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Title:
PROCESS FOR SEALING A TUBULAR OR ROD-LIKE BUILDING COMPONENT IN A RECEIVING OPENING OF THE BODY OF A BUILDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004005
Kind Code:
A1
Abstract:
Process for sealing a tubular or rod-like building component (3) in a receiving opening (2) of the body of a building (1) and a through-pipe (3) to be sealed in a wall passage (2) according to this process. A helix (4) having preferably the shape of a tension spring rests on the outer circumference of the through-pipe (3) or similar building components and receives when stretched a filling material (6) in the intervals between its turns. Said material is pressed into the annular space between the pipe (3) or building component by pressing together the turns of the helix after the pipe (3) or building component thus prepared has been set, thus filling completely this annular space, without leaving any empty spaces.

Inventors:
WALZ GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000530
Publication Date:
June 02, 1988
Filing Date:
October 10, 1985
Export Citation:
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Assignee:
WALZ GEORG (DE)
International Classes:
F16L5/02; F16L13/11; (IPC1-7): F16L5/02
Foreign References:
DE8318034U11983-11-03
DE2901266A11980-07-24
FR2370221A11978-06-02
US2733939A1956-02-07
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum dichten Einbau eines röhr oder stangenförmigen Bauteils in eine Aufnahmeöffnung eines Konstruktionskörpers, wobei das Bauteil in die etwas größere Aufnahmeöffnung eingesetzt und unter Verwendung eines schraubenwendelförmigen, um die Außenfläche des Bauteils herumverlaufenden Hilfselements eine Füllmasse in den Ringspalt zwischen dem Bauteil und der Aufnahme¬ öffnungswand eingebracht wird, gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen: a) das verwendete Hilfselement ist elastisch und sitzt mit seinen Windungen axial verschiebbar auf dem Bauteil, b) die Füllmasse wird vor dem Einsetzen des Bauteils in die Aufnahmeöffnung, während sich die Windungen des Hilfselements auf dem Bauteil in mit gegenseitigen Axial¬ abständen auseinanderliegendem Zustand befinden, in den WindungsZwischenräumen auf die Bauteilaußenfläche auf gebracht, und c) nach dem Einsetzen des so vorbereiteten Bauteils in die Aufnahmeöffnung wird die Füllmasse durch axiales Zusammendrücken der Windungen des Hilfselements satt in den Ringspalt zwischen dem Bauteil und der Aufnahme¬ öffnungswand eingepreßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenzugfeder als Hilfselement verwendet und vor dem Aufbringen der Füllmasse auf die Bauteil¬ außenfläche auf dem Bauteil auseinandergezogen und im so gespannten Zustand auf dem Bauteil fixiert wird, und daß nach dem Einsetzen des Bauteils in die Aufnahme¬ öffnung die Fixierung der gespannten Schraubenfeder gelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Einbau eines Bauteils mit kreisrundem Querschnitt in eine entsprechende Aufnahmeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselement während des Zusammendrückens seiner Windungen nach dem Einsetzen des Bauteils in die Aufnahme Öffnung zusätzlich um die Bauteillängsachse gedreht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Einbau eines Bauteils in eine Wanddurchführungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselement etwa im Bereich seiner mittleren Windung axial unverschiebbar auf dem Bauteil festgelegt wird und seine Windungen nach dem Einsetzen des Bauteils in die Wanddurchführungs¬ öffnung von beiden Enden der Durchführungsöffnung her zusammengedrückt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Einbau eines Bauteils, das im Einbauzustand nicht oder nur um eine kurze Distanz aus der Aufnahmeöffnung herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einbauvorgangs ein Verlängerungsstück auf das Bauteil aufgesetzt wird, welches den Endbereich des Hilfs¬ elements aufnimmt, solange sich dessen Windungen in auseinanderliegendem Zustand befinden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Einbau von Schutz oder Futterrohren zur Wand 12 durchführung für Kabel, Rohrleitungen oder dergleichen in eine Wanddurchführungsöffnung.
7. Durchführungsrohr, insbesondere Hauseinführungs röhr, für den Einbau in eine Wanddurchführungsöffnung, mit einem schraubenwendelförmig um seine Außenfläche herum¬ verlaufenden Hilfselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselement (4) als elastische, mit ihren Windungen axial verschiebbar auf der Rohraußenfläche sitzende Schraubenwendel .ausgebildet ist.
8. Durchführungsrohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwendel (4) als Zugfeder ausgebildet ist.
9. Durchführungsrohr nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß Verstiftungen (5) zum axialen Fixieren der Federenden bei auseinandergezogener Zugfeder (4) auf der Rohraußenfläche vorgesehen sind.
10. Durchführungsröhr nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Rohrende ein lösbar aufgesetztes Verlängerungsstück (7) zur Aufnahme des betreffenden Federendbereiches bei aus einandergezogener Zugfeder (4) zugeordnet ist.
Description:
- 1 -

