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Patent Searching and Data


Title:
NOISE PROTECTION WALL CONSISTING OF WIRE BASKETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/006709
Kind Code:
A1
Abstract:
A noise protection wall for motorways, railway lines and industrial premises consists of coffers (2, 3, 4) which are open at the top and bottom and which define the individual stages. The side walls (10) and top walls (13) of these coffers (2, 3, 4) are formed by wire-mesh mats (9) articulated to each other. In addition, cross-braces (11) which run perpendicular or diagonally and additional stabilization wire-mesh mats (12) are provided for stabilization purposes. These stabilizing wire-mesh mats (12) are provided in particular in the region of the articulation between contiguous wire-mesh mats (9, 9'). The corresponding wire-mesh mats (9, 9') are thus stabilized over their entire height. The wire mesh mats are connected, in particular, by a screw spring (40) which has preferably three turns (41, 42, 43) for each vertical distance between the horizontal rods (14, 15) of the wire mesh mats (9) and which is screwed in from above. This results in a plurality of connecting points and ensures that the cassettes (2, 3, 4), which are often several metres long, possess high stability. The individual coffers (2, 3, 4) are filled with layers of soil (7), which is then compacted. The resultant protection wall (1) is highly resistant and can withstand large forces.

Inventors:
CZINKI LASZLO (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000806
Publication Date:
May 16, 1991
Filing Date:
October 25, 1990
Export Citation:
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Assignee:
CZINKI LASZLO (DE)
International Classes:
E01F8/02; (IPC1-7): E01F8/00; E02D29/02; F16B5/00
Foreign References:
DE3833414A11990-04-05
EP0202552A11986-11-26
US4329089A1982-05-11
EP0130178A21985-01-02
DE3408207A11985-09-05
FR1291730A1962-04-27
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 10, no. 333 (M-534)(2389) 12 November 1986, & JP-A-61 137922 (TOA KOGUKA) 25 Juni 1986, siehe das ganze Dokument
Attorney, Agent or Firm:
Schulte, Jörg (Essen-Kettwig, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c n e
1. Schutzwall aus Drahtgitterkörben für den Lärmschutz an Autostraßen, Eisenbahnlinien und Industriearealen, sowie für die Hangbefestigung, bestehend aus die einzelnen Etagen vorgebenden, oben und unten offenen Kassetten, deren Seiten¬ wände von gelenkig miteinander verbundenen Drahtgittermatten gebildet sind und die über rechtwinklig oder diagonal ver¬ laufende Anker stabilisiert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die parallel zueinander verlaufenden, aus gleich aus¬ gebildeten, großfl chigen Drahtgittermatten (9) bestehenden Seitenwände (10) der Drahtgi tterkörber (8) über rechtwinklig verlaufend angeordnete Stabi 1 i si erungsdr ahtgi ttermatten (12), vorzugsweise im Abstand der Drahtgittermatten (9) und die in Längsrichtung benachbarten Drahtgittermatten (9, 9") gleichzeitig fixierend verbunden sind.
2. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Seitenwände (10) bildenden Drahtgittermatten (9, 9') und die Stabi 1 i si erungsDrahtgi ttermatten (12) mit den Verti kal Stäben (16, 17) endende Horizontal stäbe (14, 15) und umgekehrt aufweisen.
3. Schutzwall nach Anspruch 1 und Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die benachbarten Drahtgittermatten (9, 9') randseitig vorei nander^stoßend über eine eingeschraubte Schraubenfeder (40) miteinander verbunden sind.
4. Schutzwall nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stabi 1 i sierungsDrahtgi ttermatten (12) mit den die Seitenwände (10) bildenden Drahtgittermatten (9) über eine Schraubenfeder (40), vorzugsweise gleichzeitig mit den zwei voreinander stoßend angeordneten Drahtgittermatten (9, 9') verbunden sind.
5. Schutzwall nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die La ige der Schraubenfeder (40) etwa der Höhe der Kassetten (2, 3, 4) entspricht.
6. Schutzwall nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubenfeder (40) drei Windungen (41, 42, 43) je Vertikal abstand der Hori zontal stäbe (14, 15) der Draht¬ gittermatten (9, 12) aufweist.
7. Schutzwall nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubenfeder (40) einen Drahtdurchmesser aufweist, der dem der Horizontal und Vertikal stäbe (14, 15, 16, 17) der Drahtgittermatten (9, 12) in etwa entspricht.
8. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stabi 1 i sierungsDrahtgi ttermatten (12) an den Kopf¬ seiten (13) über den letzten Vertikalstab (18) vorstehende Verbindungshaken (21) aufweisen, deren Hakenmaul (20) mit einer geringfügig über der Stabdicke liegenden Öffnungsweite ausgebildet ist und deren Endstück (22) etwa eine der vier¬ fachen Stabdicke entsprechende Länge aufweisend bemessen i st.
9. Schutzwall nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Endstück (22) über die der vierfachen Stabdicke entsprechenden Länge hinaus verlängert und eine Art Trichter bildend vom Höri zontal stab (14, 15) weggebogen ist. lo.
10. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Seitenwände (10) bildenden Drahtgittermatten (9, 9' ) auf einer Kopfseite (13) über die letzten Vertikal¬ stäbe (18) vorstehende Höri zontal stäbe (23) mit Drahthaken (24 25) aufweisen, deren Endstück (22) bis auf den Hori zontal stab (14, 15) zurückbiegbar ausgeb ldet ist.
11. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Innenseite (26') der Drahtgittermatten (9, 9') eine Gewebematte (27), vorzugsweise aus Sisal, angeordnet und an der Drahtgittermatte fixiert ist.
12. Schutzwall nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Seitenwände (10) bildenden Drahtgittermatten (9, 9') und/oder die Stabi 1 i si erungsdrahtgi ttermatte (12) auf einer Längsseite mit einigen überstehenden Vertikal¬ stäben (36) mit Einhängehaken (37) ausgerüstet sind, deren Überstände zum Vertikalstab zurückbiegbar ausgebildet sind.
13. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querstrebe (11) einen, vorzugsweise um 50 % über der Stabdicke liegenden Durchmesser aufweisen.
14. Schutzwall nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der Querstreben (11) mit den an beiden Enden offenen Haken (19) veränderbar ist.
15. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stabi 1 i sierungsDrahtgitter atte (12) in der Vertikalen in mehrere Teilmatten unterteilt ist, wobei die Höhe der Teilmatten mit der Mächtigkeit der der einzeln einzubringenden und zu verdichtenden Erdschichten korrespondiert.
16. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhe der Stabi 1 i si erungsDrahtgi ttermatte (12) um 10 bis 25 % gegenüber den die Seitenwand (10) bildenden Drahtgittermatten (9) reduziert ist.
17. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querstreben (11) einseitig den Haken (19) und gegen¬ überliegend eine im Fels (28' ), im Beton oder Erdboden (28) festlegbare Spreize (29) aufweisen oder mit einer solchen koppelbar sind.
18. Schutzwall nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Haken (19) der Querstreben (11 ) eingehängte Drahtgittermatten (44), die über die Seitenwand (10) hinaus¬ ragend horizontal angeordnet verlegt und mit Erdboden (28) bedeckt sind, als Spreize dienen.
19. Schutzwall nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drahtgittermatten (9, 12, 44) aus Kunststoff oder Naturfaser oder mit Kunststoff ummanteltem Stahldraht be¬ stehende Horizontal und Verti kal stäbe (14, 15, 16, 17) aufwei sen.
20. Schutzwall nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf eine Kassette (2) aufgesetzte nächste Kassette (3, 4) jeweils verkürzte, rechtwinklig zur Längsachse des Schutzwalles angeordnete Drahtgittermatten (12) und Quer¬ streben (11 ) aufwei st.
Description:
LäRMSCHUTZ ALL AUS DRAHTKÖRBEN

