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Title:
PLUG IN POWER SUPPLY UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/046840
Kind Code:
A1
Abstract:
An electronic/electric device comprising a housing (1), a contact plug (8) fixed thereon and a cable (9) used to connect the device to another device. The inventive device also comprises a rotationally mounted cover (3) with a peripheral slit (31) on the outside surface (30). The cable (9) can be wound inside the slit (31) by rotating the cover (3).

Inventors:
DORFMEISTER GEORG (AT)
Application Number:
PCT/AT1999/000058
Publication Date:
September 16, 1999
Filing Date:
March 09, 1999
Export Citation:
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Assignee:
EGSTON EGGENBURGER SYST ELEKTR (AT)
DORFMEISTER GEORG (AT)
International Classes:
H01R13/66; H01R13/72; H02G11/02; (IPC1-7): H02G11/02; H01R13/72
Foreign References:
US5700150A1997-12-23
FR1217563A1960-05-04
FR2116507A71972-07-13
Attorney, Agent or Firm:
Gibler, Ferdinand (Wien, AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrisches/elektronisches Gerät mit einem Gehäuse (1), einem darauf festgelegten Netzstecker (8) und mit einem zur Verbindung des Gerätes mit einem weiteren Gerät dienenden Kabel (9), gekennzeichnet durch einen drehbar im Gerät gelagerten Deckel (3), in dessen Mantelfläche (30) ein umlaufender Schlitz (31) eingelassen ist, innerhalb welchen Schlitzes (31) das Kabel (9) durch Drehung des Deckels (3) aufwickelbar ist.
2. Elektrisches/elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gehäuseinneren zugewandten Deckfläche (32) des Deckels (3) die ersten, mit den Leitungen des Kabels (9) verbundenen Enden von Schleiffedern (4) festgelegt sind, deren zweite, freie Enden an im Gehäuse (1), vorzugsweise an der Printplatte (11) der Elektrik/Elektronik, festgelegten Schleifringen (13) anliegen.
3. Elektrisches/elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gehäuseinneren zugewandten Deckfläche (32) des Deckels (3) eine Drehwelle (33) festgelegt ist, welche sich in eine im Inneren des Gehäuses (1), vorzugsweise in der Printplatte (11) der Elektrik/Elektronik, angeordnete Bohrung (12) hineinerstreckt.
4. Elektrisches/elektronisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (33) die Bohrung (12) überragend ausgebildet ist, daß der die Bohrung (12) überragende Teil (36) der Drehwelle (33) geringfügig größeren Durchmesser als die übrige Drehwelle (33) aufweist und daß zumindest dieser, die Bohrung (12) überragende Teil (36) der Drehwelle (33) aus elastischem Material gebildet ist.
5. Elektrisches/elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die dem Gehäuseinneren abgewandten Deckfläche (34) des Deckels (3) eine hinsichtlich ihrer Gestalt etwa einer menschlichen Fingerkuppe entsprechende Mulde (37) eingelassen ist.
6. Elektrisches/elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche l bis 5, gekennzeichnet durch eine Spiralfeder (5) die einerends am Gehäuse (1) und andererends am Deckel (3) festgelegt ist, wobei die Spiralfeder (5) durch die beim Abwickeln des Kabels (9) erfolgende Drehung des Deckels (3) anspannbar ist.
7. Elektrisches/elektronisches Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine auf den Deckel (3) einwirkende Bremsvorrichtung, mit welcher eine Drehung des Deckels (3) zur Aufwicklung des Kabels (9) verhinderbar ist.
8. Elektrisches/elektronisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung eine Bremsbacke (14) und eine Feder (7), vorzugsweise Schraubenfeder, aufweist, welche Feder (7) die Bremsbacke (14) gegen den Deckel (3), vorzugsweise gegen die Mantelfläche (30) des Deckels (3), drückt und daß ein Betätigungsbauteil (6), vorzugsweise Druckknopf, vorgesehen ist, mit welchem die Bremsbacke (14) vom Deckel (3) abhebbar ist.
9. Elektrisches/elektronisches Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (14) in tangentialer Richtung (x) zur Mantelfläche (30) des Deckels (3) verschiebbar gelagert ist und daß die an der Mantelfläche (30) des Deckels (3) anliegende Reibfläche (17) der Bremsbacke (14) gegenüber der Verschieberichtung (x) geneigt ist.
Description:
Steckernetzgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches/elektronisches Gerät mit einem Gehäuse, einem darauf festgelegten Netzstecker und mit einem zur Verbindung des Gerätes mit einem weiteren Gerät dienenden Kabel.

