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Patent Searching and Data


Title:
MONITOR FOR EXTINGUISHING MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/025104
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a monitor for extinguishing material. The monitor exhibits a swivel joint (6) with a passage (2) for the extinguishing material and a duct which is equipped with an entry section affixed to the swivel joint (6) and a discharge section for connection to an extinguisher (19). To avoid loss through friction, to increase the jet range and to reduce manufacturing costs, the duct is made out of a flexible, pliable hose (12).

Inventors:
HUEGIN LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000040
Publication Date:
July 17, 1997
Filing Date:
January 07, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HUEGIN LOTHAR (DE)
International Classes:
A62C31/24; (IPC1-7): A62C31/24
Foreign References:
GB779337A1957-07-17
US4058256A1977-11-15
FR1161407A1958-08-29
FR2395043A11979-01-19
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Claims:
Ansprüche
1. Monitor für ein Löschmittel mit einem Drehgelenk (6), das ein erstes Gelenkteil (5), ein um eine Drehachse (22) drehbar an diesem gelagertes, zweites Gelenkteil (8) und einen beide Gelenkteile (5,8) durchsetzenden Durchgang (21) aufweist, und mit einer Strö¬ mungsleitung, die einen an ein Austrittsende des Durchgangs (21) angeschlossenen und mit dem zweiten Gelenkteil (8) verbundenen Eintrittsabschnitt und einen Austrittsabschnitt aufweist, der um eine zur Drehachse (22) im wesentlichen senkrechte Schwenkachse (23) relativ zum Eintrittsabschnitt schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungs¬ leitung durch einen flexiblen, biegbaren Schlauch (12) gebildet ist.
2. Monitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsabschnitt mit einem angelenkten Betätigungshebel (25) verbunden ist.
3. Monitor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (25) schwenkbar an einem am zweiten Gelenkteil (8) montierten Träger (26) gelagert ist.
4. Monitor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (25) mit einem Anschluß für einen Steuermechanismus versehen ist.
5. Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritts abschnitt unter dem Einfluß eines mit dem zweiten Gelenkteil (8) verbundenen, zur Vermeidung abrupter Bewegungen bestimmten Bauteils steht.
6. Monitor nach einem der Anpsrüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti¬ gungshebel (25) mit einem Handgriff (30) versehen ist.
7. Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritts abschnitt wenigstens um ca. 90° relativ zum Eintrittsabschnitt verschwenkbar ist.
8. Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritts abschnitt mit einem zum Ankoppeln eines Löschgeräts (19) bestimmten Kupplungsteil (20) versehen ist.
9. Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (12) und das zweite Gelenkteil (8) durch eine lösbare Verbindung (11,14) miteinander verbunden sind.
10. Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eingangs¬ seitig mit einem an ein Eintrittsende des Durchgangs (21) angeschlossenen Rohr (2) versehen ist, das ein zum Anschluß an eine Zuführleitung für das Löschmittel bestimmtes Kupplungsteil (3) aufweist.
11. Monitor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) an einem zur Montage des Monitors bestimmten Fuß vorgesehen ist.
Description:
Monitor für ein Löschmittel

Die Erfindung betrifft einen Monitor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Monitore dieser Art dienen bei Feuerwehren oder dgl. zur Bekämpfung größerer Brände und werden z.B. auf Lafetten, Tanklöschfahrzeugen, Löschbooten oder speziellen

Anhängern montiert. Sie werden in einer Vielzahl von Ausführungsformen angeboten und ermöglichen Abgabeleistungen für das z.B. aus Wasser mit oder ohne Schaummittel¬ zusätzen bestehende Löschmittel von meistens 1200 1/min bis ca. 40 000 1/min bei Betriebsdrücken von ca. 10 bar. Während größere Monitore nur auf Löschboten installiert oder fest in Industrieanlagen, Erdölraffinerien oder dgl. eingebaut werden, dienen kleinere Monitore mit einer Leistung bis ca. 6000 1/min vornehmlich zur Anwendung bei öffentli¬ chen Feuerwehren. Die erzielbaren Wurfweiten hängen von der Leistung ab und betragen bei einer Leistung von 6000 1/min maximal ca. 85 m.

