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Title:
OVERLOAD PROTECTION SYSTEM FOR A BUILDER'S HOIST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/040014
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a builder's hoist, comprising a hoist mast, a hoist cab, and at least one electric drive motor for moving the hoist cab up and down the hoist mast. An overload protection system is also provided. The aim of the invention is to create an overload protection system as simply as possible for a builder's hoist which is provided with at least two drive motors. To this end, at least two drive motors (5, 6) are provided and the overload protection system has a device for adding up the forces present in the supports of the drive motors (5, 6). Said device is connected to a limit switch (14).

Inventors:
LOEBBE HARTMUT (DE)
KOLKMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000534
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
January 27, 1999
Export Citation:
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Assignee:
STEINWEG HERMANN GMBH CO KG (DE)
LOEBBE HARTMUT (DE)
KOLKMANN FRANK (DE)
International Classes:
B66B5/14; B66B9/187; (IPC1-7): B66B9/187
Foreign References:
US4498556A1985-02-12
Attorney, Agent or Firm:
Meinke, Julius (Westenhellweg 67 Dortmund, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Bauaufzug mit einem Aufzugsmast und einer Aufzugskabine sowie mit wenigstens einem elektrischen Antriebsmotor fur die Aufzugskabine zum Verfahren derselben entlang des Aufzugsmastes, wobei eine Uberlastsicherung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daB wenigstens zwei Antriebsmotoren (5,6) vorgesehen sind und die Uberlastsicherung eine Einrichtung zur Addierung der in den Widerlagern der Antriebsmotoren (5,6) auftre tenden Krafte aufweist, welche mit einem Endschalter (14) verbunden ist.
2. Bauaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Antriebsmotoren (5,6) übereinander angeordnet sind und die Einrichtung zur Addierung der Krafte von ei ner zwischen den Antriebsmotoren (5,6) angeordneten und mit diesen verbundenen Schwinge (13) gebildet ist.
3. Bauaufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Schwinge (13) jeweils gelenkig (12) mit mit dem jeweiligen Antriebsmotor (5,6) verbundenen Verbindungs holmen (10,11) gekoppelt ist.
4. Bauaufzug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Endschalter (14) gegen die Kraft einer einstell baren Feder (15) von der Schwinge (13) beaufschlagt ist.
5. Bauaufzug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Uberlastsicherung elektrisch uberbruckbar ausge bildet ist.
Description:
ÜBERLASTSICHERUNG FUR BAUAUFZUG Die Erfindung betrifft einen Bauaufzug mit einem Aufzugs- mast und einer Aufzugskabine sowie mit wenigstens einem elektrischen Antriebsmotor fur die Aufzugskabine zum Ver- fahren derselben entlang des Aufzugsmastes, wobei eine Überlastsicherung vorgesehen ist.

Bauaufzuge dieser Art sind grundsatzlich bekannt. Solche Bauaufzuge werden zum Personen-oder zum Materialtransport eingesetzt, wobei je nach Beforderungszweck die Ausbildung der Aufzugskabine unterschiedlich ist. Insbesondere bei Bauaufzugen zum Personentransport ist eine Uberlastsiche- rung vorgesehen, d. h. es muB gewährleistet sein, daB der Aufzug abgeschaltet wird, wenn die zu transportierende Last einen vorgegebenen Maximalwert uberschreitet.

Bei Bauaufzugen mit einem elektrischen Getriebemotor als Antriebsmotor ist es bekannt, die Drehmomentenstütze dieses Getriebemotors auf einen Endschalter einwirken zu lassen.

Bei entsprechender Auslenkung der Drehmomentenstütze des Getriebemotors infolge Uberlast wird dann automatisch die Uberlastsicherung durch Auslösen des Endschalters betatigt.

Diese Lösung ist fur Bauaufzuge mit einem Elektromotor als Antrieb geeignet. Soll jedoch ein Bauaufzug, der größere Lasten transportieren kann, mit zwei derartigen Antriebsmo- toren ausgerustet werden, ist eine solche Uberlastsicherung nicht geeignet.

Aufgabe der Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise fur einen Bauaufzug mit wenigstens zwei Antriebsmotoren eine Uberlastsicherung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei einem Bauaufzug der eingangs be- zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelost, daB wenig- stens zwei Antriebsmotoren vorgesehen sind und die Uber- lastsicherung eine Einrichtung zur Addierung der in den Widerlagern der Antriebsmotoren auftretenden Krafte auf- weist, welche mit einem Endschalter verbunden ist.

Mit der Erfindung wird eine Lösung zur Verfugung gestellt, mit der auf einfache Weise eine Uberlastsicherung auch fur Bauaufzuge mit zwei oder mehr Antriebsmotoren erreicht wird. Dabei werden die in den Widerlagern der Motoren auf- tretenden Krafte addiert und die resultierende Kraft auf einen einstellbaren Endschalter geleitet. Bei dieser An- ordnung wird also erreicht, daB sich die Krafte aus den Motorantrieben addieren und somit die exakte Last einge- stellt werden kann (durch entsprechende Justierung des End- schalters). Wird die zulassige Maximallast uberschritten, wird entsprechend abgeschaltet.

