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Title:
MORTAR TRAINING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/127265
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mortar training device (1), comprising a launching tube (2) having a front open end (3), a rear open end (4), a tube wall (5), and a withdrawal opening (6) for removing a practice grenade (7) from the launching tube (2); a base plate (8) to which the rear end (4) of the launching tube (2) is pivotably connected; a support (9) having a sighting and alignment device (10), wherein the launching tube (2) is movably connected at a front region to the support (9) via the sighting and alignment device (10), wherein the mortar training device (1) additionally comprises a transport device (11) which is arranged at the rear end (4) of the launching tube (2) and by means of which practice grenades (7) can be automatically transported out of the launching tube (2) through the withdrawal opening (6).

Application Number:
PCT/CH2016/000020
Publication Date:
August 18, 2016
Filing Date:
January 28, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SAAB TRAININGS & SIMULATION (CZ)
SAAB BOFORS DYNAMICS SWITZERLAND LTD (CH)
International Classes:
F41G3/26; F41A33/00; F42B8/20
Domestic Patent References:
WO2013025103A12013-02-21
WO2013025103A12013-02-21
Foreign References:
EP0952422A11999-10-27
US6059573A2000-05-09
US6059573A2000-05-09
EP0952422A11999-10-27
Attorney, Agent or Firm:
LUSUARDI, WERTHER (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mörserübungsvorrichtung (1), umfassend: ein Abschussrohr (2) mit einem vorderen offenen Ende (3), einem hinteren offenen Ende (4), einer Rohrwand (5) und einer Entnahmeöffnung (6) zum Entfernen einer Übungsgranate (7) aus dem Abschussrohr (2); eine Grundplatte (8), mit welcher das hintere Ende (4) des Abschussrohrs (2) schwenkbar verbunden ist; eine Stütze (9) mit einer Visier- und Ausrichtvorrichtung (10), wobei das Abschussrohr (2) an einem vorderen Bereich über die Visier- und Ausrichtvorrichtung (10) beweglich mit der Stütze (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1) zusätzlich eine am hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) angeordnete Transportvorrichtung (11) umfasst, mittels welcher Übungsgranaten (7) automatisch durch die Entnahmeöffnung (6) aus dem Abschussrohr (2) wegtransportierbar sind.

2. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (6) die Rohrwand (5) im Bereich des hinteren Endes (4) des Abschussrohrs (2) durchdringt.

3. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (2) mehrere Mitnehmer (12) für einen Eingriff in jeweils eine Übungsgranate (7) umfasst, so dass mittels der Transportvorrichtung (1 1) nacheinander mehrere Übungsgranaten (7) durch die Entnahmeöffnung (6) aus dem Abschussrohr (2) entfernbar sind.

4. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) eine Rohrlängsachse aufweist und die Mitnehmer (12) zur Aufnahme einer durch das Abschussrohr (2) herunterfallenden Übungsgranate (7) jeweils koaxial zur Rohrlängsachse positionierbar sind.

5. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) eine Rohrlängsachse aufweist und die Mitnehmer (12) für einen zur Rohrlängsachse koaxialen oder parallelen Eingriff in jeweils eine Übungsgranate (7) ausgebildet sind.

6. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (6) als Rohrwandausschnitt ausgebildet ist, welcher sich vom hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) parallel zu einer Rohrlängsachse ausdehnt.

7. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (11 ) als Karussell ausgebildet ist, wobei die Mitnehmer (12) vorzugsweise mit gleichen Abständen zueinander auf einem Kreis angeordnet sind.

8. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den Mitnehmern (12) für eine Aufnahme je einer Übungsgranate (7) auf jedem Mitnehmer (12) bemessen sind.

9. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) eine Rohrlängsachse aufweist und das Karussell eine zur Rohrlängsachse parallele Drehachse aufweist.

10. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (11) einen Drehteller (27) umfasst, welcher am hinteren Ende (4) mit dem Abschussrohr (2) überlappt und eine zur Rohrlängsachse parallele Drehachse aufweist.

11. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Drehtellers (27) zur Rohrlängsachse einen Abstand aufweist, welcher dem Radius des Kreises entspricht, auf dem die Mitnehmer (12) angeordnet sind.

12. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (11) mindestens fünf Mitnehmer (12) umfasst, vorzugsweise zwischen fünf und acht Mitnehmern (12).

13. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (12) als Stifte (13) ausgebildet sind, welche sich koaxial oder parallel zu einer Rohrlängsachse erstrecken und für eine Aufnahme in einem an einem unteren Ende einer Übungsgranate (7) offenen Hohlraum ausgebildet sind.

14. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) einen zweiten Rohrwandausschnitt (15) für einen der Entnahmeöffnung (6) gegenüberliegenden Durchgang der Mitnehmer (12) umfasst, wobei sich der zweite Rohrwandausschnitt (15) vom hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) parallel zu einer Rohrlängsachse ausdehnt.

15. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (13) Federkappen (14) umfassen, welche beim Auftreffen einer Übungsgranate auf die Transportvorrichtung einfedern und einen elektrischen Kontakt herstellen.

16. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1) mindestens einen ersten und einen zweiten Sensor (16, 17) umfasst, wobei der erste Sensor (16) ein Herunterfallen einer Übungsgranate (7) im Abschussrohr (2) detektiert und der zweite Sensor (17) Granatendaten von Übungsgranaten (7) erfasst.

17. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (16) aussen am Abschussrohr (2) angeordnet ist und die Rohrwand (5) im Bereich des ersten Sensors (16) ein Loch (18) aufweist.

18. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (17) aussen am Abschussrohr (2) angeordnet ist und als Empfänger für einen drahtlosen Datenempfang ausgebildet ist, vorzugsweise für eine Bluetooth-Verbindung.

19. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Granatendaten von Übungsgranaten (7) Zusatzladung, Munitionstyp und/oder Zünderart und Zündereinstellung spezifizieren.

20. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung zusätzlich eine Warnvorrichtung (19) umfasst, welche ein Warnsignal, vorzugsweise ein optisches Warnsignal abgibt, wenn alle Mitnehmer (12) der Transportvorrichtung (11) mit einer Übungsgranate (7) besetzt sind.

21. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1 ) zusätzlich eine Kommunikationsbox (20) umfasst, an welche Daten betreffend die Ausrichtung des Abschussrohrs (2) und die von den ersten und zweiten Sensoren (16, 17) detektierten Daten übermittelt werden und welche eine weitere Übermittlung dieser Daten an einen Computer (26) ermöglicht.

22. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsbox (20) am hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) und vorzugsweise neben der Transportvorrichtung (11) angeordnet ist.

23. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1 ) mindestens einen ersten und einen zweiten Sensor (16, 17) umfasst, wobei der erste Sensor (16) ein Herunterfallen einer Übungsgranate (7) im Abschussrohr (2) detektiert und der zweite Sensor (17) Granatendaten von Übungsgranaten (7) erfasst, und wobei die ersten und zweiten Sensoren (16, 17) aussen an der Rohrwand (5) des Abschussrohrs (2) angeordnet sind.

24. Übungsgranate (7) für eine Mörserübungsvorrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Übungsgranate (7) umfasst: eine oder mehrere Batterien oder Akkumulatoren; einen Microcontroller (24) mit einem Datenspeicher zur Speicherung des Übungsgranatentyps (Munitionstyps),

einen ersten Sensor (21) für die Ermittlung der Zünderart und Zündereinstellung; mindestens einen zweiten Sensor (22) für die Ermittlung der Anzahl Zusatzladungen (23);

einen Sender (25) für eine drahtlose Datenübertragung, und

einen An-/Aus-Schalter (35) zum Ein- und Ausschalten mindestens des Senders

(25).

25. Übungsgranate (7) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die von den ersten und zweiten Sensoren (21 , 22) ermittelten Daten an den Mikrocontroller (24) übermittelt werden und alle im Mikrocontroller (24) registrierten Daten vom Mikrocontroller (24) über den Sender (25) an den Computer (26) übermittelt werden.

26. Übungsgranate (7) nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Übungsgranate (7) ein Mikroelektromechanisches System (MEMs tracker), vorzugsweise eine 3D Beschleunigungsmessvorrichtung umfasst, welches mit dem Sender (25) verbunden ist.

27. Übungsgranate nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Datenübertragung vorzugsweise eine Bluetooth-Verbindung ist.

28. Übungsgranate nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Übungsgranate (7) eine Leuchte (36) umfasst, welche bei aktiviertem An-/Aus- Schalter (35) Licht emittiert.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen

am 01 Juni 2016 (01.06.2016)

1. Mörserübungsvorrichtung (1 ), umfassend: ein Abschussrohr (2) mit einem vorderen offenen Ende (3), einem hinteren offenen Ende (4), einer Rohrwand (5) und einer Entnahmeöffnung (6) zum Entfernen einer Übungsgranate (7) aus dem Abschussrohr (2); eine Grundplatte (8), mit welcher das hintere Ende (4) des Abschussrohrs (2) schwenkbar verbunden ist; eine Stütze (9) mit einer Visier- und Ausrichtvorrichtung (10), wobei das Abschussrohr (2) an einem vorderen Bereich über die Visier- und Ausrichtvorrichtung (10) beweglich mit der Stütze (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1 ) zusätzlich eine am hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) angeordnete Transportvorrichtung (1 1 ) umfasst, mittels welcher Übungsgranaten (7) automatisch durch die Entnahmeöffnung (6) aus dem Abschussrohr (2) wegtransportierbar sind.

2. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (6) die Rohrwand (5) im Bereich des hinteren Endes (4) des Abschussrohrs (2) durchdringt.

3. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (2) mehrere Mitnehmer (12) für einen Eingriff in jeweils eine Übungsgranate (7) umfasst, so dass mittels der Transportvorrichtung (1 1 ) nacheinander mehrere Übungsgranaten (7) durch die Entnahmeöffnung (6) aus dem Abschussrohr (2) entfernbar sind.

4. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) eine Rohrlängsachse aufweist und die

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Mitnehmer (12) zur Aufnahme einer durch das Abschussrohr (2) herunterfallenden Übungsgranate (7) jeweils koaxial zur Rohrlängsachse positionierbar sind.

5. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) eine Rohrlängsachse aufweist und die Mitnehmer (12) für einen zur Rohrlängsachse koaxialen oder parallelen Eingriff in jeweils eine Übungsgranate (7) ausgebildet sind.

6. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (6) als Rohrwandausschnitt ausgebildet ist, welcher sich vom hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) parallel zu einer Rohrlängsachse ausdehnt.

7. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1 1 ) als Karussell ausgebildet ist, wobei die Mitnehmer (12) vorzugsweise mit gleichen Abständen zueinander auf einem Kreis angeordnet sind.

8. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den Mitnehmern (12) für eine Aufnahme je einer Übungsgranate (7) auf jedem Mitnehmer (12) bemessen sind.

9. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) eine Rohrlängsachse aufweist und das Karussell eine zur Rohrlängsachse parallele Drehachse aufweist.

10. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1 1 ) einen Drehteller (27) umfasst, welcher am hinteren Ende (4) mit dem Abschussrohr (2) überlappt und eine zur Rohrlängsachse parallele Drehachse aufweist.

1 1. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Drehtellers (27) zur Rohrlängsachse einen Abstand aufweist, welcher dem Radius des Kreises entspricht, auf dem die Mitnehmer (12) angeordnet sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

12. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1 1 ) mindestens fünf Mitnehmer (12) umfasst, vorzugsweise zwischen fünf und acht Mitnehmern (12).

13. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (12) als Stifte (13) ausgebildet sind, welche sich koaxial oder parallel zu einer Rohrlängsachse erstrecken und für eine Aufnahme in einem an einem unteren Ende einer Übungsgranate (7) offenen Hohlraum ausgebildet sind.

14. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschussrohr (2) einen zweiten Rohrwandausschnitt (15) für einen der Entnahmeöffnung (6) gegenüberliegenden Durchgang der Mitnehmer (12) umfasst, wobei sich der zweite Rohrwandausschnitt (15) vom hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) parallel zu einer Rohrlängsachse ausdehnt.

15. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (13) Federkappen (14) umfassen, welche beim Auftreffen einer Übungsgranate auf die Transportvorrichtung einfedern und einen elektrischen Kontakt herstellen.

16. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1 ) mindestens einen ersten und einen zweiten Sensor (16, 17) umfasst, wobei der erste Sensor (16) ein Herunterfallen einer Übungsgranate (7) im Abschussrohr (2) detektiert und der zweite Sensor (17) Granatendaten von Übungsgranaten (7) erfasst.

17. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (16) aussen am Abschussrohr (2) angeordnet ist und die Rohrwand (5) im Bereich des ersten Sensors (16) ein Loch (18) aufweist.

18. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (17) aussen am Abschussrohr (2) angeordnet ist und als

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Empfänger für einen drahtlosen Datenempfang ausgebildet ist, vorzugsweise für eine Bluetooth-Verbindung.

19. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Granatendaten von Übungsgranaten (7) Zusatzladung, Munitionstyp und/oder Zünderart und Zündereinstellung spezifizieren.

20. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung zusätzlich eine Warnvorrichtung (19) umfasst, welche ein Warnsignal, vorzugsweise ein optisches Warnsignal abgibt, wenn alle Mitnehmer (12) der Transportvorrichtung (1 1 ) mit einer Übungsgranate (7) besetzt sind.

21. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1 ) zusätzlich eine Kommunikationsbox (20) umfasst, an welche Daten betreffend die Ausrichtung des Abschussrohrs (2) und die von den ersten und zweiten Sensoren (16, 17) detektierten Daten übermittelt werden und welche eine weitere Übermittlung dieser Daten an einen Computer (26) ermöglicht.

22. Mörserübungsvorrichtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsbox (20) am hinteren Ende (4) des Abschussrohrs (2) und vorzugsweise neben der Transportvorrichtung (1 1 ) angeordnet ist.

23. Mörserübungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörserübungsvorrichtung (1 ) mindestens einen ersten und einen zweiten Sensor (16, 17) umfasst, wobei der erste Sensor (16) ein Herunterfallen einer Übungsgranate (7) im Abschussrohr (2) detektiert und der zweite Sensor (17) Granatendaten von Übungsgranaten (7) erfasst, und wobei die ersten und zweiten Sensoren (16, 17) aussen an der Rohrwand (5) des Abschussrohrs (2) angeordnet sind.

24. Übungsgranate (7) für eine Mörserübungsvorrichtung (1 ) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei die Übungsgranate (7) umfasst:

eine oder mehrere Batterien oder Akkumulatoren;

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) einen Microcontroller (24) mit einem Datenspeicher zur Speicherung des Übungsgranatentyps (Munitionstyps),

einen ersten Sensor (21 ) für die Ermittlung der Zünderart und Zündereinstellung; mindestens einen zweiten Sensor (22) für die Ermittlung der Anzahl Zusatzladungen (23); und

einen Sender (25) für eine drahtlose Datenübertragung,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Übungsgranate zusätzlich umfasst:

einen An-/Aus-Schalter (35) zum Ein- und Ausschalten mindestens des Senders (25); und

einen am unteren Ende offenen Hohlraum.

25. Übungsgranate (7) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die von den ersten und zweiten Sensoren (21 , 22) ermittelten Daten an den MikroController (24) übermittelt werden und alle im MikroController (24) registrierten Daten vom MikroController (24) über den Sender (25) an den Computer (26) übermittelt werden.

26. Übungsgranate (7) nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Übungsgranate (7) ein Mikroelektromechanisches System (MEMs tracker), vorzugsweise eine 3D Beschleunigungsmessvorrichtung umfasst, welches mit dem Sender (25) verbunden ist.

27. Übungsgranate nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Datenübertragung vorzugsweise eine Bluetooth-Verbindung ist.

28. Übungsgranate nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Übungsgranate (7) eine Leuchte (36) umfasst, welche bei aktiviertem An-/Aus- Schalter (35) Licht emittiert.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Mörserübungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mörserübungsvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Übungsgranate zur Verwendung mit einer solchen Mörserübungsvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 24.

Bekannte Simulatoren für das Training der Bedienung von militärischen Waffen leiden häufig daran, dass die Simulation in entscheidenden Aktionen nicht der Realität entspricht. Insbesondere bei Mörserübungsvorrichtungen, wo die Übungsgranate nicht abgeschossen wird und häufig von Hand durch eine Entnahmeöffnung aus dem Abschussrohr entfernt werden muss, können dadurch Fehlmanipulationen bei der Bedienung von wirklichen Mörsern provoziert werden.

US 6,059,573 PATEL

Aus dem Dokument US 6,059,573 PATEL ist eine Mörserübungsvorrichtung mit den Abmessungen eines Mörsers bekannt, mit welcher Übungsgranaten verwendet werden, welche erste elektronische Mittel umfassen, die eine Datenübertragung der für eine Übungsgranate gewählten Granatendaten an einen Computer ermöglichen. In der Grundplatte der Mörserübungsvorrichtung sind zweite elektronische Mittel angeordnet, welche eine Erfassung und Übermittlung der Abschussrohrausrichtung an den Computer ermöglichen. Ferner sind an der Grundplatte dritte elektronische Mittel angeordnet, welche zur Datenübertragung mit den ersten elektronischen Mitteln in Eingriff bringbar sind.

Die wählbaren Granatendaten beinhalten den Munitionstyp, die Zündereinstellung, die Anzahl Ladungen und die Zünderart. Zur Ermittlung der Anzahl Ladungen umfassen die Übungsgranaten einen oder mehrere Sensoren, welche eine Ermittlung der an der Übungsgranate an den dafür vorgesehenen Ladungspositioniermitteln positionierten Anzahl Ladungen ermöglichen.

Die Datenübertragung von den an der Übungsgranate angebrachten ersten elektronischen Mitteln an die dritten elektronischen Mittel in der Grundplatte erfolgt über elektrische Kontakte, welche am hinteren Ende der Übungsgranate angeordnet sind und welche mit einer am hinteren Ende des Abschussrohrs angeordneten Kontaktplatte elektrischen Kontakt herstellen, wenn die im Abschussrohr herunterfallende Übungsgranate das hintere Ende des Abschussrohrs erreicht.

