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Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC VEHICLE TYRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/079870
Kind Code:
A1
Abstract:
Pneumatic vehicle tyre for commercial vehicles, with a carcass (5), with a breaker belt (9) and with a profiled tread rubber (10), wherein the breaker belt (9) is formed by a number of belt plies (13, 14, 15), which are arranged lying one on top of the other from the radial inside to the radial outside and of which two belt plies (13, 15) are formed as working plies, wherein the radially inner working ply (13) and the radially outer working ply (15) have steel reinforcing elements (23, 25), which are arranged in relation to the circumferential direction at an angle of 10°-24°, wherein the reinforcing elements (23) of the two working plies cross one another, characterized in that the reinforcing elements (23) of the radially inner ply (13) of the two working plies (13, 15) in the vehicle tyre have a different outside diameter than the reinforcing elements (25) of the radially outer ply (15) of the two working plies (13, 15).

Inventors:
BECKER THERESIA (DE)
GLASEWALD THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/069914
Publication Date:
June 21, 2012
Filing Date:
November 11, 2011
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND (DE)
BECKER THERESIA (DE)
GLASEWALD THOMAS (DE)
International Classes:
B60C9/20
Foreign References:
US5318643A1994-06-07
US4310043A1982-01-12
US4518024A1985-05-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1) Fahrzeugluftreifen für Nutzfahrzeuge mit einer Karkasse (5), mit einem radial außerhalb der Karkasse (5) aufgebauten Gürtel (9) und mit einem radial außerhalb des Gürtels (9) auf dem Gürtel (9) aufgebauten profilierten Laufstreifen (10), wobei der Gürtel (9) aus mehreren von radial innen nach radial außen auf einander liegend angeordneten Gürtellagen (13,14,15) ausgebildet ist, von denen wenigstens zwei Gürtellagen (13,15) als Arbeitslagen ausgebildet sind, wobei die radial innere (13) und die radial äußere (15) der beiden Arbeitslagen Gürtellagen mit in Gummi eingebetteten parallelen Festigkeitsträgern (23,25) aus Stahl sind, wobei die Festigkeitsträger (23) der radial inneren Arbeitslage (13) in ihrer Ausrichtung einen Winkel α zur Umfangsrichtung U mit 10°<a<24°und die Festigkeitsträger (25) der radial äußeren Arbeitslage (15) einen Winkel γ zur Umfangsrichtung U mit 10°<Y<24°einschließen, wobei in Umfangsrichtung U des Fahrzeugreifens gesehen die Festigkeitsträger (23) der einen Arbeitslage (13) eine entgegengesetzte axiale Neigungsrichtung zu den Festigkeitsträgern (25) der anderen Arbeitslage (15) aufweisen,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Festigkeitsträger (23) der radial inneren (13) der beiden Arbeitslagen (13,15) im Fahrzeugreifen einen anderen Außendurchmesser aufweisen als die Festigkeitsträger (25) der radial äußeren (15) der beiden Arbeitslagen (13, 15).

2) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 1,

wobei die Festigkeitsträger (23) der radial inneren (13) der beiden Arbeitslagen (13, 15) im Fahrzeugreifen einen kleineren Außendurchmesser aufweisen als die Festigkeitsträger (25) der radial äußeren (15) der beiden Arbeitslagen (13, 15).

3) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

vorangegangenen Ansprüche,

wobei der Außendurchmesser d2 der Festigkeitsträger (23) der Arbeitslage (13) mit dem kleineren Außendurchmesser und der Außendurchmesser di der

Festigkeitsträger (25) der Arbeitslage (15) mit dem größeren Außendurchmesser mit di> (1,1 d2) ausgebildet sind.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

wobei in der Arbeitslage (13) mit den Festigkeitsträger (23) mit dem kleineren Außendurchmesser zusätzlich die Abstände jeweils zwischen den benachbarten Festigkeitsträgern (23) innerhalb der Arbeitslage (13) kleiner ausgebildet sind als die Abstände der benachbarten Festigkeitsträger (25) der der beiden Arbeitslage (15) mit den Festigkeitsträgern (25) mit dem größeren Außendurchmesser.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 4,

wobei die Abstände a2 zwischen den Festigkeitsträgern (23) der Arbeitslage (13) mit den kleineren Abständen ihrer Festigkeitsträger (23) und die Abstände ai zwischen den Festigkeitsträgern (25) der Arbeitslage (15) mit den größeren Abständen ihrer Festigkeitsträger (25) mit ai> (1, 1 a2) ausgebildet sind.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 5,

wobei die Abstände ai zwischen den Festigkeitsträgern (25) der Arbeitslage (15) mit den größeren Abständen ihrer Festigkeitsträger (25) mit 0,80mm < ai<l,30mm ausgebildet sind.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 5,

wobei die Abstände a2 zwischen den Festigkeitsträgern (23) der Arbeitslage (13) mit den kleineren Abständen ihrer Festigkeitsträger (23) mit 0,40mm < a2<0,75mm ausgebildet sind.

Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

wobei die Masse Gi des Stahls der einen Arbeitslage (13) pro Flächeneinheit und für die Masse G2 des Stahls der anderen Arbeitslage (15) pro Flächeneinheit mit (0,9 G2)< Gi<(l, l G2) ausgebildet ist.

9) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der

vorangegangenen Ansprüche,

wobei zwischen den beiden Arbeitslagen (13, 15) eine als Nullgradlage ausgebildete Gürtellage (14) angeordnet ist mit in Gummi eingebetteten parallelen

Festigkeitsträgern (24), die in ihrer Ausrichtung einen Winkel ß mit 0°<ß<5° zur Umfangsrichtung U einschließen.

10) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem der vorangegangenen

Ansprüche,

wobei radial außerhalb der radial äußeren Arbeitslage (15) auf der äußeren Arbeitslage (15) eine weitere Gürtellage (16) mit parallelen in Gummi

eingebetteten Festigkeitsträgern (26) ausgebildet ist.

1 1) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 10,

wobei die weitere Gürtellage (16) als Nullgradlage ausgebildet ist, deren

Festigkeitsträger (26) in ihrer Ausrichtung einen Winkel δ zur Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens mit 0°< δ <5°einschließen.

12) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 10,

wobei die Festigkeitsträger (26) der zusätzlichen Gürtellage (16) in ihrer

Ausrichtung einen Winkel δ zur Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens mit 10°<δ<90° - insbesondere mit 15°<δ<45°- einschließen.

13) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem der vorangegangenen

Ansprüche,

wobei radial innerhalb der radial inneren Arbeitslage (13) zwischen der Karkasse (5) und der radial inneren Arbeitslage (13) eine weitere Gürtellage (17) mit parallelen in Gummi eingebetteten Festigkeitsträgern (27) ausgebildet ist, deren Festigkeitsträger (27) in ihrer Ausrichtung einen Winkel ε zur Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens - insbesondere mit 45°<ε<90° - einschließen.

14) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 9,

wobei die radial zwischen den beiden Arbeitslagen (13,15) angeordnete

Nullgradlage (14) in ihrer axialen Erstreckung b im Fahrzeugluftreifen - insbesondere mindestens 10 mm - kleiner ausgebildet ist als jede der beiden Arbeitslagen (13,15).

15) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 12,

wobei die Nullgradlage (14) zu beiden axialen Seiten hin innerhalb des axialen Erstreckungsbereiches einer jeden der beiden Arbeitslagen (13, 15) endet.

16) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem der vorangegangenen

Ansprüche,

wobei die radial äußere der beiden Arbeitslagen (15) in ihrer axialen Erstreckung c im Fahrzeugluftreifen kleiner ausgebildet ist als die radial innere der beiden Arbeitslagen (13),

wobei insbesondere die radial äußere (15) der beiden Arbeitslagen (13,15) zu beiden axialen Seiten hin innerhalb des axialen Erstreckungsbereiches der radial inneren (13) der beiden Arbeitslagen (13,15) endet.

17) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem der Ansprüche 9 und 11, wobei die Festigkeitsträger (24,26) der Nullgradlage(n) (14, 16) Festigkeitsträger aus Stahl sind.

18) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem der Ansprüche 9 und 11, wobei die Festigkeitsträger (24) wenigstens der zwischen den Arbeitslagen (13, 15) angeordneten Nullgradlage (14) High-Elongation-Korde (HE) sind.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen für Nutzfahrzeuge mit einer Karkasse, mit einem radial außerhalb der Karkasse aufgebauten Gürtel und mit einem radial außerhalb des Gürtels auf dem Gürtel aufgebauten profilierten Laufstreifen, wobei der Gürtel aus mehreren von radial innen nach radial außen auf einander liegend angeordneten

Gürtellagen ausgebildet ist, von denen wenigstens zwei Gürtellagen als Arbeitslagen ausgebildet sind, wobei die radial innere und die radial äußere der beiden Arbeitslagen Gürtellagen mit in Gummi eingebetteten parallelen Festigkeitsträgern aus Stahl sind, wobei die Festigkeitsträger der radial inneren Arbeitslage in ihrer Ausrichtung einen Winkel α zur Umfangsrichtung U mit 10°<a<24°und die Festigkeitsträger der radial äußeren Arbeitslage einen Winkel γ zur Umfangsrichtung U mit 10°<Y<24°einschließen, wobei in

Umfangsrichtung U des Fahrzeugreifens gesehen die Festigkeitsträger der einen

Arbeitslage eine entgegengesetzte axiale Neigungsrichtung zu den Festigkeitsträgern der anderen Arbeitslage aufweisen.

Fahrzeugluftreifen für Nutzfahrzeuge sind bekannt, bei denen der Gürtel aus vier in radialer Richtung übereinander angeordneten Gürtellagen ausgebildet ist, von denen zwei Gürtellagen als Arbeitslagen ausgebildet sind, deren Festigkeitsträger in ihrem Verlauf jeweils unter Einschluss eines Winkels von 15° bis 24° zur Umfangsrichtung des

Fahrzeugreifens ausgerichtet sind. Die Festigkeitsträger der einen Arbeitslage weisen dabei eine entgegengesetzte axiale Neigungsrichtung zu den Festigkeitsträgern der anderen Arbeitslage auf. Die beiden Arbeitslagen bilden hierdurch einen Kreuzverband. Der Gürtel weist darüber hinaus üblicher Weise unterhalb der Arbeitslagen eine als Sperrlage ausgebildete Gürtellage auf, deren Festigkeitsträger in ihrem Verlauf einen Winkel von 45° bis 70° zur Umfangsrichtung einschließen. Darüber hinaus ist als vierte Lage üblicher Weise radial oberhalb der beiden Arbeitslagen eine zusätzliche Schutzlage ausgebildet, deren Festigkeitsträger in ihrem Verlauf einen Winkel von 15° bis 24° zur