Verfahren zum dichten Einbau eines röhr- oder stangen¬ förmigen Bauteils in eine Aufnahmeöffnung eines Konstruktionskörpers

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum dichten Einbau eines röhr- oder stangenförmigen Bauteils in eine Aufnahmeöffnung eines Konstruktionskörpers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist der dichte Einbau von Wanddurchführungen für Kabel, Rohr¬ leitungen und dergleichen in Gebäude, insbesondere für die Hauseinführung von Versorgungsleitungen (Elektro- hauptkabel. Gas-, Wasser- und Fernheizungsleitungen) in Gebäude.

Hauseinführungen für Versorgungsleitungen von Gebäuden werden im allgemeinen mit Futter- oder Schutzrohren ausge- führt, die in einem entsprechend hergestelltem Mauer¬ durchbruch der Kellerwand eingebaut v/erden und durch welche dann die betreffende Versorgungsleitung, hindurch¬ geführt wird.

Der Einbau solcher Schutz- bzw. Futterrohre erfolgt bekanntermaßen dadurch, daß der Mauerdurchbruch etwas größer hergestellt wird, so daß zwischen der Mauer¬ öffnungswand und dem Hauseinführungsrohr ein Zwischen- räum verbleibt, der mit Mörtel ausgefüllt wird. Der

Mörtel dient dabei sowohl zur mechanisch festen Verankerung des Einführungsrohres im Mauerwerk als auch zur Ab¬ dichtung des Rohres gegen das Mauerwerk.

Hierbei stellt sich bekanntermaßen das Problem, den Mörtel bzw. die Füllmasse derart in den Ringspalt zwischen dem Einführungsrohr und der Maueröffnungswand einzubringen, daß er diesen Ringspalt vollständig und hohlraumfrei ausfüllt und sowohl an der Rohraußenwand als auch an der im allgemeinen rauhen und meist unregel¬ mäßigen Maueröffnungswand satt und dichtend anliegt.

Dies läßt sich in der Praxis allerdings kaum bewerkstelligen, da der Füllmörtel das Bestreben hat, im unteren Bereich des Ringspalts zusammenzulaufen und außerdem, wenn er mit dem saugfähigen Mauerwerk in Berührung kommt, sehr schnell zu stocken, so daß es außerordentlich schwierig ist, den Füllmörtel über¬ haupt in die ganze Tiefe der Mauerdurchführungsöffnung einzubringen. Auch das Einspritzen dünnflüssig ange¬ machten Füllmörtels gelingt kaum, da ein Zementmörtel bei Anwendung mechanischen Druckes zum Spritzen sofort mit Entmischungserscheinungen reagiert, indem das Wasser herausgedrückt wird und der Mörtel stockt. Aber auch mit Füllmassen, die solche Erscheinungen nicht zeigen, stellt das völlige hohlraumfreie Ausfüllen des Ringspalts ein nur schwer lösbares Problem dar.

