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Title:
MOUNTING RAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/134680
Kind Code:
A1
Abstract:
In a mounting rail (1) for embedding in a curable building material (4), for example concrete (5), comprising a support profile (2) and a means (3) for fastening at least one attachment part to the mounting rail (1), such that, in an embedding region (6), an outer face of the support profile (2) has a direct connection to the curable building material (4), a potential break slab (20) should be large, such that large forces can be absorbed by the mounting rail (1). Said aim is achieved by fastening a layer (8), preferably a compressible layer, to the outer face of the support profile (2) at the embedding region (6), so that the outer face of the support profile (2) at the embedding region (6) has no direct contact with the curable building material (4) in some areas.

Inventors:
HEUDORFER MARKUS (CH)
SANDER BERNHARD (DE)
BASCHE HOLGER (AT)
WINKLER BERNHARD (AT)
NOVOKSHANOV DENIS (CH)
Application Number:
PCT/EP2011/050317
Publication Date:
November 03, 2011
Filing Date:
January 12, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
HEUDORFER MARKUS (CH)
SANDER BERNHARD (DE)
BASCHE HOLGER (AT)
WINKLER BERNHARD (AT)
NOVOKSHANOV DENIS (CH)
International Classes:
E04B1/41
Foreign References:
DE2602164A11977-08-04
DE202009012533U12010-02-11
US4700923A1987-10-20
US2629467A1953-02-24
DE10125970A12002-12-05
DE3531998A11987-03-19
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Claims:
ANSPRÜCHE

Montageschiene (1 ) zum Einbetten in einen erhärtbaren Baustoff (4), z. B. Beton (5), mit einem Tragprofil (2) und vorzugsweise einem Mittel (3) zum Befestigen wenigstens eines Anbauteiles an der Montageschiene (1 ), so dass das Tragprofil (2) außenseitig an einem Einbettbereich (6) eine unmittelbare Verbindung mit dem erhärtbaren Baustoff (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragprofil (2) außenseitig an dem Einbettbereich (6) eine, vorzugsweise kompressible, Auflage (8) befestigt ist, so dass das Tragprofil (2) außenseitig an dem Einbettbereich (6) teilweise keinen unmittelbaren Kontakt mit dem erhärtbaren Baustoff (4) aufweist.

Montageschiene nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (8) stoffschlüssig, insbesondere mittels eines Klebstoffes, an dem Tragprofil (2) befestigt ist

und/oder

die Auflage (8) mehrteilig ist. Montageschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (8) außenseitig an dem Einbettbereich (6) des

Tragprofiles (2) nur teilweise ausgebildet ist, so dass Tragprofil (2) nur teilweise keinen unmittelbaren Kontakt mit dem erhärtbaren Baustoff (4) aufweist.

4. Montageschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (8) in Richtung einer Längsachse (9) der

Montageschiene (1 ) nur teilweise oder vollständig ausgebildet ist und/oder

die Auflage (8) senkrecht zu der Längsachse (9) der

Montageschiene (1 ) nur teilweise oder vollständig ausgebildet ist und/oder

der Einbettbereich (6) in einer Richtung parallel zu der Längsachse (9) eine Verbindung und keine Verbindung zu dem erhärtbaren Baustoff (4) aufweist

und/oder

der Einbettbereich (6) in einer Richtung senkrecht zu der Längsachse (9) eine Verbindung und keine Verbindung zu dem erhärtbaren Baustoff (4) aufweist.

5. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (8) außenseitig am Einbettbereich (6) der Montageschiene (1 ) streifenförmig angeordnet ist.

6. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (8) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Schaumstoff, Styropor oder einem Gewebe, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist.

7. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (2) im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist

und/oder

das Mittel (3) zum Befestigen von Anbauteilen wenigstens einen Bolzen, Schraube, z. B. Hakenschrauben (18), eine Nut (1 1 ), einen Schlitz (10) oder einen von dem Tragprofil (2) umschlossenen Innenraum (17) mit einer Öffnung (12) als Nut (1 1 ) oder Schlitz (10) umfasst.

Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergeh

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (1) wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Anker (15) zum Einbetten in den erhärtbaren Baustoff (4) aufweist un vorzugsweise der wenigstens eine Anker (15) an dem Tragprofil (2) befestigt ist.

Montageschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anker (15) im Wesentlichen senkrecht

Längsachse (9) der Montageschiene (1) ausgerichtet ist.

10. Montageschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (2) eine oder zwei Schrägschenkel (16) aufweist, die in einem spitzen Winkel, insbesondere mit einem Winkel zwischen 20° und 70°, zu eine Zentralebene (14) ausgerichtet sind, wobei die Zentralebene (14) senkrecht auf einer von der Öffnung (12) aufgespannten Öffnungsebene (13) steht und vorzugsweise die Längsachse (9) der Montageschiene (1) schneidet.

1 1. Montageschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (1 ), insbesondere das Tragprofil (2), wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Metall, z. B. Eisen, Stahl oder Aluminium, und/oder aus Kunststoff besteht.

12. Verfahren zum Einbetten einer Montageschiene (1 ), insbesondere einer Montageschiene (1 ) gemäß einem oder mehrerer der

vorhergehenden Ansprüche, in einen erhärtbaren Baustoff (4), z. B. Beton (5) oder Mörtel, mit den Schritten:

- Anordnen der Montagschiene (1 ) mit einem Tragprofil (2) an der einzubettenden Stelle,

- Einbringen eines erhärtbaren Baustoffes (4) in einen von einer Schalung begrenzten Raum, so dass das Tragprofil (2) mit dem erhärtbaren Baustoff (4) in Verbindung gebracht wird,

- Erhärten des Baustoffes (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Baustoff (4) dahingehend in den Raum eingebracht und vorzugsweise aus dem Raum entfernt wird, dass außenseitig an einem Einbettbereich (6) des Tragprofiles (2) der Baustoff nur teilweise mit dem Tragprofil (2), insbesondere unmittelbar, in

Verbindung steht.

13. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Anordnen der Montageschiene (1 ) am Einbettbereich (6) des Tragprofiles (2) eine, vorzugsweise kompressible, Auflage (8) befestigt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen des Baustoffes (4) am Einbettbereich (6) des Tragprofiles (2) teilweise Füllkörper angelegt werden und nach dem Einbringen und/oder Erhärten des Baustoffes (4) die Füllkörper entfernt werden, so dass eine Ausnehmung (21 ) zwischen dem Tragprofil (2) und dem Baustoff (4) gebildet wird

und/oder

nach dem Einbringen oder Erhärten des Baustoffes (4) der Baustoff (4) im Bereich des Tragprofiles (2) teilweise entfernt wird, so dass die

Ausnehmung (21 ) zwischen dem Tragprofil (2) und dem Baustoff (4) gebildet wird

und/oder

die Montageschiene (1 ) dahingehend, insbesondere zu hoch, an der einzubettenden Stelle angeordnet wird, dass nach dem Einbringen des Baustoffes (4) der Einbettbereich (6) des Tragprofiles (2) nur teilweise, insbesondere nur in einem unteren Bereich, mit dem Baustoff (4) in Verbindung steht.

15. Bauwerk oder Komponente, z. B. Wand oder Decke, des Bauwerkes aus einem erhärtbaren Baustoff (4) mit einer in den Baustoff (4) eingebetteten Montageschiene (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (1 ) als eine Montageschiene (1 ) gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 1 1 ausgebildet ist

und/oder

das Bauwerk oder die Komponente des Bauwerkes mit einem

Verfahren gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 12 bis 14 hergestellt ist.

Description:
Montageschiene

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 , ein Verfahren zum Einbetten einer Montageschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 12 und ein Bauwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 15.

Ankerschienen oder Montageschienen werden in der Bautechnik in Beton eingegossen oder eingebettet, so dass lediglich eine Oberseite oder ein Außenbereich eines Tragprofiles der Montageschiene frei zugänglich ist. Die Montageschiene leitet die in sie eingetragenen Kräfte durch einen Kontakt bzw. eine Verbindung mit dem umgebenden Beton in den Beton ein. Die Montageschiene weist dabei im Allgemeinen rückwärtig Anker auf. Zentrisch angreifende Kräfte werden dabei im Allgemeinen im Wesentlichen von den Ankern in den Beton eingeleitet. An der Ankerschiene angreifende Querkräfte werden von seitlichen Schenkeln des Tragprofils der Montageschiene in den Beton eingeleitet. Bei großen Querkräften kommt es zu Rissen und damit verbunden zu einer Bruchscholle an dem Beton. Die Risse breiten sich unter verschiedenen Winkeln im Beton aus, wobei mit dem Winkel das Volumen der ausgebrochenen Bruchscholle und damit verbunden die Auszugskraft steigt. Es tritt somit bei Querkräften ein relativ frühres Versagen der Montageschiene aufgrund eines flachen Risses bzw. einer kleinen Bruchscholle auf. Aus der DE 101 25 970 A ist eine Montageschiene bekannt, welche zwei in Längsrichtung verlaufende Halbschienen aufweist, die miteinander verbunden sind. Die Halbschienen sind dabei mittels Verbinder miteinander verbunden, wobei die Verbinder vorzugsweise als Klemmverbinder ausgebildet sind. Die Montageschiene ist zum Einbetonieren in eine Decke oder eine Wand eines Gebäudes vorgesehen.

