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Title:
PAPER SHEET GUIDING CYLINDER FOR A PRINTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/002399
Kind Code:
A1
Abstract:
A paper sheet guiding cylinder for a printing machine is mounted in the machine side frames, is drivingly linked to the printing machine drive, and has an outer casing provided with through holes. Means are provided for blowing air into the paper sheet guiding cylinder and means located inside the paper sheet guiding cylinder deflect the blown air in the direction of the cylinder casing. In order to deflect the blown air, a radial ventilator is rotatively mounted in the paper sheet guiding cylinder (11) and is linked to driving means which are independent from the paper sheet guiding cylinder. Through holes are provided in the side walls (20) of the paper sheet guiding cylinder (11).

Inventors:
DETMERS ANDREAS (DE)
FILSINGER KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/001542
Publication Date:
February 03, 1994
Filing Date:
June 17, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HEIDELBERGER DRUCKMASCH AG (DE)
DETMERS ANDREAS (DE)
FILSINGER KARL HEINZ (DE)
International Classes:
B65H29/04; B65H29/24; B41F21/00; B65H29/52; (IPC1-7): B65H29/24; B65H23/24
Domestic Patent References:
WO1989009177A11989-10-05
Foreign References:
DE3638452A11987-10-08
DE3536444A11986-05-22
CH230713A1944-01-31
GB2116510A1983-09-28
DE3536536A11986-06-05
GB477042A1937-12-20
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 140 (M - 0950) 16 March 1988 (1988-03-16)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 058 (P - 341) 14 March 1985 (1985-03-14)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bogenführungszylinder einer Druckmaschine, der in den Maschinenseitengestel len gelagert ist und für den eine Antriebsverbindung zum Druckmaschinenantrieb besteht, mit einer mit Durchgangsöffnungen versehenen Mantelfläche und mit Mitteln zum Zuführen von Blasluft in den Bogenführungszylinder und mit Mitteln zum Umlenken der Blasluft in Zylindermante lri chtung im Inneren des Bogenführungszylinders, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Umlenken der Blasluft imBogenführungszylinder (11) ein Radialventilator drehbar gelagert ist, der mit von dem Bogenführungszylinder unabhängigen Antriebsmitteln verbunden ist, und daß in den Seitenwänden (20, 21) desBogenführungszylinders (11) Durchgangsöffnungen (23) vorgesehen sind.Bogenführungszylinder einer Druckmaschine gemäß denMerkmalen von Anspruch 1\', d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an wenigstens einer der den Seitenwänden (20, 21) desBogenführungszylinders (11) zugewandten Seiten desRadialventilators drehfest mit dem RadialventilatorEinlaufdüsen (24) verbunden sind.Bogenführungszylinder einer Druckmaschine gemäß denMerkmalen von Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb der ringförmig konzentrisch zurZylinderachse angeordneten Leitbleche (18, 19, 28, 29) des Radialventilators ringförmig ein sich in Achsrichtung erstreckender zylindrischer Kanal (43) vorgesehen ist, der in Achsrichtung in die Einlaufdüse (24) mündet.Bogenführungszylinder einer Druckmaschine, gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Leitbleche des Radialventilators zwischen zwei kreisförmigen Halteblechen des Ventilators an diesen befestigt sind, daß die Haltebleche konzentrisch auf der Welle (16, 32) des Radialventilators befestigt sind, daß die Welle (16, 32) konzentrisch imBogenführungszylinder gelagert ist, daß die Haltebleche jeweils Einlaufdüsen zur Versorgung des Kanals (43) mit Blasluft aufweisen.Bogenführungszylinder einer Druckmaschine gemäß denMerkmalen von Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß konzentrisch zum Bogenführungszylinder (11) in diesem eine Welle (16, 32) drehbar gelagert ist, daß in Breitenmitte des Bogenführungszylinders (11) ein oder zwei eng beieinander stehende kreisförmigeHaltebleche (17, 30, 31, 39, 40) konzentrisch auf derWelle (16, 32) befestigt sind, daß an den Seiten lächen des einen (17) bzw. an den voneinander abgewandten \'Se ten der beidenHaltebleche (30, 31, 39, 40), die jeweils parallel zurWellenachse sich erstreckenden und konzentrisch zurWelle (16, 32) angeordneten Leitschaufe In (19, 28, 29) befestigt sind.Bogenführungszylinder einer Druckmaschine gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Ud a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Radialventilator eine Antriebswelle (16) aufweist, mit der er konzentrisch zumBogenführungszylinder (11) gelagert ist, wobei diese an einer Seite des Bogenführungszylinder durch einen Wellenzapfen (14) des Bogenführungszylinders (11) nach außen hin durch die Maschinensei tenwand verlängert ist, und die nach außen hindurch reichende Verlängerung in Antriebsverbindung zu vom Druckmaschinenantrieb unabhängig regelbaren Antriebsmitteln außerhalb der Maschi nensei tenwand steht.Bogenführungszylinder einer Druckmaschine gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die bogenführende Mäntelfläche des Bogenführungszylinder (11) zumindest über den bogenführenden Winke Iberei ch desBogenführungszylinders (11) hinweg Grei ferLei sten (10) der um die Seitenwände des Bogenführungsz linders (11) geführten Greiferketten (3) aufweist, daß der Radialventilator eine konzentrisch zu den kettenführenden Rädern (5,6) gelagerte Welle (32) besitzt, die in einer Antriebsverbindung zu unabhängig regelbaren Antriebsmitteln steht, die an einer Innenseite einer Maschinenseitenwand zwischen den beiden Kettentrums einer Kette angeordnet sind.Bogenführungszylinder ei\'ner Druckmaschine von einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die Drehrichtung des Radialventilators änderbar ist.Bogenführungsz linder einer Druckmaschine von einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehrichtung des/ Radialventilators der Drehrichtung des Bogenführungszylinders (11) entgegengerichtet ist.
Description:
Bogenführungsz linder einer Druckmaschine

