Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PLUG-IN CONNECTION HAVING A LOCKING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/157329
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug-in connection, comprising: an electrical connector having an electrical connector housing (1); and a mating electrical connector (17), which can be plugged together with the electrical connector. The electrical connector has a superstructure (4), and the superstructure (4) receives a locking element (8) in a pre-latching position and in a final latching position. The electrical connector has first detent elements and the locking element (8) has first detent elements corresponding thereto. The mating electrical connector (17) has additional detent elements and the locking element (8) has additional detent elements corresponding thereto. The locking element (8) is first fastened to the electrical connector in the pre-latching position by means of the first detent elements corresponding to one another before the mating electrical connector is inserted into the electrical connector, and the additional detent elements corresponding to one another are actuated by the insertion of the mating electrical connector into the electrical connector, whereby the locking element (8) can be moved into its final latching position. The electrical connector housing (1) and the locking element (8) have third detent elements corresponding to one another, by means of which additional locking of the locking element (8) to the electrical connector is effected when the locking element has been moved into its final latching position. The superstructure (4) has a cut-out (7), and the locking element (8) has a detent protrusion (21), which can be moved into the cut-out (7). The locking element (8) has an elongate extension arm (9), at the one end of which an actuation part (10) is arranged. The first detent elements are arranged in the front end region of the extension arm (9) remote from the actuation part and the third detent elements of the locking element (7) are arranged in the region of the extension arm (9) that adjoins the actuation part (10). The plug-in connection is characterized in that the extension arm (9) has two laterally arranged pins (13) in the region between the first, front detent elements and the third, rear detent elements, the electrical connector housing (1) having, at the height of each pin (13), a contact web (25) for an end face of the pin (13) in question, each contact web (25) being spaced apart from the electrical connector housing (1) by a slot (26).

More Like This:
Inventors:
DENZ ALEXANDER (AT)
MÄCHTINGER MANUEL (AT)
WINKEL MARKUS (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/052577
Publication Date:
August 06, 2020
Filing Date:
February 03, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HIRSCHMANN AUTOMOTIVE GMBH (AT)
International Classes:
H01R13/639; H01R13/627; H01R13/641
Foreign References:
JP2015076135A2015-04-20
EP2009748A12008-12-31
DE102015224164A12016-06-09
Attorney, Agent or Firm:
GREIF, Thomas (DE)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

Steckverbindung mit verbessertem Verriegelungselement 1. Steckverbindung, aufweisend einen Steckverbinder mit einem

Steckverbindergehäuse (1 ) und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder (17), wobei der Steckverbinder einen Überbau (4) aufweist und der Überbau (4) ein Verriegelungselement (8) in einer Vorverrast- und einer Endverrastposition aufnimmt, wobei der Steckverbinder erste Rastmittel und das Verriegelungselement (8) damit korrespondierende erste Rastmittel sowie der Gegensteckverbinder (17) weitere Rastmittel und das Verriegelungselement (8) damit korrespondierende weitere Rastmittel aufweist, wobei das Verriegelungselement (8) mit den einander korrespondierenden ersten Rastmitteln zunächst in der Vorverrastposition an dem Steckverbinder festgelegt ist, bevor der Gegensteckverbinder (17) in den Steckverbinder eingesteckt wird, und durch das Einstecken des Gegensteckverbinders in den Steckverbinder die weiteren einander korrespondierenden Rastmittel betätigt werden, wodurch das Verriegelungselement

(8) in seine Endverrastposition bewegt werden kann, wobei das Steckverbindergehäuse (1 ) und das Verriegelungselement (8) dritte einander korrespondierende Ratsmittel aufweisen, mit den eine zusätzliche Verriegelung des Verriegelungselementes (8) an dem Steckverbinder erfolgt, wenn dieses in seine Endverrastposition bewegt wurde, wobei der Überbau (4) eine Ausnehmung (7) und das Verriegelungselement (8) eine in die Ausnehmung (7) bewegbare Rastnase (21 ) aufweist und das Verriegelungselement (8) einen länglichen Ausleger (9) aufweist, an dessen einem Ende ein Betätigungsteil (10) angeordnet ist, wobei die ersten Rastmittel in dem dem Betätigungsteil abgewandten vorderen Endbereich des Auslegers (9) und das dritte Rastmittel des Verriegelungselementes (7) in dem Bereich des Auslegers

(9), der an das Betätigungsteil (10) grenzt, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (9) in dem Bereich zwischen dem ersten vorderen Rastmittel und dem dritten hinteren Rastmittel zwei seitlich angeordnete Zapfen (13) aufweist, wobei das Steckverbindergehäuse (1 ) auf Höhe jeweils eines Zapfens (13) einen Anlagesteg (25) für eine Stirnseite des jeweiligen Zapfens (13) aufweist, wobei der Anlagesteg (25) durch einen Schlitz (26) beabstandet zu dem Steckverbindergehäuse (1 ) angeordnet ist.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (7) des Überbaus (4) gebildet ist von in etwa U- oder rechteckförmig Stegen, deren Enden an dem Überbau (4) oder einem in der Ausnehmung (7) angeordneten Quersteg (22) angeordnet sind.

