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Title:
SAFETY DEVICE FOR A BUILDER'S HOIST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/040015
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a builder's hoist, comprising a hoist mast which can be fixed in an upright position and a hoist cab which travels up and down the hoist mast and which has at least one motor drive unit with controls. The aim of the invention is to further develop a builder's hoist of this type to provide as simple a means as possible of ensuring that no people or objects are situated beneath the hoist cab when the hoist is travelling downwards. To this end, the builder's hoist (1) is equipped with an optical surveillance device (5) which surveys the space above the hoist platform (2) and which is connected to the controls of the motor drive unit (7) in such a way that it is possible to stop the motor drive unit (7) at least when the hoist cab (4) is travelling downwards if the space above the hoist platform (2) is not clear.

Inventors:
STEINWEG KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000535
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
January 27, 1999
Export Citation:
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Assignee:
STEINWEG HERMANN GMBH CO KG (DE)
STEINWEG KLAUS (DE)
International Classes:
B66B5/00; B66B9/187; (IPC1-7): B66B9/187; B66B5/00
Foreign References:
US5503247A1996-04-02
Attorney, Agent or Firm:
Meinke, Julius (Westenhellweg 67 Dortmund, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Bauaufzug mit einem vertikal aufstellbaren Aufzugsmast und mit einer entlang des Aufzugsmastes in vertikaler Richtung verfahrbaren Aufzugskabine mit wenigstens einem Motorantrieb mit Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daB der Bauaufzug (1) mit einer den Raum oberhalb der Aufzugsplattform (2) beaufschlagenden optischen Uberwa chungseinrichtung (5) ausgerustet ist, die mit der Steue rung des Motorantriebes (7) derart verbunden ist, daB ein Anhalten des Motorantriebes (7) wenigstens bei Abwarts fahrt der Aufzugskabine (4) bewirkbar ist, wenn der Raum oberhalb der Aufzugsplattform (2) nicht frei ist.
2. Bauaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberwachungseinrichtung von Lichtschranken (5) gebildet ist.
3. Bauaufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Lichtschranken (5) als Infrarotlichtschranken ausgebildet sind.
4. Bauaufzug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Lichtschranken (5) wenigstens bereichsweise um laufend am AuBenrand der Aufzugsplattform (2) angeordnet sind.
5. Bauaufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB an zwei gegenuberliegenden AuBenkanten der Aufzugs kabine (4) Lichtschranken (5) vorgesehen sind.
6. Bauaufzug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Lichtschranken (5) in ein Rahmenelement (6) inte griert sind, das am Rand der Aufzugsplattform (2) befe stigt ist.
7. Bauaufzug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Lichtschranken (5) in die Aufzugskabine (4) inte griert sind.
8. Bauaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die optische Uberwachungseinrichtung (5) von wenig stens einem LaserScanner gebildet ist.
Description:
SICHERHEITSEINRICHTUNG FUR BAUAUFZUG Die Erfindung betrifft einen Bauaufzug mit einem vertikal aufstellbaren Aufzugsmast und mit einer entlang des Auf- zugsmastes in vertikaler Richtung verfahrbaren Aufzugska- bine mit wenigstens einem Motorantrieb mit Steuerung.

Bauaufzuge dieser Art sind als Personenaufzuge oder als Lastenaufzuge bekannt, wobei je nach Beförderungslast (Personen oder Lasten) die Aufzugskabinen unterschiedlich gestaltet sind. Der Aufzugsmast ist dabei üblicherweise am Aufstellort auf der Bodenflache zu verankern, wozu er mit einer üblicherweise aus einem Rahmen bestehenden Auf- zugsplattform ausgerustet ist, die auf der Bodenflache aufgestellt und ggf. verankert wird.

Aus sicherheitstechnischen Erwägungen ist zwingend vorge- schrieben, daB der Raum unterhalb der Aufzugskabine, d. h. oberhalb der Aufzugsplattform, gesichert ist, damit ver- mieden wird, daB sich eine Person oder auch Gegenstände unterhalb der Aufzugskabine befinden, wenn die Aufzugska- bine nach unten verfährt. Hierzu ist üblicherweise die Aufzugsplattform mit einer zaungitterartigen Umwehrung versehen, die den Zugang zur Plattform unmöglich macht, wenn sich die Aufzugskabine nicht in unterster Position befindet. Ein solcher Bauaufzug ist beispielsweise aus DE 196 13 308 A1 bekannt.

