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Title:
PICKING SYSTEM AND METHOD FOR PICKING ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/090969
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a picking system (1) for picking articles from storage loading aids (2) in order loading aids (3), which system comprises a first and a second conveyor system (6, 7) for supplying and discharging the storage loading aids (2) and the order loading aids (3), and a picking station (5) having diverting conveyor systems (15, 16). The first diverting conveyor system (15) connects a transfer section (12) of the first conveyor system (6) for the storage loading aids (2) via a first transport path (17) to a receiving section (14) of the second conveyor system (7). The second diverting conveyor system (16) connects a transfer section (12') of the first conveyor system (6) for the order loading aids (3) via a further transport path (18) to a receiving section (14') of the second conveyor system (7) for the order loading aids (3). During further transport of the loading aids (2, 3) along the transport paths (17, 18) in the region of the diverting conveyor (15, 16), the leading ends (19, 20) of said loading aids always form the front end of the loading aids (2, 3) in the transport direction.

Inventors:
HANSL RUDOLF (AT)
LACKNER REINHOLD (AT)
Application Number:
PCT/AT2012/050204
Publication Date:
June 27, 2013
Filing Date:
December 21, 2012
Export Citation:
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Assignee:
TGW LOGISTICS GROUP GMBH (AT)
International Classes:
B65G1/137
Domestic Patent References:
WO2006137096A12006-12-28
WO2011107385A12011-09-09
Foreign References:
DE10019632A12001-10-31
JPS54131278A1979-10-12
EP1331179A12003-07-30
JP2008037567A2008-02-21
EP1452462A22004-09-01
EP2327644A12011-06-01
DE102010010305A12011-09-08
DE2445650A11976-04-15
EP1572558B12006-05-24
DE892129C1953-10-05
DE102005045971A12007-04-05
US4976343A1990-12-11
US5730579A1998-03-24
FR2838412A12003-10-17
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Kommissionieranlage (1) zum Kommissionieren von Artikeln aus Lager- Ladehilfsmitteln (2) in Auftrags-Ladehilfsmitteln (3) durch eine Kommissionierperson (4) an einem Kommissionierarbeitsplatz gemäß Kommissionieraufträgen, umfassend eine erste Fördertechnik (6) zum Zufördern der Lager-Ladehilfsmittel (2) sowie der Auftrags- Ladehilfsmittel (3), eine zweite Fördertechnik (7) zum Abfördern der Lager-Ladehilfsmittel (2) sowie der Auftrags-Ladehilfsmittel (3), eine Kommissionierstation (5), welcher mittels der Fördertechniken (6, 7) die Lager-Ladehilfsmittel (2) sowie die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) zuförderbar und abförderbar sind, wobei eine Zuförderstrecke (11, 11 ') der ersten Fördertechnik (6) an einem Übergabeabschnitt (12, 12') zur Kommissionierstation (5) endet und eine Abförderstrecke (13, 13') der zweiten Fördertechnik (7) an einem Übernahmeabschnitt (14, 14') von der Kommissionierstation (5) beginnt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommissionierstation (5) Umlenkfördertechniken (15, 16) umfasst, wobei die erste Umlenkfördertech- nik (15) den Übergabeabschnitt (12) der ersten Fördertechnik (6) für die Lager- Ladehilfsmittel (2) über einen ersten Transportweg (17) mit dem Übernahmeabschnitt (14) der zweiten Fördertechnik (7) für die Lager-Ladehilfsmittel (2) verbindet und die zweite Umlenkfördertechnik (16) den Übergabeabschnitt (12') der ersten Fördertechnik (6) für die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) über einen weiteren Transportweg (18) mit dem Übernahmeabschnitt (14') der zweiten Fördertechnik (7) für die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) verbindet, wobei die Umlenkfördertechniken (15, 16) derart ausgebildet sind, dass in Transportrichtung gesehen ein vorderes Ende (19) der Lager- Ladehilfsmittel (2) sowie ein vorderes Ende (20) der Auftrags-Ladehilfsmittel (3) während deren Weitertransport entlang der Transportwege (17, 18) im Bereich der Umlenkfördertechniken (15, 16) stets das in Transportrichtung vordere Ende der Ladehilfsmittel (2, 3) bilden.

2. Kommissionieranlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Fördertechnik (6, 7) nebeneinander verlaufend angeordnet sind. 3. Kommissionieranlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Fördertechnik (6, 7) annähernd parallel zueinander verlaufend ausgerichtet sind.

4. Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fördertechnik (6, 7) an einer dem Kommissio- nierarbeitsplatz der Kommissionierperson (4) gegenüberliegenden Seite der Kommissionier- station (5) anschließend daran angeordnet sind.

5. Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördertechnik (6) zum Zufördern eine erste Zufördervorrich- tung (8) für die Lager-Ladehilfsmittel (2) sowie eine zweite Zufördervorrichtung (9) für die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) umfasst.

6. Kommissionieranlage (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördertechnik (6) zum Zufördern mehrere erste Zufördervomchtungen (8) für die Lager- Ladehilfsmittel (2) sowie mehrere zweite Zufördervomchtungen (9) für die Auftrags- Ladehilfsmittel (9) umfasst.

7. Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördertechnik (7) zum Abfördern eine Abfördervomchtung (10) mit einem gemeinsamen Förderer (24) sowohl für die Lager-Ladehilfsmittel (2) als auch für die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) umfasst.

8. Kommissionieranlage (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfördervomchtung (10) mit ihrem gemeinsamen Förderer (24) zwischen den jeweils seitlich dazu versetzt angeordneten ersten und zweiten Zufördervomchtungen (8, 9) angeordnet ist. 9. Kommissionieranlage (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwege (17, 18) der beiden Umlenkfördertechniken (15, 16) jeweils ausgehend von den Übergabeabschnitten (12, 12') von der ersten und der zweiten Zufördervorrichtung (8, 9) aufeinander zulaufend zum Übernahmeabschnitt (14, 14') der Abfördervomchtung (10) mit dem gemeinsamen Förderer (24) ausgerichtet sind.

10. Kommissionieranlage (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfördervomchtung (10) mit ihrem gemeinsamen Förderer (24) einen unmittelbar an die beiden Umlenkfördertechniken (15, 16) nachfolgend angeordneten Sammel- förderer (25) umfasst, welcher auf seiner der Kommissionierstation (5) zugewendeten Seite mit seinen beiden voneinander distanziert angeordneten Übernahmeabschnitten (14, 14') an die beiden Umlenkfördertechniken (15, 16) anschließt und mit welchem nacheinander sowohl die Lager-Ladehilfsmittel (2) als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) von der Kommissio- nierstation (5) zum gemeinsamen Förderer (24) abförderbar sind.

11. Kommissionieranlage (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfördervorrichtung (10) mit ihrem gemeinsamen Förderer (24) weiters noch einen seitlich in die Abförderstrecke (13 des gemeinsamen Förderers (24) einmünden- den Einschleusförderer (26) umfasst, wobei ein erster Übernahmeabschnitt (14) des Einschleusförderers (26) an einer der Umlenkfördertechniken (15, 16) anschließt und ein zweiter Übernahmeabschnitt (14') des gemeinsamen Förderers (24) an die andere der Umlenkfördertechniken (16, 15) anschließt. 12. Kommissionieranlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördertechnik (7) zum Abfördern eine erste Abfördervorrichtung (27) für die Lager-Ladehilfsmittel (2) sowie eine zweite Abfördervorrichtung (28) für die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) umfasst. 13. Kommissionieranlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste sowie zweite Abfördervorrichtung (27, 28) der zweiten Fördertechnik (7) außenseitig an die beiden Umlenkfördertechniken (15, 16) der Kommissionierstation (5) anschließen und die erste Fördertechnik (6) zwischen den beiden Abfördervorrichtun- gen (27, 28) angeordnet ist.

14. Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportweg (17, 18) im Bereich der Umlenkfördertechnik (15, 16) zumindest abschnittsweise bogenförmig gekrümmt verlaufend ausgebildet ist. 15. Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportweg (17, 18) im Bereich der Umlenkfördertechnik (15, 16) an einer dem Kommissionierarbeitsplatz der Kommissionierperson (4) zugewendeten Seite geradlinig verlaufend ausgebildet ist.

16. Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fördertechnik (6, 7) zum Zu- und Abfördern eine erste, bevorzugt horizontal ausgerichtete Förderebene definieren, wobei eine durch die Umlenkfördertechnik (15, 16) definierte weitere Förderebene dazu geneigt verlaufend ausgerichtet ist.

17. Kommissionieranlage (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der durch die erste und die zweite Fördertechnik (6, 7) zum Zu- und Abfördern defi- nierten Förderebene und der durch die Umlenkfördertechnik (15, 16) definierten weiteren Förderebene in Längsrichtung der Transportrichtung gesehen jeweils ein bogenförmig gekrümmt verlaufender Übergangsabschnitt (29) angeordnet ist.

18. Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkfördertechnik (15, 16) durch eine Vielzahl von einzelnen

Förderrollen (22) gebildet ist.

19. Kommissionieranlage (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne der Förderrollen (22) um eine senkrecht bezüglich der durch die Umlenkför- dertechnik (15, 16) definierte Förderebene ausgerichtete Schwenkachse verstellbar gelagert sind.

20. Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln aus Lager-Ladehilfsmitteln (2) in Auftrags-Ladehilfsmitteln (3) durch eine Kommissionierperson (4) an einem Kommissionier- arbeitsplatz gemäß Kommissionieraufträgen, bei dem die Lager-Ladehilfsmittel (2) sowie die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) einer Kommissinonierstation (5) mittels einer ersten Fördertechnik (6) zugefördert und die Lager-Ladehilfsmittel (2) sowie die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) von der Kommissinonierstation (5) mittels einer zweiten Fördertechnik (7) abgefördert werden, wobei eine Zuförderstrecke (11, 11 der ersten Fördertechnik (6) an einem Übergabeab- schnitt (12, 12') zur Kommissionierstation (5) endet und eine Abförderstrecke (13, 13 der zweiten Fördertechnik (7) an einem Übernahmeabschnitt (14, 14') von der Kommissionierstation (5) beginnt, insbesondere unter Verwendung einer Kommissionieranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Lager- Ladehilfsmittel (2) als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) im Bereich der Kommissionier- station (5) jeweils durch Umlenkfördertechniken (15, 16) transportiert werden, wobei die Lager-Ladehilfsmittel (2) mittels der ersten Umlenkfördertechnik (15) vom Übergabeabschnitt (12) der ersten Fördertechnik (6) für die Lager-Ladehilfsmittel (2) über einen ersten Trans- portweg (17) zum Übernahmeabschnitt (14) der zweiten Fördertechnik (7) für die Lager- Ladehilfsmittel (2) und die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) mittels der zweiten Umlenkfördertechnik (16) vom Übergabeabschnitt (12') der ersten Fördertechnik (6) für die Auftrags- Ladehilfsmittel (3) über einen weiteren Transportweg (18) zum Übernahmeabschnitt (14') der zweiten Fördertechnik (7) für die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) transportiert werden und dass dabei sowohl die Lager-Ladehilfsmittel (2) als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel (3) während deren Transportbewegung entlang der Transportwege (17, 18) im Bereich der Umlenkfördertechniken (15, 16) jeweils mit deren vorderen Ende (19, 20) in Transportrichtung transportiert werden.

Description:
Kommissionieranlage sowie Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln

Die Erfindung betrifft eine Kommissionieranlage sowie ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln aus Lager-Ladehilfsmitteln in Auftrags-Ladehilfsmitteln durch eine Kommissio- nierperson an einem Kommissionierarbeitsplatz gemäß Kommissionieraufträgen, wie dies in den Ansprüchen 1 und 19 beschrieben ist.

Aus der WO 2011/107385 AI ist ein universeller Hochleistungskommissionierarbeitsplatz für Schnelldreher und Langsamdreher bekannt geworden. Dieser Kommissionierarbeitsplatz dient zum manuellen Kommissionieren von Artikeln aus Lagerbehältern in zumindest einen Auftragsbehälter gemäß einem Kommissionierauftrag, der aus mehreren Artikeln bestehen kann. Die Lagerbehälter können ihrerseits Schnelldreher-Lagerbehälter für schnelldrehende Artikel und Langsamdreher-Lagerbehälter für langsamdrehende Artikel beinhalten, die dem Kommis- sionierarbeitsplatz zusammen mit dem mindestens einen Auftragsbehälter zugeführt werden. Die einzelnen Lagerbehälter werden dabei in unterschiedlichen Ebenen, ausgehend von eigenen Förderstrecken, dem Kommissionierarbeitsplatz zugeführt. Die Auftragsbehälter sind in einer weiteren unterhalb der Lagerbehälter angeordneten Förderebene bereitgestellt, um so die Artikel aus den bereitgestellten Lagerbehältern entnehmen und in die Auftragsbehälter kom- missionieren zu können. Nachteilig dabei ist, dass verschiedene Ebenen vorgesehen sind, um die Lagerbehälter sowie Auftragsbehälter dem Kommissionierarbeitsplatz zuführen zu können. Dadurch wird ein höherer Anlagenaufwand benötigt.

Aus der EP 1 572 558 B2 sind ein Kommissionierplatz sowie ein Verfahren zum Kommissio- nieren bekannt geworden. Dabei werden im Bereich des Kommissionierplatzes Auftragsbehälter bereitgestellt, welche mittels einer eigenen Fördertechnik an den Kommissionierplatz angefördert werden. Mittels einer darüber angeordneten Förderbahn werden zumindest im Arbeitsbereich der Kommissionierperson die Lagerbehälter gekippt. Dies erfolgt mittels einer Ankippeinrichtung, die die in den Arbeitsbereiche zu transportierenden Lagerbehälter in die gekippte Lage kippt. Weiters umfasst die Förderbahn eine Rückkippeinrichtung, die die Lagerbehälter aus der gekippten Lage wieder zurückkippt. Damit können Lagerbehälter während deren Durchlauf durch den Kommissionierplatz hin zur Kommissionierperson geneigt werden, um so dieser einen besseren Einblick und ein günstigeres Hantieren der Artikel zu er- möglichen. Nachteilig dabei ist der hohe Anlagenaufwand für die Kippeinrichtung im Bereich des Kommissionierarbeitsplatzes.

Die DE 892 129 B beschreibt ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Schräglegen von Fördergut auf Transportbahnen, bei welcher das Fördergut auf einer bestimmten Strecke in die Schräglage gebracht wird. Die Förderanlage besteht aus einem Plattenbandförderer mit einer einsträngigen Kette und in Scharnieren gelagerten Platten. Die Kette ist über zwei Kettenräder geführt. Der gerade Kettenstrang ist im oberen Teil in einer Profilstahlkonstruktion getragen, und im unteren Strang liegt er auf den Platten auf. Die Führung dieser mittels Scharnieren an der Kette angebrachten Platten kann z. B. mit Laufrollen auf Führungsschienen erfolgen. Durch deren Anordnung wird einmal die Schräg Stellung zwangsläufig eingeleitet, auf der vorgesehenen Strecke durchgehalten und mit Ablauf dieser Strecke rückgängig gemacht und gleichzeitig im unteren Teil der Anlage die Rückführung der Platten mit der Kette veranlasst und gewährleistet. Damit werden die auf geschlossenen oder unterbrochenen Transportbahnen zugeführten Transportbehälter zwangsläufig durch aufeinander abgestimmte einzelne Organe aus der waagerechten Ebene um eine parallel zur Förderrichtung liegende Achse in einem Winkelbereich von 60° mit oder ohne Einsatz des Gutgewichts schräg gestellt und damit die Entnahme des als Flaschen gebildeten Fördergutes wesentlich erleichtert. An den Umkehrstellen der Kette wird die Führung der Platten durch umlaufende Leiträder durch- geführt. Nachteilig dabei ist, dass zwar die Entnahme des Fördergutes erleichtert wird, jedoch ein erhöhter Platzbedarf für den Kommissionierplatz erforderlich ist.

