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Title:
MODULAR LIFT CAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/026872
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a lift cage which comprises a platform (1) which is provided with a plurality of platform sections (2, 3, 4). Said cage is characterised in that a front-sided and a rear-sided platform section (3, 4) are arranged on a central platform section (2). The platform sections comprise connection points (2.1, 3.1, 4.1) which are arranged on parallel, vertical planes, whereon said platform sections can be connected together by means of connection elements. In order to provide additional stabilisation for the cage platform, stable platform edge profiles (8) are connected to the uppersides of all platform sections. Subsystems of the lift cage can be premounted in the platform sections. The invention also relates to a method for installing a lift wherein a cage platform (1; 21) is prepared in at least two separate platform sections (2, 3, 4), and the platform sections (2, 3, 4) of the cage platform (1), which are delivered separately, are connected together by means of connection elements during mounting on the installation place.

Inventors:
MAURY JULIEN (FR)
HOERLER MARCO (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000482
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
August 19, 2005
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
MAURY JULIEN (FR)
HOERLER MARCO (CH)
International Classes:
B66B11/02
Foreign References:
FR1371974A1964-09-11
EP1364905A12003-11-26
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (Postfach, Hergiswil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Aufzugskabine mit einer Kabinenplattform (1, 21), die mehrere Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an einer zentralen Plattformsektion (2; 22) eine front¬ seitige und eine rückseitige Plattformsektion (3, 4; 23, 24) angeordnet sind.
2. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Plattformsektionen (2; 22) der Kabinen¬ plattform als unteres Quer]och der Aufzugskabine ausgebildet ist, an, bzw. m welches mehrere Subsysteme montiert sind, die der Erzeugung bzw. der Kontrolle der Bewegung der Auf¬ zugskabine dienen.
3. Aufzugskabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in der als unteres Querjoch ausgebildeten Plattformsektion (2; 22) mindestens eines der folgenden Subsysteme der Aufzugskabine montiert ist: Trag und Umlenkrollen (11), über welche ein flexibles Tragmittel die Aufzugskabine tragt und antreibt, Kabinenfuhrungsschuhe, Fangvorrichtung Schutzraumsicherungsvorrichtung (12) zur Gewahrleistung eines Schutzraums oberhalb der Aufzugskabine.
4. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass die frontseitige Plattformsektion (3, 23) und die rückseitige Plattformsektion (4, 24) unter¬ schiedlich gestaltet sind, um unterschiedliche Funktionen erfüllen zu können.
5. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) in parallelen vertikalen Ebenen ange¬ ordnete Verbindungsstellen (2.1, 3.1, 4.1; 22.1, 23.1, 24.1) aufweisen, an welchen diese Plattformsektionen mittels Verbindungselementen (10; 30) miteinander verbunden sind. β.
6. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 5, dadurch gekennzeichnet, dass über den beiden Seitenrändern der Kabinenplattform (1; 21) Plattformrandprofile (8, 28) mon¬ tiert sind, die sich über die Oberseiten aller Plattformsek¬ tionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) erstrecken und mit diesen mit Hilfe von Verbindungsmitteln (14, 34) verbunden sind.
7. Aufzugskabine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt und das Material der Plattformrandpro¬ file (8, 28) so gewählt sind, dass diese die Biegebelastung, welche die Kabinennutzlast auf die von einer zentralen Plattformsektion (2; 22) auskragenden Plattformsektionen (3, 4; 23, 24) ausübt, aufnehmen können und dabei eine Durchbie¬ gung von weniger als 1 % der Lange der Plattformsektionen erfahren.
8. Aufzugskabine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Plattformrandprofile (8, 28) aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung bestehen und einen Querschnitt aufweisen, der in Bezug auf seine horizontale Schwerachse mindestens ein Flachentragheitsmoment von 50 cm4 und/oder eine Gesamthohe von mindestens 6 cm hat.
9. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 6 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformrandprofile (8, 28) ein Verbmdungselement zur Befestigung der Seitenwande der Aufzugskabine an der Kabinenplattform (1; 21) bilden.
10. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 9, dadurch gekennzeichnet, dass die frontseitige und/oder die rücksei¬ tige Plattformsektion (3, 4; 23, 24) als einteilige Platt formsektion ausgeführt sind oder mehrere Teilsektionen (23a, 23b, 24a, 24b) umfassen.
11. Aufzugskabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die frontseitigen und rückseitigen Plattformsektionen (23, 24), bzw. deren Teilsektionen (23a, 23b, 24a, 24b) der Kabinenplattform (21) als Uformige Abkantprofile ausgeführt sind, die aus jeweils einem einzigen Blechstuck bestehen.
12. Verfahren zur Installation eines Aufzugs, der eine Aufzugskabine mit einer aus mehreren Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) gefertigten Kabinenplattform (1; 21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei der werksseitigen Auslieferung einer Kabinen¬ plattform (1; 21) jeweils eine zentrale sowie je eine frontseitige und eine rückseitige Plattformsektion (2, 3, 4; 23, 24) voneinander getrennt bereitgestellt werden, dass bei der Montage am Installationsort des Aufzugs die voneinander getrennten Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) der Kabinenplattform (1; 21) mittels Verbindungs elementen (10; 30) miteinander verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass werksseitig an oder in der als unteres Querjoch ausgebilde ten Plattformsektion (2; 22) mindestens eines der folgenden Subsysteme der Aufzugskabine montiert wird: Trag und Umlenkrollen (11), über welche ein flexibles Tragmittel die Aufzugskabine tragt und antreibt, Kabinenfuhrungsschuhe, Fangvorrichtung Schutzraumsicherungsvorrichtung (12) zur Gewahrleistung eines Schutzraums oberhalb der Aufzugskabine.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich¬ net, dass die frontseitige Plattformsektion (3, 23) und die rückseitige Plattformsektion (4, 24) unterschiedlich gestal¬ tet werden, damit diese unterschiedliche Funktionen erfüllen können.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) der Kabinenplattform (1; 21) an in parallelen verti¬ kalen Ebenen angeordneten Verbindungsstellen (2.1, 3.1, 4.1; 22.1, 23.1, 24.1) miteinander verbunden werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabinenplattform (1; 21) nach einem modularen Abmessungskonzept hergestellt wird, wobei die Langen (L3, L4; L23, L24) der frontseitigen und der rücksei¬ tigen Plattformsektionen (3, 4; 23, 24) wie auch deren Breite (B) aus einer Anzahl von Abmessungen ausgewählt werden, die in dem modularen Abmessungskonzept definiert sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 16, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Montage am Installationsort des Aufzugs die Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) der Kabinenplattform (1; 21) einzeln verpackt und/oder in ge¬ trenntem Zustand zum Installationsort transportiert werden.
Description:
Aufzugskabine und Verfahren zur Installation eines Aufzugs