Bestätigungskopie Nachteilig an dieser bekannten Mörserübungsvorrichtung ist, dass die Übungsgranate von Hand aus dem Abschussrohr entfernt werden muss.

EP 0 952 422 LAZECKI

Das Dokument EP 0 952 422 LAZECKI bezieht sich auf eine Mörserübungsvorrichtung mit einer Auswertungseinheit, welche die geographische Position der Mörserübungsvorrichtung, Ausrichtung des Abschussrohrs und Granatendaten ermittelt und drahtlos von einem an der Mörserübungsvorrichtung angebrachten Sendeeinheit an einen Computer übermittelt.

An den Übungsgranaten ist jeweils eine Schusssteuerung angebracht, welche den Zündertyp (Aufschlag-, Verzögern ngs- oder Zeitzünder usw.), den Munitionstyp und die Anzahl Zusatzladungen erkennt. Diese Granatendaten werden von der in der Übungsgranate eingebauten und einen Mikrocontroller umfassenden Schusssteuerung erfasst und mittels eines am hinteren Ende der Übungsgranate angeordneten optischen Senders an einen am Boden des Abschussrohrs angeordneten optischen Empfänger übermittelt.

Diese bekannte Mörserübungsvorrichtung kann weitere Sensoren umfassen, z.B. einen Helligkeitssensor, welcher über die Dunkelheit im Abschussrohr einen„Abschuss" im Zusammenhang mit dem Neigungssensor erkennt, oder ein Beschleunigungssensor, welcher den .Abschuss" durch das Aufprallen der Übungsgranate auf dem Boden des Abschussrohrs erkennt. Ferner können in der Übungsgranate eingebaute Sensoren, z.B. Schalter, optische, induktive oder kapazitive Sensoren allein oder in Kombination verwendet werden, um zu detektieren, ob sich eine Übungsgranate im Abschussrohr befindet.

Das Abschussrohr umfasst eine Ausfallöffnung und im Bereich dieser Ausfallöffnung im Abschussrohr angeordnete Leitbleche, welche die Übungsgranate auch bei nahezu senkrecht ausgerichtetem Abschussrohr aus dem Rohr hinausleiten. Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass die Übungsgranate aus der Ausfallöffnung heraus auf den Boden fällt, so dass die Bedienungsmannschaft durch die herausfallenden Übungsgranaten insbesondere bei schneller Schussfrequenz erheblich gestört wird und insbesondere durch das Entfernen der herausfallenden Übungsgranaten falsche Übungsaktionen ausüben muss.

WO 2013/025103 NOORLANDER ET AL. Das Dokument WO 2013/025103 zeigt eine Mörserübungsvorrichtung, welche eine Vorrichtung zur Entfernung einer durch das Abschussrohr heruntergefallenen Übungsgranate umfasst, wobei die entfernte Übungsgranate in einem unter der Grundplatte angeordneten rotierbaren Sammelbehälter gesammelt wird. Die Vorrichtung zur Entfernung der Übungsgranate ist als verschliessbare Öffnung am hinteren Ende des Abschussrohrs ausgebildet, welche mit einem Durchbruch in der Grundplatte fluchtet, so dass eine Übungsgranate durch die verschliessbare Öffnung am hinteren Ende des Abschussrohrs und durch den Durchbruch in der Grundplatte in den Sammelbehälter fallen kann. Nachteilig an dieser bekannten Mörserübungsvorrichtung ist der voluminöse unter der Grundplatte angeordnete Sammelbehälter für die„verbrauchten" Übungsgranaten. Der Sammelbehälter muss in einem vertieften Hohlraum angeordnet werden, wobei im Hohlraum eine die Übungsmörservorrichtung tragende Abstützvorrichtung unterhalb der Grundplatte angeordnet sein muss.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mörserübungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche einfach transportierbar und auch im Gelände ohne besondere bauliche Massnahmen einsetzbar ist.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einer Mörserübungsvorrichtung, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, sowie mit einer Übungsgranate zur Verwendung mit einer solchen Mörserübungsvorrichtung, welche die Merkmale des Anspruchs 24 aufweist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass dank der erfindungsgemässen Mörserübungsvorrichtung:

- eine rasche Einrichtung der Mörserübungsvorrichtung auch im Gelände erreichbar ist;

- die Einrichtung der Mörserübungsvorrichtung mit den gleichen Handhabungen wie beim Einrichten eines Mörsers erfolgen kann;

- Abschüsse mit schneller Schussfrequenz unter Ausführung realistischer Aktionen ermöglicht werden; und

- eine realistische Handhabung der Munition und des Ladevorgangs geübt werden kann. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können wie folgt kommentiert werden:

In einer speziellen Ausführungsform durchdringt die Entnahmeöffnung die Rohrwand im Bereich des hinteren Endes des Abschussrohrs. Damit ist der Vorteil erreichbar, dass die Übungsgranate seitlich aus dem Abschussrohr wegtransportiert werden kann und daher von der Bedienungsmannschaft ohne komplizierte Handhabung für weitere „Abschüsse" wiederverwendet werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Transportvorrichtung mehrere Mitnehmer für einen Eingriff in jeweils eine Übungsgranate, so dass mittels der Transportvorrichtung nacheinander mehrere Übungsgranaten durch die Entnahmeöffnung aus dem Abschussrohr entfernbar sind. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass das Üben von mehreren aufeinanderfolgenden Abschüssen mit hoher Schussfrequenz ermöglicht wird.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Abschussrohr eine Rohrlängsachse auf und die Mitnehmer zur Aufnahme einer durch das Abschussrohr herunterfallenden Übungsgranate sind jeweils koaxial zur Rohrlängsachse positionierbar. Vorzugsweise sind die Mitnehmer für einen zur Rohrlängsachse koaxialen oder parallelen Eingriff in jeweils eine Übungsgranate ausgebildet.