Weitere Förderanlagen sind auch noch aus der DE 10 2005 045 971 AI, der US 4,976,343 A, der US 5,730579 A sowie der FR 2 838 412 A bekannt geworden, welche jedoch nur einen allgemeinen Stand der Technik definieren.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kommissionieranlage sowie ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln aus Lager-Ladehilfsmitteln in Auftrags- Ladehilfsmitteln durch eine Kommissionierperson zu schaffen, bei dem bei geringerem Anla- genaufwand trotzdem ein sicherer und ergonomischer Kommissionierablauf erzielbar ist.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der sich durch die Merkmale des Anspruches 1 ergebende Vorteil liegt darin, dass so im Bereich der Kommissionierstation der Kommissionieranlage durch die eigens vorgesehenen Umlenkfördertechniken ein stets gleich gerichteter Transportweg beibehalten werden kann, um so auf einfache Art und Weise der Kommissionierperson sowohl die benötigten Auftrags - Ladehilfsmittel als auch die für den Kommissionierauftrag benötigten Lager-Ladehilfsmittel in einem exakt vorbestimmten Ablaufschema zur Verfügung gestellt werden können. Weiters kann damit aber auch ein synchroner Transportvorgang von mehreren Ladehilfsmitteln erfolgen, wodurch Wartezeiten vermieden werden können. So kann der Förderdurchsatz und damit verbunden auch die Kommissionierrate erhöht werden. Dabei bilden die Umlenkfördertechniken bevorzugt eine gemeinsame Förder- bzw. Transportebene aus, wodurch ein Höhenversatz zwischen den Ladehilfsmitteln für die Durchführung des Kommissioniervorganges vermieden wird. Damit kann in einem einfachen Entnahmevorgang in der gleichen Ebene der oder die benötigten Artikel entnommen und auf die jeweils gegenüberliegende Umlenkfördertechnik mit dem entsprechenden Auftrags-Ladehilfsmittel übergeben werden. Dadurch wird ein weites Übergreifen und damit verbunden eine Beugebewegung der Kommissionierperson hin zum entnehmenden Lager-Ladehilfsmittel vermieden, wie dies bei den übereinander sowie gestaffelt hintereinander angeordneten Ladehilfsmitteln bislang üblich war. Damit kann die Kommissionierperson mit einer einfachen Schwenkbewegung des Körpers nach der Entnahme aus dem bereitgestellten Lager-Ladehilfsmittel die Abgabe in das dafür vorgesehene Auftrags-Ladehilfsmittel durchführen. Weiters kann dadurch aber auch ein großes Ausmaß an Geräuschminderung erzielt werden, da keine zusätzlichen Hubbewegungen, Umsetzbewegungen oder dergleichen notwendig sind, um die Ladehilfsmittel im Bereich der Kommissionierstation bereitstellen zu können. Weiters kann dadurch aber auch die Sicherheit für die Kommissionierperson wesentlich erhöht werden, da Scher- oder Quetschstellen nicht vorhanden sind.

Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 2, da so mit einem relativ geringen Platzaufwand für die Anordnung der Fördertechniken das Auslangen gefunden werden kann. Bei einem, einen rechteckigen Grundriss aufweisenden Ladehilfsmitteln kann hier auch noch ein hohes Ausmaß an benötigter Förderbreite der Fördertechniken eingespart wer- den. Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, da so mit einem möglichst geringen Ausmaß an Platzbedarf das Auslangen gefunden werden kann. Darüber hinaus kann so auch noch der Anschluss an weitere Lagersysteme vereinfacht werden. Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, den Kommissionierarbeitsplatz einfach und ergonomisch gestalten zu können, wobei die Zu- und Abförderung der Ladehilfsmittel unabhängig von den Umlenkfördertechniken erfolgen kann.

Nach einer anderen Au sführungs Variante gemäß Anspruch 5 wird so eine getrennte und stets gerichtete Zuführung der Lager-Ladehilfsmittel als auch der Auftrags -Ladehilfsmittel erzielt.

Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da dadurch eine Kommissionieran- lage mit einer sehr hohen Flexibilität zur Durchführung der Kommissioniervorgänge geschaffen werden kann.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist von Vorteil, dass dadurch der notwendige Anlagenaufwand noch zusätzlich gesenkt werden kann, wodurch weitere Kosten für die Anschaffung und den Betrieb gesenkt werden können. Darüber hinaus kann dadurch aber auch noch die Zugänglichkeit für Wartungs- und Instandsetzungstätigkeiten verbessert werden.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, dass so eine zentrale Abförderung beider Ladehilfsmittel erfolgen kann.

Durch die Ausbildung nach Anspruch 9 kann jedes der beiden Ladehilfsmittel getrennt vonei- nander bereitgestellt werden, wobei während des Transportweges das oder die Ladehilfsmittel mit ihrer bevorzugt längeren Seitenkante der Kommissionierperson zugewendet sind. Damit werden die Kommissioniersicherheit sowie die Ergonomie des Kommissionierarbeitsplatzes verbessert. Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da dadurch eine hohe Flexibilität der Abförderung erzielbar ist und trotzdem mit einem gemeinsamen Förderer für die Abförderung das Auslangen gefunden werden kann. Gemäß einer Ausbildung, wie im Anspruch 11 beschrieben, wird die Möglichkeit geschaffen, jene Ladehilfsmittel, welche eine höhere Bereitstellungsrate aufweisen, direkt von der Kom- missionierstation abfördern zu können. Durch das Vorsehen des Einschleusförderers kann ein Stau- bzw. Pufferplatz geschaffen werden, um so auch jene Ladehilfsmittel von der Kommis- sionierstation wegbefördern zu können, welche eine geringere Bereitstellungsrate aufweisen.

Dabei erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 vorteilhaft, weil dadurch eine noch höhere Flexibilität für die Zu- sowie Abförderung der Ladehilfsmittel im Bereich der Kom- missionierstation erzielbar ist.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 13 wird die Möglichkeit geschaffen, beide Ladehilfsmittel in etwa zentral bzw. mittig dem Kommissionierarbeitsplatz zuzufördern und diese dann außenseitig nach dem Durchlauf durch die Umlenkfördertechniken abfördern zu können.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, da so Umsetzstationen vermieden werden können und dadurch ein wesentlich geringerer mechanischer und steuerungstechnischer Aufwand entsteht und die Ladehilfsmittel trotzdem in einer vordefinierten Stellung bzw. Position der Kommissionierperson zugefördert werden können.

Gemäß Anspruch 15 wird die Möglichkeit geschaffen, einen zusätzlichen Abstellplatz im Zuge des Förderweges zu schaffen. Dadurch kann die Wirtschaftlichkeit der gesamten Kom- missionieranlage noch weiter verbessert werden. Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 16 wird die Bedienerfreundlichkeit für die Kommissionierperson noch weiter verbessert. Dies deshalb, da insbesondere bei der Verwendung von Transportbehältern als Lager-Ladehilfsmittel, der Sichtkontakt zu der oder den aus dem Lager-Ladehilfsmittel zu kommis sanierenden Waren verbessert und darüber hinaus auch noch die Entnahme für die Kommissionierperson wesentlich ergonomischer gestaltet wird. Damit kann die Fehleranfälligkeit der Entnahmefehler reduziert und darüber hinaus auch noch die rasche Ermüdung der Kommissionierperson verringert werden. Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 17, da so beim Übersetzten der Ladehilfsmittel zwischen den beiden zueinander geneigt ausgerichteten Förderebenen ein ruckartiger Übergang vermieden wird, welcher sich bei einem linienförmigen Übergangsbereich sonst durch einen abrupten Lagewechsel zwischen den beiden Förderebenen äußern würde. Somit kann durch das Vorsehen eines bogenförmigen Übergangsabschnittes die Lärmentwicklung reduziert bzw. überhaupt ausgeschaltet werden, da so ein sanfter Übergang der Ladehilfsmittel sowohl bei der Übergabe von der ersten Fördertechnik als auch bei der Übernahme auf die zweite Fördertechnik erzielt werden kann. Möglich ist dabei auch eine Ausbildung nach Anspruch 18 weil dadurch mit einfachen Mitteln ein individueller Weitertransport der Ladehilfsmittel im Bereich der Umlenkfördertechniken ermöglicht wird. Damit kann aber auch auf die Ausrichtung des Förderweges rasch eingewirkt werden. Darüber hinaus kann so auch auf unterschiedliche Ladehilfsmittel, insbesondere in deren Größe und Abmessung, Bedacht genommen werden.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 19 ermöglicht eine noch individuellere Transportmöglichkeit der Ladehilfsmittel im Bereich der Umlenkfördertechniken. Damit kann ein zusätzliches Umsetzten, Auskreuzen oder andere Transportbewegungen der Ladehilfsmittel im Bereich der Umlenkfördertechnik erfolgen.