Umfangsrichtung einschließen. Die Festigkeitsträger dieser Gürtellagen sind Stahlcorde. Die bekannten Fahrzeugreifen sind dabei jeweils mit einem Gürtel ausgebildet, welcher in beiden Arbeitslagen jeweils den gleichen Außendurchmesser ihrer Stahlcorde und die gleiche Corddichte aufweist. Dabei werden zur Erzielung einer hohen Umfangssteifigkeit und Schersteifigkeit des Gürtels beide Arbeitslagen mit einer gleichermaßen hohen Corddichte, d. h. mit kleinen, aber gleichen Abständen zwischen jeweils in einer

Arbeitslage benachbarten Corden ausgebildet. Hierdurch wird eine hohe

Umfangssteifigkeit und Schersteifigkeit des Gürtels, ein gutes Abriebsbild und eine gute Abriebsrate des Reifens ermöglicht. Allerdings führt die hohe Corddichte in den beiden eng beieinander angeordneten Arbeitslagen zu hohen Spannungen im Reifen im Bereich der Cordenden, welche ohne zusätzliche Maßnahmen zu Gürtelkantenablösung führen können und somit die Haltbarkeit des Gürtels und des Fahrzeugreifens beeinträchtigen.

Daneben ist es bekannt, derartige Gürtel in beiden Arbeitslagen mit einer geringen Corddichte und somit mit einem größeren Abstand zwischen den benachbarten Corden einer Arbeitslage auszubilden, jedoch unter Inkaufnahme von reduzierter Gürtelsteifigkeit, schlechterem Abriebsverhalten und schlechteren Abriebsraten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde in einfacher Weise einen Fahrzeugluftreifen für Nutzfahrzeuge zu schaffen, der eine hohe Umfangssteifigkeit des Gürtels, ein gutes Abriebbild und ein gutes Abriebverhalten bei hoher Haltbarkeit ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens für Nutzfahrzeuge mit einer Karkasse, mit einem radial außerhalb der Karkasse aufgebauten Gürtel und mit einem radial außerhalb des Gürtels auf dem Gürtel aufgebauten profilierten Laufstreifen, wobei der Gürtel aus mehreren von radial innen nach radial außen auf einander liegend angeordneten Gürtellagen ausgebildet ist, von denen wenigstens zwei Gürtellagen als Arbeitslagen ausgebildet sind, wobei die radial innere und die radial äußere der beiden Arbeitslagen Gürtellagen mit in Gummi eingebetteten parallelen Festigkeitsträgern aus Stahl sind, wobei die Festigkeitsträger der radial inneren Arbeitslage in ihrer Ausrichtung einen Winkel α zur Umfangsrichtung U mit 10°<a<24°und die Festigkeitsträger der radial äußeren Arbeitslage einen Winkel γ zur Umfangsrichtung U mit 10°<Y<24°einschließen, wobei in Umfangsrichtung U des Fahrzeugreifens gesehen die Festigkeitsträger der einen Arbeitslage eine entgegengesetzte axiale Neigungsrichtung zu den Festigkeitsträgern der anderen Arbeitslage aufweisen, gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst, bei dem die Festigkeitsträger der radial inneren der beiden Arbeitslagen im Fahrzeugreifen einen anderen Außendurchmesser aufweisen als die Festigkeitsträger der radial äußeren der beiden Arbeitslagen.

Es wird über die größere Oberfläche der Korde der einen Arbeistlage mit den größeren Korddurchmessern eine deutlich verbesserte Spanungsverteilung ermöglicht. Dabei wird über die andere Arbeitslage im Gürtel eine sehr hohe Steifigkeit erzielt bei reduzierten Spannungen im Bereich der Kordenden des Gürtels und zwischen den Arbeitslagen.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, bei dem die Festigkeitsträger der radial inneren der beiden Arbeitslagen im Fahrzeugreifen einen kleineren Außendurchmesser aufweisen als die Festigkeitsträger der radial äußeren der beiden Arbeitslagen. Hierdurch wird gerade die am stärksten beanspruchte Arbeitslage und dadurch der Gürtel weiter in seiner Haltbarkeit verbessert.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, bei dem der Außendurchmesser d 2 der Festigkeitsträger der Arbeitslage mit dem kleineren Außendurchmesser und der Außendurchmesser di der Festigkeitsträger der Arbeitslage mit dem größeren Außendurchmesser mit di> (1, 1 d 2 ) ausgebildet sind. Hierdurch kann die Spannungsverteilung in dem entkoppelten Bereich zwischen den Lagen deutlich verbessert werden. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, wobei in der Arbeitslage mit den Festigkeitsträger mit dem kleineren Außendurchmesser zusätzlich die Abstände jeweils zwischen den benachbarten

