Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PIPE PROCESSING MACHINE FOR CUTTING PIPES OR PROFILED SECTIONS USING A LASER BEAM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/120047
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laser pipe cutting machine for cutting pipes or profiled sections using a laser beam generated by a laser unit, comprising a machine bed on which a feed station is provided for feeding pipes or profiled sections to be processed along an x-axis and comprising a push-through feed, through which the pipe or profiled section is pushed to a cutting head, wherein the cutting head is movably arranged along a y-axis running perpendicularly to the x-axis and along a z-axis running perpendicularly to the y-axis, and the machine bed is equipped with an axis support on which the cutting head is movably mounted and the push-through feed is arranged.

Inventors:
RUETZ KARSTEN (DE)
JARSCH FLORIAN (DE)
MATT PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/080822
Publication Date:
June 18, 2020
Filing Date:
November 11, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TRUMPF WERKZEUGMASCHINEN GMBH CO KG (DE)
International Classes:
B23K26/38; B23K26/08; B23K37/02; B23K101/06; B23K101/28
Foreign References:
EP3233366A12017-10-25
US6825439B22004-11-30
DE102016106067A12017-10-05
EP2017023B12010-02-24
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) zum Schneiden von Rohren oder Profilen mittels eines Laserstrahls, mit einem Maschinenbett (12), an dem eine Vorschubstation (14) zum Vorschieben von zu bearbeitenden Rohren oder Profilen entlang einer X-Achse (16) vorgesehen ist, mit einem Durchschiebefutter (28), durch welches das Rohr oder Profil hin zu einem Schneidkopf (22)

hindurchgeschoben wird, wobei der Schneidkopf entlang einer senkrecht zur X-Achse (16) verlaufenden Y-Achse (24) und entlang einer senkrecht zur Y-Achse (24) verlaufenden Z-Achse (26) verfahrbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinenbett (12) ein Achsträger (20) angeordnet ist, an dem der Schneidkopf (22) verfahrbar gelagert und an dem das

Durchschiebefutter (28) angeordnet sind.

2. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (12) mit dem Achsträger (20) einstückig ausgebildet ist.

3. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach Anspruch 1 oder

2, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (12) mit dem Achsträger (20) unlösbar verbunden ist.

4. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (12) und der Achsträger (20) mittels Schweißen oder mittels Schrauben gefügt sind. 5. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Achsträger (20) in Y-Richtung (24) eine größere Ausdehnung als das Maschinenbett (12)

aufweist .

6. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchschiebefutter (28) in Richtung der X-Achse (16) unverfahrbar am Achsträger (20) angeordnet ist.

7. Rohrbearbeitungsmaschine (10) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Achsträger (20) eine Y-Führung (30) mit einem entlang der Y-Führung (30) verfahrbaren Y-Schlitten (32) zur Verfahrbarkeit des Schneidkopfes (22) entlang der Y-Achse (24) vorgesehen ist, dass am Y-Schlitten (32) eine Z-Führung (34) mit einem entlang der Z- Führung (34) verfahrbaren Z-Schlitten (36) zur

Verfahrbarkeit des Schneidkopfes (22) entlang der Z- Achse (26) vorgesehen ist, wobei der Schneidkopf (22) am Z-Schlitten (36) angeordnet ist.

8. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach einem der

Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (22) entlang einer Zusatz-X-Achse (52) verfahrbar ist.

9. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-X-Achse (52) derart eingerichtet ist, dass der Schneidkopf bzw. der Tool Center Point (TCP) bei Schrägschnitt in

konstantem Abstand zum Durchschiebefutter (28) gehalten wird.

10. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach Anspruch 8 oder

9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-X-Achse (52) als hochdynamische Achse zur Überlagerung der Bewegung der mit X-Achse (16) eingerichtet ist.

11. Rohrbearbeitungsmaschine (50) nach Anspruch 8, 9 oder

10, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsträger (20) eine Y-Führung (30) mit einem entlang der Y-Führung (30) verfahrbaren Y-Schlitten (32) zur Verfahrbarkeit des Schneidkopfes (22) entlang der Y-Achse (24) aufweist, dass am Y-Schlitten (32) eine Zusatz-X- Führung (54) mit einem entlang der Zusatz-X-Führung (54) verfahrbaren Zusatz-X-Schlitten (56) zur

Verfahrbarkeit des Schneidkopfes (22) entlang der Zusatz-X-Achse (52) vorgesehen ist, dass am Zusatz-X- Schlitten (56) eine Z-Führung (34) mit einem entlang der Z-Führung (34) verfahrbaren Z-Schlitten (36) zur Verfahrbarkeit des Schneidkopfes (22) entlang der Z- Achse (26) vorgesehen ist, wobei der Schneidkopf (22) am Z-Schlitten (36) angeordnet ist.

12. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Schneidkopf (22) um die Y-Achse (24)

verschwenkbar (B-Achse) angeordnet ist. 13. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsträger (20) weitere Schnittstellen zur

Anordnung weiterer Funktionsbauteile aufweist. 14. Rohrbearbeitungsmaschine (10, 50) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltschrank vorgesehen ist, der einstückig mit dem Maschinenbett (12) ausgebildet ist.

Description:
Titel: Rohrbearbeitungsmaschine zum Schneiden von Rohren oder Profilen mittels eines Laserstrahls

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Rohrbearbeitungsmaschine zum Schneiden von Rohren oder Profilen mittels eines

Laserstrahls, mit einem Maschinenbett, an dem eine

Vorschubstation zum Vorschieben von zu bearbeitenden Rohren oder Profilen entlang einer X-Achse vorgesehen ist. Die Rohrbearbeitungsmaschine weist ferner ein

Durchschiebefutter auf, durch welches das Rohr oder Profil hin zu einem Schneidkopf hindurchgeschoben wird. Der

Schneidkopf ist dabei entlang einer senkrecht zur X-Achse verlaufenden Y-Achse, die in der Regel horizontal verläuft, und entlang einer senkrecht zur Y-Achse verlaufenden Z- Achse, die in der Regel vertikal verläuft, verfahrbar angeordnet .

Eine derartige Rohrbearbeitungsmaschine ist beispielsweise aus der DE 10 2016 106 067 Al oder der EP 2 017 023 Bl bekannt. Bei derartigen Rohrbearbeitungsmaschinen ist eine vom Maschinenbett getrennt ausgebildete Bearbeitungsstation vorgesehen, an welcher der Schneidkopf entlang der Y-Achse und der Z-Achse verfahrbar angeordnet ist. Die bekannten Maschinen weisen folglich zwei Baugruppen auf: zum einen das Maschinenbett mit der Vorschubstation und mit dem

Durchschiebefutter und zum anderen die Bearbeitungsstation mit dem Schneidkopf und den Führungen zur Führung des

Schneidkopfs entlang den Achsen. Die getrennte Ausbildung hat den Vorteil, dass die Baugruppen separat voneinander hergestellt und transportiert werden können. Allerdings hat es sich in der Praxis gezeigt, dass die

Maschineneinrichtung vergleichsweise aufwändig ist, da die beiden Baugruppen exakt zueinander auszurichten sind, um letztlich ein präzises Schneiden des Rohres oder Profils zu gewährleisten. Ferner können sich Nachteile im Hinblick auf die Maschinendynamik ergeben, da ein Schwingen des

Maschinenbetts gegenüber der weitgehend stillstehenden Bearbeitungsstation auftreten kann, wodurch sich

Bearbeitungsungenauigkeiten ergeben können.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrbearbeitungsmaschine der eingangs genannten Art

bereitzustellen, die den genannten Nachteilen Abhilfe leistet . Diese Aufgabe wird gelöst durch eine

Rohrbearbeitungsmaschine mit den Merkmalen des

Patentanspruchs 1.

Erfindungsgemäß ist folglich vorgesehen, dass am

Maschinenbett ein Achsträger angeordnet ist, an dem der Schneidkopf verfahrbar gelagert und an dem das

Durchschiebefutter angeordnet sind. Dadurch, dass zum einen der Schneidkopf verfahrbar am Achsträger vorgesehen ist, und dass zum anderen auch das Durchschiebefutter am

Achsträger angeordnet ist, kann eine Maschine realisiert werden, bei der die einzelnen Funktionskomponenten

dauerhaft exakt zueinander ausgerichtet sind. Ein

aufwändiges Einrichten der Maschine bei deren Montage entfällt. Der mit dem Maschinenbett ausgebildete Achsträger wird kann mit dem Maschinenbett derart gefertigt, dass sich eine exakte Positionierung der einzelnen Bauteile

zueinander ergibt.

