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Patent Searching and Data


Title:
PLANT AND GROUND PROTECTION APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/023703
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protection apparatus (1) for protecting a section of ground (7) from animals, having a grid (2) consisting of a plurality of rod-shaped elements (4a, 4b) arranged in a first, top plane (E1), wherein the grid has a first row (R1) of rod-shaped elements (4a) and a second row (R2) of rod-shaped elements (4b). The protection apparatus furthermore has at least one support element (5) for supporting the grid on the ground surface (3).

Inventors:
MARAIA FABRIZIO (CH)
Application Number:
PCT/EP2020/071785
Publication Date:
February 11, 2021
Filing Date:
August 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PLAN MARAIA (CH)
International Classes:
A01G13/10
Domestic Patent References:
WO2000078137A12000-12-28
Foreign References:
JP2008259461A2008-10-30
GB782115A1957-09-04
US9578813B22017-02-28
US20190029190A12019-01-31
EP1647342A12006-04-19
CN203505410U2014-04-02
EP0588604A21994-03-23
JP2003061554A2003-03-04
JP2010166893A2010-08-05
JP2008259461A2008-10-30
Attorney, Agent or Firm:
PESTALOZZI, Deborah (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Schutzvorrichtung (1) eines Bodenabschnittes (7) gegen Tiere, aufweisend ein Gitter (2) aus einer Vielzahl von in einer ersten, oberen Ebene (El) angeordneten stabförmigen Elementen (4a, 4b), wobei die erste, obere Ebene (El) im Wesentlichen parallel zur einer sich im Wesentlichen entlang einer Bodenoberfläche (3) des Bodenabschnittes (7) ausdehnenden zweiten, unteren Ebene (E2), angeordnet ist und von dieser zweiten, unteren Ebene (E2) entlang einer ersten vertikalen Richtung (VI) beabstandet angeordnet ist, wobei das Gitter (2) eine erste Reihe (RI) von parallel zueinander angeordneten stabförmigen Elementen (4a) aufweist, welche jeweils eine erste Längsachse (L4ai-L4a„) aufweisen und sich in einer ersten horizontalen Richtung (Hl) erstrecken, und wobei das Gitter (2) eine zweite Reihe (R2) von parallel zueinander angeordneten stabförmigen Elementen (4b) aufweist, welche jeweils eine zweite Längsachse (L4bi-L4bn) aufweisen und sich in einer zweiten horizontalen Richtung (H2) erstrecken, wobei die zweite horizontale Richtung (H2) im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten horizontalen Richtung (Hl) angeordnet ist, und wobei die erste horizontale Richtung (Hl) und die zweite horizontale Richtung (H2) in der ersten Ebene (El) angeordnet sind und im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten vertikalen Richtung (VI) angeordnet sind, wobei die Schutzvorrichtung (1) mindestens ein Stützelement (5) zur Abstützung des Gitters (2) auf der Bodenoberfläche (3) oder zur Verankerung der Schutzvorrichtung (1) im Bodenabschnitt (7) aufweist, wobei das Stützelement (5) ein erstes, oberes Ende (5a) und ein zweites, unteres Ende (5b) aufweist, und wobei sich das mindestens eine Stützelement (5) mit einer dritten Längsachse (L5) in einer zweiten vertikalen Richtung (V2) von der ersten Ebene (El) weg zur zweiten Ebene (E2) der Bodenoberfläche (3) hin im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten Ebene (El) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (1) ferner mindestens ein Verbindungselement (6a, 6b, 6c) aufweist, welches an mindestens einem Kontakt- oder Kreuzungspunkt (8) eines ersten stabförmigen Elements (4a) der ersten Reihe (RI) mit einem ersten stabförmigen Element (4b) der zweiten Reihe (R2) des Gitters (2) angeordnet ist.

2. Schutzvorrichtung (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (6a, 6b, 6c) jeweils eine erste Ausnehmung (9a) aufweist zur Aufnahme eines stabförmigen Elements (4a) der ersten Reihe (RI) und eine zweite Ausnehmung (9b) aufweist zur Aufnahme eines stabförmigen Elements (4b) der zweiten Reihe (4b).

3. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (5) an einem der Verbindungselemente (6a, 6b, 6c) befestigt ist, wobei die Schutzvorrichtung (1) vorzugsweise eine Vielzahl von Stützelementen (5) aufweist und dass jedes der Stützelemente (5) an jeweils einem der Verbindungselemente (6a, 6b, 6c) befestigt ist.

4. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche 2-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (5) lösbar am Verbindungselement (6a, 6b, 6c) befestigt ist, wobei vorzugsweise das Verbindungselement (6a, 6b, 6c) eine dritte Ausnehmung (9c) zur Aufnahme des oberen Endes (5a) des Stützelements (5) aufweist.

5. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (5) einstückig am Verbindungselement (6a, 6b, 6c) angeformt ist.

6. Schutzvorrichtung (1) gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (9a) als ein Kanal entlang der ersten Längsachse (L4ai-L4an) des ersten stabförmigen Elements (4a) ausgebildet ist und die zweite Ausnehmung (9b) als ein Kanal entlang der zweiten Längsachse (L4bi-L4bn) des zweiten stabförmigen Elements (4b) ausgebildet ist, wobei die erste Ausnehmung (9a) und die zweite Ausnehmung (9b) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.

7. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Kontakt- oder Kreuzungspunkt (8) eines der stabförmigen Elemente (4a) der ersten Reihe (RI) mit einem der stabförmigen Elemente (4b) der zweiten Reihe (R2) des Gitters (2) ein Verbindungselement (6a, 6b, 6c) angeordnet ist.

8. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen zwei Kontakt- oder Kreuzungspunkten (8) des Gitters (2) im Wesentlichen einer einfachen oder doppelten Länge eines der stabförmigen Elemente (4a, 4b) entspricht.

9. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei stabförmige Elemente (4a, 4b) entlang ihrer Längsachse (L4a, L4b) durch jeweils ein Kupplungselement (23) miteinander verbunden sind, wobei das Kupplungselement (23) vorzugsweise rohrhülsenförmig ausgebildet ist und eine axiale Durchgangsöffnung (23 a) aufweist, zur Aufnahme eines ersten Endes (4a‘, 4b‘) eines ersten stabförmigen Elements (4a, 4b) und eines zweiten Endes (4a“, 4b“) eines axial benachbarten zweiten stabförmigen Elements (4a, 4b), und wobei das Kupplungselement (23) vorzugsweise eine Längsachse (L23) aufweist, welche im Falle einer Verbindung von zwei stabförmigen Elementen (4a) der ersten Reihe (RI) jeweils entlang der ersten Längsachse (L4ai- L4an) und im Falle einer Verbindung von zwei stabförmigen Elementen (4b) der zweiten Reihe (R2) jeweils entlang der zweiten Längsachse (L4b -L4bn) angeordnet ist.

10. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6a) fünf Ausnehmungen in Form von Aufnahmehülsen (11, 12, 13, 14, 15) aufweist, zur Aufnahme von zwei stabförmigen Elementen (4a) der ersten Reihe (RI) und von zwei stabförmigen Elementen (4b) der zweiten Reihe (R2) und zur Aufnahme des oberen Endes (5 a) eines Stützelements (5), wobei die fünf Aufnahmehülsen (11, 12, 13, 14, 15) jeweils rechtwinklig zueinander angeordnet sind, und wobei vier Aufnahmehülsen der fünf Aufnahmehülsen (11,12, 13, 14) mit ihren Längsachsen (Ll l, L12, L13, LI 4) in der ersten Ebene (El) angeordnet sind und eine der fünf Aufnahmehülsen (15) sich mit ihrer Längsachse (L15) entlang der zweiten vertikalen Richtung (V2) von der ersten Ebene (El) weg zur zweiten Ebene (E2) hin im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten Ebene (El) erstreckt.

11. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6b) einen oberen Abschnitt (6b‘) und einen unteren Abschnitt (6b‘) aufweist, wobei im oberen Abschnitt (6b‘) zwei Ausnehmungen angeordnet sind, welche in Form eines ersten, nach oben hin offenen Kanals (16) für die Aufnahme eines ersten stabförmigen Elements (4a) entlang der Längsachse (L4b) des ersten stabförmigen Elements (4a) und in Form eines zweiten, rechtwinklig zum ersten Kanal (16) angeordneten, nach oben hin offenen Kanals (17) für die Aufnahme eines zweiten stabförmigen Elements (4b) entlang der Längsachse (L4b) des zweiten stabförmigen Elements (4b) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise am unteren Abschnitt (6b“) des Verbindungselements (6c) ein Stützelement (5) befestigt ist.

12. Schutzvorrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6c) zwei rechtwinklig zueinander angeordnete, sich schneidende plattenförmige Elemente (18, 19) aufweist, welche jeweils eine erste Durchgangsöffnung (20) für die Aufnahme eines ersten stabförmigen Elements (4a) der ersten Reihe (RI) und jeweils eine zweite Durchgangsöffnung (21) für die Aufnahme eines ersten stabförmigen Elements (4b) der zweiten Reihe (R2) aufweist, und wobei vorzugsweise das Verbindungselement (6c) einstückig mit dem Stützelement (5) ausgebildet ist.

13. Verbindungselement (6a, 6b, 6c) für eine Schutzvorrichtung gegen Tiere, wobei die Schutzvorrichtung ein Gitter (2) aus einer Vielzahl von in einer ersten, oberen Ebene (El) im Wesentlichen angeordneten stabförmigen Elementen (4a, 4b) aufweist, welche parallel zur einer Bodenoberfläche (3) eines Bodenabschnittes (7), die sich im Wesentlichen entlang einer zweiten, unteren Ebene (E2) ausdehnt, angeordnet sind, wobei das Gitter (2) von der Bodenoberfläche (3) in einer ersten vertikalen Richtung (VI) beabstandet angeordnet ist, wobei das Gitter (2) eine erste Reihe (RI) von stabförmigen Elementen (4a) aufweist, welche jeweils eine erste Längsachse (L4ai-L4an) aufweisen und sich in einer ersten horizontalen Richtung (Hl) parallel zueinander erstrecken, und wobei das Gitter (2) eine zweite Reihe (R2) von stabförmigen Elementen (4b) aufweist, welche jeweils eine zweite Längsachse (L4bi-L4bn) aufweisen und sich in einer zweiten horizontalen Richtung (H2) parallel zueinander erstrecken, wobei die zweite horizontale Richtung (H2) im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten horizontalen Richtung (Hl) angeordnet ist, und wobei die erste horizontale Richtung (Hl) und die zweite horizontale Richtung (H2) im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten vertikalen Richtung (VI) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6a, 6b, 6c) ausgebildet ist zur Aufnahme mindestens eines ersten stabförmigen Elements (4a) der ersten Reihe (RI) und mindestens eines ersten stabförmigen Elements (4b) der zweiten Reihe (R2) an mindestens einem Kontakt- oder Kreuzungspunkt (8) eines ersten stabförmigen Elements der ersten Reihe (RI) mit einem ersten stabförmigen Element (4b) der zweiten Reihe (R2) des Gitters (2), wobei das Verbindungselement (6a, 6b, 6c) vorzugsweise eine erste Ausnehmung (9a) aufweist zur Aufnahme eines ersten stabförmigen Elements (4a) der ersten Reihe (RI) und eine zweite Ausnehmung (9b) aufweist zur Aufnahme eines stabförmigen Elements (4b) der zweiten Reihe (4b).

14. Verbindungselement (6a, 6b, 6c) gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6a, 6b, 6c) jeweils ein Stützelement (5) aufweist, welches eine dritte Längsachse (L5) aufweist und ein erstes, oberes Ende (5a) und ein zweites, unteres Ende (5b) aufweist, wobei sich das Stützelement (5) in einer zweiten vertikalen Richtung (V2) von der ersten Ebene (El) weg zur zweiten Ebene (E2) hin im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten Ebene (El) erstreckt und zur Abstützung des Gitters (2) auf der Bodenoberfläche (3) oder zur Verankerung der Schutzvorrichtung (1) im Bodenabschnitt (7), und wobei das Stützelement (5) vorzugsweise einstückig mit dem Verbindungselemente (6a, 6b, 6c) ausgebildet ist.

15. Verbindungselement (6a, 6b, 6c) gemäss einem der Ansprüche 13-14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (9a) als ein Kanal mit einer ersten Längsachse ausgebildet ist, und dass die zweite Ausnehmung (9b) als ein Kanal mit einer zweiten Längsachse ausgebildet ist, wobei die erste Längsachse der ersten Ausnehmung rechtwinklig zur zweiten Längsachse der zweiten Ausnehmung (9b) angeordnet ist.

Description:
TITEL

Pflanzen- und Bodenschutzvorrichtung

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine gitterförmige Schutzvorrichtung zum Schutz einer bepflanzten oder unbepflanzten Bodenfläche vor Betretung oder Beschmutzung durch Tiere oder Personen.

