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Title:
MULTI-WAY SLIDING PLUG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/152630
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multi-way sliding plug (11), comprising a housing (13) and at least two plug contacts (40,50) of differing standards, which can be slid into the housing (13) into a passive position and out of the housing into an active position. Said plug contacts (40,50) each have a slide (47,57) with an operating head (15) and electrically conducting pins (41,43,45;51,53,55). The individual plug contacts (40,50) have three electrically conducting pins (41,43,45;51,53,55) on a common slider. At least two of said slides (47,57) are in a C-shape and arranged in opposition with the ends of the C-shape between the ends of the C-shape of the other slider (47,57).

Inventors:
RUFFNER WALTER (AG)
Application Number:
PCT/CH2009/000205
Publication Date:
December 23, 2009
Filing Date:
June 16, 2009
Export Citation:
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Assignee:
RUFFNER WALTER (AG)
International Classes:
H01R27/00; H01R31/06; H01R24/08; H01R24/12
Domestic Patent References:
WO2002063723A22002-08-15
Foreign References:
EP0156076A11985-10-02
Attorney, Agent or Firm:
HASLER, Erich et al. (CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Mehrfachschiebestecker (11) mit einem Gehäuse (13) und wenigstens einem Steckkontakt (40) einer ersten Norm und einem zweiten Steckkontakt (50) einer zweiten unterschiedlicher Norm, welche Steckkontakte (40,50) je einen Schieber (47,57) mit einem Betätigungskopf (15) und elektrisch leitenden Pins (41,43,45;51,53,55) aufweisen und in axialer Richtung (..) von einer Passivstellung, in welcher Pins (41,43,45;51,53,55) im Gehäuse (13) zurückgezogen sind, in eine Aktivstellung, in welcher die elektrisch leitenden Pins (41,43,45;51,53,55) aus dem Gehäuse vorstehen, verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckkontakt (40,50) drei jeweils auf einem gemeinsamen

Schieber (47, 57; 47,67; 57;67) angeordnete, elektrisch leitende Pins

(41,43,45;51,53,55) aufweist, dass die Schieber (47, 57; 47,67; 57;67) in Draufsicht im Wesentlichen eine

C-, G,- U- oder V-förmige Gestalt aufweisen, welche Gestalten durch zwei oder mehrere Schenkel der Schieber (47, 57; 47,67; 57;67) gebildet sind, zwischen welchen Schenkeln jeweils ein Zwischenraum vorhanden ist, und dass die Schieber (47, 57; 47,67; 57;67) so angeordnet sind, dass diese gegenseitig jeweils mit einem Schenkel in den Zwischenraum des anderen

Schiebers eingreifen.

2. Mehrfachschiebestecker nach Anspruch 1, dass die elektrisch leitenden Pins (41,43,45;51,53,55) jeweils durch einen Phasepin, einen Nullleiterpin und einen Erdepin gebildet sind und dass die Schieber (47, 57; 47,67; 57;67) jeweils so angeordnet sind, dass die Erdepins unmittelbar benachbart zueinander sind.

3. Mehrfachschiebestrecker (11) mit einem Gehäuse (13) und wenigstens zwei Steckkontakten (40,50) unterschiedlicher Norm, die in das Gehäuse (13) hinein in eine Passivstellung und aus dem Gehäuse heraus in eine Aktivstellung verschiebbar sind, welche Steckkontakte (40,50) je einen Schieber (47,57) mit einem Betätigungskopf (15) und elektrisch leitenden Pins (41,43,45;51,53,55) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Steckkontakte (40,50) drei auf einem gemeinsamen Schieber angeordnete, elektrisch leitende Pin (41,43,45;51,53,55) aufweisen, wenigstens zwei der Schieber (47,57) C-förmig ausgebildet sind, und gegenseitig mit einem Ende der C-Form zwischen den Enden der C-Form des anderen Schiebers (47,57) angeordnet sind.

4. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Betätigungskopf (15) an einem Ende des ersten C-förmigen Schiebers (47) und der andere Betätigungskopf (15) zwischen den Enden des zweiten C-förmigen Schiebers (57) angeordnet sind.

5. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Steckkontakte (40,50,60) mit drei hintereinander angeordneten C-, G,-, U- oder V förmigen Schiebern (47,57,67) vorhanden sind, von denen der erste und der dritte Schieber (47,67) je mit einem Schenkel in den Zwischenraum des zweiten C-, G,-, U- oder V- förmigen Schiebers (57) eingreifen.

6. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein vierter Steckkontakt (30) einer vierten Norm vorhanden ist.

7. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Pin (41,43,45;51,53,55) eines erwähnten

Steckkontakts (30,40,50,60) mit einem kürzeren Minipin (27) leitend verbunden ist, der nahe des Pin (31,33,35,41,43,51,53,55,61,63,65) aus dem Schieber (37,47,57,67) herausragt.

8. Mehrfachschiebestecker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Minipins (27) verschiedener Schieber (37,47,57,67) aufeinander ausgerichtet sind.

9. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schieber (47,57,67) eine Führungsöffnung (49,59,69) besitzt, durch die ein Führungsstab hindurchreicht.

10. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass neben jedem Pin (41,43,45,51,53,55,61,63,65) der C- f örmigen Schieber (47,57,67) auf der Rückseite des Schiebers ein Anschlag (91 bis 99) ausgebildet ist, der in der Aktivstellung mit einem Arretierkörper (70) zusammenwirkt.

11. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dass der Mehrfachschiebestecker mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier Steckkontakte (40,50,60) und ganz besonders bevorzugt mindestens fünf Steckkontakte (40,50,60) der Normen nachfolgender Länder aufweist: ' USA, Schweiz, Italien, Australien, Deutschland (Schuko), Frankreich (Schuko), Israel, Indien, Südafrika.

12. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dass die Erdepins () von drei, vorzugsweise von 4 Steckkontakten im Wesentlichen entlang einer Geraden angeordnet sind.

13. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dass die Steckkontakte auf einer Seite des Gehäuses vorgesehen sind, und dass auf der gegenüberliegenden Seite eine Steckdose einer bestimmten Ländernorm mit drei Steckbuchsen vorgesehen ist, welche Steckbuchsen mit den entsprechenden Pins der Steckkontakten elektrisch in Verbindung steht.

14. Dreipoliger Reisestecker (11) mit einem Gehäuse (13) und wenigstens einem Steckkontakt (40) einer ersten Norm und einem zweiten Steckkontakt (50) einer zweiten unterschiedlicher Norm, welche Steckkontakte (40,50) je einen Schieber (47,57) mit einem Betätigungskopf (15) und elektrisch leitenden Pins (41,43,45;51,53,55) aufweisen und in axialer Richtung (..) von einer Passivstellung, in welcher Pins (41,43,45;51,53,55) im Gehäuse (13) zurückgezogen sind, in eine Aktivstellung, in welcher die elektrisch leitenden Pins (41,43,45;51,53,55) aus dem Gehäuse vorstehen, verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckkontakt (40,50) drei jeweils auf einem gemeinsamen

Schieber (47, 57) angeordnete, elektrisch leitende Pins (41,43,45;51,53,55) aufweist, dass die Schieber (47,57) in Draufsicht im Wesentlichen eine C-, G,- U- oder V-förmige Gestalt aufweisen, welche Gestalten durch zwei oder mehrere Schenkel der Schieber (47,57) gebildet sind, zwischen welchen

Schenkeln jeweils ein Zwischenraum vorhanden ist, und dass die Schieber (47,57) so angeordnet sind, dass diese gegenseitig jeweils mit einem Schenkel in den Zwischenraum des anderen Schiebers eingreifen.

Description:

Mehrfachschiebestecker

Die Erfindung betrifft einen Mehrfachstecker mit Schiebekontakten, die in das Gehäuse des Mehrfachsteckers hinein und aus dem Gehäuse des Mehrfachsteckers hinaus geschoben werden können. Diese Steckkontakte besitzen einen Schieber aus Kunststoff mit einem Betätigungskopf daran, und an diesem Schieber sind die Pins jeweils eines Steckers einer bestimmten Netzsteckernorm angeordnet.

Ein derartiger Mehrfachstecker ist aus der WO 02/063723 A2 bekannt. Dieser Mehrfachstecker besitzt vier Steckkontakte unterschiedlicher Norm mit jeweils zwei Pins. Der Steckkontakt britischer Norm hat zudem noch einen öffner zum öffnen eines Steckdosenverschlusses. Dieser öffner ist einstückig mit dem als Schieber ausgebildeten Trägerteil aus Kunststoff gefertigt. Dieses Trägerteil ist C- f örmig ausgebildet. An einem Ende des C sind der Betätigungskopf und der öffner angeordnet, am andern ist der Phasepin des UK-Steckkontakts angeordnet. Zwischen den beiden Enden des C-f örmigen Trägerteils ist der Nullleiterpin des UK-Steckkontakts angeordnet. Ein AU-Steckkontakt ist innerhalb dieses C angeordnet. Auf der einen Seite des C-f örmigen UK- Trägerteils ist anschliessend an den öffner ein US-Steckkontakt, auf der anderen Seite ist anschliessend an die UK-Pins ein EU-Steckkontakt angeordnet.

Nachteilig an diesem Mehrfachstecker ist, dass er nicht dreipolig ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Mehrfachstecker der in der WO 02/063723 beschriebenen Art zu schaffen, der dreipolig ist. Ein weiteres Ziel ist es, einen Mehrfachstecker vorzuschlagen, welcher Steckernormen wichtigsten Industrieländer beinhaltet und möglichst kompakt aufgebaut ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.

Dieser Mehrfachschiebestrecker besitzt daher in bekannter Art ein Gehäuse und wenigstens zwei Steckkontakte unterschiedlicher Norm. Diese Steckkontakte sind in das Gehäuse hinein in eine Passivstellung und aus dem Gehäuse heraus in eine

Aktivstellung verschiebbar. Jeder Steckkontakt weist einen Schieber mit einem Betätigungskopf und am Schieber elektrisch leitenden Pins auf.

