittel um eine Klemmlagerachse schwenkbar gelagert ist und mit seinem einem Arm — dem Klemmarm — in einer Klemmstellung klemmend anordenbar ist und mit seinem anderen Arm — dem Betätigungsarm — betätigbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der Herstellungsaufwand und die damit verbundenen Kosten für die Wiiikelfixiereinrichtung und damit auch für die Kapp- und Gehrungssäge verringert sind, wobei zugleich eine einfache Handhabung für den Benutzer gewährleistet ist. Der Klemmhebel ist hierbei von einer nicht klemmenden Position in eine Klemmstellung schwenkbar. Die Klemmlagerachse ist vzw. am Drehmittel, insbesondere an einem Ausleger ausgebildet. Der Klemmhebel kann insbesondere unterhalb des Auslegers an- geordnet sein. Der Betätigungsarm des Klemmhebels kann in einer Ausgestaltung von Hand betätigbar sein oder mit einem anderen Bauteil vzw. einem Drehgriffmittel zusammen wirken, wobei das Drehgriffmittel um eine Achse schwenkbar ist und eine Steuerkurve aufweist, die mit dem Betätigungsarm des Schwenkhebels zusammenwirkt. Hierdurch ist eine besonders einfach zu wartende, einfach zu handhabende und ohne einen großen Fertigungsaufwand herstellbare Winkelfixiereinrichtung ausgebildet. Die eingangs beschriebenen Nachteile sind vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.

Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Kapp- und Gehrungssäge in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im folgenden wird nun eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Be- Schreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine Kapp- und Gehrungssäge von schräg oben, vorne links,

Fig. 2 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die Kapp- und Gehrungssäge aus Fig. 1 von schräg oben, vorne rechts,

Fig. 3 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die Kapp- und

Gehrungssäge aus Fig. 1 und 2 von schräg oben, hinten,

Fig. 4 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die Kapp- und Gehrungssäge aus den Fig. 1 bis 3 von schräg unten, hinten,

Fig. 5 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die Kapp- und Gehrungssäge aus den Fig. 1 bis 4 von unten, vorne,

Fig. 6 in einer weiteren schematischen, perspektivischen Darstellung die Kapp- und Gehrungssäge aus den Fig. 1 bis 5 ebenfalls von unten, vorne,

Fig. 7 in einer schematischen Draufsicht die Kapp- und Gehrungssäge aus den Fig. 1 bis 6, Fig. 8 in einer Detailansicht den Ausschnitt D aus der Fig. 7 mit dem Ausleger der Kapp- und Gehrungssäge aus den Fig. 1 bis 7,

Fig. 9 in einem schematischen Vertikalschnitt entlang der Linie E aus Fig. 8 den Ausleger der Kapp- und Gehrungssäge, mit der Winkelfixiereinrichtung in einer nicht klemmenden, gelösten Stellung,

Fig. 10 in einer Detailansicht den Ausschnitt A aus Fig. 7 mit dem Ausleger der Kapp- und Gehrungssäge ähnlich wie in Fig. 8,

Fig. 11 in einem schematischen Vertikalschnitt entlang der Linie C aus Fig. 10 den Ausleger der Kapp- und Gehrungssäge,

Fig. 12 in einem schematischen Vertikalschnitt entlang der Linie B aus Fig. 10 den Ausleger der Kapp- und Gehrungssäge,

Fig. 13 in einer schematischen Explosionsdarstellung die wesentlichen Komponenten der Kapp- und Gehrungssäge,

Fig. 14 einen schematischen Vertikalschnitt entlang der Linie E aus Fig. 8 durch den Ausleger der Kapp- und Gehrungssäge mit einer Winkelfixiereinrichtung in einer Klemmstellung, und

Fig. 15 in einem teilweisen Vertikalschnitt die Kapp- und Gehrungssäge aus den vorhergehenden Figuren.

In den Fig. 1 bis 15 ist eine Kapp- und Gehrungssäge 1 bzw. sind deren wesentliche Komponenten hier gut zu erkennen.

Mit der Kapp- und Gehrungssäge 1 können insbesondere Leisten, Paneele oder Platten auf die gewünschte Länge, vzw. einschließlich der gewünschten Gehrungsschnitte geschnitten werden. Mit der Kapp- und Gehrungssäge 1 können nicht nur Schnitte rechtwinklig zur Längsachse des nicht dargestellten Werk- Stückes durchgeführt werden, sondern auch Gehrungsschnitte in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Werkstückes.

Die Kapp- und Gehrungssäge 1 weist einen Auflagetisch 2 auf. Auf den Auflage- tisch 2 können die Werkstücke insbesondere quer angeordnet werden, d. h. die Werkstücke erstrecken sich mit ihrer Längsachse quer auf dem Auflagetisch 2. Der Auflagetisch 2 weist eine Oberseite 3 auf, wobei die Oberseite 3 zur Auflage des nicht dargestellten Werkstückes dient.