Die Erfindung betrifft einen Bogenführungszylinder einer Druckmasch ne, der in den Maschi nensei tengeste l len gelagert ist und für den eine Antriebsverbindung zum Druckmaschinenantrieb besteht, mit einer mit Durchgangsöffnungen versehenen Mantelfläche, mit Mitteln zum Zuführen von Blasluft in den Bogenführungszylinder und mit Mitteln zum Umlenken der Blasluft in Zyli ndermante l ri chtung im Inneren des Bogenführungsz linders.

Es ist bekannt, Bogenführungsz linder in Druckmaschinen zur Förderung bedruckter Papierbogen zwischen den Druckwerken oder im Auslegebereich einzusetzen. Die Bogenführung soll auch bei Druckbogen, deren bedruckte Seite zur Mantelfläche des Bogenführungszylinders weist, sicher und verschmierungsfrei erfolgen. Hierzu ist es bekannt, die Mantel lächen mit aufwendigen Spezi a Ibe lägen zu versehen.

Darüber hinaus ist es bekannt, die Bogenführungszylinder mit von ihrem Innern zur Mantelfläche nach Außen geführter Blasluft mittels nach außen gerichteten drehfest mit dem Bogenführungsz linder verbundenen Blasdüsen und aufwendiger externer B Las Luftzufuhr zu versehen. Die Blas luftdüsen erfassen dabei nur einen bestimmten Bereich der bogenführenden Fläche. Um einen größeren Bereich der bogenführenden Fläche abzudecken, ist es erforderlich, mehrere Blasdüsenreihen dicht hintereinander anzuordnen. Die externe B Las Luftzufuhr erfordert einen hohen Aufwand an Di chtmi tte In, Luftzuführmitteln und eine aufwendige Blas Luft rege lung.