Eine Besonderheit des eingangs bezeichneten Monitors besteht darin, daß die an das Drehgelenk angeschlossene Strömungsleitung, durch die das Löschmittel zu einem z.B. aus einem Strahl- oder Schaumrohr bestehenden Löschgerät geleitet wird, zahlreiche gekrümmte, meistens über einen Bogen von je 90° verlaufende Rohrabschnitte aufweist. Ein Grund hierfür besteht vor allem darin, daß das Löschgerät nicht nur zusammen mit der Strömungsleitung um ca. 360° um die im montierten Zustand meistens vertikale Dreh¬ achse drehbar, sondern zur Einstellung der Wurfweite auch um eine dazu senkrechte, im

montierten Zustand horizontale Schwenkachse schwenkbar sein muß. Um dies zu errei¬ chen und gleichzeitig sicherzustellen, daß bei der Abgabe des Löschmittels kein Drehmo¬ ment auf die drehbaren Teile des Monitors ausgeübt wird, wird an das zweite Gelenkteil normalerweise das eine Ende eines ersten 90 "-Rohrkrümmers angesetzt, der an seinem anderen Ende mit einem zweiten Drehgelenk verbunden wird. An dieses Drehgelenk werden dann in Hintereinanderschaltung drei weitere 90 "-Rohrkrümmer so angeschlossen, daß die Achse bzw. die rückwärtige Verlängerung der Achse des Austrittsabschnitts bzw. des koaxial an diesen angesetzten Löschgeräts die Drehachse schneidet. Dadurch wird das Entstehen unerwünschter Drehmomente vermieden.

Eine derartige Konstruktion ist nicht nur mit einem hohen Fertigungs- und Kostenaufwand verbunden, sondern führt auch zu beträchtlichen Reibungsverlusten und damit zu einer bemerkenswerten Reduzierung der Wurfweite im Vergleich zur theoretisch denkbaren, beim Fehlen der zahlreichen Umlenkungen des Löschmittelstroms erzielbaren Wurfweite. Das gilt unabhängig davon, welche Drehstellung das drehbare Gelenkteil gerade einnimmt und in welcher momentanen Schwenkstellung sich der Austrittsabschnitt der Strömungs¬ leitung befindet.

Der Erfindung liegt daher vor allem die Aufgabe zugrunde, den Monitor der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß geringere Reibungsverluste auftreten und dadurch größere Wurfweiten erzielt werden können. Daneben wird eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung angestrebt.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Monitors und

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Teil des Monitors nach

Fig. 1.

Nach Fig. 1 enthält der erfindungsgemäße Monitor einen Fuß 1 , in dem ein in der Regel aus Metall bestehendes Rohr 2 z.B. durch Schweißen befestigt ist. Das Rohr 2 besitzt an seinem in Fig. 1 freien Ende einen Außengewindeabschnitt, auf den ein übliches, mit einem Innengewindeabschnitt versehenes Kupplungsteil 3 in Form einer Storz-Kupplung oder dgl. (z.B. A-Kupplung, 4 Zoll) aufgeschraubt ist, die einen Bajonettverschluß zum Anschluß feuerwehrüblicher Armaturen, insbesondere einer entsprechenden Kupplung eines Löschwasser-Zuführschlauchs oder dgl. aufweist.