Einen derartigen Aufbau weisen vorwiegend sog. Steckernetzgeräte auf. Darunter werden Netzgeräte verstanden, deren Gehäuse vereinfacht ausgedrückt die Gestalt überdimensionaler Stecker aufweisen, damit sie neben dem eigentlichen Anschlußstecker, umfassend einen isolierenden Grundkörper und die Steckkontakte auch die notwendigen elektrischen und/oder elektronischen Bauteile des Netzgerätes zum Erzeugen einer Klein-Wechsel-oder- Gleichspannung aufnehmen können.

Bei bisher bekannten Steckemetzgeräten wird das Kabel zum Anschluß von Geräten, welche mit der vom Netzgerät erzeugten Kleinspannung versorgt werden, mit ihrem ersten Ende starr am Gehäuse des Netzgerätes festgelegt. Daraus ergibt sich aber der Nachteil, daß das Anschlußkabel auch dann, wenn das Netzgerät ausgesteckt ist und transportiert oder gelagert wird, vom Gerätegehäuse absteht. Das Kabel wird bei Transport bzw. Lagerung des Netzgerätes häufig um das Netzgerät-Gehäuse oder zu einem separaten Knäuel gewickelt. In beiden Fällen ergibt sich ein die Abmaße des Gehäuses übersteigender Platzbedarf, weiters liegt das Kabel frei und ist dadurch der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und ein elektrisches/elektronisches Gerät der eingangs zitierten Art anzugeben, bei welchem das Verbindungskabel auf besonders einfache Weise verstaut werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen drehbar im Gerät gelagerten Deckel, in dessen Mantelfläche ein umlaufender Schlitz eingelassen ist, innerhalb welchen Schlitzes das Kabel durch Drehung des Deckels aufwickelbar ist.

Diese Lösung erreicht das gesteckte Ziel mit besonders wenigen, unkompliziert aufgebauten zusätzlichen Bauteilen. Ein umlaufender Schlitz weist ein relativ hohes Volumen verglichen mit den Abmessungen des ihn beherbergenden Deckels auf, sodaß im Schlitz ein relativ langes Anschlußkabel auf sehr engem Raum unterbringbar ist.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an der dem Gehäuseinneren zugewandten Deckfläche des Deckels die ersten, mit den Leitungen des Kabels verbundenen Enden von Schleiffedern festgelegt sind, deren zweite, freie Enden an im Gehäuse, vorzugsweise an der Printplatte der Elektrik/Elektronik, festgelegten Schleifringen anliegen.

Aufgrund dieser Verbindungsweise des Anschluß-Kabels mit der Elektrik/Elektronik des Gerätes kann der Deckel um beliebig großen Drehwinkel gedreht werden, die vom Schlitz aufnehmbare Kabellänge ist damit nur von seiner Größe abhängig.

Weiters kann vorgesehen sein, daß an der dem Gehäuseinneren zugewandten Deckfläche des Deckels eine Drehwelle festgelegt ist, welche sich in eine im Inneren des Gehäuses, vorzugsweise in der Printplatte der Elektrik/Elektronik, angeordnete Bohrung hineinerstreckt.

Damit ist die notwendige Drehbarkeit des Deckels mit besonders einfachen Mitteln zu erreichen.

In diesem Zusammenhang kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Drehwelle die Bohrung überragend ausgebildet ist, daß der die Bohrung überragende Teil der Drehwelle geringfügig größeren Durchmesser als die übrige Drehwelle aufweist und daß zumindest dieser, die Bohrung überragende Teil der Drehwelle aus elastischem Material gebildet ist.

