Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PORTABLE MANUAL DEVICE FOR AUTOMATICALLY PROCESSING DATA RECORDED ON DATA CARRIERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004458
Kind Code:
A1
Abstract:
An autonomous device that can be carried in one hand is used for checking and at least partially obliterating machine-readable data carriers (9). The device contains all components necessary to read and modify data and is provided with a card conveyor and a line-by-line printing device for processing data carriers (9) having the form of card tokens and with an emitter-receiver unit for the contactless processing of data carriers with incorporated micro-computers.

Inventors:
KOCZNAR WOLFRAM (AT)
WALLERSTORFER KURT (AT)
Application Number:
PCT/AT1987/000075
Publication Date:
June 16, 1988
Filing Date:
December 11, 1987
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SKIDATA GMBH (AT)
International Classes:
G06K1/12; G06K7/00; B42D15/10; G06K7/08; G06K17/00; G06K19/077; G07B1/00; G07B1/08; G07B11/00; G07B15/02; G07F7/02; G07F7/08; G07F7/10; (IPC1-7): G07F7/02; G06K7/08
Foreign References:
US4454414A1984-06-12
GB2170338A1986-07-30
FR2339215A11977-08-19
GB2054928A1981-02-18
EP0061373A21982-09-29
EP0168836B11990-11-07
US4277837A1981-07-07
US4053735A1977-10-11
Other References:
See also references of EP 0340222A1
Download PDF:
Claims:
1. 58 *& 24.
2. P a t e n t a n s p r ü c h e : Tragbares Handgerät zur maschinellen Bearbeitung von Daten auf Datenträgern (9,69), das ein Gehäuse (1) ein vorzugsweise beleuchtetes Display (3), e ne Eingabe tastatur (4), einen Rechner (13), einen Speicher und eine Stromquelle (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät zum Lesen und Verändern der auf dem Datenträger (9,69) enthaltenen Daten eine Lese Schrei beinri chtung umfaßt, die eine die Sichtbarmachung des gegebenenfalls veränderten Dateninhalts auf dem Datenträger (9,69) ermöglichende Einrichtung aufweist.
3. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur (4) eine durchsichtige Tastenfolie (5) aufweist, der eine Kontaktplatte (42) zugeordnet ist, wobei zwischen der Tastenfolie (5) und der Kontaktplatte (42) ein Einschubschl tz (41) für ein auswechselbares Tastensch ri ftb latt (40) vorgesehen ist.
4. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur ein Flüss gkristalldisplay (43) aufweist, das von einer Berührungskontaktfolie (44) belegt ist, wobei die Tastenbelegung programmierbar ist.
5. Handgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß d e Eingabetastatur (4) mit einer Leuchtfolie (12) hinterLeuchtet ist.
6. Handgerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß ein gemeinsames, insbesondere hinterleuchtetes Flüssigkristalld splay zur Dateπanzeige und zur Tasten¬ anzeige vorgesehen ist, wobei vorzugsweise an der Oberseite des Gehäuses (1) ein Beleuchtungssensor (6) vorgesehen ist.
7. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für als Wertkarte ausgebildete Datenträger (9) mit einer Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese Sch re i be i nr i c tung einen magnetischen LeseSch re i b köpf' (30) und'einen Druckkopf (26,51) aufweist, wobei das Gehäuse (1) mit einem Einschubschlitz (2) und einer anschließenden Führungsbahn für den Datenträger (9) versehen ist, in deren Bereich die LeseSchreib¬ einrichtung angeordnet ist.
8. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einschubschlitz (2) eine Transporteinrichtung für den Datenträger (9) zugeordnet ist, die einen Elektro¬ motor (11) als Antrieb und ein mechanisches Unter¬ setzungsgetriebe (45) aufweist.
9. Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung vom Einschubschlitz (2) schräg "ausgehende und parallel zur Oberse te des Gehäuses (1) abgewinkelte Seitenführungsnuten (29) für den Datenträger (9) aufweist, wobei im Winkel bereich eine obere Transportwalze (33) und untere Transportrollen (14,15) vorgesehen s nd.
10. Handgerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Transporteinrichtung eine ange¬ triebene untere Rolle (16) aufweist, der an der Oberseite der Führungsbahn der LeseSchreibkopf (30) zugeordnet ist.
11. Handgerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe eine Kupplung (20) enthalt, und der Druckknopf (26,51) der Lese Sch re i be i nr i c htung über die Kupplung (20) an den Antrieb ankuppelbar ist.
12. Handgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf durch einen Thermodruckkopf (26) gebildet und von einem Exzenterglied (24) beauf¬ schlagt um eine Achse (27) zwischen der Ruhe und der Druckposition verschwenkbar ist, das über die Kupplung (20) an den Antrieb ankuppelbar ist.
13. Handgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß als Kupplung (20) eine Magnetkupplung ausgebildet ist.
14. Handgerät nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die unteren Transportrol len (14,15) mit Abstand koaxial angeordnet sind, und die obere Transportwalze (33) die Druckunterläge für den zwi _ sehen der» unteren Trarrsrpσrlrroi. lerr ~C14,15) angeordrte ten Thermodruckkopf (26) bildet.
15. Handgerät nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Druckkopf als TintenstrahIschrefb" kopf (51) ausgebildet und senkrecht zur Führungsbahn des Datenträgers (9) an deren Unterse te zwischen zur Führungsbahn parallelen Zeilendruckpositionen ver schiebbar i st.
16. Handgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es eine an sich bekannte Kerb und Stanzeinrichtung zur Kennzeichnung des Daten trägers (9) aufweist.
17. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zum Dialog mit aktiven Datenträgern, die einen Rechner, einen Speicher, ein Display und eine SendeEmpfangs¬ einheit enthalten, dadurch gekennze chnet, daß die LeseSchreibeinrichtung eine SendeEmpfangseinheit (7,70;67,68) für die distanzierte Übertragung von Daten zum und vom angenäherten Datenträger (69) auf¬ weist, auf dessen Display (108) die Daten anzeigbar sind.
18. Handgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die SendeEmpfangseinheit für Funkübertragung mit einem bevorzugten Trägerfrequenzbereich bis 250 kHz ausgelegt ist.
19. Handgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die SendeEmpfangseinheit magnetische Antennen" aufwei st .
20. Handgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzen für die Datensendung und für den Datenempfang unterschiedlich sind.
21. Handgerät nach einem der Ansprüche T bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittstelle (50) und/oder eine SendeEmpfangseinrichtung (7) zum Dialog mit stationären Datenverarbeitungseinrichtungen vorge^ sehen ist.
22. Handgerät nach Anspruch 16 oder 20, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die SendeEmpfangseinheit für Licht¬ wellenübertragung insbesondere im Infrarotbereich ausgelegt ist.
23. Datenträger insbesondere zur Verwendung mit einem Handgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 21, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Datenträger ein Gehäuse aufweist, an dem Befestigungsmittel zur Fi ierung an der Person oder' am Gegenstand vorgesehen sind.
24. Datenträger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel ein Armband (112) vorgesehen ist, sodaß der Datenträger (69) ähnlich einer Armband¬ uhr ausgebildet ist.
25. Datenträger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel eine Ansteckklammer (123) vorgesehen ist.
26. Datenträger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse eine ausziehbare Schnur aufge¬ wickelt ist, an deren Ende ein Schlüsselring od. dgl. befestigt ist.
27. Datenträger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Selbstklebeschicht aufweist.
28. Datenträger na_cJi einem der Ansprüche 22 bis 26, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Ober¬ teil (102) und einem Untertei l (101) vorzugsweise unlös¬ bar zusammengesetzt ist, wobei die Befestigungsmittel am Untertei l (101) vorgesehen s irrd. .
29. Datenträger nacji einem de r Ansprüche 22 bis 27, da¬ durch gekennze chnet, daß das Gehäuse mit e ner Vorrichtung zur Aufnahme eines Bildes des Daten¬ trägerinhabers versehen ist.
30. Datenträger nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine transparente abnehmbare Abdeckung (103) aufweist, die innenseitig mit einer Klebstoffbesch chtung (104) versehen ist, auf die als Bild ein Foto (105) aufklebbar ist.
31. Datenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 29, da . durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein elektro¬ nisches Uhrwerk enthält.
32. Datenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 30, da¬ durch gekennzeichnet, daß er eine individuelle, visuell lesbare Nummer aufweist, die insbesondere an einem mit dem Speicher verbundenen Tei l eingeprägt oder aufgedruckt ist.
33. Datenträger nach Anspruch 29 und 31, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die individuelle Nummer zusätzlich am einzusetzenden Foto (105) eingeprägt oder aufgedruckt und vorzugsweise auch in den Speicher eingelesen ist,.
34. Datenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 32, da¬ durch gekennzeichnet, daß er eine Bereitschafts¬ schaltung aufweist, die über ein vom Handgerät abgegebenes Signal aktivierbar ist.
Description:
Tragbares Handgerät zur maschinellen Bearbeitung von auf einem Datenträger enthaltenen Daten