3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (7) spannungsfrei in seiner Vorverrastposition und in seiner Endverrastposition an dem Steckverbindergehäuse (1 ) angeordnet ist.

Description:
B E S C H R E I B U N G

STECKVERBINDUNG MIT VERRIEGELUNGSELEMENT

Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung, aufweisend einen Steckverbinder mit einem Steckverbindergehäuse und einem damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder, wobei der Steckverbinder einen Überbau aufweist und der Überbau ein Verriegelungselement in einer Vorverrast- und einer Endverrastposition aufnimmt, wobei der Steckverbinder erste Rastmittel und das Verriegelungselement damit korrespondierende erste Rastmittel sowie der Gegensteckverbinder weitere Rastmittel und das Verriegelungselement damit korrespondierende weitere Rastmittel aufweist, wobei das Verriegelungselement mit den einander korrespondierenden ersten Rastmitteln zunächst in der Vorverrastposition an dem Steckverbinder festgelegt ist, bevor der Gegensteckverbinder in den Steckverbinder eingesteckt wird, und durch das Einstecken des Gegensteckverbinder in Steckverbinder die weiteren einander korrespondierenden Rastmittel betätigt werden, wodurch das Verriegelungselement in seine Endverrastposition bewegt werde kann, wobei das Steckverbindergehäuse und das Verriegelungselement dritte einander korrespondierende Ratsmittel aufweisen, mit den eine zusätzliche Verriegelung des Verriegelungselementes an dem Steckverbinder erfolgt, wenn dieses in seine Endverrastposition bewegt wurde, wobei der Überbau eine Ausnehmung und das Verriegelungselement eine in die Ausnehmung bewegbare Rastnase aufweist und das Verriegelungselement einen länglichen Ausleger aufweist, an dessen einem Ende ein Betätigungsteil angeordnet ist, wobei die ersten Rastmittel in dem dem Betätigungsteil abgewandten vorderen Endbereich des Auslegers und das dritte Rastmittel des Verriegelungselementes in dem Bereich des Auslegers, der an das Betätigungsteil grenzt, angeordnet ist, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Steckverbindungen, aufweisend einen Steckverbinder und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder, insbesondere für automotive Anwendungen, sind bekannt. Aufgrund der rauen Einsatzbedingungen solcher Steckverbindungen ist es erforderlich, Steckverbinder und Gegensteckverbinder miteinander zu verrasten. Außerdem ist es erforderlich, während der Montage demjenigen, der Steckverbinder und Gegensteckverbinder zusammensteckt, ein haptisches bzw. optisches Feedback zu geben, ob die Steckverbindung korrekt zusammengesteckt worden ist. Hierzu sind schon Verriegelungselemente (CPA = Connector Position Assurance) bekannt geworden. Bekannte Verriegelungselemente weisen erste Rastmittel auf, die mit korrespondierenden Rastmitteln an dem Steckverbinder Zusammenwirken. Aufgrund dieser zusammenwirkenden ersten Rastmittel kann das Verriegelungselement in einer Vorverrastposition an dem Steckverbinder, genauer an seinem Steckverbindergehäuse, festgelegt werden. Damit ist zunächst sichergestellt, dass der Steckverbinder mit dem Verriegelungselement für die weitere Montage, nämlich den Zusammensteckvorgang mit dem

Gegensteckverbinder, vorbereitet ist, ohne dass das Verriegelungselement verloren gehen kann. Aus seiner Vorverrastposition kann das Verriegelungselement nur noch in seine Endverrastposition, nicht jedoch in eine andere Position (wie zum Beispiel weg von dem Steckverbinder) bewegt werden. Wenn der Gegensteckverbinder in den Steckverbinder eingesetzt wird, bewirken seine Rastmittel, dass damit korrespondierende weitere Rastmittel des Verriegelungselementes betätigt werden. Diese weiteren Rastmittel haben die Aufgabe, dass das Verriegelungselement nur dann von seiner Schon eingenommenen Vorverrastposition in seine

Endverrastposition gebracht werden kann, wenn der Gegensteckverbinder lagerichtig und vollständig in den Steckverbinder eingesteckt worden ist. Erst dann ermöglichen es die weiteren Rastmittel an dem Verriegelungselement und dem Gegensteckverbinder, dass das Verriegelungselement in seine Endverrastposition bewegt werden kann. Dies ist im Regelfall eine lineare Schiebebewegung. Diese Art und Weise der Bewegung des Verriegelungselementes von seiner Vorverrast- in seine Endverrastposition hat sich zwar grundsätzlich bewährt, jedoch treten hierbei noch Nachteile auf. Zum einen sind die Rastmittel, insbesondere die weiteren Rastmittel an dem Verriegelungselement und dem Gegensteckverbinder, so gestaltet, dass Bereiche des Verriegelungselementes, wenn es seine

Endverrastposition eingenommen hat, sich in einem gespannten Zustand befinden. Das heißt, dass das Verriegelungselement während der Lebensdauer der Steckverbindung unter Druck steht, sodass es aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen wie Temperaturschwankungen, Vibrationen und dergleichen zu Materialermüdungen bis hin zu einem Bruch kommen kann. Dies bewirkt jedoch in nachteiliger Weise, dass sich der Gegensteckverbinder wieder aus dem Steckverbinder herausbewegen kann und damit die Steckverbindung unterbrochen wird. Dies kann zu Funktionsausfällen, aber auch zu Sicherheitsrisiken, insbesondere in Fahrzeugen, führen.