Erf indungsgemäss weisen die einzelnen Steckkontakte drei auf einem gemeinsamen Schieber angeordnete, elektrisch leitende Pins auf. Die Schieber weisen in Draufsicht im Wesentlichen eine C-, G,- U- oder V-förmige Gestalt auf, welche Gestalten durch zwei oder mehrere Schenkel der Schieber gebildet sind. Zwischen den Schenkeln ist jeweils ein Zwischenraum vorhanden. Die Schieber sind so angeordnet, dass diese gegenseitig jeweils mit einem Schenkel in den Zwischenraum des anderen Schiebers eingreifen. Das heisst, in der Passivstellung sind die Schieber gegenseitig mit einem Ende der C-, G, V- oder U- -Form zwischen den Enden der C-, G, V- oder U- Form des anderen Schiebers angeordnet. Die erfindungsgemässe Anordnung de Schieber hat den Vorteil, dass der Mehrfachstecker sehr kompakt ist, und die verschiedenen Schiebekontakte auf kleinstem Raum angeordnet werden können. Auch kann die Anzahl der benötigten Einzelteile für den Aufbau des Steckers auf einem Minimum gehalten werden.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Vorzugsweise sind die elektrisch leitenden Pins jeweils durch einen Phasepin, einen Nullleiterpin und einen Erdepin gebildet, und die Schieber sind jeweils so angeordnet, dass die Erdepins unmittelbar benachbart zueinander sind. Eine solche Anordnung vereinfacht den Aufbau des Steckers enorm.

Wie oben erwähnt, können die Schieber in Draufsicht unterschiedliche Formen haben, denen jeweils gemeinsam ist, dass zwischen den Pins, insbesondere zwischen dem Phasepin und dem Nullleiterpin einerseits, und dem Erdepin andererseits, ein Zwischenraum frei bleibt, in welchen ein einen Pin tragender Schenkel eines benachbarten Schiebers eingreifen kann. Ein derart ausgebildeter Schieber hat abstrakt betrachtet ungefähr die Form eines „C". Wenn nachfolgend vor allem auf die „C-Form" des Schiebers Bezug genommen wird, so soll dies jedoch keineswegs limitierend für den vorliegenden Erfindungsgegenstand sein, sondern sämtliche Formen mit einschliessen, die die erfindungsgemässe Funktion erlauben.

Der eine Betätigungskopf ist an einem Ende des ersten vorzugsweise C-f örmigen Schiebers angeordnet. Der andere Betätigungskopf ist zwischen den Enden des zweiten vorzugsweise C-förmigen Schiebers angeordnet. Der zweite C-förmige

Schieber erhält durch den Betätigungskopf eine etwa Y-förmige Gestalt. Der erste C-f örmige Schieber bekommt durch den Betätigungskopf unter Umständen die Gestalt eines Fragezeichens oder eines „S". Unter C-förmig soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung lediglich verstanden werden, dass die Form des Schiebers zwischen dem ersten Pin und dem dritten Pin einen Bogen, Kurve oder Schlaufe macht und dass der der zweite Pin des Steckkontakts auf diesem Bogen angeordnet ist. Durch diese Ausbildung der Schieber ist eine einen Pin tragende Stelle des Schiebers des einen Steckkontakts gemäss obiger Definition innerhalb der Schlaufe oder des Zwischenraums des benachbarten Schiebers angeordnet, wenn beide Schieber in der Passivposition sind.

Da die Schieber senkrecht zu ihrer C-Form, d.h. in axialer Richtung der Pins, verschieblich sind, benötigen sie einen Schiebebereich mit dieser Form.Das heisst, dass die Schiebebereiche in der Art von jeweils mit einem Schenkel ineinandergreifenden U-Profilen ineinander passen. Diese Anordnung der

Schiebeteile bzw. der Schiebebereiche ermöglicht, die im Dreieck angeordneten drei Pins eines Steckkontakts mit den ebenfalls im Dreieck angeordneten drei Pins eines zweiten Steckkontakts zu verschränken. Dadurch kann der Mehrfachstecker mit geringem Volumen herstellt werden.

Sind drei ungefähr C-f örmige Schieber vorhanden, so greifen zwei von diesen in die Schlaufe des mittleren Schiebers ein. Der erste Schieber und der dritte Schieber sind daher je mit einem Ende zwischen den beiden Enden des zweiten C- förmigen Schiebers angeordnet. Oder wieder anders ausgedrückt: Zwei U-f örmige Schiebebereiche umgreifen je einen anderen Schenkel eines dritten

Schiebebereichs und reichen je mit einem Schenkel zwischen die Schenkel dieses dritten Schiebebereichs. Der dritte Schiebebereich ist somit derjenige des mittleren Steckkontakts.

Es kann auch ein vierter oder mehr Steckkontakte vorhanden sein.

