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Title:
OPERATING TOOL AND/OR MEASURING DEVICE WITH SIM CARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/076408
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a communication device (36, 72, 74, 78) for an operating tool (10, 68, 70) and/or for a measuring device for transmitting data between the operating tool (10, 68, 70) or the measuring device and a data processing installation (62, 66). The communication device (36, 72, 74, 78) contains an authentication module (42) for authenticating the operating tool (10, 68, 70) or the measuring device for the data transmission. A transmission module (38) transmits the data over a mobile radio network (40) via Internet connections. Further, the invention relates to an operating tool (10, 68, 70) and/or measuring device comprising means (76) for generating user data and/or use data, and comprising a communication device (36, 72, 74, 78) for interchanging data between the operating tool or measuring device and a data processing installation (62, 66).

Inventors:
CZILWA WINFRIED (DE)
BUSMANN JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100856
Publication Date:
April 25, 2019
Filing Date:
October 18, 2018
Export Citation:
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Assignee:
STAHLWILLE EDUARD WILLE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H04W4/02; B25B23/147; H04L9/32; H04W4/70; H04W12/06
Foreign References:
DE102008000973A12009-10-08
DE102011089499A12013-06-27
US20130109375A12013-05-02
US20150247745A12015-09-03
DE102013113270A12015-06-03
DE202014000041U12014-04-07
DE102014217880A12016-03-10
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE WEISSE, MOLTMANN & WILLEMS PARTG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) für ein Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder für ein Messgerät zur Übermittlung von Daten zwischen dem Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) bzw. dem Messgerät und einer Datenverarbeitungsanlage (62, 66), wobei ein Authentifizierungsmodul (42) zur Authentifizierung des Betätigungswerkzeugs (10, 68, 70) bzw. des Messgeräts bei der Datenübermittlung vorgesehen ist und wobei ein Übertragungsmodul (38) zur Übertragung der Daten über ein Mobilfunknetz (40) und/oder ein Übertragungsmodul (44) zur Übertragung der Daten über Internetverbindungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein GPS-Empfänger (39) für eine satellitengestützte Positionsbestimmung zur Erzeugung von Positionsdaten vorgesehen ist.

Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) für ein Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder für ein Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) als separate Einheit ausgebildet ist, welche an dem Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) bzw. dem Messgerät verschließ- und lösbar befestigt ist.

Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) für ein Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder für ein Messgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine eigene Spannungsversorgung (35, 73) vorgesehen ist.

Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) für ein Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder für ein Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder das Messgerät Mittel (76) zur Erzeugung von Nutzer- bzw. Nutzungsdaten aufweist, welche übermittelt werden. Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) für ein Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder für ein Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) bzw. das Messgerät über die Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) Steuer- und/oder justier- bzw. kalibrierbar ausgebildet ist.

Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) für ein Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder für ein Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlüsselungssystem (80) zur Verschlüsselung der übermittelten Daten vorgesehen ist.

Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) für ein Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder für ein Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) bzw. das Messgerät als Drehmomentmesswerkzeug (12) ausgebildet ist.

Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder Messgerät mit Mitteln (76) zur Erzeugung von Nutzerdaten und/oder Nutzungsdaten mit einer Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) zum Austausch von Daten zwischen dem Betätigungswerkzeug bzw. Messgerät und einer Datenverarbeitungsanlage (62, 66), wobei ein Authentifizierungsmodul (42) zur Authentifizierung des Betätigungswerkzeugs (10, 68, 70) bzw. des Messgeräts bei der Datenübermittlung, und wobei ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über ein Mobilfunknetz (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) einen GPS-Empfänger (39) für eine satellitengestützte Positionsbestimmung zur Erzeugung von Positionsdaten aufweist.

Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder Messgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder Messgerät und die Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) jeweils als separate Einheiten ausgebildet sind.

10. Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder Messgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) als separate Einheit ausgebildet ist, welche an dem Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) bzw. dem Messgerät verschließ- und lösbar befestigt ist.

11. Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder Messgerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät über die Kommunikationseinrichtung (36, 72, 74, 78) steuer- und/oder justier- bzw. kalibrierbar ausgebildet ist.

12. Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) und/oder Messgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug (10, 68, 70) bzw. das Messgerät als Drehmomentmesswerkzeug (12) ausgebildet ist.

