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Title:
PROTECTIVE DEVICE FOR HIGH-ENERGY RADIATION PRODUCED BY A RADIATION SOURCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/156414
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective device for high-energy radiation (X) produced by a radiation source and to the use of said protective device to protect sensitive objects. The protective device comprises at least one active sensor layer (2.2), which faces the incident radiation and which produces a signal when high-energy radiation hits, which signals switches off the radiation source when a limit value is exceeded or fallen below, wherein a controllable protective layer (2.4), the beam absorption behavior, deflection behavior, or reflection behavior of which can be adjusted, is arranged over the active sensor layer (2.2).

Inventors:
BURKERT ALFONS (DE)
MÜLLER DIRK (DE)
PAA WOLFGANG (DE)
PLENTZ JONATHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/056940
Publication Date:
October 06, 2016
Filing Date:
March 30, 2016
Export Citation:
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Assignee:
LEIBNIZ-INSTITUT FÜR PHOTONISCHE TECH E V (DE)
International Classes:
F16P1/06; B23K26/70; B23K37/00; G02F1/00
Domestic Patent References:
WO2007085334A12007-08-02
WO2012074895A22012-06-07
Foreign References:
DE102012106278A12013-10-17
US5151095A1992-09-29
DE2658365A11977-07-21
DE102006053579A12008-05-15
DE102012106278A12013-10-17
Attorney, Agent or Firm:
FRITZSCHE, THOMAS (DE)
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Claims:
Schutzvorrichtung für eine von einer Strahlungsquelle erzeugte energiereiche Strahlung (X) , umfassend mindestens eine in Richtung der einfallenden Strahlung weisende aktive Sensorschicht (2.2), die beim

Auftreffen von energiereicher Strahlung ein Signal erzeugt, welches beim Überschreiten oder

Unterschreiten eines Grenzwertes die Strahlungsquelle abschaltet, dadurch gekennzeichnet, dass über der aktiven Sensorschicht (2.2) eine regelbare

Schutzschicht (2.4) angeordnet ist, deren Strahlen- absorptions- , Ablenkungs- oder deren Reflexions¬ verhalten einstellbar ist.

Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die energiereiche Strahlung eine Laserstrahlung ist.

Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter der aktiven Sensorschicht (2.2) eine passive Schicht (2.1) angeordnet ist.

Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über und/oder unter der regelbaren Schutzschicht (2.4) eine weitere passive Schutzschicht (2.3) angeordnet ist, die die darunterliegenden Schichten schützt.

Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Sensorschicht (2.2) eine Photovoltaikeinheit , eine Gaszelle, eine Photodiode, ein Schmelzdraht und/oder ein IR-Detektor ist.

6. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die regelbare Schutzschicht (2.4) eine elektrochrome, thermochrome, photochrome, eine PDLC- oder SPD-Schicht oder ein schaltbarer Spiegel ist.

7. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schaltbare Spiegel ein Metallhybrid enthält.

8. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mindestens eine Schicht zur passiven Wärmeableitung aufweist .

9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mindestens eine Fasern enthaltende Schicht aufweist, welche auftretendes Licht ablenken und/oder streuen.

10. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der

vorhergehenden Ansprüche zum Schützen von

empfindlichen Gegenständen, Menschen, Tieren und/oder Pflanzen .

Description:
Schutzvorrichtung für eine von einer Strahlungsquelle erzeugte energiereiche Strahlung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine von einer Strahlungsquelle erzeugte energiereiche Strahlung insbesonders einer Laserstrahlung sowie die Verwendung einer solchen Anordnung zum regelbaren aktiven Schützen eines Gegenstandes, einer Person, von Tieren oder Pflanzen vor einer solchen Strahlung.

Für technische oder auch medizinische Verfahren werden immer energiereichere Strahlungsquellen, insbesonders Laser verwendet. So können beispielsweise moderne Laser problemlos Steine, Beton, Mauerwerke oder auch Stahl schneiden und durchdringen. Derartige energiereiche Laser werden üblicherweise in einer Einhausung betrieben, welche die Umgebung vor austretendem Laserlicht schützt. Dabei ist es jedoch immer wieder notwendig, die Betriebsbedingungen von Lasern an bestimmte Prozesse anzupassen, wozu technisches

Personal innerhalb dieser Einhausung am Laser Justie ¬ rungen und Einstellungen oder auch andere Wartungsarbeiten durchführen muss. Hierzu werden entsprechende Laserschutzvorrichtungen wie Laserschutzvorhänge oder auch Laserschutzkleidung verwendet.