Außerdem ist der Nachteil gegeben, dass aufgrund der Baugröße der Steckverbindung die Verschiebewege von der Vorverrast- in die Endverrastposition relativ klein sind (insbesondere kleiner 10 mm), sodass es bei der Montage der Steckverbindung (Einstecken des Gegensteckverbinders in den Steckverbinder) und der nachfolgenden Betätigung des Verriegelungselementes kein ausreichend zuverlässiges haptisches bzw. optisches Feedback für die Montageperson gibt.

Zur Überwindung dieser Nachteile ist im Stand der Technik vorgesehen, dass das Steckverbindergehäuse und das Verriegelungselement dritte einander korrespondierende Rastmittel aufweisen, mit denen eine zusätzliche Verriegelung des Verriegelungselementes an dem Steckverbinder erfolgt, wenn dieses in seine Endverrastposition bewegt wurde. Durch die dritten Rastmittel, wie beispielsweise eine Rastnase, an dem Verriegelungselement, welches in eine entsprechende Ausnehmung an dem Steckverbindergehäuse bzw. dessen Überbau eingreift, wenn das Verriegelungselement in seine Endverrastposition bewegt wurde, kann entweder ein weiteres optisches und/oder ein haptisches Feedback gegeben werden, dass nicht nur das Verriegelungselement seine Endverrastposition eingenommen hat, sondern dass auch der Gegensteckverbinder lagerichtig und vollständig in den Steckverbinder eingesteckt worden ist. Außerdem bewirken diese dritten Rastmittel an dem Verriegelungselement und an dem Steckverbinder eine weitere zusätzliche Verriegelung, sodass dadurch die Steckverbindung dauerhaft zusammengehalten wird. Dabeiist das Verriegelungselement spannungsfrei in seiner Endverrastposition an dem Steckverbindergehäuse angeordnet. Dies wird dadurch bewirkt, dass auf das Verriegelungselement in seiner Endverrastposition keine Drücke mehr auf dieses wirken, sodass es spannungsfrei in seiner Endverrastposition gelagert ist. Die Festlegung bewirken lediglich die einander korrespondierenden Rastmittel an dem Verriegelungselement, die mit den Rastmitteln an dem Steckverbinder und dem Gegensteckverbinder Zusammenwirken. Nachdem dies alles erfolgt ist und das Verriegelungselement in seiner Endverrastposition angekommen ist, ist dieses spannungsfrei an der Steckverbindung angeordnet, sodass Materialermüdungen infolge äußerer Einwirkungen während der Lebensdauer der Steckverbindung wirksam vermieden werden.

