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Title:
PROCESS AND DEVICE FOR PRODUCING ANTI-THEFT ELEMENTS FOR ELECTRONIC ANTI-THEFT SECURING OF ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/025166
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns a process and device for producing anti-theft elements for electronic anti-theft securing of articles. The anti-theft elements are made of at least two layers. The invention also concerns a strip material made using the process. The aim of this invention is to present a simple, economical process, a corresponding device for producing a strip material and a strip material for securing articles electronically which is made by the process. As for the process of this invention, the aim is achieved in that segments (8) of a predetermined length of a second web of material (7) are fed and applied on a first continuous web of material (1) perpendicular to the running direction (x) said first web of material (1).

Inventors:
DUSCHEK DETLEF (DE)
KLASSEN GORDON (US)
Application Number:
PCT/EP1997/006537
Publication Date:
June 11, 1998
Filing Date:
November 21, 1997
Export Citation:
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Assignee:
METO INTERNATIONAL GMBH (DE)
DUSCHEK DETLEF (DE)
KLASSEN GORDON (US)
International Classes:
G01V15/00; G01V3/00; G08B13/24; (IPC1-7): G01V15/00
Domestic Patent References:
WO1997014126A11997-04-17
Foreign References:
EP0682333A11995-11-15
EP0153286A21985-08-28
EP0295085A11988-12-14
US4475969A1984-10-09
Attorney, Agent or Firm:
METO INTERNATIONAL GMBH (Westerwaldstrasse 3-13, Heppenheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Sicherungselementen für die elektronische Artikelsicherung, wobei die Sicherungelemente aus zumindest zwei Lagen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine erste kontinuierliche Materialbahn (1) Abschnitte (8) einer vorgegebenen Länge einer zweiten Materialbahn (7) quer zur Laufrichtung (x) der ersten Materialbahn (1) zugeführt und aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen der Abschnitte (8) der vorgegebenen Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) schrittweise oder kontinuierlich erfolgt.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Sicherungselementen für die elektronische Artikelsicherung, wobei die Sicherungselemente aus zumindest zwei Lagen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsvorrichtung (2) für eine erste Materialbahn (1) vorgesehen ist, daß zumindest eine Spendevorrichtung (6) vorgesehen ist, die senkrecht zu der Führungsvorrichtung (2) angeordnet ist und über die die Abschnitte (8) einer vorgegebenen Länge (1) einer zweiten Materialbahn (7) zugeführt werden, und da$ eine Fördervorrichtung (13) vorgesehen ist, die sukzessive die Abschnitte (8) der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn (7) von der Spendevorrichtung (6) abnimmt und nebeneinander oder auf Lücke quer zur ersten Materialbahn (1) an der ersten Materialbahn (1) festmacht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andrückwalze (15) quer zur Laufrichtung (x) der ersten Materialbahn (1) vorgesehen ist, die aufund abbewegbar ausgebildet ist und den Abschnitt (8) der vorgegebenen Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) an die erste Materialbahn (1) andrückt, sobald der Abschnitt (8) die vorgegebenen Position bezüglich der ersten Materialbahn (1) erreicht hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag oder ein Sensor (16) zur Erkennung der Abschnitte (8) der zweiten Materialbahn (7) vorgesehen ist, der mit einer Steuervorrichtung (19) verbunden ist, und daß die Steuervorrichtung (19) die Andrückwalze (15) gegen die erste Materialbahn (1) bewegt, sobald der Anschlag oder der Sensor (16) meldet, daß der Abschnitt (8) der vorgegebenen Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) die vorbestimmte Position bezüglich der ersten Materialbahn (1) erreicht hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß n Spendevorrichtungen (6) vorgesehen sind, die im Abstand (2n+1) * (b + z) angeordnet sind, wobei b die Breite der Abschnitte der zweiten Materialbahn (7) und z den gewünschten Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten (8) der zweiten Materialbahn (7) beschreibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit der ersten Materialbahn (1) von der Steuervorrichtung (19) derart bemessen ist, daß die Abschnitte (8) der vorgegebenen Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) in einem kontinuierlichen Prozeß auf die erste Materialbahn (1) aufgebracht werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Fördervorrichtung (13) um ein Förderband handelt, bezüglich dessen eine Vakuumquelle (14) derart angeordnet ist, daß die einzelnen Abschnitte (8) der vorgegebenen Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) im gewünschten Abstand voneinander auf dem Förderband fixiert werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Fördervorrichtung (13) um ein Förderband handelt, bezüglich dessen zumindest ein Magnet (14) derart angeordnet ist, daß die einzelnen Abschnitte (8) der vorgegebenen Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) im gewünschten Abstand voneinander auf dem Förderband fixiert werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Förderband der Fördervorrichtung (13) Öffnungen (20) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherrolle (5) vorgesehen ist, auf die das fertige Bandmaterial (21) aufgewickelt wird.
12. Bandmaterial mit Sicherungselementen für die elektronische Artikelsicherung, wobei ein Sicherungselement aus zumindest zwei Lagen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der ersten Materialbahn (1) um eine kontinuierliche Materialbahn handelt, auf die Abschnitte (8) einer vorgegebenen Länge (1) einer zweiten Materialbahn (7) quer zur Laufrichtung (x) der ersten Materialbahn (1) zugeführt und aufgebracht werden.
13. Bandmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der ersten Materialbahn (1) um ein Trägermaterial handelt und daß es sich bei den Abschnitten (8) einer vorgegebenen Länge (1) einer zweiten Materialbahn (7) um Klebeetiketten handelt, die jeweils zumindest ein Sicherungselement (17,18) für die elektronische Artikelsicherung enthalten.
14. Bandmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Sicherungselementen um eine Vielzahl von deaktivierbaren oder nichtdeaktivierbaren Streifenelementen (17) handelt, die parallel zueinander und quer zur Laufrichtung (x) der ersten Materialbahn (7) angeordnet sind.
15. Bandmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der ersten Materialbahn (1) um ein Dünnfilmmaterial handelt, dessen Vorzugsrichtung quer bzw. parallel zur Laufrichtung (x) der ersten Materialbahn (1) verläuft, und daß es sich bei den Abschnitten (8) vorgegebener Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) ebenfalls um DünnfilmEtiketten (22) handelt, deren Vorzugsrichtung parallel bzw. quer zur Laufrichtung (x) der ersten Materialbahn (1) verläuft.
16. Bandmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Abschnitten (8) vorgegebener Länge (1) der zweiten Materialbahn (7) um Resonanzetiketten (18) handelt.
Description:
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON SICHERUNGSELEMENTEN FÜR DIE ELEKTRONISCHE ARTIKELSICHERUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Sicherungselementen für die elektronische Artikelsicherung, wobei die Sicherungelemente aus zumindest zwei Lagen bestehen, sowie ein entsprechendes Bandmaterial.