Gegenstand der Erfindung sind eine Aufzugskabine mit einer Kabinenplattform, sowie ein Verfahren zur Installation eines Aufzugs, der eine erfindungsgemasse Aufzugskabine umfasst.

Eine Kabinenplattform bildet die tragende Grundstruktur einer Aufzugskabine. Ihre Nutzflache tragt die zu befordern¬ den Passagiere oder Gegenstande und steht in einem bestimm- ten Verhältnis zur Nutzlast, für die die Aufzugskabine ausgelegt ist. Ausserdem kann eine Kabinenplattform unter¬ schiedliche andere Funktionen übernehmen, wie beispielsweise die Aufnahme von Subsystemen zur Kontrolle der Bewegung der Aufzugskabine, die Aufnahme von Turfuhrungen oder die Auf- nähme von Komponenten der Aufzugssteuerung.

Aus DE 31 34 764 ist eine Plattform für eine Aufzugskabine bekannt, die aus mindestens zwei Plattformsektionen aus Stahlblech gefertigt ist, wobei diese Plattformsektionen durch Schweissen miteinander verbunden sind. Als Vorteile dieser Bauweise sind eine einfache Herstellung und ein gegenüber Kabinenboden aus Walzprofilen reduziertes Gewicht genannt.

Eine nach der Lehre von DE 31 34 764 hergestellte Kabinen¬ plattform weist einige Nachteile auf. Gelehrt wird ein symmetrischer Aufbau der Kabinenplattform aus jeweils zwei gleichartigen Plattformsektionen. Durch die Gleichartigkeit der Plattformsektionen ist deren Eignung, unterschiedliche Funktionen an unterschiedlichen Stellen der Aufzugskabine zu übernehmen, stark eingeschränkt. Die Plattformsektionen sind ausserdem fix miteinander ver¬ bunden, so dass die Kabinenplattform nach dem Herstellungs- prozess eine relativ grosse Einheit bildet. Es ist entspre¬ chend schwierig, die Kabinenplattform innerhalb eines Gebau- des zu transportieren, durch Engstellen zu manövrieren und durch Schachtoffnungen in den Aufzugsschacht zu befordern.

Der vorliegenden Erfindung liegt einerseits die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugskabine zu schaffen, deren Kabinen- plattform in unterschiedlichen Grossen ebenfalls aus mehre¬ ren Plattformsektionen hergestellt ist, die jedoch an unter¬ schiedlichen Stellen der Aufzugskabine unterschiedliche Funktionen übernehmen kann. Andererseits soll auf der Basis der erfindungsgemassen Aufzugskabine ein rationelles Verfah- ren zur Installation eines Aufzugs definiert werden, bei dem die genannten Transportprobleme nicht auftreten.

Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelost, dass die Aufzugskabine eine Kabinenplattform um- fasst, bei welcher an einer zentralen Plattformsektion eine frontseitige und eine rückseitige Plattformsektion angeord¬ net sind.

Eine erfindungsgemasse Aufzugskabine hat den Vorteil, dass die Kabinenplattform nicht aus fest miteinander verbundenen, gleichartigen Plattformsektionen besteht, sondern, dass diese aus Plattformsektionen aufgebaut ist, die unterschied¬ liche Gestalt haben, um unterschiedliche, bei einer Aufzugs¬ kabine vorkommende Funktionen erfüllen zu können oder deren Realisierung zu vereinfachen. Die zweitgenannte Aufgabe wird durch ein erfindungsgemasses Verfahren gelost, bei dem bei der werksseitigen Auslieferung einer Kabinenplattform jeweils eine zentrale sowie je eine frontseitige und eine rückseitige Plattformsektion voneinan- der getrennt bereitgestellt werden, und bei dem bei der Montage am Installationsort des Aufzugs die voneinander getrennten Plattformsektionen der Kabinenplattform mittels Verbindungselementen miteinander verbunden werden. Vorteile aus diesem Verfahren ergeben sich insbesondere beim Transport der Kabinenplattform zum Installationsort und bei ihrer Beförderung zur Montageposition, beispielsweise in einen Aufzugsschacht eines Gebäudes. Beim Transport können die getrennt ausgelieferten Plattform¬ sektionen einfacher verpackt werden, und sie beanspruchen weniger Transportraum. Sie können durch das Transportperso¬ nal ohne besondere Hilfsmittel auf- und abgeladen, innerhalb eines Gebäudes befordert und via Schachtoffnungen in einen Aufzugsschacht gebracht werden, da sie weniger wiegen und weniger sperrig sind, als eine komplette Kabinenplattform. Bei der Montage am Installationsort des Aufzugs können die Plattformsektionen mit einfachen Hilfsmitteln in Montagepo¬ sition gebracht und dort ohne grosse Anstrengung miteinander zu einer Kabinenplattform verbunden werden.

Im Folgenden werden vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter¬ bildungen der Erfindung beschrieben:

Nach einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist die zentrale Plattformsektionen der Kabinenplattform als unteres Querjoch der Aufzugskabine ausgebildet, wobei in, bzw. an dieses Querjoch mehrere Subsysteme montiert sind, die der Funktion dienen, die Bewegung der Aufzugskabine zu erzeugen, bzw. zu kontrollieren. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen Subsystemen um Trag- und Umlenkrollen, über die ein flexibles Tragmittel die Aufzugskabine in Form einer Kabi- nen-Unterschlingung tragt und antreibt, um Kabinenführungs- schuhe, mit denen der untere Teil der Aufzugskabine an Führungsschienen gefuhrt ist, um Fangvorrichtungen, die im Notfall die Aufzugskabine bremsen, und um eine Schutzraumsi- cherungsvorrichtung zur Gewährleistung eines Schutzraums oberhalb der Aufzugskabine. Das Konzept der aus mehreren Plattformsektionen bestehenden Kabinenplattform ermöglicht es, die zentrale Plattformsektion unabhängig von den anderen Sektionen werksseitig mit den genannten Subsystemen auszu¬ rüsten, was wesentlich zu einer Verbesserung der Montagequa- litat und zu einer Reduktion des Montageaufwands am Instal- lationsort des Aufzugs beitragt.

Gemass einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfin¬ dung sind die frontseitige Plattformsektion und die rücksei¬ tige Plattformsektion unterschiedlich gestaltet, um unter- schiedliche Funktionen erfüllen zu können. Eine einer Tur- front zugeordnete Plattformsektion kann beispielsweise die Funktion erfüllen, in einer Vertiefung eine Turschwelle aufzunehmen, oder Anschlusselemente zum Befestigen einer Sicherheitsschurze unterhalb der Turschwelle aufzuweisen. Eine rückseitige Plattformsektion kann beispielsweise die Funktionen erfüllen, mittels integrierten Elementen die Verbindung zwischen der Kabinenplattform und der Kabinen- ruckwand zu ermöglichen oder Anschlusskasten für die elekt¬ rischen Installationen der Aufzugskabine aufzunehmen und zu fixieren. Wesentliche Vorteile bringt eine Ausfuhrungsform der Erfin¬ dung, bei der mindestens zwei der Plattformsektionen der Kabinenplattform in parallelen vertikalen Ebenen angeordnete Verbindungsstellen aufweisen, an welchen diese Plattformsek- tionen mit Verbmdungselementen, vorzugsweise mit Schraub¬ verbindungen, miteinander verbunden sind. Bei dieser Losung werden die Plattformsektionen beim Anzie¬ hen der Verbindungselemente von selbst gegenseitig ausge¬ richtet. Ausserdem sind bei dieser Anordnung der Verbin- dungssteilen die Verbindungselemente durch die im Aufzugsbe¬ trieb auftretenden Belastungen vorwiegend auf Zug und weni¬ ger auf Schub beansprucht, wodurch zuverlässig verhindert wird, dass die Plattformsektionen sich unter Belastung relativ zueinander verschieben.

