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Patent Searching and Data


Title:
PRINTING MACHINE AND METHOD FOR PRINTING A PRINT WEB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/062915
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to print a print web (1) by means of a plurality of printing groups (5), the print web (1) is guided in the region of the printing groups (5) on a support band (10) which is transported at the same speed and multiple printing is carried out by printing groups (5) arranged next to each other in the direction of transport of the support band (10). Preferably, the printing groups (5) are arranged on vertical machine stands (6), which are disposed near to each other and parallel to each other, and terminate with plate cylinders (7) at the same level, thereby enabling the print web (1) to run through a print zone (3) in a substantially horizontal manner.

Inventors:
THIMM KLAUS (DE)
BECKER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/004258
Publication Date:
July 29, 2004
Filing Date:
December 30, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ROSENBERG GMBH & CO (DE)
THIMM KLAUS (DE)
BECKER WOLFGANG (DE)
International Classes:
B41F5/24; B41F13/02; (IPC1-7): B41F5/24; B41F13/02
Foreign References:
GB2188003A1987-09-23
NL8302812A1985-03-01
US2649044A1953-08-18
GB1057456A1967-02-01
US20020113855A12002-08-22
US2142148A1939-01-03
DE4410132C21996-07-25
Attorney, Agent or Firm:
Rehmann, Thorsten (Lins & Partner GbR Theodor-Heuss-Strasse 1, Braunschweig, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zum Bedrucken einer Druckbahn (1) mittels einer Mehrzahl von Druckwerken (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbahn (1) im Bereich der Druckwerke (5) auf einem mit gleicher Geschwindigkeit transportierten Stützband (10) geführt wird und dass die mehrfache Be druckung durch die in der Transportrichtung des Stützbandes (10) ne beneinander angeordneten Druckwerke (5) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruk kung in Transportrichtung äquidistant erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckung von Rolle (2) zu Rolle (4) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützband (10) im Wesentlichen geradlinig geführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbahn (1) mit dem Stützband (10) im Druckwerk (5) zwi schen einem Plattenzylinder (7) und einem Gegendruckzylinder (13) hin durchtransportiert wird, wobei die Druckbahn (1) auf der dem Gegen druckzylinder (13) abgewandten Seite des Stützbandes (10) geführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützband (10) über ortsfest angeordnete Stützrollen (12') ge führt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz rollen (12') dicht an dicht angeordnet werden.
8. Druckmaschine mit mehreren Druckwerken (5), die jeweils ein umlau fendes, Druckklischees tragendes und ein um einen Plattenzylinder (7) geführtes Druckband (9) und eine Farbauftragseinrichtung (17) aufwei sen, und mit einer Rollen aufweisenden Druckbahnführung mit Andruck einrichtungen (13) zum Andrücken der Druckbahn (1) an das Druckband (9) mit den Druckklischees, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck bahnführung durch die Druckwerke (5) hindurch durch ein mit der Ge schwindigkeit der Druckbahn (1) bewegtes Stützband (10) gebildet ist und dass die Druckwerke (5) an entlang dem Sützband (10) ausgerichte ten Maschinenständern (6) ausgebildet sind, wobei das Stützband vor zugsweise im Wesentlichen geradlinig läuft.
9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützband wesentlich geradlinig läuft.
10. Druckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwerke (5) an parallel angeordneten Maschinenständern (6) gela gert sind, dass die Plattenzylinder (7) der Druckwerke (5) im Druckzu stand auf gleicher Höhe angeordnet sind und dass das Stützband (10) oberhalb der Plattenzylinder (7) im Wesentlichen horizontal verläuft.
11. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass das Stützband (10) über Stützrollen (12') umläuft.
12. Druckmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrollen (12') dicht an dicht angeordnet sind.
13. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, dass gegenüberliegend von den Plattenzylindern (7) jeweils ein Gegendruckzylinder (13) angeordnet ist.
14. Druckmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (13) tangential mit den Stützrollen (12') fluchtet.
15. Druckmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbahn (1) auf der vom Gegendruckzylinder (13) abge wandten Seite mit dem Stützband (10) durch das Druckwerk (5) geführt ist.
16. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckwerke (5) zur Aufnahme unterschiedlich langer Druckbänder (9) eingerichtet sind.
17. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 16, gekennzeichnet durch einen schlupffreien Antrieb des Stützbandes.
Description:
Druckmaschine und Verfahren zum Bedrucken einer Druckbahn Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken einer Druckbahn mittels einer Mehrzahl von Druckwerken.

