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JP5849998 | Vehicle display device |
JP5353766 | Pointer instrument |
HERZOG BERNHARD (DE)
OREANS DERK (DE)
HERZOG BERNHARD (DE)
DE3347014A1 | 1985-07-04 | |||
FR2710978A1 | 1995-04-14 | |||
FR2672676A1 | 1992-08-14 | |||
DE3201571A1 | 1983-07-28 |
1. | Zeigereinrichtung mit einem um eine Zeigerachse drehbar gelagerten Leuchtzeiger aus lichtleitendem Material, mit einer festmontierten Lichtquelle, deren Licht axial in den Leuchtzeiger eingekoppelt wird, wobei der Leuchtzeiger aus einem radialen Abschnitt, welcher eine Zeigerfahne bildet, und einem axialen Abschnitt, welche einen Lichtholer bildet, besteht und wobei die Umlenkung vom axialen Abschnitt zum radialen Abschnitt über eine Spiegelfläche (19) und einen zusätzlichen Oberflächenspiegel (20) erfolgt. |
2. | Zeigereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Oberflächenspiegel (20) parallel zur Spiegelfläche (19) angebracht ist. |
3. | Zeigereinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenspiegel (20) aus einem metallisch bedampften Kunststofffolie besteht. |
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zeigereinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Zeigereinrichtung iεt bereits aus der DE 33 47 014 C2 bekannt. Diese Zeigereinrichtung hat einen um eine Zeigerachse drehbar gelagerten Zeiger, welcher aus transparenten lichtleitendem Material besteht. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite des Zeigers ist fest eine Lichtquelle montiert, deren Licht axial zur Zeigerachse in das lichtleitende Material des Leuchtzeigers eingekoppelt wird. Das so axial eingekoppelte Licht ist über einen Lichtleiteinsatz in die radiale Längserstreckungsrichtung des Zeigers umlenkbar.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Zeigereinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchε hat gegenüber dem Stand der Technik die Vorteile, daß die Leuchtdichte eines passiven Leuchtzeigers wesentlich erhöht wird. Damit bietet sich der Vorteil, in Fällen, in denen eine sehr gute Ausleuchtung des Zeigers notwendig ist, ebenfalls ein passiver Leuchtzeiger einsetzen zu können und auf den Einsatz eines wesentlich teureren aktiven Leuchtzeiger zu verzichten. Durch die Anordnung wird die praktisch verlustfreie Totalreflexion von Strahlen, die im großen Winkel zur Obeflächennormalen auftreffen, mit der
zusätzliche Reflexion von Strahlen, die in kleinem Winkel zur Oberflächennormalen auftreffen, kombiniert.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert . Es zeigen Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und Figur 2 den Strahlengang des Lichtes im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Figur 1 zeigt eine Zeigeranordnung mit einem passiven Leuchtzeiger. Hierbei ist im Gegensatz zur aktiven Leuchtzeigern, die Lichtquelle nicht im Zeiger selbst integriert, sondern das Licht wird von einer festmontierten Lichtquelle in den drehbar gelagerten Leuchtzeiger eingekoppelt. In Figur 1 sind auf einer Leiterplatte 11 mehrere Leuchtdioden 12 montiert, wobei hier der einfachheithalber nur eine einzelne Leuchtdiode dargestellt ist. Diese mehreren Leuchtdioden 12 sind vorzugsweise etwa mit einem Abstand von 60° auf der Leiterplatte montiert und kontaktiert. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Leiterplatte befindet sich ein Meßwerk 13, welches eines Zeigerwelle 14 antreibt, die durch eine Öffnung in der Leiterplatte 11 hindurchgeführt ist. Auf der Zeigerwelle 14 ist der Leuchtzeiger 16 mit seiner Zeigernabe 15 befestigt. Diese Zeigernabe 15 und der Leuchtzeiger 16 sind einteilig aus einem Lichtleiter geformt. Der Leuchtzeiger 16 selbst besteht aus einem, einen rechten Winkel einschließenden, radialen Abschnitt, welcher die Zeigerfahnen 17 darstellt, und einem axialen Abschnitt, welcher einen Lichtholer 18
bildet . Das Licht der Leuchtdioden 12 wird hierbei axial in den Lichtholer 18 eingekoppelt und dann an der Spiegelfläche 19 mittels Totalreflexion in die radiale Zeigerfahne 17 umgelenkt. Parallel zur Spiegelfläche 19 ist mit einem geringen Abstand von der Spiegelfläche 19 ein
Oberflächenspiegel 20 vorgesehen. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite des Leuchtzeigers 16 befindet sich das Ziffernblatt 21, welches einen Durchbruch 22 aufweist, durch den die Zeigernabe 15 und der Lichtholer 18 hindurchgeführt sind. Der Durchbruch 22 in dem Ziffernblatt 16, die
Zeigernabe und der Lichtholer sind durch eine Kappe 23 abgedeckt. Diese Kappe 23 ist innen weiß gefärbt, damit das aus dem Zeiger 16 austretende Licht wieder in den Zeiger zurückreflektiert wird.
Der Strahlenverlauf für die Lichtumlenkung aus dem axialen Teil des Leuchtzeigers 16 in den radialen Teil des Leuchtzeigers 16 ist in Figur 2 dargestellt. Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der schematische Verlauf der Lichtausbreitung in dem lichtleitenden Material des Leuchtzeigers 16 ist mit den Pfeilen 24 angegeben. Das Licht tritt dabei aus der hier nicht nochmals dargestellten Leuchtdiode 12 aus und wird in den axialen Lichtholer 18 eingekoppelt. Zusätzlich zu der Spiegelfläche 19, die bereits einen Großteil der
Lichtstrahlen in den radialen Teil 17 des Leuchtzeigers 16 umlenkt, ist noch der Vorsatzspiegel 20 vorgesehen. Da ein Teil der Lichtstrahlen der Leuchtdiode aufgrund des Einfallwinkels an der Spiegelfläche 19 aus dem lichtleitenden Material austreten können, ist der
Vorsatzspiegel 20 vorgesehen. Die aus dem lichtleitenden Material austretenden Lichtstrahlen 25 werden von dem Oberflächenspiegel 20 wieder zurückreflektiert in den Lichtleiter hinein und damit in die radiale Zeigerfahne des Leuchtzeigers 16. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die
Lichtstrahlen, die aufgrund ihres großen Einfallwinkels bezogen auf das Lot zur Spiegelfläche 19, im wesentlichen mittels Totalreflexion in die Zeigerfahne 17 eingekoppelt werden, um die Lichtstrahlen, die aufgrund ihres kleinen Einfallswinkels zu verstärken.
Der Oberflächenspiegel 20 kann beispielsweise aus einer metallisch bedampften Kunststofffolie (Polycarbonat) ausgestanzt werden und zunächst in eine dafür vorgesehene Ausformung der Kappe 23 eingelegt und zunächst so fixiert werden. Mit dem Einsetzen des Lichtleiters wird er dann endgültig festgehalten.
Next Patent: NUCLEAR FUEL ASSEMBLY