Dies erlaubt eine besonders einfaches Einsetzen des Deckels ins Gehäuse.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß in die dem Gehäuseinneren abgewandten Deckfläche des Deckels eine hinsichtlich ihrer Gestalt etwa einer menschlichen Fingerkuppe entsprechende Mulde eingelassen ist, weil der Deckel damit besonders günstig manuell verdreht werden kann. Eine Mulde hat gegenüber einem alternativ dazu vorstellbaren, sich von der Deckfläche wegerstreckenden Stift den Vorteil, daß bei völlig gleichartiger Ermöglichung der händischen Verdrehung die Abmaße des Deckels bzw. des gesamten Gerätes nicht vergrößert werden.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der gegenständlichen Erfindung kann eine Spiralfeder vorgesehen sein, die einerends am Gehäuse und andererends am Deckel festgelegt ist, wobei die Spiralfeder durch die beim Abwickeln des Kabels erfolgende Drehung des Deckels anspannbar ist.

Das Aufwickeln des Kabels in den Schlitz des Deckel erfolgt aufgrund dieser Konstruktion automatisch durch die sich entspannende Spiralfeder, wodurch dem Benutzer des erfindungsgemäßen Gerätes das händische Aufwickeln erspart bleibt.

In diesem Zusammenhang kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine auf den Deckel einwirkende Bremsvorrichtung vorgesehen sein, mit welcher eine Drehung des Deckels zur Aufwicklung des Kabels verhinderbar ist.

Damit kann die Spiralfeder im betriebsbereiten Zustand des Gerätes keinen Zug auf das Anschlußkabel ausüben, dieses bleibt abgewickelt und das Lösen der Verbindung mit dem andererends am Kabel angeschlossenen, mit Kleinspannung zu versorgenden Gerät bleibt zuverlässig bestehen.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Bremseinrichtung eine Bremsbacke und eine Feder, vorzugsweise Schraubenfeder, aufweist, welche Feder die Bremsbacke gegen den Deckel, vorzugsweise gegen die Mantelfläche des Deckels, drückt und daß eine Betätigungsbauteil, vorzugsweise Druckknopf, vorgesehen ist, mit welchem die Bremsbacke vom Deckel abhebbar ist.

Eine solche Bremsvorrichtung benötigt nur sehr wenige einfache Bauteile, womit die Herstellkosten des Gerätes niedrig gehalten werden können. Darüberhinaus ist sie in für den Benutzer besonders komfortabler Weise lösbar.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Bremsbacke in tangentialer Richtung zur Mantelfläche des Deckels verschiebbar gelagert ist und daß die an der Mantelfläche des Deckels anliegende Reibfläche der Bremsbacke gegenüber der Verschieberichtung geneigt ist.

Damit ergibt sich eine optimale Blockierung des Deckels, welche sich bei geringfügiger Aufwickelbewegung des Deckels noch verstärkt, welche bei Drehung des Deckels in Abwickelrichtung jedoch selbsttätig gelöst wird.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt : Fig. l eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes ohne Deckel im Aufriß ; Fig. 2 den Schnitt entlang der in Fig. l eingezeichneten Linie A-A mit ins Gerät eingesetztem Deckel ; Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. l mit eingesetztem Deckel ; Fig. 4 den Schnitt entlang der in Fig. 5 eingezeichneten Linie C-C durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes ; Fig. 5 den Schnitt entlang der in Fig. 4 eingezeichneten Linie B-B mit ins Gerät eingesetztem Deckel ; Fig. 6 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 4 mit eingesetztem Deckel.

Wie aus den Fig. l und 3 hervorgeht, weist ein erfindungsgemä3es elektrisches/elektronisches Gerät ein Gehäuse 1 auf, auf welchem ein Netzstecker 8 festgelegt ist. Das Gerät arbeitet als Netzgerät, erzeugt also aus der Netzspannung eine Klein-Wechsel-oder Gleichspannung zur Versorgung eines weiteren (in den Zeichnungen nicht dargestellten) elektrischen Gerätes.

