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Title:
PRINTING MACHINE WITH CHARGING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/028751
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing machine (01), with a support element (07), which has a contact surface (08) which can be moved in circulation and is provided for a contact with a printing material (02), wherein: the printing machine (01) has an inkjet print head (09), the discharge opening (12) of which is arranged so as to be directed toward the support element (07); the printing machine (01) has a charging device (03), which has a charging electrode (04) arranged so as to be directed toward the contact surface (08); the charging device (03) has a counter electrode (06); the contact surface (08) is at least partially arranged between the charging electrode (04) and the counter electrode (06); and a minimum distance (a) between the charging electrode (04) and the contact surface (08) is greater than a minimum distance (b) between a discharge opening (12) of the at least one first print head (09) and the contact surface (08).

Inventors:
BAUMEISTER THOMAS (DE)
DENNINGER FRANK (DE)
SCHLUND CHRISTIAN (DE)
STAHL SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/065113
Publication Date:
February 10, 2022
Filing Date:
June 07, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B41F19/00; B41J11/00; B41J13/00; B65H5/00
Foreign References:
US10343420B22019-07-09
US20140184712A12014-07-03
US20170326890A12017-11-16
EP2371561A22011-10-05
US20050212871A12005-09-29
US10343420B22019-07-09
US20140267501A12014-09-18
DE19923655A12000-12-07
US20020027588A12002-03-07
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Druckmaschine (01), wobei die Druckmaschine (01) zumindest ein umlaufend bewegbares Auflageelement (07) aufweist, das eine umlaufend bewegbare und für einen Kontakt mit einem Bedruckstoff (02) vorgesehenen Kontaktoberfläche (08) aufweist und wobei die Druckmaschine (01) zumindest einen ersten als Tintenstrahldruckkopf (09) ausgebildeten Druckkopf (09) aufweist, dessen zumindest eine Ausstoßöffnung (12) auf das zumindest eine Auflageelement (07) ausgerichtet angeordnet ist und wobei die Druckmaschine (01) zumindest eine erste Aufladungseinrichtung (03) aufweist und wobei die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung (03) zumindest eine Aufladungselektrode (04) aufweist, die auf die Kontaktoberfläche (08) ausgerichtet angeordnet ist und wobei die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung (03) zumindest eine Gegenelektrode (06) aufweist und wobei die Kontaktoberfläche (08) zumindest teilweise zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode (04) und der zumindest einen Gegenelektrode (06) der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung (03) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein kleinster Abstand (a) zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode (04) der ersten Aufladungseinrichtung (03) und der Kontaktoberfläche (08) größer ist als ein kleinster Abstand (b) zwischen einer Ausstoßöffnung (12) des zumindest einen ersten Druckkopfs (09) und der Kontaktoberfläche (08).

2. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand (a) zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode (04) der ersten Aufladungseinrichtung (03) und der Kontaktoberfläche (08) zumindest 50 mm und/oder zumindest 60 mm und/oder zumindest 65 mm und/oder zumindest 70 mm beträgt.

3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand (a) zwischen jeder Aufladungselektrode (04) der ersten Aufladungseinrichtung (03) und der Kontaktoberfläche (08) zumindest 50 mm und/oder zumindest 60 mm und/oder zumindest 65 mm und/oder zumindest 70 mm beträgt. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Lagesensor (17) angeordnet ist, mittels dem eine Höhenlage eines Bedruckstoffs (02) relativ zu der Kontaktoberfläche (08) ermittelbar ist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass entlang eines für einen Transport von Bedruckstoff (02) vorgesehenen Transportwegs zunächst die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung (03) und danach der zumindest eine erste Druckkopf (09) angeordnet ist. Druckmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für einen Transport von Bedruckstoff (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Druckkopf (09) zumindest ein Erfassungsbereich des zumindest einen ersten Lagesensors (17) angeordnet ist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für einen Transport von Bedruckstoff (02) vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Druckkopf (09) und/oder nach einem zumindest einen Erfassungsbereich des zumindest einen ersten Lagesensors (17) zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung (13) und danach zumindest ein zweiter Druckkopf (11) angeordnet ist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine umlaufend bewegbare Auflageelement (07) als Transportband (18) und/oder als Saugtransportband (18) ausgebildet ist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (01) zumindest eine Stützvorrichtung (26) aufweist, die eine das zumindest eine Transportband (18) stützende Gleitfläche (28) aufweist und dass die zumindest eine Stützvorrichtung (26) als die zumindest eine Gegenelektrode (06) wirkend angeordnet ist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein für den Transport von Bedruckstoff (02) vorgesehener Transportwegs zumindest von der Aufladungselektrode (04) der ersten Aufladungseinrichtung (03) bis zu dem zumindest einen zweiten Druckkopf (11) im Wesentlichen flach verläuft. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (01) als Bogendruckmaschine (01) ausgebildet ist und/oder zumindest einen Bogenanleger (19) für bogenförmigen Bedruckstoff (02) aufweist, der eine unterhalb eines für einen Bogenstapel (21) vorgesehenen Stapelbereich (22) angeordnete Vereinzelungseinrichtung (23) aufweist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass ein kleinster Abstand zwischen jeder Aufladungselektrode (04) der ersten Aufladungseinrichtung (03) und der Kontaktoberfläche (08) größer ist als ein kleinster Abstand zwischen einer Ausstoßöffnung des zumindest einen ersten Druckkopfs (09) und der Kontaktoberfläche (08). Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode (04) und der zumindest einen Gegenelektrode (06) der ersten Aufladungseinrichtung (03) eine Spannung von zumindest 25 kV, und/oder zumindest 30 kV und/oder zumindest 35 kV anliegt. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode (04) und der zumindest einen Gegenelektrode (06) der ersten Aufladungseinrichtung (03) eine Spannung von höchstens 45 kV und/oder höchstens 40 kV anliegt. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein für einen Transport von Bedruckstoff (02) vorgesehener Transportweg zwischen der zumindest einen umlaufenden Kontaktoberfläche (08) und der zumindest einen Aufladungselektrode (04) der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung (03) verläuft. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung (03) als Gleichstrom- Aufladungseinrichtung ausgebildet ist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des für den Transport von Bedruckstoff (02) vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung (03) und/oder nach dem zumindest einen ersten Druckkopf (09) zumindest ein erster Feldstärkesensor (27) zur Messung einer elektrischen Feldstärke angeordnet ist. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Transport von Bedruckstoff (02) vorgesehene Transportweg zumindest von der Aufladungselektrode (04) der ersten Aufladungseinrichtung (03) bis zu dem zumindest einen ersten Druckkopf (09) einen minimalen Krümmungsradius aufweist, der zumindest 2 Meter und/oder zumindest 5 Meter und/oder zumindest 10 Meter und/oder zumindest 50 Meter beträgt.