Description:
Patentanmeldung

Betätigungswerkzeug und/oder Messgerät mit SIM-Karte

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Kommunikationseinrichtung für ein Betätigungswerkzeug und/oder für ein Messgerät zur Übermittlung von Daten zwischen dem Betätigungswerkzeug bzw. dem Messgerät und einer Datenverarbeitungsanlage, wobei ein Authentifizierungsmodul zur Authentifizierung des Betätigungswerkzeugs bzw. des Messgeräts bei der Datenübermittlung vorgesehen ist und wobei ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über ein Mobilfunknetz und/oder ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über Internetverbindungen vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Betätigungswerkzeug und/oder Messgerät mit Mitteln zur Erzeugung von Nutzerdaten und/oder Nutzungsdaten mit einer Kommunikationseinrichtung zum Austausch von Daten zwischen dem Betätigungswerkzeug bzw. Messgerät und einer Datenverarbeitungsanlage, wobei ein Authentifizierungsmodul zur Authentifizierung des Betätigungswerkzeugs bzw. des Messgeräts bei der Datenübermittlung und wobei ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über ein Mobilfunknetz vorgesehen ist. Beschreibung

Mobilfunkendgeräte, wie Handys oder Smartphones, sind mittlerweile als ständige Begleiter in das private und berufliche Alltagsleben eingegangen. Mit einem solchen Mobilfunkendgerät hat ein Nutzer die Möglichkeit über ein zellulares Mobilfunknetz mit anderen Mobilfunkendgeräten zu kommunizieren. Neben der Sprachkommunikation lassen sich beispielsweise auch Internetseiten aufrufen, Emails oder sonstige digitale Nachrichten oder Daten versenden. Um an der Kommunikation über das Mobilfunknetz teilnehmen zu können, muss zwischen dem Mobilfunknetz und dem Mobilfunknetzbetreiber eine Authentifizierung erfolgen. Diese Authentifizierung wird mittels einer eindeutig zugeordneten SIM-Karte - engl, „subscriber identity module" - durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Chipkarte, welche in das Mobilfunkendgerät eingesetzt wird. Die Daten der Sim-Karte werden mit geeigneten Protokollen abgefragt und dem Mobilfunknetzbetreiber über das Mobilfunknetz übermittelt, sofern eine Funkverbindung zu dem Mobilfunknetz besteht. Erst wenn die Authentifizierung erfolgt ist, kann eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden. Solche SIM-Karten werden mittlerweile ausschließlich auch als reine Chips in Geräten verbaut. Beispielsweise macht sich die Automobilbranche diese Mobilfunktechnik zu Nutze, um den Status von Autos an den Hersteller zu übermitteln.

Die Verschraubung ist die am häufigsten genutzte Verbindung im Maschinenbau. Solche Verbindungselemente können nur durch die Verwendung geeigneter Montagewerkzeuge wirksam werden. Zu den hierfür geeigneten Montagewerkzeugen zählen Drehmomentwerkzeuge, wie der eingangs erwähnte Drehmomentschraubendreher. Drehmomentwerkzeuge werden benötigt, um an einem Werkstück ein bestimmtes Drehmoment auszuüben. Als Drehmomentwerkzeuge sind beispielsweise Drehmomentschlüssel oder Drehmomentschraubendreher bekannt. Es gibt mechanische und elektronische Drehmomentwerkzeuge. Insbesondere gibt es anzeigende und auslösende Drehmomentwerkzeuge. Anzeigende Drehmomentwerkzeuge zeigen immer das jeweils aktuell anliegende Drehmoment an. Bei auslösenden Drehmomentwerkzeugen wird ein Solldrehmoment eingestellt. Sobald dieses Drehmoment beim Anziehen einer Verschraubung erreicht wird, signalisiert das Drehmomentwerkzeug das Erreichen des Solldrehmoments einem Nutzer. Dies kann beispielsweise durch ein hörbares Klicken oder fühlbares Knacken signalisiert werden. Das Drehmomentwerkzeug kann dabei insbesondere auch auslösen und das anliegende Moment trennen.

Das bei der Verwendung handgeführter Werkzeuge zu übertragende Drehmoment ist hierbei sowohl von der physischen Konstitution des Benutzers als auch von dessen subjektivem Kraftempfinden abhängig. Drehmomentwerkzeuge werden eingesetzt, um eine Schraube mit einer hohen Vorspannkraft zu belasten, die im elastischen Bereich der Schraube liegt, oder auch, um die Schraube mit nur geringen Vorspannkräften zu belasten. Der Einsatz von neuen Konstruktionswerkstoffen wie z. B. Magnesium, Aluminium oder Kunststoff, vor allem für den Leichtbau in der Automobil- oder Flugzeugindustrie, lässt sowohl den Bedarf als auch die Anforderungen an die Drehmomentwerkzeuge ansteigen. Durch diese neuen Werkstoffe steigt nämlich die Zahl der empfindlichen Schraubverbindungen. Die geringere Zugfestigkeit dieser Leichtbau-Werkstoffe im Vergleich zu Stahlwerkstoffen würde bei einer Überbeanspruchung der Schraubverbindung zu Beschädigungen des Gewindes führen, die diese teuren Bauteile unbrauchbar machen würden.

