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Title:
PRESSURE DEVICE FOR TIMBER CUTTING MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019148
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure device for timber cutting machines with a longitudinally adjustable arm (32) pivoting about a horizontal axis (22) and fitted on a pillow block (20). The arm bears a vertically and horizontally adjustable pressure shoe (38) acting on the top of the workpiece (18) and a vertically adjustable guide (34) pivotable about a vertical axis and pressing the workpiece (18) against a stop (16). According to the invention, there is a clamping ring (50) screwed on a male thread (42) to lock the longitudinally adjusted arm (32) and/or the vertically and horizontally adjusted pressure shoe (38) and/or the horizontally adjusted and pivoted guide (34).

Inventors:
AIGNER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/003034
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
October 30, 1993
Export Citation:
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Assignee:
AIGNER GEORG (DE)
International Classes:
B23Q1/28; B23Q3/00; B27C5/06; B23Q3/06; B27G21/00; (IPC1-7): B23Q3/00; B27C5/06; B23Q1/28
Foreign References:
DE1035349B1958-07-31
DE3317270A11983-11-17
DE9003963U11990-06-07
US4531438A1985-07-30
CH354928A1961-06-15
US4715089A1987-12-29
EP0095733A11983-12-07
FR574780A1924-07-18
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Claims:
Patentansprüche
1. Andruckvorrichtung für Holzfräsmaschinen mit einem an einem Lagerbock angebrachten, um eine horizontale Achse schwenkbaren Arm, der einen vertikal und horizontal verstellbaren, auf die Oberseite des Werkstücks wirkenden Druckschuh und ein das Werk¬ stück in horizontaler Richtung gegen einen Anschlag drückendes, vertikal verstellbares Führungsorgan trägt, das um eine verti¬ kale Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den als Stange ausgebildeten, in einem am Lagerbock (20) schwenkbar angelenkten Zylinder (26) längsverschieblich gelagerten Arm (32) der Druckschuh (38) und das Führungsorgan (34) aufgesetzt sind, wobei zur Arretierung des in seiner Längsrichtung eingestellten Armes (32) und/oder des in vertikaler und horizontaler Richtung eingestellten Druckschuhs (38) und/oder des in horizontaler Richtung eingestellten und geschwenkten Führungsorgans (34) je¬ weils ein auf ein Außengewinde (42) aufgeschraubter Klemmring (50, 50', 50' ') vorgesehen ist.
2. Andruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschuh (38) und/oder das Führungsorgan (34) am unte¬ ren Ende eines rechteckigen Rahmens (36; 94) angebracht ist, der zwischen zwei vertikalen, in Längsrichtung des Armes (32) gegen¬ einander verschieblichen Führungsplatten (66, 68; 96, 98) höhen¬ verstellbar gelagert ist.
3. Andruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsplatten (66, 68) zur Höhenarretierung des Rahmens (36) des Druckschuhs (38) durch wenigstens eine Zugfeder (72) mit leichtem Druck gegen den Rahmen (36) gedrückt werden.
4. Andruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Arretierung des Druckschuhs (38) in Längsrichtung des Armes (32) und/oder des Armes (32) in seiner Längsrichtung Keilelemente (46) vorgesehen sind, die in radialen Ausnehmungen (44) einer auf den Arm (32) koaxial aufgesetzten, das Außengewinde (42) tragenden Gewindebuchsen (40, 40') einge¬ setzt und mittels des Klemmrings (50, 50', 50' ') an jeweils ei¬ ner schrägen Fuhrungsflache (48) radial gegen die Außenseite des Armes (32) verschiebbar sind.
5. Andruckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (32) einen Polygonquerschnitt hat und die Keilele¬ mente (46) gleichmäßig auf dessen Umfang verteilt sind.
6. Andruckvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an dem vom Lagerbock (20) abgewandten Ende des Zy¬ linders (26) die Gewindebuchse (40, 40') angebracht ist und die schrägen Fuhrungsflachen (48) für die Keilelemente (46) ausge¬ bildet sind.
7. Andruckvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß von einer der beiden Führungsplatten (66) zur Hö¬ henarretierung des Rahmens (36) des Druckschuhs (38) die Gewin¬ debuchse (40') absteht und in eine mittlere Bohrung der gegen¬ überliegenden Führungsplatte (68) eingreift, an der die schrägen Führungsflächen (48) für die Keilelemente (46) ausgebildet sind.
8. Andruckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschuh (38) gegen eine Federkraft (Druckfeder 64) vertikal nach oben verschiebbar an dem Rahmen (36) gelagert ist.
9. Andruckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschuh (38) den unteren Rand eines Außenrahmens (62) bildet, dessen vertikale Längsholme (60) in Führungsschlitzen (58) höhenverschiebbar sind, die in die vertikalen Außenseiten des Rahmens (36) eingearbeitet sind.
10. Andruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsplatten (96, 98) zur Hö¬ henarretierung des Rahmens (94) des Führungsorganes (34) auf einen am freien Ende (74) des Armes (32) um eine vertikale Achse (Drehzapfen 90) schwenkbar angelenkten Zapfen (88) aufgesetzt sind, dessen freies Ende das Außengewinde (42) für den Klemmring (50' ') trägt.
11. Andruckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Rechteckquerschnitt aufweisende Zapfen (88) an seinem vom Außengewinde (42) abgewandten Ende als Gabel (86) ausgebildet ist, die auf das freie, abgeflachte Ende (74) des Armes (32) um den Drehzapfen (90) schwenkbar aufgesetzt ist, wobei das abgeflachte Ende (74) des Armes (32) eine kreisbogen¬ förmige Stirnseite (76) mit Rastausnehmungen (78) hat, in die zur Arretierung der Winkeleinstellung des Rahmens (94) des Füh¬ rungsorganes (34) ein in die Gabel (86) eingesetztes Rastelement (80) bei festgeschraubtem Klemmring (50' ') eingreift.
Description:
Andruckvorrichtung für Holzfräsmaschinen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Andruckvorrichtung für Holzfräsma¬ schinen mit einem an einem Lagerbock angebrachten, um eine hori¬ zontale Achse schwenkbaren Arm, der einen vertikal und horizon¬ tal verstellbaren, auf die Oberseite des Werkstücks wirkenden Druckschuh und ein das Werkstück in horizontaler Richtung gegen einen Anschlag drückendes, vertikal verstellbares Führungsorgan trägt, das um eine vertikale Achse schwenkbar ist.

