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Patent Searching and Data


Title:
CLAMP ASSEMBLY WITH A HEAT PROTECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/023704
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamp assembly (20) having a clamp (14) with a clamp band (22) and a clamping device (24) for clamping the clamping band (22) and having a heat protection device (2) with a housing (1) and at least one insulating layer (30), wherein the housing (1) has a respective wall (6) at each axial end face, said wall being divided into sections (8, 10) and protruding radially inwards, and the at least one insulating layer (30) can be positioned between the walls (6) of the housing (1). The clamp (14) can be surrounded at least in some regions by the housing (1) and/or the at least one insulating layer (30) of the heat protection device (2), and the heat protection device (2) is designed to be connectable to the clamp (14). The invention additionally relates to a heat protection device (2).

Inventors:
KRÄMER MARKUS (DE)
GEPPERT HELMUT (DE)
LANTSMANN NATAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/071795
Publication Date:
February 11, 2021
Filing Date:
August 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
NORMA GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
F16L33/08; F16L3/123; F16L57/04; F16L59/18
Domestic Patent References:
WO2001081814A12001-11-01
Foreign References:
DE202016002955U12016-06-14
FR2881054A12006-07-28
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schellenanordnung (20), aufweisend eine Schelle (14) mit einem Schellenband (22) und mit einer Spanneinrichtung (24) zum Spannen des Schellenbandes (22), und aufweisend eine Hitzeschutzeinrichtung (2) mit einem Gehäuse (1) und mit mindestens einer Isolie rungsschicht (30), wobei das Gehäuse (1) an seinen axialen Stirnseiten jeweils eine in Abschnitte (8, 10) unterteilte und radial nach innen ragende Wand (6) aufweist, wobei die mindestens eine Isolierungsschicht (30) zwischen den Wänden (6) des Gehäuses (1) positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (14) durch das Gehäu se (1) und/oder die mindestens eine Isolierschicht (30) der Hitzeschutzeinrichtung (2) zumindest bereichsweise umgreifbar ist, wobei die Hitzeschutzeinrichtung (2) mit der Schelle (14) verbindbar ausgeführt ist.

2. Schellenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Hitzeschutzeinrichtung (2) stoffschlüssig oder formschlüssig mit der Schelle (14) verbindbar ist.

3. Schellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens ein Abschnitt (10) des Gehäuses (1) zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit der Schelle (14) biegbar ausgeführt ist.

4. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Hitzeschutzeinrich tung (2) eine mit dem Gehäuse (1) verbindbare Gehäuseschelle (32) zum Verbinden der Hitzeschutzeinrichtung (2) mit der Schelle (14) aufweist.

5. Schellenanordnung nach Anspruch 4, wobei die Gehäuseschelle (32) mit dem Gehäu se (1) durch mindestens einen Schweißpunkt, Rastverbindung, Stanzpunkt und/oder mindestens einen Durchsetzfügepunkt verbunden ist.

6. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Gehäuse (1) an seiner radial äußeren Seite (4) mindestens einen Führungsabschnitt (46) zum Aufnehmen und Führen eines Schellenbands (34) der Gehäuseschelle (32) aufweist.

7. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Hitzeschutzeinrich tung (2) mindestens ein Abstandselement (50) aufweist, wobei das Abstandselement (50) als eine Lasche, eine Wulst und/oder als eine Materialeinlage ausgestaltet ist. 8. Schellenanordnung nach Anspruch 7, wobei das mindestens eine Abstandselement (50) an der Schelle (14) und/oder an dem Gehäuse (1) und/oder an mindestens einer Isolier schicht (30, 31) anbringbar ist.

9. Schellenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, wobei durch das mindestens eine Abstand selement (50) mindestens ein Luftspalt (52) in radialer Richtung (R) zwischen der Schel le (14) und mindestens einer Isolierschicht (30), zwischen der mindestens einen Isolier schicht (30) und einer Innenseite (4) des Gehäuses (1), zwischen zwei Isolierschich ten (30, 31) und/oder in axialer Richtung (A) zwischen der Schelle (14) und den Wän den (6) des Gehäuses (1), zwischen der mindestens einen Isolierschicht (30, 31) und den Wänden (6) des Gehäuses (1) und/oder zwischen den zwei Isolierschichten (30, 31) ausbildbar ist.

10. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Hitzeschutzeinrich tung (2) mindestens eine Ausbeulung (42) zum Aufnehmen der Spanneinrichtung (24) der Schelle (14) aufweist.

11. Schellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Hitzeschutzeinrich tung (2) zumindest einen endseitig am Gehäuse (1) angeordneten Überlappungsab schnitt (54) aufweist, wobei der Überlappungsabschnitt (54) dazu eingerichtet ist, im zu sammengebauten Zustand der Schellenanordnung (20) einen zweiten endseitigen Ab schnitt (18) des Gehäuses (1) zu überdecken und/oder zu berühren.