Die Kapp- und Gehrungssäge weist ferner ein relativ zum Auflagetisch um eine Hochachse H drehbares Drehmittel 4 auf. Die Hochachse H ist in Fig. 2 eingezeichnet. Die im folgenden noch ausführlich beschriebenen Bestandteile des Drehmittels 4 sind insbesondere in Fig. 13 gut zu erkennen. Das Drehmittel 4 ist auf einer Basis 5a drehbar gelagert. Die Basis 5a ist hier als Bodenplatte 5 ausgebildet. In alternativer Ausgestaltung kann die Basis 5a auch von einer Plattenform abweichen. Die Bodenplatte 5 dient hier als Basis 5a bzw. als Abstützelement für das Drehmittel 4. Auf der Bodenplatte 5 ist das Drehmittel 4 um die Hochachse H drehbar abgestützt.

Mit dem Drehmittel 4 ist funktional wirksam ein Gehrungsarm 6 verbunden. Der Gehrungsarm 6 ist zusammen mit dem Drehmittel 4 um die Hochachse H drehbar. Am Gehrungsarm 6 ist eine Sägevorrichtung 7 angeordnet. Die Sägevorrichtung 7 ist oberhalb des Auflagetisches 2 angeordnet. Die Sägevorrichtung 7 ist auf- und ab bewegbar, so dass ein auf dem Auflagetisch 2 angeordne- tes Werkstück mit der Sägevorrichtung 7 geschnitten bzw. gekappt werden kann. Die Sägevorrichtung 7 weist ein Sägeblatt 8, insbesondere ein Kreissägeblatt auf, das vzw. motorisch antreibbar ist. Die Sägevorrichtung 7 ist an einem Ende des Gehrungsarmes 6 an einer nicht näher bezeichneten Querachse nach oben und/oder unten schwenkbar gelagert. Der Gehrungsarm 6 und die Säge- Vorrichtung 7 sind relativ zum Drehmittel 4 und zum Auflagetisch 2 um eine Gehrungsachse G (vgl. Fig. 2) schwenkbar. Die Gehrungsachse G erstreckt sich im wesentlichen in Radialrichtung bzgl. der Hochachse H. Die Gehrungsachse G steht senkrecht auf der Hochachse H. Die Sägevorrichtung 7 ist entlang der Gehrungsachse G mittels einer Gleitfüh- rungsvorrichtung 9 verschiebbar angeordnet. Die Kapp- und Gehrungssäge 1 ist daher auch als Zugsäge ausgebildet. Durch die Gleitführungsvorrichtung 9 ist die Länge des Sägeschnitts nicht auf den Durchmesser des Sägeblattes 8 be- schränkt, sondern um den möglichen Verschiebeweg der Sägevorrichtung 7 mittels der Gleitführungsvorrichtung 9 erweitert. Die Länge des Sägeschnitts ergibt sich daher aus der Zuglänge und dem Durchmesser des Sägeblattes 8. Da die Sägevorrichtung 7 sowohl um die Hochachse H als auch um die Gehrungsachse G schwenkbar ist, können mit der Kapp- und Gehrungssäge 1 auch soge- nannte "Doppelgehrungsschnitte" ausgeführt werden.

Die Gleitführungsvorrichtung 9 ist hier im wesentlichen unterhalb der Basis 5a, vzw. unterhalb einer Bodenplatte 5 angeordnet. Das Drehmittel 4 ist hier teilweise im Bereich zwischen dem Auflagetisch 2 und der Bodenplatte 5 ange- ordnet. Dadurch, dass das Drehmittel 4, die Bodenplatte 5 und die Gleitführungsvorrichtung 9 als getrennte Baugruppen ausgebildet sind, die in einer Art "Sandwich-Bauweise" sequentiell übereinander angeordnet sind, kann sich der ortsfeste Auflagetisch 2 im wesentlichen in seitlicher Richtung bis zur Hochachse H erstrecken und das Drehmittel 4 zusätzlich noch zumindest teilweise ü- berdecken. Dadurch ist die drehfeste Werkstückauflagefläche bzw. die Oberseite 3 des Auflagetischs 2 vergrößert. Beim Einstellen der Schwenkstellung um die Hochachse H hat das Werkstück daher einen großflächigen Kontakt mit dem drehfesten Auflagetisch 2, was eine sichere Auflage des Werkstücks, insbesondere beim Einstellen des Drehwinkels um die Hochachse H ermöglicht. In einer maximal ausgefahrenen Stellung ist die Gleitführungsvorrichtung 9 in den Fig. 5 und 6 dargestellt.

