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Patent Searching and Data


Title:
PRE-HEATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/170780
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pre-heating device (1) for pre-heating fuel of an internal combustion engine by means of a heating medium, which pre-heating device has a fuel transport device (22), which has a fuel inlet (22a), a fuel outlet (22b) and a fuel transport channel (25) connecting the fuel inlet (22a) and the fuel outlet (22b). The pre-heating device (1) also has: a heating-medium transport device (21), which has a heating-medium inlet (21a), a heating-medium outlet (21b) and a heating-medium transport channel (26) connecting the heating-medium inlet (21a) and the heating-medium outlet (21b); and/or at least one heating element (31). The fuel transport device (22) and the heating-medium transport device (21) and/or the at least one heating element (31) are in thermal contact with each other and thus form a heat exchanger, by means of which a fuel transported in the fuel transport device (22) can be heated by means of a heating medium transported in the heating-medium transport device (21) and/or by means of the at least one heating element (31). The heating-medium transport device (21) and the fuel transport device (22) are arranged in a metal block (20), the fuel transport channel (25) and the heating-medium transport channel (26) each being formed meanderingly in the block (20) at least in some sections and in particular being fluidically separated from each other. It is also possible to arrange the fuel transport device (22) in a metal block (20), the fuel transport channel (25) being formed meanderingly at least in some sections and the at least one heating element (31) being arranged in or on at least one cover plate (11a, 11b) of the metal block (20).

Inventors:
NEYER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/055620
Publication Date:
September 12, 2019
Filing Date:
March 06, 2019
Export Citation:
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Assignee:
STAHLOTEC GMBH (DE)
International Classes:
F02M31/125; F02M31/10; F02M31/16; F28D9/00; F28D21/00; F28F3/08; F28F21/08
Foreign References:
EP0094885A11983-11-23
DE3441384A11986-05-15
AT7373U12005-02-25
US20160290733A12016-10-06
EP2462334A12012-06-13
Attorney, Agent or Firm:
SCHOBER, Mirko (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Vorwärmeinrichtung (1) zum Vorwärmen von Treibstoff einer Brennkraftmaschine mit einem Wärmemittel, aufweisend:

- eine Treibstofftransporteinrichtung (22) mit einem Treibstoffeinlass (22a) und einem Treibetoffauslass (22b) sowie einem den Treibstoffeinlass (22a) und den Treibstoffauslass (22b) verbindenden Treibstofftrans- portkanal (25) ,

- eine Wärmemitteltransporteinrichtung (21) mit einem Wärmemitteleinlass (21a) und einem Wärmemittelauslass (21b) sowie einem den Wärmemitteleinlase (21a) und den Wärmemittelauslass (21b) verbindenden Wärmemitteltransportkanal (26)

und/oder mindestens ein Heizelement (31) ,

wobei die Treibstofftransporteinrichtung (22) und Wär- memitteltransporteinrichtung (21) und/oder das mindestens eine Heizelement (31) sich in thermischem Kontakt zueinander befinden und so einen Wärmetauscher bilden, über welchen ein in der Treibstofftransporteinrichtung (22) transportierter Treibstoff durch ein in der Wärmemitteltransporteinrichtung (21) transportiertes Wärmemittel und/oder durch das mindestens eine Heizelement (31) erwärmt werden kann,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wärmemitteltransporteinrichtung (21) und die Treibstofftransporteinrichtung (22) in einem metallischen Block (20) angeordnet sind, wobei der Treibstoff- transportkanal (25) und der Wärmemitteltransportkanal (26) jeweils in dem Block (20) , zumindest abschnittweise, mäanderförmig und insbesondere strömungstechnisch voneinander separiert ausgebildet sind, und/oder dass die Treibstofftransporteinrichtung (22) in einem metallischen Block (20) angeordnet ist, wobei der Treibstofftransportkanal (25) zumindest abschnittweise, mäanderförmig ausgebildet ist und das mindestens eine Heizelement (31) in oder an mindestens einer Abdeckplatte (11a, 11b) des metallischen Blocks (20) angeordnet ist.

2. Vorwärmeinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Block (20) Kupfer aufweist oder aus Kupfer besteht .

3. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Treibetofftransportkanal (25) in dem metallischen Block (22) eingearbeitet, eingefräst oder eingelassen ist.

4. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Treibetofftransportkanal (25) von mindestens einer Abdeckplatte (lla bzw. 11b) abgedeckt ist.

5. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass im Treibstofftransportkanal (25) Strömungsverwirbelungsmittel (21c, 22c) angeordnet sind.

6. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Treibstofftransportkanal (25) auf einer ersten Seite des Blocks (20) angeordnet und dass der Wärmemitteltransportkanal (26) auf einer, insbesondere der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Blocks (20) angeordnet ist.

7. Vorwärmeinrichtung (1) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet ,

dass der Wärmemitteltransportkanal (26) in die zweite Seite eingearbeitet, eingefräst oder eingelassen ist.

8. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet ,

dass der Wärmemitteltransportkanal (26) und der Treibstofftransportkanal (25) jeweils von einer Abdeckplatte (11a bzw. 11b) abgedeckt sind.

9. Vorwärmeinrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (11a, 11b) mit dem Block (20) fest verbunden, insbesondere verschweißt, sind.

10. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass im Wärmemitteltransportkanal (26) Strömungsverwirbelungsmittel (21c, 22c) angeordnet sind.

11. Vorwärmeeinrichtung (1) Anspruch 5 oder 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Strömungsverwirbelungsmittel (21c, 22c) als Stufen und/oder Vorsprünge ausgebildet sind.

12. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Heizelement (31) an der Abdeckplatte (11a) des Treibstofftransportkanals (25) angeordnet ist.

13. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass jeweils mindestens ein Heizelement (31) an der Oberfläche beider Abdeckplatten (11a, 11b) angeordnet oder in die Oberfläche eingelassen ist.

14. Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Außenkontur des Blocks (20) etwa quaderförmig ist.

15. Fahrzeug, aufweisend einen Motor, einen Treibstofftank, Treibstoff, der sich im Treibetofftank befindet, ein Treibzuführsystem, das den Treibstoff dem Motor zuführt, und eine zwischen Treibetofftank und Motor geschaltete Vorwärmeinrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Treibstoffeinlass (22a) der Vorwärmeinrichtung (1) mit einem zum Treibstofftank führenden Leitungsstrang und Treibstoffauslass (22b) der Vorwärmeinrichtung (1) mit einem zum Motor führenden Leitungsstrang verbunden ist, und wobei ein Wärmemittel im Kreislauf durch die Wärmemitteltransporteinrichtung (21) geführt ist und/oder mindestens ein Heizelement (31) betrieben wird.

16. Fahrzeug nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Treibstoff ein fluider Treibstoff, insbesondere Diesel, ist.

17. Fahrzeug nach Anspruch 15 oder 16,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Wärmemittel ein Fluid, insbesondere Wasser, ist .

18. Fahrzeug nach Anspruch 15 oder 16,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Heizelement elektrisch betrieben wird.

19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 18,

dadurch gekennzeichnet,

dass es ein Wasserfahrzeug, insbesondere ein Schiff, ist.

Description:
VORWÄRMEINRICHTUNG

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Vorwärmeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

STAND DER TECHNIK

Eine entsprechende Vorwärmeinrichtung ist beispielsweise aus EP 2 462 334 Bl bekannt.

Bei der bekannten Vorrichtung wird ein Treibstoff dadurch vorgewärmt, dass er durch einen Wärmetauscher geleitet wird. Dieser Wärmetauscher ist in Gestalt eines Rohres auf- gebaut, welches einen Mantel aufweist, durch welchen der Treibstoff von einem Treibstoffeinlass zu einem Treibstoff- auslass geleitet wird. Dieser Mantel stellt zum Rohrinneren hin eine Wärmetauscherfläche dar, die in Kontakt mit einem das Rohr in axialer Richtung durchströmenden Wärmemittel kommt. Auf diese Weise wird der im Rohrmantel fließende Treibstoff erwärmt.