Diese Uberlastsicherung läßt sich konstruktiv besonders vorteilhaft dadurch verwirklichen, daB die Antriebsmotoren übereinander angeordnet sind und die Einrichtung zur Addie- rung der Krafte von einer zwischen den Antriebsmotoren an- geordneten und mit diesen verbundenen Schwinge gebildet ist. Die resultierenden Krafte werden dann also uber eine Schwinge auf den Endschalter weitergeleitet.

Dabei ist konstruktiv besonders bevorzugt vorgesehen, daB die Schwinge jeweils gelenkig mit mit dem jeweiligen An- triebsmotor verbundenen Verbindungsholmen gekoppelt ist.

Auf diese Weise läßt sich besonders einfach die Kopplung der beiden Motoren mit der gemeinsamen Schwinge zwecks Ad- dierung der Krafte aus beiden Motoren realisieren.

Vorteilhaft ist weiterhin in an sich bekannter Weise vorge- sehen, daB der Endschalter gegen die Kraft einer einstell- baren Feder von der Schwinge beaufschlagbar ist.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daB die Uberlastsicherung elektrisch uberbruckbar ausgebildet ist. Dies bietet den wesentlichen zusatzlichen Vorteil, daB eine Auslösung des Endschalters während der Fahrt, welche durch Schwingungen verursacht werden konnte, vermieden wird.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei- spielsweise naher erlautert. Diese zeigt in: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Bauaufzuges, Fig. 2 die erfindungsgemäße Uberlastsicherung des Bauauf- zuges und Fig. 3 eine Seitenansicht der Uberlastsicherung nach Fig.

2.

Ein Bauaufzug ist in Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnet.

Dieser Bauaufzug weist beim dargestellten Ausführungsbei- spiel eine Aufzugsplattform 2 auf, die auf einer Boden- flache zu verankern ist. An dieser Aufzugsplattform 2 ist ein Aufzugsmast 3 befestigt, der je nach Einsatzzweck ei- ne variable Höhenerstreckung aufweisen kann. Dieser Auf- zugsmast ist unter anderem mit einer Zahnstange ausgeru- stet, die in Figur 1 nicht dargestellt ist. Der Aufzugs- mast 3 dient dazu, das vertikale Verfahren einer allge- mein mit 4 bezeichneten Aufzugskabine zu ermöglichen.

Dazu ist die Aufzugskabine 4 beim erfindungsgemäßen Bau- aufzug mit zwei übereinander angeordneten elektrischen Getriebemotoren 5,6 (Figur 2) ausgerustet, die jeweils an einem Befestigungsholm 7 der Aufzugskabine befestigt sind. Diese Getriebemotoren 5,6 wirken jeweils uber ein Zahnrad 8 mit der Zahnstange 9 des Aufzugsmastes 3 zusam- men.

Beide Getriebemotoren 5,6 weisen jeweils einen Verbin- dungsholm 10,11 auf, die endseitig jeweils uber ein Ge- lenk 12 mit einer gemeinsamen Schwinge 13 verbunden sind.

Diese Schwinge 13 bildet im wesentlichen die Uberlastsi- cherung des Bauaufzuges und ist endseitig mit einem End- schalter 14 wirkmaBig verbunden, wobei der Endschalter 14 mittels einer einstellbaren zylindrischen Druckfeder 15 so eingestellt werden kann, daB eine Auslösung des End- schalters 14 durch die Schwinge 13 nur möglich ist, wenn die Schwinge 13 sich in der Position befindet, die einer Uberlastauslenkung entspricht.

Durch diese Anordnung der beiden Getriebemotoren 5 und 6 und der Verbindung uber die Schwinge 13 wird gewahrlei- stet, daB sich die Summe der Krafte aus beiden Getriebe- motoren 5 und 6 addiert und somit eine exakte Uberlastsi- cherung gewahrleistet ist. Der Endschalter 14 ist selbst- verstandlich mit der Steuerung des Bauaufzuges in geeig- neter Weise verbunden, was einem Fachmann gelaufig ist und was hier deshalb nicht naher erläutert wird.

Um eine Auslösung des Endschalters 14 aufgrund von Schwingungen wahrend der Fahrt zu vermeiden, ist vorgese- hen, was zeichnerisch nicht dargestellt ist, daB der End- schalter 14 elektrisch uberbruckbar ausgebildet ist.

Naturlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschrankt. Weitere Ausgestaltungen sind moglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So ist die Uberlastsicherung selbstverständlich nicht nur fur den in Figur 1 dargestellten Aufzugtyp geeignet, sondern grundsatzlich fur alle Aufzugarten mit zwei übereinander angeordneten Antriebsmotoren und dergl. mehr.




 
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