Aus der DE-OS 36 38 452 A1 ist es darüber hinaus bekannt, im Innern eines Bogenführungsz linders Luf schaufe In zur Uiπlenkung der Blasluft nach außen, drehfest mit dem Bogenführungszylinder zu verbinden. Mit Hilfe dieser

Luftschaufeln ist es zwar möglich, bei hohen Geschwindigkeiten die Zy li nderoberf Lache ausreichend mit einem Luftpolster zu versehen, so daß die bedruckte Seite eines Papierbogens nicht in Kontakt mit der Mantelfläche des Bogenführungszylinders gerät und somit Verschmiereffekte weitgehend vermieden werden, aber bei Veränderung der Druckbedingungen, insbesondere bei geringen Geschwindigkeiten, reicht die Luftzufuhr nicht aus, um weitere Berührungskontakte zu verhindern. Somit sind weite Arbeitsbereiche, beispielsweise das Andrucken oder das

Fortdrucken hochgenauer Spezi a Lauft r ge, die üblicher Weise mit geringeren Geschwindigkeiten gedruckt werden, nicht gesichert verschmierfrei förderbar. Beim plötzlichen Maschinenstopp können dagegen die Papierbogen aufgrund ihres Eigengewichts einfach in sich zusammenfallen und können in kritischen Bereichen regelrecht auf den Mantelflächen der Bogenführungszy li ndern festkleben. Anderseits wird bei sehr hohen Geschwindigkeiten, die über den engen Geschwindigkeitsbereich der gesicherten verschmierfreien Bogenführung hinausgeht, daß Luftpolster leicht zu dick und aufgrund von Abrißeffekten der Strömung können die Papierbogen flattern und mit ihren bedruckten Seiten ebenfalls bogenführende Flächen kontaktieren.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine sicherere Führung bedruckter Bogen mit einfachen Mitteln zu erreichen.

Erfindungsgemäß wird das Problem durch eine Ausbi ldung des Bogenführungszylinders gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 erreicht. Der gegenüber dem Bogenführungszylinder drehbar gelagerte und von diesem unabhängig angetriebene Radia Iventi Lator ermöglicht die sichere Bogenführung über den gesamten Arbeitsbereich der Druckmaschine. Sowohl bei Maschinenstopp als auch bei ,sehr hohen Geschwindigkeiten kann aufgrund der von dem Bogen ührungszylinder unabhängigen Geschw ndi gkei ts rege Lung des Radi a Iventi Lators ein

individuell für eine sichere Bogenführung erforderliches Luftpolster eingestellt werden. Selbst beim abrupten Maschinenstopp kann ein Anhaften der bedruckten Papi erbogensei te auf dem Bogenführungszylinder vermieden werden. Die sichere Bogenführung ist über den gesamten Bereich der Bogenführung eines Bogenführungszylinders gewährleistet. Die Durchgangsöf nungen in den Seitenwänden des Bogenführungszylinders ermöglichen eine ausreichende Luftzufuhr ohne zusätzlichen externen Aufwand. Der hohe Wartungs- und Montageaufwand externer Luftzuführmittel entfällt. Die sichere Bogenführung erfolgt mit einfachen Mitteln. Es bedarf keiner zusätzlichen Bereitstellung von Raum für aufwendige Luftzufuhrmittel. Der Regelungsaufwand zur Steuerung des Radi a Lventi Lators ist gegenüber den bekannten Regelungen für externe Luftzufuhr gering. Die

Reduzierung der Verschmiereffekte ermöglicht eine Reduzierung des Papi erausschußes, eine Verbesserung der Qualität der bedruckten Bogen aufgrund des Wegfalls der Farbübertragungen auf folgende Bögen und die Reduzierung des Reinigungsbedarfs für die Bogenführungszylinder.

Die erfindungsgemäße Ausführung gemäß dem Merkmal von Anspruch 2 ermöglicht eine zusätzliche Verbesserung der Luftzufuhr zum Radi a Iventi Lator. Hierdurch wird die Ei nste l Lbarkei t des gewünschten Luftpolsters und die sichere Bogenführung verbessert. Aufgrund des besseren Wirkungsgrads des Radi a Lventi Lators kann dieser energiesparender eingesetzt, die Antriebsmittel von ihrer Leistung kleiner dimensioniert, Kosten und Raumbedarf für die Ant ri ebs i tte L reduziert werden.

Di e erfindungsgemäße Ausbi ldung gemäß dem Merkmal von Anspruch 3 ermöglicht eine zusätzliche Verbesserung der Luftzufuhr.