12. Hitzeschutzeinrichtung (2) zum zumindest bereichsweisen Umhüllen einer Schelle (14), aufweisend ein sich umfangsseitig erstreckendes Gehäuse (1) mit zwei Wänden (6), welche in radialer Richtung (R) zu einer Achse (A) ragend ausgeformt sind und aufwei send mindestens eine in das Gehäuse (1) einsetzbare Isolierschicht (30, 31), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Isolierschicht (30, 31) direkt oder über min destens ein Abstandselement (50) in das Gehäuse (1) einsetzbar ist.

Description:
Schellenanordnung mit einer Hitzeschutzeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schellenanordnung, aufweisend eine Schelle mit einem Schellenband und mit einer Spanneinrichtung zum Spannen des Schellenbandes, und aufweisend eine Hitze schutzeinrichtung mit einem Gehäuse und mit mindestens einer Isolationseinlage, wobei das Gehäuse an seinen axialen Stirnseiten jeweils eine in Abschnitte unterteilte und radial nach innen ragende Wand aufweist, wobei die mindestens eine Isolationseinlage zwischen den Wänden des Gehäuses positionierbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Hitzeschutz einrichtung für eine Schellenanordnung.

In unterschiedlichen technischen Bereichen werden Schellen zum Verbinden von Schläuchen oder Rohren eingesetzt. Insbesondere können Schellen dazu eingesetzt werden, Schläuche oder Rohre an entsprechenden Stutzen zu arretieren und somit ein Austreten eines Fluids zu vermeiden. Ein derartiges Fluid kann beispielsweise ein Heizfluid oder ein Kühlmittel sein.

Insbesondere durch metallische Schellen und Verbinder von Schläuchen kann eine hohe Wär memenge des Fluids an eine Umgebung oder benachbarte Komponenten abgegeben werden. Durch einen unkontrollierten Wärmeverlust kann die Effizienz von Systemen beeinträchtigt wer den. Des Weiteren kann eine Schelle aufgrund einer hohen Fluidtemperatur ebenfalls stark erhitzt sein und somit eine potentielle Gefahr für benachbarte nicht hitzeresistente Komponenten dar stellen.

Üblicherweise erfolgt die Anbringung von einem Hitzeschutz an derartigen Schellen und Ver bindungspunkten nach einer Montage der jeweiligen Schellen. An Verbindungspunkten zwi schen zwei Rohren kann ein Hitzeschutz unkompliziert angeordnet werden. Die Anordnung von einem Hitzeschutz an Schellen kann aufgrund der variierenden Form problematisch sein.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schellenanordnung mit einer Hitzeschutzeinrichtung bereitzustellen, welche einen reduzierten Montageaufwand aufweist.

Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 und Anspruch 11 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.

Die Erfindung betrifft eine Schellenanordnung, welche eine Schelle mit einem Schellenband und mit einer Spanneinrichtung zum Spannen des Schellenbandes sowie eine Hitzeschutzeinrich tung aufweist.

Die Hitzeschutzeinrichtung weist ein Gehäuse und mindestens eine Isolierschicht bzw. eine Isolierlage auf. Das Gehäuse weist an seinen axialen Stirnseiten jeweils eine in Abschnitte un terteilte und radial nach innen ragende Wand auf. Insbesondere kann das Gehäuse zumindest teilweise ringförmig ausgeprägt sein und an einer Außenseite im Wesentlichen geschlossen sein. An einer Innenseite kann das Gehäuse offen ausgeführt sein.

Die mindestens eine Isolierschicht bzw. Isolationseinlage ist zwischen den Wänden des Gehäu ses positionierbar. Die Schelle ist durch das Gehäuse und/oder die mindestens eine Isolier schicht der Hitzeschutzeinrichtung zumindest bereichsweise umgreifbar, wobei die Hitzeschutz einrichtung mit der Schelle verbindbar ausgeführt ist.

Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Hitzeschutzeinrichtung zum zumindest bereichsweisen Umhüllen einer Schelle. Die Hitzeschutzeinrichtung weist ein sich umfangsseitig erstreckendes Gehäuse mit zwei Wänden auf, welche in radialer Richtung abstehend ausgeformt sind. Des Weiteren weist die Hitzeschutzeinrichtung mindestens eine in das Gehäuse einsetzbare Isolier- Schicht auf, wobei die mindestens eine Isolierschicht direkt oder über mindestens ein Abstand selement in das Gehäuse einsetzbar ist.

Das Gehäuse der Hitzeschutzeinrichtung kann vorzugsweise aus einem blechförmigen Materi al, beispielsweise durch Stanzen und Biegen, herstellbar sein. Insbesondere kann das Gehäuse aus eine Metall oder einem hitzeresistenten Kunststoff bestehen. Das Gehäuse weist eine Um fangswand und zwei Wände, welche von der Umfangswand in radialer Richtung abstehen. Im montierten Zustand der Hitzeschutzeinrichtung bildet das Gehäuse ein U-förmiges Profil aus, welches nach Außen durch die Umfangswand verschlossen ist. An der offenen Seite des Ge häuses kann ein oder mehrere Isolationsschichten in das U-förmige Profil bzw. zwischen die Wände des Gehäuses eingelegt werden. Durch das U-förmige Profil wird ein Aufnahmeraum des Gehäuses ausgebildet, welcher bereichsweise durch die Wände und die Umfangswand begrenzt ist.