Schutzvorrichtungen für energiereiche Strahlung sind an sich bekannt und werden vielfach verwendet. So werden z. B. insbesonders passive Schutzvorrichtun- gen, wie Bleischürzen, insbesonders zum Schutz vor Röntgenstrahlung eingesetzt. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von Strahlenschutzvorrichtungen, wie

Strahlenschutzschilde oder -bekleidung, bekannt. So sind beispielsweise kommerziell Laserschutzbrillen erhältlich, welche einen Laserstrahl absorbieren bzw. reflektieren und dabei das menschliche Auge schützen.

Typische Laserschutzanordnungen weisen in der Regel eine passive Schutzschicht auf, welche auftreffendes Laserlicht reflektiert oder auch unter Aufnahme der Strahlungsenergie das transmittierte Licht abschwächt. Derartige passive Laserschutzmaterialien umfassen z. B. keramische Werkstoffe, welche beim Auftreffen von Laserlicht zerstört bzw. abladiert werden. Die Intensität der Strahlung kann allerdings auch so weit ansteigen, dass der passive Laserschutz zerstört wird bzw. der Strahlung nicht ausreichend lange standhält. Der Strahl durchbricht dann das Schutzmaterial, wobei Löcher entstehen, ohne dass dies das arbeitende

Personal unmittelbar bemerken muss.

Es ist daher bereits versucht worden, nach dieser passiven Schicht eine aktive Schicht anzuordnen, welche beim Durchtritt eines Strahls durch die passive

Schicht und beim Auftreffen auf die aktive Schicht ein Signal auslöst, durch das der Laser abgeschaltet wird. Geschieht dies, ist die Laserschutzvorrichtung

üblicherweise irreversibel zerstört und kann nicht ohne weiteres wieder repariert werden. Um diese aktive

Schicht zu schützen, wird daher meist nochmals eine weitere passive Schutzschicht darüber angeordnet. Aktiver Laserschutz wird bislang noch nicht häufig eingesetzt. Bislang ist es nicht möglich, die

Auslöseschwelle für das Nachweis- bzw. Stoppsignal einzustellen. Jedoch wird häufig beim Auslösen eines

Signals die aktive Schicht zerstört. Eine selektive Anpassung des passiven Schutzes vor einem aktiven Schutz ist bislang nicht möglich und nicht bekannt. Eine typische Laserschutzvorrichtung mit Sicherheits ¬ abschaltung ist beispielsweise in der

DE 10 2006 053 579 AI beschrieben. Dabei wird hinter einer passiven Laserschutzwand ein Sensor angeordnet, der über einen Schwellwert Schalter mit dem Laser verbunden ist und der bei Über- oder Unterschreitung eines Schwellwerts durch ein empfangenes

Detektorsignal den Laser abschaltet.

Aus der DE 10 2012 106 278 AI ist eine

Laserschutzvorrichtung bekannt, die ebenfalls eine

Sensorschichtanordnung aufweist, wobei die

Sensorschichtanordnung eine vorgegebene elektrische Kenngröße aufweist und die derart ausgebildet ist, dass sich bei Energieeintrag durch Auftreffen einer Laserstrahlung die elektrische Kenngröße ändert. Eine derartige Laserschutzvorrichtung ist ebenfalls hinter einer passiven Schutzwand angeordnet, welche auftref ¬ fende Laserstrahlung absorbiert oder reflektiert. Erst wenn diese durch das Laserlicht durchbrochen wird, trifft Licht auf die Sensoranordnung auf, welches zum

Abschalten eines Lasers führt. Derartige aktive Schutzschichten enthalten Sensoren, die üblicherweise aus Drähten gebildet sind, welche beim Auftreffen von Laserlicht schmelzen, wodurch eine Stromleitung unterbrochen und der Laser abgeschaltet wird, allerdings wird dabei die aktive Schicht

irreversibel zerstört und die Schutzvorrichtung damit unbrauchbar .

Die Erfindung hat daher zum Ziel, eine aktive

Laserschutzvorrichtung bereitzustellen, bei der sich eine notwendige Schutzstufe an die jeweiligen

Betriebsbedingungen anpassen lässt. Dies ermöglicht beispielsweise, dass bei entsprechenden Wartungs-, Reparatur- bzw. Justierarbeiten nicht gleich die aktive Schicht irreversibel zerstört wird, wenn das Laserlicht die passive Schutzschicht durchbricht.