Description:
Beschreibung

Druckmaschine mit Aufladungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit Aufladungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Durch die US 2017/0326890 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die ein gekrümmtes Transportband zur Bogenführung aufweist, wobei eine Walze zum Aufladen angeordnet ist, die mit dem Transportband oder einem Bogen in Kontakt steht.

Durch die EP 2 371 561 A2 ist eine Einrichtung zum Bedrucken von Bogen bekannt, die eine unterhalb eines Transportbands angeordnete Aufladungseinrichtung aufweist.

Durch die US 2005/0212871 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die eine von oben ausschließlich auf Bogen einwirkende Aufladungseinrichtung oder alternativ eine von unten auf ein Transportband einwirkende Aufladungseinrichtung aufweist.

Durch die US 10 343 420 B2 ist eine Druckmaschine mit umlaufende bewegbarem Auflageelement und Tintenstrahldruckkopf bekannt, die eine Aufladungseinrichtung mit Aufladungselektrode sowie eine Neutralisierungseinrichtung mit geerdeter Elektrode aufweist. Die Aufladungselektrode ist in Kontakt mit dem Substrat oder nahe am Substrat angeordnet.

Durch die US 2014 / 0267 501 A1 ist eine Einrichtung zur Reduzierung einer elektrischen Aufladung in einer Tintenstrahldruckmaschine bekannt.

Durch die DE 19923 655 A1 ist eine Einrichtung zur Behandlung von Substratoberflächen mittels Koronaentladung bekannt. Durch die US 2002 / 0 027 588 A1 ist eine Einrichtung bekannt, mittels der überwacht werden kann, ob durch elektrische Ladung an einem Transportband angeheftete Substratbogen sich ordnungsgemäß wieder von diesem Transportband lösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit Aufladungseinrichtung zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Eine Druckmaschine, insbesondere eine Tintenstrahldruckmaschine, weist zumindest ein umlaufend bewegbares Auflageelement auf, das eine umlaufend bewegbare und für einen Kontakt mit einem Bedruckstoff vorgesehenen Kontaktoberfläche aufweist. Die Druckmaschine weist zumindest einen ersten insbesondere als Tintenstrahldruckkopf ausgebildeten Druckkopf auf, dessen zumindest eine Ausstoßöffnung auf das zumindest eine Auflageelement und insbesondere auf die Kontaktoberfläche ausgerichtet angeordnet ist. Die Druckmaschine weist zumindest eine erste Aufladungseinrichtung insbesondere zur elektrostatischen Aufladung von Bedruckstoff auf. Die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung weist zumindest eine insbesondere obere Aufladungselektrode auf, die insbesondere von oben auf die Kontaktoberfläche ausgerichtet angeordnet ist. Die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung weist zumindest eine insbesondere untere Gegenelektrode auf. Die Kontaktoberfläche ist zumindest teilweise zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode und der zumindest einen Gegenelektrode der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung angeordnet. Ein kleinster Abstand zwischen der zumindest einen und bevorzugt jeder Aufladungselektrode der ersten Aufladungseinrichtung und der Kontaktoberfläche ist größer als ein kleinster Abstand zwischen einer und bevorzugt jeder Ausstoßöffnung des zumindest einen ersten Druckkopfs und der Kontaktoberfläche. Ein Vorteil einer solchen Druckmaschine besteht insbesondere darin, dass Bedruckstoff, insbesondere Bogen an der Kontaktoberfläche fixiert werden können, ohne die zu bedruckende oder bereits bedruckte Oberfläche des Bedruckstoffs zu berühren. Dadurch kann ein Druckbild in hoher Qualität erstellt werden und der Bedruckstoff zugleich geschont werden. Insbesondere im Fall mehrerer Druckköpfe, die entlang eines für einen Transport von Bedruckstoff nacheinander beabstandet angeordnet sind, kann sichergestellt werden, dass ein passerhaltiger Druck ohne Abschmieren erzeugt werden kann. Zudem kann zumindest im Bereich des zumindest einen Druckkopfs ein Transport des Bedruckstoffs mit zumindest reduziertem Unterdrück oder ohne Unterdrück erfolgen, so dass eine jeweilige Flugbahn von Tintentropfen nicht durch Luftströmungen negativ beeinflusst wird. Auch ein Verschleiß eines Transportbands kann durch zumindest verminderten Unterdrück reduziert werden.

