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Title:
PRINTING MACHINE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/071459
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing machine system comprising a first printing machine (01), configured as a newspaper printing machine (1), which has at least two printing units (02), configured as printing towers (02) with a respective plurality of superimposed printing groups for multicolor printing and a first funnel structure (07), which is arranged in a machine alignment (M1) of the printing units (02), and further comprising a second printing machine (31), which has at least one second printing unit (03) and a second funnel structure (17). The first printing units (02) and the at least one second printing unit (03) are arranged in one row, i.e., the printing units (02; 03) at least overlap in the projection of their width in a plane perpendicular to the machine alignment (M1). The first printing units (02) that are configured as printing towers (02) differ from the second printing units (03) in the length maximally effective for printing and/or the circumference of the imaging printing group cylinder (04; 14).

Inventors:
ECKERT GUENTHER OSKAR (DE)
HERBERT BURKARD OTTO (DE)
WESCHENFELDER KURT JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/065419
Publication Date:
June 28, 2007
Filing Date:
August 17, 2006
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
ECKERT GUENTHER OSKAR (DE)
HERBERT BURKARD OTTO (DE)
WESCHENFELDER KURT JOHANNES (DE)
International Classes:
B41F7/00; B41F13/54
Domestic Patent References:
WO2004014770A12004-02-19
WO2004024448A12004-03-25
WO2003031182A12003-04-17
Foreign References:
US20010029856A12001-10-18
EP0888887A21999-01-07
US6374731B12002-04-23
US1972506A1934-09-04
EP0741019A21996-11-06
DE10238010A12004-03-11
DE4012396A11991-10-31
US1972506A1934-09-04
DE202005010058U12005-11-10
EP1683634A12006-07-26
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Friedrich-Koenig-Str. 4, Würzburg, DE)
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Claims:

Ansprüche

1 . Druckmaschinenanlage mit einer ersten, als Zeitungsdruckmaschine (01 ) ausgebildeten Druckmaschine (01 ), welche mindestens zwei als Drucktürme (02) mit jeweils mehreren übereinander angeordneten Druckwerken für den beidseitigen Mehrfarbendruck ausgebildete erste Druckeinheiten (02) sowie einen in einer Maschinenflucht (M1 ) dieser Druckeinheiten (02) angeordneten ersten Trichteraufbau (07) aufweist, und mit einer zweiten Druckmaschine (31 ), welche mindestens eine zweite Druckeinheit (03) und einen zweiten Trichteraufbau (17) aufweist, wobei die ersten Druckeinheiten (02) und die mindestens eine zweite Druckeinheit (03) in einer Linie angeordnet sind, d. h. dass sich die Druckeinheiten (02; 03) in der Projektion ihrer Breite auf eine zur Maschinenflucht (M1 ; M2) senkrechte Ebene zumindest überschneiden, dadurch gekennzeichnet, dass sich die als Drucktürme (02) ausgebildeten ersten Druckeinheiten (02; 03) von den zweiten Druckeinheiten (03) in der maximal für den Druck wirksamen Länge und/oder im Umfang des bildgebenden Druckwerkszylinders (04; 14) unterscheiden.

2. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Bay- Window-Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher eine durch die zweite Druckeinheit (03) bedruckte Bahn (21 ) oder Teilbahn (21.1 ; 21.2) unter oder über eine durch die erste Druckeinheit (02) bedruckte Bahn (1 1 ) oder Teilbahn (11 .1 ; 11.2) führbar ist.

3. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Maschinenmittelfluchten (M1 ; M2), welche auf Höhe einer die Druckwerkszylinder (04; 06) in der Länge halbierenden Symmetrieebene verlaufen, parallel aber seitlich zueinander beabstandet sind.

4. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Enden der

wirksamen Ballenbreite der Druckwerkszylinder (04; 06; 14; 16) der in der Länge unterschiedlichen Druckeinheiten (02; 03) auf der einen Maschinenseite fluchten, während die Enden auf der anderen Maschinenseite versetzt sind.

5. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz zwischen den beiden Maschinenmittelebenen (M1 ; M2) vorzugsweise ein ganzzahliges Vielfaches der Breite eines in der ersten Druckeinheit (02) auf einem bildgebenden Druckwerkszylinder (04) befindlichen Druckbildes beträgt.

6. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die zweite Druckeinheit (03) bedruckte Bahn (21 ) oder Teilbahn (21 .1 ; 21.2) wahlweise in Getrenntproduktion auf den zweiten Trichteraufbau (17) oder aber in Gemischtproduktion gemeinsam mit einer in der ersten Druckmaschine (01 ) bedruckten Bahn (11 ) bzw. Teilbahn (11 .1 ; 1 1.2) auf den in der ersten Maschinenflucht (M1 ) angeordneten ersten Trichteraufbau (07) führbar ist.

7. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwerkszylinder (04; 06; 14; 16 ) der ersten und zweiten Druckeinheit (02; 03) bezüglich ihrer axialen Richtung im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.

8. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trichteraufbauten (07; 17) bezüglich einer in die Horizontale projizierten Transportrichtung (T1 ; T1 '; T2) einer auf diese auflaufenden Bahn (1 1 ; 21 ) orthogonal zueinander stehen.

9. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trichteraufbauten (07; 17) bezüglich einer in die Horizontale projizierten Transportrichtung (T1 ; T1 '; T2) einer auf diese auflaufenden Bahn (1 1 ; 21 ) parallel

zueinander stehen.

10. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Druckeinheit (03) und der zweite Trichteraufbau (17) in einer gemeinsamen, zur axialen Richtung der Druckwerkszylinder (14; 16) der zweiten Druckeinheit (03) senkrecht stehenden Maschinenflucht (M2) angeordnet sind.

1 1. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine senkrecht zur axialen Richtung der Druckwerkszylinder (14; 16) der zweiten Druckeinheit (03) verlaufende Maschinenflucht (M2) der zweiten Druckmaschine (31 ) im wesentlichen parallell zu der senkrecht zur axialen Richtung der Druckwerkszylinder (04; 06) der ersten Druckeinheit (02) verlaufenden Maschinenflucht (M1 ) der ersten Druckmaschine (01 ) steht.

12. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Druckeinheit (03) und der Trichteraufbau (17) der zweiten Druckmaschine (31 ) in der Art einer Linienmaschine in einer gemeinsamen, zur axialen Richtung der Druckwerkszylinder (04; 06) senkrecht stehenden Maschinenflucht (M2) angeordnet sind.

13. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in der Maschinenflucht (M1 ) der ersten Druckmaschine (01 ) eine Wendeeinrichtungen (10) vorgesehen ist, über welche in einer Produktionssituation eine durch die zweite Druckeinheit (03) bedruckte Bahn (21 ) auf den Trichteraufbau (07) der zweiten Druckmaschine (31 ) führbar ist.

14. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in der Maschinenflucht (M1 ) der ersten Druckmaschine (01 ) eine Wendeeinrichtungen (10) vorgesehen ist, über welche eine durch die erste

Druckeinheit (02) bedruckte Bahn (11 ) oder Teilbahn (1 1.1 ; 11 .2) auf den Trichteraufbau (17) der zweiten Druckmaschine (17) führbar ist.

15. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Trichteraufbau (07) der ersten Druckmaschine (01 ) eine Gruppe von mindestens zwei in einer selben Maschinenebene nebeneinander angeordneter Falztrichter (09) aufweist.

16. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei derartige Gruppen von nebeneinander angeordneter Falztrichtern (09) übereinander angeordnet sind.

17. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Gruppen in Anzahl und/oder wirksamer Breite der nebeneinander angeordneten Falztrichter (09) unterscheiden.

18. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Trichteraufbau (17) der zweiten Druckmaschine (31 ) in einer Maschinenebene mindestens einen Falzrichter (19) oder eine Gruppe von mindestens zwei in der selben Maschinenebene nebeneinander angeordneter Falztrichter (19) aufweist.

19. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und der zweite Trichteraufbau (07; 17) in einer Anzahl von in einer Maschinenebene nebeneinander angeordneten Falztrichtern (09; 09'; 19; 19') und/oder in einer wirksamen Breite eines oder mehrerer Falztrichter (09; 19) unterscheiden.

20. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheiten (03) der zweiten Druckmaschine (31 ) als Drucktürme (03) mit

mehreren übereinander angeordneten Druckwerken ausgebildet sind.

21. Druckmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in den Drucktürmen (02) jeweils eine Bahn (1 1 ) beidseitig mehrfarbig bedruckbar ist.

22. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Druckeinheit (02; 03) der ersten Druckmaschine (01 ) und die mindestens eine zweite Druckeinheit (03; 02) der zweiten Druckmaschine (31 ) als Druckeinheiten (02; 03) unterschiedlichen Typs ausgebildet sind.

23. Druckmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Druckeinheiten (02; 03) unterschiedlichen Typs im angewandten Druckverfahren unterscheiden.

24. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied in der wirksamen Länge ein ganzzahliges Vielfaches der Breite eines in der ersten Druckeinheit (02) auf einem bildgebenden Druckwerkszylinder (04) befindlichen Druckbildes beträgt.

25. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine der Druckeinheit (02; 03) n-fachbreit, und die andere m-fachbreit, mit n≠m, ausgebildet ist, wobei n- bzw. m-fachbreit die Breite zum Bedrucken von 2 * n bzw. 2 * m Druckseiten in Längsrichtung der Druckwerkszylinder (04, 14; 06; 16) bedeutet.

26. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Druckeinheit (03) der zweiten Druckmaschine (31 ) im Bahnweg ein Mittel zur Trocknungsunterstützung (15), insbesondere ein Trockner (15), nachgeordnet ist.

27. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 22, 23, 24 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch eine Druckeinheit (02) des ersten Typs bedruckte Bahn (11 ) ohne Wechselwirkung mit einem Mittel zur Trocknungsunterstützung auf einen der Trichteraufbauten (07; 17), und eine durch eine Druckeinheit (03) des zweiten Typs bedruckte Bahn (21 ) nach Durchlaufen eines Mittels zur Trocknungsunterstützung auf einen der Trichteraufbauten (07; 17) geführt ist.

28. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (02) der einen Druckmaschine (01 ) von einer Bahn (11 ) aus ungestrichene oder geringfügig gestrichenem Papier mit einem Strichgewicht von höchstens 10 g/m 2 , insbesondere Zeitungspapier, durchlaufen ist, und die Druckeinheit (03) der anderen Druckmaschine (31 ) von einer Bahn (21 ) aus gestrichenem Papier mit einem Strichgewicht von mehr als 10 g/m 2 , insbesondere mehr als 20 g/m 2 , durchlaufen ist.

29. Druckmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (02) des einen Typs als Offset-Druckeinheit und die Druckeinheit (03) des anderen Typs als Flexo-Druckeinheit ausgebildet ist.

30. Druckmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (02) des einen Typs als Offset- oder Flexo-Druckeinheit und die Druckeinheit (03) des anderen Typs als Druckeinheit eines Non-Impact-Verfahrens ausgebildet ist.

31. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheiten (02; 03) unterschiedlicher Breite derart unterschiedlich ausgebildet sind, dass sich die zum Drucken maximal wirksame Länge dieser Druckwerkszylinder (04; 06; 14; 16) um mindestens eine Breite eines auf einem bildgebenden Druckwerkszylinder (04) der ersten Druckeinheit (02) angeordneten Druckbildes einer Druckseite

unterscheidet.

32. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheiten (02; 03) unterschiedlichen Umfangs derart unterschiedlich ausgebildet sind, dass sich der Umfang dieser Druckwerkszylinder (04; 06; 14; 16) um mindestens eine Länge eines auf einem bildgebenden Druckwerkszylinder (04) der ersten Druckeinheit (02) angeordneten Druckbildes einer Druckseite unterscheidet.

33. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die eine Druckeinheit (02; 03) Druckwerkszylinder (04; 06) einer Breite von mindestens vier Druckseiten und die andere Druckeinheit (03; 02) Druckwerkszylinder (14; 16) einer Breite von lediglich zwei Druckseiten des selben Formates aufweist.

34. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein bildgebender Druckwerkszylinder (04) der einen Druckeinheit (02; 03) einen Umfang entsprechend der Länge zweier Druckseiten und zumindest der bildgebende Druckwerkszylinder (04) der anderen Druckeinheit (03; 02) einen Umfang entsprechend der Länge lediglich einer Druckseite des selben Formates aufweist.

35. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig eine durch die erste Druckeinheit (02) bedruckte Bahn (1 1 ) auf den in der ersten Maschinenflucht (M1 ) angeordneten ersten Trichteraufbau (07) und eine durch die zweite Druckeinheit (03) bedruckte Bahn (21 ) auf den zweiten Trichteraufbau (07) führbar bzw. geführt ist.

36. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine aus der einen Druckmaschine (01 ; 31 ) stammende Teilbahn (11 .1 ; 1 1.2; 21.1 ; 21 .2) mit Druckbildern von Druckseiten eines ersten Formates, und eine aus der anderen Druckmaschine (31 ; 01 ) stammende Teilbahn (21 .1 ; 21.2; 1 1.1 ; 11 .2) mit

Druckbildern von Druckseiten eines vom ersten Format verschiedenen zweiten Formates auf einen selben Trichteraufbau (07; 17) geführt sind.

37. Druckmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilbahnen (1 1.1 ; 11 .2; 21 .1 ; 21.2) eine unterschiedliche Breite aufweisen.

38. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein bildgebender Druckwerkszylinder (04; 14) der ersten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander vier Druckseiten eines bestimmten Formates, und ein bildgebender Druckwerkszylinder (14; 04) der zweiten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander zwei Druckseiten eines bestimmten Formates trägt.

39. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein bildgebender Druckwerkszylinder (04; 14) der ersten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander sechs Druckseiten eines bestimmten Formates, und ein bildgebender Druckwerkszylinder (14; 04) der zweiten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander zwei Druckseiten eines bestimmten Formates trägt.

40. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein bildgebender Druckwerkszylinder (04; 14) der ersten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander sechs Druckseiten eines bestimmten Formates, und ein bildgebender Druckwerkszylinder (14; 04) der zweiten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander vier Druckseiten eines bestimmten Formates trägt.

41. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein bildgebender Druckwerkszylinder (04; 14) der ersten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander vier Druckformen mit Druckseiten eines bestimmten Formates, und ein bildgebender Druckwerkszylinder (14; 04) der zweiten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander zwei Druckformen mit Druckseiten eines

bestimmten Formates trägt.

42. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein bildgebender Druckwerkszylinder (04; 14) der ersten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander sechs Druckformen mit Druckseiten eines bestimmten Formates, und ein bildgebender Druckwerkszylinder (14; 04) der zweiten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander zwei Druckformen mit Druckseiten eines bestimmten Formates trägt.

43. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein bildgebender Druckwerkszylinder (04; 14) der ersten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander sechs Druckformen mit Druckseiten eines bestimmten Formates, insbesondere Zeitungsformates, und ein bildgebender Druckwerkszylinder (14; 04) der zweiten Druckeinheit (02) in axialer Richtung nebeneinander vier Druckformen mit Druckseiten eines bestimmten Formates trägt.

44. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 38, 39, 40, 41 , 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass ein bildgebender Druckwerkszylinder (04; 14) einer der beiden unterschiedlichen Druckeinheiten (02; 03) in Umfangsrichtung zwei Druckformen mit Druckseiten eines bestimmten Formates, und ein bildgebender Druckwerkszylinder (14; 04) der anderen Druckeinheit (03; 02) in Umfangsrichtung lediglich eine Druckform mit einer Druckseite eines bestimmten Formates trägt.

45. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 38, 39, 40, 41 , 42, 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformen bzw. die Druckseiten das selbe Format betreffen.

46. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 38, 39, 40, 41 , 42, 43, 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformen bzw. die Druckseiten ein Zeitungsformat

betreffen.

47. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 38, 39, 40, 41 , 42, 43, 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformen bzw. die Druckseiten ein Tabloidformat betreffen.

48. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 38, 39, 40, 41 , 42, 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformen als lösbare Druckplatten ausgebildet sind.

49. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Druckmaschine (01 ) im Oberbau neben der Wendeeinrichtung (10) eine Längsschneideeinrichtung und eine Wendeeinrichtung für teilbreite Bahnen aufweist.

Description:

Beschreibung

Druckmaschinenanlage

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinenanlage, insbesondere für den Zeitungs- und Semicommercialdruck, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Durch die DE 102 38 010 A1 ist eine Druckmaschine mit sowohl als Druckeinheiten für den Zeitungsdruck als auch einer Druckeinheit für den Druck von Semicommercial- Produkten bekannt, mittels derer auf eine gemeinsame, ein Zeitungs- und ein Illustrationsfalzwerk aufweisendes Falzwerk produziert wird.

Die WO 2004/024448 A1 offenbart eine Druckmaschine mit mehreren Druckeinheiten, mindestens einem Trockner und einem Falzapparat, wobei Druckeinheiten bezogen auf die axiale Richtung ihrer Zylinder nebeneinander angeordnet sind. Ein Bahnweg von den Druckeinheiten zu einem drei Falztrichter nebeneinander aufweisenden Trichteraufbau weist in die Horizontale projiziert einen 90°-Knick auf.

In der WO 03/031182 A1 ist eine Druckmaschine mit mehreren Drucktürmen für den Druck von Zeitungsprodukten offenbart, wobei die Drucktürme in einer zur axialen Richtung ihrer Druckwerkszylinder senkrecht stehenden Maschinenflucht angeordnet sind, d. h. die Druckmaschine als sog. Linienmaschine ausgeführt ist. Die Einlaufrichtung von Falztrichtern eines im Geradeauslauf zugeordneten Trichteraufbaus verlaufen ebenfalls entlang oder zumindest parallel zur Maschinenflucht.

Durch die DE 40 12 396 A1 sind zwei Druckmaschinenlinien mit jeweils mehreren nebeneinander angeordneten, von einer Bahn nacheinander durchlaufenen Druckwerken bekannt, wobei Zusatzeinrichtungen der einen Druckmaschine durch überführen der Bahn in die andere Druckmaschine genutzt werden können.

In der US 19 72 506 A ist eine Druckmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten Druckwerken und einem fluchtenden Trichteraufbau offenbart. Aus 90° zur ersten Maschinenflucht versetzten Druckwerken lassen sich mehrfarbig bedruckte Teilbahnen auf den Trichteraufbau der ersten Maschine führen.

Die DE 20 2005 010 058 U1 bzw. EP 16 83 634 A1 zeigt eine Druckmaschine mit zwei Druckmaschinenteilsystemen, wobei die Druckmaschinenteilsysteme derart unterschiedlich ausgebildet sind, dass in diesen Bedruckstoffbahnen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Druckseiten bedruckbar sind.

In der Veröffentlichung „Handbuch der Printmedien"; Helmut Kipphan; Springer, 2000; S.357 und 358 sind Beispiele für Druckmaschinen bzw. Druckmaschinenanlagen mit kombinierten Heatset-/Coldset-Maschinenlinien gegeben.

Die Veröffentlichung „Atlas des Zeitungs- und Illustrationsdruckes"; Alexander Braun; Polygraph, 1960, stellt auf Seite 152 eine Druckmaschine mit einem vier plattenbreiten Druckwerk und einem doppeltbreiten Trichteraufbau mit nachgeordnetem Falzapparat dar, wobei aus einer Umschlag- bzw. Beilagenmaschine mit um 90° zur ersten Maschine versetzten Druckwerken bedruckte einseitenbreiten Bahnen im Falzapparat der erstgenannten Maschine zuführbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschinenanlage, insbesondere für variable Produktionen, zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei Anordnung zweier unterschiedlicher Druckmaschinen und zweier, z. B. auch zweierlei

verschiedener, Trichteraufbauten in einer Druckmaschinenanlage in einfacher und variabler Weise sowohl unterschiedliche getrennte Produkte, als auch verschiedenste Mischprodukte erzeugt werden können. Durch die Kombination von z. B. voneinander verschiedene Typen von Druckmaschinen bzw. Druckeinheiten kann den unterschiedlichsten Anforderungen an Produktvielfalt und Qualität Rechnung getragen werden.

Z. B. ist eine Druckmaschinenanlage mit z. B. einer Zeitungsdruckmaschine und einer in Seitenzahl und/oder Druckverfahren und/oder Trocknungsmöglichkeit verschiedenen Druckmaschine, dazu ausgelegt, dass sie neben der reinen Zeitungsproduktion, auch „aufgebesserte" Zeitungsprodukte oder Mischprodukte produziert werden können.

Auch ist jedoch eine voneinander unabhängige Produktion zweier unterschiedlicher Produkte, z. B. von Zeitung und (Semi-)Commercials unabhängig voneinander ohne Einschränkungen möglich. Die beiden Druckmaschinen, z. B. Die Heatset- und Coldset- Maschine, können in einer Betriebsweise praktisch „nebenwirkungsfrei" wahlweise als vollkommen eigenständige Maschinen betrieben werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 schematische Darstellungen a), b) und c) eines Ausführungsbeispiels einer Druckmaschinenanlage;

Fig. 2 schematische Darstellungen a) und b) eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Druckmaschinenanlage;

Fig. 3 eine schematische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Druckmaschinenanlage;

Fig. 4 schematische Vorderansichten auf die Trichteraufbauten gemäß Fig. 3;

Fig. 5 schematische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Druckmaschinenanlage;

Fig. 6 eine schematische Darstellung für die Bestückung eines Formzylinders in der Betriebsweise des Zeitungsdruckes (a) und Tabloiddruckes (b);

Fig. 7 schematische Darstellungen von Trichteraufbauten;

Fig. 8 weitere schematische Darstellungen von Trichteraufbauten;

Fig. 9 schematische Darstellungen a), b) und c) für die Führung von Bahnen auf Falztrichtern zur Erzeugung eines „Pop-Up-Produktes";

Fig. 10 schematische Darstellungen a) und b) für die Führung von Bahnen auf Falztrichtern zur Erzeugung eines „Pop-Up-Produktes".