Eine solche Umwehrung der Aufzugsplattform ist jedoch re- lativ aufwendig, nämlich sowohl beim Auf-und auch beim Abbau eines solchen Bauaufzuges, außerdem kann sie den Zugang zur Aufzugskabine erschweren, insbesondere, wenn die Aufzugskabine als Lastentrager ausgebildet ist. Zudem ist es erforderlich, unterschiedliche UmwehrungsgroBen fur unterschiedlich groBe Aufzugskabinen und Aufzugska- binenplattformen bereitzuhalten.

Bei Aufzugen in Gebauden, die innerhalb eines Aufzugs- schachtes verfahrbar sind, ist es bekannt, im Bereich der Türöffnung ein vertikal gerichtetes Lichtgitter anzuord- nen, das den Turdurchgang erfaßt, um sicherzustellen, daB sich bei Fahrt der Aufzugskabine weder Personen noch Ge- genstande im Bereich der Türöffnung befinden (LANGER, Waldemar: Unfallschutz an Lastenaufzugen. In: LIFT- REPORT, 22. Jg., 1996, H. 2, Marz/April, 1996, S. 109, 110). Eine ahnliche Losung ist aus JP 070 89 680 A bekannt.

Aus der Zeitschrift F+H-Report 1994, Okt., S. 46,48 "Programmierbarer Laser-Scanner revolutioniert den Un- fallschutz"ist ein opto-elektronisches Schutzsystem zur Uberwachung des Raumes vor gefährlichen Werkzeugmaschinen oder dergl. bekannt. Dieses Schutzsystem dient dabei zur Uberwachung des Zugangsbereiches einer ansonsten mit einer Umwehrung geschutzten Maschine.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bauaufzug derart wei- terzuentwickeln, daB auf möglichst einfache Weise sicher- gestellt ist, daB sich bei der Abwartsfahrt der Aufzugs- kabine keine Personen oder Gegenstände unterhalb der Auf- zugskabine befinden können.

Diese Aufgabe wird mit einem Bauaufzug der eingangs be- zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelost, daB dieser mit einer den Raum oberhalb der Aufzugsplattform beauf- schlagenden optischen Uberwachungseinrichtung ausgerustet ist, die mit der Steuerung des Motorantriebes derart ver- bunden ist, daB ein Anhalten des Motorantriebes wenig- stens bei Abwartsfahrt der Aufzugskabine bewirkbar ist, wenn der Raum oberhalb der Aufzugsplattform nicht frei ist.

Mit einem so ausgestatteten Bauaufzug entfällt vollstan- dig die Notwendigkeit einer aufwendigen Umwehrung der Aufzugsplattform. Es ist lediglich erforderlich, an den Rändern der Aufzugsplattform oder an der Aufzugskabine selbst geeignete optische Uberwachungseinrichtungen anzu- bringen, die uberwachen, ob sich Personen oder Gegenstän- de im Raum oberhalb der Aufzugsplattform befinden, wobei die Uberwachungseinrichtung geeignet mit der Steuerung des Motorantriebes derart verbunden ist, daB die Aufzugs- kabine bei Abwartsfahrt sofort angehalten wird, wenn sich Personen oder Gegenstände unterhalb der Aufzugskabine be- finden.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daB die Uberwachungseinrichtung von Licht- schranken gebildet ist, die vorzugsweise als Infrarot- lichtschranken ausgebildet sind.

Um eine besonders sichere Uberwachung des Raumes oberhalb der Aufzugsplattform zu gewahrleisten, ist vorteilhaft vorgesehen, daB die Lichtschranken wenigstens bereichs- weise umlaufend am AuBenrand der Aufzugsplattform ange- ordnet sind. Dabei kann es bereits ausreichen, daB an zwei gegenuberliegenden AuBenkanten der Aufzugsplattform Lichtschranken vorgesehen sind.

Konstruktiv besonders vorteilhaft ist vorgesehen, daB die Lichtschranken in ein Rahmenelement integriert sind, das am Rand der Aufzugsplattform befestigt ist. Auf diese Weise lassen sich besonders einfach auch bestehende Bau- aufzuge nachrusten, indem einfach ein entsprechendes, mit Lichtschranken ausgerustetes Rahmenelement am Rand der Aufzugsplattform montiert wird.

Alternativ kann auch vorgesehen sein, daB die Licht- schranken in die Aufzugskabine integriert sind.