Festigkeitsträgern innerhalb der Arbeitslage kleiner ausgebildet sind als die Abstände der benachbarten Festigkeitsträger der der beiden Arbeitslage mit den Festigkeitsträgern mit dem größeren Außendurchmesser. Hierdurch kann zusätzlich die Spannung in der kritischen Lage reduziert und das Wachstum eines Risses - wenn er dennoch auftreten sollte - verlangsamt werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 5, wobei die Abstände a 2 zwischen den Festigkeitsträgern der Arbeitslage mit den kleineren Abständen ihrer Festigkeitsträger und die Abstände ai zwischen den Festigkeitsträgern der Arbeitslage mit den größeren Abständen ihrer Festigkeitsträger mit ai> (1, 1 a 2 ) ausgebildet sind. Hierdurch können die Spannungsverteilung zwischen den Lagen und Kordkräfte optimiert werden. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 6, wobei die Abstände ai zwischen den Festigkeitsträgern der Arbeitslage mit den größeren Abständen ihrer Festigkeitsträger mit 0,80mm < ai<l,30mm ausgebildet sind. Hierdurch kann die Arbeitslage bei reduzierter Spannung ausreichend steif mit Interaktion zwischen den Festigkeitsträgern ausgebildet werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, bei dem die Abstände a 2 zwischen den Festigkeitsträgern der Arbeitslage mit den kleineren Abständen ihrer Festigkeitsträger mit 0,40mm < a 2 <0,75mm ausgebildet sind. Hierdurch kann eine maximale Umfangs- und Schersteifigkeit bei Begrenzung der auftretenden Spannungen zwischen den Korden umgesetzt werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 8, bei dem die Masse Gi des Stahls der einen Arbeitslage pro Flächeneinheit und für die Masse G 2 des Stahls der anderen Arbeitslage pro Flächeneinheit mit

(0,9 G 2 )< Gi<(l, l G 2 ) ausgebildet ist. Hierdurch kann ermöglicht werden, dass

Spannungen pro Fläche in den Arbeitslagen nahezu gleich groß sind. Die Arbeitslagen bilden somit ein nahezu balanciertes Paket um unregelmäßigen Abrieb besonders gut zu vermeiden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 9, bei dem zwischen den beiden Arbeitslagen eine als Nullgradlage ausgebildete Gürtellage angeordnet ist mit in Gummi eingebetteten parallelen

Festigkeitsträgern, die in ihrer Ausrichtung einen Winkel ß mit 0°<ß<5° zur

Umfangsrichtung U einschließen. Durch diese Ausbildung kann die Umfangssteifigkeit des Gürtels erhöht, was die Haltbarkeit positiv beeinflusst, und die Abriebsrate reduziert werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 10, bei dem radial außerhalb der radial äußeren Arbeitslage auf der äußeren Arbeitslage eine weitere Gürtellage mit parallelen in Gummi eingebetteten

Festigkeitsträgern ausgebildet ist. Hierdurch kann der Schutz gegen das Eindringen von Steinen weiter verbessert werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 11, bei dem die weitere Gürtellage als Nullgradlage ausgebildet ist, deren Festigkeitsträger in ihrer Ausrichtung einen Winkel δ zur Umfangsrichtung U des

Fahrzeugluftreifens mit 0°< δ <5°einschließen. Hierdurch kann die Umfangssteifigkeit weiter erhöht und der Abrieb weiter verbessert werden.

Besonders vorteilhaft zur Erzielung eines optimalen Abriebsbildes ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 12, bei dem die Festigkeitsträger der zusätzlichen Gürtellage in ihrer Ausrichtung einen Winkel δ zur Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens mit 10°<δ<90° - insbesondere mit 15°<δ<45°- einschließen.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 13, bei dem radial innerhalb der radial inneren Arbeitslage zwischen der Karkasse und der radial inneren Arbeitslage eine weitere Gürtellage mit parallelen in Gummi eingebetteten Festigkeitsträgern ausgebildet ist, deren Festigkeitsträger in ihrer Ausrichtung einen Winkel ε zur Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens - insbesondere mit 45°<ε<90° - einschließen. Hierdurch kann die Bewegung der

Arbeitslagen weiter reduziert und die Haltbarkeit weiter verbessert werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 14, bei dem die radial zwischen den beiden Arbeitslagen angeordnete Nullgradlage in ihrer axialen Erstreckung b im Fahrzeugluftreifen - insbesondere mindestens 10 mm - kleiner ausgebildet ist als jede der beiden Arbeitslagen. Die

Nullgradlage wird hierdurch in ihrer Bewegung im Gürtel stark beschränkt und hierdurch gegen Bruch ihrer Festigkeitsträger noch besser geschützt.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 15, bei dem die Nullgradlage zu beiden axialen Seiten hin innerhalb des axialen Erstreckungsbereiches einer jeden der beiden Arbeitslagen endet. Die Nullgradlage wird hierdurch in ihrer Bewegung im Gürtel stark beschränkt und hierdurch gegen Bruch ihrer Festigkeitsträger noch besser geschützt.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 16, wobei die radial äußere der beiden Arbeitslagen in ihrer axialen

Erstreckung c im Fahrzeugluftreifen kleiner ausgebildet ist als die radial innere der beiden Arbeitslagen. Scherung zwischen den Arbeitslagen kann hierdurch zusätzlich reduziert und die Haltbarkeit verbessert werden. Außerdem kann hierdurch eine verbesserte

Steifigkeitsverteilung und dadurch ein verbessertes Abriebsbild ermöglicht werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung, bei der die radial äußere der beiden Arbeitslagen zu beiden axialen Seiten hin innerhalb des axialen Erstreckungsbereiches der radial inneren der beiden Arbeitslagen endet. Die Scherung zwischen den Arbeitslagen kann hierdurch zusätzlich weiter reduziert und die Haltbarkeit verbessert werden. Außerdem kann hierdurch eine weiter verbesserte Steifigkeitsverteilung und dadurch ein verbessertes Abriebsbild ermöglicht werden. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 17, bei dem die Festigkeitsträger der Nullgradlage(n) Festigkeitsträger aus Stahl sind. Die Wirkung der Nullgradlage(n) kann hierdurch weiter verbessert und die Umfangssteifigkeit erhöht werden. Abrieb und Haltbarkeit können hierdurch weiter verbessert werden.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 18, bei dem die Festigkeitsträger wenigstens der zwischen den Arbeitslagen angeordneten Nullgradlage High-Elongation-Korde (HE) sind. Hierdurch kann eine Erhebung des Reifens im Aufbauprozess des Reifens einfach ermöglicht werden.

Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den Fig.1 bis Fig.8 dargestellten

Ausführungsbeispiele eines Nutzfahrzeugluftreifens radialer Bauart erläutert. Darin zeigen

Fig.1 die Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugluftreifens für Nutzfahrzeuge radialer Bauart,

Fig.2 eine Draufsicht auf den Gürtel von Fig.1 gemäß Schnitt II - II von Fig.1, bei der zur Vereinfachung alle anderen Bauteile des Reifens nicht dargestellt sind,

Fig.3 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugluftreifens analog zur Darstellung von Fig.1 mit alternativer Gürtelausbildung,

Fig.4 Draufsicht auf den Gürtel von Fig.3 gemäß Schnitt IV - IV von Fig.3, bei der zur

Vereinfachung alle anderen Bauteile des Reifens nicht dargestellt sind,

Fig.5 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugluftreifens analog zur Darstellung von Fig.1 mit weiterer alternativer Ausbildung des Gürtels, Fig.6 Draufsicht auf den Gürtel von Fig.5 gemäß Schnitt VI - VI von Fig.5, bei der zur

Vereinfachung alle anderen Bauteile des Reifens nicht dargestellt sind,

Fig.7 Querschnitt der beiden Arbeitslagen des Gürtels jeweils in Schnittdarstellung

senkrecht zur Ausrichtung der Festigkeitsträger,

Fig. 8 Querschnitt der beiden Arbeitslagen des Gürtels jeweils in Schnittdarstellung

senkrecht zur Ausrichtung der Festigkeitsträger in alternativer Ausbildung zu Fig.7. Fig.1 und Fig.2 zeigen einen Nutzfahrzeugluftreifen radialer Bauart mit zwei in radialer Richtung R des Fahrzeugreifens erstreckten Seitenwänden 2 und einem axial dazwischen ausgebildeten Kronenbereich 3. Die Seitenwände sind an ihrem in radialer Richtung nach innen weisenden Erstreckungsende jeweils mit einem Wulstbereich 1 ausgebildet in dem ein in Umfangsrichtung U zugfester über den Umfang des Reifens in Umfangsrichtung erstreckter Wulstkern 4 bekannter Art ausgebildet ist. Die Wulstkerne 4 sind in bekannter Weise aus in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens erstrecktem in Gummi eingebettetem Draht gewickelt ausgebildet. Auf den Wulstkernen 4 ist in herkömmlicher Weise ein im Querschnitt dreiecksförmiger Apex (Kernreiter) 6 aus hartem

Gummimaterial ausgebildet. Der Fahrzeugluftreifen ist mit einer Karkasse 5 ausgebildet, welche sich ausgehend vom im linken Wulstbereich 1 des Fahrzeugluftreifens

ausgebildeten Wulstkern 4 in radialer Richtung R des Fahrzeugluftreifens nach außen durch die linke Seitenwand 2 hindurch bis zum Kronenbereich 3 und im Kronenbereich 3 in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens bis zur rechten Seitenwand 2 und in der rechten Seitenwand 2 des Fahrzeugluftreifens nach radial innen bis zum im Wulstbereich 1 der rechten Seitenwand 2 ausgebildeten Wulstkern 4 erstreckt. Die Karkasse ist in beiden Wulstbereichen 1 jeweils entlang der axialen Innenseite des Wulstkernes 4 bis zur radialen Innenseite des jeweiligen Wulstkernes 4, dann in Verlängerung in axialer Richtung entlang des radialen Innenseite des Wulstkernes 4 bis zur axialen Außenseite des Wulstkernes 4 und dann in Verlängerung auf der axialen Außenseite des Wulstkernes 4 als Umschlagsteil 7 nach radial außen erstreckt ausgebildet. Die Karkasse 5 erstreckt sich mit ihrem

Umschlagsteil 7 entlang der axialen Außenseite des Apex 6 und endet auf der axialen Außenseite des Apex 7. Die Karkasse ist in bekannter nicht näher dargestellter Weise aus einer in Umfangsrichtung U über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckten Karkassenlage mit in Gummi eingebetteten parallelen Korden - beispielsweise Stahlkorden - , welche sich im Bereich der Seitenwände 2 im Wesentlichen in radialer Richtung R und im Kronenbereich im Wesentlichen in axialer Richtung A erstrecken, ausgebildet. Vom linken Wulstbereich 1 bis zum rechten Wulstbereich 1 erstreckt sich auf der zur Reifeninnenseite hinweisenden Seite der Karkasse 5 eine Innenschicht 12 aus bekanntem besonders luftundurchlässigem Gummimaterial. Im Wulstbereich 1 ist jeweils ein zusätzlicher Wulstverstärkerstreifen 8, welcher sich über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckt, auf der vom Wulstkern 4 wegweisenden Seite der Karkasse 5 ausgebildet. Der Wulstverstärkerstreifen 8 ist beispielsweise ein aus parallelen

Festigkeitsträgern textiler oder metallischer Bauart in Gummi eingebetteter

Materialstreifen.