Die DE 35 31 998 A1 zeigt eine in Beton einbettbare, im Querschnitt als C-Profil gestaltete Ankerschiene mit am Schienenrücken vorstehenden Ankern in Form von mindestens im Endbereich mit Gewinde ausgestatteten Bolzen, auf welches Gewinde die Muttern aufgeschraubt sind, welche die Ankerflügel bilden, wobei die einseitige Aufschraubstellung der Mutter blockiert ist. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Montageschiene, ein Verfahren zur Einbettung einer Montageschiene und ein Bauwerk zur Verfügung zu stellen, bei dem eine mögliche Bruchscholle groß ist, so dass von der Montageschiene große Kräfte aufgenommen werden können. Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Montageschiene zum Einbetten in einen erhärtbaren Baustoff, z. B. Beton, mit einem Tragprofil und vorzugsweise einem Mittel zum Befestigen wenigstens eines Anbauteiles an der Montageschiene, so dass das Tragprofil außenseitig an einem Einbettbereich eine unmittelbare Verbindung mit dem erhärtbaren Baustoff aufweist, wobei an dem Tragprofil außenseitig an dem Einbettbereich eine, vorzugsweise kompressible, Auflage befestigt ist, so dass das Tragprofil außenseitig an dem Einbettbereich teilweise keinen unmittelbaren Kontakt mit dem erhärtbaren Baustoff aufweist. Die kompressible, vorzugsweise elastische, Auflage verhindert im Wesentlichen die Übertragung von Kräften von dem Tragprofil auf den Beton im Bereich der Auflage. Die Auflage ist dabei vorzugsweise an einem Endabschnitt des Tragprofiles im Bereich des Außenbereiches angeordnet, so dass dadurch die in den Baustoff einzuleitenden Kräfte, insbesondere Querkräfte, außerhalb der Oberfläche des Baustoffes in den erhärtbaren Baustoff in tieferen Schichten einleitbar sind. Eine Resultierende aus den in die Montageschiene eingeleiteten Kräften tritt dannit in tieferen Baustoffschichten auf, so dass dadurch eine Bruchscholle mit einem größeren Volumen erreicht werden kann und in die Montageschiene damit größere Kräfte, insbesondere Querkräfte, eingeleitet werden können, ohne dass ein Versagen oder ein Bruch des erhärtbaren Baustoffes eintritt.

In einer weiteren Ausgestaltung ist der erhärtbare Baustoff Mörtel oder ein, vorzugsweise mineralischer, Zuschlag, z. B. Kies oder Sand, mit einem Bindemittel, z. B. Zement oder Bitumen.

In einer zusätzlichen Ausgestaltung endet die Auflage oberseitig an einem Außenbereich der Tragschiene oder mit einem Abstand von weniger als 5 cm, 3 cm oder 1 cm zu dem Außenbereich des Tragprofiles. Dadurch werden die von der Montageschiene aufgenommenen Kräfte in dem Beton im Wesentlichen in tieferen Schichten des Baustoffes eingeleitet, so dass dadurch eine Resultierende aus den von der Montageschiene aufgenommenen Kräften im Wesentlichen in tieferen Schichten des Baustoffes auftritt und dadurch eine größere Bruchscholle bedingt ist.

Insbesondere ist die Auflage stoffschlüssig, insbesondere mittels eines Klebstoffes, an dem Tragprofil befestigt und/oder die Auflage ist mehrteilig. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Auflage außenseitig an dem Einbettbereich des Tragprofiles nur teilweise ausgebildet, so dass das Tragprofil nur teilweise keinen unmittelbaren Kontakt mit dem erhärtbaren Baustoff aufweist. In einer ergänzenden Ausführungsform ist die Auflage in Richtung einer Längsachse der Montageschiene nur teilweise oder vollständig ausgebildet und/oder die Auflage ist senkrecht zu der Längsachse der Montageschiene nur teilweise oder vollständig ausgebildet und/oder der Einbettbereich weist in einer Richtung parallel zu der Längsachse eine Verbindung und keine Verbindung zu dem erhärtbaren Baustoff auf und/oder der Einbettbereich weist in einer Richtung senkrecht zu der Längsachse eine Verbindung und keine Verbindung zu dem erhärtbaren Baustoff auf. Vorzugsweise ist die Auflage außenseitig am Einbettbereich der Montageschiene streifenförmig angeordnet.