Eine vorstehend beschriebene gattungsgemäße Steckverbindung ist aus der DE 10 2015 224 164 A1 bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Steckverbindung mit einem Verriegelungselement zu verbessern.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Ausleger in dem Bereich zwischen dem ersten vorderen Rastmittel und dem dritten hinteren Rastmittel zwei seitlich angeordnete Zapfen aufweist, wobei das Steckverbindergehäuse auf Höhe jeweils eines Zapfens einen Anlagesteg für eine Stirnseite des jeweiligen Zapfens aufweist, wobei der Anlagesteg durch einen Schlitz beabstandet zu dem Steckverbindergehäuse angeordnet ist. Der Anlagesteg wird somit von dem Gehäuse des Steckverbinders gebildet. Die eine Seite des Anlagesteges steht von dem Gehäuse an sich ab (geht somit von diesem aus) , während die anderen Seiten frei in den Raum stehen. Dadurch ist es möglich, dass eine Stirnseite des jeweiligen Zapfens zu einer Seite (Seitenfläche) des Anlagesteges zur Anlage kommt. Da der Anlagesteg somit frei von dem Steckverbindergehäuse absteht und ein Schlitz in Richtung des übrigen Steckverbindergehäuses vorhanden ist, kann der Anlagesteg nachgiebig ausgestaltet werden, wenn der Ausleger mit seinen beiden seitlich angeordneten Zapfen auf Höhe des Anlagesteges in das Steckverbindergehäuse eingeführt wird. Dabei ist der Abstand zwischen den beiden Anlageflächen für die jeweiligen Zapfen der beiden Anlagestege etwas kleiner als der Abstand zwischen den beiden Stirnseiten der beiden Zapfen, so dass dann, wenn das Verriegelungselement in das Steckverbindergehäuse eingeführt wird, die Stirnseiten der beiden Zapfen an den Seitenflächen der Anlagestege zur Anlage kommen und diese geringfügig auseinanderdrücken, was dadurch möglich ist, dass der jeweilige Anlagesteg nicht nur von dem Material des Steckverbindergehäuses gebildet ist, sondern von diesem durch den Schlitz beabstandet ist. Durch diese Abstimmung der Abstände aufeinander wird das Verriegelungselement zumindest beim Einführen in das Steckverbindergehäuse, gegebenenfalls aber auch im weiteren Verlauf, eingeklemmt und gezielt geführt, sodass es nicht verloren gehen kann und im weiteren Bewegungsablauf eine gezielte Führung des Verriegelungselementes in das Steckverbindergehäuse hinein bewirkt wird. Zumindest in denjenigen Bereichen, in denen auf der Bewegungsbahn des Verriegelungselementes in das Steckverbindergehäuse hinein (bis zu seiner Endverrastposition) die Stirnseiten der Zapfen an den Anlageflächen der parallel laufenden Anlagestege zur Anlage kommen und diese geringfügig aufgeweitet werden, sind das Steckverbindergehäuse und das Verriegelungselement miteinander verspannt, sodass diese beiden Elemente nicht spannungsfrei aneinander anliegen. Ist im Laufe der Bewegungsbahn kein Anlagesteg vorhanden oder zurückgesetzt, sodass der Abstand zwischen den Anlageflächen der beiden parallel verlaufenden Anlagestege größer ist als der Abstand der Stirnseiten der beiden Zapfen, werden die Anlagestege nicht durch die Zapfen auseinandergedrückt, sodass in diesen Bereichen die beiden Elemente (Steckverbindergehäuse und Verriegelungselement) spannungsfrei sind. Der nicht-spannungsfreie Zustand der beiden Elemente ist vorzugsweise dann anzustreben, wenn sich das Verriegelungselement vor oder hinter der Vorverrastposition und/oder vor oder hinter der Endverrastposition befindet. In den Bereichen vor der Vorverrastposition und zwischen der Vorverrastposition und der Endverrastposition soll das Verriegelungselement zwischen den beiden Anlagestegen bewegbar eingeklemmt sein, um die schon erwähnte gezielte Führung des Verriegelungselementes (insbesondere beim einführen des Verriegelungselementes in das Steckverbindergehäuse, bevor die Vorverrastposition erreicht wird) zu erzielen. Durch das Einklemmen sowie das Freigeben des Verriegelungselementes während des Einführvorganges in das Steckverbindergehäuse bis hin zu seiner Endverrastposition hat außerdem die vorteilhafte Wirkung, dass sich im Laufe des Einführens geringe Kraftunterschiede beim Verschieben des Verriegelungselementes einstellen, die spürbar sind. Dadurch wird ein haptisches Feedback gegeben, an welcher Stelle des Bewegungsablaufes sich das Verriegelungselement innerhalb des Steckverbindergehäuses gerade befindet

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, aus denen sich entsprechende Vorteile ergeben. Diese Ausgestaltungen und die daraus sich ergebenden Vorteile werden im Zusammenhang mit der folgenden Figurenbeschreibung mit Blick auf die Figuren näher erläutert.

Die Figuren 1 bis 23 zeigen, soweit im Einzelnen dargestellt, ein Ausführungsbeispiel einer Steckverbindung, aufweisend einen Steckverbinder und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder. Die Ausgestaltung der elektrischen Kontakte (zum Beispiel Art und Weise der Ausgestaltung der Kontakt, einreihig, zweireihig, mehrpolig oder einpolig und dergleichen) ist beliebig und für das Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung.

In den Figuren 1 und 2 ist ein Steckverbindergehäuse 1 eines Steckverbinders dreidimensional aus zwei Richtungen und in den Figuren 3 bis 5 in Schnitten dargestellt.

Das Steckverbindergehäuse 1 weist einen Aufnahmeraum 2 für einen nicht dargestellten Kontaktträger auf, wobei der Kontaktträger in diesem Aufnahmeraum 2 einsetzbar ist und Kontaktkammern für einen Kontaktpartner aufweist. In einen Aufnahmeraum 3, der auf der dem Aufnahmeraum 2 abgewandten Seite des Steckverbindergehäuses 1 liegt, kann ein nicht näher dargestellter Gegensteckverbinder eingesteckt werden. Das Steckverbindergehäuse 1 (auch Schutzkragen genannt) weist einen Überbau 4 auf, in dem ein noch zu beschreibendes mit dem Verriegelungselement zusammenwirkendes Betätigungselement mit seinem Hinterteil 5 und seinem Vorderteil 6 angeordnet ist. Der Überbau 4 weist an seiner Oberfläche eine Ausnehmung 7 auf. Die Ausnehmung 7 wird noch im Zusammenhang mit dem Verriegelungselement und seiner Funktionsweise beschrieben.