Im Bereich der Reifenkrone 3 ist in radialer Richtung R des Fahrzeugluftreifens außerhalb der Karkasse 5 auf der Karkasse 5 ein über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens in Umfangsrichtung U und in axialer Richtung A von der linken Reifenschulter bis zu der rechten Reifenschulter erstreckter Gürtel 9 ausgebildet, welcher aus drei in radialer

Richtung R übereinander und aufeinanderliegend angeordneten Gürtellagen 13, 14 und 15 ausgebildet ist. Radial außerhalb des Gürtels 9 ist auf dem Gürtel 9 ein über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens in Umfangsrichtung U erstreckter und in axialer Richtung A von der linken Reifenschulter bis zur rechten Reifenschulter erstreckter profilierter Laufstreifen 10 bekannter Art ausgebildet, welche den Gürtel 9 vollständig bedeckt. Im Bereich der Reifenseitenwände 2 ist auf der axial vom Reifen weg weisenden Seite der Karkasse 5 in bekannter Weise ein Seitenwandgummistreifen 11 ausgebildet, welcher sich in radialer Richtung R vom Wulstbereich 1 bis zum profilierten Laufstreifen 10 im

Kronenbereich 3 erstreckt.

Die radial innere Gürtellage 13 und die radial äußere Gürtellage 15 sind als Arbeitslagen des Reifens ausgebildet und erstrecken sich jeweils in Umfangsrichtung U über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und in axialer Richtung A von linker

Reifenschulter bis zur rechten Reifenschulter. Die Arbeitslage 13 ist aus einer Lage von in Gummi eingebetteten fadenförmigen parallelen Festigkeitsträgern 23 ausgebildet, welche sich über die gesamte in axialer Richtung A gemessene Breite a der Gürtellage 13 im Wesentlichen geradlinig erstrecken und einen Neigungswinkels α zur Umfangsrichtung U einschließen mit 10° < α < 24°. Die Arbeitslage 15 ist aus einer Lage von in Gummi eingebetteten fadenförmigen parallelen Festigkeitsträgern 25 ausgebildet, welche sich über die gesamte axiale Breite c der Gürtellage 15 im Wesentlichen geradlinig erstrecken und einen Neigungswinkel γ zur Umfangsrichtung U einschließen mit 10>°<γ<24°. Die Neigungsrichtung der Festigkeitsträger 25 der Arbeitslagen 15 längs der Umfangsrichtung U gesehen ist in entgegengesetzter axialer Richtung A zur Neigungsrichtung der

Festigkeitsträger 23 der Arbeitslage 13 ausgebildet. Die zwischen den beiden Arbeitslagen 15 und 13 ausgebildete dritte Gürtellage 14 erstreckt sich in Umfangsrichtung U über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und in axialer Richtung von linker

Reifenschulter zur rechten Reifenschulter und ist als 0°-Lage ausgebildet. Hierzu ist die Gürtellage 14 aus parallelen fadenförmigen in Gummi eingebetteten Festigkeitsträgern ausgebildet, die sich geradlinig über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens unter Einschluss eines Winkels ß mit 0° < ß < 5° zur Umfangsrichtung U erstrecken und somit im Wesentlichen in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens ausgerichtet sind. Alle drei Gürtellagen 13, 14 und 15 erstrecken sich zu beiden axialen Seiten jeweils bis in eine Position in der jeweiligen Reifenschulter, die axial außerhalb der Bodenaufstandsfläche - dargestellt durch die axiale Breite T a der Bodenaufstandsfläche, liegt. Die Gürtellage 14 ist über ihre gesamte axiale Erstreckung in direktem Berührkontakt sowohl zu der unter ihr angeordneten Arbeitslage 13 als auch zu der über ihr angeordneten Arbeitslage 15.

Die 0°-Lage 14 erstreckt sich in axialer Richtung A über eine axiale Breite b, die untere Arbeitslage 13 erstreckt sich in axialer Richtung A über eine axiale Breite a und die obere Arbeitslage 15 erstreckt sich in axialer Richtung A über eine axiale Breite c im Reifen mit a > c > b. Dabei erstreckt sich zu beiden axialen Seiten der 0°-Lage 14 die innere

Arbeitslage 13 um eine axiale Erstreckungslänge e über die axiale Position des jeweiligen Gürtelrandes der 0°-Lage 14 hinaus. Ebenso erstreckt sich die äußere Arbeitslage 15 in beide axiale Richtungen jeweils um eine axiale Erstreckungslänge d über die axiale Position des jeweiligen Gürtelrandes der 0°-Lage 14 hinaus. Für die Erstreckungslängen e und d dieses Überhangs gilt e > d. Das Maß d ist dabei mit d > 10 mm ausgebildet. Das Maß e ist im Ausführungsbeispiel mit e < 60 mm ausgebildet. Auch im Bereich des Überhangs berühren sich die beiden Arbeitslagen 13 und 15 nicht.

Fig. 7a zeigt schematisch den Querschnitt durch die radial äußere Arbeitslage 15 entsprechend der Querschnittsdarstellung Vlla-VIIa von Fig. 2, wobei der Schnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung der Festigkeitsträger 25 der Arbeitslage 15 bezeichnet ist.

Fig. 7b zeigt die Querschnittsdarstellung entsprechend der Schnittdarstellung Vllb-VIIb der radial inneren Arbeitslage 13 von Fig. 2, wobei der Schnitt senkrecht zur

Längserstreckungsrichtung der Festigkeitsträger 23 der Arbeitslage 13 gewählt ist.

