Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PRINTING TOWERS COMPRISING AT LEAST TWO SUPERIMPOSED PRINTING GROUPS, AND METHOD FOR THE OPERATION OF SUCH A PRINTING TOWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/043628
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a printing tower (01) comprising at least two superimposed printing groups (03; 04), at least one elevating platform (09; 10; 13), and at least two lateral frames (11; 12), the distance between which can be modified in a horizontal direction and which each accommodate at least two superimposed printing groups (03; 04) or parts (02; 14; 05; 06; 07; 08) of at least two superimposed printing groups (03; 04). At least one lateral frame (12) can be moved between a functional position in which the lateral frames (11; 12) adjoin each other and an open position in which the same are located at a distance from each other. An elevating platform (13) is arranged between the two lateral frames (11; 12) that are in the open position thereof. The elevating platform (13) can be lowered into a bottom resting position in which the open lateral frames (11; 12) can be moved into the closed functional position thereof and/or the lateral frames (11; 12) are in the closed functional position thereof.

Inventors:
ARNOLD CHRISTIAN (DE)
SCHMITT CHRISTOPH ALFONS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/060456
Publication Date:
April 09, 2009
Filing Date:
August 08, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
ARNOLD CHRISTIAN (DE)
SCHMITT CHRISTOPH ALFONS (DE)
International Classes:
B41F7/12; B41F13/00
Domestic Patent References:
WO2004080718A12004-09-23
Foreign References:
DE19833468A12000-01-27
DE9421112U11995-04-20
US20040182271A12004-09-23
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Friedrich-Koenig-Str. 4, Würzburg, DE)
Download PDF:
Claims:

Ansprüche

1. Druckturm (01 ) mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken (03; 04) und mit mindestens einer Hebebühne (09; 10; 13), wobei der Druckturm (01 ) mindestens zwei relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbare Seitengestelle (1 1 ; 12) umfasst, welche jeweils mindestens zwei übereinander angeordnete Druckwerke (03; 04) oder Teile (02; 14; 05; 06; 07; 08) von mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken (03; 04) aufnehmen und von denen zumindest ein Seitengestell (12) zwischen einer Funktionsstellung, in der die Seitengestelle (1 1 ; 12) zusammengeführt sind, und einer öffnungsstellung, in der sie voneinander beabstandet sind, bewegbar ist, wobei eine Hebebühne (13) zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen (1 1 ; 12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in eine untere Ruheposition absenkbar und/oder abgesenkt ist, in der die geöffneten Seitengestelle (1 1 ; 12) in ihre geschlossene Funktionsstellung verbringbar sind und/oder die Seitengestelle (1 1 ; 12) in ihrer geschlossenen Funktionsstellung sind.

2. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in der unteren Ruheposition unterhalb eines untersten Druckwerkes (04) eines Seitengestells (12) angeordnet ist.

3. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in der unteren Ruheposition unterhalb eines übertragungszylinders (06) und/oder Formzylinders (14) eines untersten Druckwerkes (04) angeordnet ist.

4. Druckturm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) und das Druckwerk (04) und/oder der übertragungszylinder (04) und/oder der Formzylinder (14) bezogen auf eine horizontale Richtung überschneidend

angeordnet sind.

5. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in horizontaler Richtung ortsfest angeordnet ist.

6. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in ihrer unteren Ruheposition außerhalb des Bewegungsbereichs des bewegbaren Seitengestells (12) angeordnet ist.

7. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in ihrer Ruheposition unterhalb des bewegbaren Seitengestells (12) angeordnet ist.

8. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in ihrer Ruheposition zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Seitengestellteilen (33; 34) des bewegbaren Seitengestells (12) angeordnet ist.

9. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) als Scherenhubtisch (13) ausgebildet ist.

10. Druckturm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenhubtisch (13) zwei miteinander gelenkig verbundene Scheren (18; 19) bzw. Scherenpaare (18; 19) umfasst.

1 1 . Druckturm nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenhubtisch (13) einen unteren Rahmen (20) umfasst, an dem ein Arm (21 ) einer Schere (19) bzw. eines Scherenpaares (19) schwenkbar gelagert ist.

12. Druckturm nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (22) der Schere (19) bzw. des Scherenpaars (19) am unteren Rahmen (20) verschieblich

geführt ist.

13. Druckturm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (22) der Schere (19) bzw. des Scherenpaars (19) Laufrollen (23) trägt.

14. Druckturm nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherenhubtisch (13) einen oberen Rahmen (24) umfasst, an dem ein Arm (25) einer Schere (18) bzw. eines Scherenpaares (18) schwenkbar gelagert ist.

15. Druckturm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (26) der Schere (18) bzw. des Scherenpaars (18) am oberen Rahmen (24) verschieblich geführt ist.

16. Druckturm nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (26) der Schere (18) bzw. des Scherenpaars (18) Laufrollen (28) trägt.

17. Druckturm nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rahmen (24) eine Tischplatte (27) trägt.

18. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewegen der Hebebühne (13) zumindest ein Stellantieb (29) vorgesehen ist.