Damit die Pins ausserhalb der Aktivposition nicht an stromführende Teile angeschlossen sind, ist jeder Pin eines erwähnten Steckkontakts mit einem kürzeren Minipin verbunden, der nahe dem Pin auf dem Schieber angeordnet ist und aus diesem herausragt. Dieser Minipin wird in eine elektrisch leitende Leiste eingesteckt, wenn der Schieber in die Aktivposition gedrückt wird. Er wird wieder aus dieser Leiste ausgezogen beim Verlassen der Aktivposition.

Damit die stromführenden Leisten eine simple Form aufweisen können, sind die Minipins verschiedener Schieber zweckmässigerweise aufeinander ausgerichtet.

Die Schieber müssen geführt sein. Eine einfache Führung besteht in einem Stab, der sich durch ein Loch im Schiebererstreckt. Wenigstens einer der Schieber besitzt daher eine Führungsöffnung zur Aufnahme eines Führungsstabs. Der Führungsstab ist zweckmässigerweise Teil des Gehäuses und einstückig mit diesem.

Zur Festlegung der Schieber und der Pins in der Aktivposition ist ein

Arretierkörper vorgesehen. Dieser wirkt mit Anschlägen an den Schiebern zusammen. Zweckmässigerweise hat jeder Schieber wenigstens einen solchen Anschlag. Bei den C-förmigen Schieber ist mit Vorteil neben jedem Pin auf der Rückseite des Schiebers ein Anschlag ausgebildet, der in der Aktivstellung mit dem Arretierkörper zusammenwirkt.

Vorteilhaft hat der Mehrf achschiebestecker mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier Steckkontakte und ganz besonders bevorzugt mindestens fünf Steckkontakte der Normen nachfolgender Länder: USA, Schweiz, Italien, Australien, Deutschland (Schuko), Frankreich (Schuko), Israel, Indien, Südafrika. Diese Stecker stehen mit der Steckdose einer weiteren Ländernorm elektrisch in Verbindung. Ein solcher Stecker ermöglicht einem Reisenden, seine mitgenommenen elektrischen Geräte in den entsprechenden Ländern zu verwenden.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind die Erdepins von drei, vorzugsweise von 4 Steckkontakten im Wesentlichen entlang einer Geraden und vorzugsweise unmittelbar benachbar zueinander angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der Stecker sehr kompakt ist. Vorzugsweise sind die Steckkontakte auf einer Seite des Gehäuses vorgesehen, und auf der gegenüberliegenden Seite eine Steckdose einer bestimmten Ländernorm mit drei Steckbuchsen, welche Steckbuchsen mit den entsprechenden Pins der Steckkontakte elektrisch in Verbindung steht.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Dreipoliger Reisestecker gemäss Anspruch 14.

Weitere vorteilhafte Merkmale gehen aus den nachfolgenden Figurenbeschreibung hervor.

Fig. 1 zeigt ein Steckerset mit einem erfindungsgemässen Mehrfachstecker in einer Seitenansicht.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schiebekontakte im Innern des

Gehäuses.

Fig. 3 zeigt die Schiebekontakte in Frontalansicht. Fig. 4 zeigt in Frontalansicht die einzelnen Schiebekontakte und den Einsteckkörper des vierten Schiebekontakts.

Fig. 5 zeigt diese Schiebekontakte mit dem Einsteckkörper in perspektivischer Ansicht.

Fig. 6 zeigt die Schiebekontakte von der Seite. Fig. 7 zeigt die Schiebekontakte von der Rückseite. Fig. 8 zeigt die Schiebekontakte zusammen mit dem Arretierkörper und

Schilden in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 9 zeigt sechs verschiedene mögliche Anordnungen der

Schiebekontakte.

Das in Figur 1 dargestellte Set umfasst einen Stecker 10 mit einer

Mehrfachsteckdose 9 und einen Mehrfachstecker 11 mit einer rückseitigen Steckdose 12 für diesen Stecker 10. Die Mehrfachsteckdose kann mehrere Steckdosen unterschiedlicher Ländernormen umfassen, deren Zusammensetzung je nach Einsatzgebiet variieren kann. Der Mehrfachstecker 11 besitzt ein Gehäuse 13, in welchem vier Schiebekontakte mit Steckerpins verschiedener Normen untergebracht sind. Diese Schiebekontakte besitzen jeweils Betätigungsköpfe 15, die ausserhalb des Gehäuses 13 angeordnet sind. Die Betätigungsköpfe 15 sind jeweils mittels eines Fortsatzes oder Stegs 23 (Fig. 2) mit den im Gehäuse 13 angeordneten Schiebern verbunden. Der Steg 23 (Fig. 2) erstreckt sich jeweils durch einen Schlitz 17 im Gehäuse 13. Durch die Schlitze 17 hindurch sind Schilde 19 zu erkennen. Diese Schilde 19 werden durch den Steg 23 zur Seite gedrängt, wenn ein Schiebekontakt von der Passivposition im Gehäuse in die Aktivposition (in den Figuren nicht dargestellt) geschoben wird. In der Aktivposition ragen die Pins des jeweiligen Schiebekontakts aus dem Gehäuse heraus, so dass eine normale Pinlänge ausserhalb des Gehäuses vorliegt. Die zur Seite geschobenen Schilde 19 verhindern, dass gleichzeitig ein zweiter Schiebekontakt in die Aktivstellung geschoben werden kann.