In wiederum einer weiteren Ausführungsform ist die Entnahmeöffnung als Rohrwandausschnitt ausgebildet, welcher sich vom hinteren Ende des Abschussrohrs parallel zur Rohrlängsachse ausdehnt. Dadurch ist erreichbar, dass die Transportvorrichtung aussen am hinteren Ende des Abschussrohrs angeordnet sein kann, so dass die Übungsgranaten translativ quer zur Rohrlängsachse aus dem Abschussrohr wegtransportiert werden können.

In einer anderen Ausführungsform ist die Transportvorrichtung als Karussell ausgebildet, wobei die Mitnehmer vorzugsweise mit gleichen Abständen zueinander auf einem Kreis angeordnet sind. Durch die Ausbildung der Transportvorrichtung als Karussell kann die Grundfläche der Transportvorrichtung klein gehalten werden. Vorzugsweise sind die Abstände zwischen den Mitnehmern für eine Aufnahme je einer Übungsgranate auf jedem Mitnehmer bemessen.

In einer anderen Ausführungsform weist das Karussell eine zur Rohrlängsachse des Abschussrohrs parallele Drehachse auf.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Transportvorrichtung einen Drehteller, welcher am hinteren Ende mit dem Abschussrohr überlappt und eine zur Rohrlängsachse parallele Drehachse aufweist. Vorzugsweise weist die Drehachse des Drehtellers zur Rohrlängsachse einen Abstand auf, welcher dem Radius des Kreises entspricht, auf dem die Mitnehmer angeordnet sind.

In wiederum einer weiteren Ausführungsform umfasst die Transportvorrichtung mindestens fünf Mitnehmer, vorzugsweise zwischen fünf und acht Mitnehmern.

In einer anderen Ausführungsform sind die Mitnehmer als Stifte ausgebildet, welche sich koaxial oder parallel zur Rohrlängsachse des Abschussrohrs erstrecken und für eine Aufnahme in einem an einem unteren Ende einer Übungsgranate offenen Hohlraum ausgebildet sind. Dadurch ist der Vorteil erreichbar, dass die Übungsgranaten von den Mitnehmern gehalten werden und nicht von der Transportvorrichtung herunterfallen können, wenn diese schnelle Bewegungen für das Wegtransportieren der Übungsgranaten ausführt.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Abschussrohr einen zweiten Rohrwandausschnitt für einen der Entnahmeöffnung gegenüberliegenden Durchgang der Mitnehmer, wobei sich der zweite Rohrwandausschnitt vom hinteren Ende des Abschussrohrs parallel zu einer Rohrlängsachse ausdehnt.

In wiederum einer weiteren Ausführungsform umfassen die Stifte Federkappen, welche beim Auftreffen einer Übungsgranate auf die Transportvorrichtung einfedern und einen elektrischen Kontakt herstellen. Diese Ausführungsform ermöglicht den Vorteil, dass nach Herstellung des elektrischen Kontakts die Transportvorrichtung (Karussell) einen Transportschritt ausführt, so dass der nächste Mitnehmer im Abschussrohr positioniert wird. In einer anderen Ausführungsform umfasst die Mörserübungsvorrichtung mindestens einen ersten und einen zweiten Sensor, wobei der erste Sensor ein Herunterfallen einer Übungsgranate im Abschussrohr detektiert und der zweite Sensor Granatendaten von Übungsgranaten erfasst. Vorzugsweise ist der erste Sensor aussen am Abschussrohr angeordnet und die Rohrwand weist im Bereich des ersten Sensors ein Loch auf. Der erste Sensor kann als optischer Sensor oder als induktiver oder kapazitiver Sensor ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Sensor aussen am Abschussrohr angeordnet und als Empfänger für einen drahtlosen Datenempfang ausgebildet, vorzugsweise für eine Bluetooth-Verbindung.

In einer weiteren Ausführungsform spezifizieren die Granatendaten von Übungsgranaten Zusatzladung, Munitionstyp und/oder Zünderart und Zündereinstellung.

In wiederum einer weiteren Ausführungsform umfasst die Mörserübungsvorrichtung zusätzlich eine Wamvorrichtung, welche ein Warnsignal, vorzugsweise ein optisches Warnsignal abgibt, wenn alle Mitnehmer der Transportvorrichtung mit einer Übungsgranate besetzt sind.

In einer anderen Ausführungsform umfasst die Mörserübungsvorrichtung zusätzlich eine Kommunikationsbox, an welche Daten betreffend die Ausrichtung des Abschussrohrs und die von den ersten und zweiten Sensoren detektierten Daten übermittelt werden und welche eine weitere Übermittlung dieser Daten an einen Computer ermöglicht.

In einer anderen Ausführungsform ist die Kommunikationsbox am hinteren Ende des Abschussrohrs und vorzugsweise neben der Transportvorrichtung angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Mörserübungsvorrichtung mindestens einen ersten und einen zweiten Sensor, wobei der erste Sensor ein Herunterfallen einer Übungsgranate im Abschussrohr detektiert und der zweite Sensor Granatendaten von Übungsgranaten erfasst, und wobei die ersten und zweiten Sensoren aussen an der Rohrwand des Abschussrohrs angeordnet sind.

Eine spezielle Ausführungsform einer erfind ungsgemässen Übungsgranate für die erfindungsgemässe Mörserübungsvorrichtung umfasst: a) eine oder mehrere Batterien oder Akkumulatoren; b) einen Microcontroller mit einem Datenspeicher zur Speicherung des Übungsgranatentyps (Munitionstyps); c) einen ersten Sensor für die Ermittlung der Zünderart und Zündereinstellung; d) mindestens einen zweiten Sensor für die Ermittlung der Anzahl Zusatzladungen; e) einen Sender für eine drahtlose Datenübertragung, und f) einen An-/Aus-Schalter zum Ein- und Ausschalten mindestens des Senders. Diese Ausgestaltung einer Übungsgranate ermöglicht die Vorteile, dass die während einer Übung zu verwendenden Übungsgranaten (Munition) zu Beginn der Übung (Scenaho) eingeschaltet werden können und es steht dem Benutzer frei, welche der Übungsgranaten verwendet werden. Das aus dem Stand der Technik bekannte Einschalten der Elektronik durch einen Neigungssensor kann bei einem flachen Beschuss zu einem „nicht"- Auslösen der Elektronik der Übungsgranate (Munition) führen. Durch den An-/Aus-Sch alter kann sichergestellt werden, dass die Daten der Übungsgranaten vom Computer erfasst werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Übungsgranate werden die von den ersten und zweiten Sensoren ermittelten Daten an den Mikrocontroller übermittelt und alle im Mikrocontroller registrierten Daten vom Mikrocontroller über den Sender an den Computer übermittelt.