Der Auflagetisch 2 weist zwei Vorsprünge 10 auf. Die Bodenplatte 5 und der Auflagetisch 2 sind an den Vorsprüngen 10 miteinander verschraubt. Der Auf- lagetisch 2, der im wesentlichen durch die beiden Vorsprünge 10 gebildet wird, und die Bodenplatte 5 bilden eine stabile Baugruppe. Die Bodenplatte 5 ist vzw. scheibenförmig ausgebildet. Auf der Bodenplatte 5 ist eine Winkelskala 11 angeordnet. Die Winkelskala 11 erstreckt sich dabei bogenförmig zwischen den zwei Vorsprüngen 10. Das Drehmittel 4 ist teilweise zwischen den Vorsprüngen 10 angeordnet.

Die Bodenplatte 5 weist hier mindestens eine bogenförmige Führungsnut 12 auf. Wie aus Fig. 13 gut ersichtlich ist, sind hier zwei Führungsnuten 12 vorgesehen. Die Führungsnuten 12 liegen sich bzgl. der Hochachse H gegenüber und sind konzentrisch zur Hochachse H angeordnet. Die Gleitführungsvorrichtung 9 und das Drehmittel 4 sind hier durch mindestens ein durch die Führungsnuten 12 reichendes Befestigungselement, vzw. ein Bolzen oder eine Schraube (hier nicht im Einzelnen dargestellt), miteinander verbunden. Insbesondere können zwei oder mehr Bolzen durch die Führungsnut 12 reichen und das Drehmittel 4 und die Gleitführungsvorrichtung 9 miteinander verbinden. Im Bereich der Hochachse H ragt durch die Bodenplatte 5 eine Schraube/ein Bolzen (nicht näher dargestellt), um das Drehmittel 4 um die Hochachse H schwenkbar an der Bodenplatte 5 zu lagern. Das Drehmittel 4 weist im Bereich der Hochachse H eine entsprechende Aufnahme (nicht dargestellt) auf, wobei die Schraube/der Bolzen in die Aufnahme eingreift.

Die Gleitführungsvorrichtung 9 weist eine vzw. blockartig ausgebildete Gleit- fuhrung 13 auf. Die Gleitführungsvorrichtung 9 weist mindestens eine Führungsstange 14 auf. Hier sind zwei Führungsstangen 14 vorgesehen. Die Gleitführung 13 ist wie oben beschrieben mit dem Drehmittel 4 verbunden. Die Gleitführung 13 führt die beiden parallel zueinander ausgerichteten Führungsstangen 14, wobei sich die Führungsstangen 14 parallel zur Gehrungsachse G erstrecken. Die Führungsstangen 14 sind relativ zur Gleitführung 13 verschiebbar angeordnet. Die Gleitführung 13 weist zwei an den Querschnitt der Führungsstangen 14 angepasste Führungsstangenaufnahmen (nicht näher bezeichnet) auf. Die beiden Führungsstangen 14 sind an einem Ende mit einem Stangenklemmstück 15 miteinander verbunden. Am anderen Ende der Füh- rungsstangen 14 ist eine Gehrungsarmhalterung 16 angeordnet, die die beiden Führungsstangen 14 in entsprechenden (nicht näher bezeichneten) Aufnahmen aufnimmt. Zwischen dem Stangenklemmstück 15 und der Gehrungsarmhalterung 16 umgreift die Gleitführung 13 die beiden Führungsstangen 14. Das Drehmittel 4 ist über die Gleitführungsvorrichtung 9 und über die Gehrungsarmhalterung 16 mit dem Gehrungsarm 6 verbunden. Der Gehrungsarm 6 ist vzw. im wesentlichen L-föπnig ausgebildet. Am Gehrungsarm 6 bzw. an der Sägevorrichtung 7 ist vzw. ein Elektromotor zum Antrieb des Sägeblattes 8 angeordnet.