In einer Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass der kleinste Abstand zwischen der zumindest einen und bevorzugt jeder Aufladungselektrode der ersten Aufladungseinrichtung und der Kontaktoberfläche zumindest 50 mm, weiter bevorzugt zumindest 60 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 65 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 70 mm beträgt. Dadurch gelingt ein besonders sicherer Transport des Bedruckstoffs. Zudem kann eine hohe elektrische Feldstärke und/oder eine hohe Aufladung erzeugt werden und dennoch ein Spannungsdurchschlag vermieden werden.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein erster Lagesensor angeordnet ist, mittels dem eine Höhenlage eines Bedruckstoffs relativ zu der Kontaktoberfläche ermittelbar ist. Dadurch wird eine automatisierte Not-Aus-Funktion und/oder eine Regelung der Aufladung ermöglicht. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang eines für einen Transport von Bedruckstoff vorgesehenen Transportwegs zunächst die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung und danach der zumindest eine erste Druckkopf angeordnet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass der Bedruckstoff den Druckkopf nicht beschädigt, da der Bedruckstoff an der Kontaktoberfläche anliegt. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für einen Transport von Bedruckstoff vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Druckkopf zumindest ein Erfassungsbereich des zumindest einen ersten Lagesensors angeordnet ist. Dadurch kann eine Regelung der Aufladung besonders günstig erfolgen, weil ein zufriedenstellendes Messergebnis hinter dem Druckkopf auf einen zumindest zufriedenstellenden Zustand im Bereich des Druckkopfs schließen lässt.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für einen Transport von Bedruckstoff vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Druckkopf und/oder nach dem zumindest einen Erfassungsbereich des zumindest einen ersten Lagesensors zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung und danach zumindest ein zweiter Druckkopf angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode und der zumindest einen Gegenelektrode der ersten Aufladungseinrichtung eine Spannung von zumindest 25 kV, weiter bevorzugt zumindest 30 kV und noch weiter bevorzugt zumindest 35 kV und unabhängig davon bevorzugt höchstens 45 kV und weiter bevorzugt höchstens 40 kV anliegt.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass ein für einen Transport von Bedruckstoff vorgesehener Transportweg zwischen der zumindest einen umlaufenden Kontaktoberfläche und der zumindest einen Aufladungselektrode der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung verläuft. Dadurch wird eine Ausrichtung der Feldlinien des elektrischen Felds im Bereich der Grenze zwischen Kontaktoberfläche und Bedruckstoff optimiert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung als Gleichstrom-Aufladungseinrichtung ausgebildet ist. Dadurch wird eine besonders effiziente und gleichmäßige Aufladung erreicht.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass insbesondere entlang des für den Transport von Bedruckstoff vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung und/oder nach dem zumindest einen ersten Druckkopf zumindest ein erster Feldstärkesensor zur Messung einer elektrischen Feldstärke angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass ein für den Transport von Bedruckstoff vorgesehener Transportwegs zumindest von der Aufladungselektrode der ersten Aufladungseinrichtung bis zu dem zumindest einen zweiten Druckkopf im Wesentlichen flach verläuft. Dies erlaubt einen Transport auch von dicken Bedruckstoffen, beispielsweise Wellpappbogen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine umlaufend bewegbare Auflageelement als Transportband und/oder als Saugtransportband ausgebildet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest eine Stützvorrichtung aufweist, die eine das zumindest eine Transportband stützende und weiter bevorzugt zumindest teilweise metallische Gleitfläche aufweist und dass die zumindest eine Stützvorrichtung als die zumindest eine Gegenelektrode wirkend angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine als Bogendruckmaschine ausgebildet ist und/oder zumindest einen Bogenanleger für bogenförmigen Bedruckstoff aufweist, der weiter bevorzugt eine unterhalb eines für einen Bogenstapel vorgesehenen Stapelbereichs angeordnete Vereinzelungseinrichtung insbesondere zum Vereinzeln von bogenförmigem Bedruckstoff von zumindest einem Bogenstapel von unten aufweist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine als Rollendruckmaschine ausgebildet ist und/oder zumindest eine Rollenabspulvorrichtung für bahnförmigen Bedruckstoff aufweist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine umlaufend bewegbare Auflageelement als Zentralzylinder ausgebildet ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bereichs einer Druckeinheit mit Druckköpfen und Aufladungseinrichtungen;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Bogendruckmaschine mit einem Transportband als Auflageelement;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit Druckköpfen, Aufladungseinrichtungen und Saugkästen;

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Rollendruckmaschine mit einem Zentralzylinder als Auflageelement; Fig. 5 eine schematische Darstellung von Elektroden einer Aufladungseinrichtung zwischen denen eine Spannung anliegt.