In einer Variante ist die Auflage wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Schaumstoff, Styropor oder einem Gewebe, insbesondere aus Kunststoff, gebildet.

Zweckmäßig ist das Tragprofil im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgebildet und/oder das Mittel umfasst zum Befestigen von Anbauteilen wenigstens einen Bolzen, Schraube, z. B. eine Hakenkopfschraube, eine Nut, einen Schlitz oder einen von dem Tragprofil umschlossenen Innenraum mit einer Öffnung als Nut oder Schlitz.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Montageschiene wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Anker zum Einbetten in den erhärtbaren Baustoff auf und vorzugsweise ist der wenigstens eine Anker an dem Tragprofil befestigt.

Insbesondere ist der wenigstens eine Anker im Wesentlichen senkrecht zu einer Streifenachse der als Streifen ausgebildeten Auflage ausgerichtet und/oder ist senkrecht zu der Längsachse der Montageschiene ausgerichtet.

In einer weiteren Ausgestaltung weist das Tragprofil eine oder zwei Schrägschenkel auf, die in einem spitzen Winkel, insbesondere mit einem Winkel zwischen 20° und 70°, zu einer Zentralebene ausgerichtet sind, wobei die Zentralebene senkrecht auf einer von der Öffnung aufgespannten Öffnungsebene steht und vorzugsweise die Längsachse der Montageschiene schneidet. Aufgrund der geneigten Schrägschenkel kann die von der Montageschiene aufgenommene Last in tiefere Schichten des Baustoffes eingeleitet werden, so dass damit eine weitere Vergrößerung der Bruchscholle verbunden ist und damit die von der Montageschiene aufnehmbaren Lasten bzw. Kräfte, insbesondere Querkräfte, weiter erhöht werden können. In einer ergänzenden Variante besteht die Montageschiene, insbesondere das Tragprofil, wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Metall, z. B. Eisen, Stahl oder Aluminium, und/oder aus Kunststoff

Erfindungsgemäßes Verfahren zum Einbetten einer Montageschiene, insbesondere einer in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Montageschiene, in einen erhärtbaren Baustoff, z. B. Beton oder Mörtel, mit den Schritten: Anordnen der Montagschiene mit einem Tragprofil an der einzubettenden Stelle, Einbringen eines erhärtbaren Baustoffes in einen von einer Schalung begrenzten Raum, so dass das Tragprofil mit dem erhärtbaren Baustoff in Verbindung gebracht wird, Erhärten des Baustoffes, wobei der Baustoff dahingehend in den Raum eingebracht und vorzugsweise aus dem Raum entfernt wird, dass außenseitig an einem Einbettbereich des Tragprofiles der Baustoff nur teilweise, insbesondere unmittelbar, mit dem Tragprofil in Verbindung steht.

In einer weiteren Variante wird vor dem Anordnen der Montageschiene am Einbettbereich des Tragprofiles eine, vorzugsweise kompressible, Auflage befestigt. Aufgrund des Befestigens der Auflage an dem Tragprofil tritt im Bereich der Auflage der eingebrachte Baustoff nicht in unmittelbaren Kontakt oder Verbindung zu dem Tragprofil. Dadurch werden nach dem Erhärten des Betons von der Tragschiene im Bereich der Auflagen im Wesentlichen keine Kräfte in den Baustoff eingeleitet.

In einer weiteren Ausgestaltung werden vor dem Einbringen des Baustoffes am Einbettbereich des Tragprofiles teilweise Füllkörper angelegt und nach dem Einbringen und/oder Erhärten des Baustoffes werden die Füllkörper entfernt, so dass eine Ausnehmung zwischen dem Tragprofil und dem Baustoff gebildet wird und/oder nach dem Einbringen oder Erhärten des Baustoffes wird der Baustoff im Bereich des Tragprofiles teilweise entfernt, so dass eine Ausnehmung zwischen dem Tragprofil und dem Baustoff gebildet wird und/oder die Montageschiene wird dahingehend, insbesondere zu hoch, an der einzubettenden Stelle angeordnet, dass nach dem Einbringen des Baustoffes der Einbettbereich des Tragprofiles nur teilweise, insbesondere nur in einem unteren Bereich, mit dem Baustoff in Verbindung steht.