Die er indungsgemäße Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 4 ermöglicht eine sichere gleichmäßige Luftzufuhr über die gesamte Breite des Bogenführungszylinders.

Die erfindungsgemäße Ausbildung gemäß dem Merkmal von Anspruch 5 ermöglicht eine sichere, über die gesamte Breite des Bogenführungszylinders gleichmäßige Versorgung mit Blasluft mit besonders einfachen, bevorzugten Mitteln.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 6 ermöglicht eine besonders einfache, bevorzugte Antriebsverbindung für den Radia Lventi Lator. Die Antr ebsm ttel können gänzlich außerhalb der Maschi nensei tenwand angeordnet werden und versperren somit nicht den ohnehin eng bemessenen Raum zwischen den Maschi nensei tenwänden. Die Antriebsmittel sind einfach zugänglich. Die Ansteuerung für die Ant ri ebsmi tte L kann besonders einfach gestaltet werden.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß den Merkmalen von Anspruch 7 stellt eine weitere Ausführungsform der Antriebsverbindung dar.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß dem Merkmal von Anspruch 8 ermöglicht eine zusätzliche Straffung der geförderten Bögen durch die der Förderri chtung der Papierbogen entgegengerichtete Blasluft. Insbesondere beim kurzfristigen Maschinenstopp erweist sich dies als besonders vorteilhaft.

In bevorzugter Ausgestaltungsform wird die Drehrichtung des Radialventi lators gemäß dem Merkmal von Anspruch 9 änderbar gestaltet. Hierdurch ist eine optimale Anpassung der gewünschten B las luftzufuhr an das Druckauftragsprofi l möglich. Insbesondere der Wechsel von sehr dünnen

Papierbogen auf sehr dicke Papierbogen und umgekehrt kann mit

dieser Ausgestaltungsform besonders sicher durchgeführt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele für einen Bogenführungszylinder im Kettenausleger einer Bogendruckmaschine näher erläutert.

Hierhin zeigen:

Fig. 1 Seitenansicht eines Kettenaus Legers mit von außerhalb der Maschi nenseitengeste l le angeordnetem Motor für den Radi a Lventi Lator

Fig. 2 Draufsicht auf das Ausführungsbei spi e L gemäß Fig. 1

Fig. 3 Seitenansicht eines Kettenaus Legers mit zwischen den Sei tengeste l Len angeordnetem Motor

Fig. 4 Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3

Fig. 5 Seitenansicht auf ein weiteres von außen angetriebenes Ausführungsbei spiel

Fig. 6 Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel von Fig. 5

Fig. 1 und 2 zeigen einen Ausleger 1 einer

Bogenoffset rotati onsdruck aschi ne, bei der bedruckte Papierbogen vom Druckzylinder 9 des Letzen Druckwerks von an Ketten 3 befestigten Grei ferLei sten 10 übernommen und über einen Aus Lagestape L 2 transportiert und dort abgelegt werden, Die Grei erLei sten werden an zwei Ketten 3 zwischen den Sei tengeste L len 7 und 8 transportiert. Im Bereich der Aus Legertromme l 11 werden die Ketten 3 jeweils über

Kettenräder 5 und 6 umlaufend geführt. Das Kettenrad 5 ist auf einem Wellenstumpf 13 befestigt, der in der Seitenwand 7

drehbar gelagert ist und auf dessen Verlängerung außerhalb des Sei tengeste l Ls 7 ein Zahnrad 12 befestigt ist, welches mit dem nicht näher dargestellten Druckmaschinenantrieb verbunden ist. Das Kettenrad 6 ist konzentrisch zum Kettenrad 5 ebenfalls auf einem Wellenstumpf 14 drehbar im Maschi nensei tengeste 11 8 gelagert. Der Wellenstumpf 14 ist als Hohlwelle ausgebildet. Konzentrisch zu den We l Lenstumpfen 13 und 14 ist eine Welle 16 drehbar gelagert, die durch den Höh Lwe l Lenstumpf 14 nach außen hin verlängert ist. Auf der Verlängerung außerhalb des