Die Erfindung betrifft ferner eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken, die jeweils ein umlaufendes, Druckklischees tragendes und um einen Platten- zylinder geführtes Druckband und eine Farbauftragseinrichtung aufweisen, und mit einer Rollen aufweisenden Druckbahnführung mit Andruckeinrichtungen zum Andrücken der Druckbahn an das Druckband.

Das Bedrucken von Druckbahnen, insbesondere Papierbahnen, erfolgt regel- mäßig dadurch, dass die Papierbahn schlingenförmig in verschiedene Druck- werke hineingeführt wird, wobei beim Übergang von einem Druckwerk zum anderen regelmäßig eine Umlenkung um beispielsweise 180° stattfindet.

Für den Druck kleinerer Auflagen, wie sie für bedruckte Verpackungen häufig benötigt werden, haben sich Flexo-Druckmaschinen bewährt, wie sie bei- spielsweise aus der DE 44 10 132 C2 bekannt sind. Das Druckklischee befin-

det sich dabei als flexibles Material auf einem umlaufenden Druckband, das über einen Druckzylinder geführt wird, wo in Zusammenarbeit mit einem Ge- gendruckzylinder die zwischen den beiden Zylindern durchlaufende Druckbahn bedruckt wird.

Die bekannten Druckverfahren sind bewährt und ohne Probleme bei Druckbah- nen verwendbar, die eine ausreichende Zugstabilität aufweisen, um die beim Durchlaufen der Druckbahn durch Zylinderspalte von angetriebenen Zylindern auf die zwischen Umlenkzylindern frei laufende Druckbahn ausgeübten Zug- kräfte aufzunehmen.

Problematisch sind die bekannten Druckverfahren dieser Art für Druckbahnen, die eine geringere Eigenstabilität und/oder insbesondere eine größere Elastizität aufweisen, wodurch größere Zugkräfte nicht angewendet werden dürfen.

Für die Bedruckung derartiger Druckbahnen ist es bekannt, einen großen Zen- tralzylinder vorzusehen, über dessen Umfang die Druckwerke verteilt sind. Für den Druckvorgang wird die Druckbahn auf dem Umfang der Zentralwalze ohne Relativgeschwindigkeit transportiert und dabei bedruckt. Auf diese Weise ge- lingt die Bedruckung auch von Druckbahnen mit einer geringen Eigenstabilität, jedoch unter In-Kauf-Nahme erheblicher Nachteile. Bei der Verwendung eines Zentralzylinders sind bisher noch keine Band-Druckwerke einsetzbar, da die Druckwerke radial vom Zentralzylinder aus gesehen angeordnet werden müs- sen und somit unterschiedlich ausgerichtet sind. Auch die umlaufenden, mit einer Spannwalze gespannten Druckbänder wirken daher unterschiedlich Kräf- te auf das Eigengewicht ein, die zu unterschiedlichen Druckergebnissen bei den verschiedenen Druckwerken führen. Bei der Verwendung herkömmlicher Druckzylinder muss bei einer Änderung der Größe des Druckrapports ein Aus- tausch der Druckzylinder vorgesehen werden. Außerdem erlauben die Druck- zylinder nur Rapportlängen bis zu 2,5 m, während mit Druckbändern deutlich größere Rapportlängen realisierbar sind.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Problemstellung zugrunde, eine Bedruk- kung einer Druckbahn auch mit einer geringeren Eigenstabilität durch mehrere Druckwerke mit einer einfach aufgebauten und flexibel zu ändernden Druck- maschine zu ermöglichen.

Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbahn im Bereich der Druckwerke auf einem mit gleicher Geschwindigkeit transportierten Stützband geführt wird und dass die mehrfache Bedruckung durch in der Transportrich- tung des Stützbandes nebeneinander angeordnete Druckwerke erfolgt.

Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Verwendung insbesondere von Band-Druckwerken, die aufgrund ihrer flexiblen Verwendbarkeit erhebliche Vorteile mit sich bringen. Die Bedruckung auch von Druckbahnen mit einer geringen Eigenstabilität und/oder größeren Elastizität gelingt dadurch, dass die Druckbahn im Bereich der Druckwerke zusammen mit einem Stützband trans- portiert wird, zu dem die Druckbahn keine Relativgeschwindigkeit aufweist, sodass die Druckbahn über den Transportweg durch die Druckwerke jederzeit flächig abgestützt wird. Bei einer bevorzugten im Wesentlichen geradlinigen Führung des Stützbandes werden auf die Druckbahn keine durch Umlenkbe- wegung auf verschiedenen Radien erzeugte Spannungen ausgeübt. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Führung der Druckbahn ideal ge- radlinig. Eine im Wesentlichen geradlinige Führung im Sinne dieser Anmeldung liegt auch dann noch vor, wenn kleinere Umlenkungen unter 45°, vorzugswei- se unter 20°, vorkommen. Geringfügige Umlenkungen innerhalb der genann- ten Grenzen sind für die vorliegende Erfindung unschädlich.