Fig. 1 a) zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Druckmaschinenanlage, wobei neben einer oder mehreren Druckeinheiten 02 eines ersten Typs (bzw. erste Druckeinheit 02) einer ersten Druckmaschine 01 auch eine oder mehrere Druckeinheiten 03 eines zweiten Typs (z. B. zweite Druckeinheit 03) einer zweiten Druckmaschine 31 vorgesehen sind. Die ersten und zweiten Druckeinheiten 02; 03 sind in unten näher beschriebenen Weise unterschiedlich zueinander ausgeführt.

Besondere Vorteile hinsichtlich einer Produktgestaltung ergeben sich jedoch, wenn die

beiden Typen von Druckeinheiten 02; 03 - je nach Anforderung - voneinander verschieden sind.

Die beiden Typen von Druckeinheiten 02; 03 bzw. Druckmaschinen 01 ; 31 unterscheiden sich nun in der Breite und/oder im Umfang ihres bildgebenden Druckwerkszylinders 04; 14, d.h. in der maximal für den Druck wirksamen Länge und/oder im Umfang des bildgebenden Druckwerkszylinders 04; 14, z. B. Formzylinders 04; 14 (s.u.). D. h. sie sind mit einer Länge und/oder einem Umfang ausgeführt, welche einer unterschiedlichen Anzahl von Druckseiten eines selben Formates, z. B. Zeitungsseiten im Broadsheetformat, entspricht bzw. eine voneinander verschiedne Anzahl von Druckseiten am Formzylinder 04; 14 trägt. Beispielsweise kann die Druckeinheit 02; 03 des einen Typs Druckwerkszylinder 04; 14 einer Breite von vier Druckseiten, insbesondere vier Zeitungsseiten („doppeltbreit"), und - zumindest der Formzylinder 04 - mit einem Umfang entsprechend der Länge zweier Druckseiten („doppeltrund"), insbesondere zweier Zeitungsseiten („doppeltrund"), ausgebildet sein, d. h. in sog. „4/2"-Ausführung, während die Druckeinheit 03; 02 des anderen Typs in 4(Länge)/1 (Umfang zumindest des Formzylinders 14; O4)-Ausführung, in 2/2-Ausführung („einfachbreit" und „doppeltrund") oder 6/2-Ausführung („dreifachbreit" und „doppeltrund") ausgebildet ist. Bei einfachrunder Ausführung kann ein mit dem „einfachrunden" Formzylinder 04; 14 zusammenwirkender Druckwerkszylinder 06; 16, z. B. übertragungszylinder 06; 16 (s.u.) auch doppeltrund ausgebildet sein. Grundsätzlich kann die eine Druckmaschine 01 ; 31 als eine der Ausführungen 2/1 („einfachbreit" und „einfachrund"), 2/2 („einfachbreit" und „doppeltrund"), 4/1 („doppeltbreit" und „einfachrund"), 4/2 („doppeltbreit" und „doppeltrund"), 6/1 („dreifachbreit" und „einfachrund"), 6/2 („dreifachbreit" und „doppeltrund") ausgebildet sein während die andere Druckmaschine 31 ; 01 als eine von der ersten verschiedene der genannten Ausführungen ausgebildet ist. Es kann auch eine breitere, z. B. doppeltbreite Druckeinheit 02 einfachrund (4/1 -Ausführung), und die Druckeinheit 03 des zweiten Typs einfachbreit und doppeltrund (2/2-Ausführung) ausgeführt sein. Allgemein ausgedrückt trägt bei einer x/y-Ausführung der Formzylinder

04; 14 der betreffenden Druckeinheit 02; 03 auf seinem Umfang in Längsrichtung nebeneinander eine Anzahl von x und in Umfangsrichtung eine Anzahl von y Druckbilder (bzw. die Anzahl von Druckformen, z. B. Druckplatten, mit je einem Druckbild) des betreffenden Formates, z. B. Tabloidformates oder Zeitungsformates, insbesondere beim Zeitungsformat im Broadsheetformat.

Bei der Wahl der Ausbildung der Druckmaschine 01 ; 31 in Bezug auf die Unterscheidung im Umfang - Einumfang- oder Doppelumfang-Ausführung - kann eine Einumfang- Ausführung (z. B. 2/1 , 4/1 oder 6/1 ) Vorteile im Hinblick auf die beim Produktionswechsel zu wechselnden Druckformen und/oder im Hinblick auf den Seitensprung im fertigzustellenden Produkt und/oder einer Maschinenhöhe aufweisen. Eine Doppelumfang-Ausführung (z. B. 2/2 4/2, 6/2) kann jedoch Vorteile hinsichtlich einer in Sammelproduktion maximal herstellbaren Produktstärke vorweisen. Im Hinblick auf die Unterscheidung in der in Längsrichtung nebeneinander angeordneter Druckseiten ist die zu erzielende Produktstärke und/oder die Effizienz mit ein Entscheidungskriterium. Werden beispielsweise im Mischprodukt lediglich wenige Sonderlagen und in Einzelproduktion dieser z. B. zweiten Druckmaschine 03 lediglich Produkte geringen Umfangs benötigt, so kann z. B. eine lediglich einfachbreite Ausführung ausreichend sein. Somit lässt sich im Fall unterschiedlich breiter und/oder sich bzgl. des Umfangs unterscheidender Ausführungen der beiden Typen von Druckeinheiten 02; 03 gezielt eine Anpassung an die Anforderungen eines bestimmtes Produktspektrum vornehmen.

Bei einer dreifachbreiten (6/1 oder 6/2) Ausführung eine der Druckeinheiten 02; 03 bzw. Druckmaschinen 01 ; 31 können auf dem sechs Druckseiten breiten übertragungszylinder 06; 16 jeweils ein über dessen Länge durchgehendes, zwei dreiseitenbreite oder drei zweiseitenbreite (nicht dargestellte) Drucktücher - insbesondere Metalldrucktücher mit einer dimensionsstabilen Trägerplatte, z. B. Metallplatte, und einer elastischen und/oder kompressiblen Beschichtung - angeordnet sein. Vorteilhaft im Zusammenhang mit erhöhter Variabilität (Pop-Up-Produktion, variable Bahnbreite) ist die Ausführung mit in

Längsrichtung nebeneinander zwei dreiseitenbreiten Gummitüchern. Die Gummitücher können jeweils vollumfänglich und - im Fall von in Längsrichtung mehreren - in Umfangsrichtung zueinander versetzt sein.

Die beiden Typen von Druckeinheiten 02; 03 bzw. Druckmaschinen 01 ; 31 können sich - zusätzlich zur Unterscheidung bzgl. ihrer Breite und/oder Umfangs - beispielsweise hinsichtlich der Druckverfahren unterscheiden. So kann beispielsweise die Druckeinheit 02 des einen Typs als Offset-, als Direktdruck-, als Flexo-Druckeinheit oder als Druckeinheit eines Non-Impact-Verfahrens (Druckverfahren ohne Druckform bzw. Farbauftrag ohne mechanische Einwirkung von Druckzylindern auf den Bedruckstoff, z. B. Drucken auf lichtempfindliches Papier, Tintenstrahldrucken oder Laserdrucken) ausgebildet sein und die Druckmaschine 01 dem entsprechenden Verfahren unterliegen. Die Druckeinheit 03 des anderen Typs kann dann gemäß einem anderen der genannten Verfahren ausgebildet sein. Beispielsweise kann die eine Druckmaschine 01 , insbesondere als Zeitungsdruckmaschine 01 , mit Offsetdruckeinheiten ausgebildet sein, während die andere eine oder mehrere Direktdruck-, oder Flexo-Druckeinheiten oder Non-Impact-Druckeinheiten aufweist. Es kann auch eine Druckmaschine 01 als Zeitungsdruckmaschine 01 mit Offsetdruckeinheiten ausgebildet sein, während die andere Druckmaschine 31 Offsetdruckeinheiten des Akzidenzdrucks (d. h. Druckwerke mit im wesentlichen horizontalem Bahnlauf für den hochwertigen Commercialdruck mit nachgeordnetem Trockner) aufweist bzw. als Akzidenzdruckmaschine ausgebildet ist.

Die beiden Typen von Druckeinheiten 02; 03 bzw. Druckmaschinen 01 ; 31 können sich - zusätzlich oder anstelle eines Unterschiedes in o. g. Druckverfahren - dadurch unterscheiden, dass eine der Druckmaschinen 01 ; 31 mit Trocknung der frisch bedruckten Bahn, d. h. im „ H eatset"- Verfahren (zur Verwendung des Begriffes „Heatset" s.u.), und die andere ohne Trocknung, d. h. im „Coldset-Verfahren" betrieben wird. Die im Heatset- Verfahren betriebene Druckmaschine 31 ; 01 weist dann entsprechende Mittel zur Trocknungsunterstützung 15, z. B. einen Trockner 15, auf und die zugehörigen

Druckeinheiten 03; 02 sind mit entsprechend modifizierten Aggregaten und/oder Zusatzeinrichtungen ausgebildet (s.u.). Vorteilhaft kann auch eine Druckmaschine 01 insbesondere als Zeitungsdruckmaschine 01 mit rein für den Zeitungs- und/oder Coldsetdruck ausgestatteten (Offset-)Druckeinheiten (kurz Coldset-Druckeinheiten 02) ausgebildet sein, während die andere Druckmaschine 31 eine oder mehrere für den Semicommercial- und/oder „Heatsetdruck" ausgebildete Offset-Druckeinheit(en) (kurz Heatset-Druckeinheit(en) 03) sowie Mittel zur Trocknungsunterstützung 15 aufweist. Unter dem Vorsatz „Heatset" wird nicht nur die Trocknung der Bahn unter Verwendung eines thermischen Verfahrens, sondern im Gegensatz zum „Coldset" auch die Trocknung durch andere trocknungsunterstützende Mittel, z. B. UV- oder IR-Trockner, verstanden.