Die bekannte Vorrichtung weist allerdings den Nachteil auf, dass die erforderliche Erwärmung des Treibstoffs auf die geschilderte Weise nur unzureichend erfolgt. Da der Treibstoff sich umso besser verbrennen lässt, je wärmer er ist, kommt es allerdings entscheidend darauf an, dass der Treib- S toff durch den Wärmetauschprozess möglichst effektiv erwärmt wird. Des Weiteren ist am der bekamnten Konstruktion nachteilig, dass der Rohrmamtel Bauteile enthält, die miteinander verschweißt werden müssen. Treten am den Schweiß- stellen im Laufe des Betriebes Leckagen auf, so ist es möglich, dass Treibstoff und Wärmemittel miteinander vermischt werden. Dies kann dazu führen, dass ein nachgeschalteter Motor etwa mit einem Treibstoff/Wasser-Gemisch betrieben und somit möglicherweise beschädigt wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art emzugeben, mit welcher der Treibstoff möglichst effizient erwärmt werden kaum und die geschilderten Nachteile vermieden werden können.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorwärmeinrichtung zum Vorwärmen von Treibstoff einer Brennkraftmaschine mit einem Wärmemittel mit den Merkmalen des Schutzamspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den ünterauisprü- chen.

Die erfindungsgemäße Vorwärmeinrichtung weist eine Treib- stofftransporteinrichtung mit einem Treibstoffeinlass und einem Treibstoffauslass auf. Der Treibstoffeinlass und der Treibstoffauslass sind dadrei über einen Treibstofftrans- portkanal verbunden, weiter umfasst die Vorwärmeinrichtung eine wärmemitteltrauasporteinrichtung, die einen Wärmemitteleinlass und einen Wärmemittelauslass aufweist, wobei auch ein den Wärmemitteleinlass und den Wärmemittelauslass verbindender Wärmemitteltransportkamal vorgesehen ist, und/ oder mindestens ein Heizelement. Die Treibstofftransport- einrichtung und die Wärmemitteltransporteinrichtung und/ oder das mindestens eine Heizelement befinden sich dabei in thermischem Kontakt zueinander und bilden so einen Wärme- tauscher. Über diesen Wärmetauscher kann ein in der Treibstofftransporteinrichtung transportierter Treibstoff durch ein in der Wärmemitteltraneporteinrichtung transportiertes Wärmemittel und/oder durch das mindestens eine Heizelement erwärmt werden.

Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Wärmemittel- transporteinrichtung und die Treibstofftransporteinrichtung in einem, bevorzugt monolithisch ausgebildeten, metallischen Block angeordnet sind. Dabei sind der Treibstoff- transportkanal und der Wärmemitteltransportkanal jeweils in dem Block wenigstens abschnittweise mäanderförmig und insbesondere strömungstechnisch voneinander separiert ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Treibstofftransporteinrichtung in einem metallischen Block angeordnet ist, wobei der Treib- stofftransportkanal, zumindest abschnittweise, mäanderförmig ausgebildet ist und das mindestens eine Heizelement in oder an mindestens einer Abdeckplatte des metallischen Blocks angeordnet ist.

Die so gestaltete Vorwärmeinrichtung weist eine ganze Reihe von Vorteilen auf. Auf der einen Seite wird durch die mäanderförmige Führung sowohl von Treibstoff als auch von Wärmemittel eine längere Verweilzeit im Wärmetauscher bewirkt. Durch die längere Verweilzeit kann das Wärmemittel natür- lieh wesentlich mehr Wärme an den Treibstoff abgeben, so- dass der Treibstoff wesentlich effizienter erwärmt wird. Insbesondere durch die Tatsache, dass erfindungsgemäß sowohl die Treibstofftransporteinrichtung als auch die Wärme- mitteltransporteinrichtung in einem metallischen Block untergebracht sind, gestaltet sich die Wärmeübertragung zwischen dem wärmemitteltransportkanal und dem Treibstofftransportkanal besonders effektiv aufgrund der guten Wärme- leiteigenschaften von Metallen. Neben der Wärmezufuhr über eine Wärmetransporteinrichtung oder sogar alternativ dazu kann die Wärmezufuhr über ein Heizelement erfolgen. So kann bei erhöhtem Wärmebedarf das Heizelement zusätzliche Wärme an die Vorwärmeinrichtung liefern oder die alleinige Wärmezufuhr an die Vorwärmeinrichtung erfolgt über ein oder meh- rere Heizelemente. Zudem wird bei der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung eine besonders große Wärmetauschfläche zur Verfügung gestellt, welche die Erwärmung zusätzlich verbessert. Besonders effektiv gestaltet sich die Wärmeübertragung, wenn der Block monolithisch ausgebildet ist, da keinerlei Schnittstellen mit Isolationswirkung zwischen dem Wärmemitteltransportkanal und/oder dem Heizelement und dem Treibstofftransportkanal existieren. Auf diese Weise befindet sich zwischen den beiden Kanälen und/oder zwischen dem Heizelement und zumindest einem der Kanäle immer ein Teil des metallischen Blocks, der die Wärmetauschfläche bildet. Dadurch entsteht ein weiterer Vorteil, es ist nämlich auf diese Weise auch nicht möglich, dass irgendwelche Verbindungen wie Schweißverbindungen, Schraubverbindungen oder dergleichen undicht werden oder Leckagen verursachen. Auf diese Weise kann es auch im Betrieb der Vorwärmeinrich- tung nicht ziun Vermischen von Treibstoff und Wärmemittel kommen.