Vorzugsweise erfolgt die Bedruckung in Transportrichtung mit gleichen Ab- ständen, also äquidistant.

Die vorliegende Erfindung wird bevorzugt bei einer Bedruckung von Rolle zu Rolle eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich, die Druckbahn nach der Bedruk- kung sofort in geeignete Bahnabschnitte aufzuteilen.

Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine vorteilhafte Anordnung der Druckwerke parallel zueinander, vorzugsweise in parallelen Ständern einer Druckmaschine. Dadurch sind die Druckwerke für Wartungsarbeiten oder für einen Druckwechsel in einfacher Weise zugänglich. Etwaige Neueinstellungen des Flexo-Druckwerks können in einfacher Weise ohne Schwierigkeiten ausge- führt werden. Wenn die Druckbahn geradlinig, vorzugsweise oberhalb der Plat- tenzylinder verläuft, ist die Zugänglichkeit zu den Druckwerken nicht durch den Verlauf der Druckbahn behindert.

Zur Lösung des oben erwähnten Problems ist daher ferner eine Druckmaschine der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbahnfüh- rung durch die Druckwerke hindurch durch ein mit der Geschwindigkeit der Druckbahn bewegtes Stützband gebildet ist und dass die Druckwerke an ent- lang dem Stützband ausgerichteten Maschinenständern ausgebildet sind, wo- bei das Stützband vorzugsweise im Wesentlichen geradlinig läuft.

Dabei sind die Druckwerke vorzugsweise an parallel angeordneten Maschinen- ständern gelagert, die Plattenzylinder der Druckwerke im Druckzustand auf gleicher Höhe angeordnet und ein im Wesentlichen horizontaler Verlauf des Stützbandes oberhalb der Plattenzylinder vorgesehen.

Das Stützband kann über Stützrollen umlaufen, wobei die Stützrollen zur Ab- stützung der Druckbahn vorzugsweise dicht an dicht angeordnet sind. Andere Stützeinrichtungen können ebenfalls verwendet werden, wie beispielsweise Gleitbleche.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckmaschine ist gegenüberliegend von den Plattenzylindern jeweils ein Gegendruckzylinder

angeordnet, der vorzugsweise tangential mit den Stützrollen fluchtet, sodass ein geradliniger Verlauf des Stützbandes auch im Bereich des Gegendruckzy- linders erhalten bleiben kann. Die Druckbahn verläuft auf der dem Gegen- druckzylinder abgewandten Seite des Stützbandes.

Die Druckwerke können zur Aufnahme unterschiedlich langer Druckbänder eingerichtet sein, also insbesondere Flexo-Druckwerke sein.

Das Stützband wird zweckmäßigerweise schlupffrei angetrieben und ist vor- zugsweise zur Ausbildung eines Formschlusses mit einem Antriebselement ausgebildet.

Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen : Figur 1-eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Druckmaschine zur Bedruckung einer Druckbahn von Rolle zu Rolle mit vier Druckwerken Figur 2-eine vergrößerte Darstellung eines der in Figur 1 vorgese- henen Druckwerke.

In der Darstellung der Figur 1 läuft eine Druckbahn 1 von einer Vorratsrolle 2 in eine Druckzone 3 und wird im bedruckten Zustand auf eine Aufwickelrolle 4 aufgewickelt. In der Druckzone 3 befinden sich vier Druckwerke 5, die als Band-Druckwerke an vertikalen Ständern 6 befestigt sind. Jedes Druckwerk 5 weist somit ein über einen Plattenzylinder 7 und eine Spannwalze 8 endlos umlaufendes Druckband 9 auf, auf dem das Druckklischee bildende flexible Platten befestigt werden.

Die Plattenzylinder 7 befinden sich im Druckzustand alle auf gleicher Höhe, sodass die Druckbahn 1 horizontal über die jeweils horizontale Tangente der Plattenzylinder 7 verläuft.