Zur Festlegung des Schiebekontakts in der Aktivstellung ist ein Arretierkörper vorhanden. Dieser besitzt einen Entriegelungsknopf 21 (Fig. 8). Dieser Entriegelungsknopf 21 ist mittels eines Federelements in die Grundstellung vorgespannt. Beim Betätigen des Entriegelungsknopfes 21 werden Arme des Arretierkörpers senkrecht zur Verschieberichtung der Schiebekontakte verschoben. In so verschobener Entriegelungsstellung des Entriegelungsknopfes 21 sind die Schiebekontakte frei verschieblich gelagert. Wird der Entriegelungsknopf 21 los gelassen, so verschiebt er sich unter Einwirkung des Federelementes wieder in die gezeigte Grundstellung zurück. In dieser Grundstellung arretiert der Arretierkörper den in der Aktivstellung befindlichen Schiebekontakt.

In Figur 2 sind die Schiebekontakte in der Passivstellung dargestellt. Es ist ein erster Schiebekontakt 30 für Steckdosen der italienischen und der schweizerischen Norm vorhanden. Dieser besitzt einen Einsteckkörper 39 und die drei Pins für die Phase (Pin 31), den Nullleiter (Pin 33) und für die Erde (Pin 35). Der Erdepin 35 ist zweimal dargestellt, einmal in der Dreieck-Position für schweizerische Steckdosen und einmal in der Linear-Position für italienische Steckdosen.

Ein zweiter Schiebekontakt 40 für Steckdosen der AU-Norm ist darüber angeordnet. Dieser Steckkontakt 40 besitzt einen Schieber 47, der im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Dieser Schieber 47 trägt an seinem distalen Ende eines ersten Schenkels 46 den Erdepin 45 der AU-Norm. Die schräg gestellten Pins für Phase (Pin 41) und für Nullleiter (Pin 43) sind an einem zweiten Schenkel 48 dieses Schiebers 47 angeordnet. Anschliessend an den Phasepin 41 ist der

Betätigungskopf 15 mittels des Stegs 23 an den zweiten Schenkel 48 angeformt.

In den Zwischenraum 52, der durch die beiden Schenkel 46, 48 des U-f örmigen Schiebers 47 gebildet ist, ragt ein erster Schenkel 54 des Schiebers 57 des UK- Steckkontakts 50. Dieser Schenkel 54 trägt die beiden Pins für Phase 51 und Nullleiter 53. An einem zweiten Schenkel 56 ist der öffner und Erdepin 55 der UK-Norm angeordnet. Am Schieber 57 ist in einem Bereich zwischen den beiden Schenkeln 54,56 der Steg 23 mit dem Betätigungskopf 15 ausgebildet.

Der Schieber 67 des Steckkontakts 60 für Dosen der US-Norm ist ebenfalls ungefähr C- oder G-f örmig ausgebildet. Er hat an einem ersten Ende des einen Schenkels 62 den Steg 23 mit dem Betätigungskopf 15 angeformt. Anschliessend an diesen Steg 23 ist der Phasepin 61 auf dem Schieber 67 angeordnet. Der

Schieber 67 umgreift nun den Schenkel 56 des benachbarten UK - Schiebers 57, an welchem der Erdepin 55 angeordnet ist, mit dem zweiten Schenkel 64. Auf dem Schenkel 64 ist der US-Phasepin 61 angeordnet. Im zusammengebauten Zustand des Mehrf achschiebesteckers sind der US-Phasepin 61 und der US-Nullleiterpin 63 auf gegenüberliegenden Seiten des UK-Erdepins 55 angeordnet (Fig. 2). Der

Schieber 67 umgreift den UK-Erdepin 55 noch auf der vierten Seite, wo er auf dem Schenkel 64 noch den US-Erdepin 65 trägt. Der US-Erdepin 65 ist somit unmittelbar benachbart zum AU-Erdepin 45. Beide diese Erdepins 45,65 sind innerhalb der ungefähren C-Form des Schiebers 57 des UK-Schiebekontakts 50 angeordnet.

Diese Anordnung ist in der Figur 3 nochmals deutlicher dargestellt. In dieser Figur sind die Abstände zwischen den einzelnen Schiebern klar erkennbar. Gleiches gilt für die Figur 7. Die Abstände zeigen, dass die einzelnen Schieber 37,47,57,67 unabhängig von einander geführt sind. Sie berühren sich nicht. Wenn sie auch über grosse Strecken lediglich durch einen minimalen Abstand voneinander getrennt sind, ergeben sich doch verschiedene Stellen, an denen die Abstände grösser sind. Diese Stellen werden von zwei Kontaktbuchsen für den Stecker 10 eingenommen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Steckdose 12 als eine Schuko-Steckdose ausgeführt, welche sowohl Schuko-Stecker der deutschen Norm als auch solche der französischen Norm aufnehmen kann. Zu diesem Zweck ist der Erdekontakt in der Steckdose des Mehrfachstreckers 11 in der Form eines der französischen Norm entsprechenden Pin und in der Form von zwei der deutschen Norm entsprechenden Kontaktleisten gewährleistet. Diese liegen ausserhalb des Schiebebereichs für die Schiebekontakte. In Verlängerung des FR-Erdepins ist jedoch ein Kontaktstift (in den Figuren nicht dargestellt) im Innern des Gehäuses 13 angeordnet. Dieser Kontaktstift wird von Gleitern 25 des AU-Steckkontakts 40 abgegriffen. Es versteht sich von selbst, dass die Steckdose 12 genau so, wie die Steckerkontakte unterschiedliche Kombination beliebiger Ländernormen umfassen können, als Steckdose einer beliebigen Ländernorm ausgeführt sein kann. Bei einem Reisestecker wird die Steckdose dabei einer anderen Norm angehören als die Steckkontakte des Reisesteckers.

