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Title:
PROTECTIVE HOOD SECURING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/058901
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective hood securing device for a portable power tool (12), especially an angle grinder. Said protective hood securing device comprises a protective hood unit (14), having a protective hood (16), and a securing unit (18) having at least one securing element (20) which is provided together with the protective hood unit (14) for protection in the event of a tool (22) breakage. For this purpose, the securing element (20) is at least partially configured by a protective cover (24) that is provided in addition to the protective hood (16).

Inventors:
BOECK CORNELIUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/062108
Publication Date:
May 22, 2008
Filing Date:
November 09, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BOECK CORNELIUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
International Classes:
B24B55/05; B23Q11/06; B24B23/00
Domestic Patent References:
WO1986004855A11986-08-28
Foreign References:
US6699114B12004-03-02
EP0812657A11997-12-17
DE10343060A12005-04-07
EP0978353A22000-02-09
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

ROBERT BOSCH GMBH; D-70442 Stuttgart

Ansprüche

1. Schutzhaubensicherungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine (12), insbesondere für eine Winke lschleifmaschine, mit einer Schutzhaubeneinheit (14), die eine Schutzhaube (16) aufweist, und einer Sicherungseinheit (18) mit zumindest einem Sicherungselement (20), das zusammen mit der Schutzhaubeneinheit (14) zu einem Schutz im Falle eines berstenden Werkzeugs (22) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (20) zumindest teilweise von einer zur Schutzhaube (16) zusätzlichen Schutzabdeckung (24) gebildet ist.

2. Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schutzabdeckung (24) einen Winkelbereich von mindestens 90° eines Werkzeugs (22) abdeckt.

3. Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (24) einen Winkelbereich von im Wesentlichen 180° eines Werkzeugs (22) abdeckt.

4. Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (24) zumindest teilweise an der Schutzhaube (16) gelagert ist.

5. Schutzhaubensicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (24) zumindest teilweise gegen die Schutzhaube (16) verdrehbar angeordnet ist.

6. Schutzhaubensicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (24) zumindest teilweise an einer einem Werkzeug (22) zugewandten Seite (26) der Schutzhaube (16) angeordnet ist.

7. Schutzhaubensicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zumindest ein Führungselement (28), das zu einer bewegbaren Lagerung der Schutzabdeckung (24) vorgesehen ist.

8. Schutzhaubensicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (28) zumindest teilweise einstückig mit der Schutzhauben- einheit (14) ausgebildet ist.

9. Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaubeneinheit (14) einen Schutzhaubenkragen (30) aufweist, der einen Aufnahmebereich (32) für eine Handwerkzeugmaschine (12) um mindestens 270° in eine Umfangsrichtung (34, 36) umgibt.

10. Schutzhaubensicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Schutzhaubenkragen (30) zumindest teilweise von dem Führungselement (28) gebildet ist.

11. Schutzhaubensicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzhaubenkragen (30) zumindest teilweise gestuft ausgebildet ist.

12. Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (16) einen Aufnahmebereich (38) für ein Werkzeug (22) aufweist und die Schutzabdeckung (24) in einer Sicherungsposition zusammen mit der Schutzhaube (16) einen Winkelbereich von mindestens 235 ° des Aufnahmebereichs (38) abdeckt.

13. Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (16) einen Aufnahmebereich (38) für ein Werkzeug (22) aufweist und die Schutzabdeckung (24) in einer Sicherungsposition zusammen mit der Schutzhaube (16) einen Winkelbereich von mindestens 270 ° des Aufnahmebereichs (38) abdeckt.

14. Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube (16) einen Aufhahmebereich (38) für ein Werkzeug (22) aufweist und die Schutzabdeckung (24) in einer Sicherungsposition zusammen mit der Schutzhaube (16) einen Winkelbereich im Wesentlichen von 360 ° des Aufhahmebereichs (38) abdeckt.