Die Wände des Gehäuses sind in Abschnitte unterteilt, welche durch Aussparungen voneinan der beabstandet sein können. Die Aussparungen bzw. die Abschnitte sind hierbei derart ge formt, dass das Gehäuse umfangsseitig um eine Schelle positioniert werden kann. Insbesonde re können die Abschnitte mit zunehmendem Abstand von der Umfangswand verjüngende Form aufweisen, wodurch sich das Gehäuse an eine im Wesentlichen rund geformte Schelle um fangsseitig anschmiegen kann.

Die Wände können vorzugsweise eine Länge aufweisen, welche ein Aufnehmen von einer oder mehrere Isolierschichten sowie der Schelle ermöglicht. Durch eine ausreichende Länge der Wände kann ein Komprimieren der mindestens einen Isolierschicht und damit eine Beeinträch tigung der Isolierwirkung vermieden werden. Ein oder mehrere Abschnitte der Wand können länger ausgestaltet sein, um eine Verbindung mit der Schelle durch endseitiges Umbiegen der verlängerten Abschnitte herzustellen. Die Schelle kann vorzugsweise als letzte Komponente bzw. Schicht in das offene Profil des Gehäuses aufnehmbar und bereichsweise durch die ver längerten biegbaren Flanken bzw. Abschnitte abschließbar sein.

Alternativ oder zusätzlich kann die Schelle eine axiale Ausdehnung aufweisen, welche im We sentlichen einer axialen Ausdehnung des Aufnahmeraums des Gehäuses entspricht. Hierdurch kann die Schelle als Abschluss des Aufnahmeraums in das Gehäuse eingepresst oder mittels Rastverbindungen formschlüssig mit dem Gehäuse der Hitzeschutzeinrichtung verbunden wer den. Die Isolierschicht kann beispielsweise aus einem intumeszierenden Material bestehen. Vor zugsweise kann die mindestens eine Isolierschicht als ein Flammenschutz dienen. Hierzu kann die mindestens eine Isolierschicht der Hitzeschutzeinrichtung eine möglichst geringe Wärmeleit fähigkeit aufweisen. Die Isolierschicht kann als eine Mineralfasermatte oder als eine mikroporö se Materialdämmung ausgestaltet sein. Die mindestens eine Isolierschicht kann formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Gehäuse verbunden sein, sodass die Hitzeschutzeinrichtung als eine quasi einteilige Komponente bei der Montage der Schellenanordnung gehandhabt werden kann.

Durch den Einsatz der Hitzeschutzeinrichtung über der Schelle kann die Wärmemenge im Sys tem verbleiben oder von dem System ferngehalten werden. Somit kann die Hitzeschutzeinrich tung bidirektional wärmedämmend wirken. Insbesondere kann ein der Schelle benachbartes Umfeld vor hohen oder tiefen Temperaturen der Schelle geschützt und Beschädigungen oder Brandgefahr vermieden werden.

Eine derartige Hitzeschutzeinrichtung kann integral mit einer neuen Schelle hergestellt und als eine einteilige Schellenanordnung bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Hit zeschutzeinrichtung als eine Nachrüstlösung ausgeführt und an bestehende bzw. montierte Schellen montierbar sein. Hierzu kann das Gehäuse der Hitzeschutzeinrichtung umfangsseitig um eine montierte Schelle geführt und endseitig an einem Verschlussabschnitt der Hitzeschutz einrichtung fixiert werden. Der Verschlussabschnitt kann optional ausgeführt sein, wenn die Hitzeschutzeinrichtung umfangsseitig gleichmäßig an der Schelle befestigt werden kann.

Die Form und die Abmessungen des Gehäuses können hierbei an unterschiedliche Schellen anpassbar und/oder universell an eine Vielzahl an Schellen angepasst ausgeführt sein. Bei spielsweise kann die Hitzeschutzeinrichtung eine einstellbare Länge aufweisen, wodurch unter schiedlich große Schellen mit der Hitzeschutzeinrichtung ausrüstbar sind.

Bei einer einteiligen Ausführung der Schellenanordnung kann der Montageaufwand der Schelle und der Hitzeschutzeinrichtung reduziert werden. Insbesondere können durch die Hitzeschutz einrichtung auch bestehende Schellen und Verbinder nachgerüstet werden.