Erfindungsgemäßes Bauwerk oder Komponente, z. B. Wand oder Decke, des Bauwerkes aus einem erhärtbaren Baustoff mit einer in den Baustoff eingebetteten Montageschiene, wobei die Montageschiene als eine in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebene Montageschiene ausgebildet ist und/oder das Bauwerk oder die Komponente des Bauwerkes mit einem in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Verfahren hergestellt ist. Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt: einen Querschnitt einer aus dem Stand der Technik bekannten in Beton eingebetteten Montageschiene, einen Querschnitt einer in Beton eingebetteten Montageschiene in einem ersten Ausführungsbeispiel, einen Querschnitt der Montageschiene gemäß Fig. 2, einen Querschnitt der Montageschiene in einem zweiten Ausführungsbeispiel, eine Seitenansicht der Montageschiene gemäß Fig. 3 oder 4, eine Seitenansicht der Montageschiene gemäß Fig. 3 oder 4,

Fig. 7 einen Querschnitt der Montageschiene in einem dritten

Ausführungsbeispiel, einen Querschnitt der Montageschiene in einem vierten Ausführungsbeispiel, einen Querschnitt der Montageschiene in einem fünften Ausführungsbeispiel, einen Querschnitt der in Beton eingebetteten Montageschiene mit einer Ausnehmung an einem Einbettbereich und einen Querschnitt einer in Beton eingebetteten Montageschiene mit einer Teileinbettung mit Beton an dem Einbettbereich.

In Fig. 1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Montageschiene 1 oder Ankerschiene 1 dargestellt. Die Montageschiene 1 besteht aus einem Tragprofil 2 aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium. An einem unteren, in Fig. 1 horizontal ausgerichtetem Schenkel des Tragprofiles 2 ist ein Anker 15 befestigt. Neben dem oben beschriebenen horizontal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 weist das Tragprofil 2 auch zwei vertikal ausgerichtete Schenkel auf. Am oberen Ende der vertikal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 sind zwei horizontal ausgerichtete Streifenschenkel 22 vorhanden. Die Schenkel und der Streifenschenkel 22 des Tragprofiles 2 sind dabei im Wesentlichen rechteckförmig zueinander ausgerichtet. Außenseitig stehen der untere im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Schenkel und die beiden vertikal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 an einem Einbettbereich 6 in unmittelbarer Verbindung mit Beton 5 als erhärtbaren Baustoff 4, z. B. als Wand eines Bauwerkes. Damit stellen diese Schenkel außenseitig den Einbettbereich 6 des Tragprofiles 2 zur Verfügung. Die beiden Streifenschenkel 22 stehen an der Oberseite 7 nicht mit dem Beton 5 in Verbindung, d. h. bilden einen Außenbereich 7 oder eine Oberseite 7 des Tragprofiles 2. Das Tragprofil 2 schließt einen Innenraum 17 ein. In dem Innenraum 17 kann eine Hammerkopft- oder Hakenkopfschraube 18 als Mittel 3 zum Befestigen von nicht dargestellten Anbauteilen fixiert werden. Dadurch ist es möglich, dass von der Montageschiene 1 eine Last L, welche in Fig. 1 mit einem Pfeil dargestellt ist, aufgenommen werden kann. Die Last L kann dabei - wie in Fig. 1 dargestellt - in horizontaler Richtung angreifen; die Last L kann aber auch als horizontale Komponente einer unter einem Winkel von 0° bis 90° angreifenden Last bzw. Kraft verstanden werden. Dies führt zu einer Resultierenden R als resultierenden Kraft in dem Beton 5. Die Resultierende R bzw. die an dem rechten vertikal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 auf den Beton 5 wirkenden Kräfte werden dabei auch am oberen Betonrand in den Beton 5 eingeleitet, so dass aufgrund der sich ausbreitenden Risse 19 eine Bruchscholle 20 entsteht. Damit können von der Montageschiene 1 nur geringe Kräfte, insbesondere Querkräfte, in den Beton 5 eingeleitet werden.