Die Erfindung betrifft ein tragbares Handgerät zur maschinellen Bearbeitung von Daten auf Datenträgern, das ein Gehäuse, ein vorzugsweise beleuchtetes Display, eine Eingabetastatur, einen Rechner, einen Speicher und eine Stromquelle aufweist.

Bekannte derartige Vorrichtungen sind bislang meist stationäre Teile großer Datenverarbeitungsanlagen. Erst in jüngster Zeit sind kleinere Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, die jedoch nach wie vor ortsgebunden und für einen äußerst beschränkten Zweck vorgesehen sind, beispielsweise als Teile eines öffentlichen Telefon¬ apparates, in den an Stelle einzuwerfender Münzen eine zuvor bezahlte Wertkarte eingeschoben wird, die jeweils um den Betrag des Telefonats entwertet wird. Eine ähnliche Vorrichtung, die eine bloße Prüfung der auf der Karte eingeschriebenen Stammdaten vollzieht, ist weiters Bestandteil von Ge ldausgabeautomaten.

Für eine teilweise oder vollständige Entwertung verschie¬ dener Wertkarten, wie Fahrkarten, Eintrittskarten usw., werden üblicherweise einfache Handgeräte, wie Lochzangen, Stempelgeräte, usw. verwendet. Eine Te i lentwertung setzt auf der Karte aufscheinende, daher meist vorgedruckte Unterteilungen in kleinste Werteinheiten voraus, wobei jeder Pre s einem ganzzahligen Vielfachen entsprechen muß. Für die Kontrolle des Benutzers ist zumindest die Angabe der Vielfachen der Werteinheit erforderlich, wenn die Leistungswerte variieren. Unterschiedlich teure Karten müssen einzeln aufgelegt werden, d.h. die Her¬ stellung und die Lagerhaltung erfordern einen sehr großen Aufwand.

Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der bestehenden Nachteile die Anwendungsgebiete maschinell bearbeitbarer Wertkarten wesentlich zu erhöhen, und schlägt für die Bearbeitung ein autarkes, einhändig tragbares Handgerät vor, das eine Lese-Schrei bei nri ch ung umfaßt, die eine die S chtbarmachung des gegebenenfalls veränderten Dateninhalts auf dem Datenträger ermöglichen¬ de Einrichtung aufweist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des einhändig trag- baren Handgerätes - d.h. eines handlichen Gerätes mit geringem Gewicht und geringer Größe - wird es nun möglich, die Anwendungsgebiete von maschinell bearbeitbaren Daten¬ trägern wesentlich zu erweitern, und insbesondere einen neutralen. Datenträger ohne spezifischen Verwendungszweck mit dem von - spezi fi sehen Folgemechanismen befreiten Gerät, das ausschließlich auf seine Grundfunktionen, nämlich Lesen und Verändern des Wertes, beschränkt ist, quer durch alle Wirtschafts- und Dienstleistungsbere he einzusetzen. Es liegt dabei auf der Hand, daß jene Viel- falt von organisatorischen und kaufmännischen Operationen, d e stationäre Datenverarbeitungsanlagen attraktiv machen, durch das erf ndungsgemäße Handgerät einem breiteren Konsum- und Dienstle stungsbe re ch zugänglich gemacht werden. Dies ist insbesondere dort von Vorteil, wo von einem Unternehmen Leistungen an verschiedenen Orten oder zu verschiedenen Zeiten angeboten werden. Dazu gehören beispielsweise Vergnügungsparks, Hotels, Camp ngplätze, Fremdenverkehrsangebote, Verkehrsmittel, Abonnements für Theater, Konzerte, usw., Sammelabrechnungen von Tankstellen, Taxi unte rnehmen, Parkgaragen, Saisonkarten für Badeanstalten, Schilifte, Fitneßcenter, usw.

Ebensolche Vorteile ergeben sich, wenn mehrere Unternehmen ähnliche oder zusammengehörige Leistungen anbieten, bei¬ spielsweise Verkeh rsve rbunds steme, regionale Schipässe, Veranstaltungen mit d fferenzierten Kauf- oder Konsum-

angeboten usw.

Jeder Verkäufer, jede Bedienung, jeder Kontrollor kann somit mit seinem Handgerät Datenträger kontrollieren und entwerten. Da das kaum Zeit beansprucht, kann die konsumierte Leistung unmittelbar erfaßt werden. Ein unberechtigter Konsum kann weitgehend ausgeschlossen und gleichzeitig kann dem Kunden ein überblick über den augenblicklichen "Kontostand" seines Datenträgers ver¬ mittelt werden, da er auf dem Datenträger visuell lesbar ist. Dabei ist es an sich gleichgültig, ob die Bezahlung des Datenträgers im voraus oder im nachhinein erfolgt.

Es ergibt sich weiters der Vortei l, daß der Kunde den Wert eines im voraus bezahlten Datenträgers nach seinen individuellen Gegebenheiten bestimmen kann, da der dem Kunden zur Verfügung stehende, beliebige Betrag in den leeren Datenträger eingelesen werden kann. Der Kaufpreis entspricht daher ebensowenig einem Vielfachen einer Wert' einheit, wie die abzubuchenden Beträge, also die einzel¬ nen Te i l entwe rt ungen .