Die Aufgabe der Erfindung wird aber unabhängig davon auch durch ein Verfahren zum Kommissionieren von Artikeln aus Lager-Ladehilfsmitteln in Auftrags-Ladehilfsmitteln gemäß den im Anspruch 20 angegebenen Merkmalen gelöst. Die sich aus der Merkmalskombination dieses Anspruches ergebenden Vorteile liegen darin, dass so im Bereich der Kommis- sionierstation der Kommissionieranlage durch die eigens vorgesehenen Umlenkfördertechniken ein stets gleich gerichteter Transportweg beibehalten werden kann, um so auf einfache Art und Weise der Kommissionierperson sowohl die benötigten Auftrags-Ladehilfsmittel als auch die für den Kommissionierauftrag benötigten Lager-Ladehilfsmittel in einem exakt vorbestimmten Ablaufschema zur Verfügung gestellt werden können. Weiters kann damit aber auch ein synchroner Transportvorgang von mehreren Ladehilfsmitteln erfolgen, wodurch Wartezeiten vermieden werden können. So kann der Förderdurchsatz und damit verbunden auch die Kommissionierrate erhöht werden. Da die Ladehilfsmittel zumeist eine rechteckige Grundrissform aufweisen, wird stets die längere Seitenkante der Kommissionierperson zuge- wendet sein. Damit kann im Bereich der Zu- sowie Abförderung mit geringeren Baubreiten der Förderer das Auslangen gefunden werden. Dabei bilden die Umlenkfördertechniken bevorzugt eine gemeinsame Förder- bzw. Transportebene aus, wodurch ein Höhenversatz zwischen den Ladehilfsmitteln für die Durchführung des Kommissioniervorganges vermieden wird. Damit kann in einem einfachen Entnahmevorgang in der gleichen Ebene der oder die benötigten Artikel entnommen und auf die jeweils gegenüberliegende Umlenkfördertechnik mit dem entsprechenden Auftrags-Ladehilfsmittel übergeben werden. Dadurch wird ein weites Übergreifen und damit verbunden eine Beugebewegung der Kommissionierperson hin zum entnehmenden Lager-Ladehilfsmittel vermieden, wie dies bei den übereinander sowie gestaffelt hintereinander angeordneten Ladehilfsmitteln bislang üblich war. Damit kann die Kommissionierperson mit einer einfachen Schwenkbewegung des Körpers nach der Entnahme aus dem bereitgestellten Lager-Ladehilfsmittel die Abgabe in das dafür vorgesehene Auftrags-Ladehilfsmittel durchführen. Weiters kann dadurch aber auch ein großes Ausmaß an Geräuschminderung erzielt werden, da keine zusätzlichen Hubbewegungen, Umsetzbewegun- gen oder dergleichen notwendig sind, um die Ladehilfsmittel im Bereich der Kommissionier- station bereitstellen zu können. Weiters kann dadurch aber auch die Sicherheit für die Kommissionierperson wesentlich erhöht werden, da Scher- oder Quetschstellen nicht vorhanden sind. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung: Fig. 1 eine erste mögliche Ausbildung einer Kommissionieranlage, in Draufsicht;

Fig. 2 eine weitere mögliche Ausbildung einer Kommissionieranlage, in Draufsicht; Fig. 3 eine andere mögliche Ausführung einer Kommissionieranlage, in Draufsicht; eine weitere mögliche Ausführung einer Kommissionieranlage mit mehreren Zu- fördervorrichtungen, in Draufsicht; Fig. 5 eine andere Anordnungsmöglichkeit von Fördertechniken bei einer Kommissio- nieranlage, in Draufsicht;

Fig. 6 eine Kommissionieranlage mit jeweils über Umlenkfördertechniken miteinander in Förderverbindung stehenden Zu- und Abfördervorrichtungen;

Fig. 7 eine weitere mögliche Ausbildung einer Kommissionieranlage, bei welcher im

Bereich der Umlenkfördertechnik das Lager- Ladehilfsmittel zur Kommissionier- person hin geneigt gefördert wird;

Fig. 8 eine andere Möglichkeit zur Ausbildung einer geneigt zur Kommissionierperson hin verlaufenden Förderstrecke im Bereich der Umlenkfördertechnik, in Seitenansicht. Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un- ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

In den nachfolgenden Fig. 1 bis 6 sind unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten sowie Ausbildungen einer Kommissionieranlage 1 gezeigt, wobei allen die gleiche Grundidee zu- gründe gelegt ist, nämlich die zu transportierenden Ladehilfsmittel.

In der Fig. 1 ist eine mögliche Ausbildung einer Kommissionieranlage 1 zum Kommissionie- ren von unterschiedlichen Artikeln aus Lager-Ladehilfsmitteln 2 in Auftrags-Ladehilfsmitteln 3 gezeigt, bei welcher durch eine Kommissionierperson 4 an einem Kommissionierarbeits- platz gemäß Kommissionieraufträgen aus den Lager-Ladehilfsmitteln 2 die benötigten Artikel entnommen und in die entsprechenden Auftrags-Ladehilfsmittel 3 kommissioniert werden.

Dabei kann der Kommissioniervorgang z.B. derart ablaufen, dass das Auftrags- Ladehilfsmittel 3 solange im Bereich des Kommissionierarbeitsplatzes verbleibt, bis dass der Kommissionierauftrag vollständig abgearbeitet worden ist. Dazu können auch mehrere der Lager-Ladehilfsmitteln 2 mit den entsprechenden Artikeln angefördert, der oder die Artikel entnommen und in das bereitstehende Auftrags-Ladehilfsmittel 3 gegeben werden. Ist der vorgegebene Kommissionierauftrag abgearbeitet, kann das mit den Artikeln beladene Auf- trags-Ladehilfsmittel 3 aus dem Bereich des Kommissionierarbeitsplatzes weggefördert und ein neues Auftrags-Ladehilfsmittel 3 bereitgestellt werden, um den nächsten Kommissionierauftrag abarbeiten zu können.

Abweichend von dem zuvor bereits beschriebenen Kommissioniervorgang wäre es aber auch denkbar, ein und dasselbe Lager-Ladehilfsmittel 2 solange im Bereich der Umlenkfördertechnik 15 zu belassen, bis dass in alle Auftrags-Ladehilfsmittel 3 die entsprechenden Artikel in ihrer Anzahl hinein kommissioniert worden sind. Sind keine derartig gleichen Artikel aus dem Lager-Ladehilfsmittel 2 zu entnehmen, kann dieses aus der Kommissionierstation 5 abgefördert werden und ein anderes Lager-Ladehilfsmittel 2 in die Kommissionierstation 5 ge- fördert werden, um so in einem weiteren Kommissioniervorgang die Artikel in die dafür vorgesehenen Auftrags-Ladehilfsmittel 3 zu kommissionieren. Dabei könnten dann jene Auftrags-Ladehilfsmittel 3, in welche kein derartiger Artikel hinein zu kommissionieren ist, aus dem Kommissionierumlauf zwischenzeitlich herausgeschleust werden und nur jene Auftrags- Ladehilfsmittel 3 der Kommissionierstation 5 zugefördert werden, in welche auch tatsächlich entsprechende Artikel hineinzugeben sind.

Die Kommissionieranlage 1 umfasst eine Kommissionierstation 5, welche den Kommissionierarbeitsplatz für die Kommissionierperson 4 bildet. Die Kommissionierstation 5 steht über eine erste Fördertechnik 6 in Förderverbindung, mit welcher sowohl die Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 zugeführt werden. Eine zweite Fördertechnik 7 dient zum Abfördern der Lager-Ladehilfsmittel 2 sowie der Auftrags-Ladehilfsmittel 3 nach dem erfolgten Kommissioniervorgang weg vom Kommissionierarbeitsplatz hin in eine nicht näher dargestelltes Lager bzw. Lagersystem. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die erste Fördertechnik 6 eine erste Zufördervorrichtung 8 sowie eine zweite Zufördervorrichtung 9. Damit ist hier die erste Fördertechnik 6 auf die zwei eigenständigen Zufördervorrichtungen 8 und 9 aufgeteilt, wobei beispielsweise die erste Zufördervorrichtung 8 die Lager-Ladehilfsmittel 2 und die zweite Zufördervorrichtung 9 die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 der Kommissionierstation 5 zufördert.