Nach einer Gewicht und Kosten sparenden Ausfuhrungsform der Erfindung sind über den beiden Seitenrandern der Kabinen¬ plattform Plattformrandprofile angebracht, die sich über die Oberseiten der aneinander geflanschten Plattformsektionen erstrecken und mit diesen durch Verbindungselemente verbun¬ den sind, wobei die Plattformrandprofile so dimensioniert sind, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung und zur Tragfähigkeit der Kabinenplattform leisten. Vorteilhafterwelse sind ihr Werkstoff und ihr Querschnitt so ausgewählt, dass sie gemeinsam und ohne Mitwirkung anderer Komponenten die Biegebelastung, welche die Kabinennutzlast auf die von der zentralen Plattformsektion 2 auskragenden Plattformsektionen 3, 4 ausübt, aufnehmen können und dabei eine Durchbiegung von weniger als 1 % der Lange der Platt- formsektionen erfahren. Erreicht werden diese Eigenschaften der Plattformrandprofile vorzugsweise dadurch, dass diese aus Stahl oder einer Alumimumlegierung hergestellt sind und einen Querschnitt aufweisen, der bezuglich seiner horizonta¬ len Schwerachse mindestens ein Flachentragheitsmoment von 50 cm4 und/oder eine Gesamthohe von mindestens 6 cm hat. Dank der Stabilisierung der Kabinenplattform durch die als Verbindungselement zwischen der Kabinenplattform und den Kabinenseitenwanden ohnehin erforderlichen Plattformrandpro¬ file wird erreicht, dass die Plattformsektionen mit einfa¬ chen Formen, geringstmöglichem Herstellaufwand und minimalem Gewicht ausgeführt werden können.

Gemass einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung bilden die als Stabilisierungselemente dienenden Platt¬ formrandprofile auch Verbindungselemente, mit denen die Seitenwande der Aufzugskabine mit der Kabinenplattform verbunden sind. Diese Losung ermöglicht eine stabile Verbindung zwischen den Seitenwänden der Aufzugskabine und der Kabinenplattform, wobei die Kombination der beiden Funktionen der Plattform¬ randprofile eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion der Kabinenplattform und damit erhebliche Kosteneinsparungen zur Folge haben.

Hervorragende Flexibilität in Bezug auf die Herstellung erfmdungsgemasser Kabinenplattformen wird dadurch erreicht, dass die frontseitige und/oder die rückseitige Plattformsek¬ tion als einteilige Plattformsektion ausgeführt sein können oder mehrere Teilsektionen umfassen.

Besonders kostengünstige Kabinenplattformen ergeben sich mit einer Ausfuhrungsform, bei der die Teilsektionen der Kabi¬ nenplattform als U-formige Abkantprofile ausgeführt sind, die aus jeweils einem einzigen Blechstuck bestehen. Gemäss einer wirtschaftlich besonders interessanten Ausge¬ staltung des erfindungsgemassen Verfahrens zur Installation eines Aufzugs werden werksseitig an oder in der als unteres Querjoch ausgebildeten Plattformsektion Subsysteme der Aufzugskabine montiert, die der Erzeugung, bzw. der Kontrol¬ le der Bewegung der Aufzugskabine dienen (Tragmittelrollen, Fuhrungsschuhe, etc.) . Dies ist beim erfindungsgemassen Verfahren besonders vorteilhaft zu realisieren, da die separaten Plattformsektionen dadurch nicht ubermassig schwer werden. Die werksseitige Vormontage der Subsysteme tragt wesentlich zu einer Verbesserung der Montagequalitat und zu einer Reduktion des Montageaufwands am Installationsort des Aufzugs bei.

Unter dem Begriff eines "werksseitigen" Vorgangs ist irgend ein Herstell- oder Montagevorgang zu verstehen, der vor der Auslieferung und vor der Montage am Installationsort des Aufzugs unter fabrikmassigen Bedingungen, d. h. beispiels- weise in einem geeigneten Gebäude und mittels besonders geeigneten Hilfsmitteln und Einrichtungen, erfolgt.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemassen Verfahrens werden die frontseitige Plattformsektion (3, 23) und die rückseitige Plattformsektion (4, 24) unterschiedlich gestaltet, damit diese unterschiedliche Funktionen erfüllen können.

Eine besonders Kosten sparende Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, dass die Kabinenplattform nach einem modula- ren Abmessungskonzept hergestellt wird, wobei die Langen der frontseitigen und rückseitigen Plattformsektionen wie auch deren Breite aus einer Anzahl von Abmessungen ausgewählt werden, die in dem modularen Abmessungskonzept definiert sind.