Gegenüber dem Stand der Technik ist eine so gestaltete Vor- wärmeinrichtung in der Lage, den Treibstoff wesentlich besser zu erwärmen, was den Treibstoffverbrauch eines nachgeschalteten Motors deutlich reduziert. Gerade bei der Anwendung im Bereich der Schiffsmotoren, bei denen nicht selten 5000 1 Diesel pro Tag verbraucht werden, schafft diese Mög- lichkeit gegenüber bisherigen Lösungen erhebliches Einsparpotenzial .

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung ist vorgesehen, dass der Block Kupfer aufweist oder aus Kupfer besteht. Es hat sich gezeigt, dass der Treibstoff, bei dem es sich zum Beispiel um Diesel handeln kann, durch den Kontakt mit einer Kupferoberfläche katalytisch aufbereitet wird. Als Folge davon hat sich gezeigt, dass in den Abgasen im späteren Verbrennungsprozess weniger Stickoxide entstehen. Messungen haben gezeigt, dass sich auf diese Weise NOc-Anteile im Abgas erheblich reduzieren lassen.

Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorlie- genden Erfindung ist der Treibstofftransportkanal in dem metallischen Block eingearbeitet, eingefräst oder eingelassen. Es ist so beispielsweise möglich, ohne weitere Bauteile, also bauteilsparend, einen Rohblock aus Metall entsprechend zu bearbeiten und den Einlass und Auslass beispiels- weise in die Stirnseiten des Blocks durch Bohren einzubrin- gen. Wird beispielsweise eine Vorwärmeinrichtung verwendet, bei der allein durch Heizelemente die Wärmezufuhr erfolgt, so kann der Treibstofftransportkanal nicht nur in einer Ebene eingebracht werden, sondern von zwei gegenüberliegen- den Seiten des Blocks in zwei Ebenen, was die mögliche Wärmezufuhr erhöhen bzw. den Aufbau der Vorwärmeinrichtung kompakter machen kann.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Treibstoffkanal von mindestens einer Abdeckplatte abgedeckt . Da bei dieser Ausführungsform der Treibstofftransportkanal zur Außenseite des Blocks offen ist, kann anschließend eine oder, je nach Ausführung, beide offenen Seiten jeweils mit einer Abdeckplatte abgedeckt werden. Die jeweiligen Abdeckplatten werden anschließend bevorzugt mit dem Block fest verbunden, insbesondere verschweißt .