Eine Druckmaschine 01 ist bevorzugt als Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet. Die Druckmaschine 01 dient insbesondere dazu, Bedruckstoff 02 zu bedrucken. Die Druckmaschine 01 ist beispielsweise als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet, also als Druckmaschine 01 für bogenförmigen Bedruckstoff 02. Die Druckmaschine 01 ist beispielsweise als Wellpappbogendruckmaschine 01 ausgebildet, also als Druckmaschine 01 für ein Bedrucken von Bogen 02 aus Wellpappe. Alternativ ist die Druckmaschine 01 als Rollendruckmaschine 01 ausgebildet. Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden Merkmale anhand einer Ausführung als Bogendruckmaschine 01 beschrieben sind, gelten diese auch für eine allgemeine Druckmaschine 01, insbesondere auch für eine Rollendruckmaschine 01 , zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben.

Bevorzugt ist ein Transportweg für einen Transport von Bedruckstoff 02 durch die Druckmaschine 01 vorgesehen. Der für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehene Transportweg ist dabei insbesondere derjenige Raumbereich, den der Bedruckstoff 02 im Fall seiner Anwesenheit gegebenenfalls zumindest zeitweise planmäßig einnimmt und/oder einnehmen würde. Eine Transportrichtung T ist im Fall eines gekrümmten Transportwegs bevorzugt jeweils diejenige Richtung T, die tangential zu einem einem jeweiligen Referenzpunkt nächsten Teilstück und/oder Punkt des vorgesehenen Transportwegs verläuft und für den Transport des Bedruckstoffs 02 an diesem Teilstück und/oder Punkt vorgesehen ist. Dieser jeweilige Referenzpunkt liegt bevorzugt an dem Punkt und/oder an dem Bauteil, das zu der Transportrichtung T in Bezug gesetzt wird. Die Transportrichtung T erstreckt sich demnach bevorzugt jeweils längs des für Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs. Eine Querrichtung A ist bevorzugt eine Richtung A, die sich orthogonal zu der Transportrichtung T und horizontal erstreckt. Eine Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt in der Querrichtung A erstreckt. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bedruckstoff 02 aufweisen darf, um noch mit der Druckmaschine 01 bedruckt werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren Bogenbreite und/oder Bahnbreite und/oder Breite des Bedruckstoffs 02. Unter der Breite eines Bedruckstoffs 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Querrichtung A zu verstehen. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 beträgt beispielsweise zumindest 20 cm, bevorzugt zumindest 50 cm, weiter bevorzugt zumindest 100 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm.

Die Druckmaschine 01 weist zumindest ein umlaufend bewegbares Auflageelement 07 auf, das eine umlaufend bewegbare und für einen Kontakt mit einem Bedruckstoff 02 vorgesehenen Kontaktoberfläche 08 aufweist. Das zumindest eine Auflageelement 07 ist je nach Aufbau der Druckmaschine 01 beispielsweise flexibel ausgebildet, insbesondere als Transportband 18, oder starr, insbesondere als Zylinder 29, insbesondere Zentralzylinder 29. Die Druckmaschine 01 weist zumindest einen ersten insbesondere als Tintenstrahldruckkopf 09 ausgebildeten Druckkopf 09 auf. Der zumindest eine erste Druckkopf 09 weist bevorzugt zumindest eine Ausstoßöffnung 12 auf, die insbesondere dazu dient, Tintentropfen gezielt auszustoßen. Der zumindest eine erste Druckkopf 09 ist bevorzugt als nach dem drop-on-demand Prinzip arbeitender Druckkopf 09 ausgebildet. Bevorzugt ist die zumindest eine Ausstoßöffnung 12 des zumindest einen ersten Druckkopfs 09 auf das zumindest eine Auflageelement 07 und insbesondere auf die Kontaktoberfläche 08 dieses zumindest einen Auflageelements 07 ausgerichtet angeordnet. Das zumindest eine Auflageelement 07 dient insbesondere dazu, den Bedruckstoff 02 in einer definierten Lage zu halten, während die Tinte darauf aufgetragen wird. Bevorzugt ist die Kontaktoberfläche 08 eine relativ zu dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 bewegbare Kontaktoberfläche 08. Bevorzugt ist die Kontaktoberfläche 08 eine gemeinsam mit dem Bedruckstoff 02 umlaufend bewegbare Kontaktoberfläche 08.

Die Druckmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Aufladungseinrichtung 03; 13 auf, insbesondere zur elektrostatischen Aufladung von Bedruckstoff 02. Weiter bevorzugt weist die Druckmaschine 01 zumindest eine erste Aufladungseinrichtung 03 und noch weiter bevorzugt zusätzlich zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung 13 auf. Die jeweilige zumindest eine Aufladungseinrichtung 03; 13 dient insbesondere dazu, Bedruckstoff 02 relativ zu dem zumindest einen Auflageelement 07 zu fixieren.

