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Patent Searching and Data


Title:
PAPER MAKING WIRE CLOTH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/000996
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a paper making wire cloth, especially for the sheet forming zone, comprising a paper side (12) and a backing side (14). Said wire cloth is formed out of at least one type of transverse threads (16, 18) which are interwoven with at least one type of longitudinal threads (20), said threads together forming repeats (A-H) and at least two different types of intersection (22, 24). The longitudinal threads (20) are alternated within the respective repeat (A-H) on the backing side (14), forming the other type of intersection (24); and the transverse threads (18) on the backing side (14) are held on their outer side (26) which faces the paper side (12), by at least two longitudinal threads (20) within said repeat (A-H) on the backing side (14). Maximum fibre support is thereby achieved on the paper side accompanied by little marking of the upper side as the points of alternation or intersections are evenly distributed.

Inventors:
HEGER WOLFGANG (DE)
FICHTER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/003574
Publication Date:
January 03, 2002
Filing Date:
March 29, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KUFFERATH ANDREAS GMBH (DE)
HEGER WOLFGANG (DE)
FICHTER KLAUS (DE)
International Classes:
D21F1/00; (IPC1-7): D21F1/00
Foreign References:
EP0432413B11994-06-29
US4605585A1986-08-12
US5826627A1998-10-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (Lange Strasse 51 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Papiermaschinensieb, insbesondere für die Blattbildungszone, mit einer Papier (12) und einer Laufseite (14), gebildet aus mindestens ei ner Art an Querfäden (16,18) und mindestens einer Art mit diesen verwobenen Längsfäden (20), die miteinander unter Bildung von Rap porten (AH) mindestens zwei verschiedene Arten an Kreuzungsstellen (22,24) ausbilden, wobei das Bindungsmuster gebildet aus den Längs (20)und Querfäden (16) der Papierseite (12) sich zwischen Kreuzungsstellen (22) gleicher Art wiederholt und wobei zwischen den beiden Kreuzungsstellen (22,24) gleicher Art und unter Bildung der jeweils weiteren Art an Kreuzungsstellen (24) die Längsfäden (20) von der Laufseite (14) auf die Papierseite (12) und umgekehrt wech seln, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechseln der Längsfäden (20) unter Bildung der weiteren Art an Kreuzungsstellen (24) innerhalb des jeweiligen Rapportes (AH) der Laufseite (14) erfolgt und daß inner halb dieses Rapportes (AH) der Laufseite (14) auf ihrer der Papierseite (12) abgewandten Außenseite (26) die Querfäden (18) der Laufseite (14) von mindestens zwei Längsfäden (20) gehalten sind.
2. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindungsmuster der Papierseite (12) aus einer Leinwandbindung besteht.
3. Papiermaschinensieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinwandbindung, die zwischen Kreuzungsstellen der einen Art (22) und der unmittelbar nachfolgenden anderen Art (24) verläuft, 8 schäftig ausgebildet ist.
4. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Laufseite (14) innerhalb eines jeden Rapportes (AH) 8 schäftig ausgebildet ist.
5. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die jeweiligen Längsfäden (20), die die Querfäden (18) der Laufseite (14) auf ihrer der Papierseite (12) abgewandten Au ßenseite (26) abstützen, zumindest einmal paarweise benachbart ne beneinander liegend angeordnet sind.
6. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Querfäden (18) der Laufseite (14) im Quer schnitt größer sind als der Querschnitt der Querfäden (16) der Papier seite (12).
7. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Querfäden (16,18) als Schußfäden und die Längsfäden (20) als Kettfäden ausgebildet sind.
8. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die jeweilige Kreuzungsstelle (22,24) Xförmig aus gebildet ist.
9. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kreuzungsstellen der einen Art (22) auf der Laufseite (14) von zwei Querfäden (18) und die Kreuzungsstelle der anderen Art (24) von vier Querfäden (18) abgestützt sind und daß die se abstützenden Querfäden (18) in einer gemeinsamen Ebene auf der Außenseite (26) der Laufseite (14) liegend angeordnet sind.
10. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die jeweiligen Längsfäden (20), die die Querfäden (18) der Laufseite (14) auf ihrer die Papierseite (12) zugewandten Seite (28) begrenzen, paarweise gruppiert nebeneinander liegend in bis zu drei Gruppen vorhanden sind.
Description:
Papiermaschinensieb Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinensieb, insbesondere für die Blatt- bildungszone, mit einer Papier-und einer Laufseite, gebildet aus minde- stens einer Art an Querfäden und mindestens einer Art mit diesen verwobe- nen Längsfäden, die miteinander unter Bildung von Rapporten mindestens zwei verschiedene Arten an Kreuzungsstellen ausbilden, wobei das Bin- dungsmuster gebildet aus den Längs-und Querfäden der Papierseite sich zwischen Kreuzungsstellen gleicher Art wiederholt und wobei zwischen den beiden Kreuzungsstellen gleicher Art und unter Bildung der jeweils weiteren Art an Kreuzungsstellen die Längsfäden von der Laufseite auf die Papierseite und umgekehrt wechseln.