In den Fig. 2 bis 1 1 ist eine erfindungsgemäße Montageschiene 1 dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellte, in den Beton 5 eingebettete Montageschiene 1 ist im Wesentlichen wie die in Fig. 1 aus dem Stand der Technik bekannte Montageschiene 1 aufgebaut, wobei jedoch das Tragprofil 2 eine andere Geometrie aufweist und ferner an dem Tragprofil 2 kompressible, vorzugsweise elastische, Auflagen 8 befestigt sind. Das Tragprofil 2 weist einen horizontal ausgerichteten Schenkel mit daran angeordneten Ankern 15 auf. An diesen, horizontal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 schließen zwei Schrägschenkel 16 an und an die Schrägschenkel 16 schließen sich zwei vertikal ausgerichtete Schenkel des Tragprofiles 2 wiederum an. In analoger Weise zu dem Tragprofil 2 in Fig. 1 schließen sich an diese beiden vertikal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 jeweils zwei Streifenschenkel 22 an der Oberseite 7 des Tragprofiles 2 an. An den beiden vertikal ausgerichteten Schenkeln des Tragprofiles 2 sind außenseitig am Einbettbereich 6 die kompressiblen Auflagen 8 angeklebt. Die Auflagen 8 sind dabei streifenförmig ausgebildet und weisen als Schaumstoffstreifen aus Kunststoff eine Höhe von 0,5 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 1 ,5 mm bis 5 mm auf. Die Dicke der Auflage 8 liegt dabei insbesondere in einem Bereich zwischen 0,1 mm und 10 mm. Die Länge der streifenförmigen Auflage 8 entspricht dabei der Länge des Tragprofiles 2 (Fig. 5). Abweichend hiervon kann die Auflage 8 auch in seiner Längsausdehnung, d. h. in einer Ausdehnung senkrecht zu der Zeichenebene von Fig. 2, oder in Richtung einer Längsachse 9 der Montageschiene 1 nur abschnittsweise ausgebildet sein (Fig. 6). Beim Aufbringen der Last L als Querkraft auf das Tragprofil 2 wird aufgrund der leichten Verformbarkeit der Auflage 8 von dem Tragprofil 2 im Bereich der Auflage 8 im Wesentlichen keine Kraft in den Beton 5 eingeleitet. Dadurch wird die von dem Tragprofil 2 aufgenommene Last L in den Beton 5 als Resultierende R im Wesentlichen von dem geneigten Schrägschenkel 16 in den Beton 5 eingeleitet. Die Resultierende R an dem Schrägschenkel 16 ist dabei im Gegensatz zu der Resultierenden R im Stand der Technik gemäß Fig. 1 nicht horizontal, sondern nach unten geneigt ausgerichtet, so dass dadurch auch die Risse 19 bei einem möglichen Versagen des Betons 5 nicht flach im Beton verlaufen sondern geneigt mit einem Winkel von ungefähr 45° zu einer Horizontalen ausgerichtet sind (Fig. 2). Hierdurch wird die Bruchfläche und damit das Volumen der Bruchscholle vergrößert, was zu einer Anhebung der Auszugskraft führt. Weitere auf den Baustoff 5 wirkende Resultierende R sind in Fig. 2 nicht dargestellt, jedoch erforderlich damit ein geschlossenes Kraftdiagramm, z. B. ein Kraftdreieck, für ein Kräftegleichgewicht entsteht; diese nicht dargestellte(n) Resultierende(n) R, welche z. B. der Anker 15 in den Baustoff 4 einleitet, haben jedoch auf die Größe der Bruchscholle 20 im Wesentlichen keine Wirkung. Somit vergrößert sich die Bruchscholle 20 des Betons 5 bei einem möglichen Versagen, so dass dadurch aufgrund der großen Bruchscholle 20 von dem Tragprofil 2 größere Lasten L aufgenommen werden können. Die von dem Tragprofil 2 in den Beton 5 eingeleiteten Kräfte als Resultierende R werden somit im Wesentlichen unterhalb eines oberseitennahen Bereiches des Betons 5 in tieferen Schichten des Betons 5 geneigt eingeleitet. Dadurch kann die Bruchlast des Betons 5 erhöht werden und damit insgesamt die Tragfähigkeit der Montageschiene 1 vergrößert werden.

Die Geometrie des Tragprofils 2 der in Fig. 2 dargestellten Montageschiene 1 weist zwischen den beiden Streifenschenkeln 22 eine Öffnung 12 auf. Die Öffnung 12 spannt dabei eine Öffnungsebene 13 auf. Die Öffnung 12 ist dabei als Nut 1 1 oder als Schlitz 10 ausgebildet und senkrecht auf der Öffnungsebene 13 steht eine Zentralebene 14, welche auch die Längsachse 9 des Tragprofiles 2 schneidet. Die Längsachse 9 des Tragprofiles 2 bzw. der Montageschiene 1 steht dabei senkrecht auf der Zeichenebene von Fig. 2. Die beiden Schrägschenkel 16 sind dabei in einem Winkel von ungefähr 45° zu der Zentralebene 14 ausgerichtet.