Die Eingabetastatur kann mit F i xwe rt ta sten und/oder

Zifferntasten bzw. Funktionstasten versehen sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Eingabe¬ tastatur eine durchsichtige Tastenfolie aufweist, der eine Kontakt p Latte zugeordnet ist, wobei zwischen der Tastenfolie und der Kont a ktp la 11 e ein Einschubschlitz für ein auswechselbares Tast ens ch r i ftb l at t vorgesehen ist. Hier kann mittels Funktionstasten die Tasten¬ belegung entsprechend dem gewählten Ta st ens c h r ftb l att e rfo Igen .

in einer anderen Ausführung weist die Eingabetastatur ein Flüssigkristalldisplay auf, das von einer Berührungs¬ kontaktfolie belegt ist, wobei die Tastenbelegung

programm erbar ist. Hier kann dann ein gemeinsames LCD zur Datenanzeige und zur Tastenanzeige eingesetzt werden.

Da d e Beleuchtung einen wesentlichen Anteil am Strom¬ verbrauch besitzt, ist bevorzugt an der Oberseite des Gehäuses ein Beleuchtungssensor vorgesehen.

Die Eingabestatatur kann dann mit einer Leuchtfolie h interleuchtet sein.

Für Wertkarten mit MagnetSystemen ist ' eine erste Aus¬ führung des Handgerätes geeignet, in der die Lese- Schreibeinrichtung einen magnetischen Lese-Sc re bkopf und einen Druckkopf aufweis e t, wobei das Gehäuse mit einem Einschubsc litz und einer anschließenden _Fu.hrungs.bahn .fü r den Datenträger versehen ist, in deren Bereich die Lese-Schreibeinri chtung angeordnet ist.

Für die notwendige Relativbewegung zwischen der Lese 1 - Schreibeinr chtung und der Wertkarte ist es denkbar, die ^ Wertka rte _iru dje_r Etn.S-C-hubste l lung_ zu—.fi xi eren un-d die Lese-Schreibeinric-htung im Gehäuse zwischen den entsprechenden Positionen zu verschieben. Bevorzugt ist aber eine Wertkartentransporteinri chtung vorgesehen, die elektromotorisch angetrieben und mit einem mechanischen Untersetzungsgetr ebe versehen ist. Dabei ist in einer Ausführung vorgesehen, daß die Transporteinrichtung vom Einschubschlitz schräg ausgehende und parallel zur Ober- seite des Gehäuses abgewinkelte Seitenführungsnuten für die Wertkarte aufweist, wobei im Winkelbereich eine obere Transportwalze und untere Transportro l len vorge¬ sehen sind.

Da es vorteilhaft ist, je nach Ausbildung des Druck- kopfes diesen unabhängig von der Lese-Schre beinrichtung bzw. der Transporteinrichtung zu bewegen, ist vorzugs¬ weise eine Kupplung zwischen dem Untersetzungsgetr ebe

und dem D ruc k köpfbewegung st e i l vorgesehen. Ebenso kann der Druckkopf auch einen von der Transporteinrichtung unabhängigen, eigenen Antrieb aufweisen. Eine Aus¬ führung sieht dabei vor, daß der Druckkopf durch einen Thermodruckkopf gebi ldet und von einem Exzenterglied beaufschlagt um eine Achse zwischen der Ruhe- und der ruckposition verschwenkbar ist, das über die Kupplung an den Antrieb ankuppelbar ist. Als Kupplung ist ins¬ besondere eine Magnet kupp lung vorgesehen.

In dieser Ausführung wird eine platzsparende Konstruktion dadurch erreicht, daß die unteren T ranspo rt ro l len mit Abstand koaxial angeordnet sind, und die obere Transport — walze die Druckunterlage für den zwischen den unteren Transport rol len angeordneten Thermodruckkopf bi ldet.

Eine andere Ausführung verwendet als Druckkopf einen

Tintenstrahlschreibkopf, der senkrecht zur Führungsbähn der Wertkarte an deren Unterseite zwischen zur Führungs¬ bahn parallelen Zei lendruckpositionen verschiebbar ist.

Eine zusätzliche Verfälschungssicherheit für eine als Wertkarte ausgebi ldeten Datenträger, auf der die maschin¬ lesbaren als auch die visuell lesbaren Informationen zerstörbar sind, kann dadurch erreicht werden, daß das Handgerät auch eine Kerb- oder Stanzeinrichtung zur Kennzeichnung der Wertkarte aufweist. Damit kann die Anzahl der Bearbeitungsvorgänge erkannt werden.

Die Ausstellung der neutralen, ndi fferenten Wertkarten, die beispielsweise zwe Magnetspuren - eine für Stammdaten und die andere für variable Daten - aufweist, kann ebenfalls mit dem Handgerät erfolgen, da auf die Karte - ohne aufgedruckte Untertei lungen und festgelegte Anzahl von We rt e nh e i t en - nur der Kaufpreis aufgedruckt wird.

Das erfindungsgemäße Handgerät ist aber nicht nur zur Bearbeitung der Daten auf Wertkarten mit einer Magnet¬ sch cht, also auf passiven Datenträgern geeignet, sondern kann weiters auch mit aktiven Datenträgern zusammenwirken. Darunter sind solche zu verstehen, die einen Rechner, einen Spe cher und ein Display enthalten, und gegebenen¬ falls für einen Dialog ohne Kontakti erung mit einer Sende- Empfangsei nhei t ausgestattet sind. Diese Ausführung des Handgerätes weist daher erf ndungsgemäß eine Lese- Schreibe nrichtung auf, die mit einer Sende-E pfangs- einheit für eine distanzierte Übertragung der Daten versehen ist, wobei die Übertragungsd stanz für die Erzielung einer eindeutigen Zuordnung so kurz gewählt wird, d"aß der- aktive Datenträger an das -Handgerät, bzw. das Handgerät an den aktiven Datenträger angenähert werden muß. Die Datenübermittlung an den Datenträger ist die dem Handgerät zuzuordnende Voraussetzung, daß die - Daten bzw. die geänderten Daten auf dem Display des Datenträgers sichtbar gemacht werden können. Als Annäherung.sdi_stanz sind vorzugsweise bis zu 30 cm, insbesondere zwischen 10 und 20 cm geeignet.

Eine erste Ausführung sieht dabei vor, daß die Sende- Empfangsei nhei t für Funkübertragung mit einem bevoi— zugten Trägerfrequenzbereich bis 250 kHz ausgelegt ist. Insbesondere werden Trägerfrequenzen bis zu 100 kHz ver¬ wendet, da diese eine geringe Sendeenergie benötigen, was für die Energieversorgung des Handgerätes und des Datenträgers wesentlich ist, und magnetische Antennen verwendet werden können.

Um den Dialog nicht zu stören, sieht eine bevorzugte Aus¬ führung vor, daß die Trägerfrequenzen für die Daten¬ sendung und für den Datenempfang unterschiedl ch sind. D-abei kann mit einem Sendeoszillator im Handgerät das Auslangen gefunden werden, wenn die Sende-Empfangse nhei t

des Datenträgers mit einem Frequenzteiler ausgerüstet ist.