Das andere Ende des Rohrs 2 ist mit einem Innengewindeabschnitt versehen. Dieser ist mit einem aus Fig. 2 ersichtlichen Außengewindeabschnitt 4 fest verschraubt, der an einem Ende eines rohrförmigen, stationär zu montierenden Gelenkteils 5 eines Drehge¬ lenks 6 ausgebildet ist. Das Gelenkteil 5 ist im wesenlichen hobJzylindrisch ausgebildet und in einem Mittelabschnitt mit einem Bund 7 versehen, der auf seiner vom Außen¬ gewindeabschnitt abgewandten Seite als Auflage bzw. Drehlagerung für ein koaxiales, an die Außenkontur des Gelenkteils 5 angepaßtes, drehbar zu montierendes und im wesentli¬ chen hoMzylindrisches Gelenkteil 8 dient. Zwischen den beiden Gelenkteilen 5 und 8 ist ein Dichtring 9 eingefügt. Um zu vermeiden, daß sich das Gehäuseteil bei hohen Drücken vom Gelenkteil 5 abheben kann, ist ein z.B. aus Stahl bestehender Sicherungsring 10 vorgesehen, der den Bund 7 flanschartig untergreift und mit dem Gelenkteil 8 z.B. durch Schrauben fest verbunden wird.

Das drehbare Gelenkteil 8 ist an seiner vom Gelenkteil 5 entfernten Seite mit einem koaxialen Außengewindeabschitt 11 (z.B. Rd llO x l/4") versehen, auf den ein ent¬ sprechender, an einem Ende eines Schlauchs 12 befestigter Innengewindeabschnitt 14 aufgeschraubt ist. Dieser Innengewindeabschnitt 14 besteht z.B. aus einer Überwurfmut¬ ter, die drehbar an einem Ende eines hülsenartigen Abschnitts 15 eines am Schlauchende befestigten Kupplungteils 16 gelagert ist und den Schlauch 12 lösbar mit dem Gelenkteil 8 verbindet. Der Schlauch 12 besteht erfindungsgemäß z.B. aus einem ca. 450 mm langen, flexiblen, biegbaren Kunststoff schlauch mit einem Innendurchmesser von z.B. 2,5 Zoll (63,5 mm) und einem insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Biegeradius von 120 mm in einem um 90° gebogenen Zustand. Das andere, in Fig. 1 und 2 obere rechte Ende des

Schlauchs 12 ist über ein Kupplungsteil 17 mit einem Außengewindeabschnitt 18 fest verbunden, auf den der Innengewindeabschnitt eines weiteren feuerwehrüblichen, zum Anschluß eines Löschgeräts 19 (Fig. 1) bestimmten Kupplungsteils 20 aufgeschraubt ist, wobei das Löschgerät 19 z.B. ein Strahl- oder Schaumrohr mit vorzugsweiser gerader Achse ist.

Im montierten Zustand des Monitors bilden das Rohr 2 und ein das Drehgelenk 6 durchsetzender, im wesentlichen zylindrischer Durchgang 21 (Fig. 2) eine erste Strö¬ mungsleitung für das Löschmittel, wobei das Kupplungsteil und das Gelenkteil 8 je einen dem Fuß 1 zugeordneten stationären Einlaßanschluß bzw. Eingang für das Löschmittel darstellen, während der im Gelenkteil 8 befindliche Teil des Durchgangs 21 einen drehbaren Ausgang darstellt. Der Schlauch 12 bildet eine zweite Strömungsleitung für das Löschmittel, wobei sein an das Gelenkteil 8 angeschlossenes Ende einen Eintrittsabschnitt und das die Kupplungsteile 17, 20 tragende Schlauchende einen Austrittsabschnitt der zweiten Strδmungsleitung bildet.