Der Beton 5 steht lediglich an dem unteren vertikal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 und an den beiden Schrägschenkeln 16 in unmittelbarem Kontakt am Einbettbereich 6 mit dem Tragprofil 2. Am oberen vertikal ausgerichteten Schenkel des Tragprofiles 2 besteht keine unmittelbare Verbindung zwischen dem Tragprofil 2 und dem Beton 5, weil zwischen dem Tragprofil 2, d. h. dem vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2, und dem Beton 5 die Auflage 8 angeordnet ist. In Fig. 3 ist das in Fig. 2 dargestellte Tragprofil 2 bzw. die Montageschiene 1 ohne der Einbettung in den Beton 5 dargestellt und in der gleichen Weise ist in Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Montageschiene 1 ohne Einbettung in den Beton 5 abgebildet. In den Fig. 5 und 6 sind dabei Seitenansichten der Montageschienen 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3 und dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 abgebildet. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Montageschienen 1 stellen somit einen Schnitt senkrecht zu der Zeichenebene von Fig. 5 und 6 dar. In den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Seitenansichten der Montageschiene 1 ist in Fig. 5 die streifenförmige Auflage 8 als durchgehender Streifen ausgebildet, so dass die Länge des Streifens als Auflage 8 der Länge des Tragprofiles 2 entspricht und damit die Auflage in Richtung der Längsachse 9 der Montageschiene 1 vollständig ausgebildet ist. In Fig. 6 ist die Auflage 8 lediglich abschnittsweise in Richtung der Längsachse 9 an dem Tragprofil 2 ausgebildet, so dass die Auflage 8 in Richtung der Längsachse 9 nur teilweise vorhanden ist. Darüber hinaus ist in einer Umfangsrichtung an dem Einbettbereich 6 des Tragprofiles 2 oder senkrecht zu der Längsachse 9 der Montageschiene 1 in Fig. 5 und 6 bzw. in Fig. 3 und 4 die Auflage 8 nur teilweise ausgebildet. In Fig. 7 ist die Montageschiene 1 in einem dritten Ausführungsbeispiel als Querschnitt dargestellt. Die Geometrie des Tragprofiles 2 ist dabei im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet mit einem unteren horizontal ausgerichteten Schenkel, zwei vertikal ausgerichteten Schenkeln und zwei Streifenschenkel 22 an der Öffnung 12. An den beiden vertikal ausgerichteten Schenkeln des Tragprofiles 2 sind außenseitig am Einbettbereich 6 des Tragprofiles 2 die Auflagen 8 befestigt. Bezüglich des vertikalen Schenkels des Tragprofiles 2 ist dabei die Auflage 8 an dem vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2 in einer Richtung senkrecht zu der Längsachse 9 der Montageschiene 1 vollständig ausgebildet.

Das vierte in Fig. 8 abgebildete Ausführungsbeispiel der Montageschiene 1 unterscheidet sich von dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 dadurch, dass an den beiden vertikalen Schenkeln des Tragprofiles 2 die Auflagen 8 lediglich an der unteren Hälfte der vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2 festgeklebt sind. Damit sind die Auflagen 8 bezüglich der vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2 im vierten Ausführungsbeispiel senkrecht zu der Längsachse 9 der Montageschiene 1 nur teilweise ausgebildet. Die Ausdehnung der Auflagen 8 gemäß den in Fig. 7 und 8 dargestellten dritten und vierten Ausführungsbeispiel der Montageschiene 1 kann dabei senkrecht zu der Zeichenebene von Fig. 1 , d. h. in einer Richtung parallel zu der Längsachse 9 der Montageschiene 1 vollständig oder nur teilweise ausgebildet sein, d. h. in analoger Weise zu der Ausführung der Auflage 8 in den Abbildungen 5 und 6.