In der Papier erzeugenden Industrie werden heute immer mehr Hochlei- stungs-Papiermaschinen mit Geschwindigkeiten bis zu 2000 m/min und Arbeitsbreiten über 10 m eingesetzt. Die Blattbildungseinheit ist dabei in aller Regel als Doppelsiebform ausgeführt, in vielen Fallen auch als Spalt- former. Charakteristisch für die Maschinen ist, daß der Blattbildungsvorgang sofort zwischen zwei Papiermaschinensieben in einer relativ kurzen Ent- wässerungszone stattfindet. Durch diese kurze Strecke und die hohe Pro- duktionsgeschwindigkeit reduziert sich die Zeit für die Blattbildung auf ei- nige Millisekunden. In diesem Zeitraum muß der Feststoffanteil bzw. Trok-

kengehalt der Faserstoffsuspension von ca. 1 % auf etwa 20 % angehoben werden. Das bedeutet für die Papiermaschinensiebe, daß sie eine sehr hohe Entwässerungsleistung besitzen müssen aber trotzdem keine Markierungen im Papier hinterlassen dürfen und eine hohe Faserunterstützung bieten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Querstabilität der Siebbespannung, die maßgebend ist für die Gleichmäßigkeit des Dicken-und Feuchtigkeitsprofils der Papierbahn. Gerade bei den modernen Maschinen mit großen Arbeits- breiten sind die diesbezüglichen Anforderungen sehr hoch angesetzt. Zur Verbesserung der Formation werden in der Blattbildungszone mithin immer häufiger Formierleisten eingesetzt, die wechselseitig auf den Laufseiten der Siebe angeordnet sind und gegen diese gedrückt werden. Dadurch kommt es zu einer schnell wechselnden, in Längsrichtung verlaufenden Durchbie- gung der Bespannung der Siebe.

Üblicherweise versucht man heutzutage, diesen Anforderungen durch den Einsatz von Verbundgeweben gerecht zu werden. Ein dahingehendes Ver- bundgewebe ist beispielsweise in der DE 42 29 828 C2 beschrieben. Das dahingehend bekannte Papiermaschinensieb besteht aus zwei übereinan- derliegenden Siebgeweben, die mindestens einlagig ausgebildet und durch in Quer-und/oder Längsrichtung verlaufende Bindefäden miteinander ver- bunden sind, wobei eines der Siebgewebe als Definitionsgewebe mit den mechanischen Eigenschaften des Verbundgewebes hinsichtlich Dehnung und Steifigkeit bestimmter Ausbildung und das andere Siebgewebe als Re- aktionsgewebe mit einer höheren Dehnung und geringeren Steifigkeit als das Definitionsgewebe ausgeführt ist. Die angesprochenen Siebgewebe be- stehen also aus Kett-und Schußfäden, wobei diese durch zusätzliche Binde- fäden miteinander verbunden sind. Durch die Ausbildung der Siebgewebe- lagen als Reaktions-oder Definitionsgewebe wird dem inneren Verschleiß