Die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung 03 weist zumindest eine Aufladungselektrode 04 auf, die auf die Kontaktoberfläche 08 ausgerichtet angeordnet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine erste Aufladungselektrode 04 zumindest teilweise oberhalb der Kontaktoberfläche 08 und/oder von oben auf die Kontaktoberfläche 08 ausgerichtet angeordnet. Die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung 03 weist bevorzugt zumindest eine Gegenelektrode 06 auf. Die zumindest eine Gegenelektrode 06 ist bevorzugt unterhalb der zumindest einen Kontaktoberfläche 08 und/oder zumindest unterhalb von Teilen des zumindest einen Auflageelements 07 angeordnet. Bevorzugt verläuft der für einen T ransport von Bedruckstoff 02 vorgesehene T ransportweg zwischen der zumindest einen umlaufenden Kontaktoberfläche 08 und der zumindest einen Aufladungselektrode 04 der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung 03. Bevorzugt ist die Kontaktoberfläche 08 zumindest teilweise zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode 04 und der zumindest einen Gegenelektrode 06 der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung 03 angeordnet.

Bevorzugt ist die zumindest ein erste Aufladungseinrichtung 03 derart ausgebildet, dass zumindest eine Seite des Bedruckstoffs 02 und weiter bevorzugt der gesamte Bedruckstoff 02 ohne Kontakt zur ersten Aufladungseinrichtung 03 elektrostatisch aufladbar ist. Dadurch kann die entsprechende Oberfläche des Bedruckstoffs 02 schonend behandelt werden, insbesondere im Fall einer zwischengeschalteten Aufladung. Bevorzugt ist ein kleinster Abstand a zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode 04 der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung 03 und der Kontaktoberfläche 08 größer als ein kleinster Abstand b zwischen einer und bevorzugt jeder Ausstoßöffnung 12 des zumindest einen ersten Druckkopfs 09 und der Kontaktoberfläche 08. Weiter bevorzugt beträgt der kleinste Abstand a zwischen der zumindest einen und insbesondere jeder Aufladungselektrode 04 der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung 03 und der Kontaktoberfläche 08 zumindest 50 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 60 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 65 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 70 mm.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein erster Lagesensor 17 angeordnet ist, mittels dem eine Höhenlage eines Bedruckstoffs 02 relativ zu der Kontaktoberfläche 08 ermittelbar ist. Der zumindest eine erste Lagesensor 17 ist bevorzugt als Lasermesseinrichtung 17 ausgebildet, insbesondere zur Triangulationsmessung.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang eines für einen Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs zunächst die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung 03 und danach der zumindest eine erste Druckkopf 09 angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 zumindest ein Erfassungsbereich des zumindest einen ersten Lagesensors 17 und/oder der zumindest eine erste Lagesensor 17 angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung 03 als Gleichstrom-Aufladungseinrichtung 03 ausgebildet ist. Das bedeutet insbesondere, dass ein Vorzeichen der an der jeweiligen Aufladungselektrode 04 anliegenden Spannung im Betrieb nicht wechselt. Bevorzugt liegt zumindest in einem Betriebszustand der Druckmaschine 01 zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode 04 und der zumindest einen Gegenelektrode 06 der ersten Aufladungseinrichtung 03 eine elektrische Spannung von zumindest 25 kV an, bevorzugt zumindest 30 kV und weiter bevorzugt zumindest 35 kV und unabhängig davon bevorzugt höchstens 45 kV und weiter bevorzugt höchstens 40 kV. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass insbesondere entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung 03 und/oder nach dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 zumindest ein erster Feldstärkesensor 27 zur Messung einer elektrischen Feldstärke angeordnet ist. Dieser zumindest eine erste Feldstärkesensor 27 ist bevorzugt schaltungstechnisch derart mit der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung 03 verbunden, dass diese einen Regelkreis bilden, insbesondere zur Regelung der elektrischen Feldstärke und/oder der an der zumindest einen Aufladungselektrode 04 anliegenden Spannung und/oder eines im Bereich des zumindest einen zweiten Druckkopfs 11 herrschenden Unterdrucks des Transportbands 18. Bevorzugt ist alternativ oder zusätzlich der zumindest eine erste Lagesensor 17 schaltungstechnisch derart mit der zumindest einen ersten Aufladungseinrichtung 03 verbunden, dass diese Teil eines Regelkreises sind, insbesondere zur Regelung der elektrischen Feldstärke und/oder der an der zumindest einen Aufladungselektrode 04 anliegenden Spannung und/oder eines im Bereich des zumindest einen zweiten Druckkopfs 11 herrschenden Unterdrucks des Transportbands 18. Damit kann eine optimierte Aufladung erfolgen. Alternativ oder zusätzlich ist der zumindest eine erste Lagesensor 17 schaltungstechnisch mit einer bevorzugt automatisierten Not-Aus-Funktion zum Beenden eines Bedruckstofftransports verbunden. Dann können bevorzugt Beschädigungen beispielsweise des zumindest einen ersten Druckkopfs 09 verhindert werden.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für einen Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 und/oder nach dem zumindest einen Erfassungsbereich des zumindest einen ersten Lagesensors 17 zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung 13 und danach zumindest ein zweiter Druckkopf 11 angeordnet ist.