19. Druckturm nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (29) als Zylinder (29) ausgebildet ist.

20. Druckturm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (29) als Hubzylinder (29) ausgebildet ist.

21 . Druckturm nach Anspruch 18, 19 oder 20 und nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (29) zwischen zwei miteinander gelenkig verbundenen Armen (21 ; 22; 25; 26) der Scherenanordnung (30) des Scherenhubtischs (13) wirkend angeordnet ist.

22. Druckturm nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (29) zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Armen (22; 26) zweier unterschiedlicher Scheren (19; 18) der Scherenanordnung (30) wirkend angeordnet ist.

23. Druckturm nach einem der Ansprüche 18 bis 22 und nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Zylinder (29) vorgesehen ist, der mittig zwischen den Scherenpaaren (18; 19) der Scherenanordnung (30) angeordnet ist.

24. Druckturm nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (29) an mindestens einem seiner Enden an einem Schwenkhebel (31 ) schwenkbar gelagert ist.

25. Druckturm nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (29) mit seinem einen Ende an einer unteren Schere (19) schwenkbar gelagert ist und dass der Kolben (32) des Zylinders (29) mit seinem entgegengesetzten Ende an einer oberen Schere (18) schwenkbar gelagert ist.

26. Druckturm nach Anspruch 24 und nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Kolbens (32) am Schwenkhebel (31 ) gelagert ist, der seinerseits an der oberen Schere (18) schwenkbar gelagert ist.

27. Druckturm nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der

zumindest eine Zylinder (29) als Hydraulikzylinder (29) ausgebildet ist.

28. Druckturm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hebebühne (09; 10; 13) als ein an mindestens einer Führungsschiene (39) geführter Aufzug (36) ausgeführt ist.

29. Druckturm nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (36) eine Plattform (40) umfasst, welche mittels in die mindestens eine Führungsschiene (39) greifenden Laufrollen (41 ) in vertikaler Richtung beweglich geführt ist.

30. Druckturm nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (36) einen Zahnstangen- oder Hubzylinderantrieb aufweist.

31 . Druckturm nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnstangenantrieb einen ein in eine Zahnstange (38) greifendes Ritzel (37) antreibenden Antriebsmotor umfasst, wobei durch eine Betätigung des Antriebsmotors eine lineare Relativbewegung zwischen Zahnstange (38) und Antriebsmotor erfolgt.

32. Druckturm nach Anspruch 30 oder 31 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Zahnstange (38) die Funktion einer Führungsschiene (39) übernimmt.

33. Druckturm nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungsschiene (39) bzw. die mindestens eine Zahnstange (38) des Aufzugs (36) am ortsfesten Seitengestell (1 1 ) angeordnet ist.

34. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hebebühne (09; 10; 13) bzw. Aufzug (36) eine Notstopptaste (45) aufweist, welche bei einer Betätigung eine vertikale Bewegung der Hebebühne (09; 10; 13) bzw.

Aufzug (36) unterbricht und die Hebebühne (09; 10; 13) bzw. Aufzug (36) in ihrer aktuellen Position hält.

35. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hebebühne (09; 10; 13) bzw. Aufzug (36) eine Schaltleiste (43) aufweist.

36. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hebebühne (09; 10; 13) bzw. Aufzug (36) eine Sicherheitsplatte (44) aufweist.

37. Druckturm (01 ) mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken (03; 04) und mit mindestens einer Hebebühne (09; 10; 13), wobei der Druckturm (01 ) mindestens zwei relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbare Seitengestelle (1 1 ; 12) umfasst, welche jeweils mindestens zwei übereinander angeordnete Druckwerke (03; 04) oder Teile (02; 14; 05; 06; 07; 08) von mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken (03; 04) aufnehmen und von denen zumindest ein Seitengestell (12) zwischen einer Funktionsstellung, in der die Seitengestelle (1 1 ; 12) zusammengeführt sind, und einer öffnungsstellung, in der sie voneinander beabstandet sind, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine einen begehbaren Zwischenraum der beiden in der öffnungsstellung befindlichen Seitengestelle (1 1 ; 12) begrenzende Schutzeinrichtung (15) angeordnet ist.

38. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine einen begehbaren Zwischenraum der beiden in der öffnungsstellung befindlichen Seitengestelle (1 1 ; 12) begrenzende Schutzeinrichtung (15) angeordnet ist.

39. Druckturm nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (15) den Zwischenraum bezogen auf eine Längsrichtung eines übertragungszylinders (05; 06) begrenzend angeordnet ist.

40. Druckturm nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Zwischenraums jeweils mindestens eine Schutzeinrichtung (15) angeordnet ist.

41 . Druckturm nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schutzeinrichtung (15) als Geländerteil (15) ausgebildet ist.

42. Druckturm nach Anspruch 1 oder 41 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein der Hebebühne (13) zugeordnetes Geländerteil (15) an mindestens einem Seitengestell (1 1 ; 12) angeordnet ist.