In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß eine Schnittstelle und/oder eine Sende-Empfangseinhe t zum Dialog mit stationären Datenverarbeitungseinrichtungen vorgesehen ist. Für die Verbindung mit einer Registrier¬ kasse oder einer stationären Datenverarbeitungsanlage ist es so beispielsweise möglich, diese mit einer Aufnahme zu versehen, in die das Handgerät nach Art einer Schublade einsetzbar ist. Dadurch können die über das Handgerät abgewickelten Leistungen auch statistisch ausgewertet oder Erlöse zwischen mehreren Unternehmen der jeweiligen Leistung entsprechend vertei lt werden. Da rüberh i naus kann das Handgerät eine Tagesze i tuhr, eine Batterie¬ zustandskont ro 11e, einen Selbsttest, usw. aufweisen.

Eine weitere Ausführung sieht vor, daß die Sende- Empfangseinheit für Lichtwellenübertragung insbesondere im Infrarotbereit ausgelegt ist. Die Sende-Empfangsein eit des Handgerätes kann dabei selbstverständlich wahlweise zum Dialog mit einer stationären Datenverarbeitungsanlage oder mit einem aktiven Datenträger eingesetzt werden.

Da in einer weiteren bevorzugten Ausführung der Daten¬ träger eine Bereitschaftsschaltung aufweist, die über ein vom Handgerät abgegebenes Signal aktivierbar ist, ist ein minimaler Energie erbrauch gegeben, sodaß eine mehr- jährige Verwendungsdauer des Datenträgers auch bei oft¬ maliger Benützung erreichbar ist. Da der Datenträger einen Seh re i b-Lese-Spe i eher enthält, ist seine wiederholte Verwendung durch Löschen und Eingabe neuer Daten gegeben. Eine derartige einfache Ausführung kann etwa als Jahres- karte, Dauerausweis für sich wiederholende Veranstaltungen usw. angesetzt werden, wobei vom Handgerät dann nur das Gültigkeitsdatum überprüft werden muß, das bei der Wieder¬ verwendung nach Ablauf wieder neu eingespeichert wird.

Gerade in diesen Verwendungsfä l len sind die aktiven Datenträger auch für die Massenanwendung geeignet, da die Gestehungskosten der Datenträger einen akzeptablen Prozentsatz des durch ihn verkörperten Wertes betragen.

Ein aktiver Datenträger, der insbesondere zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Handgerät geeignet ist, weist ein Gehäuse auf, an dem Befest gungsmittel zur Fixierung an der Person oder an einem Gegenstand vorge¬ sehen sind. Eine bevorzugte Ausführung sieht dabei vor, daß als Befest ' igungsmittel ein Armband vorgesehen ist, sodaß der Datenträger ähnlich einer Armbanduhr ausge¬ bildet ist. Gerade hier bietet sich für den Benutzer eine praktische Ergä'n-zung dadurch an, daß das Gehäuse ein elektronisches Uhrwerk enthält, sodaß-. der Daten- träger auch als normale Uhr verwendbar ist.

Vor allem für die Verwendung als Fahrkarte oder Ein¬ trittskarte ist es günstig, wenn das Gehäuse mit einer Vorrichtung zur Aufnahme, eines Bildes des- Datenträger- inhabers versehen ist. Hiebei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Vorrichtung eine transparente abnehmbare

Abdeckung aufweist, die innenseitig mit einer Klebstoff- beschichtung versehen ist, auf die als Bild ein Foto aufklebbar ist, um den unbefugten Austausch der Fotos zu unterbinden.

Als Stromquelle des Handgerätes bzw. des Datenträgers kann eine gegebenenfalls aufladbare Batterie oder eine Solarzelle verwendet werden. Ein verwendbarer Schreib- Lese-Speicher ist in CMOS-Technik beispielsweise durch ein EEPROM, CMOS-RAM od.dgl. realisiert.

Die erwähnten Befestigungsm ttel des Datenträgers richten sich natürlich nach dem Verwendungszweck, sie können nicht nur als Aufnahmen für ein Armband, sondern auch

als Ansteckklammer, als Se Ibstk lebebeschi chtung, als Autosc lüsselanhänger usw. ausgebildet sein.

Günstig ist dabei, wenn das Gehäuse aus einem Obertei l und einem Unterteil vorzugsweise unlösbar zusammenge¬ setzt ist, wobei die Befestigungsmittel am Unterteil vorgesehen sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß der Datenträger eine individuelle, visuell lesbare Nummer aufweist, die eingeprägt oder aufgedruckt ist. it Hilfe der visuell lesbaren Nummer läßt sich, mit der bevorzugt auch ein einzusetzendes Foto versehen wird, bei der Erstausgabe derartiger Datenträger ein Journal . führen, um bei einem eventuellen Verlust der gespeicher¬ ten Daten bzw. des Datenträgers ein Doppel ausstellen zu können. Durch Abruf der Nummer können dann die jeweiligen Daten ermittelt werden. Die individuelle Nummer wird vorteilhaft bei der Fertigung auch in den Datenträger eingeschrieben, sodaß die Nummer auch aus dem Speicher des Datenträgers abrufbar ist.

Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausfüh rungsbei - spiel des Handgerätes,

Fig. 2 dessen Ansicht von unten bei abgenommenen Boden, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 und 5, bzw. 6 jnd 7 zeigen den Fig. 2 und 3 entsprechende Darstellungen eines zweiten und eines dritten Ausführungsbeispieles,

Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 3,

Fig. 9 und 10 zeigen Ausführungsbeispiele von Daten¬ trägern in Form von Wertkarten,

Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Lese-Schreibeinrichtung eines Handgerätes zum Dialog mit aktiven Datenträgern, Fig. 12 eine erste Ausführung eines aktiven Datenträgers zur Kommunikation mit einem Handgerät,

Fig. 13 ein Blockschaltbild des Datenträgers nach Fig. 12, Fig. 14 eine Schrägans cht einer Variante eines aktiven Datenträgers nach Fig. 12,

Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung eines aktiven Datenträgers,

Fig. 16 einen Längsschnitt durch den Datenträger nach Fig. 15 und F g. 17 ein Blockschaltbild des Datenträgers nach Fig. 15,

Ein erfindungsgemäßes, tragbares Handgerät umfaßt zur Bearbeitung von mit einem magnet sierbaren Streifen 46 versehenen passiven Datenträgern 9 in Form von Wert¬ karten CFig. 9, 10) ein Gehäuse 1 mit einem Einschub¬ schlitz 2, an dem ein Display 3 zur Datenanzeige, ins- besondere ein LCD und eine Eingabetastatur 4 ausgebildet ist (Fig. 1 bis 3, 6, 7). In der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist auch die E ngabetastatur mit einer Flüssig¬ kristallanzeige 43 versehen, sodaß für die Datenanzeige und die Tastatur ein gemeinsames LCD ausgebildet ist. Für eine bequeme Handhabung weist das Gehäuse 1 bevorzugt eine Länge von etwa 20 cm, eine Breite von etwa 9 cm und eine Höhe von etwa 4 cm auf.