Die Erfindung betrifft einen Schutzwall aus Draht¬ körben für den Lärmschutz an Autostraßen, Autobahnlinien und Industriearealen, sowie für die Hangbefestigung, bestehend aus die einzelnen Etagen vorgebenden, oben und unten offenen Kassetten, deren Seitenwände von gelenkig miteinander verbundenen Drahtgittermatten gebildet sind und die über rechtwinklig oder di agonal verlaufende Anker stabilisiert sind.

An stark befahrenen Straßen werden sog. Lärmschutzwände bzw. Lärmschutzwälle aufgebaut, um die dahi n terl i egenden Bereiche, insbesondere Wohngebiete vor dem Straßenlärm zu schützen. Gleiches gi lt für Wohnbereiche, die in der Nähe von Industriearealen liegen und die durch entsprechende Schutzwälle gegen den von den Industriebetrieben erzeugten Lärm geschützt werden sollen. Die einfachste Art eines derartigen Lärmschutzwalles ist die Aufschüttung von Erd¬ reich zu einem Wall , der parallel zur Längsachse der Straße oder des Lärmerzeugers errichtet ist. Diese Schutzwälle werden bepflanzt, um den Wall auf diese Art und Weise zu stabilisieren und um eine zusätzliche Seh al l abschi rmung zu erreichen. Nachteilig bei diesen natürlichen Erdwällen ist die notwendige breite Basis und der damit sehr hohe Platzbedarf. Reine Wände, d.h. also schmale, senkrecht aufstehende Bauwerke erfordern dagegen eine stabile Unter¬ konstruktion und gesonderte schallschluckende Einbauten, wodurch die Herstellung und letztlich sogar die Unterhaltung derartiger Lärmschutzwände sehr aufwendig ist. Auch speziell entwickelte Betonteile, die zum Tei l mit Erde gefüllt werden können, erfordern einen stabilen Unterbau und während der Sommermonate ein geregeltes Bewässern, da ansonsten die Pflanzen vertrocknen und dann neu gepflanzt werden müssen (DE-GM 77 05 157, DE-GM 76 38 927). Auch mit Drahtgitter¬ körben, die mit Steinen gefüllt sind, hat man versucht, entsprechende Wälle zu bi lden (FR-A- 1 291 730) . Die

einzelnen Stäbe sind über die Matte hinausgeführt und mit Ösen versehen, so daß durch diese Ösen hindurch Verbindungs¬ mittel eingefädelt werden können. Damit wird auch die Herstellung derartiger Körbe bzw. derartiger Wälle sehr aufwendig.