43. Druckturm nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Geländerteil (15) an zwei benachbarten Seitengestellen (1 1 ; 12) gehalten ist.

44. Druckturm nach Anspruch 41 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass eine relative Bewegung zweier benachbarter Seitengestelle (1 1 ; 12) das mindestens eine Geländerteil (15) in seine Ruheposition bzw. seine Funktionsposition bewegt.

45. Druckturm nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Geländerteil (15) aus einer zumindest im Wesentlichen zusammengeklappten Ruheposition in eine demgegenüber gestreckte Funktionsposition bewegbar ist.

46. Druckturm nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Geländerteil (15) mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Schwenkteile (16; 17) umfasst, von denen eines der Schwenkteile (16) an einem der beiden Seitengestelle (1 1 ) und ein anderes Schwenkteil (17) am

anderen der beiden Seitengestelle (12) schwenkbar gelagert ist.

47. Druckturm nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländerteil (15) genau zwei Schwenkteile (16; 17) umfasst.

48. Druckturm nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteile (16; 17) als Stäbe (16; 17) ausgebildet sind.

49. Druckturm nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden durch die jeweilige gestellseitige Schwenkachse der Schwenkteile (16; 17) und die gemeinsame Schwenkachse der Schwenkteile (16; 17) verlaufenden Geraden zwischen sich einen sich nach unten öffnenden Winkel einschließen, der kleiner als 180° ist.

50. Druckturm nach einem der Ansprüche 41 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Geländerteile (15) vorgesehen sind, die übereinander angeordnet sind.

51 . Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Seitengestellen (1 1 ; 12) angeordnete Hebebühne (13) zusätzlich zu einer unteren Ruheposition mindestens eine angehobene Arbeitsposition definierter Höhe aufweist.

52. Druckturm nach Anspruch 51 und nach einem der Ansprüche 41 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenpositionen der Geländerteile (15) der jeweiligen Arbeitsposition definierter Höhe zugeordnet ist.

53. Druckturm nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) genau eine Arbeitsposition definierter Höhe aufweist und dass dieser angehobenen

Arbeitsposition zwei übereinander angeordnete Geländerteile (15) zugeordnet sind.

54. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer außen liegenden Seite des Druckturms (01 ) eine weitere Hebebühne (09; 10) vorgesehen ist.

55. Druckturm nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden außen liegenden Seiten des Druckturms (01 ) jeweils eine weitere Hebebühne (09; 10) vorgesehen ist.

56. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei abstandsveränderbare Seitengestelle (1 1 ; 12) vorgesehen sind.

57. Druckturm nach Anspruch 1 oder 56, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Seitengestelle (1 1 ; 12) ortsfest ausgebildet ist.

58. Druckturm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten Druckwerke (03; 04) als Doppeldruckwerke (46) ausgebildet sind.

59. Druckturm nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (01 ) zumindest im Wesentlichen in der Berührungsebene der aneinander anliegenden übertragungszylinder (05; 06) der Doppeldruckwerke (46) teilbar ist.

60. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Druckwerke (03; 04) übereinander angeordnet sind.

61 . Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (01 ) für den Zeitungsdruck ausgebildet ist.

62. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (01 ) vier Druckformen breit ausgebildet ist.

63. Druckturm nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (01 ) als 4/2-Druckeinheit ausgebildet ist.

64. Druckturm nach einem der Ansprüche 1 bis 61 , dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (01 ) sechs Druckformen breit ausgebildet ist.

65. Druckturm nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (01 ) als 6/2-Druckeinheit ausgebildet ist.

66. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (01 ) nach einem Off setverfahren arbeitet.

67. Druckturm nach Anspruch 1 und/oder nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Druckwerk (03; 04) einen übertragungszylinder (05; 06), einen Formzylinder (02; 14) und ein Farbwerk (07; 08) aufweist.

68. Verfahren zum Betreiben eines Druckturms (01 ) mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken (03; 04) und mit mindestens einer Hebebühne (09; 10; 13), wobei der Druckturm (01 ) mindestens zwei relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbare Seitengestelle (1 1 ; 12) umfasst, welche jeweils mindestens zwei übereinander angeordnete Druckwerke (03; 04) oder Teile (02; 14; 05; 06; 07; 08) von mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken (03; 04) aufnehmen und von denen zumindest ein Seitengestell (12) zwischen einer Funktionsstellung, in der die Seitengestelle (1 1 ; 12) zusammengeführt werden, und einer öffnungsstellung, in der sie voneinander beabstandet sind, bewegt werden, wobei eine Hebebühne (13) zwischen den

beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen (1 1 ; 12) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (13) in eine untere Ruheposition abgesenkt wird, dass mindestens ein unterster übertragungszylinder (05; 06) zumindest eines bewegbaren Seitengestells (1 1 ; 12) über die Hebebühne (13) beim Bewegen des Seitengestells (1 1 ; 12) von der öffnungsstellung in die Funktionsstellung verfahren wird.