Im Inneren des Gehäuses 1 setzt sich der Einschubschlitz 2 in Seitenführungsnuten 29 fort, wobei einer Seiten- führungsnut 29 eine L chtschranke 38 zugeordnet ist und die Unterbrechung der L chtschranke 38 durch den einge¬ steckten Datenträger 9 eine Transporteinrichtung in Bewegung setzt, die den Datenträger 9 einzieht. Die in Fig. 2 unmittelbar im Anschluß an den Einschubschlitz 2

vorgesehene zweite Lichtschranke 39 dient zur Erkennung des Endes des Datenträgers 9, die die Transportein¬ richtung stillsetzt bzw. umkehrt. Dies könnte auch durch einen Endanschlag am Ende der Se i tenfüh rungs- nuten 29 oder eine dort angeordnete Lichtschranke erfolgen. Das Gehäuse nimmt weiters eine Lese-Schrei b- einrichtung mit einem Lese-Schreibkopf 30 auf. Die Lese-Schreibeinrichtung umfaßt außerdem einen Druckkopf zur visuell lesbaren Registrierung der eingegebenen und veränderten Daten, die auf dem Datenträger 9 in Zeilen 47 (Fig. 9,10) ausgedruckt werden. Dabei ist jeder bedruckten Zeile 47 eine Prägung oder Kerbe 49 zugeordnet, sodaß eine Entfernung einer gedruckten Zeile 47 erkannt werden kann. ittels des Druckkopfes wird bei der Ausgabe des neutralen Datenträgers 9 neben den in den Streifen 46 eingelesenen Stammdaten auch ein Identifikationsfeld 48 bedruckt, das beispielsweise den Verkaufswert, die Gültigkeit, das verkaufende Unter¬ nehmen, usw., sowie beispielsweise auch einen Strichcόde enthält. Diese Stammdaten werden auch auf eine Spur des Magnetstreifens 46 eingelesen.

Als Druckkopf kann beispielsweise ein Thermodruckkopf 26 verwendet werden (Fig. 1 bis 5), der vorzugsweise Zeilen 47 gemäß Fig. 9 quer zur Einschubri chtung bedruckt. Wird ein Tintenstrahlschreibkopf 51 (Fig. 6,7) eingesetzt, so erfolgt die Bedruckung vortei lhaft gemäß Fig. 10 in Zei¬ len 47, die sich parallel zur Ei nschubr i chtung erstrecken.

Die Transporteinrichtung umfaßt zumindest eine obere T ransport ro l le oder -walze und eine untere Transport ro l le oder -walze, zwischen denen der Datenträger 9 erfaßt wird Als Antrieb ist ein Elektromotor 11 vorgesehen, dem ein mechanisches Untersetzungsgetriebe 45 vorgeschaltet ist. Für die Stromversorgung des Handgerätes ist eine Strom- quelle 10 vorgesehen, etwa eine Batterie, die über einen

Stromanschluß 8 aufladbar ist. Eine Rechen- und Steuer¬ elektroni 13 mit einem Speicher, einer Schnittstelle 50 und einem dem Motor 11 oder dem Untersetzungsgetriebe 45 zugeordneten Impulsgeber 31 sowie eine Sende-Empfangs- einπ'chtung 7, 70 für Infrarotwellen (Fig. 1,3) bzw. 67, 68 für Funkwellen CFig. 6,7) sind nur schematisch darge¬ stellt.

Im einzelnen ist das Handgerät gemäß den Fig. 1 und 3 und 8 mit einer Transporteinrichtung versehen, die vom Einschubschlitz 2 ausgehend schräg geneigte und an¬ schließend parallel zur Oberseite des Gehäuses abge¬ winkelte Seitenführungsnu.ten 29 aufweist. In der Abwinkelung der Führungsbahn sind die obere Transport¬ walze 33, die " sich über die gesamte Breite erstreckt, und zwei untere Transport rol len 14, 15 mit Abstand zueinander angeordnet.

Der Thermodruckkopf 26 ist um eine Schwenkachse 27 be¬ weglich und greift mit seinem Druckbereich zwischen die beiden unteren Transportro L len 14, 15 ein. Dabei dient die obere Transportwalze 33 als Gegenlager für den

Thermodruckkopf 26. Da während der Bewegung des Daten¬ trägers 9 der Thermodruckkopf von dieser abgehoben sein sollte, ist er einerseits von einer Feder 28 in die Druckposition hin beaufschlagt und andererseits greift an einer Führungslasehe 25 ein Exzenterglied 24 an, das der Feder 28 entgegenw rkt und auf einer Kupplungswelle 21 angeordnet ist. Die Kupplungswelle 21 ist über eine Kupplung 20, insbesondere eine Magnetkupplung an das Untersetzungsgetriebe 45 ankuppelbar. Die Kupplung 20 enthält eine Rückstellfeder 37.

Der Lese-Schreibkopf 30 ist im Anschluß an die Transport¬ walze 33 an der Oberseite des Datenträgers 9 angeordnet, wobei an der Unterseite eine Stützrolle 16 vorgesehen ist,

Wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, weist der Elektromotor 11 eine Antriebswelle mit einer Schnecke 17 auf, die in ein Zahnrad 18 eingreift.

Ein mit dem Zahnrad 18 verbundenes Ritzel 23 treibt einerseits ein Zahnrad 19, auf dessen Welle die Stütz¬ rolle 16 angeordnet ist, und andererseits ein Zahnrad 36, auf dessen Welle die erste untere Transport ro l le 14 vor¬ gesehen ist. Das Zahnrad 36 greift seinerseits in ein Zahnrad 32 ein, dessen Welle die obere Transportwalze 33 trägt und an der gegenüberliegenden Seite mit einem

Zahnrad 34 versehen ist. Dieses kämmt mit einem Zahnrad 35, auf dessen Welle die zweite, untere Transportrolle 15' angeordnet ist, und das in ein Kupplungszahnrad 22 eingreift. Dieses ist auf der Kupplungswelle 21 angeord- net, sodaß es ' mittels der d e Welle 21 axial verschieben¬ den Kupplung 20 aus dem Zahnrad 35 ausrückbar ist. Der Eingriff erfolgt dabei jeweils nur über eine halbe Um¬ drehung, da der Thermodruckkopf 26 entweder in Arbeits¬ stellung oder durch das Exzenterglied 24 in Ruhestellung steht. Von der Stützrolle 16 wird über ein Reibrad die Verbindung zum Impulsgeber 31 hergestellt.

Die Eingabetastatur 4 besteht in dieser Ausführung aus einer durchsichtigen Tastenfolie 5, unterhalb der ein Tastensch ri ftb latt 40 angeordnet ist. Dieses ist aus- tauschbar und kann über einen Schlitz 41 am Ende des Gehäuses 1 eingeschoben werden. Unterhalb des Tasten- schriftblattes 40 ist eine Kontaktplatte 42 vorgesehen Einzelne Funkt i onstasten ermöglichen dabei wählbare Belegungen der übrigen Tasten, denen die verschiedenen Tastens ch r i ftb lätte r 40 entsprechen. Unterhalb der Kon¬ taktplatte 42 ist noch eine Leuchtfolie 12 angeordnet, der ein Be leuchtungssensor 6 an der Oberseite des Ge¬ häuses 1 zugeordnet ist.