Bei den übrigen Pins ist jeweils in nächster Nachbarschaft zum Pin ein metallischer Minipin 27 auf den Schiebern vorhanden. Diese Minipins stehen jeweils in leitendem Kontakt zum dazugehörigen Hauptpin. In der Aktivposition eines Steckkontakts sind die Minipins in elektrischer Verbindung mit einer Kontaktleiste (in den Figuren nicht dargestellt), welche ihrerseits mit den

Kontaktbuchsen oder Erde-Einrichtungen der Steckdose 12 des Mehrfachsteckers 11 elektrisch leitend verbunden ist.

Zwischen den Schiebern 37,47,57,67 sind mehrere Zwischenräume vorhanden. Die Funktion dieser Zwischenräume ist nachfolgend beschrieben (Figuren 3, 7 und 8):

Zwischen dem UK-Erdepin 55 und dem US Phasepin 61 ist eine erste Durchgangsstelle 81 für einen ersten Arm 71 (Figur 8) des Arretierteils 70 ausgebildet. Dieser erste Arm 71 arretiert den UK-Schieber 57 an der Stelle 91 direkt neben dem Erdepin 55.

Phasenseitig des Gleiters 25 ist eine zweite Durchgangsstelle 82 für den Arm 72 des Arretierteils 70. Dieser zweite Arm 72 arretiert den UK-Schieber 57 an der Stelle 92 nahe seines Phasepins 51.

Nullleiterseitig des Gleiters 25 ist eine dritte Durchgangsstelle 83 für den dritten Arm 73 des Arretierteils 70 ausgebildet. Dieser dritte Arm 73 arretiert den Schieber 47 des AU-Steckkontakts 40 in der Aktivstellung und in der Passivstellung an der Stelle 93 (Fig. 7) nahe des AU-Erdepins 45.

Weiter ist auf der Nullleiterseite zwischen dem UK-Steckkontakt 50 und dem AU- Steckkontakt 40 eine vierte Durchgangsstelle 84 vorhanden. Durch diese Durchgangsstelle erstreckt sich der vierte Arm 74 und arretiert den Schieber 57 an der Stelle 94. Diese Arretierung erfolgt jedoch lediglich in der Aktivstellung des Schiebers 57. In seiner Passivstellung hat der vierte Arm 74 als Ausnahme keine Funktion.

Zwischen dem CH/ IT-Schieber 37 und dem AU-Schieber 47 sind zwei Durchgangsstellen 85 und 86 symmetrisch ausgebildet. Durch diese Durchgangsstellen erstrecken sich die fünften und sechsten Arme 75 und 76 des Arretierteils 70. Diese fünften und sechsten Arme 75,76 arretieren sowohl den CH/ IT-Schieber 37 an den Stellen 95 als auch den AU-Schieber 47 an den Stellen 96. Diese Stellen sind jeweils nahe von den Pins für Phase und Nullleiter.

Zwischen den Schiebern 47 und 67 ist auf der von den Betätigungsköpfen 15 abgewandten Nullleiterseite der Erdepins 45 und 65 eine Durchgangsstelle 87 vorhanden. Durch diese erstreckt sich der siebte Arm 77 des Arretierteils 70.

Dieser siebte Arm 77 arretiert den US-Schieber 67 an der Stelle 97 nahe des Erdepins 65.

Schliesslich gibt es noch zwischen dem Schieber 67 des US-Steckkontakts 60 und dem Gehäuse 13 zwei Durchgangsstellen 88 und 89. Durch diese erstrecken sich der achte Arm 78 und der neunte Arm 79 des Arretierteils 70. Diese arretieren den Schieber 67 an den Stellen 98 und 99 nahe dem Phasepin 61 bzw. nahe dem Nulleiterpin 63.

Mit Ausnahme des Erdepins des CH/ IT-Steckkontakts 30 ist jeder Pin an einer Stelle in unmittelbarer Nähe zu diesem abgestützt, wenn der Steckkontakt in der Aktivposition ist. Dadurch ist eine sehr stabile Abstützung der Pins auch dann gegeben, wenn die jeweils aus dem Gehäuse herausragenden Steckkontakte in eine Dose eingesteckt werden.