69. Verfahren nach Anspruch 68 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 67.

Description:

Beschreibung

Drucktürme mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Druckturmes

Die Erfindung betrifft Drucktürme mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Druckturmes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , 37 bzw. 68.

Durch die WO 2004/080718 A1 ist ein Druckturm mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken bekannt, welcher mindestens eine Hebebühne zum Verbringen von Bedienpersonal in unterschiedliche Höhen entsprechend den unterschiedliche hoch angeordneten Druckwerken aufweist.

Die DE 198 33 468 A1 offenbart einen Druckturm mit zwei auseinanderfahrbaren Gestellhälften. Im auseinander gefahrenen Zustand des Druckturms ist zwischen den Gestellhälften eine heb- und senkbare Arbeitsbühne angeordnet. Einzelheiten über den Ort der Arbeitsbühne, insbesondere bei geschlossenem Zustand wird keine Angabe gemacht.

Aus der DE 94 21 1 12 U1 ist ein Druckturm mit mehreren übereinander angeordneten Druckwerken bekannt, wobei die Druckwerke in Seitengestellen gelagert sind, die relativ zueinander in einer horizontalen Richtung verschiebbar sind.

Die US 2004/0182271 A1 beschreibt eine Druckmaschine mit einer zwischen den Seitengestellen verfahrbaren Hebebühne.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Drucktürme mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Druckturmes

zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 , 37 bzw. 68 gelöst.

Ein Druckturm mit mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken und mit mindestens einer Hebebühne zum vorzugsweise Verbringen von Bedienpersonal in unterschiedliche Höhen entsprechend den unterschiedliche hoch angeordneten Druckwerken verfügt demnach über mindestens zwei relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbare Seitengestelle, welche jeweils mindestens zwei übereinander angeordnete Druckwerke oder Teile beispielsweise Plattenzylinder und/oder übertragungszylinder und/oder Farbwerke und/oder Feuchtwerke von mindestens zwei übereinander angeordneten Druckwerken aufnehmen und von denen zumindest ein Seitengestell zwischen einer Funktionsstellung, in der die Seitengestelle zusammengeführt sind, und einer öffnungsstellung, in der sie voneinander beabstandet sind, bewegbar ist, wobei eine der Hebebühnen zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen angeordnet ist.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die abstandsveränderbaren Seitengestelle eine besonders gute Zugänglichkeit der Teile der Druckwerke im Inneren des Druckturms möglich ist, wodurch Wartungs- und Inspektionsarbeiten einfach und übersichtlich durchführbar sind, wobei durch die in der öffnungsstellung zwischen den Seitengestellen angeordnete Hebebühne die Wartungsund Inspektionsarbeiten im Inneren des Druckturms ergonomisch günstig durchgeführt werden können.

Vorteilhafterweise ergibt sich ein einfacher Aufbau des Druckturms und der Hebebühne, da insbesondere die Hebebühne außer der Hubbewegung nicht bewegt werden muss. Die Hebebühne verbleibt versenkt zwischen den Seitengestellen, insbesondere befindet

sich in einfacher Weise die Ruhestellung der Hebebühne unter den verfahrbaren Seitengestellen (insbesondere zumindest unter dem unteren übertragungszylinder, vorteilhafterweise unter dem unteren übertragungszylinder und unterem Formzylinder).

In einer alternativen oder ergänzenden Ausführung ist eine Schutzeinrichtung, vorzugsweise ein Geländerteil zur Verbesserung des Personenschutzes zwischen, vorzugsweise zwei relativ zueinander beweglichen Seitengestellen angeordnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Druckturms mit relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbaren Seitengestellen in einer Funktionsstellung in einer Seitenansicht, mit einer in ihrer öffnungsstellung zwischen den beiden Seitengestellen befindlich angeordneten Hebebühne;

Fig. 2 eine dahingehend vereinfachte Darstellung des Druckturms aus Fig. 1 , dass

Färb- und Feuchtwerke sowie Platten- und übertragungszylinder der Druckwerke nicht dargestellt sind;

Fig. 3 den Druckturm aus Fig. 2 mit der Hebebühne in ihrer unteren Ruheposition;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Druckturms aus Fig. 3;

Fig. 5 den Druckturm aus Fig. 3 mit der Hebebühne in einer angehobenen Arbeitsposition;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Druckturms aus Fig. 5;

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer als Scherenhubtisch ausgebildeten, zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen angeordneten Hebebühne in einer Seitenansicht;

Fig. 8 die Hebebühne aus Fig. 7 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;

Fig. 9 eine schematische Darstellung einer als Aufzug ausgebildeten, zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen angeordneten Hebebühne in einer Seitenansicht.