Mehrere Druckeinheiten 02 des ersten Typs, z. B. „reine" Coldset-Druckeinheiten 02 und/oder mindestens eine Druckeinheit 02 des ersten Typs, z. B. Coldset-Druckeinheit 02, und ein Trichteraufbau 07, sind in der Art einer sog. Linienmaschine 01 , d. h. in einer gemeinsamen, zur axialen Richtung ihrer Druckwerkszylinder 04; 06 senkrecht stehenden Maschinenflucht M1 , angeordnet. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschinenfluchten M1 verlaufen auf Höhe einer die Druckwerkszylinder 04; 06 in der Länge halbierenden Symmetrieebene und können in dieser Ausprägung auch als Maschinenmittelflucht M1 bezeichnet sein. Bei mehreren Druckeinheiten 02 des ersten Typs in Linienanordnung kann zusätzlich auch der mindestens eine den Druckeinheiten 02 zugeordnete Trichteraufbau 07 in dieser Maschinenflucht M1 angeordnet sein („Geradeausführung"). Die Druckwerkszylinder 04; 06 sind für den Fall des Offsetdrucks beispielsweise als Formzylinder 04 (bildgebender Druckwerkszylinder 04) und übertragungszylinder 06 ausgebildet. Dem Trichteraufbau 07 ist ein Falzwerk 08, z. B. für den Fall einer als Zeitungsdruckmaschine 01 ausgebildeten Druckmaschine 01 ein Coldset-Falzwerk 08, nachgeordnet. Der Trichteraufbau 07 weist ein oder mehrere Falztrichter 09 auf, welche vorzugsweise derart orientiert sind, dass auf den Falztrichter 09 auflaufende Materialbahnen 1 1 , z. B. Papierbahnen 1 1 , kurz Bahnen 11 eine in die Horizontale projizierte Transportrichtung T1 aufweisen, welche entlang oder parallel zur

Maschinenmittelflucht M1 der ersten Druckmaschine 01 verläuft. D. h. die in den Druckeinheiten 02 des ersten Typs bedruckten Bahnen 1 1 können in sog. Geradeausführung auf die Falztrichter 09 geführt werden. Die gesamte als Linienmaschine 01 ausgebildete erste Druckmaschine 01 oder aber ein Abschnitt mit mindestens einer Druckeinheit 02 und einem zugeordneten Trichteraufbau 07 kann auch als (erste) Maschinenlinie 30 bezeichnet sein.

Die erste Druckmaschine 01 weist vorzugsweise mehrere Gruppen einander benachbarter Druckeinheiten 02 auf, wobei zwischen den Gruppen jeweils ein oder zwei Trichteraufbauten 07 angeordnet ist bzw. sind. Auf diese Weise ist - wahlweise gruppenübergreifend - das Massenprodukt (z. B. Zeitung) auf der ersten Druckmaschine 01 herstellbar, während auf der anderen Druckmaschine 31 entweder einzelne Produktabschnitte für das Mischprodukt, oder aber ein separates Produkt z. B. höherer Qualität und/oder kleineren Umfangs und/oder kleinerer Auflage produzierbar ist.

Bei der Druckmaschinenanlage kann es sich prinzipiell um eine beliebige o. g. Kombination zweier unterschiedlicher Druckeinheiten 02; 03 bzw. Druckmaschinen 01 ; 31 mit unterschiedlichem Umfang und/oder unterschiedlicher Breite (bzw. Länge der Druckwerkszylinder 04; 06; 14; 19) handeln. Die Druckeinheiten 02 der ersten Druckmaschine 01 sind jedoch vorzugsweise als Drucktürme 02 ausgeführt, welche vorteilhaft jeweils zwei gestapelte H-Druckeinheiten oder zwei gestapelten Satellitendruckeinheiten aufweisen. Grundsätzlich können die Drucktürme 02 auch vier oder mehr Doppeldruckwerke für den beidseitigen Druck aufweisen. Die Bahn 1 1 verläuft zwischen den Druckstellen in den als Drucktürme 02 ausgebildeten Druckeinheiten 02 der ersten Druckmaschine 01 im wesentlichen vertikal.

Eine in den Figuren dargestellte Maschinenflucht M2 der zweiten Druckmaschine 31 bzw. Maschinenlinie 30 verläuft auf Höhe einer die Druckwerkszylinder 14; 16 der zweiten Druckeinheit 03 in der Länge halbierenden Symmetrieebene und kann in dieser

Ausprägung auch als Maschinenmittelflucht M2 bezeichnet sein.

In einer vorteilhaften Ausführung der einen Druckmaschine 01 als „reine" Zeitungsdruckmaschine 01 weist diese als Druckeinheiten 02 des ersten Typs Coldset- Druckeinheiten 02 für den Zeitungsdruck auf. Bei als Coldset-Druckeinheiten 02 - insbesondere für den Zeitungsdruck - ausgebildeten Druckeinheiten 02 weisen die als Formzylinder 04 ausgebildeten Druckwerkszylinder 04 beispielsweise auf ihrem Umfang in Längsrichtung betrachtet mehrere Druckformen 28 auf (Fig. 6 a)), welche in axialer Richtung entweder lediglich ein Druckbild (Einzeldruckform 28, nicht dargestellt) oder maximal zwei (Panoramadruckform) Druckbilder einer Zeitungsseite, in Umfangsrichtung des Formzylinders 04 betrachtet jeweils lediglich eines dieser Druckbilder tragen. So trägt der Formzylinder 04 wie in Fig. 6 a) schematisch dargestellt beispielsweise in axialer Richtung nebeneinander vier und für den Fall doppelt großer Formzylinder 04 in Umfangsrichtung z. B. zwei Druckformen 28 mit je einer Druckseite. Einfach große Formzylinder 04 weisen in Umfangsrichtung lediglich eine derartige Druckform 28 auf. Die Einzeldruckformen 28 können vereinzelt oder insgesamt auch paarweise durch Panoramadruckformen mit zwei Druckseiten in der Breite ersetzt sein. Der Formzylinder 04 der Coldset-Druckeinheit 02 weist hierfür z. B. auf seinem Umfang einen (einfach große Formzylinder 04) oder hintereinander zwei (doppelt große Formzylinder 04) in Längsrichtung über die gesamte zum Drucken nutzbare Länge verlaufende Kanäle zur Aufnahme der Druckformen 28 auf. Weiter weist der Formzylinder 04 der Coldset- Druckeinheit 02 z. B. Einrichtungen (z. B. Passer bzw. axial wirksame Anschläge) zur seitlichen Ausrichtung von vier Druckformen 28 nebeneinander auf. Die für vier Druckseiten genannte Ausbildung des Formzylinders 04 mit vier Druckseiten bzw. Druckformen 28 nebeneinander und vier Anschlägen ist auf einen Formzylinder 04 mit sechs Druckseiten nebeneinander entsprechend mit sechs Druckformen 28 und sechs Anschlägen anzuwenden.

Eine als Coldset-Druckeinheit 02 ausgebildete Druckeinheit 02 weist ein nicht figürlich

dargestelltes Farbwerk zur Einfärbung der Druckform(en) 28 auf, welches mit Coldsetfarben befüllt bzw. betrieben ist. Die Coldsetfarbe zeichnet sich durch spezielle Hilfsstoffe (wie z. B. Netzmittel, Wachse Gelbildner, mineralische Füllstoffe) auf, welche ein Trocknen der bedruckten Bahn 1 1 durch Wegschlagen der Farbe in das Papier ermöglichen. Dies erfolgt insbesondere durch die spezielle Kombination der Coldsetfarbe und dem verwendeten Papier.

Die durch die Coldset-Druckeinheit 02 geführte Bahn 11 stellt vorzugsweise ungestrichenes oder geringfügig gestrichenes Papier mit einem Strichgewicht von maximal 20 g/m 2 , insbesondere höchstens 10 g/m 2 , dar.

In der Ausführung der ersten Druckmaschine 01 als Coldset-Druckmaschine für den Zeitungsdruck ist das der ersten Druckmaschine 01 mit dem in der Maschinenflucht M1 angeordneten Trichteraufbau 07 in Geradeausführung zugeordnete Falzwerk 08 z. B. als Zeitungsfalzwerk ausgebildet. Das als Zeitungsfalzwerk ausgebildete Falzwerk 08 weist einen oder zwei Falzapparate, z. B. als Einfach- oder Doppelfalzapparat ausgebildet, auf. Das Falzwerk 08 kann auch mehrere Einzelfalzapparate aufweisen. Der Falzapparat des als Zeitungsfalzwerk ausgebildeten Falzwerkes 08 weist z. B. einen Schneidzylinder, einen Transportzylinder, einen Falzklappenzylinder und ggf. ein Schaufelrad auf. Optional, insbesondere jedoch für die Ausbildung des Falzapparates für Semicommercial-Produkte, kann er zusätzlich Mittel zur Bildung eines 2ten Querfalzes aufweisen. Der Falzapparat des Falzwerkes 08 ist vorteilhaft durch mindestens einen Antriebsmotor mechanisch unabhängig von den Druckeinheiten 02 rotatorisch angetrieben.

Als Formzylinder 14 ausgebildete Druckwerkszylinder 14 einer Heatset-Druckeinheit 03 für den (Semi-)Commercialdruck können in einer Ausführung beispielsweise auf ihrem Umfang in Längsrichtung betrachtet vorteilhaft lediglich eine, höchstens jedoch zwei Druckformen 29 aufweisen, welche in axialer Richtung betrachtet z. B. mindestens drei (bei zwei Druckformen in Längsrichtung) oder aber z. B. sechs (bei lediglich einer

Druckform 29 in Längsrichtung) Druckbilder einer Tabloidseite (z. B. Magazin- oder Telefonbuchseite), in Umfangsrichtung des Formzylinders 14 betrachtet jeweils mehrere, z. B. mindestens vier, dieser Druckbilder tragen. So trägt der Formzylinder 14 wie in Fig. 2 b) schematisch am abgerollten Umfang dargestellt beispielsweise sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung betrachtet lediglich eine Druckform 29, welche z. B. nebeneinander die Druckbilder von sechs und in Umfangsrichtung von vier Druckseiten im Tabloidformat (z. B. im Magazin- oder Telefonbuchformat) trägt. Im Fall zweier vollumfänglicher Druckformen 29 auf dem Formzylinder 14 nebeneinander weisen die Druckformen 29 beispielsweise jeweils drei Druckseiten im Tabloidformat nebeneinander auf. Der Formzylinder 14 der H eatset- Druckeinheit 03 weist hierfür z. B. auf seinem Umfang einen in Längsrichtung über die gesamte zum Drucken nutzbare Länge verlaufenden Kanal zur Aufnahme der Druckform(en) 29 auf. Weiter weist der Formzylinder 14 der Heatset-Druckeinheit 03 z. B. eine Einrichtung (z. B. einen oder mehrere Passer bzw. axial wirksame Anschläge) zur seitlichen Ausrichtung von einer oder zwei Druckformen 29 nebeneinander auf.

In anderer Ausführung kann die im Heatset betriebene Druckeinheit 03 bzgl. ihres Formzylinders 14 entsprechend einem Formzylinder 04 einer Coldset-Druckeinheit 03 ausgebildet sein, und auf seinem Umfang in axialer Richtung eine der Anzahl von Druckseiten entsprechende Anzahl von Druckformen, z. B. Einzeldruckplatten tragen. Im Fall einer doppeltbreiten Druckeinheit 03 z. B. in axialer Richtung nebeneinander vier, und im Fall einer dreifachbreiten Druckeinheit 03 z. B. sechs Druckformen mit Druckseiten z. B. eines Zeitungsformates.

