Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR OPERATING AN ENGINE-INDEPENDENT VEHICLE HEATING WITH A FUEL-GENERATED HEATING FLAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/012774
Kind Code:
A1
Abstract:
A process is disclosed for operating an engine-independent vehicle heating with a fuel-generated, in particular liquid fuel-generated, heating flame whose existence is sensed by a detector. When the vehicle heating is switched off because of a defective fuel stop valve, no more flame-generating fuel should be supplied. For that purpose, the fuel supply means are automatically stopped when the flame detector senses a flame after a predetermined period of time has elapsed since the fuel stop valve was intentionally actuated to stop fuel supply.

More Like This:
Inventors:
WACKER HEINRICH (DE)
SCHMID HANS-JUERGEN (DE)
SCHODT ADOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/001672
Publication Date:
April 10, 1997
Filing Date:
September 03, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EBERSPAECHER J (DE)
WACKER HEINRICH (DE)
SCHMID HANS JUERGEN (DE)
SCHODT ADOLF (DE)
International Classes:
B60H1/22; (IPC1-7): B60H1/22
Foreign References:
EP0457232A11991-11-21
EP0267789A21988-05-18
Download PDF:
Description:
Verfahren zum Betrieb einer motorunabhängigen Fahrzeughei¬ zung mit einer aus Brennstoff erzeugten Heiz-Flamme

Die Erfindung betrifft em Verfahren zum Betrieb einer mo¬ torunabhängigen Fahrzeugheizung mit einer aus Brennstoff er¬ zeugten Flamme nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei bekannten gattungsmäßig betroffenen Fahrzeugheizungen erfolgt die Abschaltung der Fahrzeugheizung durch ein Schließen des den Brennstoff zur Erzeugung der Heiz-Flamme freigebenden Absperrventiles. Nach einem solchen Abschalten wird absichtlich noch während eines vorgegebenen Zeitraumes Verbrennungsluft zur Kühlung des Heizgerätes gefördert . Die Fördereinrichtung für die Verbrennungsluft ist ein Geblase, das gemeinsam mit einer als Brennstoff-Fördereinrichtung dienenden Pumpe angetrieben wird. Dadurch steht während der Nachlaufzeit des Gebläses Brennstoff unter Druck an dem Ab¬ sperrventil vor dem Ort der Heiz-Flammenerzeugung an. Dies bedeutet, daß bei einer defekten Schließfunktion des Ab¬ sperrventiles die Heiz-Flamme während der Nachlaufzeit des Gebläses erhalten bleibt. Hierdurch ist für das Heizgerät eine Überhitzungsgefahr gegeben. Diese Überhitzungsgefahr

ist besonders dann groß, wenn das Heizgerät wegen bei seinem Betrieb festgestellter Überhitzung aus diesem Grunde automa¬ tisch abschaltet. Denn für diesen Fall ist eine über die üb¬ liche relativ kurze Zeitdauer hinausgehende erheblich länge¬ re Nachlaufdauer der Verbrennungsluft-Fördereinrichtung vor¬ gesehen.

Eine durch ein defektes Absperrventil mögliche vorstehend geschilderte Überhitzungsgefahr sicher zu vermeiden, ist das Problem, mit dem die Erfindung sich beschäftigt und das durch eine Verfahren nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs gelöst wird.

Für die Durchführung der erfindungsgemäßen Lehre wird zweck¬ mäßigerweise ein Flammendetektor eingesetzt, bei dem das Er¬ kennungsmerkmal für die Existenz einer Flamme deren Flackern ist. Für einen solchen Flammen-Detektor existiert dann keine Flamme, wenn kein Flackern festgestellt wird. Ist das Flam- menerfassungsorgan eines Detektors eine Fotozelle mit einer Pegelauswertung, bedeutet dies, daß bei einer defekten Foto¬ zelle der Flamm-Detektor die Meldung „keine Flamme" simrnu- liert. Dadurch führt auch ein Flamm-Detektor mit einer de¬ fekten Fotozelle als Erfassungsorgan bei dem erfindungsgemä¬ ßen Betriebsverfahren einer Fahrzeugheizung zwangsläufig zu dem gewünschten Stillsetzen der Brennstoff-Fördereinrich¬ tung.

Bei Haushalts-Ölheizungen ist es bereits bekannt, flammer¬ kennende Fotozellen einzusetzen und diese dazu zu verwenden, daß die Verbrennungsluftzufuhr gleichzeitig mit dem von der Fotozelle festgestellten Erlöschen der Flamme eingestellt wird. Darüber hinaus wird die Erfassbarkeit der Existenz ei¬ ner Flamme auch noch zur Erzielung einer Sicherheitsabschal¬ tung der Brennstoffzufuhr bei einem defekten Brennstoff- Absperrventil benutzt. Diese Sicherheitsfunktion besteht darin, daß die Brennstoffzufuhr automatisch dann abgestellt wird, wenn nach einem Zeitraum von mehr als beispielsweise 60 Sekunden nach einem gewollten Abschalten der Brennstoff¬ zufuhr noch immer die Existenz einer Flamme von dem Flamm- Detektor gemeldet wird. Bei diesem mit Bezug auf Haushalts¬ heizungen bekannten Verfahren liegt damit eine von der vor¬ liegenden Erfindung grundsätzlich abweichende Problematik zugrunde. Denn während bei dem Betriebsverfahren für die Haushaltsheizung die Förderung von Verbrennungsluft mit Er¬ löschen der Flamme eingestellt werden soll, soll bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Verfahren die Verbrennungsluft nach einem Abschalten der Fahrzeugheizung und damit Erlö¬ schen der Flamme üblicherweise noch eine gewisse Zeit auf¬ rechterhalten werden.

Die Erfindung bezieht sich bevorzugt auf Fahrzeugheizungen, bei denen die Brennstoff-Fördereinrichtung eine Pumpe ist, die gemeinsam mit einem die Verbrennungsluftzufuhr bewirken¬ den Gebläse angetrieben wird. In diesem Fall erfolgt das

Stillsetzen der Kraftstoff-Fördereinrichtung durch ein Ab¬ schalten des Gebläse-Antriebsmotors.

Der Zeitraum, der nach einem gewollten Schließen des Brenn- stoff-Absperrventiles erfindungsgemäß ohne Erlöschen der Flamme vergehen darf, bevor die Kraftstoff-Fördereinrichtung stillgesetzt wird, kann beispielsweise 10 Sekunden sein. Dies bedeutet, daß bei Vorhandensein einer Flamme 10 Sekun¬ den nach einem gewollten Verschließen des Brennstoff- Absperrventiles die Kraftstoffzufuhr bei einem defekten Ab¬ sperrventil durch Stillsetzen der Kraftstoff-Fördereinrich¬ tung automatisch unterbrochen wird.

Die üblichen Nachlaufzeiten der Verbrennungsluft-Förderein¬ richtungen bei gattungsgemäßen Fahrzeugheizungen betragen bei einer Normalabstellung der Fahrzeugheizung etwa 3 Minu¬ ten und bei einer wegen Überhitzungsgefahr erfolgenden Si¬ cherheitsabschaltung etwa 10 Minuten. Diese Zeiträume bezie¬ hen sich auf eine Fahrzeugheizung mit einer Heizleistung von beispielsweise 30 kW.