Im montierten Zustand ist der Fuß 1 in der Regel so auf einer Lafette, einem Fahrzeug oder dgl. montiert, daß eine mit dem Bezugszeichen 22 angedeutete Drehachse des Drehgelenks 6 vertikal angeordnet ist und das Gelenkteil 8, der daran montierte Schlauch 12 und das Löschgerät 19 um 360° um diese Drehachse 22 gedreht werden können. Gleichzeitig ermöglicht es der Schlauch 12, den Austrittsabschnitt und das daran ange¬ schlossene Löschgerät 19 um eine zur Drehachse 22 senkrecht angeordnete und diese vorzugsweise kreuzende Schwenkachse 23 (Fig. 1) zu verschwenken, um dadurch eine Achse 24 des meistens geraden, langgestreckten Löschgeräts 19 z.B. zwischen je einer gestrichelt dargestellten +75 "-Stellung 24a und -15°-Stellung 24b, bezogen auf die in Fig. 1 durchgezogen dargestellte Horizontalstellung, hin- und herschwenken zu können, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Der das Drehgelenk 6 durchsetzende Durchgang 21 ermöglicht dabei in jeder beliebigen Dreh- bzw. Schwenkstellung einen einwandfreien Transport des Löschmittels durch den Monitor.

Zur Steuerung des Schlauchs 12 in die jeweils gewünschte Position ist an den Austritts- abschnitt des Schlauchs 12, beispielsweise im Bereich des Kupplungsteils 20, das eine Ende eines Betätigungshebels 25 angelenkt, dessen anderes Ende beispielsweise mit einem

hydraulischen oder auch mechanischen Steuermechanismus verbunden ist, der von einem Fahrzeug oder dgl. aus automatisch betätigt werden kann. Alternativ kann das andere Ende des Betätigungshebels 25 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel um die Schwenk¬ achse 23 schwenkbar gelagert sein, indem es z.B. auf einem koaxial mit der Schwenk- achse 23 angeordneten Drehzapfen drehbar gelagert ist. Der Drehzapfen ist in einem am drehbaren Gelenkteil 8 befestigten Träger 26 gelagert, der z.B. aus zwei zu beiden Seiten des Schlauchs 12 angeordneten Stahlscheiben besteht. Wenigstens eine dieser Stahl¬ scheiben kann außerdem mit einer Führung 27, z.B. einem Führungsschlitz, versehen sein, in der ein am Betätigungshebel 25 angebrachter Führungsstift 28 oder dgl. gleitet. Der Betätigungshebel 25 ist im übrigen zweckmäßig als Kniehebel ausgebildet, und die Enden der Führung 27 oder zusätzliche, am Träger 26 angebrachte Anschläge 29 (Fig. 2) können dazu dienen, den Schwenkweg des Schlauchs 12 bzw. Löschgeräts 19 beim Betrieb zu begrenzen. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dem Führungsstift eine Feststellvorrichtung in Form einer Flügelmutter oder dgl. zuzuordnen, um den Betäti- gungshebel 25 in einer vorgewählten Position arretieren zu können. Außerdem ist der Betätigungshebel zweckmäßig mit einem Handgriff 30 für eine Bedienungsperson ver¬ sehen, wobei die Hebelverhältnisse so gewählt sein sollten, daß die Steuerung des Löschgeräts 19 mit geringem Kraftaufwand erfolgen kann.

Schließlich kann der Austrittsabschnitt bei Bedarf unter dem Einfluß eines abrupte Bewegungen verhindernden Bauteils 31 stehen. Dieses Bauteil 31 kann z.B. eine am Kupplungsteil 20 befestigte Feder, insbesondere einer Zugfeder sein, deren anderes Ende am Träger 26 befestigt ist. Alternativ kann das Bauteil 31 eine Gasdruckfeder, ein Gummizug, ein hydraulischer Zylinder od. dgl. sein. Hierdurch wird vermieden, daß der Austrittsabschnitt beim Durchleiten eines Löschmittels mit hoher Geschwindigkeit abrupte Schwenkbewegungen ausfuhrt.