Der Formzylinders 14 der Heatset-Druckeinheit 03 kann z. B. eine wirksame, d. h. zum Bedrucken einer Materialbahn 21 , z. B Papierbahn 21 , kurz Bahn 21 nutzbare Ballenbreite aufweisen, welche mindestens der entsprechenden Anzahl von Zeitungsseiten des auf der Zeitungsdruckmaschine 01 zu druckenden Formates entspricht.

Die Heatset-Druckeinheit 03 weist ein nicht figürlich dargestelltes Farbwerk zur Einfärbung der Druckform(en) 29 auf, welches in zumindest einer Betriebsweise (Heatsetbetrieb) mit Heatsetfarben befüllt bzw. betrieben sein kann. Wird die zweite Druckeinheit 03 jedoch mit Farben für den wasserlosen Offsetdruck betrieben, so kann in der im Heatsetbetrieb betriebenen zweiten Druckeinheit 03 und in der im Coldsetbetrieb betriebenen ersten Druckeinheit 02 eine Farbe selben Typs bzw. die selbe Farbe eingesetzt sein. Die Heatsetfarbe zeichnet sich durch spezielle öle, z. B. Mineralöle aus, welche bei Hitzeeinwirkung verdunsten und dadurch die bedruckte Bahn 21 trocknen lassen. Die Mineralöle weisen beispielsweise einen Siedebereich von 220 0 C- 320 0 C auf. Sie können einen auf die Farbe bezogenen Gewichtsanteil von etwa 25 bis 40% aufweisen. Da die Farbe nicht wegschlagen muss um zu trocknen können auch geschlossenporigere Papieroberflächen bedruckt werden.

Die im Heatsetbetrieb durch die Heatset-Druckeinheit 03 geführte Bahn 21 stellt vorzugsweise satiniertes und/oder stärker gestrichenes Papier mit einem Strichgewicht von mehr als 10 g/m 2 , z. B. mindestens 15 g/m 2 , dar. Das Papier kann mit mittlerer oder höherer Qualität in einem Grammaturbereich von größer 40 g/m 2 , z. B. in einem Grammaturbereich von 55 - 90 g/m 2 , insbesondere größer 50 g/m 2 liegend, ausgebildet sein. Im Gegensatz hierzu kann das im Coldsetbetrieb geführte Papier vorteilhaft in einem Grammaturbereich von kleiner 50 g/m 2 , insbesondere weniger als 40 g/m 2 angesiedelt sein.

Vorzugsweise ist die Heatset-Druckeinheit 03 jedoch wahlweise im Heatsetbetrieb oder aber auch im Coldsetbetrieb betreibbar, wobei sie beispielsweise in erstgenannter Betriebsweise mit Heatsetfarbe und/oder mit stärker gestrichenem Papier, und in zweitgenannter Betriebsweise mit Coldsetfarbe und/oder mit ungestrichenem oder geringfügig gestrichenem Papier betrieben ist. Im Coldsetbetrieb kann der Trockner 15 in deaktiviertem Zustand durchfahren oder aber in geändertem Bahnverlauf umfahren

werden.

Die Druckeinheit 03 der Maschinenlinie 25, insbesondere der Heatset-Maschinenlinie 25 und/oder der als Heatset- und/oder Semi-Commercial-Druckmaschine ausgebildeten zweiten Druckmaschine 31 ist z. B. als Druckturm 03 ausgeführt, welche vorzugsweise vier gestapelte Doppeldruckwerke für den beidseitigen Druck, z. B. sog. Brücken- oder n- Druckeinheiten aufweist. Grundsätzlich kann der Druckturm 03 jedoch auch zwei gestapelte H-Druckeinheiten oder zwei gestapelten Satellitendruckeinheiten aufweisen bzw. aus diesen gebildet sein.

Ist die zweite Druckmaschine 31 als Akzidenzdruckmaschine ausgebildet, so weist die Druckeinheit 03 ein Offset- Doppeldruckwerk mit vier vertikal übereinander angeordneten Druckwerkszylindern 14; 16 sowie aufwändigere Farbwerke, beispielsweise zweizügige Walzenfarbwerke mit mindestens drei im Walzenzug befindlichen Reibzylindern auf. Die Formzylinder 14 sind z. B. ähnlich zu den vorn zum Heatset- D ruckwerk genannten mit durchgehendem Befestigungskanal und der Möglichkeit der Aufnahme einer über die gesamte Breite reichenden Druckform 29 ausgebildet. Auch in diesem Fall sind die Akzidenzdruckeinheiten mit Heatsetfarbe betrieben und die Druckmaschine weist einen Trockner 15 auf.

Einer oder mehreren dieser Druckeinheiten 03 des zweiten Typs, z. B. Heatset- Druckeinheiten 03 bzw. einer Heatset-Maschinenlinie 25, ein nachgeordnetes Falzwerk 18, z. B. Heatset- Falzwerk 18 zugeordnet. Ein Heatset- Falzwerk 18 (für Semicommercial- Produkte) weist vorteilhaft zusätzlich zu Schneidzylinder, Transportzylinder und Falzklappenzylinder weitere Aggregate, z. B. Mittel für einen 2. Längsfalz und/oder einen 2. Querfalz und/oder einen Hefter und/oder einen Pflugfalz auf.

In einer zur axialen Richtung der Druckwerkszylinder 14; 16 der Druckeinheit(en) 03 des zweiten Typs senkrecht stehenden Maschinenflucht M2 kann entweder lediglich eine

Druckeinheit 03, aber es können auch mehrere Druckeinheiten 03 des zweiten Typs (in der Art einer Linienmaschine) oder mindestens eine Druckeinheit 03 und ein Trockner 15 und/oder andere Aggregate wie Kühlwalzen und/oder Lackierwerk angeordnet sein. Eine derartige Anordnung einer oder mehrerer zweiten Druckeinheiten 03, z. B. gemeinsam mit einem zusätzlichen Trockner 15 etc. in einer Maschinenflucht M2 wird im folgenden auch als Maschinenlinie 25, im speziellen Fall auch als Heatset-Maschinenlinie 25, bezeichnet. Die Maschinenflucht M2 und/oder die Durchtrittsrichtung eines ggf. vorhandenen Trockners 15 steht z. B. im wesentlichen parallel zur Maschinenflucht M1.

Es kann der ersten Druckmaschine 01 vorteilhaft auch eine Wendeeinrichtung im Oberbau 05 zugeordnet sein, um die in der ersten Druckmaschine 01 laufenden Bahnen 1 1 bzw. Teilbahnen 11.1 ; 1 1.2; 11 .3 variabel in unterschiedliche zur Maschinenmittelflucht M1 parallele Fluchten wenden zu können. Ebenso kann auch die zweite Druckmaschine 31 in ihrem Oberbau 39 über eine nicht dargestellte eigene Wendeeinrichtung verfügen, die es erlaubt, die in der zweiten Druckmaschine 31 laufenden Bahnen 21 bzw. Teilbahnen 21 .1 ; 21 .2 variabel in unterschiedliche zur Maschinenmittelflucht M2 parallele Fluchten zu wenden (s.u.).

In den Figuren 1 bis 5, insbesondere Fig. 1 und 2, sind Ausführungsbeispiele für die Kombination zweier Druckmaschinen 01 ; 31 bzw. Maschinenlinien 30; 25 dargestellt, wobei mehrere Druckeinheiten 02; 03 des selben Typs zwar in einer Maschinenlinie angeordnet sein können, jedoch die Druckeinheiten 02; 03 des selben Typs nicht unmittelbar zueinander benachbart sein müssen, sondern in der Druckmaschinenanlage je nach Anforderung platziert sein können.

Den beiden Druckmaschinen 01 ; 31 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, neben dem Trichteraufbau 07 ein weiterer Trichteraufbau 17 in der Weise zugeordnet, dass in einer Betriebsweise der Druckmaschinenanlage eine getrennte Produktion mit der einen Druckmaschine 01 auf den einen Trichteraufbau 07 und mit der anderen Druckmaschine

31 - im Beispiel der Fig. 1 über mindestens eine Wendeeinrichtung 10 - auf den anderen Trichteraufbau 17 realisierbar ist. Wie unten beschrieben ist es in anderer Betriebsweise der Druckmaschinenanlage möglich, Bahnen 1 1 ; 21 bzw. Teilbahnen 11 .1 ; 1 1.2; 1 1.3; 21.1 ; 21.2 aus den beiden Druckmaschinen 01 ; 31 gemeinsam auf einen Trichteraufbau 07; 17 zu führen.

Die beiden Trichteraufbauten 07; 17 können - je nach Maschinenbreite (d. h. der maximal zu bedruckende Bahnbreite und/oder der Seitenanzahl (z. B. Zeitungsseiten) in axialer Richtung der Druckwerkszylinder 04; 06; 14; 16) der beiden Druckmaschinen 01 ; 31 bzw. deren Druckeinheiten 02, 03 - eine selbe oder eine unterschiedliche Anzahl von horizontal als Trichtergruppe nebeneinander angeordneter Falztrichter 09; 19, und/oder - je nach auf den beiden Druckmaschinen in Getrenntproduktion vornehmlich zu erzeugenden Produkten - Falztrichter 09; 19 einer selben oder einer unterschiedlichen wirksamen Breite (Trichterformat) aufweisen. So kann wie in Fig. 1 ein Trichteraufbau 07; 17 eine Gruppe von zwei (oder drei) Falztrichtern 09; 19 einer ersten wirksamen Breite (erstes Trichterformat) und der andere Trichteraufbau 17; 07 eine Gruppe von einem (oder zwei) Falztrichtern 19; 09 jeweils einer selben oder einer anderen, z. B. größeren, wirksamen Breite (zweites Trichterformat) aufweisen. Die Trichteraufbauten 07; 17 können sich somit je nach Erfordernis in Anzahl und/oder wirksamer Breite der Falztrichter 09; 19 unterscheiden. Unter wirksamer Breite bzw. Trichterformat des Falzrichters 09; 19 ist hier die Breite im Auflaufbereich des Falztrichter 09; 19 quer zur auflaufenden (Teil-)Bahn 1 1 ; 21 zu verstehen. Diese entspricht z. B. der maximalen Breite einer mittels diesem Falztrichter 09; 19 zu falzenden Telbahn, was wiederum mit dem jeweils zu falzenden Druckseitenformat - i.d.R. ist Teilbahn zwei Druckseiten des entsprechenden Formates breit - korrespondiert. Es kann beispielweise auch der eine Trichteraufbau 17; 07 eine Gruppe von zwei Falztrichtern 19; 09 nebeneinander und der andere Trichteraufbau 07; 17 eine Gruppe von drei Falztrichtern 09; 19 jeweils der selben (gleiche Trichterformat ) oder unterschiedlicher wirksamen Breite aufweisen (nicht dargestellt).