Es ist von besonderem Vorteil, wenn eine möglichst gute Durchströmung aller Bereiche des Transportkanals erfolgt. Vorteilhaft hierfür sind besonders turbulente Strömungen. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass im Treibstofftransportkanal Strömungsverwirbelungsmittel angeordnet sind. Diese sorgen dafür, dass das in den Transportkanal eintretende Medium den jeweiligen Transportkanal turbulent durchströmt . Beispielhaft können als Strömungsverwirbelungsmittel Stufen und/oder Vorsprünge innerhalb des Transportkanals ausgebildet sein. Gerade wenn man den Block und den darin befindlichen Transportkanal beispielsweise durch Fräsen herstellt, können durch ent- sprechende Aussparungen im Material entsprechende Vorsprünge oder Stufen ausgebildet werden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorlie- genden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Treibstoff- transportkanal auf einer ersten Seite des Blocks angeordnet und dass der Wärmemitteltransportkanal auf einer, insbesondere der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Blocks angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich eine be- sonders kompakte Vorwärmeinrichtung ausbilden, bei der die beiden mäanderförmig ausgebildeten Transportkanäle übereinander flach angeordnet sind. Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Treibstofftransportkanal in die erste Seite eingearbeitet, eingefräst oder eingelassen ist. Genauso kann auch der Wärmemitteltransportkanal in die zweite Seite eingearbeitet, eingefräst oder eingelassen sein. Auch hier ist es möglich, ohne weitere Bauteile, also baute!1sparend, einen Rohblock aus Metall entsprechend zu bearbeiten, indem die Kanäle an beiden Seiten eingefräst werden und die Einlässe und Auslässe beispielsweise in die Stirnseiten des Blocks durch Bohren eingebracht werden.

Da auch bei dieser Ausführungsform der Wärmemitteltrans- portkanal und der Treibstofftransportkanal zur Außenseite des Blocks offen sind, kann anschließend jeder der beiden jeweils mit einer Abdeckplatte abgedeckt werden. Die jeweiligen Abdeckplatten werden anschließend bevorzugt mit dem Block fest verbunden, insbesondere verschweißt . Es ist von besonderem Vorteil, wenn eine möglichst gute Durchströmung aller Bereiche der Transportkanäle erfolgt. Vorteilhaft hierfür sind besondere turbulente Strömungen. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist daher vorgese- hen, dass im Treibstofftransportkanal und/oder in Wärmemitteltransportkanal Strömungsverwirbelungsmittel angeordnet sind. Diese sorgen dafür, dass das in die jeweiligen Transportkanäle eintretende Medium den jeweiligen Transportkanal turbulent durchströmt. Auch hier können beispielhaft als Strömungsverwirbelungsmittel Stufen und/oder Vorsprünge innerhalb der Transportkanäle ausgebildet sein.

Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Heizelement an der Abdeckplatte des Treib- stofftransportkanals angeordnet ist. Es geht um die Erwärmung des Treibstoffs. Durch das Anordnen des Heizelements an die Abdeckplatte des Treibstofftramsportkanals kaum die Materialstärke, die den Wärmelieferanten vom Wärmeabnehmer trennt, gering gehalten werden, was die Wärmeübertragung verbessert.

Ebenso besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass jeweils mindestens ein Heizelement an der Oberfläche beider Abdeckplatten amgeordnet oder in die Oberfläche eingelassen ist. Sollten Heizelemente die alleinige Wärmelieferung ausführen, wird bei einer Ausstattung beider Abdeckplatten mit Heizelementen die Übertragungsfläche erhöht, insbesondere ist dies von Vorteil, wenn auch der Treibstofftransportkanal in zwei Ebenen geführt wird. Aber auch zur Unterstüt- zung eines anderen Wärmemittels bietet eine beidseitige Bestückung Vorteile .

Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Außenkon- tur des Blocks eine etwa quaderförmige Gestalt aufweist . Auf diese Weise kann aus einem größeren Rohmaterial relativ ver-schnittarm eine ganze Reihe erfindungsgemäße Vorwärmeinrichtungen hergestellt werden.

Ferner betrifft die Erfindung auch ein Fahrzeug, bei welchem eine erfindungsgemäße Vorwärmeinrichtung zum Einsatz kommt. Bin solches Fahrzeug weist daher bevorzugt einen Motor, einen Treibstofftank, Treibstoff, der sich im Treib- stofftank befindet, ein Treibstoffzuführsystem, das den Treibstoff dem Motor zuführt, und eine zwischen Treibstoff- tank und Motor geschaltete Vorwärmeinrichtung auf, wie sie oben beschrieben wurde. Erfindungsgemäß ist hierbei der Treibstoffeinlass der Vorwärmeinrichtung mit einem zum Treibstofftank führenden Leitungssträng und der Treibstoff- auslass der Vorwärmeinrichtung mit einem zum Motor führenden Leitungsstrang verbunden. Ein Wärmemittel ist dabei im Kreislauf durch die Wärmemitteltransporteinrichtung geführt und/oder es wird mindestens ein Heizelement betrieben.