Die gleichen bisher verwendeten Bezugsziffern werden auch in den Figuren 3 bis 5 verwendet, wobei in den Figuren 1 bis 5 schon Bezugsziffern eingezeichnet sind, auf die noch im Folgenden näher eingegangen wird. An dieser Stelle ist auf gemäß Ausgestaltung des Steckverbindergehäuses 1 hinzuweisen. Es ist erkennbar, dass das Steckverbindergehäuse 12 parallel verlaufende Anlagestege 25 aufweist, die dazu geeignet und ausgebildet sind, das Verriegelungselement zwischen sich aufzunehmen. Der jeweilige Anlagesteg 25 steht von dem übrigen Material des Steckverbindergehäuses 1 ab, sodass der Grund des Anlagesteges 25 von dem Steckverbindergehäuse 1 ausgeht und seinen übrigen Flächen frei in den Raum innerhalb des Steckverbindergehäuses 1 hineinragen. Die eine, insbesondere die von dem Aufnahmeraum für das Verriegelungselement abgewandelte Seitenfläche des jeweiligen Anlagesteges 25 ist durch einen Schlitz 26 von den übrigen Material des Steckverbindergehäuses 1 beabstandet. Die nach innen, also einander zugewandten Seitenflächen der beiden Anlagestege 25 können durchgehend für sich jeweils alleine betrachtet in einer Ebene oder aber auch in zumindest zwei voneinander abweichenden Ebenen (wie in Figur 4 gezeigt) liegen. Durch die Gestaltung der Seitenflächen der beiden Anlagestege 25 in verschiedenen Ebenen ist es möglich, dass das Verriegelungselement auf seinem Wege von dem Beginn des Einsetzens in das Steckverbindergehäuse 1 bis hin zu seiner Endverrastposition abwechselnd spannungsfrei und nicht-spannungsfrei in dem Steckverbindergehäuse 1 bewegt werden kann. Figur 5 zeigt, dass ein Verbindungsteil 16 über ein Gelenk G an dem Grundmaterial des Steckverbindergehäuses 1 angeordnet ist und zur Aufnahme des Verriegelungselementes über das Gelenk G heruntergedrückt werden kann (bei Betrachtung der Figur 5 durch ein Drücken in Bewegungsrichtung B auf das vordere Ende des Verbindungsteiles 16).

In den Figuren 6 bis 10 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungselementes 8 (CPA) gezeigt, wobei in den Figuren 6 und 7 dreidimensionale Ansichten einmal von vorne und einmal von hinten und in den Figuren 8 bis 10 Ansichten des

Verriegelungselementes 8 von oben, von unten und von der Seite gezeigt sind.

Das Verriegelungselement 8 weist im Wesentlichen einen Ausleger 9, insbesondere einen länglich gestalteten Ausleger, auf, an dessen einen Ende ein Betätigungsteil 10 angeordnet ist. Rastmittel zur Festlegung des Verriegelungselementes 8an dem Steckverbindergehäuse 1 sind zunächst pauschal mit A bezeichnet.

Das Verriegelungselement 8 wird bei Betrachtung der Figur 1 mit dem vorderen Bereich des Auslegers 9, in dem sich die Rastmittel A befinden, in einen

Aufnahmeraum W (Figur 1 ) eingesetzt und ausgehend von dem Vorderteil 6 in Richtung des Hinterteiles 5 eingeschoben. Der Bereich zwischen den beiden Teilen 5, 6 weist zumindest einseitig, vorzugsweise wie gezeigt beidseitig einen Vorsprung 11 auf, der an einer Flanke, wie gezeigt an parallel verlaufenden Flanken 12, angeordnet ist/sind. Diese Flanken 12 befinden sich in etwa zwischen dem Flinterteil 5 und dem Vorderteil 6 des noch zu beschreibenden Betätigungselementes. Die Vorsprünge 1 1 bewirken im Zusammenspiel mit den parallel verlaufenden Flanken 12, dass Zapfen 13, die vorzugsweise gleichartig seitlich an dem Ausleger 9 des

Verriegelungselementes 8 angeordnet sind, das Verriegelungselement 8 führen, bis die Rastmittel A in einer Ausnehmung 14 im Bereich des Hinterteiles 5 (Figur 2) eintauchen. Dies bewirkt, dass über diese korrespondierenden Rastmittel

(Ausnehmung 14 am Steckverbindergehäuse 1 und Rastmittel A am

Verriegelungselement 8) das Verriegelungselement 8 in seiner Vorverrastposition an dem Steckverbindergehäuse 1 festgelegt ist. Damit ist das Verriegelungselement 8 verliersicher an dem Steckverbindergehäuse 1 festgelegt und kann nur noch dann in seine Endverrastposition linear bewegt werden, wenn der Gegensteckverbinder in den Steckverbinder, genauer das Steckverbindergehäuse 1 eingesetzt wird. Die Vorverrastposition des Verriegelungselementes 8 ist zunächst in Figur 1 1 dargestellt. Dort ist zu erkennen, dass ein Vorsprung 15 der Rastmittel A (siehe Figur 6) an einer Seitenfläche der Ausnehmung 14 (siehe Figur 2) zur Anlage gekommen ist. Außerdem ist mit Blick auf die beiden Schnitt gemäß Figur 1 1 und 12 erkennbar, dass die Zapfen 13 des Verriegelungselementes 8 von den Vorsprüngen 1 1 an dem Steckverbindergehäuse 1 hinuntergedrückt werden, wodurch verhindert wird, dass der Ausleger 9 mit seinem vorderen Bereich, in dem sich die Rastmittel A befinden, wieder aus der Ausnehmung 14 herausbewegen kann. Sollte dies erforderlich sein, müsste unter Krafteinwirkung mit einem Werkzeug der vordere Bereich des Auslegers 9 hoch bewegt werden, damit sich die Rastmittel A aus der Ausnehmung 14 bewegen und dadurch das Verriegelungselement 8 seiner Vorverrastposition entnommen werden kann.