Die Ausführung nach. Fig. 4 und 5 entspricht in wesent¬ lichen Teilen der Ausführung nach den Fig. 1 b s 3. Der Elektromotor 11 ist in di eser. Ausfüh rung etwa in der Mitte des Gehäuses 1 angeordnet, wobei der Impulsgeber 31 5. direkt .an der Motorwelle abgreift. Das bevorzugte, eben¬ falls wieder durch ein Zahnra getriebe gebildete Unter¬ setzungsgetriebe 45 ist der Übersichtlichkeit halber nur als Transmission angedeutet, und könnte im übrigen auch tatsächlich durch einen Zahnriemen od.dgl. ausgebildet 0 sein. Die wei tere ~ Anordnung der Zahnräder 18, 23, 19, 36 und 32 entspricht dabei wiederum der Darstellung in Fig. 8. Die Kupplung 20 besteht aus einem Ringmagneten, in den ein Stift 60 ragt, der. an eineπ seitlich abstehenden Arm 59 eine Kupplungsscheibe 58 trägt, die auf der Kupplungs- 5 welle 21 befestigt ^ i s ^ t . ~ Eiτre umfangsverzahnte Kupplungs¬ scheibe 57 ist lose auf der Kupp lungswe l le 21 angeordnet und steht in dauerndem Eingriff mit dem Zahnrad 36. Zwischen den beiden Kupplungssche ben 57, 58 ist eine .Druckfeder 37 eingesetzt, die dem Anzug des Ringmagneten 0 entgegenwirkt. Die Kupplungsscheiben 57, 58 kommen damit durch axiale Verschiebung der Kupplungswelle 21 n Ein¬ griff, die über den Arm 59 vom einziehenden Stift 60 bewirkt wird. Der übrige Aufbau der Transporteinrichtung und der Lese-Schrei bei nr chtung mit dem Thermodruckkopf 5 26 entspricht dem in der Darstellung nach Fig. 1 bis 3. Durch die Verlegung des Elektromotors 11 n die Gehäuse¬ mitte kann die Transporteinrichtung unmittelbar an der Gehäusestirnseite vorgesehen werden. Dadurch kann die Eingabetastatur 4 im Vergleich zu Fig. 1 verlängert sein. 0 FÜΓ die Datenanzeige und -eingäbe ist in der Ausführung nach Fig. 5 ein gemeinsames LCD 43 vorgesehen, das von der Leuchtfolie 12 h interleuchtet ist. Oberhalb des LCD 43'ist eine Berührungskontaktfolie (touch screen) 44 angeordnet. Die gesamte Eingabetastatur 4 ist programmier- 5 bar, sodaß die Tastenbelegungen entsprechend den einge¬ gebenen Programmen wählbar und am Display 43 ersichtlich s nd.

Sowohl in Fig. 3 als auch in Fig. 5 ist άe r Thermodruck¬ kopf 26 in Druckste l lung gezeigt, wobei er wie erwähnt bei Nichtgebrauch mi tels des Exzentergliedes 24 abge¬ senkt gehalten ist. In dieser Stellung kann der Daten- träger 9 in den Einschubschlitz 2 eingesteckt werden, wobei die Unterbrechung der Lichtschranke 38 die Aktivierung des Handgerätes aus einer Sch lafscha ltung und insbesondere die Einschaltung der Transportein¬ richtung bei ausgekuppeltem Druckkopf bewirkt. Der Datenträger 9 wird eingezogen und vom Lese-Schreibkopf 30 werden bereits vorhandene Daten des Magnetstreifens 46 gelesen. Sobald die Endei nzugsste l lung erreicht ist, wird der Datenträger wieder ausgeschoben, wobei über den Impulsgeber 31 die Ausschub länge gesteuert wird. Diese bestimmt sich nach den beim Einziehen abgefragten Daten, und endet jeweils vor der nächsten freien Druck¬ zeile 47 des Datenträgers 9 (Fig. 9) . Die neuen Daten bzw. Datenänderungen werden über die Eingabetastatur 4 eingegeben und über den Lese-Schreibkopf 30 in den agnetstreifen 46 eingelesen. Dabei wird über die

Magnetkupplung 20 das Exzenterglied 24 eingeschaltet und um 180 verdreht, wobei der Thermodruckkopf 26 an den Datenträger 9 angenähert und die Datenänderung sichtbar aufgedruckt wird. Eine nochmalige Umdrehung des Exzente rg L i edes 24 hebt den Thermodruckkopf 26 wieder ab, und der Datenträger 9 wird wieder ausgeschoben Ist eine nicht gezeigte Kerb- oder Stanzeinrichtung zu¬ sätzlich vorgesehen, so erfolgt die Kerbung bzw. Stanzung des Datenträgers 9 gleichzeitig it der Bedruckung.

in der Ausführung nach den Fig. 6 und 7 wird die Be¬ druckung des Datenträgers 9 mittels eines Tintenstrahl- schreibkopfes 51 vorgenommen. Dieser ist in einer Quer¬ führung 52 verschiebbar angeordnet und weist eine Nase 55 auf, die in eine antreibbare Sch raubspi nde l 53 ein- greift, über ein Z-ahnradgetriebe 56 erfolgt der Antrieb

der Schraubspindel 53 und damit die Zeilenschaltung des Tintenstrahlschre bkopfes 51 mittels eines eigenen Steuermotors 54.

Die Transporteinrichtung umfaßt wiederum den Elektro¬ motor 11 mit direkt angesc lossenem Impulsgeber 31, ein Untersetzungsgetriebe 45, bestehend aus Zahnrädern 61, 62, 63, 64 und 65, wobei das Zahnrad 65 in ein Zahnrad 66 eingreift,, auf dessen Welle eine untere, über die Breite durchgehende Transportwalze 67 angeordnet ist. Das Zahnrad 66 kämmt mit einem weiteren Zahnrad, auf dessen Welle die obere Transportwalze 33 vorgesehen ist, die in dieser Ausführung nur eine Teilbreite des Daten¬ trägers 9 erfaßt. Im verbleibenden Abschnitt ist der Le -e-Sch eibJO-P-f- 3H- angeo-rdnet -für- de die- Transport-- walze 67 als 5tüt-zrcrlle diente ----^-

Die Bearbeitung eines Datenträgers 9 erfolgt in ähnlicher Weise wie oben beschrieben. Die Lichtschranke 38 setzt die Transporteinrichtung in Bewegung, wobei der Schreib- Lesekopf 30 die vorhandenen Daten liest. Bei Erreichen der eingezogenen Endstellung schaltet die Transportein¬ richtung auf " Ausschub ein, und der Tintenstra Ischreib- kopf 51 verfährt n die nächste freie Druckzeile. Die über die Eingabetastatur 4 eingegebenen Daten werden dann in den Magnetstreifen 46 eingelesen und in die freie Zeile 47 gedruckt. Der in Fig. 10 gezeigte Daten¬ träger 9 wird dabei in der Längsrichtung bedruckt, da die Position des Tintenstrahlschreibkopfes 51 unverändert bleibt und der Druckvorgang während des Ausschubs statt¬ f ndet.

Die Bedruckung wäre auch quer denkbar, wofür der Tinten- strahlschreibkopf 51 bei stillstehender Transportein¬ richtung über die Breite verfahren werden müßte.

Für den Dialog mit aktiven Datenträgern 69, wie sie in den Fig. 12 bis 17 gezeigt sind, und die einen Prozessor

120 einschließlich Peripherieeinrichtungen enthalten, ist das Handgerät, wie bereits erwähnt, mit einer Seride- Empfangseinheit 7, 7.0 bzw. 67, 68 ausgestattet.