Description:

ROBERT BOSCH GMBH; D-70442 Stuttgart

Schutzhaubensicherungsvorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubensicherungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der EP 812 657 Al ist bereits ein Winkelschleifer mit verstellbarer Schutzhaube bekannt. Dabei ist die Schutzhaube auf einem Stutzen eines Flansches des Winkelschleifers drehverstellbar und mit nur einem einzigen formschlüssigen Arretiermittel lösbar festlegbar gelagert. Der Flansch wird mittig von der Spindel des Winkelschleifers durchtreten. Die Spindel trägt an ihrem freien Ende drehmitnehmbar spannbar eine Trenn- bzw. Schleifscheibe zum Schneiden und Bearbeiten von Werkstücken, die von der Schutzhaube teilweise umgriffen wird. Dabei ist die Schutzhaube an der Handwerkzeugmaschine so dreheinstellbar zu positionieren, dass der dem Anwender zugewandte Bereich der Schleifscheibe von der Schutzhaube umgriffen wird. Zugleich steht ein vom Anwender wegweisender Bereich der Schleifscheibe zum Werkstückeingriff radial frei über den Flansch hinaus.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubensicherungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere für eine Winkelschleifmaschine, mit einer Schutzhaubeneinheit, die eine Schutzhaube aufweist, und einer Sicherungseinheit mit zumindest einem Sicherungselement, das

zusammen mit der Schutzhaubeneinheit zu einem Schutz im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement zumindest teilweise von einer zur Schutzhaube zusätzlichen Schutzabdeckung gebildet ist. Vorzugsweise ist die Schutzhaubeneinheit in einem regulären Betrieb der Handwerkzeugmaschine zu einem Schutz eines Bedieners vor einem Werkzeug, insbesondere vor einem scheibenförmigen, rotierend antreibbaren Werkzeug, und/oder vor in Richtung des Bedieners geschleuderten Bearbeitungsresten vorgesehen und an der Handwerkzeugmaschine in einer Arbeitsposition befestigt. Des Weiteren soll unter einer „Schutzabdeckung" insbesondere eine Abdeckung verstanden werden, die zusätzlich zur Schutzhaube zumindest einen

Teilbereich eines zur Aufnahme des Werkzeugs vorgesehen Bereichs im Falle eines berstenden Werkzeugs abdeckt. Die Schutzabdeckung und die Schutzhaube sind hierzu zum Schutz des Bedieners zur Aufnahme von Kräften eines nach außen geschleuderten Werkzeugteils eines im Betrieb der Handwerkzeugmaschine geborstenen Werkzeugs ausgelegt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung kann ein effektiver Schutz eines

Bedieners der Handwerkzeugmaschine vor dem im Betrieb der Handwerkzeugmaschine rotierenden Werkzeug und/oder insbesondere in einem Schadensfall des Werkzeugs, wie beispielsweise im Falle des berstenden Werkzeugs, vor in Richtung des Bedieners umherfliegenden Teilen des Werkzeugs erreicht werden. Besonders vorteilhaft deckt dabei die Schutzabdeckung einen Winkelbe- reich des Werkzeugs von mindestens 30°, bevorzugt von mindestens 90° und besonders vorteilhaft von im Wesentlichen 180° ab, so dass zusammen mit der Schutzhaube im Falle eines berstenden Werkzeugs eine im Wesentlichen vollständige Abdeckung des Werkzeugs erzielt werden kann. Unter „im Wesentlichen 180°" soll hierbei insbesondere eine Abdeckung eines Winkelbereichs des Werkzeugs von 180° ± 10% verstanden werden. Des Weiteren kann die Sicherungseinheit bzw. die Schutzabdeckung der Sicherungseinheit auch aus mehreren Sicherungselementen gebildet sein, die vorzugsweise in eine Umfangsrichtung bzw. in eine Rotationsrichtung des Werkzeugs nacheinander innerhalb der Sicherungseinheit angeordnet sind, wie beispielsweise zwei Sicherungselemente, die jeweils einen Winkelbereich des Werkzeugs von ca. 90° abdecken, und/oder die einzelnen Sicherungselemente können lamellenartig ausgebildet sein und/oder es sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungsvarianten der Sicherungselemente jederzeit denkbar.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement zumindest teilweise an der Schutzhaube gelagert ist, wodurch eine insbesondere kompakte, Platz sparende Anordnung der Schutzabdeckung erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Form und/oder Kontur des

Sicherungselements zumindest teilweise an eine Form und/oder Kontur der Schutzhaube angepasst. In diesem Zusammenhang soll unter „an der Schutzhaube gelagert" insbesondere verstanden werden, dass die Schutzabdeckung zumindest einen Kontaktpunkt, vorzugsweise eine Kontaktfläche, zusammen mit der Schutzhaube aufweist und/oder zumindest einen überdeckungsbereich mit der Schutzhaube aufweist und/oder über ein weiteres Bauteil, insbesondere ein Lagerbauteil, in Kontakt mit der Schutzhaube sein kann.