Eine Hitzeschutzeinrichtung ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform derart ausgestaltet, dass Sie stoffschlüssig oder formschlüssig mit der Schelle verbindbar ist. Beispielsweise kann die Hitzeschutzeinrichtung am Gehäuse positionierte Flanken aufweisen, welche um die Schelle umbiegbar sind. Hierdurch kann eine formschlüssige Verbindung zwischen der Schelle und dem Gehäuse der Hitzeschutzeinrichtung hergestellt werden. Des Weiteren kann das Gehäuse der Hitzeschutzeinrichtung zumindest bereichsweise eine Form aufweisen, welche eine Rast verbindung mit einem Abschnitt der Schelle, wie beispielsweise dem Schellenband, eingehen kann.

Alternativ oder zusätzlich kann die Hitzeschutzeinrichtung durch Stanzen, Durchsetzfügever- bindung, Reibschluss, Klebemittel, Klebebänder und dergleichen mit der Schelle verbindbar sein.

Insbesondere können Aussparungen an den Wänden der Hitzeschutzeinrichtung vorgesehen sein, in welche seitlich angeordnete Rastnasen der Schelle formschlüssig einsetzbar sind. Hier durch kann die Schelle parallel zu der mindestens einen Isolierschicht zwischen den Wänden des Gehäuses angeordnet werden. Insbesondere kann die Schelle bzw. zumindest das Schel lenband der Schelle parallel zu der Umfangswand und der mindestens einen Isolierschicht ver laufen. Die Schelle kann somit die offene U-Form des Gehäuses zumindest abschnittsweise verschließen.

Das Gehäuse kann weiterhin mindestens eine Aussparung aufweisen, welche zum Aufnehmen der Spanneinrichtung der Schelle dient. Hierdurch kann die Schelle trotz der angeordneten Hit zeschutzeinrichtung montiert werden.

Die Hitzeschutzeinrichtung kann technisch besonders einfach mit der Schelle verbunden wer den, wenn mindestens ein Abschnitt des Gehäuses zum Herstellen einer formschlüssigen Ver bindung mit der Schelle biegbar ausgeführt ist. Hierzu kann mindestens ein Abschnitt der Ge häusewand länger ausgestaltet sein als die übrigen Abschnitte der Wände. Der verlängerte Ab schnitt kann entlang einer Linie biegbar sein, wodurch eine umbiegbare Haltezunge ausgebildet wird.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform weist die Hitzeschutzeinrichtung eine mit dem Gehäu se verbindbare Gehäuseschelle zum Verbinden der Hitzeschutzeinrichtung mit der Schelle auf. Die Gehäuseschelle kann beispielsweise eine Schlauchschelle oder Schwerlastschelle sein, welche ein Schellenband, zwei endseitig am Schellenband angeordnete Spannbacken und eine Spannschraube zum Einstellen eines Abstands zwischen den Spannbacken der Gehäuseschel- le aufweisen. Die Gehäuseschelle kann an einer Außenseite der Umfangswand des Gehäuses zumindest bereichsweise befestigt sein.

Die Gehäuseschelle kann vorzugsweise dazu eingesetzt werden, die Hitzeschutzeinrichtung um eine Schelle anzuordnen und über der Schelle optimal zu arretieren.

Die Gehäuseschelle kann besonders flexibel an der Umfangswand des Gehäuses anbringbar sein, wenn die Gehäuseschelle mit dem Gehäuse durch mindestens einen Schweißpunkt, Rastverbindung, Stanzpunkt und/oder mindestens einen Durchsetzfügepunkt verbunden ist.

Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse an seiner radial äußeren Seite mindestens einen Führungsabschnitt zum Aufnehmen und Führen eines Schellenbands der Gehäuseschelle auf. Hierdurch kann die Gehäuseschelle formschlüssig mit dem Gehäuse ver bunden sein. Insbesondere kann das Schellenband der Gehäuseschelle durch die Führungsab schnitte geführt sein. Die Führungsabschnitte können als ausgestanzte Abschnitte bzw. La schen ausgeführt sein, welche radial aus der Umfangswand des Gehäuses bereichsweise hin ausragen und einen Führungstunnel zum Aufnehmen des Schellenbandes ausbilden.

In dem Aufnahmeraum der Hitzeschutzeinrichtung kann mindestens eine zusätzliche isolieren de Luftschicht eingebracht werden, wenn die Hitzeschutzeinrichtung mindestens ein Abstandse lement aufweist. Das Abstandselement ist beispielsweise als eine Lasche, eine Wulst und/oder als eine Materialeinlage ausgestaltet. Hierdurch kann das mindestens eine Abstandelement flexibel und der jeweiligen Anwendung der Hitzeschutzeinrichtung entsprechend ausgeführt sein. Durch das Einbringen einer isolierenden Luftschicht kann die Wärmedämmung der Hitze schutzeinrichtung mit minimalem Materialaufwand verbessert werden.