STAND DER TECHNIK

Das Problem, dass Tiere die Züchtung von jungen Pflanzen stören, indem sie junge Triebe entweder zertreten oder fressen, ist seit langem bekannt. Ebenso soll vermieden werden, dass Tiere, insbesondere Kleintiere, wie beispielsweise Katzen, kleine Hunde, Marder oder Füchse, bestimmte Stellen eines bepflanzten oder unbepflanzten Bodens betreten und dort Löcher graben, urinieren oder koten. Beispielsweise neigen Katzen dazu, immer an den gleichen Stellen einer Rasenfläche, eines Kiesplatzes oder eines Sandkastens oder auf Gemüsebeeten zu urinieren oder zu koten. Dazu sind beispielsweise Geräte mit Ultraschallfunktion bekannt, welche einen für Menschen nicht hörbaren Hochfrequenzton abgeben, der die Tiere von einem bestimmten Bodenabschnitt weghalten soll, da sie den Ton als unangenehm empfinden. Aber nicht nur Tiere, auch Personen sollen am Betreten der zu schützenden Bodenfläche gehindert werden. Mechanische Abwehrvorrichtungen sind beispielsweise mit Dornen versehene Netze, wie aus der EP 1 647 342 oder aus der CN 203505410 U bekannt. Solche Netze können beispielsweise mittels nach unten gerichteten Stäben im Boden fixiert werden, wie in der EP 0 588 604 offenbart. Die Gitter können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. in der JP 2003-61554 oder in der JP 2010-166893 offenbart. Jedoch ist es, wenn die Gitter einmal aufgebaut sind, nicht möglich, die Form nachträglich noch zu verändern. Die WO 00/78137 Al offenbart zu diesem Zweck mittels ringförmigen Verbindungselementen zusammensteckbare Platten mit hochragenden Spitzelementen zur Abwehr von bzw. zum Schutz vor Tieren. Die JP 2008-259461 offenbart Stäbe, welche an Konnektorelementen verschraubt werden können. DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schutzvorrichtung gegen Tiere und Personen aul: einem Bodenstück bereitzustellen, welche einfach aufbaubar ist, und deren Form auch nachträglich und auf einfache Weise an eine ändernde Grösse der zu überdeckenden Bodenfläche oder an sich ändernde Bepflanzungsbedingungen, wie z.B. wachsendem Gemüse auf einem Gemüsebeet, wachsenden Blumen oder Bäumen, oder auswuchernden Büschen, angepasst werden kann, ohne die bestehende Schutzvorrichtung zu entfernen. Dabei soll die Gesundheit des Tieres oder des Menschen aber nicht gefährdet werden, d.h. die Abwehrvorrichtung soll keine Verletzungen an Tier oder Mensch verursachen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Bodenabschnittes gegen Tiere oder Personen, bzw. gegen das Betreten des Bodenabschnittes durch Tiere oder Personen, aufweisend ein Gitter aus einer Vielzahl von in einer ersten, oberen Ebene angeordneten stabförmigen Elementen. Die erste, obere Ebene bzw. Gitterebene, ist im Wesentlichen parallel zur einer sich im Wesentlichen entlang einer Bodenoberfläche des Bodenabschnittes ausdehnenden zweiten, unteren Ebene angeordnet, und von dieser zweiten, unteren Ebene entlang einer ersten vertikalen Richtung beabstandet. Das Gitter weist eine erste Reihe von parallel zueinander angeordneten stabförmigen Elementen auf, welche jeweils eine erste Längsachse aufweisen und sich in einer ersten horizontalen Richtung erstrecken. Das Gitter weist zudem eine zweite Reihe von parallel zueinander angeordneten stabförmigen Elementen auf, welche jeweils eine zweite Längsachse aufweisen und sich in einer zweiten horizontalen Richtung erstrecken. Dabei ist die zweite horizontale Richtung, bzw. die zweite Reihe, im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten horizontalen Richtung bzw. zur ersten Reihe, angeordnet. Die erste horizontale Richtung und die zweite horizontale Richtung sind beide in der ersten Ebene angeordnet. Ferner weist die Schutzvorrichtung mindestens ein Stützelement zur Abstützung des Gitters auf der Bodenoberfläche oder zur Verankerung der Schutzvorrichtung im betreffenden Bodenabschnitt auf. Jedes Stützelement weist ein erstes, oberes Ende und ein zweites, unteres Ende auf. Das mindestens eine Stützelement erstreckt sich mit einer dritten Längsachse in einer zweiten vertikalen Richtung von der ersten Ebene weg zur zweiten Ebene der Bodenoberfläche hin, welche sich im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten Ebene erstreckt. Erfindungsgemäss weist die Schutzvorrichtung ferner mindestens ein Verbindungselement auf, welches an mindestens einem Kontakt- oder Kreuzungspunkt eines ersten stabförmigen Elements der ersten Reihe mit einem ersten stabförmigen Element der zweiten Reihe des Gitters angeordnet ist. Die Bezeichnung Kontakt- oder Kreuzungspunkt wird für den Zweck dieser Anmeldung nicht nur verwendet, wenn sich zwei stabförmige Elemente berühren oder kreuzen, sondern auch wenn diese zwei nur durch das Verbindungselement an ihren Enden fixiert werden, sich dabei aber nicht berühren oder kreuzen. Wenn sich das Verbindungselement am Rand des Gitters befindet, so kann das Gitter bei Bedarf an dieser Stelle durch Anlegen weiterer stabförmiger Elemente erweitert werden.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt auf.

Die Schutzvorrichtung weist vorzugsweise eine Vielzahl von Stützelementen auf. Das Stützelement ist vorzugsweise an einem der Verbindungselemente, vorzugsweise am oder im unteren Abschnitt des betreffenden Verbindungselements befestigt. Vorzugsweise ist jedes der Stützelemente an jeweils einem der Verbindungselemente befestigt, und vorzugsweise ist an jedem Verbindungselement ein Stützelement befestigt. Vorzugsweise ist das Stützelement einstückig am Verbindungselement angeformt, z.B. mittels Spritzgussverfahren. Alternativ kann das Stützelement lösbar am Verbindungselement befestigt sein, indem das Verbindungselement beispielsweise eine nach unten hin offene, dritte, Ausnehmung bzw. ein Sackloch, zur Aufnahme des oberen Endes des Stützelements aufweist, im Sinne einer Steckverbindung oder eine Vorrichtung für eine Rastverbindung aufweist. Das Verbindungselement kann somit auch derart ausgestaltet sein, dass es auf das Stützelement aufgesteckt und/oder auf sonstige Weise daran fixiert werden kann.

Die Länge des Stützelements beträgt jeweils vorzugsweise 5-30 cm, insbesondere bevorzugt 15-25 cm, wobei davon vorzugsweise 5-10 cm in den Erdbereich bzw. in den Boden hineinragen. Der Abstand der unteren zweiten Ebene an der Bodenoberfläche zur ersten, oberen Ebene des Gitters beträgt vorzugsweise 10-20, insbesondere ca. 15 cm. Je nach der Art des femzuhaltenden Tieres kami auch diese Höhe individuell angepasst werden. Je nach Unebenheit des Bodens können in einer Schutzvorrichtung auch Stützelemente mit unterschiedlichen Längen verwendet werden, damit das Gitter eine möglichst ebene Ausdehnung hat. Das Stützelement kann gemäss einer bevorzugten Variante der Schutzvorrichtung bzw. des Verbindungselements zum unteren Ende hin konisch leicht zulaufend bzw. gar mit einer Spitze ausgebildet sein, um das Einstecken in den Boden zu erleichtern, was insbesondere im Falle einer härteren Bodenbeschafienheit von Vorteil ist. Der Durchmesser des Stützelements am oberen Ende beträgt vorzugsweise 0.3-1.5 cm, vorzugsweise 0.5-1 cm, und nimmt vorzugsweise zum unteren Ende hin ab, auf ca. 0.2 cm.

Das Verbindungselement weist gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform jeweils eine erste Ausnehmung auf, zur Aufnahme eines stabförmigen Elements der ersten Reihe und eine zweite Ausnehmung zur Aufnahme eines stabförmigen Elements der zweiten Reihe.

Vorzugsweise ist die erste Ausnehmung als ein Kanal entlang der ersten Längsachse des ersten stabförmigen Elements ausgebildet, bzw. verläuft entlang dessen erster Längsachse. Die zweite Ausnehmung ist in dieser Ausführungsform als ein Kanal entlang der zweiten Längsachse des zweiten stabförmigen Elements ausgebildet. Der Kanal kann dabei nach oben hin offen ausgebildet sein, oder geschlossen bzw. röhren-Zhülsenförmig. Die Längsachse des ersten Kanals ist somit rechtwinklig zur Längsachse des zweiten Kanals angeordnet, und es ergibt sich eine kreuzförmige Anordnung der Kanäle im Querschnitt parallel zur ersten, oberen Ebene bzw. in einer Draufsicht. Die erste Ausnehmung weist somit vorzugsweise eine axiale Ausdehnung auf, welche rechtwinklig zur axialen Ausdehnung der zweiten Ausnehmung angeordnet ist.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn an jedem Kontakt- oder Kreuzungspunkt des Gitters, d.h. wo jeweils eines der stabförmigen Elemente der ersten Reihe sich mit einem der stabförmigen Elemente der zweiten Reihe des Gitters „kreuzt“, ein Verbindungselement und vorzugsweise auch mit dem Verbindungselement verbundenes bzw. am Verbindungselement befestigtes Stützelement angeordnet ist.

Je nach Grösse und Gewicht des Gitters und der Stablänge, und je nach Grösse der gewünschten Abstände bzw. Maschenweite des Gitters kann die Anzahl von Verbindungselementen und Stützelementen angepasst werden.