Ist zudem die Schutzabdeckung zumindest teilweise gegen die Schutzhaube verdrehbar angeordnet, kann eine vorteilhafte Bewegung bzw. Drehung der Schutzabdeckung in eine Sicherungsposition im Falle eines berstenden Werkzeugs erreicht werden und es kann zudem in einem regulären Betrieb der Handwerkzeugmaschine eine vorteilhafte Sicht eines Bedieners auf ein zu bearbeitendes Objekt erreicht werden, indem die Schutzabdeckung vorteilhaft in einer Ruheposition zumindest teilweise innerhalb der Schutzhaubeneinheit, insbesondere der Schutzhaube, gelagert ist. Vorzugsweise ist die Schutzabdeckung in einem regulären Betrieb einer Handwerkzeugmaschine bzw. in einem ausgeschalteten Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine in der Ruheposition innerhalb der Schutzhaubensicherungsvorrichtung bzw. der Schutzhaubeneinheit angeordnet.

Ist zudem die Schutzabdeckung zumindest teilweise an einer einem Werkzeug zugewandten Seite der Schutzhaube angeordnet, kann vorteilhaft eine Platz sparende Anordnung erreicht und/oder es kann vorteilhaft ein Impuls bzw. eine Bewegungsenergie eines nach außen geschleuderten und auf die Schutzabdeckung treffenden Werkzeugteils zu einer Bewegung bzw. zu einer Drehung der Schutzhaube aus einer Ruheposition in eine Sicherungsposition erreicht werden. Dabei soll unter „an der Schutzhaube angeordnet" insbesondere verstanden werden, dass die Schutzabdeckung eine Montageeinheit mit der Schutzhaube bei einer Montage der Schutzhaubeneinheit mit der Hand- Werkzeugmaschine bildet.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schutzhaubensi- cherungsvorrichtung zumindest ein Führungselement aufweist, das zu einer bewegbaren Lagerung der Schutzabdeckung vorgesehen ist, wodurch insbesondere ein gezieltes Bewegen bzw. eine ge- zielte Drehung der Schutzabdeckung aus einer Ruheposition heraus in eine Sicherungsposition zum

Schutz des Bedieners vor einem berstenden Werkzeug erreicht werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Führungselement zumindest teilweise einstückig mit der Schutzhaubeneinheit ausgebildet ist, wodurch vorteilhaft weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können.

Es wird zudem vorgeschlagen, dass die Schutzhaubeneinheit einen Schutzhaubenkragen aufweist, der einen Aufnahmebereich für eine Handwerkzeugmaschine um mindestens 270° in eine Um- fangsrichtung umgibt, wodurch eine vorteilhafte Befestigung der Schutzhaubeneinheit im Falle eines berstenden Werkzeugs an der Handwerkzeugmaschine erzielt werden kann.

Ferner kann eine zumindest teilweise verliersichere Führung der Schutzabdeckung in eine Um- fangsrichtung erreicht werden, wenn der Schutzhaubenkragen zumindest teilweise von dem Führungselement gebildet ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Schutzhaubenkragen zumindest teilweise gestuft ausgebil- det ist, wodurch eine vorteilhafte und insbesondere verdrehsichere Befestigung der Schutzhaubeneinheit bzw. der Schutzhaube an der Handwerkzeugmaschine in einer ersten Stufe und eine gleichzeitige Möglichkeit eine Führung der Schutzabdeckung bei einer Bewegung bzw. Drehung in eine Sicherungsposition mittels des Schutzhaubenkragens in einer zweiten Stufe erreicht werden kann.