In Fig. 9 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der Montageschiene 1 dargestellt. In dem in Fig. 9 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel der Montageschiene 1 weist die Auflage 8 dabei eine unterschiedliche Dicke auf, so dass die Auflage 8 keilförmig am Beton 5 endet. Die Auflage 8 weist dabei an der Oberseite 7 der Montageschiene 1 eine größere Dicke auf als am unteren Ende der Auflage 8 am Beginn des Schrägschenkels 16 des Trag prof iles 2. In Fig. 10 ist ein Querschnitt einer in Beton 5 eingebetteten Montageschiene 1 mit einer Ausnehmung 21 des Betons 5 an der Oberseite des Betons 5 dargestellt. Bei der Herstellung des Bauwerkes mit der Montageschiene 1 und dem erhärtbaren Baustoff 4 als Beton 5 wird zunächst die Montageschiene 1 an der einzubettenden Stelle angeordnet, beispielsweise entsprechend an einer Schalung befestigt. Anschließend wird in den von der Schalung eingeschlossenen Raum der Beton 5 eingebracht. Nach dem Einbringen des Betons 5 und der damit verbundenen Verbindung des Betons 5 mit dem gesamten Einbettbereich 6 des Tragprofiles 2 wird an den beiden vertikal ausgerichteten Schenkeln des Tragprofiles 2 der Beton 5 wieder entfernt, so dass sich die streifenförmige Ausnehmung 21 ausbildet und damit die beiden vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2 nicht mehr in Verbindung mit dem Beton 5 stehen. Das Entfernen des Betons 5 kann dabei während oder nach dem Aushärten des Betons 5 durchgeführt werden. Das Herausarbeiten des Betons 5 an den Ausnehmungen 21 kann dabei beispielsweise schleifend mit einem Diamantwerkzeug, mit einer Fräse, bohrend, meißelnd oder durch eine Kombination der genannten Verfahren durchgeführt werden. Die Breite des Schlitzes liegt dabei in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 20 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 1 ,5 mm und 5 mm. Die Höhe des Schlitzes, nämlich der Ausnehmung 21 , entspricht dabei der Höhe des vertikalen Schenkels des Tragprofiles 2. Die Ausdehnung der Ausnehmung 21 senkrecht zu der Zeichenebene von Fig. 1 kann dabei entweder vollständig durchlaufend sein oder die Ausnehmung 21 ist an dem vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2 senkrecht zu der Zeichenebene von Fig. 10, d. h. in einer Richtung parallel zu der Längsachse 9 des Tragprofiles 2, nur teilweise ausgebildet.

Abweichend von der oben beschriebenen Herstellungsweise für die Ausnehmung 21 kann die Ausnehmung 21 auch dadurch hergestellt werden, dass während des Einbringens des Betons 5 an den beiden vertikalen Schenkeln des Tragprofiles 2 ein nicht dargestellter Füllkörper angeordnet ist. Der Füllkörper kann dabei auch auf den vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2 mittels Kleben befestigt sein. Nach dem Einbringen des Betons und dem teilweise oder vollständigen Erhärten des Betons 5 wird der nicht dargestellte Füllkörper wieder entfernt, so dass an dem Einbettbereich 6 des Tragprofiles 2 im Bereich der beiden vertikalen Schenkel die streifenförmige Ausnehmung 21 wiederum vorhanden ist. Auch auf diese Weise kann erreicht werden, dass am Tragprofil 2 in analoger Weise zu der Darstellung in Fig. 2 die Resultierende R aus der Last L in tieferen Schichten des Betons 5 geneigt nach unten in den Beton 5 eingeleitet wird. Dies bedingt eine große Bruchscholle 20 und von der Montageschiene 1 können große Lasten L, insbesondere Querkräfte, aufgenommen werden bei einer randnahen Einbindung der Montageschiene 1 in den Beton 5 bezüglich der Querkräfte.

In Fig. 1 1 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Einbettung der Montageschiene 1 in den Beton 5 dargestellt. Die Montageschiene 1 ist dabei zu hoch in den Beton 5 eingebettet, so dass der Einbettbereich 6 des Tragprofiles 2 im Bereich der beiden vertikalen Schenkel des Tragprofiles 2 außerhalb des Betons 5 angeordnet ist. Damit sind lediglich die beiden Schrägschenkel 16 und der horizontal ausgerichtete Schenkel des Tragprofiles 2 in Verbindung mit dem Beton 5. Auch in dieser Ausgestaltung kann erreicht werden, dass die Resultierende R aus der Last L stärker geneigt nach unten in Richtung zu tieferen Schichten des Betons 5 in den Beton 5 eingeleitet werden kann und dadurch eine größere Bruchscholle 20 bedingt.

Die verschiedenen Ausführungsbeispiele können miteinander kombiniert werden, sofern nichts Gegenteiliges erwähnt wird und/oder soweit es sinnvoll ist.

Insgesamt betrachtet sind mit der erfindungsgemäßen Montageschiene 1 wesentliche Vorteile verbunden. Die von der Montageschiene 1 mit dem Tragprofil 2 in den Baustoff 4 eingeleiteten Kräfte als Resultierende R aufgrund der auf die Montageschiene 1 wirkende Last L wird in tiefere Schichten geneigt in den Baustoff 4 eingeleitet, so dass dadurch eine große Bruchscholle 20 erzielt werden kann. Damit können von der Montageschiene 1 größere Kräfte als Last L aufgenommen werden. Dies ist insbesondere bei einer Einbindung der Montageschiene 1 randseitig in den Baustoff 4 mit angreifenden Querkräften als Last L von Vorteil. Bei der randseitigen Einbindung der Montageschiene 1 weist der Baustoff 4 von der Montageschiene 1 in Richtung der Querkraft bzw. der Last L zum Ende des Baustoffes 4 nur eine geringe Ausdehnung auf.