Ein in Fig. 1 dargestellter Druckturm 01 besteht in einer Seitenansicht im Wesentlichen aus jeweils zwei relativ zueinander in einer horizontalen Richtung abstandsveränderbaren Seitengestellen 1 1 ; 12, welche jeweils vier übereinander angeordnete Druckwerke 03; 04 oder Teile hiervon, wie etwa Formzylinder 02; 14, insbesondere Plattenzylinder 02; 14, übertragungszylinder 05; 06, Feucht- und/oder Farbwerke 07; 08 aufnehmen. Ein Seitengestell 12 ist zwischen einer Funktionsstellung, in der die Seitengestelle 1 1 ; 12 zusammengeführt sind, und einer öffnungsstellung, in der sie voneinander beabstandet sind, bewegbar. In der öffnungsstellung wird zwischen den beiden Seitengestellen ein begehbarer Zwischenraum gebildet.

An beiden außen liegenden Seiten des Druckturms 01 ist vorzugsweise jeweils eine Hebebühne 09; 10 zum Verbringen von Bedienpersonal in unterschiedliche Höhen entsprechend den unterschiedliche hoch angeordneten Druckwerken 03; 04 vorgesehen. Eine weitere Hebebühne 13 ist vorgesehen, welche zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen 1 1 ; 12 angeordnet ist. Mit den Hebebühnen 09; 10; 13 ist eine optimale Bedienung in ergonomischer Haltung möglich, beispielsweise zum Plattenvorlegen sowie für Wartungs- und Reinigungsarbeiten.

Der Druckturm 01 ist als 4er oder 8er Druckturm ausgebildet und arbeitet nach einem Offsetverfahren. Die übereinander angeordneten Druckwerke 03; 04 des Druckturms 01 sind als Doppeldruckwerke 46 ausgebildet, wobei der Druckturm 01 durch die abstandsveränderbaren Seitengestelle 1 1 ; 12 zumindest im Wesentlichen in der Berührungsebene der aneinander anliegenden übertragungszylinder 05; 06 der Doppeldruckwerke 46 teilbar ist. Der vorzugsweise für den Zeitungsdruck vorgesehene Druckturm 01 ist vier Druckformen breit ausgebildet und ist vorzugsweise als 4/2-Druckeinheit ausgebildet. Der Druckturm 01 kann auch sechs Druckformen breit ausgebildet sein, wobei er vorzugsweise als 6/2-Druckeinheit ausgebildet ist. Ebenfalls ist denkbar, dass der Druckturm als 4/1 - oder als 5/2-Druckeinheit ausgebildet ist.

In jedem Seitengestell 1 1 ; 12 sind mehrere, vorzugsweise 4 Druckwerke 03; 04 übereinander angeordnet. Jedes Druckwerk 03; 04 weist vorzugsweise zumindest eine Formzylinder 02; 14, einen übertragungszylinder 05; 06 und ein Farbwerk 07; 08 auf. Zusätzlich kann jeweils ein Feuchtwerk vorgesehen sein. Je zwei horizontal gegenüber liegende Druckwerke 03; 04 bilden ein Doppeldruckwerk 46 und bedrucken gleichzeitig eine Bahn beiderseits.

Die Anordnung der zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen 1 1 ; 12 angeordneten Hebebühne 13 wird ausführlich anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben, worin der Druckturm 01 mit Hebebühne 13 dahingehend vereinfacht dargestellt ist, dass Färb- 07; 08 und/oder Feuchtwerke sowie Platten- 02; 14 und übertragungszylinder 05; 06 der Druckwerke 03; 04 ebenso wie die Hebebühnen 09; 10 an den beiden außen liegenden Seite des Druckturms 01 nicht dargestellt sind.

In Fig. 2 befinden sich die zwei abstandsveränderbaren Seitengestelle 1 1 ; 12 in ihrer Funktionsstellung, so dass die übertragungszylinder 05; 06 der Druckwerke 03; 04 (Fig. 1 ) in einer Berührungsebene, insbesondere unter Zwischenschaltung einer

Bedruckstoffbahn, aneinander anliegen und/oder anliegen können. In den Fig. 3 bis 6 befinden sich die zwei abstandsveränderbaren Seitengestelle 1 1 ; 12 in ihrer öffnungsstellung, so dass die Hebebühne 13 zwischen den in der öffnungsstellung nicht mehr aneinander anliegenden, sondern auseinander gefahrenen übertragungszylindern 05; 06 der Druckwerke 03; 04 aus ihrer Ruheposition (Fig. 3 und 4) in mindestens eine Arbeitsposition definierter Höhe anhebbar ist (Fig. 5 und 6). Die beiden Seitengestelle 1 1 ; 12 sind auf einem Fundament 35 angeordnet. Dabei ist das Seitengestell 1 1 gegenüber dem Fundament 35 ortsfest, und das Seitengestell 12 gegenüber dem Fundament 35 bewegbar ausgebildet. Die Hebebühne 13 ist in eine untere Ruheposition absenkbar, in der die geöffneten Seitengestelle 1 1 ; 12 in ihre geschlossene Funktionsstellung verbringbar sind. Dabei ist die Hebebühne 13 in ihrer unteren Ruheposition außerhalb des Bewegungsbereichs des bewegbaren Seitengestells 12 angeordnet. Vorzugsweise ist die Hebebühne 13 in ihrer Ruheposition derart außerhalb des Bewegungsbereichs des bewegbaren Seitengestells 12 angeordnet, dass sie unterhalb des bewegbaren Seitengestells 12 angeordnet ist. Dabei kann die Hebebühne 13 in ihrer Ruheposition vorzugsweise zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Seitengestellteilen 33; 34 des bewegbaren Seitengestells 12 angeordnet sein (Fig. 4). Die Hebebühne 13 ist in der unteren Ruheposition vorzugsweise unterhalb eines untersten Druckwerkes 03; 04 angeordnet, insbesondere unterhalb eines übertragungszylinders 05; 06 und/oder eines Formzylinders 02; 14 eines untersten Druckwerkes 03; 04. In horizontaler Richtung gesehen, ist die Hebebühne 13 ortsfest angeordnet.