Derartige Abstandselemente können beispielsweise zwischen der Isolierschicht und der Schelle oder zwischen der Isolierschicht und der Umfangswand des Gehäuses angeordnet sein. Des Weiteren kann sowohl zwischen der Isolierschicht und der Schelle und zwischen der Schelle und der Isolierschicht eine Luftschicht durch den Einsatz von Abstandselementen eingestellt werden. Die Stärke der Luftschicht kann entsprechend der Ausdehnung der Abstandselemente in radialer Richtung flexibel eingestellt werden. Die verwendeten Abstandselemente können gleiche oder unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Insbesondere kann durch den Einsatz von Abstandselementen die Wärmedämmung der Hitzeschutzeinrichtung in Umfangsrichtung variabel ausgestaltet sein. Beispielsweise kann eine Hälfte der Hitzeschutzeinrichtung eine zu- sätzliche Luftschicht aufweisen. Hierdurch können bestimmte Bereiche effektiver gegen Hitze einwirkung abgeschirmt werden.

Das mindestens eine Abstandselement kann vorzugsweise in radialer Richtung und/oder in axi aler Richtung zum Einstellen von Luftschichten innerhalb der Schellenanordnung verwendet werden. Somit kann eine Wärmeübertragung durch die Hitzeschutzeinrichtung auch in axialer Richtung vermindert werden.

Nach einerweiteren Ausführungsform ist das mindestens eine Abstandselement an der Schelle und/oder an dem Gehäuse und/oder an mindestens einer Isolierschicht anbringbar. Somit kann das mindestens eine Abstandselement vielseitig innerhalb der Schellenanordnung angeordnet werden. Beispielsweise können Abstandselemente bereits bei der Herstellung der Schelle oder des Gehäuses in Form von Ausstanzungen oder Biegelaschen eingebracht werden.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist durch das mindestens eine Abstandselement mindestens ein Luftspalt in radialer Richtung zwischen der Schelle und mindestens einer Iso lierschicht, zwischen der mindestens einen Isolierschicht und einer Innenseite des Gehäuses, zwischen zwei Isolierschichten und/oder in axialer Richtung zwischen der Schelle und den Wänden des Gehäuses, zwischen der mindestens einen Isolierschicht und den Wänden des Gehäuses und/oder zwischen zwei Isolierschichten ausbildbar. Hierdurch kann das mindestens eine Abstandselement abhängig von den Anforderungen flexibel eingesetzt werden, um die thermischen Eigenschaften der Hitzeschutzeinrichtung zu beeinflussen. Es kann somit auch die Dicke der Schellenanordnung gezielt eingestellt bzw. gesteuert werden.

Die Hitzeschutzeinrichtung kann besonders passgenau und schnell an einer Schelle montiert werden, wenn die Hitzeschutzeinrichtung mindestens eine Ausbeulung zum Aufnehmen der Spanneinrichtung der Schelle aufweist. Die Schelle kann hierbei eine beliebige Schelle sein. Beispielsweise kann die Schelle als eine Profilschelle, Rohrschelle, Schlauchschelle, Befesti gungsschelle und dergleichen ausgestaltet sein.

Nach einerweiteren Ausführungsform weist die Hitzeschutzeinrichtung zumindest einen endsei tig am Gehäuse angeordneten Überlappungsabschnitt auf. Gemäß einer vorteilhaften Ausge staltung ist der Überlappungsabschnitt dazu eingerichtet, im zusammengebauten Zustand der Schellenanordnung den zweiten endseitigen Abschnitt des Gehäuses zu überdecken und/oder zu berühren. Hierdurch kann im geschlossenen Zustand der Schellenanordnung ein von der Schellenanordnung umgriffenes Rohr oder Bauteil vollständig von der Hitzeschutzeinrichtung bedeckt werden. Insbesondere kann durch den Überlappungsabschnitt eine umfangsseitig voll ständige Hitzeschutzwirkung erzielt werden.

Bevorzugterweise kann der Überlappungsabschnitt integral mit dem Gehäuse ausgeführt sein. Alternativ kann der Überlappungsabschnitt am Gehäuse und/oder an dem Schellenband befes tigbar sein. Der Überlappungsabschnitt kann den zweiten endseitigen Abschnitt des Gehäuses beispielsweise seitlich oder innenseitig überlappen und somit einen unterbrechungsfreien Hit zeschutz gewährleisten.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses einer Hitzeschutzeinrichtung gemäß einer Ausführungsform,

Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine Schellenanordnung gemäß einer Ausführungsform,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Hitzeschutzeinrichtung gemäß einer Ausführungsform,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Hitzeschutzeinrichtung aus Fig. 3,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Hitzeschutzeinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, Fig. 6 eine Seitenansicht der Hitzeschutzeinrichtung aus Fig. 5,

Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Hitzeschutzeinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, Fig. 8 eine Seitenansicht der Hitzeschutzeinrichtung aus Fig. 7,

Fig. 9 einen Querschnitt A-A aus Fig. 8 zum Veranschaulichen eines Führungsabschnitts,

Fig.10 - 18 Querschnitte B-B aus Fig. 2 zum Veranschaulichen der möglichen Ausgestaltungen einer Hitzeschutzeinrichtung, Fig. 19 eine Seitenansicht auf eine Schellenanordnung mit einem Überlappungsabschnitt ge mäß einer Ausführungsform und

Fig. 20 eine Seitenansicht auf eine Schellenanordnung mit einem Überlappungsabschnitt ge mäß einerweiteren Ausführungsform.