Derartige Andruckvorrichtungen sind beispielsweise bekannt aus dem Prospekt der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt "SUVA Kehlschutzapparat" vom Februar 1966. Dabei sind sowohl das Führungsorgan als auch der Druckschuh an Führungsstangen befe¬ stigt, die in vertikaler Richtung in Lagerblöcken verschiebbar sind, welche an dem Arm gehalten sind. Zur Blockierung der ein¬ gestellten Vertikalposition des Druckschuhs und des Führungsor¬ gans dienen Klemmschrauben, die in den jeweiligen Lagerblock eingeschraubt sind und gegen an dem Arm befestigte Stangen wir¬ ken. Zusätzlich sind Klemmschrauben vorgesehen, mit denen die in Längsrichtung des Armes gewählte Position der Stangen fixiert werden kann. Zur Einstellung der Winkelposition des Führungsor¬ gans ist eine weitere Klemmschraube vorgesehen, über welche die Stangen an dem Arm befestigt sind, wodurch eine Winkelverstel- lung des Führungsorgans auch eine Verdrehung des Druckschuhs zur Folge hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Andruckvorrich¬ tung für Holzfräsmaschinen zur Verfügung zu stellen, die gegen¬ über dem geschilderten Stand der Technik einen erheblich einfa¬ cheren Aufbau aufweist und mit wesentlich weniger Klemmvorrich¬ tungen auskommt.

Bei einer Andruckvorrichtung der eingangs umrissenen Bauart wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den als Stange ausgebildeten, in einem am Lagerbock schwenkbar angelenk¬ ten Zylinder längsverschieblich gelagerten Arm der Druckschuh und das Führungsorgan aufgesetzt sind, wobei zur Arretierung des in seiner Längsrichtung eingestellten Armes und/oder des in ver¬ tikaler und horizontaler Richtung eingestellten Druckschuhs und/oder des in horizontaler Richtung eingestellten und ge¬ schwenkten Führungsorgans jeweils ein auf ein Außengewinde auf¬ geschraubter Klemmring vorgesehen ist.

Mit der Erfindung steht eine wesentlich übersichtlichere Vor¬ richtung zur Verfügung, deren erheblich einfacherer Aufbau eine vereinfachte Montage und leichtere Bedienung ermöglicht. Wesent¬ lich ist dabei, daß für jedes einstellbare Bauteil der Andruck¬ vorrichtung - Arm, Druckschuh und Führungsorgan - jeweils nur ein einziger Klemmring genügt, um die notwendigen Einstellungen und Arretierungen vornehmen zu können, während bei den bekannten Andruckvorrichtungen eine große Anzahl von Klemmschrauben not¬ wendig ist, die jeweils nur eine Funktion haben und höheren Be¬ dienungsaufwand erfordern.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Druckschuh und/oder das Führungsorgan am unteren Ende eines rechteckigen Rahmens angebracht, der zwischen zwei vertikalen, in Längsrich¬ tung des Armes gegeneinander verschieblichen Führungsplatten hö¬ henverstellbar gelagert und mittels des Klemmringes einklemmbar ist.