Es sind auch schon Versuche unternommen worden, die oben erwähnten Probleme, insbesondere beim Einbau von Hauseinführungsrohren für Versorgungsleitungen in

Kelleraußenwänden, in den Griff zu bekommen. So wird beispielsweise in der DE-PS 29 01 266 vorgeschlagen, das Futterrohr an seinem einen Ende mit einem festen Radialflansch und an seinem anderem Ende mit einem darauf axial verschiebbar sitzenden, sich an der betreffenden Wandfläche abstützenden Radialflansch sowie einer im Bereich dieses verschiebbaren Radial¬ flansches befindlichen Spanneinrichtung, bestehend aus einem Außengewinde des Futterrohres und einer darauf aufgeschraubten, sich an dem verschiebbaren Ringflansch abstützenden Spannmutter auszubilden. Die Füllmasse wird dabei vor dem Einsetzen des Futter¬ rohres in die Mauerdurchführungsöffnung zwischen den beiden Radialflanschen auf die Futterrohraußenfläche aufgebracht, und nach dem Einsetzen des Futterrohres wird die Spannmutter angezogen, so daß das Futter¬ rohr axial um eine gewisse Distanz durch den verschieb¬ baren, sich an der Wandaußenfläche abstützenden Radial¬ flansch hindurchgezogen und dadurch der feste Radial- flansch und der verschiebbare Radialflansch einander angenähert werden, um die dazwischen befindliche Füllmasse fest zwischen der Maueröffnungswand und dem Futterrohr zu verpressen. Zu diesem Zweck sind die beiden Ringflansche auch noch mit Dichtungen ausgestattet.

Zwar läßt sich ohne Zweifel mittels des bekannten Vorschlags ein festes, hohlraumfreies und abdichtendes Verpressen der Füllmasse zwischen Futterrohr und Mauer¬ öffnungswand bewerkstelligen, aber der dafür erforderliche konstruktive Aufwand des Futterrohres mit seinen Flanschen, Dichtungen und der Spannvorrichtung erscheint unvertretbar hoch.

Im DE-Gb 83 18 034 wird vorgeschlagen, das Futter- röhr mit einer als Widerstandskörper bezeichneten.

schraubenwendelförmig über die Futterrohraußenfläche verlaufenden Rippe oder dergleichen auszubilden, um auf diese Weise Strömungswiderstände für die einzubrin¬ gende Füllmasse in Form von Engstellen zwischen dem Futterröhrumfang und der MauerÖffnungswand zu schaffen, mit dem Ziel, daß die einzubringende Füllmasse nicht nur im unteren Bereich des Ringspalts zwischen Durch¬ führungsrohr und Maueröffnungswand zusammenläuft, sondern durch die so geschaffenen Strömungswiderstände gezwungen wird, den ganzen Hohlraum auszufüllen. Zumindest bei Füllmassen auf Zementbasis dürfte dieser bekannte Vor¬ schlag aber wegen der Entmischungstendenz des Zement¬ mörtels bei Druckanwendung und auch wegen des schnellen Versteifungsbeginns des Mörtels bei Berührung mit saugendem Mauerwerk kaum praktikabel sein. Aber abge¬ sehen davon erfordert auch dieser bekannte Vorschlag eine verhältnismäßig aufwendige konstruktive Ausbildung des Futterrohres.