Die Dicke bzw. der Aussendurchmesser der stabförmigen Elemente beträgt vorzugsweise jeweils 0.2-1 cm, insbesondere bevorzugt 0.3-0.7 cm, am meisten bevorzugt ca. 0.5 cm Die Länge jedes einzelnen stabförmigen Elements beträgt vorzugsweise 5-30 cm, insbesondere bevorzugt 15-25 cm. Der Abstand zwischen zwei Kontakt- oder Kreuzungspunkten des Gitters entspricht vorzugsweise im Wesentlichen einer einfachen oder doppelten Länge eines der stabförmigen Elemente. Es können aber auch längere und kürzere stabförmige Elemente miteinander kombiniert bzw. axial miteinander werden und das Gitter kann somit grössere und kleinere Maschen aufweisen.

Vorzugsweise ist an jedem, oder im Wesentlichen an jedem zweiten Kontakt- oder Kreuzungspunkt der stabförmigen Elemente ein Verbindungselement mit Stützelement angeordnet.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei stabförmige Elemente entlang ihrer Längsachse durch jeweils ein Kupplungselement miteinander verbunden sind. Ein solches Kupplungselement ist vorzugsweise rohrhülsenförmig ausgebildet und weist eine axiale Durchgangsöffnung auf, auf der einen Seite zur Aufnahme eines ersten Endes eines ersten stabförmigen Elements und auf der anderen Seite zur Aufnahme eines zweiten Endes eines zum ersten stabförmigen Element axial benachbarten zweiten stabförmigen Elements. Das Vorhandensein von Kupplungselementen ist unabhängig vom Typ des gewählten Verbindungselements.

Dabei weist das Kupplungselement vorzugsweise eine Längsachse auf, welche im Falle einer Verbindung von zwei stabförmigen Elementen der ersten Reihe jeweils entlang der ersten Längsachse und im Falle einer Verbindung von zwei stabförmigen Elementen der zweiten Reihe jeweils entlang der zweiten Längsachse angeordnet ist, d.h. koaxial mit den jeweiligen beiden im Kupplungselement aufgenommenen stabförmigen Elementen.

Die Länge der allfallig vorhandenen Kupplungselemente beträgt vorzugsweise jeweils 1-5 cm, insbesondere bevorzugt 2-3 cm. Dabei wird jedes betreffende stabförmige Element bis zu einer Tiefe, welche der Hälfte der Länge des Kupplungselements entspricht, in das Kupplungselement eingeführt. D.h. vorzugsweise berühren sich zwei axial benachbarte stabförmige Elemente in der Mitte des jeweiligen Kupplungselements mit ihren jeweiligen Endflächen. Der Aussendurchmesser eines Kupplungselements beträgt 0.3-1 cm, insbesondere bevorzugt 0.5-0.8 cm, und am meisten bevorzugt ca. 0.7 cm. Bei geeigneter Manteldicke erlauben die Kupplungselemente eine Aufnahme bzw. ein vorzugsweise reibfestes Einstecken von zwei axial benachbarten stabförmigen Elementen.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement fünf Ausnehmungen in Form von Aufnahmehülsen auf, jeweils zwei zur Aufnahme von zwei axial benachbarten stabförmigen Elementen der ersten Reihe und jeweils zwei zur Aufnahme von zwei axial benachbarten stabförmigen Elementen der zweiten Reihe, und eine Aufnahmehülse zur Aufnahme des oberen Endes eines Stützelements. Die fünf Aufnahmehülsen sind dabei jeweils rechtwinklig zueinander angeordnet, wobei vier der fünf Aufnahmehülsen mit ihren Längsachsen in der ersten, oberen Ebene angeordnet sind und eine der fünf Aufnahmehülsen, nämlich jene, welche zur Aufnahme des oberen Endes des Stützelements dient, sich mit ihrer Längsachse entlang der zweiten vertikalen Richtung von der ersten, oberen Ebene weg zur zweiten, unteren Ebene hin im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten Ebene erstreckt. Befindet sich ein solches Verbindungselement am Rand, so bleibt vorläufig i.d.R. eine Aufnahmehülse leer, und befindet sich ein solches Verbindungselement an einer Ecke, so bleiben zwei Aufnahmehülsen vorläufig leer, bis zum Anstecken weiterer stabförmiger Elemente. Wird das Gitter nachträglich ergänzt, können hier weitere stabförmige Elemente eingesetzt werden.

Es wäre als Variante dieser Ausführungsform auch denkbar, dass an den Rändern - bis zu einer gewünschten Vergrösserung, besonders ausgestaltete Verbindungselemente, z.B. in Draufsicht in T-Form mit drei Aufnahmehülsen und einer weiteren Aufnahmehülse für das Stützelement, oder an den Ecken besonders ausgestaltete Verbindungselemente in Draufsicht in L-Form mit nur zwei Aufnahmehülsen und einer weiteren Aufnahmehülse für das Stützelement angeordnet sind. Diese weisen keine „freien“ Aufnahmehülsen auf, lassen sich aber im Falle einer gewünschten Flächenvergrösserung durch kreuzförmige Verbindungselemente mit vier Aufnahmehülsen und einer weiteren Aufnahmehülse für das Stützelement, wie oben beschrieben, ersetzen.

Vorzugsweise sind die Verbindungselemente dieser Ausführungsform derart ausgebildet, dass die einzelnen Aufnahmehülsen bzw. deren Innenräume ineinander übergehen. Dadurch finden die darin eingesteckten stabförmigen Elemente einen Anschlag am axial benachbarten oder senkrecht dazu eingesteckten stabförmigen Element. Alternativ dazu sind die Aufnahmehülsen zum Kontakt- bzw. Kreuzungspunkt hin konisch zulaufend ausgebildet, dass die jeweils eingesteckten stabförmigen Elemente jeweils formschlüssig oder reibschlüssig in der Aufnahmehülse befestigt sind.

Der Aussendurchmesser der Aufnahmehülsen in dieser Ausführungsform beträgt vorzugsweise 0.2-1 cm, insbesondere bevorzugt 0.3-0.8 cm, am meisten bevorzugt 0.5-0-7 cm. Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform handelt es sich somit um eine Steckverbindung der stabförmigen Elemente mit den Verbindungselementen. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der obere Abschnitt und der untere Abschnitt des Verbindungselements jeweils scheibenförmig ausgebildet. Im oberen Abschnitt sind zwei Ausnehmungen angeordnet, welche in Form eines ersten, nach oben hin offenen Kanals für die Aufnahme eines ersten stabförmigen Elements und in Form eines zweiten, rechtwinklig zum ersten Kanal angeordneten, nach oben hin offenen Kanals für die Aufnahme eines zweiten stabförmigen Elements ausgebildet sind. Die Kanäle sind somit mit ihrer jeweiligen Längsachse entlang der ersten horizontalen Richtung bzw. entlang der zweiten horizontalen Richtung des Gitters ausgebildet, und in oder parallel zur oberen, ersten Ebene bzw. in der Gitterebene angeordnet. Eher werden die stabförmigen Elemente somit in die entsprechenden Kanäle eingelegt und erstrecken sich in der Gitterebene über das Verbindungselement bzw. über dessen Durchmesser hinaus. In dieser Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Scheibe des oberen Abschnittes des Verbindungselements 1-4 cm, vorzugsweise 2-3 cm.