Aus Drahtmatten hergestellte, rohrförmige, oben und unten offene Konstruktionen sind aus der (EP-A-0 130 178) bekannt. Diese Körbe sind mit Klärschlamm oder ähnlichem Material gefüllt und dann bepflanzt. Um diese rohrförmigen Drahtmatten aufstellen zu können, muß zunächst ein auf¬ wendiger Betonuntergrund geschaffen werden. Auch ist die Höhe derartiger Konstruktionen auf rund 2 begrenzt. Aus der EP-B-0 202 552 ist es bekannt, derartige Lärmschutzwände bzw. Wälle aus Raumelementen herzustellen, die ebenfalls aus Drahtmatten bestehen, wobei diese Drahtmatten gelenkig miteinander verbunden und durch Anker nach dem Auseinander¬ legen stabilisiert sind. Die senkrechten Stäbe der einzelnen Matten sind beidseitig verlängert ausgebildet, so daß man aus den einzelnen Drahtgittermatten zusammengestellte, oben und unten offene Kassetten auch verschachtelt aufein¬ ander stellen kann. Dadurch ist ein Lärmschutzwall herzu¬ stellen, der den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend aus Einzel el ementen zusammengesetzt ist, wobei durch die Form und Ausbildung der einzelnen Kassetten auch sehr hohe Gebilde geschaffen werden können. Nachteilig dabei ist allerdings, daß aufgrund der geringen Größe der einzelnen Körbe ein Verfestigen der eingefüllten Erde in der Regel sehr schwierig und nur mit sehr großem Aufwand möglich ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die jeweils eine Etage eines derartigen Schutzwalles bildenden Kassetten so weiter zu bilden, daß sie ausreichend stabil

und zugleich leicht zu montieren und zu befüllen sind und die vor allem ein Verfestigen des eingefüllten Materials ohne allzu großen Aufwand zulassen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die parallel zueinander verlaufenden, aus gleichmäßig großen, großfl chigen Drahtgittermatten bestehenden Seiten¬ wände der Drahtgitterkörbe über rechtwinklig verlaufend angeordnete Stabi 1 i si erungsdrahtgi tter atten, vorzugsweise im Abstand der Drahtgittermatten und die in Längsrichtung benachbarten Drahtgittermatten gleichzeitig fixierend ver¬ bunden si nd.

Durch diese im Abstand der die Seitenwände bildenden Drahtgittermatten oder auch dazwischen angeordneten Stabi 1 i si erungsdrahtgi ttermatten werden die einander gegen¬ überliegenden Seitenwände vorteilhaft über ihre gesamte Höhe stabilisiert. Die Stabi 1 i si erungsdrahtgi ttermatten verhindern ein Ausbeulen in diesem Bereich, wobei auf ergänzende Querstreben in diesem Bereich verzichtet werden kann. Auch Di agonal anker entfallen. Besonders vorteilhaft ist, daß die Seitenwände und auch gleichzeitig die Stabi 1 i si erungsdrahtgi ttermatte wirksam miteinander gleich¬ zeitig verbunden werden, wobei dieses Verbinden so erfolgen kann, daß zunächst einmal der jeweilige Drahtgitterkorb zunächst mit Erde befüllt und diese Erde befestigt wird, bevor die vordere Kopfseite durch eine derartige Stabi 1 i sierungsdrahtgi ttermatte verschlossen wird. Damit ist sowohl das Einfüllen des Erdreichs wie auch die Ver¬ festigung leichter zu erreichen, so daß sehr stabile Schutz- wälle erreicht werden können. Wichtig dabei ist, daß zur Stabilisierung die Verbindung möglichst im Bereich jedes einzelnen Horizonta stabes vorgenommen wird, so daß eine sehr stabile Verbindung erreicht ist, die den auftretenden Drücken voll genügt. Zur Erleichterung der Transportarbeiten

und um auch das Verbinden der einzelnen Drahtgittermatten zu erleichtern, ist vorgesehen, daß die die Seitenwände bildenden Drahtgittermatten und die Stabilisierungsdraht- gittermatten mit den Verti kal Stäben endende Horizontal Stäbe und umgekehrt aufweisen. Damit ergeben sich gleichförmige Drahtgittergebilde ohne überstehende und zu Verletzungen evtl. führende Drahtgittermatten, die sowohl gut zu transportieren wie auch zu handhaben sind.