In der Druckzone 3, also im Bereich der Druckwerke 5 läuft die Druckbahn 1 zusammen mit einem Stützband 10 durch die Druckwerke 5 hindurch. Das Stützband 10 läuft endlos zwischen zwei Umlenkrollen 11 mit einem horizon- tal verlaufenden Untertrum 12 um. An dem horizontal verlaufenden Untertrum 12 liegt die Druckbahn an, die mit der gleichen Bahngeschwindigkeit bewegt wird wie das Stützband 10. Von der der Druckbahn 1 gegenüberliegenden Sei- te des Untertrums 12 drückt im Bereich der Plattenzylinder 7 jeweils ein orts- fest angeordneter Gegendruckzylinder 13 gegen den Untertrum 12 und die

Druckbahn 1. Beim Durchlaufen des Spalts zwischen Plattenzylinder 7 und Gegendruckzylinder 13 wird die Druckbahn 1 bedruckt.

In Figur 1 ist durch eine schematisch eingezeichnete Bedienperson 14 ver- deutlicht, dass der Zwischenraum zwischen den Druckwerken 5 bequem be- gehbar ist, sodass die Druckwerke 5 zu Wartungs-und Einrichtungszwecken bequem und ohne Schwierigkeiten zugänglich sind.

Das Stützband 10 wird im Bereich seines Untertrums 12 auf der der Druck- bahn 1 gegenüberliegenden Seite durch in Transportrichtung dicht an dicht liegende Stützrollen 12'abgestützt und im Kontakt mit der Druckbahn 1 gehal- ten. Der Kontakt mit der Druckbahn 1 wird dadurch intensiviert, dass die Druckbahn 1 vor dem Eintritt in die Druckzone 3 und nach dem Austritt aus der Druckzone 3 über Umlenkrollen 16 geführt wird, durch die die Druckbahn gegenüber dem horizontalen Verlauf durch die Druckzone 3 hindurch geringfü- gig auf der Strecke zwischen Umlenkrolle 16 und der zugehörigen Umlenkrolle 11 des umlaufenden Druckbandes 10 nach oben mit einem Winkel < 10° ausgelenkt wird.

Figur 2 verdeutlicht in einer schematischen Darstellung den Aufbau eines Druckwerks 5. Durch einen vertikalen Doppelpfeil ist angedeutet, dass die un- tere Spannwalze 8 an dem vertikalen Ständer 6 in vertikaler Richtung verfahr- bar ist, um das umlaufende Druckband 9 zu spannen. Der Druckvorgang findet in dem Spalt zwischen Plattenzylinder 7 und Gegendruckzylinder 13 statt, durch den das Druckband 9, aber auch die Anordnung aus Druckbahn 1 und Untertrum 12 des Stützbandes 10 hindurchlaufen. Vor dem Eintreten des Druckbandes 9 in den genannten Spalt zwischen Plattenzylinder 7 und Gegen- druckzylinder 13 wird auf die Außenseite des Druckbandes 9 bzw. eines dar- auf aufgebrachten Klischees durch eine Farbauftragwalze 17 Farbe in der ge- wünschten Menge aufgetragen. Hierzu ist die als Rasterwalze ausgebildete Farbauftragwalze 17 mit einer Linearführung 18 gegen den Umfang des Plat- tenzylinders 7 mittels eines Servomotors 19 zustellbar. Die Zustellung der

Farbauftragwalze 17 erfolgt über eine mittels eines Riemenantriebs 20 ange- triebene und innerhalb eines Faltenbalgs 21 geführten (nicht dargestellten) Spindel. Der Rotationsantrieb der Farbauftragswalze 17 erfolgt über einen (nicht dargestellten) drehzahigeregelten Servomotor.

In entsprechender Weise ist der Plattenzylinder 7 mittels einer Linearführung 22 und einem Servomotor 23 und über eine Spindel 24 gegen die ortsfeste Gegendruckrolle 13 drückbar. Die Drehbewegung des Plattenzylinders 7 wird durch einen drehzahlgeregelten Servomotor 25 bewirkt.

Das dargestellte Druckwerk eignet sich in Verbindung mit der in Figur 1 darge- stellten Anordnung insbesondere zum Drucken großer Druckrapporte. Der Druckrapport kann durch Ersetzen des Druckbandes 9 gegen ein Druckband 9 einer anderen Länge schnell und unkompliziert verändert werden. Durch die vertikal verstellbare Spannwalze 8 ist einerseits ein Austausch ohne weiteres möglich und kann andererseits die benötigte Spannung schnell wieder einge- stellt werden.

Die erfindungsgemäße Druckmaschine zeichnet sich daher durch eine hohe Flexibilität aus, indem eine kurzfristige Umrüstung der Druckmaschine auf einen anderen Druckrapport möglich ist.