Die Sende-Empfangseinheit 7, 70 bzw. 67, 68 erlaubt die Bearbeitung der im Datenträger 69 enthaltenen Daten ohne direkten Kontakt zwischen dem Handgerät und dem Datenträger 69. Es ist in diesen Ausführungen nur erforderlich, daß der Datenträger 69 in die Nähe des Handgerätes (oder umgekehrt) gebracht wird. Diese Annäherung erfolgt in einem Ausmaß, daß eine Störung des Dialoges durch einen zufällig oder auch absichtlich anwesenden anderen Dat nt räger praktisch ausgesch lossen ist. Eine günstige Dialogdistanz wird bis maximal 30 cm, vorzugsweise zwischen 10 und 20 cm liegen.

In den in den. Fig. 11 bis 14 gezeigten Ausführungen erfolgt die Übertragung der Daten mittels Funk, wobei die erwähnte geringe Dialogdistanz vor allem durch eine geringe Sendeenergie und geeignete Antennenausbildung erzielt werden kann. Die Sende-Empfangsfrequenzen liegen vorzugsweise in einem Bereich von bis 250 kHz und darun¬ ter. Dadurch können auch magnetische Antennen für Sender 67, 115 und Empfänger 68, 116 verwendet werden.

Wie aus Fig. 6, 7 und 12 ersichtlich, sind die Sende¬ antenne 71, 130 und die Empfangsantenne 72, 131 sowohl im Gehäuse 1 des Handgerätes als auch im Datenträger 69 um 90 gegeneinander versetzt, sodaß sie sich magnetisch nicht zu stark beeinflussen. Auf Grund der geringen Übertragungsdistanz erübrigt sich i allgemeinen die

Ausbi ldung richtungsunabhängiger Antennen. Es wäre aber durchaus denkbar, zwei gegeneinander versetzte Empfangs¬ spulen 72, 131 im Handgerät und/oder im Datenträger 69

vorzusehen.

Anhand der beiden in den Fig. 11 und 13 gezeigten Block¬ schaltbilder der Rechen- und Steuerelektronik 13 des Handgerätes und des Datenträgers 69 wird nachstehend 5 der Dialog zwischen dem Handgerät und dem angenäherten Datenträger 69 näher erläutert.

Die Rechen- und Steuerelektronik 13 des Handgerätes sendet mit einer Trägerfrequenz fo (z.B. 100 kHz) eine Kennummer aus. (Fig. 11) Hiezu überträgt die Zentral-

10 einheit 75,(CPU) entsprechende _Daten in ein Schiebe¬ register 76 (SR), aus welchem diese seriell n einem Encoder- .77- -aus elesen- werden-. -Der-Encoder -77—fst it" einem Oszillator 74 für die Trägerfrequenz fo verbunden, über entsprechende Verstärker 78 wird die Sendeantenne

15. 71- betrieben. Die..vom-Handgerät abgegebenen Signale • - werden (Fig. 13) im Datenträger 69 von der auf die Träge frequenz fo abgestimmten Empfangsantenne 131 empfangen, über einen Begrenzer 135 und einen Verstärker 136 werden die Signale einem Tiefpaß 137 zugeführt,

20 der wiederum mit einem Decoder 139 verbunden ist.

Zwischen dem Tiefpaß 137 und dem Decoder 139 ist ein Zeitglied 138 (t) angeordnet, welches verhindert, daß zufällig empfangene Signale den Prozessor 120 (CPU) im Datenträger 69 'aufwecken'.

5 Der Decoder 139 übergibt die decodierte Daten einem

Schieberegister 140 (SR), welches über einen Interrupt den Prozessor 120 aufweckt, sodaß dieser die empfangene Leserkennung übernehmen kann.

Der Prozessor 120 rechnet die Leserkennung mit einem

30 festgelegten Algorithmus um, und sendet nun seinerseits

zusätzlich eine eigene Datenträgernummer zum Handgerät retour. Zum Sendeverkehr vom Datenträger 69 zum Hand¬ gerät benötigt der Datenträger 69 die Trägerfrequenz fo. Diese wird über einen Frequenzteiler 141 (fo/-=—) einem Encoder 144 zugeführt, welcher die entsprechenden Daten über ein Schieberegister 143 (SR) vom Prozessor 120 erhält. Die Sende requenz beträgt nun fo/2. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß im Datenträger 69 kein eigener, konstanter Oszillator benötigt wird, der auf das Handgerät abzustimmen ist. Die Signale gelangen über einen Verstärker 145 und -Sendeantenne 130 des Daten¬ trägers 69 zur Empfangsantenne 72 im Handgerät. Von dort werden sie über einen Verstärker 81 und einen Tiefpaß 82 einem Decoder 83 zugeführt.

Vom Decoder 83 gelangen die Daten in ein Schieberegister 84 zur Zentraleinheit 75. Diese rechnet die empfangenen Daten mit demselben Algorithmus wie der Datenträger 69 um und kann so etwaige Manipulationsversuche erkennen, wobei dem Sendeoszillator 74 ein Frequenzteiler 79 zuge- ordnet ist. Die vom Datenträger 69 kommende gleiche Sende¬ frequenz fo/2 kann somit direkt verglichen werden.

Wird beispielsweise entweder das Handgerät oder insbe¬ sondere der Datenträger 69 durch eine Fälschung simul ert, so kann der jeweilige, echte Partner nach einer bestimmten Anzahl von Übertragungsversuchen die Datenübertragung für bestimmte Zeit oder auf Dauer unterbrechen.

Nach d esem ersten Datenverkehr sind das Handgerät und der Datenträger 69 gegenseitig bekannt, wobei zugleich eine Überprüfung der Echtheit beider Partner stattgefunden hat, sodaß der eigentliche Datenverkehr erfolgen kann.

Wie bereits erwähnt, befindet sich der Prozessor 120 des

Datenträgers 69 normalerweise im Seh laf-Modus, also einer inaktiven Betriebsart mit minimalem Stromver¬ brauch. Es tritt nur dann in Aktion, wenn gültige Daten empfangen werden. Der Prozessor 120 des Daten¬ trägers 69 kann über eine eingebaute Taste 146 aufge¬ weckt werden, um den jeweiligen Datenstand, also ins¬ besondere den Restwert sowie die durchgeführten Trans¬ aktionen an Display 108 sichtbar anzuzeigen (Fig. 13) . Die Übermittlung der Daten und Datenein ragungen in den Datenträger 69 mit nachfolgender Anzeigemögl chkeit über die Taste 146 entspricht dem zu den Fig. 9 und 10 angeführten Aufdrucken.

Schließlich ist es noch möglich, eine Tastatur 147 bei¬ spielsweise für Recheπfu k't Onen^ "" zur- Ei ngabe einer per- sönlichen Ident-i fi zi erungsnummer (PIN) -ect. anzu¬ schließen. Dadurch können bestimmte Aktionen von der Eingabe der Identifizierungsnummer abhängig gemacht werden. Es ist auch vorgesehen, über eine serielle Schnittstelle 142 mit dem Prozessor 120 in Verbindung zu treten.