Das Wärmemittel kann jede Art von Fluid sein, z.B. Wasser. Der Treibstoff kann jeder fluide Treibstoff sein; gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass es sich bei dem Treibstoff um Diesel handelt . Um unabhängig von existierenden Wärmequellen im Fahrzeug zu sein, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das mindestens eine Heizelement elektrisch zu betreiben. Dabei kann die Energiequelle leicht und insbesondere auch schnell zu- oder abgeschaltet werden.

Natürlich ist die Erfindung für alle Arten von Fahrzeugen geeignet, in denen Brennkraftmaschinen Vorkommen. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug um ein Wasserfahrzeug, insbesondere ein Schiff.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNGEN

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Figuren 1 - 4 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Figur 1 - zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung,

Figur 2 - zeigt eine Draufsicht auf den von der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung umfassten Block auf der Seite des Wärmemitteltremsport- kanals,

Figur 3 - zeigt eine Draufsicht auf den von der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung umfassten Block auf der Seite des Treibstofftransport- kanals,

Figur 4 - zeigt eine Ansicht eines Schnitts durch den von der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung umfassten Block entlang der Linie A-A aus Figur 3,

Figur 5 - zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer anderen erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung,

Figur 6 - zeigt eine Draufsicht auf den von der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung aus Figur 5 umfassten Block auf einer Seite des Treibstofftransportkanals .

BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Die Vorwärmeinrichtung 1 weist, wie die Figur 1 zeigt, im Kern einen Block 20 auf, der in dieser Ausführungsform quaderförmig ist. In den oberen Teil des Blocks 20 mit der größten Fläche des Quaders ist eine Wärmemitteltransport- einrichtung 21 in Form eines Kanals eingelassen. Diese Wärmemitteltransporteinrichtung 21 ist mäanderförmig ausge- führt und reicht von einem stimseitig angebrachten Wärmemitteleinlass 21a bis zu dem bevorzugt auf der gleichen Fläche angebrachten Wärmemittelauslass 21b. Der Einlass und der Auslass sind durch Bohrungen in der Stirnwand des Blocks 20 mit der Wärmetransporteinrichtung 21 verbunden. Auf der Unterseite, der die Wärmetransportmitteleinrichtung 21 tragenden Oberseite des Blocks 20 gegenüberliegenden Seite, die hier nicht gezeigt ist, ist die Treibetofftrans- porteinrichtung 22 eingebracht, die unten anhand von Figur 3 noch einmal ausführlicher beschrieben wird. Auf der Stirnseite, auf der auch der Wärmemitteleinlass 21a und Wärmemittelauslass 21b angeordnet sind, sind ebenfalls der Treibstoffeinlass 22a und der Treibstoffauslass 22b angeordnet . Die Bin- und Auslässe können aber auch an verschiedenen Stellen bzw. Schmalseiten des Blocks 20 vorgesehen sein. Die in dem Block 20, der vorzugsweise aus Metall besteht, eingelassene Wärmemitteltransporteinrichtung 21 und Treibstofftransporteinrichtung 22 sind nach außen hin offene Transportkanäle 25, 26. Geschlossen werden die Transportkanäle 25, 26 jeweils durch eine Abdeckplatte 11a, 11b, die bevorzugt in der Mitte der Platte 11a, 11b ein Langloch 27 oder längliche Vertiefung aufweisen. Dieses Langloch 27 bzw. die Vertiefung wird mit der Abdeckplatte 11a, 11b formschlüssig über einen bevorzugt dazu komplementär ausgebildeten Vorsprung 23 gelegt, wobei der Führungssteg 23 sich im gezeigten Beispiel bevorzugt mittig auf der offenen Seite des Blocks 20 erhaben auf dem dortigen Mittelsteg befindet. Zusätzlich ist in dieser Ausführungsform der Rand der Fläche mit den eingelassenen Transportkanälen 25, 26 erhaben, so dass die Abdeckplatte 11a, 11b eingefasst ist. Die eingelegten Abdeckplatten 11a, 11b können fest mit dem Block 20 verbunden werden mittels Schrauben, Nieten oder durch Schweißen oder Löten. Da sowohl der Treibstoff als auch das Wärmemittel mit Druck durch die Transporteinrichtung 21, 22 gepumpt werden, muss die Verbindung zwischen Abdeckplatte 11a, 11b druckfest ausgeführt sein.