Der Gehrungsarm 6 ist um die Gehrungsachse G schwenkbar an der Gehrungs- armhalterung 16 gelagert. Am Gehrungsarm 6 ist an einer Seite ein Gehrungsblech 17 und an einer anderen Seite eine Gegenhaltplatte 18 angeordnet. Die Gegenhaltplatte 18 ist hier am Gehrungsarm 6 ausgebildet. Zwischen dem Gehrungsblech 17 und der Gegenhaltplatte 18 ist die Gehrungsarmhalterung 16 im montierten Zustand angeordnet. Die Gehrungsarmhalterung 16 ist vzw. mit einem Bolzen (nicht näher bezeichnet) mit dem Gehrungsblech 17 und der Gegenhaltplatte 18 verbunden, so dass der Gehrungsarm 6 um den Bolzen ge- schwenkt werden kann. Der Bolzen erstreckt sich hierbei entlang der Gehrungsachse G. Zur Feststellung des Gehrungsarmes 6 in einer Schwenkstellung um die Gehrungsachse G weist das Gehrungsblech 17 eine biegbare Lasche 19 auf (vgl. Fig. 13). Die biegbare Lasche 19 weist eine nicht näher bezeichnete Bolzenöffnung auf. Die Gehrungsarmhalterung 16 weist ein bogenförmiges Langloch 20 auf, wobei durch das Langloch 20 und die Bolzenöffnung der Lasche 19 ein Gehrungseinstellbolzen (nicht näher bezeichnet) durchgreift. Der Gehrungseinstellbolzen ist mit einem Hebelgriff 21 verbunden. Durch ein Betätigen des Hebelgriffes 21 kann die Lasche 19 gegen die Gehrungsarmhalterung 16 gezogen werden, so dass die Lasche 19 den Gehrungsarm 6 relativ zur Geh- rungsarmhalterung 16 in einer definierten Schwenkstellung um die Gehrungsachse G festklemmt. Es kann auch eine anders arbeitende Feststelleinrichtung vorgesehen sein, um einen bestimmten Winkel, d. h. eine bestimmte Schwenkstellung des Gehrungsarmes 6, einstellen und fixieren zu können.

Die Schwenkstellung des Gehrungsarmes 6 erfolgt hier mit einer Zahnradverstellung. Dazu ist ein Drehgriff 22 vorgesehen, der mit einer Welle 23 verbunden ist. Die Welle 23 erstreckt sich dabei zwischen den beiden Führungsstangen 14. Auf der Welle 23 ist ein Zahnrad 24 angeordnet. Die Welle 23 erstreckt sich zwischen dem Stangenklemmstück 15 und der Gehrungsarmhalterung 16 und ist an diesen gelagert. Das Zahnrad 24 ist im Bereich der Gehrungsarmhal- terung 16 bzw. der Gegenhaltplatte 18 angeordnet. An der Gegenhaltplatte 18 bzw. allgemeiner am Gehrungsarm 6 ist ein Zahnscheibenbogen 25 befestigt, wobei der Zahnscheibenbogen 25 eine Außenverzahnung (nicht näher bezeich- net) aufweist, die mit dem Zahnrad 24 auf der Welle 23 in Eingriff steht. Der Zahnscheibenbogen 25 ist dabei konzentrisch zur Gehrungsachse G angeordnet. Durch ein Drehen des Drehgriffs 22 ist die Welle 23 mit dem Zahnrad 24 drehbar, so dass der mit dem Zahnrad 24 in Eingriff stehende Zahnscheibenbogen 25 bewegt wird und dadurch der Gehrungsarm 6 verschwenkt wird.

Wie bspw. in den Fig. 1, 2 und 3 gut zu erkennen ist, überdeckt der Auflagetisch 2 das Drehmittel 4 zumindest teilweise. Die sich nur teilweise in Höhe des Auflagetisches 2 erstreckende Oberseite 26 des Drehmittels 4 ragt dabei über die restliche Oberseite (nicht näher bezeichnet) des Drehmittels 4 hinaus. Das Drehmittel 4 hat hier die Form eines Drehtellers 27a mit einem daran ausgebildeten Ausleger 27. Das Drehmittel 4 wird hier von einer Drehmittelbasis 28 in Form des Drehtellers 27a mit dem Ausleger 27 gebildet. Die Drehmittelbasis 28 weist eine Aufnahme 29 auf. Die nach oben offene Aufnahme 29 erstreckt sich im wesentlichen von der Hochachse H radial entlang des Drehtellers 27a und über den Ausleger 27. In der Aufnahme 29 ist eine Einlage 30 angeordnet. Die Einlage 30 hat vzw. die Form eines Sägeschlitzeinsatzes. Die Einlage 30 ist vzw. passend zur Aufnahme 29 geformt. Entlang des Auslegers 27 und weiter in den Drehteller 27a hinein erstreckt sich bis zur Hochachse H ein Sägeschlitz 31, wobei die Einlage 30 den Sägeschlitz 31 zumindest teilweise - hier vzw. voll- ständig begrenzt.

Der Ausleger 27 und damit der Sägeschlitz 31 erstrecken sich im wesentlichen von der Mitte des Drehtellers 27a der Drehmittelbasis 28 radial nach außen, parallel zur Gehrungsachse G. Die Drehmittelbasis 28 ist hier durch die sich durch die Bodenplatte 5 hindurch erstreckende, nicht näher bezeichnete Schraube/Bolzen drehbar gelagert, so dass die Drehmittelbasis 28 über die durch die Führungsnuten 12 reichenden Bolzen mit der Gleitführung 13 gekoppelt ist. An der Drehmittelbasis 28 ist vzw. einstückig der Ausleger 27 und der Drehteller 27a ausgebildet. Der Drehteller 27a ist im Bereich der Hochachse H dicker ausgebildet als an seinem Rand, wodurch der Ausleger 27 zum Umfang des Drehtellers 27a hin über den Drehteller 27a weiter aufragt.