Das Maschinenbett kann insbesondere mit dem Achsträger einstückig ausgebildet sind, wobei das Maschinenbett mit dem Achsträger unlösbar verbunden sein kann.

Vorteilhafterweise sind dabei das Maschinenbett und der Achsträger mittels Schweißen gefügt. Eine insbesondere spanende Bearbeitung des Maschinenbetts samt Achsträger erfolgt nach dem Fügen vorzugsweise innerhalb einer

einzigen Aufspannung. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die beiden Bauteile, das Maschinenbett und der Achsträger gemeinsam nach dem Fügen bearbeitet werden, so dass eine exakte Ausrichtung dauerhaft erhalten bleibt.

Allerdings ist auch denkbar, dass das Maschinenbett und der Achsträger durch Schrauben miteinander gefügt sind.

Um eine mögliche Torsion des Achsträgers um die X-Achse zu vermeiden ist es vorteilhaft, wenn der Achsträger in Y- Richtung, also in horizontaler Richtung, eine größere

Ausdehnung als das Maschinenbett aufweist. Dadurch ergibt sich eine größere Aufstandsfläche und deshalb eine höhere Torsionssteifigkeit, wodurch sich insgesamt eine robuste Ausbildung der Maschine ergibt.

Ferner ist vorteilhaft, wenn das Durchschiebefutter in der Richtung der X-Achse unverfahrbar und fest am Achsträger angeordnet ist. Auch dies trägt zu einer dauerhaften positionsgenauen Ausrichtung der Teile bei. Zudem kann eine höhere Genauigkeit beim Laserschneiden erzielt werden, da der Tool Center Point (TCP) bei der Bearbeitung dann einen konstanten Abstand zum Durchschiebefutter aufweist. Der Abstand kann dabei vergleichsweise klein sein, so dass störende Schwingungen an der Maschine und/oder am zu bearbeitenden Rohr oder Profil minimiert werden können. Da der Schneidkopf und das Durchschiebefutter in der gleichen Baugruppe realisiert sind, können unerwünschte Schwingungen zwischen vom Durchschiebefutter geführten Rohr oder Profil und dem Schneidkopf weitgehend unterbunden werden. Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass am Achsträger eine Y-Führung mit einem entlang der Y- Führung verfahrbaren Schlitten zur Verfahrbarkeit des

Schneidkopfes entlang der Y-Achse vorgesehen ist. Ferner ist am Y-Schlitten eine Z-Führung mit einem entlang der Z- Führung verfahrbaren Schlitten zur Verfahrbarkeit des

Schneidkopfes entlang der Z-Achse vorgesehen. Der

Schneidkopf ist dann am Z-Schlitten angeordnet. Mit der beschriebenen Anordnung kann auf vergleichsweise einfache Art und Weise der Schneidkopf entlang der Y-Achse und unabhängig davon entlang der Z-Achse verfahren werden.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist

vorgesehen, dass der Schneidkopf entlang einer Zusatz-X- Achse verfahrbar ist. Durch diese Ausbildung kann der

Schneidkopf zusätzlich entlang der Zusatz-X-Achse verfahren werden, wodurch ein größerer Freiraum zwischen dem

Schneidkopf und dem Durchschiebefutter entsteht. Dies erlaubt trotz feststehendem Durchschiebefutter das

Schneiden langer Konturen und verringert eine

Kollisionsgefahr .

Gemäß der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Achsträger eine Y-Führung mit einem entlang der Y-Führung verfahrbaren Y-Schlitten zur Verfahrbarkeit des

Schneidkopfes entlang der Y-Achse aufweist und dass am Y- Schlitten eine Zusatz-X-Führung mit einem entlang der

Zusatz-X-Führung verfahrbaren Zusatz-X-Schlitten zur

Verfahrbarkeit des Schneidkopfes entlang der Zusatz-X-Achse vorgesehen ist. Bei dieser Ausbildung ist dann am Zusatz-X- Schlitten eine Z-Führung mit einem entlang der Z-Führung verfahrbaren Z-Schlitten zur Verfahrbarkeit des

Schneidkopfes entlang der Z-Achse vorgesehen, wobei der Schneidkopf dann am Z-Schlitten angeordnet ist.

Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass der Schneidkopf um die Y-Achse entlang einer B-Achse verschwenkbar angeordnet ist. Dann, wenn der Schneidkopf am Z-Schlitten vorgesehen ist, kann folglich am Z-Schlitten eine Schwenkführung zum Verschwenken des Schneidkopfs um die Y-Achse entlang einer B-Achse vorgesehen sein.