Weiter kann über die Abdeckplatten 11a, 11b ein Gehäuse- deckel 10a, 10b angeordnet werden, der mit Schrauben an dem Block 20 befestigt werden kann oder ebenfalls angeschweißt wird. Der Gehäusedeckel 10a, 10b schützt die Vorwärmein- richtung 1 und dient als einfassendes Gehäuse und kaum dazu eine isolierende Wirkung haben, um den durch Wärmestrahlung entstehenden Wärmeverlust in der Vorwärmeinrichtung 1 gering zu halten.

Die Draufsicht der Figur 2 zeigt den von der Vorwärmern- richtung 1 umfassten Block 20 auf der Seite des Wärmemit- teltransportkanals 26. Links unten in dem Block 20 ist ein Teil des Wärmemitteleinlasses 21a gezeigt . Von dort führt der Wärmemitteltrauisportkemal 26 in Mäamderform nach rechts und endet aun Wärmemittelauslass 21b. In der Mitte ist zur Stabilisierung des Blocks 20 bevorzugt ein etwas stärkerer Steg belassen, auf dem sich beispielsweise auch der zentrierende Steg 23 für die Abdeckplatte 11b erhebt. In den Rand des Blocks 20, der bevorzugt erhaben gegenüber dem Bereich der Wärmetramsporteinrichtung 21 ausgebildet ist, sind bevorzugt vier Bohrungen 24 eingebracht . In die Bohrungen 24 können Gewinde geschnitten sein, in denen Schrauben greifen, mit denen der Gehäusedeckel 10b am dem Block 20 befestigt wird. Alternativ dazu können die Bohrungen 24 auch durch den Block 20 hindurch führen, so dass die beiden Gehäusedeckel 10a, 10b zusammengeschraubt werden. Da der Block 20 die Wärme des Wärmemittels auf den Treibstoff übertragen soll, sollte der Block aus einem wärmeleitenden Material gebildet sein. Bevorzugt ist der Block aus Metall gefertigt, besonders bevorzugt ist der Block 20 kupferhaltig oder gar vollständig aus Kupfer gefertigt .

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf den von der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung 1 umfassten Block 20 auf der Seite des Treibstofftransportkanals 25. Der Treibstofftransport- kanal 25 verläuft vom Treibstoffeinlase 22a mäandernd zum Treibstoffauslass 22b. Der Treibstofftransportkanal 25 weist bevorzugt hier einen geringeren Querschnitt als der Wärmemitteltransportkanal 26 auf, wodurch der Treibstoff- transportkanal 25 eine größere Oberfläche besitzt und dadurch die Wärmeaufnahme des darin geführten Treibstoffs verbessert wird. Auch auf dieser Seite ist mittig ein breiterer Steg mit dem erhabenen Steg 23 für die Abdeck- platte 11b angeordnet. Ebenfalls weist der auch hier bevorzugt erhabene Rand des Blocks 20 die Befestigungsbohrungen 24 auf.