und insbesondere dem Verschleiß der Bindefäden entgegengetreten und derart die Lebensdauer des Verbundgewebes erhöht sowie eine ungewollte Trennung der Siebgewebelagen auch längerfristig vermieden. Der ange- sprochene innere Verschleiß eines Verbundgewebes ist insbesondere da- durch bedingt, daß bei den Siebumlenkungen, wie sie im Bereich von Leit- walzen der Siebpartie auftreten, über welche das Verbundgewebe geführt wird, die einzelnen Siebgewebelagen in unterschiedlichem Maße gedehnt oder gestaucht werden.

Da die angesprochenen Bindefäden nicht zur Gewebestruktur gehören, sondern eigenständig Bauteile sind, werden diese möglichst im Durchmes- ser dünn gehalten, um die Entwässerung nur geringfügig zu stören. Bei ent- sprechend hohen Beanspruchungen besteht dann aber die Möglichkeit, daß die dünnen Bindefäden aufreißen und der Verbund zwischen den Siebge- weben sich löst. Bei einem gattungsgemäßen Papiermaschinensieb nach der EP 0 432 413 B1, das gleichfalls als Verbundgewebe aufgebaut ist, ist zwar bereits vorgeschlagen worden, Bindefäden als zwei gewebeeigene Fäden zu verwenden und diese unter Bildung von X-förmigen Kreuzungsstellen in die jeweils andere Gewebelage einzuweben, um die beschriebenen Nach- teile im Stand der Technik zu vermeiden ; allein durch die Anhäufung der bekannten Wechselstellen in Querrichtung entsteht ungewollt auch eine Versteifung des bekannten Gewebes. Insbesondere über größere Weblän- gen kann es dann zu erheblichen Längendifferenzen kommen, die sich wiederum in Spannungsunterschieden bemerkbar machen mit der Folge, daß die die Verbindung herstellenden gewebeeigenen Bindefäden gleich- falls aufreißen und zu einem Versagen des bekannten Papiermaschinensie- bes führen können. Auch ist es im Hinblick auf diese bekannte spezielle Webart im wesentlichen nur möglich, Querfäden einer Art, also Querfäden mit im wesentlichen gleichen Durchmessermaßen, sowohl für das Ober-als

auch das Untergewebe zu verarbeiten, was die Möglichkeiten eines wirk- samen Abstützens auf der Laufseite reduziert. Im übrigen ist die Herstellung der beschriebenen bekannten Verbundgewebe aufwendig und teuer.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Papiermaschinensiebe der vorgenannten Art derart weiter zu verbessern, daß sie über höhere Standzeiten bei der Papierherstellung ver- fügen und zum anderen sich kostengünstig realisieren lassen. Eine dahinge- hende Aufgabe löst ein Papiermaschinensieb mit den Merkmalen des An- spruches 1.

Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 das Wechseln der Längsfäden unter Bildung der weiteren Art an Kreuzungs- stellen innerhalb des jeweiligen Rapportes der Laufseite erfolgt und daß innerhalb dieses Rapportes der Laufseite auf ihrer der Papierseite abge- wandten Außenseite die Querfäden der Laufseite von mindestens zwei Längsfäden gehalten sind, ein Maximum an papierseitiger Faserunterstüt- zung erreicht bei geringer Markierung der Oberseite, da eine gleichmäßige Verteilung der Wechsel-oder Kreuzungsstellen erreicht ist. Da eine Lagen- bindung in Längsrichtung mit allen Fäden vorhanden ist, ist darüber hinaus eine unbeabsichtigte Lagentrennung mit hoher Sicherheit vermieden.