In zunehmendem Maße werden die Waren in Kaufhäusern und Lagern elektronisch gegen Diebstahl gesichert. Eine Möglichkeit der elektronischen Diebstahlsicherung besteht darin, an den Waren Streifenelemente, also längliche, weichmagnetische Metallstücke (z. V. VITROVAC der Firma Vacuumschmelze), anzubringen. Diese Streifenelemente lösen in entsprechenden Überwachungssystemen, die üblicherweise im Ausgangsbereich der gesicherten Einrichtung angeordnet sind, einen Alarm aus.

Grob läßt sich die elektronische Artikelsicherung folgendermaßen beschreiben : Ein Überwachungssystem weist eine Sende-und eine Empfangsvorrichtung auf. Die Sendevorrichtung sendet ein Abfragesignal in eine Überwachungszone aus. Durch dieses Abfragesignal wird das Streifenelement zur Aussendung eines Antwortsignals angeregt, das von der Empfangsvorrichtung detektiert und identifiziert wird. Das Auftreten eines Antwortsignals wird mit dem unerlaubten Passieren eines elektronisch gesicherten Artikels durch die Abfragezone gleichgesetzt, und der Alarm wird ausgelöst. Ein Beispiel für ein entsprechendes Überwachungssystem ist in der EP 0 123 586 A1 beschrieben.

Neben den streifenförmigen Sicherungselementen für die sog. elektromagnetische Artikelsicherung kommen auch Resonanz- sicherungelemente zum Einsatz. Diese Resonanzsicherungs- elemente bestehen aus einem Schwingkreis mit kapazitiven und induktiven Elementen. Sobald ein derartiger Schwingkreis innerhalb einer Abfragezone einem entsprechenden elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird, sendet er ein Antwortsignal mit seiner Resonanzfrequenz aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges, einfaches Verfahren, eine entsprechende Vorrichtung und ein mittels des Verfahrens hergestelltes Bandmaterial für die elektronische Artikelsicherung vorzuschlagen.

Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf eine erste kontinuierliche Materialbahn Abschnitte einer vorgegebenen Länge einer zweiten Materialbahn quer zur Laufrichtung der ersten Materialbahn zugeführt und aufgebracht werden. Nachfolgend sei ein Anwendungsbeispiel für derartig gefertigte Bandmaterialien genannt.

Die zuvor erwähnten Streifenelemente für die elektronische Artikelsicherung haben eine Länge von einigen Zentimetern (z. B. 3 cm). Üblicherweise werden Etiketten, die jeweils ein Streifenelement enthalten, in Form einer Etikettenrolle bereitgestellt und mittels entsprechender Ausgabegeräte gespendet. Werden die einige Zentimeter langen Streifenelemente-wie üblich-in Längsrichtung zu einer Etikettenrolle aufgewickelt, so enthält eine Etikettenrolle nur relativ wenig Etiketten. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn die Streifenelemente quer zur Ausgaberichtung gespendet werden. Die Anzahl der Streifenelemente pro Etikettenrolle läßt sich dann erheblich erhöhen.

Besondere Vorteile bringt die Queranordnung der Streifenelemente dann, wenn man berücksichtigt, wie ihre Fertigung normalerweise vor sich geht : ein relativ breiter weichmagnetischer Endlosstreifen wird gefertigt ; dieser Endlosstreifen wird nachfolgend in mehrere nebeneinander liegende weichmagnetische Endlosstreifen aufgesplittet. Damit wird es problemlos möglich, daß ein von der Seite her auf die erste Materialbahn aufgebrachtes Etikett bereits mehrere parallel verlaufende Streifenelemente enthält. Hierdurch lassen sich die Herstellungskosten für Etikettenrollen von Streifenelementen noch einmal erheblich reduzieren.

Gemäß einem weiteren Anwendungsbeispiel werden auf einen Endlosstreifen aus Dünnfilm-Material (derartige Materialien werden in der EP 0 295 028 ausführlich beschrieben) Abschnitte eines Dünnfilm-Materials aufgebracht.

Fertigungsbedingt weisen Dünnfilm-Materialien eine Vorzugsrichtung auf, d. h. das Antwortsignal ist maximal, wenn das Abfragefeld parallel zu dieser Vorzugsrichtung ausgerichtet ist, während es bei zur Vorzugsrichtung senkrechtem Einfall Null ist. Ordnet man nun zwei Lagen von Dünnfilm-Materialien senkrecht zueinander an, wird das entsprechende Sicherungselement in der Abfragezone stets zur Aussendung eines Antwortsignals angeregt.

Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung das Aufbringen der Abschnitte der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn auf die erste Materialbahn schrittweise oder kontinuierlich erfolgen kann. Vorteil des kontinuierlichen Verfahrens ist natürlich die höhere Fertigungsge-schwindigkeit.

Die Aufgabe wird hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß eine Führungsvorrichtung für eine erste Materialbahn vorgesehen ist, daß zumindest eine Spendevorrichtung vorgesehen ist, die senkrecht zu der Führungsvorrichtung angeordnet ist und über die die Abschnitte einer vorgegebenen Länge einer zweiten Material- bahn zugeführt werden, und daß eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, die sukzessive die Abschnitte der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn von der Spendevorrichtung abnimmt und unmittelbar nebeneinander oder auf Lücke an der ersten Materialbahn festmacht.

Während bei nur einer Spendevorrichtung das Aufbringen der Abschnitte auf die erste Materialbahn schrittweise erfolgt, ist ab zwei Spendevorrichtungen ein kontinuierliches Arbeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß die n Spendevor-richtungen einen bestimmten Abstand voneinander haben und daß die Abschnitte mit einer auf die Laufgeschwindigkeit der ersten Materialbahn abgestimmten Geschwindigkeit zugeführt werden. Die Geschwindigkeit, mit der die Abschnitte zugeführt werden, muß zumindest so bemessen sein, daß ein Abschnitt bereits in der seitlichen Endposition bezüglich der ersten Materialbahn ist, wenn die Andrückwalze herabbewegt wird, um den Abschnitt an der ersten Materialbahn in der gewünschten Längsposition zu befestigen.

Zwecks Aufbringung der Abschnitte auf die erste Materialbahn ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Andrückwalze quer zur Laufrichtung der ersten Materialbahn vorgesehen, die auf-und abbewegbar ausgebildet ist und den Abschnitt der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn an die erste Materialbahn andrückt, sobald der Abschnitt die vorgegebenen Längsposition bezüglich der ersten Materialbahn erreicht hat. Die Andrückwalze bleibt solange an die erste Materialbahn angestellt, bis der an der ersten Materialbahn haftende Abschnitt unter ihr hindurchbewegt worden ist.