Zur Verbindung der benachbarten Drahtgittermatten wird nach einer zweckmäßigen Weiterbildung eine Schrauben¬ feder eingesetzt, wobei die Erfindung vorsieht, daß die benachbarten Drahtgittermatten randseitig vorei nanderstoßend über eine eingeschraubte Schraubenfeder miteinander ver¬ bunden sind. Dabei ist es denkbar, daß die Drah gitter¬ matten mit dem jeweils letzten Vertikalstab dicht aneinander- liegend aufgestellt werden, um dann durch die eingeschraubte Schraubenfeder zumindest jeweils im Bereich der Horizontal¬ stäbe, d.h. also einmal im Abstand der Horizontal Stäbe verbunden werden. Das Einschrauben der Schraubenfeder kann dabei entweder von Hand oder mit Hilfe eines Luft- oder elektrisch angetriebenen Schraubwerkzeuges erfolgen, so daß das Eindrehen auch noch in erstaunlich kurzer Zeit vorgenommen werden kann.

Weiter oben ist bereits gesagt worden, daß die Stabi 1 i si erungsdrahtgittermatte vorzugsweise mit den vorein- anderstoßend angeordneten und die Seitenwände bildenden Drahtgittermatten gleichzeitig verbunden werden soll. Dies ist insbesondere dadurch möglich, daß die Stabi 1 i si erungs¬ drahtgittermatten mit den die Seitenwände bildenden Draht¬ gittermatten über eine Schraubenfeder, vorzugsweise gleich¬ zeitig mit den zwei vorei nanderstoßend angeordneten Draht¬ gittermatten verbunden sind. Denkbar ist es auch, daß diagonal verlaufende Drahtgittermatten ebenfalls noch mit der Schraubenfeder m t den vorei nanderstoßend und senkrecht

dazu verlaufenden Stabi 1 i sierungsdrahtgi ttermatten verbunden werden, so daß sich ein sehr stabiles Gerüst insgesamt ergibt, das dann wie üblich etagenweise mit Erdreich ver¬ füllt wird. Dieses Erdreich kann leicht verfestigt werden, beispielsweise durch eine Walze, die über die gesamte Länge des Schutzwalles Scheiben- bzw. schichtweise für eine optimale Verfestigung Sorge trägt. Vorteilhaft ist dabei die schnelle und gleichzeitige Verbindung mehrerer Matten miteinander. Die Länge der Schraubenfeder entspricht dabei zweckmäßigerweise etwa der Höhe der Kassetten, so daß eine Verbindung über die volle Höhe der Kassetten möglich ist.

Eine vorteilhafte Stabilität erreicht man erfindungs¬ gemäß, in-de die Schraubenfeder drei Windungen je Vertikal¬ abstand der Hörizontal stäbe der Drahtgittermatten aufweist. Damit liegt die Stabilität einer derartigen Verbindung weit über allen bisher bekannten Verbindungsarten. Selbst¬ verständlich können auch mehr als drei Windungen je Vertikal abstand durch entsprechende Schraubenfedern an Verbindungspunkten erreicht werden, doch wird das Ein¬ schrauben dann entsprechend zeitaufwendiger und schwieriger. Bei den geschilderten drei Windungen und den üblichen Abständen der Horizontal stäbe kann die notwendige Verbindung sehr schnell und mit dem geschilderten Schraubwerkzeug erreicht werden. Dabei weist die Schraubenfeder einen Draht¬ durchmesser auf, der dem der Horizontal- und Vertikal stäbe der Drahtgittermatten in etwa entspricht. Eine Überlastung kann dadurch nicht auftreten, weil alle Drähte die gleiche Stärke aufweisen.

Sta*t der Schraubenfeder bzw. Spirale ist es auch möglich, αie Matten an jedem unkt, d.h. im Bereich jedes Horizontalstabes miteinander zu verbinden, was dadurch möglich ist, daß die Stabi 1 i si erungs-Drahtgi ttermatten an den Kopfseiten über den letzten Vertikalstab vorstehende Verbindungshaken aufweisen, deren Hakenmaul mit einer

geringfügig über der Stabdicke liegenden Öffnungsweite ausgebildet ist und deren Endstück etwa eine der vier¬ fachen Stabdicke entsprechende Länge aufweisend bemessen ist. Bei einem derart ausgebildeten Verbindungshaken ist es möglich, die geringfügig einander überlappenden benach¬ barten Drahtgittermatten gleichzeitig durch die Stabi li si erungsd ahtgi ttermatte zu verbinden und mit der Stabi 1 i si erungsdrahtgittermatte zu verbinden. Diese Ver¬ bindung wird in einem Arbeitsgang erreicht, so daß der dafür notwendige Aufwand ausgesprochen gering ist. Dadurch, daß das Hakenmaul entsprechend eng bemessen ist, ist ein Zurückschnellen der eingeführten und verbundenen Draht¬ gittermatten nicht zu befürchten.