Figur 4 zeigt ein Schnittbild durch den von der erfindungsgemäßen Vorwärmeinrichtung umfassten Block 20 entlang der Linie A-A aus Figur 3. Der Schnitt zeigt oben die Treibstofftransporteinrichtung 22 und unten die Wärmemitteltransporteinrichtung 21. Dabei geht der Schnitt jeweils durch einen geraden Teil des Transportkanals 25, 26, wobei er auf der rechten Seite unten den Wärmemitteleinlass 21a oder -auslass 21b zeigt. Auf dem Boden der Kanäle, also zur Mitte des Blocks 20 hin, sind Strömungsverwirbelungsmittel 21c, 22c erhaben eingebracht, die dafür sorgen, dass sich das Wärmemittel bzw. der Treibstoff verwirbeln und es so zu einer Vermischung des Wärmemittels bzw. des Treibstoffs kommt, so dass die Temperatur und damit die Wärmeübertragung sich möglichst gleich verteilt. In dieser Vorwärmeinrichtung 1 können sowohl das Wärmemittel als auch der Treibstoff hinreichend lange verweilen, um die erforderliche Kraftstofftemperatur sicherzustellen. Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfin- dungsgemäßen Vorwärmeinrichtung 1 in einer Explosionsdarstellung. Die Wärmezufuhr erfolgt bei dieser Vorwärmeinrichtung 1 über Heizelemente 30. In den quaderförmigen Block 20 sind in den beiden großen Flächen die offenen Treibstoffkanäle 25 mäandernd eingearbeitet. Dabei ist der Treibstoffkanal 25 so ausgearbeitet, dass der Einlass 22a und der Auslass 22b der Treibstofftransporteinrichtung 22 an einer Schmalseite angeordnet sind. Das hat den Vorteil, dass bei einem späteren Einbau der Vorwärmeinrichtung l in ein bestehendes Treibstofftransportsystem keine großen Umlegungen der Leitungen erfolgen müssen. Wie bereits vorher schon ausgeführt, befinden sich im Inneren zwischen dem mäandernden Treibstoffkanal 25 Führungsstege 23, an die die Langlöcher der Abdeckplatten 11a angelegt werden, um den Transportkanal 25 schlüssig verschließen zu können. In dieser Ausführungsform wird außen an jeder Abdeckplatte 11a eine Trägerplatte 31 angeordnet, die ein Heizelement 30 formstabil trägt. Es ist auch denkbar, das Heizelement 30 nur an einer Seite anzuordnen. Ebenso ist es möglich, das Heizelement 30 immittelbar am eine Abdeckplatte 11a anzuordnen oder Vertiefungen in die Abdeckplatte 11a einzulassen, in denen die Heizelemente 30 angeordnet werden. Gegen Wärmeverluste der Vorwärmeinrichtung l an das Umfeld wird die Abdeckplatte 11a von einem isolierenden Gehäusedeckel 10a (hier nicht gezeigt) abgedeckt. In der Draufsicht, die in Figur 6 gezeigt wird, ist das Mäandern des Treibstoffkanals 25 gut zu erkennen. Beispielhaft ist hier die „Einlassebene" herausgegriffen. Der Treibstoff gelangt über den Treibstoffeinlass 22a - aus der Draufsicht nicht zu erkennen in den Treibstoffkanal 25 und wird - in der Figur - von links nach rechts geführt. Am rechten Ende wird der Treibstoff in einen Durchtritt 28 geführt, durch den er von der ,Einlassebene* in die, aus dieser Perspektive, darunterliegende „Auslassebene" geführt. Dort wird der Treibstoff dann von rechts nach links geführt und durch den Treibstoffauslass 22b (nicht gezeigt) wieder aus der Vorwärmeinrichtung 1 herausgeführt. Durch die Führung des Treibstoffs in zwei Ebenen wird die Wärmetauschfläche quasi verdoppelt, ohne die Grundfläche der Vorwärm- einrichtung 1 zu verändern.

Die beschriebenen Ausführungsformen stellen keine Beschränkung des erfindungsgemäßen Gegenstands dar. So ist es auch denkbar, einen Vorwärmetauscher 1, wie er in den Figuren 1 bis 4 beschrieben wird, auf der Treibstoff führenden Seite mit einem Heizelement, wie es in Figur 5 beschrieben wird, auszustatten, um so zusätzliche Wärmeleistung eintragen zu können. Ebenso ist es denkbar, beide großen Flächen mit Heizelementen 30 auszustatten oder andererseits eine Vor- wärmeinrichtung 1, wie sie in Figur 5 beschrieben wird, mit nur einem Heizelement auszustatten. Auch umfasst eine er- findungsgemäße Vorwärmeinrichtung 1, wenn zwei oder mehr Heizelemente an einer Abdeckplatte angeordnet sind.