In der Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses 1 einer Hitzeschutzeinrich tung 2 gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Das Gehäuse 1 weist eine Umfangswand 4 auf, welche sich in Umfangsrichtung U erstreckt. Zu beiden Seiten der Umfangswand 4 sind ist jeweils eine Wand bzw. Seitenwand 6 des Gehäuses 1 als Verlängerung der Umfangswand 4 in axialer Richtung A ausgestaltet. Die Wände 6 sind gegenüber der Umfangswand 4 in radialer Richtung R umgebogen und bilden gemäß dem Ausführungsbeispiel einen rechten Winkel zur Umfangswand 4 aus.

Die Wände 6 des Gehäuses 1 sind in Abschnitte 8, 10 unterteilt, welche durch Aussparun gen 12 voneinander beabstandet sein können. Die Aussparungen 12 bzw. die Abschnitte 8, 10 sind hierbei derart geformt, dass das Gehäuse 1 umfangsseitig um eine Schelle 14 positioniert werden kann. Insbesondere können die Abschnitte 8, 10 mit zunehmendem Abstand von der Umfangswand 4 eine sich verjüngende Form aufweisen, wodurch sich das Gehäuse 1 an eine im Wesentlichen rund geformte Schelle 14 umfangsseitig anschmiegen kann.

Ein oder mehrere Abschnitte 10 der Wand 6 können länger ausgestaltet sein, um eine Verbin dung mit der Schelle 14 durch endseitiges Umbiegen der verlängerten Abschnitte 10 herzustel len.

Das Gehäuse 1 weist einen Verschlussabschnitt 16 auf, welcher durch ein formschlüssiges Zu sammenwirken von endseitigen Abschnitten 17, 18 ausgebildet ist. Der Verschlussabschnitt 16 kann an eine Form der Schelle 14 anpassbar sein. Insbesondere kann mittels des Verschluss abschnitts 16 eine Länge des Gehäuses 1 eingestellt werden.

Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf eine Schellenanordnung 20 gemäß einer Ausführungs form. Die Schellenanordnung 20 weist eine Schelle 14 mit einem Schellenband 22 und mit einer Spanneinrichtung 24 zum Spannen des Schellenbandes 22 auf. Die Spanneinrichtung 24 ist hier schematisch dargestellt und ist als ein am Schellenband 22 endseitig angeordneter Ein rastverschluss ausgestaltet.

Das Gehäuse 1 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel seitlich in die Wände 6 eingebrachte Rastnuten 26 auf. Das Schellenband 22 weist zur jeweiligen Rastnut 26 korrespondierende Rastnasen 28 auf, welche in die Rastnuten 26 einsetzbar sind. Hierdurch kann die Schelle 14 an dem Gehäuse 1 ortsfest arretiert werden.

Durch die Seitenansicht werden die umgeklappten verlängerten Abschnitte 10 der Wände 6 veranschaulicht. Dabei weisen die verlängerten Abschnitte 10 im umgebogenen Zustand eine gleiche Länge wie die übrigen Abschnitte 8 der Wand 6 auf.

Der Übersicht halber ist ein Aufnahmeraum mit mindestens einer Isolationsschicht in der Fig. 2 nicht dargestellt. Eine detaillierte Ausführung hierzu erfolgt in den Fig. 10 - 18, welche einen Schnitt B-B der Fig. 2 zeigen.

Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Hitzeschutzeinrichtung 2 gemäß einer Ausführungs form. Eine entsprechende Seitenansicht hierzu ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Hitzeschutzein richtung 2 weist ein Gehäuse 1 und eine im Gehäuse 1 angeordnete Isolationsschicht 30 auf.

Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist die Hitzeschutzeinrichtung 2 eine mit dem Ge häuse 1 verbindbare Gehäuseschelle 32 zum Verbinden der Hitzeschutzeinrichtung 2 mit der Schelle 14 auf.

Die Gehäuseschelle 32 ist beispielhaft als eine Schlauchschelle ausgeführt. Die Gehäuseschel le 32 weist ein Schellenband 34 und eine Spanneinrichtung 36 mit einer Spannschraube 38 auf, welche mit einem ins Schellenband 34 geprägten Gewinde zusammenwirkt. Durch das Betäti gen der Spanneinrichtung 36 kann ein Durchmesser D der Hitzeschutzeinrichtung 2 auf unter schiedlich große Schellen 14 eingestellt werden.