Das Einfädeln der Vertikal stäbe der benachbarten Draht¬ gittermatten durch die Stabi 1 i si erungsdrahtgi ttermatte wird dadurch erleichtert, daß das Endstück über die der vierfachen Stabdicke entsprechend der Länge hinaus ver¬ längert und eine Art Trichter bildend vom Horizontal stab weggebogen ist.

Die einzelnen Drahtgittermatten untereinander können ebenfalls durch Haken vorab oder nur verbunden werden, wobei hierzu vorgesehen ist, daß die die Seitenwände bildenden Drahtgittermatten auf einer Kopfseite über die letzten Vertikal stäbe vorstehende Horizontal stäbe mit Draht¬ haken aufweisen, deren Endstück bis auf den Horizontal stab zurückbiegbar ausgebildet ist. Nachteilig ist allerdings, daß dabei die Stabi 1 i sierungsdrahtgittermatten nicht gleich¬ zeitig miterfaßt werden können, also ein gesonderter Ver¬ bindungsvorgang erforderlich wird. Allerdings sind die Matten vorab schon einmal miteinander verbunden, so daß der Bereich zwischen ihnen mit Erdreich verfüllt werden kann, um dieses Erdreich dann zu verfestigen.

Ein Herausfallen des Erdreichs beim Einfüllen in die jeweilige Kassette und auch beim Verfestigen wird dadurch verhindert, daß auf der Innenseite der Drahtgittermatten eine Gewebematte, vorzugsweise aus Sisal angeordnet und an der Drahtgittermatte fixiert ist. Diese Gewebematte kann vom Wasser durchdrungen werden, so daß eine Befeuchtung des Schutzwalles immer gegeben ist.

Auch in senkrechter Richtung ist eine Fixierung der einzelnen Kassetten miteinander möglich, in dem die die Seitenwände bildenden Drahtgittermatten und/oder die Stabi 1 i si erungsdrahtgi ttermatte auf einer Längsseite mit einigen überstehenden Verti kal Stäben mit Einhängehaken ausgerüstet sind, deren Überstände zum Vertikalstab zurück¬ biegbar ausgebildet sind. Zwar ist auch hier durch das Zurückbiegen der Endstücke ein relativ großer Arbeits¬ aufwand erforderlich, doch ergibt sich dadurch eine Ver¬ besserung der Stabilität eines derartigen Schutzwalls, was insbesondere bei schmaler Ausbildung eines derartigen Schutzwalls von Wichtigkeit sein kann.

Bei allen verschiedenen Ausführungsformen, die weiter vorne erörtert sind, werden je nach Bemessung der einzelnen Kassetten mehrere Querstreben in Form von Ankern anzubringen sein. Diese Anker nehmen die notwendigen Kräfte sicher auf, wozu erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Quer¬ streben einen, vorzugsweise um 5o % über der Stabdicke liegenden Durchmesser aufweisen. Dabei ist das Einbringen dadurch erleichtert, daß erfindungsgemäß die Länge der Querstreben mit den an beiden Enden offenen Haken veränder¬ bar ist. Auch hierbei ist vorteilha- die Möglichkeit gegeben, die Lage dieser Querstreben jeweils den Bedingungen anzupassen, und be spielsweise nur in halber Höhe der Draht¬ gittermatten oder in zwei Abschnitten vorzusehen, je nach- dem,welche Kräfte von diesen Querstreben, d.h. den Ankern aufzunehmen sind.

Das Befüllen der einzelnen Kassetten mit Erdreich wird durch die Stabi1 isierungsdrahtgittermatten wenig oder gar nicht behindert, da nach einer zweckmäßigen Ausbildung die Stabi 1 i si erungsdrahtgittermatte in der Vertikalen in mehrere Teilmatten unterteilt ist, wobei die Höhe der Teil¬ matten mit der Mächtigkeit der der einzeln einzubringenden und zu verdichtenden Erdschichten korrespondiert. Weisen die zu verdichtenden Erdschichten beispielsweise eine Höhe von 30 cm auf, so wird man zweckmäßigerweise Stabi 1 i si erungs¬ drahtgittermatten in der entsprechenden Höhe vorsehen, die dann von der das Erdreich verdichtenden Walze ohne weiteres überfahren werden können, ohne die Walze zu be¬ hindern. Wird dann die nächste Erdschicht aufgebracht, so wird eine entsprechend bemessene nächste Stabi 1 i si erungs¬ drahtgittermatte bzw. eine entsprechende Teilmatte aufge¬ setzt und mit Schraubfedern festgelegt bzw. mit den die Seitenwände bildenden Drahtgittermatten verbunden.

Denkbar ist es auch, die Höhe der Stabilisierungsmatte von vornherein um 10 bis 25 % gegenüber den die Seitenwand bildenden Drahtgittermatten zu reduzieren. Dadurch wird zwar im oberen Bereich auf eine entsprechende Stabilisierung durch die rechtwinklig verlaufende Drahtgittermatte ver¬ zichtet, dafür kann aber die Walze diesen Bereich ohne Probleme überfahren, so daß sehr hohe Verdichtungen über die Länge des Schutzwalles gesehen erreicht werden können. Im übrigen ist es denkbar, daß dann anschließend noch eine entsprechend geringe Höhe aufweisende Stabilisierungsdraht- gittermatte aufgebracht wird, um auch den oberen Bereich entsprechend wirksam abzusichern.