Maschi nensei tengeste l Ls 8 ist ein Motor 15 aufgesetzt, der sich in bekannter Weise gegen das Maschi nensei tengeste l L 8 abstützt. Die Welle 16 erstreckt sich quer zur Bogenförderri chtung und ist mit ihrem anderen Wellenzapfen im Wellenstumpf 13 drehbar gelagert. In Maschi nenbrei tenmi tte ist auf der Welle 16 ein kreisförmiger Halteflansch 17 befestigt, in dessen äußerem Umfangsberei ch beidseitig zu den Masch nensei tengeste L Len 7 und 8 hin über den Umfang des Ha Ltef lansches 17 in gleichen Abständen vertei lt Leitschaufelbleche 18 bzw. 19 zur radialen Venti lation befestigt sind. Die Lei tschaufelbleche 18 und 19 erstrecken sich nach außen hin über die gesamte Förderbreite hinweg und sind in ihrem äußeren Bereich mit konzentrisch zur Achse 16 ausgerichteten Ringblechen 25 bzw. 26 versehen. Zwischen den Kettenrädern 5 und 6 sind ebenfalls auf den We l Lenstumpfen 13 und 14 kreisförmige Flansche 20 und 21 befestigt. Zur Maschinenmitte hin sind an den Flanschen 20 und 21 konzentrisch zur Achse 16 ausgerichtete Einlaufdüsen 24 befestigt, die den innerhalb der Leitschaufeln 19 zwischen den Lei tschaufe In 19 und der Achse 16 befindlichen

Ringkanal 43 über in den Flanschen 21 und 20 über deren Umfang verteilte Durchgangsöffnungen 23 mit der Umgebung verbinden. In den Flanschen 20 und 21 sind auf einem größeren Radius als der der Leitschaufeln 19 ebenfalls über den Umfang vertei lt Traversen 22 befestigt, die sich über die gesamte Breite zwischen den beiden Flanschen 20 und 21 erstrecken.

Papierbogen, die vom Druckzylinder 9 an Grei ferLei sten 10 der umlaufenden Ketten 10 übergeben werden, werden von den Grei fer Lei sten 3 zwischen Leitblechen 41, die in den Sei tengeste l Len 8, 7 befestigt sind und der Umfangsf lache der Traversen 22 der Aus legertromme L 11 befördert. Hierzu werden die Ketten 3 von Druckmaschinenantrieb über das Zahnrad 12, den Wellenstumpf 13, den Flansch 20, die Traversen 22 , den Flansch 21 und die Kettenräder 5 und 6 angetrieben. Unabhängig davon werden die Lei tschaufein 18 und 19 mit Hi lfe des Motors 15 über die Welle 16 und den Flansch 17 angetrieben. Die Lei tschaufe In des Radi a Lventi Lators ziehen Saugluft über die Durchgangsöffnungen 23 in den Flanschen 20 und 21, über die Einlaufdüsen 24 in die Kanäle 43 ein und leiten diese in radialer Richtung und Umfangsri chtung nach außen als Blasluft ab. Hierdurch ist über den gesamten Umfang der Aus legertromme L ein ausreichendes Luftpolster zur sicheren Bogenführung einstellbar. Mit Hi lfe der Motorrege Lung für den Motor 15 lassen sich dabei gewünschte Betriebsprofi le stufenlos einstellen.

Es ist dabei möglich, einen in seiner Antriebsrichtung veränderbaren Motor 15 einzusetzen. Hierdurch ist es erforderlichenfalls möglich, die Blasluft der Förderrichtung der Bogen entgegenzurichten, wodurch die Bogenhi nterkante gegenüber der von den Grei ferLei sten gegriffenen Bogenvorderkante etwas gespannt wird, wodurch zusätzlich Flattereffekte vermieden werden können. Auch bei Maschinenstopp kann der Motor 15 die Lei tschaufe In 19 und 18 weiterantreiben, wodurch das Luftpolster aufrechterhalten werden kann.