Die Hebebühne 13 und das Druckwerk 04 und/oder der übertragungszylinder 06 und /oder der Formzylinder 14 sind in Draufsicht betrachtet bezogen auf eine horizontale Richtung überschneidend angeordnet.

In Fig. 2, in der sich die zwei abstandsveränderbaren Seitengestelle 1 1 ; 12 des Druckturms 01 in ihrer Funktionsstellung befinden, und in den Fig. 3 bis 6, in denen sich die zwei abstandsveränderbaren Seitengestelle 1 1 ; 12 des Druckturms 01 in ihrer

öffnungsstellung befinden, ist darüber hinaus mindestens ein, vorzugsweise der Hebebühne 13 zugeordnetes, z. B. an mindestens einem Seitengestell 1 1 ; 12 angeordnete Schutzeinrichtung 15, z. B. Geländerteil 15 dargestellt, als Schutzmaßnahme zum Schutz der Bedienpersonals, insbesondere vor Sturzgefahr in angehobener Arbeitsposition der Hebebühne 13. Dabei ist das mindestens eine Geländerteil 15 an zwei benachbarten Seitengestellen 1 1 ; 12 gehalten. Eine relative Bewegung der zwei benachbarten Seitengestelle 1 1 ; 12 bewegt das mindestens eine Geländerteil 15 in seine Ruheposition (Fig. 2) bzw. seine Funktionsposition (Fig. 3 bis 6). Dabei ist das mindestens eine Geländerteil 15 durch eine relative Bewegung der zwei benachbarten Seitengestelle 1 1 ; 12 aus einer zumindest im Wesentlichen zusammengeklappten Ruheposition in eine demgegenüber gestreckte Funktionsposition bewegbar.

Mindestens eine, den begehbaren Zwischenraum der beiden in der öffnungsstellung befindlichen Seitengestelle 1 1 ; 12 begrenzende Schutzeinrichtung 15, die insbesondere als Geländerteil 15 ausgebildet ist, ist in dem Druckturm angeordnet. Dabei ist die Schutzeinrichtung 15 den Zwischenraum in Längsrichtung eines übertragungszylinders 05; 06 begrenzend angeordnet. Vorzugsweise ist auf beiden Seiten des Zwischenraums jeweils mindestens eine Schutzeinrichtung 15 angeordnet ist.

Jedes Geländerteil 15 umfasst zwei gelenkig miteinander verbundene Schwenkteile 16; 17, von denen eines an einem der beiden Seitengestelle 1 1 und ein anderes am anderen der beiden Seitengestelle 12 schwenkbar gelagert ist (Fig. 3 bis 6). Grundsätzlich ist denkbar, dass das Geländerteil 15 aus mehr als zwei Schwenkteilen 16; 17 besteht. Die Schwenkteile 16; 17 sind als Stäbe 16; 17 ausgebildet. Die beiden durch die jeweilige gestellseitige Schwenkachse der Schwenkteile 16; 17 und die gemeinsame Schwenkachse der Schwenkteile 16; 17 verlaufenden Geraden schließen zwischen sich einen sich nach unten öffnenden Winkel ein, der sowohl in der Ruheposition, als auch in der Funktionsposition des Geländerteils 15 kleiner als 180° ist.

Je nach Höhe des Druckturms 01 , Anzahl der übereinander angeordneten Druckwerke 03; 04 und Anzahl an angehobenen Arbeitspositionen definierter Höhe der Hebebühne 13 sind zwischen den Seitengestellen 1 1 ; 12 mindestens zwei Geländerteile 15 vorgesehen, die übereinander angeordnet sind.

Da die zwischen den sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen 1 1 ; 12 angeordnete Hebebühne 13 zusätzlich zu einer unteren Ruheposition mindestens eine angehobene Arbeitsposition definierter Höhe aufweist, sind die Höhenpositionen der Geländerteile 15 vorzugsweise der jeweiligen Arbeitsposition definierter Höhe zugeordnet.