Derartige Drahtgitterkörbe sollen auch zur Hangbe¬ festigung eingesetzt werden, was dadurch möglich ist, daß die Querstreben, vorzugsweise in Form von Ankern einseitig den Haken und gegenüberliegend eine im Fels, im Beton

oder Erdboden festlegbare Spreize aufweisen oder mit einer solchen koppelbar sind. Diese Spreizen können beispiels¬ weise in entsprechende Bohrungen im Fels eingesetzt und durch Verspannen dann so festgesetzt werden, daß dadurch eine Stabilisierung der entsprechenden, die Außenwand bildenden Seitenwand möglich ist. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß die notwendigen Spreizen vorab bereits eingebracht werden können, um sie dann mit dem Anker zu verbinden, beispielsweise durch Verschrauben oder ähnliche Verbindungsvarianten.

Insbesondere dort, wo der Druck auf eine solche Lärm¬ schutzwand besonders hoch ist, ist es von Vorteil, wenn in die Haken der Querstreben eingehängte Drahtgittermatten, die über die Seitenwand hinausragend horizontal angeordnet verlegt und mit Erdboden bedeckt sind, als Spreize dienen. Damit können auch relativ flache, aber zum Abrutschen neigende Hänge gesichert werden, ohne daß aufwendige Bohr¬ arbeiten bzw. sehr lange Bohrungen erforderlich werden.

Dort, wo die Drahtgittermatten nicht rosten sollen, ist es von Vorteil, wenn die Drahtgittermatten aus Kunst¬ stoff oder Naturfaser oder aus Kunststoff ummanteltem Stahl¬ draht bestehende Horizontal- und Vertikal stäbe aufweisen. Die aus Kunststoff oder mit Kunststoff ummanteltem Stahl¬ draht bestehenden Drähte und Stäbe eignen sich dabei weiter auch deshalb für diesen Einsatzzweck, weil sie vom Erdreich völlig unbeeinflußt bleiben und damit sehr hohe Standzeiten erwarten lassen. Darüber hinaus lassen sie eine gewisse Dehnung zu, ohne daß ein Reißen zu befürchten ist.

Um die optimale Höhe derartiger Bauwerke zu ermöglichen müssen die einzelnen Kassetten aufei nandergesetzt werden, wobei sich diese auf den Ankern bzw. Querstreben bzw. den

Stab li si erungsdrahtgittermatten abstützen. Ein gewisses Ineinandersetzen wird dabei erfindungsgemäß dadurch ermög¬ licht, daß die auf eine Kassette aufgesetzte nächste Kassette jeweils verkürzte, rechtwinklig zur Längsachse des Schutzwalles angeordnete Drahtgittermatten und Quer¬ streben aufweist. Der Schutzwall wird damit nach oben hin immer schmaler. Es lassen sich so symmetrische und auch asymmetrische Schutzwälle herstellen, so daß eine vorteil¬ hafte Angleichung an die jeweiligen Gegebenheiten möglich ist. Insbesondere können derartige Lärmschutzwände Kurven folgen, so daß eine an die Landschaft angepaßte Gestaltung ohne großen Platzbedarf möglich ist.

Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die einzelnen Kassetten, die jeweils eine Etage des Schutzwalles vorgeben, durch die rechtwinklig oder auch diagonal verlaufenden Stabi 1 i sierungsdrahtgi termatten so stabilisiert sind, daß ein Ausbeulen, zumindest aber eine Überlastung der die Seitenwände bildenden Drahtgitter¬ matten ausgeschlossen ist. Das Befüllen der einzelnen Kassetten mit Erdreich wird durch diese zusätzlichen Stabi li sierungsdrahtgittermatten praktisch überhaupt nicht behindert, weil diese so angeordnet werden, daß die Ver- ' festigungsmaschi nen darüber hinweggleiten bzw. -rollen können. Die einzelnen Kassetten folgen dabei dem Straßen¬ verlauf auch an Kreuzungen oder ähnlichem, ohne daß die Gefahr einer Überlastung der Seitenwände gegeben wäre. Die Stabi 1 i si erungsdrahtgittermatten werden dabei zweck¬ mäßigerweise so mit den die Seitenwände bildenden Draht¬ gittermatten verbunden, daß mehrere Verbindungspunkte je Horizontal abstand vorgegeben ist, wodurch eine sehr hohe Stabilität derartiger Kassetten erreicht wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen¬ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungs¬ beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel¬ teilen dargestellt sind. Es zeigen:

Fig . 1 einen Schutzwall in perspektivischer Dar¬ stellung mit mehreren übereinander ge¬ stapelten Kassetten,

Fig , 2 eine Hangbefestigung aus unterschiedlich mit dem Hang verbundenen Kassetten,

Fig , 3 eine Einbauhilfe in Seitenansicht, Fig 4 den Verbindungsbereich zweier Draht¬ gittermatten mit Schraubenfeder,

Fig 5 den Verbindungsbereich zweier Drahtgitter¬ matten mit Hakenverbindung,

Fig 6 die Draufsicht der Anordnung nach Fig. 5, Fig 7 die Seitenansicht der Anordnung nach Fig. Fig 8 eine Drahtgittermatte in Draufsicht,

Fig 9 eine Hakenverbindung in vergrößerter Dar- stel 1 ung und

Fig 10 eine Draufsicht auf eine Drahtgittermatte mit Gewebematte.