Die Figuren 1 1 , 12, 13 und 14 zeigen verschiedene Schnitte durch das Steckverbindergehäuse 1 und entsprechend auch durch das Verriegelungselement 8. Das Verriegelungselement 8 ist mit dem vorderen Bereich des Auslegers 9 in das Innere des Steckverbindergehäuses 1 schon eingesetzt worden. Allerdings ist in diesem Zustand in den Figuren 1 1 bis 14 noch nicht die Vorverrastposition erreicht, da die Rastnase 21 noch nicht in die zugehörige Ausnehmung in dem Steckverbindergehäuse 1 gebracht worden ist. Insbesondere mit Blick auf die Figuren 13 und 14 wird deutlich, dass die seitlich abstehenden Zapfen 13 des Ausleger 9 in dem Anfangsbereich der beiden parallel zueinander verlaufenden Anlagestege 25 zur Anlage gekommen sind. Um das weitere Einführen zu erleichtern, weisen die Zapfen 13 und/oder die Anfangsbereiche der beiden parallel zueinander laufenden Anlagenstege 25 Einführschrägen auf. Dies ist in Figur 13 in dem Detail D gezeigt, welches in Figur 14 noch einmal vergrößert dargestellt ist. In dieser in den Figuren 1 1 bis 14 dargestellten Position des Verriegelungselementes 8 in Bezug auf das Steckverbindergehäuse 1 ist dieses noch nicht zwischen den beiden Anlagestegen 25 eingeklemmt und somit spannungsfrei. Es bedarf somit eines gewissen Kraftaufwandes durch Drücken auf das Betätigungsteil 10, damit das Verriegelungselement 8 weiter in das Steckverbindergehäuse 1 hinein bewegt werden kann. Der Kraftaufwand ist daher erforderlich, um mit den beiden Stirnflächen der Zapfen 13 die beiden Anlagestege 25 etwas aufzuweiten, da diese aufgrund des Vorhandenseins der beiden ebenfalls vorzugsweise parallel verlaufenden Schlitze 26 nachgiebig gestaltet sind.

In den Figuren 15 und 16 ist dargestellt, dass durch Drücken auf das Betätigungsteil 10 das Verriegelungselement 8 ein Stück weiter entlang seiner Bewegungsbahn in das

Steckverbindergehäuse 1 hinein bewegt worden ist. Hierbei ist erkennbar, dass die Stirnflächen der beiden Zapfen 13 zur Anlage an die Seitenflächen der Anlagestege 25 zur Anlage gekommen sind und dadurch den Abstand zwischen diesen beiden Anlagestegen 25 etwas vergrößern. Dadurch wird in diesem Bereich auf der Bewegungsbahn des Verriegelungselementes 9 in das Steckverbindergehäuse 1 hinein das Verriegelungselement 9 etwas eingeklemmt (ist also unter einer Vorspannung), gezielt geführt und kann nicht mehr verloren gehen. Allerdings ist in der gezeigten Position des Verriegelungselementes 8 die Vorverrastposition noch nicht erreicht.

In den Figuren 17 bis 19ist in verschiedenen Schnitten dargestellt, dass sich zwischen dem Hinterteil 5 und dem Vorderteil 6 ein Verbindungsteil 16 befindet, welches als eine Art Gelenk G (oder Wippe) ausgebildet ist (siehe Figur 5). Dies ist erforderlich, damit zumindest das Hinterteil 5 bewegbar ausgebildet ist, wenn der Gegensteckverbinder in den Steckverbinder eingesetzt wird. Hierzu wird auf die Figur 13 Bezug genommen. Hier ist erkennbar, dass ein Gegensteckverbinder 17 mit seinem nicht näher bezeichneten Gehäuse, an dem weitere Rastmittel, insbesondere eine Rastnase 18, angeordnet sind, in den Aufnahmeraum 3 eingesetzt wird. Diese Rastnase 18, hier dargestellt und ausgeführt in einer abgeschrägten Version, bewirkt zunächst, dass das Hinterteil 5 zusammen mit dem Ausleger 9 und den sich in der Ausnehmung 14 befindlichen Rastmitteln A leicht angehoben wird (bei Betrachtung der Figur 3, wie dargestellt, nach oben), wobei dann, wenn ein Vorsprung 19 der Rastmittel A des Auslegers 9 über die rampenförmigen Rastmittel des Gegensteckverbinders, insbesondere der abgeschrägten Rastnase 18, angehoben worden sind, ein weiterer Vorsprung 20 des Gegensteckverbinders in die Ausnehmung 14 (angeordnet zwischen Hinterteil 5 und Gelenk G des Verbindungsteiles 16) eintauchen kann. Dieser Vorsprung 20 des Gegensteckverbinders 17 bildet zusammen mit der Ausnehmung 14 die weiteren Rastmittel an dem Verriegelungselement 8 und dem Gegensteckverbinder 17, die miteinander korrespondieren. Diese Korrespondenz hat zur Folge, dass mittels der Vorsprunges 20 an dem Gegensteckverbinder 17 der Vorsprung 19 an dem Verriegelungselement 9 soweit abgehoben wird, dass er nicht mehr in die Ausnehmung 14 eingetaucht ist.