Die stabförmigen Elemente überlagern bzw. überschneiden sich in dieser bevorzugten Ausführungsform im Verbindungselement. Dazu ist einer der Kanäle dahingehend tiefer als der andere, dass der weniger tiefe, bzw. untere Kanal ein Füllelement aufweist, auf welchem das obere, stabförmige Element, welches das untere, erste stabförmige Element kreuzt, aufliegt. Die Höhe des Füllelements entspricht dabei im Wesentlichen dem Durchmesser des in diesem Verbindungselement eingelegten, unteren stabförmigen Elements.

In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform weist das Verbindungselement zwei rechtwinklig zueinander angeordnete plattenförmige Elemente auf, welche jeweils eine erste Durchgangsöffnung für die Aufnahme bzw. das Durchstossen eines ersten stabförmigen Elements der ersten Reihe und jeweils eine zweite Durchgangsöffnung für die Aufnahme bzw. das Durchstossen eines ersten stabförmigen Elements der zweiten Reihe aufweist. Dabei schneiden sich die beiden plattenförmigen Elemente mit einer Schnittgerade senkrecht zur ersten, oberen Ebene bzw. Gitterebene. Dabei ist vorzugsweise das Verbindungselement einstückig mit dem Stützelement ausgebildet. Alternativ können die beiden plattenförmigen Elemente mit ihrem jeweiligen unteren Ende in entsprechenden schlitzförmigen Aussparungen in einem oberen Bereich des Stützelements aufgenommen, bzw. mittels einer Steckverbindung oder Rastverbindung am Stützelement befestigt sein. Die beiden plattenförmigen Elemente sind vorzugsweise diagonal zu der ersten und zu der zweiten horizontalen Richtung angeordnet und mit ihrer jeweiligen Plattenebene rechtwinklig zur ersten, oberen Ebene und zur zweiten, unteren Ebene angeordnet. Vorzugsweise sind die plattenförmigen Elemente aus Metall oder einem Hartkunststoff hergestellt.

Die Länge der rechteckigen, plattenförmigen Elemente beträgt vorzugsweise 1-6 cm, insbesondere bevorzugt 2-4 cm, am meisten bevorzugt ca. 3 cm, gemessen parallel zur Längsachse des Stützelements. Die Breite der plattenförmigen Elemente bzw. Plättchen beträgt vorzugsweise 0.5-2 cm, insbesondere bevorzugt 1-1.8 cm, am meisten bevorzugt ca. 1.5 cm. Die Dimensionen dieser Plättchen hängen von der Wahl des Materials und der Dicke bzw. des Durchmessers der stabförmigen Elemente ab.

Sowohl die stabähnlichen Elemente, als auch die Verbindungselemente und die Stützelemente können aus Kunststoff, insbesondere aus einem Hartkunststoff, aus Holz oder aus Metall hergestellt sein. Die Kupplungselemente sind vorzugsweise aus einem Hartkunststoff oder aus Metall hergestellt.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verbindungselement für eine Schutzvorrichtung gegen Tiere oder Personen gemäss der obigen Beschreibung. Das Verbindungselement ist ausgebildet zur Aufnahme mindestens eines ersten stabförmigen Elements der ersten Reihe und mindestens eines ersten stabförmigen Elements der zweiten Reihe, und dies an mindestens einem Kontakt- oder Kreuzungspunkt zwischen einem ersten stabförmigen Element der ersten Reihe und einem ersten stabförmigen Element der zweiten Reihe des Gitters. Vorzugsweise weist das Verbindungselement eine erste Ausnehmung auf zur Aufnahme eines ersten stabförmigen Elements der ersten Reihe und eine zweite Ausnehmung zur Aufnahme eines stabförmigen Elements der zweiten Reihe. Durch das Bereitstellen solcher Verbindungselemente können herkömmliche stabförmige Elemente verwendet werden, sofern sie in ihrer Dicke dem Durchmesser der Ausnehmungen des Verbindungselements angepasst sind. Vorzugsweise wird die Dicke der stabförmigen Elemente der ersten Reihe und die Dicke der stabförmigen Elemente der zweiten Reihe nur unwesentlich kleiner gewählt als der Durchmesser der ersten Ausnehmung und der zweiten Ausnehmung, sodass die stabförmigen Elemente in die Ausnehmungen bzw. in die Kanäle eingelegt werden können, ev. eingerastet werden können. Sie sollten aber auch nur unter geringem Kraftaufwand wieder aus der Ausnehmung entfernt werden können bzw. daraus lösbar sein, aber auch nicht einlach daraus hinausfallen.

Vorzugsweise weist das Verbindungselement jeweils ein Stützelement auf, welches eine dritte Längsachse aufweist und ein erstes, oberes Ende und ein zweites, unteres Ende aufweist. Die dritte Längsachse des Stützelements ist in einer vertikalen Richtung senkrecht zur ersten Längsachse der ersten Ausnehmung und zur zweiten Längsachse der zweiten Ausnehmung und senkrecht zu einer durch die stabförmigen Element aufzuspannenden Gitterebene angeordnet. Zwecks Abstützung des Gitters auf der Bodenoberfläche oder zur Verankerung der Schutzvorrichtung im Bodenabschnitt erstreckt sich das Stützelement in einer zweiten vertikalen Richtung von der ersten, oberen Ebene bzw. Gitterebene weg zur zweiten, unten Ebene hin im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten, oberen Ebene. Das Stützelement erstreckt sich somit im Wesentlichen von der ersten horizontalen Ebene mindestens bis zur zweiten horizontalen Ebene und im Falle eines Einsteckens des Stützelements mit seinem unteren Ende in den Boden hinein auch durch die zweite Ebene hindurch. Vorzugsweise ist das Stützelement einstückig mit dem Verbindungselement ausgebildet ist, beispielsweise an das Verbindungselement angespritzt oder lösbar daran befestigt.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Verbindungselements ist die erste Ausnehmung als ein Kanal mit einer ersten Längsachse ausgebildet, und die zweite Ausnehmung als ein Kanal mit einer zweiten Längsachse ausgebildet. Dabei ist die erste Längsachse der ersten Ausnehmung vorzugsweise rechtwinklig zur zweiten Längsachse der zweiten Ausnehmung angeordnet.

Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung ist modular aufgebaut und dadurch nachträglich erweiterbar oder in ihrer Form veränderbar. Die modulare Bauweise erlaubt es einerseits, ein Gitter beispielsweise um einen Baum herum aufzubauen, indem von der überdeckten Fläche im Wesentlichen nur der Stamm ausgelassen wird. Die Modularität ermöglicht aber insbesondere auch, das Pflanzenschutzgitter allmählich zu erweitern oder dessen Verbindungsabstände nachträglich aufgrund der flächigen Ausdehnung der darunter wachsenden betreffenden Pflanzen anzupassen. Wenn man wachsenden Stämmen oder neuen Verästelungen, oder z.B. wachsendem Gemüse ausweichen möchte, oder falls angrenzend an die bestehenden Pflanzen, zusätzliche neue Pflanzen angepflanzt werden, kann das Auslegemuster der Abwehr- bzw. Schutzvorrichtung individuell den Bedürfnissen des Nutzers angepasst werden. So kann man, wenn beispielsweise an einer Stelle aufgrund z.B. eines wachsenden Salatkopfes ein Stützelement bzw. Fuss eines Verbindungselements nachträglich im Weg ist, gewisse Verbindungselemente entfernen oder deren Abstände verändern, und die Stablänge der sich kreuzenden stabförmigen Elemente und die „Maschenweite“ des Schutzgitters variieren. Innerhalb eines Gitters kann die Maschengrösse und -Form auch variieren. Dabei werden Kupplungselemente verwendet, um zwei axial benachbarte stabförmige Elemente entlang ihrer Längsachse miteinander zu verbinden und somit die Maschengrösse zu vergrössern. Die Maschenweite des Gitters beträgt vorzugsweise 5-20 cm, insbesondere bevorzugt 10-15 cm, am meisten bevorzugte 12-14 cm, gemessen zwischen zwei Kreuzungspunkten, bzw. vom Mittelpunkt des kreisförmigen Querschnittes eines ersten stabförmigen Elements bis zum Mittelpunkt des Querschnittes eines axial benachbarten zweiten stabförmigen Elements innerhalb der gleichen Reihe entlang der ersten Ebene.