Fig. 1 zeigt einen Schutzwall (1), bestehend aus mehreren übereinandergestapel ten Kassetten (2, 3, 4). Die einzelnen Kassetten (2, 3, 4) weisen keinen Boden (5) und dementsprechend auch keinen Deckel auf, so daß der gebildete Hohlraum (6) ohne weiteres mit Erdboden (7) befüllt werden kann, der in den durchgehend ausgebildeten Kassetten (2, 3, 4) dann jeweils schichtenweise verfestigt wird. Damit ergibt sich ein sehr stabiler Schutzwall (1 ), wobei die jeweiligen Kassetten (2, 3, 4) von Drahtgitterkörben (8) gebildet sind. Da der so gebildete Schutzwall (1)

aufgrund des verfestigten Erdbodens (7) sehr stabil ist, benötigt er keine besondere Vorbereitung der Standfläche, insbesondere kein Gründungsbauwerk. Darüber hinaus kann die Feuchtigkeit von oben nach unten und von unten nach oben steigen, so daß eine gleichmäßige Versorgung der Be- pflanzung mit Wasser gesichert ist. Außerdem eignet sich ein aus entsprechend verfestigtem Erdboden (7) bestehender Schutzwall (1) für den vorgesehenen Einsatz besonders gut, weil die Schallwellen sicher gebrochen und entweder abge¬ leitet oder unschädlich gemacht werden, ohne daß es gesonderter weiterer Maßnahmen dazu bedarf.

Die einzelnen Kassetten (2, 3, 4) bestehen wie erwähnt aus Drahtgi terkörben (8) und die wiederum aus Drahtgitter¬ matten (9, 9'), die die lang durchgezogenen Seitenwände

(10) des Schutzwalls (1) bilden. Die einzelnen Drahtgitter¬ matten (9, 9 1 ) sind jeweils gelenkig miteinander verbunden, was weiter hinten noch näher erläutert wird. Rechtwinklig zu diesen Drahtgittermatten (9, 9') verlaufen Querstreben

(11) bzw. Anker, die endseitig Haken (19) aufweisen, wie der vordere Bereich des hier wiedergegebenen Schutzwalles ( 1 ) verdeutl icht.

Die auf der Kopfseite (13) des Drahtgitterkorbes (8) angeordneten Drahtgittermatten sind gleich ausgebildet wie die die Seitenwände (10) bildenden Drahtgittermatten (9, 9'), nur daß sie in ihrer Länge je Etage bzw. Kassette (2, 3, 4) insoweit variieren, als sich die hier angedeuteten Etagen in ihren Abmaßen bemessen werden. Denkbar ist zwar auch eine senkrecht hochgehende Wand aus derartigen Draht¬ gittermatten (9, 13) bzw. aus derartigen Drahtgitterkörben (8), doch ergibt sich eine bessere Gewichtsauslastung bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform.

Zusätzlich sind im Abstand der Drahtgittermatten (9, 9" ) Stabi 1 isierungsdrahtgi ttermatten (12) eingebracht, die jeweils mit den Drahtgittermatten (9, 9' ) verbunden sind. Durch diese Verbindung ergibt sich je Horizontal stab (14, 15) im Bereich der jeweils letzten Vertikal stäbe (18) bzw. (16, 17) eine so stabile Verbindung, daß auf die aus Fig. 1 ersichtliche Ausführung mit relativ wenigen Quer¬ streben (11) übergegangen werden kann.

Abweichend von der aus Fig. 1 wiedergegebenen Dar¬ stellung ist in Fig. 2 ein Schutzwall (1) wiedergegeben, der gleichzeitig als Hangbefestigung dienen soll. Eine wirksame Verbindung bzw. eine wirksame Festlegung im Erd¬ boden (28) bzw. im Fels (28' ) wird durch Spreizen (29) bewirkt, die das Ende einer Querstrebe (11) bilden oder aber die entsprechend ausgebildet sind. Andere Möglichkeiten sind ebenfalls in Fig. 2 dargestellt, wobei dazu entweder eine Stabi 1 i si erungsdrahtgi ttermatte (12) verwendet werden kann oder aber eine horizontal angeordnete spezielle Draht¬ gittermatte (44), um so gleichzeitig damit auch eine Be¬ wehrung des hinter dem Schutzwall (1) angeordneten und eingefüllten Erdbodens zu erreichen. Diese horizontal ver¬ laufenden Drahtgittermatten (44) sind einfach in die Haken (19) der Querstreben (11 ) eingehängt, wie dies deutlich aus Fig. 2 zu entnehmen ist.