Im Bereich des Auslegers 27 erstreckt sich auch die Aufnahme 29 für die Einla- ge 30. Der Sägeschlitz 31 erstreckt sich im Drehteller 27a bis in den Bereich der Hochachse H. Im Bereich der Hochachse H weist das Drehmittel 4, insbesondere die Drehmittelbasis 28 und die Einlage 30 einen Lagervorsprung 32 auf. Der Lagervorsprung 32 ist teilzylindrisch ausgebildet, wobei der Auflagetisch 2 eine passende, zumindest ebenfalls teilzylindrische Öffnung 33 aufweist, in die der Lagervorsprung 32 passend eingreift. Der Auflagetisch 2 begrenzt eine im wesentlichen V-förmige Aussparung 34, wobei der Ausleger 27 und damit das Drehmittel 4 innerhalb der Aussparung 34 schwenkbar ist. Die V-förmige Aussparung 34 mündet in die teilzylindrische Öffnung 33. Die Aussparung 34 bildet hier zu jeder Seite einen Anschlag (nicht näher bezeichnet) für den Ausleger 27. Vzw. ist das Drehmittel 4 von +45° Grad bis -45° Grad schwenkbar. Die Aussparung 34 hat daher vzw. einen Öffnungswinkel von 90° Grad oder von mehr als 90° Grad. Die Schwenkbewegung des Auslegers 27 zusammen mit dem Rest des Drehmittels 4 ist durch die Aussparung 34 begrenzt.

Die Vorsprünge 10 des Auflagetisches 2 sind im wesentlichen spitzwinklig ausgebildet und durch Anschlagleisten 35 begrenzt. Die Anschlagleisten 35 dienen zum Anlegen des Werkstückes. Die Anschlagleisten 35 erstrecken sich dabei fluchtend zueinander vzw. im wesentlichen bis zur Hochachse H. Die Anschlagleisten 35 können sich dabei im wesentlichen bis zur vzw. teilzylindrischen Öff- nung 33 bzw. bis zum Lagervorsprung 32 oder knapp über den Lagervorsprung 32 hinaus erstrecken. In der hier dargestellten Ausgestaltung weist der Auflagetisch 2 jeweils eine Nut (nicht näher bezeichnet) auf, die die Anschlagleisten 35 mit einem nicht näher bezeichneten länglichen Vorsprung eingreifen. Die Anschlagleisten 35 sind entlang der Nut verschiebbar angeordnet. Die An- schlagleisten 35 sind vzw. mit jeweils einer Klemmschraube (nicht näher bezeichnet) in der Nut lösbar feststellbar.

Die Kapp- und Gehrungssäge 1 steht auf einem Basisgestell 43. Das Basisgestell 43 besteht hier im wesentlichen aus zwei Füßen 44. Die stabile Baugruppe bestehend aus dem Auflagetisch 2 und der Bodenplatte 5 ist über das Basisgestell 43, insbesondere die beiden Füße 44, am Boden abgestützt. Das Basisgestell 43, insbesondere die Füße 44, ist/sind beweglich, vzw. schwenkbeweglich, an der Baugruppe bestehend aus dem Auflagetisch 2 und der Bodenplatte 5 an- geordnet, so dass Unebenheiten des Bodens ausgleichbar sind. Die Schwenkstellung der beiden Füße 44 ist relativ zur Baugruppe mit einer Einstellschraube 45 einstellbar (vgl. Fig. 13).