Die zweite Fördertechnik 7 zum Abfördern ist hier durch eine gemeinsame Abfördervorrich- tung 10 gebildet, welche nach dem Abarbeiten der Kommissionieraufträge sowohl die Lager- Ladehilfsmittel 2 als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 von der Kommissionierstation 5 zu den dazu vorgesehenen jedoch nicht näher dargestellten Lagern bzw. Lagersystemen hinfördert bzw. zurückfördert. Somit dienen die beiden Fördertechniken 6, 7 dazu, die Lager- Ladehilfsmittel 2 sowie die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 der Kommissionierstation 5 zuzuför- dem und von dieser auch wieder abzufordern.

Weiters sei bemerkt, dass die Fördertechniken 6, 7 bzw. die diese bildenden Zufördervorrichtungen 8, 9 sowie die Abfördervorrichtung 10 nur stark schematisch vereinfacht dargestellt sind und durch jede beliebige Fördertechnik gebildet werden können. Dabei kann es sich bei- spielsweise um Rollenförderer, Bandförderer, Röllchenförderer, Mehrspurförderer handeln.

Der Begriff Ladehilfsmittel 2, 3 ist hier allgemein so zu verstehen, dass dieser die unterschiedlichsten für den Transport der Artikel dienenden Bauteile umfassen kann. So können die Ladehilfsmittel 2, 3 beispielsweise durch Behälter, Tablare, Paletten, Kartonagen oder dergleichen gebildet sein. Die Ladehilfsmittel 2, 3 dienen dazu, um die Artikel bzw. das

Kommissioniergut zu lagern und auch während der Transportvorgänge aufzunehmen und mit- zutransportieren.

Je nach Ausbildung der Kommissionierstation 5 endet eine Zuförderstrecke 11 bzw. 11 ' an einem Übergabeabschnitt 12 bzw. 12' zur Kommissionierstation 5. Dadurch dass die erste Fördertechnik 6 hier durch die erste und zweite Zufördervorrichtung 8 bzw. 9 gebildet ist, bildet auch jede der Zufördervorrichtungen 8, 9 eine eigene Zuförderstrecke 11 bzw. 11 ' aus. Die zweite Fördertechnik 7, welche zum Abfördern sowohl der Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch der Auftrags-Ladehilfsmittel 3 dient, beginnt im Anschluss an die Kommissionierstation 5 mit einer Abförderstrecke 13 bzw. 13' an einem Übernahmeabschnitt 14, 14'. Die Übergabeabschnitte 12, 12' der beiden Zufördervorrichtungen 8, 9 bilden somit deren Ende, mit welchem die Ladehilfsmittel 2, 3 zur Kommissionierstation 5 übergeben werden. Im Sinne der Kommissionierstation 5 stellen dann die Übergabeabschnitte 12 bzw. 12' einen Übernahme- bereich der Kommissionierstation 5 dar. Das Ende der Kommissionierstation 5 bildet ihrerseits einen Übergabebereich hin auf die Übernahmeabschnitte 14, 14' der Abfördervorrich- tung 10 der zweiten Fördertechnik 7. Die Kommissionierstation 5 umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere, nämlich zwei nebeneinander angeordnete erste und zweite Umlenkfördertechniken 15, 16. Dabei ist bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel die erste Umlenkfördertechnik 15 den Lager- Ladehilfsmitteln 2 und der zweiten Umlenkfördertechnik 16 den Auftrags-Ladehilfsmitteln 3 zugeordnet. Dabei sei erwähnt, dass die hier links dargestellte, erste Zufördervomchtung 8 für den Transport der Lager-Ladehilfsmittel 2 vorgesehen ist und die zweite Zufördervomchtung 9 für den Transport der Auftrags-Ladehilfsmittel 3, wobei aber es auch möglich ist, die Lager- Ladehilfsmittel 2 durch die rechts dargestellte, zweite Zufördervomchtung 9 und die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 durch die links dargestellte, erste Zufördervomchtung 8 der Kommissionierstation 5 zuzufördern.

So ist die erste Umlenkfördertechnik 15 zum Transport der Lager-Ladehilfsmittel 2 im Bereich der Kommissionierstation 5 vorgesehen. Diese Umlenkfördertechnik 15 bildet einen ersten Transportweg 17 für die Lager-Ladehilfsmittel 2 aus und verbindet somit den Übergabeabschnitt 12 der ersten Fördertechnik 6 mit ihrer ersten Zufördervomchtung 8 mit dem Übernahmeabschnitt 14 der zweiten Fördertechnik 7 mit ihrer gemeinsamen Abfördervorrich- tung 10. Die zweite Umlenkfördertechnik 16 dient hier zum Fördern bzw. dem Transport der Auftrags-Ladehilfsmittel 3 und verbindet ihrerseits den Übergabeabschnitt 12' der ersten Fördertechnik 6 mit ihrer zweiten Zufördervomchtung 9 über einen weiteren bzw. zweiten Transportweg 18 mit dem Übernahmeabschnitt 14' der zweiten Fördertechnik 7 mit ihrer ge- meinsamen Abfördervorrichtung 10.

Das Lager-Ladehilfsmittel 2 weist in Transportrichtung gesehen ein vorderes Ende 19 auf, welches beim Antransport durch die erste Zufördervomchtung 8 voran transportiert wird. Das Auftrags-Ladehilfsmittel 3 weist ebenfalls ein vorderes Ende 20 auf, welches ebenfalls in Transportrichtung gesehen, im Bereich der zweiten Zufördervomchtung 9 der ersten Fördertechnik 6 voran antransportiert wird. Damit bilden die beiden Enden 19, 20 der beiden Ladehilfsmittel 2, 3 jeweils voraneilende Enden aus. Die beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 sind bei diesem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass in Transportrichtung gesehen, jeweils das vordere Ende 19 der Lager- Ladehilfsmittel 2 sowie das vordere Ende 20 der Auftrags-Ladehilfsmittel 3 während deren Weitertransport entlang der jeweiligen Transportwege 17, 18 im Bereich der beiden Umlenk- fördertechniken 15, 16 stets das in Transportrichtung vordere Ende der Ladehilfsmittel 2, 3 bilden.

Unter umlenken der Ladehilfsmittel 2, 3 im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 wird hier verstanden, dass jeder der Transportwege 17, 18 im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 zumindest abschnittsweise bogenförmig gekrümmt verlaufend ausgebildet ist. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird sowohl das Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch das Auftrags-Ladehilfsmittel 3 im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 in etwa in einem Abschnitt einer Kreisbahn weitergefördert. Dadurch wird erreicht, dass der Kommissionier- person 4 an ihrem Kommissionierarbeitsplatz beispielsweise bei einem einen rechteckigen Grundriss aufweisenden Ladehilfsmittel 2, 3 stets die längere Seitenkante des Ladehilfsmittels 2, 3 zugewendet ist. Damit wird sowohl ein verbesserter Sichtkontakt zu den aus den Lager- Ladehilfsmitteln 2 zu kommissionierenden bzw. entnehmenden Artikeln ermöglicht und auch das Platzangebot zum Ablegen der dem jeweiligen Kommissionierauftrag entsprechenden Artikel in die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 verbessert.

Mit dieser Anordnung bezogen auf den Kommissionierarbeitsplatz der Kommissionierperson 4 ist die erste Fördertechnik 6, insbesondere deren erste und zweite Zufördervorrichtung 8, 9 jeweils dem ersten sowie zweiten Transportweg 17, 18 in Transportrichtung des Lager- Ladehilfsmittels 2 sowie des Auftrags-Ladehilfsmittels 3 gesehen vorgeordnet. Die zweite Fördertechnik 7 mit deren Abfördervorrichtung 10 bzw. deren Abfördervorrichtungen 27, 28 ist jeweils dem ersten sowie zweiten Transportweg 17, 18 in Transportrichtung des Lager- Ladehilfsmittels 2 sowie des Auftrags-Ladehilfsmittels 3 gesehen nachgeordnet. Damit befinden sich die erste und die zweite Fördertechnik 6, 7 bezogen auf den Arbeitsplatz der Kommissionierperson 4 auf der von den Umlenkfördertechniken 15, 16 abgewendeten bzw. ge- genüberliegenden Seite. Der erste Transportweg 17 der ersten Umlenkfördertechnik 15 weist in seinem Längsverlauf in einem der Kommissionierperson 4 unmittelbar benachbarten Bereich einen Entnahmeabschnitt auf. Der zweite Transportweg 18 der zweiten Umlenkfördertechnik 16 weist in seinem Längsverlauf in einem der Kommissionierperson 4 ebenfalls un- mittelbar benachbarten Bereich einen Abgabeabschnitt auf, in welchen die zu kommissionie- renden Waren in das dafür vorgesehene Auftrags-Ladehilfsmittel 3 verbracht werden.