In den Figuren 17 bis 19 ist somit gezeigt, dass das Verriegelungselement 8 seine Vorverrastposition in dem Steckverbindergehäuse 1 eingenommen hat (insbesondere dadurch, dass die Rastnase 21 durch entsprechende Gegenmittel, gebildet durch das Steckverbinder Gehäuse 1 , rastend festgelegt ist, aus dieser Position aber wieder herausbewegt und dadurch das Verriegelungselement 8 weiter in das Steckverbindergehäuse hinein bewegt werden kann).

Während bisher schon beschrieben worden ist, dass ein gegen Steckverbinder 17 in das Steckverbinder Gehäuse 1 eingesteckt werden kann, war dieser in den Figuren 1 - 19 noch nicht dargestellt. In den Figuren Figuren 20 bis 23 ist nunmehr ergänzt worden, wie der gegen Steckverbinder 17 in das Steckverbinder Gehäuse 1 eingesetzt wird und nach dem Einsetzen das Verriegelungselement durch seine entsprechende geometrische Gestaltung im Zusammenspiel mit der dazugehörigen geometrischen Gestaltung des Innenbereiches des Steckverbinder Gehäuses 1 von seiner bisher dargestellten Vorfall Rastposition in seine AND Rastposition bewegt werden kann.

Die Figuren 20 und 21 zeigen in verschiedenen Schnitten, dass sich das Verriegelungselement 8 in seiner spannungsfrei Vorverrastposition befindet und der vordere Bereich des Auslegers 9 durch das Einsetzen des Gegensteckverbinders 17 angehoben wird. Flierzu weist, wie dargestellt, das Gehäuse des Gegensteckverbinder 17 beispielsweise eine entsprechende rampenförmige Ausgestaltung auf.

In den Figuren 22 bis 23 ist in verschiedenen Schnitten gezeigt, dass durch Druckausübung auf das Betätigungsteil 10 das Verriegelungselement 8 weiter in das Steckverbindergehäuse 1 bis hin zu seiner Endverrastposition hinein bewegt worden ist. Dadurch wird zum einen die entsprechende geometrische Gestaltung des vorderen Endbereiches des Auslegers 9 mit der rampenförmigen Ausgestaltung des Gegensteckverbinders 17 miteinander verrastet. Außerdem wird die Rastnase 21 in ihre entsprechende Ausnehmung in dem Steckverbindergehäuse 1 eingeführt und damit das Verriegelungselement 8 rastend an dem Steckverbindergehäuse 1 festgelegt. In dieser Endverrastposition ist das Verriegelungselement 8 spannungsfrei in dem Steckverbindergehäuse 1 angeordnet und festgelegt, da die Stirnseiten der Zapfen 13 des Auslegers 9 des Verriegelungselementes 8 nicht mehr an den Seitenflächen der Anlagestege 25 zur Anlage kommen.

Wie vorstehend schon ausgeführt, ist in den Figuren 17 bis 19 ein Zustand dargestellt, in der sich das Verriegelungselement 9 in seiner Vorverrastposition befindet. Da in dieser Position die Vorsprünge 15 zur Anlage mit den Vorsprüngen 1 1 kommen, steht der vordere Teil des Verriegelungselementes 8 unter Vorspannung, die dann aufgehoben wird, wenn das Verriegelungselement 8 von der in den Figuren 17 bis 19 (in verschiedenen Schnitten) dargestellten Vorverrastposition in die in den Figuren 22 und 23 dargestellten Endverrastposition bewegt worden ist.

Diese Bewegung erfolgt durch Druck auf das Betätigungsteil 10 des Verriegelungselementes 8, welches sich jetzt ein Stück weit nach links bei Betrachtung der Figuren bewegen kann. Diese Bewegung kann deshalb wie schon beschrieben erfolgen, da der Vorsprung 19 des Auslegers 9 des Verriegelungselementes 8 nicht mehr in die Ausnehmung 14 eingetaucht ist. Die Unterseite dieses Vorsprunges kann vielmehr auf der Oberfläche um die Ausnehmung 14 herum in Richtung des Hinterteiles 5 gleiten. Dadurch wird bewirkt, dass das Verriegelungselement 8 erst dann in seine Endverrastposition bewegt werden kann, wenn der

Gegensteckverbinder 17 korrekt in das Steckverbindergehäuse 1 gemäß Figur 13 eingetaucht ist.