Je nach Wahl der Länge der stabförmigen Elemente, der Zahl der Kupplungselemente zwischen Verbindungselementen, der Zahl der Verbindungselemente und der Zahl der Stützelemente, können unterschiedliche Grundrisse realisiert werden. Durch die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung kann ein bestimmter Bodenabschnitt, einschliesslich der allfallig darauf wachsenden Pflanzen auch längerfristig geschützt werden. Kletterpflanzen können sich ausserdem um das Gitter herumwinden und sich somit flächendeckend ausdehnen. Durch das Bewachsenlassen kann das Gitter auch optisch verschönert werden.

Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig· 1 perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden

Erfindung; Fig. 2 Ansicht von oben der Ausführungsform von Fig. 1 ;

Fig. 3 Schnittdarstellung der ersten Ausführungsform von Fig. 1 durch

Schnittebene AA von Fig. 2;

Fig. 4 perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden

Erfindung;

Fig. 5 Ansicht von oben der zweiten Ausführungsform von Fig. 4;

Fig. 6 Schnittdarstellung der zweiten Ausführungsform von Fig. 4 durch

Schnittebene BB von Fig. 5;

Fig. 7 perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden

Erfindung; wobei in Fig. 7A eine erste Variante und in Fig. 7B eine zweite Variante dargestellt ist;

Fig. 8 Ansicht von oben der dritten Ausführungsform von Fig. 7B;

Fig. 9 Schnittdarstellung der dritten Ausführungsform gemäss Fig. 7B durch

Schnittebene CC von Fig. 8.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei es sich hier lediglich um einen Ausschnitt mit nur einem vollständigen Quadrat einer Gitterstruktur 2 einer Schutzvorrichtung 1, und somit gewissermassen um die kleinste Einheit, bzw. ein Modul der erfindungsgemässen Schutzvorrichtung 1 handelt. Die Schutzvorrichtung 1 weist ein Gitter 2 auf, welches sich in einer ersten, im Wesentlichen horizontalen Ebene El ausdehnt. Diese Ebene El bzw. Gitterebene ist parallel zu einer zweiten, im Wesentlichen horizontalen Ebene E2 angeordnet, welche sich entlang der im Wesentlichen horizontalen Oberfläche 3 einer Unterlage, bzw. eines Bodens 7, ausdehnt. Beim Boden 7 handelt es sich beispielsweise um eine Rasenfläche oder eine bepflanzte oder zu bepflanzende Erdfläche, z.B. ein Beet. Das Gitter 2 ist aus einer ersten Reihe RI von stabförmigen Elementen 4a bzw. Stäben aufgebaut, welche parallel zueinander angeordnet sind. Rechtwinklig zu der ersten Reihe RI ist eine zweite Reihe R2 von ebenfalls parallel zueinander angeordneten stabförmigen Elementen 4b bzw. Stäben dargestellt. Die erste Reihe RI erstreckt sich in einer ersten horizontalen Richtung Hl in der Ebene El und die zweite Reihe R2 erstreckt sich in einer zweiten horizontalen Richtung H2, welche rechtwinklig zur ersten horizontalen Richtung Hl, ebenfalls in der Ebene El verläuft. An den jeweiligen Kontakt- bzw. Kreuzungspunkten 8 eines stabförmigen Elements 4a der ersten Reihe RI mit einem stabförmigen Element 4b der zweiten Reihe R2 ist jeweils ein Verbindungselement 6a angeordnet. Dieses verbindet jeweils vier der stabförmigen Elemente 4a, 4b bzw. Gitterstäbe miteinander. Die Ebene El wird gewissermassen an einem Verbindungselement 6a vom Kontakt- bzw. Kreuzungspunkt 8 von einem am Verbindungselement 6a befestigten stablörmigen Element 4a der ersten Reihe RI mit einem stabförmigen Element 4b der zweiten Reihe R2 aufgespannt.

Das Verbindungselement 6a weist einen oberen Abschnitt 6a‘ und einen unteren Abschnitt 6a“ auf. Der obere Abschnitt 6a‘ weist jeweils vier Öffnungen 9a, 9b auf, zur Aufnahme jeweils eines stabförmigen Elements 4a, 4b bzw. Gitterstabs 4a, 4b. Mit anderen Worten ist der obere Abschnitt 6a aus vier Aufnahmehülsen 11, 12, 13, 14 ausgebildet, welche kreuzförmig in der oberen Ebene El angeordnet sind, wobei jeweils eine Aufnahmehülse 11, 12, 13, 14 zur Aufnahme jeweils eines stabförmigen Elements 4a, 4b einen Arm des Kreuzes bildet. Somit ist jedes Verbindungselement 6a zur Aufnahme von zwei stabförmigen Elementen 4a der ersten Reihe RI und von zwei stabförmigen Elementen 4b der zweiten Reihe geeignet. Dabei ist ein erstes stabförmiges Element 4ai der ersten Reihe RI im montierten Zustand mit jeweils einem ersten Ende 4a‘ im Verbindungselement 6a gelagert, und ein zweites stabförmiges Element 4a 2 der ersten Reihe RI ist koaxial zum ersten stabförmigen Element 4a 1 der ersten Reihe RI mit einem zweiten Ende 4a“ gelagert.

Wie im Grundriss von Fig. 2 zu sehen ist, berühren sich das erste Ende 4a des ersten Gitterstabs 4ai und das zweite Ende 4a“ des zweiten Gitterstabs 4a 2 dabei nicht, obwohl die Ausnehmungen 9a, 9b, der vier Aufnahmehülsen 11, 12, 13, 14 im Inneren des Verbindungselements 6a ineinander übergehen. Dies ist idealerweise durch eine geeignete Wahl des Innendurchmessers der Aufnahmehülsen 11, 12, 13, 14 sichergestellt, welcher nur knapp grösser gewählt ist als der Aussendurchmesser des jeweiligen stabförmigen Elements 4a, 4b, sodass eine kraft- bzw. reibschlüssige Halterung der stabförmigen Elemente 4a, 4b erreicht wird.

Wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 gezeigt, bleibt jeweils eine erste Ausnehmung 9a, und jeweils eine zweite Ausnehmung 9b des an der Ecke angeordneten Verbindungselements 6a frei (in Fig. 1 links vorne angeordnet). Diese beiden Ausnehmungen 9a, 9b stehen im Falle einer gewünschten Flächenvergrösserung der Schutzvorrichtung 1 bzw. deren Gitterstruktur 2 zur Aufnahme jeweils eines weiteren Gitterstabs 4a der ersten Reihe bzw. eines weiteren Gitterstabs 4b der zweiten Reihe R2 bereit. Ebenso bleibt eine zweite Ausnehmung 9b des am Rand angeordneten Verbindungselements 6a zur Aufnahme eines weiteren Gitterstabs 4b der zweiten Reihe R2 frei (in Fig. 1 rechts vorne angeordnet).