Die Gehäuseschelle 32 ist über drei als Schweißpunkte ausgeprägte Verbindungspunkte 40 mit der Umfangswand 4 des Gehäuses 1 verbunden. Die Verbindungspunkte 40 können auch als Durchsetzfügepunkte, Klebepunkte, Stanzpunkte und dergleichen ausgeformt sein. In der Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Hitzeschutzeinrichtung 2 gemäß einer weiteren Ausfüh rungsform gezeigt. Die entsprechende Seitenansicht der Hitzeschutzeinrichtung 2 ist in der Fig. 6 veranschaulicht. Die Verbindungspunkte 40 und die Isolationsschicht 30 sind hier der Über sicht halber nicht dargestellt. Im Unterschied zu den bereits gezeigten Ausführungsformen, weist die Hitzeschutzeinrichtung 2 hier eine Ausbeulung 42 zum Aufnehmen der Spanneinrich tung 24 der Schelle 14 auf.

Die Ausbeulung 42 ist der Spanneinrichtung 36 der Gehäuseschelle 32 um 180° verdreht, so- dass die Spanneinrichtung 24 der Schelle 14, welche durch die Hitzeschutzeinrichtung 2 ge dämmt wird, nicht beeinträchtigt ist.

Die Fig. 7 und Fig. 8 zeigen eine Hitzeschutzeinrichtung 2 gemäß einer weiteren Ausführungs form aus unterschiedlichen Perspektiven. Im Unterschied zu den bereits gezeigten Ausfüh rungsbeispielen, ist die Gehäuseschelle 32 mit Hilfe von Führungsabschnitten 44 an dem Ge häuse 1 angeordnet. Die Fig. 9 zeigt hierzu einen Querschnitt A-A, welcher die Ausprägung der Führungsabschnitte 44 verdeutlicht.

Das Gehäuse 1 an seiner radial äußeren Seite bzw. Umfangsseite 4 drei Führungsabschnit te 44 zum Aufnehmen und Führen des Schellenbandes 34 der Gehäuseschelle 32 auf. Hier durch kann die Gehäuseschelle 32 formschlüssig mit dem Gehäuse 1 verbunden sein. Insbe sondere kann das Schellenband 34 der Gehäuseschelle 32 durch die Führungsabschnitte ge führt sein. Die Führungsabschnitte 44 können als ausgestanzte Abschnitte bzw. Laschen aus geführt sein, welche radial aus der Umfangswand 4 des Gehäuses 1 bereichsweise hinausra gen und einen Führungstunnel 46 zum Aufnehmen des Schellenbandes 34 ausbilden.

In den Fig.10 — 18 sind schematische Querschnitte B-B aus Fig. 2 zum Veranschaulichen der möglichen Ausgestaltungen einer Hitzeschutzeinrichtung 2 dargestellt. Es ist insbesondere ein Aufnahmeraum 48 der Hitzeschutzeinrichtung 2 gezeigt. Der Aufnahmeraum 48 wird durch die seitlichen Wände 6 des Gehäuses 1 und die Umfangswand 4 ausgebildet. Der Aufnahme raum 48 weist hier ein U-förmiges Profil auf.

Bei einer ersten beispielhaften Ausgestaltung, welche in Fig. 10 gezeigt ist, ist der Aufnahme raum 48 mit einer Isolierungsschicht 30 gefüllt. Der Aufnahmeraum 48 wird durch das Schellen band 22 der Schelle 14 geschlossen. In der Fig. 11 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem eine zusätzliche isolierende Luftschicht 52 eingebracht ist. Hierzu weist die Hitzeschutzeinrichtung 2 mindestens zwei Abstandselemen te 50 auf. Die Abstandselemente 50 sind gemäß dem Ausführungsbeispiel zwischen der Schel le 14 und der Isolierungsschicht 30 angeordnet. Die Abstandselemente 50 sind seitlich an den Wänden 6 des Gehäuses 1 aufnahmeraumseitig eingebracht.

Eine isolierende Luftschicht 52 ist in der Fig. 12 zwischen der Umfangswand 4 und der Isolie rungsschicht 30 durch entsprechend angeordnete Abstandselemente 50 umgesetzt. In der Fig. 13 sind zwei isolierende Luftschichten 52 in radialer Richtung R zwischen der Schelle 14 und der Isolierungsschicht 30 sowie zwischen der Isolierungsschicht 30 und dem Gehäuse 1 durch Abstandselemente 50 umgesetzt.

Die Fig. 14 und 15 zeigen Hitzeschutzeinrichtungen 2, welche zwei unterschiedliche Isolations schichten 30, 31 aufweisen. Die erste Isolationsschicht 30 kann hierbei ein anders Material als die zweite Isolationsschicht 31 aufweisen. Die Isolationsschichten 30, 31 können miteinander verbunden oder durch eine Luftschicht 52 voneinander getrennt sein.