Die Festigkeitsträger 25 sind Stahlcorde bekannter Art mit einem Außendurchmesser di. Benachbarte Festigkeitsträger 25 der Arbeitslage 15 sind jeweils mit einem senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Festigkeitsträger 25 gemessenen Abstand ai zueinander angeordnet. Die Festigkeitsträger 23 der Arbeitslage 13 sind Stahlcorde bekannter Art. Die Festigkeitsträger 23 sind mit einem Außendurchmesser d 2 ausgebildet. Benachbarte Festigkeitsträger 23 der Arbeitslage 13 sind jeweils mit einem senkrecht zur

Erstreckungsrichtung der Festigkeitsträger 23 gemessenen Abstand a 2 zueinander angeordnet. Die Abstände ai und a 2 sind mit ai > a 2 ausgebildet. Die Durchmesser di der Festigkeitsträger 25 und die Durchmesser d 2 der Festigkeitsträger 23 sind mit di > d 2 ausgebildet.

Dabei sind die Durchmesser di und d 2 mit di > (1,1 d 2 ) ausgebildet. Die Abstände a 2 und die Abstände ai sind mit ai > (1, 1 a 2 ) ausgebildet.

Die Abstände ai sind dabei mit 0,80 mm < ai < 1,30 mm ausgebildet. Die Abstände a 2 sind mit 0,40 mm < a 2 < 0,75 mm ausgebildet. Die Abstände ai und a 2 sowie die Durchmesser di und d 2 sowie das verwendete

Stahlkordmaterial sind dabei derart gewählt, dass in der von der Arbeitslage 13 bzw. von der Arbeitslage 15 in Umfangsrichtung U des Fahrzeugreifenes und in axialer Richtung A von den Arbeitslagen 13 bzw. von der Arbeitslage 15 aufgespannten, bedeckten Flächen die Stahlmasse Gi pro Flächeneinheit des in der Arbeitslage 15 und die Stahlmasse G 2 pro Flächeneinheit des in der Arbeitslage 13 verwendeten Stahls mit (0,9 G 2 ) < Gi < (1,1 G 2 ) ausgebildet ist. Beispielsweise ist die eingesetzte Masse Gi der Arbeitslage 15 und die eingesetzte Masse G 2 der Arbeitslage 13 pro gleicher Flächeneinheit mit Gi = G 2 ausgebildet.

Die Festigkeitsträger 23 der Arbeitslage 13 sind beispielsweise Stahlkorde des Typs 3x0,20+6x0,35. Die Festigkeitsträger 25 der Arbeitslage 15 sind beispielsweise Stahlkorde des Typs 3+8x0,35.

In einem Ausführungsbeispiel ist ai = 1,00 mm, a 2 = 0,60 mm, di = 1,45mm und d 2 = 1,13mm ausgebildet.

Die Fig. 8a und 8b zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel. Wie in dem in den Fig. 7a und 7b dargestellten Ausführungsbeispiel sind bei dem in den Fig.8a und fig.8b

dargestellten Ausführungsbeispiel die Festigkeitsträger 25 mit Außendurchmessern di und die Festigkeitsträger 23 mit Außendurchmesser d 2 ausgebildet, wobei di > d 2 ausgebildet ist. Die Beziehungen zwischen di und d 2 entsprechend den im Zusammenhang mit den Fig. 7a und 7b geschriebenen Beziehungen. Anders als in den Fig. 7a und 7b ist in dem in den Fig. 8a und 8b dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl der Abstand der Festigkeitsträger 25 der Arbeitslage 15 ai und als auch der Abstand der benachbarter Festigkeitsträger 23 der Arbeitslage 13 ai und somit gleich groß gewählt. Darüber hinaus ist die Ausbildung - wie im Zusammenhang mit den Fig. 7a und 7b dargestellt - ausführt.

Die Festigkeitsträger 24 sind in einer Ausführung Stahlkorde bekannter Art. In einer anderen Ausführung sind die Festigkeitsträger 24 Stahlkorde, die in bekannter Weise als High-Elongation-Kord (HE -Kord) ausgebildet sind. Derartige hochdehnbare High- Elongation-Korde weisen einen E-Modul bei einer Dehnung zwischen 0% und 2 % auf, der geringer ist als ihr E-Modul bei einer Dehnung mit mehr als 2 %.

In einem Ausführungsbeispiel ist ß = 1°, α = 20°, γ = 20°, d = 11 mm und e = 15 mm gewählt. In einer nicht dargestellten alternativen Ausführung der oben genannten Ausführungen ist jeweils der Neigungswinkel α der Festigkeitsträger 23 der inneren Arbeitslage 13 größer ausgebildet als der Neigungswinkel γ der Festigkeitsträger 25 der äußeren Arbeitslage 15. In einer nicht dargestellten alternativen Ausführung der oben genannten Ausführungen ist jeweils der Neigungswinkel α der Festigkeitsträger 23 der inneren Arbeitslage 13 kleiner ausgebildet als der Neigungswinkel γ der Festigkeitsträger 25 der äußeren Arbeitslage 15.