Der CH/ IT-Steckkontakt 30 ist durch die Führung des Einsteckkörpers 39 am Gehäuse ebenfalls gut geführt und durch die beiden Arme ausreichend abgestützt. Es geschieht daher beim Einstecken keine Verwindung des Steckkontakts, noch kann dieser aus Versehen beim Einstecken wieder zurück in das Gehäuse geschoben werden.

Die einzelnen Schieber 47,57,67 sind an Führungsstäben geführt. Sie besitzen dazu jeweils ein zylinderförmiges Loch für die Aufnahme dieser Führungsstäbe. In Figur 4 sind die vier Steckkontakte 30,40,50,60 und der Einsteckkörper 39 einzeln dargestellt. In dieser Darstellung und in Figur 7 sind diese Löcher mit den

Bezugsziffern 49,59 und 69 bezeichnet. In Figur 4 ist weiter eine im Querschnitt quadratische öffnung im Schieber 57 mit der Bezugsziffer 29 versehen. Diese öffnung 29 bietet Platz für eine der beiden Kontaktbuchsen für die Pins des Steckers 10. Eine zweite solche Kontaktbuchse ist symmetrisch zur Mittelebene durch die Erdepins 55, 65, 45 und 35 des Mehrfachsteckers 11 angeordnet (in den Figuren nicht dargestellt).

In Figur 3 ist der Erdepin 35 des CH/ IT-Steckkontakts 30 in seinen zwei möglichen Extremmpositionen darstellt. In der oberen Position ist der Erdepin 35 auf einer Linie resp. in einer Ebene mit den anderen beiden Pins 31 und 33 angeordnet. In dieser Stellung ist der Steckkontakt in eine IT-Steckdose einsteckbar.

In der in den Figuren 4, 5 und 7 daxgestellten Position des Erdepins 35 ist der Steckkontakt 30 in Dosen schweizerischer Norm einsteckbar. Zwischen den beiden Positionen für die italienische und die schweizerische Norm ist der Erdepin 35 von Hand verschiebbar. Der Erdepin 35 ist dazu in einem Schlitz in einer Metallplatte 101 (Figs 4, 5 und 7) geführt.

In Figur 5 sind die gleichen Teile wie in Figur 4 abgebildet, jedoch zum besseren Verständnis in perspektivischer Darstellung. Figur 6 zeigt die Steckkontakte 30,40,50,60 in einer Seitenansicht und in der Passivstellung.

Mit den Betätigungsköpfen 15 kann jeder Steckkontakt 30,40,50,60 einzeln in die Aktivstellung nach rechts verschoben werden. Die Stege 23 verschieben sich dabei in den Schlitzen 17 des Gehäuses 13. Hinter dem Schlitz 17 eines vorgeschobenen Steckkontakts erscheint der Führungsstab und verhindert ein Eingreifen ins Innere des Mehrfachsteckers. Die Schlitze 17 der in Passivstellung gebliebenen Steckkontakte sind durch die Schilde 19 (Fig. 8) verdeckt.

Die Steckkontakte sind sowohl in der Aktivstellung wie auch in der Passivstellung arretiert. Wie aus Figur 8 ersichtlich ist, sind die Schieber in Anschlag mit dem Arretierkörper 70, wenn sie in der Passivstellung sind. Die vorgeschobenen

Steckkontakte werden durch den Arretierkörper 70 in der Aktivstellung arretiert. Die Anschlagstellen 91 bis 99 sind zu diesem Zweck auch auf der Rückseite der Schieber ausgebildet. Diese Arretierstellen sind in Figur 7 auf der Rückseite mit derselben Bezugsziffer bezeichnet, wie in Figur 3, 4 oder 5 auf der Vorderseite der Schieber 37,47,57,67.

Figur 9 illustriert, dass erfindungsgemäss die Schiebekontakte in unterschiedlichen Konfigurationen sich miteinander kombinieren lassen. In Figur 9.1 sind lediglich ein US-Steckkontakt und ein UK-Steckkontakt in der erfindungsgemässen Art zusammengestellt. In Fig. 9.2 ist an die Stelle des UK- Steckkontakts ein AU-Steckkontakt gesetzt und ein CH-Steckkontakt dazu kombiniert. In Figur 9.3 sind ein UK- und ein AU-Steckkontakt erfindungsgemäss ineinandergreifend angeordnet. In Figur 9.4 ist ein CH/ IT-Steckkontakt hinzugefügt.

In Figur 9.5 ist eine Kombination von drei Schiebekontakte mit ungefähr C-, G-, V- oder U-förmigen Schiebern (aber ohne den CH/ IT-Steckkontakt) dargestellt. In

der Figur 9.6 schliesslich ist die oben ausführlich beschriebene und bevorzugte Kombination, jedoch ohne CH-Steckkontakt dargestellt.