Die Fig. 16 zeigt ein der Fig. 10 entsprechendes Ausführungsbeispiel der Hitzeschutzeinrich tung 2, wobei hier zwei Isolationsschichten 30, 31 eingesetzt werden, welche unmittelbar mitei nander und der Schelle 14 verbunden sind. Beispielsweise können die Isolationsschichten 30, 31 mit dem Gehäuse 1 und der Schelle 14 verklebt sein.

In den Fig. 17 und 18 weisen die Isolationsschichten 30, 31 nicht nur eine flächige Ausdehnung in axialer Richtung A, sondern umgreifen die Schelle 14 auch in radialer Richtung R abschnitts weise. Hierdurch bilden die Isolationsschichten 30, 31 ebenfalls analog zum Aufnahmeraum 48 eine U-Form aus. Hierdurch kann ein Wärmetransfer in axialer Richtung A von der Schelle 14 und zu der Schelle 14 unterbunden oder zumindest gedämpft werden.

Die Fig. 18 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Luftspalt auch in axialer Richtung A zwischen den Isolationsschichten 30, 31 oder zwischen einer Isolationsschicht 31 und den Wänden 6 des Ge häuses 1 ausgebildet sein kann.

Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merk male und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Ver fahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfin dungswesentlich sein.

In der Fig. 19 ist eine Seitenansicht auf eine Schellenanordnung 20 mit einem Überlappungsab schnitt 54 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Der Überlappungsabschnitt 54 ist an einem ersten umfangsseitigen Ende 17 des Gehäuses 1 der Hitzeschutzeinrichtung 2 angeordnet und erstreckt sich in radialer Richtung R in einen Aufnahmeabschnitt 58 der Schellenanordnung 20. In dem Aufnahmeabschnitt 58 kann beispielsweise eine Komponente, ein Rohr, ein Schlauch und dergleichen aufgenommen bzw. befestigt werden.

Der Überlappungsabschnitt 54 ist entsprechend der Schellenanordnung 20 abgerundet geformt und folgt vorzugsweise der Form des Aufnahmeabschnitts 58. Somit kann eine durchgängige Auflagefläche der Hitzeschutzeinrichtung 2 im Aufnahmeabschnitt 58 bereitgestellt werden.

Insbesondere ist die Schellenanordnung 20 in einem zusammengebauten Zustand dargestellt, in welchem der Überlappungsabschnitt 54 den zweiten endseitigen Abschnitt 18 des Gehäu ses 1 einseitig kontaktiert und somit Unterbrechungen in der Hitzeschutzeinrichtung 2 verhin dert. Der zweite endseitige Abschnitt 18 des Gehäuses 1 bildet hierbei in Umfangsrichtung U ein zweites Ende des Gehäuses 1 der Hitzeschutzeinrichtung 2 aus.

Die Fig. 20 zeigt eine Seitenansicht auf eine Schellenanordnung 20 mit einem Überlappungs abschnitt 54 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Im Unterschied zum in der Fig. 19 darge stellten Ausführungsbeispiel, ist hier der Überlappungsabschnitt 54 derart geformt, dass er in axialer Richtung A den zweiten endseitigen Abschnitt 18 des Gehäuses 1 zumindest axial ein seitig überlagert.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel verlängert der Überlappungsabschnitt 54 das erste En de 55 des Gehäuses 1 in Umfangsrichtung U.

Bevorzugterweise kann der Überlappungsabschnitt 54 den zweiten endseitigen Abschnitt 18 des Gehäuses 1 axial beidseitig überlappen oder den zweiten endseitigen Abschnitt 18 des Gehäuses 1 zumindest bereichsweise umgreifen. Hierdurch kann beispielsweise auch ein Ver- rutschen der Hitzeschutzeinrichtung 2 im Verbindungsbereich zwischen dem ersten endseitigen Abschnitt 17 und dem zweiten endseitigen Abschnitt 18 verhindert werden.

Bezugszeichen liste

1 Gehäuse

2 Hitzeschutzeinrichtung

4 Umfangswand

6 Wand / Seitenwand

8 Abschnitt

10 verlängerter Abschnitt

12 Aussparung

14 Schelle

16 Verschlussabschnitt

17 erster endseitiger Abschnitt des Gehäuses

18 zweiter endseitiger Abschnitt des Gehäuses

20 Schellenanordnung

22 Schellenband

24 Spanneinrichtung

26 Rastnut des Gehäuses

28 Rastnase der Schelle

30 Isolationsschicht / erste Isolationsschicht

31 zweite Isolationsschicht

32 Gehäuseschelle

34 Schellenband der Gehäuseschelle

36 Spanneinrichtung der Gehäuseschelle

38 Spannschraube der Gehäuseschelle

40 Schweißpunkt / Verbindungspunkt

42 Ausbeulung

44 Führungsabschnitt

46 Führungstunnel

48 Aufnahmeraum

50 Abstandselement

52 Luftschicht

54 Überlappungsabschnitt

58 Aufnahmeabschnitts

A axiale Richtung

D Durchmesser der Hitzeschutzeinrichtung R radiale Richtung

U Umfangsrichtung