Um den Druckschuh in Längsrichtung des Armes und/oder den Arm in seiner Längsrichtung arretieren zu können, sind nach einem wei-

teren Merkmal der Erfindung Keilelemente vorgesehen, die in ra¬ diale Ausnehmungen einer auf den Arm koaxial aufgesetzten, das Außengewinde tragenden Gewindebuchse eingesetzt sind und mittels des Klemmringes an jeweils einer schrägen Führungsflache radial gegen die Außenseite des Armes verschoben werden können. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Druckschuh gegen eine Fe¬ derkraft vertikal nach oben verschiebbar an seinem Rahmen gela¬ gert ist, so daß er selbst nicht elastisch ausgebildet sein muß und trotzdem immer die notwendige Druckkraft auf das Werkstück ausübt.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die beiden Füh- rungsplatten zur Höhenarretierung des Rahmens des Führungsorgans auf einen am freien Ende des Armes um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Zapfen aufgesetzt, dessen freies Ende das Außengewinde für den Klemmring trägt. Dabei kann der vorzugs¬ weise einen quadratischen Querschnitt aufweisende Zapfen an sei¬ nem vom Außengewinde abgewandten Ende als Gabel ausgebildet sein, die auf das freie, abgeflachte Ende des Armes um einen Drehzapfen schwenkbar aufgesetzt ist. Um die jeweilige Winkel¬ stellung des Rahmens des Führungsorgans arretieren zu können, hat das abgeflachte Ende des Armes eine kreisbogenförmige Stirn¬ seite mit Rastausnehmungen, in die ein in die Gabel eingesetztes Rastelement eingreift, das bei festgeschraubtem Klemmring über die beiden Führungsplatten gegen die kreisbogenförmige Stirn¬ seite des Armes gedrückt wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen. In der folgenden Beschreibung ist ein Ausfüh- rungsbeiεpiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:

Figur 1 die Ansicht einer Andruckvorrichtung im Einsatz an einer Holzfräsmaschine,

Figur 2 einen Längsschnitt durch den am Lagerbock schwenkbar an¬ gelenkten Zylinder mit dem darin längsverschieblichen Arm und dem zugehörigen Klemmring,

Figur 3 einen Querschnitt in der Ebene III-III der Figur 2, Figur 4 einen Vertikalschnitt durch den Druckschuh mit zugehöri¬ gem Rahmen und Klemmring,

Figur 5 einen Horizontalschnitt durch den Rahmen des Führungsor¬ gans mit zugehörigem Klemmring,

Figur 6 eine der Figur 5 entsprechende Schnittdarstellung wäh¬ rend des Schwenkens des Rahmens des Führungsorgans, Figur 7 einen Vertikalschnitt durch den Rahmen des Führungsor¬ gans und Figur 8 einen Schnitt in der Ebene VIII-VIII der Figur 7.

In Figur 1 ist ein auf einem Maschinentisch 10 einer Holzfräsma¬ schine befestigtes Gehäuse 12 angedeutet, das über einen Rohr¬ stutzen 14 an eine Absaugeinrichtung angeschlossen werden kann und die nicht dargestellten Frässpindel abdeckt. An der Vorder¬ seite des Gehäuses 12 ist ein Anschlag 16 zur Führung eines zu fräsenden Werkstücks 18 angebracht.

Auf der Oberseite des Gehäuses 12 ist ein Lagerbock 20 befe¬ stigt, in dem über einen horizontalen Drehzapfen 22 ein Lager¬ schild 24 schwenkbar gelagert ist, von dem ein Zylinder 26 ab¬ steht, der in der in Figur 1 eingezeichneten Betriebsstellung der Andruckvorrichtung waagrecht verläuft. Über das Lagerschild 24 kann der Zylinder 26 um seinen Drehzapfen 22 nach oben ge¬ schwenkt werden, so daß die Andruckvorrichtung aus dem Arbeits¬ bereich herausgeschwenkt wird. Um die Andruckvorrichtung in die¬ ser Stellung und in der waagrechten Betriebsstellung arretieren zu können, ist ein Verriegelungsknopf 28 vorgesehen, dessen vor¬ deres Ende in eine entsprechende Rastbohrung 30 des Lagerschil¬ des 24 eingedrückt werden kann.