Zusatzliche Kosteneinsparungen bringt eine Weiterbildung des Verfahrens, nach welcher die Langstrager, welche die Langen der jeweiligen Plattformsektionen definieren, und die Quer¬ träger, welche die Breite der Plattformsektionen definieren, unabhängig voneinander hergestellt und an Lager gehalten werden und die Vormontage der Plattformsektionen werksseitig erst aufgrund eines konkreten Auftrags mit festgelegten Kabinenabmessungen durch Kombination von vorgefertigten Längs- und Querträgern mit entsprechenden Abmessungen er¬ folgt.

Gemass einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemassen Verfahrens werden vor der Montage am Installationsort des Aufzugs die Plattformsektionen der Kabinenplattform einzeln verpackt und/oder in getrenntem Zustand zum Installationsort transportiert. Damit wird generell die Handhabung der Kabinenplattform erleichtert, die Verpackung wird vereinfacht und die separa¬ ten Plattformsektionen können beim Transport zum Installati¬ onsort mit einfacheren oder gar keinen Hilfsmitteln und in kleineren Fahrzeugen befordert werden.

Zwei Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der beigefugten Zeichnungen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosiv-Darstellung einer ersten Ausfuhrungsform der Kabinenplattform einer erfindungsgemassen Aufzugskabine.

Fig. 2 eine Seitenansicht der Kabinenplattform gemass Fig. 1 in Explosiv-Darstellung.

Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfuhrungsform der Kabinenplattform einer erfindungsgemassen Auf¬ zugskabine.

Fig. 4 eine Ansicht der Kabinenplattform gemass Fig. 3 in deren Längsrichtung und ein Schnitt durch die Kabinenplattform.

Fig. 1 zeigt in Form einer perspektivischen Explosiv- Darstellung die Struktur mit allen wesentlichen Bauteilen einer ersten Ausfuhrungsform der Kabinenplattform 1 einer erfindungsgemassen Aufzugskabine. Fig. 2 zeigt die Kabinenplattform 1 gemass Fig. 1 in mon- tiertem Zustand, in einer Seitenansicht. Die Kabinenplattform 1 umfasst mehrere Plattformsektionen 2, 3, 4, die aus Stahlblech und Stahlplatten gefertigt sind, wobei je eine frontseitige und eine rückseitige Plattform¬ sektion 3, 4 an einer zentralen Plattformsektion 2 angeord- net sind. Auf den in einer gemeinsamen Ebene liegenden Oberseiten der Plattformsektionen ist eine Kabinenbodenplat¬ te 9 fixiert, die vorzugsweise als Verbundplatte ausgeführt ist. Als Kabinenbodenplatte eignen sich vorzugsweise Honig¬ waben-Sandwichplatten aus Aluminium oder Kunststoffen oder Holzfaserplatten mit beidseitigen metallischen Verbund¬ schichten. Die zentrale Plattformsektion 2 ist als in die Kabinenplatt¬ form integriertes unteres Querjoch der Aufzugskabine ausge¬ bildet. Sie verleiht dieser die erforderliche Stabilität, wobei der Raum eingespart wird, der bei üblichen Aufzugska- binen durch ein unterhalb der Kabinenplattform vorhandenes, nicht in diese integriertes Querjoch beansprucht wird.

Die ein unteres Querjoch bildende zentrale Plattformsektion 2 weist unter anderem Befestigungsstellen 2.5, 2.6 für Kabinenfuhrungsschuhe bzw. für Fangvorrichtungen auf. Es können auch Sicherheitspuffer an diesem Querjoch angebracht sein. Ausserdem sind in der das Querjoch bildenden zentralen Plattformsektion 2 Trag- und Umlenkrollen 11 integriert, über welche ein flexibles Tragmittel die Aufzugskabine trägt und bewegt. Im vorliegenden Fall weisen die Trag- und Um¬ lenkrollen 11 in Umfangsrichtung verlaufende Rillen und Rippen auf, die mit Rippen und Rillen von als Tragmittel dienenden Keilrippenriemen zusammenwirken.

In die das untere Querjoch bildende zentrale Plattformsek¬ tion 2 kann zusatzlich eine Schutzraumsicherungsvorrichtung 12 integriert sein. Diese gewahrleistet durch seitliches Ausfahren einer Riegelstange 12.1, die mit einer mit einem im Aufzugschacht fix installierten Anschlag zusammenwirkt, dass beispielsweise bei einer Inspektionsfahrt ein Sicher¬ heitsabstand zwischen dem Kabinendach und dem Schachtkopf, bzw. zwischen dem Kabinenboden und dem Boden des Aufzug¬ schachts, nicht unterschritten werden kann.