In der entfernteren Position des Schneidkopfs vom

Durchschiebefutter kann der Schneidkopf um die B-Achse zum Durchschiebefutter oder von diesem weg geschwenkt werden, ohne mit dem Durchschiebefutter zu kollidieren. Hierdurch können insbesondere Schrägschnitte, d.h. Laserschnitte, die nicht senkrecht zur Rohroberfläche stehen, realisiert werden .

In heutigen Rohrschneidmaschinen wird zum Schrägschnitt das Durchschiebefutter entlang der X-Richtung vom Schneidkopf weggefahren, um die Rotation des Schneidkopfes zu

ermöglichen. Die B-Achse bleibt dabei in X-Richtung

ortsfest. Bei der Rotation des Schneidkopfs entstehen dabei unterschiedliche Abstände zwischen TCP und

Durchschiebefutter. Dies führt zu Genauigkeitsverlusten.

Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit Zusatz-X- Achse kann diese dazu genutzt werden, den TCP bei Schrägschnitt immer in konstantem Abstand zum

Durchschiebefutter zu halten, in dem die Zusatz-X-Achse Ausgleichsbewegungen zur B-Achse durchführt. Dies bringt Vorteile in der Genauigkeit der Schrägschnittbearbeitung.

In einer weiteren Ausführung kann die Zusatz-X-Achse auch als hochdynamische Achse ausgeführt und mit der X-Achse überlagert werden. Dadurch können Produktivitätsvorteile bei der Fertigung kleiner Konturen erzeugen, da die Zusatz X-Achse wesentlich dynamischer als die das Rohr bewegende X-Achse ausgebildet sein kann.

In einer alternativen Ausführung können anstatt der oben beschriebenen Reihenfolge der Achsen Y-Achse, Zusatz-X- Achse, Z-Achse, B-Achse folgende Achsreihenfolgen

vorgesehen sein:

Zusatz-X Achse, Y-Achse, Z-Achse, B Achse; oder

Y-Achse, Z-Achse, Zusatz-X-Achse, B Achse.

Dadurch, dass das Maschinenbett dauerhaft mit dem

Achsträger positionsgenau zueinander angeordnet ist, ist es vorteilhaft, wenn am Achsträger Schnittstellen zur

Anordnung weiterer Funktionsbauteile vorgesehen sind.

Derartige Bauteile können insbesondere Kameras, Sensoren, Gerätebleche, Schutzhauben, Bedienpulte,

Nahtlageerkennungseinrichtungen und/oder

Nahtlageregelungseinrichtungen sein .

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer zwei Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben und erläutert sind.

Es zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Rohrbearbeitungsmaschine in Seitenansicht ;

Figur 2 die Maschine gemäß Figur 1 in Vorderansicht;

Figur 3 einen Ausschnitt der Maschine gemäß Figur 1 in isometrischer Ansicht;

Figur 4 die Vorderansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Maschine; und

Figur 5 einen Ausschnitt der Maschine gemäß Figur 4 in isometrischer Ansicht.

In den Figuren 1 bis 3 ist eine Rohrbearbeitungsmaschine 10 zum Schneiden von Rohren oder Profilen mittels eines

Laserstrahls gezeigt. Die Maschine 10 umfasst ein

Maschinenbett 12, an dem eine Vorschubstation 14 zum

Vorschieben von zu bearbeitenden Rohren oder Profilen entlang einer X-Achse 16 vorgesehen ist. Zur Auflage von in den Figuren nicht dargestellten Rohren oder Profilen sind Werkstückabstützungen 18 am Maschinenbett 12 vorgesehen.

An der Vorderseite der Maschine 10 ist am freien Ende des Maschinenbetts 12 ein Achsträger 20 vorgesehen, der einstückig und insbesondere unlösbar mit dem Maschinenbett 12 verbunden ist. Vorzugsweise ist der Achsträger 20 an das Maschinenbett 12 angeschweißt. Eine Bearbeitung des

Maschinenbetts 12 und des Achsträgers 20 erfolgt dabei vorzugsweise nach dem Fügen von Maschinenbett 12 und

Achsträger 20. Hierdurch kann ein dauerhaftes und

positionsgenaues Zueinanderanordnen der Bauteile und deren Funktionsabschnitte erreicht werden.