Zur Verbindung besagten weiteren Gerätes mit dem Netzgerät dient ein Kabel 9, das einerends mit dem Netzgerät verbunden und andererends mit dem weiteren Gerät-in der Regel über eine Steckverbindung-verbindbar ist.

Erfindungsgemäß weist das (Netz-) Gerät einen drehbar im Gerät gelagerten Deckel 3 auf, in dessen Mantelfläche 30 ein umlaufender Schlitz 31 eingelassen ist, innerhalb welchen Schlitzes 31 das Kabel 9 durch Drehung des Deckels 3 aufwickelbar ist. In der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausfiihrungsform ist der drehbare Deckel 3 parallel zum Netzstecker 8 verlaufend angeordnet. Das Kabel 9 ist-wie in Fig. 1 eingezeichnet-durch eine trompetenartige Öffnung 10 des Gehäuses 1 geführt und wird dadurch sauber dem Schlitz 31 zugeleitet. Innerhalb dieses Schlitzes 31 wird das Kabel 9 spiralförmig aufgewickelt (vgl. Fig. 2).

Damit das Kabel 9 sich in der dargestellten Weise aufwickeln läßt, sind seine beiden Leitungslitzen sowie deren Isoliermäntel mit besonders kleinem Querschnitt ausgebildet.

Dieser kleine Querschnitt bewirkt einen relativ hohen ohmschen Widerstand des Kabels 9, an ihm ergibt sich daher ein nicht mehr vernachlässigbarer Spannungsabfall, wenn im Kabel 9 ein Versorgungsstrom vom Netzgerät zum weiteren Gerät fließt. Damit das weitere Gerät dennoch mit einer ausreichend hohen Spannung versorgt wird, wird im Netzgerät eine um den Spannungsabfall am Kabel 9 höhere Spannung erzeugt.

Um die drehbare Lagerung des Deckels 3 zu realisieren, ist an der dem Gehäuseinneren zugewandten Deckfläche 32 des Deckels 3 eine Drehwelle 33 festgelegt. Diese erstreckt sich in eine Bohrung 12 hinein, welche im Inneren des Gehäuses 1 angeordnet ist. Zur Aufnahme dieser Bohrung 12 kann ein separater Bauteil, beispielsweise eine ins Gehäuseinnere ragende Anformung an die Gehäusewandung vorgesehen werden, als günstig hat es sich allerdings erwiesen, die Printplatte 11 des erfindungsgemäßen Gerätes 1 parallel zum Deckel 3 verlaufend anzuordnen und besagte Bohrung 12 in dieser anzubringen.

Um zu verhindern, daß sich der Deckel 3 in Richtung Längserstreckung der Drehwelle 33 verschiebt und damit aus dem Gehäuse 1 herausfällt, sind mehrere Möglichkeiten denkbar : Es könnten entlang den der Deckel-Mantelfläche 30 benachbarten Bereichen des Gehäuses 1 die dem Gehäuseinneren abgewandte Deckfläche 34 geringfügig überragende Laschen 35 vorgesehen sein (strichliert in Fig. 2 dargestellt).

Eine andere, bevorzugt eingesetzte, weil einfacher herstellbare Variante liegt darin, die Drehwelle 33 so auszubilden, daß sie die Bohrung 12 überragt. An dem die Bohrung 12 überragenden Teil 36 müssen dabei Vorrichtungen angebracht sein, die sich an der Bohrungsberandung abstützen und damit ein Hinausrutschen der Drehwelle 33 aus der Bohrung 12 verhindern.

Beispiele für erwähnte Vorrichtungen zur Verrutsch-Sicherung sind z. B. ein quer zur Wellenlängserstreckung verlaufender Stift bzw. die in der Zeichnung dargestellte geringfügige Erweiterung des die Bohrung 12 überragenden Teiles 36 der Drehwelle 33.