In einer anderen Ausführungsform der Übungsgranate umfasst die Übungsgranate ein Mikroelektromechanisches System (MEMs tracker), vorzugsweise eine 3D Beschleunigungsmessvorrichtung, welches mit dem Sender verbunden ist. Damit ist der Vorteil erreichbar, dass durch den MEMs tracker„motion detector" erfasst werden kann, ob und wie die Übungsgranate bewegt wird, so dass die Manipulationen der Übungsgranaten, insbesondere deren Bewegungsbahnen vom Computer aufgezeichnet werden können. Dies kann im Mörserübungssystem graphisch abgebildet werden.

In einer anderen Ausführungsform der Übungsgranate ist die drahtlose Datenübertragung vorzugsweise eine Bluetooth-Verbindung. !n einer weiteren Ausführungsform der Übungsgranate umfasst die Übungsgranate eine Leuchte, welche bei aktiviertem An-/Aus-Schalter Licht emittiert. Diese Ausführungsform bietet die Vorteile, dass durch die Leuchte der Batteriestand der Übungsgranate (Munition) kontinuierlich angezeigt werden kann, wie auch die Tatsache, dass die Batterie der Übungsgranate (Munition) aufgeladen werden muss. Ferner versichert das Lichtsignal auf der Übungsgranate (Munition) dem Operator zudem zusätzlich, dass die Übungsgranate (Munition) die Kommunikation zum Mastermodul und dem Mörserübungssystem aufgebaut hat (z.B. blaues, permanent leuchtendes Licht). Beispielsweise bedeutet permanentes blaues Licht, dass die Übungsgranate (Munition)„scharf ist". Sollte die Kommunikation fehlerhaft und somit nicht etabliert sein, blinkt das Licht an der Übungsgranate (Munition).

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Mörserübungsvorrichtung;

Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht des hinteren Endes des Abschussrohrs und der Transportvorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Mörserübungsvorrichtung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Mörserübungsvorrichtung;

Fig. 4 eine Ansicht unterschiedlicher Ausführungsformen der erfindungsgemässen Übungsgranate;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Mörserübungssystems; Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Mörserübungsvorrichtung; und

Fig. 7 eine vergrösserte Ansicht des hinteren Endes des Abschussrohrs und der Transportvorrichtung mit mehreren Übungsgranaten der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Mörserübungsvorrichtung.

Die in den Fig. 1 - 3, 6 und 7 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Mörserübungsvorrichtung 1 umfasst im Wesentlichen ein Abschussrohr 2 mit einem vorderen offenen Ende 3, einem hinteren offenen Ende 4 und einer Rohrwand 5, eine Grundplatte 8, mit welcher das hintere Ende 4 des Abschussrohrs 2 schwenkbar verbunden ist, eine Stütze 9 mit einer Visier- und Ausrichtvorrichtung 10 und eine am hinteren Ende 4 des Abschussrohrs 2 angeordnete Transportvorrichtung 11 , mittels welcher Übungsgranaten 7 automatisch durch eine Entnahmeöffnung 6 aus dem Abschussrohr 2 wegtransportierbar sind. Die Stütze 9 ist in dieser Ausführungsform als höhenverstellbare Zweibeinstütze ausgeführt, könnte aber alternativ auch als Dreibeinstütze ausgebildet sein. Das Abschussrohr 2 ist an einem vorderen Bereich über die Visier- und Ausrichtvorrichtung 10 beweglich mit der Stütze 9 verbunden. Die Transportvorrichtung 2 umfasst mehrere Mitnehmer 12 für einen Eingriff in jeweils eine Übungsgranate 7, so dass mittels der Transportvorrichtung 1 1 nacheinander mehrere Übungsgranaten 7 durch die Entnahmeöffnung 6 aus dem Abschussrohr 2 entfernt werden können.

Die erfindungsgemässe Mörserübungsvorrichtung 1 umfasst zusätzlich eine Komm u nikationsbox 20, an welche Daten betreffend die Ausrichtung des Abschussrohrs 2 und von am Abschussrohr 2 angebrachten Sensoren 16, 17, 28 detektierte Daten übermittelt werden und welche eine weitere Übermittlung dieser Daten an einen Computer 26 (Fig. 5) ermöglicht. Die Kommunikationsbox 20 ist beispielhaft am hinteren Ende 4 des Abschussrohrs 2 und neben der Transportvorrichtung 2 angeordnet ist. Insbesondere werden, wie nachfolgend beschrieben Granatendaten der im Abschussrohr 2 herunterfallenden Übungsgranate 7, wie Zusatzladung, Munitionstyp, Zünderart und Zündereinstellung an die Kommunikationsbox 20 übermittelt. Die Entnahmeöffnung 6 durchdringt die Rohrwand 5 im Bereich des hinteren Endes 4 des Abschussrohrs 2, so dass eine Übungsgranate 7 seitlich aus dem Abschussrohr 2, d.h. translativ quer zur Rohrlängsachse aus dem Abschussrohr 2 wegtransportiert werden kann. Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich ist die Entnahmeöffnung 6 als Rohrwandausschnitt ausgebildet ist, welcher sich parallel zur Rohrlängsachse des Abschussrohrs 2 bis zum hinteren Ende 4 des Abschussrohrs 2 ausdehnt, so dass das Abschussrohr 2 im hinteren Bereich die Form eines Hohlzylinderabschnitts aufweist.