Die Einlage 30 ist vzw. relativ zum Auflagetisch 2 mit mindestens einem Stell- mittel 36 höhenverstellbar angeordnet und/oder ausgebildet ist (vgl. insbesondere Fig. 8 und 9). Dies hat den Vorteil, dass die Höhe der Oberseite 26 des Auslegers 17 bzw. des Lagervorsprungs 32, also die Höhe der Oberseite 26 der Einlage 30 mit der Höhe des Auflagetisches 2 nivelliert werden kann. Insbesondere ist dann die Einlage 30 relativ zur Drehmittelbasis 28, vzw. stufenlos hö- henverstellbar. Das Stellmittel 36 weist vzw. eine Stellschraube 37 auf. Das Stellmittel 36, insbesondere die Stellschraube 37, kann die Drehmittelbasis 28 und die Einlage 30 miteinander verbinden. Ferner weist das Stellmittel 36 vzw. ein Federelement 38 auf. Das Federelement 38 ist vzw. zwischen der Drehmittelbasis 28 und der Einlage 30 angeordnet. Das Federelement 38 ist durch das Stellmittel 36 zusammengedrückt und wirkt vzw. der Kraft der Stellschraube 37 entgegen. Die Stellschraube 37 zieht vzw. die Einlage 30 gegen die Drehmittelbasis 28 bzw. gegen den Boden der Aufnahme 29. Das Federelement 38 drückt die Einlage 30 vom Boden der Aufnahme 29 weg nach oben. Durch Anziehen der Stellschraube 37 oder Lösen der Stellschraube 37 kann so die Höhe der Einlage 30 relativ zur Drehmittelbasis 28 und damit relativ zum Auflagetisch 2 eingestellt werden. Die Stellschraube 37 erstreckt sich dabei in vertikaler Richtung. Das Federelement 38 ist hier ringförmig ausgebildet und umringt die Stellschraube 37. Die Einlage 30 ist hier zur einfacheren Montage vzw. mehrteilig ausgebildet und weist hier vzw. eine Befestigungsplatte 39 und eine insbesondere oberhalb der Befestigungsplatte 39 angeordnete Werkstückauflagestruktur 40 auf. Die Stellschraube 37 greift dabei vzw. an der horizontal angeordneten Befestigungsplatte 39 an. Auf der Befestigungsplatte 39 ist dann die Werkstückauflagestruktur 40 befestigt. Die Werkstückauflagestruktur 40 ist hier mit Befestigungsschrauben 41 an der Befestigungsplatte 39 befestigt. Al- ternativ kann die Einlage 30 einstückig ausgebildet sein. Weiterhin ist denkbar, dass die Werkstückauflagestruktur 40 und die Befestigungsplatte 39 durch einen Klipp-Mechanismus oder einen Rast-Mechanismus miteinander verbunden sind. Die Werkstückauflagestruktur 40 ist vzw. aus einem Kunststoff herge- stellt. Um die Stellschrauben 37 mit einem Werkzeug erreichen zu können, ist die Werkstückauflagestruktur 40 mit einer entsprechenden Anzahl von Stellschraubenöffnungen 42 versehen. Die Stellschraubenöffnungen 42 sind oberhalb der Stellschrauben 37 angeordnet. Durch die Stellschraubenöffnungen 42 können die Stellschrauben 37 mit einem entsprechenden Werkzeug betätigt werden.

Im folgenden darf anhand der Fig. 9, 14 und 15 nunmehr eine Winkelfixiereinrichtung 46 näher beschrieben werden. Die Winkelfixiereinrichtung 46 dient dazu einen Drehwinkel des Drehmittels 4 relativ zum Auflagetisch 2 festzule- gen.

Die eingangs beschriebenen Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass die Winkelfixiereinrichtung 46 einen schwenkbar gelagerten Klemmhebel 47 aufweist, wobei der Klemmhebel 47 am Drehmittel 4 um eine Klemmlagerachse 48 schwenkbar gelagert ist und mit seinem einen Arm — einem Klemmarm 49 — in einer Klemmstellung klemmend anordenbar ist und mit seinem anderen Arm - einem Betätigungsarm 50 — betätigbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das Drehmittel 4 auf einfache und kostengünstige Art und Weise, insbesondere an der Basis 5a festlegbar bzw. in einer bestimmten Drehwinkel-Stellung fixierbar ist.

Der Klemmarm 49 greift in der Klemmstellung vzw. an der Basis 5a, insbesondere der Bodenplatte 5 klemmend an. Wie bereits beschrieben worden ist, weist die Basis 5a hier eine Bodenplatte 5 auf bzw. ist als Bodenplatte 5 ausgebildet. Der Klemmhebel 47 ist so ausgebildet und in der Klemmstellung so angeordnet, dass der Klemmarm 49, vzw. nämlich sein äußeres Ende oder zumindest ein Teil eines äußeren Endes 53 (53a) an der Bodenplatte 5, vzw. an einer Unterseite 51 der Bodenplatte 5 klemmend angreift, d.h. insbesondere die Unterseite der Bodenplatte 5 vzw. kraftschlüssig so kontaktiert, dass eine weitere Verdre- hung des Drehmittels 4 verhindert ist, dies wird im folgenden nochmals genauer erläutert. Der Klemmarm 49 ist vzw. deutlich kürzer als der Betätigungsarm 50 ausgebildet, so dass bei einer entsprechenden Verschwenkung des Klemmhebels 47 eine hohe Klemmkraft erzielbar ist.