Durch die Abstützung auf der Außenseite über mindestens zwei Längsfäden innerhalb eines Rapportes ist es darüber hinaus möglich, die Querfäden der Laufseite im Querschnitt dicker zu wählen als die Querfäden der Papiersei- te und dennoch deren sicheren Halt im Papiermaschinensieb zu gewährlei- sten. Hierdurch lassen sich jedoch sinnfällig die Abstützkräfte erhöhen und durch die derart gebildete relativ"offene"Laufseite ist die Entwässerungslei- stung entsprechend erhöht. Vorzugsweise wählt man dabei ein Schußver-

hältnis von 2 : 1. Durch die langflottierende Laufseite mit ihren im Quer- schnitt verbreiterten Schußfäden ist darüber hinaus das Laufzeitpotential für das Papiermaschinensieb maximiert und dennoch aufgrund der beiden ge- trennten Schußlagen eine hohe Querstabilität erreicht.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprü- che.

Im folgenden wird das erfindungsgemäße Papiermaschinensieb anhand ei- ner Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die Fig. 1 einen Ausschnitt auf eine Seitenansicht des erfindungsgemä- ßen Papiermaschinensiebes ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Laufseite des Siebes nach der Fig. 1 längs der Linie I-I ; Fig. 3 eine Unteransicht auf die Laufseite des Maschinensiebes nach der Fig. 1.

Die Figuren zeigen teilweise ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Siebgewe- be für ein als Ganzes nicht dargestelltes Papiermaschinensieb, das insbe- sondere einsetzbar ist für die sog. Blattbildungszone bei üblichen Papier- herstellmaschinen. Das Siebgewebe 10 weist eine Papierseite 12 und eine Laufseite 14 auf. Die dahingehende Papierseite 12 und die Laufseite 14 sind gebildet aus zwei voneinander verschiedenen Arten an Querfäden 16, 18

und mindestens einer Art mit diesen verwobenen Längsfäden 20. Die Quer- fäden 16,18 bilden mit den mit ihnen verwobenen Längsfäden 20 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung auf das Siebgewebe 10 gesehen 8-schäftige Rapporte A bis H aus, die sich in diesem Rapportmuster in Längs-und Querrichtung entsprechend wiederholen. Bei der Bildung der dahingehenden Rapporte A bis H werden innerhalb des Siebgewebes 10 zwei verschiedene Arten an X-förmigen Kreuzungsstellen 22,24 ausgebildet (vgl. Fig. 1). Dabei verläuft ein Längsfaden 20, wie dies die Fig. 1 zeigt, an einer Kreuzungsstelle 22 der gleichen Art in der einen Richtung, also bei- spielsweise mit positiver Steigung, und betreffend die Kreuzungsstelle der anderen Art, hier 24, mit negativer Steigung.

Wie des weiteren die Figuren zeigen, wiederholt sich das Bindungsmuster, gebildet aus den Längsfäden 20 und Querfäden 16 der Papierseite 12, zwi- schen Kreuzungsstellen 22 gleicher Art, wobei zwischen den beiden Kreu- zungsstellen 22 gleicher Art und unter Bildung der jeweils weiteren oder anderen Art an Kreuzungsstellen 24 die Längsfäden 20 von der Laufseite 14 auf die Papierseite 12 und umgekehrt wechseln. Bei der erfindungsgemä- ßen Lösung erfolgt also das Wechseln der Längsfäden 20 im Unterschied zum Stand der Technik unter Bildung der weiteren Art an Kreuzungsstellen 24 innerhalb des jeweiligen Rapportes A bis H der Laufseite 14 des Sieb- gewebes 10. Ferner sind, wie dies insbesondere die Fig. 3 zeigt, innerhalb dieses Rapportes A bis H der Laufseite 14 auf ihrer der Papierseite 12 ab- gewandten Außenseite 26 die Querfäden 18 der Laufseite 14 von minde- stens zwei Längsfäden 20 gehalten. Mit der dahingehenden erfindungsge- mäßen Bindung wird es möglich, die Schußzahl auf der Papierseite 12 ge- genüber der gezeigten Laufseite 14 zu verdoppeln. Demgemäß ergibt sich ein Schußverhältnis 2 : 1 zwischen Papierseite 12 und Laufseite 14, wäh-

rend bei den bekannten Lösungen in der Regel ein Schußverhältnis nur von 1 : 1 erreicht wird.