Um eine bessere Führung der einzelnen Ladehilfsmitteln 2, 3 während deren Weitertransport entlang der Transportwege 17, 18 im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 zu erzielen, kann es vorteilhaft sein, wenn außenseitig bezüglich der Transportwege 17, 18 gesehen an den Umlenkfördertechniken 15, 16 zusätzliche Führungsorgane 21 angeordnet bzw. vorgesehen sind. Mit diesen ist es möglich, dass die Ladehilfsmittel 2, 3 entlang dieser bevorzugt anschlagend daran gefördert werden. Die Förderung der Ladehilfsmittel 2, 3 im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 kann beispielsweise durch eine Vielzahl von einzelnen Förderrollen 22 erfolgen. Die Anordnung und Ausbildung der Förderrollen 22 ist dabei von den zu transportierenden Ladehilfsmitteln 2, 3 und/oder der Ausrichtung bzw. dem Längsverlauf der Transportwege 17, 18 bzw. Förderwege in den Umlenkfördertechniken 15, 16 abhängig. Dabei können die Förderrollen 22 auch als sogenannte Förderröllchen ausgebildet sein, welche dann im Bezug auf ihre Drehachse eine relativ geringe Breite aufweisen.

Weiters ist bei einer der Förderrollen 22 im rechten unteren Bereich der zweiten Umlenkfördertechnik 16 gezeigt, dass diese schwenkbar bzw. verstellbar um eine Dreh- bzw. Schwenkachse an der Umlenkfördertechnik 16, wie beispielsweise einem Fördertisch oder dergleichen, gelagert sein kann. Damit wird es möglich, die Förderrolle 22 je nach Bedarf während des

Transportvorganges der Ladehilfsmittel 2, 3 um eine senkrecht zu ihrer Drehachse ausgerichtete Schwenkachse zu verstellen, um so Einfluss auf den Förderweg bzw. Transportweg 17, 18 der Ladehilfsmittel 2, 3 zu nehmen. Die Schwenkachse weist dabei bezüglich einer durch die Förderrollen 22 definierten Förder- bzw. Transportebene eine dazu senkrechte Ausrich- tung auf. Bevorzugt werden jedoch die Förderrollen 22 überwiegend feststehend im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 angeordnet.

Durch das Vorsehen der Umlenkfördertechniken 15, 16 im Bereich der Kommissionierstation 5 können die ersten und zweiten Fördertechniken 6, 7 nebeneinander verlaufend angeordnet sein. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten Fördertechniken 6, 7 annähernd parallel zueinander verlaufend ausgerichtet. Es wäre aber auch denkbar, die Fördertechniken 6, 7 bzw. die diese bildenden Zufördervorrichtungen 8, 9 bzw. die Ab- fördervorrichtung 10 winkelig zueinander auszurichten. So könnten beispielsweise die erste und zweite Zufördervorrichtung 8, 9 bezüglich der Kommissionierstation 5 auf diese zusammenlaufend ausgerichtet sein. Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, die Zufördervorrichtung 8 und/oder 9 ausgehend von der Kommissionierstation 5 auf die davon abgewendet Seite aufeinander zulaufend auszurichten. Unabhängig davon wäre es aber auch noch möglich, nur eine der Zufördervomchtungen 8, 9 in einem winkeligen Längs verlauf bezüglich der Kommissionierstation 5, insbesondere dem hier geradlinig ausgebildeten Stirnende 23, anzuordnen. Gleiches gilt aber auch für die zweite Fördertechnik 7, insbesondere die gemeinsame Abfördervorrichtung 10. Wie bereits zuvor beschrieben, sind bei diesem Ausführungsbeispiel die ersten und zweiten Fördertechniken 6, 7 an der Kommissionierstation 5 an einer dem Kommissionierarbeitsplatz gegenüber liegenden Seite anschließend daran angeordnet.

Die beiden Zufördervomchtungen 8, 9 für die Lager-Ladehilfsmittel 2 sowie die Auftrags- Ladehilfsmittel 3 sind hier außenseitig bezüglich der zweiten Fördertechnik 7 mit ihrer Ab- fördereinrichtung 10 angeordnet. So umfasst die zweite Fördertechnik 7 zum Abfördern der Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch der Auftrags-Ladehilfsmittel 3 die Abfördervorrichtung 10, welche ihrerseits zumindest einen gemeinsamen Förderer 24 umfasst. So ist die Abfördervorrichtung 10 mit ihrem gemeinsamen Förderer 24 zwischen den jeweils seitlich dazu versetzt angeordneten, ersten und zweiten Zufördervomchtungen 8, 9 angeordnet. Dadurch ergibt sich in weiterer Folge, dass die Transportwege 17, 18 der beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 jeweils ausgehend von den Übergabeabschnitten 12, 12' von den ersten und zweiten Zufördervomchtungen 8, 9 aufeinander zulaufend zum Übernahmeabschnitt 14, 14' der Abfördervorrichtung 10 mit dem gemeinsamen Förderer 24 ausgerichtet sind.

Durch die beiden hier einen in etwa halbkreisförmigen Transportweg 17, 18 definierenden Umlenkfördertechniken 15, 16 sind auch die Übernahmeabschnitte 14, 14' in senkrechter Richtung bezüglich der Zuförderstrecken 1 1, 11 ' sowie parallel zum Stirnende 23 verlaufend voneinander distanziert angeordnet. Um sowohl die Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch die Auf- trags-Ladehilfsmittel 3 ausgehend von den beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 hin zum gemeinsamen Förderer 24 der Abfördervorrichtung 10 transportieren zu können, ist dafür ein unmittelbar an die beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 nachfolgend angeordneter Sammelförderer 25 vorgesehen, welcher auf seiner der Kommissionierstation 5 zugewendeten Seite mit seinen beiden voneinander distanziert angeordneten Übernahmeabschnitten 14, 14' an die beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 anschließt. Die beiden an die Übernahmeabschnitte 14, 14' anschließenden Abförderstrecken 13, 13' sind derart ausgerichtet, dass diese zentral auf den Förderer 24 hin gerichtet sind. Somit wird es mit dem Sammelförderer 25 möglich, so- wohl die Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 von der Kommissi- onierstation 5 zum gemeinsamen Förderer 24 abzufordern. Dies erfolgt zumeist nacheinander. Dabei kann für den Beginn der Abförderung als Reihenfolge entweder das Lager- Ladehilfsmittels 2 oder das Auftrags-Ladehilfsmittels 3 sowie umgekehrt gewählt werden. Um im Bereich des Kommissionierarbeitsplatzes der Kommissionierstation 5 für die Kom- missionierperson 4 einen besseren Einblick sowie ein ergonomischeres Erfassen, Greifen sowie Ablegen der zu kommissionierenden Artikel zu ermöglichen, kann es vorteilhaft sein, wenn eine durch die Umlenkfördertechnik 15, 16 definierte Förderebene bezüglich einer durch die Fördertechniken 6, 7 zum Zu- und Abfördern definierten weiteren Förderebene ge- neigt dazu verlaufend ausgerichtet ist. Dabei ist die durch die Fördertechniken 6, 7 definierte Förderebene bevorzugt horizontal ausgerichtet. Die durch die Umlenkfördertechnik 15, 16 definierte, weitere Förderebene ist zumeist hin in Richtung auf die Kommissionierperson geneigt verlaufend. Somit ist bei dem Transportvorgang der Ladehilfsmittel 2, 3 ausgehend von den Zufördervor- richtungen 8, 9 und dem Weitertransport durch die Umlenkfördertechniken 15, 16 hin zur zweiten Fördertechnik 7 mit der gemeinsamen Abfördervorrichtung 10 gewährleistet, dass sowohl die Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 während deren Transportweg entlang der Transportwege 17, 18 im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 jeweils mit dem vorderen Ende in Transportrichtung transportiert werden. Dies bedeutet, dass der Behälter durch keine zusätzliche Umsetz Station gewendet oder gedreht werden muss, sondern dieser stetig entlang des Transportweges 17, 18 bis zum Erreichen der Kommissio- nierposition durch die Kommissionierperson 4 transportiert wird. Ist diese Position erreicht, erfolgt die gezielte Entnahme des oder der Artikel aus dem Lager-Ladehilfsmittel 2 durch die Kommissionierperson 4.