Die zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung 14 weist zumindest eine Aufladungselektrode 14 auf, die auf die Kontaktoberfläche 08 ausgerichtet angeordnet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine zweite Aufladungselektrode 14 zumindest teilweise oberhalb der Kontaktoberfläche 08 und/oder von oben auf die Kontaktoberfläche 08 ausgerichtet angeordnet. Die zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung 13 weist bevorzugt zumindest eine Gegenelektrode 16 auf. Die zumindest eine Gegenelektrode 16 ist bevorzugt unterhalb der zumindest einen Kontaktoberfläche 08 und/oder zumindest unterhalb von Teilen des zumindest einen Auflageelements 07 angeordnet. Bevorzugt verläuft der für einen Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehene Transportweg zwischen der zumindest einen umlaufenden Kontaktoberfläche 08 und der zumindest einen Aufladungselektrode 14 der zumindest einen zweiten Aufladungseinrichtung 13.

Bevorzugt ist die Kontaktoberfläche 08 zumindest teilweise zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode 14 und der zumindest einen Gegenelektrode 16 der zumindest einen zweiten Aufladungseinrichtung 13 angeordnet.

Bevorzugt ist die zumindest ein zweite Aufladungseinrichtung 13 derart ausgebildet, dass zumindest eine Seite des Bedruckstoffs 02 und weiter bevorzugt der gesamte Bedruckstoff 02 ohne Kontakt zur zweiten Aufladungseinrichtung 13 elektrostatisch aufladbar ist. Dadurch kann die entsprechende Oberfläche des Bedruckstoffs 02 schonend behandelt werden, insbesondere im Fall einer zwischengeschalteten Aufladung. Bevorzugt ist ein kleinster Abstand a zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode 14 der zumindest einen zweiten Aufladungseinrichtung 13 und der Kontaktoberfläche 08 größer ist als ein kleinster Abstand b zwischen einer und bevorzugt jeder Ausstoßöffnung 12 des zumindest einen zweiten Druckkopfs 11 und der Kontaktoberfläche 08. Weiter bevorzugt beträgt der kleinste Abstand a zwischen der zumindest einen und insbesondere jeder Aufladungselektrode 14 der zumindest einen zweiten Aufladungseinrichtung 13 und der Kontaktoberfläche 08 zumindest 50 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 60 mm, noch weiter bevorzugt zumindest 65 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 70 mm.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein zweiter Lagesensor 34 angeordnet ist, mittels dem eine Höhenlage eines Bedruckstoffs 02 relativ zu der Kontaktoberfläche 08 ermittelbar ist. Der zumindest eine zweite Lagesensor 34 ist bevorzugt als Lasermesseinrichtung 34 ausgebildet, insbesondere zur Triangulationsmessung.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang eines für einen Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs zunächst die zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung 13 und danach der zumindest eine zweite Druckkopf 11 angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen zweiten Druckkopf 11 zumindest ein Erfassungsbereich des zumindest einen zweiten Lagesensors 34 und/oder der zumindest eine zweite Lagesensor 34 angeordnet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung 13 als Gleichstrom-Aufladungseinrichtung 13 ausgebildet ist. Das bedeutet insbesondere, dass ein Vorzeichen der an der jeweiligen Aufladungselektrode 14 anliegenden Spannung im Betrieb nicht wechselt. Bevorzugt liegt zumindest in einem Betriebszustand der Druckmaschine 01 zwischen der zumindest einen Aufladungselektrode 14 und der zumindest einen Gegenelektrode 16 der zweiten Aufladungseinrichtung 13 eine elektrische Spannung von zumindest 25 kV an, weiter bevorzugt zumindest 30 kV und noch weiter bevorzugt zumindest 35 kV und unabhängig davon bevorzugt höchstens 45 kV und weiter bevorzugt höchstens 40 kV. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass insbesondere entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen zweiten Aufladungseinrichtung 13 und/oder nach dem zumindest einen zweiten Druckkopf 11 zumindest ein zweiter Feldstärkesensor 36 zur Messung einer elektrischen Feldstärke angeordnet ist. Dieser zumindest eine zweite Feldstärkesensor 36 ist bevorzugt schaltungstechnisch derart mit der zumindest einen zweiten Aufladungseinrichtung 13 verbunden, dass diese einen Regelkreis bilden, insbesondere zur Regelung der elektrischen Feldstärke und/oder der an der zumindest einen Aufladungselektrode 14 anliegenden Spannung und/oder eines im Bereich des zumindest einen zweiten Druckkopfs 11 herrschenden Unterdrucks des Transportbands 18. Bevorzugt ist alternativ oder zusätzlich der zumindest eine zweite Lagesensor 34 schaltungstechnisch derart mit der zumindest einen zweiten Aufladungseinrichtung 13 verbunden, dass diese einen Regelkreis bilden, insbesondere zur Regelung der elektrischen Feldstärke und/oder der an der zumindest einen Aufladungselektrode 14 anliegenden Spannung und/oder eines im Bereich des zumindest einen zweiten Druckkopfs 11 herrschenden Unterdrucks des Transportbands 18. Damit kann eine optimierte Aufladung erfolgen. Alternativ oder zusätzlich ist der zumindest eine zweite Lagesensor 34 schaltungstechnisch mit einer bevorzugt automatisierten Not-Aus-Funktion zum Beenden eines Bedruckstofftransports verbunden. Dann können bevorzugt Beschädigungen beispielsweise des zumindest einen zweiten Druckkopfs 11 verhindert werden.