In dem Zylinder 26 ist ein im Querschnitt sechseckiger Arm 32 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert. Dieser Arm 32 trägt

an seinem vorderen Ende ein in bekannter Weise federnd ausgebil¬ detes Führungsorgan 34, das das Werkstück 18 in horizontaler Richtung gegen den Anschlag 16 drückt. Ferner ist auf dem Arm 32 ein höhenverstellbarer, rechteckiger Rahmen 36 gelagert, der an seinem unteren Ende einen Druckschuh 38 trägt, der auf die Ober¬ seite des Werkstücks 18 wirkt und dieses dabei in fester Anlage gegen den Maschinentisch 10 drückt.

Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist das vom Lagerbock 20 abge¬ wandte Ende des Zylinders 26 als Gewindebuchεe 40 mit Außenge¬ winde 42 ausgebildet. In die Gewindebuchse 40 sind drei gleich¬ mäßig über den Umfang verteilte, radiale Ausneh ungen 44 einge¬ arbeitet, von denen jede ein Keilelement 46 aufnimmt. Die Keil¬ fläche jedes Keilelementes 46 liegt an einer schrägen Führungs¬ fläche 48 an, die am inneren Ende jeder Ausnehmung 44 am Zylin¬ der 26 ausgebildet ist. Auf das Außengewinde 42 der Gewinde¬ buchse 40 ist ein Klemmring 50 aufgeschraubt, der über eine Ringscheibe 52 gleichmäßig auf die drei Keilelemente 46 drückt. Wenn der Klemmring 50 festgezogen wird, drückt er die Keilele¬ mente 46 in axialer Richtung gegen die schrägen Fuhrungsflachen 48, wodurch die Keilelemente 46 in radialer Richtung gegen die entsprechenden Außenflächen des Armes 32 gedrückt werden. Auf diese Weise wird der Arm 32 in seiner gewählten Stellung inner¬ halb des Zylinders 26 festgeklemmt.

Figur 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch den die Figur 1 darge¬ stellten Rahmen 36, der aus einem vorderen Rahmenteil 54 und ei¬ ner hinteren Rahmenplatte 56 besteht, die am vorderen Rahmenteil 54 angeschraubt ist. Der vordere Rahmenteil 54 hat eine am Außenumfang umlaufende, im Querschnitt rechteckige Aussparung, die mit der aufgeschraubten Rahmenplatte 56 einen Fuhrungsschlitz 58 bildet. In den beiden zueinander parallelen Führungsschlitzen 58 an den vertikalen Außenseiten des Rahmens 36 sind die beiden vertikalen Längsholme 60 eines Außenrahmens 62 höhenverschieblich gelagert, dessen unterer Rand als Druckschuh 38 ausgebildet ist. Zwischen den Druckschuh 38 und

die diesem gegenüberliegende Querstrebe des vorderen Rahmenteils 54 ist wenigstens eine Druckfeder 64 eingesetzt, die dafür sorgt, daß der Druckschuh 38 elastisch federnd auf das Werkstück 18 drückt.

Der Rahmen 36 ist zwischen zwei vertikal angeordneten, in Längs¬ richtung des Armes 32 gegeneinander verschieblichen Führungs¬ platten 66, 68 höhenverstellbar gelagert. Hierzu haben die bei¬ den Führungsplatten 66, 68 auf ihren einander gegenüberliegenden Seiten quadratisch Vorsprünge 70, 70', deren Abmessungen der In¬ nenbreite des Rahmens 36 entsprechen, so daß dieser mit nur ge¬ ringem Spiel nach oben und unten verschoben werden kann.

In die Führungsplatte 66 ist eine Gewindebuchse 40' fest einge¬ schraubt. Diese sitzt längsverschieblich, jedoch nicht drehbar auf dem Arm 32. Entsprechend dem Beispiel der Gewindebuchse 40 hat auch die Gewindebuchse 40' drei gleichmäßig über den Umfang verteilte, radiale Ausnehmungen 44, in die jeweils ein Keilele¬ ment 46 eingesetzt ist. Dessen Keilfläche stützt sich an der ge¬ genüberliegenden, schrägen Fuhrungsflache 48 ab, die an der Füh¬ rungsplatte 68 ausgearbeitet ist. Auf die Gewindebuchse 40' ist ein Klemmring 50' aufgeschraubt, welcher über eine Ringscheibe 52 in axialer Richtung gegen die Keilelemente 46 wirkt.