Die Erfindung hat daher auch das Ziel, die Lebensdauer der aktiven Schicht so lange als möglich zu erhalten.

Dieses Ziel wird nun erfindungsgemäß durch die

Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Dementsprechend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, über der aktiven Schutzschicht bzw. Sensorschicht eine weitere Schutzschicht anzuordnen, deren Absorptions ¬ und/oder Reflektionsverhalten selektiv bzw. individuell einstellbar ist und welche die darunterliegende aktive Sensorschicht schützt. Hierzu sind erfindungs ¬ gemäß eine Vielzahl von Materialien geeignet, wie z. B. photochrome, elektrochrome, thermochrome

und/oder auch thermotrope Substanzen oder sogenanntes „intelligentes" Glas, d.h. Gläser, deren Lichtdurchlässigkeit durch das Anlegen von elektrischer Spannung, Lichteinstrahlung oder Erwärmung verändert werden kann. Ebenfalls eignen sich auch schaltbare

Spiegel, polymere disperse Flüssigkristallschichten

(PDLC) und sogenannte Suspended Particle Devices (SPD) . Mit Seltenen Erden dotiertes CaF 2 oder

Quarzgläser, sowie die reversible oder irreversible laserinduzierte Bildung von Absorptionszentren mit an sich bekannten Materialien sind ebenso geeignet.

In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform registriert die aktive Schutzschicht (Sensorschicht) durchbrechendes Laserlicht und generiert ein Signal, welches zur Steuerung der selektiv individuell einstellbaren bzw. auch regelbaren Schutzschicht verwendet werden kann und so die Absorption oder Reflektion der auftreffenden Strahlung erhöht. Auf diese Weise wird eine vorzeitige Auslösung eines Alarms verhindert und auf die aktive Sensorschicht auftreffende Strahlungsenergie stark abgeschwächt, so dass ihre Zerstörung vermieden werden kann. Da solche Schichten aus den zuvor genannten Materialien recht schnell reagieren, ist es erfindungsgemäß möglich, die aktive Sensorschicht vor rascher Zerstörung zu

schützen .

Prinzipiell ist es auch möglich, die regelbare

Schutzschicht voreinzustellen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Absorption oder

Reflektion der regelbaren Schutzschicht voreingestellt, so dass schwache Durchbrüche durch die äußere passive Schicht nicht sofort zur Zerstörung der aktiven Sensorschicht führen.

Da es bei einem Strahlendurchbruch auch zur Beschädi- gung der aktiven Sensorschicht z. B. einer Photodiode oder Solarzelle kommen kann, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, mittels eines IR-Detektors die erzeug ¬ te Wärmestrahlung z.B. von 50 - 150° nachzuweisen. Ein solcher Detektor kann bezogen auf die Strahlungsrich- tung vor oder auch nach der regelbaren Schutzschicht oder der Sensorschicht angeordnet sein.

Desweiteren hat es sich oft als zweckmäßig erwiesen, gegebenenfalls eine weitere Schicht zur passiven, ge- gebenenfalls auch zur aktiven Wärmeleitung anzuordnen.

Damit ist es möglich, die aktive Sensorschicht, sowie Gegenstände und Personen hinter der gesamten Strahlen- schut zanordnung noch besser zu schützen. Üblicherweise ist unterhalb der aktiven Sensorschicht eine passive Schutzschicht angeordnet, die bei einem Durchbruch der Strahlung durch die aktive Sensorschicht einen weiteren Schutz bietet. Darüber hinaus hat es sich als zweckmäßig erwiesen, vor der regelbaren Schutzschicht in Richtung eventuell durchbrechenden Laserlichtes eine weitere passive Schutzschicht mit üblicherweise geringerer Schutz ¬ klasse als der untersten Schicht anzubringen. Erst wenn Licht durch die erste passive Laserschutzschicht auf die darunterliegende aktive Sensorschicht tritt, wird dann ein Signal (Spannung, Strom oder Licht) erzeugt .

Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann sowohl als Wand, als Vorhang oder auch als Kleidung ausgestaltet werden. Sie ist vorzugsweise als flexibles

Flächengebilde ausgestaltet.