Ausserdem weist jedes Verbindungselement 6a in seinem unteren Abschnitt 6a“ eine dritte Ausnehmung 9c auf, zur Aufnahme eines Stützelements 5. Die dritte Ausnehmung 9c ist in Form einer fünften Aufnahmehülse 15 ausgebildet, welche zur Aufnahme eines oberen Endes 5a eines Stützelements 5 geeignet ist. Die fünfte Aufnahmehülse 15 erstreckt sich somit senkrecht zur Ebene El. Dabei ist die Längsachse L5 des Stützelements 5 parallel zu einer ersten vertikalen Richtung VI angeordnet, welche sich rechtwinklig zur Ebene El und somit senkrecht zu der ersten horizontalen Richtung Hl und zur zweiten horizontalen Richtung H2 erstreckt. Das Stützelement 5 dient gewissermassen als Abstandhalter des Gitters 2 entlang der ersten vertikalen Richtung V 1 von der Bodenoberfläche 3 bzw. zur Verankerung der Schutzvorrichtung 1 im Boden 7. Die Stützelemente 5 weisen jeweils ein besagtes obere Ende 5a auf, welches am Verbindungselement 6a befestigt ist, bzw. in einer Ausnehmung 9c bzw. in der fünften Aufnahmehülse 15 des Verbindungselements 6a gelagert ist, und ein unteres Ende 5b auf, welches, wie in Fig. 3 dargestellt, in den Boden 7 eingesteckt ist.

Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel von Fig. 1-3 beschreiben jeweils zwei stabförmige Elemente 4a der ersten Reihe RI und zwei stabförmige Elemente 4b der zweiten Reihe R2 mit den vier an den vier Ecken des aufgespannten Vierecks angeordneten Verbindungselementen 6a eine quadratische Grundfläche, wie in Fig. 2 erkannt werden kann. Werden hier weitere Module angehängt, so weist die Schutzvorrichtung 1 an jedem Kontakt- bzw. Kreuzungspunkt 8 ein Verbindungselement 6a auf. Die an den Ecken angeordneten Verbindungselemente 6a weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils zwei leere Aufnahmehülsen auf zwecks Erweiterung des Gitters 2 durch Ansetzen weiterer stabförmiger Elemente 4a, 4b und Verbindungselemente 6a.

In den Figuren 4-6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hier sind die Verbindungselemente 6b anders aufgebaut als im ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1-3. Jedes Verbindungselement 6b weist hier einen oberen Abschnitt 6b‘ und einen unteren Abschnitt 6b“ auf, wobei sowohl der obere Abschnitt als auch der untere Abschnitt in Form einer Scheibe 10 ausgebildet ist. Zur Aufnahme der stabförmigen Elemente 4a, 4b weist das Verbindungselement 6b dieser bevorzugten Ausführungsform im scheibenförmigen oberen Abschnitt 6b‘ zwei rechtwinklig zueinander angeordnete und sich kreuzende Kanäle 16, 17 auf. Der erste Kanal 16 dient als erste Ausnehmung 9a, in welcher jeweils ein stabförmiges Element 4a der ersten Reihe RI gelagert ist, und der zweite Kanal 17 dient als zweite Ausnehmung 9b, in welcher jeweils ein stabförmiges Element 4b der zweiten Reihe R2 gelagert ist. Dabei ist in dem in Fig. 4 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel der zweite Kanal 17 zur Aufnahme eines stabförmigen Elements 4b der zweiten Reihe R2 in vertikaler Richtung V 1 tiefer ausgebildet als der erste Kanal 16 zur Aufnahme eines stabförmigen Elements 4a der ersten Reihe RI. Dadurch überlagert jeweils ein stabförmiges Element 4a der ersten Reihe RI das jeweilige stabförmige Element 4b der zweiten Reihe R2 im Verbindungselement 6b, d.h. es gibt im vorliegenden Ausführungsbeispiel sowohl innerhalb des Verbindungselements 6b als auch ausserhalb des Verbindungselements 6b Kreuzungspunkte 8 der stabförmigen Elemente 4a, 4b. Um die Tiefe des jeweils einen Kanals 16, 17, welcher das überlagernde stabförmige Element 4a, 4b aufnimmt, zu verringern, und damit das obere stabförmige Element 4b der zweiten Reihe R2, welches im Kreuzungspunkt 8 auf dem anderen stabförmigen Element 4a der ersten Reihe RI aufliegt, parallel zur Ebene E2 der Bodenoberfläche 3 angeordnet ist, weist einer der beiden Kanäle 16, 17 jeweils an der Peripherie der Scheibe 10 zwei Füllelemente 22 auf, auf welchen beiden das jeweilige stabförmige Element 4b der zweiten Reihe R2 aufliegt. Dieses Füllelement 22 weist eine Höhe auf, welche im Wesentlichen der Höhe des im Verbindungselement 6b im ersten Kanal 16 liegenden unteren stabförmigen Elements 4a entspricht.

Im zweiten Ausfuhrungsbeispiel gemäss Fig. 4-6 ist das Stützelement 5 einstückig mit dem unteren Abschnitt 6b“ des Verbindungselements ausgebildet bzw. daran angefonnt. Auch in diesem dritten Ausfuhrungsbeispiel ragt das Stützelement 5 mit seinem unteren Ende 5b in den Boden 7 hinein. Der Aussendurchmesser des Stützelements 5 nimmt in diesem zweiten Ausfuhrungsbeispiel nach unten hin ab, bzw. das Stützelement 5 ist nach unten hin konisch verjüngt.

Der untere Abschnitt 6b“ ist hier ebenfalls scheibenförmig ausgebildet, ist aber im Gegensatz zur Scheibe 10 des oberen Abschnittes 6b ‘ des Verbindungselements 6b nicht durch Kanäle 16, 17 unterbrochen.

Im Gegensatz zum ersten Ausfuhrungsbeispiel sind im zweiten Ausführungsbeispiel nicht jeweils die Enden 4a‘, 4b‘, 4a“, 4b“ der stabförmigen Elemente 4a, 4b im Verbindungselement 6b aufgenommen, sondern jeweils ein mittlerer Abschnitt des jeweiligen stabförmigen Elemente 4a, 4b.

In diesem zweiten, in Fig. 4-6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei in axialer Richtung benachbarte stabförmige Elemente, bzw. in der ersten Richtung aneinander anschliessende stabförmige Elemente 4a durch Kupplungselemente 23 koaxial miteinander verbunden. Dazu wird jeweils ein erstes Ende 4a‘, 4b eines ersten stabförmigen Elements 4a, b mit einem zweiten Ende 4a“, 4b“ eines axial benachbarten zweiten stabförmigen Elements 4a, 4b durch ein Kupplungselement 23 koaxial miteinander verbunden. Die dargestellten Kupplungselemente 23 sind jeweils hülsenförmig ausgebildet mit einer durchgehenden Ausnehmung 23a. Von einer Seite her wird ein stabförmiges Element 4a, 4b mit einem ersten Ende 4a‘, 4b‘ in das Kupplungselement 6b eingeführt, von der zweiten Seite her ein in axialer Richtung L4a, L4b benachbartes Element mit einem zweiten Ende 4a“, 4b“ koaxial dazu.

In den Figuren 7A, 7B, und 8-9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt. Auch hier kreuzen sich jeweils ein stabförmiges Element 4a der ersten Reihe RI mit einem stabförmigen Element 4b der zweiten Reihe R2 im Verbindungselement 6c. Doch hier sind die Verbindungselemente 6c erneut anders aufgebaut als im zweiten Ausführungsbeispiel von Fig. 4-6. Im dritten Ausführungsbeispiel weist jedes Verbindungselement 6c jeweils zwei sich schneidende, mit ihren Plattenebenen rechtwinklig zueinander angeordnete plattenförmige Elemente 18, 19 auf, welche jeweils zwei übereinander liegende Durchgangsöffnungen bzw. Bohrungen 20a, 20b bzw. 21a, 21b aufweisen, durch welche zwei übereinander liegende stabförmige Elemente 4a, 4b durchgesteckt werden.