Diese Erweiterung ist kegelförmig ausgebildet, wobei die Kegel-Grundfläche der Printplatte 11 zugewandt ist und geringfügig größeren Durchmesser als die übrige Drehwelle 33 bzw. als die Bohrung 12 aufweist. Zusätzlich dazu ist der die Bohrung 12 überragende Teil 36 der Drehwelle 33 aus elastischem Material, beispielsweise Kunststoff, gebildet. Durch diese Ausgestaltung und Anordnung von Bohrung 12 und dem sie überragenden Teil 36 der Drehwelle 33 entsteht eine"Snap-in-Befestigung"des Deckels 3 am Gerät : Gehäuse 1 und Deckel 3 können getrennt voneinander gefertigt werden, sämtliche elektrische/elektronische Komponenten des Gerätes können ins Gehäuse 1 eingesetzt werden.

Erst im letzten Fertigungsschritt wird das freie Ende der Drehwelle 33 an die Bohrung 12 angesetzt und mit leichtem Druck in diese hineingedrückt. Die den Bohrungsdurchmesser überragenden Abschnitte des Drehwellen-Endes 36 werden dabei aufgrund ihrer Elastizität soweit zusammengedrückt, daß sie die Bohrung 12 passieren können. Bei Erreichen der in Fig. 3 dargestellten Position dehnt sich das Drehwellen-Ende 36 in ihre ursprüngliche Kegelform, die Kegelgrundfläche kommt zur Anlage an der Printplatte 11 und verhindert eine Verschiebung der Drehwelle 33 und damit des gesamten Deckels 3.

Zum Zweck der Verbindung des geräteseitigen Endes des Kabels 9 mit der Elektrik/Elektronik des Gerätes sind Schleifring/Schleiffeder-Verbindungen vorgesehen : Wie in Fig. 1 zu erkennen, sind an der Printplatte 11 zwei zur Bohrung 12 konzentrisch verlaufende Schleifringe 13 angeordnet, die an die Elektrik/Elektronik des Gerätes angeschlossen sind. An der dem Gehäuseinneren zugewandten Deckfläche 32 des Deckels 3 sind die ersten Enden von Schleiffedern 4 festgelegt, deren zweite freie Enden an den Schleifringen 13 anliegen. Die ersten, im Deckel 3 verankerten Schleiffeder-Enden sind an die Leitungen des Kabels 9 angeschlossen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 ist vorgesehen, daß die zur Auf-bzw.

Abwickelung des Kabels 9 notwendige Drehung des Deckels 3 händisch durchgeführt wird.

Zur Vereinfachung dieser Drehung ist in der dem Gehäuseinneren abgewandten Deckfläche 34 des Deckels 3 eine hinsichtlich ihrer Gestalt etwa einer menschlichen Fingerkuppe entsprechende Mulde 37 eingelassen.

Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes entspricht im wesentlichen der bisher behandelten ersten Ausführungsform. Hier ist allerdings vorgesehen, daß lediglich das Abwickeln des Kabels 9 händisch erfolgt, daß aber das Aufwickeln des Kabels 9 in den Schlitz 31 des Deckels 3 automatisch mittels Federkraft erfolgt.

Hierzu ist eine Spiralfeder 5 vorgesehen, die einerends (Befestigungspunkt 5') am Gehäuse 1 und andererends (Befestigungspunkt 5") am Deckel 3 festgelegt ist. Die Spiralfeder 5 ist dabei so ausgerichtet, daß sie durch die beim Abwickeln des Kabels 9 erfolgende Drehung des Deckels 3 angespannt wird. Bei ihrer Entspannung dreht die Spiralfeder 5 daher den Deckel 3 in die entgegengesetzte Richtung, womit das Kabel 9 in den Schlitz 31 aufgewickelt wird.

Damit die Spiralfeder 5 nicht ständig trachtet, das Kabel 9 aufzuwickeln und damit einen Zug auf dieses ausübt, ist eine dieses automatische Aufwickeln verhindernde Bremsvorrichtung vorgesehen. Im einfachsten Fall könnte diese durch eine Klemme gebildet sein, die auf das außerhalb des Gehäuses 1 liegende Kabel 9 in der Nähe der trompetenartigen Öffnung 10 aufgeklemmt wird. Das Aufwickeln des Kabel 9 könnte nur soweit erfolgen, bis diese Klemme an der Berandung der Öffnung 10 anliegt und damit ein weiteres Aufwickeln verhindert.