In der Fig. 2 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Kommissionieranlage 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Diese hier gezeigte Kommissionieranlage 1 ist ähnlich aufgebaut wie jene, welche zuvor detailliert in der Fig. 1 beschrieben worden ist. Auch diese hier gezeigte Kommissionieranlage 1 umfasst wiederum die erste sowie zweite Fördertechnik 6, 7. Die erste Fördertechnik 6 um- fasst ihrerseits die erste Zufördervomchtung 8 für die Lager-Ladehilfsmittel 2 sowie die zweite Zufördervorrichtung 9 für die Auftrags-Ladehilfsmittel 3. Im Bereich der Umlenkförderer 15, 16 werden die Ladehilfsmittel 2, 3 entlang der Transportwege 17, 18 ausgehend von den Übergabeabschnitten 12, 12' hin zu den Übernahmeabschnitten 14, 14' transportiert und dort von der zweiten Fördertechnik 7 übernommen. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist hier kein Sammelförderer 25 vorgesehen. So erfolgt beispielsweise die Abförderung der Auftrags-Ladehilfsmittel 3 direkt von der zweiten Umlenkfördertechnik 16 an den Förderer 24 der gemeinsamen Abfördervorrichtung 10 der zweiten Fördertechnik 7.

Der Förderer 24 bildet damit direkt den Übernahmeabschnitt 14' für die von der zweiten Umlenkfördertechnik 16 zugeförderten Auftrags-Ladehilfsmittel 3 und fördert diese entlang der Abförderstrecke 13 'ab. An die erste Umlenkfördertechnik 15 schließt hier ein Einschleusförderer 26 mit seinem Übernahmeabschnitt 14 an, welcher mit seiner Abförderstrecke 13 in die weitere Abförderstrecke 13 'des gemeinsamen Förderers 24 einmündet.

In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Kommissionieranlage 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Die Ausbildung und Anordnung der Abfördervorrichtung 10 mit ihrem gemeinsamen Förderer 24 sowie dem Sammelförderer 25, der zweiten Zufördervorrichtung 9 sowie der zweiten Umlenkfördertechnik 16 entspricht jener Ausbildung, wie diese bereits in der Fig. 1 beschrieben worden ist. Um im Bereich der ersten Umlenkfördertechnik 15 eine größere Anzahl an Ladehilfsmitteln - im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Lager-Ladehilfsmittel 2 - bereitstellen zu können, wird der Transportweg 17 derart gewählt, dass im Bereich der Umlenkfördertechnik 15 an einer dem Kommissionierarbeitsplatz zugewendeten Seite dieser geradlinig verlaufend ausge- bildet ist. Dabei sei erwähnt, dass die Anordnung der zumindest teilweise geradlinigen Ausbildung des Transportweges 17 aber auch für die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 denkbar ist, um so auch mehrere Auftrags-Ladehilfsmittel 3 im Bereich des Kommissionierarbeitsplatzes der Kommissionierstation 5 bereitstellen zu können. Unabhängig davon wäre es aber auch möglich, diese geradlinig ausgebildete Förderstrecke zur Bildung des Transportweges 17 und/oder 18 im Bereich beider Umlenkfördertechniken 15, 16 vorzusehen.

In der Fig. 4 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Kommissionieranlage 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen. In der Fig. 4 ist die Kommissionieranlage 1 gezeigt, welche wiederum die erste Fördertechnik 6 oder die zweite Fördertechnik 7 umfasst. Um eine sehr hohe Flexibilität für die Zuführung der Lager-Ladehilfsmittel 2 und/oder der Auftrags-Ladehilfsmittel 3 zu erzielen, ist hier vorgesehen, dass die erste Fördertechnik 6 mehrere erste Zufördervorrichtungen 8 für die Lager- Ladehilfsmittel 2 und/oder mehrere zweite Zufördervorrichtungen 9 für die Auftrags- Lagehilfsmittel umfasst. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine symmetrische Anordnung der jeweils ersten Zufördervorrichtungen 8 sowie der zweiten Zufördervorrichtungen 9 bezüglich der zweiten Fördertechnik 7 mit der Abfördervorrichtung 10, insbesondere dessen gemeinsamen Förderer 24 gewählt. Dabei sei erwähnt, dass bei diesen Umlenkfördertechniken 15, 16 bevorzugt die Förderrollen 22 schwenkbar bzw. drehbar an einem Grundgestell, insbesondere einem Fördertisch gelagert sind und deren Stellung im unmittelbaren Anschluss Übergabeabschnitte 12, 12'sowie die Übernaheab schnitte 14, 14 n einer Stellung dargestellt sind, welche einen Quertransport der Ladehilfsmittel 2, 3 ermöglichen. Für einen direkten Weitertransport der Ladehilfsmittel 2, 3 ausgehend von den ersten und zweiten Zufördervorrichtungen 8, 9 sind die Förderrollen 22 in eine um 90° geschwenkte Position zu verstellen, damit die Transportwege 17, 18 erzielt werden können.

Die beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 bilden für die Kommissionierperson 4 die Kommissionierstation 5 aus, welche aus einer Vielzahl von Rollen oder Förderrollen 22 zur Bildung der Förderebene in diesem Bereich dienen. Durch die mögliche schwenkbare Lagerung bzw. Halterung der einzelnen Förderrollen 22 im Bereich der Umlenkfördertechniken 15, 16 kann ein hohes Maß an Flexibilität bzw. Variabilität zur Umlagerung bzw. dem Weitertransport der einzelnen Ladehilfsmittel 2, 3 im Bereich der Kommissionierstation 5 erfolgen. Damit kann nicht nur ein durchlaufender bzw. durchgängiger Transportweg 17, 18 erreicht werden, sondern es können auch einzelne Ladehilfsmittel 2, 3 je nach Bedarf versetzt transportiert, ausgekreuzt und/oder umgelagert werden.

Auch hier ist wiederum darauf zu achten, dass das in Transportrichtung gesehen vordere Ende 19, 20 der Ladehilfsmittel 2, 3 stets das voraneilende Ende der Ladehilfsmittel 2, 3 bildet.

In der Fig. 5 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Kommissionieranlage 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Die Fig. 5 zeigt eine Variante der Kommissionieranlage 1, wie diese bereits zuvor in der Fig. 2 mit dem Einschleusförderer 26 gezeigt worden ist.

Bei dieser hier gezeigten Ausführungsform ist die Abfördervorrichtung 10 mit ihrem gemeinsamen Förderer 24 unmittelbar anschließend an die zweite Umlenkfördertechnik 16 angeord- net. Der Anschluss des Förderers 24 mit seinem Übernahmeabschnitt 14' ist im unmittelbaren Nahbereich an das Stirnende 23 der Kommissionierstation 5 quer zur Förderrichtung gesehen, breiter ausgebildet als an seinen in Förderrichtung gesehen abgewendeten Ende von der Kommissionierstation 5. Der Einschleusförderer 26 weist eine bereichsweise bogenförmig gekrümmte Abförderstrecke 13 auf, welche im unmittelbaren Anschlussbereich an den Übernahmeabschnitt 14 sowie in deren Einmüdungsab schnitt an die Abförderstrecke 13' des Förderers 24 geradlinig ausgebildet ist. Damit kann ein gerichteterer Abtransport der Ladehilfsmittel 2 und/oder 3 erfolgen, je nachdem welchem Ladehilfsmittel 2, 3 der Einschleusförderer 26 zugeordnet ist.

Weiters ist im Bereich der Kommissionierstation 5 noch gezeigt, dass die beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 mit ihren nicht näher bezeichneten Fördertischen zur Halterung bzw. Aufnahme der Förderrollen 22 außenseitig nicht bogenförmig gekrümmt sondern geradlinig verlaufend im Anschluss an die beiden Zufördervorrichtungen 8, 9 verlaufend ausgerichtet sind.