Damit die Andrückwalze die Information darüber hat, wann sie auf der ersten Materialbahn aufsetzen soll, schlägt eine günstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Anschlag oder einen Sensor zur Erkennung der korrekten seitlichen Ausrichtung (bezüglich der ersten Materialbahn) der Abschnitte der zweiten Materialbahn vor. Der Anschlag oder Sensor ist mit einer Steuervorrichtung verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung die Andrückwalze gegen die erste Materialbahn bewegt, sobald der Anschlag oder der Sensor meldet, daß der Abschnitt der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn die vorbestimmte Position bezüglich der ersten Materialbahn erreicht hat.

Um das Erreichen der richtigen Längsposition (bezüglich der ersten Materialbahn) erkennen zu können, ist die Steuervorrichtung z. B. mit einem weiteren Sensor verbunden, der Registermarkierungen auf der ersten Materialbahn erkennt.

Möglich ist es in diesem Zusammenhang auch, die Zufuhr der Abschnitte mit der Laufgeschwindigkeit der ersten Materialbahn so zu synchronisieren, daß die Abschnitte automatisch stets an der gewünschten Position auf die erste Materialbahn aufgebracht werden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsemäßen Vorrichtung sind n Spendevorrichtungen vorgesehen, die im Abstand (2n+l) * (b + z) angeordnet sind, wobei b die Breite der Abschnitte der zweiten Materialbahn und z den gewünschten Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten der zweiten Materialbahn beschreibt. Diese Ausführungsform erlaubt es, daß die n Spendevorrichtungen parallel zueinander, d. h. ohne zeitlichen Versatz, arbeiten können.

Hierdurch wird der Steueraufwand natürlich erheblich herabgesetzt.

Die Vorteile der Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Laufgeschwindigkeit der ersten Materialbahn derart zu bemessen, daß die Abschnitte der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn in einem kontinuierlichen Prozeß auf die erste Materialbahn aufgebracht werden, wurden bereits an vorhergehender Stelle erwähnt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsemäßen Vorrichtung sieht vor, daß es sich bei der Fördervorrichtung um ein Förderband handelt, bezüglich dessen eine Vakuumquelle derart angeordnet ist, daß die einzelnen Abschnitte der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn im gewünschten Abstand voneinander auf dem Förderband fixiert werden.

Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn das Förderband Luftlöcher aufweist.

Eine alternative Lösung schlägt vor, daß es sich bei der Fördervorrichtung um ein Förderband handelt, bezüglich dessen zumindest ein Magnet derart angeordnet ist, daß die einzelnen Abschnitte der vorgegebenen Länge der zweiten Materialbahn im gewünschten Abstand voneinander auf dem Förderband fixiert werden. Letzeres ist dank der magnetischen Eigenschaften der für die elektronische Artikelsicherung verwendeten Materialien möglich.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsemäßen Vorrichtung ist eine Speicherrolle vorgesehen, auf die das fertige Bandmaterial aufgewickelt wird.

Die Aufgabe wird bezüglich des erfindungsgemäßen Bandmaterials dadurch gelöst, daß es sich bei der ersten Materialbahn um eine kontinuierliche Materialbahn handelt, auf die Abschnitte einer vorgegebenen Länge einer zweiten Materialbahn quer zur Laufrichtung der ersten Materialbahn zugeführt und aufgebracht werden.

Eine in vielen Anwendungsfällen vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials schlägt vor, daß es sich bei der ersten Materialbahn um ein Trägermaterial handelt und daß es sich bei den Abschnitten einer vorgegebenen Länge einer zweiten Materialbahn um Klebeetiketten handelt, die jeweils zumindest ein Sicherungselement für die elektronische Artikelsicherung enthalten.

Eine Alternative sieht vor, daß es sich bei den Sicherungselementen um eine Vielzahl von deaktivierbaren oder nicht-deaktivierbaren Streifenelementen handelt, die parallel zueinander und quer zur Laufrichtung der ersten Materialbahn angeordnet sind.

Auch die folgende Ausgestaltung ist-je nach Anwendungsfall- sehr vorteilhaft : bei der ersten Materialbahn handelt es sich um ein Dünnfilmmaterial, dessen Vorzugsrichtung quer bzw. parallel zur Laufrichtung der ersten Materialbahn verläuft, während es sich bei den Abschnitten vorgegebener Länge der zweiten Materialbahn ebenfalls um Dünnfilm-Etiketten handelt, deren Vorzugsrichtung parallel bzw. quer zur Laufrichtung der ersten Materialbahn verläuft.

Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials macht den Vorschlag, daß es sich bei den Abschnitten vorgegebener Länge der zweiten Materialbahn um Resonanzetiketten handelt.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 : eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 : eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellt Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 3 : einen Querschnitt durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Kennzeichnung III-III in Fig. 1, Fig. 4 : eine vergrößerte Darstellung des mit IV in Fig. 3 gekennzeichneten Ausschnittes, Fig. 5a : eine Draufsicht auf eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials, Fig. 5b : eine Draufsicht auf eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials, Fig. 5c : eine Draufsicht auf eine dritte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials und Fig. 6 : ein Flußdiagramm zur Ansteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die erste Materialbahn 1 wird von der Vorratsrolle 4 abgewickelt, über die Führungsvorrichtung 2 an den Spendevorrichtungen 6 vorbeigeführt und anschließend auf die Speicherrolle 5 aufgewickelt. An der Führungswalze 3 der Führungsvorrichtung 2 ist ein Winkelgeber 23 angeordnet, der der Steuervorrichtung 19 Information über die Laufgeschwindigkeit der ersten Materialbahn 1 liefert.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellt Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Über die beiden Spendevorrichtungen 6 werden Abschnitte 8 der zweiten Materialbahn 7 in eine Position oberhalb der ersten Materialbahn 1 gebracht. Bei den Abschnitten 8 handelt es sich im dargestellten Fall übrigens um mehrere nebeneinander angeordnete Streifenelemente 17 pro Etikett, deren Längsrichtung quer zur Laufrichtung der ersten Materialbahn 1 orientiert ist. Bei den Abschnitten 8 handelt es sich insbesondere um Klebe-Etiketten.

Die Sensoren 16 liefern der Steuervorrichtung 19 ein Signal, sobald ein gespendetes Etikett (Abschnitt 8) die gewünschte seitliche Ausrichtung hinsichtlich der ersten Materialbahn 1 erreicht hat. Der Abschnitt 8 befindet sich ab diesem Zeitpunkt in einer"Bereit"-Stellung. Erhält die Steuervorrichtung 19 von dem Sensor 24 ein Signal, das anzeigt, daß eine Registermarkierung 25-diese kennzeichnet die Lage, in der ein Abschnitt 8 auf die erste Materialbahn 1 aufgebracht werden soll-in seinem Sichtfeld aufgetaucht ist, so fährt sie die Andrückwalzen 15 samt den darunter befindlichen Abschnitte 8 gegen die erste Materialbahn 1. Die Andrückwalzen 15 verbleiben solange in dieser Position, bis der betreffende Abschnitt 8 unter der Andrückwalze 15 hindurchbewegt worden ist. Danach wird die Andrückwalze 15 von der ersten Materialbahn 1 wieder abgehoben.

Arbeiten beide Andrückwalzen parallel, so ergibt sich der Abstand zwischen zwei Spendevorrichtungen 6 nach der Formel : (2n+1) * (b + z), wobei b die Breite der Abschnitte der zweiten Materialbahn 7 und z den gewünschten Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten 8 der zweiten Materialbahn 7 beschreibt. Als Ergebnis des Fertigungsprozesses liegt das Bandmaterial 21 vor, bestehend aus einer ersten Materialbahn und quer zu ihrer Laufrichtung x aufgebrachten Abschnitten 8.

In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Kennzeichnung III-III in Fig. 1 dargestellt. Das zweite Bandmaterial 7 mit den hintereinander angeordneten Abschnitten 8 wird über eine Spendkante 12 geführt. Hier werden die einzelnen Abschnitte 8 (Klebe-Etiketten) von dem Trägerband 9 abgelöst. Das Trägerband 9 wird dann wieder auf die Speicherrolle 11 aufgewickelt.

Die Abschnitte 8 werden mit der nicht-klebenden Seite von dem Förderband der Fördervorrichtung 13 übernommen. Infolge einer Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Laufge-schwindigkeit des Förderbandes der Fördervorrichtung 13 und der Zuführgeschwindigkeit der Abschnitte 8 auf das Förderband ist der Abstand zwischen zwei aufeinander-folgenden Abschnitten 8 auf dem Förderband beliebig einstellbar.