Im Fall mehrfachbreiter Maschinen, d. h. z. B. doppeltbreiter oder dreifachbreiter Druckeinheiten 02; 03 ist auf dem Bahnweg zwischen Druckeinheit 02; 03 und jeweils zugeordnetem Trichteraufbau 07; 17 eine Längsschneideinrichtung 34; 36 vorgesehen. Bei n-fach bzw. m-fach breit (n, m = 1 , 2, 3,...) ausgeführter Druckeinheit 02; 03 trägt der Formzylinder 04; 14 beispielsweise in einer Betriebsweise in axialer Richtung nebeneinander 2 * n bzw. 2 * m Druckseiten (oder einseitenbreite Druckformen) eines bestimmten Formates, insbesondere eines Zeitungsformates, und die Längsschneideeinrichtung 34; 36 ist dazu ausgebildet, eine durch diese Druckeinheit 02; 03 bedruckte Bahn 11 ; 21 zumindest in n bzw. m Teilbahnen 11 .1 ; 1 1.2; 1 1.3 bzw. 21 .1 ; 21.2 längs zu scheiden.

In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 sind Druckeinheiten 02; 03 des ersten und zweiten Typs zwar in einer selben Linie angeordnet, weisen jedoch unterschiedliche Maschinenbreiten auf, was in einer Ausführungsform für die Beispiele aus Fig. 3 bis 5 auch auf die dort dargestellten Druckmaschinenanlagen angewandt sein kann. Die Aufstellung in einer Linie bedeutet, dass sich die Druckeinheiten 02; 03 in ihrer Breite in Längsrichtung betrachtet überschneiden.

So sind beispielsweise die Druckeinheiten 02 ersten Typs doppelt- oder gar dreifachbreit (d.h. mit einer Breite zum Bedrucken von vier oder gar sechs nebeneinander angeordneter Druckseiten eines Formates, und die mindestens eine Druckeinheit 03 zweiten Typs bzgl. eines selben Formates, z. B. Broadsheetformat, betrachtet einfachbreit, d.h. mit einer Breite zum Bedrucken lediglich zweier nebeneinander angeordneter Druckseiten dieses Formates - ausgebildet (Fig. 1 b) und Fig. 2 b)). In einer nicht dargestellten Variante können dreifachbreite erste Druckeinheiten 02 mit mindestens einer doppeltbreiten zweiten Druckeinheit 03 kombiniert sein. Die Anordnung der beiden Druckmaschinen 01 ; 31 bzw. Maschinenlinien 30; 25 ist nun derart, dass die schmaleren Druckeinheiten 03; 02 bzw. deren Druckwerkszylinder 14; 16; 04; 06 zwar in der durch die

breiteren Druckeinheiten 02; 03 bzw. deren Druckwerkszylinder 04; 06; 14; 16 aufgespannten Flucht angeordnet, jedoch die Maschinenmittelfluchten M1 ; M2 parallel aber seitlich zueinander beabstandet verlaufen. Vorzugsweise fluchten Enden der wirksamen Ballenbreite der Druckwerkszylinder 04; 06; 14; 16 der schmaleren und der Breiteren Druckeinheit(en) 02; 03 auf der einen Maschinenseite, während die Enden auf der anderen Maschinenseite versetzt sind. Der Versatz zwischen den beiden Maschinenmittelebenen M1 ; M2 beträgt vorzugsweise ein ganzzahliges Vielfaches der Breite eines in der ersten Druckeinheit 02 auf dem Formzylinder 04 befindlichen Druckbildes.

In Fig. 1 a) ist eine Seitenansicht der Druckmaschinenanlage mit mehreren (hier: zwei) Gruppen aus ersten Druckeinheiten 02 (Drucktürmen 02) und dazwischenliegenden Trichteraufbauten 07; 17 sowie in der selben Flucht liegenden Druckeinheiten 03 zweiten Typs dargestellt. Fig. 1 b) zeigt schematisch eine Draufsicht, wobei jedoch auf die Darstellung einiger erster Druckeinheiten 02 aus Fig. 1 a) verzichtet wurde. Zwei Gruppen von ersten Druckeinheiten 02, insbesondere Drucktürmen 02, bzw. zwei Trichteraufbauten 07 der ersten Druckmaschine 01 sind hier wieder zwei Druckeinheiten 03, z. B. Drucktürme 03, zweiten Typs und zwei Trockner 15 zugeordnet. Die Trockner befinden sich aus Platzgründen vorteilhaft zumindest teilweise über den Drucktürmen 02 ersten Typs. Im Beispiel gemäß Fig. 1 ist ein Trichteraufbau 17 zweiten Typs bzw. ein zweiter Trichteraufbau 17 vorgesehen. Dieser zweite Trichteraufbau 17 unterscheidet sich vorzugsweise vom ersten Trichteraufbau 07 in Anzahl von Falztrichtern 09; 19 einer Trichtergruppe und/oder wirksamer Breite eines oder mehrerer der Falztrichter 09; 19 (siehe oben). In Fig. 1 ist der zweite Trichteraufbau 17 nicht in der Maschinenflucht M2 der zweiten Druckmaschine 31 bzw. Druckeinheit 03, sondern um 90° gedreht neben der durch die zweiten Druckeinheiten 03 aufgespannten Flucht angeordnet. Der Trichteraufbau 17 ist derart orientiert, dass die in die Horizontale projizierte Einlaufrichtung T3 parallel zur Längsrichtung der Druckwerkszylinder 14; 16 bzw. senkrecht zur Maschinenmittelflucht M2 der zweiten Druckeinheit 03 steht. Eine durch die

zweite Druckeinheit 03 bedruckte Bahn 21 kann dann über die Wendeeinrichtung 10 und/oder Leitwalzen 13 wahlweise auf den ersten Trichteraufbau 07 oder aber um 90° abgelenkt und auf den zweiten Trichteraufbau 17 und das nachgeordnete Falzwerk 18, z. B. Heatset-Falzwerk, geführt werden.

Um die durch die zweite Druckeinheit 03 bedruckte Bahn 21 auf den zweiten Trichteraufbau 17 zu führen, wird sie durch eine Wendeeinrichtung 10 um 90° umgelenkt. Für eine Mischproduktion wird sie jedoch über Leitelemente 13 auf den, bzw. einer der ersten Trichteraufbauten 07 geführt. Die Wendeeinrichtung 10 kann hierbei Wendestangen 49 aufweisen, welche ein seitliches Versetzen der Bahn 21 in eine zur Maschinenflucht M2 parallele Flucht, d. h. auf einen anderen der benachbarten Falztrichter 09; 09' erlaubt. Eine derartige Anordnung von Wendestangen 49 kann auch eigens als Wendeeinrichtung 48 vorgesehen sein (siehe rechte Seite der Fig. 1 b)). Zusätzlich können Walzen 47 einer sog. Bay-Window-Einrichtung vorgesehen sein, mittels welchen eine um 90° gewendete Bahn 21 in eine andere Ebene führbar, und in dieser andere Ebene wieder in die Flucht der Maschine rückführbar und über eine weitere Wendestange wieder in eine zur Maschinenflucht M2 bzw. M1 parallele Transportrichtung T1 ; T2 verbringbar ist. Die Bay-Window-Einrichtung weist mindestens zwei in vertikaler Richtung voneinander beabstandete derartige Walzen 47 auf, deren Rotationsachse parallel zur Maschinenmittelflucht M2 verläuft. Der Bay-Windoweinrichtung sind z. B. auch zwei vertikal voneinander beabstandete Wendestangen 49; 32 einer Wendeeinrichtung, z. B. der Wendeeinrichtung 10 oder 48 zuzurechnen.

Die Wendeeinrichtung 10 kann in einer Ausführung derart ausgebildet sein, dass auch eine Bahn 1 1 bzw. Teilbahn 11 .1 ; 1 1.2 aus der ersten Druckmaschine 01 auf den zweiten Trichteraufbau 17 führbar ist.

Fig. 2 zeigt eine Variante zu Fig. 1 , wobei der zweite Trichteraufbau 17 anstatt um 90° gedreht, nun ebenfalls in der Maschinenflucht M2 der zweiten Druckeinheit(en) 03 liegt.

Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung weist lediglich eine Gruppe von ersten Druckeinheiten 02 und lediglich einen ersten Trichteraufbau 07 sowie lediglich eine zweite Druckeinheit 03 und einen zweiten Trichteraufbau 17 auf. Es können jedoch auch mehrere Gruppen von ersten Druckeinheiten 02 und/oder mehrere erste Trichteraufbauten 07 und/oder mehrere zweite Druckeinheiten 03 und/oder mehrere zweite Trichteraufbauten 17 vorgesehen sein. Der erste Trichteraufbau 07 kann dann beispielsweise auch zwischen ersten Druckeinheiten 02 angeordnet sein, um die Zufuhr von Bahnen von beiden Seiten her zu ermöglichen.

In vorteilhafter Ausführung gemäß Fig. 2 sind beide Druckmaschinen 01 ; 31 bzw. Maschinenlinien 25; 30 jeweils als Druckmaschinen 01 ; 31 für den Geradeauslauf bedruckter Bahnen 1 1 ; 21 konzipiert. D. h. die Trichteraufbauten 07; 17 sind vorzugsweise derart orientiert, dass auf den Falztrichter 09; 19 auflaufende Materialbahnen 11 ; 21 eine in die Horizontale projizierte Transportrichtung T1 ; T2 aufweisen, welche entlang oder parallel zur Maschinenflucht M1 ; M2 der jeweiligen Maschinenlinie 25; 30 verläuft. D. h. sowohl die in den Druckeinheiten 02 des ersten Typs bedruckten Bahnen 11 als auch die in den Druckeinheiten 03 des zweiten Typs bedruckten Bahnen 21 können in einer Betriebsweise in sog. Geradeausführung auf die zugeordneten Falztrichter 09; 19 geführt werden.

In den beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 5 weist die Druckmaschinenanlage wie in Fig. 1 und 2 eine Kombination zweier Druckmaschinen 01 ; 31 bzw. Maschinenlinien 30; 25 auf, wobei mehrere Druckeinheiten 02; 03 unterschiedlichen Typs z. B. in einer selben Linie angeordnet sind. Grundsätzlich können die Druckeinheiten 02; 03 bzw. Drucktürme 02; 03 mit einer selben Breite, z. B. bezogen auf ein Zeitungsformat doppeltbreit oder dreifachbreit, ausgebildet sein, sie können jedoch auch wie zu Fig. 1 und 28 beschrieben unterschiedliche Breiten und/oder unterschiedliche Umfange aufweisen, wobei bei unterschiedlicher Breite dann wieder die Maschinenmittelfluchten M1 ; M2 parallel aber seitlich zueinander beabstandet verlaufen.