Stand der Technik

Aus der DE 10 2013 113 270 AI ist ein Verfahren zur Steuerung der Nutzung von einem Endgerät in einem Mobilfunknetz für Kommunikationsverbindungen zur Verfügung stehenden Diensten bekannt. Dabei nutzt das Endgerät für einen Zugang zu dem Mobilfunknetz ein Teilnehmeridentifikationsmodul. Eine Vermittlungseinrichtung eines Mobilfunknetzes dient zur Steuerung der Nutzung von einem Endgerät in dem Mobilfunknetz für Kommunikationsverbindungen zur Verfügung stehenden Diensten. Hierbei nutzt das Endgerät für einen Zugang zu dem Mobilfunknetz ein Teilnehmeridentifikationsmodul. Darüber hinaus ist ein Endgerät zur Nutzung von in einem Mobilfunknetz für Kommunikationsverbindungen zur Verfügung stehenden Diensten beschrieben. Das Endgerät nutzt für einen Zugang zu dem Mobilfunknetz ebenfalls ein Teilnehmeridentifikationsmodul. In der DE 2020 140 00041 wird ein auslösendes Drehmomentwerkzeug beschrieben. Das Drehmomentwerkzeug enthält ein schaftartiges Gehäuse mit einem Griffbereich und einem Kopfbereich. Außerdem ist eine Übertragungsanordnung in dem Gehäuse zur Übertragung des Drehmoments vorgesehen. Mit einer Stellvorrichtung, welche einen Stellknopf aufweist, wird ein gewünschtes Drehmoment eingestellt, bei dem das erreichte Drehmoment signalisiert werden soll. Eine Anzeige zeigt dabei den Wert des Drehmoments an, bei dem das Drehmomentwerkzeug auslösen soll. Weiterhin ist ein Auslösemechanismus vorgesehen. Mit dem Auslösemechanismus löst das Drehmomentwerkzeug bei dem zuvor eingestellten Drehmoment aus. Es ist ferner aus der DE 10 2014 217 880 AI bekannt, Werkzeuge mit einer SIM-Karte als Authentifizierungsmodul und einer Kommunikationseinrichtung zu versehen. Mit der Kreuzpeilung, welche zur Positionsbestimmung bei zellularen Funknetzen möglich ist, lässt sich nicht immer eine genaue Positionsbestimmung des Werkzeugs erzielen. Oft ist aber für die Dokumentation wichtig, genau zu wissen, wann und wo welches Werkzeug eingesetzt wurde.

Offenbarung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Betätigungswerkzeug und/oder Messgerät zu schaffen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und aus der Ferne von einem Hersteller oder Anwender mit einer exakten Zuordnung und exakten Position gewartet, kalibriert, justiert und gesteuert werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Kommunikationseinrichtung für ein Betätigungswerkzeug und/oder für ein Messgerät der eingangs genannten Art ein Authentifizierungsmodul zur Authentifizierung des Betätigungswerkzeugs bzw. des Messgeräts bei der Datenübermittlung vorgesehen ist. Ferner wird die Aufgabe durch ein Betätigungswerkzeug und/oder Messgerät mit Mitteln zur Erzeugung von Nutzerdaten und/oder Nutzungsdaten mit einer Kommunikationseinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei dem ein GPS- Empfänger für eine satellitengestützte Positionsbestimmung zur Erzeugung von Positionsdaten vorgesehen ist.

Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, dass Betätigungswerkzeuge bzw. Messgeräte individuell an jedem beliebigen Standort justierbar, steuerbar oder kalibrierbar sind. Die Nutzung oder der Status oder der Einsatz des Betätigungswerkzeugs bzw. Messgeräts lässt sich zudem auf diese Weise kontrollieren. Hierzu zählt auch, dass ein Betätigungswerkzeug oder ein Messgerät individuell abgeschaltet werden kann, so dass es nicht mehr einsatzfähig ist. Damit ein Werkzeug eindeutig zuordenbar ist, muss es sich entsprechend authentifizieren. Diese Authentifizierung erfolgt über das Authentifizierungsmodul. Bei einer Datenübertragung sind die übermittelten Daten damit eindeutig dem Betätigungswerkzeug oder dem Messgerät zuzuordnen. Entsprechend können auch individuelle Parameter zur Justierung oder Kalibrierung an das Betätigungswerkzeug bzw. Messgerät beispielsweise vom Hersteller übermittelt werden.