Die Erfindung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der Schlauch 12 einerseits drei 90 "-Rohrkrümmer völlig ersetzt, die bei herkömm- liehen Monitoren unvermeidbar sind, und andererseits bei Verschwenkung in Richtung der +75 "-Stellung immer weniger gebogen ist, so daß auch der vierte üblicherweise erforder¬ liche und unmittelbar an das Drehgelenk 6 anschließende 90 "-Rohrkrümmer gerade bei großen Wurfweiten durch eine weniger Reibungsverluste erzeugende Leitung ersetzt ist.

Dadurch ergeben sich, wie durch Vergleichsmessungen nachgewiesen wurde, um z.B. 20 % größere Wurfweiten im Vergleich zu üblichen Monitoren, so daß eine effektivere Brandbekämpfung von weiter entfernten Brandherden bei gleichzeitig größerem Sicher¬ heitsabstand des Feuerwehrpersonals möglich ist. Alternativ können zur Realisierung üblicher Wurfweiten leistungsschwächere Pumpen eingesetzt werden. Schließlich wird ein Drehgelenk eingespart, und besondere Maßnahmen zur Vermeidung von Drehmomenten sind nicht erforderlich, da bei der dargestellten Ausführungsform die Achse des Lösch¬ geräts 19 in jeder Lage desselben die Drehachse 22 schneidet. Vorteilhaft ist femer, daß sich im Vergleich zu herkömmlichen Monitoren ein wesentlich geringerer konstruktiver Aufwand ergibt, da wegen der Einsparung 2ahlreicher Rohrkrümmer und eines Drehge¬ lenks die Gestehungskosten wesenlich kleiner sind.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das sich auf vielfache Weise abwandeln läßt. Insbesondere ist es möglich, die dargestellten und beschriebenen Kupplungsteile an die im Einzelfall benötigten Feuerwehrarmaturen anzupassen, die von Land zu Land stark voneinander abweichen können. Anstelle der Bajonett- oder Schraubverbindungen können auch andere lösbare Verbindungen, z.B. Flanschverbindungen, vorgesehen werden. Auch das Drehgelenk 6 kann anders als dargestellt ausgebildet sein. Dasselbe gilt für die Lage der Schwenkachse 23 und die verschiedenen Maße, insbesondere den Biegeradius des Schlauchs 12 im um 90° geboge¬ nen Zustand und die Querschnitte der beiden Strömungsleitungen, die vor allem von der gewünschten Leistung abhängen. Außerdem kann die Form des Rohrs 2 je nach Montage des Monitors unterschiedlich sein. Bei der Montage auf einer Lafette oder dgl. wird üblicherweise ein zum Anschluß an eine äußere Zuführleitung bestimmter 90°-Rohr- krümmer verwendet, der in einem zur Montage des Monitors auf der Lafette oder dgl. bestimmten Fuß montiert ist. Bei der Montage des Monitors auf einem Löschfahrzeug oder dgl. wird dagegen meistens als Rohr 2 ein gerades Rohrstück verwendet, das mit einer unterhalb des Monitors im Fahrzeug selbst angeordneten Zuführleitung verbunden wird und dabei gleichzeitig als Montagefuß dienen kann, in welchem Fall ein zusätzlicher Fuß 1 nicht erforderlich wäre. Weiter wäre es möglich, das Gelenkteil 5 mit einem Flansch zu versehen, der mit einem entsprechenden Flansch am Ende eines an dem Fahrzeug heraustretenden, geraden Rohrs verbunden wird, oder die beiden Flansche durch zusammenwirkende Gewindeabschnitte zu ersetzen, von denen der eine der Außen-

gewindeabschnitt 4 (Fig. 2) sein könnte. Auch in diesem Fall könnte der Fuß 1 völlig fehlen.

Im übrigen können dem beschriebenen Monitor in bekannter Weise zusätzliche Mischvor- richtungen, Dosierventile usw. zugeordnet sein, um Löschmittelmischungen und/oder Löschmittelwechsel vornehmen zu können. Derartige Einrichtungen sind dem Fachmann allgemein bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert werden.