Dabei ist grundsätzlich denkbar, dass die Hebebühne 13 genau eine Arbeitsposition definierter Höhe aufweist und dass dieser angehobenen Arbeitsposition zwei übereinander angeordnete Geländerteile 15 zugeordnet sind.

Als weitere Schutzmaßnahmen kann die Hebebühne 13 über mindestens eine Notstopptaste verfügen, welche bei einer Betätigung eine vertikale Bewegung der Hebebühne 13 unterbricht und die Hebebühne 13 in ihrer aktuellen Position hält, unabhängig davon, ob es sich dabei um eine Arbeits- oder Ruheposition, oder um eine beliebige Position dazwischen handelt. Eine Notstopptaste kann an einem oder an allen Geländerteilen 15 angeordnet sein und/oder an der Hebebühne 13 selbst. Zum Schutz vor Einklemmung kann darüber hinaus eine beispielsweise umlaufende Schaltleiste als Fußleiste an der Hebebühne 13 montiert sein, welche beispielsweise bei einer übertretung mit einem Fuß, die Bewegung der Hebebühne 13 ähnlich oder genau so wie die Notstopptaste unterbricht. Zusätzlich kann an der Unterseite der Hebebühne 13 eine Sicherheitsplatte angeordnet sein, welche bei einem Absenken der Hebebühne 13 und einer Berührung mit einem unter der Hebebühne 13 befindlichen Objekt, wie beispielsweise einem Gegenstand, der die Hebebühne 13 beschädigen oder verklemmen könnte, oder einer Person, die durch ein weiters Absenken der Hebebühne 13 verletzt

werden könnte, die Bewegung der Hebebühne 13 ähnlich oder genau so wie die Notstopptaste unterbricht.

Vorzugsweise ist die Hebebühne 13 als ein in den Fig. 7 und 8 dargestellter Scherenhubtisch 13 ausgebildet. Der Scherenhubtisch 13 umfasst vorzugsweise zwei miteinander gelenkig verbundene Scheren 18; 19 bzw. Scherenpaare 18; 19. Der Scherenhubtisch 13 umfasst darüber hinaus einen unteren Rahmen 20, an dem ein Arm 21 einer Schere 19 bzw. eines Scherenpaares 19 schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm 22 der Schere 19 bzw. des Scherenpaars 19 ist am unteren Rahmen 20 verschieblich geführt. Hierzu trägt der andere Arm 22 der Schere 19 bzw. des Scherenpaars 19 vorzugsweise Laufrollen 23. Der Scherenhubtisch 13 umfasst außerdem einen oberen Rahmen 24, an dem ein Arm 25 einer Schere 18 bzw. eines Scherenpaares 18 schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm 26 der Schere 18 bzw. des Scherenpaars 18 ist am oberen Rahmen 24 verschieblich geführt. Hierzu trägt der andere Arm 26 der Schere 18 bzw. des Scherenpaars 18 vorzugsweise Laufrollen 28. Der obere Rahmen 24 trägt darüber hinaus eine Tischplatte 27.

Zum Bewegen der Hebebühne 13 ist zumindest ein Stellmittel 29, z. B. ein Zylinder 29 vorgesehen. Der Zylinder 29 ist vorzugsweise als Hubzylinder 29 ausgebildet. Der Zylinder 29 ist vorzugsweise zwischen zwei miteinander gelenkig verbundenen Armen 22; 26 der aus den Scheren 19 und 18 bzw. Scherenpaaren 19 und 18 bestehenden Scherenanordnung 30 des Scherenhubtischs 13 wirkend angeordnet ist. Dabei ist der Zylinder 29 zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Armen 22; 26 zweier unterschiedlicher Scheren 19; 18 bzw. Scherenpaaren 19; 18 der Scherenanordnung 30 wirkend angeordnet. Grundsätzlich ist auch denkbar, dass der Zylinder 29 zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Armen 21 ; 22 bzw. 25; 26 einer Schere 19 bzw. 18 bzw. eines Scherenpaares 19 bzw. 18 der Scherenanordnung 30 wirkend angeordnet ist.

Vorzugsweise ist ein einziger Zylinder 29 vorgesehen, der mittig zwischen den

Scherenpaaren 18; 19 der Scherenanordnung 30 angeordnet ist.

Vorzugsweise ist der Zylinder 29 an mindestens einem seiner Enden an einem Schwenkhebel 31 schwenkbar gelagert. Der Zylinder 29 ist vorzugsweise mit seinem einen Ende an einer unteren Schere 19 schwenkbar gelagert wobei der Kolben 32 des Zylinders 29 mit seinem entgegengesetzten Ende an einer oberen Schere 18 schwenkbar gelagert ist. Dabei ist vorzugsweise das Ende des Kolbens 32 am Schwenkhebel 31 gelagert, der seinerseits an der oberen Schere 18 schwenkbar gelagert ist. Der zumindest eine Zylinder 29 ist vorzugsweise als Hydraulikzylinder 29 ausgebildet.

Wichtig ist hervorzuheben, dass auch die Hebebühnen 09; 10 als Scherenhubtische ausgebildet sein können.