Fig.3 und Fig.4 zeigen eine weitere alternative Ausführung, bei der der Gürtel 9 zusätzlich zu den in den Fig. l und Fig.2 dargestellten Gürtellagen 13, 14 und 15 auf der radialen

Außenseite der äußeren Arbeitslage 15 mit einer zusätzlichen Gürtellage 16 ausgebildet ist, welche sich in Umfangsrichtung U über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens von linker Reifenschulter bis zur rechten Reifenschulter erstreckt. Die Gürtellage 16 ist aus einer Lage von in Gummi eingebetteten fadenförmigen parallelen Festigkeitsträgern 26 ausgebildet, welche sich über die gesamte axiale Breite f der Gürtellage 16 im Wesentlichen geradlinig erstrecken und einen

Neigungswinkel δ zur Umfangsrichtung U einschließen mit 15°<δ<45°. Die Gürtellage 16 erstreckt sich über ihre gesamte axiale Erstreckung in unmittelbarem Berührkontakt zur Arbeitslage 15 und endet in axialer Richtung A an ihren beiden Gürtellagenrändern jeweils in einer axialen Position zwischen dem nächstliegenden Gürtellagenrand der 0°-Lage 14 und dem nächstliegenden Gürtellagenrand der radial äußeren Arbeitslage 15 im axialen Abstand g vom Gürtellagenrand der 0°-Lage 14 mit g < d. Die Breite f ist das Maß der axialen Erstreckung der zusätzliche Gürtellage 16 mit b < f < c < a. Die Festigkeitsträger 26 der Gürtellage 16 sind in einem Ausführungsbeispiel mit gleicher Neigungsrichtung ausgebildet wie die Festigkeitsträger 25 der Arbeitslage 15.

Die Festigkeitsträger 26 sind Stahlkorde bekannter Art. In einer anderen nicht dargestellten Ausführung ist die zusätzliche Gürtellage 16 als 0°- Lage ausgebildet und der Neigungswinkel δ ihrer über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckten Festigkeitsträger 26 mit 0° < δ < 5°. Bei Ausbildung der zusätzlichen Arbeitslage 16 als 0°-Lage sind die Festigkeitsträger 26 in einer Ausführung Stahlkorde bekannter Art. In einer anderen Ausführung sind die Festigkeitsträger 26 der als 0°-Lage ausgebildeten Arbeitslage 16 Stahlkorde, die in bekannter Weise als High- Elongation-Kord (HE-Kord) ausgebildet sind. Derartige hochdehnbare High-Elongation- Korde weisen einen E-Modul bei einer Dehnung zwischen 0% und 2 % auf, der geringer ist als ihr E-Modul bei einer Dehnung mit mehr als 2 %.

Fig.5 und Fig.6 zeigen ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem anders als in bei den in Fig.1 und Fig.2 dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispielen der Gürtel 9 zusätzlich mit einer in radialer Position zwischen radial innere Arbeitslage 13 und

Karkasse 5 angeordneten Gürtellage 17 ausgebildet ist, welche sich in Umfangsrichtung U über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens von linker Reifenschulter bis zur rechten Reifenschulter erstreckt. Die Gürtellage 17 ist aus einer Lage von in Gummi eingebetteten fadenförmigen parallelen Festigkeitsträgern 27 ausgebildet, welche sich über die gesamte axiale Breite h der Gürtellage 17 im Wesentlichen geradlinig erstrecken und einen Neigungswinkel ε zur Umfangsrichtung U einschließen mit 45° < 90°, beispielsweise mit ε = 50°. Die Gürtellage 17 erstreckt sich über ihre gesamte axiale Erstreckung in unmittelbarem

Berührkontakt zur Arbeitslage 13 und endet in axialer Richtung A an ihren beiden

Gürtellagenrändern jeweils in einer axialen Position zwischen dem nächstliegenden Gürtellagenrand der 0°-Lage 14 und dem nächstliegenden Gürtellagenrand der radial äußeren Arbeitslage 15 im axialen Abstand k vom Gürtellagenrand der 0°-Lage 14 mit k < d < e. Die Breite h ist das Maß der axialen Erstreckung der zusätzliche Gürtellage 17 mit b < h < c < a.

Die Festigkeitsträger 27 der Gürtellage 17 sind in einem Ausführungsbeispiel mit gleicher Neigungsrichtung ausgebildet wie die Festigkeitsträger 23 der radial inneren Arbeitslage 13.

Die Festigkeitsträger 27 sind Stahlkorde bekannter Art. In weiteren alternativen, nicht dargestellten Ausführungen ist bei den im Zusammenhang mit den Fig.3 und Fig.4 dargestellten Ausführungen mit zusätzlicher Gürtellage 16 auch die im Zusammenhang mit den Fig.5 und Fig.6 dargestellte zusätzliche innere Gürtellage 17 ausgebildet. In diesem Fall ist der Gürtel 9 aus einer 5 -Lagenanordnung mit den von radial innen nach radial außen übereinander angeordneten Gürtellagen 17, 13, 14, 15 und 16 ausgebildet.

Bezugszeichenliste

(Teil der Beschreibung)

1 Wulstbereich

2 Seiten wand

J ^ Kronenbereich

4 Wulstkern

5 Karkasse

6 Apex (Kernreiter)

7 Karkassenumschlag

8 Wul stverstärkungsstreifen

9 Gürtel

10 Profilierter Laufstreifen

11 Seitenwandgummi streifen

12 Innenschicht

13 Gürtellage (Arbeitslage)

14 Gürtellage (Nullgradlage)

15 Gürtellage (Arbeitslage)

16 Gürtel läge

17 Gürtellage

23 Festigkeitsträger

24 Festigkeitsträger

25 Festigkeitsträger

26 Festigkeitsträger

27 Festigkeitsträger




 
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