Für die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das einen Einbau von Mauerdurchführungsrohren oder beliebigen anderen röhr- oder stangenförmigen Bau¬ teilen in eine entsprechende Aufnahmeöffnung derart ermöglicht, daß mit nur geringem konstruktivem Aufwand und bei schneller und einfacher Einbaumöglichkeit ein vollständiges, hohlraumfreies Ausfüllen des Ringspalts zwischen der Aufnahmeöffnungswand und dem Durchführungs¬ rohr oder sonstigem Bauteil erreicht werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die für sich selbst sprechen, sind Gegen¬ stand der Ansprüche 2 bis 5.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein gewöhnliches Durchführungsröhr oder sonstiges Bauteil mit glatter Außenfläche verwendet werden, auf welches das schraubanwendelförmige Hilfselement aufgeschoben wird. Vor dem Einsetzen des Durchführungsrohres oder sonstigem Bauteil in die Aufnahmeöffnung wird, v/ährend das Hilfselement in mit gegenseitigen Axialabständen auseinanderliegenden Windungen auf dem Bauteil gehalten wird, die Füllmasse, beispielsweise ein Füllmörtel, in den WindungsZwischenräumen auf die Bauteilaußenfläche aufgebracht, und nach dem Einsetzen des so vorbereiteten Bauteils in die Aufnahmeöffnung wird durch axiales Zusammendrücken der Hilfselementwindungen die Füllmasse in den Ringspalt zwischen dem Durchführungsrohr oder sonstigem Bauteil und der Aufnahmeöffnungswand satt verpreßt. Hierbei übt das zweckmäßigerweise aus Rund¬ material hergestellte Hilfselement auch eine Keilwirkung auf die Füllmasse aus, so daß die Füllmasse sowohl gegen die Außenwand des Durchführungsrohres oder sonstigen Bauteils und die Maueröffnungswand gedrückt wird.

Bei Verwendung eines als Schraubenzugfeder ausge¬ bildeten Hilfselements nach Anspruch 2, wobei die Feder gespannt wird, um die Füllmasse in die auseinander¬ gezogenen WindungsZwischenräume einbringen zu können, erfolgt das Verpressen der Füllmasse in dem Ringspalt beim Entspannen der Feder durch die sich zusammen¬ ziehenden Windungen selbsttätig.

In jedem Fall kann die Verdichtung der Füllmasse während des Zusammendrückens bzw. Zusammenziehens der

Windungen des Hilfselements noch durch mechanische Erschütterungen, beispielsweise durch Klopfen gegen das Durchführungsröhr oder sonstige Bauteil, oder durch Drehen des Hilfselements gefördert werden.

Das vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildete, einfach und billig herstellbare Hilfselement und die damit geschaffene Möglichkeit zum einfachen und schnellen Einbringen der Füllmasse und zu deren wirksamen Verpressen ermöglicht den mechanisch festen und dichten Einbau von Durchführungsrohren oder sonstigen Bauteilen mit nur minimalem Aufwand an Material und Zeit. Dabei stellt das Hilfselement nicht nur ein Hilfsmittel zum Ein¬ bringen und Verpressen der Füllmasse dar, sondern bildet auch eine ausgezeichnete Bewehrung der Füllmasse.

Bei der Füllmasse kann es sich, wie schon gesagt, um einen Füllmörtel, aber je nach dem Anwendungsfall auch um eine beliebige andere plastische und nach dem Einbau aushärtende Masse handeln.

Das Fixieren des als Schraubenzugfeder ausgebildeten Hilfselements im auseinandergezogenen Zustand läßt sich einfach durch Arretieren der äußeren Windungen mit Hilfe von zeitweise in die Wand des Durchführungsrohres oder sonstigen Bauteils eingesteckten Stiften bewerkstelligen, die nachher zum Entspannen der Feder wieder entfernt werden.

Es liegt auf der Hand, daß der Anwendungsbereich der Erfindung, wie schon angedeutet, sich nicht auf den Einbau von Schutz- oder Futterrohren als Haus¬ einführungen für Versorgungsleitungen oder dergleichen gemäß Anspruch 6 beschränkt, sondern sich grundsätzlich für den Einbau von röhr- oder stangenförmigen Bauteilen