Die Plattformsektionen 2, 3, 4 weisen in parallelen vertika¬ len Ebenen liegende Verbindungsstellen 2.1, 3.1, 4.1 auf, an welchen jeweils zwei der Plattformsektionen mittels Verbin- dungselementen 10 miteinander verbunden sind. Es werden bevorzugt losbare Verbindungselemente wie beispielsweise Schraubenverbindungen angewandt. Die Verbindung der Platt¬ formsektionen, die erst bei der Montage am Installationsort der Aufzugsanlage erfolgt, kann jedoch auch mit nicht losba¬ ren Verbindungselementen, beispielsweise mit Nieten, reali¬ siert werden. Bei diesem Verbindungskonzept werden bei der Montage der Kabinenplattform am Installationsort des Aufzugs die jeweils zu verbindenden Plattformsektionen vorerst grob aufeinander ausgerichtet. Anschliessend werden diese mit Hilfe der Verbmdungselemente im Bereich der vertikalen Verbindungs¬ stellen aneinander gepresst, wodurch die Plattformsektionen sich selbststandig gegenseitig ausrichten. Das präzise gegenseitige Ausrichten wird dabei durch das gleichzeitige Anbringen von Plattformrandprofllen unterstutzt, die nach¬ stehend beschrieben sind.

Alle Plattformsektionen 2, 3, 4 umfassen mindestens je zwei Langstrager 2.2, 3.2, 4.2 und mindestens je einen Querträger 2.3, 3.3, 4.3. Der Querträger 2.3 ist Teil der zentralen Plattformsektion 2, die ein in die Kabinenplattform 1 integ¬ riertes unteres Querjoch der Aufzugskabine bildet. Der Querträger 3.3 dient als Trager eines Turschwellenprofils 7 (nur in Fig. 2 dargestellt) sowie von Supporten 13 für eine Sicherheitsschurze, und ein oberer Teil des Querträgers 4.3 ist so ausgebildet, dass eine rückseitige Kabinenwand (nicht dargestellt) an ihm fixiert werden kann.

Mit dem Bezugszeichen 8 sind zwei Plattformrandprofile bezeichnet, die bei der Montage am Installationsort des Aufzugs an Befestigungsstellen 2.4, 3.4, 4.4 der Plattform- Sektionen 2, 3, 4 mit letzteren verbunden werden und sich über die Oberseiten aller aneinander geflanschter Plattform¬ sektionen erstrecken. Die genannten Befestigungsstellen an den Plattformsektionen sind so angeordnet, dass sie im montierten Zustand der Kabinenplattform 1 in deren Seiten- randbereich und in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen. Die Plattformrandprofile 8 sind dabei so dimensio¬ niert, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität der gesamten Kabinenplattform 1 leisten. Vorteilhafterweise sind ihr Werkstoff und ihr Querschnitt so ausgewählt, dass sie gemeinsam und ohne Mitwirkung anderer Komponenten die Biegebelastung, welche die Kabinennutzlast auf die von der zentralen Plattformsektion 2 auskragenden Plattformsektionen 3, 4 ausübt, aufnehmen können und dabei eine Durchbiegung von weniger als 1 % der Lange der jeweiligen Plattformsekti¬ onen erfahren. Erreicht werden diese Eigenschaften der Plattformrandprofile 8 vorzugsweise dadurch, dass diese aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sind und einen Querschnitt aufweisen, der bezuglich seiner horizonta- len Schwerachse mindestens ein Flachentragheitsmoment von 50 cm4 und/oder eine Gesamthohe von mindestens 6 cm hat.

Die Plattformrandprofile 8 dienen einerseits der Stabilisie¬ rung der gesamten Kabinenplattform 1, so dass die Anforde- rungen an die Stabilität der Plattformsektionen 2, 3, 4 entsprechend reduziert werden können. Diese können daher mit geringerem Gewicht produziert werden. Im vorliegenden Fall sind die Plattformsektionen 3 und 4 ausschliesslich aus Stahlblech von maximal 2.5 mm Dicke hergestellt. Andererseits dienen die Plattformrandprofile 8 zur Verbin¬ dung der Kabinenseitenwande (nicht dargestellt) mit der Kabinenplattform 1 und bilden dabei ein von der Kabinenin- nenseite her sichtbares, ästhetisch anspruchsvolles Uber- gangselement zwischen dem Kabinenboden und den genannten Kabinenseitenwanden.

Bei der Montage am Installationsort des Aufzugs dienen die Plattformrandprofile 8 ausserdem dazu, die Oberseiten der aneinander geflanschten Plattformsektionen 2, 3, 4 mit Hilfe der zwischen ihnen und den Plattformsektionen vorhandenen Verbindungselemente 14 genau und bundig aufeinander auszu- richten.