Zur Dokumentation lässt sich mit dem satellitengestützten GPS (Global Positioning System) nun eine extrem genaue Positionsbestimmung durchführen. Damit lassen sich beispielsweise angezogene Drehmomente von Schrauben einer Windturbine in einem Windpark genau zuordnen. Im Hinblick auf die erforderliche Dokumentation, ist dies eine erhebliche Erleichterung für den Anwender, da die Zuordnung der Windturbine durch seine Position nun automatisch erfolgen kann. Auch dient die genaue Positionsbestimmung dem Diebstahlschutz. So lässt sich ein Werkzeug, welches selbständig seine Position durchgibt oder dessen genaue Position abgefragt werden kann nicht so leicht entwenden. Im Übrigen kann durch die Positionsbestimmung auch eine unter Umständen missbräuchliche Verwendung des Werkzeugs und/oder Messgeräts nachgewiesen werden. Dies ist besonders bei verliehenen bzw. vermieteten Werkzeugen oder Messgeräten sinnvoll.

Die erfindungsgemäße Kommunikationseinrichtung umfasst ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über ein Mobilfunknetz. Die Kommunikationseinrichtung lässt sich überall dort nutzen, wo ein zellulares Mobilfunknetz vorhanden ist. Anhand des Authentifizierungsmoduls kann das Betätigungswerkzeug und/oder das Messgerät in dem Mobilfunknetz authentifiziert werden. Für den Provider des Mobilfunknetzes und auch für den Hersteller bzw. Anwender gibt es hier eine eindeutige Zuordnung zum Betätigungswerkzeug und/oder Messgerät. Das Betätigungswerkzeug und/oder das Messgerät können über das Mobilfunknetz zuordenbare Daten austauschen. Sollte kein Mobilfunknetz unmittelbar vorhanden sein, so besteht die Möglichkeit die Positionsdaten in einem Speicher zu speichern. Entweder wird der Speicher später direkt ausgelesen oder die Kommunikationseinrichtung versendet die Positionsdaten, mit den Nutzerdaten sobald das Werkzeug bzw. Messgerät sich wieder in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes befindet.

Alternativ oder in Kombination kann die erfindungsgemäße Kommunikationseinrichtung für ein Betätigungswerkzeug und/oder für ein Messgerät auch ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über Internetverbindungen aufweisen. Die Internetverbindung kann dabei beispielsweise über Kabel oder kabellos über ein WLAN aufgebaut werden. Die Internetverbindung lässt sich aber auch über zellulare Mobilfunknetze herstellen. Über das Internet kann sich die Kommunikationseinrichtung für das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät authentifizieren. Somit lässt sich auch über das Internet als globales Netzwerk eine eindeutige Zuordnung über das Authentifizierungsmodul durchführen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Kommunikationseinrichtung als separate Einheit ausgebildet ist, welche an dem Betätigungswerkzeug bzw. dem Messgerät verschließ- und lösbar befestigt ist. Diese Maßnahme dient insbesondere dazu, dass die Kommunikationseinrichtung mit verschiedenen Betätigungswerkzeugen bzw. Messgeräten genutzt werden kann. Sie wird vorzugsweise nur mit einem geeigneten Verschlussmechanismus an dem jeweiligen Betätigungswerkzeug bzw. Messgerät befestigt, so dass die Kommunikationseinrichtung nur mit einem geeigneten Schlüssel oder Werkzeug entfernt werden kann. Vorzugsweise arbeitet die Kommunikationseinrichtung weitestgehend autark. Sie weist daher eine eigene Spannungsversorgung auf. Die Spannungsversorgung kann dabei als Akkumulator ausgebildet sein Der Akkumulator wird entweder von einer externen Spannungsquelle geladen oder über eine Spannungsversorgung des Betätigungswerkzeugs bzw. des Messgeräts geladen. Bei Bedarf ist auch eine Reservespannungsversorgung in der Kommunikationseinrichtung vorgesehen, die die Spannung für den Austausch des Akkumulators hält. Dies kann beispielsweise auch eine handelsübliche Batterie sein.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kommunikationseinrichtung für ein Betätigungswerkzeug und/oder für ein Messgerät weist das Betätigungswerkzeug und/oder das Messgerät Mittel zur Erzeugung von Nutzer- bzw. Nutzungsdaten auf, welche übermittelt werden. Das Betätigungswerkzeug und/oder das Messgerät erzeugt dabei Nutzer- bzw. Nutzungsdaten, wie beispielsweise Benutzernamen oder Statusdaten, Einsatz des Betätigungswerkzeugs bzw. Messgeräts, Dauer der Nutzung, Ortsdaten und bei Bedarf auch beliebige andere Nutzungsdaten. Diese Daten können zentral, praktisch weltweit, ausgewertet werden. Das Betätigungswerkzeug und/oder das Messgerät können dann ggf. an die Nutzung entsprechend angepasst werden.

In einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Kommunikationseinrichtung kann das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät über die Kommunikationseinrichtung Steuer- und/oder justier- bzw. kalibrierbar ausgebildet sein. Damit kann das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät aus der Ferne kontrolliert werden, obwohl das Werkzeug sich an einem beliebigen Ort befindet.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass für die Kommunikationseinrichtung ein Verschlüsselungssystem zur Verschlüsselung der übermittelten Daten vorgesehen ist. Bei den jeweils übermittelten Daten kann es sich auch um vertrauliches Material handeln. Um zu vermeiden, das Unberechtigte Zugriff auf die Daten nehmen können, verschlüsselt das Verschlüsselungssystem die Daten. Die Verschlüsselung kann beispielsweise durch einen kryptographischen Algorithmus erfolgen. Hierdurch wird die Kommunikationseinrichtung Sicherheitsbedürfnissen gerecht.

In einer besonderen Ausführung der erfindungsgemäßen Kommunikationseinrichtung ist das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät als Drehmomentmesswerkzeug ausgebildet. Drehmomentmesswerkzeuge lassen sich sowohl als Betätigungswerkzeug, als auch als Messgerät einordnen. Drehmomentmesswerkzeuge verfügen häufig über eine prozessorgesteuerte Elektronik, die sich auch für die Kommunikationseinrichtung verwenden lässt.

In einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Betätigungswerkzeugs und/oder Messgeräts ist ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über ein Mobilfunknetz vorgesehen. Diese Maßnahme dient dazu, dass sich die Kommunikationseinrichtung überall dort nutzen lässt, wo ein zellulares Mobilfunknetz vorhanden ist. Anhand des Authentifizierungsmoduls kann das Betätigungswerkzeug und/oder das Messgerät in dem Mobilfunknetz authentifiziert werden. Für den Provider des Mobilfunknetzes und auch für den Hersteller bzw. Anwender gibt es hier eine eindeutige Zuordnung zum Betätigungswerkzeug und/oder Messgerät. Das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät können somit über das Mobilfunknetz zuordenbare Daten austauschen. Natürlich kann die Kommunikationseinrichtung des erfindungsgemäßen Betätigungswerkzeugs und/oder des Messgeräts auch ein Übertragungsmodul zur Übertragung der Daten über Internetverbindungen aufweisen. Die Internetverbindung kann dabei beispielsweise über Kabel oder kabellos über ein WLAN aufgebaut werden. Die Internetverbindung lässt sich grundsätzlich aber auch über zellulare Mobilfunknetze herstellen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Betätigungswerkzeugs und/oder Messgeräts besteht ferner darin, dass das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät über die Kommunikationseinrichtung Steuer- und/oder justier- bzw. kalibrierbar ausgebildet ist. Auf diese Weise lässt sich das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät zumindest teilweise aus der Ferne bedienen. So können aus der Ferne Werte vorgegeben und an das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät übertragen werden, um es beispielsweise auf einen Wert oder sonstigen Parameter einzustellen.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Betätigungswerkzeug bzw. das Messgerät als Drehmomentmesswerkzeug ausgebildet ist. Drehmomentschlüssel und Drehmomentschraubendreher sind sowohl Betätigungswerkzeuge, beispielsweise zum Anziehen von Schraubverbindungen, als auch Messgeräte zur Erfassung des jeweils anliegenden Drehmoments. Diese Drehmomentmesswerkzeuge müssen justiert, kalibriert und auf ein vorbestimmtes Drehmoment eingestellt werden. Ein Aspekt ist dabei, dass das Drehmomentwerkzeug über die Kommunikationseinrichtung individuell aus der Ferne ansprechbar ist. So kann es kontrolliert bzw. gesteuert werden. Durch die Kommunikationseinrichtung ist das Drehmomentmesswerkzeug zudem justier- bzw. kalibrierbar ausgestaltet.