Eine sichere Anordnung der Schutzabdeckung in einer Sicherungsposition und damit eine besonders vorteilhafte Sicherungsposition der Schutzhaubeneinheit im Falle eines berstenden Werkzeugs für einen Bediener vor in Richtung des Bedieners geschleuderten Werkzeugteilen, kann erreicht werden, wenn die Schutzhaube einen Aufnahmebereich für ein Werkzeug aufweist und die Schutzabdeckung in einer Sicherungsposition zusammen mit der Schutzhaube einen Winkelbereich von mindestens 235°, vorzugsweise von mindestens 270° und besonders bevorzugt von im Wesentlichen 360° des Aufnahmebereichs abdeckt. Dabei soll unter „im Wesentlichen 360°" insbesondere ein Winkelbereich des Aufnahmebereichs von 320° bis 360° verstanden werden.

Besonders vorteilhaft umfasst die Erfindung eine Handwerkzeugmaschine für ein rotierendes, vor- zugsweise scheibenförmiges Werkzeug, mit einem Maschinengehäuse, das einen Flansch bzw. einen Maschinenhals aufweist, an dem eine Schutzhaube, insbesondere aus Blech bestehend, zum Abdecken des Werkzeugs lösbar spannbar ist, wobei die Schutzhaube einen Schutzhaubenkörper hat, der aus einem kreisscheibenförmigen Stück, insbesondere mit abgewinkeltem Außenrand besteht und eine mittige kreisförmige Ausnehmung hat, an deren Rand ein Schutzhaubenstutzen bzw.

-kragen gebildet wird, der ringförmig ein Spannband trägt, das mittels eines Spannmittels zusammenziehbar ist und wobei eine zwischen Maschinenhals und Schutzhaube wirkende Verdrehsicherung zwischen Schutzhaube und Maschinenhals in Gestalt einer Profilierung angeordnet ist, wobei die Schutzhaube über das Spannband und/oder über das Spannmittel in seiner Spannposition mehrfach formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Maschinenhals kuppelbar und damit drehfest- legbar ist und zum Erreichen einer Löseposition außer Formschluss und/oder Kraftschluss zum Maschinenhals bringbar ist, wobei die Schutzhaube sodann drehverstellbar ist.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmä- ßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Handwerkzeugmaschine mit einer erfin- dungsgemäßen Schutzhaubensicherungsvorrichtung,

Fig. 2 die Schutzhaubensicherungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 3 die Schutzhaubensicherungsvorrichtung in einer Schnittdarstellung und

Fig. 4 eine zu Figur 3 alternative Ausgestaltung der Schutzhaubensicherungsvor- richtung in einer Schnittdarstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist ein Handwerkzeugmaschinensystem 40 mit einer von einer Winkelschleifmaschine gebildeten und hier nur teilweise dargestellten Handwerkzeugmaschine 12 und einer Schutzhau- bensicherungsvorrichtung 10 mit einer Schutzhaubeneinheit 14 dargestellt. Die Handwerkzeugma- schine 12 weist ein Handwerkzeugmaschinengehäuse 42 und zur Aufnahme der Schutzhaubeneinheit 14 bzw. eines von einer Trennscheibe gebildeten Werkzeugs 22 eine Aufhahmeeinheit 44 auf,

die mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 42 verschraubt ist. Aus der Aufhahmeeinheit 44 ragt an einer dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 42 abgewandten Seite 46 eine Antriebswelle 48 heraus, die an ihrem freien Ende 50 mit dem scheibenförmigen Werkzeug 22 verbindbar ist und um eine Achse 52 rotierend antreibbar ist. Die Schutzhaubeneinheit 14 umfasst eine Schutzhaube 16 und eine Verschlusseinheit 88. Die Schutzhaube 16 deckt in einem montierten Zustand des Handwerkzeugmaschinensystems 40 einen Winkelbereich des Werkzeugs 22 von ca. 180° ab und weist hierzu einen halbscheibenförmigen Schutzhaubenkörper 54 und einen Schutzhaubenrand 56 auf, der zunächst senkrecht zum halbscheibenförmigen Schutzhaubenkörper 54 und anschließend parallel zum halbscheibenförmigen Schutzhaubenkörper 54 in eine radiale Richtung 58 nach innen aus- gerichtet ist.