Die Winkelfixiereinrichtung 46 erstreckt sich vzw. im Bereich des Auslegers 27 bzw. ist am Ausleger 27 des Drehmittels 4 angeordnet. Die Winkelfixiereinrich- tung 46 ist hier am über den Drehteller 27a hinausragenden Ausleger 27, insbesondere an dessen Unterseite (nicht näher bezeichnet) angeordnet. Der Aus- leger 27 weist dabei eine nicht näher bezeichnete Halterung oder Ausnehmung für die Klemmlagerachse 48 auf, so dass der Klemmhebel 47 mit Hilfe der vzw. nockenförmig ausgebildeten Klemmlagerachse 48 schwenkbar vzw. im unteren Bereich des Auslegers 27 lagerbar ist. Die Klemmlagerachse 48 erstreckt sich hier im wesentlichen in Umfangsrichtung zur Hochachse H.

Die Winkelfixiereinrichtung 46 ist vzw. mit dem Drehmittel 4 gemeinsam schwenkbar. Der Klemmhebel 47 erstreckt sich dabei im wesentlichen in Radialrichtung zur Hochachse H und ist dabei entsprechend seiner Stellung geneigt wie in den Fig. 9, 14 und 15 ersichtlich dargestellt.

In Fig. 9 ist eine "freie Stellung" des Klemmhebels 47 und in Fig. 14 ist die Klemmstellung des Klemmhebels 47 schematisch angedeutet. Die Bodenplatte 5 weist hier einen nach unten weisenden bzw. hängenden Kragen 52 auf. Dieser Kragen 52 steht dabei wulstartig nach unten über die Unterseite der Boden- platte 5 über. Der Klemmarm 49 weist vzw. mindestens einen Klemmkopf 53a auf, wobei der Klemmkopf 53a den Kragen 52 hintergreift diesen aber vzw. nicht berührt. Zumindest in der Klemmstellung hat der Klemmkopf 53a zumindest einen kraftschlüssigen Kontakt mit der Unterseite 51 der Bodenplatte 5 wodurch eine weitere Bewegung (Verdrehung) des Drehmittels 4 blockiert ist. Hierzu weist der Klemmkopf 53a vzw. zusätzlich ein insbesondere gummiartiges ausgeführtes Kopfteil auf bzw. ist als gummiartiger Klemmkopf 53a ausgeführt. Wenn der Klemmhebel 47 in die freie Stellung zurückgeschwenkt ist, gibt der Klemmkopf 53a bzw. das Kopfteil den Kontakt zur Unterseite 51 der Bodenplatte 5 frei. Dann kann das Drehmittel 4 wieder frei in einen anderen Drehwinkel gedreht werden. Vzw. ist der Klemmkopf 53a auf einem nach oben ragenden Ende 53 des Klemmarmes 49 ausgebildet und/oder angeordnet.

In der hier in den Fig. 9 und 14 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen der Winkelfixiereinrichtung 46 wirkt der Klemmhebel 47 teilweise als eine Art Zange. In der in Fig. 14 gezeigten Klemmstellung des Klemmhebels 47 berührt der Klemmkopf 53a bzw. vzw. sein gummiartig ausgeführtes Kopfteil die Unterseite 51 der Bodenplatte 5 und kommt mit dieser Unterseite 51 kraftschlüssig in Kontakt. In der bevorzugten Ausgestaltung ist nun am Drehmittel 4, nämlich im entsprechenden Bereich des Auslegers 27, vzw. hier in dem Bereich des Auslegers 27 der dem Klemmkopf 53a gegenüberliegt, mindestens ein Widerlagerelement 60 vorgesehen. Durch den Klemmhebel 47, insbesondere durch den Klemmarm 49 und das Widerlagerelement 60 wird nun eine Art Zange gebildet, so dass in der Klemmstellung des Klemmhebels 47 die Basis 5a, hier vzw. die Bodenplatte 5 eingeklemmt werden kann zwischen dem Klemmkopf 53a des Klemmarms 49 und dem Widerlagerelement 60, das vzw. am Ausleger 27 angeordnet ist. Hierdurch ist dann bei dieser so realisierten bevorzugten Ausgestaltung eine sehr wirksame Winkelfixiereinrichtung 46 auf sehr kostengünstige Weise realisiert, so dass das Drehmittel 4 mit Hilfe der Winkelfixier- einrichtung 46 gegenüber der Bodenplatte 5, die vzw. aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist, nicht mehr drehbar, nämlich fixiert ist.