Den schematisch gezeigten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass ein C-, G, V- oder U-förmiger Schieber eines Steckkontakts einen Schenkel eines benachbarten Schiebers eines anderen C-, G, V- oder U-f örmigen Steckkontakts teilweise umgreift. Zwei benachbarte C-, G, V- oder U-f örmige Steckkontakte sind so relativ zueinander angeordnet, dass ein Schenkel eines ersten Steckkontakts mit dessen Ende in den durch die Schenkel definierten Zwischenraum des zweiten Steckkontakts eingreift und vice versa ein Schenkel des zweiten Steckkontakts mit dessen Ende in den durch die Schenkel definierten Zwischenraum des ersten Steckkontakts eingreift. Jede dargestellte Kombination hat einen Schieber, dessen Form unter Berücksichtigung des Fortsatzes und des Betätigungskopfes ungefähr Y-förmig ist.

Zusammenfassend kann die Erfindung also so beschrieben werden, dass ein Mehrf achschiebestecker wenigstens zwei Schiebesteckkontakte in einem Gehäuse besitzt, die in eine Aktivposition ausschiebbar und in eine Passivstellung in das Gehäuse einschiebbar sind. Die Schiebesteckkontakte besitzen einen Schieber, an dem die drei elektrisch leitenden Kontaktpins angeordnet sind. Der Schieber des einen Steckkontakts ist C-,G-, U- oder V-förmig ausgebildet, wobei an einem Schenkel ein Betätigungskopf zum Vorschieben und Zurückschieben des Steckkontakts ausgebildet ist. An den Schenkeln sind die drei Kontaktpins angeordnet. Ein zweiter Schiebesteckkontakt ist ebenfalls C, G-, U- oder V -förmig ausgebildet, wobei beispielsweise an einem Ende des einen Schenkels ein Steg mit einem Betätigungskopf ausgebildet ist, und am C, G-, U- oder V -förmig gekrümmten Schieber die drei Kontaktpins angeordnet sind. Dabei greift der C, G- , U- oder V -förmig gekrümmte Schieber um einen Arm des benachbarten C, G-, U- oder V -förmigen Schiebers herum, sodass ein Kontaktpin, insbesondere der Erdekontaktpin, zwischen den Schenkeln des anderen C, G-, U- oder V -förmigen Schiebers angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft einen Mehrfachschiebestrecker 11 mit einem Gehäuse 13 und wenigstens zwei Steckkontakten 40,50 unterschiedlicher Norm, die in das Gehäuse 13 hinein in eine Passivstellung und aus dem Gehäuse heraus in eine Aktivstellung verschiebbar sind. Diese Steckkontakte 40,50 besitzen je einen Schieber 47,57 mit einem Betätigungskopf 15 und elektrisch leitende Pins 41,43,45;51,53,55. Die einzelnen Steckkontakte 40,50 haben drei auf einem

gemeinsamen Schieber angeordnete, elektrisch leitende Pin 41,43,45;51,53,55. Wenigstens zwei der Schieber 47,57 sind C-förmig ausgebildet, und gegenseitig mit einem Ende der C-Form zwischen den Enden der C-Form des anderen Schiebers 47,57 angeordnet.

Legende:

9 Mehrfachsteckdose

10 Stecker

11 Mehrfachstecker

12 Steckdose

13 Gehäuse

15 Betätigungsköpfe

17 Schlitze im Gehäuse 13

19 Schilde

21 Entriegelungsknopf

23 Steg

25 Gleiter

27 Minipins

29 quadratische öffnung für Kontakbuchse des Steckers 10

30 Erster Schiebekontakt (CH und IT Norm)

31 CH/ IT-Phasepin

33 CH/ IT-Nullleiterpin

35 CH/IT-Erdepin

37 Schieber des CH/IT Steckkontakts

39 Einsteckkörper

40 Schiebekontakt AU Norm

41 AU- Phasepin 43 AU-Nullleiterρin 45 AU-Erdepin 7 Schieber des AU-Schiebekontakts 40 6, 48 Erste und zweite Schenkel des Schiebekontakts 40 9 Zylinderförmiges Loch im AU- Schieber 47

50 UK - Schiebekontakt 1 UK-Phasepin 2 Zwischenraum 3 UK-Nulleiterpin 4, 56 Erste und zweite Schenkel des UK - Steckkontakts 50 5 UK - öffner und Erdepin 7 Schieber der UK - Norm 9 Zylinderförmiges Loch im UK- Schieber 57 0 Steckkontakt für Dosen der US-Norm 1 US - Phasepin

,64 Erste und zweite Schenkel des US - Steckkontakts 60 US-Nullleiterpin US - Erdepin US - Schieber des Steckkontakts 60 Zylinderförmiges Loch im US- Schieber 67 Arretierkörper - 79 Erste bis neunte Arme des Arretierkörpers - 89 Durchgangsstellen für Erste bis neunte Arme des Arretierkörpers Stelle neben Erdepin 55 Stelle in kurzem Abstand zum UK - Phasepin 51 Stelle in kurzem Abstand zum AU-Erdepins 45 Stellle Stelle für Arretierung des CH/ IT Schiebers 37 Stelle für Arretierung des AU-Schiebers Stelle für Arretierung des US - Schiebers 67 Stellen in kurzem Abstand zum Phasepin 61 Stellen in kurzem Abstand zum Nulleiterpin 63.




 
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