In einem Ausführungsbeispiel ist das zumindest eine umlaufend bewegbare Auflageelement 07 als Transportband 18 ausgebildet. Bevorzugt verläuft der für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehene Transportweg zumindest von der Aufladungselektrode 04 der ersten Aufladungseinrichtung 03 bis zu dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 im Wesentlichen flach und noch weiter bevorzugt vollständig flach. Unter einem im Wesentlichen flachen Abschnitt eines für Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs ist dabei ein Abschnitt zu verstehen, der einen minimalen Krümmungsradius aufweist, der zumindest 2 Meter beträgt, weiter bevorzugt zumindest 5 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 10 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 50 Meter. Ein vollständig flacher Abschnitt weist einen unendlich großen Krümmungsradius auf und ist somit ebenfalls im Wesentlichen flach und weist somit ebenfalls einen minimalen Krümmungsradius auf, der zumindest 2 Meter beträgt. Weiter bevorzugt weist die Druckmaschine 01 entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 zumindest eine zweite Aufladungseinrichtung 13 und danach zumindest einen zweiten Druckkopf 11 auf. Bevorzugt verläuft der für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehene Transportweg zumindest von der Aufladungselektrode 04 der ersten Aufladungseinrichtung 03 bis zu dem zumindest einen zweiten Druckkopf 11 im Wesentlichen flach und noch weiter bevorzugt vollständig flach.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Druckmaschine 01 zumindest eine Stützvorrichtung 26 aufweist, die eine das zumindest eine Transportband 18 stützende und bevorzugt metallische Gleitfläche 28 aufweist und dass die zumindest eine Stützvorrichtung 26 als die zumindest eine Gegenelektrode 06 wirkend angeordnet ist. Diese Stützvorrichtung 28 erstreckt sich beispielsweise zumindest im Bereich der zumindest einen ersten Aufladungselektrode 03 entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs. In zumindest einem anderen Bereich des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs ist beispielsweise eine davon separate insbesondere elektrisch neutrale oder geerdete Stützvorrichtung 31 angeordnet. Alternativ erstreckt sich die als Gegenelektrode 06 wirkende Stützvorrichtung 28 entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs über den Bereich der zumindest einen Aufladungselektrode 03; 13 hinaus.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Transportband 18 zumindest bereichsweise als Saugtransportband 18 ausgebildet ist. Unter einem Saugtransportband 18 ist dabei ein Transportband 18 zu verstehen, das Öffnungen aufweist und über zumindest einen Saugkasten 32 geleitet wird. Der zumindest eine Saugkasten 32 ist bevorzugt mit einer Unterdruckquelle 33, beispielsweise einer Pumpe 33 verbunden. Der Unterdrück wird dann durch die Öffnungen im Saugtransportband 18 weitergegeben und dient dazu den Bedruckstoff 02 auf der Kontaktoberfläche 08 zu halten. Bevorzugt ist das Transportband 18 entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest zwischen der ersten Aufladungseinrichtung 03 und dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 und weiter bevorzugt dem zumindest einen zweiten Druckkopf 11 ausschließlich von bezüglich Rotationsbewegungen feststehenden Leitelementen geleitet angeordnet. Insbesondere sind in diesem Bereich bevorzugt keine Stützrollen angeordnet.

Beispielsweise ist in zumindest einem Ruhebereich um den zumindest einen ersten Druckkopf 09 und/oder um den zumindest einen zweiten Druckkopf 11 herum kein Unterdrück von unten auf das Transportband 18 einwirkend angeordnet, selbst wenn das Transportband 18 an anderen Stellen als Saugtransportband 18 ausgebildet ist und/oder betrieben wird. Bevorzugt erstreckt sich zumindest ein erster solcher Ruhebereich ausgehend von dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 entgegen des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs über zumindest 5 cm, weiter bevorzugt zumindest 8 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und unabhängig davon ausgehend von dem zumindest einen ersten Druckkopf 09 entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs über zumindest 5 cm, weiter bevorzugt zumindest 8 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm. Bevorzugt erstreckt sich zumindest ein zweiter solcher Ruhebereich ausgehend von dem zumindest einen zweiten Druckkopf 11 entgegen des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs über zumindest 5 cm, weiter bevorzugt zumindest 8 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und unabhängig davon ausgehend von dem zumindest einen zweiten Druckkopf 11 entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs über zumindest 5 cm, weiter bevorzugt zumindest 8 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm.