Die Fadendurchmesser, die sich damit auf der Laufseite 14 einbauen lassen, können derart im Querschnitt gegenüber der Papierseite 16 verdoppelt werden. Das bedeutet wiederum, daß das Volumen des verschleißenden Materials (Unterschuß) und damit die Laufzeit des erfindungsgemäßen Sie- bes einmal durch die erreichte langflottierende Bindung und zum anderen durch die größeren Durchmesser auf der Laufseite 14 erheblich gesteigert werden kann. Durch die erreichte offene'Laufseite 14 wird darüber hinaus die Durchlässigkeit des Siebgewebes 10 gesteigert und derart die Entwässe- rungseigenschaften deutlich verbessert. Da bei dem beanspruchten Papier- maschinensieb nach der Erfindung alle verbindenden Längsfäden 20 unmit- telbar aufeinanderfolgend angeordnet sind, gibt es im Gegensatz zu den bekannten Gewebelösungen keinen dazwischenliegenden Oberschuß oder Oberkette, so daß das erfindungsgemäße Siebgewebe 10 ein weitgehend homogen ausgebildetes Bindemuster aufweist und ein sicherer, gleichwir- kender Verbund in jeder Richtung des Gewebes erreicht ist. Das Bin- dungsmuster der Papierseite 12 besteht dabei aus einer üblichen Leinwand- bindung, wobei die Leinwandbindung, die zwischen Kreuzungsstellen der einen Art 22 und der unmittelbar nachfolgenden anderen Art 24 verläuft, 8- schäftig ausgebildet ist. Des weiteren ist vorgesehen, daß auch die Laufseite 14 innerhalb eines jeden Rapportes A bis H 8-schäftig in beiden Richtungen betrachtet ausgebildet ist.

Die jeweiligen Längsfäden 20, die die Querfäden 18 der Laufseite 14 auf ihrer der Papierseite 12 abgewandten Außenseite 26 abstützen, sind zu- mindest einmal paarweise benachbart (vgl. Fig. 3) nebeneinanderliegend angeordnet. Fertigungstechnisch hat es sich als besonders günstig erwiesen,

die Querfäden 16,18 als Schußfäden und die Längsfäden 20 als Kettfäden auszubilden. Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, sind die Kreuzungsstellen der einen Art 22 auf der Laufseite 14 von zwei Querfäden 18 und die Kreu- zungsstelle der anderen Art 24 von vier Querfäden 18 zur Laufseite 14 hin betrachtet abgestützt, wobei diese abstützenden Querfäden 18 im wesentli- chen in einer gemeinsamen Ebene auf der Außenseite 26 der Laufseite 14 I iegend angeordnet sind.

Des weiteren sind die jeweiligen Längsfäden 20, die die Querfäden 18 der Laufseite 14 auf ihrer der Papierseite 12 zugewandten Seite 28 (vgl. Fig. 2) begrenzen, paarweise gruppiert nebeneinanderliegend, wobei bis zu drei Gruppen in unmittelbarer benachbarter Anlage innerhalb eines Rapportes A bis H vorliegen können (vgl. Querfaden 18D in Fig. 2). Anstelle der Lein- wandbindung auf der Papierseite 12 wäre auch hier ein anderes, sich re- gelmäßig wiederholendes Bindungsmuster für die Lösung denkbar. Durch die gleichwirkende Verbindung von Papierseite 12 und Laufseite 14 ist ein vereinheitlichtes Gewebes gegeben und nicht mehr, wie im Stand der Technik, ein Verbundgewebe aus voneinander separierbaren Einzelgewe- ben. Das Papiermaschinensieb ist dennoch mehrlagig aufgebaut und könnte im Sinne eines Verbundgewebes auch mit Gewebelagen entsprechend er- weitert werden.