Eine elegantere Ausführungsform dieser Bremsvorrichtung liegt darin, diese auf den Deckel 3 einwirken zu lassen und sie so auszugestalten, daß mit ihr eine Drehung des Deckels 3 zur Aufwicklung des Kabels 9 (in Fig. 4 eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn) verhinderbar ist.

Eine solche Bremseinrichtung umfaßt eine Bremsbacke 14 und eine Feder 7, die beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet ist, welche Feder 7 die Bremsbacke 14 gegen den Deckel 3, vorzugsweise gegen die Mantelfläche 30 des Deckels 3, drückt. Zur Lösung dieser Bremsvorrichtung ist eine Betätigungsbauteil 6, vorzugsweise ein Druckknopf, vorgesehen, mit welchem die Bremsbacke 14 vom Deckel 3 abhebbar ist.

Die konkrete Realisierung dieser Bremsvorrichung bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich : Es ist ein Schubstück 15 vorgesehen, an dessen einem Ende die Bremsbacke 14 und an dessen anderem Ende der Betätigungsbauteil 6 angeordnet ist. Dieses Schubstück 15 durchsetzt eine hinsichtlich ihres Querschnittes geringfügig größer als das Schubstück 15 ausgebildete Bohrung, die in einer Anformung 16 des Gehäuses 1 angebracht ist. Das Schubstück 15 und damit auch die Bremsbacke 14 ist in tangentialer Richtung x zur Mantelfläche 30 des Deckels 3 verschiebbar gelagert.

Zwischen Anformung 16 und Betätigungsbauteil 6 ist eine Schrauben-Druckfeder 7 angeordnet, die sich einerends an der Anformung 16 und andererends am Betätigungsbauteil 6 abstützt und damit das Schubstück 15 (in der in Fig. 4 dargestellten Lage des Gerätes) nach rechts drückt.

Die an der Mantelfläche 30 des Deckels 3 anliegende Reibfläche 17 der Bremsbacke 14 ist gegenüber der Verschieberichtung x geneigt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird diese Reibfläche 17 grundsätzlich durch die Feder 7 an die Mantelfläche 30 des Deckels 3 angedrückt. Beim Aufwickeln des Kabels 9, was einfach durch händisches Anziehen am Kabel 9 erfolgen kann, wird der Deckel im Uhrzeigersinn gedreht und verschiebt dadurch die Bremsbacke 14 leicht nach links (diese sowie alle weiteren Richtungsangaben beziehen sich auf die in Fig. 4 dargestellte Lage des Gerätes). Damit wird die Reibfläche 17 geringfügig von der Mantelfläche 30 des Deckels 3 abgehoben, wodurch ein weitgehend ungebremstes Abwickeln erfolgen kann.

Nach Beendigung des Abwickelns versucht die während des Abwickelns gespannte Spiralfeder 5 den Deckel 3 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Die Bremsbacke 14 wird aber durch den Druck der Feder 7 nach rechts verschoben und damit ihre Reibfläche 17 an die Mantelfläche 30 des Deckels 3 gedrückt. Der Versuch, den Deckel 3 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, fuhrt zu einer verstärkten Rechtsverschiebung der Bremsbacke 14.

Da parallel zum Schubstück 15 eine Führung 18 angeordnet ist, an welcher die Schubstange 15 anliegt, kann die Reibfläche 17 nicht nach unten ausweichen, sondern wird durch die erläuterte verstärkte Rechtsverschiebung auch verstärkt an die Mantelfläche 30 angedrückt.

Damit führt die von der Spiralfeder 5 versuchte Aufwickel-Drehung des Deckels 3 zu einem verstärkten Einbremsen des Deckels 3.

Soll ein spiralfederbetätigtes Aufwickeln des Kabels 9 erfolgen, so muß die Reibfläche 17 der Bremsbacke 14 manuell vom Deckel 3 abgehoben werden, was durch Drücken des Betätigungsbauteiles 6 nach links erfolgen kann. Jetzt kann sich die Spiralfeder 5 ungehindert entspannen und dabei den Deckel 3 gegen den Uhrzeigersinn drehen.