In Fig. 3 und 4 weisen die Druckeinheiten 02; 03 bzw. deren Druckwerkszylinder 04; 14; 06; 16 des ersten und zweiten Typs in etwa eine selbe maximal wirksame Breite auf, welche z. B. in einem ersten Format, z. B. Zeitungsformat, einer Breite von i (z. B. i=4) Druckseiten, z. B. Zeitungsseiten, entspricht. D. h. die Druckeinheiten 02; 03 sind bezüglich eines ersten Formates n-fachbreit, z. B. doppeltbreit (n=2 und i=2 * n=4) oder dreifachbreit (n=3 und i=2 * i=6) ausgebildet. Eine der beiden Typen von Druckeinheiten 02; 03 ist nun dazu ausgebildet, eine oder mehrere Druckformen (z. B. i Druckformen) mit in axialer Richtung des Formzylinders 04; 14 einer Anzahl von i Druckbildern des ersten Formates zu tragen. Die andere der beiden Typen von Druckeinheiten 03; 02 ist zumindest dazu ausgebildet, eine oder mehrere Druckformen mit j Druckbildern eines kleineren, zweiten Formates zu tragen, wobei j > i. Ein erster Trichteraufbau 07; 17 weist dann zumindest eine Gruppe von i/2 Falztrichtern 09; 09' und ein zweiter Trichteraufbau 17 zumindest eine Gruppe mit einer Anzahl von j/2 Falztrichtern 19 auf. Das zweite Format kann hierbei z. B. ein Tabloidformat, ein Zeitschriftenformat oder ein Telefonbuchformat sein. Im Beispiel der Fig. 3 und 4 sind die ersten Druckeinheiten 02 der ersten Druckmaschine 01 z. B. bzgl. eines Zeitungsformates doppeltbreit, d. h. mit vier Druckseiten am Formzylinder 04 in axialer Richtung, ausgebildet. Der erste Trichteraufbau 07 weist dann mindestens eine, hier zwei Gruppen von zwei in einer Ebene nebeneinander angeordneten Falztrichtern 09; 09' auf. Die Druckeinheiten sind bzgl. eines kleineren Formates, z. B. Tabloid-, Telefonbuch- oder Zeitschriftenformates dreifachbreit ausgebildet, wobei der zweite Trichteraufbau 17 dann z. B. bzgl. dieses Formates dreifachbreit, d. h. mit mindestens einer Gruppe von drei Falztrichtern 19' in einer Ebene ausgebildet ist. Im den zweiten Druckeinheiten 03 nachgeordneten Bahnweg ist vorzugsweise ein Trockner 15 angeordnet. Die zweite(n) Druckeinheit(en) ist/sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass wahlweise i Druckbilder (hier i=4) des größeren Formates oder j Druckbilder (hier i=4) des kleineren Formates mittels einer oder mehrerer Druckformen auf dem Formzylinder 14 angeordnet sein können. In einer Mischproduktion können dann auf dem ersten Trichteraufbau 07 beispielsweise Teilprodukte größeren

Formats aus der ersten Druckeinheit 02 und Teilprodukte kleineren Formats aus der zweiten Druckeinheit 03 (z. B. als Pop-Up) zusammengefasst werden. In anderer Betriebsweise der Mischproduktion können auf dem Formzylinder 14 der zweiten Druckeinheit 03 ebenfalls Druckbilder des größeren Formates angeordnet sein, und beispielsweise die diese Druckseiten tragenden Bahnen 21 durch den Trockner 15 geführt und mit den Druckbilder des größeren Formats tragenden Bahnen 1 1 der ersten Druckeinheiten 02 zu einem Mischprodukt zusammengefasst werden.

In Fig. 5 ist eine der Druckmaschinen 01 ; 31 , z. B. die erste Druckmaschine 01 bzw. die erste Druckeinheit 02, mit Formzylindern 04 einfachen Umfangs, d. h. mit lediglich einem Druckbild bzw. einer Druckform in Umfangsrichtung des Formzylinders 04, ausgebildet, während die andere Druckmaschine 31 bzw. die andere Druckeinheit 03 mit Formzylindern 14 doppelten Umfangs, d.h. mit zwei Druckbildern bzw. zwei Druckformen in Umfangsrichtung des Formzylinders 14 ausgebildet ist. Die eine der Druckmaschinen 01 ; 31 kann vorteilhaft in 4/1 -Ausführung und die andere Druckmaschine 31 ; 01 in 4/2- Ausführung ausgebildet sein. In einer Ausführung für höhere Produktstärken und/oder kompakteren Bauraum kann die eine der Druckmaschinen 01 ; 31 vorteilhaft in 6/1 - Ausführung und die andere Druckmaschine 31 ; 01 in 6/2-Ausführung ausgebildet sein. Die beiden Druckeinheiten 02; 03 bzw. Druckmaschinen 01 ; 31 können aber auch eine unterschiedliche Breite und den Versatz in der Maschinenmittelflucht M1 ; M2 aufweisen. Sie können sich auch im angewandten Druckverfahren (s.o.) und/oder im Einsatzes eines Trockners 15 (s.o.) unterscheiden. Im dargestellten Beispiel weist eine der Druckmaschinen 01 , 31 , hier die zweite Druckmaschine 31 , einen Trockner 15 auf.

Fig. 7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele mehrfachbreiter Trichteraufbauten 07; 17 wie sie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen für mehrfachbreite, z. B. bzgl. eines bestimmten Formates doppelt- oder dreifachbreite Druckmaschinen 01 ; 31 Anwendung finden können.

In Fig. 7 sind verschiedene Alternativen für die Ausführungen eines - zumindest in einem bestimmten Druckseitenformat - dreifachbreiten Trichteraufbaus 07 dargestellt. Die Ausführung gemäß Trichteraufbau 07a weist lediglich in einer Ebene eine Trichtergruppe aus drei quer zur Auflaufrichtung einer Bahn 11 nebeneinander angeordneten Falztrichtern 09 auf. Die wirksame Breite dieser drei Falztrichter 09 entspricht z. B. maximal der wirksamen Ballenlänge eines Formzylinders 04 der in Geradeausführung dem Trichteraufbau 07 vorgeordneten Druckeinheit 02. Der Trichtergruppe ist das Falzwerk 08 nachgeordnet. In der Ausführung des Trichteraufbaus 07d weist dieser auf dem Bahnweg vor oder nach den Falztrichtern 09 zusätzlich nichtdargestellte Längsschneideinrichtungen für das mittige Längsschneiden der Teilbahnen 1 1 .1 ; 1 1.2; 1 1.3 im Bereich des Falzrückens des längsgefalzten Stranges auf. Diese am Falzrücken aufgeschnittenen und aufeinander gelegten Teilstränge des selben Falztrichters 09 können nun geteilt und je nach Erfordernis mit einem Strang oder Teilstrang eines benachbarten Falztrichters 09 über Leit- und/oder Zugwalzen 37 zusammengefasst werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn auf einem oder mehreren der möglichen Strangführungen zwischen den Falztrichtern 09 und dem Falzwerk 08 eine Weiterverarbeitungsstufe wie z. B. eine Leimvorrichtung oder ein Heftapparat angeordnet ist/sind. Hierdurch kann je nach Aufteilung der Stränge eine variable Zuordnung der Teilstränge zu gehefteten/ungehefteten bzw. geleimten/ungeleimten Strängen erfolgen.

In der Ausführung des Trichteraufbaus 07b weist dieser in vertikal zueinander versetzten Ebenen zwei Trichtergruppen von je drei Falztrichtern 09; 09' nebeneinander auf.

In der Ausführung des Trichteraufbaus 07c weist dieser zwei übereinander angeordnete Gruppen mit einer unterschiedliche Anzahl von horizontal als Trichtergruppe nebeneinander angeordneter Falztrichter 09; 09" und/oder zwei Gruppen von Falztrichtern 09; 19 einer unterschiedlichen wirksamen Breite (Trichterformat) auf. Beispielsweise ist eine erste der Gruppen im Hinblick auf ein erstes Druckseitenformat dreifachbreit ausgebildet und weist im Hinblick auf dieses Druckseitenformat drei

einfachbreite Falztrichter 09 auf, während die zweite Gruppe im Hinblick auf ein zweites, z. B. größeres Druckseitenformat doppeltbreit ausgebildet und im Hinblick auf dieses Druckseitenformat zwei einfachbreite Falztrichter 09" aufweist. Die Gruppe mit der größeren Anzahl von Falztrichtern 09 weist insgesamt z. B. eine wirksame Breite auf, welche z. B. der maximal wirksamen Ballenlänge eines Formzylinders 04 der in Geradeausführung dem Trichteraufbau 07 vorgeordneten Druckeinheit 02 entspricht. Die breiteren Falztrichter 09" weisen demgegenüber eine signifikant größere, d. h. z. B. um den Faktor 1 ,1 , insbesondere Faktor 1 ,2 größere, wirksame Breite auf als diejenige der Falztrichter 09 der ersten Gruppe. Diese Trichteranordnung des Trichteraufbaus 07c ist insbesondere vorteilhaft i.V.m. Druckmaschinen 01 , welche zum Bedrucken von variablen Bahnbreiten und/oder zur Herstellung von Produkten unterschiedlicher Druckseitenformate eingerichtet sind. Ebenfalls von Vorteil ist diese Anordnung zur Herstellung von so. „Pop-up"-Produkten durch die beiden kombinierten Druckmaschinen. Ein Pop-up-Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass im gefalzten bzw. zusammengefassten Produkt ein Teil eine größere Breite und/oder Länge aufweist als ein anderer Teil, sodass ein überstand eines Teilproduktes gegenüber eines anderen Teilproduktes entsteht. Dieser überstand im fertiggestellten Produkt ist vorteilhaft mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 20 mm breit und weist vorzugsweise einen Teil eines Druckbildes, z. B. Text auf.

In Fig. 8 sind verschiedene Alternativen für die Ausführungen eines - zumindest in einem bestimmten Druckseitenformat - doppeltbreiten Trichteraufbaus 17. Die Ausführung gemäß Trichteraufbau 17a weist lediglich in einer Ebene eine Trichtergruppe aus zwei quer zur Auflaufrichtung einer Bahn 21 nebeneinander angeordneten Falztrichter 19 auf. Die wirksame Breite dieser zwei Falztrichter 19 entspricht z. B. maximal der wirksamen Ballenlänge eines Formzylinders 14 der in Geradeausführung dem Trichteraufbau 17 vorgeordneten Druckeinheit 03. Der Trichtergruppe ist das Falzwerk 18 nachgeordnet. In der Ausführung des Trichteraufbaus 17c weist dieser auf dem Bahnweg vor oder nach den Falztrichtern 19 zusätzlich nichtdargestellte Längsschneideinrichtungen für das

mittige Längsschneiden der Teilbahnen 21.1 ; 21 .2 im Bereich des Falzrückens des längsgefalzten Stranges auf. Diese am Falzrücken aufgeschnittenen und aufeinander gelegten Teilstränge des selben Falztrichters 19 können nun geteilt und je nach Erfordernis mit einem Strang oder Teilstrang eines benachbarten Falztrichters 19 über Leit- und/oder Zugwalzen 38 zusammengefasst werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn auf einem oder mehreren der möglichen Strangführungen zwischen den Falztrichtern 19 und dem Falzwerk 18 eine Weiterverarbeitungsstufe wie z. B. eine Leimvorrichtung oder ein Heftapparat angeordnet ist/sind. Hierdurch kann je nach Aufteilung der Stränge eine variable Zuordnung der Teilstränge zu gehefteten/ungehefteten bzw. geleimten/ungeleimten Strängen erfolgen.