Es ist auch zur Verbesserung des Wirkungsgrades denkbar, oberhalb der Aus Legertromme L zusätzlich ein Führungsblech 42 zwischen den Maschi nensei tengeste l Len, beispielsweise zur Abschottung des restlichen Aus Legerberei chs von der Blasluft

und auch des Förderbereichs des Druckzylinders, zu befestigen.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbei spi e L der Erfindung. Die Kettenräder 5 und 6 sind fest auf einer quer zur Bogenförde rri chtung sich erstreckenden in den

Maschi nensei tengeste L Len 7 und 8 drehbar gelagerten Welle 35 befestigt. Die Welle 35 ist nach außen hin durch das Maschi nensei tengeste l L 7 hindurch verlängert und steht über ein auf ihr befestigtes Zahnrad 12 mit dem Druckmaschinenantrieb in Verbindung. Zwischen den

Kettenrädern 5 und 6 ist koaxial zur Welle 35 auf dieser eine Hohlwelle 32 drehbar gelagert. Auf der Hohlwelle 32 sind in Maschi nenbrei tenmi tte zwei Flansche 30, 31 befestigt, an deren zu den Seitengestellen 7 und 8 hinweisenden Seiten jewei ls Leitbleche 28 und 29 zur radialen Venti lation koaxial zur Welle 35 über den äußeren Umfang der Flansche 30 und 31 gleichmäßig verteilt, befestigt sind. In ihrem äußeren Bereich sind diese wiederum an koaxial zur Welle 35 ausgerichteten Ringbleche 25, 26 befestigt. Die Hohlwelle 32 ist zwischen Ringblech 26 und Kettenrad 5 über einen

Antriebsriemen 33 mit einer angetriebenen Welle 34 verbunden. Diese ist ihrerseits wiederum mit einem eigenständigen Antriebsmotor verbunden. Auch hier saugen die durch die Leitbleche 28, 29 gebi ldeten Radi a Iventi Latoren Luft von der Umgebung zwischen den Kettenrädern 5, 6 und den

Ringblechen 25, 26 durch den zwischen den Leitblechen 28, 29 und der Hohlwelle 32 gebildeten Kanal 43 an und leiten diese als Blasluft nach außen in Richtung Bogenführungsebene ab.

Anstelle des Antriebsriemens 33 ist es auch denkbar einen Ketten- oder Zahnradantrieb einzusetzen.

Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 ist es ebenso

denkbar an Stelle der kreisförmigen Traverse 22, rechteckige Traversen 36, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist, zu verwenden. Die Traversen können ebenso den aerodynamischen Anforderungen entsprechend angepaßt werden.

Die Anordnung der Leitbleche, wie sie beispielhaft an dem zweiten Ausführungsbeisp el in den Figuren 3 und 4 dargestellt wurde, kann zur güngstigeren Montage wie in Fig. 6 dargestellt, auch mit Hilfe zweier Flansche 37 und 38 in übertrieben dargestelltem Abstand voneinander ausgeführt werden. An den Außenseiten der Flansche 37 und 38 werden die Haltebleche 30, 39, 40 befestigt, in deren U fangsberei ch, wie an den Halteblechen 30, 31 von Fig. 4, die Leitbleche 18, 19 befestigt sind. Diese Anordnung ist sowohl bei dem Antrieb gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2, wie in Fig. 6 dargestellt ist, denkbar als auch in dem zweiten Ausführungsbei spie L, wobei dann die Flansche 37 und 38 auf der Hohlwelle 32 befestigt werden.

BEZUGSZEICHENLISTE

Ausleger Stapel Aus Legerkette Umlenkrad Kettenrad Kettenrad linkes Se tengestel L rechtes Sei tengeste l L Druckzylinder Greiferlei ste Aus legert romme L Zahnrad Wellenstrumpf Hohlwellenstrumpf Motor Welle Flansch Leitblech Leitblech Flansch Flansch Traverse Öffnung Einlaufdüse Ringblech Ringblech Leitblech Leitblech Flansch Flansch Hohlwelle Antriebswelle Antriebswelle

Welle Traverse Flansch Flansch Halteblech Halteblech Führungsblech Führungsblech Ringkanal