Sowohl bei dem aus Fig. 1 wie auch aus Fig. 2 zu ersehenden Schutzwall (1) kann es vorteilhaft sein, die aus Fig. 3 ersichtliche Einbauhilfe (30) einzusetzen, die im wesentlichen aus dem senkrec tstehenden Eisenstab (31 ) mit der Spitze (32) und der Di agonal stütze (33) besteht. Außerdem ist eine Bretterschalung (34) vorgesehen, um so der jeweils aufzustellenden, die Seitenwand (10) bildenden Drahtgittermatte (9) die notwendige Abstützung zu geben, bis das Erdreich entsprechend eingebracht ist. Diese Einbau¬ hilfen (30) werden zweckmäßigerweise auch noch dann

stehengelassen, wenn die nächste Kassette (3 bzw. 4) auf¬ gesetzt wird, um hier die Belastung zumindest im Übergangs¬ zeitpunkt mit zu übernehmen.

Fig. 4 schließlich zeigt die Verbindung solcher Draht¬ gittermatten (9, 12) miteinander und zwar über die einge¬ drehte Schraubenfeder (40). Diese Schraubenfeder (40) hat je Horizontal abstand der einzelnen Horizontal stäbe (14, 15) drei Windungen (41, 42, 43), so daß sie insgesamt eine sehr stabile Verbindung darstellt. Die Schraubenfeder (40) wird einfach von oben her so aufgesetzt, daß sie die Vertikal stäbe (16, 17) erfaßt oder besser gesagt umfaßt. Sie wird dann gedreht, wobei sich die Spitze (45) jeweils um die Verti kal stäbe (16, 17) herumwindet und so die wirk¬ same Verbindung ergibt. Je nach Weite der Schraubenfeder (40) können zwei oder mehr Drahtgittermatten (9, 12) gleich zeitig miteinander verbunden werden, wobei insbesondere bei der rechtwinkligen Anordnung von Drahtgittermatten (9, 9' ) und Stabi li sierungsdrahtgittermatten (12) eine sehr vorteilhafte Stabilisierung dieses Bereiches erreicht wird.

Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen eine Ausführung, wo statt der beschriebenen Schraubenfeder (40) ein bestimmtes ausgebildetes Hakenmaul (20) zum Einsatz kommt. Dieses Hakenmaul (20) bildet einen Verbindungshaken (21), über den sowohl die beiden benachbarten Drahtgittermatten (9, 9 1 ) wie auch gleichzeitig damit die Stabi 1 i si erungs¬ drahtgittermatte (12) verbunden werden kann. Dabei kann das Endstück (22), wie aus dem oberen Teil der Figur 7 zu ersehen ist parallel zum Horizontal stab (15) verlaufen oder aber wie im unteren Teil der Fig. 7 zu sehen ist, geringfügig abgekantet sein, so daß sich eine Art Trichter ergibt, der das Einführen des Hakens erleichtert. Auf jeden

Fall we den wie ersichtlich beide letzten Verti kal stäbe (18, 18' ) der benachbarten Drahtgittermatten (9, 9' ) durch den Haken gleichzeitig aufgenommen, so daß sich eine wirk¬ same Verbindung ergibt. Fig. 5 zeigt die Seitenansicht, d.h. von außen gesehen, Fig. 7 die Seitenansicht mit der quer verlaufenden Stabi 1 i si erungsdr ahtgi ttermatte (12) und Fig. 6 die Draufsicht auf diesen Verbindungsbereich.

Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Drahtgittermatte (9, 9' ), wobei deutlich wird, daß hier im Verbindungsbereich abweichend von der bisherigen Formulierung Drahthaken (24, 25) vorgesehen sind und zwar als vorstehende Horizontal stäbe (23) und zusätzlich auch noch überstehende Vertikal stäbe (36), die Einhängehaken (37) bilden, so daß in zwei Richtungen Verbindungen erreicht werden können, wenn dies notwendig oder zweckmäßig ist.

Fig. 9 zeigt die besondere Ausbildung eines derartigen Drahthakens (24) bzw. eines Einhängehakens (37), dessen Endstück (22) so ausgebildet ist, daß es an den Horizontal¬ stab (14) herangebogen werden kann, um dann als Endstück (22') dicht anzuliegen.

Fig. 10 schließlich zeigt eine Drahtgittermatte (9) in Draufsicht, wobei deutlich wird, daß auf der Innenseite (26) der Drahtgittermatte (9) eine Gewebematte (27) ange¬ ordnet ist. Diese Gewebematte (27) ist um die Enden herum¬ gelegt, so daß sich eine Art Schlaufe (38) ergibt, die eine Fixierung der Gewebematte (27) an der Drahtgittermatte (9) ermöglicht.