Als dritte einander korrespondierende Rastmittel sind an dem Steckverbindergehäuse 1 die Ausnehmung 7 an der Oberseite des Überbaus 4 und an dem Verriegelungselement eine in die Ausnehmung 7 bewegbare Rastnase 21 vorgesehen. Die Rastnase 21 , die in etwa zwischen den Zapfen 13 und dem Betätigungsteil 10 angeordnet ist, kann durch Druck von oben auf das Betätigungsteil 10 an der Unterseite des Überbaus 4 bewegt werden, bis es in die Ausnehmung 7 eintaucht. Dieses Eintauchen erfolgt erst dann, wenn die übrigen Rastmittel funktioniert haben und es zugelassen haben, dass der Gegensteckverbinder 17 lagerichtig und vollständig in das Steckverbindergehäuse 1 , genauer dessen Aufnahmeraum 3, eingesetzt wurde. Dies bewirkt im Übrigen auch, dass die Kontaktpartner von Steckverbinder und Gegensteckverbinder 17 lagerichtig und vollständig in Wirkverbindung gebracht worden sind, um die elektrische Verbindung der Steckverbindung herzustellen. Das Eintauchen der Rastnase 21 des Verriegelungselementes 8 in die Ausnehmung 7 in dem Überbau 4 hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Rastnase 21 sichtbar wird, welches ein deutliches Zeichen für eine vollständig zusammengesetzte Steckverbindung ist. Je nach geometrischer Ausgestaltung von Ausnehmung 7 und Rastnase 21 des Verriegelungselementes 8 kann auch ein deutlich hörbares Geräusch („Kläcken“) und/oder ein unterschiedlicher Kraftaufwand (je nachdem, ob sich das Verriegelungselement im spannungsfreien oder nicht-spannungsfreien Zustand befindet) erzeugt werden. Dies ist insbesondere an dem Montageort, an dem Steckverbinder und Gegensteckverbinder 17 zusammengesteckt werden und an dem ein hoher Geräuschpegel herrscht, von besonderem Vorteil. Außerdem ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass dann, wenn das Verriegelungselement 8 seine in die Figuren 13 und 14 gezeigte Endverrastposition erreicht hat, die Zapfen 13 des Verriegelungselementes 8 an den Vorsprüngen 1 1 vorbeigeführt worden sind, wodurch der vordere Teil des Auslegers 9 nicht mehr heruntergedrückt wird, sondern frei in seinem Aufnahmeraum liegt. Damit ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass das Verriegelungselement 7 spannungsfrei in seiner Endverrastposition an dem Steckverbindergehäuse 1 angeordnet ist. Mit Blick auf Figur 2 wird noch darauf hingewiesen, dass die Ausnehmung 7 nicht nur als einfache Ausnehmung gestaltet sein kann, sondern dass die Ausnehmung 7 des Überbaus 4 gebildet ist von in etwa U- oder rechteckförmigen Stegen, deren Enden an dem Überbau 4 oder einem weiteren Quersteg 22 in der Ausnehmung 7 angeordnet sind. In Figur 2 ist dargestellt, dass in der Ausnehmung 7 in etwa in der Hälfte (kann aber auch abweichend davon ausgeführt sein) ein Steg 22 (in Steckrichtung quer angeordnet) angeordnet ist. Ausgehend von diesem als Quersteg ausgebildeten Steg 22 erstrecken sich in etwa zwei parallel zueinander laufende Längsstege 23, an deren anderem Ende ein Quersteg 24 angeordnet ist. Damit ist die Ausnehmung für die Rastnase 21 in etwa rechteckförmig ausgebildet. Anstelle dessen können die Stege 23, 24 aber auch bogenförmig, also in etwa U-förmig, ausgebildet sein, wobei auch andere Geometrien denkbar sind, die es zulassen, dass durch diese eine Ausnehmung gebildet wird, in die die Rastnase 21 eintauchen kann und ein optisches bzw. akustisches Feedback dabei gibt.

Es versteht sich von selbst, dass das in den Figuren 1 bis 5 gezeigte Steckverbindergehäuse 1 , genauso wie das Verriegelungselement 8 und ebenso der Gegensteckverbinder 17 als einteilige Bauteile ausgebildet sind. Diese einteiligen Bauteile bestehen in besonders vorteilhafter Weise aus Kunststoff und sind in ebenso vorteilhafter Weise in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt.

Ein schon erwähnter, jedoch unbedingt zu wiederholender Vorteil der Geometrie von Steckverbindergehäuse mit dort eingesetztem Verriegelungselement, die beide mit dem eingesetzten Gegensteckverbinder Zusammenwirken, ist derjenige, dass dadurch das Verriegelungselement in seiner Endverrastposition nicht nur eine wirksame Verriegelung von Steckverbinder und Gegensteckverbinder bewirkt, sondern dass auch mittels der dritten Rastmittel bei der Montage ein optisches bzw. akustisches Feedback gegeben wird, dass die Steckverbindung korrekt zusammengesteckt worden ist und dass das Verriegelungselement spannungsfrei ohne Druckeinwirkung weiterer Elemente des Steckverbinders und/oder des Gegensteckverbinders in dem Steckverbindergehäuse in der Endverrastposition anliegt, um Materialermüdungen während der Lebensdauer der Steckverbindung, während der die Steckverbindung im Regelfall nicht mehr getrennt wird, zu vermeiden.

Bezugszeichenliste

I . Steckverbindergehäuse

2. Aufnahmeraum

3. Aufnahmeraum

4. Überbau

5. Hinterteil

6. Vorderteil

7. Ausnehmung

8. Verriegelungselement

9. Ausleger

10. Betätigungsteil

I I . Vorsprung

12. Flanke

13. Zapfen

14. Ausnehmung

15. Vorsprung

16. Verbindungsteil

17. Gegensteckverbinder

18. Rastnase

19. Vorsprung

20. Vorsprung

21. Rastnase

22. Steg

23. Längssteg

24. Quersteg

25. Anlagesteg

26. Schlitz