Gemäß der Erfindung ist allerdings auch denkbar, dass das Maschinenbett mit dem Achsträger lösbar miteinander gefügt sind, beispielsweise durch Verschraubung.

Am Achsträger 20 ist ein Schneidkopf 22 vorgesehen, der entlang einer senkrecht zur X-Achse 16 und in horizontaler Richtung verlaufenden Y-Achse 24 sowie einer senkrecht zur X-Achse, in vertikaler Richtung verlaufenden Z-Achse 26 verfahrbar angeordnet ist. Der Achsträger 20 weist ferner ein Durchschiebefutter 28 auf, durch welches das zu

bearbeitende Rohr oder Profil durch den Achsträger 20 hindurchgeführt und mittels welchem das Rohr oder Profil während der Bearbeitung gespannt werden kann. Das

Durchschiebefutter 28 ist in Richtung der X-Achse fest und unverfahrbar am Achsträger 20 angeordnet.

Zur Bereitstellung eines aus dem Schneidkopf 22

austretenden Laserstrahls mittels dem das zu bearbeitende Rohr oder Profil geschnitten wird, ist ein in den Figuren nicht dargestellter Lasererzeuger vorgesehen, dessen erzeugter Laserstrahl über ebenfalls im Einzelnen nicht dargestellte Umlenkmittel hin zum Schneidkopf 22 umgelenkt wird .

Wie insbesondere aus Figur 3 deutlich wird, weist der

Achsträger 20 in Richtung der Y-Achse 24 eine größere

Ausdehnung als das Maschinenbett 12 auf. Hierdurch ergibt sich eine stabile und robuste Anordnung. Insbesondere kann eine Torsion um die X-Achse 16 sicher unterbunden werden.

Wie weiter insbesondere aus Figur 3 deutlich wird, ist am Achsträger eine Y-Führung 30 vorgesehen, in der ein Y- Schlitten 32 in Richtung der Y-Achse 24 verfahrbar ist. Der Y-Schlitten 32 sieht dabei eine Z-Führung 34 vor, entlang derer ein Z-Schlitten 36 verfahrbar angeordnet ist. Am Z- Schlitten 36 ist letztlich der Schneidkopf 22 angeordnet, wobei dieser um die Y-Achse 24 entlang einer B-Achse, die durch den Pfeil 38 angedeutet ist, verdrehbar ist.

Die Ansteuerung des Schneidkopfs 22 entlang der Y-Achse 24, der Z-Achse 26 und der B-Achse 38 erfolgt dabei über eine Maschinensteuerung, die entsprechend angeordnete und eingerichtete Antriebseinheiten zur Verlagerung des

Schneidkopfs 22 ansteuert. Die Maschinensteuerung kann dabei in einem Schaltschrank vorgesehen sein, der

einstückig mit dem Maschinenbett 12 ausgebildet und

insbesondere unlösbar mit dem Maschinenbett 12 verbunden ist. Der Schaltschrank kann insbesondere an das

Maschinenbett 12 angeschweißt sein. In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere erfindungsgemäße Rohrbearbeitungsmaschine 50 gezeigt, deren Aufbau im

Wesentlichen dem Aufbau der Rohrbearbeitungsmaschine 10 entspricht. Entsprechende Bauteile sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.

Im Unterschied zur Rohrbearbeitungsmaschine 10 kann bei der Rohrbearbeitungsmaschine 50 der Schneidkopf 22 zusätzlich entlang einer Zusatz-X-Achse 52 verfahren werden. Dazu ist am Y-Schlitten 32 eine Zusatz-X-Führung 54 vorgesehen, entlang der ein Zusatz-X-Schlitten 56 verfahrbar ist. Der Schlitten 56 weist dann die Z-Führung 34 auf, entlang derer der Z-Schlitten 36 verfahren werden kann. Entsprechend der Rohrbearbeitungsmaschine 10 ist auch bei der

Rohrbearbeitungsmaschine 50 der Schneidkopf am Z-Schlitten 36 um die Y-Achse 24 entlang der B-Achse 38 verschwenkbar .

Bei der Maschine 50 sind, wie bei der Maschine 10, CNC- gesteuerte Antriebe vorgesehen, mit denen der Schneidkopf 22 letztlich entlang der Y-Achse 24, der Z-Achse 26, der

Zusatz-X-Achse 52 und der B-Achse 38 verfahrbar ist.