Bevorzugt ist die Druckmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet und/oder weist die Druckmaschine 01 zumindest einen Bogenanleger 19 für bogenförmigen Bedruckstoff 02 auf, der weiter bevorzugt eine unterhalb eines für einen Bogenstapel 21 vorgesehenen Stapelbereichs 22 angeordnete Vereinzelungseinrichtung 23 insbesondere zum Vereinzeln von bogenförmigem Bedruckstoff 02 von zumindest einem Bogenstapel 21 von unten aufweist. Eine solche Bogendruckmaschine 01 weist beispielsweise einen Bogenanleger 19, zumindest eine Druckeinheit 37, insbesondere Non Impact Druckeinheit 37 und zumindest eine Auslage 38 auf. Die zumindest eine Druckeinheit 37 weist bevorzugt den zumindest einen ersten Druckkopf 09 und weiter bevorzugt auch den zumindest einen zweiten Druckkopf 11 auf. Bevorzugt ist entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs vor der zumindest einen Druckeinheit 37 zumindest eine Grundierungseinheit 39 angeordnet, die beispielsweise als Flexo- Druckeinheit 39 ausgebildet ist. Bevorzugt ist entlang des für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Druckeinheit 37 zumindest eine Lackiereinheit 41 angeordnet, die beispielsweise als Flexo-Druckeinheit 41 ausgebildet ist. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt.)

Die Ausführung der Druckmaschine 01 mit einem Transportband 18 ist jedoch bei entsprechender Zufuhr und/oder Abfuhr des Bedruckstoffs 02 auch als Rollendruckmaschine 01 einsetzbar.

In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das zumindest eine umlaufend bewegbare Auflageelement 07 als Zylinder 29, insbesondere als Zentralzylinder 29 ausgebildet. Bevorzugt ist dann der zumindest eine erste Druckkopf 09 und weiter bevorzugt auch der zumindest eine zweite Druckkopf 11 insbesondere radial auf den Zylinder 29 oder Zentralzylinder 20 ausgerichtet angeordnet. Die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung 03 weist dann bevorzugt die zumindest eine erste Aufladungselektrode 04 auf, die in radialer Richtung betrachtet außerhalb des Zylinders 29 oder Zentralzylinders 29 angeordnet ist. Die zumindest eine erste Aufladungseinrichtung 03 weist dann bevorzugt zumindest eine Gegenelektrode 06 auf, die radial innerhalb des Zylinders 29 oder Zentralzylinders 29 angeordnet ist.

Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 dann als Rollendruckmaschine 01 ausgebildet und/oder weist die Druckmaschine 01 dann zumindest eine Rollenabspulvorrichtung 24 für bahnförmigen Bedruckstoff 02 auf, die beispielsweise als Rollenwechsler 24 für einen fliegenden Rollenwechsel ausgebildet ist. Die Druckmaschine 01 weist bevorzugt eine Substratabgabeeinrichtung 42 auf, die beispielsweise als Wickeleinrichtung 42 und/oder Schneideinrichtung 42 und/oder Falzvorrichtung 42 ausgebildet ist. Bahnförmiger Bedruckstoff 02 kann beispielsweise mittels umlenkenden, aktiv oder passiv angetriebenen Walzen und/oder Zylindern und/oder feststehenden Leitelementen und/oder Transportbändern und/oder Saugsystemen transportiert werden. (Beispielhaft ist dies auch in Fig. 4 schematisch dargestellt.)

Die Ausführung mit einem Zylinder 29 ist bevorzugt bei entsprechender Zufuhr und/oder Abfuhr des Bedruckstoffs 02 und gegebenenfalls weiteren Halteelemente auch als Bogendruckmaschine 01 einsetzbar.

Bezugszeichenliste

01 Druckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine, Bogendruckmaschine, Wellpappbogendruckmaschine, Rollendruckmaschine

02 Bedruckstoff

03 Aufladungseinrichtung, Gleichstrom-Aufladungseinrichtung, erste

04 Aufladungselektrode (03)

05 -

06 Gegenelektrode

07 Auflageelement

08 Kontaktoberfläche

09 Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, erster

10 -

11 Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, zweiter

12 Ausstoßöffnung (09)

13 Aufladungseinrichtung, Gleichstrom-Aufladungseinrichtung, zweite

14 Aufladungselektrode (13)

15 -

16 Gegenelektrode

17 Lagesensor, erster, Lasermesseinrichtung

18 Transportband, Saugtransportband

19 Bogenanleger 0 - 1 Bogenstapel 2 Stapelbereich 3 Vereinzelungseinrichtung 4 Rollenabspulvorrichtung, Rollenwechsler 5 - 6 Stützvorrichtung 27 Feldstärkesensor

28 Gleitfläche

29 Zylinder, Zentralzylinder

30

31 Stützvorrichtung

32 Saugkasten

33 Unterdruckquelle, Pumpe

34 Lagesensor, zweiter, Lasermesseinrichtung

35

36 Feldstärkesensor, zweiter

37 Druckeinheit, Non Impact Druckeinheit

38 Auslage

39 Grundierungseinheit; Flexo-Druckeinheit

40

41 Lackiereinheit; Flexodruckeinheit

42 Substratabgabeeinrichtung, Wickeleinrichtung, Schneideinrichtung Falzvorrichtung a Abstand b Abstand