In und/oder an den frontseitigen bzw. rückseitigen Platt¬ formsektionen 3, 4 können Kabinenkomponenten wie beispiels¬ weise ein Turschwellenprofil 7, eine Halterung 13 für eine Sicherheitsschurze unterhalb des Turschwellenprofils 7, ein Halteelement 4.3.1 für die Kabinenruckwand, Endschalter, Anschlusskasten für elektrische Systeme, Schachtbeleuch¬ tungslampen etc. vorhanden sein. Damit die frontseitigen bzw. rückseitigen Plattformsektionen 3, 4 diese Funktionen erfüllen können, weisen sie entsprechend unterschiedliche Gestalt auf.

Die vorstehend genannten, in einer der Plattformsektionen 2, 3, 4 integrierten oder an diesen angebauten Komponenten und Subsysteme (Kabinenfuhrungsschuhe, Fangvorrichtung, Sicher¬ heitspuffer, Trag- und Umlenkrollen, Schutzraumsicherungs- vorrichtung, Sicherheitsschurze, Endschalter, Anschlusskas¬ ten, Lampen, etc.) werden vorzugsweise bereits werksseitig vormontiert und vorzugsweise verdrahtet, um den Montageauf- wand am Installationsort des Aufzugs so gering wie möglich zu halten und die Montagequalitat zu optimieren. Eine erfin- dungsgemasse, aus mehreren Plattformsektionen aufgebaute Kabinenplattform bietet für dieses Montagekonzept ideale Voraussetzungen, da einerseits die zu transportierenden und in Montageposition zu bringenden einzelnen Plattformsektio¬ nen auch mit integrierten Subsystemen noch relativ leicht manipulierbar sind, und da andererseits die noch getrennten Plattformsektionen besser verpackt werden können, so dass die genannten Komponenten und Subsysteme ausreichend ge¬ schützt sind.

Die die Langen L3, L4 der jeweiligen Plattformsektionen 3, ^ definierenden Langstrager 3.2, 4.2 und die die Breite B der Plattformsektionen 2, 3, 4 definierenden Querträger 2.3, 3.3, 4.3 werden unabhängig voneinander hergestellt und an Lager gehalten, wobei die Langen L3 und L4 wie auch die Breite B der Plattformsektionen 2, 3 und 4 entsprechend einem modularen Abmessungskonzept wahlbar sind. Die werks¬ seitige Vormontage der Plattformsektionen erfolgt erst aufgrund eines konkreten Auftrags mit definierten Kabinenab¬ messungen durch Kombination von Längs- und Querträgern mit entsprechenden Abmessungen. Mit diesem Herstellungs- und Lagerkonzept können die Kosten für Produktion und Lagerhaltung der Kabinenplattformen extrem gering gehalten werden, wahrend eine optimale Liefer¬ bereitschaft gewahrleistet bleibt.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausfuhrungs¬ form einer Kabinenplattform 21 der erfindungsgemassen Auf¬ zugskabine. Fig. 4 zeigt eine Ansicht dieser Kabinenplattform 21 in deren Längsrichtung A und einen Querschnitt durch die Kabi¬ nenplattform an der in Fig. 3 mit II - II bezeichneten Schnittstelle. Auch diese Ausfuhrungsart einer erfindungsgemassen Kabinen¬ plattform 21 umfasst mehrere Plattformsektionen 22, 23, 24, wobei je eine frontseitige und eine rückseitige Plattform- Sektion 23, 24 an einer zentralen Plattformsektion 22 ange¬ ordnet sind. Die frontseitige und die rückseitige Plattform¬ sektion 23, 24 sind vorzugsweise aus mehreren Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b aufgebaut. Die Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b der frontseitigen und rückseitigen Plattformsektionen 23, 24 sind als im Wesentli¬ chen U-fόrmige Abkantprofile ausgeführt und jeweils durch paralleles Abkanten aus einem einzigen Blechstuck erzeugt. Dabei wirken die vertikal angeordneten Schenkel der U- formigen Abkantprofile einerseits als Querversteifungen der Kabinenplattform, und andererseits bilden sie in vertikalen Ebenen angeordnete Verbindungsstellen 22.1, 23.1, 24.1, an welchen die Teilsektionen mittels Verbindungselementen 30 miteinander verbunden sind, und die auch als Verbindungs¬ stellen zwischen der zentralen Plattformsektion 2 und der frontseitigen, bzw. rückseitigen Plattformsektion 23, 24 dienen. Frontseitige und rückseitige Plattformsektionen von geringer Lange können auch nur ein einziges U-formiges Abkantprofil umfassen.