In der Ausführung des Trichteraufbaus 17b weist dieser in vertikal zueinander versetzten Ebenen zwei Trichtergruppen von je zwei Falztrichtern 19; 19' nebeneinander auf.

In einer nicht dargestellten Ausführung des Trichteraufbaus 17 kann dieser entsprechend dem Prinzip aus Fig. 7 (dort Trichteraufbau 07c) ebenfalls zwei übereinander angeordnete Gruppen mit einer unterschiedliche Anzahl von horizontal als Trichtergruppe nebeneinander angeordneten Falztrichtern und/oder zwei Gruppen von Falztrichtern einer unterschiedlichen wirksamen Breite (Trichterformat) aufweisen. Beispielsweise ist eine erste der Gruppen im Hinblick auf ein erstes Druckseitenformat doppeltbreit ausgebildet und weist im Hinblick auf dieses Druckseitenformat zwei einfachbreite Falztrichter 19 auf, während darüber oder darunter ein einzelner, signifikant breiterer Falztrichter, oder aber eine Gruppe von zwei breiteren Falztrichtern 19; 19' angeordnet ist. Hierbei gilt für die wirksamen Breite das zu Trichteraufbau 07c genannte im übertragenen Sinne. Mit einer derartigen Ausbildung des Trichteraufbaus 07 kann ebenfalls i.V.m. den beiden Druckmaschinen 01 ; 31 ein Pop-up-Produkt erzeugt werden.

Für alle vorausgehenden Beispiele der Druckmaschinenanlage ist es in einer Weiterbildung vorgesehen, mindestens eine der Druckeinheiten 02; 03 und/oder den oder

einen Trichteraufbau 07; 17 der ersten oder zweiten Druckmaschine 01 ; 31 zur Bildung sog. „Pop-up"-Produkte auszubilden (siehe dazu Fig. 7, 8, 9 und 10).

Hierzu kann in einer ersten Ausführung ein Trichteraufbau 07 der ersten Druckmaschine 01 mit zwei Gruppen von Falztrichtern 09; 09' ausgebildet sein, deren Wirksame Breiten sich unterscheiden und die daher zur Falzung von Teilbahnen 11 .1 ; 11 .2; 1 1.3 unterschiedlicher Breite ausgebildet sind. In einer Weiterbildung können Falztrichter 09; 09' zumindest einer der beiden Trichtergruppen in einer Richtung quer zur Bahnauflaufrichtung (z. B. quer Transportrichtung T1 ) bewegbar ausgebildet und ggf. durch entnehmbare bzw. wegklappbare Einsatzstücke in ihrer wirksamen Breite veränderbar sein. Je nach Teilbahnbreite sind dann die beiden benachbarten Falztrichter 09; 09' in eine relative Lage zueinander derart verbracht, dass ein Abstand aO9; aO9' der Trichterspitzen unterschiedlich angepasst an die Teilbahnbreite unterschiedlich sein kann (Fig. 9 a) bis c)). Fig. 9 zeigt die Verhältnisse schematisch an zwei Druckeinheiten 02; 03, welche von Bahnen 1 1 ; 21 unterschiedlicher Bahnbreite b1 ; b2 durchlaufen werden. Die Teilbahnen 11 .1 ; 1 1.2; 21.1 ; 21 .2 der schmaleren Bahn 11 ; 21 werden auf die Trichtergruppe mit dem kleineren Abstand aO9 zwischen den Trichternasen der Falztrichter 09; 09' geführt, während die Teilbahnen 21.1 ; 21 .2; 11 .1 ; 1 1.2 der breiteren Bahn 21 ; 11 auf die Trichtergruppe mit dem größeren Abstand aO9' zwischen den Trichternasen der Falztrichter 09'; 09 geführt werden. In Fig. 9 wurde dieses Prinzip anhand von im Tabloiddruck bedruckten Bahnen 11 ; 21 mit liegenden Druckseiten im Tabloidformat erläutert. Hierbei sind zwischen jeweiliger Druckeinheit 02; 03 und Trichteraufbau 07; 17 bzw. Falztrichter 09; 09' neben der Längsschneideinrichtung 34; 36 für die Hauptschnittlinien zusätzliche Längsschneideinrichtungen 44; 46 (Nebenschnittlinien) vorgesehen, welche die Teilbahnen 11 .1 ; 1 1.2; 21.1 ; 21 .2 im Bereich des zu erzeugenden oder bereits erzeugten Falzrückens längs schneiden. Die für Tabloidformate dargestellte Ausführung ist jedoch in gleicher Weise auf Broadsheet- Produktion zu übertragen, wobei dann i.d.R. jedoch kein Schnitt in den Nebenschnittlinien erfolgt und die Druckseiten als stehende Druckseiten ausgebildet sind, welche in der

Darstellung der Fig. 9 a) „fett" für eine Druckseite angedeutet in etwa zwei Tabloidseiten entsprechen.

In einer anderen Variante können die Falztrichter 09; 09' mit der größeren, maximal benötigten wirksamen Breite - beispielsweise entsprechend der Darstellung aus Fig. 10 fest installiert sein, wobei jedoch die in den vorstehenden Ausführungsbeispielen eingewendete Bahn 21 , bzw. Teilbahnen 21.1 ; 21 .2 in der gemischten Betriebsweise unter Bildung von Pop-Ups die breiteren Teilbahnen 21 .1 ; 21.2 liefern und entsprechend eingewendet werden. Die Druckeinheiten 03 sind dann mit einer gegenüber dem Vielfachen des Druckseitenformates der ersten Druckmaschine 01 entsprechend größeren Breite ausgebildet, damit je Druckseitenbreite ein überstand verbleiben kann. Je nach Teilbahnbreite der von der Seite kommenden und in den Strom der ersten Druckmaschine 01 einzuwendenden Bahn 21 bzw. Teilbahnen 21 .1 ; 21 .2 wird durch die Positionierung der - vorteilhaft quer zur Maschineflucht M1 der ersten Druckmaschine M1 - bewegbaren Wendestangen 32 die jeweilige Teilbahn 21 .1 ; 21 .2 auf die jeweilige Trichterspitze ausgerichtet. Für eine „normale" gemischte Produktion verlaufen in Draufsicht die benachbarten Teilbahnen 21 .1 ; 21.2 aufgrund der vergrößerten wirksamen Trichterbreite beabstandet voneinander (Fig. 10 a)). In Pop-Up-Produktion maximalen überstandes, d. h. maximaler Breite, können, je nach zu belegendem Falztrichter 09; 09', die geschnittenen und eingewendeten Teilbahnen 21 .1 ; 21.2 direkt nebeneinander auf die benachbarten Falztrichter 09' verlaufen (Fig. 10 b)). Je nach Positionierung der Wendestangen 32 können die beiden Teilbahnen 21 .1 ; 21.2 auch übereinander auf einen selben Falztrichter 09' geführt werden.

Das in den einzelnen Ausführungsbeispielen zur Ausstattung der einzelnen Aggregate wie Druckeinheiten 02; 03, Trichteraufbauten 07; 17, Wendeeinrichtung 10; 42 und/oder Falzwerken 08; 18 etc. Genannte, ist wo sinnvoll und möglich auf die jeweils anderen Ausführungsbeispiels zu übertragen und umgekehrt. Ebenso sind die Lehren für vergleichbaren Anordnungen der beiden Druckmaschinen 01 ; 31 bzw. Druckeinheiten 02;

03 wechselseitig aufeinander anzuwenden, da um Wiederholungen zu vermeiden nicht zu jedem Beispiel alle Details wiederholt wurden.

Bezugszeichenliste

01 Druckmaschine, erste, Zeitungsdruckmaschine, Linienmaschine

02 Druckeinheit, erste, ersten Typs, Coldset-Druckeinheit, Druckturm

03 Druckeinheit, zweite, zweiten Typs Heatset-Druckeinheit, Druckturm

04 Druckwerkszylinder, Formzylinder

05 Oberbau

06 Druckwerkszylinder, übertragungszylinder

07 Trichteraufbau (Coldset)

08 Falzwerk, Coldset-Falzwerk

09 Falztrichter

10 Wendeeinrichtung, Wendedeck

1 1 Materialbahn, Papierbahn, Bahn

12 Rollenwechsler

13 Leitwalze, Leitwalzengruppe

14 Druckwerkszylinder, Formzylinder

15 Trocknungsunterstützung, Trockner, UV-Trockner

16 Druckwerkszylinder, übertragungszylinder

17 Trichteraufbau (Heatset)

18 Falzwerk, Heatset-Falzwerk

19 Falztrichter

20 Leitwalze

21 Materialbahn, Papierbahn, Bahn, Heatset-Bahn

22 Wendeeinrichtung

23 Leitelement, Wendestange

24 -

25 Maschinenlinie, Heatset-Maschinenlinie

26 Rollenwechsler

27 Kühleinrichtung

28 Druckform, Einzeldruckform (mit Druckseiten im, Zeitungsformat)

29 Druckform (mit Druckseiten im Magazin- Telefonbuch-, Katalogformat)

30 Maschinenlinie, Coldset-Maschinenlinie

31 Druckmaschine, zweite, Telefonbuch- oder Magazindruckmaschine

32 Leitelement, Wendestange 33

34 Längsschneideinrichtung

35 -

36 Längsschneideinrichtung

37 Leitwalze, Zugwalze

38 Leitwalze, Zugwalze

39 Oberbau

40 -

41 Druckstelle (03)

42 Wendeeinrichtung

43 Wendestange

44 Längsschneideinrichtung

45 -

46 Längsschneideinrichtung

10.1 Wendeeinrichtung, Wendedeck

10.2 Wendeeinrichtung, Wendedeck

1 1.1 Teilbahn

1 1.2 Teilbahn

1 1.3 Teilbahn

21.1 Teilbahn

21.2 Teilbahn

02' Druckeinheit

03' Druckeinheit

09 1 Falztrichter

19' Falztrichter

32' Leitelement, Wendestange

34' Längsschneideinrichtung

36' Längsschneideinrichtung

19" Falztrichter

07a Trichteraufbau

07b Trichteraufbau

07c Trichteraufbau

07d Trichteraufbau

1 1 a Materialbahn, Papierbahn, Bahn

1 1 b Materialbahn, Papierbahn, Bahn

1 1c Materialbahn, Papierbahn, Bahn

17a Trichteraufbau

17b Trichteraufbau

17c Trichteraufbau

21 a Materialbahn, Papierbahn, Bahn

21 b Materialbahn, Papierbahn, Bahn

aO9 Abstand aO9' Abstand

bi Bahnbreite b2 Bahnbreite

M1 Maschinenflucht

M2 Maschinenflucht

T1 Transportrichtung

JV Transportrichtung

T2 Transportrichtung

T3 Transportrichtung

T3 1 Transportrichtung

.x mit x aus 1 , 2, 3 bezeichnet als Index zur Unterscheidung der Teilbahnen