Die Schutzhaubensicherungsvorrichtung 10 weist neben der Schutzhaubeneinheit 14 eine Sicherungseinheit 18 mit einem Sicherungselement 20 auf, das zusammen mit der Schutzhaubeneinheit 14 bzw. deren Schutzhaube 16 zu einem Schutz im Falle eines berstenden Werkzeugs 22 vorgese- hen ist. Das Sicherungselement 20 ist von einer zur Schutzhaube 16 zusätzlichen Schutzabdeckung

24 gebildet und deckt einen Winkelbereich von ca. 180° des Werkzeugs 22 ab. Die Schutzabdeckung 24 ist an der Schutzhaube 16 gelagert und weist hierzu eine Form bzw. eine Kontur der Schutzhaube 16 auf. Die Schutzhaube 16 weist einen Aufnahmebereich 38 zur Aufnahme des Werkzeugs 22 auf, wobei die Schutzabdeckung 24 innerhalb des Aufnahmebereichs 38 bzw. an einer dem Werkzeug 22 zugewandten Seite 26 des Aufnahmebereichs 38 an der Schutzhaube 16 gelagert ist, so dass die Schutzhaube 16 hierbei eine Außenhülle für die Schutzabdeckung 24 bzw. die Schutzabdeckung 24 eine Innenhülle für die Schutzhaube 16 bildet. In einer Ruheposition bzw. in einer Position in einem regulären Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12 ist die Schutzabdeckung 24 in einer nahezu vollständigen überdeckung mit der Schutzhaube 16 an dieser angeordnet (Figuren 1 und 2).

Des Weiteren ist die Schutzabdeckung 24 bewegbar an der Schutzhaube 16 gelagert, so dass die Schutzabdeckung 24 im Falle eines berstenden Werkzeugs 22 einen Impuls eines auf die Schutzhaubeneinheit 14 bzw. auf die Schutzabdeckung 24 treffenden Werkzeugteils des geborstenen Werkzeugs 22 aufnehmen kann und mittels des Impulses in eine Sicherungsposition bewegbar ist.

Hierzu weist die Schutzhaubeneinheit 14 bzw. die Schutzhaube 16 einen Schutzhaubenkragen 30 auf, der einen Aufnahmebereich 32 zur Aufnahme der Handwerkzeugmaschine 12 bzw. der Auf- nahmeeinheit 44 in eine Umfangsrichtung 34, 36 um 360° ummantelt (Figur 1 und 2). Die Um- fangsrichtung 34, 36 ist dabei um die Achse 52 der Antriebswelle 48 umlaufend und im Wesentli-

chen senkrecht zu dieser ausgerichtet. Der Schutzhaubenkragen 30 ist entlang der Achse 52 gestuft ausgebildet und weist in einem dem Werkzeug 22 bzw. dem Aufhahmebereich 38 für das Werkzeug 22 zugewandten Teilbereich 60 eine größere Querschnittsfläche auf als eine Querschnittsfläche in einem dem Werkzeug 22 bzw. dem Aufhahmebereich 38 für das Werkzeug 22 abgewandten Teilbereich 62 (vgl. Figur 3). Der Teilbereich 60 mit der größeren Querschnittsfläche weist an einer dem Aufnahmebereich 32 für die Handwerkzeugmaschine 12 zugewandten Seite 64 ein Führungselement 28 der Schutzhaubensicherungsvorrichtung 14 auf, das einstückig mit dem Schutzhaubenkragen 30 ausgebildet ist. Das Führungselement 28 ist zu einer bewegbaren Lagerung der Schutzabdeckung 24 in der Schutzhaubeneinheit 14 vorgesehen und von einer umlaufenden, sich in eine radiale Richtung 58 nach außen erstreckende Führungsnut gebildet. Die Schutzabdeckung 24 ist um die Achse 52 der Antriebswelle 48 verdrehbar gegen die Schutzhaube 16 angeordnet und weist hierzu von jeweils einem Führungssteg 66 gebildete Führungselemente auf, die in der Führungsnut gelagert sind, wobei in Figur 3 nur ein Führungssteg 66 zu sehen ist. Hierdurch ist die Schutzabdeckung 24 gegen ein unerwünschtes Herausfallen aus der Schutzhaubeneinheit 14 bei einer Bewe- gung in eine Sicherungsposition und/oder während eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine 12 gesichert.