Zur Betätigung des Klemmhebels 47, insbesondere des Betätigungsarmes 50 ist vzw. ein Drehgriffmittel 54 vorgesehen. Das Drehgriffmittel 54 wirkt mit dem Betätigungsarm 50 zusammen, wobei das Drehgriffmittel 54 vzw. mindestens eine Steuerkurve 55 aufweist und die Steuerkurve 55 mit dem Betätigungsarm 50 zusammenwirkt. Die sich in Radialrichtung zur Achse 56 des Drehgriffmittels 54 variierend erstreckende Steuerkurve 55 ist "drehbar/bewegbar" mit Hufe eines Griffes 57, wobei ein günstiges Hebelverhältnis beim Betätigen des Griffs 57 realisiert ist. Die Steuerkurve 55 besteht hier im wesentlichen aus einer halbkreisförmigen Abflachung, an der der Betätigungsarm 50 in der freien Stellung (Fig. 9) anliegt und an einem kreisförmigen Bereich der am Bestätigungsarm 50 in der Klemmstellung (Fig. 14) anliegt. Das Drehgrifftnittel 54 ist hier im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Das Drehgriffmittel 54 weist zum einen eine schematisch angedeutete Achse 56 auf, wobei im wesentlichen ausgehend von diesem Bereich die vzw. exzentrisch ausgeführte Steuerkurve 55 ausgebildet ist. Zum anderen weist das Drehgriffmittel 54 einen im wesentlichen senkrecht zur Achse 56 ausgerichteten Griff 57 auf. Die Stellung der Steuerkurve 55 ist durch Drehen des Griffes 57 veränderbar. Der Griff 57 erstreckt sich vzw. seitlich des Auslegers 27.

Das Drehgriffmittel 54 weist ferner ein Anschlagmittel 58 auf. Hier ist das An- schlagmittel 58 durch mindestens einen nicht näher bezeichnete Vorsprung, der sich an den mittleren Bereich an der Achse 56 anschließt gebildet. Das Anschlagmittel 58 bzw. der Vorsprung wirken mit mindestens einem Anschlag 59 —hier zwei Anschlägen 59 - zusammen. Der jeweilige Anschlag 59 ist vzw. am Ausleger 27, insbesondere am Boden der Aufnahme 29 gebildet. Hier weist der Boden der Aufnahme 29 eine entsprechende Öffnung (nicht näher bezeichnet) auf, in die das Anschlagmittel 58 eingreift. Durch die Anschläge 59 ist die Drehbeweglichkeit des Drehgriffmittels 54, insbesondere des Griffs 57, vzw. in beide Drehrichtungen beschränkt bzw. festgelegt. Hierdurch ist eine definierte freie Stellung und eine Klemmstellung des Klemmhebels 47 festgelegt. Das An- schlagmittel 58 kann die Drehbeweglichkeit vzw. auf etwa 90 Grad festlegen.

Durch das Zusammenwirken des Klemmhebels 47 mit dem Drehgriffmittel 54 wird eine "doppelte Hebelwirkung" ausgenutzt, was den Vorteil hat, dass durch die Drehung des Drehgriffmittels 54 eine hohe Klemmkraft auf den Klemmarm 49 übertragbar ist. Der Klemmhebel 47, insbesondere der Betätigungsarm 50 ist vzw. federnd elastisch ausgebildet, wodurch die maximale Klemmkraft festgelegt ist. Der Klemmhebel 47 ist vzw. aus einem Kunststoff- oder Blechmaterial hergestellt. Be zugszeichenliste :

1 Kapp- und Gehrungssäge

2 Auflagetisch

3 Oberseite

4 Drehmittel

5 Bodenplatte

5a Basis

6 Gehrungsarm

7 Sägevorrichtung

8 Sägeblatt

9 Gleitführungsvorrichtung

10 Vorsprung

11 Winkelskala

12 Führungsnut

13 Gleitfuhr ung

14 Führungsstange

15 Stangenklemmstück

16 Gehrungsarmhalterung

17 Gehrungsblech

18 Gegenhaltplatte

19 Lasche

20 Langloch

21 Hebelgriff

22 Drehgriff

23 WeUe 24 Zahnrad

25 Zahnscheibenbogen

26 Oberseite

27 Ausleger 27a Drehteller

28 Drehmittelbasis

29 Aufnahme

30 Einlage

31 Sägeschlitz 32 Lagervorsprung

33 Öffnung

34 Aussparung

35 Anschlagleiste

36 Stellmittel 37 Stellschraube

38 Federelement

39 Befestigungsplatte

40 Werkstückauflagestruktur

41 Befestigungsschrauben 42 Stellschraubenöffnungen

43 Basisgestell

44 Fuß

45 Einstellschraube

46 Winkelfixiereinrichtung 47 Klemmhebel

48 Klemmlagerachse 49 Klemmarm

50 Betätigungsarm

51 Unterseite

52 Kragen 53 äußeres Ende des Klemmhebels

53a Klemmkopf

54 Drehgriffmittel

55 Steuerkurve

56 Achse 57 Griff

58 Anschlagmittel

59 Anschlag

60 Widerlagerelement

H Hochachse

G Gehrungsachse