Als optische Uberwachungseinrichtung kann anstelle von Lichtschranken auch wenigstens ein Laser-Scanner einge- setzt werden. Ein solcher Laser-Scanner ist beispiels- weise aus der Zeitschrift F+H-Report 1994, Okt., S. 46, 48"Programmierbarer Laser-Scanner revolutioniert den Unfallschutz"bekannt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei- spielsweise naher erlautert. Diese zeigt in: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausgestal- tung eines erfindungsgemäßen Bauaufzuges und Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen Bauaufzug, der ohne Kabine dargestellt ist.

Ein Bauaufzug ist in Figur 1 nur mit den fur die Erfin- dung wesentlichen Teilen dargestellt und allgemein mit 1 bezeichnet. Dieser Bauaufzug 1 weist zunächst eine am Aufstellort an der Baustelle oder dergl. auf der Boden- flache aufzustellende, aus einem Grundrahmen bestehende Aufzugsplattform 2 auf, an der vorzugsweise in einem Eck- bereich ein Aufzugsmast 3 angeordnet ist, der auf unter- schiedlichste Weise gestaltet sein kann, worauf es hier im einzelnen nicht naher ankommt. Er besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl von einzelnen Elementen, um auf ein- fache Weise eine Hohenanpassung fur den jeweiligen Ein- satzzweck durchfuhren zu können.

Entlang dieses Aufzugsmastes 3 ist eine Aufzugskabine 4 verfahrbar, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als geschlossene Personenaufzugskabine ausgebildet ist.

Zum Verfahren der Aufzugskabine 4 in vertikaler Richtung entlang des Aufzugsmastes 3 kann der Aufzugsmast 3 bei- spielsweise mit einer Zahnstange ausgerustet sein und die Aufzugskabine 4 mit einem nicht dargestellten, als Ge- triebemotor ausgebildeten Motorantrieb, mit entsprechen- der Steuerung.

Aus sicherheitstechnischen Erwägungen ist es bisher not- wendig gewesen, die Aufzugsplattform 2 umlaufend mit einer zaungitterartigen Umwehrung zu versehen, um sicher- zustellen, daB sich, zumindest bei Abwartsfahrt der Auf- zugskabine 4, keine Gegenstände oder Personen im Raum un- terhalb der Aufzugskabine 4 befinden. Diese Umwehrung ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Bauaufzuges 1 nicht erforderlich. Erfindungsgemäß ist nämlich vorgese- hen, daB der Bauaufzug 1 mit einer den Raum oberhalb der Aufzugsplattform 2 beaufschlagenden optischen Uberwa- chungseinrichtung ausgerustet ist. Diese Uberwachungsein- richtung ist beim Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 1 von zwei Lichtschranken 5 gebildet, die an zwei gegenuberlie- genden AuBenkanten der Aufzugsplattform 2 angeordnet sind. Diese Lichtschranken 5 sind vorzugsweise als Infra- rotlichtschranken ausgebildet. Diese Lichtschranken 5 sind in an sich bekannter Weise geeignet mit der Steue- rung des Motorantriebes 7 der Aufzugskabine 4 verbunden.

Wird bei Abwartsfahrt der Aufzugskabine 4 mittels der Lichtschranken 5 festgestellt, daB sich Personen oder Ge- gen ande oberhalb der Aufzugsplattform 2 befinden, wird die Steuerung des Motorantriebes 7 derart aktiviert, daB die Aufzugskabine 4 bzw. ihr Motorantrieb 7 sofort ange- halten wird und die Aufzugskabine 4 nicht weiter nach un- ten verfahren kann. Dies ist erst wieder moglich, wenn der Raum oberhalb der Aufzugsplattform 2 wieder frei ist.

Wie Figur 2 zeigt, sind die Lichtschranken 5 vorzugsweise in ein Rahmenelement 6 integriert, das auf einfache Weise am Rand der Aufzugsplattform 2 befestigt werden kann, was auch auf besonders einfache Weise auch eine Nachrüstung bestehender Bauaufzuge ermöglicht.

Alternativ kann auch vorgesehen sein, daB die Licht- schranken 5 nicht an der Aufzugsplattform 2 angeordnet sind, sondern in die Aufzugskabine 4 integriert sind.

Dies ist zeichnerisch nicht dargestellt.

Naturlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschrankt. Weitere Ausgestaltungen sind moglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So eignet sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bau- aufzuges 1 selbstverständlich nicht nur fur Personenauf- zuge, sondern auch fur Lastenaufzuge, bei denen die Auf- zugskabine 4 üblicherweise anders gestaltet ist und dergl. mehr. Anstelle der beschriebenen Lichtschranken 5 als optische Uberwachunseinrichtung kann auch wenigstens ein Laser-Scanner eingesetzt werden, der in den Zeichnun- gen nicht dargestellt ist.