Eine bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Betätigungswerkzeugs und/oder Messgeräts besteht darin, dass die Kommunikationseinrichtung lösbar an dem Betätigungswerkzeug bzw. Messgerät vorgesehen ist. So können auch ältere Werkzeuge bzw. Messgeräte, die über keine integrierte Kommunikationseinrichtung verfügen, nachgerüstet werden. Auch der Austausch der Kommunikationseinrichtung lässt sich so einfacher realisieren. Dabei kann die Kommunikationseinrichtung bei Bedarf mit einem geeigneten Verriegelungsmechanismus mit dem Betätigungswerkzeug verriegelt und gesichert sein, so dass ein Nutzer sie nicht entfernen kann. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen. Ausführungsbeispiele sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll nicht alleine auf diese aufgeführten Ausführungsbeispiele beschränkt werden. Vielmehr sind auch Ausführungen angedacht, die jetzt und zukünftig in äquivalenter Weise sich dem Fachmann auch mit anderen technischen Hilfsmitteln ergeben.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 zeigt schematisch Drehmomentmesswerkzeuge mit einer erfindungsgemäßen und in dem Gehäuse integrierten Kommunikationseinrichtung in einem Mobilfunknetz und einem WLAN. Fig. 2 zeigt ein Drehmomentmesswerkzeug mit einer erfindungsgemäßen und in das Gehäuse integrierten Kommunikationseinrichtung.

Fig. 3 zeigt ein Drehmomentmesswerkzeug mit einer erfindungsgemäßen und an das Gehäuse angedockten Kommunikationseinrichtung.

Bevorzugtes Ausführungsbeispiel

In Fig. 1 wird mit 10 ein Betätigungswerkzeug bzw. Messgerät bezeichnet. In dieser Abbildung sind gleichzeitig drei unterschiedliche Einsatzszenarien dargestellt. Das Betätigungswerkzeug 10 bzw. Messgerät ist ein Drehmomentschlüssel 12 zum Anziehen von Schraubverbindungen und zum Erfassen des jeweiligen Drehmoments, mit dem die Schraube angezogen wird. Der Drehmomentschlüssel 12 besteht aus einem Schaftteil 14, einem Griffteil 16 und einem Aufsatz 18 zur Übertragung eines Drehmoments. Der Aufsatz 18 verfügt über einen Einsteckschaft 20, welcher in einer Ausnehmung 22 an einer Stirnseite 24 des Schaftteils 14 eingesetzt wird.

In dem Griffteil 16 befindet sich eine Anzeige 26, von der ein Nutzer die Drehmomentwerte oder sonstige Einstellungen ablesen kann. Mittels Bedienfeld 28 können entsprechende Einstellungen vorgenommen werden. Das Schaftteil 14 und das Griffteil 16 bilden ein Gehäuse 30. In dem Gehäuse 30 ist eine Hebelanordnung 32 zur Übertragung des Drehmoments angedeutet. Der Drehmomentschlüssel 12 löst bei einem erreichten Drehmoment aus und signalisiert so, dass ein gewünschtes Drehmoment erreicht wurde. Das Auslösen kann beispielsweise mechanisch oder elektronisch erfolgen. Ein Nutzer kann über ein Stellrad 34 Feineinstellungen bei Bedarf vornehmen.

Eine separate Spannungsversorgung 35 versorgt eine erfindungsgemäße Kommunikationseinrichtung 36. In dem Gehäuse 30 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Kommunikationseinrichtung 36 integriert. Die Kommunikationseinrichtung 36 kann aber auch als eigenständige Einheit in einem eigenen Gehäuse ausgebildet sein, welche lösbar an dem Drehmomentschlüssel 12 befestigt ist. Um zu verhindern, dass die Kommunikationseinrichtung 36 dann entfernt wird ist dann ein verriegelbarer bzw. verschließbarer Mechanismus für die Kommunikationseinrichtung 36 sinnvoll. Die Kommunikationseinrichtung 36 umfasst ferner ein Übertragungsmodul 38 für ein zellulares Mobilfunknetz 40, einen GPS- Empfänger 39, ein Authentifizierungsmodul 42 und ein Wifi-Übertragungsmodul 44 für eine WLAN-Verbindung 46. Das Mobilfunknetz 40 ist als Wolke 48 mit einem Funkmasten 50 symbolisch dargestellt. Dem Fachmann ist geläufig, wie ein Funknetz mit Mobilfunkzellen beispielsweise nach dem 2G-, 3G- oder auch 4G-Standard funktioniert. Mittels des Authentifizierungsmoduls 42 ist es möglich, dass sich das Betätigungswerkzeug 10 als Mobilfunkendgerät in dem Mobilfunknetz 40 authentifiziert. Dadurch ist das Betätigungswerkzeug 10 auch für andere eindeutig zuordenbar. Der GPS-Empfänger 39 liefert permanent die Positionsdaten, so dass die Position des Drehmomentschlüssels 12 und damit der jeweilige Verwendungsort erfasst wird. Über die Nutzungs- und Ortsdaten lässt sich der genaue Einsatz des Werkzeugs dokumentieren.