Die Transportvorrichtung 11 ist als Karussell mit einem Drehteller 27 (Fig. 2) ausgebildet ist, wobei die Mitnehmer 12 mit gleichen Abständen zueinander auf einem Kreis angeordnet sind. Das Karussell überlappt am hinteren Ende 4 mit dem Abschussrohr 2 und weist eine zur Rohrlängsachse parallele Drehachse auf, wobei die Drehachse des Karussells zur Rohrlängsachse einen Abstand aufweist, welcher dem Radius des Kreises entspricht, auf dem die Mitnehmer 12 angeordnet sind. Die Transportvorrichtung 11 weist in der vorliegenden Ausführungsform beispielhaft fünf Mitnehmer 12 auf, wobei auch Transportvorrichtungen 11 mit acht Mitnehmern 12 möglich sind.

Die Mitnehmer 12 sind als Stifte 13 ausgebildet, welche senkrecht auf dem Drehteller 27 und somit parallel zur Drehachse des Drehtellers 27 angeordnet sind. Der Drehteller 27 wird durch einen Schrittmotor, beispielsweise intermittierend durch einen Elektromotor angetrieben, wobei immer ein Stift 13 koaxial zur Rohrlängsachse des Abschussrohrs 2 angeordnet ist, so dass eine durch das Abschussrohr 2 herunterfallende Übungsgranate 7 mit ihrem am unteren Ende offenen Hohlraum mit diesem Stift 13 in einen Eingriff gelangt. Die Übungsgranate 7 wird daher von diesem Stift 13 gehalten und kann nicht von der Transportvorrichtung 1 1 herunterfallen, z.B. wenn der Drehteller 27 schnelle Bewegungen für das Wegtransportieren der Übungsgranate 7 vom Abschussrohr 2 ausführt. Die anderen Stifte 13 sind parallel zur Rohrlängsachse auf dem Drehteller 27 angeordnet, wobei die Abstände der Stifte 13 so bemessen sind, dass auf jedem Stift 13 eine Übungsgranate 7 positioniert werden kann. Bei jeder durch den Schrittmotor verursachten Drehbewegung des Drehtellers 27 wird jeweils der nächste Stift 13 koaxial zur Rohrlängsachse des Abschussrohrs 2 positioniert bis alle Stifte 13 der Transportvorrichtung 11 mit einer Übungsgranate 7 belegt sind. Zur Durchführung der nicht mit einer Übungsgranate 7 belegten Stifte 13 durch das Abschussrohr 2 umfasst dieses einen zweiten Rohrwandausschnitt 15 (Fig. 2), welcher für einen der Entnahmeöffnung 6 gegenüberliegenden Durchgang der Stifte 13 ausgebildet ist und sich vom hinteren Ende 4 des Abschussrohrs 2 parallel zur Rohrlängsachse des Abschussrohrs 2 ausdehnt. Ferner umfassen die Stifte 13 an ihren freien Enden endständig angeordnete Federkappen 14, welche beim Auftreffen einer Übungsgranate 7 auf die Transportvorrichtung 11 einfedern und einen elektrischen Kontakt herstellen. Nach Herstellung des elektrischen Kontakts führt die Transportvorrichtung 11 einen Transportschritt aus, so dass der nächste Stift 13 im Abschussrohr 2 positioniert wird.

Wie in den Fig. 1 - 3, 6 und 7 dargestellt umfasst die erfindungsgemässe örserübungsvorrichtung 1 beispielhaft und nicht einschränkend einen ersten, zweiten und dritten Sensor 16, 17, 28 (Fig. 6). Ebenso ist die Anordnung dieser Sensoren 16, 17, 28 am Abschussrohr 2 beispielhaft und nicht einschränkend in den Fig. 1 - 3 und dargestellt. Der erste Sensor 16 detektiert ein Herunterfallen einer Übungsgranate 7 im Abschussrohr 2 und löst damit die Datenübertragung zwischen der Übungsgranate 7 und dem zweiten Sensor 17 aus. Der erste Sensor 16 ist beispielhaft und nicht einschränkend als optischer Sensor, z.B. als reiner Bewegungsmelder ausgebildet. Durch den zweiten und dritten Sensor 17, 28 werden die Granatendaten (wie nachfolgend beschrieben) der herunterfallenden und vom ersten Sensor 16 detektierten Übungsgranate 7 erfasst. Alternativ kann die Mörserübungsvorrichtung 1 auch vier Sensoren umfassen, wobei neben einem ersten Sensor, welcher das Herunterfallen einer Übungsgranate detektiert und die Datenübertragung zwischen der herunterfallenden Übungsgranate 7 und der Kommunikationsbox 20 auslöst, je ein Sensor für das Erfassen des Übungsgranatentyps, der Anzahl Zusatzladungen 23 (Fig. 4) und der Zünderart inklusive Zündereinstellung ausgebildet ist.

Zusätzlich umfasst die in den 1 - 3, 6 und 7 dargestellte Mörserübungsvorrichtung 1 eine Warnvorrichtung 19 (Fig. 3 und 7), welche beispielhaft aber nicht einschränkend ein optisches Warnsignal abgibt, wenn alle Mitnehmer 12 der Transportvorrichtung 11 mit einer Übungsgranate 7 besetzt sind. Der erste, zweite und dritte Sensor 16, 17, 28 sind beispielhaft aussen am Abschussrohr 2 angeordnet, wobei die Rohrwand 5 im Bereich des ersten Sensors 16 in ein Loch 18 (Fig. 2) aufweist. Der zweite und dritte Sensor 17, 28 sind ebenfalls aussen am Abschussrohr 2 angeordnet und sind als Empfänger für einen drahtlosen Datenempfang ausgebildet, vorzugsweise für eine Bluetooth-Verbindung.

Die in einer Übung verwendeten Übungsgranaten 7 stehen über das Master Modul 29 (Hauptcomputer) in permanenten Kontakt mit dem Mörserübungssystem (Fig. 5). Es können mehrere Übungsgranatentypen (Munitionstypen) mit unterschiedlichen Konfigurationen eingeschaltet sein und mit dem Master Modul 29 kommunizieren. Durch die zweiten und dritten Sensoren 17, 28 wird beim Herunterfallen der Übungsgranate 7 erfasst welche der„angeschalteten" Übungsgranaten 7, in welcher Konfiguration das Abschussrohr 2 herunter kam. Die Datenübertragung, welche die Daten betreffend den verwendeten Übungsgranatentyp (Munitionstyp) enthält, wird durch den ersten Sensor 16 (optischer Sensor) ausgelöst.