Zur Sicherung der Schutzabdeckung 24 in einem regulären Betrieb in einer Ruheposition bzw. in einer Position mit einer nahezu kompletten überdeckung mit der Schutzhaube 16 weist die Schutz- haubensicherungsvorrichtung 10 eine nicht näher dargestellte Sicherungseinheit auf, die ein unerwünschtes Bewegen der Schutzabdeckung 24 in die Sicherungsposition im regulären Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12 verhindert. Die Sicherungseinheit lässt abhängig von einem auf die Schutzabdeckung 24 übertragenen Impuls eine Bewegung der Schutzabdeckung 24 in eine Rotationsrichtung 68 des Werkzeugs 22 zu. Trifft im Falle eines berstenden Werkzeugs 22 ein nach au- ßen geschleudertes Werkzeugteil auf die Schutzhaubeneinheit 14 bzw. auf die Schutzabdeckung

24, übersteigt ein auf die Schutzabdeckung 24 übertragener Impuls eine Sicherungskraft der Sicherungseinheit 18 und die Schutzabdeckung 24 wird in Rotationsrichtung 68 aus ihrer Ruheposition heraus in die Schutzposition gedreht.

In einer Sicherungsposition der Schutzabdeckung 24 zusammen mit der Schutzhaube 16 decken die

Schutzabdeckung 24 und die Schutzhaube 16 einen kompletten Winkelbereich des Aufnahmebe- reichs 38 des Werkzeugs 22 von 360° ab. Um eine weitere Drehung der Schutzabdeckung 24 in der Sicherungsposition in Rotationsrichtung 68 des Werkzeugs 22 zu verhindern, weist die Schutzhau- bensicherungsvorrichtung 10 eine Stoppeinheit 70 auf, die eine Drehung der Schutzabdeckung 24

in Rotationsrichtung 68 nach Erreichen der Sicherungsposition beendet. Die Stoppeinheit 70 weist zwei von jeweils einem Rastelement 72, 74 gebildete Stoppelemente auf, wobei eines an einer radial nach innen gerichteten Seite 76 des Schutzhaubenrands 56 und eines an einer dem Schutzhaubenrand 56 zugewandten Seite 78 der Schutzabdeckung 24 angeordnet ist. Zudem weist der Schutzhaubenrand 56 in Rotationsrichtung 68 nach dem Rastelement 72 ein Anschlagelement 80 auf, wobei das Anschlagelement 80 und das Rastelement 72 an einem entgegen der Rotationsrichtung 68 weisenden Randbereich 82 des Schutzhaubenrands 56 angeordnet sind. Das Rastelement 74 der Schutzabdeckung 24 ist an einem in Rotationsrichtung 68 weisenden Randbereich 84 angeordnet. Mittels des Anschlagelements 80 wird eine Drehbewegung der Schutzabdeckung 24 in Rotationsrichtung 68 gestoppt und mittels der beiden Rastelemente 72, 74 eine Drehung aufgrund eines Rückimpulses zurück in die Ruheposition verhindert.

Der Teilbereich 62 des Schutzhaubenkragens 30 mit der kleineren Querschnittsfläche ist in radialer Richtung 58 nach außen von einem Spannband 86 der Verschlusseinheit 88 umgeben, wobei der Schutzhaubenkragen 30 und das Spannband 86 miteinander mittels einer Schweißverbindung verbunden sind (Figuren 1 bis 3). Zusammen mit dem Spannband 86 ist der Schutzhaubenkragen 30 zur Befestigung der Schutzhaubeneinheit 14 an der Handwerkzeugmaschine 12 bzw. an der Auf- nahmeeinheit 44 vorgesehen, die hierzu einen zylinderförmigen Aufnahmeflansch 90 aufweist. Zudem ist der Teilbereich 62 mit der kleineren Querschnittsfläche entlang der Achse 52 der An- triebswelle 48 geschlitzt ausgeführt, so dass mittels des Spannbands 86 eine Querschnittsfläche zur