Sowohl die an den außen liegenden Seiten des Druckturms 01 angeordneten Hebebühnen 09 und 10, als auch die zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen 1 1 ; 12 des Druckturms 01 angeordnete Hebebühne 13 können anstelle als ein Scherenhubtisch beispielsweise auch als ein in Fig. 9 dargestellter, an einer Führungsschiene 39 oder zwischen mehreren Führungsschienen

39 geführter Aufzug 36 mit Zahnstangen- oder Hubzylinderantrieb ausgeführt sein. Der Aufzug 36 weist eine Plattform 40 auf, welche mittels in eine oder mehrere vertikale Führungsschienen 39 greifenden Laufrollen 41 in vertikaler Richtung beweglich geführt wird. Beim Zahnstangenantrieb greift ein Ritzel 37 eines Antriebsmotors in eine Zahnstange 38 und erzeugt bei einer Betätigung des Antriebsmotors eine lineare Relativbewegung zwischen Zahnstange 38 und Antriebsmotor. Jeder andere geeignete Linearantrieb, wie beispielsweise ein Hydraulikzylinder, der wie ein Stempel die Plattform

40 nach oben drückt, ist dabei ebenso zum Antrieb des Aufzugs 36 vorstellbar. Eine Zahnstange 38 kann dabei die Funktion einer Führungsschiene 39 übernehmen oder umgekehrt. Die mindestens eine Führungsschiene 39 bzw. die mindestens eine Zahnstange 38 ist dabei vorzugsweise am ortsfesten Seitengestell 1 1 angeordnet. Am

beweglichen Seitengestell 12 ist vorzugsweise keine Führungsschiene 39 bzw. keine Zahnstange 38 angeordnet.

Ein beispielsweise zur Verwendung des Aufzugs 36 als eine der an den außen liegenden Seiten angeordneten Hebebühnen 09 oder 10 vorgesehenes Geländer 42 ist als Schutzmaßnahme vor Herunterfallen vorgesehen. Als weitere Schutzmaßnahmen kann der Aufzug 36 über mindestens eine Notstopptaste 45 verfügen, welche bei einer Betätigung eine vertikale Bewegung des Aufzugs 36 unterbricht und den Aufzug 36 in seiner aktuellen Position hält, unabhängig davon, ob es sich dabei um eine Arbeits- oder Ruheposition, oder um eine beliebige Position dazwischen handelt. Eine Notstopptaste 45 kann an dem Geländer 42, oder bei einer Ausführung ohne Geländer 42 vorzugsweise zur Verwendung des Aufzugs 36 als zwischen den beiden sich in ihrer öffnungsstellung befindlichen Seitengestellen 1 1 ; 12 angeordnete Hebebühne 13, an einem oder an allen Geländerteilen 15 angeordnet sein und/oder am Aufzug 36 selbst.

Zum Schutz vor Einklemmung kann darüber hinaus eine beispielsweise um die Plattform 40 umlaufende Schaltleiste 43 in Form einer Fußleiste 43 am Aufzug 36 montiert sein, welche beispielsweise bei einer übertretung mit einem Fuß, die Bewegung des Aufzugs 36 ähnlich oder genau so wie die Notstopptaste 45 unterbricht. Zusätzlich kann an der Unterseite des Aufzugs 36 eine Sicherheitsplatte 44 angeordnet sein, welche bei einem Absenken des Aufzugs 36 und einer Berührung mit einem unter dem Aufzug 36 befindlichen Objekt, wie beispielsweise einem Gegenstand, der den Aufzug 36 beschädigen oder verklemmen könnte, oder einer Person, die durch ein weiters Absenken des Aufzugs 36 verletzt werden könnte, die Bewegung des Aufzugs 36 ähnlich oder genau so wie die Notstopptaste 45 unterbricht.

Bezugszeichenhste

01 Druckturm

02 Plattenzylinder; Formzylinder

03 Druckwerk

04 Druckwerk

05 übertragungszylinder

06 übertragungszylinder

07 Farbwerk

08 Farbwerk

09 Hebebühne

10 Hebebühne

1 1 Seitengestell

12 Seitengestell

13 Hebebühne, Scherenhubtisch

14 Plattenzylinder; Formzylinder

15 Schutzeinrichtung; Geländerteil

16 Schwenkteil, Stab

17 Schwenkteil, Stab

18 Schere, Scherenpaar

19 Schere, Scherenpaar

20 Rahmen, unten

21 Arm

22 Arm

23 Laufrolle

24 Rahmen, oben

25 Arm

26 Arm

27 Tischplatte

Laufrolle Stellmittel; Zylinder, Hubzylinder, Hydraulikzylinder Scherenanordnung Schwenkhebel Kolben Seitengestellteil Seitengestellteil Fundament Aufzug Ritzel Zahnstange Führungsschiene Plattform Laufrolle Geländer Schaltleiste, Fußleiste Sicherheitsplatte Notstopptaste Doppeldruckwerk