Die Visier- und Ausrichtvorrichtung 10 (Fig. 3) umfasst im Wesentlichen ein Okular 30 mit einem eingebauten Video-Display 31 , welches eine Sicht auf die Szenario- Landschaft ermöglicht, eine Azimuth-Skala 32 für eine Grobeinstellung, eine Azimuth- Feineinstellung 33 mit Skala und Einstellschraube, eine Elevations-Feineinstellung 34 mit Skala und Einstellschraube und Libellen 35 für eine Ausrichtung der Querneigung und der Elevatton der Visier- und Ausrichtvorrichtung 10. Zusätzlich kann die Visier- und Ausrichtvorrichtung 10 Positionserfassungssensoren oder ein GPS-System zur Bestimmung der Position der Mörserübungsvorrichtung 1 umfassen.

In den Fig. 1 , 4 und 7 sind verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemässen Übungsgranaten 7 dargestellt. Die erfindungsgemässe Übungsgranate 7 entspricht in der Grösse, ihrer Gewichtsverteilung (Balance) und ihrem Gewicht einer realen Granate und umfasst im Wesentlichen einen Granatenkörper und im Granatenkörper angeordnet eine oder mehrere Batterien oder Akkumulatoren, einen An-/Aus-Schalter 35 zum Ein- und Ausschalten mindestens des Senders 25, einen Microcontroller 24 mit einem Datenspeicher zur Speicherung des Übungsgranatentyps (Munitionstyps), einen ersten Sensor 21 für die Ermittlung der Zünderart und Zündereinstellung, mindestens einen zweiten Sensor 22 für die Ermittlung der Anzahl Zusatzladungen 23 und einen Sender 25 für eine drahtlose Datenübertragung. Bei aktiviertem An-/Aus-Schalter 35 werden die Daten der Übungsgranaten 7 vom Sender 25 übermittelt und vom Computer 26 erfasst. Dabei werden die von den ersten und zweiten Sensoren 21 , 22 ermittelten Daten an den Mikrocontroller 24 übermittelt und die im MikroController 24 registrierten Daten vom Mikrocontroller 24 über den Sender 25 an den Computer 26 übermittelt werden. Ferner umfasst die Übungsgranate 7 ein Mikroelektromechanisches System (MEMs tracker), vorzugsweise eine 3D Beschleunigungsmessvorrichtung, welche mit dem Sender 25 verbunden ist, so dass die Bewegungsbahnen bei der Manipulation der Übungsgranaten 7 vom Computer 26 erfasst und aufgezeichnet werden können. Die drahtlose Datenübertragung ist vorzugsweise eine Bluetooth-Verbindung. Die Übungsgranate 7 ist zusätzlich mit einer Leuchte 36 ausgestattet, welche bei aktiviertem An-/Aus-Schalter 35 Licht emittiert. Durch diese Leuchte 36 wird der Batteriestand der Übungsgranate 7 (Munition) kontinuierlich angezeigt, wie auch die Tatsache, dass die Batterie der Übungsgranate 7 (Munition) aufgeladen werden muss. Das Lichtsignal auf der Übungsgranate 7 (Munition) versichert dem Operator zudem zusätzlich, dass die Übungsgranate 7 (Munition) die Kommunikation zum Mastermodul 29 und dem Mörserübungssystem aufgebaut hat (z.B. blaues, permanent leuchtendes Licht). Beispielsweise bedeutet permanentes blaues Licht, dass die Übungsgranate 7 (Munition)„scharf ist". Sollte die Kommunikation fehlerhaft und somit nicht etabliert sein, blinkt die Leuchte 36 an der Übungsgranate 7 (Munition).

In Fig. 5 ist schematisch eine Ausführungsform eines Mörserübungssystems dargestellt, welche zusammen mit der erfind ungsgemässen Mörserübungsvorrichtung 1 und der erfindungsgemässen Übungsgranate 7 als Simulationssystem für das Training der Bedienung von echten Mörsern eingesetzt werden kann. Für die Simulation und das Training aller beteiligten Parteien kann Artillerie-Standardsoftware verwendet werden.

Die von den Sensoren 16, 17, 28 am Abschussrohr 2 der Mörserübungsvorrichtung 1 erfassten Daten, die von der Visier- und Ausrichtvorrichtung 10 ermittelten Daten und die von der Übungsgranate 7 übertragenen Daten werden an die Kommunikationsbox 20 an der Mörserübungsvorrichtung 1 übermittelt und von dort weiter über eine Interface Box 38 an das Master Modul 29, einen zweiten Computer 37 für die Mörserbedienungsmannschaft und an den Computer 26 der Zentrale (Instruktor) übermittelt. Zudem ist mit dem Computer 26 der Zentrale ein Joystick 40 für den vorgelagerten Beobachter (Forward Observer) verbunden, welcher es dem vorgelagerten Beobachter ermöglicht, ein Ziel anzuvisieren, so dass die von der Mörserbedienungsmannschaft an der Visier- und Ausrichtvorrichtung 10 einzustellenden Werte für Elevation und Azimuth an die Mörserbedienungsmannschaft weitergegeben werden können.

Die Datenübertragung von der Kommunikationsbox 20 an die Interface Box 38 und von der Interface Box 38 an das Master Modul 29, den Computer 26 der Zentrale und den zweiten Computer 37 für die Mörserbedingungsmannschaft erfolgt über Kabelverbindungen. Zwischen der Kommunikationsbox 20 und dem zweiten Computer 37 für die Mörserbedienungsmannschaft ist zudem eine VGA-Verbindung 39 (Video Graphics Array) installiert, welche eine Bildübertragung zwischen Graphikkarten und Anzeigegeräten ermöglicht.

Obwohl wie oben beschrieben verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorliegen, sind diese so zu verstehen, dass die verschiedenen Merkmale sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination verwendet werden können.

Diese Erfindung ist daher nicht einfach auf die oben erwähnten, besonders bevorzugten Ausführungsformen beschränkt.