Erzielung des Kraftschlusses zwischen dem Schutzhaubenkragen 30 an dem Aufnahmeflansch 90 wirksam verkleinert werden kann. Zudem weist das Spannband 86 zwei Endbereiche 92, 94 auf, die sich in radialer Richtung 58 nach außen erstrecken. Die beiden Endbereiche 92, 94 weisen jeweils eine Ausnehmung 96 auf, durch die ein nicht näher dargestelltes und von einer Spannschrau- be gebildetes Verschlusselement der Verschlusseinheit 88 greift (vgl. Figur 1). Die Schutzhaube 16 wird mittels der Verschlusseinheit 88 an der Aufnahmeeinheit 44 bzw. an dem Aufnahmeflansch 90 aufgrund eines Reibschlusses zwischen dem Schutzhaubenkragen 30 bzw. dem Spannband 86 und dem Aufnahmeflansch 90 in einer Arbeitposition befestigt. Grundsätzlich ist es in einer alternativen Ausgestaltung der Verschlusseinheit 88 jederzeit denkbar, anstatt der Spannschraube weite- re Verschlusselemente, wie beispielsweise einen Spannhebel und/oder Formschlusselemente usw. zu verwenden.

In Figur 4 ist eine alternative Ausgestaltung der Schutzhaubensicherungsvorrichtung 10 mit einer Schutzhaubeneinheit 14 dargestellt. Die Schutzhaubeneinheit 14 weist eine Schutzhaube 16 mit

einem Schutzhaubenkragen 30 auf, der entlang einer Achse einer Antriebswelle eine gleich bleibende Querschnittsfläche aufweist. An einer einem Aufnahmebereich 38 eines Werkzeugs zugewandten Seite 98 weist die Schutzhaube 16 ein Führungselement 28 auf, das zu einer Führung einer Schutzabdeckung 24 einer Sicherungseinheit 18 dient. Das Führungselement 28 ist an einem dem Aufnahmebereich 38 zugewandten Randbereich 100 eines Schutzhaubenkörpers 54 der Schutzhaube 16 angeordnet und erstreckt sich entlang der Achse der Antriebswelle. Zudem ist das Führungselement 28 ringartig ausgebildet und weist an einer in radialer Richtung 58 nach außen weisenden Seite 102 eine Führungsnut 104 auf, in der die Schutzabdeckung 24 bewegbar gelagert ist bzw. ein Führungselement 106 der Schutzabdeckung 24 geführt ist. Das Führungselement 106 und die Füh- rungsnut 104 sind L-förmig ausgebildet, so dass die Schutzabdeckung 24 bei einer Drehung in eine

Sicherungsposition bzw. in einem Betrieb einer Handwerkzeugmaschine gegen ein Herausfallen gesichert ist.

In einer alternativen und hier nicht näher dargestellten Ausgestaltung der Schutzhaubensicherungs- Vorrichtung 10 ist es zudem auch denkbar, dass die Sicherungseinheit 18 bzw. die Schutzabdeckung 24 von mehreren Sicherungselementen, die beispielsweise in Umfangsrichtung nacheinander angeordnet sind, und/oder von einem zusammenfaltbaren Sicherungselement gebildet ist, die an der Schutzhaube 16 bewegbar gelagert sind. Die Sicherungselemente bzw. das Sicherungselement können dabei mittels eines Impulses eines auf die Schutzabdeckung 24 treffenden Werkzeugteils eines geborstenen Werkzeugs 22 in die Sicherungsposition gebracht bzw. bewegt werden. Die Sicherungselemente sind zudem vorzugsweise miteinander mittels jeweils eines Mitnahmeelements verbunden, so dass bei einem Impulsübertrag von einem auf ein Sicherungselement treffenden Werkzeugteils eines geborstenen Werkzeugs 22 sämtliche Sicherungselemente der Sicherungsein- heit 18 in die Sicherungsposition gebracht bzw. bewegt werden können.