Mit dem Wifi-Übertragungsmodul 44 kann sich die Kommunikationseinrichtung 36 auch in ein lokales Funknetz 52 für eine WLAN-Verbindung 46 einbinden. Das lokale Funknetz 52 ist ebenfalls als Wolke 54 symbolisch dargestellt. Auch hier hilft das Authentifizierungsmodul 42 bei der Identifizierung und Zuordnung des Betätigungswerkzeugs 10. Über die WLAN-Verbindung 46 kann das Betätigungswerkzeug 10 bei Bedarf einen Datenaustausch über das Internet herstellen, sofern das lokale Funknetz 52 mit dem Internet, beispielsweise über einen geeigneten Router, verbunden ist.

Das Authentifizierungsmodul 42 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer SIM-Karte 56, welche in einen speziellen Kartenschacht 58 eingesetzt wird. Hierüber kann die SIM-Karte 56 zur Authentifizierung des Betätigungswerkzeugs 10 ausgelesen werden. Statt der in den Kartenschacht 58 eingesetzten SIM-Karte 56, kann auch ein Identifikationschip verwendet werden, welcher in der Kommunikationseinrichtung 36 fest verlötet ist. Hierdurch werden Manipulationen bei der Authentifizierung erschwert. Über das lokale Funknetz 52 kann beispielsweise ein Anwenderunternehmen 60, welches hier symbolisch als Computer 62 dargestellt ist, über die Kommunikationseinrichtung 36 auf das Betätigungswerkzeug 10 zugreifen. Somit können aus der Entfernung Daten ausgetauscht werden und Einstellungen vorgenommen werden.

Über das Mobilfunknetz 40 kann beispielsweise ein Hersteller 64 eines Betätigungswerkzeugs 10, welcher als Datenverarbeitungsanlage 66 dargestellt ist, auf das Betätigungswerkzeug 10 direkt zugreifen. Hierdurch hat er die Möglichkeit das Betätigungswerkzeug 10 zu warten und auch gegebenenfalls stillzulegen, sofern beispielsweise ein Defekt erkannt wird. Der Hersteller 64 hat zudem die Möglichkeit, den Anwender bei seiner Tätigkeit gegebenenfalls mit Hilfestellungen zu unterstützen. Hierfür kann auch die Anzeige 26 eingesetzt werden, um dem Anwender Mitteilung zu machen. Über die Verbindung 65, z.B. über Festnetz oder Kabel, können Anwender 60 und Hersteller 64 bei Bedarf Daten austauschen. In dieser Abbildung sind zwei weitere Betätigungswerkzeuge 68 und 70 dargestellt. Das Betätigungswerkzeug 68 hat eine Kommunikationseinrichtung 72, welche lediglich in der Lage ist, mit dem lokalen Funknetz 52 eine WLAN-Verbindung 46 aufzubauen. Eine separate Spannungsversorgung 73 versorgt die Kommunikationseinrichtung 72. Die Spannungsversorgung 73 ist unabhängig von dem Betätigungswerkzeug 68. Bei Bedarf lässt sich aber die Spannungsquelle, wie bei dem Betätigungswerkzeug 70 verwenden, um die Kommunikationseinrichtung ggf. 68 kompakter zu gestalten. Die Kommunikationseinrichtung 72 enthält daher nur ein Wifi-Übertragungsmodul 44. Das Betätigungswerkzeug 70 enthält eine Kommunikationseinrichtung 74, welche nur über das Mobilfunknetz 40 eine Verbindung aufbauen kann. Diese beiden weiteren Varianten sollen zeigen, dass hier auch verschiedene Anwendungsmöglichkeiten oder Einschränkungen vorhanden sein können