-Der Datenträger 69 weist eine eigene Umschaltung auf, um im inaktiven Betrieb minimalen Stromverbrauch zu ermöglichen. Diese Schaltung besteht aus einem Uhren¬ oszillator 148 (fx), einem programm erbaren Teiler 149 (fn/fx) und einem Multiplexer 150 (MUX) für das LCD- Display 108. Programmgesteuert können Gangungenauigkei- ten ausgeglichen werden.

Der Speicher 121 des Prozessors 120 hat vorteilhaft e nen relativ kleinen ROM-Bereich und einen relativ großen RAM-Bereich (z.B. 1 kb und 4kb) .

Im ROM werden nur die grundsätzlichen Routinen zur Bedienung der Peripherie - Module und zum Datenvei— kehr abgespe chert. I RAM sind anwendungsspezifische

Programme sowie alle Daten abgespeichert. Dadurch können Änderungen leicht durchgeführt werden und alle Transaktionen auch im nachhinein überprüft werden. Die beschriebenen Module des Datenträgers 69 sind mit Ausnahme der Quarze, des LCD-Displays 108 und der

Sender /Empfangsantennen 130, 131 sowie einiger Peripherie - Bausteine vorteilhaft in einem einzigen Chip integriert.

In den Fig. 15 und 17 ist eine Ausführung eines Daten¬ trägers 69 für optische Datenübertragung, insbesondere mittels Inf ra ro we l len dargestellt.

Die im Datenträger 69 enthaltene Elektronik ist im Block' Schaltbild aus Fig. 17 ersichtlich. Der zentrale Mikro¬ prozessor 120 (uC) ist mit Infrarotsendedi öden als Sen¬ der 115 mit zugehöriger Sendelogik 118, mit einer Infra- rote pfangsdi ode als Empfänger 116 mit zugehöriger

Empfangs log i k 119, der eine Berei t schaft s log i k 117 zuge¬ ordnet ist, und mit einer Stromquelle 107 verbunden, wo¬ bei die Stromquelle 107 vor allem, wenn sie durch eine Batterie gebildet ist, mit einer Kontrollogik 122 ver- sehen ist. Die in den Datenträger 69 einzugebenden Daten werden in einen Schreib-Lese-Speicher 1. 1 , insbesondere einem EEPR0M oder RAM gespeichert und können über ein Flüssigkristalldisplay 108 durch Betätigung einer Taste 113 sichtbar gemacht werden. Die Stromquelle 107 kann auch eine aufladbare Batterie oder eine Solarzelle sein. Im Gehäuse des Handgerätes sind korrespondierende Ein¬ richtungen vorgesehen, von denen Sender 7 und Empfänger 70 in den Fig. 1 und 3 angedeutet sind.

Jeder Datenträger 69 weist ein Gehäuse auf, das aus einem Untertei l 101 und einem Oberteil 102 besteht (Fig. 12,

14, 15, 16). Das Gehäuse ist insbesondere aus Kunststoff, wobei die beiden Tei le 101, 102 vorzugsweise miteinander verschweißt sind. Der Untertei l 101 des Gehäuses kann

dabei in verschiedenen Ausführungsformen vorliegen. Gemäß den Fig. 12, 15 und 16 sind am Unterteil 101 Aufnahmen für ein Armband 112 vorgesehen, sodaß der Datenträger 69 ähnlich einer Uhr am Untera m oder Handgelenk getragen werden kann. Fig. 14 zeigt einen vergrößerten, karten- förmigen Unterteil 101 mit einer Ansteck lammer 123, wobei hier auf dem Unterteil 101 noch ein zusätzliches Beschriftungsfeld vorliegen kann. Das Gehäuse kann auch als Schlüsselanhänger ausgebildet sein, wobei im Unter- teil 101 eine an einem Schlüsselring befestigte Schnur auf einer Federrolle aufgewickelt ist. Der Unterteil 101 kann weiters auch mit einer Selbstklebeschicht versehen sein. Die beiden letztgenannten Ausführungen sind vor allem für Fahrzeuge gedacht (Parkgaragen, Mautstellen usw.). Der Oberteil 102 weist e ne- Fassung 128 für ein Foto 105 od.dgl T auf, die von einer Abdeckung 103 ver¬ schlossen ist. Die Abdeckung 103 trägt an der Innenseite eine Klebestoffbeschi chtung 104, an der das Foto 105 ange¬ klebt ist. Die Art des Klebestoffs ist dabei so gewählt, daß bei Ablösung des Fotos 105 dieses zerstört wird, und damit der Austausch gegen e n anderes Foto sichtbar wird. Unterhalb der Abdeckung 103 ist in das Oberteil 102 eine Abdeckung 111 eingesetzt, unter dem das Flüssigkristall¬ display 108 angeordnet ist. Neben dem Display bzw. der Fotoabdeckung 103 sind der Sender 115 und der Empfänger 116 für die Aufnahme und Abgabe der Daten vorgesehen. Die Taste 113 dient, wie erwähnt, zur Sichtbarmachung de r im Datenträger 69 enthaltenen Daten auf dem Display 108. Auf dem Display 108 ist auch ein Nummerπfeld 114 mit einer visuell lesbaren, ndividuellen Nummer vorge¬ sehen, die beispielsweise eingeprägt oder aufgedruckt sein kann. Dieselbe "laufende Nummer" kann weiters auch an der Abdeckung 103 bzw. auch am Foto 105 vorgesehen werden. Das D splay 108 wird n üblicher Weise auf Tastendruck über Kontakte 110 von einem Chip 109 ange¬ speist, der auf einem Substrat angeordnet ist. Die Strom-

Versorgung erfolgt von einer Stromquelle 107, beispiels¬ weise einer Batterie, einer Solarzelle, usw.

Bei jedem Dialog mit einem aktiven Datenträger 69 wird dieser an das Handgerät angenähert und über ein Sende¬ signal des Handgerätes die Bereitschaftslogik des Daten¬ trägers 69 aktiviert, worauf die gespeicherten Daten abgefragt werden können. Bildet der Datenträger z.B. eine Mehrfahrten- bzw. Punktekarte, so wird vom Hand¬ gerät nicht nur die Gültigkeit bzw. der vorhandene Wert überprüft, sondern eine Tei lentwertung vorgenommen. Bei dieser Art des Datenträgers ist die zusätzliche Ein¬ speicherung seiner individuellen Nummer von besonderem Vorteil, da über das Handgerät auch eine Buchführung über die fortlaufende Entwertung erfolgen kann, wenn dieses an einen Rechner angeschlossen wird.

Da der Datenträger 69 den Prozessor 120 enthält, können Informationen und Funktionen nach freiem Ermessen zwi¬ schen dem Datenträger 69 und dem Handgerät aufgeteilt werden, die einander ergänzen oder gegebenenfalls auch übe rschnei den .

Durch die distanzierte Übertragung der Daten ist vor allem eine beschleunigte Bearbeitung möglich. Da nach Ablauf der Gültigkeit oder nach Verbrauch des Wertes eine weitere Verwendung durch Eingabe eines neuen Wertes ohne weiteres möglich ist, sind die höheren Produktionskosten aktiver Datenträger 69 insbesondere bei Jahres- oder Saisonskarten, Schipässen, usw. von untergeordneter Bedeutung.

Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Handgerätes besteht in der ortsungebundenen Bearbeitung von Daten¬ trägern, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Be¬ rechtigungen und Werten erhalten und enthalten können.