Die zentrale Plattformsektion 22 ist wie bei der ersten Ausfuhrungsform als in die Kabinenplattform 21 integriertes unteres Querjoch der Aufzugskabine ausgeführt und aus- schliesslich aus Stahlblech gefertigt. Diese Plattformsekti¬ on 22 weist ebenfalls Befestigungsstellen für Kabinenfuh- rungsschuhe und Fangvorrichtungen auf, wie das in Fig. 1 gezeigte untere Querjoch. Diese Befestigungsstellen sind hier jedoch nicht gezeigt, um die Darstellung der besonders einfachen Struktur der Plattformsektionen nicht zu beein¬ trächtigen. Die frontseitige und die rückseitige Plattformsektion 23, 24 können von unterschiedlicher Gestalt sein, um unterschiedli- che Funktionen und Anforderungen zu erfüllen oder unter¬ schiedliche Positionen der zentralen Plattformsektion zu ermöglichen. Sie können beispielsweise so geformt (abgekan¬ tet) sein, dass sie ein Turschwellenprofil 27 aufnehmen können, oder dass in ihren Blechkorper ein Befestigungsele- ment 24b.1 zum Fixieren der Kabinenruckwand integriert ist. Unterschiedliche Abmessungen der Kabinenplattform 21 werden durch Anpassung der Langen L 24, L 25 der an die zentrale Plattformsektion 22 (Querjoch) angeflanschten Plattformsek¬ tionen 23, 24, bzw. deren Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b realisiert. Unterschiedliche Breiten B werden durch Verwen¬ dung von unterschiedlich breiten Stahlblechen für die Her¬ stellung der Plattformsektionen 22, 23, 24, bzw. 22, 23a, 23b, 24a, 24b erreicht.

Auch bei dieser Kabinenplattform 21 können alle im Zusammen¬ hang mit der ersten Ausfuhrungsform erwähnten Subsysteme und Komponenten in die Plattformsektionen 22, 23, 24 integriert oder an diesen angebaut werden, wobei der Einbau bzw. der Anbau der Subsysteme als werksseitige Vormontage in die voneinander getrennten Plattformsektionen erfolgt.

Wie vorstehend erwähnt, sind die an die zentrale Plattform¬ sektion 22 angeflanschten Plattformsektionen 23, 24, bzw. deren Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b bei dieser Ausfuh- rungsform der Kabinenplattform aus jeweils einem einzigen Blechteil gefertigt, dessen U-formige Gestalt durch einfa¬ ches paralleles Abkanten erzeugt wird. Alle Plattformsektio- nen, bzw. Teilsektionen weisen vertikal orientierte Stege auf, die in Querrichtung der Kabinenplattform 21 verlaufen und der Kabinenplattform in Querrichtung ausreichende Stabi¬ lität verleihen. Um die Lage der freien unteren Enden der vertikalen Stege zusätzlich zu fixieren, können diese bei¬ spielsweise mittels eines Hilfsprofils 31 miteinander ver¬ bunden werden. Die Montage dieses Hilfsprofils 31 erfolgt erst am Installationsort des Aufzugs.

Wie aus Fig. 3 leicht erkennbar ist, bieten die aus relativ dünnen und in Querrichtung abgekanteten Blechprofilen aufge¬ bauten Plattformsektionen keine für eine Kabinenplattform ausreichende Biegestabilitat in deren Längsrichtung. Auch bei der hier beschriebenen Ausfuhrungsform einer Kabinen- plattform 21 wird daher die für den Aufzugsbetrieb erforder¬ liche Stabilität der Kabinenplattform in Längsrichtung dadurch gewahrleistet, dass bei der Montage am Installati- onsort zwei ausreichend stabile Plattformrandprofile 28 mit den in einer gemeinsamen Ebene liegenden Oberseiten aller Plattformsektionen 22, 23, 24 verbunden werden.

Auch bei dieser Ausfuhrungsform dienen die Plattformrandpro- file 28 zusatzlich als Verbindungselement zwischen den Kabinenseitenwanden (nicht dargestellt) und der Kabinen- plattform 21. Um die Plattformrandprofile 28, die hier einen Rechteckquerschnitt aufweisen, sowohl mit den Plattformsek¬ tionen 22, 23, 24 als auch mit den Seitenwanden verbinden zu können, sind die Plattformrandprofile 28 auf ihrer ganzen Lange mit mehreren T-formigen Nuten 32 versehen. Bei der Montage der Kabinenplattform 21 am Installationsort werden Schraubenkopfe oder Schraubenmuttern mit geeigneter Form in diese T-formigen Nuten 32 eingeführt und mit den Plattform¬ sektionen und den Seitenwanden verschraubt.

Mit der Ausnahme, dass bei dieser zweiten Ausführungsform die Plattformsektionen keine Querträger umfassen und solche daher nicht separat hergestellt und an Lager gehalten wer¬ den, gelten alle im Zusammenhang mit der ersten Ausfuhrungs¬ form genannten Eigenschaften und Vorteile der Kabinenplatt¬ form sowie die Merkmale und Vorteile des Verfahrens zur Installation eines Aufzugs auch für die hier beschriebene zweite Ausfuhrungsform.