In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung auch die Verwendung der Vorrichtung zum

Schutz von empfindlichen Gegenständen, Menschen, Tieren und/oder Pflanzen vor energiereicher Strahlung.

Die Erfindung soll im Folgenden an einem Beispiel näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt einen Aufbau einer Schutzvorrichtung gemäß dem Stand der Technik. Fig. 2 zeigt einen typischen Aufbau einer

erfindungsgemäßen Schutzanordnung .

Beim Stand der Technik gemäß Fig. 1 ist auf der passiven Schutzschicht 1.1 eine aktive Schutzschicht 1.2 angeordnet, welche beim Auftreffen energiereicher

Strahlung X ein Signal via Signalweg 1.5 (üblicherwei ¬ se eine elektrisch leitende Verbindung) an eine

Steuereinheit 1.6 sendet, die daraufhin die

energiereiche Strahlung X bzw. ihre Quelle abschaltet. Die aktive Sensorschicht 1.2 wird dann nochmals von einer passiven Schutzschicht 1.3 abgedeckt, um Fehlalarme oder eine vorzeitige Zerstörung der aktiven Sensorschicht 1.2 zu vermeiden.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführung gemäß Fig. 2 ist wie bei Fig. 1 über der passiven Schicht 2.1 eine aktive Schicht 2.2 angeordnet, über dieser aktiven Schicht 2.2 wird dann die neue erfindungsgemäße regelbare Schutzschicht 2.4 angeordnet, die wie in Fig. 1 beschrieben durch eine weitere äußere passive Schutzschicht 2.3 geschützt wird. Durchbricht nun energiereiche Strahlung X die äußere passive

Schutzschicht 2.3 und die regelbare Schutzschicht 2.4 trifft sie auf die aktive Schicht 2.2, welche ein Signal via Signalweg 2.5 zur Steuereinheit 2.6 leitet. Die Steuereinheit 2.6 regelt daraufhin rasch via

Leitung 2.7 die Absorption bzw. Reflexion der

regelbaren Schutzschicht hoch und vermindert so die Zerstörung der passiven Schutzschicht 2.1. Prinzipiell ist es mit der erfindungsgemäßen

Vorrichtung auch möglich, die Absorption bzw.

Reflexion der regelbaren Schutzschicht 2.4 auch via Leitung 2.7 voreinzustellen, um ein vorzeitiges

Auslösen eines Alarms zu verhindern.

Diese regelbare Schutzschicht 2.4 sowie die anderen Schichten können unabhängig voneinander ein- oder auch mehrlagig ausgestaltet sein. Im Beispiel ist die aktive Schutzschicht beispielsweise eine flexible Solarzelle oder eine Photodiode. Prinzipiell ist es auch möglich, die bislang beschriebenen Schmelzdrähte hierfür einzusetzen. Über diese aktive Schicht wird dann die erfindungsgemäße einstellbare Schutzschicht angeordnet, welche den Lichteinfall auf die

darunterliegende aktive Sensorschicht regelt. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist dies zweckmäßigerweise eine photochrome Schutzschicht, die durch Anlegen einer elektrischen Spannung abdunkelt, d. h. die Absorption von durchtretendem Licht erhöht. In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist vor der photochromen Schutzschicht in Richtung eventuell durchbrechenden Laserlichtes eine weitere passive Schutzschicht mit üblicherweise geringerer Schutz ¬ klasse als der untersten Schicht angeordnet. Tritt nun Licht durch die erste passive Laserschutzschicht auf die darunterliegende aktive Sensorschicht, so erzeugt diese ein Signal (Spannung, Strom oder Licht) .

Übersteigt nun das Messsignal einen zuvor

einstellbaren Schwellwert, wird ein Alarm ausgelöst und/oder die Strahlungsquelle abgeschaltet.

Gleichzeitig kann das erzeugte Signal auch dazu verwendet werden, die Absorption, die Ablenkung und/oder Reflexion der darüber liegenden

einstellbaren Schutzschicht bzw. des einstellbaren Schutzschichtsystems zu erhöhen und den

Strahlungsfluss auf der darunterliegenden aktiven Sensorschicht begrenzen. Darüber hinaus kann durch Anlegen einer Spannung an die photochrome Schicht der Lichtfluss für Justier- und Wartungsarbeiten

voreingestellt bzw. begrenzt werden.

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