Der Sensor 16 leitet eine Meldung an die Steuervorrichtung 19 weiter, sobald die vordere Kante des Abschnittes 8 die korrekte seitliche Ausrichtung bezüglich der laufenden ersten Materialbahn 1 erreicht hat. Ab diesem Zeitpunkt befindet sich der Abschnitt 8 in"Bereit"-Stellung. Erhält die Spendevorrichtung 6 nunmehr noch die Meldung, daß auch die korrekte Längsausrichtung des Abschnitts 8 bezüglich der ersten Materialbahn 1 erreicht ist, setzt die Andrückwalze 15 auf der ersten Materialbahn 1 auf und drückt den Abschnitt 8 gegen die erste Materialbahn 1 an. Die Andrückwalze 15 wird von der ersten Materialbahn 1 abgehoben, sobald der an der laufenden ersten Materialbahn 1 haftende Abschnitt 8 unter ihr hindurch bewegt worden ist. Aufgrund dieser Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ersichtlich, daß diese kontinuierlich arbeiten kann, wenn zumindest zwei Spendevorrichtungen 6 vorgesehen sind. Die Fördervorrichtung 13 ist übrigens in Fig. 4 noch einmal gesondert zu sehen.

Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials 21. Die Abschnitte 8 bestehen hier-wie an vorhergehender Stelle bereits ausführlich erläutert-aus mehreren parallel zueinander angeordneten Streifenelementen 17. Bei der ersten Materialbahn 1 handelt es sich um eine Trägerschicht (z. B.

Silikonpapier) für die Etiketten.

Eine Draufsicht auf eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials 21 ist aus Fig. 5b ersichtlich. Hier besteht die erste Materialbahn 1 aus einem Dünnfilm-Material. Infolge des Fertigungsprozesses hat dieses Dünnfilm-Material eine Vorzugsrichtung (sh. Doppelpfeil) quer zur Laufrichtung x der ersten Materialbahn 1. Auf diese erste Materialbahn 1 werden Abschnitte 22 eines Dünnfilm-Materials aufgebracht, dessen Vorzugsrichtung (sh. Doppelpfeil) parallel zur Laufrichtung x der ersten Materialbahn 1 aus Dünnfilm-Materialverläuft.

Fig. 5c zeigt eine Draufsicht auf eine dritte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandmaterials 21. Wie im erstgenannten Fall besteht auch hier die erste Materialbahn 1 aus einem Trägermaterial (Silikonpapier). Auf dieses Trägermaterial werden Abschnitte 8 von der Seite her aufgebracht. Bei den Abschnitten 8 handelt es sich um Etiketten mit Resonanz- Sicherungselementen 18.

In Fig. 6 ist ein Flußdiagramm zur Ansteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu sehen. Bei Punkt 26 wird das Steuerprogramm gestartet. Dieses Programm ist übrigens für ein kontiniuierlich arbeitendes Verfahren geeignet. Bei Programmpunkt 27 bzw. 28 werden die Führungsvorrichtung 2 und die Fördervorrichtungen 13 aktiviert. Die Fördervorrichtungen 13 laufen im dargestellten Fall schrittweise und werden gestoppt, sobald die geförderten Abschnitte 8 in"Bereit"- Stellung sind (Programmpunkt 29). Liefert der die Registermarkierungen 25 erkennende Sensor 24 bei Punkt 30 ein entsprechendes Signal, so werden die Andrückwalzen 13 an die erste Materialbahn 1 angestellt (Programmpunkt 31). Sie verbleiben dort solange (Programmpunkt 32), bis der zuzuführende Abschnitt 8 unter der betreffenden Andrückwalze 13 hindurchgeführt worden ist. Anschließend springt das Programm auf Programmpunkt 29 zurück.

Bezugszeichenliste 1 erste Materialbahn 2 Führungsvorrichtung 3 Umlenkwalze 4 Vorratsrolle für erste Matrialbahn 5 Speicherrolle für Bandmaterial 6 Spendevorrichtung 7 zweite Materialbahn 8 Abschnitt 9 Trägerband 10 Vorratsrolle für zweite Materialbahn 11 Speicherrolle für Trägerband 12 Spendkante 13 Fördervorrichtung 14 Quelle (Magnet oder Vakuum) 15 Andrückwalze 16 Sensor 17 Streifenelement 18 Resonanzetikett 19 Steuervorrichtung 20 Öffnung 21 Bandmaterial 22 Dünnfilm-Etikett 23 Winkelgeber 24 Sensor 25 Registermarkierung