Über das Authentifizierungsmodul 42 lassen sich in jedem Fall die Betätigungswerkzeuge 10, 68, 70 nicht nur im Mobilfunknetz 40 oder im lokalen Funknetz 52 eindeutig zuordnen. Auch diejenigen, die auf die Betätigungswerkzeuge 10, 68, 70 zugreifen, können anhand des Authentifizierungsmoduls 42 eine eindeutige Identifizierung vornehmen. Drehmomentmesswerte und/oder Statuswerte und/oder Positionsdaten des Drehmomentschlüssels 12 bzw. sonstige Nutzer- oder Nutzungsdaten werden mit Mitteln 76 zur Erzeugung von digitalen Daten generiert und können so übertragen werden. Die übertragenen Daten lassen sich eindeutig in der Datenverarbeitungsanlage 66 bzw. in dem Computer 62 zuordnen. Hierduch lässt sich eine detaillierte Dokumentation des Gebrauchs des Betätigungswerkzeugs erstellen. Damit die Daten vertraulich übertragen werden können, ist ein Verschlüsselungssystem 80 vorgesehen. Das Verschlüsselungssystem 80 kodiert und dekodiert die zu versendenden bzw. empfangenen Daten. In der Fig. 2 wird das Betätigungswerkzeug 10 dargestellt, bei dem die Kommunikationseinrichtung 36 in dem Gehäuse 30 integriert ist. In dieser Abbildung entspricht das Betätigungswerkzeug 10 dem Drehmomentschlüssel 12 gemäß der Fig. 1. Sofern sich die Bestandteile entsprechen, werden auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Der Drehmomentschlüssel 12 enthält auch hier einen Schaftteil 14 und einen Griffteil 16. Der Aufsatz 18 ist in dieser Abbildung nicht dargestellt. Dadurch, dass die Kommunikationseinrichtung 36 in dem Gehäuse 30 des Drehmomentschlüssels 10 integriert ist, lässt sich das Betätigungswerkzeug 10 besonders kompakt herstellen. Es ist hierdurch wenig anfällig vor ungewollten äußeren mechanischen oder chemischen Einflüssen.

In Fig. 3 wird das Betätigungswerkzeug 10 mit einer andockbaren Kommunikationseinrichtung 78 dargestellt. Das Betätigungswerkzeug 10 ist wieder ein Drehmomentschlüssel 12, welcher in der Funktionsweise den vorherigen Figuren entspricht. Im Unterschied zu den vorherigen Figuren ist jedoch die Kommunikationseinrichtung 78 nicht in dem Gehäuse 30 angeordnet, sondern wird von außen an das Schaftteil 14 angedockt. Hierdurch lassen sich insbesondere auch ältere Drehmomentschlüssel 12 mit einer Kommunikationseinrichtung 78 nachrüsten. Dabei kann die Kommunikationseinrichtung 78 bei Bedarf mit einem geeigneten Verriegelungsmechanismus mit dem Betätigungswerkzeug 10 verriegelt und gesichert sein, so dass ein Nutzer sie nicht entfernen kann.

60 Anwenderunternehmen

Bezugszeichenliste 62 Computer

64 Hersteller

10 Betätigungswerkzeug 65 Verbindung

12 Drehmomentschlüssel 66 Datenverarbeitungsanlage

14 Schaftteil 68 Betätigungswerkzeug

16 Griffteil 70 Betätigungswerkzeug

18 Aufsatz 72 Kommunikationseinrichtung

20 Einsteckschaft 73 Spannungsversorgung

22 Ausnehmung 74 Kommunikationseinrichtung

24 Stirnseite 76 Mittel zur Erzeugung von

26 Anzeige Nutzer-oder Nutzungsdaten

28 Bedienfeld 78 andockbare

30 Gehäuse Kommunikationseinrichtung

32 Hebelanordnung 80 Ve rsch 1 üsse 1 u ngssyste m

34 Stellrad

35 Spannungsversorgung

36 Kommunikationseinrichtung

38 Übertragungsmodul

39 GPS-Empfänger

40 Zellulares Mobilfunknetz

42 Authentifizierungsmodul

44 Wifi-Übertragungsmodul

46 WLAN-Verbindung

48 Wolke des Mobilfunknetzes

50 Funkmast

52 lokales Funknetz

54 Wolke des lokalen

Funknetzes

56 SIM-Karte

58 Kartenschacht