Die beiden plattenförmigen Elemente 18, 19 bilden gewissermassen einen oberen Abschnitt 6c‘ des Verbindungselements 6c. Im unteren Abschnitt 6c“ des Verbindungselements 6c ist der untere Bereich der beiden plattenförmigen Elemente mit dem Stützelement 5 verbunden bzw. einstückig daran angeformt. Auch in diesem dritten Ausführungsbeispiel ragt das Stützelement 5 mit seinem unteren Ende 5b in den Boden 7 hinein.

In der ersten Variante dieses dritten Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 7A ist das Stützelement 5 bzw. der Fuss nach unten hin konisch verjüngt ausgebildet und reicht mit seinem oberen Ende 5a nicht bis ganz an das untere stabförmige Element 4a der ersten Reihe RI heran, bzw. ist vom unteren stabförmigen Element 4a der ersten Reihe RI, welches in dem entsprechenden Verbindungselement 6c auf genommen ist, beabstandet. ln der zweiten Variante dieses dritten Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 7B weist das Stützelement 5 keine Verjüngung auf und reicht mit seinem oberen Ende 5a bis an das untere stab förmige Element 4a der ersten Reihe RI heran. In der zweiten Variante gemäss Fig. 7B weist jeder Kreuzungspunkt 8 ein Verbindungselement 6c mit einem Stützelement 5 auf, im Gegensatz zur ersten Variante gemäss Fig. 7A, wo nur an jedem zweiten oder dritten Kreuzungspunkt 8 eines stabförmigen Elementes 4a der ersten Reihe RI mit einem stabförmigen Element der zweiten Reihe R2 ein Verbindungselement 6c angeordnet ist. In Fig. 8 ist ein Grundriss gemäss der zweiten Variante des dritten Ausführungsbeispiels dargestellt, wo an jedem Kreuzungspunkt 8 ein Verbindungselement dargestellt ist.

In den dargestellten drei Ausführungsbeispielen beträgt die Dicke bzw. der Aussendurchmesser der stabförmigen Elemente 4a, 4b jeweils 0.5 cm, und die Länge jedes einzelnen stabförmigen Elements beträgt 25 cm. Die Länge des Stützelements 5 beträgt jeweils ebenfalls 25 cm, wobei davon ca. 10 cm in den Erdbereich bzw. in den Boden hineinragen. Somit beträgt der Abstand der Ebene E2 an der Bodenoberfläche zur Ebene El des Gitters 15 cm. Die Länge der im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel dargestellten, aber auch im ersten Ausführungsbeispiel optionalen Kupplungselemente 23 beträgt jeweils 3 cm, wobei jedes stabförmige Element 4a, 4b bis zu einer Tiefe von 1.5 cm in das Kupplungselement 23 eingeführt wird, d.h. zwei axial benachbarte stabförmige Elemente 4a, 4b berühren sich in der Mitte des jeweiligen Kupplungselements 23 mit ihren jeweiligen Endflächen, da sie jeweils bis zur Hälfte des Kupplungselements 23 in dieses hineinragen. Der Aussendurchmesser eines Kupplungselements 23 beträgt 0.7 cm, und erlaubt somit bei geeigneter Manteldicke bzw. bei geeignetem Innendurchmesser ein reibfestes Einstecken von zwei axial benachbarten stabförmigen Elementen 4a, 4b von jeweils 0.5 cm Aussendurchmesser.

Die Maschenweite des Gitters 2 beträgt 10-15 cm, gemessen zwischen zwei Kreuzungspunkten 8 entlang der gleichen Längsachse L4a, L4b, vom Kreismittelpunkt des kreisförmigen Querschnittes eines ersten stabförmigen Elements 4a, 4b bis zum Kreismittelpunkt des Querschnittes eines axial benachbarten zweiten stabförmigen Elements 4a, 4b innerhalb der gleichen Reihe RI, R2 entlang der ersten Ebene El. Die Schnittebenen AA, BB, CC in den Figuren 2 bzw. 5 bzw. 8 verlaufen jeweils senkrecht zur Ebene El und entlang der Längsachse L4a, L4b des jeweiligen geschnittenen stabförmigen Elements 4a, 4b.

Im ersten Ausführungsbeispiel beträgt die Summe der Längen von zwei gegenüberliegenden bzw. axial benachbarten Aufnahmehülsen 11, 13 bzw. 12, 14 jeweils 3.7 cm, wobei jeder Arm um 1.5 cm in der Ebene El über den Aussendurchmesser der fünften Aufnahmehülse 15 hinausragt, und wobei jedes stabförmige Element 4a, 4b mit 1.5 cm in die jeweilige Aufnahmehülse 11, 12, 13, 14 hineinragt.

Der Aussendurchmesser der Aufnahmehülsen 11, 12, 13, 14 und 15 beträgt jeweils 0.7 cm. Im zweiten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser der Scheibe 10 des oberen Abschnittes 6b‘ des Verbindungselements 6b 3 cm. Der Durchmesser des Stützelements 5 am oberen Ende 5a beträgt 0.5 cm, und nimmt zum unteren Ende hin ab, auf ca. 0.2 cm.

Im dritten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge der rechteckigen, plattenförmigen Elemente 18, 19, 3 cm, gemessen parallel zur Längsachse L5 des Stützelements 5. Die Breite der plattenförmigen Elemente 18, 19 beträgt im dritten Ausführungsbeispiel 1.5 cm.

BEZUGSZEICHENLISTE

Schutzvorrichtung 13 dritte Aufnahmehülse von 6a

Gitter 14 vierte Aufnahmehülse von 6a

Bodenoberfläche 15 fünfte Aufnahmehülse von 6aa stabförmiges Element von RI 16 erster Kanal von 6b für 4aa ‘ erstes Ende von 4a 17 zweiter Kanal von 6b für 4ba“ zweites Ende von 4a 18 erstes plattenförmigesb stabförmiges Element von R2 Element von 6c b‘ erstes Ende von 4b 19 zweites plattenförmigesb“ zweites Ende von 4b Element von 6c Stützelement 20 erste Bohrung, a erstes, oberes Ende von 5 Durchgangsöffnung in 18b zweites, unteres Ende von 5 21 zweite Bohrung, a, 6b, 6c V erbindungselement Durchgangsöffnung in 19a‘ oberer Abschnitt von 6a 22 Füllelement a“ unterer Abschnitt von 6a 23 Kupplungselementb‘ oberer Abschnitt von 6b 23a zentrale axiale Ausnehmungb“ unterer Abschnitt von 6b von 23 c‘ oberer Abschnitt von 6c AA Schnittebene in Fig. 2c“ unterer Abschnitt von 6c BB Schnittebene in Fig. 5

Bodenabschnitt CC Schnittebene in Fig. 8

Kontakt-/Kreuzungspunkt El erste, obere Ebenea erste Ausnehmung in 6a, 6b, E2 zweite, untere Ebene

6c für 4a Hl erste horizontale Richtungb zweite Ausnehmung in 6a, H2 zweite horizontale Richtung

6b, 6c für 4b L4ai-L4a n erste Längsachse von 4ac dritte Ausnehmung in 6a für L4b i -L4b n zweite Längsachse von 4b

5 L5 dritte Längsachse von 50 Scheibe von 6b RI erste Reihe aus 4a 1 erste Aufnahmehülse von 6a R2 zweite Reihe aus 4b 2 zweite Aufnahmehülse von V 1 erste vertikale Richtung

6a V2 zweite vertikale Richtung