In der Fig. 6 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Kommissionieranlage 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

In der Fig. 6 ist die Kommissionieranlage 1 mit den beiden Fördertechniken 6, 7 für die Zu- förderung sowie Abförderung der Lager-Ladehilfsmittel 2 sowie deren Auftrags- Ladehilfsmittel 3 dargestellt. Für die Abförderung durch die zweite Fördertechnik 7 ist hier zum Abfördern für die Lager-Ladehilfsmittel 2 eine erste Abfördervorrichtung 27 sowie eine zweite Abfördervorrichtung 28 für die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 vorgesehen. Damit sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Lager-Ladehilfsmittel 2 als auch die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 voneinander unabhängig zur Kommissionierstation 5 zuförderbar und nach dem Kommisio- niervorgang auch wiederum jeder für sich unabhängig durch die beiden Abfördervorrichtun- gen 27, 28 abförderbar. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Kommissionieranlagen 1 sind hier die beiden Abfördervorrichtungen 27, 28 zur Bildung der zweiten Fördertechnik 7 außenseitig an die beiden Umlenkfördertechniken 15, 16 der Kommissionierstation 5 an- schließend angeordnet. Die erste Fördertechnik 6 mit den beiden Zufördervorrichtungen 8, 9 ist dabei zwischen den beiden Abfördervorrichtungen 27, 28 angeordnet. Damit erfolgt eine mittige Bereitstellung der beiden Ladehilfsmittel 2, 3. Nach erfolgtem Kommissioniervorgang werden diese auf jeweils voneinander abgewendete Seiten im Bereich der Kommissioniersta- tion 5 weitergefördert und mittels der hier außenseitig liegenden beiden Abfördervorrichtun- gen 27, 28 ab- bzw. weggefördert.

In der Fig. 7 ist vereinfacht in einer schaubildlichen Darstellung die Kommissionieranlage gemäß der Fig. 1, insbesondere die Kommissionierstation 5, dargestellt, wobei jedoch im Gegensatz zu dieser eine der Umlenkfördertechniken, nämlich die erste Umlenkfördertechnik 15, für die hier nicht näher dargestellten Lager- Ladehilfsmittel 2 zumindest in jenem Abschnitt des ersten Transportwegs 17, welcher der Kommissionierperson 4 zugewendet ist, fallend geneigt ausgebildet ist. Weiters sind die Umlenkfördertechniken 15, 16 nicht als tischförmige, durchgängige Transportebene ausgebildet, sondern bilden jeweils eigene Förderbahnen aus, bei welchen wiederum die in Transportrichtung vorderen Enden 19, 20 sowohl das Lager- Ladehilfsmittel 2 als auch das Auftrags-Ladehilfsmittel 3 voran transportiert werden. Die Transportbahnen sind schematisch durch Querstriche angedeutet und können durch aus dem Stand der Technik bekannte Fördermittel gebildet werden.

Dies ist vereinfacht durch Pfeile angedeutet, welche auf den äußeren Rand der ersten Umlenkfördertechnik 15 hin gerichtet verlaufen. Diese Neigung der Förderebene der Umlenkfördertechnik 15 dient dazu, den oder die sich im Bereich der ersten Umlenkfördertechnik 15 befindlichen Lager-Ladehilfsmittel 2 schräg zu stellen bzw. zu neigen, um der Kommissionier- person 4 nicht nur einen besseren Einblick in das Lager- Ladehilfsmittel 2 zu gewähren, sondern auch das Hantieren bzw. Entnehmen der zu entnehmenden Waren aus dem Lager- Ladehilfsmittel 2 zu erleichtern. Als Bezugsebene im Bereich der beiden Fördertechniken 6, 7 wird eine horizontal ausgerichtete Ebene verstanden. Dieses Neigen bzw. Schrägstellen der Lager-Ladehilfsmittel 2 im Bereich der ersten Umlenkfördertechnik 15 kann z.B. dadurch erfolgen, dass die der ersten Fördertechnik 6 näher liegende bzw. zugewendete Seite bzw. der Abschnitt der ersten Umlenkfördertechnik 15 erhöht verlaufend ausgebildet ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den äußeren Umfangsrand der ersten Umlenkfördertechnik 15 gegenüber der durch die erste Fördertechnik 6 gebildeten Förderebene vertieft und somit abgesenkt auszubilden. Dieses Absenken kann kontinuierlich erfolgen, wobei im Übergabeabschnitt 12 der ersten Zufördervorrichtung 8 der Anschluss der ersten Umlenkfördertechnik 15 in einer horizontal ausgerichteten Ebene erfolgt. Anschließend daran kann der Längs verlauf des ersten Transportwegs 17 geneigt, insbesondere verwunden verlaufend ausgebildet sein, wobei hier ein stetiger Übergang, ausgehend von der Horizontalebene hin zur geneigten Transportebene im Bereich der ersten Umlenkfördertechnik 15 und wieder zurück zu einer ebenfalls bevorzugt in der gleichen Förderebene liegenden Horizontalebene hin zur Abförderstrecke 13 erfolgt. Dabei kann auch von einem geschlungenen bzw. verwundenen Förderweg bezogen auf den Transportweg 17 sowie die horizontale Förderebene im Bereich der ersten Fördertechnik 6 gesprochen werden.

Dieses Neigen bzw. Schrägstellen der Lager-Ladehilfsmittel 2 wäre aber auch unabhängig davon für die Auftrags-Ladehilfsmittel 3 im Bereich des zweiten Transportweges 18 der zwei- ten Umlenkfördertechnik 16 möglich. Dies ist jedoch hier nicht näher dargestellt, wobei bevorzugt die Entnahme der Fördergüter bzw. der zu entnehmenden Waren aus dem Lager- Ladehilfsmittel 2 durch diese Schräg Stellung derselben für die Kommissionierperson 4 wesentlich erleichtert wird. Die Abgabe kann dann auch in ein horizontal in der Förderebene im Bereich der zweiten Umlenkfördertechnik 16 transportiertes Auftrags-Ladehilfsmittel 3 erfol- gen.

Diese Schräg Stellung bzw. Schrägförderung der Lager-Ladehilfsmittel 2 im Bereich der ersten Umlenkfördertechnik 15 könnte aber auch dadurch erfolgen, dass der erste Transportweg 17 in einer durchgehend schräg bezüglich der durch die erste Fördertechnik 6 gebildeten Trans- portebene dazu geneigt verlaufenden, weiteren Transportebene erfolgt. Damit können sich der Übergabeabschnitt 12 sowie der Übernahmeabschnitt 14 auf gleicher Höhe in vertikaler Richtung gesehen befinden. Um ein ruckartiges, rasches Übersetzen der einzelnen Lager- Ladehilfsmittel 2 von der ersten Fördertechnik 6, insbesondere der ersten Zufördervorrichtung 8, auf die erste Umlenkfördertechnik 15 zu vermeiden, kann ein bogenförmiger Übergangsab- schnitt 29 zwischen der ersten Umlenkfördertechnik 15 und der unmittelbar daran anschließenden ersten sowie zweiten Fördertechnik 6, 7 vorgesehen sein. Dies ist noch vereinfacht in der Fig. 8 dargestellt.

Dabei sei erwähnt, dass bei den beiden Fig. 7 und 8 die Förderer nur stark schematisch verein- facht dargestellt worden sind und auf die Darstellung der übrigen Anlagenteile der besseren Übersichtlichkeit halber verzichtet worden ist. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Kommissionieranlage 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10. Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Kommissionieranlage 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfin- derische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. Bezugszeichenaufstellung

1 Kommissionieranlage

2 Lager-Ladehilfsmittel

3 Auftrags-Ladehilfsmittel

4 Kommissionierperson

5 Kommissionierstation

6 erste Fördertechnik

7 zweite Fördertechnik

8 erste Zufördervorrichtung

9 zweite Zufördervorrichtung

10 Abfördervorrichtung , 11 ' Zuförderstrecke

, 12' Übergabeabschnitt

, 13' Abförders trecke

, 14' Übernahmeabschnitt

15 erste Umlenkfördertechnik

16 zweite Umlenkfördertechnik

17 erster Transportweg

18 zweiter Transportweg

19 Ende

20 Ende

21 Führungsorgan

22 Förderrolle

23 Stirnende

24 Förderer

25 Sammelförderer

Einschleusförderer

erste Abfördervorrichtung

zweite Abfördervorrichtung

Übergangsabschnitt