Wenn die Position des Druckschuhs 38 sowohl in Längsrichtung des Armes 32 als auch in der Höhe blockiert werden soll, wird der Klemmring 50' auf der Gewindebuchse 40' festgeschraubt, so daß er über die Ringscheibe 52 die drei Keilelemente 46 radial nach innen schiebt und gleichzeitig die beiden Führungsplatten 66 und 68 zusammenklemmt. Dabei wird der Rahmen 36 zwischen den Füh¬ rungsplatten 66 und 68 eingeklemmt und gleichzeitig die Axialpo¬ sition des Rahmens 36 und damit des Druckschuhs 38 auf dem Arm 32 festgelegt.

Zwischen die beiden Führungsplatten 66 und 68 ist eine Zugfeder 72 eingesetzt, die die beiden Führungsplatten 66 und 68 immer

mit leichtem Zug zusammenzieht. Damit wird verhindert, daß bei gelöstem Klemmring 50' der Rahmen 36 und damit der Druckschuh 38 unbeabsichtigt nach unten fallen und dabei möglicherweise das rotierende Werkzeug beschädigen.

Aus den Figuren 5 bis 7 ergibt sich, daß das freie Ende 74 des Armes 32 abgeflacht ist und eine kreisbogenförmige Stirnseite 76 hat, in die eine mittige und eine seitlich dazu angeordnete Rastausnehmung 78 eingearbeitet sind. An der kreisbogenförmigen Stirnseite 76 liegt ein etwa C-förmiges Rastelement 80 an, das eine mittige Rastnase 82 hat, die in die Rastausnehmungen 78 eingreifen kann.

Das Rastelement 80 ist zwischen zwei zueinander parallele, hori¬ zontale Schenkel 84 eines als Gabel 86 ausgebildeten Endes eines Zapfens 88 eingesetzt, der einen quadratischen Querschnitt hat und mit seinen beiden Schenkeln 84 mittels eines vertikalen Drehzapfens 90 schwenkbar auf dem abgeflachten Ende 74 des Armes 32 gelagert ist. Das von der Gabel 86 wegweisende Ende des Zap¬ fens 88 ist als Gewindebolzen 92 mit Außengewinde 42 ausgebil¬ det. Auf das Außengewinde 42 ist der Klemmring 50' ' aufge¬ schraubt.

Das Führungsorgan 34 ist am unteren Ende eines rechteckigen Rahmens 94 ausgebildet, der zwischen zwei vertikalen Führungs¬ platten 96 und 98 höhenverstellbar gelagert ist. Ähnlich wie bei den beiden Führungsplatten 66 und 68 stehen auch von den beiden Führungsplatten 96 und 98 quadratische Vorsprünge 100 bzw. 100' ab, die einander gegenüberliegen und auf diese Weise eine Füh¬ rung für den höhenverschieblichen Rahmen 94 bilden, der zwischen den beiden Führungsplatten 96 und 98 liegt. Die Führungsplatte 96 hat eine kreisförmige Bohrung 104, so daß sie über das Außen¬ gewinde 42 auf den Gewindebolzen 92 aufgesetzt werden kann, wäh¬ rend die Führungsplatte 98 eine quadratische mittlere Öffnung hat, die auf dem Zapfen 88 mit quadratischem Querschnitt sitzt.

Wenn der Klemmring 50' ' auf dem Gewindebolzen 92 festgezogen wird, drückt er über eine Ringscheibe 102 die Führungsplatte 96 gegen die Fuhrungsplatte 98, welche sich an der dieser gegen¬ überliegenden Außenseite des Rastelementes 80 abstützt. Dabei wird der Rahmen 94 zwischen den beiden Führungsplatten 96 und 98 eingeklemmt und in seiner gewählten Höhenlage arretiert. Gleich¬ zeitig drückt die Fuhrungsplatte 98 das Rastele ent 80 gegen die kreisbogenförmige Stirnseite 76 am freien Ende 74 des Armes 32, so daß die Rastnase 82 entsprechend der Winkelstellung des Zap¬ fens 88 in eine der beiden Rastausnehmungen 78 eingreift. Da¬ durch wird mittels des Klemmringes 50 ' ' gleichzeitig die ge¬ wählte Winkelstellung des Führungsorgans 34 arretiert.

Das Rastelement 80 hat zu beiden Seiten hochgezogene Schultern 106, die die Schenkel 84 der Gabel 86 übergreifen; dadurch wird sichergestellt, daß das Rastelement 80 bei einer Schwenkung des Zapfens 88 um den Drehzapfen 90 mitgenommen wird.

Zur Höhenverstellung des Rahmens 94 mit dem Führungsorgan 34 ge¬ nügt es, den Klemmring 50' ' nur leicht zu lösen, so daß die Rastnase 82 in Eingriff mit der jeweiligen Rastausnehmung 78 bleibt und sich die Winkelstellung des Führungsorgans 34 nicht ändert.