in entsprechende Aufnahmeöffnungen in Bauwerkswänden, Böden oder Decken oder sonstigen Konstruktionskörpern eignet. Bei den Aufnahmeöffnungen kann es sich sowohl um Durchgangsöffnungen als auch um Sacklöcher handeln, wobei das Zusammendrücken der Windungen des Hilfs¬ elements im ersteren Fall von beiden Öffnungsseiten her und im letzteren Fall nur von der einen Öffnungsmündung her erfolgt. r •» Ein nach dem erfindungβgemäßen Verfahren in eine Wanddurchführungsöffnung einzubauendes Durchführungs¬ rohr, insbesondere als Hauseinführungsrohr für Installationsleitungen, ist Gegenstand der Ansprüche 7 bis 10.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen kurz erläutert. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 ein in eine Mauerdurchführungs¬ öffnung eingesetztes Hausein¬ führungsrohr vor dem Verpressen des Füllmörtels,

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 nach dem Verpressen des Füllmörtels, und

Fig. 3 eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Mauer 1 mit einem in eine Mauerdurchführungsöffnung 2 eingesetzten Hausein¬ führungsrohr 3, das beispielsweise für die Hauseinführung einer Gas- oder Wasserleitung dient.

Auf den Außenumfang des Einführungsrohres 3 ist ein Hilfselement 4 in Form einer Schraubenzugfeder aufge¬ schoben, die sich in Fig. 1 im gespannten, d.h. aus¬ einandergezogenen Zustand befindet und in diesem Zustand durch Verstiftungen 5 an den beiden Federenden auf dem Rohr 3 fixiert ist. In den WindungsZwischenräumen der auseinandergezogenen Zugfeder 4 befindet sich ein Füllmörtel 6, der vor dem Einsetzen des Rohres 3 in die Mauerdurchführungsöffnung 2 auf die Außenfläche des Rohres 3 aufgebracht worden ist.

Nachdem das Einführungsrohr 3 mit der darauf befindlichen, auseinandergezogenen Feder 4 und dem in den WindungsZwischenräumen der Feder befindlichen Füllmörtel 6 in der in Fig. 1 dargestellten Weise in die Mauerdurchführungsöffnung 2 eingesetzt worden ist, werden die Verstiftungen 5 gelöst, so daß sich die Feder 4 zusammenziehen kann und die sich unter der Federkraft aufeinanderzu bewegenden Federwindungen den dazwischen befindlichen Füllmörtel in dem Ring¬ spalt zwischen der Wandung der Mauerdurchführungs¬ öffnung 2 und der Rohraußenwandung fest verpressen, so daß der Füllmörtel 6 diesen Ringspalt satt und hohlraumfrei ausfüllt. Das Verpressen des Mörtels kann noch durch Drehen der Feder 4 auf dem Rohr 3 oder durch leichtes Klopfen gegen das Rohr 3 unter¬ stützt werden.

Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Anordnung nach dem Verpressen des Füllmörtels 6 durch Zusairanen- ziehen der Feder 4, die sich nun vollständig innerhalb der Mauerdurchführungsöffnung 3 befindet und eine aus¬ gezeichnete Bewehrung des Füllmörtels 6 darstellt.

Um die Feder 4 im auseinandergezogenem Zustand, nämlich zum Aufbringen des Füllmörtels in die Windungs-

Zwischenräume, aufnehmen zu können, muß das Rohr 3 eine entsprechende Länge haben, die natürlich größer als die Länge der Mauerdurchführungsöffnung ist. Soll das Rohr 3 nicht oder nur geringfügig über die Mauer- durchführungsöffnung 2 überstehen, kann die Anordnung gemäß Fig. 3 abgewandelt werden, indem auch ein ent¬ sprechend kurzes Einführungsrohr 3 beiderseits ein Verlängerungsstück 7 aufgesteckt wird, das zur Aufnahme und Fixierung der Federenden bei auseinandergezogener Feder 4 dient. Nach dem Zusammenziehen der Feder 4 und Verpressen des Füllmörtels 6, also nach Erreichen des in Fig. 2 dargestellen Zustands, können die Ver¬ längerungsstücke 7 wieder von den Enden des Rohres 3 abgenommen und anderweitig wiederverwendet werden.